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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch eine Person einstellbaren und dadurch in unterschiedliche Stellungen bewegbaren Einrichtung eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Der
DE 10 2017 208 588 A1 ist eine in einem Fahrzeugsitz vorgesehene Sitzverstellvorrichtung als bekannt zu entnehmen, die ein Sitzpolster und Lehne umfasst, die gegenüber dem Sitzpolster axial verschwenkbar gelagert ist. Des Weiteren offenbart die
EP 2 907 694 B1 eine Verstelleinrichtung für Fahrzeuge. Außerdem ist aus der
US 998 320 B2 eine elektrisch verstellbare Sitzbaugruppe bekannt.
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Des Weiteren sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau Fahrzeuge wie beispielsweise Personenkraftwagen bekannt, welche jeweils eine jeweilige Einrichtung aufweisen, die durch eine Person wie beispielsweise einen Nutzer oder eine Nutzerin des jeweiligen Fahrzeugs eingestellt und dadurch in unterschiedliche Stellungen, insbesondere relativ zu einem jeweiligen Basiselement, bewegt werden kann. Insbesondere kann die jeweilige Einrichtung in der jeweiligen Stellung insbesondere relativ zu dem Basiselement arretiert, das heißt gehalten werden, sodass die Einrichtung in der durch die Person eingestellten Stellung, in die die Einrichtung bewegt wurde, verbleibt. Dann kann beispielsweise die Person, die sich in der eingestellten Stellung befindende und in der eingestellten Stellung verbleibende Einrichtung beispielsweise beim Fahren des Fahrzeugs nutzen. Insbesondere kann sich bei dem Nutzer beziehungsweise bei der Nutzerin um den Fahrer beziehungsweise die Fahrerin des Fahrzeugs handeln. Die genannte Einrichtung ist oder umfasst beispielsweise einen Rückspiegel, welcher beispielsweise ein Innenspiegel oder aber ein Außenspiegel des Fahrzeugs sein kann. Dann ist das Basiselement beispielsweise ein Spiegelgehäuse. Ferner ist es denkbar, dass die Einrichtung eine Sitzanlage ist und umfasst. Insbesondere kann die Einrichtung beispielsweise eine Rückenlehne der Sitzanlage sein oder umfassen, wobei die Rückenlehne beispielsweise relativ zu dem Sitzteil der Sitzanlage bewegt, insbesondere verschwenkt, werden kann, und beispielsweise kann die Sitzanlage insgesamt relativ zu einem beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten und den auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneten Innenraum des Fahrzeugs begrenzenden Aufbau bewegt, das heißt verstellt werden. Insgesamt ist erkennbar, dass die Person die Einrichtung bedarfsgerecht verstellen und dadurch in wenigstens eine der Stellungen bewegen kann. Hierdurch kann die Person die Einrichtung hinsichtlich der Stellung der Einrichtung an Wünsche und/oder Bedürfnisse der Person anpassen, sodass beispielsweise die Person bequem oder auf der Sitzanlage sitzen und in der Folge das Fahrzeug komfortabel und sicher fahren kann und sodass beispielsweise die Person über den Rückspiegel zumindest einen Teil eines rückwärtigen Bereichs einer Umgebung des Fahrzeugs vorteilhaft erblicken kann, um in der Folge das Fahrzeug sicher komfortabel fahren zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Einrichtung eines Fahrzeugs zu schaffen, sodass die Einrichtung besonders vorteilhaft eingestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch eine Person einstellbaren und dadurch in unterschiedliche Stellungen, insbesondere relativ zu einem Basiselement, bewegbaren Einrichtung eines Fahrzeugs. Bei der Person handelt es sich beispielsweise um einen Nutzer oder eine Nutzerin des Fahrzeugs. Insbesondere kann es sich bei der Person um den Fahrer oder die Fahrerin des beispielsweise als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen und ganz insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Fahrzeugs handeln, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum beispielsweise durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Fahrzeugs gebildet, das heißt begrenzt ist. Beispielsweise kann sich die Person in dem Innenraum aufhalten und, während sich die Person in dem Innenraum aufhält, die Einrichtung einstellen und dadurch in die unterschiedlichen Stellungen bewegen. Hierfür betätigt, das heißt bedient die Person beispielsweise wenigstens ein Bedienelement des Fahrzeugs, wobei das Bedienelement vorzugsweise in dem Innenraum angeordnet ist. Mit anderen Worten kann die Person durch Betätigen des Bedienelements die Einrichtung einstellen, mithin in die Stellungen und insbesondere relativ zu dem Basiselement bewegen. Infolge des Bedienens des Bedienelements wird beispielsweise wenigstens ein Stellglied des Fahrzeugs angesteuert und dadurch betrieben, sodass mittels des Stellglieds die Einrichtung, insbesondere relativ zu dem Basiselement, in die Stellungen bewegbar ist, insbesondere wenigstens eine der Stellungen bewegt wird. Somit ist es bei dem Verfahren beispielsweise vorgesehen, dass wenigstens eine durch die Person bewirkte Betätigung, mithin Bedienung des beispielsweise in dem Innenraum angeordneten Bedienelements erfasst wird. Beispielsweise wird die Betätigung des Bedienelements mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Fahrzeugs erfasst. In Abhängigkeit von dem Erfassen der Betätigung des Bedienelements wird das Stellglied, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, angesteuert, insbesondere derart, dass die elektronische Recheneinrichtung wenigstens ein insbesondere elektrisches Ansteuersignal bereitstellt. Beispielsweise empfängt das Stellglied das Ansteuersignal, wodurch das Stellglied angesteuert wird. Durch das Ansteuern wird mittels des Stellglieds die Einrichtung insbesondere relativ zu dem Basiselement bewegt, wodurch beispielsweise die Einrichtung in wenigstens eine der Stellungen bewegt wird. Bei dem Bedienelement kann es sich beispielsweise um ein mechanisches Bedienelement wie beispielsweise einen Knopf, einen Schalter oder eine Taste oder einen Taster handeln, sodass das Bedienelement beispielsweise dadurch betätigbar und somit bedienbar ist, dass das Bedienelement relativ zu einem Grundkörper bewegbar ist. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement eine berührungsempfindliche Oberfläche ist oder umfasst, sodass das Bedienelement beispielsweise durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche betätigbar ist. Vorzugsweise ist das Stellglied elektrisch betreibbar. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Stellglied insbesondere durch Ansteuern des Stellglieds elektrisch betrieben wird. Beispielsweise kann es sich bei dem Stellglied um einen Elektromotor handeln. Dadurch, dass die Person die Einrichtung einstellen, mithin in die unterschiedlichen Stellungen und insbesondere relativ zu dem Basiselement bewegen kann, kann die Person die Einrichtung, insbesondere die Stellung der Einrichtung, an wenigstens einen Wunsch und/oder wenigstens ein Bedürfnis der Person anpassen. Insbesondere ist oder wird beispielsweise die Einrichtung in der jeweiligen Stellung arretierbar oder arretiert, sodass die Einrichtung, nachdem die Einrichtung in die jeweilige Stellung bewegt wurde, in der Stellung, in die die Einrichtung bewegt wurde, verbleibt, wobei die Stellung, in die die Einrichtung bewegt wurde, auch als eingestellte Stellung bezeichnet wird. In der Folge kann beispielsweise die Person insbesondere bei oder während einer Fahrt des Fahrzeugs die sich in der eingestellten Stellung befindende und in der eingestellten Stellung verbleibende Einrichtung besonders vorteilhaft, insbesondere besonders komfortabel, nutzen, um in der Folge beispielsweise das Fahrzeug besonders komfortabel und sicher fahren zu können.
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Um nun die Einrichtung besonders vorteilhaft einstellen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, wenigstens eine Ausgangsgröße ermittelt wird, welche wenigstens eine der Stellungen der Einrichtung charakterisiert. Wenn im Folgenden die Rede von der wenigstens einen Stellung ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, die durch die wenigstens eine Ausgangsgröße charakterisierte Stellung der Einrichtung zu verstehen. Beispielsweise handelt es sich bei der wenigstens einen Stellung um eine durch die Person oder durch eine andere Person eingestellte Stellung, in welche die Einrichtung bewegt wurde, sodass beispielsweise die wenigstens eine Stellung auch als eingestellte Stellung bezeichnet wird. Beispielsweise empfängt die elektronische Recheneinrichtung wenigstens ein, insbesondere elektrisches, Signal, welches die Ausgangsgröße charakterisiert oder umfasst, wodurch die elektronische Recheneinrichtung die Ausgangsgröße ermittelt. Es ist denkbar, dass die Ausgangsgröße beispielsweise in einem elektrischen oder elektronischen Datenspeicher, insbesondere der elektronischen Recheneinrichtung, gespeichert ist, wobei beispielsweise die elektronische Recheneinrichtung derart ermittelt, dass die elektronische Recheneinrichtung die Ausgangsgröße aus dem Datenspeicher abruft. Die Ausgangsgröße charakterisiert, das heißt beschreibt die wenigstens eine Stellung, insbesondere auf einer technischen Basis oder aus technischer Sichtweise. Hierunter ist beispielsweise zu verstehen, dass die Ausgangsgröße verwendet wird, um, wie zuvor beschrieben, das Stellglied anzusteuern und dadurch die Einrichtung in die wenigstens eine Stellung zu bewegen. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung das Stellglied auf Basis der Ausgangsgröße, das heißt in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße angesteuert wird, um dadurch mittels des Stellglieds die Einrichtung in die wenigstens eine Stellung zu bewegen.
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Des Weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, die Ausgangsgröße in eine von der Ausgangsgröße unterschiedliche Bezugsgröße umgerechnet wird, welche die wenigstens eine Stellung der Einrichtung (auch) charakterisiert. Die Bezugszeichen unterscheidet sich insbesondere dadurch von der Ausgangsgröße, dass die Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung nicht auf der technischen Basis, das heißt nicht aus der technischen Sicht beschreibt oder charakterisiert, sondern die Bezugsgröße beschreibt oder charakterisiert die wenigstens eine Stellung auf einer Erlebnisbasis, das heißt aus Sicht der die Einrichtung und somit das Fahrzeug nutzenden Person. Mit anderen Worten charakterisiert oder beschreibt die Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung auf Basis oder aus Sicht eines insbesondere ergonomischen, aus der wenigstens einen Stellung resultierenden Erlebnisses der Person. Dies wird im Folgenden näher erläutert: Da die Person beispielsweise während einer Fahrt des Fahrzeugs die sich in der eingestellten, wenigstens einen Stellung befindende Einrichtung nutzt, beispielsweise um das Fahrzeug zu führen, das heißt zu fahren, wobei beispielsweise die Person mit der sich in der wenigstens einen, eingestellten Stellung befindenden Einrichtung interagiert, erlebt die Person die sich in der wenigstens einen Stellung befindende Einrichtung auf eine gewisse Weise, mithin bewirkt die sich in der wenigstens einen Stellung befindende Einrichtung eine Wahrnehmung, mithin ein Erlebnis der Person, sodass die Wahrnehmung beziehungsweise das Erlebnis aus der wenigstens einen Stellung der Einrichtung resultiert. Dieses Erlebnis der Person findet beispielsweise in einer Umgebung der Person statt, wobei beispielsweise zumindest ein Teil des Innenraums die Umgebung oder zumindest ein Teil der Umgebung ist. Insbesondere kann sich beispielsweise die sich in der wenigstens einen Stellung befindende Einrichtung in der gesamten Umgebung der Person befinden. Daher schafft sozusagen die sich in der wenigstens einen Stellung befindende Einrichtung das zuvor genannte Erlebnis der Person und somit eine auch als Erlebnisumgebung bezeichnete Erlebniswert, wobei nun die Ausgangsgröße die wenigstens eine Stellung auf Basis dieser Erlebniswelt und somit beispielsweise aus Sicht der Person charakterisiert oder beschreibt. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, die auch als erste Einrichtung bezeichnete Einrichtung des auch als erstes Fahrzeug bezeichneten Fahrzeugs besonders vorteilhaft einstellen und somit beispielsweise, insbesondere wieder, in die wenigstens eine Stellung zu bewegen, insbesondere nachdem beispielsweise die Einrichtung in eine von der wenigstens einen Stellung unterschiedliche, andere der Stellungen bewegt wurde. Da beispielsweise die erste Einrichtung in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße einstellbar und somit, insbesondere relativ zu dem Basiselement, in die wenigstens eine Stellung bewegbar ist, kann beispielsweise immer dann, wenn sich die Einrichtung zunächst in einer von der wenigstens einen Stellung unterschiedlichen, anderen Stellung befindet, vorteilhaft und einfach wieder in die wenigstens eine Stellung zurückbewegt werden, wodurch der Person immer wieder die gleiche Erlebniswelt verschafft werden kann.
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Des Weiteren ist es bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Bezugsgröße in dem genannten Datenspeicher gespeichert wird. Insbesondere schafft die Erfindung eine Voraussetzung dafür, die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs auf wenigstens eine oder mehrere, weitere Einrichtungen wenigstens eines oder mehrerer, anderer, weiterer Fahrzeuge zu übertragen, sodass beispielsweise der Person dann, wenn sie das andere, weitere Fahrzeug und somit dessen weitere Einrichtung nutzt, die gleiche Erlebniswelt verschafft oder vermieden werden kann, die die Person dann erfährt oder dann wahrnimmt, wenn die Person das erste Fahrzeug und somit die erste Einrichtung nutzt. Insbesondere schafft die Erfindung eine Voraussetzung, die weitere Einrichtung des weiteren Fahrzeugs derart einzustellen und somit in eine solche Stellung, insbesondere relativ zu einem weiteren Basiselement des weiteren Fahrzeugs, zu bewegen, dass die weitere Stellung der weiteren Einrichtung der wenigstens einen Stellung der ersten Einrichtung entspricht oder zumindest ähnelt, insbesondere derart, dass die Person beim Nutzen der weiteren Einrichtung des weiteren Fahrzeugs das gleiche Erlebnis, das heißt die gleiche Erlebniswelt hat wie beim Nutzen der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs. Hierfür schafft die Erfindung die beispielsweise Technologie-unabhängige Bezugsgröße, die eine insbesondere Technologie-unabhängige Beschreibung der wenigstens einen Stellung ist, insbesondere im Gegensatz zu der Ausgangsgröße, die Technologie-abhängig und somit eine Technologie-abhängige Beschreibung der wenigstens einen Stellung ist. Insbesondere durch die Technologie-unabhängige Beschreibung der wenigstens einen Stellung durch die Bezugsgröße ist es möglich, die weitere Einrichtung beziehungsweise die weiteren Einrichtungen in Abhängigkeit von der Bezugsgröße derart einzustellen, dass die Person beim Nutzen der jeweiligen weiteren Einrichtung das gleiche Erlebnis, das heißt die gleiche Erlebniswelt oder wie beim Nutzen der ersten Einrichtung erfährt oder dass zumindest ein Erlebnis oder eine Erlebniswelt, für die Person beim Nutzen der jeweiligen, weiteren Einrichtung sehr ähnlich zu dem Erlebnis oder der Erlebniswelt für die Person beim Nutzen der ersten Einrichtung ist. Dadurch kann beispielsweise die Person sowohl das erste Fahrzeug als auch das jeweilige, weitere Fahrzeug sicher und komfortabel nutzen, insbesondere fahren. Mit anderen Worten ist es möglich, die jeweilige, weitere Einrichtung und somit das jeweilige, weitere Fahrzeug auf besonders einfache Weise an die Person, insbesondere an deren Wunsch und/oder Bedürfnis, anzupassen, sodass die Person sowohl das erste Fahrzeug als auch das weitere Fahrzeug sicher und komfortabel nutzen, insbesondere fahren, kann. Insbesondere sind oder beschreiben die genannte Erlebniswelt und somit die Bezugsgröße eine insbesondere ergonomische und/oder psychologische Wirkung der wenigstens einen Stellung der ersten Einrichtung auf die Person, sodass dadurch, dass die Ausgangsgröße in die Bezugsgröße umgerechnet wird, mithin die Bezugsgröße aus der Ausgangsgröße berechnet wird, die beispielsweise technische oder technologische Ausgangsgröße in die ergonomische und/oder psychologische Wirkung, mithin die Erlebniswelt beschreibende Bezugsgröße umgewandelt beziehungsweise umgerechnet, wird. Beispielsweise wird die Ausgangsgröße insbesondere bezüglich einer Umgebung oder eines Umfelds erfasst. Bei dem Umrechnen der Ausgangsgröße in die Bezugsgröße erfolgt beispielsweise eine Skalierung, insbesondere eine Rohskalierung, und/oder eine Normierung.
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Beispielsweise wird der Bezugsgröße wenigstens ein Attribut zugeordnet, welches beispielsweise eine Einbau- und/oder Umfeldsituation der ersten Einrichtung beschreibt oder charakterisiert. Mit anderen Worten beschreibt oder charakterisiert beispielsweise das auch als Einbau- und/oder Umfeldattribut bezeichnete Attribut eine insbesondere technologische Umgebung der ersten Einrichtung. In der Folge ist es beispielsweise möglich, die erste Einrichtung und/oder die weitere Einrichtung in Abhängigkeit von der auch als Erlebnisgröße bezeichnete Bezugsgröße und insbesondere in Abhängigkeit von dem Attribut einzustellen, insbesondere derart, dass die Person beim Nutzen der ersten Einrichtung immer das gleiche Erlebnis, mithin die gleiche Erlebniswelt und/oder beim Nutzen der weiteren Einrichtung die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt wie beim Nutzen der ersten Einrichtung erfährt.
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Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Üblicherweise werden auch als Speichergrößen bezeichnete Größen insbesondere in elektronischen oder elektrischen Datenspeichern gespeichert, um eingestellte Stellungen von Einrichtung von Fahrzeugen zu speichern, sodass beispielsweise dann, wenn die jeweilige Einrichtung des jeweiligen Fahrzeugs in eine andere Stellung bewegt wird, danach die jeweilige Einrichtung wieder in die zuvor eingestellte und durch die Speichergröße charakterisierte Stellung zu bewegen. Wie bezüglich der Ausgangsgröße erläutert, ist üblicherweise die Speichergröße eine technologische Größe, sodass die Speichergröße die eingestellte und durch Speichern der Speichergröße gespeicherte Stellung der Einrichtung auf technischer oder technologischer Basis, das heißt auch technischer oder technologischer Sicht charakterisiert, das heißt beschreibt. Hierdurch ist es nicht oder nur bedingt möglich, jeweilige Einrichtungen von jeweiligen, separaten Fahrzeugen auf Basis der Speichergröße derart einzustellen, das heißt in eine solche jeweilige Stellung zu bewegen, dass dieselbe Person beim Verwenden oder Nutzen der Einrichtungen der Fahrzeuge stets das gleiche Erlebnis oder die gleiche Erlebniswelt erfährt. Dies liegt insbesondere daran, dass zwar die Einrichtungen der Fahrzeuge den gleichen Zweck, insbesondere für eine Nutzung, insbesondere für ein Fahren, des jeweiligen Fahrzeugs aufweisen, sodass beispielsweise die Einrichtungen funktionsgleich sind, jedoch unterscheiden sich die Einrichtungen beispielsweise hinsichtlich ihrer Verstellbereiche oder Verstellwege, in denen die Einrichtungen verstellt und somit eingestellt werden können und/oder die Einrichtungen unterscheiden sich in ihren Ansteuerungen und/oder Stellgliedern zum Bewegen der Einrichtungen. Werden somit die Einrichtungen auf Basis der gleichen Speichergröße bewirkt und somit eingestellt, so resultieren beispielsweise daraus unterschiedliche Stellungen der Einrichtung oder aber daraus mögen zwar gleiche oder ähnliche Stellungen der Einrichtung resultieren, jedoch resultieren üblicherweise daraus unterschiedliche Erlebniswelten für die die Einrichtungen nutzende Person. Die zuvor genannten Nachteile können nun durch die Erfindung vermieden werden. Dadurch, dass die wenigstens eine Stellung durch die Bezugsgröße nicht aus technischer oder technologischer Sicht, sondern aus Erlebnissicht, das heißt aus Sicht der durch die wenigstens eine Stellung bewirkbaren Erlebniswelt der Person beschrieben wird, kann die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs auf andere, weitere Einrichtungen von anderen, weiteren Fahrzeugen übertragen werden, derart, dass die anderen, weiteren Einrichtungen der anderen, weiteren Fahrzeuge in Abhängigkeit von der Bezugsgröße eingestellt, das heißt in eine jeweilige Stellung bewegt werden können, aus welcher für die Person die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt resultiert, die für die Person auch aus der wenigstens einen Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs resultiert.
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Um die Erlebniswelt-orientierte und insbesondere Technologie-unabhängige Bezugsgröße besonders vorteilhaft ermitteln und insbesondere aus der insbesondere Technologieabhängigen Ausgangsgröße berechnen zu können, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Ausgangsgröße wenigstens einen ersten Wert und eine erste Maßeinheit, auf die sich der erste Wert bezieht, umfasst. Die Maßeinheit wird auch als Größeneinheit oder physikalisch bezeichnet und ist beispielsweise eine SI-Einheit. Beispielsweise ist die erste Maßeinheit Millimeter (mm) oder eine andere Maßeinheit, insbesondere andere SI-Maßeinheit. Die Bezugsgröße weist beispielsweise wenigstens einen zweiten Wert und eine zweite Maßeinheit auf, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zur ersten Maßeinheit ohne Weiteres auch auf die zweite Maßeinheit übertragen werden können und umgekehrt. Dabei bezieht sich der zweite Wert auf die zweite Maßeinheit. Erfindungsgemäß ist es ferner vorzugsweise vorgesehen, dass sich die Werte und/oder die Maßeinheiten voneinander unterscheiden. Hierdurch kann durch die Bezugsgröße die Erlebniswelt der Person vorteilhaft und insbesondere Technologie-unabhängig beschrieben werden.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausgangsgröße wenigstens einen ersten Wert umfasst und frei von einer Maßeinheit ist. Beispielsweise gibt der erste Wert eine dimensions- oder einheitslose Anzahl von Umdrehungen eines Elektromotors, insbesondere eines Rotors eines Elektromotors, an, wobei die Umdrehungen beispielsweise mittels eines Hall-Sensors erfasst werden oder erfasst werden können. Der erste Wert gibt dabei beispielsweise an, wie oft der Elektromotor, insbesondere der Rotor, gedreht wird oder gedreht werden muss, um, beispielsweise ausgehend von einer Ausgangsstellung des Elektromotors, die wenigstens eine Stellung einzustellen. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Bezugsgröße wenigstens einen zweiten Wert und eine zweite Maßeinheit umfasst, auf die sich der zweite Wert bezieht. Insbesondere dann, wenn sie die erste Einrichtung und die weitere Einrichtung voneinander unterscheiden, kann beispielsweise die Stellung der weiteren Einrichtung von der wenigstens einen Stellung der ersten Einrichtung abweichen, wenn beispielsweise der Elektromotor der weiteren Einrichtung genauso oft gedreht wird wie der Elektromotor der ersten Einrichtung. Die Bezugsgröße ermöglicht es nun, auf Basis der Bezugsgröße die weitere Einrichtung derart einzustellen, dass sie in eine Stellung gelangt, die der Person die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt wie die erste Stellung der ersten Einrichtung verschafft. Diesbezüglich beschreibt die Bezugsgröße beispielsweise die wenigstens eine Stellung nicht anhand der Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors, sondern beispielsweise anhand eines Abstands zumindest einer ersten Stelle der Einrichtung von zumindest einer zweiten Stelle des Fahrzeugs. Hintergrund ist beispielsweise, dass aus der wenigstens einen Stellung eine gewisse Beinfreiheit der Person resultiert. Durch Verwendung der Bezugsgröße ist es nötig, die weitere Einrichtung des weiteren Fahrzeugs derart einzustellen, dass die Person in dem weiteren Fahrzeug die gleiche Beinfreiheit wie in dem ersten Fahrzeug hat, sodass der Person die gleiche Erlebniswelt erfährt. Dadurch kann die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs besonders vorteilhaft auf die anderen, weiteren Fahrzeuge übertragen, das heißt portiert werden.
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Dabei ist es insbesondere denkbar, dass sich der erste Wert und der zweite Wert voneinander unterscheiden. Hierdurch kann durch die Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung besonders vorteilhaft charakterisiert und insbesondere auf andere, weitere Fahrzeuge und deren weitere Einrichtungen übertragen werden.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausgangsgröße in Bezug auf wenigstens eine erste Bezugsstelle des Fahrzeugs ermittelt wird. Bei der Bezugsstelle handelt es sich beispielsweise um eine Ausgangsstellung der Einrichtung und/oder um eine Ausgangsstellung des genannten Elektromotors, insbesondere des Rotors. Die Ausgangsstellung ist beispielsweise durch einen Anschlag der Einrichtung und/oder des Elektromotors gebildet oder definiert. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Bezugsgröße in Bezug auf wenigstens eine von der ersten Bezugsstelle unterschiedliche, zweite Bezugsstelle des Fahrzeugs ermittelt wird. Bei der zweiten Bezugsstelle handelt es sich beispielsweise um eine auch als Bauelementstelle bezeichnete Stelle, eines zusätzlich zur Einrichtung vorgesehenen, von der Einrichtung unterschiedlichen Bauelements des Fahrzeugs. Bei dem Bauelement des Fahrzeugs handelt es sich beispielsweise um ein von der Person mit ihrem Fuß betätigbares Pedal wie beispielsweise ein Fahrpedal oder Bremspedal. Die Bezugsgröße beschreibt somit beispielsweise die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung anhand eines Abstands zwischen der zweiten Bezugsstelle, insbesondere dem Pedal, und der Einrichtung, insbesondere wenigstens einer Stelle der Einrichtung, insbesondere in der Maßeinheit Millimeter. Die Ausgangsgröße beschreibt beispielsweise die wenigstens eine Stellung anhand einer Anzahl von Umdrehungen, die von einem Elektromotor, insbesondere von dessen Rotor, ausgehend von der ersten Bezugsstelle auszuführen sind, um die wenigstens eine Stellung einzustellen, mithin um die erste Einrichtung in die wenigstens eine Stellung zu bewegen. Bei der ersten Bezugsstelle handelt es sich beispielsweise um eine Ausgangsstellung, insbesondere um eine Drehstellung, des Motors, die ausgehend von der Ausgangsstellung eine gewisse, insbesondere dimensionslose Anzahl von Drehungen gedreht werden muss, um die wenigstens eine Einstellung einzustellen. Beispielsweise ist es denkbar, dass in Elektromotoren von beispielsweise zwar funktionsgleichen, jedoch konstruktiv unterschiedlich ausgelegten Einrichtungen von Fahrzeugen ausgehend von einer jeweiligen Ausgangsstellung eine unterschiedliche Anzahl von Umdrehungen integriert werden muss, um beispielsweise die Einrichtungen in die gleiche Stellung zu bewegen. Auf Basis der Ausgangsgröße ist es dann nicht oder nur bedingt möglich, die Einrichtungen der Fahrzeuge derart einzustellen, dass dieselbe Person beim Nutzen der Einrichtungen die gleiche Erlebniswelt erfährt. Dies kann nun jedoch durch die Erfindung realisiert werden, da die Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung erlebnisbasiert, das heißt auf Basis der Erlebniswelt beschreibt. Durch Nutzen der Bezugsgröße kann somit beispielsweise in den Fahrzeugen die gleiche Beinfreiheit für die Person eingestellt werden, insbesondere dadurch, dass in den Fahrzeugen der gleiche Abstand zwischen der jeweiligen Einrichtung und dem jeweiligen Pedal eingestellt werden kann. Somit kann für die Fahrzeuge die gleiche Bezugsgröße genutzt werden, um die Einrichtung vorteilhaft einzustellen, wobei jedoch der jeweilige Elektromotor unterschiedlich betrieben wird. Daraus resultiert jedoch die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt für die Person.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Bezugsgröße, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, aus dem Datenspeicher abgerufen wird. Die abgerufene Bezugsgröße wird in die Ausgangsgröße umgerechnet, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, und die Einrichtung des Fahrzeugs, mithin die erste Einrichtung des ersten Fahrzeugs, wird in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße, die aus der Bezugsgröße berechnet wurde, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, angesteuert, wodurch die erste Einrichtung in die wenigstens eine Stellung bewegt wird. Hierdurch ist es auf besonders vorteilhafte Weise möglich, die erste Einrichtung insbesondere immer dann in die wenigstens eine Stellung zu bewegen, wenn die erste Einrichtung zuvor in eine andere, von der wenigstens einen Stellung unterschiedliche Stellung bewegt wurde. Dann kann der Person immer die gleiche Erlebniswelt verschafft werden.
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Um die Einrichtung besonders vorteilhaft einstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Einrichtung wenigstens eine Sitzanlage des Fahrzeugs umfasst. Die Person kann auf oder in der Sitzanlage sitzen, welche beispielsweise als Sitzbank, insbesondere Rückbank, oder aber als Einzelsitz ausgebildet ist, welche auch als Fahrzeugsitz bezeichnet wird. Insbesondere kann die Sitzanlage eine Rückenlehne und ein Sitzteil aufweisen, wobei sich die Person auf das Sitzteil setzen und ihren Rücken gegen die Rückenlehne anlehnen kann. Beispielsweise kann die Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil verschwenkt und dadurch bewegt werden, sodass die Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil in die unterschiedlichen Stellungen bewegt werden kann. Beispielsweise kann die Sitzanlage eine insbesondere an der Rückenlehne gehaltene Kopfstütze aufweisen, die beispielsweise relativ zu der Rückenlehne in die unterschiedliche Stellung bewegbar ist. Ferner ist es denkbar, dass die Sitzanlage insgesamt relativ zu dem Aufbau in Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs, insbesondere translatorisch, bewegt werden kann, wodurch die Sitzanlage insgesamt relativ zu dem Aufbau in die unterschiedlichen Stellungen bewegt werden kann. Ferner ist es denkbar, dass Sitzteil relativ zu dem Aufbau verschwenken zu können, insbesondere während Relativdrehungen zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne unterbleiben. Hierdurch kann beispielsweise eine Sitzneigung eingestellt werden. Beispielsweise kann die Sitzanlage wenigstens eine Einrichtung aufweisen, mittels welcher eine Kontur, insbesondere eine Außenkontur, der Sitzanlage variierbar ist. Sitzt ein Insasse auf oder in der Sitzanlage, so berührt der Insasse die Kontur direkt. Durch Variieren der auch als Sitzkontur bezeichneten Kontur kann somit der Sitzkomfort variiert werden. Die Kontur ist beispielsweise teilweise gebildet durch das Sitzteil der Sitzanlage, wobei der Insasse mit seinem Gesäß auf dem Sitzteil sitzt. Ferner ist es denkbar, dass die Kontur teilweise durch die Rückenlehne gebildet ist, an die der Insasse seinen Rücken anlehnen kann. Die Kontur kann beispielsweise mittels Blasen eingestellt, das heißt variiert werden, die mit einem Fluid wie beispielsweise Luft gefüllt werden können. Ferner ist es denkbar, dass die Einrichtung Sitzwangen aufweist, die relativ zu anderen Bereichen der Sitzanlage bewegbar sind, um dadurch die Kontur zu variieren. Ferner ist es denkbar, dass die Sitzanlage, insbesondere die Einrichtung, eine Lordosenstütze hat, welche in die unterschiedlichen Stellungen bewegt werden kann, um dadurch die Kontur zu variieren und einen hohen Sitzkomfort für die Person zu realisieren.
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Alternativ oder zusätzlich umfasst die Einrichtung beispielsweise einen Rückspiegel, welcher beispielsweise ein Innenspiegel oder aber ein Außenspiegel sein kann. Ferner ist es denkbar, dass die Einrichtung eine beispielsweise als Lenkrad ausgebildete Lenkhandhabe des Fahrzeugs umfassen kann. Mittels der Lenkhandhabe kann beispielsweise die Person Fahrtrichtungsänderungen, Fahrspurwechsel und Kurvenfahrten des Fahrzeugs bewirken. Insbesondere kann die Person mittels der Lenkhandhabe Fahrzeugräder des Fahrzeugs sowie das Fahrzeug insgesamt lenken, um dadurch beispielsweise Kurvenfahrten des Fahrzeugs zu bewirken. Beispielsweise ist die insbesondere als Lenkrad ausgebildete Lenkhandhabe um eine Lenkraddrehachse relativ zu dem Aufbau drehbar, insbesondere die Lenkhandhabe in dem Innenraum angeordnet.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass als der Datenspeicher ein bezüglich des Fahrzeugs externer, separat von dem Fahrzeug ausgebildeter Datenspeicher verwendet wird. Der Datenspeicher ist beispielsweise Bestandteil eines auch als Backendserver oder Backend bezeichneten Servers. Insbesondere ermöglicht der Datenspeicher einen funktionalen Zugriff auf die Ausgangsgröße. Insbesondere ist beispielsweise der Datenspeicher eine Datenwolke oder Bestandteil einer Datenwolke, sodass beispielsweise die Bezugsgröße vorteilhaft in der Datenwolke gespeichert werden und aus der Datenwolke abgerufen werden kann. Hierdurch kann die Bezugsgröße für unterschiedliche Fahrzeuge einfach genutzt werden, um die wenigstens eine Stellung auf die Einrichtung der Fahrzeuge portieren zu können. Die Datenwolke wird auch als Cloud bezeichnet.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Bezugsgröße, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, aus dem Datenspeicher abgerufen wird. Die abgerufene Bezugsgröße wird, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, in die Ausgangsgröße oder in eine von der Ausgangsgröße und von der Bezugsgröße unterschiedliche, weitere Ausgangsgröße umgerechnet. Des Weiteren ist es vorzugsweise vorgesehen, dass eine zusätzlich zu der ersten Einrichtung vorgesehene, durch eine oder die Person einstellbare und dadurch in unterschiedliche, weitere Stellungen bewegbare, weitere Einrichtung eines zusätzlich zu dem Fahrzeug vorgesehenen, weiteren Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße, die aus der Bezugsgröße berechnet wurde, oder in Abhängigkeit von der weiteren Ausgangsgröße, die aus der Bezugsgröße berechnet wurde, angesteuert wird, wodurch die weitere Einrichtung in wenigstens eine der weiteren Stellungen bewegt wird. Somit kann die wenigstens eine Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs auf die weitere Einrichtung des weiteren Fahrzeugs portiert werden, derart, dass aus der wenigstens einen weiteren Stellung der weiteren Einrichtung des weiteren Fahrzeugs für die Person die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt resultiert, die auch aus der einen Stellung der ersten Einrichtung des ersten Fahrzeugs für die Person resultiert. Hierdurch ermöglicht es die Erfindung, die wenigstens eine Stellung besonders vorteilhaft auf mehrere Fahrzeuge zu portieren, sodass die Person in den Fahrzeugen die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt erfährt und somit die Fahrzeuge sicher und komfortabel nutzen, insbesondere fahren, kann.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn ein zum Nutzen, insbesondere Fahren, des Fahrzeugs vorgesehener Zweck der ersten Einrichtung einem zum Nutzen, insbesondere Fahren, des weiteren Fahrzeugs vorgesehenen Zweck der weiteren Einrichtung entspricht. Dies bedeutet, dass die erste Einrichtung und die weitere Einrichtung zwar konstruktiv unterschiedlich ausgebildet, ausgestaltet oder ausgelegt sein können, jedoch sind die erste Einrichtung und die weitere Einrichtung funktionsgleich. Somit handelt es sich beispielsweise bei der ersten Einrichtung und bei der weiteren Einrichtung jeweils um eine Lenkhandhabe oder einen Rückspiegel oder eine Sitzanlage. Hierdurch kann der Person beim Nutzen der mehreren Fahrzeuge die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt verschafft werden, sodass die Person die Fahrzeuge vorteilhaft, insbesondere sicher und komfortabel, nutzen kann.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen.
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Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Seitenansicht einer als Sitzanlage ausgebildeten, ersten Einrichtung eines ersten Fahrzeugs;
- 2 ein Blockdiagramm zum Betreiben der Einrichtung; und
- 3 schematische Perspektivansichten von Fahrzeugen.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Sitzanlage 1 eines in 3 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigten Fahrzeugs 2. Das Fahrzeug 2 wird auch als erstes Fahrzeug bezeichnet und ist vorliegend als ein Kraftfahrzeug, insbesondere als ein Kraftwagen und ganz insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet. Die Sitzanlage 1 ist im auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneten Innenraum 3 des Fahrzeugs 2 angeordnet, dessen Innenraum 3 durch einen vorliegend als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau 4 des Fahrzeugs 2 gebildet, das heißt begrenzt ist. Die Sitzanlage 1 ist eine erste Einrichtung oder wird auch als erste Einrichtung 1 bezeichnet. Aus 1 ist erkennbar, dass der Aufbau 4 einen auch als Hauptboden bezeichneten Boden 5 aufweist, durch welchen der Innenraum 3 in Fahrzeughochrichtung des Fahrzeugs 2 nach unten hin zumindest teilweise begrenzt ist. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sitzanlage 1 als ein Einzelsitz ausgebildet, welcher auch als Fahrzeugsitz bezeichnet wird. Eine Person wie beispielsweise der Fahrer oder die Fahrerin des Fahrzeugs 2 kann auf oder in der Sitzanlage 1 sitzen. Die Sitzanlage 1 weist eine auch als Sitzkissen bezeichnetes oder ein Sitzkissen umfassendes Sitzteil 6, eine Rückenlehne 7 und eine Kopfstütze 8 auf. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Rückenlehne 7 ein unteres Rückenlehnenteil 9 zum Abstützen des unteren Rückens der auf der Sitzanlage 1 sitzenden Person und ein oberes Rückenlehnenteil 10 zum Abstützen eines Schulter- und/oder Nackenbereichs der Person. Die Sitzanlage 1 ist über eine Sitzschiene 11 an dem Boden 5 gehalten, insbesondere derart, dass die Sitzanlage 1 insgesamt entlang der Sitzschiene 11 relativ zu dem Boden 5 und somit relativ zu dem Aufbau 4, insbesondere translatorisch, bewegbar ist. Außerdem ist erkennbar, dass beispielsweise das Sitzteil 6 relativ zu dem Aufbau 4 und relativ zu der Rückenlehne 7 verschwenkt und dadurch in unterschiedliche Stellungen bewegt werden kann. Ferner kann die Rückenlehne 7 relativ zu dem Sitzteil 6 und relativ zu dem Aufbau 4 verschwenkt und dadurch in unterschiedliche Stellungen bewegt werden, und die Rückenlehnenteile 9 und 10 können relativ zueinander und relativ zu dem Aufbau 4 verschwenkt und dadurch in unterschiedliche Stellungen bewegt werden. Außerdem kann die Kopfstütze 8 relativ zu der Rückenlehne 7 und relativ zu dem Aufbau 4 verschwenkt und dadurch in unterschiedliche Stellungen bewegt werden. Es ist erkennbar, dass das Sitzteil 6, die Rückenlehne 7 und insbesondere die Rückenlehnenteile 9 und 10 und die Kopfstütze 8 unterschiedliche Teile der Sitzanlage 1 sind, wobei die Teile relativ zueinander und relativ zu dem Aufbau 4 in unterschiedliche Stellungen bewegt werden können. Außerdem kann die Sitzanlage 1 insgesamt relativ zu dem Aufbau 4 bewegt und dadurch insbesondere in unterschiedliche Stellungen bewegt werden. Unter einem Einstellen oder Verstellen der Sitzanlage 1 ist somit zu verstehen, dass die Sitzanlage 1 insgesamt relativ zu dem Aufbau 4 bewegt wird sowie dass wenigstens zwei der Teile der Sitzanlage 1 relativ zueinander bewegt werden. Bezogen auf die Sitzanlage 1 ist der Aufbau 4 eine auch als Basiselement bezeichnete Basis, wobei die Sitzanlage 1 beziehungsweise der jeweilige Teil der Sitzanlage 1 relativ zu der Basis in die unterschiedlichen Stellungen bewegt werden kann. In 1 sind zwei der Stellungen des Sitzteils 6 mit S1 und S2 bezeichnet. Zwei der Stellungen des Rückenlehnenteils 9 sind mit S3 und S4 bezeichnet, drei der Stellungen des Rückenlehnenteils 10 sind mit S5, S6 und S7 bezeichnet und zwei der Stellungen der Kopfstütze 8 sind mit S8 und S9 bezeichnet. Die jeweiligen Stellungen S1 und S2, S3 und S4, S5 und S7, S8 und S9 sind beispielsweise jeweilige Endstellungen des jeweiligen Teils, welches in die jeweilige Endstellung bewegt, jedoch nicht über die jeweilige Endstellung hinaus bewegt werden kann. Insbesondere begrenzen die Endstellungen einen jeweiligen Verstellbereich des jeweiligen Teils, wobei die jeweiligen Endstellungen des jeweiligen Teils zum jeweiligen Verstellbereich gehören. Dabei kann das jeweilige Teil in dem oder über den jeweiligen Verstellbereich bewegt und somit verstellt, das heißt eingestellt werden. Die auch als x-Richtung oder mit x bezeichnete Fahrzeuglängsrichtung ist in 1 durch einen Pfeil 12 veranschaulicht. Ein Pfeil 13 veranschaulicht die auch als z-Richtung oder mit z bezeichnete Fahrzeughochrichtung des Fahrzeugs 2.
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Die vorigen und folgenden Ausführungen zur Sitzanlage 1, insbesondere zu deren auch als Verstellbarkeit bezeichneten Bewegbarkeit, bei der die Sitzanlage 1 relativ zu dem Aufbau 4 bewegt und somit verstellt oder eingestellt werden kann, können ohne Weiteres auch auf das jeweilige Teil der Sitzanlage 1 übertragen werden und umgekehrt. Beispielsweise ist ein insbesondere als Elektromotor ausgebildeter Motor vorgesehen, welcher der Sitzanlage 1 zugeordnet oder ein Bestandteil der Sitzanlage 1 sein kann. Mittels des Motors kann die Sitzanlage 1 relativ zu dem Aufbau 4 in die unterschiedlichen Stellungen bewegt werden. Der Motor ist somit ein Stellglied, mittels welchem die Sitzanlage 1 in die unterschiedlichen Stellungen relativ zu dem Aufbau 4 bewegt werden kann. Insbesondere kann die Sitzanlage 1 in der jeweiligen Stellung der Sitzanlage 1 relativ zu dem Aufbau 4 arretiert oder fixiert werden, sodass die jeweilige Sitzanlage 1 in der jeweiligen Stellung verbleibt.
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Es ist erkennbar, dass die Sitzanlage 1, insbesondere das jeweilige Teil der Sitzanlage 1, eine erste Einrichtung des ersten Fahrzeugs 2 ist, wobei eine Person, wie beispielsweise ein Nutzer oder eine Nutzerin des Fahrzeugs 2, insbesondere der Fahrer oder die Fahrerin des Fahrzeugs 2, die erste Einrichtung (Sitzanlage 1) einstellen und dadurch in die unterschiedlichen Stellungen der Sitzanlage 1 bewegen kann. Hierfür bedient beispielsweise die Person ein in dem Innenraum 3 angeordnetes Bedienelement des ersten Fahrzeugs 2. Somit kann die Person beispielsweise das Bedienelement derart betätigen, dass die Sitzanlage 1 in wenigstens eine der Stellungen der Sitzanlage 1 relativ zu dem Aufbau 4 bewegt und somit in die wenigstens eine Stellung eingestellt wird. Somit ist die wenigstens eine Stellung eine durch die Person eingestellte Stellung der Sitzanlage 1. Das Bewegen der Sitzanlage 1 beispielsweise aus einer von der wenigstens einen Stellung unterschiedlichen, anderen Stellung der Sitzanlage 1 in die wenigstens eine Stellung erfolgt beispielsweise dadurch, dass der Motor derart angesteuert wird, dass ein Rotor des Motors relativ zu einem Stator des Motors ausgehend von einer Ausgangsstellung des Rotors eine insbesondere vorgegebene Anzahl von Umdrehungen, insbesondere vollständig, gedreht wird. Diese Anzahl der Umdrehungen, die der Rotor ausgehend von der Ausgangsstellung gedreht werden muss, um die Sitzanlage 1 aus der anderen Stellung in die wenigstens eine Stellung zu bewegen, mithin um die wenigstens eine Stellung einzustellen, ist beispielsweise eine Ausgangsgröße oder ein Bestandteil einer Ausgangsgröße, welche auch als erste Ausgangsgröße bezeichnet wird. Die erste Ausgangsgröße charakterisiert oder beschreibt somit die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 anhand der Anzahl der Umdrehungen und somit auf einer technologischen oder technischen Basis, mithin aus technischer oder technologischer Sicht. Um beispielsweise die Sitzanlage 1 dann und immer dann aus einer jeweiligen, von der wenigstens einen Stellung unterschiedlichen Stellung in die wenigstens eine Stellung auf besonders einfache und komfortable Weise bewegen zu können, ist oder wird beispielsweise die Ausgangsgröße in einem insbesondere elektrischen oder elektronischen, in 1 besonders schematisch dargestellten Datenspeicher 14 einer in 1 besonders schematisch dargestellten, elektronischen Recheneinrichtung 15 gespeichert. Die elektronische Recheneinrichtung 15 ist beispielsweise eine elektronische Recheneinrichtung des Fahrzeugs 2. Das Speichern der Ausgangsgröße in dem Datenspeicher 14 wird beispielsweise auch als Memory oder Memory-Funktion bezeichnet. Um beispielsweise die Sitzanlage 1 aus der anderen Stellung in die wenigstens eine Stellung zu bewegen, betätigt beispielsweise die Person ein weiteres, insbesondere in dem Innenraum 3 angeordnetes Bedienelement, woraufhin die Sitzanlage 1 aus der anderen Stellung automatisch in die wenigstens eine Stellung bewegt wird.
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3 zeigt nun in einer schematischen Perspektivansicht ein separat von dem ersten Fahrzeug 2 ausgebildetes, zusätzlich zu dem Fahrzeug 2 vorgesehenes, weiteres Fahrzeug 16, welches auch als zweites Fahrzeug bezeichnet wird. Das zweite Fahrzeug 16 ist vorliegend als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet, wobei der auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichnete Innenraum 17 des Fahrzeugs 16 durch dessen beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau 18 gebildet, das heißt begrenzt ist. In dem Innenraum 17 des zweiten Fahrzeugs 16 ist eine zusätzlich zur Sitzanlage 1 vorgesehene, zweite Einrichtung des zweiten Fahrzeugs 16 angeordnet. Bei der zweiten Einrichtung handelt es sich um eine zweite Sitzanlage, welche beispielsweise als ein zweiter Einzelsitz, mithin als ein zweiter Fahrzeugsitz ausgebildet ist. Somit kann sich die Person auch auf oder in die zweite Sitzanlage setzen. Beispielsweise kann die Person, während sie auf der ersten Sitzanlage 1 sitzt, das Fahrzeug 2 nutzen, insbesondere fahren. Außerdem kann beispielsweise die Person, während sie auf der zweiten Sitzanlage sitzt, das Fahrzeug 16 nutzen, insbesondere fahren. Somit entspricht ein zum Nutzen, insbesondere zum Fahren, des ersten Fahrzeugs 2 vorgesehener Zweck der ersten Einrichtung (erste Sitzanlage 1), ein zum Nutzen, insbesondere Fahren, des weiteren Fahrzeugs 16 vorgesehenen Zweck der zweiten Sitzanlage des Fahrzeugs 16, dessen zweite Sitzanlage auch als weitere Einrichtung oder zweite Einrichtung bezeichnet wird. Somit sind die erste Einrichtung des Fahrzeugs 2 und die zweite Einrichtung des Fahrzeugs 16 funktionsgleich, insbesondere zumindest im Hinblick auf ein Nutzen, insbesondere ein Fahren, des jeweiligen Fahrzeugs 2, 16.
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Die Fahrzeuge 2 und 16 können beispielsweise Fahrzeuge einer Fahrzeugflotte oder eines Fuhrparks sein. Somit kann beispielsweise die Person aus den Fahrzeugen 2 und 16 eines der Fahrzeuge 2 und 16 auswählen und in der Folge das ausgewählte Fahrzeug 2, 16 nutzen, insbesondere fahren. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass die Person während einer ersten Zeitspanne das Fahrzeug 2 fährt und währenddessen auf der Sitzanlage 1 sitzt, und während einer sich an die erste Zeitspanne anschließenden, zweiten Zeitspanne nutzt, insbesondere fährt, die Person das Fahrzeug 16, insbesondere während die Person auf der zweiten Sitzanlage des Fahrzeugs 16 sitzt. Dabei ist es wünschenswert, dass die Person dann, wenn sie das Fahrzeug 16 fährt, das zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebnis, mithin die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt erfährt, während die Person das Fahrzeug 2 fährt. Die Fahrzeuge 2 und 16 mögen einen gleichen Zweck, nämlich das Fahren haben, jedoch können die Fahrzeuge 2 und 16 unterschiedlich konstruiert sein. Insbesondere kann beispielsweise das Fahrzeug 16, insbesondere der Innenraum 17 des Fahrzeugs 16, größer sein. Ferner können beispielsweise die Einrichtungen der Fahrzeuge 2 und 16 den gleichen Zweck haben, jedoch kann beispielsweise die zweite Einrichtung des Fahrzeugs 16 umfangreicher verstellt werden, insbesondere dahingehend, dass beispielsweise ein Verstellbereich, in welchem die zweite Einrichtung beispielsweise relativ zu dem Aufbau 18 in Fahrzeuglängsrichtung translatorisch bewegt werden kann, größer als ein zweiter Verstellbereich ist, in welchem die Sitzanlage 1 in Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs 2 relativ zu dem Aufbau 4 translatorisch bewegt werden kann. Dabei weist beispielsweise das zweite Fahrzeug 16 einen auch als weiterer Motor bezeichneten, zweiten Motor auf, mittels welchem beispielsweise die zweite Sitzanlage antreibbar und dadurch in Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs 16 relativ zu dem Aufbau 18 translatorisch bewegbar ist. Da beispielsweise der erste Verstellbereich des Fahrzeugs 16 größer als der zweite Verstellbereich des Fahrzeugs 2 ist, wird beispielsweise dann, wenn ein Rotor des zweiten Motors ausgehend von einer Ausgangsstellung relativ zu einem Stator des zweiten Motors des Fahrzeugs 16 die zuvor genannte Anzahl von Umdrehungen gedreht wird, dadurch eine zweite, weitere Stellung der zweiten Sitzanlage des Fahrzeugs 16 eingestellt wird, wobei beispielsweise aus der weiteren Stellung der weiteren Sitzanlage des Fahrzeugs 16 für die das Fahrzeug 16 fahrende Person eine andere Erlebniswelt resultiert, welche sich von der Erlebniswelt unterscheidet, die für die Person aus der wenigstens einen Stellung der Sitzanlage 1 resultiert. Mit anderen Worten, würde beispielsweise der zweite Motor des Fahrzeugs 16 auf Basis der Ausgangsgröße angesteuert und somit betrieben, so würde beispielsweise die zuvor genannte, auch als weitere Stellung bezeichnete zweite Stellung der zweiten Sitzanlage des Fahrzeugs 16 eingestellt, sodass die Person beim Fahren der Fahrzeuge 2 und 16 unterschiedliche Erlebniswelten erfahren würde. Dies soll nun durch ein Verfahren zum Betreiben der durch die Person einstellbaren und dadurch in die unterschiedlichen Stellungen bewegbaren Sitzanlage 1 des Fahrzeugs 2 vermieden werden, wobei das Verfahren im Folgenden näher erläutert wird.
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Bei dem in 2 gezeigten, ersten Schritt SR1 des Verfahrens wird, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15, die zuvor genannte, erste Ausgangsgröße ermittelt, welche die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 charakterisiert, das heißt beschreibt. Bei einem zweiten Schritt SR2 des Verfahrens wird, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15 oder mittels einer anderen, weiteren elektronischen Recheneinrichtung die Ausgangsgröße in eine von der Ausgangsgröße unterschiedliche Bezugsgröße umgerechnet, welche die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 charakterisiert. Die weitere, elektronische Recheneinrichtung kann beispielsweise eine bezüglich des Fahrzeugs 2 und vorzugsweise auch bezüglich des Fahrzeugs 16 externe, separat von den Fahrzeugen 2 und 16 ausgebildete, elektronische Recheneinrichtung sein. Während die erste Ausgangsgröße die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1, wie zuvor beschrieben, aus technischer oder technologischer Sicht, das heißt auf technischer oder technologischer Basis und dabei beispielsweise anhand der Anzahl der Umdrehungen des Rotors des Motors des Fahrzeugs 2 beschreibt, beschreibt die auch als Erlebnisgröße bezeichnete Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 auf einer Erlebnisbasis, das heißt auf Basis der zuvor genannten, durch die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 bewirkten Erlebniswelt der Person. Beispielsweise beschreibt oder charakterisiert die Erlebnisgröße die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 anhand eines in 1 gezeigten Abstands A zwischen einem beispielsweise als Bremspedal oder Fahrpedal ausgebildeten und von der auf der Sitzanlage 1 sitzenden Person mit ihrem Fuß betätigbaren Pedal 19 des Fahrzeugs 2 und der Sitzanlage 1, insbesondere einer Stelle der Sitzanlage 1 und/oder dem sogenannten Hüftpunkt P der auf der Sitzanlage 1 sitzenden Person. Dies ist insbesondere deswegen vorgesehen, da beispielsweise der Abstand A für eine gewisse, von der Person erlebbaren und somit wahrnehmbaren Beinfreiheit der Person sorgt, da die Person, wenn sie auf der Sitzanlage 1 sitzt, die Beinfreiheit erfährt. Daher wird die Bezugsgröße beispielsweise in dem Datenspeicher 14 der elektronischen Recheneinrichtung 15 und/oder in einem weiteren, insbesondere elektrischen oder elektronischen Datenspeicher der weiteren elektronischen Recheneinrichtung gespeichert.
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Möchte daraufhin beispielsweise die Person das Fahrzeug 16 fahren, so wird beispielsweise die gespeicherte Bezugsgröße aus dem Datenspeicher abgerufen. Die abgerufene Bezugsgröße wird in die Ausgangsgröße oder in eine von der Ausgangsgröße und von der Bezugsgröße unterschiedliche, weitere Ausgangsgröße umgerechnet. In Abhängigkeit von der Ausgangsgröße, die aus der Bezugsgröße berechnet wurde oder in Abhängigkeit von der weiteren Ausgangsgröße, die aus der Bezugsgröße berechnet wurde, wird die weitere Einrichtung des Fahrzeugs 16, das heißt die weitere Sitzanlage und dabei beispielsweise insbesondere der weitere Motor der weiteren Sitzanlage angesteuert, wodurch die weitere Sitzanlage des Fahrzeugs 16 in eine weitere Stellung der weiteren Sitzanlage bewegt wird, insbesondere relativ zu dem Aufbau 18 und/oder in Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs 16. Hierdurch wird beispielsweise in dem Innenraum 17 des Fahrzeugs 16 für die auf der weiteren Sitzanlage des Fahrzeugs 16 sitzenden Person eine Beinfreiheit eingestellt, die der durch den Abstand A bewirkten Beinfreiheit in dem Innenraum 3 des Fahrzeugs 2 entspricht oder zumindest stark ähnelt. Dadurch erfährt beispielsweise die Person beim Fahren des Fahrzeugs 16 die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt wie beim Fahren des Fahrzeugs 2. Es ist erkennbar, dass mittels der Bezugsgröße die wenigstens eine Stellung der Sitzanlage 1 in oder auf andere Fahrzeuge wie beispielsweise in oder auf das Fahrzeug 16 portiert werden kann. Insbesondere ist oder umfasst die Bezugsgröße eine Erlebnisgröße und/oder einen Erlebniswert und/oder eine normierte Position oder Stellung, die auf unterschiedliche Fahrzeuge angewendet werden kann, um in diesen unterschiedlichen Fahrzeugen der Person die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt zu bereiten. Beispielsweise kann die im Folgenden mit Pos bezeichnete Bezugsgröße auf folgende Weise berechnet werden:
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Mit abs ist beispielsweise ein insbesondere aktueller Zellerwerb bezeichnet, der beispielsweise eine, insbesondere aktuelle, Stellung oder Position des Stellglieds, insbesondere zumindest eines Teils des Stellglieds, des Fahrzeugs 2 beschreibt. Mit F1 ist beispielsweise eine Größe bezeichnet, die einen Gesamtwert und eine Maßeinheit, auf die sich der gesamte Wert bezieht, umfasst, wobei der Gesamtwert beispielsweise einen Gesamtweg oder einen Gesamtbereich insbesondere in der genannten Maßeinheit angibt, in oder über welchen die erste Einrichtung höchstens bewegt werden kann. Mit F2 ist beispielsweise ein Maximalwert bezeichnet, den der Zählerwert höchstens annehmen kann und beispielsweise annehmen muss oder annimmt, wenn mittels des Stellglieds die erste Einrichtung in oder über den gesamten Verstellweg oder Verstellbereich bewegt wird.
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Bei einer ersten Ausführungsform kann beispielsweise die Ausgangsgröße bezogen auf abs, F1 und F2 ausschließlich abs oder umfassen, und bei einer zweiten Ausführungsform kann beispielsweise die Ausgangsgröße abs und F1 und F2 umfassen oder sein. Mit Var ist eine auch als Offset bezeichnete Variable bezeichnet, welche beispielsweise ein insbesondere mathematischer Term sein kann. Insbesondere mittels der Variablen Var wird die Ausgangsgröße in die Bezugsgröße Pos umgerechnet. Durch entsprechendes Umstellen kann aus der Bezugsgröße die erste Ausgangsgröße, vorliegend beispielsweise abs, berechnet werden. Insbesondere sind beispielsweise F2 und F1 für die jeweilige spezifische Werte oder Größen, sodass beispielsweise aus der Bezugsgröße für das Stellglied des Fahrzeugs 16 die zuvor genannte, weitere Ausgangsgröße berechnet werden kann, um beispielsweise das weitere Stellglied des Fahrzeugs 16 in Abhängigkeit von der weiteren Ausgangsgröße anzusteuern und somit zu betreiben, wodurch die weitere Sitzanlage 1 des Fahrzeugs 16 in eine solche Stellung bewegt werden kann, aus welcher für die Person eine Erlebniswelt resultiert, die auch aus der wenigstens einen Stellung der Sitzanlage 1 des Fahrzeugs 2 resultiert.
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Die oben genannte Formel kann auf folgendermaßen ausgedrückt werden:
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Somit ist oder beschreibt beispielsweise „Pos“ das Erlebnis beziehungsweise die Erlebniswelt des Nutzers. Außerdem ist oder beschreibt „abs“ den technischen Wert, wobei „F1“ die insgesamt mögliche Einstellgröße bezüglich der Erlebniswelt beschreibt oder angeibt, wobei „F2“ den technischen Wert insgesamt, also den Bereich angibt, der alle einstellbaren Werte der technischen Größe umfasst. Außerdem ist oder beschreibt „Var“ eine Verschiebung, um den technischen Wert in die Erlebniswelt zu überführen.
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Beispielsweise wird der Bezugsgröße wenigstens eine Attributgröße zugeordnet, welche auch als Attribut oder Attributwert bezeichnet wird. Die Attributgröße wird beispielsweise in dem Datenspeicher 14 und/oder in einem weiteren Datenspeicher gespeichert. Die Attributgröße ist oder charakterisiert beispielsweise eine auch als Umfeld bezeichnete Umgebung der Sitzanlage 1 und/oder der weiteren Sitzanlage des Fahrzeugs 16. Somit kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Attributgröße und in Abhängigkeit von der Bezugsgröße das weitere Stellglied des Fahrzeugs 16 vorteilhaft angesteuert werden, um dadurch die weitere Einrichtung des Fahrzeugs 16 derart einzustellen, mithin in eine solche Stellung zu bewegen, aus welcher die zumindest im Wesentlichen gleiche Erlebniswelt resultiert, die auch aus der wenigstens einen Stellung der Sitzanlage 1 des Fahrzeugs 2 resultiert.
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Bei einem dritten Schritt SR3 des Verfahrens wird die Bezugsgröße in dem Datenspeicher 14 und/oder in dem weiteren Datenspeicher gespeichert. Dadurch kann die Person beide Fahrzeuge 2 und 16 sicher und komfortabel nutzen, insbesondere fahren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitzanlage
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Innenraum
- 4
- Aufbau
- 5
- Boden
- 6
- Sitzteil
- 7
- Rückenlehne
- 8
- Kopfstütze
- 9
- Rückenlehnenteil
- 10
- Rückenlehnenteil
- 11
- Sitzschiene
- 12
- Pfeil
- 13
- Pfeil
- 14
- Datenspeicher
- 15
- elektronische Recheneinrichtung
- 16
- Fahrzeug
- 17
- Innenraum
- 18
- Aufbau
- 19
- Pedal
- A
- Abstand
- P
- Hüftpunkt
- S1
- Stellung
- S2
- Stellung
- S3
- Stellung
- S4
- Stellung
- S5
- Stellung
- S6
- Stellung
- S7
- Stellung
- S8
- Stellung
- S9
- Stellung
- SR1
- erster Schritt
- SR2
- zweiter Schritt
- SR3
- dritter Schritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017208588 A1 [0002]
- EP 2907694 B1 [0002]
- US 998320 B2 [0002]