DE102022122769A1 - Straffvorrichtung für eine Sicherheitsgurtkomponente - Google Patents

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    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für eine Sicherheitsgurtkomponente, mit einem Gasgenerator (1) zur Erzeugung eines Druckgases, einem von dem Druckgas antreibbaren Kolben (2), einem an den Kolben (2) angeschlossenen Zugseil (3), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente (4) verbindbar ist, einem Strafferrohr (5) zur Aufnahme und Führung des Kolbens (2) und einer den Gasgenerator (1) aufnehmenden Aufnahme (6).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für eine Sicherheitsgurtkomponente, mit einem Gasgenerator zur Erzeugung eines Druckgases, einem von dem Druckgas antreibbaren Kolben, einem an den Kolben angeschlossenen Zugseil, welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist, einem Strafferrohr zur Aufnahme und Führung des Kolbens und einer den Gasgenerator aufnehmenden Aufnahme.
  • Eine solche Straffvorrichtung ist beispielsweise aus DE 10 2020 103 157A1 bekannt, bei der sowohl die Aufnahme für den Gasgenerator als auch eine Seilumlenkung außerhalb des von dem druckgasbeaufschlagten Bereichs einteilig in einem Führungsblock ausgebildet sind. An dem Führungsblock ist ein Strafferrohr angeordnet, in welches das von dem Gasgenerator erzeugte Druckgas bei der Auslösung der Straffvorrichtung eintritt, so dass der in dem Strafferrohr angeordnete Kolben von dem Druckgas angetrieben wird. Auf der dem Strafferrohr abgewandten Seite ist die einteilig in dem Führungsblock ausgebildete Seilumlenkung so geformt, dass das Zugseil sowohl gradlinig (gegebenenfalls parallel versetzt) in der Bewegungsrichtung des Kolbens aus dem Führungsblock herausgeführt werden kann oder alternativ um 90° oder mehr umgelenkt werden kann. Um bei einer solchen Ausbildung des Führungsblocks beispielsweise den Versatz des Zugseiles zur Bewegungsrichtung des Kolbens zu ändern oder den Umlenkwinkel zu ändern, muss der Umlenkblock vollständig neu konstruiert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen und insbesondere eine Straffvorrichtung bereitzustellen, die einfacher an andere Anforderungen angepasst werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Straffvorrichtung einen Rahmen aufweist, der auf der dem Strafferrohr abgewandten Seite angeordnet ist und durch den das Zugseil verläuft, nachdem es aus einem von dem Druckgas beaufschlagbaren Raum der Sicherheitsgurtkomponente herausgetreten ist. Der Rahmen kann beispielsweise aus einem Blech gebildet sein, welches insbesondere in eine im Querschnitt U-förmige Gestalt umgeformt wurde. Der Rahmen dient insbesondere dazu, weitere Komponenten der Straffvorrichtung aufzunehmen. In dem Rahmen sind insbesondere Komponenten befestigt, die zur Seilumlenkung beziehungsweise Seilführung außerhalb des druckgasbeaufschlagten Raums dienen. Der Rahmen kann somit für verschiedene Einsatzzwecke der Straffvorrichtung gleich ausgebildet sein, während die Komponenten zur Umlenkung des Zugseils an unterschiedliche Einsatzzwecke (z. B. Umlenkung um 90° oder geradlinige Durchführung) angepasst werden können.
  • Die Aufnahme für den Gasgenerator ist so angeordnet, dass das von dem Gasgenerator erzeugte Druckgas in das Strafferrohr gelangt und dort den Kolben antreibt. Bevorzugt ist die Aufnahme in dem Strafferrohr angeordnet.
  • Zudem kann eine Seilführung vorgesehen sein, durch welche das Zugseil aus dem Strafferrohr heraustritt. Die Seilführung ist in geeigneter Weise abdichtend in dem Strafferrohr angeordnet und stellt bevorzugt auch eine Abdichtung entlang des Zugseiles bereit.
  • Bevorzugt sind sowohl die Aufnahme für den Gasgenerator als auch die Seilführung vollständig in dem Strafferrohr angeordnet.
  • Zur Festlegung des Rahmens an dem Strafferrohr kann vorgesehen sein, dass der Rahmen einen Eingriffsabschnitt aufweist, der im montierten Zustand innerhalb des Strafferrohres angeordnet ist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Eingriffsabschnitt im montierten Zustand mit der Seilführung wechselwirkt und diese zusätzlich in dem Strafferrohr fixiert. Die Seilführung und der Eingriffsabschnitt des Rahmens können somit bevorzugt durch Verpressen des Strafferrohres gleichzeitig festgelegt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufnahme für den Gasgenerator und die Seilführung einteilig ausgebildet sind, wobei die Aufnahme und die Seilführung vollständig in dem Strafferrohr angeordnet sind.
  • Bevorzugt weist das Strafferrohr einen Abschnitt mit einem kreisrunden Querschnitt auf, in welchem der Kolben angeordnet ist und entlang welchem der Kolben durch die Druckbeaufschlagung angetrieben wird. Das Strafferrohr weist zusätzlich einen Bereich auf, dessen Querschnitt von einem kreisrunden Querschnitt abweicht. Dieser Bereich weist bevorzugt einen ovalen Querschnitt auf. Die Aufnahme und die Seilführung sind insbesondere in dem Bereich des Strafferrohres angeordnet, welcher in seinem Querschnitt von dem kreisrunden Querschnitt abweicht. Die Aufnahme für den Gasgenerator ist dabei so angeordnet und ausgebildet, dass das von dem Gasgenerator erzeugte Druckgas unmittelbar in das Strafferrohr eingeleitet wird und somit direkt zu dem Kolben gelangen kann. Insbesondere wird das Druckgas in einen Bereich des Strafferrohres eingeleitet, in dem sich seine Querschnittsgestaltung ändert. Das Druckgas wird also nicht in einen von der Seilumlenkung begrenzten Raum eingeleitet und von dort zu dem Kolben geleitet. Somit kann das Druckgas etwas abkühlen, bevor es unmittelbar mit dem in dem Strafferrohr angeordneten Zugseil in Kontakt kommt.
  • Eine Lösung für die eingangs genannte Aufgabe ist insbesondere mit einer Straffvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 angegeben. Weitere Lösungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Straffvorrichtung sind in der vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung sowie in den abhängigen Ansprüchen angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine Straffvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen, bei der das Zugseil auf der dem Strafferrohr abgewandten Seite durch einen Rahmen verläuft und bei der in dem Rahmen ein Umlenkelement mittels einer Buchse gelagert ist, wobei das Zugseil unmittelbar an dem Umlenkelement anliegt. Das Umlenkelement ist ein eigenständiges Bauteil, welches somit unabhängig von einer Seilführung ist, durch welche das Zugseil aus dem Strafferrohr herausgeführt ist. Das Umlenkelement kann somit an den jeweiligen Einsatzzweck einer Straffvorrichtung angepasst werden, ohne dass weitere Komponenten der Straffvorrichtung zwangsweise geändert werden müssen.
  • Zur Umlenkung des Zugseiles weist das Umlenkelement eine im Querschnitt zumindest abschnittsweise kreisförmige Umlenkfläche auf, an der das Zugseil anliegt. Das Umlenkelement ist insbesondere um mindestens 90°, bevorzugt um mindestens 120° und besonders bevorzugt um mindestens 180° auf seiner Umfangsfläche mit einer im Querschnitt kreisförmigen Umlenkfläche ausgebildet. Das Umlenkelement ist dabei insbesondere so angeordnet, dass das Zugseil mit dem inneren Abschnitt seines durch die Umlenkfläche verformten Bereichs an der Umlenkfläche anliegt.
  • Das Umlenkelement ist insbesondere mittels einer Buchse in dem Rahmen gelagert. Die Buchse erstreckt sich bevorzugt vollständig durch das Umlenkelement und ist insbesondere beidseits des Umlenkelements in entsprechenden Öffnungen des insbesondere U-förmig ausgebildeten Rahmens angeordnet. Die Buchse kann zumindest auf einer Seite durch eine plastische Verformung mit dem Rahmen fest verbunden sein. Die Straffvorrichtung kann in ihrer im Fahrzeug montierten Stellung durch die Buchse hindurch mittels eines geeigneten Befestigungselements an dem Fahrzeug angebracht werden.
  • Zur Lagerung in dem Rahmen weist das Umlenkelement eine insbesondere kreisförmige Aufnahme auf, durch welche die Buchse hindurchgeführt ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die kreisförmige Aufnahme exzentrisch zu der kreisförmigen Umlenkfläche des Umlenkelements angeordnet, wodurch das Umlenkelement einfacher an unterschiedliche Anwendungsfälle (lineare Durchführung des Zugseils oder Umlenkung des Zugseils) angepasst werden kann. Je nachdem, ob das Zugseil also um 90° umgelenkt werden soll oder ob das Zugseil gradlinig beziehungsweise mit einem Versatz zu der Bewegungsrichtung des Kolbens an dem Umlenkelement vorbeigeführt werden soll, können unterschiedliche Umlenkelemente verwendet werden. Die Aufnahme ist insbesondere exzentrisch hin zu der kreisförmigen Umlenkfläche versetzt angeordnet.
  • In einer Ausführungsform kann das Umlenkelement an einem Abschnitt, an dem das Zugseil nicht anliegt, eben ausgebildet sein.
  • Für eine insgesamt platzsparende Anordnung und/oder für die Vermeidung einer Drehbewegung des Umlenkelements um seine Lagerung kann vorgesehen sein, dass eine Außenkontur eines weiteren Bauteils der Straffvorrichtung an die Außenkontur des Umlenkelements angepasst ist. Insbesondere liegt also das weitere Bauteil zumindest während eines Straffvorganges an der Außenkontur des Umlenkelements an, wodurch auch eine Drehbewegung des Umlenkelements unterbunden werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, dass ein Steckerelement, welches insbesondere als separates Bauteil der Straffvorrichtung ausgebildet ist, in seiner Außenkontur an die Außenkontur des Umlenkelements angepasst ist. Das Steckerelement weist einerseits eine Buchse oder einen Stecker auf, an dem ein Signalkabel zum Auslösen des Gasgenerators angeschlossen werden kann. Andererseits ist das Steckerelement elektrisch leitend mit den Anschlüssen des Gasgenerators verbunden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch
    • 1: eine Perspektivansicht einer Straffvorrichtung,
    • 2: eine Explosionsdarstellung der Straffvorrichtung,
    • 3: eine Schnittdarstellung durch die Straffvorrichtung,
    • 4: eine Perspektivansicht einer Endkappe,
    • 5: eine Perspektivansicht eines Umlenkelements und
    • 6: eine Schnittdarstellung durch eine weitere Ausführungsform einer Straffvorrichtung mit einer geradlinigen Seildurchführung.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Straffvorrichtung umfasst ein Strafferrohr 5, in welchem im montierten Zustand ein Kolben 2 angeordnet ist. Der Kolben 2 ist fest mit einem Zugseil 3 verbunden, welches in das Strafferrohr 5 eingeführt ist und welches auf seiner anderen Seite an eine in eine Straffbewegung zu versetzende Sicherheitskomponente 4 angeschlossen ist.
  • Die Straffvorrichtung umfasst zudem ein Bauteil, in dem eine Seilführung 12 und eine Aufnahme 6 für einen Gasgenerator 1 ausgebildet ist. Im montierten Zustand ist dieses Bauteil in einem Abschnitt des Strafferrohres 5 angeordnet, der einen ovalförmigen Querschnitt aufweist.
  • Die Straffvorrichtung umfasst zudem einen Rahmen 7, der im montierten Zustand mit einem Eingriffsabschnitt innerhalb des Strafferrohres 5 angeordnet ist.
  • In dem Rahmen 7 ist ein Umlenkelement 9 mittels einer Buchse 10 gelagert, welche eine Aufnahme 9.2 des Umlenkelements 9 im montierten Zustand durchgreift und beidseits des Umlenkelements 9 in entsprechenden Öffnungen des im Querschnitt U-förmigen Rahmens 7 angeordnet ist.
  • Die Straffvorrichtung umfasst zudem eine Endkappe 8, welche von einer dem Strafferrohr 5 abgewandten Seite auf den Rahmen 7 aufgesteckt ist.
  • Wie insbesondere aus der 4 hervorgeht, weist die Endkappe 8 mehrere Abschnitte auf, die im montierten Zustand innerhalb des Rahmens 7 angeordnet sind.
  • So weist die Endkappe 8 einen im montierten Zustand innerhalb des Rahmens angeordneten Führungsabschnitt 8.1 auf, welcher muldenartig ausgebildet ist und entlang der Zugseilverlaufsrichtung eine Krümmung aufweist.
  • Die Endkappe 8 weist zudem innere Dichtabschnitte 8.2 auf, die im montierten Zustand auf der Innenseite des Rahmens 7 angeordnet sind und an dem Rahmen 7 anliegen. Gleichzeitig liegen äußere Dichtabschnitte 8.3 auf einer Außenseite des Rahmens 7 an. Durch die Kombination von inneren Dichtabschnitten 8.2 und äußeren Dichtabschnitten 8.3 wird der Rahmen 7 auf der dem Strafferrohr 5 abgewandten Seite abgedichtet, so dass aus der Seilführung 12 austretendes Druckgas nicht an der Stirnseite aus dem Rahmen 7 austreten kann, sondern umgelenkt wird.
  • Zudem sind die Seitenflächen des muldenartigen Führungsabschnitts 8.1 so ausgebildet, dass sie beim Einstecken der Endkappe 8 von dem Rahmen 7 beidseits auf das Zugseil 3 gedrückt werden, wodurch das Zugseil 3 gegen eine unbeabsichtigte Bewegung gesichert wird. Somit werden durch die Endkappe 8 Sicherungsabschnitte 8.4 ausgebildet. Die dabei von den Sicherungsabschnitten 8.4 auf das Zugseil 3 aufgebrachte Kraft ist allerdings nicht so groß, dass der Straffvorgang behindert wird.
  • Wie aus der 5 zu erkennen ist, weist das Umlenkelement 9 eine als Umlenkfläche 9.1 bezeichnete Außenfläche auf, die in der in 3 dargestellten Schnittansicht einen kreisförmigen Verlauf hat. Die Aufnahme 9.2 für die Buchse 10 ist exzentrisch zu der Umlenkfläche 9.1 und insbesondere hin zu der Umlenkfläche 9.1 versetzt angeordnet.
  • Die Straffvorrichtung umfasst zudem ein Steckerelement 11, über welches ein Kabel mit dem Gasgenerator 1 verbunden werden kann. Das Steckerelement 11 ist in seiner Außenkontur an die Außenkontur des Umlenkelements 9 angepasst.
  • Für die Einleitung eines Straffvorgangs wird der Gasgenerator 1 gezündet, wodurch Druckgas in den im Querschnitt kreisförmigen Abschnitt des Strafferrohres 5 gelangt und dort den Kolben 2 entlang des Strafferrohres 5 antreibt. Durch den angetriebenen Kolben 2 wird die Sicherheitsgurtkomponente 4 in eine Straffbewegung versetzt, wobei eine Umlenkung des Zugseils 3 durch das Umlenkelement 9 und den Führungsabschnitt 8.1 der Endkappe 8 erfolgt.
  • Während in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Umlenkung des Zugseils 3 um etwa 90° erfolgt, kann die Straffvorrichtung durch den Austausch weniger Teile auch so angepasst werden, dass das Zugseil 3 in gradliniger Verlängerung der Bewegungsrichtung des Kolbens 2 aus dem Rahmen 7 austritt, wie es in der 6 dargestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform der 6 ist hierfür lediglich die Endkappe 8 ausgetauscht worden, wobei der Führungsabschnitt 8.1 als Öffnung ausgebildet wäre, durch welche das Zugseil 3 heraustritt. Um eine gegebenenfalls andere Umlenkung und/oder Ausrichtung des Zugseils 3 zu erreichen, kann zudem das Umlenkelement 9 anders ausgebildet sein.
  • Mit der vorgeschlagenen Straffvorrichtung kann diese also nur durch den Austausch einzelner Komponenten an andere Einsatzzwecke angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gasgenerator
    2
    Kolben
    3
    Zugseil
    4
    Sicherheitsgurtkomponente
    5
    Strafferrohr
    6
    Aufnahme
    7
    Rahmen
    8
    Endkappe
    8.1
    Führungsabschnitt
    8.2
    innerer Dichtabschnitt
    8.3
    äußerer Dichtabschnitt
    8.4
    Sicherungsabschnitt
    9
    Umlenkelement
    9.1
    Umlenkfläche
    9.2
    Aufnahme für Buchse
    10
    Buchse
    11
    Steckerelement
    12
    Seilführung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020103157 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Straffvorrichtung für eine Sicherheitsgurtkomponente, mit - einem Gasgenerator (1) zur Erzeugung eines Druckgases, - einem von dem Druckgas antreibbaren Kolben (2), - einem an den Kolben (2) angeschlossenen Zugseil (3), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente (4) verbindbar ist, - einem Strafferrohr (5) zur Aufnahme und Führung des Kolbens (2) und - einer den Gasgenerator (1) aufnehmenden Aufnahme (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (3) auf der dem Strafferrohr (5) abgewandten Seite durch einen Rahmen (7) verläuft und dass in dem Rahmen (7) ein Umlenkelement (9) gelagert ist, wobei das Zugseil (3) unmittelbar an dem Umlenkelement (9) anliegt.
  2. Straffvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umlenkelement (9) eine im Querschnitt zumindest abschnittsweise kreisförmige Umlenkfläche (9.1) aufweist, an der das Zugseil (3) anliegt.
  3. Straffvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Umlenkelement (9) mittels einer Buchse (10) in dem Rahmen (7) gelagert ist und bevorzugt eine kreisförmige Aufnahme (9.2) für die Buchse (10) aufweist.
  4. Straffvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, wobei die kreisförmige Aufnahme (9.2) exzentrisch zu der kreisförmigen Umlenkfläche (9.1) angeordnet ist.
  5. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Umlenkelement (9) an einem Abschnitt, an dem das Zugseil (3) nicht anliegt, eben ausgebildet ist.
  6. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Außenkontur eines weiteren Bauteils der Straffvorrichtung an die Außenkontur des Umlenkelements (9) angepasst ist.
  7. Straffvorrichtung nach Anspruch 6, wobei ein Steckerelement (11) zur elektrischen Kontaktierung des Gasgenerators (1) in seiner Außenkontur an die Außenkontur des Umlenkelements (9) angepasst ist.
  8. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) für den Gasgenerator (1) einteilig mit einer Seilführung (12) ausgebildet ist, durch welche das Zugseil (3) aus dem Strafferrohr (5) herausgeführt ist, wobei die Aufnahme (6) und die Seilführung (12) vollständig in dem Strafferrohr (5) angeordnet sind.
  9. Straffvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Aufnahme (1) und die Seilführung (12) in einem Bereich des Strafferrohrs (5) angeordnet sind, in dem das Strafferrohr (5) von einem kreisrunden Querschnitt abweicht.
  10. Straffvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Kolben (2) durch die Querschnittsveränderung des Strafferrohres (5) hindurch im Auslösefall mit dem Druckgas beaufschlagt wird.
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