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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffwasserführung für eine Mischarmatur sowie eine Mischarmatur mit einer solchen Kunststoffwasserführung. Mittels der Mischarmatur ist Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur insbesondere an Waschbecken, Spülbecken, Duschen und/oder Badewannen bereitstellbar.
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Mischarmaturen weisen regelmäßig ein Armaturengehäuse auf, in dem komplexe Flüssigkeitskanäle für Warmwasser und Kaltwasser ausgebildet sind. Über die Flüssigkeitskanäle sind das Warmwasser und Kaltwasser einem Mischventil, beispielsweise nach Art eines Thermostatmischers, zuführbar. Beim Durchströmen der Flüssigkeitskanäle kommt das Warmwasser und/oder Kaltwasser zumindest in Teilbereichen mit dem Armaturengehäuse in Kontakt, sodass das Armaturengehäuse aus einem für Trinkwasser geeignetem Material, wie zum Beispiel Messing, bestehen muss. Die Herstellung derartiger Armaturengehäuse ist jedoch mit hohen Kosten verbunden.
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Daher sind Mischarmaturen bekannt, in denen die Flüssigkeitskanäle durch Kunststoffwasserführungen ausgebildet sind. Die Kunststoffwasserführungen sind komplex aufgebaut und müssen an unterschiedliche Mischarmaturen angepasst werden. Hierdurch entsteht eine hohe Variantenvielfalt, die ebenfalls zu hohen Kosten führt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Kunststoffwasserführung anzugeben, die für unterschiedliche Mischarmaturen verwendbar ist. Zudem soll eine Mischarmatur angegeben werden, deren Kunststoffwasserführung für unterschiedliche Mischarmaturen verwendbar ist.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Kunststoffwasserführung und einer Mischarmatur gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Hierzu trägt eine Kunststoffwasserführung für eine Mischarmatur bei, die zumindest Folgendes aufweist:
- - eine rohrförmige äußere Kunststoffwasserführung, die sich entlang einer Längsachse erstreckt;
- - eine rohrförmige innere Kunststoffwasserführung, die sich entlang der Längsachse erstreckt und zumindest teilweise in der äußeren Kunststoffwasserführung angeordnet ist, sodass zwischen der inneren Kunststoffwasserführung und der äußeren Kunststoffwasserführung zumindest ein Warmwasserkanal ausgebildet ist;
- - einen ersten Mischwasserabgang, der sich durch die innere Kunststoffwasserführung und die äußere Kunststoffwasserführung erstreckt; und
- - einen zweiten Mischwasserabgang, der sich durch die innere Kunststoffwasserführung und die äußere Kunststoffwasserführung erstreckt, wobei der erste Mischwasserabgang und der zweite Mischwasserabgang um die Längsachse mit einem Winkel von 100° bis 140° versetzt zueinander ausgebildet sind.
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Die Mischarmatur kann beispielsweise nach Art einer Thermostatmischarmatur, einer Auf-Putz-Brausethermostatarmatur, einer Auf-Putz-Wannenthermostatarmatur, eines Auf-Putz-Duschsystems (mit oder ohne (Kopf-)Brause) und/oder eines Auf-Putz-Wannensystems (mit oder ohne (Kopf-)Brause) ausgebildet sein. Die Mischarmatur kann insbesondere der bedarfsgerechten Bereitstellung eines Mischwassers an einem Waschbecken, einem Spülbecken, einer Dusche und/oder einer Badewanne dienen. Hierzu kann an die Mischarmatur beispielsweise über einen flexiblen Schlauch und/oder eine Rohrleitung eine Brause, beispielsweise nach Art einer Handbrause oder Kopfbrause, anschließbar sein.
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Die Mischarmatur kann ein Mischventil, beispielsweise nach Art eines Thermostatmischers bzw. einer Thermostatmischkartusche, aufweisen. Durch das Mischventil kann Warmwasser mit einer Warmwassertemperatur und Kaltwasser mit einer Kaltwassertemperatur zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sein. Die Mischwassertemperatur ist insbesondere durch ein Regelelement, beispielsweise nach Art eines Dehnstoffelements, des Mischventils regelbar. Die Warmwassertemperatur beträgt insbesondere maximal 90 °C, bevorzugt 25 °C bis 90 °C, besonders bevorzugt 55 °C bis 65 °C und/oder die Kaltwassertemperatur insbesondere maximal 25 °C (Celsius), bevorzugt 1 °C bis 25 °C, besonders bevorzugt 5 °C bis 20 °C. Das Mischventil ist insbesondere in einem Armaturengehäuse der Mischarmatur angeordnet, mit dem die Mischarmatur an einem Träger, wie zum Beispiel einer (Gebäude-)Wand, befestigbar ist.
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Das Armaturengehäuse kann zumindest teilweise oder vollständig aus einer Zinklegierung bestehen. Bei der Zinklegierung handelt es sich insbesondere um eine Metalllegierung, deren Hauptbestandteil bzw. Basismetall Zink (Zn) ist. Dies kann insbesondere bedeuten, dass Zink im Vergleich zu den übrigen Legierungsbestandteilen der Zinklegierung den größten Massenanteil aufweist. Die Zinklegierung kann Zink mit einem Massenanteil von mehr als 80 % aufweisen. Insbesondere kann die Zinklegierung Zink mit einem Massenanteil von mehr als 90 % oder 95 % aufweisen. Die Zinklegierung bzw. das Zink weist im Vergleich zu Kupfer oder einer Kupferlegierung, wie zum Beispiel Messing, eine unterschiedliche Kristallstruktur auf, nämlich hexagonal statt kubisch-flächenzentriert. Bei der Zinklegierung kann es sich insbesondere um eine sogenannte Zamak-Legierung handeln. Als weitere Legierungsbestandteile kann die Zinklegierung beispielsweise zumindest Aluminium (Al), Magnesium (Mg) und/oder Kupfer (Cu) umfassen. Insbesondere kann die Zinklegierung folgende Massenanteile von Legierungsbestandteilen umfassen:
- a) 3,8 - 4,2 % Al, 0,035 - 0,06 % Mg, Rest (insbesondere) Zn (Zamak-Legierung ZL0400),
- b) 3,8 - 4,2 % Al, 0,7 - 1,1 % Cu, 0,035 - 0,06 % Mg, Rest (insbesondere) Zn (Zamak-Legierung ZL0410) oder
- c) 3,8 - 4,2 % Al, 2,7 - 3,3 % Cu, 0,035 - 0,06 % Mg, Rest (insbesondere) Zn (Zamak-Legierung ZL0430).
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Das Armaturengehäuse kann durch ein Zinkdruckgussverfahren hergestellt sein. Bei dem Zinkdruckgussverfahren wird insbesondere eine flüssige Schmelze der Zinklegierung unter Druck in eine Druckgussform gedrückt. Nach einem Erstarren der Schmelze kann das Armaturengehäuse entformt und ggf. mechanisch bearbeitet werden. Bei dem Armaturengehäuse handelt es sich daher insbesondere um ein Zinkdruckgussteil.
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Das Armaturengehäuse kann einen Warmwasserzulauf für das Warmwasser und einen Kaltwasserzulauf für das Kaltwasser aufweisen. An den Warmwasserzulauf ist insbesondere eine Warmwasserzuführleitung bzw. ein Warmwasserzuführrohr für das Warmwasser und/oder an den Kaltwasserzulauf insbesondere eine Kaltwasserzuführleitung bzw. ein Kaltwasserzuführrohr für das Kaltwasser anschließbar.
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Das Warmwasser ist dem Mischventil über eine Kunststoffwasserführung insbesondere ohne Kontakt zu dem Armaturengehäuse zuführbar. Die Kunststoffwasserführung ist bei einer Herstellung bzw. einer Montage der Mischarmatur insbesondere in einem Montageraum des Armaturengehäuses anordenbar bzw. in den Montageraum einsteckbar. Der Montageraum kann beispielsweise (im Wesentlichen) zylinderförmig ausgebildet sein und/oder sich entlang einer Gehäuselängsachse des Armaturengehäuses erstrecken.
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Das Kaltwasser ist von dem zweiten Zulauf über zumindest einen Kaltwasserkanal dem Mischventil zuführbar. Der zumindest eine Kaltwasserkanal ist insbesondere in dem Montageraum des Armaturengehäuses ausgebildet. Weiterhin können der zumindest eine Warmwasserkanal und der zumindest eine Kaltwasserkanal derart ausgebildet sein, dass sie sich innerhalb des Armaturengehäuses nicht kreuzen. Der zumindest eine Kaltwasserkanal kann zumindest teilweise ringförmig ausgebildet sein. Der zumindest eine Kaltwasserkanal kann sich zumindest teilweise um das Mischventil erstrecken. Dies kann insbesondere bedeuten, dass das Mischventil den Kaltwasserkanal, insbesondere innen, begrenzt.
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Die Kunststoffwasserführung erstreckt sich entlang einer, insbesondere geraden, Längsachse. Die Kunststoffwasserführung weist eine rohrförmige äußere Kunststoffwasserführung auf die sich entlang der Längsachse erstreckt. Die äußere Kunststoffwasserführung kann zumindest teilweise oder vollständig aus Kunststoff bestehen. Insbesondere kann die äußere Kunststoffwasserführung nach Art eines Kunststoffspritzgussteils ausgebildet sein. Die äu-ßere Kunststoffwasserführung kann sich entlang der Längsachse von einem ersten längsseitigen Ende zu einem zweiten längsseitigen Ende erstrecken. Die äußere Kunststoffwasserführung kann (insbesondere parallel zu der Längsachse) eine erste Länge von beispielsweise 100 mm bis 300 mm aufweisen. Die äußere Kunststoffwasserführung kann einen ersten Außendurchmesser von beispielsweise maximal 60 mm [Millimeter], bevorzugt 20 mm bis 60 mm, besonders bevorzugt 20 mm bis 40 mm, und/oder einen ersten Innendurchmesser von beispielsweise maximal 58 mm, bevorzugt 18 mm bis 58 mm, besonders bevorzugt 18 mm bis 38 mm, aufweisen. Der erste Außendurchmesser bemisst sich insbesondere an einer ersten äußeren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und/oder orthogonal zu der Längsachse. Der erste Innendurchmesser bemisst sich insbesondere an einer ersten inneren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und/oder orthogonal zu der Längsachse. An der ersten äußeren Umfangsfläche und/oder ersten inneren Umfangsfläche ausgebildete Strukturen, beispielsweise nach Art zumindest einer Rippe, eines Stegs und/oder zumindest eines ringförmigen Ansatzes, können beim Messen des ersten Außendurchmesser und/oder ersten Innendurchmesser unberücksichtigt bleiben.
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Die Kunststoffwasserführung weist eine rohrförmig innere Kunststoffwasserführung auf, die sich entlang der Längsachse erstreckt und zumindest teilweise oder vollständig in der äußeren Kunststoffwasserführung angeordnet ist. Die innere Kunststoffwasserführung kann zumindest teilweise oder vollständig aus Kunststoff bestehen. Insbesondere kann die innere Kunststoffwasserführung nach Art eines Kunststoffspritzgussteils ausgebildet sein. Die innere Kunststoffwasserführung kann sich entlang der Längsachse von einem dritten längsseitigen Ende zu einem vierten längsseitigen Ende erstrecken. Die innere Kunststoffwasserführung kann (insbesondere parallel zu der Längsachse) eine zweite Länge von beispielsweise 50 mm bis 280 mm aufweisen. Die zweite Länge der inneren Kunststoffwasserführung kann kürzer sein als die erste Länge der äußeren Kunststoffwasserführung. Die innere Kunststoffwasserführung kann einen zweiten Außendurchmesser von beispielsweise maximal 56 mm, bevorzugt 16 mm bis 56 mm, besonders bevorzugt 16 mm bis 36 mm, und/oder einen zweiten Innendurchmesser von beispielsweise maximal 54 mm, bevorzugt 14 mm bis 54 mm, besonders bevorzugt 14 mm bis 34 mm, aufweisen. Der zweite Außendurchmesser der inneren Kunststoffwasserführung kann kleiner sein als der erste Innendurchmesser der äußeren Kunststoffwasserführung. Der zweite Außendurchmesser bemisst sich insbesondere an einer zweiten äußeren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung und/oder orthogonal zu der Längsachse. Der zweite Innendurchmesser bemisst sich insbesondere an einer zweiten inneren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung und/oder orthogonal zu der Längsachse. An der zweiten äußeren Umfangsfläche und/oder ersten inneren Umfangsfläche ausgebildete Strukturen, beispielsweise nach Art der zumindest einen Rippe, des Stegs und/oder des zumindest einen ringförmigen Ansatzes, können beim Messen des zweiten Außendurchmesser und/oder zweiten Innendurchmesser unberücksichtigt bleiben.
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Zwischen der inneren Kunststoffwasserführung und der äußeren Kunststoffwasserführung ist zumindest ein Warmwasserkanal ausgebildet. Die äußere Kunststoffwasserführung kann zumindest einen Warmwassereinlass aufweisen, über den das Warmwasser dem zumindest einen Warmwasserkanal zuführbar ist. Der zumindest eine Warmwassereinlass kann Art einer Bohrung bzw. einer Öffnung ausgebildet sein und/oder sich zumindest teilweise orthogonal zu der Längsachse von der ersten äußeren Umfangsfläche zu der ersten inneren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung erstrecken. Über den zumindest einen Warmwasserkanal ist das Warmwasser insbesondere von dem Warmwasserzulauf ohne Kontakt zu dem Armaturengehäuse dem Mischventil zuführbar. Hierzu kann sich der zumindest eine Warmwasserkanal in dem Armaturengehäuse von dem Warmwasserzulauf bis zu dem Mischventil erstrecken. Der zumindest eine Warmwasserkanal kann sich zumindest teilweise oder vollständig parallel zu der Längsachse erstrecken und/oder zumindest teilweise ringförmig ausgebildet sein. Der zumindest eine Warmwasserkanal kann durch die erste innere Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und die zweite äußere Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung begrenzt werden und/oder sich zwischen der ersten inneren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und der zweiten äußeren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung erstrecken.
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Die Kunststoffwasserführung weist einen ersten Mischwasserabgang für das Mischwasser und einen zweiten Mischwasserabgang für das Mischwasser auf, die sich durch die innere Kunststoffwasserführung und die äußere Kunststoffwasserführung erstrecken. Der erste Mischwasserabgang und/oder der zweite Mischwasserabgang können nach Art einer Bohrung und/oder eines Flüssigkeitskanals ausgebildet sein. Der erste Mischwasserabgang und/oder der zweite Mischwasserabgang können (im Wesentlichen) einen geraden Verlauf aufweisen. Der erste Mischwasserabgang und/oder der zweite Mischwasserabgang können sich von der zweiten inneren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung zu der ersten äußeren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung erstrecken. Über den ersten Mischwasserabgang und/oder dem zweiten Mischwasserabgang können das Mischwasser einem ersten Mischwasserablauf der Mischarmatur, einem zweiten Mischwasserablauf der Mischarmatur und/oder einer Auslauföffnung der Mischarmatur zuführbar sein. An den ersten Mischwasserablauf und/oder zweiten Mischwasserablauf können beispielsweise der flexible Schlauch und/oder die Rohrleitung anschließbar sein, über die das Mischwasser zum Beispiel der Brause zuführbar sein kann. Hierzu können der erste Mischwasserablauf und/oder der zweite Mischwasserablauf ein Gewinde aufweisen. Die Auslauföffnung der Mischarmatur kann beispielsweise einen Mousseur, zumindest eine Düse und/oder zumindest einen Strahlbildner umfassen. Über die Auslauföffnung der Mischarmatur kann das Mischwasser beispielsweise an eine Umgebung der Mischarmatur abgebbar sein.
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Der erste Mischwasserabgang und der zweite Mischwasserabgang sind um die Längsachse mit einem Winkel von 100° bis 140°, bevorzugt 110° bis 130°, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 120°, versetzt zueinander angeordnet. Dies ermöglicht eine Verwendung der (gleichen) Kunststoffwasserführung in unterschiedlichen Mischarmaturen, beispielsweise indem die Kunststoffwasserführung in dem Armaturengehäuse der Mischarmaturen und/oder um die Längsachse (lediglich) um einen Drehwinkel gedreht werden. Der Drehwinkel kann beispielsweise 110° bis 130° betragen. Durch die Kunststoffwasserführung eine Variantenvielfalt der Kunststoffwasserführungen reduzierbar, wodurch Herstellungskosten der Kunststoffwasserführungen und der Mischarmaturen reduzierbar sind.
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Die innere Kunststoffwasserführung und/oder die äußere Kunststoffwasserführung können zumindest eine Rippe aufweisen, mit dem die innere Kunststoffwasserführung und die äu-ßere Kunststoffwasserführung voneinander beabstandet sind. Die zumindest eine Rippe kann insbesondere auf der ersten inneren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und/oder auf der zweiten äußeren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung ausgebildet sein. Die zumindest eine Rippe kann sich insbesondere parallel zu der Längsachse erstrecken. Die innere Kunststoffwasserführung und/oder die äußere Kunststoffwasserführung können eine Mehrzahl von Rippen aufweisen, die (insbesondere in einer Umfangsrichtung und/oder um die Längsachse) voneinander beabstandet sein können.
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Der erste Mischwasserabgang und der zweite Mischwasserabgang können in einer gemeinsamen Ebene ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass der erste Mischwasserabgang und der zweite Mischwasserabgang entlang der Längsachse nicht versetzt zueinander ausgebildet sind. Insbesondere können eine erste Zentrumsachse des ersten Mischwasserabgangs und eine zweite Zentrumsachse des zweiten Mischwasserabgangs in der gemeinsamen Ebene liegen. Die Ebene kann insbesondere senkrecht zu der Längsachse verlaufen.
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Der erste Mischwasserabgang und/oder der zweite Mischwasserabgang können sich orthogonal zu der Längsachse erstrecken.
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Der erste Mischwasserabgang und/oder der zweite Mischwasserabgang können sich zumindest teilweise durch den Warmwasserkanal erstrecken.
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Die innere Kunststoffwasserführung und/oder die äußere Kunststoffwasserführung können einen ersten ringförmigen Ansatz zur zumindest teilweisen Ausbildung des ersten Mischwasserabgang aufweisen. Die innere Kunststoffwasserführung und/oder die äußere Kunststoffwasserführung können einen zweiten ringförmigen Ansatz zu zumindest teilweisen Ausbildung des zweiten Mischwasserabgang aufweisen. Der erste ringförmige Ansatz und/oder der zweite ringförmige Ansatz können rohrförmig ausgebildet sein. Der erste ringförmige Ansatz und/oder der zweite ringförmige Ansatz können an der ersten inneren Umfangsfläche der äußeren Kunststoffwasserführung und/oder der zweiten äußeren Umfangsfläche der inneren Kunststoffwasserführung ausgebildet sein. Der erste ringförmige Ansatz und/oder der zweite ringförmige Ansatz können sich durch den zumindest einen Warmwasserkanal erstrecken.
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Der erste Mischwasserabgang kann einen ersten Durchmesser von beispielsweise 5 mm bis 25 mm und/oder der zweite Mischwasserabgang einen zweiten Durchmesser von 5 mm bis 25 mm aufweisen.
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Einem weiteren Aspekt folgend wird auch Mischarmatur angegeben, die zumindest Folgendes aufweist:
- - ein Armaturengehäuse mit einem Warmwasserzulauf für Warmwasser und einem Kaltwasserzulauf für Kaltwasser;
- - ein Mischventil zum Mischen des Warmwassers und des Kaltwassers zu einem Mischwasser; und
- - eine erfindungsgemäße Kunststoffwasserführung, wobei das Warmwasser dem Mischventil durch die Kunststoffwasserführung ohne Kontakt zu dem Armaturengehäuse zuführbar ist.
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Für weitere Einzelheiten der Mischarmatur wird vollumfänglich auf die Beschreibung der Kunststoffwasserführung verwiesen.
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Einem noch weiteren Aspekt folgend wird auch eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Kunststoffwasserführung für unterschiedliche Mischarmaturen vorgeschlagen.
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Für weitere Einzelheiten der Verwendung wird vollumfänglich auf die Beschreibung der Kunststoffwasserführung verwiesen.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
- 1: eine erste Variante einer Mischarmatur in einem Längsschnitt;
- 2: eine Kunststoffwasserführung der ersten Variante der Mischarmatur in einem Längsschnitt;
- 3: die erste Variante der Mischarmatur mit der Kunststoffwasserführung in einer Schnittdarstellung; und
- 4: eine zweite Variante der Mischarmatur mit der Kunststoffwasserführung in der Schnittdarstellung.
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Die 1 zeigt eine erste Variante einer Mischarmatur 2 in einem Längsschnitt. Die Mischarmatur 2 umfasst ein Armaturengehäuse 15 mit einem Warmwasserzulauf 16 für Warmwasser und einem Kaltwasserzulauf 17 für Kaltwasser. In dem Armaturengehäuse 15 ist ein Mischventil 18 nach Art eines Thermostatmischers bzw. einer Thermostatmischkartusche angeordnet. Der Warmwasserzulauf 16 ist über Warmwasserkanäle 6 und der Kaltwasserzulauf 17 über einen Kaltwasserkanal 21 mit dem Mischventil 18 verbunden, sodass das Warmwasser dem Mischventil 18 über die Warmwasserkanäle 6 und das Kaltwasser dem Mischventil 18 über den Kaltwasserkanal 21 zuführbar sind. Die Strömungsrichtungen des Warmwassers in den Warmwasserkanälen 6 und des Kaltwassers in dem Kaltwasserkanal 21 sind in der 1 durch entsprechende Pfeile dargestellt. Der Kaltwasserkanal 21 erstreckt sich ringförmig um das Mischventil 18. Das Mischventil 18 ist konzentrisch zu einer Gehäuselängsachse 22 des Armaturengehäuses 15 angeordnet.
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In dem Armaturengehäuse 15 ist eine Kunststoffwasserführung 1 mit einer rohrförmigen äu-ßeren Kunststoffwasserführung 3 und einer rohrförmigen inneren Kunststoffwasserführung 5 angeordnet. Die Kunststoffwasserführung 1 bzw. die äußere Kunststoffwasserführung 3 und die innere Kunststoffwasserführung 5 erstrecken sich entlang einer Längsachse 4, die parallel bzw. koaxial zu der Gehäuselängsachse 22 des Armaturengehäuses 15 verläuft. Die innere Kunststoffwasserführung 5 ist in der äußeren Kunststoffwasserführung 3 angeordnet sodass zwischen der inneren Kunststoffwasserführung 5 und der äußeren Kunststoffwasserführung 3 die Warmwasserkanäle 6 ausgebildet sind. Die Warmwasserkanäle 6 verlaufen (im Wesentlichen) parallel zu der Längsachse 4 der Kunststoffwasserführung 1 und der Gehäuselängsachse 22 des Armaturengehäuses 15.
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Durch das Mischventil 18 sind das Warmwasser und das Kaltwasser zu einem Mischwasser mit einer Mischwassertemperatur mischbar. Das Mischventil 18 weist ein Kartuschengehäuse 27 mit einem Kartuschenkopfstück 28 auf, das (im Wesentlichen) rohrförmig ausgebildet ist und sich entlang der Gehäuselängsachse 22 des Mischventils 18 bzw. des Armaturengehäuses 15 erstreckt. In dem Kartuschenkopfstück 28 ist zumindest ein erster Einlass 29 für das Warmwasser und zumindest ein zweiter Einlass 30 für das Kaltwasser ausgebildet. Die hier gezeigte Variante des Mischventils 18 weist eine Mehrzahl von ersten Einlässen 29 und zweiten Einlässen 30 auf, die in einer Umfangsrichtung um die Gehäuselängsachse 22 in dem Kartuschenkopfstück 28 verteilt angeordnet sind. Über die ersten Einlässe 29 ist das Warmwasser und über die die zweiten Einlässe 30 das Kaltwasser in eine Mischkammer 31 des Mischventils 18 führbar. Somit ist die Mischkammer 31 den ersten Einlässen 29 und zweiten Einlässen 30 in einer Strömungsrichtung des Warmwassers und des Kaltwassers nachgeordnet. In der Mischkammer 31 sind das Warmwasser und das Kaltwasser zu dem Mischwasser mischbar. Der Mischkammer 31 ist in Strömungsrichtung des Mischwassers ein Mischwasserauslass 32 nachgeordnet, durch den das Mischwasser das Mischventil 18 verlassen kann. Das Mischventil 18 erstreckt sich mit dem Mischwasserauslass 32 über ein erstes längsseitiges Ende 19 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 in die Kunststoffwasserführung 1 bzw. in die äußere Kunststoffwasserführung 3. Von dem Mischwasserauslass 32 ist das Mischwasser über einen Mischwasserkanal 33 der Kunststoffwasserführung 1 einem Ventil 20 zuführbar, mit dem eine Abgabe des Mischwassers aus der Mischarmatur 2 steuerbar ist. Der Mischwasserkanal 33 erstreckt sich parallel bzw. koaxial zu der Gehäuselängsachse 22 des Armaturengehäuses 15 und parallel bzw. koaxial zu der Längsachse 4 der Kunststoffwasserführung 1 durch die Kunststoffwasserführung 1. Ein Strömungsverlauf des Mischwassers ist in der 1 mit einem entsprechenden Pfeil dargestellt.
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Die Mischwassertemperatur des Mischwassers wird durch ein Mischungsverhältnis zwischen dem Warmwasser und dem Kaltwasser bestimmt. Zur Einstellung der Mischwassertemperatur weist das Mischventil 18 ein Stellelement 34 auf. Das Stellelement 34 umfasst einen Betätigungsgriff 35, der verdrehfest mit einer Reguliermutter 36 einer Überlasteinheit 37 verbunden ist. Der Betätigungsgriff 35 ist somit mit der Reguliermutter 36 um eine Drehachse 38 drehbar, die hier mit der Gehäuselängsachse 22 und Längsachse 4 fluchtet. Beim Drehen des Betätigungsgriffs 35 wird eine Federhülse 39 in einer axialen Richtung 40, d. h. parallel zu der Gehäuselängsachse 22 und der Längsachse 4, verstellt. Die Bewegung der Federhülse 39 in die axiale Richtung 40 wird auf ein Regelelement 41 übertragen, das wiederum einen Regelschieber 42 in der axialen Richtung 40 bewegt. Je nach Position des Regelschiebers 42 in der axialen Richtung 40 kann der Regelschieber 42 einen ersten Regelspalt 43 für das Warmwasser und einen zweiten Regelspalt 44 für das Kaltwasser wechselweise öffnen und schließen. Je nach Position des Regelschiebers 42 wird eine entsprechende Menge des Warmwassers und Kaltwassers in das Mischventil 18 durch den ersten Regelspalt 43 und den zweiten Regelspalt 44 geleitet, woraus das Mischwasser mit einer entsprechenden Mischwassertemperatur gemischt wird. Das Regelelement 41 kann zumindest teilweise aus einem Wärmeausdehnungsmaterial bestehen. Hierdurch dehnt sich das Regelelement 41 insbesondere in der axiale Richtung 40 aus, wenn es erwärmt wird, und zieht sich insbesondere in der axiale Richtung 40 zusammen, wenn es abgekühlt wird. Dadurch kann das Regelelement 41 die Mischwassertemperatur des Mischwassers (im Wesentlichen) konstant halten. Strömt beispielsweise zu viel des Warmwassers und/oder zu wenig des Kaltwassers in das Mischventil 18, erwärmt und dehnt sich das Regelelement 41 aus, wodurch es den Regelschieber 42 in der axialen Richtung 40 in Richtung des Mischwasserauslasses 21 verstellt, sodass der erste Regelspalt 43 verkleinert und der zweite Regelspalt 44 vergrößert werden. Somit strömt weniger Warmwasser und mehr Kaltwasser in die Mischkammer 31. Strömt beispielsweise zu viel Kaltwasser und/oder zu wenig Warmwasser in das Mischventil 18, zieht sich das Regelelement 41 zusammen, wodurch es den Regelschieber 42 vom Mischwasserauslass 32 wegbewegt, sodass der erste Regelspalt 43 vergrößert und der zweite Regelspalt 44 verkleinert wird. Somit strömt mehr Warmwasser und weniger Kaltwasser in die Mischkammer 31.
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Die 2 zeigt die Kunststoffwasserführung 1 der in der 1 gezeigten ersten Variante der Mischarmatur 2 in einem Längsschnitt. Die äußere Kunststoffwasserführung 3 weist eine erste innere Umfangsfläche 23 und eine erste äußere Umfangsfläche 25 auf. Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist eine zweite innere Umfangsfläche 24 und eine zweite äußere Umfangsfläche 26 auf. Die äußere Kunststoffwasserführung 3 weist einen ersten Innendurchmesser 45 und einen ersten Außendurchmesser 47 auf. Die innere Kunststoffwasserführung 3 weist einen zweiten Innendurchmesser 46 und einen zweiten Außendurchmesser 48 auf. Der erste Innendurchmesser 45 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 ist größer als der zweite Außendurchmesser 48 der inneren Kunststoffwasserführung 5, sodass die Warmwasserkanäle 6 zwischen der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 und der zweiten äußeren Umfangsfläche 26 der inneren Kunststoffwasserführung 5 ausgebildet sind bzw. sodass die Warmwasserkanäle 6 durch die erste innere Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 und die zweite äußere Umfangsfläche 26 der inneren Kunststoffwasserführung 5 begrenzt werden. Die äußere Kunststoffwasserführung 3 weist einen Warmwassereinlass 67 auf, über den das Warmwasser dem Warmwasserkanälen 6 zuführbar ist. Der Warmwassereinlass 67 ist nach Art einer Bohrung bzw. einer Öffnung ausgebildet, die sich orthogonal zu der Längsachse 4 von der ersten äußeren Umfangsfläche 25 zu der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 erstreckt. Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist an ihrer zweiten äußeren Umfangsfläche 26 einen umlaufenden bzw. ringförmigen Steg 65 auf, der sich von der zweiten äußeren Umfangsfläche 26 orthogonal zu der Längsachse bis zu der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 erstreckt. Der Steg 65 dichtet die Warmwasserkanäle 6 in Richtung des zweiten längsseitigen Endes 51 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 bzw. des vierten längsseitigen Endes 54 der inneren Kunststoffwasserführung 5 ab, sodass das Warmwasser an dem zweiten längsseitigen Ende 51 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 bzw. dem vierten längsseitigen Ende 54 der inneren Kunststoffwasserführung 5 nicht aus der Kunststoffwasserführung 1 strömen kann.
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Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist an ihrer zweiten äußeren Umfangsfläche 26 eine Mehrzahl von Rippen 57 auf, von denen in der 2 lediglich eine zu erkennen ist. Die Rippen 57 erstrecken sich parallel zu der Längsachse 4 und orthogonal zu der Längsachse 4 bis zu der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3. Die Rippen 57 zentrieren die innere Kunststoffwasserführung 5 in der äußeren Kunststoffwasserführung 3. Die Warmwasserkanäle 6 weisen (orthogonal zu der Längsachse 4) eine Spaltbreite 56 auf.
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Die äußere Kunststoffwasserführung 3 und die innere Kunststoffwasserführung 5 erstrecken sich koaxial zu der Längsachse 4. Die äußere Kunststoffwasserführung 3 weist parallel zu der Längsachse 4 eine erste Länge 49 auf, die sich von dem ersten längsseitigen Ende 19 zu einem zweiten längsseitigen Ende 51 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 erstreckt. Eine Gesamtlänge 52 der Kunststoffwasserführung 1 entspricht (parallel zu der Längsachse 4) der ersten Länge 49 der äußeren Kunststoffwasserführung 3. Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist parallel zu der Längsachse 4 eine zweite Länge 50 auf, die sich von einem dritten längsseitigen Ende 53 der inneren Kunststoffwasserführung 5 zu einem vierten längsseitigen Ende 54 der inneren Kunststoffwasserführung 5 erstreckt. Die äußere Kunststoffwasserführung 3 schließt mit ihrem zweiten längsseitigen Ende 51 bündig mit dem vierten längsseitigen Ende 54 der inneren Kunststoffwasserführung 5 ab. Die zweite Länge 50 der inneren Kunststoffwasserführung 5 ist kürzer als die erste Länge 49 der äußeren Kunststoffwasserführung 3. Das dritte längsseitige Ende 53 der inneren Kunststoffwasserführung 5 weist einen Abstand 55 zu dem ersten längsseitigen Ende 19 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 auf.
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Die Kunststoffwasserführung 1 weist einen ersten Mischwasserabgang 7 und einen zweiten Mischwasserabgang 8 auf. Die Mischwasserabgänge 7, 8 erstrecken sich orthogonal zu der Längsachse durch die äußere Kunststoffwasserführung 3 und innere Kunststoffwasserführung 5.
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Die 3 zeigt die erste Variante der Mischarmatur 2 in einer Schnittdarstellung entlang der in der 1 gezeigten Schnittlinie III-III. Zu erkennen ist in der 3, dass der erste Mischwasserabgang 7 und der zweite Mischwasserabgang 8 der Kunststoffwasserführung 1 parallel zu der Längsachse 4 in einer gemeinsamen Ebene 10 liegen. Der erste Mischwasserabgang 7 und der zweite Mischwasserabgang 8 sind um die Längsachse 4 mit einem Winkel 9 versetzt zueinander ausgebildet. Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist an ihrer zweiten äußeren Umfangsfläche 26 einen ersten ringförmigen Ansatz 11 auf, der sich von der zweiten äußeren Umfangsfläche 26 der inneren Kunststoffwasserführung 5 orthogonal zu der Längsachse 4 zu der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 erstreckt und der den ersten Mischwasserabgang 7 teilweise bildet (vgl. 2). Die innere Kunststoffwasserführung 5 weist an ihrer zweiten äußeren Umfangsfläche 26 einen zweiten ringförmigen Ansatz 12 auf, der sich von der zweiten äußeren Umfangsfläche 26 der inneren Kunststoffwasserführung 5 orthogonal zu der Längsachse 4 zu der ersten inneren Umfangsfläche 23 der äußeren Kunststoffwasserführung 3 erstreckt und der den zweiten Mischwasserabgang 8 teilweise bildet. Der erste Mischwasserabgang 7 weist einen ersten Durchmesser 13 und der zweite Mischwasserabgang 8 einen zweiten Durchmesser 14 auf. Die Warmwasserkanäle 6 sind in einer Umfangsrichtung der Kunststoffwasserführung 1 zwischen den Rippen 57 ausgebildet.
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In den ersten Mischwasserabgang 7 ist ein erstes Kunststoffrohr 58 gesteckt, mit dem das Mischwasser durch einen Auslauf 60 des Armaturengehäuses 15 einer Auslauföffnung 61 des Auslaufs 60 zuführbar ist. Über die Auslauföffnung 61 ist das Mischwasser an eine Umgebung 62 der Mischarmatur 2 abgebbar. In den zweiten Mischwasserabgang 8 ist ein zweites Kunststoffrohr 59 gesteckt, mit dem das Mischwasser einem ersten Mischwasserablauf 63 der Mischarmatur 2 bzw. des Armaturengehäuses 15 zuführbar ist. An den ersten Mischwasserablauf 63 ist beispielsweise ein hier nicht gezeigter Verbindungsschlauch anschließbar, über den das Mischwasser einer hier ebenfalls nicht gezeigten Handbrause zuführbar ist.
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Die 4 zeigt eine zweite Variante der Mischarmatur 2 in der Schnittdarstellung. Die zweite Variante der Mischarmatur 2 unterscheidet sich von der in den 1 und 2 gezeigten ersten Variante der Mischarmatur 2 lediglich dadurch, dass die Mischarmatur 2 bzw. das Armaturengehäuse 15 neben dem ersten Mischwasserablauf 63 einen zweiten Mischwasserablauf 64 statt dem in der 3 gezeigten Auslauf 60 aufweist. Der erste Mischwasserablauf 63 und der zweite Mischwasserablauf 64 liegen sich gegenüber. An den zweiten Mischwasserablauf 64 ist beispielsweise ein hier nicht gezeigtes Verbindungsrohr anschließbar, über das das Mischwasser einer hier ebenfalls nicht gezeigten Kopfbrause zuführbar ist. Die zweite Variante der Mischarmatur 2 ist im Übrigen identisch zu der in der 1 gezeigten ersten Variante der Mischarmatur 2 ausgebildet. In dem Armaturengehäuse 15 ist insbesondere die gleiche Kunststoffwasserführung 1 angeordnet, wie in dem Armaturengehäuse 15 der ersten Variante der Mischarmatur 2. Im Vergleich zur 3 ist die Kunststoffwasserführung 1 in der 4 bzw. in dem Armaturengehäuse 15 der zweiten Variante der Mischarmatur 2 lediglich um die Längsachse 4 gedreht, sodass das Mischwasser über den ersten Mischwasserabgang 7 dem ersten Mischwasserablauf 63 und über den zweiten Mischwasserabgang 8 dem zweiten Mischwasserablauf 64 zuführbar ist.
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Durch die vorliegende Erfindung ist die Kunststoffwasserführung 1 für unterschiedliche Varianten von Mischarmaturen 2 verwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kunststoffwasserführung
- 2
- Mischarmatur
- 3
- äußere Kunststoffwasserführung
- 4
- Längsachse
- 5
- innere Kunststoffwasserführung
- 6
- Warmwasserkanal
- 7
- erster Mischwasserabgang
- 8
- zweiter Mischwasserabgang
- 9
- Winkel
- 10
- Ebene
- 11
- erster ringförmiger Ansatz
- 12
- zweiter ringförmiger Ansatz
- 13
- erster Durchmesser
- 14
- zweiter Durchmesser
- 15
- Armaturengehäuse
- 16
- Warmwasserzulauf
- 17
- Kaltwasserzulauf
- 18
- Mischventil
- 19
- erstes längsseitiges Ende
- 20
- Ventil
- 21
- Kaltwasserkanal
- 22
- Gehäuselängsachse
- 23
- erste innere Umfangsfläche
- 24
- zweite innere Umfangsfläche
- 25
- erste äußere Umfangsfläche
- 26
- zweiter äußere Umfangsfläche
- 27
- Kartuschengehäuse
- 28
- Kartuschenkopfstück
- 29
- erster Einlass
- 30
- zweiter Einlass
- 31
- Mischkammer
- 32
- Mischwasserauslass
- 33
- Mischwasserkanal
- 34
- Stellelement
- 35
- Betätigungsgriff
- 36
- Reguliermutter
- 37
- Überlasteinheit
- 38
- Drehachse
- 39
- Federhülse
- 40
- axiale Richtung
- 41
- Regelelement
- 42
- Regelschieber
- 43
- erster Regelspalte
- 44
- zweiter Regelspalte
- 45
- erster Innendurchmesser
- 46
- zweiter Innendurchmesser
- 47
- erster Außendurchmesser
- 48
- zweiter Außendurchmesser
- 49
- erste Länge
- 50
- zweite Länge
- 51
- zweites längsseitiges Ende
- 52
- Gesamtlänge
- 53
- drittes längsseitiges Ende
- 54
- vierte längsseitiges Ende
- 55
- Abstand
- 56
- Spaltbreite
- 57
- Rippe
- 58
- erstes Kunststoffrohr
- 59
- zweites Kunststoffrohr
- 60
- Auslauf
- 61
- Auslauföffnung
- 62
- Umgebung
- 63
- erster Mischwasserablauf
- 64
- zweiter Mischwasserablauf
- 65
- Steg
- 66
- Umfangsrichtung
- 67
- Warmwassereinlass