DE102022127901A1 - Medizinisches fixiersystem - Google Patents

Medizinisches fixiersystem Download PDF

Info

Publication number
DE102022127901A1
DE102022127901A1 DE102022127901.4A DE102022127901A DE102022127901A1 DE 102022127901 A1 DE102022127901 A1 DE 102022127901A1 DE 102022127901 A DE102022127901 A DE 102022127901A DE 102022127901 A1 DE102022127901 A1 DE 102022127901A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
fixation
receiving
line
take
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022127901.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Chia-Ming Lu
Cheng-Hung Lin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Janus Biomedical Int Co Ltd
Janus Biomedical International Co Ltd
Original Assignee
Janus Biomedical Int Co Ltd
Janus Biomedical International Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Janus Biomedical Int Co Ltd, Janus Biomedical International Co Ltd filed Critical Janus Biomedical Int Co Ltd
Publication of DE102022127901A1 publication Critical patent/DE102022127901A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/08Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound
    • A61B17/085Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound with adhesive layer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00017Electrical control of surgical instruments
    • A61B2017/00115Electrical control of surgical instruments with audible or visual output
    • A61B2017/00119Electrical control of surgical instruments with audible or visual output alarm; indicating an abnormal situation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/08Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound
    • A61B17/085Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound with adhesive layer
    • A61B2017/086Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound with adhesive layer having flexible threads, filaments, laces or wires, e.g. parallel threads, extending laterally from a strip, e.g. for tying to opposing threads extending from a similar strip
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/06Measuring instruments not otherwise provided for
    • A61B2090/061Measuring instruments not otherwise provided for for measuring dimensions, e.g. length
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/06Measuring instruments not otherwise provided for
    • A61B2090/064Measuring instruments not otherwise provided for for measuring force, pressure or mechanical tension

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Abstract

Ein medizinisches Fixiersystem beinhaltet: eine erste Fixiervorrichtung, die an einer Zielläsion fixiert ist und ein erstes Verbindungsteil und einen ersten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine zweite Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und einen zweiten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine Schnuraufnahmevorrichtung, die mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und eine Fixierschnur, die mit dem ersten Hilfsfixierabschnitt und dem zweiten Hilfsfixierabschnitt in Kontakt steht und mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist. Die Schnuraufnahmevorrichtung weist einen Schnuraufnahmemechanismus auf. Die Schnuraufnahmevorrichtung passt mit dem Schnuraufnahmemechanismus eine freiliegende Länge der Fixierschnur an.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft medizinische Fixiersysteme und insbesondere ein medizinisches Fixiersystem, das dazu geeignet ist, die eine großflächige Wunde oder Läsion umgebende Haut näher an diese heranzuziehen und dadurch die Heilung der Wunde oder Läsion zu beschleunigen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Herkömmliche medizinische Fixiersysteme helfen dabei, die eine Wunde oder Läsion umgebende Haut näher an diese heranzuziehen. Jedoch verschiebt sich, während des Zeitraums, in dem die herkömmlichen medizinischen Fixiersysteme an der Wunde oder Läsion befestigt sind, die umgebende Haut aus verschiedenen Gründen wahrscheinlich hin zu der oder weg von der Wunde oder Läsion (zum Beispiel aufgrund der Körperbewegung des Patienten oder einer Entzündung der Wunde). Da die herkömmlichen medizinischen Fixiersysteme nicht in der Lage sind, das Ausmaß eines Zugs anzupassen, den sie auf die Wunde oder Läsion ausüben, üben sie wahrscheinlich einen Zug aus, dessen Ausmaß stark abnimmt, wodurch sich die Hautzugwirksamkeit verringert, oder stark zunimmt, wodurch sich die Wunde oder Läsion verschlimmert. Insbesondere wenn sich die Wunde oder Läsion nahe der Thoraxhöhle befindet, oder nachdem sich der Patient einem thoraxchirurgischen Eingriff unterzogen hat, wird die Wunde aufgrund der Expansion und Kontraktion der Thoraxhöhle (zum Beispiel verursacht durch das Atmen oder Husten des Patienten), häufig instantan gezogen, was die Heilung der Wunde erschwert. Infolgedessen muss das medizinische Personal die medizinischen Fixiersysteme erneut an Ort und Stelle befestigen, was nicht nur lange dauert, sondern auch eine sekundäre Verletzung der Wunde oder Läsion verursacht. Daher besteht die Notwendigkeit, ein medizinisches Fixiersystem bereitzustellen, das in der Lage ist, das Ausmaß eines Zugs, den es auf eine Wunde oder Läsion ausübt, in Echtzeit und nach Bedarf anzupassen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der obengenannten Nachteile des Standes der Technik ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung das Bereitstellen eines medizinischen Fixiersystems, das in der Lage ist, das Ausmaß eines Zugs, den es auf eine Wunde oder Läsion ausübt, in Echtzeit und nach Bedarf anzupassen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist das Bereitstellen eines medizinischen Fixiersystems, das in der Lage ist, den Druck auf die Hautoberfläche einer Wunde oder Läsion effektiv zu verringern und übermäßige und instantane Belastungsverletzungen zu verringern.
  • Zum Erreichen der obigen und anderer Ziele sieht die vorliegende Offenbarung ein medizinisches Fixiersystem vor, welches Folgendes umfasst: eine erste Fixiervorrichtung, die an einer Zielläsion fixiert ist und ein erstes Verbindungsteil und einen ersten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine zweite Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und einen zweiten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine Schnuraufnahmevorrichtung, die mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und eine Fixierschnur, die mit dem ersten Hilfsfixierabschnitt und dem zweiten Hilfsfixierabschnitt in Kontakt steht und mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen Schnuraufnahmemechanismus aufweist und mit dem Schnuraufnahmemechanismus eine freiliegende Länge der Fixierschnur anpasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die erste Fixiervorrichtung eine erste klebende Seite auf und ist über die erste klebende Seite an der Zielläsion fixiert, und die zweite Fixiervorrichtung weist eine zweite klebende Seite auf und ist über die zweite klebende Seite an der Zielläsion fixiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung Folgendes: einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt, der ein zweites Verbindungsteil aufweist und durch das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt, wobei die Fixierschnur an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert ist, wobei der Schnuraufnahmemechanismus derart ist, dass der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt drehbar ist, während er mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nimmt die freiliegende Länge der Fixierschnur allmählich zu, wenn sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt in eine erste Richtung dreht, wobei die freiliegende Länge der Fixierschnur allmählich abnimmt, wenn sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt in eine zweite Richtung dreht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist das erste Verbindungsteil ein Schwalbenschwanzstecker und das zweite Verbindungsteil ist eine Schwalbenschwanzbuchse.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist der zweite Schnuraufnahmeabschnitt einen dritten Hilfsfixierabschnitt auf und die Fixierschnur ist an dem dritten Hilfsfixierabschnitt der Schnuraufnahmevorrichtung fixiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist der erste Schnuraufnahmeabschnitt einen ersten Eingriffsabschnitt auf und der zweite Schnuraufnahmeabschnitt weist einen zweiten Eingriffsabschnitt auf, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt ineinander eingreifen, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem ersten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass der erste Schnuraufnahmeabschnitt an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert wird, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt voneinander getrennt sind, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem zweiten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt dreht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung eine elastische Halterung, die zwischen dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt angeordnet ist und mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt in Kontakt steht, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem gedehnten Zustand befindet, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem komprimierten Zustand befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung einen ersten Sensorabschnitt und ein Warnsignal, wobei der erste Sensorabschnitt eine Spannung der Fixierschnur erfasst und eine Datenwarnung erzeugt, wenn die Spannung geringer als eine erste Spannungsschwelle oder größer als eine zweite Spannungsschwelle ist, wobei das Warnsignal ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung sendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung erzeugt der erste Sensorabschnitt Spannungsdaten gemäß der Spannung der Fixierschnur und sendet die Datenwarnung und/oder die Spannungsdaten an eine Datenempfangsvorrichtung, wenn die Spannung geringer als die erste Spannungsschwelle oder größer als die zweite Spannungsschwelle ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung einen zweiten Sensorabschnitt und ein Warnsignal, wobei der zweite Sensorabschnitt eine Distanz zwischen der Schnuraufnahmevorrichtung und der zweiten Fixiervorrichtung erfasst und eine Datenwarnung erzeugt, wenn die Distanz geringer als eine erste Distanzschwelle oder größer als eine zweite Distanzschwelle ist, wobei das Warnsignal ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung sendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung erzeugt der zweite Sensorabschnitt Distanzdaten gemäß der Distanz zwischen der Schnuraufnahmevorrichtung und der zweiten Fixiervorrichtung und sendet die Datenwarnung und/oder die Distanzdaten an eine Datenempfangsvorrichtung, wenn die Distanz geringer als die erste Distanzschwelle oder größer als die zweite Distanzschwelle ist.
  • Zum Erreichen der obigen und anderer Ziele sieht die vorliegende Offenbarung ferner ein medizinisches Fixiersystem vor, welches in der Lage ist, eine freiliegende Länge einer Fixierschnur an einer Zielläsion anzupassen, wobei das medizinische Fixiersystem Folgendes umfasst: eine erste Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und ein erstes Verbindungsteil und einen ersten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine zweite Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und einen zweiten Hilfsfixierabschnitt aufweist; und eine Schnuraufnahmevorrichtung, die mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist, wobei die Fixierschnur mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist und mit dem ersten Hilfsfixierabschnitt und dem zweiten Hilfsfixierabschnitt in Kontakt steht, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen Schnuraufnahmemechanismus aufweist und mit dem Schnuraufnahmemechanismus die freiliegende Länge der Fixierschnur anpasst, um nicht nur zu gestatten, dass die Fixierschnur die erste Fixiervorrichtung und die zweite Fixiervorrichtung antreibt, sondern um auch zu gestatten, dass die erste Fixiervorrichtung und die zweite Fixiervorrichtung zueinander hin oder voneinander weg gezogen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung Folgendes: einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt, der ein zweites Verbindungsteil aufweist und durch das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt, wobei die Fixierschnur an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert ist, wobei der Schnuraufnahmemechanismus derart ist, dass der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt drehbar ist, während er mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist der erste Schnuraufnahmeabschnitt einen ersten Eingriffsabschnitt auf und der zweite Schnuraufnahmeabschnitt weist einen zweiten Eingriffsabschnitt auf, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt ineinander eingreifen, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem ersten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass der erste Schnuraufnahmeabschnitt an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert wird, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt voneinander getrennt sind, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem zweiten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt dreht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung eine elastische Halterung, die zwischen dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt in Kontakt zu stehen, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem gedehnten Zustand befindet, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem komprimierten Zustand befindet.
  • Die obengenannten Aspekte und andere Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden in Übereinstimmung mit den nichteinschränkenden, spezifischen Ausführungsformen unten im Detail beschrieben und mit den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  • Figurenliste
    • 1A ist eine schematische Ansicht eines medizinischen Fixiersystems gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 1B ist eine schematische Ansicht des medizinischen Fixiersystems gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 2A ist eine schematische Ansicht einer ersten Fixiervorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 2B ist eine schematische Ansicht der ersten Fixiervorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 3A ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 3B ist eine schematische Ansicht der Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 4 ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung verbunden mit der ersten Fixiervorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 5 ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 6A ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 6B ist eine schematische Ansicht der Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezugnehmend auf 1A und 1B sind schematische Ansichten eines medizinischen Fixiersystems gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der durch 1A und 1B veranschaulichten Ausführungsform passt ein medizinisches Fixiersystem 100 die freiliegende Länge einer Fixierschnur 130 an einer Zielläsion 900 (die Zielläsion 900 ist zum Beispiel eine großflächige Wunde, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt) derart an, dass die Haut, welche die Zielläsion 900 umgibt, in einer angemessenen Position bleibt. Zum Beispiel wird die Haut, welche die Zielläsion umgibt, in einem geschlossenen Zustand gehalten. Das medizinische Fixiersystem 100 umfasst eine erste Fixiervorrichtung 110, eine Schnuraufnahmevorrichtung 120 und zweite Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180. Die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 sind an der Zielläsion 900 fixiert. Vorzugsweise sind die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 an der Haut, welche die Zielläsion 900 umgibt, fixiert. Die Schnuraufnahmevorrichtung 120 ist mit der ersten Fixiervorrichtung 110 verbunden. Die erste Fixiervorrichtung 110 weist einen ersten Hilfsfixierabschnitt 112 auf. Die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 weisen entsprechend zweite Hilfsfixierabschnitte 142, 152, 162, 172, 182 auf. Die Fixierschnur 130 steht in Kontakt mit den zweiten Hilfsfixierabschnitten 142, 152, 162, 172, 182 und dem ersten Hilfsfixierabschnitt 112, weil die Fixierschnur zum Beispiel um mindestens einen Teil der zweiten Hilfsfixierabschnitte gewickelt ist oder diese umgibt, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die Fixierschnur 130 ist mit der Schnuraufnahmevorrichtung 120 verbunden; zum Beispiel ist die Fixierschnur 130 an der Schnuraufnahmevorrichtung 120 fixiert. In unterschiedlichen spezifischen Ausführungsformen wird die Fixierschnur 130 nach Bedarf als eines der Elemente des medizinischen Fixiersystems 100 betrachtet oder die Fixierschnur 130 wird nach Bedarf nicht als eines der Elemente des medizinischen Fixiersystems 100 betrachtet. In einer Ausführungsform ist die Fixierschnur 130 ausgewählt aus medizinischem Nahtmaterial und elastischen Bändern oder Drähten. Wenn es sich bei der Fixierschnur 130 um ein elastisches Band oder einen elastischen Draht handelt (wie z.B. ein Kunststoffband oder ein Draht mit Elastizität oder Flexibilität), kann die leichte Dehnbarkeit des elastischen Bands oder Drahtes einen Teil der instantanen Spannung ausgleichen und den Druck auf die Hautoberfläche der Wunde oder Läsion verringern, wodurch übermäßige Belastungsverletzungen verringert werden. Außerdem kann das elastische Band oder der elastische Draht die Haut der Wunde oder Läsion als Reaktion auf die natürliche Bewegung der Haut der Wunde oder Läsion (zum Beispiel verursacht durch das Atmen des Patienten) massieren, was hilfreich für die Heilung und Regeneration der Wunde ist.
  • In der durch 1A und 1B veranschaulichten Ausführungsform weist die Schnuraufnahmevorrichtung 120 einen Schnuraufnahmemechanismus auf. Die Schnuraufnahmevorrichtung 120 passt die freiliegende Länge der Fixierschnur 130 und die Straffheit der Fixierschnur 130 (d.h. die Spannung der Fixierschnur 130) mit dem Schnuraufnahmemechanismus an. Zum Beispiel verwendet die Schnuraufnahmevorrichtung 120 in der durch 1A veranschaulichten Ausführungsform den Schnuraufnahmemechanismus zum Verlängern der freiliegenden Länge der Fixierschnur 130, sodass nicht nur die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 angetrieben werden, sondern auch die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 voneinander weg bewegt werden, wodurch die Zielläsion 900 vergrößert wird. In der durch 1B veranschaulichten Ausführungsform verwendet die Schnuraufnahmevorrichtung 120 den Schnuraufnahmemechanismus zum Verringern der freiliegenden Länge der Fixierschnur 130, sodass nicht nur die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 angetrieben werden, sondern auch die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 näher zueinander gezogen werden, wodurch die Zielläsion 900 geschmälert wird. Das medizinische Fixiersystem 100 verwendet den Schnuraufnahmemechanismus der Schnuraufnahmevorrichtung 120 zum Anpassen der freiliegenden Länge der Fixierschnur 130 und der Straffheit der Fixierschnur 130 in Echtzeit, sodass die erste Fixiervorrichtung 110 und die zweiten Fixiervorrichtungen 140, 150, 160, 170, 180 angetrieben und ihre Distanzen oder Positionen angepasst werden.
  • Herkömmliche medizinische Fixiersysteme verwenden keine Fixierschnur, um Fixiervorrichtungen näher zueinander zu ziehen; stattdessen verwenden herkömmliche medizinische Fixiersysteme einen Kabelbinder, um gepaarte Fixiervorrichtungen aneinander zu fixieren. Somit sind die herkömmlichen Fixiervorrichtungen höchstens in der Lage, die Distanz zwischen einem Paar von Fixiervorrichtungen anzupassen, jedoch nicht gleichzeitig die Positionen sämtlicher Fixiervorrichtungen. Außerdem müssen die Fixiervorrichtungen der herkömmlichen medizinischen Fixiersysteme symmetrisch angeordnet sein, und somit muss die Gesamtanzahl der Fixiervorrichtungen eine gerade Zahl sein. Im Gegensatz dazu müssen die erste Fixiervorrichtung und die zweiten Fixiervorrichtungen des medizinischen Fixiersystems der vorliegenden Offenbarung nicht symmetrisch angeordnet sein, und ihre Gesamtanzahl ist nicht notwendigerweise eine gerade Zahl, sondern kann nach Bedarf auch eine ungerade Zahl sein, zum Beispiel 5, 7 oder 9; jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Außerdem passt das medizinische Fixiersystem der vorliegenden Offenbarung die Positionen sämtlicher Fixiervorrichtungen und die Straffheit einer Fixierschnur an und demonstriert somit ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Das medizinische Fixiersystem der vorliegenden Offenbarung kann nicht nur für lineare oder längliche Wunden angewendet werden, sondern kann nach Bedarf auch für Wunden mit unterschiedlichen Formen angewendet werden, zum Beispiel unregelmäßigen Formen, wie z.B. eine rundliche Form und eine unregelmäßige polygonale Form, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
  • Bezugnehmend auf 2A und 2B sind schematische Ansichten einer ersten Fixiervorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. 2B zeigt einen Abdeckabschnitt 212A von 2A nicht. In der durch 2A und 2B veranschaulichten Ausführungsform weist eine erste Fixiervorrichtung 210 einen ersten Körperabschnitt 215, ein erstes Verbindungsteil 214 und einen ersten Hilfsfixierabschnitt 212 auf. Der erste Körperabschnitt 215 weist eine erste Seite, die der Zielläsion zugewandt ist, und eine zweite Seite, die von der ersten Seite weg weist, auf. Das erste Verbindungsteil 214 und der erste Hilfsfixierabschnitt 212 sind auf dem ersten Körperabschnitt 215 angeordnet und mit diesem verbunden. Vorzugsweise sind das erste Verbindungsteil 214 und der erste Hilfsfixierabschnitt 212 auf der zweiten Seite des ersten Körperabschnitts 215 angeordnet. Vorzugsweise ist die erste Seite des ersten Körperabschnitts 215 eine erste klebende Seite und die erste Fixiervorrichtung 210 ist über die erste klebende Seite an der Zielläsion fixiert. Das erste Verbindungsteil 214 ist mit dem ersten Verbindungsteil 214 verbunden. In einer spezifischen Ausführungsform ist das erste Verbindungsteil 214 ein Schwalbenschwanzstecker.
  • In der durch 2A und 2B veranschaulichten Ausführungsform weist der erste Hilfsfixierabschnitt 212 einen Abdeckabschnitt 212A und Schnurkontaktabschnitte 212B, 212C auf. Die Schnurkontaktabschnitte 212B, 212C sind zwischen dem ersten Körperabschnitt 215 und dem Abdeckabschnitt 212A angeordnet. Beim Wickeln einer Fixierschnur um jede Fixiervorrichtung steht die Fixierschnur in Kontakt mit mindestens einem der Schnurkontaktabschnitte 212B, 212C; zum Beispiel ist die Fixierschnur um mindestens einen Teil der Schnurkontaktabschnitte gewickelt oder umgibt diese, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Somit ist die Fixierschnur beweglich an Ort und Stelle zwischen den Fixiervorrichtungen fixiert. Der Abdeckabschnitt 212A blockiert die Fixierschnur und hält die Fixierschnur zwischen dem ersten Körperabschnitt 215 und dem Abdeckabschnitt 212A, um ein Gleiten der Fixierschnur zu verhindern und somit eine daraus resultierende vollständige Entfernung aus der ersten Fixiervorrichtung 210 auszuschließen.
  • Der erste Körperabschnitt 215 weist die Durchgangslöcher 216, 217, 218, 219 auf. Das medizinische Personal fixiert die erste Fixiervorrichtung 210 nach Bedarf über die Durchgangslöcher 216, 217, 218, 219 an der Zielläsion (zum Beispiel mit Nahtmaterial oder Klammern, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt). In dieser Hinsicht fixiert das medizinische Personal die erste Fixiervorrichtung 210 nicht notwendigerweise nur durch eine einzige Technik an der Zielläsion; stattdessen kann das medizinische Personal die erste Fixiervorrichtung 210 nach Bedarf zur gleichen Zeit durch eine oder mehrere Techniken an der Zielläsion fixieren; zum Beispiel kann das medizinische Personal die erste Fixiervorrichtung 210 zur gleichen Zeit mit Klebstoffen und Nahtmaterial an der Zielläsion fixieren.
  • In einer spezifischen Ausführungsform sind die zweite Fixiervorrichtung und die erste Fixiervorrichtung hinsichtlich ihrer Strukturen und Merkmale identisch und die zweite Fixiervorrichtung ist auf die gleiche Weise an der Zielläsion fixiert wie die erste Fixiervorrichtung an der Zielläsion fixiert ist. Somit kann das medizinische Personal eine Schnuraufnahmevorrichtung nach Bedarf mit einem Verbindungsteil von jeder zweiten Fixiervorrichtung verbinden (derart, dass die zweite Fixiervorrichtung, die mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist, als die erste Fixiervorrichtung betrachtet werden kann). In einer weiteren spezifischen Ausführungsform fehlt der zweiten Fixiervorrichtung ein erstes Verbindungsteil, jedoch ist sie hinsichtlich ihrer Strukturen, Merkmale und/oder der Art der Fixierung an der Zielläsion genau identisch mit der ersten Fixiervorrichtung. Zum Beispiel weist die zweite Fixiervorrichtung in einer spezifischen Ausführungsform eine zweite klebende Seite auf, und die zweite Fixiervorrichtung ist über die zweite klebende Seite an der Zielläsion fixiert.
  • Bezugnehmend auf 3A und 3B sind schematische Ansichten einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. 3A zeigt die Oberseite der Schnuraufnahmevorrichtung. 3B zeigt die Unterseite der Schnuraufnahmevorrichtung. In der durch 3A und 3B veranschaulichten Ausführungsform umfasst eine Schnuraufnahmevorrichtung 320 einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322. Der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 322 ist relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 drehbar, während er mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 verbunden ist (um einen Schnuraufnahmemechanismus der Schnuraufnahmevorrichtung 320 darzustellen). Somit dreht sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 322 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 um eine Achse 320A. In einer spezifischen Ausführungsform dreht das medizinische Personal, nachdem die Fixierschnur mit den Fixiervorrichtungen in Kontakt gelangt ist und an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322 fixiert wurde, den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 in eine zweite Richtung 820, um die freiliegende Länge der Fixierschnur zu verringern, die Fixiervorrichtungen näher zueinander zu ziehen und/oder die Spannung der Fixierschnur zu erhöhen. Dann dreht das medizinische Personal den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322 jederzeit und nach Bedarf relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 in die zweite Richtung 820, um die freiliegende Länge der Fixierschnur weiter zu verringern, oder dreht den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322 jederzeit und nach Bedarf relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 in eine erste Richtung 810, um die freiliegende Länge der Fixierschnur zu verlängern, die Fixiervorrichtungen voneinander weg zu ziehen und/oder die Spannung der Fixierschnur zu verringern.
  • In der durch 3A und 3B veranschaulichten Ausführungsform weist der erste Schnuraufnahmeabschnitt 321 zweite Verbindungsteile 327, 328, 329 auf. Der erste Schnuraufnahmeabschnitt 321 ist durch eines der zweiten Verbindungsteile 327, 328, 329 mit einem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden. Der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 322 weist einen dritten Hilfsfixierabschnitt 323 und einen Griffabschnitt 325 auf. Die Fixierschnur ist an dem dritten Hilfsfixierabschnitt 323 der Schnuraufnahmevorrichtung 320 fixiert. Der Griffabschnitt 325 wird durch einen Benutzer gegriffen, um den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 322 zu bedienen, damit sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 322 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 321 dreht. In einer spezifischen Ausführungsform ist das erste Verbindungsteil ein Schwalbenschwanzstecker und die zweiten Verbindungsteile 327, 328, 329 sind Schwalbenschwanzbuchsen.
  • Bezugnehmend auf 4 ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung verbunden mit der ersten Fixiervorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der durch 4 veranschaulichten Ausführungsform ist ein erstes Verbindungsteil 414 einer ersten Fixiervorrichtung 410 ein Schwalbenschwanzstecker und ein zweites Verbindungsteil 427 einer Schnuraufnahmevorrichtung 420 ist eine Schwalbenschwanzbuchse. Das erste Verbindungsteil 414 der ersten Fixiervorrichtung 410 ist mit dem zweiten Verbindungsteil 427 der Schnuraufnahmevorrichtung 420 verbunden. Vorzugsweise ist das erste Verbindungsteil 414 der ersten Fixiervorrichtung 410 unverlierbar mit dem zweiten Verbindungsteil 427 der Schnuraufnahmevorrichtung 420 verbunden. Das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil sind nicht notwendigerweise ein Schwalbenschwanzstecker bzw. eine Schwalbenschwanzbuchse; stattdessen können das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil jegliche Strukturen oder Formen aufweisen, die nach Bedarf für eine Verbindung untereinander geeignet sind. Außerdem sind das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil nicht notwendigerweise auf die in 4 gezeigte Weise verbunden; stattdessen können das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil auf jegliche andere Weise verbunden sein, zum Beispiel durch Eingriff, Adhäsion und Verklammerung, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
  • Bezugnehmend auf 5 ist eine schematische Ansicht einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der durch 5 veranschaulichten Ausführungsform umfasst eine Schnuraufnahmevorrichtung 500 einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520. Der erste Schnuraufnahmeabschnitt 510 umfasst einen oberen Segmentabschnitt 511 und einen unteren Segmentabschnitt 512. Der obere Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 weist einen ersten Ausrichtungsabschnitt 515 auf. Der untere Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 weist einen zweiten Ausrichtungsabschnitt 514 auf. Wenn der obere Segmentabschnitt 511 mit dem unteren Segmentabschnitt 512 verbunden ist, um den ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 zu bilden, ist der erste Ausrichtungsabschnitt 515 des oberen Segmentabschnitts 511 auf den zweiten Ausrichtungsabschnitt 514 des unteren Segmentabschnitts 512 ausgerichtet und damit verbunden. Der obere Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 ist im Inneren des zweiten Schnuraufnahmeabschnitts 520 angeordnet. Der untere Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 ist außerhalb des zweiten Schnuraufnahmeabschnitts 520 angeordnet. Vorzugsweise bewegen sich der obere Segmentabschnitt 511 und der untere Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 relativ zu dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 (zum Beispiel nach oben oder nach unten) oder drehen sich; somit bewegt sich der erste Schnuraufnahmeabschnitt 510 relativ zu dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 oder dreht sich dazu.
  • In der durch 5 veranschaulichten Ausführungsform weist der obere Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 einen ersten Eingriffsabschnitt 517 auf, wohingegen der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 einen zweiten Eingriffsabschnitt 522 aufweist. Der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 greifen ineinander ein. Vorzugsweise befinden sich der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 trennbar in Eingriff miteinander. Zum Beispiel befinden sich, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung 500 in einem ersten Zustand befindet, der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 in Eingriff miteinander, damit der erste Schnuraufnahmeabschnitt 510 an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 fixiert wird (um zu verhindern, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 dreht). Wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung 500 in einem zweiten Zustand befindet, sind der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 getrennt, derart, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 dreht.
  • In einer spezifischen Ausführungsform umfasst die Schnuraufnahmevorrichtung 500 eine elastische Halterung, die zwischen dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 angeordnet ist. Die elastische Halterung steht in Kontakt mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520. Die elastische Halterung ist zwischen dem oberen Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 angeordnet. Die elastische Halterung steht in Kontakt mit dem oberen Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520. Wenn sich die elastische Halterung in einem gedehnten Zustand befindet, bewegt die elastische Halterung den oberen Segmentabschnitt 511 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 und den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520, um nicht nur zu gestatten, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 in eine Richtung 840 und weg von dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 bewegt (d.h. um zu gestatten, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 von dem unteren Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 weg bewegt), sondern um auch zu gestatten, dass der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 ineinander eingreifen, wodurch veranlasst wird, dass sie die Schnuraufnahmevorrichtung 500 in dem ersten Zustand befindet. Wenn sich die elastische Halterung in einem komprimierten Zustand befindet, bewegt sich nicht nur der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 510 in eine Richtung 830 (d.h. hin zu dem unteren Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510), sondern es werden auch der erste Eingriffsabschnitt 517 und der zweite Eingriffsabschnitt 522 getrennt, wodurch gestattet wird, dass sich die Schnuraufnahmevorrichtung 500 in dem zweiten Zustand befindet. In einer spezifischen Ausführungsform befindet sich die elastische Halterung normalerweise in dem gedehnten Zustand, jedoch befindet sich die elastische Halterung unter einer angewandten Kraft in dem komprimierten Zustand (wenn zum Beispiel ein Benutzer den zweiten Schnuraufnahmeabschnitt 520 nach unten drückt, um zu veranlassen, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 520 hin zu dem unteren Segmentabschnitt 512 des ersten Schnuraufnahmeabschnitts 510 bewegt). Die elastische Halterung ist zum Beispiel eine Feder, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
  • Bezugnehmend auf 6A und 6B sind schematische Ansichten einer Schnuraufnahmevorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. In der durch 6A veranschaulichten Ausführungsform befindet sich, wenn ein zweiter Schnuraufnahmeabschnitt 622 keinerlei Presskraft ausgesetzt wird, die elastische Halterung in dem gedehnten Zustand, und eine Schnuraufnahmevorrichtung 620 befindet sich in dem ersten Zustand, wodurch verhindert wird, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 622 relativ zu einem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 621 dreht. In der durch 6B veranschaulichten Ausführungsform befindet sich, wenn der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 622 einer Presskraft ausgesetzt wird, die elastische Halterung in dem komprimierten Zustand, und die Schnuraufnahmevorrichtung 620 befindet sich in dem zweiten Zustand, wodurch gestattet wird, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt 622 hin zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 621 bewegt und sich relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt 621 dreht.
  • In einer spezifischen Ausführungsform umfasst eine Schnuraufnahmevorrichtung des medizinischen Fixiersystems der vorliegenden Offenbarung einen ersten Sensorabschnitt und ein Warnsignal. Der erste Sensorabschnitt erfasst die Spannung der Fixierschnur (d.h. die Schnurspannung) ab. Der erste Sensorabschnitt erzeugt eine Datenwarnung, wenn die Spannung geringer als eine vorbestimmte Spannungsschwelle (bekannt als eine erste Spannungsschwelle) ist, und das Warnsignal sendet ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung. Somit sendet das Warnsignal das Warnsignal, wenn das medizinische Fixiersystem aus irgendwelchen Gründen keine einwirkende Kraft ausübt, die groß genug ist, um die Haut, welche die Zielläsion umgibt, näher zueinander zu ziehen (wenn sich zum Beispiel die Fixiervorrichtungen lockern, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.) In einer spezifischen Ausführungsform erzeugt der erste Sensorabschnitt eine Datenwarnung, wenn die Spannung größer als eine vorbestimmte Spannungsschwelle (bekannt als eine zweite Spannungsschwelle) ist, und das Warnsignal sendet ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung. Der erste Sensorabschnitt ist zum Beispiel ein Drucksensor, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. In einer spezifischen Ausführungsform erzeugt der erste Sensorabschnitt Spannungsdaten gemäß der Spannung der Fixierschnur und sendet die Datenwarnung und/oder die Spannungsdaten an eine Datenempfangsvorrichtung, wenn die Spannung geringer als eine vorbestimmte erste Spannungsschwelle oder größer als eine vorbestimmte zweite Spannungsschwelle ist. Die Datenempfangsvorrichtung ist zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Computer, ein Server oder ein medizinisches Gerät, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Das Warnsignal ist zum Beispiel eine akustische Meldung oder eine blinkende Meldung, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
  • In einer spezifischen Ausführungsform umfasst eine Schnuraufnahmevorrichtung des medizinischen Fixiersystems der vorliegenden Offenbarung einen zweiten Sensorabschnitt und ein Warnsignal. Der zweite Sensorabschnitt tastet die Distanz zwischen der Schnuraufnahmevorrichtung und der zweiten Fixiervorrichtung ab (zum Beispiel zwischen einer der zweiten Fixiervorrichtungen und dem zweiten Sensorabschnitt). Der zweite Sensorabschnitt erzeugt eine Datenwarnung, wenn die Distanz geringer als eine vorbestimmte Distanzschwelle (bekannt als eine erste Distanzschwelle) ist, und das Warnsignal sendet ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung. In einer spezifischen Ausführungsform erzeugt der zweite Sensorabschnitt eine Datenwarnung, wenn die Distanz größer als eine vorbestimmte Distanzschwelle (bekannt als eine zweite Distanzschwelle) ist, und das Warnsignal sendet ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung. Der zweite Sensorabschnitt ist zum Beispiel ein Ultraschallsensor oder ein fotoelektrischer Sensor, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. In einer spezifischen Ausführungsform erzeugt der zweite Sensorabschnitt Distanzdaten gemäß der Distanz zwischen einer Schnuraufnahmevorrichtung und einer zweiten Fixiervorrichtung, und der zweite Sensorabschnitt sendet die Datenwarnung und/oder die Distanzdaten an eine Datenempfangsvorrichtung, wenn die Distanz geringer als eine vorbestimmte erste Distanzschwelle oder größer als eine vorbestimmte zweite Distanzschwelle ist. Die Datenempfangsvorrichtung ist zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Computer, ein Server oder ein medizinisches Gerät, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Das Warnsignal ist zum Beispiel eine akustische Meldung oder eine blinkende Meldung, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
  • Ein medizinisches Fixiersystem der vorliegenden Offenbarung ist oben beschrieben und durch Zeichnungen veranschaulicht. Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dienen lediglich einem veranschaulichenden Zweck. Es können verschiedene Veränderungen an den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, ohne sich vom Geist und den Ansprüchen der vorliegenden Offenbarung zu entfernen, und diese sind als in den Umfang der Ansprüche der vorliegenden Offenbarung fallend zu betrachten. Somit sind die in dieser Spezifikation beschriebenen spezifischen Ausführungsformen nicht einschränkend für die vorliegende Offenbarung. Dementsprechend sollten der tatsächliche Umfang und Geist der vorliegenden Offenbarung durch die angefügten Ansprüche definiert werden.

Claims (17)

  1. Medizinisches Fixiersystem, welches Folgendes umfasst: eine erste Fixiervorrichtung, die an einer Zielläsion fixiert ist und ein erstes Verbindungsteil und einen ersten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine zweite Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und einen zweiten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine Schnuraufnahmevorrichtung, die mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und eine Fixierschnur, die mit dem ersten Hilfsfixierabschnitt und dem zweiten Hilfsfixierabschnitt in Kontakt steht und mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen Schnuraufnahmemechanismus aufweist und mit dem Schnuraufnahmemechanismus eine freiliegende Länge der Fixierschnur anpasst.
  2. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 1, wobei die erste Fixiervorrichtung eine erste klebende Seite aufweist und über die erste klebende Seite an der Zielläsion fixiert ist und die zweite Fixiervorrichtung eine zweite klebende Seite aufweist und über die zweite klebende Seite an der Zielläsion fixiert ist.
  3. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 1, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung Folgendes umfasst: einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt, der ein zweites Verbindungsteil aufweist und durch das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt, wobei die Fixierschnur an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert ist, wobei der Schnuraufnahmemechanismus derart ist, dass der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt drehbar ist, während er mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt verbunden ist.
  4. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 3, wobei die freiliegende Länge der Fixierschnur allmählich zunimmt, wenn sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt in eine erste Richtung dreht, wobei die freiliegende Länge der Fixierschnur allmählich abnimmt, wenn sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt in eine zweite Richtung dreht.
  5. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 3, wobei das erste Verbindungsteil ein Schwalbenschwanzstecker ist und das zweite Verbindungsteil eine Schwalbenschwanzbuchse ist.
  6. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 3, wobei der zweite Schnuraufnahmeabschnitt einen dritten Hilfsfixierabschnitt aufweist und die Fixierschnur an dem dritten Hilfsfixierabschnitt der Schnuraufnahmevorrichtung fixiert ist.
  7. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 3, wobei der erste Schnuraufnahmeabschnitt einen ersten Eingriffsabschnitt aufweist und der zweite Schnuraufnahmeabschnitt einen zweiten Eingriffsabschnitt aufweist, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt ineinander eingreifen, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem ersten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass der erste Schnuraufnahmeabschnitt an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert wird, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt voneinander getrennt sind, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem zweiten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt dreht.
  8. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 7, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung eine elastische Halterung umfasst, die zwischen dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt angeordnet ist und mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt in Kontakt steht, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem gedehnten Zustand befindet, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem komprimierten Zustand befindet.
  9. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 1, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen ersten Sensorabschnitt und ein Warnsignal umfasst, wobei der erste Sensorabschnitt eine Spannung der Fixierschnur erfasst und eine Datenwarnung erzeugt, wenn die Spannung geringer als eine erste Spannungsschwelle oder größer als eine zweite Spannungsschwelle ist, wobei das Warnsignal ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung sendet.
  10. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 9, wobei der erste Sensorabschnitt Spannungsdaten gemäß der Spannung der Fixierschnur erzeugt und die Datenwarnung und/oder die Spannungsdaten an eine Datenempfangsvorrichtung sendet, wenn die Spannung geringer als die erste Spannungsschwelle oder größer als die zweite Spannungsschwelle ist.
  11. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 1, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen zweiten Sensorabschnitt und ein Warnsignal umfasst, wobei der zweite Sensorabschnitt eine Distanz zwischen der Schnuraufnahmevorrichtung und der zweiten Fixiervorrichtung erfasst und eine Datenwarnung erzeugt, wenn die Distanz geringer als eine erste Distanzschwelle oder größer als eine zweite Distanzschwelle ist, wobei das Warnsignal ein Warnsignal gemäß der Datenwarnung sendet.
  12. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 11, wobei der zweite Sensorabschnitt Distanzdaten gemäß der Distanz zwischen der Schnuraufnahmevorrichtung und der zweiten Fixiervorrichtung erzeugt und die Datenwarnung und/oder die Distanzdaten an eine Datenempfangsvorrichtung sendet, wenn die Distanz geringer als die erste Distanzschwelle oder größer als die zweite Distanzschwelle ist.
  13. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 1, wobei die Fixierschnur ausgewählt ist aus medizinischem Nahtmaterial, elastischen Bändern oder Drähten.
  14. Medizinisches Fixiersystem, welches zum Anpassen einer freiliegenden Länge einer Fixierschnur an einer Zielläsion in der Lage ist, wobei das medizinische Fixiersystem Folgendes umfasst: eine erste Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und ein erstes Verbindungsteil und einen ersten Hilfsfixierabschnitt aufweist; eine zweite Fixiervorrichtung, die an der Zielläsion fixiert ist und einen zweiten Hilfsfixierabschnitt aufweist; und eine Schnuraufnahmevorrichtung, die mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist, wobei die Fixierschnur mit der Schnuraufnahmevorrichtung verbunden ist und mit dem ersten Hilfsfixierabschnitt und dem zweiten Hilfsfixierabschnitt in Kontakt steht, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung einen Schnuraufnahmemechanismus aufweist und mit dem Schnuraufnahmemechanismus die freiliegende Länge der Fixierschnur anpasst, um nicht nur zu gestatten, dass die Fixierschnur die erste Fixiervorrichtung und die zweite Fixiervorrichtung antreibt, sondern um auch zu gestatten, dass die erste Fixiervorrichtung und die zweite Fixiervorrichtung zueinander hin oder voneinander weg gezogen werden.
  15. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 14, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung Folgendes umfasst: einen ersten Schnuraufnahmeabschnitt, der ein zweites Verbindungsteil aufweist und durch das zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil der ersten Fixiervorrichtung verbunden ist; und einen zweiten Schnuraufnahmeabschnitt, wobei die Fixierschnur an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert ist, wobei der Schnuraufnahmemechanismus derart ist, dass der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt drehbar ist, während er mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt verbunden ist.
  16. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 15, wobei der erste Schnuraufnahmeabschnitt einen ersten Eingriffsabschnitt aufweist und der zweite Schnuraufnahmeabschnitt einen zweiten Eingriffsabschnitt aufweist, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt ineinander eingreifen, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem ersten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass der erste Schnuraufnahmeabschnitt an dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt fixiert wird, wobei der erste Eingriffsabschnitt und der zweite Eingriffsabschnitt voneinander getrennt sind, wenn sich die Schnuraufnahmevorrichtung in einem zweiten Zustand befindet, welcher es gestattet, dass sich der zweite Schnuraufnahmeabschnitt relativ zu dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt dreht.
  17. Medizinisches Fixiersystem nach Anspruch 16, wobei die Schnuraufnahmevorrichtung eine elastische Halterung umfasst, die zwischen dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, mit dem ersten Schnuraufnahmeabschnitt und dem zweiten Schnuraufnahmeabschnitt in Kontakt zu stehen, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem gedehnten Zustand befindet, wobei sich die Schnuraufnahmevorrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn sich die elastische Halterung in einem komprimierten Zustand befindet.
DE102022127901.4A 2021-10-22 2022-10-21 Medizinisches fixiersystem Pending DE102022127901A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
TW110139174 2021-10-22
TW110139174A TWI777827B (zh) 2021-10-22 2021-10-22 醫療用固定系統

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022127901A1 true DE102022127901A1 (de) 2023-04-27

Family

ID=84958206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022127901.4A Pending DE102022127901A1 (de) 2021-10-22 2022-10-21 Medizinisches fixiersystem

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20230125578A1 (de)
CN (1) CN115998354A (de)
DE (1) DE102022127901A1 (de)
TW (1) TWI777827B (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8486090B2 (en) * 2006-11-29 2013-07-16 Peter E. Fetzer Surgical instrument support
CN102198010B (zh) * 2010-09-29 2015-11-25 张湘民 植入型舌牵拉装置、牵引板、牵引线、牵拉器及方法
TW202015621A (zh) * 2018-07-19 2020-05-01 美商超精細研究股份有限公司 在磁共振成像中患者定位之方法及設備
CN214157535U (zh) * 2020-11-12 2021-09-10 成都康杰医疗器材有限公司 一种具有调节功能的医疗诊断用辅助设备
CN214074718U (zh) * 2020-12-07 2021-08-31 南京爱唯芙医疗科技有限公司 一种可穿戴肌电生物反馈治疗仪

Also Published As

Publication number Publication date
TW202317042A (zh) 2023-05-01
TWI777827B (zh) 2022-09-11
US20230125578A1 (en) 2023-04-27
CN115998354A (zh) 2023-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69732930T2 (de) Nasal epidermaler Einbringmechanismus
DE69730816T2 (de) Vorrichtung zum Formen eines vollständig gebundenen Knotens
DE69737955T2 (de) Gerät zur reduzierung der spannung der herzwand
EP1223874B1 (de) Chirurgisches verbindungselement zur fixierung benachbart angeordneter knochenplatten
DE69934240T2 (de) Durch einzelnen zugfaden zu bedienenden mehrbandligator
DE69815740T2 (de) Partiell vorgefertigter chirurgischer Knoten
DE60025548T2 (de) Magenband
DE2730691C2 (de) Wundklammer, Verbindungselement für mehrere Wundklammern und Zange zum Öffnen und Schließen derselben
DE69935771T2 (de) Einrichtung zur zeitlichen Immobilisierung von abgegrenzten Gewebeflächen
DE69829671T2 (de) Orales verankerungselement
DE69934112T2 (de) Implantierbarer gewebeverschluss und system zur behandlung gastroösophagischen rückflusses
DE3018335C2 (de)
DE69924373T2 (de) Bindeelement zur Wundheilung
EP0737445A2 (de) Zange zum Plazieren und Eindrücken eines Knochendorns in einen Knochen
EP0201905A2 (de) Dauerspannbares Kunststoffband mit Selbsthalterung
DE2131422A1 (de) In den Koerper einzusetzendes Korrekturteil
EP2361569A1 (de) Implantat zur Fixierung benachbarter Knochenplatten
DE212018000416U1 (de) Autonome Anastomosenklemme für den Verdauungstrakt und Freigabevorrichtung für die Anastomosenklemme
DE1911443A1 (de) Herstellung und Anwendung von chirurgischen Instrumenten zur Krampfaderentfernung
DE2936966C2 (de) Extensionsschädelhalter
DE112017002590T5 (de) Verschlussvorrichtung
EP1319371A2 (de) Magenband
DE202008015763U1 (de) Instrument für die laparoskopische Chirurgie
DE102022127901A1 (de) Medizinisches fixiersystem
DE4207797A1 (de) Nagelkorrekturspange

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed