DE102022122618A1 - Mauerkasten und System - Google Patents

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Stefan Üffing
Stephan Robusch
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Berbel Ablufttechnik GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mauerkasten (1) mit einem Gehäuse (22) zur Befestigung in einem Lüftungsrohr (17) zum Durchlass von Abluft aus dem Inneren eines Gebäudes durch eine Gebäudewand nach außen, mit einem zwischen mindestens zwei Stellungen verlagerbaren Verschlusselement (2), das dazu ausgelegt ist, eine Durchlassöffnung (3) des Gehäuses (22) für die Abluft in einer Öffnungsstellung freizugeben und in einer Verschlussstellung zu verschließen, und mit mindestens einen Rastspanner (16), wobei der Rastspanner (16) dazu eingerichtet ist, das Gehäuse (22) des Mauerkastens (1) an einem Lüftungsrohr (17) verrastend zu verspannen sowie ein System mit einem solchen Mauerkasten (1) und einem Lüftungsrohr (17).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mauerkasten zum Durchlass von Abluft aus dem Inneren eines Gebäudes durch eine Gebäudewand nach außen, mit einem Gehäuse zur Befestigung in einem Lüftungsrohr, und einem zwischen mindestens zwei Stellungen verlagerbaren Verschlusselement, das dazu ausgelegt ist, eine Durchlassöffnung des Gehäuses für die Abluft in einer Öffnungsstellung freizugeben und in einer Verschlussstellung zu verschließen.
  • Ein solcher Mauerkasten ist aus EP 2 383 526 B1 bekannt. Nachteilig an dem hier beschrieben Mauerkasten ist zunächst, dass die Befestigung des Mauerkastens im Lüftungsrohr sehr aufwendig ist. Hierfür ist an dem Gehäuse des Mauerkastens ein Kragen mit Bohrlöchern vorgesehen, durch welche Befestigungsmittel, wie Schrauben geführt werden können, um den Mauerkasten in dem Lüftungsrohr zu verschrauben. Das Verschrauben des Mauerkastens in dem Lüftungsrohr erfordert sehr viel Geschicklichkeit, aufgrund des begrenzten Platzes im Lüftungsrohr. Nachteilig an dem hier beschriebenen Mauerkasten ist auch, dass der Verstellantrieb und das Getriebe eine besonders hohe Antriebskraft aufbringen müssen, wenn das Verschlusselement in der Verschlussstellung bei winterlichen Witterungsverhältnissen an der Durchlassöffnung des Mauerkastens festgefroren ist. Diese Extrembelastung des Verstellantriebs und des Getriebes muss bei der Auslegung des Mauerkastens konstruktiv beachtet werden, um Schäden am Mauerkasten zu vermeiden. Dies erfordert bei der vorbekannten Konstruktion erhebliche Kraftreserven für den Verstellantrieb und das Getriebe, die bei gemäßigtem Klima nur selten erforderlich sind. Dies macht den Mauerkasten in der Herstellung teuer und erfordert erheblichen Bauraum, der die Durchlassöffnung und somit den Strömungsweg für die Abluft einschränkt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Mauerkasten anzugeben, der einfacher aufgebaut ist, zu geringeren Kosten hergestellt werden kann, weniger Bauraum erfordert, sodass der Strömungsweg für die Abluft weniger eingeschränkt ist, und sich leichter in einem Lüftungsrohr montieren lässt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Mauerkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Durch einen Rastspanner des Mauerkastens, wobei der Rastspanner dazu eingerichtet ist, das Gehäuse des Mauerkastens an einem Lüftungsrohr verrastend zu verspannen, kann erfindungsgemäß eine besonders einfache Montage des Mauerkastens im Lüftungsrohr gewährleistet werden. Das Gehäuse kann so einfach in das Lüftungsrohr eingesetzt und über den Rastspanner im Lüftungsrohr kraftschlüssig festgelegt werden. Dies wird erreicht, indem der Mauerkasten über den Rastspanner durch Verrastung im Lüftungsrohr verspannt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Rastspanner über die Durchlassöffnung des Gehäuses betätigbar ist. Die Betätigung des Rastspanners erfolgt einfach über die von außen gut zugängliche Durchlassöffnung innenliegend im Gehäuse des Mauerkastens. Der Rastspanner lässt sich so denkbar einfach nach dem Einsetzen des Gehäuses in das Lüftungsrohr betätigen, um das Gehäuse des Mauerkastens im Lüftungsrohr verrastend zu verspannen. Damit lässt sich der Mauerkasten auch einfach bei der Montage in dem Lüftungsrohr ausrichten, bevor das Gehäuse über die Betätigung des Rastspanners festgelegt wird.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das zylinderförmige Gehäuse dazu eingerichtet ist, konzentrisch in ein rundes Lüftungsrohr eingesetzt zu werden und der Rastspanner dazu eingerichtet ist, eine radial nach außen gerichtete Spannkraft zu erzeugen, um das in das Lüftungsrohr eingeführte Gehäuse im Lüftungsrohr festzulegen. Über die nach außen gerichtete Spannkraft kann eine besonders einfache Festlegung des zylinderförmigen Gehäuses in dem runden Lüftungsrohr erreicht werden. Die Spannkraft des Rastspanners sorgt für eine sichere kraftschlüssige Verbindung des Gehäuses in dem Lüftungsrohr, sodass keine weiteren Befestigungsmittel am Mauerkasten, Lüftungsrohr oder Gebäude notwendig sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass der mindestens eine Rastspanner einen Rastkeil aufweist, welcher in einer nutförmigen Rastführung des Gehäuses geführt ist. Dieser Rastkeil sorgt in der nutförmigen Rastführung für eine wirksame Verspannung des Gehäuses im Lüftungsrohr. Über die Verrastung des Rastkeiles in der nutförmigen Rastführung lässt sich leicht eine Spannkraft erzeugen und bei Führung des Rastkeils entlang der Rastführung auch erhöhen. Mit der Führung des Rastkeils in der Rastführung können zudem ohne weiteres größere Toleranzen zwischen dem Gehäuse und dem Lüftungsrohr ausgeglichen werden. Durch die Verrastung bleibt die Verspannung dauerhaft bestehen, kann aber auch einfach durch Lösen der Verrastung wieder aufgehoben werden, z.B. um den Mauerkasten für Wartungs- oder Reparaturarbeiten zu entfernen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Rastkeil dazu ausgebildet ist, in einer Raststellung zwischen der Rastführung des Gehäuses und dem Lüftungsrohr eine Spannkraft zu erzeugen, um das in das Lüftungsrohr eingeführte Gehäuse im Lüftungsrohr festzulegen. Der Rastspanner verfügt bevorzugt über mehrere Raststellungen, welche die vom Rastkeil und der Rastführung erzeugte Spannkraft bei der Verrastung schrittweise erhöhen und Toleranzen zwischen Gehäuse und Lüftungsrohr ausgleichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht einen Verstellantrieb des Mauerkastens vor, und wenigstens ein von dem Verstellantrieb angetriebenes Getriebe des Mauerkastens, das an das Verschlusselement zur Verlagerung desselben zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung gekoppelt ist, wobei das Getriebe dazu ausgelegt ist, das Verschlusselement in einer Schwingbewegung, nämlich einer überlagerten Schwenk- und Schubbewegung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung zu überführen. Damit lässt sich der Mauerkasten einfacher aufbauen und zu geringeren Kosten herstellen. Außerdem erfordert der Verstellantrieb und das Getriebe weniger Bauraum, da die Konstruktion weniger Kraftreserven für Extrembedingungen erfordert. Mit der Schwingbewegung des Verschlusselements aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung lässt sich das Verschlusselement auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen leicht von der Durchlassöffnung des Mauerkastens lösen, selbst wenn das Verschlusselement an der Durchlassöffnung des Mauerkastens festgefroren ist. Die überlagerte Schwenk- und Schubbewegung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung sorgt dafür, dass das über den Verstellantrieb angetriebene Getriebe das Verschlusselement mittels der Schwingbewegung besonders leicht von der Durchlassöffnung des Mauerkastens lösen kann, auch wenn das Verschlusselement an der Durchlassöffnung aufgrund von winterlichen Witterungsverhältnissen festgefroren ist. Durch die von dem Getriebe ausgeübte Schwingbewegung kann das angefrorene Verschlusselement einfach von der Durchlassöffnung schräg abgeschält werden, sodass der hierfür erforderliche Kraftaufwand geringer ist. Damit kann der Verstellantrieb und auch das Getriebe mit geringeren Kraftreserven für Extrembedingungen ausgelegt werden, was erforderlichen Bauraum einspart und den Strömungsweg für die Abluft weniger einschränkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verschlusselement ein kreisrunder Verschlussstopfen ist. Mit einem solchen Verschlussstopfen lässt sich an einer kreisrunden Durchlassöffnung des Mauerkasten besonders einfach eine Abschälfunktion realisieren, die mittels der von dem Getriebe ausgeübten Schwingbewegung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung ein leichtes Lösen des Verschlussstopfens aus der kreisrunden Durchlassöffnung gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das Getriebe zur Ankopplung an den Verschlusstopfen ein außermittig daran angeordnetes Gelenk umfasst, um das der Verschlussstopfen entgegen einer elastischen Rückstellkraft verschwenkbar ist. Das Gelenk ist bevorzugt als Membrangelenk ausgeführt. Die außermittige Ankopplung des Getriebes an den Verschlussstopfen bewirkt eine Verschwenkbewegung des Verschlusselements aus der Verschlussstellung schräg zu einer von dem Getriebe über das Gelenk auf das Verschlusselement ausgeübten Öffnungskraft beim Lösen des Verschlusselements von der Durchlassöffnung. Hierdurch kann eine besonders wirksame Schwingbewegung, nämlich eine überlagerte Schwenk- und Schubbewegung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung durch das Getriebe bewirkt werden. Diese Bewegungen bieten eine einfache Abschälfunktion, die mittels der vom Getriebe ausgeübten Kraft ein leichtes Lösen des Verschlussstopfens aus der kreisrunden Durchlassöffnung bei Verlagerung des Verschlusselements aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung bewirkt. Die elastische Rückstellkraft wird bevorzugt von einem zwischen dem Verschlusselement und Getriebe angeordneten Federelement erzeugt. Hierzu ist das Federelement vorteilhafterweise dazu eingerichtet, bei der Verschwenkbewegung des Verschlusselements belastet zu werden und mittels Federkraft das Verschlusselement auszurichten. In der Verschlussstellung kann das Federelement auf Zug belastet werden, sodass ein dichter Verschluss der Durchlassöffnung mit dem sich mittels der Feder an der Durchlassöffnung passend ausrichtenden Verschlusselements realisiert wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass die Schwenkbewegung eine Rotationskomponente mit Rotationsachse in einer Ebene des Verschlussstopfens aufweist, wobei die Schubbewegung eine Translationskomponente in Richtung senkrecht zur Ebene des Verschlussstopfens aufweist. Die Rotation des Verschlussstopfens um eine Rotationsachse, die bevorzugt in der Kreisebene oder einer dazu parallelen Ebene liegt, stellt die Rotationskomponente der Schwenkbewegung bereit, welche ein leichtes Lösen des Verschlussstopfens aus der Durchlassöffnung des Mauerkastens ermöglicht. Das Verschlusselement ist bevorzugt an einem am Gelenk befestigten, gegenüber dem Getriebe verschwenkbaren Aufnahmeteller verrastet. Über die Translationskomponente der Schubbewegung kann der Verschlussstopfen einfach von der Durchlassöffnung des Mauerkastens entfernt werden, um den Strömungsweg für die Abluft in der Öffnungsstellung nicht einzuschränken. Hierbei wird der Verschlusstopfen bevorzugt senkrecht zur Kreisebene oder einer dazu parallelen Ebene translatorisch von dem Getriebe verlagert. Die Ebene des Verschlussstopfens wird bevorzugt durch eine äußere Oberfläche gebildet, die zur Witterungsseite des Mauerkastens gerichtet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Getriebe ein ebenes Drehgelenkgetriebe ist. Mit einem ebenen Drehgelenkgetriebe ist ein besonders einfacher und bauraumsparender Aufbau des Antriebs möglich. Das ebene Drehgelenkgetriebe schränkt den Strömungsweg der Abluft durch den Mauerkaste wenig ein, da die Abluft beidseitig an der Ebene des Getriebes vorbeiströmen kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Getriebe viergliedrig ist und ein Gestell, zwei mit dem Gestell über jeweils ein Drehgelenk verbundene, unterschiedlich lange Hebelglieder und ein mit beiden Hebelgliedern wiederum jeweils über ein Drehgelenk verbundenes, an das Verschlusselement gekoppeltes Koppelglied umfasst. Mit dem viergliedrigen Getriebe ist ein einfacher und stabiler Aufbau des Mauerkastens möglich. Das Getriebe ermöglicht eine sichere Verlagerung des Verschlusselements aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung und auch wieder zurück in die Verschlussstellung, und zwar in der gewünschten Schwingbewegung. Besonders beim Lösen des Verschlusselements von der Durchlassöffnung des Dauerkastens erzeugt das einfach aufgebaute Getriebe eine ausreichende Kraft, um das Verschlusselement auch bei winterlichen Witterungsbedingungen zuverlässig aus der Verschlussstellung herauszubewegen. Auch zum Verschließen der Durchlassöffnung in der Verschlussstellung erzeugt das Getriebe eine ausreichende Kraft. Bevorzugt bildet das Getriebe eine Hebelarmkinematik zur Ausführung einer überlagerten parallelen Verschiebung und Rotation des Verschlusselements zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass der Verstellantrieb ein an dem Gestell angeordneter Drehantrieb ist, der an eines der Hebelglieder drehmomentübertragend gekoppelt ist. Ein solcher Drehantrieb kann besonders kompakt ausgeführt sein, sodass die Durchlassöffnung und somit der Strömungsweg für die Abluft durch die Anordnung des Verstellantriebs in diesem Bereich wenig eingeschränkt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kinematik des Getriebes so ausgelegt ist, dass die Schwingbewegung des Verschlusselementes bei der Überführung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung in einer ersten Phase der Schwingbewegung hauptsächlich eine Rotationskomponente und in einer nachgelagerten zweiten Phase der Schwingbewegung hauptsächlich eine Translationskomponente aufweist. Mit der Rotation zu Beginn der Schwingbewegung des Verschlusselementes bei der Überführung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung kann von der Kinematik des Getriebes eine besonders große Losbrechkraft erzeugt werden, die ein zuverlässiges Lösen des Verschlusselements von der Durchlassöffnung des Mauerkastens auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen ermöglicht, selbst wenn das Verschlusselement an der Durchlassöffnung festgefroren sein sollte oder aus sonstigen Gründen festsitzen sollte.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das angetriebene Getriebe eine Losbrechkraft von mindestens 150 N auf den ersten 2 mm der Verlagerung des Verschlusselements aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung erzeugt. Diese Losbrechkraft reicht aus, um das Verschlusselement auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen sicher von der Durchlassöffnung zu lösen, selbst wenn dieses in der Verschlussstellung festgefroren sein sollte.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein System aus einem zuvor und im Folgenden näher beschriebenen Mauerkasten und einem Lüftungsrohr in dem der Mauerkasten verrastend verspannbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
    • 1 erfindungsgemäßer Mauerkasten,
    • 2 Mauerkasten mit leicht geöffnetem Verschlusselement,
    • 3 Mauerkasten ohne das Verschlusselement,
    • 4 Schnittansicht durch den Mauerkasten,
    • 5 Seitenansicht auf das Verschlusselement in Verschlussstellung
    • 6 Seitenansicht auf das Getriebe,
    • 7 weitere Seitenansicht auf das Getriebe,
    • 8 Seitenansicht auf das Verschlusselement in Öffnungsstellung,
    • 9 Schnittansicht durch Mauerkasten,
    • 10 Schnittansicht durch Rastspanner, und
    • 11 Ansicht auf Rastkeil.
  • In der 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist ein erfindungsgemäßer Mauerkasten dargestellt. Dieser Mauerkasten 1 dient zum Durchlass von Abluft, insbesondere einer Dunstabzugshaube, aus dem Inneren eines Gebäudes nach außen. Hierzu wird der Mauerkasten 1 in eine Öffnung einer nicht gezeigten Gebäudewand eingesetzt. Hierbei wird der Mauerkasten 1 bevorzugt über ein Lüftungsrohr 17 mit der Dunstabzugshaube verbunden, sodass die Abluft der Dunstabzugshaube im Betrieb durch die Gebäudewand aus der Küche nach außen geleitet werden kann. Ist die angeschlossene Dunstabzugshaube außer Betrieb, so dichtet der Mauerkasten 1 die Gebäudewand nach außen ab. Hierzu verfügt der Mauerkasten 1 über ein Verschlusselement 2, das zwischen zwei Stellungen verlagerbar ist. In der hier gezeigten Verschlussstellung verschließt das Verschlusselement 2 eine Durchlassöffnung 3 (2) des Mauerkastens 1, durch welche im Betrieb die Abluft der Dunstabzugshaube aus dem Gebäude gelangt. Damit werden das Gebäude und insbesondere das Lüftungsrohr 17 vor äußerer Witterung geschützt, wenn die Dunstabzugshaube abgeschaltet ist. Das Verschlusselement ist als ein im Wesentlichen kreisrunder Verschlussstopfen 2 ausgebildet.
  • Die 2 zeigt den Mauerkasten 1 gemäß 1 aus einer etwas anderen Perspektive. In dieser Darstellung ist außerdem das Verschlusselement 2 von der Durchlassöffnung 3 leicht abgehoben und verschwenkt. Dies wird durch ein Getriebe 5 (4) realisiert, das an das Verschlusselement 2 zur Verlagerung desselben zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung gekoppelt ist und im Folgenden noch näher beschrieben wird. Über das Getriebe 5 (4) kann das Verschlusselement 2 auch noch weiter von der Durchlassöffnung 3 entfernt werden, sodass es die Durchlassöffnung 3 in einer Öffnungsstellung vollständig freigibt. Das Getriebe 5 (4) wird über einen Verstellantrieb 4 ( 4) angetrieben, sodass das Verschlusselement 2 automatisch zwischen den zwei Stellungen verlagert werden kann.
  • In 3 ist der Mauerkasten 1 gemäß der 1 und 2 ebenfalls gezeigt, wobei das Verschlusselement 2 (1) zur weiteren Erläuterung entfernt wurde. Hierdurch ist erkennbar, dass das Verschlusselement 2 (1) bevorzugt an einem gegenüber dem Getriebe 5 verschwenkbaren Aufnahmeteller 18 verrastet ist. Außerdem ist ein Rastspanner 16 zu sehen, der dazu eingerichtet ist, den Mauerkasten 1 an einem Lüftungsrohr 17 (1) in dessen Endbereich zu verrastend zu verspannen. Damit ist eine einfache Möglichkeit gegeben, den Mauerkasten 1 am Gebäude zu befestigen, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel an der Wand benötigt werden. Wie in 3 weiter zu erkennen ist, verfügt der Mauerkasten 1 über einen Rahmen 19, der den im Mauerkasten 1 gebildeten Luftweg umschließt und eine vom Verschlusselement 2 (2) verschließbare Durchlassöffnung 3 bildet. Das Verschlusselement 2 (1) liegt in der Verschlussstellung am Rahmen 19 an und ist in der Öffnungsstellung von der Durchlassöffnung 3 beabstandet positioniert.
  • Die 4 stellt eine Schnittansicht durch den Mauerkasten 1 gemäß der 1 bis 3 dar. In dieser Schnittansicht ist das Verschlusselement 2 ähnlich weit von der Durchlassöffnung 3 angewinkelt angehoben, wie in 2. Hierzu wird das Getriebe 5 von dem Verstellantrieb 4 angetrieben. Das Getriebe 5 ist als ein einfaches, ebenes Drehgelenkgetriebe ausgebildet. Hierzu ist das Getriebe 5 viergliedrig aufgebaut. Es verfügt über ein Gestell 10, zwei mit dem Gestell 10 über jeweils erste Drehgelenke 11, 11 a verbundene, unterschiedlich lange Hebelglieder 12, 13 und ein mit beiden Hebelgliedern 12, 13 wiederum jeweils über zweite Drehgelenke 14, 14a verbundenes, an das Verschlusselement 2 gekoppeltes Koppelglied 15. Das Gestell 10 ist an dem Gehäuse 22 befestigt. Der Verstellantrieb 4 ist ein an dem Gestell 10 angeordneter Drehantrieb, der an eines der Hebelglieder 13 drehmomentübertragend gekoppelt ist. Das Getriebe 5 ist dazu ausgelegt, das Verschlusselement 2 hierdurch in einer Schwingbewegung, nämlich einer überlagerten Schwenk- und Schubbewegung aus der Verschlussstellung (1 und 5) in die Öffnungsstellung (8) zu überführen. Hierdurch lässt sich ein einfacher Mauerkasten 1 zu geringeren Kosten herstellen. So erfordern der Verstellantrieb 4 und das Getriebe 5 außerdem wenig Bauraum, da die Konstruktion nur vergleichsweise geringe Kraftreserven für Extrembedingungen benötigt. Die Schwingbewegung des Verschlusselements 2 aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung ermöglicht, dass das Verschlusselement 2 auch wenn es an der Durchlassöffnung 3 festsitzt leicht gelöst werden kann. Die von dem Getriebe 5 ausgeübte Schwingbewegung führt dazu, dass das Verschlusselement 2 von der Durchlassöffnung 3 schräg abgeschält wird, sodass der hierfür erforderliche Kraftaufwand vergleichsweise gering ist. Das dargestellte Getriebe 5 erzeugt dennoch eine Losbrechkraft von über 150 N auf den ersten 2 mm der Verlagerung des Verschlusselements 2 aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung. Ferner verfügt das Getriebe 5 zur Ankopplung an den Verschlusstopfen 2 ein außermittig daran angeordnetes Gelenk 6, um das der Verschlussstopfen 2 entgegen einer elastischen Rückstellkraft verschwenkbar ist. Dieses Gelenk 6 ist bevorzugt als Membrangelenk ausgeführt. Die elastische Rückstellkraft wird von einem zwischen dem Verschlusselement und Getriebe angeordneten Federelement 21 erzeugt. Dieses Federelement 21 ist so angeordnet, dass das Verschlusselement 2 bei Verlagergung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung, bevorzugt wie hier am Koppelglied 15, gegen die Federkraft verschwenkbar ist und das Verschlusselement 2 bei Entlastung der Feder mittels der Federkraft entgegen der Verschwenkbewegung ausgerichtet wird. Über eine entgegengesetzte Antriebsrichtung des Verstellantriebs 4 kann das Verschlusselement 2 über das Getriebe 5 auch wieder von der Öffnungsstellung in die Verschlussstellung verlagert werden.
  • Diese Verschlussstellung ist in 5 zu sehen, welche eine Seitenansicht auf das Verschlusselement 2 an dem entsprechend betätigten Getriebe 5 zeigt. In der Verschlussstellung kann das Federelement 21 auf Zug belastet sein, sodass mit dem Verschlusselement 2 ein dichter Verschluss der Durchlassöffnung 3 (4) über die passende Ausrichtung des Verschlusselements 2 mittels des Federelements 21 realisiert wird. Es ist erkennbar, wie die Hebelglieder 12, 13 das an das Verschlusselement 2 gekoppelte Koppelglied 15 in Richtung der Durchlassöffnung 3 (4) verlagern können.
  • Die 6 zeigt hingegen eine Seitenansicht auf das Getriebe 5 während der ersten Phase der Schwingbewegung. Die Kinematik des Getriebes 5 ist so ausgelegt, dass in dieser ersten Phase der Bewegung des Verschlusselementes 2 bei der Überführung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung die Schwingbewegung hauptsächlich eine Rotationskomponente 7 aufweist, welche das Verschlusselement 2, wie in 6 zu sehen ist, gegenüber der Durchlassöffnung 3 (4) verkippt. Die Schwenkbewegung weist also eine Rotationskomponente 7 mit einer Rotationsachse in einer Ebene 8 des Verschlussstopfens 2 auf.
  • Erst in einer nachgelagerten zweiten Phase der Bewegung, welche in etwa in der in 7 gezeigten Hebelstellung beginnt, hat die Schwingbewegung hauptsächlich eine Translationskomponente 9, welche das Verschlusselement 2 in die in 8 gezeigte Öffnungsstellung verlagert. Die Translationskomponente 9 der Schubbewegung ist in Richtung senkrecht zur Ebene des Verschlussstopfens 2 gerichtet.
  • In 8 ist eine Seitenansicht auf das Verschlusselement 2 in Öffnungsstellung gezeigt. In dieser Stellung kann das Verschlusselement 2 ausreichend weit vor der Durchlassöffnung 3 des Mauerkastens positioniert werden, sodass die Abluft nicht am Ausströmen gehindert wird.
  • Die 9 zeigt eine Schnittansicht durch den Mauerkasten 1. In dieser Schnittansicht ist der Rastspanner 16 ebenfalls geschnitten dargestellt. Der Rastspanner 16 ist dazu eingerichtet, das Gehäuse 22 des Mauerkastens 1 an einem Lüftungsrohr 17 (10) verrastend zu verspannen. Hierdurch kann die Montage des Mauerkastens 1 im Lüftungsrohr 17 (1) besonders einfach vollzogen werden. Die Verrastung des Rastspanners 16 ermöglicht das Gehäuse 22 des Mauerkastens 1 in dem Lüftungsrohr 17 (3) einfach einzuspannen. So kann das Gehäuse 22 einfach in das Lüftungsrohr 17 (3) eingesetzt, ausgerichtet und kraftschlüssig festgelegt werden. Dazu wird der Mauerkasten 1 über den Rastspanner 16 durch Verrastung im Lüftungsrohr 17 (3) verspannt. Hierzu wird das Gehäuse 22 von dem Rastspanner 16 einfach unter Spannung in dem Lüftungsrohr 17 (3) eingeklemmt. Von besonderem Vorteil ist, dass der Rastspanner 16 über die Durchlassöffnung 3 des Gehäuses 22 zugänglich ist, auch wenn das Gehäuse 22 bereits in das Lüftungsrohr 17 (10) eingesetzt ist. So kann der Rastspanner 16 noch nach dem Einsetzen des Gehäuses 22 in das Lüftungsrohr 17 (10) betätigt werden. Das Gehäuse 22 ist zylinderförmig geformt und kann hierdurch passend in ein rundes Lüftungsrohr 17 (1) eingesetzt werden, sodass das Gehäuse 22 konzentrisch zum runden Lüftungsrohr 17 orientiert ist. Der Rastspanner 16 erzeugt bei Betätigung eine radial nach außen gerichtete Spannkraft, um das in das Lüftungsrohr 17 (3) eingeführte Gehäuse 22 im Lüftungsrohr 17 (3) festzulegen.
  • In 10 ist eine Schnittansicht durch den Rastspanner 16 gezeigt. In dieser Darstellung ist der Rastkeil 23 des Rastspanners 16 zu sehen, der in einer nutförmigen Rastführung 24 des Gehäuses 22 geführt ist. Die nutförmige Rastführung 24 verfügt über einen Vorsprung 25 an der in axialer Richtung schräg zulaufenden Anlagefläche 26 für den Rastkeil 23. Auf der ebenfalls in axialer Richtung schräg zulaufenden Auflagefläche 27 des Rastkeils 23 in der nutförmigen Rastführung 24 sind Raststellen 28 angeordnet. Bei axialer Verschiebung des Rastkeils 23 wird dieser von der Rastführung 24 in radialer Richtung aus dem zylinderförmigen Gehäuse 22 nach außen gegen das runde Lüftungsrohr 17 gedrückt. Der Vorsprung 25 der Rastführung 24 rastet dabei in einer der Raststellen 28 des Rastkeils 23 ein. In der hierdurch eingenommenen Raststellung erzeugt der Rastkeil 23 so zwischen der Rastführung 24 des Gehäuses 22 und dem Lüftungsrohr 17 eine Spannkraft, um das in das Lüftungsrohr 17 eingeführte Gehäuse 22 im Lüftungsrohr 17 sicher festzulegen. So sorgt der Rastkeil 23 in der nutförmigen Rastführung 24 für eine wirksame Verspannung des Gehäuses 22 im Lüftungsrohr 17. Mit der Verrastung des Rastkeiles 23 an dem Vorsprung 25 der nutförmigen Rastführung 24 lässt sich leicht eine Spannkraft erzeugen und bei axialer Führung des Rastkeils 23 entlang der schräg zulaufenden Rastführung 24 auch in radialer Richtung durch das Herausschieben des Rastkeils 16 aus dem Gehäuse 22 erhöhen. Die verschiedenen Raststellen 28 auf dem Rastkeil 23 ermöglichen es auch ohne Weiteres größere Toleranzen zwischen Gehäuse 22 und dem Lüftungsrohr 17 auszugleichen.
  • Die 11 zeigt eine Ansicht auf den einzelnen Rastkeil 23. In dieser Darstellung sind die Raststellen 28 an dem Rastkeil 23 zu erkennen, in welche der Vorsprung 25 (10) der Rastführung 24 (10) bei Betätigung des Rastspanners 16 (3) eingreift. Außerdem ist eine Aufnahme 29 im Rastkeil 23 gebildet, in welche ein beispielsweise Schlitzschraubenzieher eingeführt werden kann, um den Rastspanner 16 (10) durch Drücken des Rastkeils 23 in axialer Richtung im Lüftungsrohr 17 (10) über die Durchlassöffnung 3 (9) zu betätigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mauerkasten
    2
    Verschlusselement (Verschlussstopfen)
    3
    Durchlassöffnung
    4
    Verstellantrieb
    5
    Getriebe
    6
    Gelenk
    7
    Rotationskomponente
    8
    Ebene
    9
    Translationskomponente
    10
    Gestell
    11 11a
    Erste Drehgelenke
    12
    Erstes Hebelglied
    13
    Zweites Hebelglied
    14 14a
    Zweite Drehgelenke
    15
    Koppelglied
    16
    Rastspanner
    17
    Lüftungsrohr
    18
    Aufnahmeteller
    19
    Rahmen
    20
    Befestigungsmittel
    21
    Federelement
    22
    Gehäuse
    23
    Rastkeil
    24
    Rastführung
    25
    Vorsprung
    26
    Anlagefläche
    27
    Auflagefläche
    28
    Raststellen
    29
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2383526 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Mauerkasten (1) zum Durchlass von Abluft aus dem Inneren eines Gebäudes durch eine Gebäudewand nach außen, mit einem Gehäuse (22) zur Befestigung an einem Lüftungsrohr (17), und einem zwischen mindestens zwei Stellungen verlagerbaren Verschlusselement (2), das dazu ausgelegt ist, eine Durchlassöffnung (3) des Gehäuses (22) für die Abluft in einer Öffnungsstellung freizugeben und in einer Verschlussstellung zu verschließen, gekennzeichnet durch mindestens einen Rastspanner (16), wobei der Rastspanner (16) dazu eingerichtet ist, das Gehäuse (22) des Mauerkastens (1) an dem Lüftungsrohr (17) verrastend zu verspannen.
  2. Mauerkasten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rastspanner (16) über die Durchlassöffnung (3) des Gehäuses (22) betätigbar ist.
  3. Mauerkasten (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderförmige Gehäuse (22) dazu eingerichtet ist, konzentrisch in das runde Lüftungsrohr (17) eingesetzt zu werden, und der Rastspanner (16) dazu eingerichtet ist, eine radial nach außen gerichtete Spannkraft zu erzeugen, um das in das Lüftungsrohr (17) eingeführte Gehäuse (22) im Lüftungsrohr (17) festzulegen.
  4. Mauerkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rastspanner (16) einen Rastkeil (23) aufweist, welcher in einer nutförmigen Rastführung (24) des Gehäuses (22) geführt ist.
  5. Mauerkasten (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkeil (23) dazu ausgebildet ist, in einer Raststellung zwischen der Rastführung (24) des Gehäuses (22) und dem Lüftungsrohr (17) eine Spannkraft zu erzeugen, um das in das Lüftungsrohr (17) eingeführte Gehäuse (22) im Lüftungsrohr (17) festzulegen.
  6. Mauerkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verstellantrieb (4), und wenigstens einen von dem Verstellantrieb (4) angetriebenen Getriebe (5), das an das Verschlusselement (2) zur Verlagerung desselben zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung gekoppelt ist, wobei das Getriebe (5) dazu ausgelegt ist, das Verschlusselement (2) in einer Schwingbewegung, nämlich einer überlagerten Schwenk- und Schubbewegung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung zu überführen.
  7. Mauerkasten (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement ein im Wesentlichen kreisrunder Verschlussstopfen (2) ist.
  8. Mauerkasten (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5) zur Ankopplung an den Verschlusstopfen (2) ein außermittig daran angeordnetes Gelenk (6) umfasst, um das der Verschlussstopfen (2) entgegen einer elastischen Rückstellkraft verschwenkbar ist.
  9. Mauerkasten (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung eine Rotationskomponente (7) mit Rotationsachse in einer Ebene (8) des Verschlussstopfens (2) aufweist, wobei die Schubbewegung eine Translationskomponente (9) in Richtung senkrecht zur Ebene des Verschlussstopfens (2) aufweist.
  10. Mauerkasten (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5) ein ebenes Drehgelenkgetriebe ist.
  11. Mauerkasten (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5) viergliedrig ist und ein Gestell (10), zwei mit dem Gestell (10) über jeweils ein Drehgelenk (11, 11a) verbundene, unterschiedlich lange Hebelglieder (12, 13) und ein mit beiden Hebelgliedern (12, 13) wiederum jeweils über ein Drehgelenk (14, 14a) verbundenes, an das Verschlusselement (2) gekoppeltes Koppelglied (15) umfasst.
  12. Mauerkasten (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (4) ein an dem Gestell (10) angeordneter Drehantrieb ist, der an eines der Hebelglieder (12, 13) drehmomentübertragend gekoppelt ist.
  13. Mauerkasten (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kinematik des Getriebes (5) so ausgelegt ist, dass die Bewegung des Verschlusselementes (2) bei der Überführung aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung in einer ersten Phase der Bewegung hauptsächlich eine Rotationskomponente (7) und in einer nachgelagerten zweiten Phase der Bewegung hauptsächlich eine Translationskomponente (9) aufweist.
  14. Mauerkasten (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Getriebe (5) eine Losbrechkraft von mindestens 150 N auf den ersten 2 mm der Verlagerung des Verschlusselements (2) aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung erzeugt.
  15. System aus einem Mauerkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Lüftungsrohr (17), in dem der Mauerkasten (1) verrastend verspannbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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