DE102022129034A1 - Fahrzeugkameravorrichtung und Verfahren zum Drehen einer Kamera einer Fahrzeugkameravorrichtung - Google Patents

Fahrzeugkameravorrichtung und Verfahren zum Drehen einer Kamera einer Fahrzeugkameravorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkameravorrichtung (1), aufweisend eine Kamera (2), die dazu eingerichtet ist, ein Bild einer Umgebung der Kamera (2) zu erzeugen. Die Fahrzeugkameravorrichtung (1) weist eine Dreheinheit (4) auf, die dazu eingerichtet ist, die Kamera (2) relativ zu einem Lager (3) der Kamera (2) mechanisch zu drehen; und einen Motor (5), der dazu eingerichtet ist die Dreheinheit (4) anzutreiben. Die Dreheinheit (4) kann zumindest eine Stange (8) mit einem Gewinde, eine Gewindebuchse (6) und ein Verbindungselement (11) aufweisen oder sie kann ein Zahnrad (16) mit mehreren Zähnen (17) und eine Drehgabel (18) aufweisen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Fahrzeug (21) mit der Fahrzeugkameravorrichtung (1), ein Verfahren zum Drehen der Kamera (2) der Fahrzeugkameravorrichtung (1) und eine Steuereinheit für eine Fahrzeugkameravorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkameravorrichtung. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist eine Kamera auf, die dazu eingerichtet ist, ein Bild einer Umgebung der Kamera zu erzeugen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Fahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugkameravorrichtung, ein Verfahren zum Drehen einer Kamera einer derartigen Fahrzeugkameravorrichtung und eine Steuereinheit für eine derartige Fahrzeugkameravorrichtung.
  • Ein Fahrzeug kann eine Fahrzeugkameravorrichtung aufweisen. Die Fahrzeugkameravorrichtung ist in dem Fahrzeug montiert, zum Beispiel in einem Frontbereich, einem Heckbereich und/oder einem Seitenspiegel des Fahrzeugs. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist eine Kamera auf, um ein Bild einer Umgebung der Kamera und somit des Fahrzeugs zu erzeugen. Die Kamera weist daher eine Linse und einen Bildsensor auf. Ein Erfassungsbereich der Kamera ist jedoch beispielsweise durch die Linse und ihre Ausrichtung relativ zur Umgebung räumlich eingeschränkt. Um einen Teil der Umgebung, die sich außerhalb des Detektionsbereichs der Kamera befindet zu erfassen, kann die Kamera in die Richtung dieses Teils gedreht werden. Die Fahrzeugkameravorrichtung sollte somit Mittel zum Drehen der Kamera aufweisen.
  • Im Allgemeinen sind drehbare Kameras in verschiedenen Bereichen bekannt. Im Bereich medizinischer Geräte offenbart die CN 216854641 U ein Nasopharyngealendoskop, das eine Kamera aufweist, die in der Mitte eines festen Schaftrohrs fest verbunden ist. Mittels eines Kipphebelrads kann eine sphärische Linsenabdeckung der Kamera gedreht werden.
  • Im Bereich von Sicherheitskameras offenbart die CN 209897150 U eine Überwachungskamera, die dazu in der Lage ist, eine Linse zu drehen, und die CN 107315306 A offenbart ein Sicherheitsobjektiv zur manuellen Einstellung mit einer sphärischen Linse, die drehbar an einer Basis des Sicherheitsobjektivs angebracht ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine drehbare Kamera für ein Fahrzeug bereitzustellen.
  • Die unabhängigen Ansprüche lösen die Aufgabe.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugkameravorrichtung. Die Fahrzeugkameravorrichtung kann als Automobilkameravorrichtung bezeichnet werden. Vorzugsweise ist die Fahrzeugkameravorrichtung in einem Fahrzeug, zum Beispiel in einem Frontbereich, einem Heckbereich, einem Seitenspiegel und/oder in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs montiert. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist eine Kamera auf, die dazu eingerichtet ist, ein Bild einer Umgebung der Kamera zu erzeugen. Ist die Fahrzeugkameravorrichtung in dem Fahrzeug montiert, so ist die Umgebung der Kamera zumindest ein Teil einer Umgebung des Fahrzeugs. Die Umgebung der Kamera ist durch den Erfassungsbereich der Kamera räumlich eingeschränkt. Die Kamera weist zumindest eine Linse und einen Bildsensor auf. Die Kamera kann zumindest ein zusätzliches optisches Element zwischen der Linse und dem Bildsensor aufweisen. Die Kamera kann ein sphärisches Gehäuse aufweisen. Das sphärische Gehäuse weist eine Öffnung auf, wo die Linse angeordnet ist. Die Öffnung ist der Umgebung der Kamera zugewandt. In einer Ausgangsposition der Kamera ist die Linse zentral in der Öffnung positioniert. Der Bildsensor, der in dem sphärischen Gehäuse angeordnet ist, kann ein herkömmlicher flacher oder alternativ ein gekrümmter Bildsensor sein.
  • Die Fahrzeugkameravorrichtung weist eine Dreheinheit auf, die dazu eingerichtet ist, die Kamera relativ zu einem Lager der Kamera mechanisch zu drehen. Des Weiteren weist die Fahrzeugkameravorrichtung einen Motor auf, der dazu eingerichtet ist die Dreheinheit anzutreiben. Das Lager der Kamera ist ein Bauteil der Fahrzeugkameravorrichtung. Die Kamera wird von dem Lager an einer festen Stelle in der Fahrzeugkameravorrichtung gehalten. Jede mögliche Bewegung der Kamera ist eine Drehbewegung um eine Drehachse, die sich durch die Kamera erstreckt. Die Kamera ist somit nur relativ zu dem Lager bewegbar. Das Lager kann Teil eines Gehäuses der Fahrzeugkameravorrichtung sein und kann die Öffnung des Gehäuses definieren, in dem die Kamera angeordnet ist. Das Lager ist vorzugsweise unbeweglich relativ zu anderen Teilen der Fahrzeugkameravorrichtung, wie etwa dem Motor. Das Lager kann ein ringförmiges Halteelement für das vorzugsweise sphärische Gehäuse der Kamera sein. Die Dreheinheit dreht die Kamera basierend auf mechanischen Techniken. Um die Kamera zu drehen, wird sie mittels des Motors angetrieben. Mittels des Motors ist es somit möglich, die Dreheinheit, welche die Kamera relativ zu dem Lager dreht, anzutreiben. Der Motor ist zum Beispiel ein Schrittmotor. Die Fahrzeugkamera kann eine Steuereinheit aufweisen, die dazu eingerichtet ist, den Motor und somit die Drehung der Kamera mittels der Dreheinheit zu steuern.
  • Mit der beschriebenen Fahrzeugkameravorrichtung ist es möglich, die Kamera zu drehen, zum Beispiel nach oben oder nach unten in einer Höhenrichtung und/oder zu einer ersten Seite oder einer zweiten Seite in einer Querrichtung. Die Querrichtung ist senkrecht zur Höhenrichtung. Alle zur Höhen- oder Querrichtung diagonalen Positionen können ebenso möglich sein. Eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung in einer Längenrichtung der Fahrzeugkameravorrichtung, die einer Bewegung der Kamera relativ zu der festen Position des Lagers entspricht, wird durch das Lager verhindert. Die Längenrichtung ist senkrecht zur Höhen- und Querrichtung.
  • In der Ausgangsposition der Kamera ist die Kamera vorzugsweise mittig in dem Lager positioniert. Die Drehbewegung in Höhen- und/oder Querrichtung ist relativ zur Ausgangsposition betrachtet. Nach dem Drehen der Kamera ist die Kamera in einer gedrehten Position positioniert, die sich von der Ausgangsposition unterscheidet. Ein Erfassungsbereich der Kamera in der gedrehten Position unterscheidet sich somit von einem Erfassungsbereich der Kamera in der Ausgangsposition. Durch Drehen der Kamera ist der Erfassungsbereich der Kamera relativ zu einem Mittelpunkt der Linse der Kamera in der Ausgangsposition räumlich verschoben. Der gesamte Erfassungsbereich der Fahrzeugkameravorrichtung ist somit verglichen mit dem Erfassungsbereich einer Kamera, die nicht drehbar ist, vergrößert. Insgesamt stellt die Fahrzeugkameravorrichtung eine drehbare Kamera für ein Fahrzeug bereit.
  • Eine Ausführungsform umfasst, dass die Dreheinheit zumindest eine Stange mit einem Gewinde, eine Gewindebuchse und ein Verbindungselement aufweist. Die Stange kann alternativ als Stock oder Stab bezeichnet werden. Eine Seitenfläche der Stange ist mit einem Gewinde überzogen. Vorzugsweise erstreckt sich das Gewinde über die gesamte Seitenfläche der Stange. Die Stange ist mittels des Motors relativ zu einer Gewindebuchse bewegbar. Die Stange ist zumindest indirekt mit dem Motor verbunden, so dass die Stange mittels des Motors zum Beispiel drehbar ist. Das Verbindungselement verbindet indirekt die Gewindebuchse mit einer Rückseite der Kamera, die von der Umgebung der Kamera abgewandt ist. Mit anderen Worten ist die Gewindebuchse durch das Verbindungselement indirekt mit der Rückseite der Kamera verbunden. Die Rückseite ist insbesondere eine Außenseite oder Außenwand des Gehäuses der Kamera. Die Rückseite ist vorzugsweise die Seite des Gehäuses gegenüber der Linse der Kamera. Das Verbindungselement kann eine Stange oder jede andere Art von länglichem Verbindungselement zwischen der Dreheinheit und der Kamera sein. Ein Querschnitt des Verbindungselements kann kreisförmig oder rechteckig sein. Das Verbindungselement ist bewegbar und insbesondere relativ zu der Gewindebuchse drehbar. Die Drehung des Verbindungselements ist an eine Bewegung der Gewindebuchse entlang der Stange in Richtung des Motors oder davon weg gekoppelt. Die Stange mit dem Gewinde, die Gewindebuchse und das Verbindungselement stellen eine mechanische Dreheinheit bereit, die relativ einfach herzustellen ist.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass das Verbindungselement ein Kugelgelenk aufweist. Das Kugelgelenk ist bewegbar mit der Gewindebuchse gekoppelt. Es ist vorzugsweise bewegbar in der Gewindebuchse angeordnet. Das Verbindungselement weist ein Kugelgelenk an einem Ende des Verbindungselements auf. Das Ende mit dem Kugelelement liegt einem Ende des Verbindungselements gegenüber, das mit der Rückseite der Kamera verbunden ist. Die Gewindebuchse kann einen Hohlraum für das Kugelgelenk aufweisen. Des Weiteren kann die Gewindebuchse eine Öffnung aufweisen, durch welche das Verbindungselement mit dem Kugelgelenk, das sich in dem Hohlraum befindet, verbunden ist. Der Hohlraum mit der Öffnung kann als Loch oder Vertiefung in der Gewindebuchse bezeichnet werden. Eine Außenform der Gewindebuchse kann quaderförmig oder sphärisch sein. Durch Bewegen der Gewindebuchse wird das Kugelgelenk ebenfalls bewegt, so dass die Kamera gedreht wird. Eine stetige Drehbewegung der Kamera relativ zu dem Lager kann somit zum Beispiel durch Bewegen der Gewindebuchse relativ zu der Stange erreicht werden.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass die Gewindebuchse und die Stange mit dem Gewinde ineinandergreifen, um ein Sägengewinde zu bilden. Mit anderen Worten wird die Dreheinheit mittels einer Sägengewindekugel realisiert. Die Gewindebuchse kann einen Durchlass für die Stange aufweisen, durch welchen sich die Stange beweglich erstreckt. Wände des Durchlasses sind mit einer Gewindestruktur überzogen, so dass das Gewinde der Stange mit der Gewindestruktur der Gewindebuchse interagiert oder ineinander greift. Das führt dazu, dass eine besonders zuverlässige Bewegung der Stange mit dem Gewinde relativ zu der Gewindebuchse möglich ist, so dass mittels des Kugelgelenks des Verbindungselements eine Drehung der Kamera zumindest in eine Richtung durchgeführt wird.
  • Des Weiteren umfasst eine Ausführungsform, dass ein Ende der zumindest einen Stange zumindest indirekt mit dem Motor verbunden ist. Der Motor ist dazu eingerichtet, die zumindest eine Stange um eine Drehachse der Stange zu drehen. Die Drehachse der Stange ist parallel zu einer Längsrichtung der Stange ausgerichtet und erstreckt sich durch ein Querschnittszentrum der Stange. Die Stange ist mit dem Motor gekoppelt, zum Beispiel mit einer Oberfläche des Motors. Der Motor ist dazu eingerichtet, die Drehung der Stange um ihre Drehachse anzutreiben. Durch Drehen der Stange interagiert das Gewinde der Stange derart mit der Gewindebuchse, dass die Gewindebuchse nach oben oder nach unten entlang der Stange bewegt wird. Aufgrund des Verbindungselements führt diese Bewegung der Gewindebuchse zu einem Drehen der Kamera in einer Drehrichtung, die einer Bewegungsrichtung der Gewindebuchse entlang der Stange entspricht. Die Dreheinheit ist somit besonders zuverlässig, da sie auf zuverlässigen mechanischen Techniken basiert.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass die Dreheinheit zwei Stangen aufweist, die insbesondere senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist einen jeweiligen Motor für jede der beiden Stangen auf. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist somit zwei Motoren auf. Zwei Stangen aufweisen bedeutet, dass eine Drehung zumindest in zwei Drehrichtungen möglich ist, die vorzugsweise zueinander senkrecht sind. Wenn zum Beispiel eine erste Stange der beiden Stangen eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Gewindebuchse in Höhenrichtung erlaubt, so erlaubt eine zweite Stange der beiden Stangen eine Bewegung zur ersten oder zweiten Seite, also zu einer linken oder rechten Seite, in Querrichtung. Wenn beide Stangen mittels des jeweiligen Motors gleichzeitig oder eine nach der anderen angetrieben werden, so ist eine Diagonalbewegung der Gewindebuchse, also eine Bewegung zwischen der Höhen- und der Querrichtung, möglich. Die beiden Stangen sind derart angeordnet, dass sie sich kreuzen, ohne sich zu schneiden. Das bedeutet, dass sie an verschiedenen Positionen in Längsrichtung der Fahrzeugkameravorrichtung angeordnet sind. Mit anderen Worten ist die erste Stange näher an der Rückseite der Kamera angeordnet als die zweite Stange oder umgekehrt. In der Ausgangsposition befindet sich die Gewindebuchse vorzugsweise in einer mittigen Position entlang der jeweiligen Stange. Somit ist die Kamera mittels der Dreheinheit in jede Drehrichtung drehbar.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass das Ende der Stange relativ zu einer Oberfläche eines Gehäuses des Motors kippbar ist. In einer nicht gekippten Position der Stange ist die Stange senkrecht zur Oberfläche angeordnet. In der Ausgangsposition der Kamera befindet sich die Stange vorzugsweise in der nicht gekippten Position. Falls zum Beispiel die Gewindebuchse entlang der zweiten Stange in Querrichtung bewegt wird, so sollte die erste Stange zumindest leicht in die gleiche Richtung bewegt werden. Andernfalls könnte die erste Stange die Bewegung der Gewindebuchse entlang der zweiten Stange blockieren. Die leichte Bewegung wird durch Kippen der jeweiligen Stange relativ zu dem Motor realisiert. Analog dazu kann die zweite Stange gekippt werden, um eine Bewegung der Gewindebuchse entlang der ersten Stange zu erlauben. Eine Verbindung zwischen dem Ende der jeweiligen Stange und dem entsprechenden Motor ist daher nicht unbeweglich, sondern ermöglicht ein Kippen der Stange. Die Oberfläche des Gehäuses des Motors ist dem Ende der jeweiligen Stange zugewandt. Ein gegenüberliegendes Ende der Stange ist vorzugsweise freistehend. Es ist somit nicht an irgendein anderes Bauteil der Fahrzeugkameravorrichtung gekoppelt oder damit verbunden. Das veranschaulicht, wie eine diagonale Drehung der Kamera realisierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dreheinheit ein Zahnrad mit mehreren Zähnen auf. Das Zahnrad ist mittels des Motors drehbar. Zumindest einer der Zähne des Zahnrads steht mit der Rückseite der Kamera, die von der Umgebung der Kamera abgewandt ist, in Berührung. Das bedeutet, dass durch Drehen des Zahnrads der zumindest eine der Zähne, der in Berührung mit der Rückseite steht, entsprechend bewegt wird, was zu einer Drehung der Kamera führt. Das Zahnrad wird in einer festen Position relativ zu dem Lager und dem Motor gehalten. Das Zahnrad bewegt sich somit nicht in Längsrichtung der Fahrzeugkameravorrichtung. Die Bewegung des Zahnrads kann auf eine Drehung um eine Oberflächenmitte des Zahnrads beschränkt sein. Vorzugsweise befindet sich das Zahnrad bei Betrachtung in Höhen- und Querrichtung in einer Mitte der Kamerarückseite. Insbesondere befindet sich das Zahnrad zumindest in der Ausgangsposition der Kamera in der Mitte der Kamerarückseite, bei Betrachtung in Höhen- und Querrichtung. Das Zahnrad ist eine alternative Ausgestaltung der Dreheinheit im Vergleich zu der Dreheinheit mit der Stange, Gewindebuchse und dem Verbindungselement. Die Dreheinheit ist somit besonders vielseitig.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass zumindest ein Teil der Rückseite der Kamera zumindest eine Vertiefung für den zumindest einen der Zähne des Zahnrads aufweist. Insbesondere umfasst sie mehrere Vertiefungen. Die mehreren Vertiefungen sind jeweils kreisförmig. Die mehreren Vertiefungen sind konzentrisch nebeneinanderliegend angeordnet. Das bedeutet, dass die Vertiefungen die Form von Kreisen haben, deren Umfangslänge ausgehend von einer zentralen Vertiefung hin zu einer äußersten Vertiefung der mehreren Vertiefungen zunimmt. Diese Vertiefungsstruktur stellt ein Gegenstück für die Zähne des Zahnrads bereit. Die Kamera wird relativ zu dem Lager durch Bewegen des zumindest einen Zahns des Zahnrads gedreht, der gegenwärtig mit einer der Vertiefungen in Berührung steht, so dass dieser Zahn den Berührungskontakt mit der Rückseite verlieren kann, aber zumindest ein daneben liegender Zahn in Berührung mit der daneben liegenden Vertiefung auf der Rückseite gelangt und so weiter. Aufgrund der Vertiefung oder der Vertiefungen wird vermieden, dass die Zähne des Zahnrads den Berührungskontakt mit der Rückseite der Kamera leicht verlieren. Es ist somit ein besonders zuverlässiger mechanischer Mechanismus, der die Drehung der Kamera ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dreheinheit eine Drehgabel auf. Die Drehgabel ist zumindest indirekt mit dem Motor verbunden. Die Drehgabel ist dazu eingerichtet, das Zahnrad um eine Drehachse zu drehen, die senkrecht zu einer Oberfläche des Zahnrads angeordnet ist. Die Oberfläche des Zahnrads ist senkrecht zu einer Außenseite des Zahnrads, an dem die Zähne angeordnet sind. Die Drehgabel kann das Zahnrad in einer Oberflächenmitte des Zahnrads halten. Die Mitte ist dann ein Punkt auf der Oberfläche, wo die Drehachse des Zahnrads sich mit der Oberfläche schneidet. Die Drehgabel ist an gegenüberliegenden Seiten des Zahnrads vorzugsweise mit dem Zahnrad gekoppelt. Die Drehgabel erlaubt eine 360-Grad-Drehung um die Drehachse des Zahnrads. Die Drehgabel ist somit derart geformt, dass das Drehen des Zahnrads um die Drehachse zum Beispiel ohne eine Kollision des Zahnrads mit zumindest einem Teil der Drehgabel möglich ist. Die Drehgabel wird mittels des Motors angetrieben. Die Drehgabel ist somit ein nützlicher Teil der Dreheinheit, um den Antrieb der Dreheinheit mittels des Motors sicherzustellen.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass die Drehgabel mittels des Motors um eine Drehachse drehbar ist, die senkrecht zu einer Oberfläche eines Gehäuses des Motors ist. Wird die Drehgabel gedreht, so wird das Zahnrad dementsprechend gedreht. Die Ausrichtung der Oberfläche des Zahnrads kann relativ zu der Höhen- und Querrichtung verändert werden. Das führt dazu, dass die Kamera in Höhenrichtung nach oben oder nach unten oder zur ersten (linken) Seite oder zweiten (rechten) Seite in Querrichtung und/oder in jede diagonale Richtung zwischen der Höhen- und Querrichtung drehbar ist. Die Oberfläche des Gehäuses des Motors ist vorzugsweise dieselbe Oberfläche des Motorgehäuses, die oben als senkrecht zu der Stange angeordnet beschrieben worden ist. Die Oberfläche des Motorgehäuses ist somit die Seite des Motorgehäuses, die der Dreheinheit zugewandt ist. Mittels der Dreheinheit, die das Zahnrad und die Drehgabel aufweist, ist somit eine vollständige Drehung der Kamera relativ zu dem Lager möglich.
  • Eine Maximalposition relativ zu dem Lager, die durch Drehen der Kamera erreicht werden soll, kann durch eine Ausdehnung des Teils der Rückseite, der mit den Vertiefungen bedeckt ist, beschränkt sein.
  • Die Zähne des Zahnrads sind vorzugsweise konisch. Insbesondere hat der jeweilige Zahn einen ersten Durchmesser an einem Ende, wo er mit dem Zahnrad verbunden ist, der größer ist als ein zweiter Durchmesser an einem gegenüberliegenden Ende des Zahns, der von dem Zahnrad abgewandt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst, dass das Lager und der Motor an festen Positionen angeordnet sind. Insbesondere sind sie an festen Positionen in einem Gehäuse der Fahrzeugkameravorrichtung angeordnet. Innerhalb des Gehäuses befinden sich zumindest die Dreheinheit, der Motor (oder die Motoren). Das Gehäuse weist eine Öffnung auf, wo sich das Lager befindet, so dass die Kamera zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses positioniert ist. Zumindest die Linse der Kamera ist außerhalb des Gehäuses der Fahrzeugkameravorrichtung positioniert. Das Lager und der Motor sind relativ zueinander unbeweglich. Selbst wenn die Kamera mittels der Dreheinheit gedreht wird oder wurde, bleiben zumindest das Lager und der Motor an ihrer festen Position in dem Gehäuse der Fahrzeugkameravorrichtung ohne jede Bewegung relativ zueinander. Somit ist gewährleistet, dass nur die Kamera mittels der Dreheinheit bewegt wird und zum Beispiel nicht in einer konstanten Position gehalten wird.
  • Die Kamera kann einen gekrümmten Bildsensor und eine Linse aufweisen, um ein Bild auf dem gekrümmten Bildsensor basierend auf einfallendem Licht, das von der Linse gesammelt wird, zu erzeugen. Die Linse weist somit eine Oberfläche auf, die einer Umgebung der Kamera zugewandt ist. Durch diese Oberfläche, sammelt die Linse einfallendes Licht. Das gesammelte Licht verlässt die Linse an einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche der Linse in Richtung des gekrümmten Bildsensors. Die Linse ist vorzugsweise eine Einzellinse. Die Linse ist somit vorzugsweise keine Kameralinse, die mehrere optische Elemente aufweist. Die Linse ist aus Glas und/oder Plastik.
  • Die Kamera kann ein Gehäuse mit einer Öffnung aufweisen. Das Gehäuse ist insbesondere sphärisch. Die Linse ist in der Öffnung positioniert. Der Bildsensor bedeckt zumindest einen Teil einer Innenwand des Gehäuses gegenüber der Öffnung. Der Bildsensor kann insbesondere ein gekrümmter Bildsensor sein. Die Kamera ahmt somit eine Geometrie eines Auges nach. Ein Radius des sphärischen Gehäuses stimmt vorzugsweise mit einem Radius der Krümmung des gekrümmten Bildsensors überein. Das Gehäuse stimmt somit gut mit dem gewählten Bildsensor überein, ohne dass unnötiger leerer Platz hinter dem gekrümmten Bildsensor entsteht.
  • Die Kamera kann ein Füllelement aufweisen. Das Füllelement ist zwischen der Linse und dem gekrümmten Bildsensor positioniert. Das Füllelement ist aus einem weichen Material mit einem Brechungsindex angefertigt, der innerhalb eines gemeinsamen vordefinierten Brechungsindexbereich mit einem Brechungsindex der Linse liegt. Mit anderen Worten haben das weiche Material des Füllelements und die Linse etwa denselben Brechungsindex. Der vordefinierte Brechungsindexbereich kann relativ klein, zum Beispiel weniger als 1, insbesondere weniger als 0,5, 0,3, 0,2, insbesondere 0,1 sein. Das führt dazu, dass die optischen Eigenschaften des in das Füllelement eingebrachten Lichts, unverändert bleiben, während das Licht durch das Füllelement hindurchtritt. Da der Brechungsindex zwischen der Linse und dem Füllelement sich nicht oder nicht wesentlich ändert, während das Licht das Füllelement durchläuft, wird es nicht durch eine wesentliche Veränderung des Brechungsindex beeinflusst, die zu Lichtreflexionen oder - brechungen führen könnte. Die optischen Eigenschaften des Lichts, die unverändert bleiben, sind hier zum Beispiel eine Lichtausbreitungsrichtung. Zumindest diese Richtung bleibt konstant, während das Licht durch das Füllelement hindurchtritt.
  • Das Füllmaterial ist nicht elektronisch und/oder mechanisch steuerbar. Mit anderen Worten ist das Füllelement ein festes Bauteil der Kamera, das einen vordefinierten Brechungsindex hat. Das weiche Material des Füllelements ist zum Beispiel ein Polymer oder ein anderes Plastik. Das Füllelement soll das Kammerwasser oder den Glaskörper eines Auges nachahmen. In dem optischen System des Auges sorgt dieser beziehungsweise dieses für Robustheit und ein Angleichen der Brechungsindizes der weiteren optischen Elemente des Auges, wie etwa der Hornhaut und der Linse des Auges sowie der Netzhaut, die Licht auf der Rückseite des menschlichen Auges sammelt. Zusammengefasst ist die Kamera aus einer Linse gemacht, die ein Bild auf einem gekrümmten Bildsensor erzeugt, wobei zwischen der Linse und dem Sensor ein weiches Material eingebracht ist, um ein Angleichen des Brechungsindex, vorzugsweise für einen gesamten Strahlengang des in die Kameravorrichtung eintretenden Lichts, durchzuführen. Typischerweise weist eine Kamera nicht das Füllelement auf, das zum Beispiel den gesamten Leerraum innerhalb der Kamera ausfüllt und für ein Angleichen des Brechungsindex sorgt. Durch Hinzufügen des Füllmaterials ist keine aktive Ausrichtung erforderlich, um eine vernünftige Auflösungsqualität eines mittels der Kameravorrichtung erfassten Bilds zu erhalten.
  • Zudem kann die Kamera eine Flüssiglinse aufweisen. Die Flüssiglinse ist zwischen der Linse und dem (insbesondere gekrümmten) Bildsensor positioniert, so dass alles Licht, das durch die Linse übertragen wird, durch die Flüssiglinse hindurchtritt. Ein Brechungsindex der Flüssiglinse liegt innerhalb des gemeinsamen vordefinierten Brechungsindexbereichs. Die Flüssiglinse ist zum Beispiel eine Flüssigkristalllinse. Die Flüssigkristalllinse weist eine Schicht flüssiger Kristalle auf, die dazu eingerichtet sind, ihre Ausrichtung zu ändern, wenn eine Spannung an sie angelegt wird. Ist dies der Fall, so ändert sich der Brechungsindex der Linse. Das bedeutet, dass durch Verändern einer an die Flüssigkristalllinse angelegten Spannung der Brechungsindex innerhalb der Flüssiglinse verändert wird, was zu einem veränderten Fokus oder Brennpunkt führt. Die Flüssiglinse kann als ein Bestandteil der Kameravorrichtung verstanden werden, der aufgrund seiner den Fokus verändernden Eigenschaften eine aktive Ausrichtung ersetzt. Eine Qualität eines mittels der Kameravorrichtung erfassten Bilds wird somit verbessert, indem die Flüssiglinse dem Aufbau hinzugefügt wird, der die Linse, das Füllelement und den gekrümmten Bildsensor umfasst.
  • Die Kamera kann eine Flüssiglinsensteuereinheit aufweisen, die dazu eingerichtet ist, einen elektronischen Steuerbefehl für die Flüssiglinse bereitzustellen. Die Flüssiglinse ist dazu eingerichtet, nur elektronisch gesteuert zu werden. Es gibt somit kein mechanisches Bauteil, das dazu eingerichtet ist, eine Form, Position und/oder Ausrichtung der Flüssiglinse zu verändern. Die Flüssiglinsensteuereinheit ist zum Beispiel ein Computer. Eine Steuereinheit der Kamera kann die Flüssiglinsensteuereinheit aufweisen. Der elektronische Steuerbefehl weist zum Beispiel eine spezifische Einstellung auf, um den Brechungsindex der Flüssiglinse zu verändern. Die Tatsache, dass keine mechanischen Bauteile notwendig sind, um vollständige Funktionalität der Flüssiglinse zu ermöglichen, macht die Kamera besonders robust und leicht herzustellen, da eine Anzahl und Komplexität der Bauteile innerhalb der Kamera verglichen mit einer Kamera, die eine aktive Ausrichtung und somit optische und/oder mechanische Bauteile aufweist, reduziert ist.
  • Des Weiteren kann die Flüssiglinse dazu eingerichtet sein, eine Autofokus-Funktion durch Ausführen des bereitgestellten elektronischen Steuerbefehls durchzuführen. Die Autofokus-Funktion kann auf einer Veränderung des Brennpunkts durch Verändern des Brechungsindex der Flüssiglinse abhängig von der angelegten Spannung basieren. Die Autofokus-Funktion kann auf Kontraststärken von Kanten in dem erzeugten Bild und/oder auf einem Phasenvergleich basieren. Irgendeine andere Methode zum Durchführen der Autofokus-Funktion ist möglich. Es ist somit möglich, ein fokussiertes Bild zu erhalten, indem die Flüssiglinse elektronisch gesteuert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Flüssiglinse dazu eingerichtet sein, gekippt und/oder geneigt zu werden, indem der bereitgestellte elektronische Steuerbefehl ausgeführt wird. Eine Kipp- und/oder Neigekorrektur ist somit möglich. Eine Kamera kann einen Kipp- /Neigespiegel aufweisen, um optische Aberrationen zu kompensieren. Ein derartiger Spiegel ist ein weiteres optisches Bauteil. Um eine Menge notwendiger Bauteile der Kamera zu reduzieren, stellt die Flüssiglinse die Funktion des Kipp-/Neigespiegels bereit. Das ist möglich, wenn einzelne Flüssigkristalle der Flüssigkristalllinse als Flüssiglinse einzeln derart gesteuert werden, dass eine Oberflächenform der Flüssigkristalllinse durch Anlegen einer entsprechenden Spannung verändert wird. Hier weist zum Beispiel die Flüssigkristalllinse mehrere Bereiche auf, in denen die Flüssigkristalle einzeln steuerbar sind. Es ist daher möglich, die Flüssigkristalle zu drehen, so dass zum Beispiel auf einer Seite der Flüssigkristalllinse längere Flüssigkristalle in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der Flüssigkristalllinse vorhanden sind und auf einer gegenüberliegenden Seite kürzere Flüssigkristalle in dieser Richtung vorhanden sind. Die Dicke der Schicht aus Flüssigkristallen kann daher lokal variieren, um ein Kippen und/oder Neigen der Flüssigkristalllinse zu ermöglichen. Sowohl in diesem Zusammenhang als auch im Zusammenhang mit dem Autofokus ist es möglich, sich auf bekannte Eigenschaften von Flüssiglinsen, insbesondere Flüssigkristalllinsen, zu stützen. Die beschriebene Kameravorrichtung ermöglicht somit die vollständige Funktionalität einer klassischen Kamera, lediglich ohne komplexe optische Bauteile zur aktiven Ausrichtung.
  • Die Flüssiglinse kann sich in einem Loch innerhalb des Füllelements befinden. Das Füllelement füllt vorzugsweise beinahe die gesamte Kamera aus, nicht jedoch den Bereich, in dem sich die Flüssiglinse befindet. Bevorzugt ist die Flüssiglinse vollständig von dem Füllelement umgeben. Das führt zu einem vorteilhaften Angleichen des Brechungsindex im Kamerainnenraum. Das Füllelement kann den gesamten Raum innerhalb der Kamera zwischen der Linse, der Flüssiglinse und dem gekrümmten Bildsensor ausfüllen. Das bedeutet, dass der vollständige Innenraum der Kamera mit dem Füllelement, der Linse, dem gekrümmten Bildsensor und der Flüssiglinse ausgefüllt ist. Das führt dazu, dass das Angleichen des Brechungsindex für den gesamten Strahlengang innerhalb der Kameravorrichtung ermöglicht wird.
  • Das Füllelement kann aus Silikongel und/oder einem Polymer gemacht sein. Das Polymer ist insbesondere Polymethyl-Methacrylat (PMMA) und/oder Polyvinyl-Chlorid (PVC). Das weiche Material mit dem Brechungsindex in dem vordefinierten Brechungsindexbereich ist somit leicht zugänglich und relativ günstig zu erwerben.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug. Das Fahrzeug ist zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, wie etwa ein Personenkraftwagen, ein Bus, ein Lastkraftwagen und/oder ein Motorrad. Das Fahrzeug weist eine Fahrzeugkameravorrichtung wie oben beschrieben auf.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rotieren einer Kamera einer Fahrzeugkameravorrichtung. Die Kamera ist dazu eingerichtet, ein Bild der Umgebung der Kamera zu erzeugen. Die Fahrzeugkameravorrichtung weist eine Dreheinheit und einen Motor auf. Die Dreheinheit dreht die Kamera mechanisch relativ zu einem Lager der Kamera und der Motor treibt die Dreheinheit an.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Steuereinheit für eine Fahrzeugkameravorrichtung wie oben beschrieben. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, das beschriebene Verfahren durchzuführen. Die Steuereinheit führt das beschriebene Verfahren durch. Die Steuereinheit weist ein Verarbeitungsgerät auf. Das Verarbeitungsgerät kann zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest ein feldprogrammierbares Gate Array, FPGA (englisch: field programmable gate array) und/oder zumindest einen digitalen Signalprozessor DSP (englisch: digital signal processor) aufweisen. Des Weiteren kann das Verarbeitungsgerät einen Programmcode beinhalten, der alternativ als ein Computerprogrammprodukt bezeichnet werden kann. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher des Verarbeitungsgeräts gespeichert sein. Die Steuereinheit kann ein Bestandteil des Fahrzeugs sein. Sie kann somit außerhalb eines Gehäuses der Fahrzeugkameravorrichtung positioniert sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt. Das Computerprogrammprodukt ist ein Computerprogramm. Das Computerprogrammprodukt weist Befehle auf, die wenn das Programm durch einen Computer, wie etwa durch eine Steuereinheit, ausgeführt wird, den Computer dazu veranlassen, das erfinderische Verfahren durchzuführen.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen gelten in jedem Fall einzeln wie auch in Kombination miteinander gegebenenfalls dementsprechend für das Fahrzeug, das Verfahren, die Steuereinheit und das Computerprogrammprodukt. Die Erfindung umfasst Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit mehreren Fahrzeugkameravorrichtungen;
    • 2 eine schematische Perspektivansicht einer Fahrzeugkameravorrichtung mit einer Dreheinheit, die zwei Stangen aufweist;
    • 3 eine schematische Perspektivansicht der Fahrzeugkameravorrichtung gemäß 2 aus einer anderen Perspektive betrachtet;
    • 4 eine schematische Perspektivansicht der Fahrzeugkameravorrichtung mit einer Dreheinheit, die ein Zahnrad aufweist; und
    • 5 eine schematische Perspektivansicht der Fahrzeugkameravorrichtung gemäß 4 aus einer anderen Perspektive betrachtet.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 20, das mehrere Fahrzeugkameravorrichtungen 1 aufweist. Hier befindet sich die Fahrzeugkameravorrichtung 1 in einem Frontbereich, einem Heckbereich und in Seitenspiegeln 21 des Fahrzeugs 20. Das Fahrzeug 20 weist somit zum Beispiel vier Fahrzeugkameravorrichtungen 1 auf, um eine Umgebung des Fahrzeugs zu erfassen. Jede der Fahrzeugkameravorrichtungen 1 ist dazu eingerichtet, ein Bild der Umgebung der jeweiligen Kameravorrichtung 1 zu liefern.
  • In 1 befindet sich eine der Kameravorrichtungen 1 in dem Stoßstangenbereich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Kameravorrichtung 1 auch in einer anderen Position des Frontbereichs positioniert ist. Insbesondere kann die Kameravorrichtung 1 hinter der Windschutzscheibe des Fahrzeugs (in 1 nicht gezeigt) positioniert sein. Eine derartige Kameravorrichtung 1 kann als Frontkamera bezeichnet werden.
  • 2 und 3 zeigen ein erstes Beispiel für die Fahrzeugkameravorrichtung 1 aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Die Fahrzeugkameravorrichtung 1 weist eine Kamera 2, ein Lager 3 für die Kamera 2, eine Dreheinheit 4 und zumindest einen Motor 5 auf. Hier weist sie zwei separate Motoren 5 auf. Die Kamera 2 ist dazu eingerichtet, ein Bild der Umgebung der Kamera 2 zu erzeugen. Das Lager 3 ist als ein ringförmiges Halteelement ausgestaltet, das die Kamera 2 an einer spezifischen Position relativ zu den Motoren 5 fixiert. Die Kamera 2 kann relativ zu dem Lager 3 mechanisch gedreht werden. Das wird mittels der Dreheinheit 4 erreicht. Die Motoren 5 sind dazu eingerichtet, die Dreheinheit 4 anzutreiben, so dass sie die Kamera 2 dreht. Das Lager 3 und die Motoren 5 sind an festen Positionen insbesondere innerhalb eines Gehäuses der Fahrzeugkameravorrichtung 1 (hier nicht eingezeichnet) angeordnet. Das Lager 3 und der Motor 5 sind relativ zueinander unbeweglich.
  • Die Dreheinheit 4 weist eine Gewindebuchse 6, ein Verbindungselement 11 mit einem Kugelgelenk 7 sowie zwei Stangen 8 auf. Jede Stange 8 weist ein Gewinde auf. Jede Stange 8 ist hier mit einer Gewindestruktur überzogen. Die jeweilige Stange 8 ist relativ zu der Gewindebuchse 6 mittels des Motors 5 beweglich. Das Verbindungselement 11 koppelt die Gewindebuchse 6 mit einer Rückseite 19 der Kamera 2. Die Rückseite 19 ist von der Umgebung der Kamera 2 abgewandt. Die Gewindebuchse 6 ist somit durch das Verbindungselement 11 indirekt mit der Rückseite 19 verbunden. Das Verbindungselement 11 weist das Kugelgelenk 7 auf, welches beweglich mit der Gewindebuchse 6 gekoppelt ist. Es ist hier beweglich in der Gewindebuchse 6 angeordnet. Die Gewindebuchse 6 und die jeweilige Stange 8 mit dem Gewinde greifen ineinander, um ein Sägengewinde zu bilden. Ein Ende 14 des jeweiligen Stabs 8 ist zumindest indirekt mit dem Motor 5 verbunden. Der jeweilige Motor 5 ist dazu eingerichtet, die jeweilige Stange 8 um eine Drehachse 13 der jeweiligen Stange 8 zu drehen. Dadurch wird die Gewindebuchse 6 in Höhenrichtung (z-Richtung) beziehungsweise in Querrichtung (y-Richtung) bewegt. Eine Richtung der Bewegung ist mit den Pfeilen 9, 10 für beide Stangen 8 eingezeichnet.
  • Hier sind die beiden Stangen 8 senkrecht zueinander, jedoch in Längsrichtung (x-Richtung) der Fahrzeugkameravorrichtung 1 voneinander beabstandet, ausgerichtet. Es gibt somit zwei Motoren 5, jeweils einen für jede der Stangen 8. Das Ende 14 der Stange 8 ist relativ zu einer Oberfläche 15 eines Gehäuses des Motors 5 kippbar. In einer nicht gekippten Position, wie sie in 2 und 3 skizziert ist, ist die Stange 8 senkrecht zu der Oberfläche 15 angeordnet. Wenn daher die Gewindebuchse 6 zum Beispiel in x-Richtung mittels der Stange bewegt wird, wird die andere Stange 8 zumindest leicht gekippt, um der Bewegung der Gewindebuchse 6 entlang der anderen Stange 8 zu folgen.
  • Mittels des Kugelgelenks 7 in Kombination mit der sich bewegenden Gewindebuchse 6 wird die Kamera 2 zumindest in z-Richtung und y-Richtung gedreht. Vorzugsweise wird sie in jede diagonale Richtung in der z-y-Ebene bewegt.
  • 3 zeigt, dass die Gewindebuchse 6 Durchlässe für die Stangen 8 aufweisen kann. Die Gewindebuchse 6 weist daher Extrusionen 12 auf. Eine Wand des jeweiligen Durchlasses ist insbesondere mit einem Gewinde bedeckt, das mit dem Gewinde der Stange 8 übereinstimmt. Die Stange 8 ist durch den jeweiligen Durchlass bewegbar.
  • 4 und 5 zeigen ein zweites Beispiel einer Fahrzeugkameravorrichtung 1 aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Hier weist die Dreheinheit 4 ein Zahnrad 16 mit mehreren Zähnen 17 auf. Das Zahnrad 16 ist mittels des Motors 5 drehbar. Mit zumindest einem der Zähne 17 steht das Zahnrad 16 in Berührung mit der Rückseite 19 der Kamera 2, die von der Umgebung der Kamera 2 abgewandt ist. Die Zähne 17 des Zahnrads 16 sind konisch. Eine Oberfläche 15 des Zahnrads 16 ist senkrecht zu einer Drehachse 13 des Zahnrads 16. Das Zahnrad 16 dreht sich um diese Drehachse 13. Die Drehung des Zahnrads 16 wird mittels einer Drehgabel 18 angetrieben, die zumindest indirekt mit dem Motor 5 verbunden ist. Die Drehgabel 18 ist dazu eingerichtet, das Zahnrad 16 um die Drehachse 13 zu drehen. Die Drehgabel 18 ist mittels des Motors 5 um eine Drehachse 13 drehbar, die senkrecht zu der Oberfläche 15 des Gehäuses des Motors 5 ist. Die Drehung des Zahnrads 16 ist mit einem Pfeil 9 eingezeichnet, und die Drehung der Drehgabel 18 mit dem Pfeil 10.
  • Zumindest ein Teil der Rückseite 19 der Kamera 2 weist zumindest eine Vertiefung 22 für zumindest einen der Zähne 17 des Zahnrads 16 auf. Hier gibt es mehrere Vertiefungen 22, die jeweils kreisförmig und konzentrisch nebeneinanderliegend angeordnet sind. Mittels der Vertiefungsstruktur ist es möglich, dass die Zähne 17 des Zahnrads 16 die Kamera 2 im Verhältnis zu dem Lager 3 drehen, jedes Mal wenn das Zahnrad 16 gedreht wird.
  • Im Allgemeinen umfasst ein Verfahren zum Drehen der Kamera 2 der Fahrzeugkameravorrichtung 1, dass die Dreheinheit 4 die Kamera 2 relativ zu dem Lager 3 der Kamera 2 mechanisch bewegt. Es beinhaltet auch, dass der Motor 5 die Dreheinheit 4 antreibt, so dass die Dreheinheit 4 die Kamera 2 dreht. Es ist möglich, dass die Fahrzeugkameravorrichtung 1 eine Steuereinheit zum Durchführen dieses Verfahrens aufweist. Die Steuereinheit ist somit dazu eingerichtet, ein Betriebssignal oder eine Betriebsinformation an den Motor 5 zu senden. Der Motor 5 kann dann die Dreheinheit 4 derart antreiben, dass eine Drehung der Kamera 2 entsprechend dem Betriebssignal oder der Betriebsinformation erreicht wird.
  • Insgesamt ist eine Drehung einer Linse der Kamera 2 in zumindest zwei Richtungen beschrieben worden. Die sphärische Linse, die hier durch die Kamera 2 bereitgestellt wird, ist in das Lager eingebracht, in welchem sie sich in einer festen Position befindet, aber frei rotieren kann. Die Kamera 2 wird zum Beispiel mittels des konischen Zahnrads 16 rotiert. Der Drehwinkel wird mittels der Drehgabel 18 rotiert, welche mittels des Motors 5 gekippt wird. Andererseits wird die Kamera 2 mittels der Gewindebuchse 6 mit dem Kugelgelenk 7, das mittels zweier Stangen 8 mit Gewinden bewegt wird, gedreht. Diese sind horizontal und vertikal angeordnet. Die Gewinde bestimmen die genaue Kameradrehung. Die Schraubenbewegung (Bewegung der Stangen 8) wird mittels der beiden Motoren 5 ermöglicht. Dies erlaubt eine präzise Drehung der Kamera 2. Die Kamera 2 kann, falls nötig, in zwei Achsen gleichzeitig gedreht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 216854641 U [0003]
    • CN 209897150 U [0004]
    • CN 107315306 A [0004]

Claims (15)

  1. Fahrzeugkameravorrichtung (1), aufweisend eine Kamera (2), die dazu eingerichtet ist, ein Bild einer Umgebung der Kamera (2) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkameravorrichtung (1) eine Dreheinheit (4), die dazu eingerichtet ist, die Kamera (2) relativ zu einem Lager (3) der Kamera (2) mechanisch zu drehen; und einen Motor (5), der dazu eingerichtet ist, die Dreheinheit (4) anzutreiben, aufweist.
  2. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinheit (4) zumindest eine Stange (8) mit einem Gewinde, eine Gewindebuchse (6) und ein Verbindungselement (11) aufweist, wobei der Stab (8) relativ zu der Gewindebuchse (6) mittels des Motors (5) bewegbar ist und das Verbindungselement (11) die Gewindebuchse (6) indirekt mit einer Rückseite (19) der Kamera (2), die der Umgebung der Kamera (2) abgewandt ist, verbindet.
  3. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (11) ein Kugelgelenk (7) aufweist, das bewegbar mit der Gewindebuchse (6) gekoppelt ist.
  4. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (6) und die Stange (8) mit dem Gewinde ineinander greifen, um ein Sägengewinde zu bilden.
  5. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (14) der zumindest einen Stange (8) zumindest indirekt mit dem Motor (5) verbunden ist, wobei der Motor (5) dazu eingerichtet ist, die zumindest eine Stange (8) um eine Drehachse (13) der Stange (8) zu drehen.
  6. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinheit (4) zwei Stangen (8) aufweist, die insbesondere senkrecht zueinander ausgerichtet sind, wobei die Fahrzeugkameravorrichtung (1) einen jeweiligen Motor (5) für jede der beiden Stangen (8) aufweist.
  7. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (14) der Stange (8) relativ zu einer Oberfläche (15) eines Gehäuses des Motors (5) kippbar ist, wobei in einer nicht gekippten Position der Stange (8) diese senkrecht zu der Oberfläche (15) angeordnet ist.
  8. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinheit (4) ein Zahnrad (16) mit mehreren Zähnen (17) aufweist, wobei das Zahnrad (16) mittels des Motors (5) drehbar ist und mit zumindest einem seiner Zähne (17) mit einer Rückseite (19) der Kamera (2), die der Umgebung der Kamera (2) abgewandt ist, in Berührung steht.
  9. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rückseite (19) der Kamera (2) zumindest eine Vertiefung (22) für den zumindest einen Zahn (17) des Zahnrads (16) aufweist, insbesondere weist sie mehrere Vertiefungen (22) auf, die jeweils kreisförmig und konzentrisch nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  10. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinheit (4) eine Drehgabel (18) aufweist, die zumindest indirekt mit dem Motor (5) verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Zahnrad (16) um eine Drehachse (13) zu drehen, die senkrecht zu einer Oberfläche (15) des Zahnrads (16) angeordnet ist.
  11. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgabel (18) mittels des Motors (5) um eine Drehachse (13) drehbar ist, die senkrecht zu einer Oberfläche (15) eines Gehäuses des Motors (5) ist.
  12. Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (3) und der Motor (5) an festen Positionen, insbesondere in einem Gehäuse der Fahrzeugkameravorrichtung (1), angeordnet sind, wobei das Lager (3) und der Motor (5) relativ zueinander unbeweglich sind.
  13. Fahrzeug (21) mit einer Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Verfahren zum Drehen einer Kamera (2) einer Fahrzeugkameravorrichtung (1), wobei die Kamera (2) dazu eingerichtet ist, ein Bild einer Umgebung der Kamera (2) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkameravorrichtung (1) eine Dreheinheit (4) und einen Motor (5) aufweist, wobei die Dreheinheit (4) die Kamera (2) relativ zu einem Lager (3) der Kamera (2) mechanisch dreht und der Motor (5) die Dreheinheit (4) antreibt.
  15. Steuereinheit für eine Fahrzeugkameravorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach Anspruch 14 durchzuführen.
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