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Die Erfindung betrifft einen Verschluss für ein Armband zum berührungslosen Bezahlen und ein Armband mit einem solchen Verschluss.
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Armbänder, die zum berührungslosen Bezahlen verwendet werden können, sind hinreichend bekannt. Es gibt sie in verschiedensten Farben und Formen. So sind beispielsweise Smartwatches neben einer Vielzahl weiterer Funktionen auch zum berührungslosen Bezahlen geeignet. Hierbei lassen sich diverse Uhrenkörper mit unterschiedlichsten Armbändern kombinieren.
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Die
EP 0971332 A1 betrifft ein Körperband, das zur Aufnahme mindestens eines Chips mit integrierter elektrischer Schaltung ausgebildet ist. Mit dem Chip können berührungslos Signale mit externen Signalquellen und/oder Signalempfängern ausgetauscht werden. Der Chip kann hierbei die gleiche Funktion wie beispielsweise der Chip auf einer Kreditkarte ausführen.
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Aus der
EP 2876578 B1 geht ein Armband mit einem RFID-Chip (Radiofrequenz-Identifikations-Chip) hervor. Solche Chips werden beispielsweise im Krankenhauswesen verwendet und es sind Identifikationsdateien, wie Name, Alter und Blutgruppe hinterlegt.
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Die
EP 2581856 A1 zeigt ein Armband, das aus mehreren einzelnen Elementen aufgebaut ist, die austauschbar sind. In mindestens einem Element kann ein RFID-Chip integriert sein.
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In der
DE 20 2006 003 542 U1 wird ein Schmuckarmband mit integrierter Elektronik beschrieben. Das Armband weist mehrere Leuchtdioden und einen Mikroprozessor auf und kann beispielsweise derart mit einem Mobiltelefon gekoppelt werden, dass es leuchtet wenn eine SMS eingeht.
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Die
DE 21 2015 000 214 U1 weist eine am Körper tragbare elektronische Vorrichtung auf, die ein Armband oder eine Armbanduhr sein kann. Die Vorrichtung ist für drahtlose Authentifizierungs- und Transaktionsfunktionen ausgebildet.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluss für ein Armband für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten wie beispielsweise Bezahlterminals bereitzustellen, der einfach ausgebildet ist und dabei trotzdem funktional und stabil ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluss für ein Armband für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten wie beispielsweise Bezahlterminals bereitzustellen, der kostengünstig in der Herstellung ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluss für ein Armband für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten wie beispielsweise Bezahlterminals bereitzustellen, bei der der Verschluss und ein dazugehöriges Band leicht ausgetauscht werden können.
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Eine oder mehrere dieser Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den davon abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Verschluss für ein Armband für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten wie beispielsweise Bezahlterminals, der Koppelelemente zum Koppeln der beiden Enden eines Bandes an den Verschluss aufweist, vorgesehen. In den Verschluss ist ein Transponder integriert. Der Verschluss zeichnet sich dadurch aus, dass als Koppelelemente zwei Haken zum Einhängen von Schlaufen eines Bandes vorgesehen sind, wobei die Haken T-förmig mit jeweils einem Stammabschnitt und einem Querriegel ausgebildet sind.
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Unter dem Begriff Verschluss wird in der vorliegenden Patentanmeldung ein Grundkörper verstanden, der mit den beiden Enden eines Bandes verbunden werden kann und zusammen mit dem Band ein Armband ausbildet.
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Der Verschluss weist keine beweglichen Teile auf. Da der Verschluss keine beweglichen Teile aufweist, ist er einfach ausgebildet und dabei trotzdem stabil.
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Mittels der Koppelelemente in Form der zwei T-förmigen Haken, kann der Verschluss schnell und einfach mit einem Band verbunden werden. Der Stammabschnitt und der Querriegel dienen zum Einhängen der Schlaufen eines Bandes und ermöglichen eine Fixierung des Bandes am Verschluss.
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Der Verschluss kann eine plättchenförmige Basis und einen plättchenförmigen Deckel umfassen. Die beiden Haken sind vorzugsweise auf der gleichen Seite der Basis angeordnet.
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Mit ihrem Stammabschnitt können die zwei Haken in etwa senkrecht zur Basis angeordnet sein.
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Der Querriegel kann plättchenförmig ausgebildet sein und vom Stammabschnitt in Richtung zum Zentrum des Verschlusses etwas vorstehen.
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Durch diese plättchenförmige Ausgestaltung der Querriegel bilden sie zwei etwa in einer Ebene liegende, etwa ebenflächige Auflageflächen, welche sehr angenehm auf der Haut eines Nutzers aufliegen.
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Mittels dem Transponder ist der Verschluss für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten ausgebildet. Der Transponder bildet eine Funkschnittstelle beispielsweise zur Kommunikation mit einem Bezahlterminal aus. Die bevorzugte Anwendung liegt im Bereich des berührungslosen Bezahlens, beispielsweise in Supermärkten. In diesem Fall ist der Transponder mit einer Bezahlfunktion ausgebildet. Dieser Verschluss ist somit ein Verschluss für ein Armband zum berührungslosen Bezahlen.
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Mit Bezahlfunktion ist gemeint, dass der Transponder ähnlich wie eine EC-Karte alle notwendigen Daten gespeichert hat und diese beim Auflegen auf ein Bezahlterminal bzw. Lesegerät mit diesem austauscht und so einen Bezahlvorgang durchführt.
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Beispielsweise kann der Transponder auch als elektronisches Zugangssystem, insbesondere elektronischer Türschlüssel oder elektronischer Autoschlüssel, ausgebildet sein. So kann er beispielsweise auch bei einem Check-in im Hotel temporär mit den Zugangsdaten beschrieben werden und so während des Aufenthalts als Zugangskarte dienen.
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Der Verschluss kann aus Keramik oder Kunststoff oder Holz oder Ton ausgebildet sein.
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Der Transponder kann vollständig in dem Verschluss eingeschlossen sein. Insbesondere sind die Basis und der Deckel aus einem dieser Materialien ausgebildet.
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Bevorzugt ist der Verschluss aus Keramik ausgebildet. Durch die Ausbildung aus Keramik ist er robust und kann dauerhaft benutzt werden ohne große Verschleißerscheinungen aufzuweisen. So zerkratzt Keramik beispielsweise nicht. Dies ist insbesondere wichtig, da es sich bei einem solchen Armband um einen Gegenstand handelt, der täglich lange getragen wird und somit äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Trotzdem handelt es sich auch um einen modischen Gegenstand, der möglichst lange verschleißarm aussehen soll. Zudem ist durch das modische Erscheinungsbild nicht direkt offensichtlich, dass es sich um einen Verschluss für ein Armband handelt, das zum Bezahlen verwendet werden kann. Dies schützt vor einem möglichen Diebstahl. Weiterhin bietet Keramik den Vorteil, dass es sich um einen antiallergenen Stoff handelt.
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Eine Ausbildung des Verschlusses aus Kunststoff hingegen macht die Herstellung günstiger. Kunststoff ist jedoch nicht so stabil wie Keramik.
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Grundsätzlich kann der Verschluss aus jedem stabilen Material hergestellt sein, das nicht elektrisch leitend ist. Dies ist wichtig, da die drahtlose Datenübertragung zwischen dem Transponder und einem Lesegerät mittels elektromagnetischen Wellen erfolgt. Die Ausbildung des Verschlusses aus einem nicht elektrisch leitenden Material ermöglicht eine gute Datenübertragung zwischen dem Transponder und einem Lesegerät, da diese Materialien, im Gegensatz zu beispielsweise Metallen, für elektromagnetische Wellen gut durchlässig bzw. transparent ist. Dies gewährleistet eine gute und zuverlässige Funktionalität des Armbands.
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So kann der Verschluss auch aus einem Carbonverbundwerkstoff ausgebildet sein, wobei es sich um kurze Carbonfasern handelt, die noch keine elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
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Der Verschluss wird bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere Keramik-Spritzgussverfahren, hergestellt. So können Verschlüsse schnell und in großer Stückzahl hergestellt werden, wodurch sie einfach und kostengünstig in der Herstellung sind. Der Verschluss kann auch in einem 3D-Druckverfahren hergestellt werden. 3D-Druck hat den Vorteil, dass einfach individuelle Formen erzeugt werden können. So kann beispielsweise einfach ein Logo oder Wappen in den Verschluss eingebracht werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verschluss für ein Armband für eine berührungslose Kommunikation mit weiteren Geräten wie beispielsweise Bezahlterminals, der Koppelelemente zum Koppeln der beiden Enden eines Bandes an den Verschluss aufweist, vorgesehen. In den Verschluss ist ein Transponder integriert. Der Verschluss zeichnet sich dadurch aus, dass der Verschluss aus einem nicht-elektrisch leitenden Material ausgebildet ist und der Transponder vollständig in dem Verschluss eingeschlossen ist.
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Vollständig in dem Verschluss eingeschlossen bedeutet, dass der Transponder vollständig in den Verschluss integriert ist, sodass er von außen nicht zugänglich ist. Weiter bedeutet es, dass der Transponder vollständig von dem nicht-elektrisch leitenden Material umgeben ist und von außen nicht zugänglich ist, ohne den Verschluss zu zerstören.
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Durch die vollständige Integrierung des Transponders in den Verschluss ist der Transponder sicher aufbewahrt. So kann er nicht verloren gehen und ist vor äußeren Einflüssen gut geschützt.
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Der Transponder kann beidseitig mit einer Klebeschicht zwischen der Basis und dem Deckel in dem Verschluss befestigt sein.
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So ist der Transponder fest in den Verschluss integriert. Gleichzeitig dient er als Verbindungelement zwischen der Basis und dem Deckel. Die Klebeschicht ist so aufgebracht, dass die Basis und der Deckel gegenseitig abgedichtet werden. So kann beispielsweise kein Wasser zum Transponder gelangen.
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Zum Empfangen und Senden kann der Transponder einen Mikrochip und eine Antenne aufweisen.
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Der Transponder kann für eine drahtlose Datenübertragung mittels NFC ausgebildet sein. Der Transponder kann jedoch grundsätzlich für drahtlose Datenübertragung auf Basis jedes bekannten Übertragungsstandards ausgebildet sein.
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NFC (Nahfeldkommunikation, engl. „Near Field Communication“) bezeichnet einen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten auf Basis der RFID-Technik (Radio-Frequency Identification). NFC ist jedoch auf eine Frequenz von 13,56 MHz beschränkt und weist eine maximale Reichweite von in etwa 10 cm auf.
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Mittels eines Lesegeräts wird ein elektromagnetisches Feld, in Form von Radiowellen mit der Frequenz von 13,56 MHz, über die Antenne in den Transponder eingekoppelt. Es handelt sich um eine induktive Kopplung. Da der Mikrochip keine eigene Energieversorgung aufweist, wird er so auch mit der notwendigen Energie versorgt.
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Der so aktivierte Mikrochip im Transponder decodiert die vom Lesegerät gesendeten Befehle. Die Antwort codiert und moduliert der Transponder in das eingestrahlte elektromagnetische Feld durch Feldschwächung oder gegenphasige Reflexion des vom Lesegeräts ausgesendeten Feldes. Damit überträgt der Transponder die vom Lesegerät abgefragten Informationen. Der Transponder erzeugt selbst also kein eigenes Feld, sondern beeinflusst das elektromagnetische Feld des Lesegeräts.
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Der Transponder, insbesondere der Mikrochip, kann mittels einer Funkverbindung beschrieben und gelesen werden.
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Mit beschreibbar ist in diesem Fall gemeint, dass der Mikrochip des Transponders von außen mittels elektromagnetischer Wellen beschrieben werden kann. So können die auf dem Mikrochip enthaltenen Daten geändert werden. Beispielsweise können bei einem Wechsel des Geldinstitutes die auf dem Mikrochip hinterlegten Daten von außen geändert werden, ohne den Chip tauschen zu müssen. Dies kann beispielsweise mittels eines NFC-fähigen Smartphones geschehen.
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Weiterhin ist ein Armband mit einem vorstehend erläuterten Verschluss vorgesehen, umfassend ein Band, das an seinen beiden Enden jeweils eine Schlaufe aufweist, die mit Koppelelementen des Verschlusses lösbar verbindbar sind.
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Als Koppelelemente können zwei Haken zum Einhängen der Schlaufen eines Bandes vorgesehen sein, wobei die Haken T-förmig mit jeweils einem Stammabschnitt und einem Querriegel ausgebildet sind.
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Da das Band die Schlaufen aufweist, die mit den Haken des Verschlusses lösbar verbindbar sind, kann ein Benutzer schnell und unkompliziert den Verschluss und das Band voneinander trennen. So kann es einfach vom Handgelenk abgenommen werden und/oder beispielsweise ein anderes Band mit dem einen Verschluss verbunden werden.
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Anstelle der zwei T-förmigen Haken können die Koppelelemente und die korrespondieren Gegenstücke an dem Band auch in Form eines Klickverschlusses, Magnetverschlusses oder Bajonettverschlusses ausgebildet sein.
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Das Band kann beispielsweise aus Stoff, Leder, Kunststoff, Metall, Keramik oder Kork hergestellt sein.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung und dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ersichtlich, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Diese zeigen in:
- 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verschlusses in einer perspektivischen Ansicht von oben, in
- 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses in einer perspektivischen Ansicht von unten, in
- 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses in einer seitlichen Ansicht, in
- 4 eine schematische Darstellung eines Deckels des erfindungsgemäßen Verschlusses in einer perspektivischen Ansicht von unten, in
- 5 eine schematische Darstellung eines Transponders, in
- 6 eine schematische Darstellung des Deckels des erfindungsgemäßen Verschlusses in einer perspektivischen Ansicht von oben, in
- 7 eine schematische Darstellung einer Basis des erfindungsgemäßen Verschlusses mit Haken in einer perspektivischen Ansicht von unten, in
- 8 eine schematische Darstellung der Basis des erfindungsgemäßen Verschlusses in einer seitlichen Ansicht, in
- 9 die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses gemäß 3 mit einem Teil eines Bandes eines Armbands, und in
- 10 eine schematische Darstellung eines Teils des Bandes des Armbands in einer Ansicht von oben.
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Im Folgenden wird ein Verschluss 1 für ein Armband (nicht dargestellt) zum berührungslosen Bezahlen beispielhaft anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert (1 bis 10).
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Der Verschluss 1 umfasst einen rechteckigen plättchenförmigen Deckel 2 mit einer Oberseite 3, einer Unterseite 4 und mit einem erhöhten voll umfänglich umlaufenden Rand 5 (4 und 6). Der Verschluss 1 umfasst zudem eine rechteckige plättchenförmige Basis 6 mit einer Oberseite 7, einer Unterseite 8 und einem Rand 9 (7 und 8). Der Deckel 2 und die Basis 6 sind von der Größe her so ausgebildet, dass der Rand 5 des Deckels 2 den Rand 9 der Basis 6 vollständig und lückenlos umschließt, sobald sie aufeinander gelegt werden. Vorzugsweise bilden der Rand 5 des Deckels 2 und der Rand 9 der Basis 6 dann eine leicht reibschlüssige Verbindung aus.
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Der Deckel 2 weist eine Länge I von zumindest 16,5 mm bzw. zumindest 17,5 mm bzw. zumindest 18,5 mm und/oder eine Länge I von maximal 20,5 mm bzw. maximal 19,5 mm bzw. maximal 18,5 mm auf.
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Der Deckel 2 weist eine Breite b von zumindest 12 mm bzw. zumindest 13 mm bzw. zumindest 14 mm und/oder eine Breite b von maximal 16 mm bzw. maximal 15 mm bzw. maximal 14 mm auf.
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Der Deckel 2 weist eine Höhe h von zumindest 1,3 mm bzw. zumindest 1,4 mm bzw. zumindest 1,5 mm und/oder eine Höhe h von maximal 1,7 mm bzw. maximal 1,6 mm bzw. maximal 1,5 mm auf.
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Die rechteckige Basis 6 weist zwei kurze Kanten 10 und zwei lange Kanten 11 auf. An der Unterseite 8 der Basis 6 sind als Koppelelemente zwei Haken 12 angeordnet. Die Basis 6 und die Haken 12 sind fest miteinander verbunden und bilden einen einteiligen, monolithischen Körper aus.
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Die lange Kante 11 der Basis 6 weist eine Länge I von zumindest 15,5 mm bzw. zumindest 16,5 mm bzw. zumindest 17,5 mm und/oder eine Länge I von maximal 19,5 mm bzw. maximal 18,5 mm bzw. maximal 17,5 mm auf.
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Die kurze Kante 10 der Basis 6 weist eine Breite b von zumindest 11 mm bzw. zumindest 12 mm bzw. zumindest 13 mm und/oder eine Breite b von maximal 15 mm bzw. maximal 14 mm bzw. maximal 13 mm auf.
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Die Basis 6 weist eine Höhe h von zumindest 0,65 mm bzw. zumindest 0,7 mm bzw. zumindest 0,75 mm und/oder eine Höhe h von maximal 0,85 mm bzw. maximal 0,8 mm bzw. maximal 0,75 mm auf.
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Die beiden Haken 12 sind in etwa T-förmig mit jeweils einem Stammabschnitt 13 und einem Querriegel 14 ausgebildet. Die Haken 12 sind mit ihrem Stammabschnitt 13 in etwa senkrecht zur Basis 6 geringfügig beabstandet zum Rand der kurzen Kante 10 der Basis 6 angeordnet.
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Die Querriegel 14 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel plättchenförmig ausgebildet und erstrecken sich einerseits ein Stück parallel zu den kurzen Kanten 10 der Basis 6 (siehe 1 und 2) und ein Stück ins Zentrum der Basis 6 (siehe 3). Durch diese plättchenförmige Ausgestaltung der Querriegel 14 bilden sie zwei etwa in einer Ebene liegende, etwa ebenflächige Auflageflächen, welche sehr angenehm auf der Haut eines Nutzers aufliegen.
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Die Querriegel 14 sind etwa parallel zur plättchenförmigen Basis 3 angeordnet.
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Der Stammabschnitt 13 weist eine Länge I von zumindest 2,3 mm bzw. zumindest 2,4 mm bzw. zumindest 2,5 mm und/oder eine Länge I von maximal 2,7 mm bzw. maximal 2,6 mm bzw. maximal 2,5 mm auf.
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Der Stammabschnitt 13 weist eine Breite b von zumindest 4 mm bzw. zumindest 4,5 mm bzw. zumindest 5 mm bzw. zumindest 5,5 mm bzw. zumindest 6 mm bzw. zumindest 6,5 mm bzw. zumindest 7 mm und/oder eine Breite b von maximal 8 mm bzw. maximal 7,5 mm bzw. maximal 7 mm bzw. maximal 6,5 bzw. maximal 6 mm bzw. maximal 5,5 mm bzw. maximal 5 mm auf.
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Der Stammabschnitt 13 weist eine Höhe h von zumindest 3 mm bzw. zumindest 3,5 mm bzw. zumindest 4 mm und/oder eine Höhe h von maximal 5 mm bzw. maximal 5,5 mm bzw. maximal 4 mm auf.
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Der Querriegel 14 weist eine Länge I von zumindest 4 mm bzw. zumindest 4,5 mm bzw. zumindest 5 mm und/oder eine Länge I von maximal 6 mm bzw. maximal 6,5 mm bzw. maximal 5 mm auf.
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Der Querriegel 14 weist eine Breite b von zumindest 10 mm bzw. zumindest 11 mm bzw. zumindest 12 mm und/oder eine Breite b von maximal 14 mm bzw. maximal 13 mm bzw. maximal 14 mm auf.
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Der Querriegel 14 weist eine Höhe h von zumindest 1,05 mm bzw. zumindest 1,15 mm bzw. zumindest 1,25 mm und/oder eine Höhe h von maximal 1,45 mm bzw. maximal 1,35 mm bzw. maximal 1,25 mm auf.
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Die Haken 12 dienen zum Einhängen von Schlaufen 16 eines Bandes 15 (9 und 10). Das Band 15 weist hierfür ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, an denen jeweils eine Schlaufe 16 vorgesehen ist. Mittels der Schlaufen 16 ist das Band 15 mit dem Verschluss 1 lösbar verbindbar.
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Beispielsweise ist das Band 15 aus Stoff, Leder, Kunststoff, Metall, Keramik oder Kork hergestellt.
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Zwischen die Unterseite 4 des Deckels 2 und die Oberseite 7 der Basis 6 ist ein Transponder 17 eingebracht (vgl. 5). Der Transponder 17 weist die Form eines rechteckigen Plättchens auf und ist von der Größe einer Oberfläche her so groß wie die Unterseite 4 des Deckels 2 bzw. die Oberseite 7 der Basis 6. Der Transponder 17 ist sowohl mit der Unterseite 4 des Deckels 2 als auch mit der Oberseite 7 der Basis 6 vollflächig verklebt. Der Transponder 17 ist somit fest mit dem Verschluss 1 verbunden, sodass er von außen nicht zugänglich ist. Gleichzeitig dient der Transponder 17 als Verbindungelement zwischen der Basis 6 und dem Deckel 2. Die Klebeschicht ist so aufgebracht, dass die Basis 6 und der Deckel 2 gegenseitig abgedichtet werden.
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Der Transponder 17 weist einen Mikrochip 18 auf, der im Zentrum des Transponders 17 angeordnet ist. Der Mikrochip 18 dient als permanenter Speicher. Der weitere Teil des Transponders 17 wird im Wesentlichen von einer Antenne 19 zum Empfangen und Senden ausgebildet. Die Antenne 19 wird von einem dünnen Draht ausgebildet, der eine Spule darstellt. Der Deckel 2 weist eine Vertiefung 20 auf, in der der Mikrochip 18 des Transponders 17 Platz findet.
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Die Vertiefung 20 weist eine Länge I und eine Breite b von zumindest 2,3 mm bzw. zumindest 2,4 mm bzw. zumindest 2,5 mm und/oder eine Länge I und eine Breite b von maximal 2,7 mm bzw. maximal 2,6 mm bzw. maximal 2,5 mm auf.
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Die Vertiefung 20 weist eine Höhe h von zumindest 0,2 mm bzw. zumindest 0,25 mm bzw. zumindest 0,3 mm und/oder eine Höhe h von maximal 0,4 mm bzw. maximal 0,35 mm bzw. maximal 0,3 mm auf.
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Der Transponder 17 ist für eine drahtlose Datenübertragung mittels NFC ausgebildet und der Mikrochip 18 kann mittels einer Funkverbindung ausgelesen und beschrieben werden.
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Im Rahmen der Erfindung können die Querriegel 14 aber auch eine andere Form aufweisen und können beispielsweise zylinderförmig ausgebildet sein, wobei die Längsachse des Zylinders dann etwa parallel zu den kurzen Kanten 10 der Basis 6 verläuft.
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Die Basis 6 kann auch eine andere geometrische Form anstelle der rechteckigen Plättchenform aufweisen, solange die Haken 12 einteilig angeformt sind.
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Wenn die Basis 6 beispielsweise kreisförmig oder oval ausgebildet ist, dann sind die Haken 12 auch diametral gegenüberliegend an einer Seite der Basis 6 anzuordnen, so wie es beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Querriegel 14 der beiden Haken 12 sind vorzugsweise etwa parallel zueinander ausgerichtet, so dass sie an zwei Seiten der Stammabschnitte 13 vorstehen. Es wäre grundsätzlich aber auch möglich, was jedoch nicht bevorzugt ist, dass die Querriegel 14 sich nur in Richtung zum Zentrum (ähnlich wie in 3 gezeigt) erstrecken aber nicht seitlich von den Stammabschnitten 13 (wie man es in 1 und 2 erkennen kann). Ein solch einfach nach innen abgewinkelter Haken 12 erfüllt zwar auch die Funktion zum Befestigen eines Bandes 15, aber weist eine geringer Auflagefläche auf der Haut des Benutzers auf und dementsprechend eine weniger stabile Position beim Tragen auf.
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Genauso können die Haken 12 eine andere geometrische Form aufweisen, solange sie mit den Schlaufen 16 des Bandes 15 einfach lösbar verbindbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verschluss
- 2
- Deckel
- 3
- Oberseite (Deckel)
- 4
- Unterseite (Deckel)
- 5
- Rand (Deckel)
- 6
- Basis
- 7
- Oberseite (Basis)
- 8
- Unterseite (Basis)
- 9
- Rand (Basis)
- 10
- kurze Kante
- 11
- lange Kante
- 12
- Haken
- 13
- Stammabschnitt
- 14
- Querriegel
- 15
- Band
- 16
- Schlaufe
- 17
- Transponder
- 18
- Mikrochip
- 19
- Antenne
- 20
- Vertiefung
- I
- Länge
- b
- Breite
- h
- Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0971332 A1 [0003]
- EP 2876578 B1 [0004]
- EP 2581856 A1 [0005]
- DE 202006003542 U1 [0006]
- DE 212015000214 U1 [0007]
- DE 102010008497 A1 [0008]