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Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für das dosierte Einbringen von schüttfähigem Reinigungsmittel in einen Behandlungsraum eines programmgesteuerten Reinigungsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, aufweisend einen der Beherbergung des Reinigungsmittels dienenden Vorratsbehälter, eine motorisch verdrehbar gelagerte Trageinheit, die den Vorratsbehälter auswechselbar aufnimmt, ein Gehäuse mit einem Gehäusegrundkörper und einem daran verschwenkbar angeordneten Verschlussdeckel, wobei der Gehäusegrundkörper die Trageinheit auswechselbar aufnimmt, eine erste Sensoreinheit und eine zweite Sensoreinheit.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines mit einer Dosiereinrichtung ausgerüsteten Reinigungsgeräts.
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Programmgesteuerte Reinigungsgeräte im Allgemeinen sowie Geschirrspülmaschinen im Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb auch nur beispielhaft auf die
DE 10 2017 122 265 A1 verwiesen, die eine gattungsgemäße Dosiereinrichtung offenbart.
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Ein gattungsgemäßes Reinigungsgerät verfügt über einen Gerätebehälter, der einen Behandlungsraum, auch Spülraum genannt, bereitstellt. Dieser Behandlungsraum ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Gerätetür vorzugsweise fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Gerätebehälter der Aufnahme von zu reinigenden Gütern, bei denen es sich im Falle einer Geschirrspülmaschine bspw. um Geschirr, Besteckteile und/oder dergleichen handeln kann.
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Zur Erzielung eines optimierten Reinigungsergebnisses finden typischerweise Prozesschemikalien Verwendung, die während eines Reinigungsvorgangs dem Behandlungsraum zugeführt werden, typischerweise als Zusatz zu einer Spülflüssigkeit, der sogenannten Spülflotte. Bei solchen Prozesschemikalien handelt es sich bspw. um Reinigungsmittel, die dem Behandlungsraum des Reinigungsgeräts programmgesteuert zu einer bestimmten Zeit des Programmablaufs zugegeben werden.
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Um eine Bevorratung von schüttfähigem Reinigungsmittel, bspw. in Pulverform, für eine Mehrzahl von Reinigungsprogrammen vornehmen zu können, sodass nicht vor Beginn eines jeden Reinigungsprogramms eine manuelle Reinigungsmitteldosierung stattzufinden hat, sind Dosiereinrichtungen vorgeschlagen worden, so zum Beispiel auch mit der schon eingangs genannten
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Eine gattungsgemäße Dosiereinrichtung verfügt über einen auswechselbar angeordneten Vorratsbehälter, der der Bevorratung von schüttfähigem Reinigungsmittel in einer Menge dient, die für eine Mehrzahl von Reinigungsprogrammen ausreichend ist. Der Vorratsbehälter ist um eine Drehachse verdrehbar gelagert, wobei im bestimmungsgemäßen Dosierfall programmgesteuert eine Verdrehbewegung des Vorratsbehälters bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist eine motorische Antriebseinrichtung vorgesehen, mittels welcher im Bedarfsfall eine Verdrehbewegung des Vorratsbehälters vorgenommen wird. Die motorgetriebene Antriebseinrichtung wirkt dabei mit einer Trageinheit zusammen, die den Vorratsbehälter auswechselbar aufnimmt.
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Zum Zwecke der Reinigungsmittelabgabe verfügt der Vorratsbehälter über einen in eine Reinigungsmittelabgabeöffnung mündenden Reinigungsmittelabgabekanal. Über diese Öffnung wird im Betriebsfall portionsweise Reinigungsmittel abgegeben. Dabei erfolgt eine Reinigungsmittelabgabe in Folge einer Verdrehbewegung des Vorratsbehälters. Je 360°-Umdrehung des Vorratsbehälters wird eine stets gleiche Portionsmenge an Reinigungsmittel dem Reinigungsmittelabgabekanal und damit der Reinigungsmittelabgabeöffnung zugeführt, und von dort aus unter Zwischenschaltung eines Ausschleusungskanals in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts abgegeben.
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Sobald ein Vorratsbehälter vollständig entleert ist, ist dieser verwenderseitig der Dosiereinrichtung zu entnehmen und gegen einen mit Reinigungsmittel befüllten neuen Vorratsbehälter auszutauschen. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse der Dosiereinrichtung durch Verschwenken des gehäuseseitigen Verschlussdeckels zu öffnen. Bei geöffnetem Verschlussdeckel ist ein verwenderseitiger Zugriff auf den von der Trageinheit beherbergten Vorratsbehälter gestattet. Der entleerte Vorratsbehälter kann dann verwenderseitig ergriffen und der Trageinheit entnommen werden. Alsdann ist ein mit Reinigungsmittel befüllter neuer Vorratsbehälter in die Trageinheit einzusetzen und der Verschlussdeckel des die Trageinheit und den Vorratsbehälter beherbergenden Gehäuses ist zurück in seine Verschlussstellung zu überführen. Alsdann ist die Dosiereinrichtung erneut einsatzbereit, sodass im bestimmungsgemäßen Reinigungsfall in der schon vorbeschriebenen Weise ohne manuelles Hinzutun ein automatisches Eindosieren von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts stattfinden kann.
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Sofern verwenderseitig ein gegen einen leeren Vorratsbehälter getauschter neuer Vorratsbehälter nicht ordnungsgemäß in die Trageinheit der Dosiereinrichtung eingesetzt wird, ist ein bestimmungsgemäßer Betrieb der Dosiereinrichtung nicht möglich. Um eine solche Fehlbedienung dosiereinrichtungsseitig detektieren zu können, ist es aus der
DE 10 2017 122 265 A1 bekannt, die Trageinheit mit einem verschwenkbaren Hebel auszurüsten, der bei ordnungsgemäß eingesetztem Vorratsbehälter in eingeklappter Stellung gehalten ist. Der Hebel ist mit einem Magneten ausgerüstet, der mit einem dosiereinrichtungsseitigen Hallsensor zusammenwirkt. Dabei ist eine Detektion des Magneten durch den Hallsensor nur möglich, wenn sich der Hebel aufgrund eines ordnungsgemäß eingesetzten Vorratsbehälters in seiner eingeklappten Stellung befindet. Sofern der Vorratsbehälter der Trageinheit entnommen ist und/oder nicht ordnungsgemäß in die Trageinheit mit der Folge eingesetzt ist, dass der Hebel federkraftinduziert verschwenkt ausgerichtet ist, kann eine Detektion des hebelseitigen Magneten durch den Hallsensor nicht stattfinden.
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Der Hallsensor ist in Relation zur Trageinheit ortsfest positioniert. In Zusammenwirkung mit dem hebelseitigen Magneten ist es deshalb ferner gestattet, sensorseitig zu detektieren, ob sich die Trageinheit in der sogenannten „Nullstellung“ bzw. „Nullposition“ befindet. Dabei meint „Nullposition“ die Position der Trageinheit innerhalb des Gehäuses der Dosiereinrichtung, die die Startposition darstellt, aus welcher heraus die Trageinheit für eine bestimmungsgemäße Dosierung verdreht. Nach Abschluss einer bestimmungsgemäßen Dosierung nimmt die Trageinheit diese Nullposition wieder ein und steht für eine weitere bestimmungsgemäße Dosierung bereit.
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Die aus der
DE 10 2017 122 265 A1 bekannte Sensoreinrichtung ermöglicht es mithin im Ergebnis, detektieren zu können, ob die Trageinheit vorhanden ist, ob sich die Trageinheit in Nullposition befindet und ob in die Trageinheit ein Vorratsbehälter ordnungsgemäß eingesetzt ist.
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Obgleich sich die aus der
DE 10 2017 122 265 A1 vorbekannte Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. So hat sich herausgestellt, dass der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall mit dem Vorratsbehälter zusammenwirkende Hebel verklemmen kann, bspw. in Folge von Verschmutzungen, wie sie durch Reinigungsmittelreste entstehen können, die bei einem Tausch des Vorratsbehälters aus dem Vorratsbehälter ungewollt herausrieseln können. Zudem kann es bei einer verwenderseitigen Fehlbedienung zu einem Abreißen des Hebels kommen, insbesondere dann, wenn der Hebel verwenderseitig fälschlicherweise als Entnahmehilfe für die Trageinheit interpretiert wird. In beiden Fällen ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Dosiereinrichtung nicht mehr ermöglicht.
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Zudem hat sich als nachteilig herausgestellt, dass die Detektion der Nullposition der Trageinheit nur möglich ist, wenn in die Trageinheit ein Vorratsbehälter ordnungsgemäß eingesetzt ist. Es lässt sich also bei fehlendem Vorratsbehälter nicht ermitteln, ob sich die Trageinheit in Nullposition befindet oder nicht. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die Trageinheit selbst dazu dient, in Nullstellung das Gehäuse der Dosiereinrichtung vor einem ungewollten Spülflotteneintrag abzudichten. Denn um dies sicherzustellen, darf ein Reinigungsprogramm nur dann gestartet werden, wenn sich die Trageinheit in ihrer Nullposition befindet, und zwar unabhängig davon, ob in die Trageinheit ein Vorratsbehälter eingesetzt ist oder nicht. Mit der aus der
DE 10 2017 122 265 A1 vorbekannten Konstruktion ist dies nicht möglich.
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Es ist deshalb ausgehend vom Vorbeschriebenen Aufgabe der Erfindung, eine Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein in der bestimmungsgemäßen Funktion sicherer Betrieb ermöglicht ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet,
- - dass die erste Sensoreinheit dazu eingerichtet ist, die Stellung des Verschlussdeckels zu detektieren,
- - dass die zweite Sensoreinheit dazu eingerichtet ist, die Stellung der Trageinheit zu detektieren,
- - dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in kommunikationstechnischer Verbindung mit den Sensoreinheiten steht und die dazu eingerichtet ist, eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts zu sperren, wenn sich der Verschlussdeckel in einer Offenstellung befindet oder wenn sich die Trageinheit in einer von einer vorgebbaren Sollstellung abweichenden Iststellung befindet.
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Es sind erfindungsgemäß zwei Sensoreinheiten vorgesehen, wobei die erste Sensoreinheit die Stellung des Verschlussdeckels und die zweite Sensoreinheit die Stellung der Trageinheit detektiert.
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Der Verschlussdeckel kann sich in Verschlussstellung oder in einer Offenstellung befinden. Mittels der ersten Sensoreinheit wird geprüft, ob sich der Verschlussdeckel in Verschlussstellung befindet. Bejahendenfalls ist ein bestimmungsgemäßer Betrieb des Reinigungsgeräts dem Grunde nach möglich. Andernfalls wird eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts gesperrt, da sich der Verschlussdeckel mangels Erkennung der Verschlussstellung in einer Offenstellung befinden muss.
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Mittels der zweiten Sensoreinheit wird unabhängig von der Detektion der Stellung des Verschlussdeckels geprüft, ob sich die Trageinheit in einer vorgebbaren Sollstellung befindet, insbesondere der Nullstellung. Kann diese Stellung von der zweiten Sensoreinheit nicht erfasst werden, befindet sich die Trageinheit in einer von dieser vorgebbaren Sollstellung abweichenden Iststellung, was ebenfalls dazu führt, dass eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts gesperrt wird.
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Dabei meint „Sperrung einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Reinigungsgeräts“ im Sinne der Erfindung, dass ein verwenderseitig ausgewähltes Reinigungsprogramm nicht gestartet werden kann bzw. nicht durchgeführt wird. Es ist mithin im Ergebnis sichergestellt, dass ein bestimmungsgemäßer Betrieb des Reinigungsgeräts unterbleibt, wenn sich der Verschlussdeckel in einer Offenstellung befindet und/oder wenn die Trageinheit nicht vorhanden ist oder sich nicht in ihrer Nullstellung befindet. Würde gleichwohl ein verwenderseitig angewähltes Reinigungsprogramm gestartet werden, hätte dies ein ungewolltes Fluten der Dosiereinrichtung mit Spülflotte zur Folge, was durch die erfindungsgemäß vorgesehene Sperrung einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Reinigungsgeräts vermieden ist.
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Zwecks Sperrung einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Reinigungsgeräts ist erfindungsgemäß eine Steuereinrichtung vorgesehen. Diese steht in kommunikationstechnischer Verbindung mit den Sensoreinheiten. Die von den Sensoreinheiten jeweils gelieferten Sensorsignale werden in der Steuereinrichtung ausgewertet. Befinden sich der Verschlussdeckel in seiner Verschlussstellung und die Trageinheit in ihrer Nullposition, so wird seitens der Steuereinrichtung eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts freigegeben, andernfalls nicht.
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In einem ersten Prüfschritt wird vorzugsweise die Stellung des Verschlussdeckels detektiert. Sofern die Überprüfung der Stellung des Verschlussdeckels ergibt, dass sich dieser in einer Offenstellung befindet, erfolgt mittels der Steuereinrichtung eine sofortige Sperrung einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Reinigungsgeräts. Eine Detektion der Stellung der Trageinheit mittels der zweiten Sensoreinheit findet in diesem Fall nicht mehr statt.
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Nur wenn die Prüfung der Stellung des Verschlussdeckels ergibt, dass sich dieser ordnungsgemäß in Verschlussstellung befindet, erfolgt eine Prüfung auch der Stellung der Trageinheit. Ergibt diese Prüfung, dass sich die Trageinheit in ihrer vorgebbaren Sollstellung, insbesondere der Nullstellung befindet, so kann ein verwenderseitig ausgewähltes Spülprogramm ordnungsgemäß gestartet werden. Andernfalls, wenn also die Steuereinrichtung mittels der zweiten Sensoreinheit feststellt, dass sich die Trageinheit in einer von der vorgebbaren Sollstellung abweichenden Iststellung befindet, wird eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts gesperrt, d. h., dass verwenderseitig unter Umständen bereits angewählte Reinigungsprogramm wird nicht durchgeführt.
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Die mit der erfindungsgemäßen Konstruktion vorgeschlagene Lösung erweist sich aus mehreren Gründen als vorteilhaft. So ist die Detektion der Stellung der Trageinheit im Unterschied zum Stand der Technik in vorteilhafter Weise unabhängig davon, ob in die Trageinheit ein Vorratsbehälter ordnungsgemäß eingesetzt ist oder nicht. Es ist so die Durchführung eines Reinigungsprogramms auch dann möglich, wenn in die Trageinheit der Dosiereinrichtung kein Vorratsbehälter eingesetzt ist. Denn die ordnungsgemäße Durchführung eines Reinigungsprogramms ist nur davon abhängig, dass zuvor die Verschlussstellung des Verschlussdeckels und die Einnahme der Nullposition durch die Trageinheit festgestellt werden konnte. Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung kann deshalb auch ohne vorhandenem Vorratsbehälter ein Reinigungsprogramm gestartet werden, was bspw. für den Anwendungsfall wichtig ist, dass der Verwender dem Behandlungsraum Reinigungsmittel auf andere Weise als mittels der Dosiereinrichtung zuführen möchte, bspw. unter Verwendung von Reinigungsmittel in Form von Reinigungsmitteltabs.
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Des Weiteren ist dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auf einen verschwenkbar an der Trageinheit angeordneten Hebel vollends verzichtet. Damit sind die mit einem Verklemmen des Hebels einhergehenden Problematiken vollends vermieden. Ferner ist in diesem Zusammenhang erreicht, dass eine Fehlbedienung in Folge einer Interpretation des Hebels als Entnahmehilfe ausgeschlossen ist.
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Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Konstruktion steht damit ein im Vergleich zum Stand der Technik sicherer Betrieb.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verfügt die Dosiereinrichtung ferner über einen in den Behandlungsraum mündenden Ausschleusungskanal für das Reinigungsmittel und eine dritte Sensoreinheit, wobei die dritte Sensoreinheit dazu eingerichtet ist, den Ausschleusungskanal behandlungsraumseitig verlassendes Reinigungsmittel zu detektieren. Mittels der dritten Sensoreinheit kann also im bestimmungsgemäßen Verwendungsfalls erfasst werden, ob über den dosiereinrichtungsseitigen Ausschleusungskanal Reinigungsmittel in den Behandlungsraum abgegeben wird oder nicht, ob also im Dosierfall Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter ausgeschleust wurde oder nicht.
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In Kombination mit der ersten Sensoreinheit und der zweiten Sensoreinheit ist es so gestattet, nicht nur die Stellung des Verschlussdeckels und die Stellung der Trageinheit zu detektieren, sondern auch, ob der Vorratsbehälter in bestimmungsgemäßer Weise mit Reinigungsmittel befüllt ist oder nicht. Sollte bspw. nach einem Vorratsbehältertausch ein nicht ordnungsgemäß mit Reinigungsmittel befüllter Vorratsbehälter oder ein leerer Vorratsbehälter in die Trageinheit eingesetzt werden, so wird dies mittels der dritten Sensoreinheit dadurch erkannt, dass ein mangelndes Ausschleusen von Reinigungsmittel aus dem Ausschleusungskanal festgestellt wird. In der Kombination lassen sich mithin durch die erste, zweite und dritte Sensoreinheit die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit der Dosiereinrichtung prüfen. Dabei ist die Prüfung dieser Funktionstüchtigkeit in schon vorbeschriebener Weise unabhängig davon, ob ein Vorratsbehälter ordnungsgemäß in die Trageinheit eingesetzt ist oder nicht, sodass es der aus dem Stand der Technik vorbekannten Ausgestaltung eines verschwenkbar an der Trageinheit angeordneten Hebels nicht bedarf. Sollte indes ein Vorratsbehälter verwenderseitig derart falsch in die Trageinheit eingesetzt sein, dass eine bestimmungsgemäße Verschließung des Gehäuses der Dosiereinrichtung durch den dafür vorgesehenen Verschlussdeckel nicht möglich ist, so wird dies erfindungsgemäß mittels der ersten Sensoreinheit erfasst.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung in kommunikationstechnischer Verbindung mit der dritten Sensoreinheit steht, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, eine bestimmungsgemäße Verwendung des Dosiergeräts zu sperren, wenn seitens der dritten Sensoreinheit eine mangelnde Ausschleusung von Reinigungsmittel detektiert wird.
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Erfindungsgemäß ist mithin vorgesehen, dass mittels der dritten Sensoreinheit erfasst wird, ob im Dosierfall Reinigungsmittel aus dem Ausschleusungskanal in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts überführt wird. Kann eine solche Überführung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts nicht festgestellt werden, sorgt die Steuereinrichtung dafür, dass eine bestimmungsgemäße Verwendung der Dosiereinrichtung gesperrt wird. „Sperrung der Dosiereinrichtung“ im Sinne der Erfindung meint dabei, dass verwenderseitig für die Durchführung eines bestimmungsgemäßen Reinigungsprogramms die Dosiereinrichtung nicht weiter angewählt werden kann. Eine Reinigungsmittelzugabe hat mithin verwenderseitig auf andere Weise zu erfolgen, d. h. ohne Verwendung der Dosiereinrichtung. Programmtechnisch kann zu diesem Zweck die ansonsten mögliche verwenderseitige Anwahl der Dosiereinrichtung deaktiviert werden, wobei eine erneute Aktivierung der Dosiereinrichtung nur möglich ist, wenn zuvor verwenderseitig der Verschlussdeckel der Dosiereinrichtung geöffnet wurde, mithin steuereinrichtungsseitig angenommen werden kann, dass ein leerer Vorratsbehälter gegen einen befüllten neuen Vorratsbehälter ausgetauscht ist.
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Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt es, zwischen einer Sperrung des Reinigungsgeräts und einer Sperrung der Dosiereinrichtung zu unterscheiden. Eine Sperrung des Reinigungsgeräts findet im vorerläuterten Sinne nur dann statt, wenn der Verschlussdeckel nicht ordnungsgemäß verschlossen ist und/oder eine Trageinheit nicht vorhanden ist oder sich die Trageinheit nicht in Ihrer Nullstellung befindet. Liegt ein solcher Fehler nicht vor, ist die Durchführung eines Reinigungsprogramms gestattet. Wird dann im Weiteren bei der Durchführung eines Reinigungsprogramms mittels der dritten Sensoreinheit festgestellt, dass eine mangelnde Ausschleusung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts stattfindet, mithin keine Reinigungsmitteleindosierung in den Behandlungsraum durchgeführt wird, so erfolgt nicht eine Sperrung des Reinigungsgeräts, sondern eine Sperrung der Dosiereinrichtung mit der Folge, dass für ein nachfolgendes Spülprogramm die Dosiereinrichtung für eine Reinigungsmittelzuführung in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts verwenderseitig nicht ausgewählt werden kann. Es ist so sichergestellt, dass bei entleertem Vorratsbehälter oder nicht eingesetztem Vorratsbehälter weitere Reinigungsprogramme unter Verwendung der Dosiereinrichtung nicht durchgeführt werden können.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Sensoreinheit einen ortsfest am Verschlussdeckel angeordneten Magnetkörper aufweist. Der Einfachheit halber kann der Magnetkörper in das Kunststoffmaterial des Verschlussdeckels eingebettet sein.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Sensoreinheit einen ortsfest an der Trageinheit angeordneten Magnetkörper aufweist. Auch in diesem Fall ist es bevorzugt, den Magnetkörper in das Kunststoffmaterial einzubetten, aus welchem die Trageinheit gebildet ist. Alternativ kann der Magnetkörper insbesondere außenseitig der Trageinheit an der Trageinheit angeordnet sein, bspw. in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung. Zwecks Positionssicherung kann der Magnetkörper mit der Trageinheit verklebt sein. Auch der vom Verschlussdeckel bereitgestellte Magnetkörper kann im Sinne dieser alternativen Ausgestaltung mit dem Verschlussdeckel verklebt sein.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sowohl der Magnetkörper der ersten Sensoreinheit als auch der Magnetkörper der zweiten Sensoreinheit jeweils mit einem Hallsensor zusammenwirken. Eine jede Sensoreinheit verfügt mithin über einen Magnetkörper einerseits und einen Hallsensor andererseits. Dabei kann sensorseitig der Magnetkörper jeweils erfasst werden, wenn sich der Magnetkörper innerhalb des Detektionsbereiches des jeweiligen Hallsensors befindet.
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Dabei befindet sich der Magnetkörper des Verschlussdeckels dann im Detektionsbereich des zugehörigen Hallsensors, wenn sich der Verschlussdeckel in Verschlussstellung befindet. Andernfalls befindet sich der verschlussseitige Magnetkörper außerhalb des Detektionsbereichs des zugehörigen Hallsensors. Hinsichtlich der Trageinheit ist vorgesehen, dass sich der trageinheitsseitige Magnetkörper dann im Detektionsbereich des zugehörigen Hallsensors befindet, wenn sich die Trageinheit in ihrer Nullstellung befindet. Andernfalls ist der trageinheitsseitige Magnetkörper außerhalb des Detektionsbereichs des zugehörigen Hallsensors angeordnet, sodass in diesem Fall die von der vorgebbaren Sollstellung abweichende Iststellung sensorseitig erkannt wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Hallsensoren auf einer gemeinsamen Leiterkarte angeordnet sind. Es ist so eine vereinfachte Herstellung und Montage ermöglicht, sowie im Reparaturfall eine vereinfachte Demontage.
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Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb eines mit einer Dosiereinrichtung der erfindungsgemäßen Art ausgerüsteten Reinigungsgeräts, bei dem mit Beginn eines Reinigungsprogramms mittels der ersten Sensoreinheit die Stellung des Verschlussdeckels detektiert wird, bei dem mittels der zweiten Sensoreinheit die Stellung der Trageinheit detektiert wird, wenn die Verschlussstellung des Verschlussdeckels erkannt wird, bei dem eine Fortführung des Reinigungsprogramms unterbleibt, wenn eine Offenstellung des Verschlussdeckels oder eine von der vorgebbaren Sollstellung der Trageinheit abweichende Iststellung erkannt wird.
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Verfahrensseitig ist vorgesehen, dass in einem ersten Schritt geprüft wird, ob sich der Verschlussdeckel in Verschlussstellung befindet. Ist dies nicht der Fall, wird eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts gesperrt, d. h. die Durchführung eines verwenderseitig angewählten Reinigungsprogramms findet nicht statt. Dies deshalb nicht, weil bei geöffnetem Verschlussdeckel ansonsten die Gefahr besteht, dass die Dosiereinrichtung ungewollt mit Spülflotte geflutet wird.
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Sofern mittels der ersten Sensoreinheit festgestellt worden ist, dass sich der Verschlussdeckel in bestimmungsgemäßer Verschlussstellung befindet, erfolgt in einem zweiten Schritt mittels der zweiten Sensoreinheit eine Überprüfung der Stellung der Trageinheit. Sofern sich die Trageinheit nicht in ihrer Nullstellung, d. h. in einer von der Sollstellung abweichenden Iststellung befindet, wird eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts ausgesetzt, d. h. blockiert. Für die von der vorgebbaren Sollstellung abweichende Iststellung der Trageinheit kann es zwei Gründe geben. Entweder ist die Trageinheit nicht in das Gehäuse eingesetzt oder, wenn die Trageinheit eingesetzt sein sollte, ist sie falsch eingesetzt, befindet sich also nicht in Nullstellung. In beiden Fällen würde eine Durchführung des verwenderseitig angewählten Reinigungsprogramms dazu führen, dass es zu einer ungewollten Flutung der Dosiereinrichtung mit Spülflotte kommt. Dies ist verfahrensseitig dadurch verhindert, dass bei Nichterkennung der Nullposition der Trageinheit eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts in vorerläutertem Sinne gesperrt ist.
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Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Verfahrensabwicklung ergibt sich ein gegenüber dem Stand der Technik sicherer Betrieb des Reinigungsgeräts.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer Fortführung des Reinigungsprogramms mittels der dritten Sensoreinheit ein Ausschleusen von Reinigungsmittel aus dem Ausschleusungskanal überprüft wird, wobei ein dem Reinigungsprogramm nachfolgendes Reinigungsprogramm ohne Verwendung der Dosiereinrichtung erfolgt, wenn eine mangelnde Ausschleusung von Reinigungsmittel erkannt wird.
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Sofern also nach einer Überprüfung durch die erste Sensoreinheit und die zweite Sensoreinheit die Durchführung eines Reinigungsprogramms dem Grunde nach ermöglicht ist, wird während der Durchführung des Reinigungsprogramms mittels einer dritten Sensoreinheit geprüft, ob aus dem Ausschleusungskanal der Dosiereinrichtung Reinigungsmittel in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts überführt wird. Ist dies der Fall, erfolgt eine bestimmungsgemäße Verwendung der Dosiereinrichtung mit der Folge, dass Reinigungsmittel in den Behandlungsraum ordnungsgemäß überführt ist.
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Wird indes mittels der dritten Sensoreinheit detektiert, dass kein Reinigungsmittel in den Behandlungsraum des Reinigungsgeräts überführt wird, so ist dies gleichbedeutend damit, dass der Vorratsbehälter entleert ist. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass die Dosiereinrichtung deaktiviert wird, d. h. verwenderseitig nicht mehr für die Durchführung weiterer Reinigungsprogramme ausgewählt werden kann. Wenn also ein mangelndes Ausschleusen von Reinigungsmittel durch die dritte Sensoreinheit ermittelt wird, ist die Durchführung von dem Reinigungsprogramm nachfolgenden Reinigungsprogrammen nur ohne Verwendung der Dosiereinrichtung möglich. In diesem Fall hat ein Verwender dem Behandlungsraum Reinigungsmittel in anderer Weise zuzuführen, bspw. mittels eines geräteseitigen Kombinationsgeräts.
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Mittels der drei vorrichtungsseitig vorgesehenen Sensoreinheiten lässt sich verfahrensseitig in vorteilhafter Weise ein Vorratsbehältertausch prüfen, insbesondere, ob ein entleerter Vorratsbehälter ordnungsgemäß gegen einen befüllten neuen Vorratsbehälter ausgetauscht worden ist. Dabei wird verfahrensseitig davon ausgegangen, dass ein Vorratsbehältertausch verwenderseitig ordnungsgemäß durchgeführt wird.
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Sobald der Verschlussdeckel der Dosiereinrichtung verwenderseitig geöffnet und dies mittels der ersten Sensoreinheit erkannt wird, wird verfahrensseitig unterstellt, dass ein Vorratsbehältertausch durchgeführt wird. Denn ansonsten ist eine Öffnung des Verschlussdeckels dem Grunde nach nicht erforderlich.
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Sobald dann mittels der ersten Sensoreinheit detektiert wird, dass der Verschlussdeckel wieder zurück in die Verschlussstellung überführt wird, wird verfahrensseitig angenommen, dass ein neuer und mit Reinigungsmittel befüllter Vorratsbehälter in die Trageinheit der Dosiereinrichtung eingesetzt ist. Zur Vermeidung einer ungewollten Flutung der Dosiereinrichtung mit Spülflotte werden also verfahrensseitig die ordnungsgemäße Verschlussstellung des Verschlussdeckels und die ordnungsgemäße Einnahme der Nullposition durch die Trageinheit überprüft. Sofern keine Fehlstellungen detektiert werden, erfolgt dann im Weiteren der Start des verwenderseitig ausgewählten Reinigungsprogramms. Während des Ablaufes dieses Reinigungsprogramms wird mittels der dritten Sensoreinheit detektiert, ob tatsächlich bestimmungsgemäß Reinigungsmittel in den Behandlungsraum überführt wird. Bejahendenfalls bleibt die Dosiereinrichtung für einen Verwender anwählbar und weitere Reinigungsprogramme können unter Nutzung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung durchgeführt werden.
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Wird mittels der dritten Sensoreinheit indes festgestellt, dass keine bestimmungsgemäße Einschleusung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum stattfindet, so wird verfahrensseitig davon ausgegangen, dass kein Vorratsbehälter in die Trageinheit eingesetzt worden ist oder dass der eingesetzte Vorratsbehälter leer ist. In beiden Fällen kann eine Einschleusung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum nicht stattfinden.
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Verfahrensseitig wird deshalb bei dem Start eines nachfolgenden Reinigungsprogramms die Anwahl der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung nicht mehr ermöglicht, d. h. die Dosiereinrichtung ist deaktiviert.
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Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensabwicklung wird in einfacher Weise und effektiv die ordnungsgemäße Einsatzbereitschaft der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung geprüft. Im Ergebnis dieser Überprüfung steht dabei, dass bei einer Fehlbedienung von Verschlussdeckel und/oder Trageinheit ein Betrieb des Reinigungsgeräts nicht möglich ist. Bei detektiertem Mangel an Reinigungsmittel im Vorratsbehälter ist ein Betrieb des Reinigungsgeräts noch möglich, allerdings nicht unter Verwendung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung.
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Für eine verwenderseitige Funktionskontrolle der Dosiereinrichtung oder für eine Reinigung derselben, kann die Trageinheit dem dosiereinrichtungsseitigen Gehäuse entnommen werden. Bei einem Wiedereinsetzen der Trageinrichtung in das Gehäuse kann es zu einem Fehleinsetzen kommen. Insbesondere ist es möglich, dass die Trageinheit zwar funktionstüchtig in das Gehäuse eingesetzt wird, dass sich die Trageinheit aber nicht in Nullposition innerhalb des Gehäuses befindet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist deshalb vorgesehen, dass eine mit der Trageinheit zusammenwirkende Antriebseinheit aktiviert und mittels der zweiten Sensoreinheit ein weiteres Mal die Stellung der Trageinheit detektiert wird, wenn mittels der zweiten Sensoreinheit zuvor eine von der vorgebbaren Sollstellung der Trageinheit abweichende Iststellung erkannt wird.
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Verfahrensseitig wird in Ergänzung zum Vorbeschriebenen mithin vorgeschlagen, bei Nichterkennung der Nullposition der Trageinheit nicht eine sofortige Sperrung einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Reinigungsgeräts vorzunehmen, sondern zunächst einmal ohne Start des vorausgewählten Reinigungsprogramms die Trageinheit in bestimmungsgemäßer Weise zu verdrehen, bis die ordnungsgemäße Einnahme der Nullposition durch die Trageinheit erkannt wird. Bejahendenfalls kann dann in bestimmungsgemäßer Weise das vorausgewählte Reinigungsprogramm durchgeführt werden.
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Führt auch eine Vorabaktivierung der Antriebseinheit nicht dazu, dass eine bestimmungsgemäße Einnahme der Nullposition durch die Trageinheit erkannt werden kann, so ist dies gleichbedeutend damit, dass eine Trageinheit nicht vorhanden ist oder dass die Trageinheit eine solche Fehlstellung eingenommen hat, dass auch ein Verdrehen derselben nicht dazu führt, dass die Nullposition bestimmungsgemäß eingenommen werden kann. In beiden Fällen wird dann in schon vorbeschriebener Weise eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts gesperrt, weil ansonsten die Gefahr einer ungewollten Flutung der Dosiereinrichtung mit Spülflotte besteht.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass einem Verwender Fehlermeldungen ausgegeben werden, wenn in vorbeschriebener Weise eine Sperrung des Reinigungsgeräts und/oder eine Sperrung der Dosiereinrichtung verfahrensseitig vorgesehen wird. Dem Verwender ist es so gestattet, zielgerichtet die erkannte Fehlpositionierung und/oder Fehlbestückung des Vorratsbehälters mit Reinigungsmittel nachzuprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
- 1 in schematischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät;
- 2 in schematischer Perspektivdarstellung in teilgeschnittener Ansicht ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät in Richtung auf die Türinnenseite;
- 3 in schematischer Explosionsdarstellung ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung;
- 4 in schematischer Perspektivdarstellung eine Trageinheit der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung;
- 5 in schematischer Darstellung ausschnittsweise in einer teilgeschnittenen Ansicht die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung;
- 6 in schematischer Schnittdarstellung in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung;
- 7 in einer teilgeschnittenen Draufsicht von oben in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung;
- 8 in teilgeschnittener Ansicht von oben in einer Detailansicht die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung;
- 9 in einer weiteren Detailansicht die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung nach 8;
- 10 in schematischer Explosionsdarstellung die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung und
- 11 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf.
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1 lässt in rein schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät 1 in der Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine erkennen.
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Das Reinigungsgerät 1 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2, das einen Gerätebehälter 3 aufnimmt. Der Gerätebehälter 3 stellt seinerseits einen Behandlungsraum 4 zur Aufnahme von zu reinigenden Spülgütern bereit.
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Zur Beschickung des Behandlungsraums 4 mit zu reinigendem Spülgut verfügt der Gerätebehälter 3 über eine Beschickungsöffnung 5. Diese ist mittels einer Gerätetür 6 fluiddicht verschließbar, wobei die Gerätetür 6 um eine horizontal verlaufende Schwenkachse drehverschwenkbar gelagert ist.
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2 lässt das Reinigungsgerät 1 in schematischer Perspektivdarstellung erkennen, und zwar in teilgeschnittener Ansicht in Blickrichtung auf die Innenseite 7 der Gerätetür 6.
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Wie 2 zu entnehmen ist, verfügt die Gerätetür 6 innenseitig über ein aus dem Stand der Technik an sich bekanntes Kombinationsgerät 8, welches in an sich bekannter Weise bspw. der Aufnahme von Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder dergleichen dient.
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Das Reinigungsgerät 1 verfügt neben dem aus dem Stand der Technik an sich bekannten Kombinationsgerät 8 über eine Dosiereinrichtung 9. Diese Dosiereinrichtung verfügt über einen Vorratsbehälter 24, wie dies insbesondere der Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung nach 10 zu entnehmen ist.
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Der Vorratsbehälter 24 dient der Bevorratung von Reinigungsmittel für eine Mehrzahl von Reinigungsprogrammen. Im Zuge einer bestimmungsgemäßen Verwendung wird dem von der Dosiereinrichtung 9 bereitgestellten Vorratsbehälter 24 je Spülprogrammzyklus die entsprechende Menge an Reinigungsmittel entnommen und dem Behandlungsraum 4 zugeführt. Dabei ist der von der Dosiereinrichtung 8 bereitgestellte Vorratsbehälter 24 bevorzugter Weise derart bemessen, dass er Reinigungsmittel in einer Menge aufnehmen kann, die zur Absolvierung von 20-30 Reinigungsprogrammen ausreichend ist.
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Die Dosiereinrichtung 8 verfügt zur Anordnung des Vorratsbehälters 24 über ein Gehäuse 15, das eine Trageinheit 14 beherbergt, welche Trageinheit 14 den Vorratsbehälter 24 austauschbar aufnimmt, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 3 und 10 ergibt.
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Das Gehäuse 15 der Dosiereinrichtung 8 verfügt über einen Gehäusegrundkörper 16 und einen Verschlussdeckel 10. Dabei ist der Verschlussdeckel 10 verschwenkbar am Gehäusegrundkörper 16 angeordnet, und kann aus einer Verschlussstellung, wie sie in 2 gezeigt ist, in eine Offenstellung überführt werden, wie sich dies aus 3 ergibt. Bei geöffnetem Verschlussdeckel 10 gemäß 3 ist ein verwenderseitiger Zugriff sowohl auf die Trageinheit 14 als auch auf einen von der Trageinheit 14 aufgenommenen Vorratsbehälter 24 ermöglicht.
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Bei einem ordnungsgemäß in die Trageinheit 14 eingesetzten Vorratsbehälter 24 ist zum Start eines Reinigungsprogramms die Dosiereinrichtung 9 ordnungsgemäß verschlossen, d. h. der Verschlussdeckel 10 befindet sich in Verschlussstellung, so wie in 2 dargestellt.
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Für ein Ausbringen des der Dosiereinrichtung 9 entstammenden Reinigungsmittels dient ein Reinigungsmittelauslass 11. Dieser stellt eine Auslassöffnung 12 bereit, die mittels einer Kappe 13 abgedeckt ist. Dabei dient die Kappe 13 nicht dem fluiddichten Verschließen der Auslassöffnung 12, sondern vielmehr als Spritzschutz, um ein Einbringen von Spülflotte in die Auslassöffnung 12 zu minimieren. Zu diesem Zweck weist die Kappe 13 auslassöffnungsseitig bspw. Stege auf, sodass die Kappe 13 unter Zwischenordnung dieser Stege beabstandet zu der die Auslassöffnung 12 umgebenden Randkante zum Liegen kommt.
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Wie sich insbesondere aus den weiteren Darstellungen nach den 5-10 ergibt, ist der Vorratsbehälter 24 im verwendungsfertigen Zustand der Dosiereinrichtung 9 von der Trageinheit 14 aufgenommen, welcher eine Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 14 um eine durch einen Dorn 17 definierte Drehachse ermöglicht. Die Trageinheit 14 wirkt zu diesem Zweck mit einer motorisch betriebenen Antriebseinheit 23 zusammen, sodass im Dosierfall unter mechanischer Zwischenschaltung der Trageinheit 14 eine Verdrehbewegung des Vorratsbehälters 24 stattfindet. Wie sich in diesem Zusammenhang insbesondere aus 10 ergibt, verfügt die Antriebseinheit 23 über einen Motor 34 und ein Getriebe 31, die im endmontierten Zustand in einem Gehäuse untergebracht sind, das zweiteilig ausgebildet ist und über ein oberes Gehäuseteil 32 und ein unteres Gehäuseteil 33 verfügt.
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Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 4, 9 und 10 ergibt, verfügt die Trageinheit 14 über einen umlaufenden Zahnkranz 26. Dieser wirkt bei einer ordnungsgemäß vom Gehäuse 15 aufgenommenen Trageinheit 14 mit einem Zahnrad 25 des Getriebes 31 zusammen, wie sich dies auch aus der Darstellung nach 7 ergibt.
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Zwecks Reinigungsmittelabgabe im Dosierfall wirkt der Vorratsbehälter 24 mit einer gehäuseseitigen Auslassöffnung 18 zusammen, wie sich diese insbesondere aus einer Darstellung nach den 3 und 9 ergibt. Die Auslassöffnung 18 mündet in einen Ausschleusungskanal 21 ein, der behandlungsraumseitig die schon die vorerläuterte Auslassöffnung 12 bereitstellt.
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Im bestimmungsgemäßen Dosierfall vollführt der Vorratsbehälter 24 zur Einbringung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum 4 eine 360°-Verdrehbewegung. In Folge dieser Verdrehbewegung wird vom Vorratsbehälter 24 bereitgestelltes Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 24 herausgefördert, wobei ein vorratsbehälterseitig vorgesehenes Dosiervolumen für eine stets gleiche Dosiermengenabgabe sorgt. Die vom Vorratsbehälter 24 abgegebene Reinigungsmittelmenge wird sodann in den Ausschleusungskanal 21 übergeben und sodann von dort aus in den Behandlungsraum 4 überführt.
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Wie insbesondere 4 erkennen lässt, verfügt die Trageinheit 14 über einen Dom 19. Bei einer im Gehäuse 15 bestimmungsgemäß angeordneten Trageinheit 14 greift der gehäuseseitige Dorn 17 in den von der Trageinheit 14 bereitgestellten Dom 19 ein. Dabei befindet sich die Trageinheit 14 in Relation zum Gehäuse 15 in ihrer sogenannten Nullstellung, wenn die gehäuseseitige Ausschleusungsöffnung 18 durch die Trageinheit 14 selbst verschlossen ist, welche Nullstellung bspw. in den 5 und 6 gezeigt ist. In dieser sogenannten Nullstellung der Trageinheit 14 ist ein ungewolltes Eindringen von Spülflüssigkeit über den Ausschleusungskanal 21 und die Auslassöffnung 18 in das Gehäuse 15 der Dosiereinrichtung 9 unterbunden, weil die Trageinheit 14 selbst die Auslassöffnung 18 gehäuseseitig verschließt. In einer von dieser Stellung abweichenden Stellung der Trageinheit 14 ist die Auslassöffnung 18 indes freigegeben, insbesondere im bestimmungsgemäßen Dosierfall, wenn also vom Vorratsbehälter abgegebenes Reinigungsmittel durch die Auslassöffnung 18 hindurch in den Behandlungsraum 4 eingeschleust wird.
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Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung 9 verfügt über insgesamt drei Sensoreinheiten, nämlich eine erste Sensoreinheit 27, eine zweite Sensoreinheit 28 sowie eine dritte Sensoreinheit 29.
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Die erste Sensoreinheit 27 verfügt über einen ersten Magnetkörper 30 und einem damit zusammenwirkenden Hallsensor. Die zweite Sensoreinheit 28 verfügt ebenfalls über einen Magnetkörper, nämlich den Magnetkörper 20 sowie einen mit dem Magnetkörper 20 zusammenwirkenden Hallsensor. Dabei sind die beiden Hallsensoren der ersten Sensoreinheit 27 und der zweiten Sensoreinheit 28 auf einer gemeinsamen Leiterkarte 22 angeordnet, wie dies insbesondere die Darstellungen nach den 7 und 10 erkennen lassen.
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Die dritte Sensoreinheit 29 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Lichtschranke, die auslassöffnungsseitig des Ausschleusungskanals 21 angeordnet ist, wie dies eine Zusammenschau der 9 und 10 erkennen lässt.
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Die erste Sensoreinheit 27 ist dazu eingerichtet, die Stellung des Verschlussdeckels 10 zu detektieren. Mittels der ersten Sensoreinheit 27 kann also festgestellt werden, ob sich der Verschlussdeckel 10 in Verschlussstellung befindet, wie bspw. in 2 dargestellt, oder in einer Offenstellung, wie sich diese bspw. aus der Darstellung nach 10 ergibt.
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Die zweite Sensoreinheit 28 ist dazu eingerichtet, die Stellung der Trageinheit 14 zu detektieren. Dabei kann mittels der zweiten Sensoreinheit 28 festgestellt werden, ob sich die Trageinheit in ihrer Stellung relativ zum Gehäuse 15 in Nullposition befindet oder nicht. Dabei befindet sich die Trageinheit 14 dann nicht in ihrer Nullposition, wenn sie entweder in das Gehäuse 15 nicht eingesetzt ist oder sich innerhalb des Gehäuses 15 in einer Iststellung befindet, die von der Nullstellung abweicht.
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Die beiden Sensoreinheiten 27 und 28 stehen mit einer in den Figuren nicht näher dargestellten Steuereinrichtung in kommunikationstechnischer Verbindung. Dabei ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts 1 zu sperren, wenn sich der Verschlussdeckel 10 in einer Offenstellung befindet oder wenn sich die Trageinheit 14 in einer von einer vorgebbaren Sollstellung, nämlich der Nullstellung, abweichenden Iststellung befindet. In beiden Fällen ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Dosiereinrichtung nicht möglich und es besteht zudem die Gefahr, dass ungewollt Spülflotte in die Dosiereinrichtung 9 eingespült wird, weshalb die Durchführung eines verwenderseitig angewählten Reinigungsprogramms nicht erfolgt, eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts insofern blockiert ist.
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Mittels der dritten Sensoreinheit 29 lässt sich ermitteln, ob im Dosierfall aus dem Ausschleusungskanal 21 Reinigungsmittel in den Behandlungsraum 4 überführt wird. Die dritte Sensoreinheit 29 ist mithin dazu eingerichtet, den Ausschleusungskanal 21 behandlungsraumseitig verlassendes Reinigungsmittel zu detektieren.
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Auch die dritte Sensoreinheit 29 steht in kommunikationstechnischer Verbindung mit der in den Figuren nicht näher dargestellten Steuereinrichtung. Dabei ist die Steuereinrichtung mit Bezug auf die dritte Sensoreinheit 29 dazu eingerichtet, eine bestimmungsgemäße Verwendung der Dosiereinrichtung 9 zu sperren, wenn seitens der dritten Sensoreinheit 29 eine mangelnde Ausschleusung von Reinigungsmittel detektiert wird. Demnach ist ein Betrieb des Reinigungsgeräts 1 dem Grunde nach noch ermöglicht, nicht aber unter Verwendung der Dosiereinrichtung 9. Da das mangelnde Vorhandensein von Reinigungsmittel erst im Zuge der Durchführung eines Reinigungsprogramms detektiert wird, erfolgt eine Sperrung der Dosiereinrichtung 9, d. h. eine Deaktivierung derselben erst für das nachfolgende Reinigungsprogramm. Der Verwender hat in diesem Fall den Behandlungsraum 4 Reinigungsmittel auf andere Weise als unter Verwendung der Dosiereinrichtung 9 zuzuführen.
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Die erfindungsgemäße Konstruktion der Dosiereinrichtung 9 ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Überprüfung einer bestimmungsgemäßen Funktion der Dosiereinrichtung 9 im Nachgang eines Vorratsbehältertausches. Die insoweit erfindungsgemäße Verfahrensabwicklung ist in 11 schematisch dargestellt. Dabei wird verfahrensseitig unterstellt, dass ein Vorratsbehältertausch verwenderseitig ordnungsgemäß durchgeführt wurde, d. h. ein entleerter Vorratsbehälter gegen einen mit Reinigungsmittel befüllten neuen Vorratsbehälter ausgetauscht worden ist und sowohl die Trageinheit 14 als auch der Vorratsbehälter 24 bestimmungsgemäß im Gehäuse 15 angeordnet sind.
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Wie sich aus der Darstellung nach 11 ergibt, erfolgt bei Verfahrensschritt 100 der Verfahrensstart dadurch, dass zunächst eine Erkennung des Vorratsbehälters 24, auch Kartusche genannt, durchgeführt wird. Dabei wird im Falle eines Vorratsbehältertausches angenommen, dass ein Tausch nur dann ermöglicht ist, wenn zuvor der Verschlussdeckel 10 geöffnet wird. Verfahrensseitig wird deshalb gemäß Verfahrensschritt 101 zunächst geprüft, ob sich der Verschlussdeckel 10 in einer Offenstellung befindet. Falls nicht, ist das Verfahren mangels Vorratsbehältertausch beendet.
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Sofern gemäß Verfahrensschritt 101 eine Öffnung des Verschlussdeckels 10 detektiert wird, wird gemäß Verfahrensschritt 102 geprüft, ob der Verschlussdeckel 10 wieder geschlossen wurde. Falls nicht, wird das Verfahren beendet und eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts 1 ist mangels verschlossenem Verschlussdeckels 10 nicht möglich.
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Sofern sich der Verschlussdeckel 10 in Verschlussstellung befindet, wird gemäß Verfahrensschritt 103 eine mögliche Verwendung der Dosiereinrichtung 9 aktiviert, wobei die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung 9 auch „AutoDos“ genannt wird.
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Gemäß Verfahrensschritt 104 erfolgt dann mittels der zweiten Sensoreinheit 28 eine Detektion der Nullposition der Trageinheit 14, auch Kartuschenhalter genannt. Befindet sich die Trageinheit 14 in der Nullposition, kann dann gemäß Verfahrensschritt 105 der Programmstart erfolgen, d. h. das verwenderseitig ausgewählte Spülprogramm durchgeführt werden.
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Während der Spülprogramdurchführung erfolgt mittels der Dosiereinrichtung 9 eine Überführung von Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 24 in den Behandlungsraum 4. Diese Reinigungsmittelüberführung, auch Pulverfall genannt, wird gemäß Verfahrensschritt 106 mittels der dritten Sensoreinheit detektiert. Sofern eine Überführung von Reinigungsmittel in den Behandlungsraum 4 festgestellt werden kann, ist gemäß Verfahrensschritt 107 die Verfahrensdurchführung beendet. Die Dosiereinrichtung 9 ist bestimmungsgemäß verschlossen, beherbergt bestimmungsgemäß eine sich in Nullposition befindliche Trageinheit 14 und einen mit Reinigungsmittel befüllten Vorratsbehälter 24, sodass die Dosiereinrichtung 9 für weitere Spülprogramme bestimmungsgemäß zur Verfügung steht.
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Wird bei Verfahrensschritt 104 sensortechnisch indes festgestellt, dass sich die Trageinheit 14 nicht ihrer Nullposition befindet, so erfolgt gemäß Verfahrensschritt 108 ein Verdrehen der Trageinheit 14 - vorzugsweise entgegen der Drehrichtung im Dosierfall -, ohne dass das eigentliche Spülprogram schon gestartet wird. Durch ein Drehen der Trageinheit 14 kann bei einem zuvor bestimmungsgemäßen Einsetzen der Trageinheit 14 in das Gehäuse 15 die Nullposition noch erreicht werden. Dies wird bei Verfahrensschritt 109 geprüft. Ist in Folge eines Verdrehens der Trageinheit 14 deren Nullposition erreicht, so geht es gemäß schon vorerläutertem Verfahrensschritt 105 weiter.
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Wird gemäß Verfahrensschritt 109 indes festgestellt, dass auch in Folge eines Verdrehens der Trageinheit 14 deren Nullposition nicht erreicht werden kann, so wird gemäß Verfahrensschritt 111 ein Programmstart blockiert und auch eine bestimmungsgemäße Verwendung des Reinigungsgeräts 1 ist nicht mehr möglich. Eine entsprechende Fehlermeldung wird an den Verwender ausgegeben, sodass dieser manuell für die ordnungsgemäße Unterbringung der Trageinheit 14 im Gehäuse 15 sorgen kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedenfalls gemäß Verfahrensschritt 107 beendet.
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Sofern gemäß Verfahrensschritt 106 kein Pulverfall detektiert werden kann, wird die Dosiereinrichtung 9 gemäß Verfahrensschritt 110 deaktiviert. Eine weitere bestimmungsgemäße Verwendung der Dosiereinrichtung 9 ist nicht möglich, weil der Vorratsbehälter 24 offensichtlich kein Reinigungsmittel mehr beinhaltet. Die Durchführung eines Spülprogramms ist indes nach wie vor möglich, nur nicht unter Verwendung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung 9. Auch in diesem Fall ist das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Verfahrensschritt 107 beendet.
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Bezugszeichen
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- 1
- Reinigungsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäusebehälter
- 4
- Behandlungsraum
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Gerätetür
- 7
- Innenseite
- 8
- Kombinationsgerät
- 9
- Dosiereinrichtung
- 10
- Verschlussdeckel
- 11
- Reinigungsmittelauslass
- 12
- Auslassöffnung
- 13
- Kappe
- 14
- Trageinheit
- 15
- Gehäuse
- 16
- Gehäusegrundkörper
- 17
- Dorn
- 18
- Auslassöffnung
- 19
- Dom
- 20
- Magnetkörper
- 21
- Ausschleusungskanal
- 22
- Leiterkarte
- 23
- Antriebseinheit
- 24
- Vorratsbehälter
- 25
- Zahnrad
- 26
- Zahnkranz
- 27
- Erste Sensoreinheit
- 28
- Zweite Sensoreinheit
- 29
- Dritte Sensoreinheit
- 30
- Magnetkörper
- 31
- Getriebe
- 32
- oberes Gehäuseteil
- 33
- unteres Gehäuseteil
- 34
- Motor
- 100 - 111
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017122265 A1 [0003, 0006, 0010, 0012, 0013, 0014]