DE102022132164A1 - Vorrichtung und ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung und ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug (102) mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen erfassen während einer ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) zumindest einen ersten Temperatursollwert (158) für eine erste Klimazone des Fahrzeugs (102) und mindestens einen zweiten Temperatursollwert (160) für eine zweite Klimazone des Fahrzeugs (102). Es wird ein Temperaturunterschied zwischen dem ermittelten ersten Temperatursollwert (158) und dem ermittelten zweiten Temperatursollwert (160) ermittelt. Bei einer weiteren Aktivierung des Fahrzeugs (102) wird der erste und der zweite Temperatursollwert (158, 160) unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) ermittelten Temperaturunterschieds festgesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen. Die Vorrichtung umfasst eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, während einer ersten Aktivierung des Fahrzeugs zumindest einen ersten Temperatursollwert für eine erste Klimazone des Fahrzeugs und mindestens einen zweiten Temperatursollwert für eine zweite Klimazone des Fahrzeugs zu erfassen.
  • Dokument DE 10 2019 125 302 A1 offenbart eine automatische adaptive Klimaregelung für ein Kraftfahrzeug bei dem Klimaregelungssystempräferenzen unter verschiedene klimatische Bedingungen für ein oder mehrere Fahrzeuginsassen „erlernt“ werden können. Benutzer-Klimaregelungssystembetätigungsaktionen und Benutzer-Klimaregelungssystembetriebsmuster können in einem Arbeitsspeicher gespeichert werden.
  • Dokument DE 10 2008 022 472 A1 offenbart eine Fahrzeugklimaanlage, die automatisch eine optimale Klimaanlageneinstellung lernen kann, die der Temperaturempfindlichkeit eines Insassen entspricht. Hierzu wird insbesondere die Wahrscheinlichkeit dafür berechnet, dass ein Fahrzeuginsasse eine spezifische Einstellbedienung durchführt.
  • Dokument CN 108725136 A offenbart ein Verfahren zum Einstellen einer Klimaanlage, bei dem der Status eines Passagiers auf der Rücksitzbank bestimmt und die Körpertemperatur mit Hilfe eines Infrarottemperatursensors erfasst wird.
  • Aus dem Dokument US 2004/194945 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung einer Heiz-Klima-Einrichtung mit Stellaktoren bekannt, bei dem die Sitzbelegung mit Insassen automatisch erkannt und abhängig von der Sitzbelegung für alle Insassen einer optimierten Anpassung der Heiz-Klima-Einrichtung erfolgt.
  • Dokument DE 10 2013 208 347 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einem in mindestens einem elektronischen Steuergerät integrierten Funktionsmodul zur Einstellung systemübergreifender Komfort-Konfigurationen.
  • Allgemein ist es aus dem Stand der Technik bekannt, bei Mehrzonenklimaanlagen eines Fahrzeugs die Klimaeinstellung von Fahrer und Beifahrer zu synchronisieren, und dadurch der Temperatursollwert für beide Zonen gleich, beispielsweise auf 22 Grad Celsius, einzustellen. Da die Temperaturempfindlichkeit von Personen unterschiedlich ist, kann es vorkommen, dass eine Person den Temperatursollwert in ihrer Klimazone des Fahrzeugs immer um 2 Grad Celsius geringer oder immer um 2 Grad Celsius höher einstellen möchte als die Person in der anderen Klimazone des Fahrzeugs.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch das Ermitteln des Temperaturunterschieds zwischen dem ermittelten ersten Temperatursollwert und dem ermittelten zweiten Temperatursollwert kann bei einer weiteren Aktivierung des Fahrzeuges, d.h. bei einer weiteren Fahrt, beispielsweise bei der nächsten Fahrt des Fahrzeugs, derselben Temperaturunterschied zwischen der ersten Klimazone und der zweite Klimazone des Fahrzeugs voreingestellt werden, so dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass die von den Fahrzeuginsassen in Klimazone gewünschte Temperatur bereits durch die festgesetzten Temperatursollwerte voreingestellt ist. Hierdurch wird ein besonders hoher Komfort für die Insassen erreicht. Der Temperaturunterschied kann insbesondere beibehalten werden, wenn der Temperatursollwert einer der mindestens zwei Klimazonen geändert wird, so dass dann auch der Temperatursollwert der anderen Klimazone gleichzeitig entsprechend geändert wird. Somit kann die Steuereinheit die individuellen Präferenzen der Insassen bezüglich der Klimaeinstellungen erlernen. Es kann eine personalisierte Synchronisation erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit prüft, ob die Insassen die Synchronisation der Temperatursollwerte deaktivieren und individuelle Temperatursollwerte einstellen. Nur dann würde die Steuereinheit den Temperaturunterschied ermitteln und bei der weiteren Fahrt beim Festsetzen der Temperatursollwerte berücksichtigen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit ausgebildet ist, bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs die festgesetzten Temperatursollwerte an eine Klimatisierungseinheit des Fahrzeugs zu übertragen oder die ausgebildet ist, abhängig von dem festgesetzten Temperatursollwerten die Klimatisierungseinheiten anzusteuern. Hierdurch ist eine einfache Klimatisierung des Fahrzeugs möglich, die auf die Bedürfnisse der Insassen im Fahrzeug abgestimmt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der ermittelte Temperaturunterschied ein vorzeichenbehafteter Betrag einer Temperaturdifferenz oder das Verhältnis der ermittelten Temperatursollwerte ist. Hierdurch kann entweder ein fester Temperaturunterschied als Absolutwert oder alternativ ein prozentualer Temperaturunterschied beibehalten werden. Insbesondere ein prozentualer Temperaturunterschied ist bei einer Voreinstellung der Ausgangstemperatursollwerte bei der Änderung eines Temperatursollwerts für eine Klimazone dann eine entsprechende Mitführung des weiteren Temperatursollwerts der weiteren Klimazone des Fahrzeugs einfach möglich. Hierdurch wird erreicht, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die geänderten Temperatursollwerte dann für alle Fahrzeuginsassen angepasst sind, so dass die Temperaturen in den Klimazonen von allen Insassen als angenehm empfunden werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mindestens eine Kamera des Fahrzeugs umfasst, die ausgebildet ist, mindestens ein Bild mit einer Abbildung eines zumindest ein Teil des Fahrersitzes und zumindest ein Teil des Beifahrersitzes umfassenden Bereichs des Fahrzeugsinnenraums zu erfassen und dem Bild entsprechende Bilddaten zu erzeugen. Die Steuereinheit ist weiterhin dazu ausgebildet, die Bilddaten zu verarbeiten, wobei die Steuereinheit ausgehend von den Bilddaten eine auf dem Beifahrersitz befindliche Person (Insasse) detektiert und insbesondere klassifiziert. Hierdurch kann einfach detektiert werden, ob eine Person auf dem Beifahrersitz sitzt. Dadurch kann, wenn keine Person auf dem Beifahrersitz detektiert wird, in beiden Klimazonen derselbe Temperatursollwert voreingestellt werden.
  • Durch das Klassifizieren der auf dem Beifahrersitz befindlichen Person kann insbesondere ermittelt werden, ob diese Person warme Kleidung träg, insbesondere eine Mütze und/oder einen Schal und/oder eine Jacke und/oder einen Mantel. Dadurch kann ermittelt werden, ob die auf dem Beifahrersitz befindliche Person die Temperatur in der Klimazone, in der sich der Beifahrersitz befindet, als zu gering empfindet. Ist dies der Fall, so kann der Temperatursollwert in der zweiten Klimazone erhöht und dadurch ein Temperaturunterschied zwischen den Klimazonen erzeugt werden. Bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs werden die Temperatursollwerte der Klimazonen dann mit diesem Temperaturunterschied festgesetzt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit weiterhin dazu ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten während der ersten Aktivierung des Fahrzeugs eine erste Gesichtserkennung einer auf dem Fahrersitz detektierten ersten Person und einer zweiten Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten zweiten Person durchzuführen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der erste Temperatursollwert der ersten Person zugeordnet wird und der zweite Temperatursollwert der zweiten Person, wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, den Temperaturunterschied den beiden gesichtserkannten Personen zuzuordnen. Hierdurch ist eine einfache Zuordnung eines Temperatursollwerts zu einer individuellen Person möglich und der Temperaturunterschied kann dann zwei individuellen Personen zugeordnet werden.
  • Ferner kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, ausgehend von den Bilddaten zu ermitteln, ob eine Verhaltensanpassung der Person auf dem Beifahrersitz oder dem Fahrersitz erfolgt, insbesondere, ob die Person auf dem Beifahrersitz während der Fahrt Kleidungsstücke, wie Mütze, Schal, Handschuhe, Jacke, Pullover und/oder Mantel, an oder auszieht. Ausgehend davon kann beim Anziehen weiterer Kleidungsstücke der Temperatursollwert der zweiten Klimazone erhöht und beim Ausziehen der Kleidungsstücke der Temperatursollwert der zweiten Klimazone verringert werden. Insbesondere erfolgt diese Anpassung des Temperatursollwerts der zweiten Klimazone nur dann, wenn dies mehrfach erkannt worden ist, insbesondere bei derselben Person, die insbesondere über eine Gesichtserkennung identifiziert wurde. In diesem Fall kann die Änderung des Temperatursollwertes der zweiten Klimazone vorgeschlagen oder automatisch eingestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit weiterhin dazu ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten bei der zweiten Aktivierung des Fahrzeugs eine dritte Gesichtserkennung der auf dem Fahrersitz detektierten Person und einer vierten Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten Person durchzuführen. Die Steuereinheit ist weiterhin dazu ausgebildet, bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs den ersten und den zweiten Temperatursollwert unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivieren ermittelten Temperaturunterschieds festzusetzen, wenn bei der dritten Gesichtserkennung die erste Person und bei der vierten Gesichtserkennung die zweite Person erkannt worden sind oder wenn bei der dritten Gesichtserkennung die zweite Person und bei der vierten Gesichtserkennung die erste Person erkannt worden sind. Somit werden die Solltemperaturen in Abhängigkeit des ermittelten Temperaturunterschieds nur dann bei der Einstellung der Temperatursollwerte bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs berücksichtigt, wenn dieselben Personen auf dem Fahrersitz und auf dem Beifahrersitz erkannt worden sind, wobei die Personen auf dem jeweils anderen Sitz sitzen können, wobei dann der vorzeichenbehaftete Temperaturunterschied zwischen der ersten Klimazone und der zweiten Klimazone umgedreht wird, d.h. das Vorzeichen des Temperaturunterschieds wird geändert. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Solltemperaturen der beiden Klimazonen vertauscht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten die Kleidung der ersten Person und die Kleidung der zweiten Person zu klassifizieren und den ersten Temperatursollwert und/oder den zweiten Temperatursollwert ausgehend von der klassifizierten Kleidung der ersten Person und der zweiten Person anzupassen. Hierdurch kann eine individuelle Wohlfühltemperatur für alle Insassen des Fahrzeugs erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn als mögliche klassifizierte Kleidung die Klassen „sehr dicke Kleidung“, „dicke Kleidung“, „dünne Kleidung“ klassifiziert werden. Als dünne Kleidung können insbesondere kurzärmlige T-Shirts oder kurzärmlige Hemden und Blusen detektiert werden, als dicke Kleidung können Jacken und Mäntel klassifiziert werden und als sehr dicke Kleidung Mützen, Schals, Jacken und Mäntel. Abhängig von der detektierten Kleidungsunterschieden der Person auf dem Fahrersitz und der Person auf dem Beifahrersitz kann der Temperatursollwert in der Klimazone erhöht werden, in der eine Person mit dicker oder sehr dicker Kleidung detektiert wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Sichtfeld der Kamera einen Erfassungsbereich von 100 Grad bis 150 Grad hat. Die Kamera kann eine monokulare Kamera und/oder eine RGB-Kamera sein. Hierdurch können insbesondere übliche Innenraumkameras von Kraftfahrzeugen verwendet werden, um eine entsprechende Festsetzung der Temperatursollwerte für die beiden Klimazonen durchzuführen oder zu prüfen.
  • Ein zweiter Aspekt betrifft ein Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen, bei dem während einer ersten Aktivierung des Fahrzeugs zumindest ein erster Temperatursollwert für eine erste Klimazone des Fahrzeugs und mindestens ein zweiter Temperatursollwert für eine zweite Klimazone des Fahrzeugs erfasst wird. E wird ein Temperaturunterschied zwischen den ermittelten ersten Temperatursollwert und den ermittelten zweiten Temperatursollwert ermittelt. Ferner wird bei einer weiteren Aktivierung des Fahrzeugs der erste und der zweite Temperatursollwert unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivierung ermittelten Temperaturunterschieds festgesetzt. Hierdurch werden die gleichen Vorteile erreicht, wie bei der Vorrichtung im Anspruch 1. Insbesondere kann das Verfahren mit den Merkmalen der auf die Vorrichtung gerichteten abhängigen Ansprüche weitergebildet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figur näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Cockpits eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Cockpits 100 eines Fahrzeugs 102. Ein Fahrzeugführer 104 sitzt auf einem auf einem Fahrersitz 106 des Fahrzeugs 102. Eine Anzeige 108 zum Anzeigen einer Information bei deaktiviertem Beifahrerairbag 146 des Fahrzeugs 102 ist beispielhaft in dem Bereich einer Mittelkonsole 110 des Cockpits 100 angeordnet. Das Cockpit 100 umfasst zu dem ein zentrales Informationsdisplay (CID) 112, ein Head Up Display 114 und ein graphisches Kombiinstrument 116, die in einem Armaturenbrett 118 des Fahrzeugs 102 angeordnet sind. Das Armaturenbrett 118 umfasst ferner Luftausströmdüsen 120 einer Klimaanlage des Fahrzeugs 102. In 1 sind beispielhaft Luftausströmdüsen 120 in dem Bereich der Mittelkonsole 110 sowie auf einer Fahrerseite und einer Beifahrerseite gezeigt. Das Cockpit 100 umfasst ferner ein Lenkrad 122 mit Bedienelementen 124, einen Gangwahlschalter 126, eine Pedalerie 128 sowie eine Eingabeeinheit 130 mit einem Drehrad und einer Drucktastenfunktion und/oder einem Touch-Eingabefeld. Diese Eingabeeinheit 130 wird auch als Ergo Commander bezeichnet.
  • Im oberen Bereich einer Frontscheibe 132 des Fahrzeugs 102 ist eine Kamera 134 angeordnet. Die Kamera 134 ist derart angeordnet und ausgerichtet, dass sie Bilder mit einer Abbildung eines zumindest einen Teil des Fahrersitzes 106 und zumindest einen Teil eines Beifahrersitzes umfassenden Bereichs des Innenraums des Fahrzeugs 102 erfasst. Konkret ist das Sichtfeld der Kamera 134 in Richtung des Fahrersitzes 106 und des Beifahrersitzes des Fahrzeugs 102 gerichtet.
  • Die Kamera 134 ist insbesondere ausgebildet, mehrere zeitlich aufeinander folgende Bilder zu erfassen, den Bildern entsprechende Bilddaten zu erzeugen und diese an eine Steuereinheit 136 zu übertragen. Die Kamera 134 hat ein Sichtfeld von 120 Grad. Bei anderen Ausführungsformen kann die Kamera 134 auch ein Sichtfeld in dem Bereich von Grad 150 Grad oder mehr haben.
  • Die Steuereinheit 136 hat Datenausgänge 138 und Dateneingänge 140, die zur Verbindung mit weiteren Einheiten des Fahrzeugs 102, beispielsweise mit weiteren Sensoren, Ein- und Ausgabeneinheiten sowie Steuereinheiten von Assistenzsystemen, dienen. Insbesondere ist die Steuereinheit 136 mit einer Klimatisierungs-Steuereinheit 142 verbunden, die dazu ausgebildet ist, eine Klimatisierungseinheit 146 des Fahrzeugs 102 so zu steuern, dass sich die Insassen im Fahrzeug 102 wohlfühlen, insbesondere dass die Insassen die Innenraumtemperatur des Fahrzeugs 102 als angenehm empfinden. Das Fahrzeug 102 hat zumindest eine erste Klimazone im Bereich vor dem Fahrersitz 106 und eine zweite Klimazone im Bereich vor dem Beifahrersitz. Bei anderen Ausführungsformen kann mindestens eine weitere Klimazone im Fond des Fahrzeugs 102 vorgesehen sein.
  • In der Mittelkonsole 110 des Cockpits 100 ist ferner ein Klimatisierungsbedienteil 150 angeordnet, das als Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 136 und den Insassen auf dem Fahrersitz 106 und dem Beifahrersitz dient. Das Klimatisierungsbedienteil 150 umfasst einen ersten Drehknopf 154 zum Einstellen eines auf einer Anzeigeeinheit 152 des Klimatisierungsbedienteils 150 angezeigten ersten Temperatursollwerts 158 für die erste Klimazone des Fahrzeugs 102. Ferner umfasst das Klimatisierungsbedienteil 150 einen zweiten Drehknopf 156 zum Einstellen eines auf der Anzeigeeinheit 152 des Klimatisierungsbedienteils 150 angezeigten zweiten Temperatursollwerts 160 für die zweite Klimazone des Fahrzeugs 102. Ferner umfasst das Klimatisierungsbedienteil 150 mehrere Tasten 160 zum Aktivieren und Deaktivieren verschiedener Klimatisierungsfunktionen des Fahrzeugs 102.
  • Die Klimatisierungs-Steuereinheit 142, die Klimatisierungseinheit 146 und das Klimatisierungsbedienteil 150 bilden vorzugsweise eine 2-Zonen-Klimaautomatik, die elektronisch die Lufttemperatur, -menge und -verteilung in jeder der beiden Zonen individuell regelt. Hierdurch kann insbesondere die Temperatureinstellung für die Fahrer- und Beifahrerseite getrennt geregelt werden. Als Zusatzfunktion kann bei anderen Ausführungsformen eine sonnenstandsabhängige Regelung erfolgen. Bei einer Aktivierung einer Defrostertaste 160 wird die klimatisierte Luft direkt an Front- und Seitenscheiben geleitet, um dort Kondenswasserbeschlag sowie Vereisung besser zu entfernen und dadurch für verbesserte Sichtverhältnisse zu sorgen. Die 2-Zonen-Klimaautomatik kann über eine automatische Umluftregelung in Kombination mit einem staub- und geruchsabscheidenden Innenraumfilter verfügen. Dieser sorgt für eine geringere Belastung des Fahrzeuginnenraums mit Staubpartikeln, Gerüchen und Allergenen. Die Klimatisierung des Fondraums erfolgt über Luftausströmdüsen in der Mittelkonsole 110 hinten und/oder über Luftausströmdüsen in den B-Säulen des Fahrzeugs 102 und oder über Luftausströmdüsen unter den Vordersitzen.
  • Bei einer 4-Zonen-Klimaautomatik können in gleicher Weise wie für die 2-Zonen Klimaautomatik beschrieben Temperatursollwerte für zwei weitere Klimazonen, beispielsweise im Fondraum rechts und im Fondraum links, eingestellt werden. Bei anderen Ausführungsformen werden die Temperatursollwerte 158, 160 alternativ oder zusätzlich zu den Einstellelementen 154, 156 über andere Eingabemittel, wie z.B. Touchdisplays, eingestellt.
  • Die Kamera 134 erzeugt den aufgenommenen Bildern entsprechende Bilddaten und überträgt diese zur Steuereinheit 136, die die Bilddaten verarbeitet. Die Steuereinheit 136 detektiert ausgehend von den Bilddaten eine auf dem Beifahrersitz befindliche Person. Personen im Fahrzeug 102 werden allgemein auch als Insasse bezeichnet.
  • Wird durch die Steuereinheit 136 eine Person auf dem Beifahrersitz detektiert, kann die Steuereinheit 136 die Person auch klassifizieren, wie nachfolgend noch erläutert wird. Wird keine Person auf dem Beifahrersitz detektiert, wird in beiden Klimazonen derselbe Temperatursollwert 158, 160 voreingestellt.
  • Wird die Person auf dem Beifahrersitz auch klassifiziert, kann insbesondere ermittelt werden, ob diese Person warme Kleidung träg, insbesondere eine Mütze und/oder einen Schal und/oder eine Jacke und/oder einen Mantel. Dadurch kann ermittelt werden, ob die auf dem Beifahrersitz befindliche Person die Temperatur in der Klimazone, in der sich der Beifahrersitz befindet, als zu gering empfindet. Ist dies der Fall, so kann der Temperatursollwert 160 in der zweiten Klimazone erhöht und dadurch ein Temperaturunterschied zwischen den Klimazonen erzeugt werden. Bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs 102 werden die Temperatursollwerte 158, 160 der Klimazonen dann mit diesem Temperaturunterschied festgesetzt.
  • Die Steuereinheit 136 kann ausgehend von den Bilddaten während der ersten Aktivierung des Fahrzeugs 102 eine erste Gesichtserkennung einer auf dem Fahrersitz 106 detektierten ersten Person 104 und einer zweiten Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten zweiten Person durchführen. Hierbei kann der erste Temperatursollwert 158 der ersten Person 104 und der zweite Temperatursollwert 160 der zweiten Person zugeordnet werden, wobei die Steuereinheit 136 ausgebildet ist, den Temperaturunterschied den beiden gesichtserkannten Personen zuzuordnen. Hierdurch ist eine einfache Zuordnung eines Temperatursollwerts 158, 160 zu einer individuellen Person möglich und der Temperaturunterschied kann dann zwei individuellen Personen zugeordnet werden.
  • Ferner kann die Steuereinheit 136 ausgehend von den Bilddaten ermitteln, ob eine Verhaltensanpassung der Person auf dem Beifahrersitz oder dem Fahrersitz 106 erfolgt, insbesondere, ob die Person auf dem Beifahrersitz während der Fahrt Kleidungsstücke, wie Mütze, Schal, Handschuhe, Jacke, Pullover und/oder Mantel, an oder auszieht. Ausgehend davon kann beim Anziehen weiterer Kleidungsstücke der Temperatursollwert 160 der zweiten Klimazone erhöht und beim Ausziehen der Kleidungsstücke der Temperatursollwert 160 der zweiten Klimazone verringert werden. Insbesondere erfolgt diese Anpassung des Temperatursollwerts 160 der zweiten Klimazone nur dann, wenn dies mehrfach erkannt worden ist, insbesondere bei derselben Person, die insbesondere über eine Gesichtserkennung identifiziert wurde. In diesem Fall kann die Änderung des Temperatursollwertes 160 der zweiten Klimazone vorgeschlagen oder automatisch eingestellt werden.
  • Die Steuereinheit 136 kann ausgehend von den Bilddaten bei der zweiten Aktivierung des Fahrzeugs 102 eine dritte Gesichtserkennung der auf dem Fahrersitz 106 detektierten Person 104 und einer vierten Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten Person durchführen. Die Steuereinheit 136 kann dann bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs 102 den ersten und den zweiten Temperatursollwert 160 unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivieren ermittelten Temperaturunterschieds festsetzen, wenn bei der dritten Gesichtserkennung die erste Person und bei der vierten Gesichtserkennung die zweite Person erkannt worden sind oder wenn bei der dritten Gesichtserkennung die zweite Person und bei der vierten Gesichtserkennung die erste Person erkannt worden sind. Somit werden die Temperatursollwerte 158, 160 in Abhängigkeit des ermittelten Temperaturunterschieds nur dann bei der Einstellung der Temperatursollwerte 158, 160 bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs 102 berücksichtigt, wenn dieselben Personen auf dem Fahrersitz 106 und auf dem Beifahrersitz erkannt worden sind. Die Personen können bei der weiteren Aktivierung auch auf dem jeweils anderen Sitz sitzen, wobei dann der vorzeichenbehaftete Temperaturunterschied zwischen der ersten Klimazone und der zweiten Klimazone umgedreht wird, d.h. das Vorzeichen des Temperaturunterschieds wird geändert. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Temperatursollwerte 158, 160 der beiden Klimazonen einfach vertauscht.
  • Die Steuereinheit 136 kann ausgehend von den Bilddaten die Kleidung der ersten Person 104 und die Kleidung der zweiten Person klassifizieren und den ersten Temperatursollwert 158 und/oder den zweiten Temperatursollwert 160 ausgehend von der klassifizierten Kleidung der ersten Person 104 und der zweiten Person anpassen. Hierdurch kann eine individuelle Wohlfühltemperatur für alle Insassen des Fahrzeugs 102 erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn als mögliche klassifizierte Kleidung die Klassen „sehr dicke Kleidung“, „dicke Kleidung“, „dünne Kleidung“ klassifiziert werden. Als dünne Kleidung können insbesondere kurzärmlige T-Shirts oder kurzärmlige Hemden und Blusen detektiert werden, als dicke Kleidung können Jacken und Mäntel klassifiziert werden und als sehr dicke Kleidung Mützen, Schals, Jacken und Mäntel. Abhängig von der detektierten Kleidungsunterschieden der Person 104 auf dem Fahrersitz 106 und der Person auf dem Beifahrersitz kann der Temperatursollwert 158, 160 in der Klimazone erhöht werden, in der eine Person mit dicker oder sehr dicker Kleidung detektiert wird.
  • Die Steuereinheit 136 umfasst ferner ein Kommunikationsmodul 144, das dazu ausgebildet ist, eine Verbindung mit einem Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere einem Mobilfunknetzwerk herzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn Kamera 134 eine RGB-IR Innenraumkamera ist. Die aufgenommenen Bilder werden in Kombination mit der Sitzsensorik, insbesondere der Sensormatte, zur Klassifizierung eines Objekts auf dem Beifahrersitz verwendet.
  • In den anhand der 1 beschriebenen Ausführungsbeispielen bilden die Kamera 134 und die Steuereinheit 136 eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug 102 mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen. Weitere in der 1 gezeigte und in der vorangegangenen Beschreibung genannte Elemente und Merkmale können einzeln oder in Kombination Teil dieser Vorrichtung sein. Die Steuereinheit 136 wird auch als Verarbeitungseinheit bezeichnet und dient insbesondere als Datenverarbeitungseinheit.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Cockpit
    102
    Fahrzeug
    104
    Fahrzeugführer
    106
    Fahrersitz
    108
    Anzeige
    110
    Mittelkonsole
    112, 114, 116
    Anzeigeelement
    118
    Armaturenbrett
    120
    Luftausströmdüsen
    122
    Lenkrad
    124
    Bedienelement
    126
    Gangwahlschalter
    128
    Pedalerie
    130
    Eingabeeinheit
    132
    Frontscheibe
    134
    Kamera
    136
    Steuereinheit
    138
    Datenausgang
    140
    Dateneingang
    142
    Klimatisierungs-Steuereinheit
    144
    Kommunikationsmodul
    146
    Klimatisierungseinheit
    150
    Klimatisierungsbedienteil
    152
    Anzeige
    154,156
    Einstellelement
    158, 160
    Solltemperatur
    162
    Bedientasten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019125302 A1 [0002]
    • DE 102008022472 A1 [0003]
    • CN 108725136 A [0004]
    • US 2004194945 A1 [0005]
    • DE 102013208347 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen, mit einer Steuereinheit (136), die ausgebildet ist, während einer ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) zumindest einen ersten Temperatursollwert (158) für eine erste Klimazone des Fahrzeugs (102) und mindestens einen zweiten Temperatursollwert (160) für eine zweite Klimazone des Fahrzeugs (102) zu erfassen und einen Temperaturunterschied zwischen dem ermittelten ersten Temperatursollwert (158) und dem ermittelten zweiten Temperatursollwert (160) zu ermitteln, dass die Steuereinheit (136) weiterhin dazu ausgebildet ist bei einer weiteren Aktivierung des Fahrzeugs (102) den ersten und den zweiten Temperatursollwert (158, 160) unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivierung ermittelten Temperaturunterschieds festzusetzen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (136) ausgebildet ist, bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs (102) die festgesetzten Temperatursollwerte (158, 160) an eine Klimatisierungseinheit (142, 146) des Fahrzeugs (102) zu übertragen oder die ausgebildet ist, abhängig von den festgesetzten Temperatursollwerten (158, 160) die Klimatisierungseinheit (142, 146) anzusteuern.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ermittelte Temperaturunterschied ein Betrag einer Temperaturdifferenz oder das Verhältnis der ermittelten Temperatursollwerte (158, 160) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klimazone dem Bereich vor Fahrersitz (106) und die zweite Klimazone dem Bereich vor dem Beifahrersitz zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Kamera (134) des Fahrzeugs (102) umfasst, die ausgebildet ist, mindestens ein Bild mit einer Abbildung eines zumindest einen Teil des Fahrersitzes (106) und zumindest einen Teil des Beifahrersitzes umfassenden Bereichs des Fahrzeuginnenraums zu erfassen und dem Bild entsprechende Bilddaten zu erzeugen, wobei die Steuereinheit (136) weiterhin ausgebildet ist, die Bilddaten zu verarbeiten, wobei die Steuereinheit (136) weiterhin dazu ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten eine auf dem Beifahrersitz befindliche Person zu detektieren, insbesondere zu klassifizieren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (136) weiterhin dazu ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten während der ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) eine erste Gesichtserkennung einer auf dem Fahrersitz (106) detektierten ersten Person (104) und eine zweite Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten zweiten Person durchzuführen, und dass der erste Temperatursollwert (158) der ersten Person (104) zugeordnet wird und der zweite Temperatursollwert (160) der zweiten Person zugeordnet wird, wobei die Steuereinheit (136) ausgebildet ist, den Temperaturunterschied den beiden Personen zuzuordnen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (136) weiterhin dazu ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten bei der zweiten Aktivierung des Fahrzeugs eine dritte Gesichtserkennung der auf dem Fahrersitz (104) detektierten Person und eine vierte Gesichtserkennung der auf dem Beifahrersitz detektierten Person durchzuführen, wobei die Steuereinheit (136) weiterhin dazu ausgebildet ist bei der weiteren Aktivierung des Fahrzeugs (102) den ersten und den zweiten Temperatursollwert (158, 160) unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) ermittelten Temperaturunterschieds festzusetzen, wenn bei der dritten Gesichtserkennung die erste Person und bei der vierten Gesichtserkennung die zweite Person erkannt worden sind oder wenn bei der dritten Gesichtserkennung die zweite Person und bei der vierten Gesichtserkennung die erste Person erkannt worden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (136) ausgebildet ist, ausgehend von den Bilddaten die Kleidung der ersten Person (104) und die Kleidung der zweiten Person zu klassifizieren und den ersten Temperatursollwert (158) und/oder den zweiten Temperatursollwert (160) ausgehend von der klassifizierten Kleidung der ersten Person und der zweiten Person anzupassen. (sehr dicke Kleidung (Mütze, Jacke/Mantel), dicke Kleidung (Jacke/Mantel) dünne kurzärmlige der erste (dicke Kleidung/ dünne Kleidung / unterschiedliche Kleidung
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfeld der Kamera (134) einen Erfassungswinkel im Bereich von 100° bis 150° hat, wobei die Kamera (134) vorzugsweise eine monookulare Kamera und/oder eine RGB-Kamera ist.
  10. Verfahren zum Voreinstellen von Klimatisierungseinstellungen in einem Fahrzeug mit mindestens zwei unterschiedlich einstellbaren Klimazonen, bei dem während einer ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) zumindest ein erster Temperatursollwert (158) für eine erste Klimazone des Fahrzeugs (102) und mindestens ein zweiter Temperatursollwert (160) für eine zweite Klimazone des Fahrzeugs (102) erfasst wird und ein Temperaturunterschied zwischen dem ermittelten ersten Temperatursollwert (158) und dem ermittelten zweiten Temperatursollwert (160) ermittelt wird, und bei dem bei einer weiteren Aktivierung des Fahrzeugs (102) der erste und der zweite Temperatursollwert (158, 160) unter Berücksichtigung des bei der ersten Aktivierung des Fahrzeugs (102) ermittelten Temperaturunterschieds festgesetzt wird.
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