DE102022128329A1 - Verfahren zum ausgeben einer empfehlung zur nutzung eines heimarbeitsplatzes an einen fahrzeugnutzer - Google Patents

Verfahren zum ausgeben einer empfehlung zur nutzung eines heimarbeitsplatzes an einen fahrzeugnutzer Download PDF

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Abstract

Beispiele betreffen ein Verfahren (10) zum Ausgeben einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer (N). Das Verfahren (10) umfasst die Schritte: Erfassen (11) eines aktuellen Nutzerstandortes des Fahrzeugnutzers; Erfassen (12) eines Standortes des Heimarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers; Erfassen (13) eines Standortes eines Büroarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers; Ermitteln (14) zumindest einer den Fahrzeugnutzer (N) oder ein Fahrzeug (21) des Fahrzeugnutzers (N) betreffenden Außenbedingung (23a, 23b, 23c) in Bezug auf den Heimarbeitsplatz und den Büroarbeitsplatz; und Ermitteln (15) und Ausgeben der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes an den Fahrzeugnutzer (N) in Abhängigkeit von dem Nutzerstandort und der zumindest einen Außenbedingung (23a, 23b, 23c).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Ausführungsbeispiele betreffen ein Verfahren zum Ausgeben einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer. Es kann unter Berücksichtigung einer oder mehrerer Außenbedingungen sowie den Standorten des Nutzers und dessen Arbeitsplätzen eine automatisierte Empfehlung erfolgen, ob es für den Fahrzeugnutzer sinnvoller ist, an einem heimischen Arbeitsplatz (Homeoffice) oder an einem Büroarbeitsplatz zu arbeiten.
  • Hintergrund
  • Nutzer von Kraftfahrzeugen nutzen ihr Fahrzeug häufig, um zu ihrem Arbeitsplatz zu fahren. In der Regel werden Arbeitsstätten durch Werktätige in festem Rhythmus aufgesucht. Bis vor wenigen Jahren war dies flächendeckend üblich und es wurden in festen Arbeitszeiten Präsenztermine in einem nicht-privaten Büro (z.B. vom Arbeitgeber bereitgestellt) durchgeführt. Bei einem solchen System kann sich vor allem für PKW-Fahrer das Problem von Staus durch zu hohe Auslastung der Verkehrswege ergeben, die neben Zeitverlust auch zu Stress oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen führen können. Die Nutzung von Heimarbeitsplätzen kann derartige Nachteile vermeiden. Jedoch kann es dennoch notwendig sein, den Arbeitsplatz mit einem Fahrzeug aufzusuchen.
  • Die US 2009 088973 A1 offenbart ein Pendlerrouten-Lernprogramm. Dieses lernt die üblichen Reiserouten eines Telematikteilnehmers (z. B. Arbeit-Zuhause, Zuhause-Schule usw.) und bietet Verkehrsberichte basierend auf den Routen an. In einem Aspekt werden drei Modi verwendet, um Routen zu erstellen und Verkehrsberichte anzubieten. Diese Modi beinhalten einen Lernmodus, während dessen das Pendlerrouten-Lernprogramm neue Pendlerfahrten lernt, einen Mustererkennungsmodus, während dessen das Pendlerrouten-Lernprogramm Routen anhand von Fahrtmustern erkennt und kategorisiert, und einen Ausführungsmodus, während dessen das Pendlerrouten-Lernprogramm automatisch lernt und einem Teilnehmer Informationen über Verkehrsstaus auf Pendlerrouten bereitstellt.
  • Die WO 2013 119720 A1 offenbart eine Anwendung für Benutzer, die an einem anderen Ort als ihrem regulären Arbeitsort arbeiten und dennoch für Meetings, Kommunikationssitzungen usw. verfügbar sind und stellt einen „anderer Arbeitsort“-Benutzerstatus bereit. Die Anwendung bestimmt einen Benutzerstandort, der ein anderer als der reguläre Arbeitsort ist, und den Benutzer, der immer noch verfügbar ist, durch Benutzerauswahl, Informationen von benutzerassoziierten Anwendungen und/oder von einer Anwesenheitsbenachrichtigung. Die Anwendung passt den Benutzerstatus an einen „anderer Arbeitsort“-Status an und stellt den neuen Status für andere Anwendungen wie Kalender, Kommunikationsanwendungen, Präsenzdienst(e) und vergleichbare Anwendungen zur Verfügung. Besprechungen können geplant und Kommunikationssitzungen erleichtert werden, wenn der Status „anderer Arbeitsort“ für andere Benutzer ausreichend / akzeptabel ist.
  • Dennoch kann es notwendig sein, dass der Nutzer zu bestimmten Zeiten im Büro arbeitet, da dort z.B. andere Tätigkeiten als am Heimarbeitsplatz durchgeführt werden können. Bekannte Konzepte können dann z.B. bei einem Stau auf der Arbeitsstrecke mit dem Fahrzeug nur eine Umfahrungsroute anbieten, sodass der Nutzer zwar einen Stau umfahren kann, j edoch trotzdem eine unter Umständen langwierige und erschöpfende Fahrt zum Büroarbeitsplatz absolvieren muss.
  • Zusammenfassung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, verbesserte Konzepte für einen Fahrzeugnutzer bereitzustellen, die eine Entscheidung der Nutzung eines Heimarbeitsplatzes vereinfachen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den Gegenständen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Patentansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie in Verbindung mit den Figuren beschrieben.
  • Entsprechend wird Verfahren zum Ausgeben einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte Erfassen eines aktuellen Nutzerstandortes des Fahrzeugnutzers; Erfassen eines Standortes des Heimarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers; und Erfassen eines Standortes eines Büroarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers. Als Heimarbeitsplatz kann zum Beispiel Arbeiten im Homeoffice angesehen werden wohingegen der Büroarbeitsplatz außerhalb des privaten Bereichs des Fahrzeugnutzers liegen kann.
  • Ferner umfasst das Verfahren ein Ermitteln zumindest einer den Fahrzeugnutzer oder ein von diesem genutztes Fahrzeug betreffenden Außenbedingung in Bezug auf den Heimarbeitsplatz und den Büroarbeitsplatz; und ein Ermitteln und anschließendes Ausgeben der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes an den Fahrzeugnutzer in Abhängigkeit von dem aktuellen Nutzerstandort und der zumindest einen Außenbedingung.
  • Das Verfahren kann durch die Empfehlung an den Fahrzeugnutzer eine Entscheidung des Fahrzeugnutzers erleichtern, ob es für diesen vorteilhafter ist, am Büroarbeitsplatz oder am Heimarbeitsplatz zu arbeiten. Aufgrund des automatisierten Verfahrens basierend auf der zumindest einen Außenbedingung kann der Fahrzeugnutzer die Entscheidung leichter fällen oder muss nicht mehr manuell verschiedene Entscheidungsparameter (insbesondere, wenn der automatisierten Empfehlung mehrere Außenbedingungen zugrunde liegen) zusammentragen und abwägen.
  • Beispielsweise kann der Fahrzeugnutzer an einem bestimmten Tag frei (z.B. unabhängig von einer Vorgabe seines Arbeitgebers) darüber entscheiden, von wo aus er arbeitet und die Außenbedingung kann eine jeweilige Verkehrslage zwischen dem aktuellen Standort des Fahrzeugnutzers und dem Büroarbeitsplatz sowie dem Heimarbeitsplatz umfassen. Beispielsweise kann der aktuelle Standort des Fahrzeugnutzers dem Standort des Heimarbeitsplatzes entsprechen und auf der Strecke zum Büroarbeitsplatz kann eine verkehrsbedingte Verzögerung gemeldet sein. In diesem Fall kann es für den Fahrzeugnutzer sinnvoller sein, zu Hause zu arbeiten, da er dann die verkehrsbedingte Verzögerung meiden kann. Der Fahrzeugnutzer kann sich jedoch auch an einem dritten Ort befinden (z.B. nicht bei sich zu Hause) und die Verkehrslage von diesem dritten Ort zum Heimarbeitsplatz kann schlechter sein als die Verkehrslage zum Büroarbeitsplatz. In diesem Fall kann eine Empfehlung ausgegeben werden, dass der Büroarbeitsplatz leichter erreicht werden kann.
  • Der Büroarbeitsplatz kann wie bereits erwähnt insbesondere ein von einem Arbeitgeber des Fahrzeugnutzers bereitgestellter Arbeitsplatz sein oder auch ein eigenes Büro z.B. eines selbstständigen Fahrzeugnutzers sein (z.B. außerhalb seines privaten Wohnraums). Die Begriffe Heimarbeitsplatz und Büroarbeitsplatz können im Sinne von Homeoffice und Präsenzarbeit im Büro des Arbeitgebers verstanden werden. Beispielsweise kann der Heimarbeitsplatz außerhalb der Räumlichkeiten des Arbeitgebers liegen und insbesondere in einem privaten Wohnbereich des Fahrzeugnutzers liegen. Der Begriff Heimarbeitsplatz kann auch im Sinne von Mobilarbeit verstanden werden, sodass der Heimarbeitsplatz z.B. an einem vom Fahrzeugnutzer gewählten Ort liegen kann, z.B. auch in einem privaten Büro (z.B. coworking space), Cafe oder dergleichen.
  • Zum Beispiel kann es sich bei dem vom Fahrzeugnutzer genutzten Fahrzeug um ein Fahrzeug oder Kraftfahrzeug des Individualverkehrs, z.B. eigener PKW des Nutzers oder Fahrrad des Nutzers handeln. Alternativ kann das Fahrzeug ein Fahrzeug des öffentlichen Personenverkehrs sein, z.B. Bus oder Zug. Auch bei derartigen Fahrzeugen kann sich durch die Empfehlung, ob es besser wäre, im Homeoffice zu arbeiten oder nicht, ein Vorteil für den Fahrzeugnutzer ergeben. Beispielsweise können überfüllte öffentliche Verkehrsmittel vermieden werden (z.B. kann die Empfehlung sein, außerhalb von Stoßzeiten den Büroarbeitsplatz aufzusuchen) oder es kann vermieden werden, z.B. bei Zugausfällen lange Wartezeiten zu haben, wenn stattdessen an einem solchen Tag im Homeoffice gearbeitet wird. Informationen zur Auslastung von öffentlichen Verkehrsmitteln stehen online zur Verfügung und können verfahrensgemäß als Außenbedingung einbezogen werden.
  • Die Empfehlung, am Heimarbeitsplatz zu arbeiten kann z.B. für einen ganzen Arbeitstag erfolgen oder alternativ teilweise nur für einen bestimmten Zeitraum eines Arbeitstages erfolgen. Unter Umständen kann es aufgrund der Empfehlungsermittlung zugrunde liegenden Außenbedingung sinnvoll sein (z.B. verkehrstechnisch gesehen), den halben Tag im Büro und die zweite Tageshälfte im Homeoffice zu arbeiten. Die Außenbedingung kann eine Vorgabe durch den Fahrzeugnutzer umfassen, welchen Anteil seiner Arbeitszeit er im Büro verbringen möchte. Zum Beispiel kann der Fahrzeugnutzer vorgeben, dass er zumindest zwei Tage pro Woche im Büro arbeiten möchte und das Verfahren kann folglich basierend auf einer weiteren Außenbedingung vorschlagen (z.B. unterschiedliches Verkehrsaufkommen an unterschiedlichen Tagen), welche drei Tage der Woche am geeignetsten für Heimarbeit sind. Die Empfehlung zur Arbeit am Heimarbeitsplatz kann auch umfassen, dem Fahrzeugnutzer zu empfehlen, zu bestimmten Zeiten nicht am Heimarbeitsplatz sondern vielmehr am Büroarbeitsplatz zu arbeiten (z.B. wegen erwarteter Einschränkungen am Heimarbeitsplatz während dieser Zeit; z.B. wegen Baulärm oder dergleichen).
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Außenbedingung eine aktuelle oder prognostizierte Verkehrssituation für das Fahrzeug zwischen dem aktuellen Nutzerstandort und dem Heimarbeitsplatz und im Vergleich zwischen dem aktuellen Nutzerstandort und dem Büroarbeitsplatz umfasst. Dafür kann ein Analysieren einer Wegstrecke vom aktuellen Nutzerstandort zum Heimarbeitsplatz und einer Wegstrecke vom Nutzerstandort zum Büroarbeitsplatz erfolgen.
  • Zum Beispiel können Umweltbedingungen wie Wetterprognosen (z.B. Unwettersituation) an Heimarbeitsplatz und Büroarbeitsplatz als Außenbedingung berücksichtigt werden. Starkregen oder Sturm können Risiken für das Bewältigen der Strecke vom aktuellen Nutzerstandort zum Heimarbeitsplatz oder zum Büroarbeitsplatz darstellen, sodass als Empfehlung z.B. derjenige Standort mit dem geringeren Risiko ausgegeben werden kann.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Außenbedingung einen geplanten Termin des Fahrzeugnutzers umfasst. Dies kann z.B. ein dienstlicher oder geschäftlicher Termin sein, z.B. mit der Vorgabe, diesen am Büroarbeitsplatz abzuhalten. In diesem Fall kann die Empfehlung am Heimarbeitsplatz zu arbeiten z.B. für eine begrenzte Zeitdauer erfolgen, etwa bis eine bestmögliche Verkehrssituation zum Büroarbeitsplatz erreicht ist (z.B. Abfahrt außerhalb der Rushhour) und nur solange erfolgen, dass der Termin am Büroarbeitsplatz noch rechtzeitig erreicht werden kann. Zum Beispiel kann der geplante Termin auch ein privater Termin sein, der in der Nähe des Heimarbeitsplatzes stattfindet. Zum Beispiel kann es sinnvoller sein, zu Hause zu arbeiten, wenn nachmittags ein Termin in der Nähe des Heimarbeitsplatz wahrgenommen werden muss, da sonst unter Umständen die Fahrstrecke zum Büroarbeitsplatz an einem Tag doppelt gefahren werden muss. Zum Beispiel kann eine sinnvolle Empfehlung je nach weiteren Außenbedingungen auch sein, nur vor oder nach dem privaten Termin am Büroarbeitsplatz zu arbeiten und ansonsten an diesem Tag am Heimarbeitsplatz zu arbeiten.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Außenbedingung einen Tankzustand oder elektrischen Ladezustand des Fahrzeugs umfasst. Wenn beispielsweise ermittelt wird, dass Tankfüllung oder Batterieladung nicht ausreichen, um zum Büroarbeitsplatz und wieder zurück zu gelangen und beispielsweise weiterhin am Büroarbeitsplatz keine geeignete Lademöglichkeit bereitsteht, kann es vorteilhaft sein, in dieser Situation am Heimarbeitsplatz zu arbeiten oder erst dann zum Büroarbeitsplatz zu fahren, wenn eine Lademöglichkeit für das Fahrzeug frei ist.
  • Entsprechend kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Außenbedingung eine aktuelle Verfügbarkeit von Kraftstoff oder einer elektrischen Lademöglichkeit am Büroarbeitsplatz umfasst. So kann es sein, dass nicht für alle Mitarbeiter gleichzeitig elektrische Ladesäulen zum Laden von Batteriefahrzeugen verfügbar sind. In diesem Fall kann es sich anbieten, dass einige Mitarbeiter an einem ersten Tag und andere Mitarbeiter an einem zweiten Tag den Büroarbeitsplatz aufsuchen, sodass z.B. elektrische PKW sinnvoll genutzt werden können. Vorteilhafterweise kann das Ermitteln der Empfehlung durch einen Bordcomputer oder ein mit dem Fahrzeug verbundenes Backend (z.B. Server) erfolgen, sodass aktuelle Fahrzeugdaten des Fahrzeugs für das Verfahren genutzt werden können, da derartige Daten im Allgemeinen nicht öffentlich verfügbar sind.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Außenbedingung eine aktuelle Gesundheitsbelastung für den Fahrzeugnutzer am Heimarbeitsplatz und am Büroarbeitsplatz umfasst. Faktoren für Gesundheitsbelastung können z.B. Luftverschmutzung, Hitze oder Krankheitserreger sein, die lokal stark variieren können. So kann z.B. die Luftqualität am Büroarbeitsplatz höher sein als am Heimarbeitsplatz sodass eine Empfehlung an den Fahrzeugnutzer ausgegeben werden kann, nicht am Heimarbeitsplatz zu arbeiten. Beispielsweise kann eine Arbeitsplatzbeleuchtung am Büroarbeitsplatz besser sein als am Heimarbeitsplatz, sodass gerade an dunklen Tagen eine Empfehlung ausgegeben werden kann, nicht im Homeoffice zu arbeiten.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Ermitteln der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes basierend auf zumindest zwei gewichteten, verschiedenartigen Außenbedingungen erfolgt. Verschiedenartige Aspekte können gemäß dieser Offenbarung als eine einzige Außenbedingung oder mehrere Außenbedingungen angesehen werden. Zum Beispiel kann eine Priorisierung durch den Fahrzeugnutzer ermöglicht werden, sodass die für ihn wichtigen Aspekte bei der Empfehlungsermittlung stärker gewichtet werden. Zum Beispiel kann für einen ersten Nutzer die Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte besonders wichtig sein, wohingegen Verkehrsbedingungen für diesen Nutzer nur eine untergeordnete Rolle spielen. Zum Beispiel kann für einen zweiten Nutzer die Arbeit am Büroarbeitsplatz grundsätzlich wünschenswert sein und dieser Nutzer möchte nur bei besonders schwerwiegenden Außenbedingungen (z.B. Vollsperrung auf dem Arbeitsweg; z.B. sehr hohe Luftverschmutzung am Büroarbeitsplatz) eine Empfehlung bekommen, am Heimarbeitsplatz zu arbeiten. Eine hohe Individualisierung der Empfehlung ist durch das vorgeschlagene Verfahren möglich.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Ausgeben der Empfehlung auf einem Bordcomputer des Fahrzeugs oder einem mit dem Fahrzeug verbundenen Mobilgerät des Fahrzeugnutzers erfolgt. Der Bordcomputer kann z.B. mittels Internetanbindung Daten bezüglich der Außenbedingung ermitteln und die Empfehlung ermitteln, sodass diese direkt im Fahrzeug ausgegeben werden kann (z.B. kein weiteres Mobilgerät notwendig). Das Ausgeben der Empfehlung auf einem Mobilgerät des Fahrzeugnutzers kann den Vorteil bieten, dass der Nutzer noch vor dem Einsteigen in das Fahrzeug abschätzen kann, ob er zum Büroarbeitsplatz fahren will oder ob es vorteilhafter wäre, am Heimarbeitsplatz zu arbeiten.
  • Beispielsweise kann, wie bereits erwähnt, vorgesehen sein, dass das Ausgeben der Empfehlung eine zeitbasierte Routenempfehlung umfasst, wann der Fahrzeugnutzer mit dem Fahrzeug zum Büroarbeitsplatz und/oder zum Heimarbeitsplatz aufbrechen sollte. So können z.B. verschiedenartige Parameter oder Außenbedingungen optimiert werden, wenn z.B. einerseits ein Meeting am Büroarbeitsplatz stattfindet und zugleich eine Verzögerung auf dem Arbeitsweg durch Vermeiden des Fahrens während der Rushhour vermieden werden kann.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Verfahren ferner ein Senden einer Information zur empfohlenen Nutzung des Heimarbeitsplatzes an einen in einem Terminkalender des Fahrzeugnutzers enthaltenen Kontakt umfasst. Auf diese Weise können Kollegen oder Familienmitglieder des Fahrzeugnutzers automatisch darüber informiert werden, ob der Fahrzeugnutzer am Heimarbeitsplatz oder am Büroarbeitsplatz arbeitet. Das Fahrzeug kann z.B. verifizieren, ob der Fahrzeugnutzer der Empfehlung nachkommt, indem es analysiert, ob das Fahrzeug trotz Empfehlung zum Arbeiten am Heimarbeitsplatz zum Büroarbeitsplatz gefahren wird oder nicht. Dies ist möglich durch eine direkte Verfügbarkeit von Fahrzeugdaten an der Recheneinheit, die die Empfehlung für den Fahrzeugnutzer ermittelt (z.B. Bordcomputer oder mit dem Fahrzeug verbundenes Backend). So können vorteilhafterweise Fehlinformationen betreffend den vom Fahrzeugnutzer genutzten Arbeitsplatz vermieden werden.
  • Die automatisierte Ermittlung für die Empfehlung ob es sinnvoller ist am Heimarbeitsplatz oder am Büroarbeitsplatz zu arbeiten kann zu genaueren Ergebnissen bei der Abwägung pro und contra Heimarbeitsplatz führen, da hierbei eine Vielzahl verschiedener Außenbedingungen gleichzeitig und kombiniert berücksichtigt werden kann. Beispielsweise könnte der Fahrzeugnutzer nur sehr schwierig die verschiedenen Faktoren als Entscheidungsgrundlage zusammentragen, bewerten, gewichten und abwägen. Die automatische und aktuelle Arbeitsplatzempfehlung kann dem Fahrzeugnutzer somit eine beträchtliche Zeitersparnis ermöglichen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Computerprogramm oder nichtflüchtiges Speichermedium mit einem Programmcode, um das zuvor oder nachfolgend beschriebene Verfahren auszuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Prozessor, einem Computer, oder einer programmierbaren Hardware ausgeführt wird. Ein solches Programm kann vorteilhaft auf einem Bordcomputer oder Backend (z.B. mit dem Fahrzeug und/oder einem Mobilgerät des Fahrzeugnutzers gekoppelter Server oder Cloud-Service) ausgeführt werden, um das vorgeschlagene Verfahren und die Empfehlung für den Fahrzeugnutzer bereitzustellen. Alternativ können zum Ausführen des Verfahrens auch zumindest einzelne Schritte im Rahmen einer Software oder App für ein Mobilgerät, das mit dem Fahrzeug verbunden ist, bereitgestellt oder ermöglicht werden, sodass bei der Ermittlung der Empfehlung Daten des Fahrzeugs bereitstehen können oder der Fahrzeugnutzer persönliche Parameter betreffend Außenbedingungen z.B. mittels App vorgeben kann.
  • Figurenkurzbeschreibung
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Ausgeben einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer; und
    • 2 ein schematisches Schaubild eines Fahrzeugs des Fahrzeugnutzers sowie verschiedene Außenbedingungen, die bei dem Ermitteln der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes durch einen Bordrechner oder ein Backend herangezogen werden können.
  • Beschreibung
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein. Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen.
  • Ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „verkoppelt“ bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder verkoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 10 zum Ermitteln und Ausgeben 15 einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer. Das Verfahren 10 umfasst die Schritte: Erfassen 11 eines aktuellen Nutzerstandortes des Fahrzeugnutzers; Erfassen 12 eines Standortes des Heimarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers; Erfassen 13 eines Standortes eines Büroarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers; Ermitteln 14 zumindest einer den Fahrzeugnutzer oder ein Fahrzeug des Fahrzeugnutzers betreffenden Außenbedingung in Bezug auf den Heimarbeitsplatz und den Büroarbeitsplatz; und Ermitteln 15 und Ausgeben der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes an den Fahrzeugnutzer in Abhängigkeit von dem Nutzerstandort und der zumindest einen Außenbedingung.
  • Das vorgeschlagene Konzept basiert auf dem Prinzip, vorhandene Metadaten aus der Gesellschaft (z.B. öffentlich zugänglich) zusammenzufassen und in Kombination mit den privaten Fahrzeugbetriebsdaten zu einer Einschätzung zu verrechnen, welche (z.B. unabhängig von der Arbeitssituation) eine Empfehlung für die Arbeit im Homeoffice oder dem günstigsten Tag z.B. für eine entspannte Fahrt ins Büro bietet. Auf diese Weise kann für den Fahrzeugnutzer die Freude am Fahren gesteigert werden. Dies kann das Wohlbefinden der Fahrzeugnutzer und deren Produktivität in der Gesellschaft erhöhen. Aus dem Kontext des Fahrzeugherstellers heraus kann eine besonders individuelle Empfehlung für den Nutzer genau dieses Fahrzeugs erfolgen.
  • Zur Umsetzung der Idee wurde festgestellt, dass vorhandene Metadaten von Umwelt, Verkehrssituation und Großereignissen in einer Cloud zusammengefasst werden können. Hierzu werden vom Fahrzeugnutzer z.B. Prämissen (z.B. individuell relevante, z.B. vom Fahrzeugnutzer auswählbare Außenbedingungen) via App oder Menü im Fahrzeug oder auf einem Portal des Fahrzeugherstellers benannt. Wichtige Termine (z.B. Schulferien, familiäre Ereignisse, Arbeitstermine) oder individuelle gesundheitliche Aspekte wie z.B. Nachtsichtschwäche, Empfindlichkeit von Pollenflug usw. können sicher und vertraulich in einem System zum Ausführen des Verfahrens hinterlegt werden. Der Arbeitsort, Arbeitszeit sowie der gern präferierte Weg (z.B. zwischen Wohnort und nicht-privatem Arbeitsplatz) können ebenfalls ein Bestandteil der Prämissen und Metadaten sein.
  • Unter gegebenen Umständen wird z.B. mit einer Gewichtung und Priorisierung bestimmt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich der Fahrzeugnutzer am geplanten Tag bei der Fahrt zur Arbeit wohl fühlen wird. Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrzeugnutzer dabei Fahrfreude erfährt, zu gering ist, kann z.B. eine Empfehlung zur Arbeit am Heimarbeitsplatz ausgegeben werden.
  • Gekoppelt mit einer fahrzeugspezifischen Auswertung der Betriebsstoffmenge, dem Ladestatus von Batterien oder der Verfügbarkeit von Tank- oder Nachlademöglichkeiten am Einsatzort wird eine Prognose (z.B. hinsichtlich der erwarteten Zufriedenheit des Fahrzeugnutzer auf der Fahrstrecke; z.B. Empfehlungsermittlung) erstellt. Die Parksituation und Auslastung notwendiger Pendel strecken oder öffentlicher Verkehrsmittel können ebenfalls in diese Prognosen einfließen. Folglich kann vorteilhafterweise eine fahrzeugindividuelle Empfehlung ausgegeben werden.
  • Das Fahrzeug bzw. das verbundene System oder eine Fahrzeug-App (z.B. Cloud-basiert) ermittelt z.B. eine Empfehlung für den entsprechenden Arbeitstag (z.B. tagesaktuell oder in einer Wochenvorplanung) evtl. vollständig oder teilweise Homeoffice zu nutzen. Auch eine Empfehlung der optimalen Zeiten für den Arbeitsweg (z.B. basierend auf Verkehrssituation, Terminen und/oder weiteren Faktoren) ist möglich.
  • Ein Abgleich zwischen den Fahrzeugen und Systemen kann auch hier eine prädiktive Empfehlung ermöglichen. Es können optional automatisch Mitarbeiter, Vorgesetzte und/oder Geschäftskunden über den geplanten und/oder tatsächlichen Arbeitsort des Fahrzeugnutzers informiert werden. Der Datenschutz kann dabei sichergestellt werden, z.B. unter Berücksichtigung von durch den Fahrzeugnutzer vorgenommenen Einstellungen. Eine Anwendung von künstlicher Intelligenz zur schnellen Berechnung kann vorteilhaft sein. Mustererkennung des Fahrzeugnutzungsverhaltens im Bezug zur Arbeitszeit kann z.B. als Berechnungsgrundlage gut herangezogen und weiter verwertet werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Schaubild 20 eines Fahrzeugs 21 eines Fahrzeugnutzers N sowie verschiedene Außenbedingungen 23a, 23b, 23c, die bei dem Ermitteln 15 der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes durch einen Bordrechner 22a oder ein Backend 22b herangezogen werden können. Bordrechner 22a, Backend 22b und Mobilgerät des Fahrzeugnutzers N können zum Datenaustausch miteinander verbunden sein. Somit können öffentlich im Internet verfügbare Informationen mit spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Fahrzeuginformationen kombiniert werden und als individuelle Bewertungsgrundlage für die Empfehlung an den Fahrzeugnutzer herangezogen werden.
  • Als Außenbedingungen können z.B. Verkehrsinformationen 23a, Umweltinformationen 23b, persönliche oder gesellschaftliche Termine 23c, Fahrzeugdaten 23d, Energieversorgungsinformationen 23e und/oder Gesundheitsinformationen 23f verwendet werden.
  • Verkehrsinformationen 23a können eine aktuelle oder prognostizierte Verkehrslage (Baustellen, Öffentlicher Nahverkehr, Auslastung der Infrastruktur, Parksituation) für das Fahrzeug umfassen; Umweltinformationen 23b können Umweltbedingungen für Fahrzeug oder Fahrzeugnutzer umfassen (z.B. Unwettersituation, Hochwasser, Hitzewellen, Smog); persönliche oder gesellschaftliche Termine 23c können Ferien, Feiertage, Kitaschließung oder weitere Prämissen umfassen; Fahrzeugdaten 23d können Kraftstoff-Füllstand und/oder Ladestatus (z.B. bei Hybridfahrzeugen) umfassen; Energieversorgungsinformationen 23e kann eine aktuelle Energiesituation (z.B. Öl-Sperre, Gas-Sperre, Preis, Verfügbarkeit, Auslastung der Ladestationen) umfassen; Gesundheitsinformationen 23f können für den Fahrzeugnutzer spezifische Gesundheitskriterien (z.B. Empfindlichkeit auf Pollen, Tageslicht, Events, Proteste, Pandemie) umfassen.
  • Es sind Terminplaner, Wetterprognosen, Verkehrsleitsysteme (z.B. Navigationsdienste) und Behördendienste (z.B. Wetterprognosen) nach Stand der Technik verfügbar, welche Informationen sammeln und den Nutzern zur Entscheidung zur Verfügung stellen. Die umfassende Abschätzung, welche Faktoren für den Fahrzeugnutzer relevant sind und resultierende Entscheidung, ob eine Fahrt zum Arbeiten am Büroarbeitsplatz sinnvoll ist oder nicht kann jedoch herausfordernd und zeitintensiv sein. Die vorliegende Offenbarung schlägt ein System zum Ausführen des Verfahrens 10 vor, welches automatisch und aktuell oder prädiktiv eine Empfehlung über den Arbeitsort und den Fahrzeugnutzer N abgibt, welches im Automotivumfeld Vorteile bringen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Aspekte sind in Verbindung mit den vor- oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt. Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel kann ein oder mehrere optionale zusätzliche Merkmale aufweisen, die einem oder mehreren Aspekten entsprechen, die in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept oder mit einem oder mehreren vorstehend (z.B. 1) oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt sind.
  • Beispiele beziehen sich auf ein Verfahren zur Ermittlung einer automatisierten Homeoffice-Empfehlung aufgrund von Verkehrssituation, Umweltdaten wie Schadstoffsituation, Wetter, - oder Allergie-Belastung und/oder Energieversorgungssituation für Kraftfahrzeugnutzer durch ein eigenes Fahrzeug oder eine gekoppelte Internetapplikation (z.B. App auf einem Mobilgerät des Fahrzeugnutzers). Es wird ein dynamisches Verfahren zur Entscheidungsfindung, ob Homeoffice angedacht werden soll oder der Arbeitsort z.B. mit PKW aufgesucht werden sollte, vorgeschlagen. Durch das Einbeziehen verschiedener Außenparameter (z.B. Außenbedingungen) und gegebenenfalls Priorisierung der verschiedenen Werte kann eine nutzerspezifische, automatisierte Empfehlung erfolgen, wann es sich für den Fahrzeugnutzer empfiehlt, am Büroarbeitsplatz zu arbeiten oder am Heimarbeitsplatz zu arbeiten und wann ein Arbeitsplatzwechsel zwischen diesen beiden Orten besonders vorteilhaft erfolgen kann (z.B. basierend auf Terminen des Fahrzeugnutzers sowie unter Berücksichtigung anderer Parameter wie prognostizierte Verkehrssituation oder andere Umweltbedingungen).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2009088973 A1 [0003]
    • WO 2013119720 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren (10) zum Ausgeben einer Empfehlung zur Nutzung eines Heimarbeitsplatzes an einen Fahrzeugnutzer (N), das Verfahren (10) umfassend: - Erfassen (11) eines aktuellen Nutzerstandortes des Fahrzeugnutzers (N); - Erfassen (12) eines Standortes des Heimarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers (N); - Erfassen (13) eines Standortes eines Büroarbeitsplatzes des Fahrzeugnutzers (N); - Ermitteln (14) zumindest einer den Fahrzeugnutzer (N) oder ein Fahrzeug (21) des Fahrzeugnutzers (N) betreffenden Außenbedingung (23a, 23b, 23c) in Bezug auf den Heimarbeitsplatz und den Büroarbeitsplatz; und - Ermitteln und Ausgeben (15) der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes an den Fahrzeugnutzer (N) in Abhängigkeit von dem Nutzerstandort und der zumindest einen Außenbedingung (23a, 23b, 23c).
  2. Verfahren (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Außenbedingung (23a) eine aktuelle oder prognostizierte Verkehrssituation für das Fahrzeug (21) zwischen dem aktuellen Nutzerstandort und dem Heimarbeitsplatz und zwischen dem aktuellen Nutzerstandort und dem Büroarbeitsplatz umfasst.
  3. Verfahren (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Außenbedingung (23c) einen geplanten Termin des Fahrzeugnutzers (N) umfasst.
  4. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenbedingung (23d) einen Tankzustand oder elektrischen Ladezustand des Fahrzeugs (21) umfasst.
  5. Verfahren (10) gemäß Anspruch 4, wobei die Außenbedingung (23e) eine aktuelle Verfügbarkeit von Kraftstoff oder einer elektrischen Lademöglichkeit am Büroarbeitsplatz umfasst.
  6. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenbedingung (23f) eine aktuelle Gesundheitsbelastung für den Fahrzeugnutzer (N) am Heimarbeitsplatz und am Büroarbeitsplatz umfasst.
  7. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermitteln (15) der Empfehlung zur Nutzung des Heimarbeitsplatzes basierend auf zumindest zwei gewichteten, verschiedenartigen Außenbedingungen (23a, 23c) erfolgt.
  8. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausgeben (15) der Empfehlung auf einem Bordcomputer (22a) des Fahrzeugs (21) oder einem mit dem Fahrzeug (21) verbundenen Mobilgerät des Fahrzeugnutzers (N) erfolgt.
  9. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausgeben (15) der Empfehlung eine zeitbasierte Routenempfehlung umfasst, wann der Fahrzeugnutzer (N) mit dem Fahrzeug (21) zum Büroarbeitsplatz oder zum Heimarbeitsplatz aufbrechen sollte.
  10. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren (10) ferner umfasst: - Senden einer Information zur empfohlenen (15) Nutzung des Heimarbeitsplatzes an zumindest einen in einem Terminkalender des Fahrzeugnutzers (N) enthaltenen Kontakt.
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