DE102022128269A1 - Schwenkhebel zum betätigen einer verschlusseinrichtung einer zugangskontrollvorrichtung und schwenkhebelsystem - Google Patents

Schwenkhebel zum betätigen einer verschlusseinrichtung einer zugangskontrollvorrichtung und schwenkhebelsystem Download PDF

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist ein Schwenkhebel (2) zum Betätigen einer Verschlusseinrichtung (48) einer Zugangskontrollvorrichtung (14) mit einem Basisteil (4) zum Befestigen des Schwenkhebels (2) und einem Betätigungshebel (3) zum Betätigen der Verschlusseinrichtung (48), wobei der Betätigungshebel (3) relativ zu dem Basisteil (4) zwischen einer Arretierstellung zum Arretieren des Betätigungshebels (3) am Basisteil (4) und einer Betätigungsstellung verschwenkbar ist und wobei wenigstens ein Verriegelungselement (15,23) zum Sichern des Betätigungshebels (3) gegen unbefugtes Verschwenken von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung zwischen einer das Verschwenken des Betätigungshebels (3) formschlüssig blockierenden Verriegelungsstellung und einer das Verschwenken des Betätigungshebels (3) freigebenden Freigabestellung verstellbar vorgesehen ist. Damit die Eigenschaften des Schwenkhebels bei hohem Schutz gegen Verschmutzungen und Beschädigungen von außen verbessert werden können, ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) durch eine Verstellung wenigstens eines Verstellmagnets (17,30) von einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist, dass der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) durch eine magnetische Wechselwirkung mit wenigstens einem Schlüsselmagnet (11,43) eines zu dem Schwenkhebel (2) passenden Schlüssels (10) von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar ist und dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) und der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) aus unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwenkhebel zum Betätigen einer Verschlusseinrichtung, insbesondere eines Riegelverschlusses und/oder Stangenverschlusses, einer Zugangskontrollvorrichtung, insbesondere Tür und/oder Klappe, mit einem Basisteil zum Befestigen des Schwenkhebels, insbesondere an der Zugangskontrollvorrichtung, und einem Betätigungshebel zum Betätigen der Verschlusseinrichtung, wobei der Betätigungshebel relativ zu dem Basisteil zwischen einer Arretierstellung zum Arretieren des Betätigungshebels am Basisteil und einer Betätigungsstellung zum Betätigen der Verschlusseinrichtung und/oder bei betätigter Verschlusseinrichtung verschwenkbar ist und wobei wenigstens ein Verriegelungselement zum Sichern des Betätigungshebels gegen unbefugtes Verschwenken von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung zwischen einer das Verschwenken des Betätigungshebels formschlüssig blockierenden Verriegelungsstellung und einer das Verschwenken des Betätigungshebels freigebenden Freigabestellung verstellbar vorgesehen ist. Zudem betrifft die Erfindung ein Schwenkhebelsystem mit wenigstens einem solchen Schwenkhebel und einem zu dem Schwenkhebel passenden Schlüssel.
  • Zugangskontrollvorrichtungen, mit denen Zugänge verschlossen und freigegeben werden können, sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt, beispielsweise in Form von Türen oder Klappen. Dabei weisen Zugangskontrollvorrichtungen unabhängig von ihrer Ausgestaltung häufig wenigstens eine Verschlusseinrichtung auf, um verhindern zu können, dass die Zugangskontrollvorrichtung unbeabsichtigt von einer den Zugang verschließenden Stellung in eine den Zugang freigebende Stellung gelangt und/oder durch Unbefugte entsprechend verstellt werden kann.
  • Als Verschlusseinrichtungen sind beispielsweise Riegelverschlüsse bekannt. Riegelverschlüsse weisen typischerweise wenigstens einen Riegel auf, der zwischen einer Stellung zum formschlüssigen Blockieren des Öffnens der Zugangskontrollvorrichtung und einer Stellung zum Freigeben des Öffnens der Zugangskontrollvorrichtung verstellbar ist. Dabei werden Riegelverschlüsse, bei denen der Riegel geschwenkt und/oder gedreht werden kann, häufig auch als Drehriegelverschlüsse bezeichnet. Neben Riegelverschlüssen sind sogenannte Stangenverschlüsse bekannt, die typischerweise wenigstens ein Stangenelement aufweisen. Dabei ermöglicht das wenigstens eine Stangenelement, dass die Zugangskontrollvorrichtung an zwei oder mehr voneinander beabstandeten, beispielsweise gegenüberliegenden, Punkten beispielsweise an einem Rahmen festgelegt werden kann. Dies kann die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen der Zugangskontrollvorrichtung erhöhen.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der Verschlusseinrichtung kommen zum Betätigen der Verschlusseinrichtung häufig Schwenkhebel zum Einsatz. Schwenkhebel umfassen typischerweise ein Basisteil, mit dem der Schwenkhebel an der Zugangskontrollvorrichtung befestigt werden kann, und einen Betätigungshebel, der der Betätigung der Verschlusseinrichtung dient. Dabei ist der Betätigungshebel in der Regel relativ zu dem Basisteil zwischen einer Arretierstellung, in der der Betätigungshebel am Basisteil arretiert werden kann, und einer Betätigungsstellung verschwenkbar, in der mit dem Betätigungshebel die Verschlusseinrichtung betätigt werden kann. Schwenkhebel bieten den Vorteil, dass mit geringem Aufwand ein hohes Drehmoment in die Verschlusseinrichtung eingebracht werden kann.
  • Um den Betätigungshebel gegen unbefugtes Verschwenken, beispielsweise durch unbefugte Personen, von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung zu sichern, weisen Schwenkhebel häufig wenigstens ein Verriegelungselement auf. Dabei ist das wenigstens eine Verriegelungselement typischerweise zwischen einer Verriegelungsstellung, in der das Verriegelungselement das Verschwenken des Betätigungshebels von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung formschlüssig blockiert, und einer Freigabestellung verstellbar, in der das Verriegelungselement das Verschwenken des Betätigungshebels von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung freigibt. Zum Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung ist typischerweise ein zu dem Schwenkhebel passender Schlüssel vorgesehen.
  • Aus der DE 10 2020 108 484 A1 ist ein solcher Schwenkhebel und ein solches Schwenkhebelsystem bekannt. Dabei ist das wenigstens eine Verriegelungselement als Verriegelungsmagnet ausgebildet und weist der Schlüssel wenigstens einen Schlüsselmagnet auf, sodass der Verriegelungsmagnet durch eine magnetische Wechselwirkung mit dem Schlüsselmagnet von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der wenigstens eine Verriegelungsmagnet bei geschlossenem Betätigungshebel nicht von außen zugänglich sein muss, um von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellt werden zu können. So kann der Verriegelungsmechanismus besser gegen Verschmutzungen und Beschädigungen von außen beispielsweise durch Vandalismus geschützt werden. Es besteht jedoch weiterhin der Bedarf nach einem Schwenkhebel mit verbesserten Eigenschaften.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Schwenkhebel und das Schwenkhebelsystem jeweils der eingangs genannten und zuvor näher beschriebenen Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Eigenschaften des Schwenkhebels bei hohem Schutz gegen Verschmutzungen und Beschädigungen von außen verbessert werden können.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Schwenkhebel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Verriegelungselement durch eine Verstellung wenigstens eines Verstellmagnets von einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist, dass der wenigstens eine Verstellmagnet durch eine magnetische Wechselwirkung mit wenigstens einem Schlüsselmagnet eines zu dem Schwenkhebel passenden Schlüssels von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar ist und dass das wenigstens eine Verriegelungselement und der wenigstens eine Verstellmagnet aus unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.
  • Die genannte Aufgabe ist ferner gemäß Anspruch 16 gelöst durch ein Schwenkhebelsystem mit wenigstens einem Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und einem zu dem Schwenkhebel passenden Schlüssel umfassend wenigstens einen Schlüsselmagnet zum Verstellen des wenigstens einen Verstellmagnets des Schwenkhebels von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung.
  • Erfindungsgemäß weist der Schwenkhebel also wenigstens einen Verstellmagnet auf, der von einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung verstellbar ist. Dabei kann durch eine Verstellung des wenigstens einen Verstellmagnets von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung das wenigstens eine Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellt werden. Der wenigstens eine Verstellmagnet ist wiederum durch eine magnetische Wechselwirkung mit wenigstens einem Schlüsselmagnet eines zu dem Schwenkhebel passenden Schlüssels von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar. Durch die magnetische Wechselwirkung zwischen dem wenigstens einen Verstellmagnet und dem wenigstens einen Schlüsselmagnet kann also eine Verstellung des Verstellmagnets von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung bewirkt werden, was wiederum eine Verstellung des wenigstens einen Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung bewirken kann. Auf diese Weise wird zum einen ein hoher Schutz gegen Verschmutzungen und Beschädigungen von außen ermöglicht, da in der Arretierstellung des Betätigungshebels weder der Verstellmagnet noch das Verriegelungselement von außen zugänglich sein muss, um das Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellen zu können. Vielmehr kann der wenigstens eine Verstellmagnet und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement in der Arretierstellung des Betätigungshebels von außen unzugänglich sein. Zum anderen wird ermöglicht, dass das wenigstens eine Verriegelungselement aus einem anderen Werkstoff gebildet ist als der wenigstens eine Verstellmagnet. So können die Werkstoffe und mithin die Werkstoffeigenschaften des Verriegelungselements und des Verstellmagnets unabhängig voneinander an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst und auf diese Weise letztlich die Eigenschaften des Schwenkhebels verbessert werden. Dabei kann insbesondere das wenigstens eine Verriegelungselement hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und der wenigstens eine Verstellmagnet hinsichtlich seiner magnetischen Eigenschaften optimiert werden.
  • Um die Funktionalität des wenigstens einen Verstellmagnets nicht zu beeinträchtigen, kann das Basisteil, der Betätigungshebel und/oder ein Grundkörper des Schlüssels aus einem nicht ferromagnetischen Werkstoff gebildet sein. Dabei bietet sich Aluminium und/oder Zink besonders als Werkstoff an. Grundsätzlich unabhängig vom Werkstoff kann das Basisteil, der Betätigungshebel und/oder ein Grundkörper des Schlüssels besonders wirtschaftlich durch Druckguss hergestellt sein.
  • Das Basisteil, das einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein kann, ist insbesondere dazu vorgesehen, den Schwenkhebel an der Zugangskontrollvorrichtung zu befestigen. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar den Schwenkhebel mittels des Basisteils an einem anderen Bauteil als der Zugangskontrollvorrichtung, beispielsweise an einem die Zugangskontrollvorrichtung tragenden Rahmen, etwa eines Schranks, zu befestigen. Unabhängig davon kann der Betätigungshebel zweckmäßigerweise verschwenkbar an dem Basisteil gehalten sein.
  • Der Betätigungshebel kann so vorgesehen sein, dass die Verschlusseinrichtung betätigt ist, wenn sich der Betätigungshebel in der Betätigungsstellung befindet. Dann kann das Betätigen der Verschlusseinrichtung also durch das Verschwenken des Betätigungshebels von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung erfolgen. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Betätigungshebel zwischen der Arretierstellung und der Betätigungsstellung um eine Arretierachse verschwenkbar ist und in der Betätigungsstellung zum Betätigen der Verschlusseinrichtung um eine zu der Arretierachse geneigte, insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrechte, Betätigungsachse verschwenkbar ist.
  • Unabhängig von der Ausbildung der Betätigungsstellung kann es sich anbieten, wenn der Betätigungshebel in der Arretierstellung wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens im Wesentlichen, in einer Hebelaufnahme des Basisteils aufgenommen ist. Dies kann nicht nur zu einer flachen Ausgestaltung des Schwenkhebels, sondern auch zu einem guten Schutz des Verriegelungsmechanismus gegen Einwirkungen von außen beitragen. Dabei kann die Hebelaufnahme zweckmäßigerweise als Mulde ausgebildet sein. Grundsätzlich unabhängig von einer Aufnahme des Betätigungshebels in einer Hebelaufnahme kann es sich anbieten, wenn in der Arretierstellung des Betätigungshebels ein Verschwenken des Betätigungshebels um die Betätigungsachse formschlüssig blockiert ist.
  • Die magnetische Wechselwirkung zwischen dem wenigstens einen Verstellmagnet und dem, insbesondere dem Verstellmagnet zugeordneten, Schlüsselmagnet kann beispielsweise eine magnetisch anziehende Wechselwirkung sein. Funktional ist es jedoch bevorzugt, wenn es sich um eine magnetisch abstoßende Wechselwirkung handelt. Unabhängig davon kann zweckmäßigerweise in einer Gebrauchsstellung des Schlüssels durch die magnetische Wechselwirkung zwischen dem wenigstens einen Verstellmagnet und dem, insbesondere dem Verstellmagnet zugeordneten, Schlüsselmagnet der Verstellmagnet in die Entriegelungsstellung verstellt sein.
  • Der Schwenkhebel und/oder das Schwenkhebelsystem können bedarfsweise die Verschlusseinrichtung und/oder die Zugangskontrollvorrichtung umfassen. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht.
  • Der besseren Verständlichkeit halber und zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden nachfolgend der Schwenkhebel und das Schwenkhebelsystem gemeinsam beschrieben, ohne jeweils im Einzelnen zwischen dem Schwenkhebel und dem Schwenkhebelsystem zu unterscheiden. Für den Fachmann ist jedoch anhand des Kontextes ersichtlich, welches Merkmal jeweils hinsichtlich des Schwenkhebels und/oder des Schwenkhebelsystems besonders bevorzugt ist.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Schwenkhebels weist der Schwenkhebel wenigstens zwei Verriegelungselemente auf. Auf diese Weise kann die Sicherheit gegen ein gewaltsames Verstellen des Schwenkhebels aus der Arretierstellung heraus erhöht werden. Aus demselben Grund kann es sich umso mehr anbieten, wenn der Schwenkhebel wenigstens drei, bedarfsweise wenigstens vier, vorzugsweise wenigstens sechs, besonders bevorzugt wenigstens acht, Verriegelungselemente aufweist. Unabhängig von der konkreten Anzahl können die Verriegelungselemente dann zweckmäßigerweise jeweils zwischen einer das Verschwenken des Betätigungshebels formschlüssig blockierenden Verriegelungsstellung und einer das Verschwenken des Betätigungshebels freigebenden Freigabestellung verstellbar sein. Hinsichtlich einer hohen Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln des Betätigungshebels kann es sich dann weiter anbieten, wenn der Schwenkhebel eine der Anzahl der Verriegelungselemente entsprechende Anzahl an Verstellmagneten aufweist, die jeweils einem der Verriegelungselemente zugeordnet sind. Dann können die Verriegelungselemente zweckmäßigerweise jeweils durch eine Verstellung des zugeordneten Verstellmagnets von einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar sein, wobei die Verstellmagnete jeweils durch eine magnetische Wechselwirkung mit einem Schüsselmagnet des Schlüssels von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar sein können. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass sich die Polausrichtungen von wenigstens zwei der Verstellmagnete in Bezug auf die jeweilige Entriegelungsrichtung unterscheiden. Auf diese Weise kann eine Art Codierung realisiert werden, was zu einer erhöhten Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln beitragen kann. Dies gilt umso mehr, wenn sich die Polausrichtungen von wenigstens zwei benachbart angeordneten Verstellmagneten in Bezug auf die jeweilige Entriegelungsrichtung unterscheiden. Unabhängig davon ist mit der Entriegelungsrichtung grundsätzlich insbesondere die Richtung gemeint, in der der Verstellmagnet von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar ist.
  • Unabhängig von der Anzahl der Verriegelungselemente und Verstellmagnete kann es zu einer flachen Ausgestaltung des Schwenkhebels beitragen, wenn der Schwenkhebel wenigstens ein seitliches Verriegelungselement zum formschlüssigen Blockieren des Verschwenkens des Betätigungshebels an einer Längsseite des Betätigungshebels umfasst. Dann kann das wenigstens eine seitliche Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung also das Verschwenken des Betätigungshebels von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung an einer Längsseite des Betätigungshebels formschlüssig blockieren. Unabhängig davon kann es sich hinsichtlich einer hohen Sicherheit gegen ein gewaltsames Verstellen des Betätigungshebels anbieten, wenn der Schwenkhebel wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens vier, insbesondere wenigstens sechs, besonders bevorzugt wenigstens acht, seitliche Verriegelungselemente umfasst. Dann kann es sich aus demselben Grund besonders anbieten, wenn die seitlichen Verriegelungselemente zum formschlüssigen Blockieren des Verschwenkens des Betätigungshebels auf gegenüberliegenden Längsseiten des Betätigungshebels ausgebildet sind. Unabhängig davon kann das wenigstens eine seitliche Verriegelungselement einfach und zweckmäßig stiftförmig ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem seitlichen Verriegelungselement kann es sich hinsichtlich einer hohen Sicherheit gegen unbefugtes Verstellen des Betätigungshebels aus der Arretierstellung heraus anbieten, wenn der Schwenkhebel wenigstens ein rückwärtiges Verriegelungselement zum formschlüssigen Blockieren des Verschwenkens des Betätigungshebels an einer dem Basisteil zugeordneten Rückseite des Betätigungshebels aufweist. Dann kann das rückwärtige Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung also das Verschwenken des Betätigungshebels von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung an der dem Basisteil zugeordneten Rückseite des Betätigungshebels formschlüssig blockieren.
  • Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie einen flexiblen Einsatz des Schwenkhebels kann es sich anbieten, wenn der wenigstens eine Verstellmagnet aus einem permanentmagnetischen Werkstoff gebildet. Permanentmagnete können, beispielsweise im Gegensatz zu Elektromagneten, ohne äußere Energiezufuhr dauerhaft ein, insbesondere wenigstens im Wesentlichen gleichbleibendes, Magnetfeld erzeugen. Unabhängig davon kann sich als permanentmagnetischer Werkstoff insbesondere Neodym-Eisen-Bor (Nd2Fe14B) anbieten, welches eine hohe magnetische Feldstärke bei moderaten Kosten ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich zu einer permanentmagnetischen Ausbildung des Verstellmagnets kann das wenigstens eine Verriegelungselement vorzugsweise aus einem nicht permanentmagnetischen Werkstoff gebildet sein. Werkstoffe, die nicht permanentmagnetisch sind, können sich beispielsweise hinsichtlich ihrer mechanischen und/oder herstellungstechnischen Eigenschaften für das Verriegelungselement anbieten.
  • In funktionaler Hinsicht kann es sich anbieten, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist. Dann kann das Verriegelungselement durch eine magnetische Wechselwirkung mit dem, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordneten, Verstellmagnet verstellbar sein. Unabhängig davon kann sich ein ferromagnetischer Werkstoff insbesondere bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement anbieten. Alternativ zu einer ferromagnetischen Ausbildung kann das Verriegelungselement aus einem nicht ferromagnetischen Werkstoff gebildet sein. Dies kann sich insbesondere bei einer komplexen Geometrie des Verriegelungselements in herstellungstechnischer Hinsicht anbieten, was bei dem rückwärtigen Verriegelungselement besonders vorteilhaft sein kann.
  • Im Hinblick auf eine sichere Verriegelung des Betätigungshebels gegen ein gewaltsames Verstellen aus der Arretierstellung heraus kann es vorteilhaft sein, wenn der Werkstoff des wenigstens einen Verriegelungselements eine höhere Scherfestigkeit aufweist als der Werkstoff des, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordneten, Verstellmagnets. So kann die Sicherheit gegen Bruch des Verriegelungselements gesteigert werden, auf das bei einem gewaltsamen Verstellen des Betätigungshebels aus der Arretierstellung heraus typischerweise hohe Scherkräfte wirken. Vor demselben Hintergrund kann es sich beispielsweise anbieten, wenn die Scherfestigkeit des Werkstoffs des wenigstens einen Verriegelungselements wenigstens 1,2-mal, bedarfsweise wenigstens 1,5-mal, vorzugsweise wenigstens doppelt, insbesondere wenigstens dreimal, besonders bevorzugt wenigstens viermal, so hoch ist wie die Scherfestigkeit des Werkstoffs des Verstellmagnets. Unabhängig von einem entsprechenden Verhältnis kann die Scherfestigkeit des Werkstoffs des wenigstens einen Verriegelungselements beispielsweise wenigstens 50 N/mm2, vorzugsweise wenigstens 100 N/mm2, insbesondere wenigstens 150 N/mm2, betragen.
  • Unabhängig von der Scherfestigkeit kann das Verriegelungselement durch Druckguss hergestellt sein. Druckguss ermöglicht eine wirtschaftliche Fertigung auch komplexer Geometrien, was sich besonders bei dem rückwärtigen Verriegelungselement anbieten kann. Alternativ oder zusätzlich zu einer Herstellung durch Druckguss kann das wenigstens eine Verriegelungselement aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein. Metallische Werkstoffe bieten sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften besonders für das Verriegelungselement an. Dies gilt umso mehr für Stahlwerkstoffe insbesondere aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften. Ein Stahlwerkstoff kann sich besonders für das wenigstens eine seitliche Verriegelungselement anbieten. Unabhängig davon können ferritische Stahlwerkstoffe funktional besonders bevorzugt sein, da sie typischerweise stark magnetisch sind. Um alternativ oder zusätzlich Korrosion zu vermeiden, kann sich ein verzinkter Stahlwerkstoff und/oder ein Edelstahl anbieten. Alternativ oder zusätzlich zu einem Stahlwerkstoff kann das Verriegelungselement aus einem Aluminiumwerkstoff und/oder Zinkwerkstoff gebildet sein. Aluminium- und Zinkwerkstoffe ermöglichen eine einfache und kostengünstige Herstellung auch komplexer Geometrien beispielsweise durch Druckguss, was sich insbesondere bei dem rückwärtigen Verriegelungselement anbieten kann.
  • Im Hinblick auf eine platzsparende Konstruktion kann es sich anbieten, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement und der, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet unabhängig voneinander verstellbar sind. Dies bietet sich besonders bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement an. Unabhängig davon kann es funktional zweckmäßig sein, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement unabhängig von dem Verstellmagnet von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung und/oder zurück verstellbar ist. Vor demselben Hintergrund kann es sich alternativ oder zusätzlich anbieten, wenn der wenigstens eine Verstellmagnet unabhängig von dem Verriegelungselement von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung und/oder zurück verstellbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Verstellung unabhängig voneinander kann es sich hinsichtlich einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung anbieten, wenn das Verriegelungselement und der, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet ausschließlich gemeinsam verstellbar sind. Dies bietet sich besonders bei dem rückwärtigen Verriegelungselement an.
  • Unabhängig davon, ob das Verriegelungselement und der Verstellmagnet unabhängig voneinander oder gemeinsam verstellbar sind, kann das Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung durch den, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordneten, Verstellmagnet konstruktiv einfach und zuverlässig formschlüssig erfolgen. Dann kann also insbesondere der wenigstens eine Verstellmagnet beim Verstellen von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung das wenigstens eine Verriegelungselement formschlüssig von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellen. Alternativ oder zusätzlich kann es sich aus den genannten Gründen auch anbieten, wenn der wenigstens eine Verstellmagnet beim Verstellen von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung an dem Verriegelungselement anliegt.
  • Zu einer platzsparenden Konstruktion kann es auch beitragen, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung verschiebbar ist. Dies bietet sich besonders bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement an. Alternativ oder zusätzlich zu einer Verschiebbarkeit des Verriegelungselements kann vor demselben Hintergrund der wenigstens eine Verstellmagnet zwischen der Grundstellung und der Entriegelungsstellung verschiebbar sein. Dies bietet sich insbesondere an, wenn der Verstellmagnet einem seitlichen Verriegelungselement zugeordnet ist. Unabhängig davon kann das Verschieben des Verriegelungselements und/oder des Verstellmagnets besonders einfach und zuverlässig entlang der Längsachse des Verriegelungselements erfolgen. Alternativ oder zusätzlich zu einer Verschiebbarkeit entlang der Längsachse des Verriegelungselements kann es funktional und konstruktiv einfach sein, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement und der, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet entlang derselben Achse verschiebbar sind. Eine flache Bauweise des Schwenkhebels kann alternativ oder zusätzlich ermöglicht werden, wenn das Verschieben des Verriegelungselements und/oder des Verstellmagnets wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Anlageebene des Schwenkhebels erfolgen kann, in der der Schwenkhebel an der Zugangskontrollvorrichtung anliegen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Verschiebbarkeit kann das Verriegelungselement zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung um eine Schwenkachse verschwenkbar sein. Dies bietet sich bei dem rückwärtigen Verriegelungselement hinsichtlich einer einfachen Konstruktion an. Alternativ oder zusätzlich kann es sich aus demselben Grund anbieten, wenn der Verstellmagnet zwischen der Grundstellung und der Entriegelungsstellung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, was sich insbesondere bei dem dem rückwärtigen Verriegelungselement zugeordneten Verstellmagnet anbietet. Unabhängig davon kann es sich aus konstruktiven Gründen weiter anbieten wenn die wenigstens eine Schwenkachse wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Anlageebene des Schwenkhebels angeordnet ist, in der der Schwenkhebel an der Zugangskontrollvorrichtung anliegen kann. Alternativ oder zusätzlich kann es sich aus demselben Grund auch anbieten, wenn die Schwenkachse des Verriegelungselements und/oder des Verstellmagnets wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Arretierachse angeordnet ist, um die der Betätigungshebel zwischen der Arretierstellung und der Betätigungsstellung verschwenkbar ist.
  • Das wenigstens eine Verriegelungselement kann einfach und zweckmäßig zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung verstellbar am Basisteil oder am Betätigungshebel gehalten sein. Dann kann das wenigstens eine, insbesondere seitliche, Verriegelungselement beispielsweise in einfacher Weise direkt am Basisteil oder Betätigungshebel gehalten sein. Alternativ oder zusätzlich kann das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement aus konstruktiven Gründen über ein Adapterelement am Basisteil gehalten sein. Unabhängig von dem Verriegelungselement kann der wenigstens eine Verstellmagnet ebenfalls einfach und zweckmäßig zwischen der Grundstellung und der Entriegelungsstellung verstellbar am Betätigungshebel oder am Basisteil gehalten sein. Dabei kann es sich im Hinblick auf eine dauerhaft zuverlässige Funktionsweise anbieten, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement und/oder der wenigstens eine Verstellmagnet unverlierbar am Basisteil oder Betätigungshebel gehalten ist. Dies kann einfach und zuverlässig formschlüssig erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann es sich hinsichtlich einer zuverlässigen Verstellung und zugleich platzsparenden Ausgestaltung anbieten, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement verstellbar in einer Führung des Basisteils oder des Betätigungshebels gehalten ist, wobei sich konstruktiv eine Führung des Basisteils besonders anbieten kann. Unabhängig davon bietet sich eine Halterung in einer Führung besonders bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement an. Alternativ oder zusätzlich kann vor demselben Hintergrund der wenigstens eine Verstellmagnet verstellbar in einer Führung des Betätigungshebels oder des Basisteils gehalten sein, wobei konstruktiv eine Führung des Betätigungshebels besonders bevorzugt ist. Dabei bietet sich eine Halterung in einer Führung besonders an, wenn der Verstellmagnet einem seitlichen Verriegelungselement zugeordnet ist.
  • Unabhängig davon, wie das Verriegelungselement und der Verstellmagnet am Basisteil oder Betätigungshebel gehalten ist, kann es zu einer platzsparenden Ausgestaltung beitragen, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement am Basisteil und der wenigstens eine, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet am Betätigungshebel gehalten ist oder umgekehrt. Dies bietet sich besonders bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement an. Unabhängig davon ist es konstruktiv besonders bevorzugt, wenn das Verriegelungselement am Basisteil und der Verstellmagnet am Betätigungshebel gehalten ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es sich hinsichtlich einer einfachen Konstruktion anbieten, wenn das Verriegelungselement und der, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet beide am Basisteil oder beide am Betätigungshebel gehalten sind. Dies kann insbesondere bei dem rückwärtigen Verriegelungselement konstruktiv einfach sein. Unabhängig davon kann sich eine Halterung am Basisteil hinsichtlich einer einfachen Konstruktion besonders anbieten. Alternativ oder zusätzlich kann der Verstellmagnet einfach und zweckmäßig über das Verriegelungselement am Basisteil oder Betätigungshebel gehalten sein.
  • Um auf der dem Betätigungshebel zugewandten Seite der Zugangskontrollvorrichtung eine flache Ausgestaltung des Schwenkhebels zu ermöglichen, kann das Verriegelungselement, insbesondere unabhängig von seiner Stellung, wenigstens teilweise auf der dem Betätigungshebel abgewandten Seite einer Anlageebene angeordnet sein, in der der Schwenkhebel an der Zugangskontrollvorrichtung anliegen kann. Dies kann sich besonders bei dem rückwärtigen Verriegelungselement anbieten. Unabhängig davon kann eine besonders flache Ausgestaltung ermöglicht werden, wenn das Verriegelungselement nicht nur teilweise, sondern wenigstens im Wesentlichen auf der dem Betätigungshebel abgewandten Seite der Anlageebene angeordnet ist.
  • Wenn das Verriegelungselement wenigstens teilweise auf der dem Betätigungshebel abgewandten Seite der Anlageebene angeordnet ist, kann es funktional und konstruktiv einfach sein, wenn der Betätigungshebel wenigstens einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der in der Arretierstellung des Betätigungshebels die Anlageebene durchgreift. Dann kann der wenigstens eine Verriegelungsabschnitt in der Arretierstellung des Betätigungshebels mit dem, insbesondere rückwärtigen, Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung den wenigstens einen das Verschwenken des Betätigungshebels blockierenden Formschluss bilden. Dabei kann es sich hinsichtlich einer hohen Sicherheit gegen gewaltsames Verstellen des Betätigungshebels anbieten, wenn der Betätigungshebel wenigstens zwei entsprechende Verriegelungsabschnitte aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der wenigstens eine Verriegelungsabschnitt des Betätigungshebels einfach und zugleich zweckmäßig die Form eines Hakens aufweisen.
  • Das Verriegelungselement kann konstruktiv einfach und zweckmäßig einen wenigstens im Wesentlichen L-förmigen Grundkörper aufweisen. Dies bietet sich besonders bei dem rückwärtigen Verriegelungselement an. Unabhängig davon kann es zusätzlich zu einer einfachen und zweckmäßigen Konstruktion beitragen, wenn das Verriegelungselement um eine sich durch ein freies Ende eines L-Schenkels des Grundkörpers erstreckende Schwenkachse zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung verschwenkbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Verriegelungselement wenigstens einen von dem Grundkörper seitlich abstehenden Verriegelungsabschnitt zur Bildung des wenigstens einen das Verschwenken des Betätigungshebels blockierenden Formschlusses aufweisen. Dies kann die Konstruktion weiter vereinfachen. Dann kann nämlich der wenigstens eine Verriegelungsabschnitt in der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements mit dem Betätigungshebel in der Arretierstellung den wenigstens einen das Verschwenken des Betätigungshebels blockierenden Formschluss bilden. Unabhängig davon kann es sich hinsichtlich einer hohen Sicherheit gegen ein gewaltsames Verstellen des Betätigungshebels anbieten, wenn das Verriegelungselement zwei seitlich abstehende Verriegelungsabschnitte aufweist. Dann kann es aus demselben Grund besonders bevorzugt sein, wenn die Verriegelungsabschnitte in entgegengesetzten Richtungen von dem Grundkörper abstehen. Alternativ oder zusätzlich kann es sich konstruktiv anbieten, wenn der wenigstens eine Verriegelungsabschnitt in einem Verbindungsbereich der beiden L-Schenkel des L-förmigen Grundkörpers mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Unabhängig von einem L-förmigen Grundkörper kann es einfach und zweckmäßig sein, wenn der Verstellmagnet wenigstens teilweise in einer Magnetaufnahme des, insbesondere dem Verstellmagnet zugeordneten, Verriegelungselements aufgenommen ist. Dies kann sich besonders bei dem dem rückwärtigen Verriegelungselement zugeordneten Verstellmagnet anbieten. Unabhängig davon kann der Verstellmagnet dabei besonders zuverlässig nicht nur teilweise, sondern wenigstens im Wesentlichen in der Magnetaufnahme aufgenommen sein. Aus demselben Grund kann es sich alternativ oder zusätzlich auch anbieten, wenn die Magnetaufnahme korrespondierend zu dem Verstellmagnet ausgebildet ist. Unabhängig von einer korrespondierenden Ausgestaltung kann die Magnetaufnahme aus konstruktiven Gründen auch an einem freien Ende eines L-Schenkels des L-förmigen Grundkörpers des Verriegelungselements angeordnet sein.
  • Um in einfacher Weise einen zuverlässigen Formschluss bereitzustellen, kann das Verriegelungselement wenigstens eine Hinterschneidung des Betätigungshebels und/oder der Betätigungshebel wenigstens eine Hinterschneidung des Verriegelungselements formschlüssig hintergreifen, wenn sich der Betätigungshebel in der Arretierstellung und das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung befinden. Dies bietet sich besonders bei dem rückwärtigen Verriegelungselement an. Unabhängig davon kann es sich hinsichtlich einer besonders hohen Sicherheit gegen ein gewaltsames Verschwenken des Betätigungshebels anbieten, wenn das Verriegelungselement zwei Hinterschneidungen des Betätigungshebels und/oder der Betätigungshebel zwei Hinterschneidungen des Verriegelungselements hintergreift. Alternativ oder zusätzlich kann es zweckmäßig sein, wenn der wenigstens eine Verriegelungsabschnitt des Verriegelungselements und/oder des Betätigungshebels die wenigstens eine Hinterschneidung hintergreift und/oder die wenigstens eine Hinterschneidung bildet.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Hintergreifen einer Hinterschneidung kann ein zuverlässiger Formschluss besonders platzsparend realisiert werden, wenn in der Arretierstellung des Betätigungshebels das wenigstens eine Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung formschlüssig in eine Verriegelungsaufnahme des Betätigungshebels oder des Basisteils eingreift. Dies kann sich insbesondere bei dem wenigstens einen seitlichen Verriegelungselement anbieten. Unabhängig davon kann es für den Fall, dass der wenigstens eine, insbesondere dem Verriegelungselement zugeordnete, Verstellmagnet in einer Führung gehalten ist, konstruktiv einfach sein, wenn die wenigstens eine Verriegelungsaufnahme durch die wenigstens eine Führung des Verstellmagnets gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann es konstruktiv auch bevorzugt sein, wenn der Betätigungshebel die wenigstens eine Verriegelungsaufnahme aufweist. Unabhängig davon kann es zweckmäßig sein, wenn das wenigstens eine Verriegelungselement in der Freigabestellung außerhalb der Verriegelungsaufnahme angeordnet ist, und zwar vorzugsweise unabhängig von der Stellung des Betätigungshebels.
  • Um zu vermeiden, dass das Verriegelungselement unbeabsichtigt in die Freigabestellung gelangt, kann wenigstens ein Sicherungselement zum Halten des wenigstens einen Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung vorgesehen sein. Dann kann das wenigstens eine Verriegelungselement durch das wenigstens eine Sicherungselement in der Verriegelungsstellung gehalten sein, wenn sich der Betätigungshebel in der Arretierstellung befindet. Unabhängig davon kann ein unbeabsichtigtes Verbleiben des Verriegelungselements in der Freigabestellung vermieden werden, wenn das wenigstens eine Sicherungselement zusätzlich dazu ausgebildet ist, das wenigstens eine Verriegelungselement selbsttätig von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu verstellen. Dann kann das wenigstens eine Verriegelungselement also durch das wenigstens eine Sicherungselement selbsttätig von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung verstellbar sein. Unabhängig davon kann es bei einer Mehrzahl von Verriegelungselementen aus den genannten Gründen zweckmäßig sein, wenn den Verriegelungselementen jeweils wenigstens ein Sicherungselement zugeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Halten des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung und/oder das selbsttätige Verstellen des Verriegelungselements von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung einfach und zweckmäßig durch eine Sicherungskraft bewirkt werden. Dann kann es sich aus demselben Grund weiter anbieten, wenn die Sicherungskraft eine magnetische Kraft, insbesondere eine magnetisch anziehende Kraft, ist.
  • Wenn es sich bei der Sicherungskraft um eine magnetische Kraft handelt, kann das wenigstens eine Sicherungselement zweckmäßigerweise als, insbesondere permanentmagnetischer, Sicherungsmagnet ausgebildet sein. Dann kann der wenigstens eine Sicherungsmagnet platzsparend durch den wenigstens einen Verstellmagnet gebildet sein. Dies bietet sich insbesondere an, wenn der Sicherungsmagnet einem seitlichen Verriegelungselement zugeordnet ist. Alternativ können der wenigstens eine Sicherungsmagnet und der wenigstens eine Verstellmagnet als separate Bauteile ausgebildet sein. Dies kann sich aus konstruktiven Gründen anbieten, und zwar insbesondere, wenn der Sicherungsmagnet dem rückwärtigen Verriegelungselement zugeordnet ist. Unabhängig davon kann es sich insbesondere bei einer separaten Ausbildung des Sicherungsmagnets konstruktiv anbieten, wenn der wenigstens eine Sicherungsmagnet an dem Verriegelungselement oder ortsfest an dem Basisteil gehalten ist. Dabei kann der wenigstens eine Sicherungsmagnet der Einfachheit halber in einer, insbesondere korrespondierend ausgebildeten, Magnetaufnahme gehalten sein. Alternativ oder zusätzlich können dem Verriegelungselement zur Steigerung der Sicherungskraft wenigstens zwei Sicherungsmagnete zugeordnet sein. Dies kann sich insbesondere bei dem rückwärtigen Verriegelungselement anbieten. Alternativ oder zusätzlich kann dann zweckmäßigerweise einer der zwei Sicherungsmagnete an dem Verriegelungselement und der andere Sicherungsmagnet ortsfest an dem Basisteil gehalten sein.
  • Um zu vermeiden, dass der Verstellmagnet unbeabsichtigt in die Entriegelungsstellung gelangt, kann der Schwenkhebel wenigstens ein Halteelement zum Halten des wenigstens einen, insbesondere dem seitlichen Verriegelungselement zugeordneten, Verstellmagnets in der Grundstellung aufweisen. Dann kann der wenigstens eine Verstellmagnet also durch das wenigstens eine Halteelement in der Grundstellung gehalten sein, wenn der Verstellmagnet nicht mittels des Schlüssels in die Entriegelungsstellung verstellt ist. Um unabhängig davon ein unbeabsichtigtes Verbleiben des Verstellmagnets in der Entriegelungsstellung zu verhindern, kann das wenigstens eine Halteelement weiter dazu ausgebildet sein, den wenigstens einen Verstellmagnet selbsttätig von der Entriegelungsstellung in die Grundstellung zu verstellen. Dann kann der wenigstens eine Verstellmagnet durch das wenigstens eine Halteelement selbsttätig von der Entriegelungsstellung in die Grundstellung verstellbar sein. Unabhängig davon bietet sich ein Halteelement insbesondere bei einem Verstellmagnet an, der unabhängig von dem, insbesondere dem Verstellmagnet zugeordneten, Verriegelungselement verstellbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine Halteelement zweckmäßigerweise separat von dem wenigstens einen Sicherungselement ausgebildet sein. Unabhängig davon kann es sich bei einer Mehrzahl an Verstellmagneten der Einfachheit halber anbieten, wenn ein Halteelement mehreren Verstellmagneten zugeordnet ist.
  • Das Halten des Verstellmagnets in der Grundstellung und/oder das selbsttätige Verstellen des Verstellmagnets von der Entriegelungsstellung in die Grundstellung kann einfach und zweckmäßig durch eine Haltekraft bewirkt werden. Dann kann es sich aus demselben Grund weiter anbieten, wenn die Haltekraft eine magnetische Haltekraft, insbesondere eine magnetisch anziehende Haltekraft, ist. Insbesondere wenn die Haltekraft magnetisch ist, kann es bevorzugt sein, wenn das wenigstens eine Halteelement aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann es funktional bevorzugt sein, wenn das wenigstens eine Halteelement aus einem nicht permanentmagnetischen Werkstoff gebildet ist. Unabhängig davon kann das wenigstens eine Halteelement einfach und zweckmäßig als Blech, insbesondere Blechstreifen, ausgebildet sein.
  • Um das Verschwenken des Betätigungshebels von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung zu vereinfachen, kann das wenigstens eine Verriegelungselement beim Verschwenken des Betätigungshebels von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung selbsttätig von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar sein. Dann kann also das Verschwenken des Betätigungshebels von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung bewirken, dass das wenigstens eine Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellt wird. Ein aufwendiges separates Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung kann dann entfallen. Unabhängig davon kann das selbsttätige Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements einfach und zuverlässig formschlüssig erfolgen.
  • Das selbsttätige Verstellen des Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung lässt sich konstruktiv einfach ermöglichen, wenn der Betätigungshebel wenigstens eine Gleitfläche aufweist. Dann kann die wenigstens eine Gleitfläche des Betätigungshebels beim Verschwenken des Betätigungshebels von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung an dem wenigstens einen Verriegelungselement abgleiten und dadurch das Verriegelungselement selbsttätig von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellen. Alternativ oder zusätzlich kann vor demselben Hintergrund das wenigstens eine Verriegelungselement eine Gleitfläche aufweisen. Dann kann die Gleitfläche des wenigstens einen Verriegelungselements beim Verschwenken des Betätigungshebels von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung an dem Betätigungshebel abgleiten und dadurch das Verriegelungselement selbsttätig von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellen. Hinsichtlich einer besonders zuverlässigen Verstellung des Verriegelungselements kann es sich dabei anbieten, wenn die wenigstens eine Gleitfläche des Betätigungshebels und die Gleitfläche des wenigstens Verriegelungselements dazu ausgebildet sind, aneinander abzugleiten. Unabhängig davon kann die wenigstens eine Gleitfläche konstruktiv einfach durch eine Fase gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann es zweckmäßig sein, wenn die wenigstens eine Gleitfläche des Betätigungshebels in der mit dem wenigstens einen Verriegelungselement in gleitendem Kontakt stehenden Stellung und/oder die Gleitfläche des wenigstens einen Verriegelungselements schräg, beispielsweise in einem Winkel von wenigstens 30° und/oder höchstens 60°, insbesondere ca. 45°, zur Freigaberichtung des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung angeordnet ist. Unter der Freigaberichtung kann ganz grundsätzlich insbesondere die Richtung verstanden werden, in der das Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist.
  • Um das Verschwenken des Betätigungshebels aus der Arretierstellung heraus zu erleichtern, kann der Betätigungshebel gegen eine Rückstellkraft in die Arretierstellung verschwenkbar sein. Dann kann also die Rückstellkraft das Verschwenken des Betätigungshebels aus der Arretierstellung heraus unterstützen. Unabhängig davon kann die Rückstellkraft in einfacher Weise durch ein Federmittel, beispielsweise in Form einer Schenkelfeder, bereitgestellt werden.
  • Um zusätzlich zu einem einfachen Verschwenken des Betätigungshebels auch zu einer hohen Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln des Betätigungshebels beizutragen, kann in der Arretierstellung des Betätigungshebels durch die Rückstellkraft auf das wenigstens eine Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung eine Kraft wirken, die einer Verstellung des Verriegelungselements in die Freigabestellung entgegenwirkt. Dabei kann es konstruktiv einfach sein, wenn die der Verstellung in die Freigabestellung entgegenwirkende Kraft durch einen Kraftschluss bewirkt wird. Unabhängig davon kann es konstruktiv besonders einfach sein, wenn der Kraftschluss zwischen dem wenigstens einen Verriegelungselement und dem Betätigungshebel und/oder zwischen dem wenigstens einen Verriegelungselement und dem Basisteil wirkt.
  • Zu einer einfachen Ausgestaltung des Verriegelungsmechanismus kann es beitragen, wenn der Schwenkhebel eine Schlüsselaufnahme zur wenigstens abschnittsweisen, insbesondere wenigstens überwiegenden, Aufnahme des Schlüssels aufweist. Dann kann der, beispielsweise stabförmige, Schlüssel in einer Gebrauchsstellung wenigstens abschnittsweise, insbesondere wenigstens überwiegend, in der Schlüsselaufnahme aufgenommen, vorzugsweise in die Schlüsselaufnahme eingesteckt, sein. Unabhängig davon kann es zusätzlich zu einem einfachen Verriegelungsmechanismus beitragen, wenn sich die, vorzugsweise längliche, Schlüsselaufnahme entlang der Längsachse des Betätigungshebels und/oder entlang der Längsachse des Basisteils erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann es zu einer kompakten Ausgestaltung des Schwenkhebels beitragen, wenn die Schlüsselaufnahme durch den Betätigungshebel und/oder das Basisteil gebildet ist, wobei es sich aus demselben Grund besonders anbieten kann, wenn die Schlüsselaufnahme wenigstens im Wesentlichen durch den Betätigungshebel gebildet ist. Unabhängig davon kann eine besonders flache Ausgestaltung des Schwenkhebels erreicht werden, wenn der Betätigungshebel und das Basisteil die Schlüsselaufnahme gemeinsam bilden. Altern ativ oder zusätzlich kann es sich aus konstruktiven Gründen anbieten, wenn wenigstens zwei der, insbesondere einem der seitlichen Verriegelungselemente zugeordneten, Verstellmagnete und/oder wenigstens zwei Halteelemente auf gegenüberliegenden Seiten, insbesondere Längsseiten, der Schlüsselaufnahme angeordnet sind.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Schwenkhebelsystems weisen die Schlüsselaufnahme des Schwenkhebels und der Schlüssel zueinander korrespondierende Querschnitte auf. Dies erleichtert eine präzise Anordnung des Schlüssels in der Schlüsselaufnahme beim Entriegeln des Betätigungshebels. Aus demselben Grund kann es sich dann weiter anbieten, wenn die korrespondierenden Querschnitte zueinander korrespondierende Formelemente zum Ausrichten des Schlüssels in der Schlüsselaufnahme aufweisen. So kann sichergestellt werden, dass der Schlüssel nur in einer vorgegebenen Ausrichtung in die Schlüsselaufnahme eingesteckt werden kann, was die Handhabung vereinfacht. Dabei können die Formelemente der Einfachheit halber als Absätze ausgebildet sein.
  • Unabhängig von korrespondierenden Querschnitten der Schlüsselaufnahme und des Schlüssels kann der Schlüssel als Generalschlüssel ausgebildet sein. Dann kann der Schlüssel zweckmäßigerweise wenigstens einen Generalschlüsselmagnet aufweisen, der einer Leerstelle des Schwenkhebels zugeordnet ist. Dann ist dem Generalschlüsselmagnet also insbesondere kein Verstellmagnet des Schwenkhebels zugeordnet. Stattdessen kann der wenigstens eine Generalschlüsselmagnet zum Entriegeln wenigstens eines weiteren Schwenkhebels dienen, der sich hinsichtlich der Anordnung des wenigstens einen Verstellmagnets von dem Schwenkhebel des Schwenkhebelsystems unterscheiden kann. Auf diese Weise können mit einem Schlüssel unterschiedlich codierte Schwenkhebel entriegelt werden. Vor diesem Hintergrund bietet es sich besonders an, wenn der wenigstens eine Generalschlüsselmagnet zum Verstellen wenigstens eines Verstellmagnets des wenigstens einen weiteren Schwenkhebels von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung ausgebildet ist. Unabhängig davon kann der wenigstens eine weitere Schwenkhebel zweckmäßigerweise Teil des Schwenkhebelsystems sein. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch
    • 1 ein erfindungsgemäßes Schwenkhebelsystem umfassend einen erfindungsgemäßen Schwenkhebel mit einem Betätigungshebel in einer Betätigungsstellung und einen Schlüssel in einer Nichtgebrauchsstellung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 den Schwenkhebel aus 1 mit dem Betätigungshebel in einer Arretierstellung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3A-B den Schwenkhebel aus 1 mit dem Betätigungshebel in der Arretierstellung ohne den Schlüssel in verschiedenen Schnittansichten,
    • 4A-C Ausschnitte des Schwenkhebels aus 1 mit dem Betätigungshebel in der Arretierstellung ohne den Schlüssel in verschiedenen Schnittansichten und einer perspektivischen Ansicht von schräg unten,
    • 5A-B das Schwenkhebelsystem aus 1 mit dem Betätigungshebel in der Arretierstellung und dem Schlüssel in einer Gebrauchsstellung in verschiedenen Schnittansichten,
    • 6A-B das Schwenkhebelsystem aus 1 mit dem Betätigungshebel in der Arretierstellung und dem Schlüssel in der Gebrauchsstellung in verschiedenen Schnittansichten,
    • 7A-C Ausschnitte des Schwenkhebels aus 1 mit dem Betätigungshebel in aus einer Hebelaufnahme herausgeschwenkten Stellungen ohne den Schlüssel in verschiedenen Schnittansichten und
    • 8 das Schwenkhebelsystem aus 1 mit dem Betätigungshebel in der Betätigungsstellung in einer Seitenansicht.
  • In den Figuren sind magnetische Nordpole von Magneten mit „N“ und magnetische Südpole von Magneten mit „S“ gekennzeichnet.
  • Die 1 zeigt ein Schwenkhebelsystem 1 umfassend einen Schwenkhebel 2 mit einem Betätigungshebel 3 in einer Betätigungsstellung in einer perspektivischen Ansicht. Neben dem Betätigungshebel 3 weist der Schwenkhebel 2 ein Basisteil 4 auf. Dabei ist der Betätigungshebel 3 vorliegend über einen Drehteller 5 derart verschwenkbar an dem Basisteil 4 gehalten, dass der Schwenkhebel 2 um eine Betätigungsachse AB und eine zu der Betätigungsachse AB wenigstens im Wesentlichen senkrechte Arretierachse AA gegenüber dem Basisteil 4 verschwenkbar ist. Das Basisteil 4 weist eine vorliegend muldenförmige Hebelaufnahme 6 auf, in der der Betätigungshebel 3 aufgenommen sein kann.
  • Der Betätigungshebel 3 weist an seiner dem Basisteil 4 zugeordneten Rückseite zwei vorliegend hakenförmig ausgebildete Verriegelungsabschnitte 7, die vom Grundkörper des Betätigungshebels 3 in Richtung des Basisteils 4 abstehen. Dabei sind die Verriegelungsabschnitte 7 jeweils dazu vorgesehen, eine Aussparung 8 im Boden 9 des Basisteils 4 zu durchgreifen.
  • Neben dem Schwenkhebel 2 weist das Schwenkhebelsystem 1 einen zu dem Schwenkhebel 2 passenden Schlüssel 10 auf. Der vorliegend stabförmig ausgebildete Schlüssel 10 weist mehrere permanentmagnetische Schlüsselmagnete 11 auf, die sich hinsichtlich ihrer Polausrichtung unterscheiden. Vorliegend ist der Schlüssel 10 in einer Nichtgebrauchsstellung dargestellt. Zur Aufnahme des Schlüssels 10 in einer Gebrauchsstellung weist der Schwenkhebel 2 eine Schlüsselaufnahme 12 auf, die beim dargestellten und insoweit bevorzugten Schwenkhebel 2 überwiegend durch den Betätigungshebel 3 und teilweise durch das Basisteil 4 gebildet ist. Dabei erstreckt sich die Schlüsselaufnahme 12 vorliegend entlang der Längsachse LBH des Betätigungshebels 3 und der Längsachse LBT des Basisteils 4.
  • In der in der 1 dargestellten Betätigungsstellung ist der Betätigungshebel 3 aus der Hebelaufnahme 6 herausgeschwenkt, sodass der Betätigungshebel 3 um die Betätigungsachse AB gegenüber dem Basisteil 4 verschwenkt werden kann. Um den Betätigungshebel 3 an dem Basisteil 4 zu arretieren, kann der Betätigungshebel 3 um die Arretierachse AA auf das Basisteil 4 zu in die in der 2 dargestellte Arretierstellung verschwenkt werden.
  • Die 2 zeigt den Schwenkhebel 2 mit dem Betätigungshebel 3 in der Arretierstellung in einer perspektivischen Ansicht. Der Betätigungshebel 3 ist wenigstens im Wesentlichen in der Hebelaufnahme 6 des Basisteils 4 aufgenommen, sodass das Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Betätigungsachse AB formschlüssig blockiert ist. Die durch den Betätigungshebel 3 und das Basisteil 4 gebildete Schlüsselaufnahme 12 weist an ihrem dem freien Ende des Betätigungshebels 3 zugeordneten Längsende eine Schlüsselöffnung 13 auf, über die der nicht dargestellte Schlüssel 10 in die Schlüsselaufnahme 12 eingesteckt werden kann.
  • Die 3A-B zeigen den Schwenkhebel 2 mit dem Betätigungshebel 3 in der Arretierstellung ohne den Schlüssel 10 in zwei Schnittansichten entlang der in der 2 dargestellten Schnittebene IIIA-IIIA und der in der 3A dargestellten Schnittebene IIIB-IIIB. Der Schwenkhebel 2 ist mittels des Basisteils 4 an einer in der 3A nicht dargestellten Zugangskontrollvorrichtung 14, beispielsweise in Form einer Blechtür und/oder Blechklappe, befestigt.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Schwenkhebel 2 elf vorliegend als Stahlstifte ausgebildete seitliche Verriegelungselemente 15 auf, die entlang der Längsachse LBT des Basisteils 4 verteilt auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse LBT angeordnet sind. Die seitlichen Verriegelungselemente 15 sind in Führungen 16 des Basisteils 4 unverlierbar an dem Basisteil 4 gehalten. Dabei sind die seitlichen Verriegelungselemente 15 jeweils entlang ihrer Längsachse LVE in der zugehörigen Führung 16 verschiebbar.
  • Den seitlichen Verriegelungselementen 15 ist jeweils ein aus einem permanentmagnetischen Werkstoff gebildeter Verstellmagnet 17 zugeordnet. Die Verstellmagnete 17 sind in Führungen 18 des Betätigungshebels 3 unverlierbar an dem Betätigungshebel 3 gehalten, wobei die Verstellmagnete 17 jeweils entlang der Längsachse LVE des zugehörigen seitlichen Verriegelungselements 15 in den Führungen 18 verschiebbar sind. Dabei werden durch ein Verschieben der Verstellmagnete 17 nach außen in formschlüssiger Weise auch die seitlichen Verriegelungselemente 15 nach außen verschoben.
  • Der Betätigungshebel 3 weist auf den gegenüberliegenden Längsseiten der Schlüsselaufnahme 12 jeweils ein Halteelement 19 auf. Dabei sind die Haltelemente 19 als ferromagnetische Blechstreifen ausgebildet, die sich vorliegend entlang der Längsachse LBH des Betätigungshebels 3 und entlang der Verstellmagnete 17 erstrecken.
  • Die seitlichen Verriegelungselemente 15 sind jeweils in einer Verriegelungsstellung angeordnet. In der Verriegelungsstellung greifen die am Basisteil 4 gehaltenen Verriegelungselemente 15 formschlüssig in Verriegelungsaufnahmen 20 des Betätigungshebels 3 ein, wobei die Verriegelungsaufnahmen 20 vorliegend durch die Führungen 18 für die Verstellmagnete 17 gebildet sind. Auf diese Weise ist das Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Arretierachse AA aus der dargestellten Arretierstellung und der Hebelaufnahme 6 heraus durch die seitlichen Verriegelungselemente 15 formschlüssig blockiert.
  • Die den seitlichen Verriegelungselementen 15 zugeordneten Verstellmagnete 17 sind jeweils in einer Grundstellung angeordnet. In der Grundstellung halten die Verstellmagnete 17 die seitlichen Verriegelungselemente 15 durch die magnetisch anziehenden Wechselwirkungen zwischen den Verstellmagneten 17 und den Verriegelungselementen 15 in der dargestellten Verriegelungsstellung. So wird verhindert, dass die seitlichen Verriegelungselemente 15 unbeabsichtigt in eine Stellung gelangen, in der die Verriegelungselemente 15 das Verschwenken des Betätigungshebels 3 aus der Arretierstellung und der Hebelaufnahme 6 heraus freigeben würden. Die Verstellmagnete 17 fungieren im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel also auch als Sicherungselemente 21 für die seitlichen Verriegelungselemente 15. Die Verstellmagnete 17 sind wiederum durch die magnetisch anziehenden Wechselwirkungen mit den ferromagnetischen Blechstreifen 19 in der dargestellten Grundstellung gehalten.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel wirkt zwischen dem Betätigungshebel 3 und dem Drehteller 5 ein Federmittel 22, das vorliegend als Schenkelfeder ausgebildet ist. Durch das Federmittel 22 wirkt auf den Betätigungshebel 3 eine Rückstellkraft FR, die das Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Arretierachse AA aus der Hebelaufnahme 6 heraus unterstützt. Dabei bewirkt die Rückstellkraft FR zwischen den seitlichen Verriegelungselementen 15 einerseits und dem Betätigungshebel 3 sowie dem Basisteil 4 andererseits jeweils einen Kraftschluss, der einer Verstellung des entsprechenden Verriegelungselements 15 aus der zugehörigen Verriegelungsaufnahme 20 heraus entgegenwirkt.
  • Die 4A-C zeigen Ausschnitte des Schwenkhebels 2 mit dem Betätigungshebel 3 in der Arretierstellung ohne den Schlüssel 10 in zwei Schnittansichten entlang den in der 3A dargestellten Schnittebenen IVA-IVA und IVB-IVB und einer isometrischen Ansicht von schräg unten. In der 4C sind der besseren Übersichtlichkeit halber lediglich der Betätigungshebel 3 sowie ein rückwärtiges Verriegelungselement 23 und ein Adapterelement 24 des Schwenkhebels 2 dargestellt. Das rückwärtige Verriegelungselement 23, das vorliegend durch Druckguss aus einem Aluminium- und/oder Zinkwerkstoff hergestellt ist, ist wenigstens im Wesentlichen auf der dem Betätigungshebel 3 abgewandten Seite einer Anlageebene E angeordnet, in der der Schwenkhebel 2 an der Zugangskontrollvorrichtung 14 anliegt. Dabei ist das rückwärtige Verriegelungselement 23 um eine zu der Anlageebene E wenigstens im Wesentlichen parallele Schwenkachse AS verschwenkbar an dem Adapterelement 24 gehalten. Vorliegend ist das rückwärtige Verriegelungselement 23 zwischen zwei Längsstreben 25 des Adapterelements 24 gehalten, die im Bereich ihrer Längsenden miteinander verbunden sind. Das Adapterelement 24 ist wiederum mittels einer Verschraubung 26 an dem Basisteil 4 befestigt.
  • Das rückwärtige Verriegelungselement 23 weist einen im Wesentlichen L-förmigen Grundkörper 27 und zwei Verriegelungsabschnitte 28 auf, die seitlich von dem L-förmigen Grundkörper 27 abstehen. Dabei erstreckt sich die Schwenkachse AS des rückwärtigen Verriegelungselements 23 durch ein freies Ende einer der beiden L-Schenkel des L-förmigen Grundkörpers 27. Am freien Ende des anderen der beiden L-Schenkel des L-förmigen Grundkörpers 27 ist eine Magnetaufnahme 29 vorgesehen, in der ein dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 zugeordneter und aus einem permanentmagnetischen Werkstoff gebildeter Verstellmagnet 30 aufgenommen ist.
  • Neben dem Verstellmagnet 30 ist an dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 ein ebenfalls permanentmagnetischer Sicherungsmagnet 31 in einer Magnetaufnahme 32 des Verriegelungselements 23 gehalten. Dabei wirkt der an dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 gehaltene Sicherungsmagnet 31 mit einem vorliegend über das Adapterelement 24 ortsfest an dem Basisteil 4 gehaltenen permanentmagnetischen Sicherungsmagnet 33 zusammen, der in einer Magnetaufnahme 34 des Adapterelements 24 aufgenommen ist.
  • Das rückwärtige Verriegelungselement 23 und das Adapterelement 24 sind durch eine Abdeckkappe 35 gegenüber der Umgebung abgeschirmt. Dabei ist die Abdeckkappe 35 vorliegend durch eine Verschraubung 36 an dem Basisteil 4 gehalten, wobei die Zugangskontrollvorrichtung 14 zwischen dem Basisteil 4 und der Abdeckkappe 35 geklemmt ist. Auf diese Weise ist der Schwenkhebel 2 im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel an der Zugangskontrollvorrichtung 14 befestigt.
  • Um das Eindringen von grobem Schmutz in die vorliegend durch das Basisteil 4 und den Betätigungshebel 3 gebildete Schlüsselaufnahme 12 zu verhindern, ist im Bereich der Schlüsselöffnung 13 der Schlüsselaufnahme 12 eine Schutzklappe 37 vorgesehen. Dabei ist die Schutzklappe 37 im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen einer die Schlüsselöffnung 13 wenigstens im Wesentlichen verschließenden Stellung und einer die Schlüsselöffnung 13 freigebenden Stellung verschwenkbar an dem Betätigungshebel 3 gehalten.
  • Das rückwärtige Verriegelungselement 23 ist in einer Verriegelungsstellung angeordnet. In der Verriegelungsstellung hintergreifen die Verriegelungsabschnitte 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23 jeweils eine Hinterschneidung 38 des Betätigungshebels 3. Dabei sind die Hinterschneidungen 38 des Betätigungshebels 3 vorliegend jeweils durch einen der beiden hakenförmigen Verriegelungsabschnitte 7 des Betätigungshebels 3 gebildet, die die Aussparungen 8 des Basisteils 4 und die Anlageebene E durchgreifenden. Die hakenförmigen Verriegelungsabschnitte 7 des Betätigungshebels 3 hintergreifen wiederum jeweils eine Hinterschneidung 39 eines der Verriegelungsabschnitte 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23. Auf diese Weise ist das Verschwenken des Betätigungshebels 3 aus der dargestellten Arretierstellung heraus durch das rückwärtige Verriegelungselement 23 formschlüssig blockiert.
  • Durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung zwischen dem an dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 gehaltenen Sicherungsmagnet 31 und dem an dem Adapterelement 24 gehaltenen Sicherungsmagnet 33 ist das Verriegelungselement 23 in der dargestellten Verriegelungsstellung und somit auch der an dem Verriegelungselement 23 gehaltene Verstellmagnet 30 in der dargestellten Grundstellung gehalten. Auf diese Weise wird verhindert, dass das rückwärtige Verriegelungselement 23 unbeabsichtigt in eine Stellung gelangt, in der es das Verschwenken des Betätigungshebels 3 freigeben würde. Vorliegend wirkt durch die Rückstellkraft FR des in den 4A-C nicht dargestellten Federmittels 22 zwischen den hakenförmigen Verriegelungsabschnitten 7 des Betätigungshebels 3 und den Verriegelungsabschnitten 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23 zudem jeweils ein Kraftschluss, der einem Verschwenken des Verrieglungselements 23 um die Schwenkachse AS entgegenwirkt.
  • Um den Betätigungshebel 3 von der in den 3A-B und 4A-C dargestellten Arretierstellung um die Arretierachse AA in eine Betätigungsstellung verschwenken zu können, kann der vorliegend nicht dargestellte stiftförmige Schlüssel 10 über die Schlüsselöffnung 13 in die Schlüsselaufnahme 12 eingeschoben und somit in eine Gebrauchsstellung verstellt werden. Dabei wird die Schutzklappe 37 von der in der 4A dargestellten, die Schlüsselöffnung 13 wenigstens im Wesentlichen verschließenden Stellung durch Kontakt mit dem Schüssel 10 formschlüssig in eine die Schlüsselöffnung 13 freigebende Stellung verschwenkt.
  • Die 5A-B zeigen das Schwenkhebelsystem 1 mit dem Betätigungshebel 3 in der Arretierstellung und dem Schlüssel 10 in der Gebrauchsstellung in zwei Schnittansichten entlang der in der 2 dargestellten Schnittebene VA-VA und der in der 5A dargestellten Schnittebene VB-VB. Die Schlüsselmagnete 11 des Schlüssels 10 sind jeweils einem der seitlichen Verriegelungselemente 15 des Schwenkhebels 2 und dem zugehörigen Verstellmagnet 17 zugeordnet. Dabei sind die magnetisch abstoßenden Wechselwirkungen zwischen den Schlüsselmagneten 11 und den Verstellmagneten 17 größer als die magnetisch anziehenden Wechselwirkungen zwischen den Verstellmagneten 17 und den ferromagnetischen Halteelementen 19, sodass die Verstellmagnete 17 jeweils entlang der Längsachse LVE des zugeordneten seitlichen Verriegelungselements 15 von der Grundstellung (3A-B) in eine Entriegelungsstellung verschoben sind.
  • Durch das Verschieben der den seitlichen Verriegelungselementen 15 zugeordneten Verstellmagnete 17 von der Grundstellung (3A-B) in die Entriegelungsstellung sind die seitlichen Verriegelungselemente 15 jeweils entlang ihrer Längsachse LVE von der Verriegelungsstellung (3A-B) in eine Freigabestellung verschoben. In der Freigabestellung sind die seitlichen Verriegelungselemente 15 außerhalb der Verriegelungsaufnahmen 20 des Betätigungshebels 3 angeordnet, sodass das Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Arretierachse AA aus der Hebelaufnahme 6 heraus durch die seitlichen Verriegelungselemente 15 freigegeben ist.
  • Die den seitlichen Verriegelungselementen 15 zugeordneten Verstellmagnete 17 unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Polausrichtungen. Vorliegend sind die magnetischen Pole benachbarter Verstellmagnete 17 jeweils entgegengesetzt zueinander ausgerichtet. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht. Vielmehr können die magnetischen Pole der Verstellmagnete 17 beliebig ausgerichtet und so beliebige Codierungen realisiert werden.
  • Wenn der Schlüssel 10 aus der Schlüsselaufnahme 12 herausgezogen wird, werden die den seitlichen Verriegelungselementen 15 zugeordneten Verstellmagnete 17 durch die magnetisch anziehenden Wechselwirkungen mit den ferromagnetischen Halteelementen 19 selbsttätig von der dargestellten Entriegelungsstellung in Richtung der Halteelemente 19 in die Grundstellung (3A-B) verschoben. Das Verschieben der Verstellmagnete 17 bewirkt aufgrund der magnetisch anziehenden Wechselwirkungen zwischen den Verstellmagneten 17 und den seitlichen Verriegelungselementen 15 wiederum, dass die Verriegelungselemente 15 selbsttätig von der dargestellten Freigabestellung in die Verriegelungsstellung (3A-B) verschoben werden, in der die Verriegelungselemente 15 in die Verriegelungsaufnahmen 20 des Betätigungshebels 3 eingreifen.
  • Der Schlüssel 10 ist vorliegend als Generalschlüssel 10 ausgebildet und weist zusätzlich zu den Schlüsselmagneten 11 einen Generalschlüsselmagnet 40 auf. Der Generalschlüsselmagnet 40 und die den seitlichen Verriegelungselementen 15 zugeordneten Schlüsselmagnete 11 sind im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel gleichartig ausgebildet. Im Gegensatz zu den Schlüsselmagneten 11 ist der Generalschlüsselmagnet 40 jedoch keinem Verriegelungselement 15,23 und somit auch keinem Verstellmagnet 17,30 des Schwenkhebels 2 zugeordnet. Stattdessen ist der Generalschlüsselmagnet 40 einer Leerstelle 41 des Schwenkhebels 2 zugeordnet. Dabei ist an der Leerstelle 41 vorliegend eine Führung 16 für ein Verriegelungselement und eine Führung 18 für einen Verstellmagnet vorgesehen. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Beispielsweise könnte der Schwenkhebel 2 im Bereich der Leerstelle 41 alternativ auch massiv ausgebildet sein. Mittels des Generalschlüsselmagnets 40 kann wenigstens ein weiterer Schwenkhebel 2 entriegelt werden, der an der Position der Leerstelle 41 ein dem Generalschlüsselmagnet 40 zugeordnetes Verriegelungselement und einen dem Generalschlüsselmagnet 40 zugeordneten Verstellmagnet aufweist.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Schlüssels 10 korrespondierend zu dem Querschnitt der Schlüsselaufnahme 12 ausgebildet. Dabei weist sowohl der Schlüssel 10 als auch die Schlüsselaufnahme 12 im Querschnitt ein Formelement 42 in Form eines Absatzes auf. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Schlüssel 10 nur in der vorgegebenen Ausrichtung in die Schlüsselaufnahme 12 eingesteckt werden kann.
  • Die 6A-B zeigen Ausschnitte des Schwenkhebelsystems 1 mit dem Betätigungshebel 3 in der Arretierstellung und dem Schlüssel 10 in der Gebrauchsstellung in zwei Schnittansichten entlang den in der 5A dargestellten Schnittebenen VIA-VIA und VIB-VIB. Neben den Schlüsselmagneten 11, die den seitlichen Verriegelungselementen 15 und den zugehörigen Verstellmagneten 17 zugeordnet sind, weist der Schlüssel 10 vorliegend zwei Schlüsselmagnete 43 auf, die dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 und dem zugehörigen Verstellmagnet 30 zugeordnet sind. Dabei sind die magnetisch abstoßenden Wechselwirkungen zwischen den Schlüsselmagneten 43 und dem Verstellmagnet 30 größer als die magnetisch anziehenden Wechselwirkungen zwischen den beiden dem rückwärtigen Verriegelungselement 23 zugeordneten Sicherungsmagneten 31,33, sodass der Verstellmagnet 30 um die Schwenkachse AS von der Grundstellung (4A-C) in eine Entriegelungsstellung verschwenkt ist.
  • Durch das Verschwenken des Verstellmagnets 30 von der Grundstellung (4A-C) in die Entriegelungsstellung ist auch das rückwärtige Verriegelungselement 23 um die Schwenkachse AS von der Verriegelungsstellung (4A-C) in eine Freigabestellung verschwenkt. In der Freigabestellung des rückwärtigen Verriegelungselements 23 ist der gegenseitige Hintergriff zwischen dem Verriegelungselement 23 und den hakenförmigen Verriegelungsabschnitten 7 des Betätigungshebels 3 aufgehoben, sodass das Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Arretierachse AA aus der Hebelaufnahme 6 heraus durch das rückwärtige Verriegelungselement 23 freigegeben ist. Wenn der Schlüssel 10 aus der Schlüsselaufnahme 12 herausgezogen wird, wird durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung zwischen den Sicherungsmagneten 31,33 das rückwärtige Verriegelungselement 23 selbsttätig von der dargestellten Entriegelungsstellung um die Schwenkachse AS in die Verriegelungsstellung (4A-C) verschwenkt, in der das Verriegelungselement 23 das Verschwenken des Betätigungshebels 3 blockiert.
  • Um zu vermeiden, dass das rückwärtige Verriegelungselement 23 in eine Stellung gelangen kann, in der die magnetische Wechselwirkung zwischen den beiden Sicherungsmagneten 31,33 wenigstens im Wesentlichen aufgehoben ist, liegt das Verriegelungselement 23 in der dargestellten Freigabestellung mit seinen seitlich abstehenden Verriegelungsabschnitten 28 an den Längsstreben 25 des Adapterelements 24 an. So ist ein weiteres Verschwenken des rückwärtigen Verriegelungselements 23 um die Schwenkachse AS weg von dem an dem Adapterelement 24 gehaltenen Sicherungsmagnet 33 durch das Adapterelement 24 formschlüssig blockiert.
  • Von der in den 5A-B und 6A-B dargestellten Arretierstellung kann der Betätigungshebel 3 zusammen mit dem in die Schlüsselaufnahme 12 eingesteckten Schlüssel 10 um die Arretierachse AA aus der Hebelaufnahme 6 heraus in eine Betätigungsstellung, beispielsweise die in der 1 dargestellte, verschwenkt werden.
  • Die 7A zeigt einen Ausschnitt des Schwenkhebels 2 im Bereich eines der seitlichen Verriegelungselemente 15 ohne den Schlüssel 10 in einer Schnittansicht entlang der in der 3A dargestellten Schnittebene VIIA-VIIA mit dem Betätigungshebel 3 in einer aus der Hebelaufnahme 6 wenigstens teilweise herausgeschwenkten Stellung. Der dem seitlichen Verriegelungselement 15 zugeordnete Verstellmagnet 17 ist in der Grundstellung angeordnet und dort durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung mit dem zugehörigen Halteelement 19 gehalten. Das seitliche Verriegelungselement 15, das in der zugehörigen Führung 16 entlang seiner Längsachse LVE frei verschiebbar ist, ist in der Verriegelungsstellung angeordnet.
  • Der Betätigungshebel 3 weist unterhalb der Führung 18 für den Verstellmagnet 17 eine dem seitlichen Verriegelungselement 15 zugeordnete Gleitfläche 44 in Form einer Fase 44 auf. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist zudem das seitliche Verriegelungselement 15 an seinem dem Betätigungshebel 3 zugeordneten Längsende eine Gleitfläche 45 in Form einer um die Längsachse LVE des Verriegelungselements 15 umlaufenden Fase 45 auf. Dabei sind die Gleitflächen 44,45 schräg, vorliegend in einem Winkel von ca. 45°, zu einer Freigaberichtung RF des Verriegelungselements 15 angeordnet.
  • Beim Verschwenken des Betätigungshebels 3 in Richtung der Hebelaufnahme 6 gleiten die Gleitfläche 44 des Betätigungshebels 3 und die Gleitfläche 45 des seitlichen Verriegelungselements 15 aneinander ab. Dadurch wird das seitliche Verriegelungselement 15 von der dargestellten Verriegelungsstellung in der Freigaberichtung RF in die Freigabestellung (5B) verschoben. So wird verhindert, dass das seitliche Verriegelungselement 15 das Verschwenken des Betätigungshebels 3 in die Hebelaufnahme 6 blockiert. Sobald sich der Betätigungshebel 3 dann in der in der Hebelaufnahme 6 aufgenommenen Arretierstellung (3B) befindet und die Verriegelungsaufnahme 20 fluchtend mit dem seitlichen Verriegelungselement 15 angeordnet ist, wird das Verriegelungselement 15 durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung mit dem vorliegend als Sicherungselement 21 fungierenden Verstellmagnet 17 wieder selbsttätig von der Freigabestellung (5B) in die dargestellte Verriegelungsstellung verschoben.
  • Die 7B-C zeigen Ausschnitte des Schwenkhebels 2 ohne den Schlüssel 10 in Schnittansichten entlang den in der 3A dargestellten Schnittebenen VIIB-VIIB und VIIC-VIIC mit dem Betätigungshebel 3 in einer aus der Hebelaufnahme 6 wenigstens teilweise herausgeschwenkten Stellung. Das rückwärtige Verriegelungselement 23 ist in der Verriegelungsstellung angeordnet und dort durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung zwischen den dem Verriegelungselement 23 zugeordneten Sicherungsmagneten 31,33 gehalten.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die hakenförmigen Verriegelungsabschnitte 7 des Betätigungshebels 3 und die Verriegelungsabschnitte 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23 jeweils eine Gleitfläche 46,47 in Form einer Fase auf. Dabei sind die Gleitflächen 46,47 schräg, vorliegend in einem Winkel von ca. 45°, zu einer Freigaberichtung RF des rückwärtigen Verriegelungselements 23 angeordnet.
  • Beim Verschwenken des Betätigungshebels 3 in Richtung der Hebelaufnahme 6 gleiten die Gleitflächen 46 der hakenförmigen Verriegelungsabschnitte 7 des Betätigungshebels 3 an den Gleitflächen 47 der Verriegelungsabschnitte 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23 ab. Dadurch wird das rückwärtige Verriegelungselement 23 gegen die magnetisch anziehende Wechselwirkung zwischen den Sicherungsmagneten 31,33 von der dargestellten Verriegelungsstellung in der Freigaberichtung RF in die Freigabestellung (6A-B) verschwenkt, sodass die hakenförmigen Verriegelungsabschnitte 7 des Betätigungshebels 3 die Verriegelungsabschnitte 28 des rückwärtigen Verriegelungselements 23 passieren können. So wird verhindert, dass das rückwärtige Verriegelungselement 23 das Verschwenken des Betätigungshebels 3 in die Hebelaufnahme 6 blockiert. Sobald sich der Betätigungshebel 3 dann in der in der Hebelaufnahme 6 aufgenommenen Arretierstellung (4A-B) befindet, wird das rückwärtige Verriegelungselement 23 durch die magnetisch anziehende Wechselwirkung zwischen den Sicherungsmagneten 31,33 wieder selbsttätig von der Freigabestellung (6A-B) in die dargestellte Verriegelungsstellung verschwenkt.
  • Die 8 zeigt das Schwenkhebelsystem 1 mit dem Betätigungshebel 3 in der Betätigungsstellung in einer Seitenansicht. Der Betätigungshebel 3 des Schwenkhebels 2 ist bezogen auf die Betätigungsachse AB drehfest mit einer vorliegend als Drehriegelverschluss ausgebildeten Verschlusseinrichtung 48 verbunden, die auf der dem Betätigungshebel 3 gegenüberliegenden Seite der Anlageebene E angeordnet ist. Durch ein Verschwenken des Betätigungshebels 3 um die Betätigungsachse AB kann die Verschlusseinrichtung 48 ebenfalls um die Betätigungsachse AB verschwenkt werden. Auf diese Weise kann die Verschlusseinrichtung 48 beispielsweise zwischen einer ein Öffnen der Zugangskontrollvorrichtung 14 blockierenden Sperrstellung und einer ein Öffnen der Zugangskontrollvorrichtung 14 freigebenden Öffnungsstellung verschwenkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkhebelsystem
    2
    Schwenkhebel
    3
    Betätigungshebel
    4
    Basisteil
    5
    Drehteller
    6
    Hebelaufnahme
    7
    Verriegelungsabschnitt
    8
    Aussparung
    9
    Boden
    10
    Schlüssel
    11
    Schlüsselmagnet
    12
    Schlüsselaufnahme
    13
    Schlüsselöffnung
    14
    Zugangskontrollvorrichtung
    15
    Verriegelungselement
    16
    Führung
    17
    Verstellmagnet
    18
    Führung
    19
    Halteelement
    20
    Verriegelungsaufnahme
    21
    Sicherungselement
    22
    Federmittel
    23
    Verriegelungselement
    24
    Adapterelement
    25
    Längsstrebe
    26
    Verschraubung
    27
    Grundkörper
    28
    Verriegelungsabschnitt
    29
    Magnetaufnahme
    30
    Verstellmagnet
    31
    Sicherungsmagnet
    32
    Magnetaufnahme
    33
    Sicherungsmagnet
    34
    Magnetaufnahme
    35
    Abdeckkappe
    36
    Verschraubung
    37
    Schutzklappe
    38
    Hinterschneidung
    39
    Hinterschneidung
    40
    Generalschlüsselmagnet
    41
    Leerstelle
    42
    Formelement
    43
    Schlüsselmagnet
    44, 45, 46, 47
    Gleitfläche
    48
    Verschlusseinrichtung
    AA
    Arretierachse
    AB
    Betätigungsachse
    AS
    Schwenkachse
    E
    Anlageebene
    FR
    Rückstellkraft
    LBH
    Längsachse
    LBT
    Längsachse
    LVE
    Längsachse
    RF
    Freigaberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020108484 A1 [0006]

Claims (17)

  1. Schwenkhebel (2) zum Betätigen einer Verschlusseinrichtung (48), insbesondere eines Riegelverschlusses und/oder Stangenverschlusses, einer Zugangskontrollvorrichtung (14), insbesondere Tür und/oder Klappe, mit - einem Basisteil (4) zum Befestigen des Schwenkhebels (2), insbesondere an der Zugangskontrollvorrichtung (14), und - einem Betätigungshebel (3) zum Betätigen der Verschlusseinrichtung (48), - wobei der Betätigungshebel (3) relativ zu dem Basisteil (4) zwischen einer Arretierstellung zum Arretieren des Betätigungshebels (3) am Basisteil (4) und einer Betätigungsstellung zum Betätigen der Verschlusseinrichtung (48) und/oder bei betätigter Verschlusseinrichtung (48) verschwenkbar ist und - wobei wenigstens ein Verriegelungselement (15,23) zum Sichern des Betätigungshebels (3) gegen unbefugtes Verschwenken von der Arretierstellung in die Betätigungsstellung zwischen einer das Verschwenken des Betätigungshebels (3) formschlüssig blockierenden Verriegelungsstellung und einer das Verschwenken des Betätigungshebels (3) freigebenden Freigabestellung verstellbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass - das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) durch eine Verstellung wenigstens eines Verstellmagnets (17,30) von einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist, - dass der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) durch eine magnetische Wechselwirkung mit wenigstens einem Schlüsselmagnet (11,43) eines zu dem Schwenkhebel (2) passenden Schlüssels (10) von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar ist und - dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) und der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) aus unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.
  2. Schwenkhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens zwei, bedarfsweise wenigstens drei, vorzugsweise wenigstens vier, insbesondere wenigstens sechs, besonders bevorzugt wenigstens acht, jeweils zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verstellbare Verriegelungselemente (15,23) und, insbesondere jeweils einem der Verriegelungselemente (15,23) zugeordnete Verstellmagnete (17,30), vorgesehen sind und/oder - dass wenigstens ein seitliches Verriegelungselement (15) zum formschlüssigen Blockieren des Verschwenkens des Betätigungshebels (3) an einer Längsseite des Betätigungshebels (3) und/oder wenigstens ein rückwärtiges Verriegelungselement (23) zum formschlüssigen Blockieren des Verschwenkens des Betätigungshebels (3) an einer dem Basisteil (4) zugeordneten Rückseite des Betätigungshebels (3) vorgesehen ist.
  3. Schwenkhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) aus einem permanentmagnetischen Werkstoff und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) aus einem nicht permanentmagnetischen Werkstoff gebildet ist und/oder - dass das wenigstens ein Verriegelungselement (15,23) aus einem ferromagnetischen oder einem nicht ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist.
  4. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass - der Werkstoff des wenigstens einen Verriegelungselements (15,23) eine höhere Scherfestigkeit aufweist als der Werkstoff des, insbesondere dem Verriegelungselement (15,23) zugeordneten, Verstellmagnets (17,30) und/oder - dass das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) durch Druckguss hergestellt ist und/oder - dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Stahlwerkstoff, insbesondere ferritischen Stahlwerkstoff, Aluminiumwerkstoff und/oder Zinkwerkstoff, gebildet ist.
  5. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - das wenigstens eine, insbesondere seitliche, Verriegelungselement (15) und der, insbesondere dem Verriegelungselement (15) zugeordnete, Verstellmagnet (17) unabhängig voneinander verstellbar sind und/oder - dass das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) und der, insbesondere dem Verriegelungselement (23) zugeordnete, Verstellmagnet (30) ausschließlich gemeinsam verstellbar sind und/oder - dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) durch den, insbesondere dem Verriegelungselement (15,23) zugeordneten, Verstellmagnet (17,30) formschlüssig von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist.
  6. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - das wenigstens eine, insbesondere seitliche, Verriegelungselement (15) zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung und/oder der wenigstens eine, insbesondere dem seitlichen Verriegelungselement (15) zugeordnete, Verstellmagnet (17) zwischen der Grundstellung und der Entriegelungsstellung, insbesondere entlang der Längsachse (LVE) des Verriegelungselements (15) und/oder wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Anlageebene (E) des Schwenkhebels (2) zur Anlage an die Zugangskontrollvorrichtung (14), verschiebbar ist und/oder - dass das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung und/oder der, insbesondere dem rückwärtigen Verriegelungselement (23) zugeordnete, Verstellmagnet (30) zwischen der Grundstellung und der Entriegelungsstellung um eine, insbesondere zu einer Anlageebene (E) des Schwenkhebels (2) zur Anlage an die Zugangskontrollvorrichtung (14) wenigstens im Wesentlichen parallelen, Schwenkachse (AS) verschwenkbar ist.
  7. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) und/oder der wenigstens eine Verstellmagnet (17,30) verstellbar, insbesondere unverlierbar und/oder in einer Führung (16,18), am Basisteil (4) oder Betätigungshebel (3) gehalten ist und - dass, vorzugsweise, das wenigstens eine, insbesondere seitliche, Verriegelungselement (15) am Basisteil (4) und der wenigstens eine, insbesondere dem Verriegelungselement (15) zugeordnete, Verstellmagnet (17) am Betätigungshebel (3) gehalten ist oder umgekehrt und/oder das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) und der wenigstens eine, insbesondere dem Verriegelungselement (23) zugeordnete, Verstellmagnet (30) am Basisteil (4) oder am Betätigungshebel (3) gehalten sind.
  8. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass - das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens im Wesentlichen, auf der dem Betätigungshebel (3) abgewandten Seite einer Anlageebene (E) des Schwenkhebels (2) zur Anlage an die Zugangskontrollvorrichtung (14) angeordnet ist und - dass, vorzugsweise, der Betätigungshebel (3) wenigstens einen in der Arretierstellung des Betätigungshebels (3) die Anlageebene (E) durchgreifenden, insbesondere hakenförmigen, Verriegelungsabschnitt (7) zur Bildung des wenigstens einen das Verschwenken des Betätigungshebels (3) blockierenden Formschlusses mit dem, insbesondere rückwärtigen, Verriegelungselement (23) aufweist.
  9. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass - das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) einen wenigstens im Wesentlichen L-förmigen Grundkörper (27) und, vorzugsweise, wenigstens einen von dem Grundkörper (27) seitlich abstehenden Verriegelungsabschnitt (28) zur Bildung des wenigstens einen das Verschwenken des Betätigungshebels (3) blockierenden Formschlusses aufweist und/oder - dass der, insbesondere dem rückwärtigen Verriegelungselement (23) zugeordnete, Verstellmagnet (30) wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens im Wesentlichen, in einer, insbesondere korrespondierend ausgebildeten, Magnetaufnahme (29) des Verriegelungselements (23) aufgenommen ist.
  10. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass - das, insbesondere rückwärtige, Verriegelungselement (23) in der Verriegelungsstellung wenigstens eine Hinterschneidung (38,39) des Betätigungshebels (3) in der Arretierstellung formschlüssig hintergreift und/oder umgekehrt und/oder - dass in der Arretierstellung des Betätigungshebels (3) das wenigstens eine, insbesondere seitliche, Verriegelungselement (15) in der Verriegelungsstellung formschlüssig in eine Verriegelungsaufnahme (20) des Betätigungshebels (3) oder des Basisteils (4) eingreift.
  11. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens ein Sicherungselement (21,31,33) zum Halten des wenigstens einen Verriegelungselements (15,23) in der Verriegelungsstellung und, insbesondere, selbsttätigen Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements (15,23) von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung, bevorzugt durch eine, insbesondere magnetische, Sicherungskraft, vorgesehen ist und - dass, vorzugsweise, das wenigstens eine Sicherungselement (21,31,33) ein, insbesondere durch den wenigstens einen Verstellmagnet (17) gebildeter oder von dem wenigstens einen Verstellmagnet (17,30) separater, Sicherungsmagnet (21,31,33) ist.
  12. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens ein, insbesondere von dem wenigstens einen Sicherungselement (21,31,33) separates, Halteelement (19) zum Halten des wenigstens einen, insbesondere dem seitlichen Verriegelungselement (15) zugeordneten, Verstellmagnets (17) in der Grundstellung und, insbesondere, selbsttätigen Verstellen des wenigstens einen Verstellmagnets (17) von der Entriegelungsstellung in die Grundstellung, bevorzugt durch eine, insbesondere magnetische, Haltekraft, vorgesehen ist und - dass, vorzugsweise, das wenigstens eine Halteelement (19) aus einem ferromagnetischen und/oder nicht permanentmagnetischen Werkstoff gebildet und/oder als Blech (19) ausgebildet ist.
  13. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass - das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) beim Verschwenken des Betätigungshebels (3) von der Betätigungsstellung in die Arretierstellung selbsttätig, insbesondere formschlüssig, von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung verstellbar ist und - dass, vorzugsweise, der Betätigungshebel (3) und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) wenigstens eine Gleitfläche (44,45,46,47) zum selbsttätigen Verstellen des wenigstens einen Verriegelungselements (15,23) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung durch Abgleiten an dem Verriegelungselement (15,23) oder dem Betätigungshebel (3) aufweist.
  14. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass - der Betätigungshebel (3) gegen eine Rückstellkraft (FR), insbesondere eines Federmittels (22), in die Arretierstellung verschwenkbar ist und - dass, vorzugsweise, in der Arretierstellung des Betätigungshebels (3) durch die Rückstellkraft (FR) auf das wenigstens eine Verriegelungselement (15,23) in der Verriegelungsstellung eine einer Verstellung in die Freigabestellung entgegenwirkende Kraft wirkt und - dass, weiter vorzugsweise, die der Verstellung in die Freigabestellung entgegenwirkende Kraft durch einen Kraftschluss, insbesondere zwischen dem Verriegelungselement (15,23) und dem Betätigungshebel (3) und/oder Basisteil (4), bewirkt wird.
  15. Schwenkhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass - eine, insbesondere sich entlang der Längsachse (LBH,LBT) des Betätigungshebels (3) und/oder des Basisteils (4) erstreckende und/oder durch den Betätigungshebel (3) und/oder das Basisteil (4) gebildete, Schlüsselaufnahme (12) zur wenigstens abschnittsweisen Aufnahme des Schlüssels (10) vorgesehen ist und - dass, vorzugsweise, wenigstens zwei der, insbesondere einem der seitlichen Verriegelungselemente (15) zugeordneten, Verstellmagnete (17) und/oder zwei Halteelemente (19) auf gegenüberliegenden Seiten, insbesondere Längsseiten, der Schlüsselaufnahme (12) angeordnet sind.
  16. Schwenkhebelsystem (1) mit - wenigstens einem Schwenkhebel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und - einem zu dem Schwenkhebel (2) passenden Schlüssel (10) umfassend wenigstens einen Schlüsselmagnet (11,43) zum Verstellen des wenigstens einen Verstellmagnets (17,30) des Schwenkhebels (2) von der Grundstellung in die Entriegelungsstellung.
  17. Schwenkhebelsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - die Schlüsselaufnahme (12) des Schwenkhebels (2) und der Schlüssel (10) zueinander korrespondierende Querschnitte, insbesondere mit zueinander korrespondierenden Formelementen (42) zum Ausrichten des Schlüssels (10) in der Schlüsselaufnahme (12), aufweisen und/oder - dass der Schlüssel (10) als Generalschlüssel (10) ausgebildet ist und wenigstens einen einer Leerstelle (41) des Schwenkhebels (2) zugeordneten Generalschlüsselmagnet (40) zum Entriegeln wenigstens eines weiteren Schwenkhebels aufweist.
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