DE102022201100A1 - Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems mit einem mobilen Gerät - Google Patents

Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems mit einem mobilen Gerät Download PDF

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DE102022201100A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems (120) mit einem mobilen Gerät (150), das mit dem Fahrzeugmultimediasystem (120) datenübertragend verbunden ist, umfassend: Erhalten von Positions- und/oder Entfernungssignalen (202, 302) von einer Schlüsseleinheit (150, 152), Bestimmen, basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen, ob sich die Schlüsseleinheit (150, 152) innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs (120) befindet, und Ansteuern des Fahrzeugmultimediasystems (120) zur Nutzung mit dem mobilen Gerät (150), dann, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit (150, 152) innerhalb des Fahrzeugs (100) befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems mit einem mobilen Gerät, das mit dem Multimediasystem datenübertragend verbunden ist, sowie eine Recheneinheit und ein Computerprogramm zu dessen Durchführung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Fahrzeuge weisen Multimediasysteme z.B. zur Wiedergabe und/oder Aufnahme von Video- und/oder Audioinhalten auf. Solche Fahrzeugmultimediasysteme können dabei mit mobilen Geräten wie z.B. Smartphones datenübertragend verbunden werden, insbesondere drahtlos z.B. über WLAN oder Bluetooth, um auf dem mobilen Gerät vorhandene Multimediainhalte auf dem Fahrzeugmultimediasystem wiederzugeben oder das Fahrzeugmultimediasystem zur Aufnahme von Inhalten für das mobile Gerät zu nutzen. Dies kann z.B. die Nutzung einer Freisprecheinrichtung als Teil des Fahrzeugmultimediasystems sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden ein Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems mit einem mobilen Gerät sowie eine Recheneinheit und ein Computerprogramm zu dessen Durchführung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Nutzung eines Multimediasystems eines Fahrzeugs, also eines Fahrzeugmultimediasystems, mit einem mobilen Gerät wie z.B. einem Smartphone, das datenübertragend mit dem Fahrzeugmultimediasystem verbunden ist, insbesondere drahtlos z.B. über WLAN oder Bluetooth, um z.B. auf dem mobilen Gerät vorhandene Multimediainhalte auf dem Fahrzeugmultimediasystem wiederzugeben oder das Fahrzeugmultimediasystem zur Aufnahme für Inhalte für das mobile Gerät zu nutzen.
  • Insbesondere bei der drahtlosen Verbindung zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeugmultimediasystem ist diese aber zunächst herzustellen; dies kann vorzugsweise auch, z.B. nach erstmaligem Koppeln, automatisiert erfolgen. Allerdings ist für einen Nutzer die (aktive) Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems mit dem mobilen Gerät in aller Regel nur dann sinnvoll, wenn sich der Nutzer bzw. dessen mobiles Gerät auch innerhalb des Fahrzeugs befindet.
  • Vor diesem Hintergrund wird vorgeschlagen, dass Positions- und/oder Entfernungssignale verwendet werden, die von einer Schlüsseleinheit erhalten werden, z.B. in einer ausführenden Recheneinheit im Fahrzeug, z.B. einem Fahrzeugsteuergerät. Basierend auf den erhaltenen Positions- und/oder Entfernungssignalen wird dann bestimmt, ob sich die Schlüsseleinheit innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet. Das Fahrzeugmultimediasystem wird dann zur Nutzung mit dem mobilen Gerät angesteuert, wenn - und zwar insbesondere nur dann - bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit innerhalb des Fahrzeugs befindet.
  • Hierbei werden sich Systeme zunutze gemacht, die eine Schlüsseleinheit wie z.B. den Fahrzeugschlüssel relativ zum Fahrzeug lokalisieren können. Als Schlüsseleinheit kann ein klassischer Fahrzeugschlüssel (mit entsprechender drahtloser Kommunikationsmöglichkeit), oder aber beispielsweise ein mobiles Gerät wie ein Smartphone verwendet werden. Solche Systeme werden typischerweise dazu genutzt, das Fahrzeug zu entriegeln und zu verriegeln.
  • Wenn sich eine Schlüsseleinheit dem Fahrzeug nähert, so wird das Fahrzeug beim Unterschreiten einer gewissen Entfernung automatisch entriegelt. Smartphones oder ggf. andere mobile Geräte können hierzu vom Fahrzeugbesitzer zunächst im Fahrzeug registriert werden (sog. „pairing“). Es können beispielsweise auch mehrere Smartphones bzw. mobile Geräte registriert und mehrere Smartphones bzw. mobile Geräte gleichzeitig lokalisiert werden. Die Lokalisierung der Schlüsseleinheit (egal ob Smartphone, mobiles Gerät oder „klassischer“ Fahrzeugschlüssel) relativ zum Fahrzeug kann durch unterschiedliche Verfahren erfolgen, basierend auf den erwähnten Positions- und/oder Entfernungssignalen. Beispielweise kann eine Signalstärkemessung (RSSI, engl. Received Signal Strength Indicator = Indikator für die empfangene Signalstärke) oder eine Signallaufzeitmessung vorgenommen werden. Genutzte Frequenzen können z.B. sein: Niederfrequenz oder Hochfrequenz, BluetoothLowEnergy, Ultrabreitband (UWB) usw. Die Genauigkeit der Lokalisierung erfolgt sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs typischerweise sehr genau, z.B. im cm-Bereich. Hierdurch kann klassifiziert werden, ob sich das mobile Gerät oder der Fahrzeugschlüssel (im Rahmen der Erfindung allgemein auch als Schlüsseleinheit bezeichnet) innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet, insbesondere sogar, in der Nähe zu welcher Fahrzeugtür sich die Schlüsseleinheit (außerhalb des Fahrzeugs) befindet, oder auf welchem Sitzplatz innerhalb des Fahrzeugs sich die Schlüsseleinheit befindet.
  • Die Nutzung dieser Technologie oder eines vorhandenen solchen Systems erlaubt es nun, das Fahrzeugmultimediasystem zur Nutzung mit dem mobilen Gerät (nur) dann ansteuern, d.h. nur dann für die Wiedergabe bzw. Aufnahme zu nutzen, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn das mobile Gerät als Schlüsseleinheit verwendet wird, ist dann nämlich zugleich auch das mobile Gerät selbst innerhalb des Fahrzeugs. Wenn hingegen ein von dem mobilen Gerät verschiedenes Gerät, z.B. ein „klassischer“ Fahrzeugschlüssel, als Schlüsseleinheit verwendet wird, kann zumindest angenommen bzw. davon ausgegangen werden, dass sich das mobile Gerät, z.B. das Smartphone (das ja datenübertragend angebunden ist und insofern jedenfalls in der Nähe sein muss) auch innerhalb des Fahrzeugs befindet.
  • Dabei lässt sich das Fahrzeugmultimediasystem nicht nur dann zur Nutzung mit dem mobilen Gerät ansteuern, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit innerhalb des Fahrzeugs befindet. Vorzugsweise wird auch eine Übergabe einer Nutzung eines dem mobilen Gerät eigenen oder anderweitigen Multimediasystems hin zu der Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems veranlasst, wenn die Schlüsseleinheit von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in eine Position innerhalb des Fahrzeugs bewegt wird. Als das dem mobilen Gerät eigenen Multimediasystem kommen z.B. ein Display und Lautsprecher sowie ggf. ein Mikrofon des mobilen Geräts bzw. Smartphones in Betracht. Als anderweitiges Multimediasystem kommen z.B. mit dem mobilen Gerät bzw. Smartphone datenübertragend (drahtlos oder drahtgebunden) angebundene Lautsprecher oder Kopf- bzw. Ohrhörer und/oder ein Mikrofon in Betracht, ebenso ein Headset. Um diese Übergabe zu veranlassen, kann z.B. ein entsprechendes Signal an das Fahrzeugmultimediasystem und/oder das mobile Gerät übermittelt werden. Damit kann eine möglichst nahtlose Übergabe der Nutzung erfolgen.
  • Unter einer Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems mit dem mobilen Gerät kann als eine gemeinsame Nutzung von Fahrzeugmultimediasystem und mobilem Gerät verstanden werden. Hierbei können ein oder mehrere Teilsysteme des Fahrzeugmultimediasystems mit dem mobilen Gerät genutzt werden. Die Nutzung kann eine Nutzung einer Eingabeeinheit und/oder einer Ausgabeeinheit des mobilen Geräts und/oder des Fahrzeugmultimediasystems umfassen. Die Eingabeeinheit kann eine optische und/oder haptische und/oder akustische Eingabeeinheit, bspw. ein Display oder ein Mikrofron sein. Die Ausgabeeinheit kann eine optische und/oder haptische und/oder akustische Ausgabeeinheit, bspw. ein Display oder ein Lautsprecher sein. Die Nutzung kann alternativ oder zusätzlich eine Nutzung einer oder mehrerer Recheneinheiten, bspw. Hauptprozessoren und/oder Grafikprozessoren, des mobilen Geräts und/oder des Fahrzeugmultimediasystems umfassen.
  • Unter einer Übergabe der Nutzung kann eine zeitliche Abfolge einer Nutzung verstanden werden, bei welcher zunächst ausschließlich eine Ausgabe- und/oder Eingabeeinheit des mobilen Geräts oder des Fahrzeugmultimediasystems und anschließend ausschließlich eine Ausgabe- und/oder Eingabeeinheit des Fahrzeugmultimediasystems oder des mobilen Geräts genutzt wird.
  • Bevorzugt wird auch eine Übergabe der Nutzung von dem Fahrzeugmultimediasystem auf das dem mobilen Gerät eigene und/oder anderweitige Multimediasystem veranlasst, wenn die Schlüsseleinheit von einer Position innerhalb des Fahrzeugs in einer Position außerhalb des Fahrzeugs bewegt wird. Um diese Übergabe zu veranlassen, kann z.B. ebenfalls ein entsprechendes Signal an das Fahrzeugmultimediasystem und/oder das mobile Gerät übermittelt werden. Damit kann eine möglichst nahtlose Übergabe der Nutzung erfolgen, auch wenn der Nutzer das Fahrzeug wieder verlässt.
  • Vorzugsweise kann mehreren vorgegebenen Bereichen innerhalb des Fahrzeugs jeweils eines von mehreren Teilsystemen des Fahrzeugmultimediasystems zugeordnet sein. Als solche Bereiche innerhalb des Fahrzeugs kommen z.B. Fahrersitz, Beifahrersitz, Rückbank links, Rückbank rechts und Rückbank Mitte in Betracht. Bei größeren Fahrzeugen können auch weitere Sitzreihen vorhanden sein, denen jeweils ein oder mehrere Bereiche zugewiesen sind. Denkbar ist auch, dass Fahrersitz und Beifahrersitz einen gemeinsamen Bereich bilden. Beispielsweise kann für Rückbank links und Rückbank rechts jeweils ein Teilsystem mit Display und Lautersprecher vorgesehen sein. Anstelle oder zusätzlich zu Lautsprechern können auch Klinkenanschlüsse für z.B. drahtgebundene Ohrhörer und/oder Funkmodule für drahtlose Ohrhörer (die dann aber nicht notwendigerweise mit dem mobilen Gerät verbunden sein müssen) vorgesehen sein. Die Aufteilung in mehrere Bereiche sowie die Zuordnung von Teilsystemen kann je nach Fahrzeug verschieden sein. Denkbar ist auch, dass für verschiedene Arten von Multimediainhalten verschiedenen Bereichen andere Teilsysteme zugewiesen sind. So kann z.B. eine Videowiedergabe nur auf Displays, die einer Rückbank zugewiesen sind, erfolgen, eine Freisprechfunktion hingegen z.B. nur dem Fahrersitz. Wenn mehrere solcher Bereiche vorgesehen sind, wird entsprechend zumindest eines der Teilsysteme zur Nutzung mit dem mobilen Gerät bestimmt oder verwendet.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, dass, wenn sich die Schlüsseleinheit innerhalb des Fahrzeugs befindet, basierend auf den erhaltenen Positions- und/oder Entfernungssignalen bestimmt wird, innerhalb welches von den mehreren vorgegebenen Bereichen innerhalb des Fahrzeugs sich die Schlüsseleinheit befindet. Dann wird das dem bestimmten Bereich innerhalb des Fahrzeugs zugeordnete Teilsystem des Fahrzeugmultimediasystems zur Nutzung ausgewählt. Ergänzend kann dann, wenn bestimmt wird, dass die Schlüsseleinheit von dem bestimmten Bereich in einen anderen von den mehreren Bereichen bewegt wird bzw. wechselt, eine Übergabe der Nutzung von dem dem bestimmten Bereich zugeordneten Teilsystem des Fahrzeugmultimediasystems auf ein dem anderen Bereich zugeordnetes Teilsystem des Fahrzeugmultimediasystems veranlasst werden. Auf diese Weise kann also z.B. bei der Wahl eines bestimmten Sitzplatzes durch den Nutzer und auch bei einem Wechsel des Sitzplatzes immer das geeignete Teilsystem verwendet werden. Beispielsweise kann ein Nutzer, wenn er zunächst auf der Rückbank links sitzt und auf dem dortigen Display ein Video ansieht, dann aber auf der Rückbank nach rechts wechselt, automatisch das Video auf dem dortigen Display weitersehen.
  • Ebenso ist es von Vorteil, dass, wenn bestimmt wird, dass sich die Schlüsseleinheit außerhalb des Fahrzeugs befindet, basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen bestimmt wird, welchem von den mehreren Bereichen die Schlüsseleinheit am nächsten ist. Dies kann z.B. durch die Nähe zu einer bestimmten Fahrzeugtür bestimmt werden. Dann wird eine Übergabe der Nutzung von einem dem mobilen Gerät eigenen und/oder anderweitigen Multimediasystem auf das dem bestimmten Bereich zugeordnete Teilsystem veranlasst, wenn die Schlüsseleinheit von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in eine Position innerhalb des Fahrzeugs bewegt wird bzw. wechselt. Damit kann ein Nutzer direkt dort, wo er in das Fahrzeug einsteigt, mit der Nutzung von Multimediainhalten fortfahren.
  • Während diese bereichsindividuelle Nutzung besonders dann von Vorteil ist, wenn das mobile Gerät (zugleich) als Schlüsseleinheit verwendet wird, kann bei Verwendung eines von dem mobilen Gerät verschiedenen Geräts (z.B. eines „klassischen“ Fahrzeugschlüssels) als Schlüsseleinheit, dann, wenn sich die Schlüsseleinheit innerhalb des Fahrzeugs befindet, ein vorbestimmtes von den mehreren Teilsystemen zur Nutzung ausgewählt werden. Denkbar ist z.B., dass immer der Fahrersitz bzw. das diesem zugeordnete Teilsystem, z.B. mit Freisprecheinrichtung, gewählt wird.
  • Die Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems mit dem mobilen Gerät kann, wie erwähnt, unterschiedlich ausgestaltet sein. Vorzugweise umfasst dies wenigstes eines der folgenden: eine Wiedergabe von Multimediainhalten, insbesondere Video- und/oder Audioinhalten, die von dem mobilen Gerät bereitgestellt werden (z.B. dort gespeichert sind oder über dessen Datenverbindung dort erhalten werden), auf dem Fahrzeugmultimediasystem; eine Aufnahme von Multimediainhalten, insbesondere Video- und/oder Audioinhalten (z.B. durch ein Mikrofon und/oder eine Videokamera im Fahrzeug), die von dem mobilen Gerät verarbeitet werden (z.B. im Rahmen eines Telefongesprächs, das über eine Kommunikationsverbindung des mobilen Geräts erfolgt), mit dem Fahrzeugmultimediasystem; ein Verarbeiten von Eingabebefehlen, die von dem mobilen Gerät bereitgestellt werden, in dem Fahrzeugmultimediasystem, z.B. im Rahmen von Videospielen. Denkbar ist auch das Erhalten von Eingabebefehlen, insbesondere von einem weiteren Gerät wie z.B. einem Gamepad (das drahtlos mit dem Fahrzeugmultimediasystem verbunden ist), die von dem mobilen Gerät zu verarbeiten bzw. an dieses gerichtet sind, durch das Fahrzeugmultimediasystem. So können z.B. mit einem zum Fahrzeug und dem Fahrzeugmultimediasystem gehörigen Gamepad im Rahmen eines Videospiels Eingabebefehle an das mobile Gerät weitergeleitet werden; dort kann dann z.B. eine Internetverbindung zu einem Videospiel-Server bestehen. Audio und Video für das Videospiel kann ebenso über das Fahrzeugmultimediasystem laufen.
  • Eine erfindungsgemäße Recheneinheit, z.B. ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs, ist, insbesondere programmtechnisch, dazu eingerichtet, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
  • Auch die Implementierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Computerprogramms oder Computerprogrammprodukts mit Programmcode zur Durchführung aller Verfahrensschritte ist vorteilhaft, da dies besonders geringe Kosten verursacht, insbesondere wenn ein ausführendes Steuergerät noch für weitere Aufgaben genutzt wird und daher ohnehin vorhanden ist. Schließlich ist ein maschinenlesbares Speichermedium vorgesehen mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm wie oben beschrieben. Geeignete Speichermedien bzw. Datenträger zur Bereitstellung des Computerprogramms sind insbesondere magnetische, optische und elektrische Speicher, wie z.B. Festplatten, Flash-Speicher, EEPROMs, DVDs u.a.m. Auch ein Download eines Programms über Computernetze (Internet, Intranet usw.) ist möglich. Ein solcher Download kann dabei drahtgebunden bzw. kabelgebunden oder drahtlos (z.B. über ein WLAN-Netz, eine 3G-, 4G-, 5G- oder 6G-Verbindung, usw.) erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugmultimediasystem, bei dem ein erfindungsgemäßes Verfahren durchführbar ist.
    • 2 zeigt schematisch einen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 3 zeigt schematisch einen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In 1 ist schematisch ein Fahrzeug 100 mit einem Fahrzeugmultimediasystem dargestellt, bei dem ein erfindungsgemäßes Verfahren durchführbar ist. Das Fahrzeug 100 weist eine Fahrertür 101, eine Beifahrertür 102, eine linke hintere Tür 103 sowie eine rechte hintere Tür 104 auf. Außerdem weist das Fahrzeug 100 einen Fahrersitz 111, einen Beifahrersitz 112, sowie eine Rückbank mit einem Sitzplatz 113 links, einem Sitzplatz 114 rechts und einem Sitzplatz 115 in der Mitte auf. Die Sitze bzw. Sitzplätze können jeweils einen Bereich bilden. Denkbar ist aber auch, dass z.B. die Rückbank mit all ihren Sitzplätzen als ein Bereich definiert ist.
  • Weiterhin weist das Fahrzeug 100 ein Multimediasystem bzw. Fahrzeugmultimediasystem 120 auf, das wiederum verschiedene einzelne Komponenten umfassten kann, wie z.B. ein Display 121 vorne in der Mitte, ein Display 123 hinten links (z.B. an der Rückseite des Fahrersitzes), ein Display 124 hinten rechts (z.B. an der Rückseite des Beifahrersitzes), einen Lautsprecher 131 an der Innenseite der Fahrertür, einen Lautsprecher 132 an der Innenseite der Beifahrertür, einen Lautsprecher 133 an der Innenseite der Tür hinten links, einen Lautsprecher 134 der Innenseite der Tür hinten rechts, sowie ein Mikrofon 138 vor dem Fahrersitz. Zusätzlich zu den oder anstelle der Lautsprecher können auch Anschlüsse bzw. Schnittstellen für separate Lautsprecher bzw. Kopfhörer, z.B. drahtgebunden oder drahtlos, vorhanden sein.
  • Das Fahrzeugmultimediasystem 120 kann in verschiedene Teilsysteme unterteilt sein, die den erwähnten Bereichen zugeordnet sind. So kann z.B. dem Bereich ‚Fahrersitz‘ 111 der Lautsprecher 131 an der Innenseite der Fahrertür sowie das Mikrofon 138 zugeordnet sein. Dieses Teilsystem 131, 138 kann dann z.B. als Freisprecheinrichtung fungieren. Außerdem kann z.B. dem Bereich ‚Sitzplatz‘ 113 links auf der Rückbank das Display 123 hinten links sowie der Lautsprecher 133 an der Innenseite der Tür hinten links zugeordnet sein. Dieses Teilsystem 123, 133 kann dann z.B. als Video- und Audioabspielgerät für hinten links fungieren. Auf diese Weise können weitere Teilsysteme weiteren Bereichen zugeordnet sein. Es versteht sich, dass manche Komponenten des Fahrzeugmultimediasystems auch mehreren Bereichen bzw. Teilsystemen zugeordnet sein können.
  • Weiterhin ist eine als Steuergerät ausgebildete Recheneinheit 140 im Fahrzeug 100 vorgesehen, die mit einem als Smartphone ausgebildeten mobilen Gerät 150 sowie einem Fahrzeugschlüssel 152 drahtlos datenübertragend verbunden sein kann. Je nach Situation kann der Fahrzeugschlüssel 152 oder auch das mobile Gerät 150 als Schlüsseleinheit dienen. In letzterem Fall ist der Fahrzeugschlüssel in der Regel nicht nötig. Insbesondere ist damit einerseits eine drahtlose Datenübertragung zwischen dem mobilen Gerät 150 und - über die Recheneinheit 140 - dem Fahrzeugmultimediasystem 120 möglich. Ebenso ist damit aber der Empfang von Positions- und/oder Entfernungssignalen von dem Fahrzeugschlüssel 152 oder dem mobilen Gerät als Schlüsseleinheit möglich. In der Praxis können hierfür auch verschiedene, dann aber miteinander datenübertragend verbundene, Recheneinheiten oder Steuergeräte mit geeigneten Funkmodulen im Fahrzeug vorgesehen sein.
  • In 2 ist schematisch ein Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Dieser Ausgestaltung kann insbesondere ein Fahrzeug gemäß 1 zugrundeliegen, wobei angenommen werden soll, dass das mobile Gerät 150 zugleich als Schlüsseleinheit dient. Der Fahrzeugschlüssel 152 ist diesem Fall nicht nötig bzw. nicht relevant.
  • Hierbei werden, in einem Schritt 200, ausgehend von dem als Schlüsseleinheit verwendeten mobilen Gerät 150 in der Recheneinheit 140 Positions- und/oder Entfernungssignale 202. Basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen 202 wird dann, in einem Schritt 204, bestimmt, ob sich die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 100 befindet.
  • Wenn sich die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 außerhalb des Fahrzeugs 100 befindet, kann basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen 202, in einem Schritt 206, außerdem bestimmt werden, welchem von den mehreren Bereichen, z. B. dem Bereich Fahrersitz 111 oder dem Bereich Sitzplatz 113 auf der Rückbank, die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 am nächsten ist. Hierzu kann auch z.B. eine Erkennung der Türe, in welcher der Nutzer einsteigen wird, als z.B. die Fahrertür 101 oder die Tür 113 hinten links, durch Prädiktion der Bewegungsrichtung der Schlüsseleinheit bzw. des mobilen Geräts 150 auf Basis dessen aktueller Position und eines zeitlich extrapolierten Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsvektors erfolgen.
  • Dann erfolgt, in einem Schritt 208, das Veranlassen der Übergabe der Nutzung von einem dem mobilen Gerät 150 eigenen Multimediasystem auf das System des bestimmten Bereichs, also z.B. des Bereichs ‚Fahrersitz‘ 111 oder des Bereichs ‚Sitzplatz‘ 113 zugeordneten Teilsystem 131, 183 (im Falle des Bereichs Fahrersitz 111) bzw. Teilsystem 123, 133 (im Falle des Bereichs Sitzplatz 113), wenn die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 von einer Position außerhalb des Fahrzeugs 150 in eine Position innerhalb des Fahrzeugs 150bewegt wird; damit erfolgt auch eine Übergabe an das Fahrzeugmultimediasystem 120 an sich.
  • Weiterhin folgt dann, in einem Schritt 210, das Ansteuern des Fahrzeugmultimediasystems 120 und dort insbesondere des soeben bestimmten Teilsystems, z.B. 131, 138 oder 123, 133, zur Nutzung mit dem mobilen Gerät 150, und zwar dann, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 innerhalb des Fahrzeugs 100 befindet.
  • Es erfolgt also eine flüssige Übergabe der Wiedergabe von Multimediainhalten von zunächst dem mobilen Gerät hin zu demTeilsystem, z.B. 131, 138 oder 123, 133, beim Einsteigen in das Fahrzeug. Dies erfolgt insbesondere ohne Wartezeit, wenn sich das mobile Gerät bereits beim Annähern an die betreffende Türe mit dem Fahrzeugmultimediasystem bzw. dem Teilsystem des hinter der Türe liegenden Sitzplatzes koppelt; die Wiedergabe der Multimediainhalte bleibt aber zunächst am mobilen Gerät und wechselt erst dann zum Teilsystem, wenn sich das mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
  • Weiterhin kann, in einem Schritt 212, basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen, bestimmt werden, innerhalb welches von den mehreren vorgegebenen Bereichen innerhalb des Fahrzeugs 100 sich die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 befindet, also z.B. dem Bereich Sitzplatz 113 hinten links. Dann wird das diesem Bereich zugeordnete Teilsysteme 123, 133 zur Nutzung ausgewählt.
  • Wenn dann bestimmt wird, dass die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 von dem Bereich Sitzplatz 113 hinten links zu dem Bereich Sitzplatz 114 hinten rechts wechselt, weil der Nutzer von dem Sitzplatz 113 auf den anderen Sitz 114 wechselt, wird, in einem Schritt 214, eine Übergabe der Nutzung von dem Teilsystem 123, 133 auf das Teilsystem 124, 134 veranlasst. Denkbar ist aber auch, dass z.B. von dem Nutzer eingestellt werden kann, ob diese Übergabe innerhalb des Fahrzeugs veranlasst wird. Je nach Situation kann dies auch unerwünscht sein.
  • Wenn nun bestimmt wird, dass die Schlüsseleinheit bzw. das mobile Gerät 150 von einer Position innerhalb des Fahrzeugs in eine Position außerhalb des Fahrzeugs 100 bewegt wird, wird, in einem Schritt 216, die Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems 120 bzw. Des aktuell genutzten Teilsystems hin zu der Nutzung des dem mobilen Gerät 150 eigenen Multimediasystems veranlasst.
  • Damit kann das Fahrzeug künftig als „Mobilitätsraum“ dienen und wird nutzerfreundlich und flüssig mit in vielen Bereichen dominierend eingesetzten mobilen Geräten wie Smartphone verknüpft und dieses in den „Mobilitätsraum“ integriert. Manueller Aufwand zur Anbindung des mobilen Geräts an das Fahrzeug (Kopplung usw.) entfällt.
  • Außerdem ergeben sich besondere Vorteile insbesondere dann, wenn das Smartphone weitergegeben wird, d.h. jemand anderem das aktuell laufende Telefonat oder das aktuell laufende Videospiel oder Video weitergereicht wird. Vorteile ergeben sich ebenso, wenn ein Nutzer den Sitzplatz wechselt, z.B. weil ein weiterer Passagier einsteigen möchte, und seine aktuell wiedergegebenen Inhalte mitnehmen will.
  • In 3 ist schematisch ein Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Dieser Ausgestaltung kann insbesondere ein Fahrzeug gemäß 1 zugrundeliegen, wobei angenommen werden soll, dass nicht das mobile Gerät 150, sondern der Fahrzeugschlüssel 152 als Schlüsseleinheit dient.
  • Hierbei werden, in einem Schritt 300, in der Recheneinheit 140 Positions- und/oder Entfernungssignale 302 von dem als Schlüsseleinheit verwendeten Fahrzeugschlüssel 152 empfangen. Basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen 302 wird dann, in einem Schritt 304, bestimmt, ob sich die Schlüsseleinheit bzw. der Fahrzeugschlüssel 152 innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 100 befindet.
  • Dann erfolgt, in einem Schritt 308, das Veranlassen der Übergabe der Nutzung von einem dem mobilen Gerät 150 eigenen Multimediasystem auf das einem vorbestimmten Bereich, also z.B. dem Bereich Fahrersitz 111, zugeordneten Teilsystem 131, 138, wenn die Schlüsseleinheit bzw. der Fahrzeugschlüssel 152 von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in eine Position innerhalb des Fahrzeugs 100 bewegt wird; damit erfolgt auch eine Übergabe an das Fahrzeugmultimediasystem 120 an sich.
  • Weiterhin folgt dann, in einem Schritt 310, das Ansteuern des Fahrzeugmultimediasystems 120 und dort insbesondere des Teilsystems 131, 138 zur Nutzung mit dem mobilen Gerät 150, und zwar dann, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit bzw. der Fahrzeugschlüssel 152 innerhalb des Fahrzeugs 100 befindet.
  • Generell kann aber auch, ähnlich dem Vorgehen gemäß 2, die Nutzung desjenigen Teilbereichs ausgewählt werden, in dem sich der Fahrzeugschlüssel 152 befindet, auch wenn dieser nicht mit dem mobilen Gerät an derselben Position sein muss.
  • Wenn nun bestimmt wird, dass die Schlüsseleinheit bzw. der Fahrzeugschlüssel 152 von einer Position innerhalb des Fahrzeugs in eine Position außerhalb des Fahrzeugs 100 bewegt wird, wird, in einem Schritt 316, die Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems 120 bzw. des aktuell genutzten Teilsystems hin zu der Nutzung des dem mobilen Gerät 150 eigenen Multimediasystems veranlasst.
  • Dies eröffnet die Möglichkeit, z.B. Telefonate (Audio-Calls) zwischen Smartphone und Fahrzeug-Hardware umzuschalten, auch wenn das Smartphone nicht als Fahrzeugschlüssel genutzt wird.
  • Nachfolgend sollen weitere Beispiele, bei denen das vorgeschlagene Verfahren genutzt werden kann, kurz dargestellt werden, z.B. ein Wechsel von außerhalb nach innerhalb und wieder nach außerhalb des Fahrzeugs. Dies ist der Fall, wenn der Fahrer telefoniert und noch schnell etwas aus dem Fahrzeug holen will. Wenn der Fahrer einsteigt, wird sein Gespräch exakt in diesem Moment auf die Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs gelegt, und der Fahrer hat die Hände frei, um z.B. seine Sachen zu suchen und zu holen. Der Fahrer verlässt mit seinen Sachen und dem Smartphone das Fahrzeug, und das Gespräch wird exakt in diesem Moment von der Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs wieder auf das Smartphone gelegt.
  • Ein anderes Beispiel ist eine Bewegung von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in einer Position innerhalb des Fahrzeugs und weiter in dieselbe oder eine weitere Position außerhalb des Fahrzeugs und anschließend in eine weitere Position innerhalb des Fahrzeugs, insbesondere ein Wechsel von außerhalb nach innerhalb und wieder nach außerhalb des Fahrzeugs und dann wieder nach innerhalb, aber auf einen anderen Platz als vorher. Eine Person steigt z.B. ein und wieder aus um einen anderen Sitzplatz zu wählen. Oder, eine Person spielt am Smartphone ein Computerspiel und steigt hinten links ein. Der Video-Inhalt des Computerspiels wird exakt in diesem Moment am Display hinten-links angezeigt. Audio wird z.B. über Displaylautsprecher oder z.B. über Audio-Klinken-Anschluss hinten links wiedergegeben. Ein GamePad kann hinten links wird mit Smartphone gekoppelt werden. Wenn die Person wieder aussteigt, da sie hinten rechts sitzen möchte, geht das Computerspiel (Video, Audio, Controller) auf das Smartphone über. Die Person steigt hinten rechts ein und das Computerspiel (Video, Audio, Videospiel-Kontrolle) geht auf die Multimedia-Fahrzeug-Hardware hinten-rechts über.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Nutzung eines Fahrzeugmultimediasystems (120) mit einem mobilen Gerät (150), das mit dem Fahrzeugmultimediasystem (120) datenübertragend verbunden ist, umfassend: Erhalten (200, 300) von Positions- und/oder Entfernungssignalen (202, 302) von einer Schlüsseleinheit (150, 152), Bestimmen (204, 304), basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen, ob sich die Schlüsseleinheit (150, 152) innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs (120) befindet, und Ansteuern (210, 310) des Fahrzeugmultimediasystems (120) zur Nutzung mit dem mobilen Gerät (150) dann, wenn bestimmt worden ist, dass sich die Schlüsseleinheit (150, 152) innerhalb des Fahrzeugs (100) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Veranlassen (208, 308) einer Übergabe einer Nutzung von einem dem mobilen Gerät (150) eigenen und/oder anderweitigen Multimediasystem auf das Fahrzeugmultimediasystem (120), wenn die Schlüsseleinheit (150, 152) von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in eine Position innerhalb des Fahrzeugs (100) bewegt wird, und/oder Veranlassen (216, 316) einer Übergabe der Nutzung von dem Fahrzeugmultimediasystem (120) auf das dem mobilen Gerät (150) eigene und/oder anderweitige Multimediasystem, wenn die Schlüsseleinheit (150, 152) von einer Position innerhalb des Fahrzeugs in eine Position außerhalb des Fahrzeugs (100) bewegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mehreren vorgegebenen Bereichen innerhalb des Fahrzeugs (100) jeweils eines von mehreren Teilsystemen des Fahrzeugmultimediasystems (120) zugeordnet ist, wobei zumindest eines der Teilsysteme zur Nutzung mit dem mobilen Gerät (150) bestimmt oder verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, weiterhin umfassend, wenn sich die Schlüsseleinheit (150, 152) innerhalb des Fahrzeugs (100) befindet: Bestimmen (212), basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen, innerhalb welches von den mehreren vorgegebenen Bereichen innerhalb des Fahrzeugs sich die Schlüsseleinheit befindet, und Auswählen eines dem bestimmten Bereich zugeordneten Teilsystems zur Nutzung.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, weiterhin umfassend, wenn bestimmt wird, dass die Schlüsseleinheit (150, 152) von dem bestimmten Bereich in einen anderen von den mehreren Bereichen bewegt wird: Veranlassen (214) einer Übergabe der Nutzung von dem dem bestimmten Bereich zugeordneten Teilsystem auf ein dem anderen Bereich zugeordnetes Teilsystem.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, weiterhin umfassend, wenn bestimmt wird, dass sich die Schlüsseleinheit (150, 152) außerhalb des Fahrzeugs (100) befindet: Bestimmen (206), basierend auf den Positions- und/oder Entfernungssignalen, welchem von den mehreren Bereichen die Schlüsseleinheit (150, 152) am nächsten ist, und Veranlassen (208) der Übergabe der Nutzung von einem dem mobilen Gerät (150) eigenen und/oder anderweitigen Multimediasystem auf das dem bestimmten Bereich zugeordneten Teilsystem (111, 138, 123, 133), wenn die Schlüsseleinheit (150, 152) von einer Position außerhalb des Fahrzeugs in eine Position innerhalb des Fahrzeugs (100) bewegt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mobile Gerät (150) als die Schlüsseleinheit (150) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein von dem mobilen Gerät verschiedenes Gerät (152) als die Schlüsseleinheit (152) verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, in Rückbezug zumindest auf Anspruch 3, weiterhin umfassend, wenn sich die Schlüsseleinheit (152) innerhalb des Fahrzeugs (100) befindet: Auswählen eines vorbestimmten von den mehreren Teilsystemen zur Nutzung.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Nutzung des Fahrzeugmultimediasystems (120) mit dem mobilen Gerät (150), wenigstens eines der folgenden umfasst: - Wiedergeben von Multimediainhalten, insbesondere Video- und/oder Audioinhalten, die von dem mobilen Gerät bereitgestellt werden, auf dem Fahrzeugmultimediasystem, - Aufnehmen von Multimediainhalten, insbesondere Video- und/oder Audioinhalten, die von dem mobilen Gerät verarbeitet werden, mit dem Fahrzeugmultimediasystem, - Erhalten von Eingabebefehlen, insbesondere von einem weiteren Gerät, für das mobile Gerät, durch das Fahrzeugmultimediasystem, und - Verarbeiten von Eingabebefehlen, die von dem mobilen Gerät bereitgestellt werden, in dem Fahrzeugmultimediasystem.
  11. Recheneinheit (140), die dazu eingerichtet ist, alle Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche durchzuführen.
  12. Computerprogramm, das eine Recheneinheit (140) dazu veranlasst, alle Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchzuführen, wenn es auf der Recheneinheit (140) ausgeführt wird.
  13. Maschinenlesbares Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm nach Anspruch 12.
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