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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dekoreinrichtung für eine Kochfeldeinrichtung umfassend wenigstens einen Leistenkörper mit wenigstens einer Verbindungsseite, wobei die Verbindungsseite wenigstens einen unteren Abschnitt mit wenigstens einem unteren Vorsprung und wenigstens einen oberen Abschnitt mit wenigstens einem oberen Vorsprung umfasst. Dabei weist die Verbindungsseite zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt wenigstens einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme wenigstens eines Abschnittes wenigstens einer Aufstelleinrichtung einer Kochfeldeinrichtung auf, in welchem die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise von dem oberen und dem unteren Vorsprung umgreifbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Kochfeldsystem und ein Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems.
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In modernen Küchen spielen das Design und die einfache Handhabbarkeit eine immer größere Rolle. Auch im Bereich der Kochfelder werden immer größere Anforderungen an die Optik aber auch an die einfache Reinigung gestellt.
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Es ist eine Vielzahl von Kochfeldern zum Erhitzen von Kochgeschirr bekannt, welche wenigstens ein Aufstellelement zum Aufstellen von zu erhitzendem Kochgeschirr umfassen. Für gewöhnlich ist ein solches Aufstellelement z. B. aus Glaskeramik wenigstens abschnittsweise oberhalb einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile bzw. einer Kochinsel angeordnet und/oder abschnittsweise in die Arbeitsplatte integriert. Dabei werden häufig einzelne oder auch alle Seitenflächen bzw. Ränder des Aufstellelementes seitlich mit Leisten bzw. mit einem Rahmen verkleidet, um die Seitenflächen vor einer Beschädigung durch z. B. mechanische Einwirkung zu schützen und/oder um ein optisch ansprechendes Design zu erzielen.
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Solche bekannten Schutz- und/oder Zierleisten bzw. Schutz- und/oder Zierrahmen, werden gewöhnlich neben und/oder an dem Aufstellelement, z. B. mittels eines Haftmittels wie einem doppelseitigen Klebeband, befestigt. Solche bekannten Leisten und Rahmen funktionieren weitgehend zweckdienlich.
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Nachteilig an solchen bekannten Leisten und bekannter Rahmen ist jedoch, dass bei dem Verkleiden des Aufstellelements häufig ein Spalt bzw. eine Fuge zwischen dem Aufstellelement des Kochfeldes und der Leiste und/oder zwischen der Arbeitsplatte und der Leiste entsteht bzw. verbleibt, in welchen bzw. welche Schmutz und andere Verunreinigungen eindringen können und welche nur schwer zu reinigen ist. Daher wird bei bekannten Kochfeldsystemen, welche wenigstens ein Kochfeld und wenigstens eine daneben angeordnete Leiste umfassen, oft in einem zusätzlichen Arbeitsschritt eine solche Fuge bzw. ein solcher Spalt mit z. B. Silikon oder Ähnlichem abgedichtet bzw. versiegelt.
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Ein solches Abdichten ist nicht nur mit zusätzlichem materiellem und zeitlichem Aufwand verbunden, sonders erfordert außerdem auch handwerkliches Geschick, um eine zuverlässige und optisch ansprechende Abdichtung zwischen Aufstelleinrichtung und Leiste zu erzielen. Ein solches Mindestmaß an handwerklichem Geschick kann regelmäßig gerade von einem durchschnittlichen Kunden nicht erbracht werden. Zudem sind Silikonfugen Wartungsfugen, welche nach einer gewissen Zeit erneuert werden müssen bzw. sollten. Dazu muss die alte Fuge im besten Fall rückstandslos entfernt und durch eine neue Fuge ersetzt werden.
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Ein weiterer Nachteil bekannter Leisten und/oder bekannter Rahmen ist, dass diese oft nur unter großem Aufwand oder sogar überhaupt nicht von dem Kochfeld und/oder der Arbeitsplatte abzunehmen sind, wodurch Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten am Kochfeld erheblich erschwert werden und ein Austausch der Leisten und/oder Rahmen, z. B. um ein von einem Benutzer erwünschtes geändertes optisches Erscheinungsbild des Kochfeldes zu erzielen, oft nur unter einer Beschädigung der Arbeitsplatte und/oder des Kochfeldes realisiert werden kann.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leisteneinrichtung bereitzustellen, welche eine einfache Montage und insbesondere einen einfachen Austausch an einer Kochfeldeinrichtung ermöglicht, vorzugsweise unter geringem zeitlichen und materiellen Aufwand zu fertigen ist. Weiterhin soll insbesondere auch ein optisch ansprechendes Design erreicht werden und in einem montierten Zustand soll vorzugsweise ein zuverlässiger Schutz vor Schmutz und Beschädigung gewährleistet werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Dekoreinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das Kochfeldsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und das Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
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Die erfindungsgemäße Dekoreinrichtung für eine Kochfeldeinrichtung umfasst wenigstens einen Leistenkörper mit wenigstens einer Verbindungsseite, wobei die Verbindungsseite wenigstens einen unteren Abschnitt mit wenigstens einem unteren Vorsprung und wenigstens einen oberen Abschnitt mit wenigstens einem oberen Vorsprung umfasst. Dabei weist die Verbindungsseite zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt wenigstens einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme wenigstens eines Abschnittes wenigstens einer Aufstelleinrichtung einer Kochfeldeinrichtung auf, in welchem die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise von dem oberen und dem unteren Vorsprung umgreifbar ist. Dabei wird der Leistenkörper wenigstens abschnittsweise von einem flexiblen Material bereitgestellt.
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Dabei ist das flexible Material insbesondere ein reversibel und/oder elastisch verformbares Material.
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Vorzugsweise wird der Leistenkörper und/oder die Dekoreinrichtung vollständig bzw. als Ganzes von einem flexiblen Material wie z. B. Silikon oder dergleichen bereitgestellt.
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Vorzugsweise ist die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise in dem Aufnahmeabschnitt und insbesondere zwischen dem oberen und dem unteren Vorsprung aufnehmbar. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann die Aufstelleinrichtung auch wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeabschnitt, insbesondere zwischen dem oberen und dem unteren Vorsprung einsteckbar und/oder einklemmbar sein.
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Die Verbindungsseite ist insbesondere eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper seitlich bzw. zu einer Seite hin begrenzt und welche in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung zum Kochfeld zeigt. Vorzugsweise zeigt die Innenseite der Dekoreinrichtung zum Kochfeld und die Außenseite zeigt von dem Kochfeld weg. Vorzugsweise ist die Verbindungsseite in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung der Aufstelleinrichtung zugewandt.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen umfasst und/oder bildet die Verbindungsseite des Leistenkörpers wenigstens einen oberen und wenigstens einen unteren Vorsprung.
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In vorteilhaften Weiterbildungen ragt der obere und/oder der untere Vorsprung wenigstens verbindungsseitig/innenseitig aus dem Leistenkörper heraus bzw. steht aus dem Leistenkörper hervor.
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Insbesondere ist der obere Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet, in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung im Wesentlichen ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Dekoreinrichtung zu reduzieren oder sogar gänzlich zu verhindern.
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Vorzugsweise ist der untere Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet, in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung im Wesentlichen ein Eindringen von Flüssigkeiten, Schmutz und oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich unterhalb der Aufstelleinrichtung zu reduzieren oder sogar gänzlich zu verhindern.
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Bevorzugt weist der Leistenkörper eine Erstreckung entlang seiner Länge im Bereich von 2 m bis 0,2 m auf. Insbesondere weist der Leistenkörper eine Erstreckung entlang seiner Breite im Bereich von 5 cm bis 0,5 cm, vorzugsweise im Bereich von 2 cm bis 0,2 cm, bevorzugt im Bereich von 1 cm bis 0,2 cm auf. Vorzugsweise weist der Leistenkörper eine Erstreckung entlang seiner Höhe im Bereich von 5 cm bis 0,2 cm, insbesondere im Bereich von 2 cm bis 0,3 cm auf. Insbesondere ist die Höhe des Leistenkörpers größer als die Höhe der Aufstelleinrichtung. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der Leistenkörper auch eine größere oder kleinere Erstreckung entlang seiner Länge und/oder Höhe und/oder Breite aufweisen und ist insbesondere an Ausmaße der Kochfeldeinrichtung angepasst und/oder anpassbar.
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In vorteilhaften Weiterbildungen weist der Leistenkörper wenigstens eine Oberseite, wenigstens eine Unterseite wenigstens eine Außenseite, wenigstens eine Vorderseite und/oder wenigstens eine Rückseite auf.
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Die erfindungsgemäße Dekoreinrichtung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass der Leistenkörper wenigstens abschnittsweise von einem flexiblen Material bereitgestellt wird.
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Hierdurch kann die Dekoreinrichtung besonders einfach und zuverlässig an einem Abschnitt, insbesondere an einem Randabschnitt einer Aufstelleinrichtung angebracht und/oder montiert werden. Insbesondere ermöglicht die Dekoreinrichtung ein Anordnen eines Abschnittes der Aufstelleinrichtung, insbesondere eines Randabschnittes im Aufnahmeabschnitt, in welchem die Aufstelleinrichtung abschnittsweise von dem unteren und dem oberen Vorsprung umgriffen ist.
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Dadurch, dass der Leistenkörper, insbesondere die Dekoreinrichtung wenigstens abschnittsweise von einem flexiblen Material bereitgestellt wird, können sich der obere und der untere Vorsprung besonders flexibel an die Oberflächen der Aufstelleinrichtung und/oder einer Arbeitsplatte anschmiegen. Folglich dichtet die Dekoreinrichtung die Aufstelleinrichtung besonders zuverlässig zu der Aufstelleinrichtung und/oder der Arbeitsplatte ab, sodass in einem montierten Zustand ein Eindringen und/oder Ablagern von Schmutz oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Dekoreinrichtung und Aufstelleinrichtung und/oder zwischen Dekoreinrichtung und Arbeitsplatte erheblich verringert oder sogar gänzlich vermieden wird. Hierdurch trägt die Dekoreinrichtung erheblich zu einer einfachen und benutzerfreundlichen Reinigung eines Kochsystems umfassend wenigstens eine Dekoreinrichtung, wenigstens eine Arbeitsplatte und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung mit einer Aufstelleinrichtung bei.
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Eine Abdichtung eines, insbesondere oberen sichtbaren Bereiches zwischen Aufstelleinrichtung und Leisteneinrichtung und/oder eines seitlichen sichtbaren Bereiches zwischen Aufstelleinrichtung und Arbeitsplatte mittels eines zusätzlichen Abdichtmittels ist somit für gewöhnlich nicht nötig.
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Des Weiteren schützt die Dekoreinrichtung in einem montierten Zustand zuverlässig einen seitlichen Bereich einer Aufstelleinrichtung vor mechanischer Beanspruchung und/oder Beschädigung.
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Auch kann die Dekoreinrichtung mit einem Leistenkörper, welcher wenigstens abschnittsweise aus einem flexiblen Material bereitgestellt wird, leicht von einem Benutzer von der Aufstelleinrichtung gelöst und/oder ausgetauscht werden. Hierdurch kann, insbesondere ein Randabschnitt und/oder eine Seitenfläche einer Aufstelleinrichtung besonders einfach und benutzerfreundlich gereinigt werden und reduziert erheblich die Gefahr einer Beschädigung der Arbeitsplatte und/oder der Aufstelleinrichtung bei einem Ausbau der Kochfeldeinrichtung zu insbesondere Reparatur- und/oder Wartungszwecken.
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Insbesondere kann die Dekoreinrichtung besonders einfach, insbesondere auch nachträglich, von einem durchschnittlichen Kunden zweckmäßig und in optisch ansprechender Weise an einer Aufstelleinrichtung montiert werden.
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Der Leistenkörper kann den optischen Vorstellungen bzw. den Designvorstellungen und/oder Wünschen des Kunden angepasst werden, sodass die Dekoreinrichtung eine optisch besonders ansprechende Ausgestaltung ermöglicht. Somit kann durch die Dekoreinrichtung eine optisch besonders ansprechende Leisten- und/oder Rahmeneinrichtung realisiert werden.
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Bevorzugt ist das flexible Material ein Silikon und/oder ein Material mit vergleichbaren Eigenschaften. Hierdurch wird ein besonders zuverlässig abdichtender Leistenkörper bzw. Dekoreinrichtung bereitgestellt, welche insbesondere verschiedenste optische, vorzugsweise farbliche, Ausgestaltungen ermöglicht. Auch kann eine Dekoreinrichtung mit einem solchen Leistenkörper unter geringem zeitlichen und materiellen Aufwand insbesondere relativ kostengünstig gefertigt werden.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen ist das flexible Material wärme- bzw. hitzebeständig.
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Besonders bevorzugt ist der Leistenkörper im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Hierdurch wird ein optisch besonders ansprechendes Design realisiert und in einem montierten Zustand wird ein zuverlässiger Schutz vor mechanischen Beanspruchungen eines Randabschnittes einer Aufstelleinrichtung ermöglicht.
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Insbesondere ist ein Profil des Leistenkörpers im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet.
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Vorzugsweise sind der obere Vorsprung und der untere Vorsprung so zueinander angeordnet und/oder ausgerichtet, dass sie dazu geeignet und ausgebildet sind wenigstens einen Abschnitt, insbesondere wenigstens eines Randabschnittes der Aufstelleinrichtung der Kochfeldeinrichtung zwischen sich einzuklemmen. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung können der obere Vorsprung und der untere Vorsprung auch so zueinander angeordnet und/oder ausgerichtet sein, dass wenigstens ein Randabschnitt der Aufstelleinrichtung zwischen ihnen aufnehmbar und/oder ein steckbar ist.
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In vorteilhaften Weiterbildungen ist wenigstens eine Kante und/oder wenigstens eine Ecke des Leistenkörpers abgerundet und/oder abgeflacht.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen erstreckt sich der untere Vorsprung und/oder der obere Vorsprung im Wesentlichen über eine Länge des Leistenkörpers, insbesondere über die Länge der Verbindungsseite des Leistenkörpers.
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Insbesondere erstreckt sich der Aufnahmeabschnitt im Wesentlichen über eine Länge des Leistenkörpers, insbesondere über die Länge der Verbindungsseite des Leistenkörpers.
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Vorzugsweise weist der obere und/oder der untere Vorsprung eine Erstreckung entlang der Höhe des Leistenkörpers im Bereich von 5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt im Bereich von 3 mm bis 1 mm auf. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der obere und/oder der untere Vorsprung auch einer größeren und/oder eine kleinere Erstreckung entlang der Höhe aufweisen, wobei insbesondere eine angepasste Ausgestaltung an die entsprechende Kochfeldeinrichtung bevorzugt ist.
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In vorteilhaften Weiterbildungen weist der obere und/oder der untere Vorsprung eine Breite bzw. seitliche Erstreckung im Bereich von 15 mm bis 2 mm, bevorzugt im Bereich von 10 bis 3 mm oder im Bereich von 5 bis 2 mm auf. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der obere und oder der untere Vorsprung auch einer größeren und/oder eine kleinere Breite aufweisen. Auch ist es möglich, dass der obere und der untere Vorsprung eine unterschiedliche seitliche Erstreckung aufweisen.
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Bevorzugt verjüngt und/oder verdickt sich entlang einer Breite des Leistenkörpers ein Querschnitt des unteren Vorsprungs und/oder des oberen Vorsprungs.
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Insbesondere verkleinert und/oder vergrößert sich entlang einer Breite des Leistenkörpers ein Querschnitt des unteren Vorsprungs und/oder des oberen Vorsprungs.
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Dabei ist der Querschnitt insbesondere das Produkt aus der Abmessung entlang der Höhe des oberen und/oder des unteren Vorsprunges und der Abmessung entlang der Länge des oberen und/oder des unteren Vorsprunges.
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Vorzugsweise verringert sich entlang der Breite des Leistenkörpers die Abmessung entlang der Höhe des oberen und/oder des unteren Vorsprunges, insbesondere in eine Richtung von der Außenseite des Leistenkörpers hin zur Innenseite des Leistenkörpers.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen verringert sich entlang der Breite des Leistenkörpers die Abmessung entlang der Länge des oberen und/oder des unteren Vorsprunges, insbesondere in eine Richtung von der Außenseite des Leistenkörpers hin zur Innenseite des Leistenkörpers.
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Besonders bevorzugt ist die Dekoreinrichtung einteilig ausgebildet. Hierdurch ist die Dekoreinrichtung je nach Ausgestaltung besonders einfach zu fertigen und/oder an einer Aufstelleinrichtung zu montieren.
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Vorzugsweise ist der Leistenkörper einteilig ausgebildet.
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In vorteilhaften Weiterbildungen ist die Dekoreinrichtung rahmenartig bzw. rahmenförmig ausgebildet. Hierdurch wird ein besonders zuverlässiger Schutz eines Randabschnittes einer Aufstelleinrichtung vor mechanischer Beanspruchung und/oder Verunreinigungen bereitgestellt.
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Insbesondere ist eine rahmenartig ausgebildete Dekoreinrichtung dazu geeignet und/oder ausgebildet, um eine Aufstelleinrichtung angeordnet zu werden bzw. über den Rand der Aufstelleinrichtung gezogen zu werden.
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Je nach Aufgabe und Ausgestaltung ist es auch möglich, dass ein Rahmen aus mehreren Dekoreinrichtungen gebildet wird. So können zum Beispiel Leistenkörper an ihren Endabschnitten abgeschrägt ausgebildet sein, sodass mehrere Dekoreinrichtungen in einem Winkel, insbesondere senkrecht zueinander angeordnet werden können. Hierdurch ist es möglich mehrere Dekoreinrichtungen rahmenförmig, insbesondere abschnittsweise um eine Aufstelleinrichtung anzuordnen. Auch auf Gehrung geschnittene Einzelteile können vorteilhaft zu einem umlaufenden Rahmen nacheinander an der Aufstelleinrichtung zusammengesetzt werden.
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Bevorzugt sind der obere und der untere Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens einen Abschnitt, insbesondere einen Randabschnitt der Aufstelleinrichtung der Kochfeldeinrichtung zwischen sich einzuklemmen.
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Vorzugsweise sind der obere und der untere Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens abschnittsweise eine Klemmkraft auf die Aufstelleinrichtung der Kochfeldeinrichtung, insbesondere einen Randabschnitt der Aufstelleinrichtung auszuüben. Insbesondere üben der obere und der untere Vorsprung im Wesentlichen entgegen gerichtete Kräfte auf eine Aufstelleinrichtung aus.
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Das erfindungsgemäße Kochfeldsystem umfasst wenigstens eine Dekoreinrichtung wie sie zuvor beschrieben wurde, wenigstens eine Arbeitsplatte und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung mit wenigstens einer Aufstelleinrichtung zum Aufstellen von Kochgeschirr auf wenigstens einer Aufstellfläche und mit wenigstens einer Heizeinrichtung zum Heizen von aufgestelltem Kochgeschirr. Dabei ist die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise im Aufnahmeabschnitt der Dekoreinrichtung angeordnet und von dem oberen und dem unteren Vorsprung umgriffen.
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Vorzugsweise ist die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise von der wenigstens einen Dekoreinrichtung, insbesondere im Aufnahmeabschnitt seitlich umschlossen und/oder aufgenommen.
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In vorteilhaften Weiterbildungen umgreifen der obere und der untere Vorsprung wenigstens abschnittsweise die Aufstelleinrichtung, insbesondere einen Randabschnitt der Aufstelleinrichtung.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen ist die Aufstelleinrichtung von wenigstens einer Dekoreinrichtung umlaufend seitlich umschlossen. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Dekoreinrichtung wenigstens abschnittsweise um die Aufstelleinrichtung umlaufend angeordnet.
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Vorzugsweise ist die Aufstelleinrichtung von wenigstens zwei Dekoreinrichtungen wenigstens abschnittsweise seitlich umschlossen.
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Insbesondere weist die Arbeitsplatte eine Aussparung auf. Vorzugsweise ist die Dekoreinrichtung wenigstens abschnittsweise (umlaufend) um die Aussparung der Arbeitsplatte angeordnet. Bevorzugt sind die lateralen Abmessungen der Aussparung kleiner als die lateralen Abmessungen der Aufstelleinrichtung.
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Vorzugsweise liegen der obere Vorsprung wenigstens abschnittsweise an einer Aufstellfläche und der untere Vorsprung wenigstens abschnittsweise an einer Unterseite der Aufstelleinrichtung an.
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Bevorzugt ist die Kochfeldeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens abschnittsweise in einer Aussparung einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile bzw. Kochinsel eingebaut zu werden.
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Auch das erfindungsgemäße Kochfeldsystem weist die Vorteile der zuvor beschriebenen Dekoreinrichtung auf. Insbesondere wird ein seitlicher Bereich der Aufstelleinrichtung, vorzugsweise ein Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Leisteneinrichtung und/oder zwischen Aufstelleinrichtung und Arbeitsplatte zuverlässig vor Schmutz bzw. einem Schmutzeintritt und Beschädigung geschützt.
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Besonders bevorzugt ist die Dekoreinrichtung an der Aufstelleinrichtung reversibel befestigt. Hierdurch kann die Dekoreinrichtung besonders einfach ausgetauscht werden und insbesondere individuellen Benutzerwünschen angepasst werden.
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Vorzugsweise ist die Dekoreinrichtung austauschbar.
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Insbesondere ist die Dekoreinrichtung ohne ein Entfernen einer Klebeverbindung reversibel abnehmbar/austauschbar.
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Bevorzugt wird wenigstens mittels der Gewichtskraft der Aufstelleinrichtung die Dekoreinrichtung wenigstens abschnittsweise so an die Arbeitsplatte angedrückt, dass die Dekoreinrichtung die Aufstelleinrichtung wenigstens zur Arbeitsplatte hin abdichtet.
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Vorzugsweise wird mittels wenigstens der Gewichtskraft der Aufstelleinrichtung der untere Vorsprung der Dekoreinrichtung wenigstens abschnittsweise so an die Arbeitsplatte angedrückt, dass der untere Vorsprung die Aufstelleinrichtung zur Arbeitsplatte, insbesondere einen Spalt abdichtet. Vorzugsweise stellt die Dekoreinrichtung, insbesondere der untere Vorsprung eine Abdichtung zwischen Aufstelleinrichtung und Arbeitsplatte bereit.
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Dabei ist eine Abdichtung insbesondere ein Schutz, welcher ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Arbeitsplatte verringert, oder sogar gänzlich zu verhindert.
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Vorzugsweise liegt die Dekoreinrichtung, insbesondere der untere Vorsprung wenigstens abschnittsweise auf der Arbeitsplatte auf.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen sind die Aufstelleinrichtung und die Arbeitsplatte wenigstens abschnittsweise horizontal beanstandet zueinander angeordnet, sodass wenigstens ein Spalt zwischen Aufstelleinrichtung und Arbeitsplatte bereitgestellt wird, und dass die Dekoreinrichtung, insbesondere der untere Vorsprung, wenigstens abschnittsweise so in den Spalt eingebracht ist, dass die Dekoreinrichtung die Aufstelleinrichtung zur Arbeitsplatte abdichtet.
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Dabei ist unter eingebracht insbesondere (ein)gestopft und/oder (ein)geklemmt zu verstehen.
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In vorteilhaften Weiterbildungen ist der obere Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet, im Wesentlichen ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Dekoreinrichtung wenigstens zu reduzieren und insbesondere gänzlich zu verhindern.
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Vorzugsweise liegt der obere Vorsprung wenigstens abschnittsweise auf der Aufstelleinrichtung und insbesondere auf der Aufstellfläche auf.
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Besonders bevorzugt überlappt und/oder umgreift der obere Vorsprung die Aufstelleinrichtung, insbesondere die Aufstellfläche, um weniger als 15 mm, insbesondere um weniger als 10 mm, vorzugsweise um weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm oder weniger überlappt und/oder umgreift. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der obere Vorsprung die Aufstellfläche der Aufstelleinrichtung auch um mehr als 15 mm überlappen.
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Bevorzugt üben der obere und der untere Vorsprung wenigstens abschnittsweise eine Klemmkraft auf die Aufstelleinrichtung aus.
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Insbesondere verhindert eine Klemmkraft ein Herausrutschen der Aufstelleinrichtung aus dem Aufnahmeabschnitt.
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In zweckmäßigen Weiterbildungen ist die Klemmkraft von einem Benutzer überwindbar, sodass die Dekoreinrichtung reversibel von der Aufstelleinrichtung abnehmbar und/oder austauschbar ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems, wie es zuvor beschrieben ist, umfasst die folgenden Schritte: Wenigstens abschnittsweises anordnen der Aufstelleinrichtung über der Arbeitsplatte; anordnen der Dekoreinrichtung neben wenigstens einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung, sodass die Verbindungsseite der Seitenfläche zugewandt ist; anbringen der Dekoreinrichtung an die Aufstelleinrichtung, sodass die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise von dem oberen und dem unteren Vorsprung umgriffen ist.
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Vorzugsweise wird ein Randabschnitt der Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise über der Arbeitsplatte angeordnet.
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Bevorzugt wird die Dekoreinrichtung mittels andrücken an die Seitenfläche der Aufstelleinrichtung angebracht.
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Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile der zuvor beschriebenen Dekoreinrichtung und des zuvor beschriebenen Kochsystems.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung in einer Schnittansicht von der Seite;
- 2 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung in einer Ansicht von der Seite;
- 3 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung in einer Ansicht von oben;
- 4 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung in einer Ansicht von oben;
- 5 eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung in einer Ansicht von oben;
- 6 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer Schnittansicht von der Seite;
- 7 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer Schnittansicht von der Seite;
- 8 eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer Schnittansicht von der Seite;
- 9 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer perspektivischen Ansicht; und
- 10 eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer Schnittansicht von der Seite.
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In 1 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
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Die Dekoreinrichtung 1 für eine Kochfeldeinrichtung 100 ist hier einteilig ausgebildet und umfasst hier einen Leistenkörper 2 mit einer Verbindungsseite 3.
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Die Verbindungsseite 3 umfasst hier einen unteren Abschnitt 4 mit einem unteren Vorsprung 5 und einen oberen Abschnitt 6 mit einem oberen Vorsprung 7. Zwischen dem unteren Vorsprung 5 und dem oberen Vorsprung 7 stellt die Verbindungsseite 3 hier einen Aufnahmeabschnitt 8 zur Aufnahme eines Randabschnittes einer Aufstelleinrichtung 101 einer Kochfeldeinrichtung 100 bereit.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ragen der untere Vorsprung 5 und der obere Vorsprung 7 so verbindungsseitig bzw. innenseitig aus dem Leistenkörper 2 heraus, dass eine abschnittsweise im Aufnahmeabschnitt 8 angeordnete Aufstelleinrichtung 101 von dem oberen und dem unteren Vorsprung 5, 7 umgreifbar ist. Dabei ist hier der Abstand 18 zwischen dem unteren Vorsprung 5 und dem oberen Vorsprung 7 so gewählt, dass eine Aufstelleinrichtung 101 in den Aufnahmeabschnitt 8 einsteckbar ist. Je nach Aufgabe und Ausführung ist es auch möglich, dass der untere Vorsprung 5 und der obere Vorsprung 7 so beanstandet und/oder ausgebildet sind, dass sie einen Randabschnitt 102 der Aufstelleinrichtung 101 zwischen sich einklemmen bzw. eine Klemmkraft auf einen im Aufnahmeabschnitt 8 angeordnete Abschnitt einer Aufstelleinrichtung 101 ausüben.
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Der Leistenkörper 2 wird hier von einem flexiblen Material 9 wie z. B. hier Silikon 22 bereitgestellt. Hierdurch kann hier die Dekoreinrichtung besonders einfach an einem Abschnitt einer Aufstelleinrichtung 101 angebracht werden und zuverlässig einen Schutz vor Verunreinigungen und mechanischen Beanspruchungen bieten.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Leistenkörper 2 zusätzlich zu der Verbindungsseite 3 eine Oberseite 15, eine Unterseite 16 und eine Außenseite 17, sodass hier der Leistenkörper 2 im Wesentlichen U-förmig ausgeführt ist.
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Die Oberseite 15 und die Unterseite 16 des Leistenkörpers 2 sind hier parallel zueinander angeordnet. Je nach Aufgabe und Ausführung können die Oberseite 15 und die Unterseite 16 auch unter einem Winkel zueinander angeordnet sein. Auch umfasst der Leistenkörper 2 hier eine hier nicht näher dargestellte Vorderseite und eine hier nicht näher dargestellte Rückseite.
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Der Leistenkörper 2 weist je nach Ausgestaltung eine Breite 11 im Bereich von 5 bis 0,2 cm und eine Höhe 14 im Bereich von 3 cm bis 0,2 cm auf.
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In 2 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dekoreinrichtung 1 mit einem Leistenkörper 2 in einer Ansicht von der Seite dargestellt.
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Wie in 1 umfasst der Leistenkörper 2 hier eine Verbindungsseite 3, welche einen Verbindungsabschnitt 8, einen unteren Abschnitt 4 mit einem unteren Vorsprung 5 und einen oberen Abschnitt 6 mit einem oberen Vorsprung 7 aufweist. Auch hier ragen der untere Vorsprung 5 und der obere Vorsprung 7 aus der Verbindungsseite 3 so heraus, dass in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung 1 ein Abschnitt der Aufstelleinrichtung 101 von dem unteren Vorsprung 5 und dem oberen Vorsprung 7 umgreifbar ist.
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Der obere und der untere Vorsprung 5, 7 erstrecken sich hier über die Länge 10 des Leistenkörpers 2. Auch der Aufnahmeabschnitt 8 erstreckt sich hier über die Länge 10 des Leistenkörpers 2.
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Dadurch, dass der obere und der untere Vorsprung 5, 7 hier verbindungsseitig aus dem Leistenkörper 2 herausragen bzw. hervorstehen und sich über die Länge 10 des Leistenkörpers erstrecken, ermöglicht die hier gezeigte Dekoreinrichtung 1 in einem montierten Zustand ein optisch besonders ansprechendes Design eines Kochsystems 200, insbesondere einer Aufstelleinrichtung 101 einer Kochfeldeinrichtung. Auch kann hier die Dekoreinrichtung 1 in einem montierten Zustand das Eindringen von Schmutz und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung 101 und Dekoreinrichtung 1 und/oder Aufstelleinrichtung 101 und Arbeitsplatte 300 verringern oder sogar gänzlich verhindern. Des Weiteren kann die hier dargestellte Dekoreinrichtung 1 in einem montierten Zustand eine Aufstelleinrichtung 101 vor Beschädigung durch z. B. mechanische Einwirkung schützen.
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In den 3 bis 5 sind rein schematisch weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Dekoreinrichtungen 1 in einer Ansicht von oben dargestellt.
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Wie in 1 umfassen die in den 3 bis 5 rein schematisch dargestellt einen Leistenkörper 2 mit einer Verbindungsseite 3, welche einen Verbindungsabschnitt 8, einen unteren Abschnitt 4 mit einem unteren Vorsprung 5 und einen oberen Abschnitt 6 mit einem oberen Vorsprung 7 aufweist. Auch hier ragen der untere Vorsprung 5 und der obere Vorsprung 7 aus der Verbindungsseite 3 so heraus, dass hier in einem montierten Zustand der Dekoreinrichtung 1 ein Abschnitt der Aufstelleinrichtung 101 von dem unteren Vorsprung 5 und dem oberen Vorsprung 7 umgreifbar ist.
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In 3 ist die Dekoreinrichtung 1 als eine Leisteneinrichtung 20 ausgeführt. Je nach Ausgestaltung können dann z. B. mehrere solcher Leistenreinrichtungen 20 rahmenartig um den Rand bzw. an dem Rand einer Aufstelleinrichtung 101 angeordnet werden.
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In 4 ist die Dekoreinrichtung 1 als eine Leisteneinrichtung 20 mit abgeschrägten Endabschnitten 19 bzw. mit auf Gehrung geschnitten Endabschnitten 19 ausgeführt, sodass mehrere Dekoreinrichtungen 1 zu einem im Wesentlichen geschlossenen Rahmen 21 angeordnet werden können.
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In 5 ist die Dekoreinrichtung 1 als eine einteilige Rahmeneinrichtung 21 bzw. einteilig rahmenförmig ausgeführt.
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6 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochsystems 200 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Kochsystem 200 eine Kochfeldeinrichtung 100, eine Arbeitsplatte 300 mit einer Aussparung 301 und eine erfindungsgemäße Dekoreinrichtung 1.
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Die Kochfeldeinrichtung 100 weist hier eine Aufstelleinrichtung 101 mit einer Aufstellfläche 103 zum Aufstellen von Kochgeschirr und einer Heizeinrichtung 104 zum Heizen von aufgestelltem Kochgeschirr auf. Dabei ist hier die Kochfeldeinrichtung 100, insbesondere die Heizeinrichtung 104 abschnittsweise in die Aussparung 301 der Arbeitsplatte 300 integriert.
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Die Aufstelleinrichtung 101 ist hier oberhalb der Arbeitsplatte 300 angeordnet. Dabei weist die Aufstelleinrichtung 101 laterale Dimensionen 105 auf, welche größer sind als die lateralen Abmessungen 302 der Aussparung 301, sodass hier ein Randabschnitt 102 der Aufstelleinrichtung 101 horizontal beanstandet über der Arbeitsplatte 300 angeordnet ist und hier ein Spalt 201 zwischen Aufstelleinrichtung 101 Arbeitsplatte 300 bereitgestellt wird.
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Die Dekoreinrichtung 1 umfasst hier wie in 1 einen Leistenkörper 2 aus einem flexiblen Material mit einer Verbindungsseite 3, welche hier einen Verbindungsabschnitt 8, einen unteren Abschnitt 4 mit einem unteren Vorsprung 5 und einen oberen Abschnitt 6 mit einem oberen Vorsprung 7 aufweist.
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In den hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufstelleinrichtung 101 abschnittsweise im Aufnahmeabschnitt 8 angeordnet und von dem oberen und dem unteren Vorsprung 5, 7 umgriffen. Somit ist hier die Dekoreinrichtung 1 an der Aufstelleinrichtung 101 reversibel befestigt und kann hier besonders einfach von einem Benutzer von der Aufstelleinrichtung 101 abgenommen und/oder ausgetauscht werden.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der obere Vorsprung 7 abschnittsweise an der Aufstellfläche 103 an. Dabei überlappt und/oder umgreift der obere Vorsprung 7 hier die Aufstellfläche 103 um etwa 10 mm und ist hier dazu geeignet und ausgeführt, ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung 101 und Dekoreinrichtung 1 zu reduzieren oder sogar gänzlich zu verhindern. Je nach Aufgabe und Ausführung kann der obere Vorsprung 7 die Aufstellfläche auch um mehr und/oder weniger als 10 mm überlappen, um ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung 101 und Dekoreinrichtung 1 zu reduzieren.
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Der untere Vorsprung 5 liegt hier abschnittsweise an der Unterseite 106 der Aufstelleinrichtung 101 an und wird mittels der Gewichtskraft der Aufstelleinrichtung 101 abschnittsweise an die Arbeitsplatte 300 angedrückt, sodass hier der untere Vorsprung 5 die Aufstelleinrichtung 101 zur Arbeitsplatte 300 hin abdichtet. Somit stellt hier der untere Vorsprung 5 eine Abdichtung bereit, welche hier ein Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in den Spalt 201 reduziert oder sogar gänzlich verhindert.
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In 7 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochsystems 200 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
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Das hier dargestellte Kochsystem 200 umfasst die Ausführungen des Kochsystems 200 gemäß 6. Auch hier ist ein Randabschnitt 102 der Aufstelleinrichtung 101 horizontal beanstandet über der Arbeitsplatte 300 angeordnet, sodass hier ein Spalt 201 zwischen Aufstelleinrichtung 101 Arbeitsplatte 300 bereitgestellt wird. Dabei ist hier der untere Vorsprung 5 abschnittsweise in den Spalt 201 eingebracht, sodass die Dekoreinrichtung 1 die Aufstelleinrichtung 101 zur Arbeitsplatte 300 abdichtet.
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Die hier rein schematisch dargestellte Anordnung eines Kochsystems 200 kann gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Kochsystems 200 bereitgestellt werden.
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In 8 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochsystems 200 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt.
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Wie in den 6 und 7 umfasst das hier dargestellte Kochsystems 200 eine Kochfeldeinrichtung 100 mit einer Aufstelleinrichtung 101, eine Arbeitsplatte 300 und einer Dekoreinrichtung 1 mit einer Verbindungsseite 3, wobei hier die Aufstelleinrichtung 101 abschnittsweise im Aufnahmeabschnitt 8 der Verbindungsseite 3 angeordnet und von dem oberen und dem unteren Vorsprung 5, 7 umgriffen ist.
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Die Dekoreinrichtung 1 ist aus einem flexiblen Material 9 und hier im Speziellen aus Silikon 22 gefertigt und der untere und der obere Vorsprung 5, 7 weisen eine unterschiedliche seitliche Erstreckung auf bzw. der untere und der obere Vorsprung 5, 7 ragen innenseitig unterschiedlich weit aus dem Leistenkörper 2 heraus.
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In dem hier rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel üben der untere und der obere Vorsprung 5, 7 eine Klemmkraft auf den Randabschnitt 102 der Aufstelleinrichtung 102 aus. Hierdurch ist hier die Dekoreinrichtung 1 besonders zuverlässig reversibel an der Aufstelleinrichtung 101 befestigt, kann jedoch hier gleichzeitig besonders einfach von einem Benutzer ausgetauscht werden.
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In 9 ist rein schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochsystems 200 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Kochsystems 200 eine Kochfeldeinrichtung 100 mit einer Aufstelleinrichtung 101, eine Arbeitsplatte 300 und einer Dekoreinrichtung 1 mit einer Verbindungsseite 3, wobei hier die Aufstelleinrichtung 101 abschnittsweise im Aufnahmeabschnitt 8 der Verbindungsseite 3 angeordnet und von dem oberen und dem unteren Vorsprung 5, 7 umgriffen ist.
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Die hier einteilige Dekoreinrichtung 1 wird hier von einem flexiblen Material 9 wie z. B. Silikon 22 bereitgestellt und ist hier rahmenförmig bzw. als Rahmeneinrichtung 21 ausgeführt.
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In 10 ist rein schematisch das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kochsystems 200 aus 9 in einer Ansicht von oben dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dekoreinrichtung
- 2
- Leistenkörper
- 3
- Verbindungsseite
- 4
- unterer Abschnitt
- 5
- unterer Vorsprung
- 6
- oberer Abschnitt
- 7
- oberer Vorsprung
- 8
- Aufnahmeabschnitt
- 9
- flexibles Material
- 10
- Länge
- 11
- Breite
- 12
- Querschnitt
- 13
- Querschnitt
- 14
- Höhe
- 15
- Oberseite
- 16
- Unterseite
- 17
- Außenseite
- 18
- Abstand
- 19
- Endabschnitt
- 20
- Leisteneinrichtung
- 21
- Rahmeneinrichtung
- 22
- Silikon
- 100
- Kochfeldeinrichtung
- 101
- Aufstelleinrichtung
- 102
- Randabschnitt
- 103
- Aufstellfläche
- 104
- Heizeinrichtung
- 105
- lateralen Abmessungen
- 106
- Unterseite
- 107
- Seitenfläche
- 200
- Kochfeldsystem
- 201
- Spalt
- 300
- Arbeitsplatte
- 301
- Aussparung
- 302
- lateralen Abmessungen