DE102022126342A1 - Sitz mit Oberflächenperforation - Google Patents

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Karl W. Henn
Bradley C. Duncan
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Abstract

Sitz, umfassend: eine Sitzfläche; und eine Sitzrückenlehne, die mit dem Sitzfläche in Wirkverbindung steht, wobei die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eine luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht aufweist/aufweisen, die wenigstens einen Teil einer Außenfläche bedeckt, wobei die luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht Perforationen durch sie hindurch enthält, wobei die Größe, der Abstand oder beides der Perforationen wenigstens teilweise auf der Grundlage einer Körperdruckmessung variiert, und wobei die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen Luftstrom durch sie hindurch ermöglichen, der auf einen im Sitz sitzenden Insassen gerichtet ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Sitz mit Oberflächenperforationen.
  • Es sind Sitze, wie z. B. Fahrzeugsitze, bekannt, die eine Heizung, Kühlung oder beides über einen Luftstrom vom Sitz (Heizung oder Kühlung oder beides über Konvektion) in Richtung der Person, die auf dem Sitz sitzt, ermöglichen (manchmal als klimatisierte Sitze bezeichnet). Bei einigen klimatisierten Sitzen kann der Sitz eine Oberfläche (eine äußere Verkleidungsschicht) aus Leder aufweisen, die mit einer Vielzahl von Perforationen versehen ist, die durch die äußere Verkleidungsschicht hindurchgehen, um den Durchfluss von erwärmter und/oder gekühlter Luft zu ermöglichen und den Insassen zu wärmen/zu kühlen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung einen Sitz bereit, der eine Sitzfläche und eine Rückenlehne umfasst, die mit der Sitzfläche in Wirkverbindung steht, wobei die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eine luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht aufweist/aufweisen, die wenigstens einen Teil einer Außenfläche bedeckt, wobei die luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht Perforationen aufweist, wobei die Größe und/oder der Abstand der Perforationen wenigstens teilweise auf der Grundlage einer Körperdruckmessung variiert, und wobei die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen Luftstrom ermöglichen, der auf einen im Sitz sitzenden Insassen gerichtet ist.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung einen Sitz bereit, der eine Sitzfläche umfasst; und eine Rückenlehne, die mit der Sitzfläche in Wirkverbindung steht, wobei die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eine luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht aufweist/aufweisen, die wenigstens einen Teil einer Außenfläche bedeckt, wobei die luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht Perforationen aufweist, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne einen ersten Bereich, der im Allgemeinen einem ersten Körperdruck einer Körperdruckmessung zugeordnet ist, mit einer ersten Luftdurchlässigkeit, die sich aus einer Größe, einem Abstand oder beidem der Perforationen ergibt, und einen zweiten Bereich, der im Allgemeinen einem zweiten Körperdruck der Körperdruckmessung zugeordnet ist, der im Durchschnitt niedriger als der erste Körperdruck ist, mit einer zweiten Luftdurchlässigkeit, die niedriger als die erste Luftdurchlässigkeit ist, aufweist, und wobei die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen auf einen im Sitz sitzenden Insassen gerichteten Luftstrom durch sie hindurch ermöglichen.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung einen klimatisierten Sitz mit einem Perforationsmuster für eine gerichtete Luftströmung von einer Sitzoberfläche (insbesondere einer Oberfläche mit einer undurchlässigen äußeren Verkleidungsschicht) zur Verfügung, die Bereiche mit unterschiedlichen Luftdurchlässigkeiten (unterschiedliche Größen, unterschiedliche Abstände der Perforationen oder beides) aufweist, die zumindest teilweise auf der Körperdruckmessung basieren. Der Luftstrom kann in Bereiche der Sitzoberfläche umgeleitet oder erhöht/verringert werden, in denen er eine größere und schnellere Wirkung auf das menschliche Wärmeempfinden und den menschlichen Komfort hat, wodurch sich der menschliche Wärmekomfort für den auf dem Sitz sitzenden Insassen verbessert. Einstechlöcher (Löcher in einer Außenfläche der luftundurchlässigen äußeren Verkleidungsschicht, die die äußere Verkleidungsschicht nicht vollständig durchdringen) können verwendet werden, um ein ästhetisch ansprechendes Muster auf der Sitzoberfläche zu schaffen, auch wenn die Perforationen variieren, um die verschiedenen Luftdurchlässigkeiten zu erzeugen.
  • Verschiedene Aspekte dieser Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, wenn sie im Lichte der beigefügten Zeichnungen gelesen werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes.
    • 2A und 2B zeigen schematische Ansichten einer Körperdruckmessung auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 3 A und 3B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 4A und 4B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 5A und 5B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 6A und 6B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 7A und 7B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
    • 8A und 8B zeigen schematische Ansichten von Oberflächenperforationen auf einer Rückenlehne bzw. einer Sitzfläche.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, zeigt 1 einen Sitz 20, der ein Fahrzeugsitz sein kann und klimatisiert ist. Der Sitz 20 kann eine Sitzfläche (Sitzkissen) 30, eine Rückenlehne 32, die mit der Sitzfläche 30 in Wirkverbindung steht, und eine Kopfstütze 34, die mit der Rückenlehne 32 in Wirkverbindung steht, aufweisen. Ein solcher klimatisierter Sitz 20 kann ein Klimatisierungssystem 22 (z. B. mit einem Heizsystem, einem Kühlsystem, einem Gebläse und einer Steuerelektronik) aufweisen, das erwärmte Luft, gekühlte Luft oder beides bereitstellt, die durch eine äußere Verkleidungsschicht (Außenfläche) 24 der Sitzfläche 30 und/oder der Rückenlehne 32 auf den Insassen im Sitz 20 strömt/strömen. Ein Klimatisierungssystem 22 (in 1 schematisch dargestellt), das einen Sitz mit erwärmter und/oder gekühlter Luft versorgt, ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. Die äußere Verkleidungsschicht 24 kann aus einem luftundurchlässigen Material (luftundurchlässige Oberfläche), wie z. B. Leder oder Vinyl, hergestellt sein. Der Sitz 20 kann auch eine dreidimensionale Netz- oder Abstandsgewebeschicht (Luftdiffusor) 26 (in 1 schematisch dargestellt) in der Sitzfläche 26, in der Rückenlehne 28 oder in beiden enthalten, die es der erwärmten/gekühlten Luft ermöglicht, zu verschiedenen Bereichen des Sitzes zu strömen. Bei einem klimatisierten Sitz 20 mit Belüftung kann eine dreidimensionale Netz- oder Abstandsgewebelage (Luftdiffusor) 26 hinter der luftundurchlässigen äußeren Verkleidungsschicht 24 den Luftstrom über/innerhalb der Sitzfläche (Sitzkissen) 30 und der Rückenlehne 32 verteilen. Eine dreidimensionale Netz- oder Abstandsgewebelage in der Sitzfläche und in der Rückenlehne ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. Zwischen den dreidimensionalen Netz- oder Abstandsgewebelagen 26, 28 und der äußeren Verkleidungsschicht 24 kann eine Verkleidungsbasis 36 (in 1 schematisch dargestellt) angeordnet sein. Eine Verkleidungsbasis ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird daher hier nicht näher erörtert. Die erwärmte und/oder gekühlte Luft kann durch die dreidimensionalen Netz- oder Abstandsgewebelagen 26, 28 und durch die Verkleidungsbasis 36 zur äußeren Verkleidungsschicht 24 geleitet werden. Bei einem Sitz mit einer luftundurchlässigen Oberfläche sind daher Perforationen (siehe unten) erforderlich, damit Luft vom Sitzklimatisierungssystem 22 auf den Insassen im Sitz 20 strömen kann.
  • Bezugnehmend auf 2A und 2B, zeigt 2A eine schematische Ansicht einer Rückenlehnen-Körperdruckmessung 40 in Bezug auf die Rückenlehne 32, und 2B eine schematische Ansicht einer Sitzflächen-Körperdruckmessung 42 in Bezug auf den Sitzfläche 30. Eine Körperdruckmessung zeigt die Drücke eines Insassen im Sitz an verschiedenen Stellen des Sitzes an, die zum Teil auf die Gewichtsverteilung des Insassen zurückzuführen sind. Wie aus diesem Beispiel der Körperdruckmessungen 40, 42 ersichtlich ist, ist die Gewichtsverteilung eines Insassen im Sitz nicht gleichmäßig über den gesamten Sitz 20 verteilt. Die Körperdruckmessungen 40, 42 können auf einem durchschnittlichen Erwachsenen basieren, der im Sitz sitzt (wie im gezeigten Beispiel) - obwohl auch andere Größen, Formen und Gewichte von Menschen bei der Erstellung der Körperdruckmessungen 40, 42 verwendet werden können. Die in den 2A und 2B gezeigten Schraffuren stellen ein Beispiel dar, das die möglichen unterschiedlichen Drücke auf die Sitzfläche 30 und die Rückenlehne 32 durch einen auf dem Sitz sitzenden Menschen zeigt. Beispielsweise können Bereiche mit niedrigem Körperdruck 44a und 44b (wobei 44b Bereiche sind, die einem relativ höheren Körperdruck als 44a ausgesetzt sind) an die Vertiefungen 46 in der Sitzfläche 30 und der Rückenlehne 32 angrenzen. Bereiche mit niedrigem Körperdruck (44a, 44b) können sich weiter außerhalb der vertikalen und der Länge nach erstreckenden Vertiefungen 46 in der Sitzfläche 30 und in der Rückenlehne 32 befinden. Bereiche mit niedrigem Körperdruck 44a, 44b können sich im Allgemeinen zwischen den Beinen einer sitzenden Person befinden (wobei einige Bereiche zwischen den Beinen der sitzenden Person keinem Körperdruck ausgesetzt sind, d. h. keinen Körperdruck ausüben). Bereiche mit geringem Körperdruck (44a, 44b) können sich im Allgemeinen in der Nähe des oberen Rückens und der Schultern des Insassen an der Rückenlehne 32 befinden. Die Bereiche 48a und 48b mit mittlerem Körperdruck (wobei 48b Bereiche sind, die einem relativ höheren Körperdruck als 48a ausgesetzt sind) können sich auf der Sitzfläche 30 in der Nähe der Oberschenkel und des Gesäßumfangs eines Insassen befinden. Die Bereiche mit mittlerem Körperdruck 48a, 48b sind einem höheren Körperdruck ausgesetzt als die Bereiche mit niedrigem Körperdruck 44a, 44b. Die mittleren Körperdruckbereiche 48a, 48b können sich auf der Rückenlehne 32 in der Nähe des unteren Rückens des Insassen befinden (auf beiden Seiten der Wirbelsäule des Insassen). Die Bereiche 48a, 48b mit mittlerem Körperdruck können sich an der Rückenlehne 32 in der Nähe der Schulterblätter des Insassen befinden. In diesem speziellen Beispiel können sich die Bereiche mit hohem Körperdruck 50 auf der Sitzfläche 30 unter dem Gesäß des Insassen befinden. Die Bereiche mit hohem Körperdruck 50 sind einem höheren Körperdruck ausgesetzt als die Bereiche mit mittlerem Körperdruck 48a, 48b. Die Bereiche mit hohem Körperdruck 50 können sich an der Rückenlehne 32 in der Nähe des unteren Rückens des Insassen befinden (auf beiden Seiten der Wirbelsäule des Insassen). Die Bereiche mit hohem Körperdruck 50 können sich an der Rückenlehne 32 hinter den Schulterblättern des Insassen befinden.
  • Bei einem klimatisierten Sitz 20 mit Belüftung, der einheitliche Größen und Abstände der Perforationen aufweist, kann der Luftstrom in Bereichen, in denen die dreidimensionale Netz- oder Abstandsgewebelage 26, 28 durch den Körperdruck des Insassen erheblich zusammengedrückt wird, stärker eingeschränkt sein, wenn ein Insasse auf dem Sitz 20 sitzt. Darüber hinaus können bei einem klimatisierten Sitz 20 mit Belüftung, wenn ein Insasse auf dem Sitz 20 sitzt, einige Perforationen (Löcher durch die äußere Verkleidungsschicht 24, die geschaffen wurden, um einen Luftstrom durch ein undurchlässiges Material zu ermöglichen) in Bereichen, in denen die äußere Verkleidungsfläche (Sitzfläche) 24 mit dem Insassen in Kontakt ist, teilweise oder vollständig blockiert sein. Diese Auswirkungen des höheren Körperdrucks, der auf verschiedene Bereiche des Sitzes 20 einwirkt, können die Fähigkeit der erwärmten und/oder gekühlten Luft verringern, durch die Oberfläche 24 in diesen Bereichen zu strömen, um den Insassen zu wärmen/zu kühlen.
  • Dementsprechend kann eine auf dem Sitz sitzende Person in Bereichen, in denen ein größerer Körperdruck gegen die äußere Verkleidungsfläche (Sitzfläche) 24 drückt, ein begrenztes Kühlungsempfinden haben, wenn einheitliche Größen und Abstände der Perforationen verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf die 3 A und 3B, zeigt 3A eine schematische Ansicht einer Rückenlehne 32 mit Perforationen 60 durch luftundurchlässige Abschnitte ihrer äußeren Verkleidungsschicht 62, und 3B eine schematische Ansicht einer Sitzfläche 30 mit Perforationen 64 durch luftundurchlässige Abschnitte ihrer äußeren Verkleidungsschicht 66. Die luftundurchlässigen Abschnitte der äußeren Verkleidungsschichten 62, 66 können z. B. aus Leder, Vinyl oder beidem oder aus einem anderen luftundurchlässigen Material bestehen. In diesem Beispiel weist die Rückenlehne 32 eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere Rücken einer auf dem Sitz sitzenden Person befinden kann, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rückenbereich 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere Rücken einer sitzenden Person befinden kann. In diesem Beispiel können die Perforationen 60 im oberen Rückenbereich zwar möglicherweise größer sein als im unteren Rückenbereich, aber die Gesamtluftdurchlässigkeit kann geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. Für die Seitenstützbereiche 72, die außerhalb der unteren 68 und oberen 70 Rückenbereiche (außerhalb der Vertiefungen 74) liegen, können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. Es zeigt sich, dass die Körperdruckmessung von 2A einen insgesamt höheren Körperdruck im unteren Rückenbereich als im oberen Rückenbereich anzeigt, und der niedrigste Körperdruck liegt außerhalb der Vertiefungen 74. Wenn also das Klimatisierungssystem 22 des Sitzes 20 eingeschaltet ist und ein Luftstrom durch die Perforationen 60 strömt, kann der Wärmekomfort in Bezug auf den Rücken des Insassen verbessert werden. Auch wenn in diesem Beispiel Änderungen der Luftdurchlässigkeit durch verschiedene Bereiche der Rückenlehne 32 (Perforationsmuster) nicht in jeder Hinsicht genau mit der Körperdruckmessung übereinstimmen, kann eine gewisse Abweichung von der Körperdruckmessbild verwendet werden, um ein bestimmtes ästhetisches Aussehen der Sitzoberfläche aufrechtzuerhalten.
  • In Bezug auf 3B weist der Sitzfläche 30 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäßbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß einer sitzenden Person befinden kann, wenn diese im Sitz sitzt, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Oberschenkelbereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der an den Bereich angrenzt, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden können. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Oberschenkelbereich zwar möglicherweise größer sein als im Gesäßbereich, aber die Gesamtluftdurchlässigkeit kann geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 82, die sich außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) befinden, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. Es zeigt sich, dass die Körperdruckmessung von 2B einen insgesamt höheren Körperdruck im Gesäßbereich 78 als im Oberschenkelbereich 80 anzeigt, und der niedrigste Körperdruck außerhalb der Vertiefungen 84 zu finden ist. Wenn also das Klimatisierungssystem 22 des Sitzes 20 eingeschaltet ist und ein Luftstrom durch die Perforationen 64 strömt, kann der Wärmekomfort im Bereich des Gesäßes und der Beine des Insassen verbessert werden. Auch wenn in diesem Beispiel die Änderungen der Luftdurchlässigkeit durch verschiedene Bereiche der Sitzfläche 30 (Perforationsmuster) nicht in jeder Hinsicht genau mit der Körperdruckmessung übereinstimmen, kann eine gewisse Abweichung von der Körperdruckmessbild verwendet werden, um ein bestimmtes ästhetisches Aussehen der Sitzoberfläche zu erhalten.
  • In den hier offenbarten Beispielen können die Sitzflächenbereiche außerhalb des Körperdruckbereichs (außerhalb des Bereichs, in dem der Körper des Insassen einen erheblichen Druck auf die Sitzfläche ausübt) eine höhere Luftstrombegrenzung (geringere Luftdurchlässigkeit; geringere Dichte, kleinere Löcher oder beides) aufweisen als Bereiche innerhalb des Körperdruckbereichs. Ein Beispiel für ein Verhältnis der Luftstrombegrenzung kann etwa 3 zu 1 sein - eine dreimal höhere Luftstrombegrenzung außerhalb des Körperdruckbereichs. Stattdessen können aber auch andere Verhältnisse verwendet werden. In diesem Beispiel kann die Luftdurchlässigkeit innerhalb des Körperdruckumfangs bei einem Druck von 20 Pascal (Pa) etwa 100 (Kubikfuß/Quadratfuß/Minute (f3/f2/min)) betragen, so dass die Luftdurchlässigkeit außerhalb des Körperdruckumfangs eine Luftdurchlässigkeit von etwa 30 (f3/f2/min) aufweist. In den hier offenbarten Beispielen kann die Sitzoberfläche entlang (neben) den Vertiefungen (z. B. innerhalb einer Breite von etwa einem Zoll von den Vertiefungen) eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweisen, z. B. weniger als etwa 30 (f3/f2/min) oder möglicherweise überhaupt keine Luftstromperforationen, da der Luftstrom in und neben den Vertiefungen einen minimalen Effekt auf den Wärmekomfort des Insassen hat. In ähnlicher Weise kann bei den hier offenbarten Beispielen die Luftmenge, die durch die Perforationen (Luftdurchlässigkeit) zu den Bereichen des Sitzes strömt, die überhaupt nicht mit dem Insassen in Kontakt sind (wie der Bereich zwischen den Oberschenkeln des Insassen), reduziert werden, indem dort ungefähr der gleiche Widerstand gegen den Luftstrom erzeugt wird wie an jeder anderen Stelle des Sitzes (z. B. weniger als etwa 30 (f3/f2/min) oder möglicherweise gar kein Luftstrom.
  • Zusätzlich können in den hier dargestellten Beispielen Einstichlöcher 88 (d. h. Löcher in der Außenfläche, die sich nicht vollständig durch das Oberflächenmaterial erstrecken) verwendet werden, um das Erscheinungsbild eines Perforationsmusters zu erzeugen, damit die Sitzoberfläche etwas einheitlicher aussieht. Zum Beispiel können die Einstichlöcher 88 auf der Sitzfläche 30 in einem Bereich zwischen den Oberschenkeln eines Insassen ausgebildet werden.
  • Bezugnehmend auf die 4A-8B und mit Blick auf 1-2B sind verschiedene Beispiele für Anordnungen von Perforationen in den Rückenlehnen 32 und den Sitzflächen 30 gezeigt, bei denen die Größe, der Abstand oder beides der Perforationen 60, 64 durch die äußeren Verkleidungsschichten 62, 66 zumindest teilweise auf der Grundlage einer Körperdruckmessung (wie in 2A-2B dargestellt) variiert, und bei denen die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen auf einen im Sitz sitzenden Insassen 20 gerichteten Luftstrom durch sie hindurch ermöglichen. Da diese Beispiele dem in den 3A-3B dargestellten Beispiel ähnlich sind und um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden sie weniger detailliert beschrieben als das Beispiel in 3A-3B, wobei vor allem auf einige Unterschiede in den Perforationsanordnungen hingewiesen wird. Darüber hinaus können in allen in 4A-8B gezeigten Beispielen Einstichlöcher verwendet werden, um den gewünschten Luftstrom zu gewährleisten und gleichzeitig ein gewünschtes ästhetisches Aussehen der Sitzoberfläche zu erzielen.
  • Bezugnehmend auf die 4A und 4B und mit Blick auf 1-2B hat die Rückenlehne 32 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren und mittleren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere und mittlere Rückenbereich einer im Sitz sitzenden Person (im Allgemeinen von der Wirbelsäule beabstandet) befinden kann, wenn diese im Sitz sitzt, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rücken-, Hüft- und Wirbelsäulenbereich 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 72, die sich außerhalb der Rückenbereiche 68 und 70 befinden (z. B. außerhalb der Vertiefungen 74), können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. In diesem Beispiel weist der Sitzfläche 30 außerdem eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäß- und Oberschenkelbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß und die Oberschenkel einer im Sitz sitzenden Person befinden können, im Vergleich zur Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Bereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der sich zwischen und außerhalb des Bereichs befindet, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden können, und hinter dem Gesäß. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Bereich der Oberschenkel zwar möglicherweise größer sein als im Bereich des Gesä-ßes, die Gesamtluftdurchlässigkeit kann jedoch geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 82, die außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) liegen, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen.
  • Bezugnehmend auf die 5A und 5B und mit Blick auf die 1-2B hat die Rückenlehne 32 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren und mittleren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere und mittlere Rückenbereich einer sitzenden Person (im Allgemeinen von der Wirbelsäule beabstandet) befinden kann, wenn er auf dem Sitz sitzt, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rückenbereich, den Schultern, der Hüfte und einem Teil eines Wirbelsäulenbereichs 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 72, die sich außerhalb der Rückenbereiche 68 und 70 befinden (z. B. außerhalb der Vertiefungen 74), können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. In diesem Beispiel weist der Sitzfläche 30 außerdem eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäß- und Oberschenkelbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß und die Oberschenkel einer im Sitz sitzenden Person befinden können, im Vergleich zur Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Bereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der sich zwischen und außerhalb des Bereichs befindet, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden können, und hinter dem Gesäßbereich. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Oberschenkelbereich zwar möglicherweise größer sein als im Gesäßbereich, die Gesamtluftdurchlässigkeit kann jedoch geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. In diesem Beispiel ist auch zu beachten, dass die Gesamtluftdurchlässigkeit in den gerade besprochenen Bereichen zwar insgesamt höher sein kann, die Perforationsmuster jedoch aus ästhetischen Gründen vorgesehen werden können. Darüber hinaus kann die Sitzoberfläche im Schulterbereich und in den an die Vertiefung angrenzenden Bereichen einige oder überall Einstichlöcher 86 aufweisen, da auf diesen Teil der Sitzfläche kein oder nur ein geringer Körperdruck ausgeübt wird. In den Seitenstützbereichen 82, die sich außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) befinden, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen.
  • Bezugnehmend auf die 6A und 6B und mit Blick auf die 1-2B hat die Rückenlehne 32 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren und mittleren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere und mittlere Rückenbereich einer sitzenden Person (im Allgemeinen von der Wirbelsäule beabstandet) befinden kann, wenn er auf dem Sitz sitzt, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rückenbereich, den Schultern, der Hüfte und einem Teil eines Wirbelsäulenbereichs 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 72, die sich außerhalb der Rückenbereiche 68 und 70 befinden (z. B. außerhalb der Vertiefungen 74), können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. In diesem Beispiel weist der Sitzfläche 30 außerdem eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäß- und Oberschenkelbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß und die Oberschenkel einer im Sitz sitzenden Person befinden können, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Bereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der sich zwischen und außerhalb des Bereichs befindet, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden können, und der sich hinter dem Gesäßbereich befindet. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Oberschenkelbereich zwar möglicherweise größer sein als im Gesäßbereich, aber die Gesamtluftdurchlässigkeit kann geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. In diesem Beispiel ist auch zu beachten, dass die Gesamtluftdurchlässigkeit in den gerade besprochenen Bereichen zwar insgesamt höher sein kann, die Perforationsmuster jedoch aus ästhetischen Gründen vorgesehen werden können. Darüber hinaus kann die Sitzoberfläche im Schulterbereich und in den an die Vertiefung angrenzenden Bereichen einige oder überall Einstichlöcher 86 aufweisen, da auf diesen Teil der Sitzfläche kein oder nur ein geringer Körperdruck ausgeübt wird. In den Seitenstützbereichen 82, die sich außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) befinden, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen.
  • Bezugnehmend auf die 7A und 7B und mit Blick auf die 1-2B hat die Rückenlehne 32 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren und mittleren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere und mittlere Rückenbereich einer sitzenden Person (im Allgemeinen von der Wirbelsäule beabstandet) beim Sitzen im Sitz befinden kann, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rückenbereich, den Schultern, der Hüfte und einem Teil eines Wirbelsäulenbereichs 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 72, die sich außerhalb der Rückenbereiche 68 und 70 befinden (z. B. außerhalb der Vertiefungen 74), können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. In diesem Beispiel weist der Sitzfläche 30 außerdem eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäß- und Oberschenkelbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß und die Oberschenkel einer im Sitz sitzenden Person befinden können, im Vergleich zur Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Bereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der sich zwischen und außerhalb des Bereichs befindet, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden können, und hinter dem Gesäßbereich. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Oberschenkelbereich zwar möglicherweise größer sein als im Gesäßbereich, die Gesamtluftdurchlässigkeit kann jedoch geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. In diesem Beispiel ist auch zu beachten, dass die Gesamtluftdurchlässigkeit in den gerade besprochenen Bereichen zwar insgesamt höher sein kann, die Perforationsmuster jedoch aus ästhetischen Gründen vorgesehen werden können. Darüber hinaus kann die Sitzoberfläche im Schulterbereich und in den an die Vertiefung angrenzenden Bereichen einige oder überall Einstichlöcher 86 aufweisen, da auf diesen Teil der Sitzfläche kein oder nur ein geringer Körperdruck ausgeübt wird. In den Seitenstützbereichen 82, die sich außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) befinden, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen.
  • Bezugnehmend auf die 8A und 8B und mit Blick auf die 1-2B hat die Rückenlehne 32 in diesem Beispiel eine höhere Dichte an Perforationen 60 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem unteren und mittleren Rückenbereich 68 der äußeren Verkleidungsschicht 62, der an den Bereich angrenzt, in dem sich der untere und mittlere Rücken einer sitzenden Person (im Allgemeinen von der Wirbelsäule beabstandet) befinden kann, wenn diese auf dem Sitz sitzt, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem oberen Rückenbereich, den Schultern, der Hüfte und einem Teil eines Wirbelsäulenbereichs 70 der äußeren Verkleidungsschicht 62. Hinsichtlich der Seitenstützbereiche 72, die sich außerhalb der Rückenbereiche 68 und 70 befinden (z. B. außerhalb der Vertiefungen 74), können diese Bereiche 72 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen. In diesem Beispiel weist der Sitzfläche 30 außerdem eine höhere Dichte an Perforationen 76 (höhere Luftdurchlässigkeit) in einem Gesäß- und Oberschenkelbereich 78 der äußeren Verkleidungsschicht 66 auf, der an den Bereich angrenzt, in dem sich das Gesäß und die Oberschenkel einer Person, die im Sitz sitzt, befinden können, im Vergleich zu der Dichte an Perforationen (geringere Luftdurchlässigkeit) in einem Bereich 80 der äußeren Verkleidungsschicht 66, der sich zwischen und außerhalb des Bereichs befindet, in dem sich die Oberschenkel einer sitzenden Person befinden, und der sich hinter dem Gesäßbereich befindet. In diesem Beispiel können die Perforationen 64 im Oberschenkelbereich zwar möglicherweise größer sein als im Gesäßbereich, aber die Gesamtluftdurchlässigkeit kann geringer sein, da die Gesamtfläche des Luftstroms durch die Perforationen kleiner ist. In diesem Beispiel ist auch zu beachten, dass die Gesamtluftdurchlässigkeit in den gerade besprochenen Bereichen zwar insgesamt höher sein kann, die Perforationsmuster jedoch aus ästhetischen Gründen vorgesehen werden können. Darüber hinaus kann die Sitzoberfläche im Schulterbereich und in den an die Vertiefung angrenzenden Bereichen einige oder überall Einstichlöcher 86 aufweisen, da auf diesen Teil der Sitzfläche kein oder nur ein geringer Körperdruck ausgeübt wird. Hinsichtlich der Seitenstützbereichen 82, die sich außerhalb der Bereiche 78, 80 (außerhalb der Vertiefungen 84) befinden, können diese Bereiche 82 sehr wenige oder keine Perforationen aufweisen.
  • Das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung wurden in ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert und dargestellt. Es muss jedoch verstanden werden, dass diese Erfindung anders als konkret beschrieben und dargestellt praktiziert werden kann, ohne vom Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (17)

  1. Sitz, umfassend: eine Sitzfläche und eine Rückenlehne, die mit dem Sitzfläche in Wirkverbindung steht, wobei die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eine luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht aufweist/aufweisen, die wenigstens einen Teil einer Außenfläche bedeckt, wobei die luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht Perforationen aufweist, die diese durchdringen, wobei die Größe, der Abstand oder beides der Perforationen zumindest teilweise auf der Grundlage einer Körperdruckmessung variiert, und wobei die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen Luftstrom durch sie hindurch ermöglichen, der auf einen im Sitz sitzenden Insassen gerichtet ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne einen ersten Bereich, der im Allgemeinen einem ersten Körperdruck zugeordnet ist und eine erste Luftdurchlässigkeit aufweist, die sich aus der Größe und dem Abstand oder beiden der Perforationen ergibt, und einen zweiten Bereich, der im Allgemeinen einem zweiten Körperdruck zugeordnet ist, der im Durchschnitt niedriger als der erste Körperdruck ist, und eine zweite Luftdurchlässigkeit aufweist, die niedriger als die erste Luftdurchlässigkeit ist, umfasst.
  3. Sitz nach Anspruch 2, wobei die erste Luftdurchlässigkeit und die zweite Luftdurchlässigkeit Luftdurchlässigkeiten ungleich Null sind und die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne einen dritten Bereich umfasst, der im Allgemeinen einem dritten Körperdruck zugeordnet ist, der im Durchschnitt niedriger als der zweite Körperdruck ist, und eine dritte Luftdurchlässigkeit aufweist, die etwa Null ist.
  4. Sitz nach Anspruch 3, wobei wenigstens ein Teil des dritten Bereichs Einstichlöcher aufweist, die sich nicht vollständig durch die äußere Verkleidungsschicht erstrecken.
  5. Sitz nach Anspruch 3, wobei wenigstens ein Teil des dritten Bereichs eine Vertiefung in der äußeren Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne umfasst.
  6. Sitz nach Anspruch 3, wobei der dritte Bereich im Wesentlichen keine Perforationen aufweist.
  7. Sitz nach Anspruch 1, wobei der Sitz ein Klimatisierungssystem umfasst, das so konfiguriert ist, dass es erwärmte Luft, gekühlte Luft oder beides durch die Perforationen leitet.
  8. Sitz nach Anspruch 1, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche einen ersten Bereich, der im Allgemeinen einem Gesäßbereich des Insassen im Sitz zugeordnet ist und eine erste Luftdurchlässigkeit aufweist, die sich aus der Größe und dem Abstand oder beidem der Perforationen ergibt, und einen zweiten Bereich, der im Allgemeinen einem Bereich zwischen, außerhalb von oder sowohl zwischen als auch außerhalb von Oberschenkelbereichen des Insassen im Sitz zugeordnet ist und eine zweite Luftdurchlässigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Luftdurchlässigkeit, umfasst.
  9. Sitz nach Anspruch 8, wobei die erste Luftdurchlässigkeit und die zweite Luftdurchlässigkeit Luftdurchlässigkeiten ungleich Null sind und die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche einen dritten Bereich umfasst, der im Allgemeinen wenigstens einem Seitenstützbereich außerhalb von Vertiefungen zugeordnet ist und eine dritte Luftdurchlässigkeit aufweist, die etwa Null ist.
  10. Sitz nach Anspruch 1, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Rückenlehne einen ersten Bereich, der im Allgemeinen einem unteren Rückenbereich des Insassen im Sitz zugeordnet ist und eine erste Luftdurchlässigkeit aufweist, die sich aus der Größe und dem Abstand oder beidem der Perforationen ergibt, und einen zweiten Bereich, der im Allgemeinen einem oberen Rückenbereich des Insassen im Sitz zugeordnet ist und eine zweite Luftdurchlässigkeit aufweist, die niedriger ist als die erste Luftdurchlässigkeit, umfasst.
  11. Sitz nach Anspruch 10, wobei die erste Luftdurchlässigkeit und die zweite Luftdurchlässigkeit Luftdurchlässigkeiten ungleich Null sind und die äußere Verkleidungsschicht der Rückenlehne einen dritten Bereich umfasst, der im Allgemeinen wenigstens einem Seitenstützbereich außerhalb von Vertiefungen zugeordnet ist und eine dritte Luftdurchlässigkeit aufweist, die etwa Null ist.
  12. Sitz nach Anspruch 1, wobei die äußere Verkleidungsschicht Leder und/oder Vinyl umfasst.
  13. Sitz, umfassend: eine Sitzfläche und eine Rückenlehne, die mit dem Sitzfläche in Wirkverbindung steht, wobei die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche eine luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht aufweist/aufweisen, die wenigstens einen Teil einer Außenfläche bedeckt, wobei die luftundurchlässige äußere Verkleidungsschicht Perforationen durch sie hindurch aufweist, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne einen ersten Bereich, der im Allgemeinen einem ersten Körperdruck einer Körperdruckmessung zugeordnet ist, mit einer ersten Luftdurchlässigkeit, die sich aus einer Größe, einem Abstand oder beidem der Perforationen ergibt, und einen zweiten Bereich, der im Allgemeinen einem zweiten Körperdruck der Körperdruckmessung zugeordnet ist, der im Durchschnitt niedriger als der erste Körperdruck ist, mit einer zweiten Luftdurchlässigkeit, die niedriger als die erste Luftdurchlässigkeit ist, aufweist, und wobei die Perforationen so konfiguriert sind, dass sie einen Luftstrom durch sie hindurch ermöglichen, der auf einen im Sitz sitzenden Insassen gerichtet ist.
  14. Sitz nach Anspruch 13, wobei die erste Luftdurchlässigkeit und die zweite Luftdurchlässigkeit Luftdurchlässigkeiten ungleich Null sind.
  15. Sitz nach Anspruch 13, wobei die äußere Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne einen dritten Bereich umfasst, der im Allgemeinen einem dritten Körperdruck zugeordnet ist, der im Durchschnitt niedriger ist als der zweite Körperdruck, und eine dritte Luftdurchlässigkeit aufweist, die geringer ist als die zweite Luftdurchlässigkeit.
  16. Sitz nach Anspruch 15, wobei wenigstens ein Teil des dritten Bereichs Bereiche umfasst, die an eine Vertiefung in der äußeren Verkleidungsschicht der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne angrenzen.
  17. Sitz nach Anspruch 13, wobei der Sitz ein Klimatisierungssystem umfasst, das so konfiguriert ist, dass es erwärmte Luft, gekühlte Luft oder beides durch die Perforationen leitet.
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