DE102022120745A1 - Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

Info

Publication number
DE102022120745A1
DE102022120745A1 DE102022120745.5A DE102022120745A DE102022120745A1 DE 102022120745 A1 DE102022120745 A1 DE 102022120745A1 DE 102022120745 A DE102022120745 A DE 102022120745A DE 102022120745 A1 DE102022120745 A1 DE 102022120745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
torque
fibrous web
guide
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102022120745.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE102022120745.5A priority Critical patent/DE102022120745A1/de
Publication of DE102022120745A1 publication Critical patent/DE102022120745A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (1), insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, mit wenigstens einem von zwei Presselementen (16, 17, 18, 19) gebildeten Pressspalt (3, 4), wobei um jedes Presselement (16, 17, 18, 19) zumindest ein separates, endlos umlaufendes Pressband (5, 6, 7, 8) jeweils über mehrere Leitwalzen (9, 14, 15, 23, 24) geführt ist, die Faserstoffbahn (1) nach dem Pressspalt (3, 4) über eine Führungsstrecke (10, 11) gemeinsam mit zwei gegenüber liegenden Pressbändern (5, 6, 7, 8) läuft und nach der auf einen Pressspalt (3, 4) folgenden Führungstrecke (10, 11) ein Pressband (5, 7) von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird, während das gegenüberliegende Pressband (6, 8) gemeinsam mit der Faserstoffbahn (1) über eine besaugte Leitwalze (14, 15) läuft, welche einen ersten Drehantrieb mit einem ersten Drehmoment (M11, M12) aufweist, wobei das von der Faserstoffbahn (1) weggeführte Pressband (5, 7) über eine der Führungsstrecke (10, 11) unmittelbar nachfolgenden Leitwalze (23, 24) geführt ist, welche einen zweiten Drehantrieb mit einem zweiten Drehmoment (M21, M22) aufweist, wobei das zweite Drehmoment (M21, M22) größer als das erste Drehmoment (M11, M12) ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, mit wenigstens einem von zwei Presselementen gebildeten Pressspalt, wobei um jedes Presselement zumindest ein separates, endlos umlaufendes Pressband jeweils über mehrere Leitwalzen geführt ist, die Faserstoffbahn nach dem Pressspalt über eine Führungsstrecke gemeinsam mit zwei gegenüber liegenden Pressbändern läuft und nach der auf einen Pressspalt folgenden Führungstrecke ein Pressband von der Faserstoffbahn weggeführt wird, während das gegenüberliegende Pressband gemeinsam mit der Faserstoffbahn über eine besaugte Leitwalze läuft, welche einen ersten Drehantrieb mit einem ersten Drehmoment aufweist.
  • Eine Presse der eingangsgenannten Art ist beispielsweise aus DE 10 2011 082 161 A1 bekannt. Die dort beschriebene Pressenpartie umfasst mehrere Pressspalte mit jeweils zwei bandförmigen, endlos umlaufenden Bespannungen in Form eines Unterfilzes und eines Oberfilzes, die über mehrere Leitwalzen geführt werden.
  • Nach jedem Pressspalt werden der Unterfilz und der Oberfilz an einer Trennstelle wieder auseinandergeführt, um die Faserstoffbahn auf dem Unterfilz weiterzuführen und von dem Oberfilz zu trennen. Eine an der Trennstelle angeordnete Leitwalze der Mehrzahl von Leitwalzen ist eine besaugte Leitwalze des Unterfilzes und dient dazu, die Faserstoffbahn an der Trennstelle auf dem Unterfilz zu halten. Solch eine besaugte Leitwalze wird auch als Saugfilzleitwalze bezeichnet.
  • Eine übliche Saugfilzleitwalze ist meistens zwei- oder mehrzonig ausgeführt und benötigt einen Drehantrieb, da sie reibungsbehaftet ist und selbst Antriebsleistung in der Filzschleife verbraucht. Durch den Antrieb wird verhindert, dass die Filzspannung direkt nach dem Pressnip zu stark abfällt.
  • Obwohl Saugfilzleitwalzen dafür bekannt sind, auch bei hohen Bahngeschwindigkeiten von mehr als 1100 m/min eine zuverlässige Bahntrennung und Bahnführung zu ermöglichen, so stoßen sie doch gelegentlich an ihre Grenzen. Dies gilt insbesondere bei Hochleistungsmaschinen zur Herstellung von Wellpappenrohpapieren. Je nach Filzzustand, wie Alter, Abrieb, Verdichtung, Verschmutzung und Unregelmäßigkeiten in Maschinenquerrichtung, kann es passieren, dass die Faserstoffbahn am Rand triebseitig und/oder führerseitig eine kurze Strecke mit dem Oberfilz mitläuft, anstatt am Unterfilz zu bleiben. Dadurch entsteht eine Randüberdehnung oder sogar ein Randeinriss. Es drohen dann Abrisse zum Beispiel in einer nachfolgenden Filmpresse. Bei größeren Störungen kann die Faserstoffbahn auch bereits in der Vortrockenpartie abreißen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor genannten Probleme zu lösen oder zumindest zu minimieren. Insbesondere soll eine Pressenpartie bereitgestellt werden, bei welcher die Bahnführung unabhängig vom Zustand der Pressbänder zuverlässig erfolgt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung zum Gegenstand.
  • Konkret wird das Problem durch eine Pressenpartie der eingangsgenannten Art gelöst, welche sich dadurch besonders auszeichnet, dass das von der Faserstoffbahn weggeführte Pressband über eine der Führungsstrecke unmittelbar nachfolgenden Leitwalze geführt ist, welche einen zweiten Drehantrieb mit einem zweiten Drehmoment aufweist, wobei das zweite Drehmoment größer als das erste Drehmoment ist.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass hierdurch das oben beschriebene Problem verhindert oder zumindest merklich reduziert werden kann. Indem es eine Lastdifferenz gibt, bei welcher das weggeführte Pressband stärker gestrafft wird als das Pressband, auf dem die Faserstoffbahn verbleiben soll, bleibt die Faserstoffbahn zuverlässig auf diesem Pressband und folgt nicht im Randbereich dem weggeführten Pressband. Woran genau dies liegt, ist noch nicht vollständig bekannt.
  • Grundsätzlich kann die Pressenpartie nur einen einzigen Pressspalt umfassen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, umfasst die Pressenpartie jedoch zwei hintereinander ausgebildete Pressspalte, was nicht ausschließt, dass die Pressenpartie noch weitere Pressspalte umfasst. Konkret kann vorgesehen sein, dass die Pressenpartie zwei in Bahnlaufrichtung hintereinander liegende und von jeweils zwei Presselementen gebildete Pressspalte umfasst, wobei um jedes Presselement zumindest ein separates, endlos umlaufendes Pressband jeweils über mehrere Leitwalzen geführt ist, die Faserstoffbahn nach den Pressspalten jeweils über eine Führungsstrecke gemeinsam mit zwei gegenüber liegenden Pressbändern läuft und nach der jeweils auf einen Pressspalt folgenden Führungsstrecke ein Pressband von der Faserstoffbahn weggeführt wird, während das gegenüberliegende Pressband gemeinsam mit der Faserstoffbahn jeweils über eine besaugte Leitwalze läuft, welche einen ersten Drehantrieb mit einem ersten Drehmoment aufweist. Derartige Pressenpartien werden vom Anmelder unter dem Markennamen „Tandem-NipcoFlex“-Presse erfolgreich vertrieben. Sie zeichnen sich besonders durch eine hohe Entwässerungskapazität aus, wobei die Faserstoffbahn vollständig in der Pressenpartie gestützt wird.
  • Bei einer solchen Pressenpartie mit zwei hintereinander ausgebildeten Pressspalten ist es vorteilhaft, wenn jeweils das von der Faserstoffbahn weggeführte Pressband über eine der jeweiligen Führungsstrecke unmittelbar nachfolgenden Leitwalze geführt ist, welche einen zweiten Drehantrieb mit einem zweiten Drehmoment aufweist, wobei das zweite Drehmoment größer als das erste Drehmoment ist. Mit anderen Worten wird die vorliegende Erfindung nicht nur auf eine Trennstelle der Pressbänder angewendet, sondern auf beide, d.h. nach jedem der beiden Nip-Stellen. Dabei sei angemerkt, dass zwar für jede der beiden Trennstelle gelten soll, dass das jeweilige zweite Drehmoment größer als das jeweilige erste Drehmoment ist, nicht jedoch, dass die beiden jeweiligen ersten Drehmomente exakt identisch sein müssen, bzw. dass die jeweiligen zweiten Drehmomente exakt identisch sein müssen.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Pressenpartie ferner eine Regelung oder Steuerung zum Regeln bzw. Steuern des Lastverhältnisses zwischen dem zweitem Drehmoment und dem ersten Drehmoment. Weiter bevorzugt ist dabei das Verhältnis zwischen dem zweiten Drehmoment und dem ersten Drehmoment auf einen Wert zwischen 1 und 1,5 eingestellt. Mit anderen Worten soll das zweite Drehmoment zwar größer als das erste Drehmoment sein, jedoch bevorzugt nicht größer als 1,5 mal dem ersten Drehmoment.
  • Die besaugte Leitwalze bzw. die besaugten Leitwalzen kann bzw. können jeweils mehrere Saugzonen besitzen. Von diesen kann mindestens eine Zone eine Hochvakuumzone mit einem Vakuum von mindestens 35 kPa bis mindestens 50 kPa sein.
  • Um bei den in der Pressenpartie anfallenden Wassermengen eine möglichst effiziente Entwässerung der Faserstoffbahn erzielen zu können, wird ferner vorgeschlagen, dass die endlos umlaufenden Pressbänder als Filze ausgebildet sind.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Wellpappenrohpapier, umfassend eine zuvor beschriebene, erfindungsgemäße Pressenpartie. Gerade bei der Herstellung von Wellpappenrohpapier kommen die Vorteile der vorliegenden Erfindung besonders gut zum Tragen, da gerade hier häufiger die oben beschriebenen Probleme auftreten.
  • Ein noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn in einer zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Pressenpartie, wobei der zweite Antrieb mit einem zweiten Drehmoment betrieben wird, welcher größer ist als das erste Drehmoment, mit welchem der erste Antrieb betrieben wird. Vorzugsweise ist dabei das zweite Drehmoment jedoch nicht größer als 1,5 mal dem ersten Drehmoment.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur eine erfindungsgemäße Pressenpartie mit zwei Pressspalten 3, 4. Dabei wird die Faserstoffbahn 1 zur Entwässerung durch zwei in Bahnlaufrichtung 2 hintereinander liegende und von jeweils zwei gegeneinander gedrückten Presswalzen 16, 17, 18, 19 gebildete Pressspalten 3, 4 geführt. Jede Presswalze 16, 17, 18, 19 besitzt ein eigenes, endlos umlaufendes Pressband 5, 6, 7, 8 in Form eines wasseraufnehmenden Pressfilzes zur Aufnahme und Wegführung des aus der Faserstoffbahn 1 gepressten Wassers, welches über mehrere Leitwalzen 9 geführt wird. Die Faserstoffbahn 1 kann vor und nach jedem Pressspalt 3, 4 gemeinsam mit den beiden Pressbändern 5, 6, 7, 8 des Pressspalts 3, 4 in einer Führungsstrecke 10, 11, 12, 13 geführt werden. Ferner kann zur Gewährleistung eines stabilen Bahnlaufs die Faserstoffbahn 1 nach jeder Filzseparierung möglichst kurz am Unterfilz gehalten werden, wobei die Strecke vorzugsweise kürzer als 800 mm ausgeführt ist.
  • Die Abnahme der Faserstoffbahn 1 erfolgt von einem Sieb 20 eines vorgelagerten Formers oder einer vorgelagerten Siebpartie. Außerdem sind die Pressspalte 3, 4 durch den Einsatz von hier oben angeordneten Presswalzen 16, 18 in Form von Schuhpresswalzen verlängert ausgeführt. Diese Schuhpresswalzen besitzen einen flexiblen Walzenmantel, der über einen Pressschuh 21 mit konkaver Anpressfläche gegen die andere Presswalze 17, 19 gedrückt wird. Die Länge der Pressschuhe 21 in Bahnlaufrichtung 2 liegt bei mindestens 200 mm, bevorzugt mindestens 250 mm. Der Pressdruck im Pressspalt 3, 4 beträgt mindestens 800 kN/m, bevorzugt mindestens 1000 kN/m.
  • Um die Übergabe der Faserstoffbahn 1 an eine folgende Einheit, beispielsweise einen weiteren Pressspalt oder eine Trockengruppe einer folgenden Trockenpartie zur Trocknung der Faserstoffbahn auf einem Trockensieb 21 zu ermöglichen, wird nach der jeweils auf einen Pressspalt 3, 4 folgenden Führungstrecke 10, 11 ein Pressband 5, 7 von der Faserstoffbahn 1 weggeführt. Während dieser Wegführung eines Pressbandes 5, 7 läuft das gegenüberliegende, hier jeweils untere Pressband 6, 8 gemeinsam mit der Faserstoffbahn 1 über eine besaugte Leitwalze 14, 15.
  • Zum Ausgleich von Reibungsverlusten sowie zur Aufrechterhaltung der Bandspannung nach dem Pressspalt besitzen die besaugten Leitwalzen 14, 15 jeweils einen eigenen ersten Antrieb, der mindestens 15% des gesamten Antriebsmoments bzw. 5% der gesamten Antriebsleistung des jeweiligen Pressspaltes aufbringt. Hierzu werden die besaugten Leitwalzen 14, 15 jeweils vom entsprechenden Pressband 6, 8 mit einem Winkel von mindestens 15°, bevorzugt mindestens 30° umschlungen. Zur Anpassung an die speziellen Anforderungen besitzen die besaugten Leitwalzen 14, 15 mehrere Saugzonen.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das nach dem jeweiligen Pressspalt 3, 4 von der Faserstoffbahn 1 weggeführte Pressband 5, 7 über eine der Führungsstrecke 10, 11 unmittelbar nachfolgenden Leitwalze 23, 24 geführt, welche einen zweiten Antrieb besitzt. Diese nachfolgenden Leitwalzen 23, 24 sind nicht besaugt. Das Drehmoment M21, M22 des zweiten Antriebs von der unbesaugten Leitwalze 23 bzw. von der unbesaugten Leitwalze 24 ist größer als das Drehmoment M11, M12 des ersten Antriebs von der besaugten Leitwalze 14 bzw. von der besaugten Leitwalze 15. Dabei muss jedoch das zweite Drehmoment M21 der unbesaugten Leitwalze 23 nicht exakt identisch mit dem zweiten Drehmoment M22 der unbesaugten Leitwalze 24 sein, und/oder muss das erste Drehmoment M11 der besaugten Leitwalze 14 nicht exakt identisch mit dem ersten Drehmoment M12 der besaugten Leitwalze 15 sein. Durch die jeweilige Lastdifferenz bzw. das jeweilige Lastverhältnis zwischen dem zweiten Drehmoment M21, M22 und dem ersten Drehmoment M11, M12, kann an der jeweiligen Trennstelle eine sichere Materialbahnführung erreicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faserstoffbahn
    2
    Bahnlaufrichtung
    3, 4
    Pressspalte
    5, 6, 7, 8
    Pressbänder (Pressfilze)
    9
    Leitwalze
    10, 11, 12, 13
    Führungsstrecke
    14, 15
    besaugte Leitwalzen
    16, 17, 18, 19
    Presswalzen
    20
    (Formier-)Sieb
    21
    Pressschuh
    22
    Trockensieb
    23, 24
    (unbesaugte) Leitwalzen
    M11, M12
    erstes Drehmoment
    M21, M22
    zweites Drehmoment
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011082161 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (1), insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, mit wenigstens einem von zwei Presselementen (16, 17, 18, 19) gebildeten Pressspalt (3, 4), wobei um jedes Presselement (16, 17, 18, 19) zumindest ein separates, endlos umlaufendes Pressband (5, 6, 7, 8) jeweils über mehrere Leitwalzen (9, 14, 15, 23, 24) geführt ist, die Faserstoffbahn (1) nach dem Pressspalt (3, 4) über eine Führungsstrecke (10, 11) gemeinsam mit zwei gegenüber liegenden Pressbändern (5, 6, 7, 8) läuft und nach der auf einen Pressspalt (3, 4) folgenden Führungstrecke (10, 11) ein Pressband (5, 7) von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird, während das gegenüberliegende Pressband (6, 8) gemeinsam mit der Faserstoffbahn (1) über eine besaugte Leitwalze (14, 15) läuft, welche einen ersten Drehantrieb mit einem ersten Drehmoment (M11, M12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Faserstoffbahn (1) weggeführte Pressband (5, 7) über eine der Führungsstrecke (10, 11) unmittelbar nachfolgenden Leitwalze (23, 24) geführt ist, welche einen zweiten Drehantrieb mit einem zweiten Drehmoment (M21, M22) aufweist, wobei das zweite Drehmoment (M21, M22) größer als das erste Drehmoment (M11, M12) ist.
  2. Pressenpartie nach Anspruch 1, umfassend zwei in Bahnlaufrichtung (2) hintereinander liegende und von jeweils zwei Presselementen (16, 17, 18, 19) gebildete Pressspalte (3, 4), wobei um jedes Presselement (16, 17, 18, 19) zumindest ein separates, endlos umlaufendes Pressband (5, 6, 7, 8) jeweils über mehrere Leitwalzen (9, 14, 15, 23, 24) geführt ist, die Faserstoffbahn (1) nach den Pressspalten (3, 4) jeweils über eine Führungsstrecke (10, 11) gemeinsam mit zwei gegenüber liegenden Pressbändern (5, 6, 7, 8) läuft und nach der jeweils auf einen Pressspalt (3, 4) folgenden Führungstrecke (10, 11) ein Pressband (5, 7) von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird, während das gegenüberliegende Pressband (6, 8) gemeinsam mit der Faserstoffbahn (1) jeweils über eine besaugte Leitwalze (14, 15) läuft, welche einen ersten Drehantrieb mit einem ersten Drehmoment (M11, M12) aufweist.
  3. Pressenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das von der Faserstoffbahn (1) weggeführte Pressband (5, 7) über eine der jeweiligen Führungsstrecke (10, 11) unmittelbar nachfolgenden Leitwalze (23, 24) geführt ist, welche einen zweiten Drehantrieb mit einem zweiten Drehmoment (M21, M22) aufweist, wobei das zweite Drehmoment (M21, M22) größer als das erste Drehmoment (M11, M12) ist.
  4. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Regelung oder Steuerung zum Regeln bzw. Steuern des Lastverhältnisses zwischen dem zweitem Drehmoment (M21, M22) und dem ersten Drehmoment (M11, M12) umfasst, wobei das Verhältnis zwischen dem zweiten Drehmoment (M21, M22) und dem ersten Drehmoment (M11, M12) vorzugsweise auf einen Wert zwischen 1 und 1,5 eingestellt ist.
  5. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besaugte Leitwalze (14, 15) bzw. die besaugten Leitwalzen (14, 15) jeweils mehrere Saugzonen besitzt bzw. besitzen.
  6. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die endlos umlaufenden Pressbänder (5, 6, 7, 8) als Filze ausgebildet sind.
  7. Maschine zur Herstellung von Wellpappenrohpapier, umfassend eine Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn (1) in einer Pressenpartie nach einem Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb mit einem zweiten Drehmoment (M21, M22) betrieben wird, welcher größer ist als das erste Drehmoment (M11, M12), mit welchem der erste Antrieb betrieben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Drehmoment (M21, M22) nicht größer als 1,5 mal dem ersten Drehmoment (M11, M12) ist.
DE102022120745.5A 2022-08-17 2022-08-17 Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Ceased DE102022120745A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120745.5A DE102022120745A1 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120745.5A DE102022120745A1 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022120745A1 true DE102022120745A1 (de) 2023-08-24

Family

ID=87518717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022120745.5A Ceased DE102022120745A1 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022120745A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69422984T2 (de) 1993-06-11 2000-07-27 Valmet Corp Verfahren und vorrichtung zur entwässerung einer bahn in einer papier- oder kartonmaschine
DE10054674A1 (de) 2000-11-03 2002-05-08 Voith Paper Patent Gmbh Schuhpresse
DE10102535A1 (de) 2001-01-19 2002-07-25 Voith Paper Patent Gmbh Presse
DE102011082161A1 (de) 2011-09-06 2013-03-07 Voith Patent Gmbh Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69422984T2 (de) 1993-06-11 2000-07-27 Valmet Corp Verfahren und vorrichtung zur entwässerung einer bahn in einer papier- oder kartonmaschine
DE10054674A1 (de) 2000-11-03 2002-05-08 Voith Paper Patent Gmbh Schuhpresse
DE10102535A1 (de) 2001-01-19 2002-07-25 Voith Paper Patent Gmbh Presse
DE102011082161A1 (de) 2011-09-06 2013-03-07 Voith Patent Gmbh Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4224730C1 (en) Tissue paper mfg. machine preventing moisture return - comprises shoe press for press unit(s) for drying tissue web, for min. press units
EP0608533B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Bahn mittels Pressen
DE3328162C2 (de) Papiermaschine
DE4244884C2 (de) Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP0309530B1 (de) Maschine zur herstellung von faserstoffbahnen
DE8805966U1 (de) Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn
EP0468005B1 (de) Anordnung zum überführen einer bahn von der pressen- zur trockenpartie einer papiermaschine
EP1316641B1 (de) Pressenpartie
DE4340041A1 (de) Pressenpartie für eine Papiermaschine
DE69208659T2 (de) Pressenanlage
AT15442U1 (de) Pressenvorrichtung
EP0837181A1 (de) Pressenpartie
DE102022120745A1 (de) Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP0852273B1 (de) Entwässerungspresse
EP1478806B1 (de) Glättvorrichtung
EP3408444B1 (de) Presse für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
EP1739228A1 (de) Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE60018304T2 (de) Verfahren und Maschine für ein Herstellen von Druckpapier oder Karton
DE69827726T2 (de) Trocknung mit kontinuierlicher Unterstützung
DE9207656U1 (de) Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP0428768A1 (de) Trockenpartie für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen
DE10226825A1 (de) Pressanordnung
EP1992736B1 (de) Pressanordnung
EP3408443B1 (de) Pressenpartie
DE19645408B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D21F0003020000

Ipc: D21F0003000000

R230 Request for early publication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final