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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türspiegelvorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung einer Türspiegelvorrichtung.
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Herkömmlicherweise ist eine Türspiegelvorrichtung bekannt, die mit einer elektromotorischen Dreheinheit versehen ist, um einen Türspiegel zwischen einer verwendbaren Position und einer Lagerungsposition automatisch zu drehen, wie in der japanischen Patentoffenlegungsveröffentlichung
JP 2020- 179 680 A (
US 2020 / 0 339 036 A1 ) beschrieben.
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Diese Türspiegelvorrichtung weist einen Türspiegelkörperabschnitt, der mit einem Spiegel versehen ist, eine Spiegelbasis, die im Wesentlichen in einer Fahrzeugbreitenrichtung von einer Seitentür vorspringt, sowie die elektromotorische Dreheinheit und eine Spiegelflächen-Einstelleinheit auf, die in dem Türspiegelkörperabschnitt gelagert sind. Die Spiegelbasis ist ein Abschnitt, der einen Basisendabschnitt und einen Spitzenendabschnitt aufweist, sich im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt und einen Armabschnitt des Türspiegels bildet. Der Basisendabschnitt der Spiegelbasis ist an der Seitentür befestigt und an dem Spitzenendabschnitt der Spiegelbasis ist der Türspiegelkörperabschnitt so angebracht, dass er sich um eine Drehachse dreht, die sich im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung erstreckt.
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Der Türspiegelkörperabschnitt wird an dem Spitzenendabschnitt der Spiegelbasis gedreht, indem er eine Drehantriebskraft der darin gelagerten elektromotorischen Dreheinheit aufnimmt, sodass der Türspiegelkörperabschnitt zwischen der Spiegelverwendungsposition und der Spiegellagerungsposition drehbar ist. Die Spiegelverwendungsposition ist die Position, in welcher der Türspiegelkörperabschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung einer Außenseite von dem Spitzenendabschnitt der Spiegelbasis vorspringt und der Spiegel von einem Kabineninneren aus sichtbar ist. Hingegen ist die Spiegellagerungsposition diejenige, in der sich der Türspiegelkörperabschnitt im Wesentlichen parallel zu der Seitentür erstreckt.
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Ferner stellt die in dem Türspiegelkörperabschnitt gelagerte Spiegelflächen-Einstelleinheit in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt die Spiegelverwendungsposition einnimmt, einen Winkel des Spiegels in einer horizontalen Richtung und in einer vertikalen Richtung geringfügig ein.
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Die oben beschriebene Türspiegelvorrichtung ist derart konfiguriert, dass der Basisendabschnitt der Spiegelbasis an der Seitentür befestigt ist und der Türspiegelkörperabschnitt an dem Spitzenendabschnitt gedreht wird. Daher wird in einem Fall eines Fahrzeugs, das ausgelegt ist, eine ausreichende Länge der Spiegelbasis in einer Breitenrichtung zu erfordern, da die Spiegelbasis bis zu einem gewissen Grad von einer Türplatte vorspringt, selbst wenn der Türspiegelkörperabschnitt in die Spiegellagerungsposition gedreht wird, eine Fahrzeugbreite in einem Spiegellagerungszustand nicht ausreichend reduziert, sodass die Anforderung des Fahrzeugs, die Fahrzeugbreite in dem Spiegellagerungszustand zu reduzieren, möglicherweise nicht zweckmäßig erfüllt wird.
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Ferner wird, da die elektromotorische Dreheinheit in der oben beschriebenen Vorrichtung innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts gelagert ist, ein in einer vertikalen Richtung aufgebrachtes Moment, das an der elektromotorischen Dreheinheit erzeugt wird, im Verhältnis zu der Länge der Spiegelbasis groß, sodass das Problem besteht, dass die während einer Fahrt des Fahrzeugs erzeugten Erschütterungen des Spiegels unzweckmäßig groß werden können.
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Ferner wird, da die elektromotorische Dreheinheit innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts gelagert ist, die Längsbreite (d.h. die Breite in einer Fahrzeuglängsrichtung) des Türspiegelkörperabschnitts groß. Folglich besteht die Besorgnis, dass die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus durch den Türspiegelkörperabschnitt beeinträchtigt werden kann.
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Indes muss, obschon das oben beschriebene Problem in einem Fall gelöst ist, in dem die elektromotorische Dreheinheit und die Spiegelflächen-Einstelleinheit von dem Türspiegel entfernt werden, in diesem Fall der Türspiegelkörperabschnitt manuell gelagert werden oder die Spiegelfläche muss manuell eingestellt werden, was den Nutzerkomfort verschlechtern kann.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Türspiegelvorrichtung, die mit der elektromotorischen Dreheinheit versehen ist, die eine Reduzierung der Fahrzeugbreite in dem Spiegellagerungszustand, eine Unterbindung der Erschütterungen des Spiegels während der Fahrt des Fahrzeugs, eine Verbesserung der Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus und eine Vereinfachung der Spiegelflächen-Einstelleinheit erreichen kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erfüllt. Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Eine Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist auf einen Türspiegelkörperabschnitt, der mit einem Spiegel versehen ist, um ein rückwärtiges Sichtfeld des Fahrzeugs zu erlangen, eine Spiegelbasis mit einem Spitzenendabschnitt, der an dem Türspiegelkörperabschnitt befestigt ist, und einem Basisendabschnitt, der von dem Spitzenendabschnitt entfernt bereitgestellt ist, eine Drehlagerachse, die mit dem Basisendabschnitt der Spiegelbasis verbunden ist und den Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis zwischen einer Spiegelverwendungsposition, in welcher der Spiegel von einem Kabineninneren aus sichtbar ist, und einer Spiegellagerungsposition, die sich auf einer Innenseite der Spiegelverwendungsposition in einer Fahrzeugbreitenrichtung befindet, drehbar lagert, eine elektromotorische Dreheinheit, die bereitgestellt ist, um den Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis zwischen der Spiegelverwendungsposition und der Spiegellagerungsposition um eine Achsenlinie der Drehlagerachse zu drehen, und einen Steuerabschnitt, der konfiguriert ist, die elektromotorische Dreheinheit zu steuern, wobei der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart steuert, dass der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis aus der Spiegelverwendungsposition in die Spiegellagerungsposition gedreht werden, wenn ein aktives Lagerungssignal zum Starten eines Lagerungsvorgangs eingegeben wird, der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis aus der Spiegellagerungsposition in die Spiegelverwendungsposition gedreht werden, wenn ein aktives Ausbringungssignal zum Starten eines aktiven Ausbringungsvorgangs eingegeben wird, und der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in einem vorgeschriebenen geringfügigen (kleinen) Bereich gedreht werden, der an der Spiegelverwendungsposition zentriert ist, um so einen Winkel des Spiegels zu ändern, wenn ein Spiegelflächen-Einstellsignal zum Einstellen einer Spiegelfläche eingegeben wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung dreht die elektromotorische Dreheinheit die Spiegelbasis zusammen mit dem Türspiegelbasisabschnitt aus der Spiegelverwendungsposition in die Spiegellagerungsposition in der Türspiegelvorrichtung, die den mit dem Spiegel versehenen Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis mit dem an dem Türspiegelkörperabschnitt befestigten Spitzenendabschnitt aufweist. Daher können in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in die Spiegellagerungsposition gedreht werden, da jeweilige Vorsprungsgrößen des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis, die von einer Seitenfläche der Seitentür in der Fahrzeugbreitenrichtung vorspringen, klein gestaltet werden, sodass die Fahrzeugbreite zweckmäßig minimiert werden kann.
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Vorzugsweise ist die elektromotorische Dreheinheit innerhalb der Seitentür bereitgestellt. Ferner kann, da die elektromotorische Dreheinheit, die ein schweres Objekt in der Türspiegelvorrichtung ist, innerhalb der Seitentür bereitgestellt ist, das an dem Türspiegel erzeugte vertikale Moment, das durch einen Fahrbahnoberflächeneintrag während der Fahrt des Fahrzeugs verursacht wird (d.h. Erschütterungen oder äußere Kräfte, die hauptsächlich in der vertikalen Richtung erzeugt werden, die durch eine Unebenheit (konkav/konvex) der Fahrbahnoberfläche verursacht werden können), verringert werden, sodass die Erschütterungen des Spiegels unterbunden werden können.
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Darüber hinaus kann, da die elektromotorische Dreheinheit innerhalb der Seitentür bereitgestellt ist, die Längsbreite des Türspiegelkörperabschnitts im Vergleich zu einer herkömmlichen Türspiegelstruktur, in der die elektromotorische Dreheinheit innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts gelagert ist, verkürzt werden, sodass die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus verbessert werden kann.
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Außerdem steuert der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart, dass der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in dem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht werden, der an der Spiegelverwendungsposition zentriert ist, um so den Winkel des Spiegels zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal eingegeben wird. Dadurch wird die Spiegelflächeneinstellung in der horizontalen Richtung mittels der elektromotorischen Dreheinheit möglich, sodass die Spiegelflächen-Einstelleinheit, die herkömmlicherweise an dem Türspiegelkörperabschnitt bereitgestellt ist, vereinfacht werden kann.
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In der oben beschriebenen Türspiegelvorrichtung ist es bevorzugt, dass die Drehlagerachse bereitgestellt ist, um derart geneigt zu sein, dass sich eine Oberseite davon auf einer Fahrzeugvorderseite und auf einer Außenseite in einer Fahrzeugbreitenrichtung befindet.
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Gemäß dieser Vorrichtung kann eine geringfügige Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung sowie in der horizontalen Richtung lediglich durch Drehen des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis um die Achsenlinie der Drehlagerachse erreicht werden. Das heißt, die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung kann das Minimum sein. Ferner kann ein Einstellgrad in der vertikalen Richtung bei der Spiegelflächeneinstellung klein sein, so dass ein Bewegungsbereich des Spiegels so klein wird, dass der Türspiegelkörperabschnitt zweckmäßig dünn (kompakt) gestaltet werden kann.
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Es ist zudem bevorzugt, dass die oben beschriebene Vorrichtung ferner einen Speicherabschnitt aufweist, um Positionsinformationen bezüglich einer Position des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis zu speichern, nachdem der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis durch die elektromotorische Dreheinheit in dem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht wurden, um so den Winkel des Spiegels zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal in den Steuerabschnitt eingegeben wird, wobei der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart steuert, dass sich der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis an einer Position befinden, die den durch den Speicherabschnitt gespeicherten Positionsinformationen entspricht, wenn der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis die Spiegellagerungsposition einnehmen, gemäß einer Eingabe des aktiven Ausbringungssignals aus der Spiegellagerungsposition in die Spiegelverwendungsposition gedreht werden.
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Gemäß dieser Vorrichtung werden die Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis, wenn die Spiegelflächeneinstellung durchgeführt wird, zuvor durch den Speicherabschnitt gespeichert und wenn das aktive Ausbringungssignal das nächste Mal eingegeben wird, steuert der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart, dass sich der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis an der Position befinden, die den durch den Speicherabschnitt gespeicherten Positionsinformationen entspricht. Dies kann Zeit und Aufwand für die Einstellung der Spiegelfläche des Nutzers bei jedem Mal des Spiegelausbringens einsparen, wodurch der Nutzerkomfort verbessert wird.
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In der oben beschriebenen Türspiegelvorrichtung ist es bevorzugt, dass der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart steuert, dass in einem Fall, in dem eine Position des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis geändert wird, ohne dass sie durch die elektromotorische Dreheinheit angetrieben werden, der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in eine Position zurückgeführt werden, die den durch den Speicherabschnitt gespeicherten Positionsinformationen entspricht.
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Gemäß dieser Vorrichtung kann der Türspiegelkörperabschnitt in einem Fall, in dem der Türspiegelkörperabschnitt unfreiwillig gedreht wird, wie etwa in einem Fall, in dem eine äußere Kraft auf den Türspiegelkörperabschnitt aufgebracht wird, automatisch in seine ursprüngliche Position zurückgestellt werden, welche die Position vor seiner Drehung ist. Folglich ist es nicht notwendig, wie die herkömmliche elektromotorische Dreheinheit einen Drehwiderstand gegen die äußere Kraft zu erhöhen, um den Türspiegelkörperabschnitt zu drehen, sodass der Drehwiderstand der elektromotorischen Dreheinheit zweckmäßig klein sein kann.
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In der oben beschriebenen Türspiegelvorrichtung ist es bevorzugt, dass der oben beschriebene vorgeschriebene geringfügige Bereich einem Bereich von ungefähr ± 5 Grad entspricht, der an der Spiegelverwendungsposition zentriert ist. Gemäß dieser Vorrichtung kann ein Fahrer die Spiegelfläche innerhalb eines Bereichs zweckmäßig einstellen, in dem eine Fahrzeugkarosserie beim Parken oder ein Fahrstreifen während einer Fahrt des Fahrzeugs für den Fahrer durch den Spiegel sichtbar ist.
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In der oben beschriebenen Türspiegelvorrichtung ist es bevorzugt, dass die Drehlagerachse an dem Basisendabschnitt der Spiegelbasis befestigt und beim Aufnehmen einer Drehantriebskraft der elektromotorischen Dreheinheit zusammen mit der Spiegelbasis um die Achsenlinie der Drehlagerachse drehbar ist.
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Gemäß dieser Vorrichtung wird die Drehung der Spiegelbasis lediglich durch Drehen der Drehlagerachse mittels der Drehantriebskraft der elektromotorischen Dreheinheit möglich, wodurch die Türspiegelvorrichtung erleichtert wird.
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Somit kann gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung die Reduzierung der Fahrzeugbreite in dem Spiegellagerungszustand, die Unterbindung der Erschütterungen des Spiegels während der Fahrt des Fahrzeugs, die Verbesserung der Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus und die Vereinfachung der Spiegelflächen-Einstelleinheit erreicht werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zur Bereitstellung einer Türspiegelvorrichtung für eine Seitentür eines Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend:
- Versehen eines Türspiegelkörperabschnitts mit einem Spiegel, um ein rückwärtiges Sichtfeld des Fahrzeugs zu erlangen,
- Bereitstellen einer Spiegelbasis mit einem Spitzenendabschnitt und einem Basisendabschnitt, der von dem Spitzenendabschnitt entfernt bereitgestellt ist,
- Befestigen des Spitzenendabschnitts an dem Türspiegelkörperabschnitt,
- Verbinden einer Drehlagerachse mit dem Basisendabschnitt der Spiegelbasis und drehbares Lagern des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis zwischen einer Spiegelverwendungsposition, in welcher der Spiegel von einem Kabineninneren aus sichtbar ist, und einer Spiegellagerungsposition, die sich auf einer Innenseite der Spiegelverwendungsposition in einer Fahrzeugbreitenrichtung befindet,
- Bereitstellen einer elektromotorischen Dreheinheit, um den Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis zwischen der Spiegelverwendungsposition und der Spiegellagerungsposition um eine Achsenlinie der Drehlagerachse zu drehen, und
- Steuern der elektromotorischen Dreheinheit mittels eines Steuerabschnitts,
wobei der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart steuert, dass der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis aus der Spiegelverwendungsposition in die Spiegellagerungsposition gedreht werden, wenn ein aktives Lagerungssignal zum Starten eines Lagerungsvorgangs eingegeben wird, der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis aus der Spiegellagerungsposition in die Spiegelverwendungsposition gedreht werden, wenn ein aktives Ausbringungssignal zum Starten eines aktiven Ausbringungsvorgangs eingegeben wird, und der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in einem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht werden, der an der Spiegelverwendungsposition zentriert ist, um so einen Winkel des Spiegels zu ändern, wenn ein Spiegelflächen-Einstellsignal zum Einstellen einer Spiegelfläche eingegeben wird.
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Vorzugsweise ist die elektromotorische Dreheinheit innerhalb der Seitentür montiert und/oder die Drehlagerachse ist derart geneigt, dass sich eine Oberseite davon auf einer Fahrzeugvorderseite und auf einer Außenseite in einer Fahrzeugbreitenrichtung befindet.
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Ferner bevorzugt umfasst das Verfahren Speichern, mittels eines Speicherabschnitts, von Positionsinformationen bezüglich einer Position des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis, nachdem der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis durch die elektromotorische Dreheinheit in dem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht wurden, um so den Winkel des Spiegels zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal in den Steuerabschnitt eingegeben wird,
wobei der Steuerabschnitt die elektromotorische Dreheinheit derart steuert, dass sich der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis an einer Position befinden, die den durch den Speicherabschnitt gespeicherten Positionsinformationen entspricht, wenn der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis die Spiegellagerungsposition einnehmen, gemäß einer Eingabe des aktiven Ausbringungssignals aus der Spiegellagerungsposition in die Spiegelverwendungsposition gedreht werden.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner Steuern der elektromotorischen Dreheinheit derart, dass in einem Fall, in dem eine Position des Türspiegelkörperabschnitts und der Spiegelbasis geändert wird, ohne dass sie durch die elektromotorische Dreheinheit angetrieben werden, der Türspiegelkörperabschnitt und die Spiegelbasis in eine Position zurückgeführt werden, die den durch den Speicherabschnitt gespeicherten Positionsinformationen entspricht.
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Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer gesamten Struktur einer Seitentür mit einem Türspiegel, auf die eine Türspiegelstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
- 2 ist eine Ansicht des in 1 dargestellten Türspiegels bei Betrachtung von einem Kabineninneren aus.
- 3 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Zustands, in dem der in 1 dargestellte Türspiegel seine Verwendungsposition einnimmt.
- 4 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Zustands, in dem der in 1 dargestellte Türspiegel seine Lagerungsposition einnimmt.
- 5 ist eine Ansicht zur Darstellung des Zustands, in dem der in 1 dargestellte Türspiegel seine Verwendungsposition einnimmt, bei Betrachtung von einer Fahrzeugvorderseite.
- 6 ist eine Ansicht zur Darstellung des Zustands, in dem der in 1 dargestellte Türspiegel seine Lagerungsposition einnimmt, bei Betrachtung von der Fahrzeugvorderseite.
- 7 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Zustands der in 1 dargestellten Seitentür, in dem eine Türplatte entfernt ist und eine innerhalb der Seitentür bereitgestellte Gürtellinienverstärkung freiliegt.
- 8 ist eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem der Türspiegel und eine elektromotorische Dreheinheit an der in 7 dargestellten Gürtellinienverstärkung befestigt sind.
- 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X aus 8, in der ein Abdeckelement hinzugefügt ist.
- 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X aus 8.
- 11 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI aus 8.
- 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII aus 8, in der das Abdeckelement hinzugefügt ist.
- 13 ist ein Erklärungsschaubild zur Darstellung eines Zustands, in dem eine Innenfläche eines Türspiegelkörperabschnitts relativ zu einer imaginären Linie, die senkrecht zu einer Oberfläche des Spiegels verläuft, in Richtung eines Fahrzeugäußeren geneigt ist, in dem Türspiegel, der die in 3 dargestellte Spiegelverwendungsposition einnimmt.
- 14 ist ein Erklärungsschaubild zur Darstellung eines Zustands, in dem die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus verbessert ist, da die Innenfläche des Türspiegelkörperabschnitts von dem Kabineninneren aus nicht sichtbar ist, in dem Türspiegel, der die in 3 dargestellte Spiegelverwendungsposition einnimmt.
- 15 ist ein Schaubild zur Darstellung, als Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung, eines Zustands eines herkömmlichen Türspiegels, in dem, da eine Längsbreite eines Türspiegelkörperabschnitts, der eine elektromotorische Dreheinheit lagert, groß ist, eine Innenfläche des Türspiegelkörperabschnitts von dem Kabineninneren aus sichtbar ist, sodass die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus beeinträchtigt ist.
- 16 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Systemstruktur in der in 1 dargestellten Türspiegelvorrichtung.
- 17 ist ein Steuerflussdiagramm, das sich auf jeweilige Vorgänge des Lagerns/Ausbringens des Spiegels, des Einstellens der Spiegelfläche und des Aufrechterhaltens des Spiegelwinkels in der in 1 dargestellten Türspiegelvorrichtung bezieht.
- 18 ist ein Erklärungsschaubild zur Darstellung eines vorgeschriebenen geringfügigen Bereichs einer Spiegelflächeneinstellung in der in 1 dargestellten Türspiegelvorrichtung.
- 19 ist ein Erklärungsschaubild zur Darstellung eines Zustands, in dem ein Sichtfeld durch den Spiegel hindurch durch die Spiegelflächeneinstellung in der in 1 dargestellten Türspiegelvorrichtung geändert wird.
- 20A und 20B sind Ansichten eines Türspiegels, der nach vorne und nach außen geneigt ist, in einer Türspiegelvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: 20A ist die Seitenansicht des Türspiegels und 20B ist die Ansicht des Türspiegels bei Betrachtung von der Fahrzeugvorderseite.
- 21 sind Erklärungsschaubilder zur Darstellung jeder Position, die an der untersten Position durch einen Türspiegel mit einer Neigung und einen Türspiegel ohne Neigung in jeweiligen Zuständen betrachtet wird, in denen der Spiegel eine Spiegelverwendungsposition und eine nach vorne gedrehte Position einnimmt.
- 22 sind Erklärungsschaubilder zur Darstellung jedes sichtbaren Bereichs, der durch den Türspiegel mit der Neigung und den Türspiegel ohne Neigung, die in 20 dargestellt sind, in jeweiligen Zuständen betrachtet wird, in denen der Spiegel die Spiegelverwendungsposition (Sollposition) und eine um 2,4 Grad nach vorne gedrehte Position einnimmt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 zeigen eine Seitentür 1 eines Fahrzeugs, auf die eine Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Die Seitentür 1 ist derart konfiguriert, dass ein Türspiegel 2 nahe einer Gürtellinie BL an einem oberen Ende 3a einer Türplatte 3 und auf einer Fahrzeughinterseite einer A-Säule 4 angeordnet ist. Ein Türglas 6 ist an einem Türöffnungsabschnitt 5 angeordnet, der von der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umschlossen ist.
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Die Türspiegelvorrichtung der Seitentür 1 des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist diejenige, in welcher der Türspiegel 2, der in einer elektromotorischen Weise lagerbar ist, wie in 1 - 7 dargestellt an der Seitentür 1 angebracht ist. Konkret weist die Türspiegelvorrichtung hauptsächlich einen Türspiegelbasisabschnitt 11 und eine Spiegelbasis 12, die den Türspiegel 2 bilden, eine elektromotorische Dreheinheit 13 zum Drehen des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12, und eine Steuereinheit 40, um die elektromotorische Dreheinheit 13 zu steuern, und einen Nutzerbetätigungsdetektionsabschnitt 42 (siehe 7) auf. Die elektromotorische Dreheinheit 13 ist vorzugsweise innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt.
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Ferner weist die Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ferner eine Drehlagerachse 24 (siehe 11 - 12), die den Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 drehbar lagert, eine Gürtellinienverstärkung 21 als innerhalb der Seitentür 1 positioniertes Rahmenelement, ein Trägerelement 22, um die elektromotorische Dreheinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 zu befestigen, und ein Abdeckelement 27 auf, das an einem Fahrzeugäußeren der Seitentür 1 bereitgestellt ist.
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Im Folgenden werden jeweilige Strukturelemente der Türspiegelvorrichtung der Reihe nach beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt ist der Türspiegelkörperabschnitt 11 mit einem Spiegel 14, um ein rückwärtiges Sichtfeld des Fahrzeugs zu erlangen, und einem Gehäuse 15 versehen. Der Spiegel 14, der ein optischer Spiegel zum Reflektieren von Licht ist, wird an einer rückwärtigen Fläche (konkret einer Fläche, die in einem Zustand, in dem der Spiegel 14 eine in 3 dargestellte Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt, zu einer Fahrzeughinterseite hin gerichtet ist) des Gehäuses 15 gehalten. Ferner ist innerhalb des Gehäuses 15 des Türspiegelkörperabschnitts 11 eine innere Vorrichtung 37 (siehe 12) wie etwa eine Spiegelflächen-Einstelleinheit zur Winkeleinstellung einer vertikalen Richtung Z und einer Fahrzeugbreitenrichtung Y des Spiegels 14 oder eine Abtaueinheit für den Spiegel 14 gelagert.
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Die Spiegelbasis 12, die ein Bereich ist, um einen Armabschnitt des Türspiegels 2 zu bilden, weist wie in 3 - 6 dargestellt einen Spitzenendabschnitt 12b, der an dem Türspiegelkörperabschnitt 11 befestigt ist, und einen Basisendabschnitt 12a auf, der von dem Spitzenendabschnitt 12b entfernt bereitgestellt ist.
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Ferner ist konkret der Türspiegelkörperabschnitt 11 an dem Spitzenendabschnitt 12b der Spiegelbasis 12 derart befestigt, dass der Spiegel 14 und die Spiegelbasis 12 nahezu parallel zueinander liegen.
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Der Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 ist an der Drehlagerachse 24 derart angebracht, dass der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelverwendungsposition P1, in welcher der Spiegel 14 von dem Kabineninneren aus sichtbar ist, und einer Spiegellagerungsposition P2, die sich auf der Innenseite der Spiegelverwendungsposition P1 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y befindet, drehbar sind. Dadurch ist der Türspiegel 2, der den Türspiegelbasisabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 aufweist, konfiguriert, aus der Spiegelverwendungsposition P1 in die Spiegellagerungsposition P2 gelagert und zudem aus der Spiegellagerungsposition P2 in die Spiegelverwendungsposition P1 ausgebracht zu werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die in 9 - 12 dargestellte Drehlagerachse 24 mit dem Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 verbunden und lagert den Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 drehbar zwischen der Spiegelverwendungsposition P1 (siehe 3 und 5) und der Spiegellagerungsposition P2 (siehe 4 und 6).
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Die Drehlagerachse 24 erstreckt sich von dem Basisendabschnitt 12a in die Seitentür 1 und wird in einem aufrechten Zustand durch die elektromotorische Dreheinheit 13 gedreht.
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Konkret ist wie in 9 - 12 dargestellt an der Türplatte 3 (Außenplatte), die eine Außenfläche der Seitentür 1 bildet, ein Durchgangsloch 26 ausgebildet. Die Drehlagerachse 24 durchläuft das Durchgangsloch 26 der Türplatte 3 und ist mit einer nachstehend beschriebenen Ausgangsachse 35 (siehe 12) der elektromotorischen Dreheinheit 13 koaxial verbunden, die in einem Raumabschnitt 20 innerhalb der Seitentür 1 angeordnet ist.
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Die elektromotorische Dreheinheit 13 ist konfiguriert, den Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelverwendungsposition P1 und der Spiegellagerungsposition P2 zu drehen. Konkret weist die elektromotorische Dreheinheit 13 wie in 12 dargestellt eine Umhüllung 31, einen Motor 32, ein Untersetzungsgetriebe 33 zum Reduzieren eines Erzeugungsdrehmoments des Motors 32, einen Drehmomentbegrenzer 34, die Ausgangsachse 35 zur Ausgabe einer Drehantriebskraft und einen Drehzahlsensor 38 als Drehzahldetektionsabschnitt auf, um die Drehzahl des Motors 32 zu detektieren. In der Umhüllung 31 sind der Motor 32, das Untersetzungsgetriebe 33, der Drehmomentbegrenzer 34, die Ausgangsachse 35 und der Drehzahlsensor 38 gelagert. Ferner sind die Drehlagerachse 24 und ein Lagerzapfen 36 zum drehbaren Lagern der Drehlagerachse 24 ebenso in der Umhüllung 31 gelagert. Dementsprechend sind der Motor 32, das Untersetzungsgetriebe 33, der Drehmomentbegrenzer 34, die Ausgangsachse 35 und der Drehzahlsensor 38, die primäre Strukturelemente der elektromotorischen Dreheinheit 13 sind, auf einer Achsenlinie der Drehlagerachse 24 angeordnet. Die Ausgangsachse 35 ist mit der Drehlagerachse 24 einstückig drehfest verbunden.
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Hierbei unterbricht in einem Fall, in dem beim Antreiben des Motors 31 ein übermäßiges Drehmoment an der Drehlagerachse 24 erzeugt wird, der Drehmomentbegrenzer 34 eine Übertragung des Drehmoments, sodass eine Last des Motors 32 unterbunden werden kann.
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Als der Lagerzapfen 36 ist ein Kugellager oder ein Wälzlager bevorzugt, das die Drehlagerachse 24 mit einem geringen Drehwiderstand lagern kann.
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Die elektromotorische Dreheinheit 13 ist durch das Trägerelement 22 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt.
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Die Gürtellinienverstärkung 21 ist ein Rahmenelement, das innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt ist, um einen Rahmen der Seitentür 1 zu bilden. Wie in 7 dargestellt ist die Gürtellinienverstärkung 21 an einem Türinnenelement 7 (siehe 7 und 12), das innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt ist, derart befestigt, dass sie sich im Wesentlichen in der Fahrzeuglängsrichtung X entlang der Gürtellinie BL an einem Fensterunterendrand (d.h. einem Unterendrand des Türöffnungsabschnitts 5, in dem das Türglas 6 angeordnet ist) erstreckt. Die Gürtellinienverstärkung 21 der vorliegenden Ausführungsform ist vorzugsweise aus einem Extrusionsmaterial aus Aluminium hergestellt.
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Konkret weist wie in 8 - 12 dargestellt das Trägerelement 22 einen halbzylinderförmigen Halteabschnitt 22a und ein Paar Befestigungsabschnitte 22b auf, die auf beiden Seiten des Halteabschnitts 22a in der Fahrzeuglängsrichtung X bereitgestellt sind. Der Halteabschnitt 22a hält die Umhüllung 31, in der die elektromotorische Dreheinheit 13 und die Drehlagerachse 24 gelagert sind. Das Paar Befestigungsabschnitte 22b sind durch Bolzen 28 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt.
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Ferner erstreckt sich in der vorliegenden Ausführungsform wie in 9 - 12 dargestellt ein Kabelbaum 25 von dem Raumabschnitt 20 innerhalb der Seitentür 1 zu dem Türspiegelkörperabschnitt 11 und ist mit der inneren Vorrichtung 37 (z.B. der Spiegelflächen-Einstelleinheit) elektrisch gekoppelt, die innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts 11 bereitgestellt ist.
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Konkret weist wie in 11 und 12 dargestellt die Gürtellinienverstärkung 21 eine erste Öffnung 21a an einer Position auf, die dem Halteabschnitt 22a des Trägerelements 22 zugewandt ist. Ferner ist an der Umhüllung 31 der elektromotorischen Dreheinheit 13 eine zweite Öffnung 31a an einer Position ausgebildet, die der ersten Öffnung 21a zugewandt ist. Ferner hat die Drehlagerachse 24 der vorliegenden Ausführungsform eine hohlzylindrische Form und eine dritte Öffnung 24a ist an ihrer Umfangsfläche an einer Position ausgebildet, die der zweiten Öffnung 31a zugewandt ist. Dementsprechend erstreckt sich der Kabelbaum 25 von dem Inneren der Seitentür 1 zu dem Inneren der Drehlagerachse 24 und durchläuft dabei die erste Öffnung 21a der Gürtellinienverstärkung 21, die zweite Öffnung 31a der Umhüllung 31 und die dritte Öffnung 24a der Drehlagerachse 24 (siehe einen in 11 dargestellten Abschnitt 25a des Kabelbaums 25, der sich im Wesentlichen nach oben erstreckt und dabei das Innere der Drehlagerachse 24 durchläuft). Ferner erstreckt sich der Kabelbaum 25 zu der inneren Vorrichtung 37, die innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts 11 bereitgestellt ist und dabei jeweils das Innere der Drehlagerachse 24 und der Spiegelbasis 12 durchläuft, und ist mit der inneren Vorrichtung 37 elektrisch gekoppelt.
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Hierbei kann in der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, da der Halteabschnitt 22a des Trägerelements 22 die halbzylindrische Form hat, selbst wenn der Kabelbaum 25 wie oben beschrieben angeordnet ist, die Umhüllung 31 von oben in den Halteabschnitt 22a des Trägerelements 22 eingeführt sein, ohne dass der Kabelbaum 25 den Halteabschnitt 22a auf irgendeine Weise behindert.
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Das Abdeckelement 27 ist konfiguriert, einen Spalt zwischen dem Durchgangsloch 26 und der Drehlagerachse 24 von dem Fahrzeugäußeren abzudecken. Konkret liegen wie in 9 - 12 dargestellt die Umhüllung 31 der elektromotorischen Dreheinheit 13, in der die Drehlagerachse 24 gelagert ist, und der Halteabschnitt 22a des Trägerelements 22, der die Umhüllung 31 abdeckt, durch das Durchgangsloch 26 der Türplatte 3 zu dem Fahrzeugäußeren frei. Das Abdeckelement 27 deckt die Umhüllung 31 und den Halteabschnitt 22a, welche die Drehlagerachse 24 darin lagern, von außen an einer Position ab, die sich unterhalb des Basisendabschnitts 12a der Spiegelbasis 12 befindet, und deckt zudem einen Spalt zwischen dem Durchgangsloch 26 und dem Halteabschnitt 22a ab.
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Ferner ist wie in 13 dargestellt der Türspiegelkörperabschnitt 11 der vorliegenden Ausführungsform derart konfiguriert, dass zur Verbesserung der Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus eine Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11, die der Seitentür 1 zugewandt ist, relativ zu einer imaginären Linie L1, die einen inneren Endabschnitt 11a des Türspiegelkörperabschnitts 11 im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Spiegels 14 in einer Draufsicht in der Spiegelverwendungsposition P1 durchläuft, in Richtung des Fahrzeugäußeren geneigt (d.h. in einer von der Seitentür 1 wegführenden Richtung geneigt) ist. Das heißt, die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11 erstreckt sich entlang einer imaginären Linie L2, die sich relativ zu der imaginären Linie L1 schräg in Richtung des Fahrzeugäußeren erstreckt, mit ihrem Anfangspunkt des inneren Endabschnitts 11a des Türspiegelkörperabschnitts 11. Mit anderen Worten ist der Türspiegelkörperabschnitt 11, der die in 13 dargestellte Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt, derart konfiguriert, dass die Breite des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Längsrichtung X von einer mittleren Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y in Richtung des inneren Endabschnitts 11a, der auf der Seite der Seitentür 1 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y positioniert ist, schmaler wird (eine Kegelform annimmt).
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Durch die oben beschriebene Konfiguration (Formgebung) des Türspiegelkörperabschnitts 11 wird das Sichtfeld von dem Kabineninneren aus wie in 14 dargestellt nicht durch die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11 unterbrochen. Dadurch kann ein Sichtfeld eines Raums S1, der sich vor dem Türspiegelkörperabschnitt 11 befindet, d.h. des Raums S1, der von dem inneren Endabschnitt 11 a des Türspiegelkörperabschnitts 11, der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umschlossen ist, weiträumig sichergestellt werden, sodass die Sichtbarkeit verbessert wird.
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Zum Vergleich wird in einer Struktur, in der die elektromotorische Dreheinheit (nicht veranschaulicht) an einem Türspiegelkörperabschnitt 51 gelagert ist, wie einem Türspiegel 50, der in 15 als Vergleichsbeispiel dargestellt ist, da die Längsbreite des Türspiegelkörperabschnitts 51 größer wird, eine Innenfläche 51b des Türspiegelkörperabschnitts 51 von dem Kabineninneren aus sichtbar.
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Dementsprechend wird der Raum S2, der sich vor dem Türspiegelkörperabschnitt 51 befindet, d.h. der Raum S2, der von einem inneren Endabschnitt 51a des Türspiegelkörperabschnitts 51, der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umschlossen ist, schmaler, sodass offensichtlich ist, dass die Sichtbarkeit verschlechtert wird.
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[Beschreibung des Steuersystems]
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Als nächstes wird ein Steuersystem der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Die Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform weist wie in 7 und 16 dargestellt drei Strukturelemente als das Steuersystem, d.h. die elektromotorische Dreheinheit 13, die Steuereinheit 40 und den Nutzerbetätigungsdetektionsabschnitt 42 auf.
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Wie in 16 dargestellt weist die elektromotorische Dreheinheit 13 den Motor 32 und den Drehzahlsensor 38 als Drehzahldetektionsabschnitt auf, um die Drehzahl des Motors 32 wie oben beschrieben zu detektieren. Hierbei ist, obschon der Drehzahlsensor 38 in der vorliegenden Ausführungsform in der elektromotorischen Dreheinheit 13 enthalten ist, die vorliegende Erfindung nicht auf diese Struktur beschränkt, solange der Drehzahlsensor an der Türspiegelvorrichtung bereitgestellt ist.
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Die Steuereinheit 40 weist einen Steuerabschnitt 41 zur Steuerung der elektromotorischen Dreheinheit 13 (konkret des Motors 32) und einen Speicherabschnitt 45 auf.
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Der Nutzerbetätigungsdetektionsabschnitt 42 weist einen Speicherschalter 43 und einen Spiegelflächen-Einstellschalter 44 auf. Der Speicherschalter 43 wählt entweder einen Lagerungsvorgang oder einen Ausbringungsvorgang des Türspiegels 2 (des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12) aus und gibt ein aktives Lagerungssignal zum Starten des Lagerungsvorgangs oder ein aktives Ausbringungssignal zum Starten des Ausbringungsvorgangs an den Steuerabschnitt 41 aus. Der Spiegelflächen-Einstellschalter 44 ist der Schalter, um einen Winkel des Spiegels 14 aus der vorgeschriebenen Spiegelverwendungsposition P1 (eingestellte Position) in einer horizontalen Richtung auf Anforderung eines Nutzers geringfügig einzustellen, d.h. der Schalter für die Spiegelflächeneinstellung in horizontaler Richtung, und gibt ein Spiegelflächen-Einstellsignal für die Spiegelflächeneinstellung an den Steuerabschnitt 41 aus. Jedweder Typ von Schalter wie etwa ein Schalter vom Wahl-, Tasten- oder Schiebetyp kann auf den Spiegelflächen-Einstellschalter 44 angewendet werden, solange dieser das Spiegelflächen-Einstellsignal ausgeben kann, um eine Winkeländerung in Richtung einer Fahrzeugvorderseite oder einer Fahrzeughinterseite in vorgeschriebenen Winkelgradintervallen (z.B. ein Signal in ungefähr 0,1 - 1 Grad Intervallen) zu befehlen, um einen Neigungswinkel des Spiegels 14 relativ zu der vorgeschriebenen Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) in einer Draufsicht geringfügig einzustellen.
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Der Steuerabschnitt 41 ist konfiguriert, die elektromotorische Dreheinheit 13 derart zu steuern, dass der Türspiegel 2 (der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12) aus der Spiegelverwendungsposition P1 in die Spiegellagerungsposition P2 gedreht wird, wenn das aktive Lagerungssignal von dem Speicherschalter 43 eingegeben wird. Ferner steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass der Türspiegel 2 aus der Spiegellagerungsposition P2 in die Spiegelverwendungsposition P1 gedreht wird, wenn das aktive Ausbringungssignal von dem Speicherschalter 43 eingegeben wird. Darüber hinaus steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass der Winkel des Spiegels 14 durch Drehen des Türspiegels 2 (des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12) in einem vorgeschriebenen geringfügigen (kleinen) Bereich geändert wird, der an der Spiegelverwendungsposition P1 zentriert ist, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal von dem Spiegelflächen-Einstellschalter 44 eingegeben wird.
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Der „vorgeschriebene geringfügige Bereich“ in der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Bereich, der ausreichend kleiner ist als ein Bereich des Drehwinkels des Türspiegels 2 aus der Spiegellagerungsposition P2 in die Spiegelverwendungsposition P1 (zum Beispiel ungefähr 1 - ungefähr 20% eines gesamten Drehwinkelbereichs der oben beschriebenen Positionen P1 - P2). Es ist bevorzugt, dass dieser vorgeschriebene geringfügige Bereich einem Bereich von ungefähr ± 5 Grad entspricht, der an der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) zentriert ist.
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Der Speicherabschnitt 45 speichert Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegels 2. Konkret speichert der Speicherabschnitt 45 die Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegels 2, die auf der Drehzahl des Motors 32 basieren, nachdem der Türspiegel 2 durch die elektromotorische Dreheinheit 13 in dem oben beschriebenen vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht wurde, um so den Winkel des Türspiegels 2 zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal in den Steuerabschnitt 41 eingegeben wird. Hierbei sind die oben beschriebenen Positionsinformationen nicht auf diejenigen beschränkt, die auf der Drehzahl des Motors 32 basieren, sondern diese Positionsinformationen können auf jedwedem anderen Parameter wie etwa einem Drehwinkel der Ausgangsachse 35 der elektromotorischen Dreheinheit 13 oder der Drehlagerachse 24 basieren.
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[Beschreibung des Steuerflussdiagramms]
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Im Folgenden werden Schritte jeweiliger Vorgänge des Lagerns/Ausbringens des Spiegels, des Einstellens der Spiegelfläche und des Aufrechterhaltens des Spiegelwinkels in der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein in 17 dargestelltes Steuerflussdiagramm beschrieben.
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< Spiegellagerung >
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Zunächst bestimmt der Steuerabschnitt 41, ob das aktive Lagerungssignal von dem Speicherschalter 43 in einem Zustand detektiert wird, in dem der Türspiegel 2 (der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12) die Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt (Schritt S1).
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In einem Fall, in dem das aktive Lagerungssignal detektiert wird, werden die folgenden Schritte S2 - S10 bezüglich der „Spiegellagerung“ ausgeführt, um ein normales Lagern/Ausbringen des Spiegels durchzuführen. Zunächst veranlasst in Schritt S2 der Steuerabschnitt 41 den Speicherabschnitt 45, die Spiegelpositionsinformationen des Drehzahlsensors 38 zu speichern (konkret die Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegels 2, die auf der durch den Drehzahlsensor 38 detektierten Drehzahl des Motors 32 basieren). Als nächstes startet der Steuerabschnitt 41 in dem Schritt S3 eine Energieversorgung des Motors 32 für die Lagerung und setzt diese Energieversorgung fort, bis detektiert wird, dass der Motor 32 an der Spiegellagerungsposition P2 verriegelt wird (Schritt S4), und diese Energieversorgung des Motors 32 wird nach der Verriegelungsdetektion des Motors 32 gestoppt. Dadurch wird der Türspiegel 2 durch die elektromotorische Dreheinheit 13 in die Spiegellagerungsposition P2 gedreht und dann gestoppt.
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Dann startet in einem Fall, in dem das aktive Ausbringungssignal von dem Speicherschalter 43 detektiert wird (in einem Fall von JA in dem Schritt S6), der Steuerabschnitt 41 eine Energieversorgung des Motors 32 für das Ausbringen (Schritt S7) und detektiert zudem die Spiegelposition durch Detektieren der Drehzahl des Motors 32 mit dem Drehzahlsensor 38 (Schritt S8). Dann stoppt in einem Fall, in dem sie mit der durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Spiegelposition übereinstimmt (in einem Fall von JA in Schritt S9), der Steuerabschnitt 41 die Energieversorgung des Motors 32 (Schritt S10), und eine Steuersequenz kehrt zu Schritt S1 zurück, wobei der Ausbringungszustand des Türspiegels 2 aufrechterhalten wird. Dadurch kann die elektromotorische Dreheinheit 13 den Türspiegel 2 in eine Position drehen, die mit den durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Spiegelpositionsinformationen übereinstimmt, und dort einen Stopp vornehmen.
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< Spiegelflächeneinstellung >
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Indes geht in einem Fall, in dem der Steuerabschnitt 41 das aktive Lagerungssignal in dem Schritt S1 nicht detektiert (in einem Fall von NEIN in dem Schritt S1), die Steuersequenz zu Schritt S11 über, in dem bestimmt wird, ob das durch den Spiegelflächen-Einstellschalter 44 (Schalter für die Einstellung) hervorgerufene Spiegelflächen-Einstellsignal detektiert wird. In einem Fall, in dem das Spiegelflächen-Einstellsignal detektiert wird (in einem Fall von JA in dem Schritt S11), werden die folgenden Schritte S12 - S17 bezüglich der „Spiegelflächeneinstellung“ ausgeführt, um die Spiegelflächeneinstellung des Türspiegels 2 durchzuführen. Zunächst startet in dem Schritt S12 der Steuerabschnitt 41 die Energieversorgung des Motors 32 und in dem nächsten Schritt S13 wird die Drehzahl des Motors 32 durch den Drehzahlsensor 38 detektiert und dadurch wird die Spiegelposition detektiert. Diese Detektion der Spiegelposition wird fortgesetzt, bis der Betrieb des Spiegelflächen-Einstellschalters 44 in dem Schritt S14 beendet ist. Wenn der Betrieb des Spiegelflächen-Einstellschalters 44 beendet ist (in einem Fall von JA in dem Schritt S14), stoppt der Steuerabschnitt 41 die Energieversorgung des Motors 32 (Schritt S15). Dadurch wird die Spiegelfläche des Türspiegels 2 durch die elektromotorische Dreheinheit 13 auf die vom Nutzer gewünschte Position eingestellt und dort gestoppt. Dann wird die Spiegelposition in dem Schritt S16 durch den Drehzahlsensor 38 detektiert, die Spiegelpositionsinformationen des Drehzahlsensors 38 werden in dem Schritt S17 analog zu dem Schritt S2 durch den Speicherabschnitt 45 gespeichert und danach kehrt die Steuersequenz zu dem Schritt S1 zurück, wobei der Ausbringungszustand des Türspiegels 2 nach der Spiegelflächeneinstellung aufrechterhalten wird.
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< Aufrechterhaltung des Spiegelwinkels >
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Indes werden in einem Fall, in dem das Spiegelflächen-Einstellsignal in dem Schritt S11 von dem Spiegelflächen-Einstellschalter 44 nicht detektiert wird (in einem Fall von NEIN in dem Schritt S11), werden die folgenden Schritte S21 - S26 zur Aufrechterhaltung des Spiegelwinkels des Türspiegels 2 ausgeführt. Zunächst wird in dem Schritt S21 die Spiegelposition durch den Drehzahlsensor 38 detektiert. Als nächstes bestimmt der Steuerabschnitt 41, ob der Türspiegel 2 aus der durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Position bewegt wird, und die Steuersequenz kehrt in einem Fall, in dem der Türspiegel 2 nicht bewegt wird, zu dem Schritt S1 zurück. Indes geht in einem Fall, in dem der Türspiegel 2 bewegt wird, die Steuersequenz zu dem Schritt S23 über, in dem der Motor 32 so angetrieben wird, dass er den Türspiegel 2 in einer Richtung bewegt, die zu der gespeicherten Position zurückkehrt, um eine aktive Steuerung auszuführen. Dann wird in dem Schritt S24 die Spiegelposition durch den Drehzahlsensor 38 detektiert. In dem Schritt S25 wird bestimmt, ob die Position des Türspiegels 2 mit der gespeicherten Position übereinstimmt, und in einem Fall von Nichtübereinstimmung werden die Schritte S23 und S24 wiederholt. In einem Fall, in dem die Position des Türspiegels 2 mit der gespeicherten Position übereinstimmt, wird die Energieversorgung des Motors 32 in dem Schritt S26 gestoppt, und dann kehrt die Steuersequenz zu dem Schritt S1 zurück, wobei der Ausbringungszustand des Türspiegels 2 mit der durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Spiegelposition aufrechterhalten wird.
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[Beschreibung der Spiegelflächeneinstellung]
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann wie in 18 dargestellt der Winkel des Spiegels 14 durch Drehen des Türspiegels 2 (des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12) in der horizontalen Richtung um die Drehlagerachse 24 in dem geringfügigen Bereich von ungefähr ± θ1 Grad einer Standardlinie A0, die an der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) zentriert ist, mittels des Steuerabschnitts 41 geändert werden, der die in 17 dargestellten Schritte S11 - S17 für die Spiegelflächeneinstellung des Türspiegels 2 ausführt.
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Gemäß der oben beschriebenen Spiegelflächeneinstellung ändert sich wie in 19 dargestellt jedes Sichtfeld durch den Spiegel in jeweiligen Fällen, in denen der Fahrer von dem Kabineninneren aus den auf einer Fahrersitzseite positionierten Türspiegel und den auf einer Beifahrersitzseite positionierten anderen Spiegel betrachtet, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Konkret wird im Vergleich zu dem Sichtfeld in einem Fall, in dem θ1 Grad ungefähr 0° in 19 entspricht, was der Spiegelverwendungsposition P1 entspricht, in einem Fall, in dem + θ1 (d.h. Vorderseite θ1) Grad F4° oder F8° entspricht (d.h. der Türspiegel 2 ist von der Sollposition um ungefähr 4 Grad oder ungefähr 8 Grad nach vorne geneigt), ein breiter Bereich des rückwärtigen Sichtfelds erlangt, der in der Fahrzeugbreitenrichtung weit von einem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie entfernt ist. Indes wird in einem Fall, in dem - θ1 (d.h. Hinterseite θ1 Grad) R4° entspricht (d.h. der Türspiegel 2 ist um ungefähr 4 Grad nach hinten geneigt), ein Bereich des rückwärtigen Sichtfelds erlangt, der nahe an dem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie liegt. Dementsprechend kann der Fahrer den gewünschten Bereich des rückwärtigen Sichtfelds durch die Spiegelflächeneinstellung erlangen. Zum Beispiel kann der Fahrer während der Fahrt des Fahrzeugs das breite rückwärtige Sichtfeld erlangen, das in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen weit von der Fahrzeugkarosserie entfernt ist, wohingegen der Fahrer das rückwärtige Sichtfeld erlangen kann, das nahe an dem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie liegt, während der Fahrer das Fahrzeug in eine Garage zurückbewegt.
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[Merkmale der vorliegenden Ausführungsform]
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- [1] Die Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist die Türspiegelvorrichtung der Seitentür 1 des Fahrzeugs. Diese Türspiegelvorrichtung weist auf den Türspiegelkörperabschnitt 11, der mit dem Spiegel 14 versehen ist, um das rückwärtige Sichtfeld des Fahrzeugs zu erlangen, die Spiegelbasis 12 mit dem Spitzenendabschnitt 12b, der an dem Türspiegelkörperabschnitt 11 befestigt ist, und dem Basisendabschnitt 12a, der von dem Spitzenendabschnitt 12b entfernt bereitgestellt ist, die Drehlagerachse 24, die mit dem Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 verbunden ist und den Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelverwendungsposition P1, in welcher der Spiegel 14 von dem Kabineninneren aus sichtbar ist, und der Spiegellagerungsposition P2, die sich auf der Innenseite der Spiegelverwendungsposition P1 in der Fahrzeugbreitenrichtung befindet, drehbar lagert, die elektromotorische Dreheinheit 13, die bereitgestellt ist, um den Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelverwendungsposition P1 und der Spiegellagerungsposition P2 durch die Drehung um die Achsenlinie der Drehlagerachse 24 zu drehen, und den Steuerabschnitt 41, um die elektromotorische Dreheinheit 13 zu steuern.
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In dieser Türspiegelvorrichtung ist die elektromotorische Dreheinheit 13 innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt. Ferner steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 aus der Spiegelverwendungsposition P1 in die Spiegellagerungsposition P2 gedreht werden, wenn das aktive Lagerungssignal zum Starten des Lagerungsvorgangs eingegeben wird, der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 werden aus der Spiegellagerungsposition P2 in die Spiegelverwendungsposition P1 gedreht, wenn das aktive Ausbringungssignal zum Starten des aktiven Ausbringungsvorgangs eingegeben wird, und der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 werden in dem vorgeschriebenen geringfügigen (kleinen) Bereich gedreht, der an der Spiegelverwendungsposition P1 zentriert ist, um so den Winkel des Spiegels 14 zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal zum Einstellen der Spiegelfläche eingegeben wird.
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Gemäß dieser Vorrichtung dreht die elektromotorische Dreheinheit 13 die Spiegelbasis 12 zusammen mit dem Türspiegelbasisabschnitt 11 aus der Spiegelverwendungsposition P1 in die Spiegellagerungsposition P2 in der Türspiegelvorrichtung, die den mit dem Spiegel 14 versehenen Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 mit dem an dem Türspiegelkörperabschnitt 11 befestigten Spitzenendabschnitt 12b aufweist. Daher können in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 in die Spiegellagerungsposition P1 gedreht werden, da jeweilige Vorsprungsgrößen des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12, die von der Seitenfläche der Seitentür 1 im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung Y vorspringen, klein gestaltet werden, sodass die Fahrzeugbreite zweckmäßig minimiert werden kann.
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Ferner kann, da die elektromotorische Dreheinheit 13, die ein schweres Objekt in der Türspiegelvorrichtung ist, vorzugsweise innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt ist, das an dem Türspiegel erzeugte vertikale Moment, das durch einen Fahrbahnoberflächeneintrag während der Fahrt des Fahrzeugs verursacht wird (d.h. Erschütterungen oder äußere Kräfte, die hauptsächlich in der vertikalen Richtung Z erzeugt werden, die durch eine Unebenheit (konkav/konvex) der Fahrbahnoberfläche verursacht werden können), verringert werden, sodass die Erschütterungen des Spiegels unterbunden werden können.
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Darüber hinaus kann, da die elektromotorische Dreheinheit 13 innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt ist, die Längsbreite des Türspiegelkörperabschnitts 11 im Vergleich zu der herkömmlichen Türspiegelvorrichtung, in der die elektromotorische Dreheinheit 13 innerhalb des Türspiegelkörperabschnitts 11 bereitgestellt ist, verkürzt werden, sodass die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus verbessert werden kann.
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Außerdem steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 in dem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht werden, der an der Spiegelverwendungsposition P1 zentriert ist, um so den Winkel des Spiegels 14 zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal eingegeben wird. Dadurch wird die Spiegelflächeneinstellung in der horizontalen Richtung mittels der elektromotorischen Dreheinheit 13 möglich, sodass die Spiegelflächen-Einstelleinheit, die herkömmlicherweise an dem Türspiegelkörperabschnitt 11 bereitgestellt ist, vereinfacht werden kann.
- [2] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform kann, da die elektromotorische Dreheinheit 13 innerhalb der Seitentür 1 angeordnet ist, die elektromotorische Dreheinheit 13 durch die Türplatte 3, welche die Außenfläche der Seitentür 1 bildet, vor einem Fremdstoff oder dergleichen geschützt werden, der in dem Fahrzeugäußeren vorhanden ist. Hierbei kann die elektromotorische Dreheinheit 13 außerhalb der Seitentür 1 positioniert sein, in diesem Fall ist jedoch ein großes Abdeckelement erforderlich, um die elektromotorische Dreheinheit 13 oder dergleichen zu schützen.
- [3] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform weist die Türspiegelvorrichtung ferner den Speicherabschnitt 45 (siehe 16) auf, um die Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12 zu speichern, nachdem der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 durch die elektromotorische Dreheinheit 13 in dem vorgeschriebenen geringfügigen Bereich gedreht wurden, um so den Winkel des Spiegels zu ändern, wenn das Spiegelflächen-Einstellsignal in den Steuerabschnitt 41 eingegeben wird. Der Steuerabschnitt 41 steuert die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass sich der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 an der Position befinden, die den durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Positionsinformationen entspricht, wenn der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 in einem Zustand, in dem der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 die Spiegellagerungsposition P2 einnehmen, gemäß der Eingabe des aktiven Ausbringungssignals von der Spiegellagerungsposition P2 in die Spiegelverwendungsposition P1 gedreht werden (siehe die Schritte S6 - S10 in 17).
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Gemäß dieser Vorrichtung werden die Positionsinformationen bezüglich der Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12, wenn die Spiegelflächeneinstellung durchgeführt wird, zuvor durch den Speicherabschnitt 45 gespeichert und wenn das aktive Ausbringungssignal das nächste Mal eingegeben wird, steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass sich der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 an der Position befinden, die den durch den Speicherabschnitt 41 gespeicherten Positionsinformationen entspricht. Dies kann Zeit und Aufwand für die Einstellung der Spiegelfläche des Nutzers bei jedem Mal des Spiegelausbringens einsparen, wodurch der Nutzerkomfort verbessert wird.
- [4] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform steuert der Steuerabschnitt 41 die elektromotorische Dreheinheit 13 derart, dass in einem Fall, in dem die Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12 geändert wird, ohne dass sie durch die elektromotorische Dreheinheit 13 angetrieben werden, der Türspiegelkörperabschnitt 11 und die Spiegelbasis 12 in die Position zurückgeführt werden, die den durch den Speicherabschnitt 45 gespeicherten Positionsinformationen entspricht (siehe die Schritte S22 - S26 in 16).
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Gemäß dieser Vorrichtung kann der Türspiegelkörperabschnitt 11 in einem Fall, in dem der Türspiegelkörperabschnitt 11 unfreiwillig gedreht wird, wie etwa in einem Fall, in dem eine äußere Kraft auf den Türspiegelkörperabschnitt 11 aufgebracht wird, automatisch in seine ursprüngliche Position zurückgestellt werden, welche die Position vor seiner Drehung ist. Folglich ist es nicht notwendig, wie die herkömmliche elektromotorische Dreheinheit 13 einen Drehwiderstand gegen die äußere Kraft zu erhöhen, um den Türspiegelkörperabschnitt 11 zu drehen, sodass der Drehwiderstand der elektromotorischen Dreheinheit 13 zweckmäßig klein sein kann.
- [5] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform entspricht der oben beschriebene vorgeschriebene geringfügige Bereich dem Bereich von ungefähr ± 5 Grad, der an der Spiegelverwendungsposition P1 zentriert. Gemäß dieser Vorrichtung kann der Fahrer die Spiegelfläche innerhalb eines Bereichs zweckmäßig einstellen, in dem die Fahrzeugkarosserie beim Parken oder ein Fahrstreifen während einer Fahrt des Fahrzeugs für den Fahrer durch den Spiegel 14 sichtbar sind.
- [6] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist die Drehlagerachse 24 an dem Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 befestigt und konfiguriert, durch Aufnehmen der Drehantriebskraft der elektromotorischen Dreheinheit 13 zusammen mit der Spiegelbasis 12 um die Achsenlinie der Drehlagerachse 24 drehbar zu sein. Gemäß dieser Vorrichtung wird, da die Spiegelbasis 12 durch Drehen der Drehlagerachse 24 mittels der Drehantriebskraft der elektromotorischen Dreheinheit 13 gedreht werden kann, die Türspiegelvorrichtung zweckmäßig einfach gestaltet.
- [7] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist die elektromotorische Dreheinheit 13 (konkret der Motor 32, das Untersetzungsgetriebe 33, der Drehmomentbegrenzer 34, die Ausgangsachse 35 und der Drehzahlsensor 38, die primäre Strukturelemente der elektromotorischen Dreheinheit 13 sind) auf der Achsenlinie der Drehlagerachse 24 angeordnet. Gemäß dieser Vorrichtung kann, da die elektromotorische Dreheinheit 13 auf der Achsenlinie der Drehlagerachse 24 angeordnet ist, eine Systemstruktur der Antriebskraftübertragung von der elektromotorischen Dreheinheit 13 an die Drehlagerachse 24 einfach und kompakt gestaltet werden. Dadurch wird ein Anordnen der elektromotorischen Dreheinheit 13 in dem Raum innerhalb der Seitentür 1 möglich.
- [8] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist das Durchgangsloch 26, das von der Drehlagerachse 24 passiert wird, an der Türplatte 3 ausgebildet, welche die Außenfläche der Seitentür 1 bildet. Die Türspiegelvorrichtung weist ferner das Abdeckelement 27 auf, das den Spalt zwischen dem Durchgangsloch 26 und der Drehlagerachse 24 abdeckt. Gemäß dieser Vorrichtung wird, da das Abdeckelement 27 den Spalt zwischen dem Durchgangsloch 26 und der Drehlagerachse 24 abdeckt, ein Erscheinungsbild des Fahrzeugs verbessert und zudem kann verhindert werden, dass Wasser durch den oben beschriebenen Spalt in das Innere der Türplatte 3 gelangt.
- [9] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist die elektromotorische Dreheinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 als Rahmenelement befestigt, das innerhalb der Seitentür 1 bereitgestellt ist und den Rahmen der Seitentür 1 bildet. Gemäß dieser Vorrichtung wird die Tragsteifigkeit der elektromotorischen Dreheinheit 13 verbessert.
- [10] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird die Gürtellinienverstärkung 21, die sich im Wesentlichen in der Fahrzeuglängsrichtung X entlang der Gürtellinie BL des Fensterunterendrands der Seitentür 1 erstreckt, als das Rahmenelement in Anwendung gebracht. Gemäß dieser Vorrichtung kann die oben beschriebene Türspiegelvorrichtung weiträumig bei der herkömmlichen Türvorrichtung verwendet werden, indem die elektromotorische Dreheinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt ist, die im Allgemeinen bei der herkömmlichen Türvorrichtung verwendet wird.
- [11] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist die Gürtellinienverstärkung 21 aus einem Extrusionsmaterial aus Aluminium hergestellt. Gemäß dieser Vorrichtung können, da die Gürtellinienverstärkung 21 aus dem Extrusionsmaterial aus Aluminium hergestellt ist, eine Sicherstellung der Tragsteifigkeit der elektromotorischen Dreheinheit 13 und ein leichtes Gewicht des Fahrzeugs kompatibel erreicht werden.
- [12] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist wie in 13 dargestellt der Türspiegelkörperabschnitt 11 derart konfiguriert, dass die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11, die der Seitentür 1 zugewandt ist, relativ zu der imaginären Linie L1, die den inneren Endabschnitt 11a des Türspiegelkörperabschnitts 11 im Wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Spiegels 14 in der Draufsicht in der Spiegelverwendungsposition P1 durchläuft, in Richtung des Fahrzeugäußeren geneigt ist.
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Dementsprechend wird, da der Türspiegelkörperabschnitt derart konfiguriert ist, dass die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11 relativ zu der imaginären Linie L1, die im Wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Spiegels 14 verläuft, der die Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt, in Richtung des Fahrzeugäußeren geneigt ist, das Sichtfeld von dem Kabineninneren aus nicht durch die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11 unterbrochen. Folglich wird die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus maximal sichergestellt, wodurch die Sichtbarkeit weiter verbessert wird.
- [13] In der Türspiegelvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist wie in 13 dargestellt der Türspiegelkörperabschnitt 11, der die Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt, derart konfiguriert, dass die Breite des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Längsrichtung X von der mittleren Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y in Richtung des inneren Endabschnitts 11a, der auf der Seite der Seitentür 1 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y positioniert ist, schmaler wird.
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Gemäß dieser Vorrichtung wird, da der Türspiegelkörperabschnitt 11, der die Spiegelverwendungsposition P1 einnimmt, derart konfiguriert ist, dass die Breite des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Längsrichtung X von der mittleren Position des Türspiegelkörperabschnitts 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y in Richtung des inneren Endabschnitts 11a in der Fahrzeugbreitenrichtung Y schmaler wird, das Sichtfeld von dem Kabineninneren aus nicht durch die Innenfläche 11b des Türspiegelkörperabschnitts 11 unterbrochen. Folglich wird die Sichtbarkeit von dem Kabineninneren aus maximal sichergestellt, wodurch die Sichtbarkeit weiter verbessert wird.
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[Modifizierte Beispiele]
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- [A] Obschon die Türspiegelvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform derart konfiguriert ist, dass die Drehlagerachse in dem aufrechten Zustand bereitgestellt ist und die geringfügige Spiegelflächeneinstellung in der horizontalen Richtung möglich ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Vorrichtung beschränkt.
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Als modifiziertes Beispiel der vorliegenden Erfindung kann wie in 20A und 20B dargestellt, um die geringfügige Spiegelflächeneinstellung nicht nur in der horizontalen Richtung, sondern auch in der vertikalen Richtung vorzunehmen, die Drehlagerachse 24 bereitgestellt sein, um um θ2 Grad derart geneigt zu sein, dass sich im Verlauf in Richtung einer Oberseite Z1 ihre Oberseite auf einer Fahrzeugvorderseite X1 befindet (d.h., nach vorne geneigt), und ebenso um θ3 Grad derart geneigt sein, dass sich im Verlauf in Richtung der Oberseite Z1 ihre Oberseite auf einer Fahrzeugaußenseite Y1 befindet (d.h. nach außen geneigt).
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Gemäß dieser Vorrichtung kann die geringfügige Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung Z sowie in der horizontalen Richtung lediglich durch Drehen des Türspiegelkörperabschnitts 11 und der Spiegelbasis 12 um die Achsenlinie der Drehlagerachse 24 erreicht werden. Das heißt, die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung kann das Minimum sein. Ferner kann ein Einstellgrad in der vertikalen Richtung Z bei der Spiegelflächeneinstellung klein sein, sodass ein Bewegungsbereich des Spiegels 14 so klein wird, dass der Türspiegelkörperabschnitt 11 zweckmäßig dünn (kompakt) gestaltet werden kann.
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Wie in dem modifizierten Beispiel in 20A und 20B dargestellt kann, da die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung Z lediglich durch Drehen des Türspiegels 2 durch Neigen der Drehlagerachse 24 nach vorne und nach außen verfügbar ist, das rückwärtige Sichtfeld, das auf einer weiter unten liegenden Seite Z2 vergiftet ist, lediglich durch Drehen des Türspiegels 2 aus der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) nach vorne erlangt werden.
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Zum Beispiel kann in einem Fall, in dem der Türspiegel 2 des in 20A und 20B dargestellten modifizierten Beispiels auf ein in 21 dargestelltes Automobil angewendet wird, da ein unteres Ende des rückwärtigen Sichtfelds an der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) eine Linie L1 ist und sich ein unteres Ende des rückwärtigen Sichtfelds an der nach vorne gedrehten Position bis zu einer Position einer Linie L2 in 21 absenkt, kann die weiter unten liegende Seite Z2 erlangt werden. Ferner ist in einem Fall des in 22 dargestellten Türspiegels mit Neigung (nach vorne geneigt + nach hinten geneigt) offensichtlich, dass sich das rückwärtige Sichtfeld an der nach vorne gedrehten Position unterhalb des rückwärtigen Sichtfelds in der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) befindet. Dementsprechend wird eine Änderung des Sichtfelds in der vertikalen Richtung Z durch die Drehung des Türspiegels 2 möglich, sodass die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung minimal sein kann.
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Indes ist es in einem Fall, in dem der Türspiegel 2 mit der Drehlagerachse 24 im aufrechten Zustand (d.h. weder nach vorne noch nach außen geneigt) wie die in den 1 - 7 dargestellte Ausführungsform angewendet wird, da eine Linie L3, die das untere Ende des rückwärtigen Sichtfelds an der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) zeigt, und eine Linie L4, die das untere Ende des rückwärtigen Sichtfelds an der nach vorne gedrehten Position zeigt, dieselbe Position aufweisen, offensichtlich, dass die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung nicht verfügbar ist. Ferner ist bei Betrachtung des in 22 dargestellten Türspiegels ohne Neigung (weder nach vorne noch nach außen geneigt) offensichtlich, dass das rückwärtige Sichtfeld an der Spiegelverwendungsposition P1 (Sollposition) und das rückwärtige Sichtfeld an der nach vorne gedrehten Position im Wesentlichen dieselben sind, sodass die Spiegelflächeneinstellung in der vertikalen Richtung nicht erreicht werden kann.
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Bei der Betrachtung der oben beschriebenen Überprüfungsergebnisse unter Verwendung von 21 und 22 wird deutlich, dass die geringfügige Spiegelflächeneinstellung in der horizontalen Richtung und ebenso in der vertikalen Richtung Z durch das in 20A und 20B dargestellte modifizierte Beispiel erreicht werden kann, in dem die Drehlagerachse 24 nach vorne und nach außen geneigt ist.
- [B] Der Spiegel der vorliegenden Erfindung umfasst jedweden Typ, solange Mittel zum Erlangen des rückwärtigen Sichtfelds in Anwendung gebracht werden. Zum Beispiel sind der optische Spiegel 14, um das rückwärtige Sichtfeld durch Reflexion des Lichts von der Fahrzeughinterseite zu erlangen, oder ein sogenannter digitaler Spiegel, der imstande ist, das rückwärtige Sichtfeld mittels einer Fernsehkamera zu erlangen, die an dem Türspiegelkörperabschnitt 11 bereitgestellt ist, im Konzept des Spiegels der vorliegenden Erfindung enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020179680 A [0002]
- US 20200339036 A1 [0002]