DE102022121322A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit - Google Patents

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Bernhard Gasser
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2209/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems
    • H04Q2209/80Arrangements in the sub-station, i.e. sensing device
    • H04Q2209/82Arrangements in the sub-station, i.e. sensing device where the sensing device takes the initiative of sending data
    • H04Q2209/823Arrangements in the sub-station, i.e. sensing device where the sensing device takes the initiative of sending data where the data is sent when the measured values exceed a threshold, e.g. sending an alarm

Abstract

Die vorliegende Erfindung umfasst eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfang einer digitalen Warnmeldung durch ein Fahrzeug. Die Vorrichtung umfasst eine Ermittlungseinheit, die eingerichtet ist, eine digitale Warnmeldung zu empfangen; eine Recheneinheit, die eingerichtet ist, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten; und aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die abgeleitete Fahrzeug-Aktion zu steuern bzw. zu regeln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfangen einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug.
  • Digitale Warnmeldungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So ist für die Verbreitung von zumeist nationalen Warnmeldungen die Nutzung des Cell Broadcasts Mechanismus in Mobilfunknetzen bekannt, über welchen Warnmeldungen, beispielsweise behördliche Warnmeldungen an alle mobilen Endgeräte, die jeweils an geografisch relevanten Mobilfunkzellen angemeldet bzw. eingeloggt sind, zu übermitteln. Ein Beispiel ist das Public Warning System, PWS. PWS ist ein vom Third Generation Partnership Program, 3GPP, spezifiziertes und standardisiertes, digitales Warnsystem, welches Cell Broadcasts verwendet, um SMS-basierte Alarm- bzw. Warnmeldungen Broadcast-basiert zu übermitteln. Weitere digitale Warnsysteme, die den Cell Broadcast Mechanismus nutzen, sind beispielsweise Wireless Emergency Alerts, WEA, EU-Alert, DE-Alert, etc. Ferner ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App, NINA, als Stand der Technik bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung bereitzustellen, die die Verkehrssicherheit von Fahrzeugen, die sich in einem geografischen Gebiet aufhalten, für das eine digitale Warnmeldung ausgegeben wird, erhöht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfangen einer digitalen Warnmeldung durch ein Fahrzeug gelöst, umfassend:
    • eine Ermittlungseinheit, die eingerichtet ist, eine digitale Warnmeldung zu empfangen;
    • eine Recheneinheit, die eingerichtet ist:
      • - die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten; und
      • - aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten; und
    • eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die abgeleitete Fahrzeug-Aktion zu steuern bzw. zu regeln.
  • Der Begriff Fahrzeug umfasst im Rahmen des Dokuments mobile Verkehrsmittel, die dem Transport von Personen (Personenverkehr), Gütern (Güterverkehr) oder Werkzeugen (Maschinen oder Hilfsmittel) dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Fahrzeug Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeuge, die zumindest teilweise elektrisch angetrieben sein können (Elektroauto, Hybridfahrzeuge).
  • Das Fahrzeug kann von einem Fahrzeugführer gesteuert werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Fahrzeug ein zumindest teilweise automatisiert fahrendes Fahrzeug sein. Unter dem Begriff „automatisiertes fahrendes Fahrzeug“ bzw. „automatisiertes Fahren“ kann im Rahmen des Dokuments ein Fahren mit automatisierter Längs- oder Querführung oder ein autonomes Fahren mit automatisierter Längs- und Querführung verstanden werden. Bei dem automatisierten Fahren kann es sich beispielsweise um ein zeitlich längeres Fahren auf der Autobahn oder um ein zeitlich begrenztes Fahren im Rahmen des Einparkens oder Rangierens handeln. Der Begriff „automatisiertes Fahren“ umfasst ein automatisiertes Fahren mit einem beliebigen Automatisierungsgrad. Beispielhafte Automatisierungsgrade sind ein assistiertes, teilautomatisiertes, hochautomatisiertes oder vollautomatisiertes Fahren. Diese Automatisierungsgrade wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert (siehe BASt-Publikation „Forschung kompakt“, Ausgabe 11/2012). Beim assistierten Fahren führt der Fahrer dauerhaft die Längs- oder Querführung aus, während das System die jeweils andere Funktion in gewissen Grenzen übernimmt. Beim teilautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum und/oder in spezifischen Situationen, wobei der Fahrer das System wie beim assistierten Fahren dauerhaft überwachen muss. Beim hochautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum, ohne dass der Fahrer das System dauerhaft überwachen muss; der Fahrer muss aber in einer gewissen Zeit in der Lage sein, die Fahrzeugführung zu übernehmen. Beim vollautomatisierten Fahren kann das System für einen spezifischen Anwendungsfall das Fahren in allen Situationen automatisch bewältigen; für diesen Anwendungsfall ist kein Fahrer mehr erforderlich. Die vorstehend genannten vier Automatisierungsgrade entsprechen den SAE-Level 1 bis 4 der Norm SAE J3016 (SAE - Society of Automotive Engineering). Ferner ist in der SAE J3016 noch der SAE-Level 5 als höchster Automatisierungsgrad vorgesehen, der in der Definition der BASt nicht enthalten ist. Der SAE-Level 5 entspricht einem fahrerlosen Fahren, bei dem das System während der ganzen Fahrt alle Situationen wie ein menschlicher Fahrer automatisch bewältigen kann.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Ermittlungseinheit, die eingerichtet ist, eine digitale Warnmeldung zu empfangen. Der Begriff „digitale Warnmeldung“ umfasst im Rahmen dieses Dokuments behördliche Warnmeldungen, die den Cell Broadcasts Mechanismus in Mobilfunknetzen benutzen, über welchen die Warnmeldungen an alle mobilen Endgeräte, die jeweils an geografisch relevanten Mobilfunkzellen angemeldet bzw. eingeloggt sind, übermittelt werden und die über eine Kommunikationseinheit im Fahrzeug empfangen werden kann. Dazu kann die Ermittlungseinheit eine Kommunikationseinheit umfassen. Die Kommunikationseinheit ist eingerichtet, eine Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern aufzubauen. Die Kommunikationseinheit kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei die Kommunikationseinheit eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln. Die Kommunikation kann nach dem Cellular Vehicle To X (C-V2X)-Paradigma gemäß dem LTE-Standard Version 14, dem 4G-Standard und/oder dem 5G-Standard erfolgen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Kommunikationseinheit unabhängig vom Mobilfunknetz bzw. der Verfügbarkeit ausreichender Kapazitäten des aktuell verfügbaren Mobilfunknetzes über eine andere Luftschnittstelle, beispielsweise WLAN, kommunizieren. Dazu kann IST-G5 bzw. IEEE 802.11p bei der Vehicle-to-Vehicle (V2V)-Kommunikation verwendet werden. Über die Kommunikationseinheit kann die Vorrichtung bzw. das Fahrzeug somit digitale Warnmeldungen, beispielsweise von einem Backend, empfangen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Ermittlungseinheit auch von einem Smart Device, z.B. Smartphone, Smart Watch, Wearable Device, Personal Digital Assistant, Tablet PC, etc. umfasst sein, das mit dem Fahrzeug auf aus dem Stand der Technik bekannte Weise gekoppelt sein kann. In diesem Fall kann die digitale Warnmeldung von dem Smart Device empfangen werden.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Recheneinheit. Die Recheneinheit ist eingerichtet, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten und aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Recheneinheit auch vom vorgenannten Smart Device umfasst sein. In diesem Fall ist die Smart Device - seitige Recheneinheit eingerichtet, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiteten und/oder aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Steuereinheit. Die Steuereinheit ist eingerichtet, die durch die Recheneinheit abgeleitete Fahrzeug-Aktion zu steuern bzw. zu regeln.
  • Vorteilhafterweise wird somit ermöglicht, basierend auf dem Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung automatisch eine geeignete Fahrzeug-Aktion abzuleiten und diese automatisch - durch Steuerung bzw. Regelung - durchzuführen. Dadurch erhöht sich die Verkehrssicherheit, da einerseits die digitale Warnmeldung automatisch verarbeitet wird, wodurch beispielsweise ein Fahrer des Fahrzeugs nicht vom Straßenverkehr abgelenkt wird, und andererseits die geeignete Fahrzeug-Aktion automatisch durchgeführt wird, wodurch sich beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung; wobei das Ableiten der zumindest einen Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung basierend auf der Interpretation und Klassifikation des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung erfolgt.
  • Die Recheneinheit ist eingerichtet, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten. Dazu kann die Recheneinheit ein aus dem Stand der Technik bekanntes Textverarbeitungs- und Textinterpretationsmodul umfassen. Somit kann die Recheneinheit basierend auf dem Inhalt des Textes durch Interpretation einen inhaltlichen Kontext der digitalen Warnmeldung ermitteln. Beispielsweise kann die digitale Warnmeldung eine Brand-Alarm-Meldung umfassen. Durch Verarbeiten und Interpretieren des Inhalts der digitalen Warnmeldung kann die Recheneinheit die Warnmeldung als Brand-Alarm-Meldung klassifizieren.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Verarbeiten und Klassifizieren der digitalen Warnmeldung unter Zuhilfenahme geeigneter Machine-Learning-Algorithmen, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Machine-Learning-Verfahren erstellten Modellen - z.B. durch überwachtes Lernen bzw. supervised learning oder unüberwachtes Lernen bzw. unsupervised learning - erfolgen.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Recheneinheit zumindest teilweise das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung an eine vorrichtungs-externe Recheneinheit verlagern, und dazu beispielsweise an ein Backend übermitteln. Das Ergebnis des zumindest teilweisen Verarbeitens der digitalen Warnmeldung kann von der vorrichtungsexternen Recheneinheit, beispielsweise dem Backend, an die Recheneinheit übermittelt werden. Dies kann über die Kommunikationseinheit erfolgen.
  • Basierend auf der interpretierten und klassifizierten digitalen Warnmeldung kann die Recheneinheit in einem nächsten Schritt zumindest eine Fahrzeug-Aktion ableiten. Bei einer Brand-Alarm-Warnmeldung kann einen abgeleitete Fahrzeug-Aktion beispielsweise ein Ausschalten der Fahrzeugklimatisierung/-lüftung und/oder ein Umschalten der Fahrzeugklimatisieren auf „Umluft“ und/oder ein Schließen geöffneter Fahrzeugfenster und/oder eines geöffneten Fahrzeugschiebedachs bzw. Fahrzeugpanoramadachs umfassen.
  • Vorzugsweise umfasst die abgeleitete Fahrzeug-Aktion:
    • - Ausgeben einer Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug; und/oder
    • - Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion.
  • Die abgeleitete Fahrzeug-Aktion kann das Ausgeben einer Insassen-Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug umfassen. Dabei kann es sich um eine visuelle Insassen-Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug, beispielsweise ein Head-up-Display und/oder ein Display des Infotainmentsystems des Fahrzeugs und/oder einer oder mehrerer weiterer Displays im Fahrzeug und/oder eine mit dem Fahrzeug gekoppelte Augmented Reality-, (AR)-Brille, handeln. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann eine akustische Ausgabe der Insassen-Warnmeldung über ein oder mehrere Lautsprecher des Fahrzeugs oder ein verbundenes Audiowiedergabegerät des/der Insassen erfolgen. Die Insassen-Warnmeldung kann Informationen über eine Klasse bzw. Art der digitalen Warnmeldung umfassen, z.B. Brandwarnung, Feuerwarnung, Tsunami-Warnung, Hochwasser-Warnung, Starkregenwarnung, Erdbebenwarnung, Stromausfall-Warnung, Sandsturm-Warnung, Hagel-Warnung, Tornado-Warnung, etc. Die Insassen-Warnung kann weitere Informationen, die in der digitalen Warnmeldung enthalten sind, umfassen, z.B. eine betroffene geografische Region, eine Gefährdungsstufe am aktuellen geografischen Standort des Fahrzeugs, etc.
  • Die Ermittlungseinheit kann eingerichtet sein, weitere Informationen über die verarbeitete, klassifizierte Warnmeldung von einem Backend, über die NINA-App, etc. zu ermitteln bzw. abzurufen. In diesem Fall kann die Insassen-Warnung diese weiteren Informationen umfassen. Die weiteren Informationen können beispielsweise Ergänzende Informationen zu der digitalen Warnmeldung, wie z.B. wichtige Links, Handlungsanweisungen, geografische Regionen, die von der Warnmeldung betroffen sind, etc. umfassen. Darüber hinaus kann die Recheneinheit eingerichtet sein, bei der Verarbeitung der digitalen Warnmeldung ermittelten weiteren Informationen zu berücksichtigen.
  • Vorteilhafter Weise können den Insassen des Fahrzeugs, insbesondere dem Fahrer des Fahrzeugs, die mit Bezug auf die digitale Warnmeldung relevanten Informationen über die digitale Warnmeldung über die Ausgabeeinheit als Insassen-Warnung ausgegeben werden, ohne dass diese Informationen aktiv von den Fahrzeuginsassen, insbesondere vom Fahrer des Fahrzeugs, manuell abgerufen werden müssen. Dadurch erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr, da einerseits wesentliche Inhalte der digitalen Warnmeldung sofort im Fahrzeug ausgegeben werden, wodurch vermieden wird, dass beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs, da er mit dem Führen des Fahrzeugs beschäftigt ist, keine Kenntnis von der digitalen Warnmeldung hat, andererseits da sich der Fahrer weiterhin auf den Straßenverkehr konzentrieren kann, da er keine weiteren Informationen aktiv - z.B. über sein Smartphone - abrufen muss.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion umfassen, die geeignet ist, auf die digitale Warnmeldung zu reagieren.
  • Vorteilhafter Weise wird somit die Sicherheit der Fahrzeuginsassen erhöht, da geeignete Fahrzeug-Aktionen automatisch durch die Steuereinheit gesteuert bzw. geregelt werden, ohne dass es eine Aktion durch den bzw. die Fahrzeuginsassen bedarf.
  • Vorzugsweise umfasst das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion:
    • - Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs; und/oder
    • - Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug ausgeführt wird; und/oder
    • - Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs; und/oder
    • - Schließen eines Fensters des Fahrzeugs; und/oder
    • - Schließen eines Schiebedachs bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs; und/oder
    • - Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs von Fahrzeug-Umfelddaten und ausgeben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs;
    • - Ermitteln einer Route, die das Fahrzeug aus einer Gefahrenzone führt; und/oder
    • - falls das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt: Automatisches Führen des Fahrzeugs aus einer Gefahrenzone; und/oder
    • - jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung geeignet ist.
  • Das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion kann das Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise kann - falls die digitale Warnmeldung als Brandwarnmeldung - klassifiziert wurde, eine abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Ausschalten einer Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs oder das Umschalten der Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs auf Umluftbetrieb umfassen. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs entsprechend der abgeleiteten Fahrzeug-Aktion derart zu steuern, dass diese ausgeschaltet oder auf Umluftbetrieb umgeschaltet wird.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug ausgeführt wird, umfassen. Beispielsweise kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion die Reduktion einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug ausgeführt wird, umfassen, damit der bzw. die Fahrzeuginsassen in der Lage ist bzw. sind, weitere akustische Warnhinweise in der Umgebung aufzunehmen. In diesem Fall kann die Steuereinheit eingerichtet sein, die Lautstärke einer Musikanwendung, die im Fahrzeug ausgeführt wird, zu reduzieren.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Einstellen eines lokalen Radiosensors umfassen, damit der bzw. die Fahrzeuginsassen weitere Warninformationen, die über den lokalen Radiosender ausgestrahlt werden können, erfassen kann bzw. können. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Infotainmenteinheit des Fahrzeugs derart zu steuern, dass basierend auf der aktuellen geografischen Position des Fahrzeugs ein lokaler Radiosender ausgewählt und über die Infotainmenteinheit des Fahrzeugs ausgegeben wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das kontinuierliche Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs, von Verkehrsinformationsschildern bzw. Travelers Information Stations (TIS) umfassen. TIS umfassen Hinweise über nicht-kommerzielle Radiosender, die verwendet werden, um Informationen an die Allgemeinheit zu übermitteln (Broadcast) und umfassen akute Gefahren- und Notfallsituationen und Reiseinformationen. Bei Erfassen eines der vorgenannten Verkehrsinformationsschilds kann die Steuereinheit das Einschalten des erfassten Radiosenders mit einer für die Fahrzeuginsassen erfassbaren Lautstärke im Fahrzeug steuern bzw. regeln.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Schließen der Fenster des Fahrzeugs und/oder eines Schiebedachs bzw. eines Panoramadachs des Fahrzeugs erfassen. Beispielsweise kann bei einer BrandWarnmeldung als digitale Warnmeldung die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Schließen von Fenstern und/oder des Schiebe- bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs umfassen, damit verhindert wird, dass Rauch bzw. andere Gase in das Fahrzeuginnere gelangen. Die Steuereinheit kann die Fenster und/oder das Schiebe- bzw. Panoramadach des Fahrzeugs derart steuern, dass diese geschlossen werden.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs, von Fahrzeug-Umfelddaten sowie das Ausgaben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit (z.B. Display, Head-up-Display, Lautsprecher, etc.) umfassen. Dies kann eine abgeleitete Fahrzeug-Aktion sein. Die Steuereinheit kann die Sensoreinheit derart steuern, dass Fahrzeug-Umfelddaten erfasst und ausgegeben werden. Beispielsweise können - im Falle einer Tsunami-Warnmeldung als digitale Warnmeldung - mittels einer Außenkamera des Fahrzeugs als Teil der Sensoreinheit - Warnschilder einer Tsunami-Evakuierungs-Route erfasst und über ein oder mehrere Ausgabeeinheiten im Fahrzeug ausgegeben werden.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Ermitteln, über eine Navigationseinheit des Fahrzeugs, einer sicheren und schnellen Route, die das Fahrzeug aus einer von der digitalen Warnmeldung betroffenen Gefahrenzone führt, umfassen. Dies kann durch die Recheneinheit als Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten, digitalen Warnmeldung abgeleitet werden. In dem Fall, in dem das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt, kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das automatische Steuern des Fahrzeugs- beispielsweise entlang der durch die Navigationseinheit ermittelten sicheren und schnellen Route - aus dem von der digitalen Warnmeldung betroffenen Gebiet umfassen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Ermitteln, über die Navigationseinheit des Fahrzeugs, einer unmittelbar bevorstehenden Gefahrenzone entlang der geplanten Route umfassen. In diesem Fall kann das Navigationssystem eine Route, die um die unmittelbar bevorstehende Gefahrenzone führt, ermitteln und/oder einen Stopp bzw. Pause der Route empfehlen. Beispielsweise kann entlang einer aktuell gefahrenen Route ein unmittelbar vorausliegendes lokales Starkregengebiet ermittelt werden. In diesem Fall kann die Navigationseinheit des Fahrzeugs einen Stopp bzw. eine Pause an einem nächsten Parkplatz, einer nächsten Raststation etc. empfehlen. In dem Fall, in dem das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt, kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktionen die automatisierte Umleitung des Fahrzeugs entlang der ermittelten Route um die Gefahrenzone und/oder den automatisierten Stopp, beispielsweise an der nächsten Raststation, umfassen.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der digitalen Warnmeldung geeignet ist, umfassen.
  • Die Ermittlungseinheit kann eine digitale Aufhebungsmeldung der digitalen Warnmeldung empfangen. In diesen Fällen kann die Steuereinheit das Fahrzeug derart steuern, dass der ursprüngliche Fahrzeugzustand wiederhergestellt wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Steuereinheit das Fahrzeug derart Steuern, dass eine Aufhebungsmeldung über ein oder mehrere Ausgabeeinheiten im Fahrzeug ausgegeben werden.
  • Die vorstehend genannten Fahrzeugfunktionen sind lediglich beispielhaft aufgeführt, grundsätzlich können durch die in diesem Dokument beschriebene Vorgehensweise beliebige Fahrzeugfunktionen gesteuert bzw. geregelt werden, die sich als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt einer empfangenen digitalen Warnmeldung eignen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch ein Fahrzeug umfassend eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 gelöst.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfang einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug gelöst, umfassend:
    • Empfangen, über eine Ermittlungseinheit, einer digitalen Warnmeldung;
    • Verarbeiten, mittels einer Recheneinheit, der empfangenen digitalen Warnmeldung;
    • Ableiten, durch die Recheneinheit, zumindest einer Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung;
    • Steuern bzw. Regeln, durch eine Steuereinheit, der abgeleiteten Fahrzeug-Aktion. Vorzugsweise umfasst das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung;
    • wobei das Ableiten der zumindest einen Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung basierend auf der Interpretation und Klassifikation des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung erfolgt.
  • Vorzugsweise umfasst die abgeleitete Fahrzeug-Aktion:
    • - Ausgeben einer Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug; und/oder
      • - Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion, wobei das Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion umfassen kann:
        • - Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs; und/oder
        • - Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug ausgeführt wird; und/oder
        • - Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs; und/oder
        • - Schließen eines Fensters des Fahrzeugs; und/oder
        • - Schließen eines Schiebedachs bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs; und/oder
        • - Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs von Fahrzeug-Umfelddaten und ausgeben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs;
        • - Ermitteln einer Route, die das Fahrzeug aus einer Gefahrenzone führt; und/oder
        • - falls das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt: Automatisches Führen des Fahrzeugs aus einer Gefahrenzone; und/oder
        • - jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung geeignet ist.
  • Gemäß einem vierten Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode gelöst, das eingerichtet ist, wenn es auf einer Recheneinheit ausgeführt wird, das Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8 durchzuführen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch einen computerlesbaren Datenträger mit Programmcode eines Computerprogramms gelöst, das eingerichtet ist, wenn es auf einer Recheneinheit ausgeführt wird, das Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8 durchzuführen.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Figuren verdeutlicht. Es ist ersichtlich, dass - obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden - einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
    • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfangen einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug;
    • 2 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfangen einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 100 zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Ermittlung einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug 110.
  • Die Vorrichtung 100 umfasst eine Ermittlungseinheit 112, die eingerichtet ist, eine digitale Warnmeldung zu empfangen. Dazu kann die Ermittlungseinheit 112 eine Kommunikationseinheit (nicht gezeigt) umfassen. Die Kommunikationseinheit ist eingerichtet, eine Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern aufzubauen. Die Kommunikationseinheit kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem 130 aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei die Kommunikationseinheit eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln. Die Kommunikation kann nach dem Cellular Vehicle To X (C-V2X)-Paradigma gemäß dem LTE-Standard Version 14, dem 4G-Standard und/oder dem 5G-Standard erfolgen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Kommunikationseinheit unabhängig vom Mobilfunknetz bzw. der Verfügbarkeit ausreichender Kapazitäten des aktuell verfügbaren Mobilfunknetzes über eine andere Luftschnittstelle, beispielsweise WLAN, kommunizieren. Dazu kann IST-G5 bzw. IEEE 802.11p bei der Vehicle-to-Vehicle (V2V)-Kommunikation verwendet werden. Über die Kommunikationseinheit kann die Vorrichtung 100 bzw. das Fahrzeug 110 somit digitale Warnmeldungen, beispielsweise von einem Backend 120, empfangen.
  • Die Ermittlungseinheit 112, 142 kann eingerichtet sein, weitere Informationen über die verarbeitete, klassifizierte Warnmeldung von einem Backend 120, über die NINA-App, etc. zu ermitteln bzw. abzurufen. In diesem Fall kann die Insassen-Warnung diese weiteren Informationen umfassen. Die weiteren Informationen können beispielsweise Ergänzende Informationen zu der digitalen Warnmeldung, wie z.B. wichtige Links, Handlungsanweisungen, geografische Regionen, die von der Warnmeldung betroffen sind, etc. umfassen. Darüber hinaus kann die Recheneinheit 114, 144 eingerichtet sein, bei der Verarbeitung der digitalen Warnmeldung ermittelten weiteren Informationen zu berücksichtigen.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Ermittlungseinheit 142 auch von einem Smart Device 140, z.B. Smartphone, Smart Watch, Wearable Device, Personal Digital Assistant, Tablet PC, etc. umfasst sein, das mit dem Fahrzeug 110 auf aus dem Stand der Technik bekannte Weise gekoppelt sein kann, In diesem Fall kann die digitale Warnmeldung von dem Smart Device 140 empfangen und an die Recheneinheit 114 übermittelt werden.
  • Die Vorrichtung 100 umfasst eine Recheneinheit 114, die eingerichtet ist, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten. Dazu kann die Recheneinheit 114 ein aus dem Stand der Technik bekanntes Daten-, Textverarbeitungs- und Textinterpretationsmodul (nicht gezeigt) umfassen. Somit kann die Recheneinheit 114 basierend auf dem Inhalt der Daten bzw. des Textes durch Interpretation einen inhaltlichen Kontext der digitalen Warnmeldung ermitteln.
  • Das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung durch die Recheneinheit 114 kann ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung umfassen. Beispielsweise kann die digitale Warnmeldung eine Brand-Alarm-Meldung umfassen. Durch Verarbeiten und Interpretieren des Inhalts der digitalen Warnmeldung kann die Recheneinheit 114 die Warnmeldung als Brand-Alarm-Meldung klassifizieren.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Verarbeiten, Interpretieren und Klassifizieren der digitalen Warnmeldung unter Zuhilfenahme geeigneter Machine-Learning-Algorithmen, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Machine-Learning-Verfahren erstellten Modellen - z.B. durch überwachtes Lernen bzw. supervised learning oder unüberwachtes Lernen bzw. unsupervised learning - erfolgen und auch aus weiteren Daten-/Informations-Quellen aus dem Backend Informationen angereichert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Recheneinheit 144 auch vom vorgenannten Smart 140 Device umfasst sein. In diesem Fall ist die Smart Device 140 - seitige Recheneinheit 144 eingerichtet, die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiteten und/oder aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten, wie vorstehend mit Bezug auf die Recheneinheit 114 erläutert.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Recheneinheit 114, 144 zumindest teilweise das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung an eine vorrichtungs-externe Recheneinheit verlagern und dazu beispielsweise an ein Backend 120 übermitteln. Das Ergebnis des zumindest teilweisen Verarbeitens der digitalen Warnmeldung kann von der vorrichtungsexternen Recheneinheit, beispielsweise dem Backend 120, an die Recheneinheit114, 144 übermittelt werden. Dies kann über die Kommunikationseinheit erfolgen.
  • Basierend auf der interpretierten und klassifizierten digitalen Warnmeldung kann die Recheneinheit 114 in einem nächsten Schritt zumindest eine Fahrzeug-Aktion ableiten. Die abgeleitete Fahrzeug-Aktion kann das Ausgeben einer Insassen-Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug 110 umfassen. Dabei kann es sich um eine visuelle Insassen-Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug 110, beispielsweise ein Head-up-Display und/oder ein Display des Infotainmentsystems des Fahrzeugs 110 und/oder einer oder mehrerer weiterer Displays im Fahrzeug 110 und/oder eine mit dem Fahrzeug 110 gekoppelte Augmented Reality-, (AR)-Brille, handeln. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann eine akustische Ausgabe der Insassen-Warnmeldung über ein oder mehrere Lautsprecher des Fahrzeugs 110 erfolgen. Die Insassen-Warnmeldung kann Informationen über eine Klasse bzw. Art der digitalen Warnmeldung umfassen, z.B. Brandwarnung, Feuerwarnung, Tsunami-Warnung, Hochwasser-Warnung, Starkregenwarnung, Erdbebenwarnung, Stromausfall-Warnung, Sandsturm-Warnung, Hagel-Warnung, Tornado-Warnung, etc. Die Insassen-Warnung kann weitere Informationen, die in der digitalen Warnmeldung enthalten sind, umfassen, z.B. eine betroffene geografische Region, eine Gefährdungsstufe am aktuellen geografischen Standort des Fahrzeugs 110, etc.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion umfassen.
  • Die Vorrichtung 100 umfasst eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die abgeleitete Fahrzeug-Aktion zu steuern bzw. zu regeln.
  • Das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion kann das Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs 110 umfassen. Beispielsweise kann - falls die digitale Warnmeldung als Brandwarnmeldung klassifiziert wurde, eine abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Ausschalten einer Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs 110 oder das Umschalten der Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs 110 auf Umluftbetrieb umfassen. Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, die die Belüftung bzw. Klimatisierung des Fahrzeugs 110 derart zu steuern, dass diese ausgeschaltet oder auf Umluftbetrieb umgeschaltet wird.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug 110 ausgeführt wird, umfassen. Beispielsweise kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion die Reduktion einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug 110 ausgeführt wird, umfassen, damit der bzw. die Fahrzeuginsassen in der Lage ist bzw. sind, weitere akustische Warnhinweise in der Umgebung aufzunehmen. In diesem Fall kann die Steuereinheit 116 eingerichtet sein, eine Lautstärke einer Musikanwendung, die im Fahrzeug 110 ausgeführt wird, derart zu regeln, dass diese reduziert wird.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Einstellen eines lokalen Radiosenders mit entsprechender Lautstärke über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs 110 umfassen. Beispielsweise kann die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Einstellen eines lokalen Radiosensors umfassen, damit der bzw. die Fahrzeuginsassen weitere Warninformationen, die über den lokalen Radiosender ausgestrahlt werden können, erfassen kann bzw. können. Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, die Infotainmenteinheit des Fahrzeugs 110 derart zu steuern, dass basierend auf der aktuellen geografischen Position des Fahrzeugs 110 ein lokaler Radiosender ausgewählt und über die Infotainmenteinheit des Fahrzeugs 110 ausgegeben wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das kontinuierliche Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs 110, von Verkehrsinformationsschildern bzw. Travelers Information Stations (TIS) umfassen. TIS umfassen Hinweise über nicht-kommerzielle Radiosender, die verwendet werden, um Informationen an die Allgemeinheit zu übermitteln (Broadcast) und umfassen akute Gefahren- und Notfallsituationen und Reiseinformationen. Bei Erfassen eines der vorgenannten Verkehrsinformationsschilds kann die Steuereinheit 116 das Einschalten des erfassten Radiosenders mit einer für die Fahrzeuginsassen erfassbaren Lautstärke im Fahrzeug 110 steuern bzw. regeln. Die Fahrzeuginsassen, insbesondere der Fahrer des Fahrzeugs 110, kann dabei jederzeit die vorgenannten Aktionen übersteuern, z.B. einen anderen Radiosender auswählen, die Lautstärke regulieren, etc.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Schließen der Fenster des Fahrzeugs 110 und/oder eines Schiebedachs bzw. eines Panoramadachs des Fahrzeugs 110 erfassen. Beispielsweise kann bei einer BrandWarnmeldung als digitale Warnmeldung die abgeleitete Fahrzeug-Aktion das Schließen von Fenstern und/oder des Schiebe- bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs 110 umfassen, damit verhindert wird, dass Rauch bzw. andere Gase in das Fahrzeuginnere gelangen. Die Steuereinheit 116 kann die Fenster und/oder das Schiebe- bzw. Panoramadach des Fahrzeugs 110 derart steuern, dass diese geschlossen werden.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs 110, von Fahrzeug-Umfelddaten sowie das Ausgaben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit (z.B. Display, Head-up-Display, Lautsprecher, etc.) umfassen. Dies kann eine abgeleitete Fahrzeug-Aktion sein. Die Steuereinheit 116 kann die Sensoreinheit derart steuern, dass Fahrzeug-Umfelddaten erfasst und ausgegeben werden. Beispielsweise können - im Falle einer Tsunami-Warnmeldung als digitale Warnmeldung - mittels einer Außenkamera des Fahrzeugs Warnschilder einer Tsunami-Evakuierungs-Route erfasst und über ein oder mehrere Ausgabeeinheiten im Fahrzeug 110 ausgegeben werden.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Ermitteln, über eine Navigationseinheit des Fahrzeugs 110 - einer sicheren und schnellen Route, die das Fahrzeug 110 aus einer von der digitalen Warnmeldung betroffenen Gefahrenzone führt, basierend auf einer aktuellen geografischen Position des Fahrzeugs 110 umfassen. Dies kann durch die Recheneinheit 114 als Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten, digitalen Warnmeldung abgeleitet werden. In dem Fall, in dem das Fahrzeug 110 automatisiertes Fahren unterstützt, kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das automatische Führen des Fahrzeugs 110 - beispielsweise entlang der durch die Navigationseinheit ermittelten sicheren und schnellen Route - aus dem von der digitalen Warnmeldung betroffenen Gebiet umfassen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion das Ermitteln, über die Navigationseinheit des Fahrzeugs 110, einer unmittelbar bevorstehenden Gefahrenzone entlang der geplanten Route umfassen. In diesem Fall kann das Navigationssystem eine Route, die um die unmittelbar bevorstehende Gefahrenzone führt, ermitteln und/oder einen Stopp der Reise empfehlen. Beispielsweise kann entlang einer aktuell gefahrenen Route ein unmittelbar vorausliegendes lokales Starkregengebiet ermittelt werden. In diesem Fall kann die Navigationseinheit des Fahrzeugs 110 einen Stopp bzw. eine Pause an einem nächsten Parkplatz, einer nächsten Raststation etc. empfehlen. In dem Fall, in dem das Fahrzeug 110 automatisiertes Fahren unterstützt, kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktionen die automatisierte Umleitung des Fahrzeugs 110 entlang der ermittelten Route um die Gefahrenzone und/oder den automatisierten Stopp des Fahrzeugs 110, beispielsweise an der nächsten Raststation, umfassen.
  • Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der digitalen Warnmeldung geeignet ist, umfassen.
  • Die Ermittlungseinheit 112, 142 kann eine digitale Aufhebungsmeldung der digitalen Warnmeldung empfangen. In diesen Fällen kann die Steuereinheit 116 das Fahrzeug 110 derart steuern, dass der ursprüngliche Fahrzeugzustand wiederhergestellt wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Steuereinheit 116 das Fahrzeug 110 derart Steuern, dass eine Aufhebungsmeldung über ein oder mehrere Ausgabeeinheiten im Fahrzeug 110 ausgegeben werden.
  • Vorteilhafter Weise können den Insassen des Fahrzeugs 110, insbesondere dem Fahrer des Fahrzeugs 110, die mit Bezug auf die digitale Warnmeldung relevanten Informationen über die digitale Warnmeldung über die Ausgabeeinheit als Insassen-Warnung ausgegeben werden, ohne dass diese Informationen aktiv von den Fahrzeuginsassen, insbesondere vom Fahrer des Fahrzeugs 110, manuell abgerufen werden müssen. Dadurch erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr, da einerseits wesentliche Inhalte der Digitalen Warnmeldung sofort im Fahrzeug 110 ausgegeben werden, wodurch vermieden wird, dass beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs 110, da er mit dem Führen des Fahrzeugs beschäftigt ist, keine Kenntnis von der digitalen Warnmeldung hat, andererseits da sich der Fahrer weiterhin auf den Straßenverkehr konzentrieren kann, da er keine weiteren Informationen aktiv - z.B. über sein Smartphone - abrufen muss. Darüber hinaus wird die Sicherheit der Fahrzeuginsassen erhöht, da geeignete Fahrzeug-Aktionen automatisch durch die Steuereinheit 116 gesteuert bzw. geregelt werden, ohne dass es eine Aktion durch den bzw. die Fahrzeuginsassen bedarf.
  • Die folgenden Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung der vorgenannten Vorrichtung und dienen nicht der Einschränkung.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Die digitale Warnmeldung kann eine ABC (atomarer, biologischer oder chemischer) bzw. CBRN (chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer) - Warnmeldung sein, die vor einer drohenden Gefahr, die vom Einsatz atomarer, biologischer oder chemischer Kampfstoffe ausgeht, warnt.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die ABC- bzw. CBRN-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Ausschalten der Lüftung/Klimatisierung des Fahrzeugs 110 oder Umschalten der Lüftung/Klimatisierung des Fahrzeugs 110 auf Umluft-Betrieb;
    • - Schließen geöffneter Fahrzeugfenster und eines geöffneten Schiebedachs/Panoramadachs des Fahrzeugs 110;
    • - Öffnen geschlossener Verdunkelungs-Einrichtungen des Fahrzeugs 110, z.B. Seiten- und/oder Heckrollo, etc. zur besseren Sicht der Fahrzeugumgebung;
    • - Einschalten eines regionalen Radiosenders;
    • - Ermitteln einer schnellsten Route zum Verlassen der von der digitalen Warnmeldung betroffenen Region.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 2
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Brand- bzw. Feuerwarnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Brand- bzw. Feuerwarnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Ausschalten der Lüftung/Klimatisierung des Fahrzeugs 110 oder Umschalten der Lüftung/Klimatisierung des Fahrzeugs 110 auf Umluft-Betrieb;
    • - Schließen geöffneter Fahrzeugfenster und eines geöffneten Schiebedachs/Panoramadachs des Fahrzeugs 110;
    • - Öffnen geschlossener Verdunkelungs-Einrichtungen des Fahrzeugs 110, z.B. Seiten- und/oder Heckrollo, etc. zur besseren Sicht der Fahrzeugumgebung;
    • - Einschalten eines regionalen Radiosenders;
    • - Einschalten des Abblendlichts des Fahrzeugs 110, beispielsweise, um in einer Umgebung mit Rauchentwicklung besser sichtbar zu sein;
    • - Ermitteln einer schnellsten Route zum Verlassen der von der digitalen Warnmeldung betroffenen Region.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 3:
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Hochwasser- bzw. Überschwemmungs- bzw. Starkregen-Warnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Hochwasser- bzw. Überschwemmungs- bzw. Starkregen-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Ausgabe, über ein oder mehrere Ausgabeeinheiten des Fahrzeugs 110, von Warnhinweisen bei Durchfahrten durch Unterführungen, beispielsweise, da diese überflutet sein könnten;
    • - Ausgabe eines Hinweises auf eine Wattiefe des Fahrzeugs 110. Die Ausgabe kann zu einer maximalen Gewässertiefe, durch die das Fahrzeug fahren (waten) kann in einer Maßeinheit (z.B. cm) grafisch visualisiert werden;
    • - Öffnen von Verdunkelungseinrichtungen des Fahrzeugs 110 für eine bessere Sicht;
    • - Ermitteln einer schnellsten, sicheren Route zum Verlassen der von der digitalen Warnmeldung betroffenen Region, wobei die sichere Route beispielsweise Unterführungen meiden bzw. speziell kennzeichnen kann.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 4
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Stromausfall-Warnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Stromausfall-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Reduktion von Komfort-Verbrauchern des Fahrzeugs 110, (z.B. Sitzheizung, Betrieb von Massagesitzen, Innenlicht, Infotainmentanwendungen) zum Sparen von Treibstoff bzw. elektrischer Energie aufgrund möglicher Nicht-Verfügbarkeit von Tankstellen, Ladesäulen etc. durch den Stromausfall;
    • - Öffnen von Verdunkelungseinrichtungen des Fahrzeugs 110 für eine bessere Sicht.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 5
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Tsunami-Warnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Tsunami-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Ermitteln einer schnellsten, sicheren Route zum Verlassen der von der digitalen Warnmeldung betroffenen Region, wobei die sichere Route beispielsweise eine Tsunami-Evakuations-Karte und/oder Höheninformationen der digitalen Karte berücksichtigt;
    • - Öffnen von Verdunkelungseinrichtungen des Fahrzeugs 110 für eine bessere Sicht.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 6
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Erdbeben-Warnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Erdbeben-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Reduktion von Komfort-Verbrauchern des Fahrzeugs 110, z.B. Sitzheizung, Betrieb von Massagesitzen, Innenlicht, Infotainmentanwendungen) zum Sparen von Treibstoff bzw. elektrischer Energie aufgrund möglicher Nicht-Verfügbarkeit von Tankstellen, Ladesäulen etc. durch das Erdbeben;
    • - Öffnen von Verdunkelungseinrichtungen des Fahrzeugs 110 für eine bessere Sicht.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • Beispiel 7
  • Die digitale Warnmeldung kann eine Sandsturm-Warnmeldung sein.
  • Die Ermittlungseinheit 112 kann die Sandsturm-Warnmeldung empfangen. Die Recheneinheit 114 kann die empfangene digitale Warnmeldung - wie vorstehend erläutert, verarbeiten und folgende Fahrzeug-Aktionen ableiten:
    • - Schließen geöffneter Fahrzeugfenster und eines geöffneten Schiebedachs/Panoramadachs des Fahrzeugs 110;
    • - Öffnen geschlossener Verdunkelungs-Einrichtungen des Fahrzeugs 110, z.B. Seiten- und/oder Heckrollo, etc. zur besseren Sicht der Fahrzeugumgebung;
    • - Ermitteln eines aktuellen Betriebszustands des Fahrzeugs (z.B. Parken, Fahren) zur Ermittlung von Handlungsempfehlungen basierend auf dem Betriebszustand des Fahrzeugs, wie z.B. durch den nationalen Wetterservice der USA, „National Weather Service“ mit Bezug auf Sandstürme bzw. Habubs nahegelegt.
  • Die Steuereinheit 116 kann eingerichtet sein, das Fahrzeug 110 bzw. die entsprechenden Fahrzeug-Komponenten derart zu steuern bzw. zu regeln, dass die vorgenannten Fahrzeug-Aktionen durchgeführt werden.
  • 2 zeigt ein Verfahren 200 zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfang einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug 110, dass von einer Vorrichtung 100 wie mit Bezug auf 1 beschrieben ausgeführt werden kann.
  • Das Verfahren 200 umfasst:
    • Empfangen 210, über eine Ermittlungseinheit 112, einer digitalen Warnmeldung;
    • Verarbeiten 220, mittels einer Recheneinheit 114, der empfangenen digitalen Warnmeldung;
    • Ableiten 230, durch die Recheneinheit 114, zumindest einer Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung;
    • Steuern bzw. Regeln 240, durch eine Steuereinheit 112, der abgeleiteten Fahrzeug-Aktion.
  • Das Verarbeiten 220 der digitalen Warnmeldung kann ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung umfasst; wobei das Ableiten 230 der zumindest einen Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung basierend auf der Interpretation und Klassifikation des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung erfolgt.
  • Die die abgeleitete Fahrzeug-Aktion kann umfassen:
    • - Ausgeben einer Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug 110; und/oder
    • - Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion.
  • Das Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion kann umfassen:
    • - Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs 110; und/oder
    • - Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug 110 ausgeführt wird; und/oder
    • - Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs 110; und/oder
    • - Schließen eines Fensters des Fahrzeugs 110; und/oder
    • - Schließen eines Schiebedachs bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs 110; und/oder
    • - Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs 110 von Fahrzeug-Umfelddaten und ausgeben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs 110;
    • - Ermitteln einer Route, die das Fahrzeug 110 aus einer Gefahrenzone führt; und/oder
    • - falls das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt: Automatisches Führen des Fahrzeugs 110 aus einer Gefahrenzone; und/oder
    • - jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung geeignet ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (100) zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfang einer digitalen Warnmeldung durch ein Fahrzeug (110), umfassend: eine Ermittlungseinheit (112), die eingerichtet ist, eine digitale Warnmeldung zu empfangen; eine Recheneinheit (114), die eingerichtet ist: - die empfangene digitale Warnmeldung zu verarbeiten; und - aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung zumindest eine Fahrzeug-Aktion abzuleiten; und eine Steuereinheit (116), die eingerichtet ist, die abgeleitete Fahrzeug-Aktion zu steuern bzw. zu regeln.
  2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei das Verarbeiten der digitalen Warnmeldung ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung umfasst; und wobei das Ableiten der zumindest einen Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung basierend auf der Interpretation und Klassifikation des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung erfolgt.
  3. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die abgeleitete Fahrzeug-Aktion umfasst: - Ausgeben einer Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug (110); und/oder - Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion.
  4. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 3, wobei das Steuern bzw. Regeln der Fahrzeugfunktion umfasst: - Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs (110); und/oder - Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug (110) ausgeführt wird; und/oder - Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs (110); und/oder - Schließen eines Fensters des Fahrzeugs (110); und/oder - Schließen eines Schiebedachs bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs (110); und/oder - Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs (110) von Fahrzeug-Umfelddaten und ausgeben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs (110); - Ermitteln einer Route, die das Fahrzeug (110) aus einer Gefahrenzone führt; und/oder - falls das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt: Automatisches Führen des Fahrzeugs (110) aus einer Gefahrenzone; und/oder - jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung geeignet ist.
  5. Fahrzeug (110) umfassend eine Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Verfahren (200) zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Empfang einer digitalen Warnmeldung über ein Fahrzeug (110), umfassend: Empfangen (210), über eine Ermittlungseinheit (112), einer digitalen Warnmeldung; Verarbeiten (220), mittels einer Recheneinheit (114), der empfangenen digitalen Warnmeldung; Ableiten (230), durch die Recheneinheit (114), zumindest einer Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung; Steuern bzw. Regeln (240), durch eine Steuereinheit (112), der abgeleiteten Fahrzeug-Aktion.
  7. Verfahren (200) gemäß Anspruch 6, wobei das Verarbeiten (220) der digitalen Warnmeldung ein Interpretieren und Klassifizieren des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung umfasst; und wobei das Ableiten (230) der zumindest einen Fahrzeug-Aktion aus der verarbeiteten digitalen Warnmeldung basierend auf der Interpretation und Klassifikation des Inhalts der empfangenen digitalen Warnmeldung erfolgt.
  8. Verfahren (200) gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die abgeleitete Fahrzeug-Aktion umfasst: - Ausgeben einer Warnmeldung über eine Ausgabeeinheit im Fahrzeug (110); und/oder - Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion, wobei das Steuern bzw. Regeln einer Fahrzeugfunktion umfassen kann: - Regeln einer Klimatisierung des Fahrzeugs (110); und/oder - Reduzieren einer Lautstärke einer Infotainmentanwendung, die im Fahrzeug (110) ausgeführt wird; und/oder - Einstellen eines lokalen Radiosenders über eine Infotainmenteinheit des Fahrzeugs (110); und/oder - Schließen eines Fensters des Fahrzeugs (110); und/oder - Schließen eines Schiebedachs bzw. Panoramadachs des Fahrzeugs (110); und/oder - Erfassen, über eine Sensoreinheit des Fahrzeugs (110) von Fahrzeug-Umfelddaten und ausgeben der erfassten Fahrzeug-Umfelddaten über eine Ausgabeeinheit des Fahrzeugs (110); - Ermitteln einer Route, die das Fahrzeug (110) aus einer Gefahrenzone führt; und/oder - falls das Fahrzeug automatisiertes Fahren unterstützt: Automatisches Führen des Fahrzeugs (110) aus einer Gefahrenzone; und/oder - jede weitere Fahrzeug-Aktion, die als Reaktion auf den interpretierten, klassifizierten Inhalt der empfangenen digitalen Warnmeldung geeignet ist.
  9. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, das eingerichtet ist, wenn es auf einer Recheneinheit ausgeführt wird, das Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 durchzuführen.
  10. Computerlesbarer Datenträger mit Programmcode eines Computerprogramms, das eingerichtet ist, wenn es auf einer Recheneinheit ausgeführt wird, das Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 durchzuführen.
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