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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Reifen.
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[Stand der Technik]
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In der nachstehenden Patentliteratur 1 ist ein Reifen angegeben, bei dem in einer Seitenwandsektion ein ringförmiges Verzierungsmuster gebildet ist. Bei dem Verzierungsmuster sind Erhebungsgruppen, bei denen Erhebungen der gleichen Querschnittsform sich in Reifenumfangsrichtung fortsetzend nebeneinander liegen, als Mustereinheit gebildet. Die Erhebungen sind im Wesentlichen trapezförmig mit einer Außenflächensektion, die auf der Reifenaußenseite positioniert ist, und einem Paar von Neigungsflankensektionen gebildet, die von der Außenflächensektion zur Reifeninnenseite verlaufen. Es wird angenommen, dass durch ein solches Verzierungsmuster die ursprüngliche Schwärze eines Reifens stärker zum Ausdruck gebracht werden kann.
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[Zitatliste]
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[Zitierte Patentliteratur]
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[Patentliteratur 1] Patentveröffentlichung Nr.
JP 2014-223914 A
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
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In letzter Zeit wird gefordert, zur Erhöhung des Warenwerts von Reifen eine Reflexion von Licht in einem bestimmten Bereich zu unterdrücken und den Schwärzegrad (Erkennbarkeit als Schwarz) dieses Bereichs zu erhöhen. Ferner kommt es vor, dass ein solcher Reifen beispielsweise zwischen einigen Stück bis einigen hundert Stück kontinuierlich produziert wird, wobei es erforderlich ist, zu unterdrücken, dass bei dem einige hundertsten Reifen der Schwärzegrad dieses Bereichs abnimmt.
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Die vorliegende Offenbarung wurde unter Berücksichtigung des vorstehenden Sachverhalts ausgearbeitet und macht es sich zur Aufgabe, einen Reifen bereitzustellen, bei dem der Schwärzegrad einer Verzierungssektion erhöht wird, und selbst im Fall einer kontinuierlichen Produktion eine Abnahme des Schwärzegrads unterdrückt werden kann.
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[Lösung zum Lösen der Probleme]
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Bei der vorliegenden Offenbarung handelt es sich um einen Reifen, der zumindest in einem Teil der visuell erfassbaren Außenoberfläche des Reifens eine Verzierungssektion aufweist, wobei in der Verzierungssektion 2 bis 10 Stück feine Vorsprünge pro 1 mm2 angeordnet sind, bei zumindest einem der feinen Vorsprünge an der Vorsprungspitze eine Vertiefung vorgesehen ist, und auf der Innenseite der Vertiefung ein feiner Innenseitenvorsprung angeordnet ist.
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[Effekte der Erfindung]
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Bei dem Reifen der vorliegenden Offenbarung kann durch das Anwenden des vorstehenden Aufbaus der Schwärzegrad der Verzierungssektion erhöht werden, und auch bei einer kontinuierlichen Produktion eine Abnahme des Schwärzegrads unterdrückt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Teilansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Reifens der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Verzierungssektion in 1.
- 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs in 2.
- 4(a) ist eine perspektivische Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel des feinen Vorsprungs der vorliegenden Ausführungsform zeigt, und (b) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Innenseitenvorsprungs einer anderen Ausführungsform.
- 5(a) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs einer weiteren anderen Ausführungsform, und 5(b) ist eine Draufsicht von (a).
- 6(a) ist ein Längsquerschnitt von 5(a), und 5(b) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs einer weiteren anderen Ausführungsform.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel des feinen Vorsprungs in 5(a) zeigt.
- 8(a) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs einer weiteren anderen Ausführungsform, und (b) ist eine Draufsicht von (a).
- 9(a) ist ein Querschnitt durch die Linie A-A in 8(a), und 8(b) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs einer weiteren anderen Ausführungsform.
- 10 ist eine Draufsicht auf eine Verzierungssektion einer anderen Ausführungsform.
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[Art der Durchführung der Erfindung]
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Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erläutert.
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1 ist eine perspektivische Teilansicht, die eine Ausführungsform eines Reifens 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt. In 1 ist als bevorzugter Aspekt ein Luftreifen 1 für einen Personenkraftwagen dargestellt. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch beispielsweise auch auf einen Luftreifen 1 für Motorräder und Schwerlaster oder einen Reifen 1 einer anderen Kategorie anwendbar.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Reifen 1 der vorliegenden Ausführungsform mit einer visuell erfassbaren Außenoberfläche 1a ausgestattet. Bei der visuell erfassbaren Außenoberfläche 1a handelt es sich um eine Fläche, die von außen sichtbar ist, wenn der Reifen 1 auf eine Felge (Auslassung der Darstellung) aufgezogen ist. Die Außenoberfläche 1a schließt beispielsweise eine Außenoberfläche 2a einer Laufflächensektion 2, eine Außenoberfläche 3a einer Seitenwandsektion 3 und eine Außenoberfläche 4a einer Wulstsektion 4 ein.
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Der Reifen 1 weist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Verzierungssektion 10 in einem Teil der Außenoberfläche 1a auf. Die Verzierungssektion 10 der vorliegenden Ausführungsform ist in der Außenoberfläche 3a der Seitenwandsektion 3 vorgesehen. Die Verzierungssektion 10 kann jedoch auch beispielsweise in der Außenoberfläche 2a der Laufflächensektion 2 oder der Außenoberfläche 4a der Wulstsektion 4 vorgesehen sein.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht der Verzierungssektion 10. Wie in 2 gezeigt, sind in der Verzierungssektion 10 der vorliegenden Ausführungsform 2 bis 10 Stück feine Vorsprünge 11 pro 1 mm2 angeordnet. Durch die feinen Vorsprünge 11 erfolgt während einer Reflexion unter Änderung des Winkels von Licht, mit dem die Verzierungssektion 10 bestrahlt wird, eine Dämpfung, wodurch ein hoher Schwärzegrad bewirkt wird. Die Stückzahl der feinen Vorsprünge 11 pro 1 mm2 wird beispielsweise dadurch ermittelt, dass bei einer in eine Ebene abgewickelten Außenoberfläche 1a innerhalb dieser Abwicklung die Anzahl von feinen Vorsprüngen 11 einer vollständigen Form, die in einem viereckigen Bereich einer Kantenlänge von 5 mm enthalten sind, durch 25 dividiert wird. Ferner ist ein Anordnungsabstand P dieser feinen Vorsprünge 11 von 0,6 bis 1,0 mm bevorzugt, ohne dass hierauf eine besondere Beschränkung besteht.
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Bei zumindest einem der Vorsprünge 11 ist an einer Vorsprungspitze 13 eine Vertiefung 15 vorgesehen. Eine solche Vertiefung 15 reduziert die Reflexion des bestrahlten Lichts. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Vertiefungen 15 in den jeweiligen feinen Vorsprüngen 11 vorgesehen.
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Auf der Innenseite der Vertiefung 15 ist ein feiner Innenseitenvorsprung 19 angeordnet. Der feine Innenseitenvorsprung 19 unterdrückt beispielsweise eine Reflexion dadurch, dass die Bodenseite (Innenseite) der Vertiefung 15 schwerer zu sehen ist, wodurch der Schwärzegrad noch mehr erhöht wird. Ferner erfolgt durch den feinen Innenseitenvorsprung 19 durch Reflexion von in die Vertiefung 15 strahlendem Licht eine Dämpfung und außerdem wird eine Reflexion von Licht aus dem Inneren der Vertiefung 15 reduziert.
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Wie in 1 gezeigt, ist die Verzierungssektion 10 der vorliegenden Ausführungsform in einer um eine Reifenrotationsachse (Auslassung der Darstellung) herum in Reifenumfangsrichtung verlaufenden Kreisbogenform gebildet. Die Verzierungssektion 10 kann in Intervallen in Reifenumfangsrichtung vorgesehen sein, sie kann aber auch kontinuierlich in Reifenumfangsrichtung vorgesehen sein. Ferner finden bei der Verzierungssektion 10 verschiedene Formen Anwendung.
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Wie in 2 gezeigt, schließt die Verzierungssektion 10 bei der vorliegenden Ausführungsform feine Vorsprünge 11 und eine hierzu benachbarte ebene Vorsprung-Bildungsfläche 12 zum Verbinden zwischen einer Mehrzahl von benachbarten feinen Vorsprüngen 11, 11 ein. Die Verzierungssektion 10 ist nicht auf diesen Aspekt beschränkt, sie kann beispielsweise außerdem Unebenheiten für eine kennzeichnende Anzeige einschließen (Auslassung der Darstellung).
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Die feinen Vorsprünge 11 schließen beispielsweise die Vorsprungspitze 13 und eine Neigungsfläche 14 ein, die von der Vorsprungspitze 13 steil abschüssig bis zur Vorsprung-Bildungsfläche 12 verläuft. Die feinen Vorsprünge 11 sind bei der vorliegenden Ausführungsform in einer sich zur Reifenaußenseite hin verjüngend zulaufenden Kegelstumpfform gebildet. Anders ausgedrückt ist die Konturform der Neigungsfläche 14 rund gebildet. Bei diesen feinen Vorsprüngen 11 erfolgt ein Dämpfen dadurch, dass die Neigungsfläche 14 Licht multidirektional reflektiert. Die Konturform der Neigungsfläche 14 kann beispielsweise auch oval sein. In der vorliegenden Beschreibung schließen „rund“ und „oval“ selbstverständlich eine Kreisform und ein Oval, aber auch eine Verformung durch Präzisionsabweichungen bei der Reifenherstellung ein.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Vorsprungspitze 13 eben gebildet. Eine derartige Vorsprungspitze 13 betont den Hell-Dunkel-Kontrast zu der Vertiefung 15 und hebt das Schwarz der Vertiefung 15 hervor. Die Vorsprungspitze 13 kann beispielsweise auch zur Reifenaußenseite in einer konvexen Halbkugelform gebildet sein. Eine derartige Vorsprungspitze 13 reflektiert Licht multidirektional und stellt dadurch den Schwärzegrad der Vorsprungspitze 13 sicher.
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Die Vorsprung-Bildungsfläche 12 ist beispielsweise rauflächig gebildet. Eine derartige Vorsprung-Bildungsfläche 12 dient zur Erhöhung des Schwärzegrads der Verzierungssektion 10. Die Zehnpunkthöhe (Rz) der Vorsprung-Bildungsfläche 12 beträgt bevorzugt 0,01 bis 0,05 mm. Die Zehnpunkthöhe (Rz) wird gemäß JIS B0601 (1994) berechnet.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11. Wie in 3 gezeigt, ist eine Vorsprunghöhe H1 des feinen Vorsprungs 11 beispielsweise von größer oder gleich 0,15 mm bevorzugt und von größer oder gleich 0,20 mm noch bevorzugter, sowie von kleiner oder gleich 0,60 mm bevorzugt und von kleiner oder gleich 0,50 mm noch bevorzugter. Ferner ist ein maximaler Durchmesser D1 des feinen Vorsprungs 11 beispielsweise von größer oder gleich 0,30 mm bevorzugt und von größer oder gleich 0,40 mm noch bevorzugter, sowie von kleiner oder gleich 0,70 mm bevorzugt und von kleiner oder gleich 0,60 mm noch bevorzugter. Außerdem ist ein Durchmesser (maximaler Durchmesser der Vorsprungspitze 13) D2 des feinen Vorsprungs 11 auf der Seite der Vorsprungspitze 13 bevorzugt größer oder gleich 65 %, noch bevorzugter größer oder gleich 70 %, sowie bevorzugt kleiner oder gleich 85 % und noch bevorzugter kleiner oder gleich 80 % des maximalen Durchmessers D1.
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Eine Breite W1 der Vorsprungspitze 13 von kleiner oder gleich 0,2 mm ist bevorzugt. Dadurch verringert sich das Reflexionslicht der Vorsprungspitze 13 und der Schwärzegrad der Verzierungssektion 10 wird weiter erhöht.
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Die Vertiefung 15 schließt eine Wandflächensektion 16, die von der Vorsprungspitze 13 bis zur Fußseite des feinen Vorsprungs 11 (Vorsprungfuß) verläuft, und eine Bodensektion 17 ein, die sich an der Vorsprungfußseite an die Wandflächensektion 16 anschließt.
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Eine Öffnungskontur 16a der Wandflächensektion 16 ist beispielsweise rund oder oval. Eine solche Wandflächensektion 16 dämpft hierauf bestrahltes Licht durch eine multidirektionale Reflexion. Die Öffnungskontur 16a ist bei der vorliegenden Ausführungsform rund. Ferner ist es bevorzugt, wenn die Öffnungskontur 16a beispielsweise in der Tiefenrichtung der Vertiefung 15 die gleiche Form (einschließlich einer ähnlichen Form) aufweist.
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Die von der Öffnungskontur 16a umgebene Fläche ist bei der vorliegenden Ausführungsform in der Tiefenrichtung der Vertiefung 15 gleich. Anders ausgedrückt ist die Vertiefung 15 bei der vorliegenden Ausführungsform, wenn es keinen feinen Innenseitenvorsprung 19 gibt, zylinderförmig gebildet. Eine derartige Vertiefung 15 bewirkt dadurch, dass die Wandflächensektion 16 zur Reifenaußenseite reflektiertes Licht verringert, einen hohen Schwärzegrad. Die von der Öffnungskontur 16a umgebene Fläche kann auch zur Seite der Bodensektion 17 der Vertiefung 15 hin kleiner werden (Auslassung der Darstellung). Bei einer derartigen Vertiefung 15 verkleinert sich die Fläche der Bodensektion 17, sodass sich das hiervon reflektierte Licht verringert.
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Eine Tiefe H2 der Vertiefung 15 von beispielsweise größer oder gleich 15 % der Vorsprunghöhe H1 der feinen Vorsprünge 11 ist bevorzugt. Dadurch wird in die Vertiefung 15 einstrahlendes Licht durch die Wandflächensektion 16 effizient gedämpft, sodass der Schwärzegrad der Verzierungssektion 10 erhöht werden kann. Unter diesem Gesichtspunkt beträgt die Tiefe H2 der Vertiefung 15 bevorzugt größer oder gleich 30 %, noch bevorzugter größer oder gleich 60 % und noch mehr bevorzugt größer oder gleich 80 % der Vorsprunghöhe H1 der feinen Vorsprünge 11. Ohne dass hierauf eine besondere Beschränkung besteht, ist es bevorzugt, wenn die Tiefe H2 der Vertiefung 15 kleiner oder gleich 100 % der Vorsprunghöhe H1 der feinen Vorsprünge 11 ist.
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Ein Durchmesser D4 der Vertiefung 15 an der Vorsprungspitze 13 ist bevorzugt größer oder gleich 0,20 mm, noch bevorzugter größer oder gleich 0,30 mm, sowie bevorzugt kleiner oder gleich 0,60 mm und noch bevorzugter kleiner oder gleich 0,50 mm. Ferner ist ein Durchmesser D3 der Vertiefung 15 an der Bodensektion 17 bevorzugt kleiner oder gleich dem Durchmesser D4 der Vertiefung 15 an der Vorsprungspitze 13. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Durchmesser D3 gleich dem Durchmesser D4.
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Die Vertiefung 15 schließt eine Innenseitenvertiefung 15A ein, die an der gleichen Stelle in der Vorsprunghöhenrichtung wie der feine Innenseitenvorsprung 19 angeordnet ist. Die Innenseitenvertiefung 15A ist bei der vorliegenden Ausführungsform ringförmig gebildet. Ferner schließt die Vertiefung 15 eine Außenseitenvertiefung 15B ein, die zur Außenseite der Innenseitenvertiefung 15A in der Vorsprunghöhenrichtung benachbart ist. Die Außenseitenvertiefung 15B ist beispielsweise zylinderförmig gebildet.
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Der feine Innenseitenvorsprung 19 weist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Innenseitenspitze 20, die auf der Außenseite der Vorsprunghöhenrichtung positioniert ist, und eine von der Innenseitenspitze 20 zur Bodensektion 17 hin verlaufende Seitenflächensektion 21 auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Innenseitenspitze 20 eben gebildet. Die Innenseitenspitze 20 kann beispielsweise auch zur Reifenaußenseite in einer konvexen Halbkugelform gebildet sein. Die Seitenflächensektion 21 der vorliegenden Ausführungsform ist derart gebildet, dass sie sich von der Bodensektion 17 zur Innenseitenspitze 20 hin verjüngt. Die Seitenflächensektion 21 verläuft in einem Längsschnitt durch das Zentrum der Innenseitenspitze 20 beispielsweise von der Innenseitenspitze 20 zur Bodensektion 17 gerichtet linear, und sie verläuft bei der vorliegenden Ausführungsform von der Innenseitenspitze 20 bis zur Bodensektion 17 linear.
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Der feine Innenseitenvorsprung 19 verläuft beispielsweise ohne Kontakt mit der Wandflächensektion 16 von der Bodensektion 17 zur Seite der Vorsprungspitze 13. Ein derartiger feiner Innenseitenvorsprung 19 dämpft Reflexionslicht, das von der Seitenflächensektion 21 auf die Wandflächensektion 16 auftrifft, und dient zur Erhöhung des Schwärzegrads der Verzierungssektion 10.
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Der Breitenquerschnitt des feinen Innenseitenvorsprungs 19 ist rund oder oval. Der Breitenquerschnitt des feinen Innenseitenvorsprungs 19 der vorliegenden Ausführungsform ist rund. Ist der Breitenquerschnitt des feinen Vorsprungs 11 oval, ist es bevorzugt, wenn der Breitenquerschnitt des feinen Innenseitenvorsprungs 19 oval ist.
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Bei dem feinen Innenseitenvorsprung 19 wird die Fläche des Breitenquerschnitts zur Außenseite der Vorsprunghöhenrichtung gerichtet kleiner. Ein derartiger feiner Innenseitenvorsprung 19 kann das Reflexionslicht von der Innenseitenspitze 20 verringern, da die Fläche der Innenseitenspitze 20 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 verkleinert werden kann. Bei dem feinen Innenseitenvorsprung 19 kann die Fläche des Breitenquerschnitts auch in der Vorsprunghöhenrichtung gleich sein. Ein derartiger feiner Innenseitenvorsprung 19 erhöht den Schwärzegrad der Seitenflächensektion 21.
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Ein maximaler Durchmesser D6 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 am weitesten auf der Seite der Vorsprungspitze 13 ist bevorzugt größer oder gleich 0,10 mm, noch bevorzugter größer oder gleich 0,20 mm, sowie bevorzugt kleiner oder gleich 0,50 mm und noch bevorzugter kleiner oder gleich 0,40 mm. Ferner ist ein maximaler Durchmesser D5 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 auf der Seite des Vorsprungfußes ist bevorzugt größer als der maximale Durchmesser D6 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 am weitesten auf der Seite der Vorsprungspitze 13.
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Eine minimale Entfernung W2 zwischen einem Außenende 19e des feinen Innenseitenvorsprungs 19 am weitesten auf der Seite der Bodensektion 17 und der Wandflächensektion 16 ist bevorzugt kleiner oder gleich 0,1 mm. Dadurch verkleinert sich die Fläche der Bodensektion 17 und von der Bodensektion 17 zur Außenseite der Vorsprungspitze 13 reflektiertes Licht wird reduziert, sodass der Schwärzegrad sich erhöht.
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Um den Schwärzegrad der Vorsprungspitze 13 sicherzustellen, ist es bevorzugt, wenn eine Vorsprunghöhe H3 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 kleiner oder gleich 100 % der Tiefe H2 ist, bevorzugter kleiner als die Tiefe H2 der Vertiefung 15, noch bevorzugter kleiner oder gleich 85 % und noch mehr bevorzugt kleiner oder gleich 70 % der Tiefe H2 der Vertiefung 15 ist.
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Ist die Vorsprunghöhe H3 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 übermäßig klein, verringert sich der Schwärzegrad der Vertiefung 15 auf der Seite der Bodensektion 17. Daher ist die Vorsprunghöhe H3 des feinen Innenseitenvorsprungs 19 bevorzugt größer oder gleich 30 %, bevorzugter größer oder gleich 40 % der Tiefe H2 der Vertiefung 15.
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Die derartige Verzierungssektion 10 wirkt dunkler, wenn die feinen Vorsprünge 11 mit einer gleichmäßigen Größe dicht angeordnet sind, sodass der Kontrast deutlicher wird. Eine zufällige Größe und Anordnung der feinen Vorsprünge 11 hat andererseits den Vorteil, dass im Vergleich zu der dichten Anordnung beschädigte Stellen wie Risse, Brüche usw. weniger auffallen.
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Die Verzierungssektion 10 ist beispielsweise aus dem gleichen Kautschuk gebildet wie das die Außenoberfläche 3a bildende Kautschukmaterial des Reifens 1. Als Formungsverfahren dieser Verzierungssektion 10 ist beispielsweise eine gemeinsame Bildung der Verzierungssektion 10 mit der Vulkanisationsformung des Reifens 1 durch das Vorsehen einer Unebenheitensektion (Auslassung der Darstellung) eines Inversionsmusters der feinen Vorsprünge 11 auf der Innenfläche einer Vulkanisationsform für die Reifenformung möglich. Ferner kann als Formungsverfahren dieser Verzierungssektion 10 beispielsweise auch die Verzierungssektion 10 des Reifens 1 nach der Vulkanisationsformung durch eine bekannte maschinelle Bearbeitung oder Laserbearbeitung vorgesehen werden. Für die maschinelle Bearbeitung oder Laserbearbeitung ist beispielsweise die Verwendung eines bekannten Computerprogramms bevorzugt.
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Werden mittels der Vulkanisationsform eine Mehrzahl von Reifen 1, die feine Vorsprünge 11 wie in 3 angegeben aufweisen, beispielsweise mehrere hundert Stück kontinuierlich hergestellt, kann es vorkommen, dass sich in der Unebenheitensektion Kautschuk des Reifens 1 ansammelt. In 4(a) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11 gezeigt, bei dem eine Unebenheitensektion eines solchen angesammelten Kautschuks gebildet wurde. Bei diesem feinen Vorsprung 11 ist die Vorsprunghöhe H1 kleiner gebildet als bei dem feinen Vorsprung 11 der vorliegenden Ausführungsform. Daher wird die Breite W1 der Vorsprungspitze 13 etwas größer als die Breite W1 der Vorsprungspitze 13 der vorliegenden Ausführungsform (in 3 gezeigt). Da jedoch auch bei dieser Ausführungsform der feine Innenseitenvorsprung 19 vorgesehen ist, wird die Dämpfungswirkung durch die Reflexion von in die Vertiefung 15 einstrahlendem Licht entfaltet. Daher wird auch bei dem feinen Vorsprung 11 dieser Ausführungsform ein hoher Schwärzegrad entfaltet. In diesem Fall beträgt die Vorsprunghöhe H1 des in 4(a) gezeigten feinen Vorsprungs 11 bevorzugt größer oder gleich 40 %, noch bevorzugter größer oder gleich 45 % und noch mehr bevorzugt größer oder gleich 50 % der Vorsprunghöhe H1 des in 3 gezeigten feinen Vorsprungs 11.
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4(b) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11 einer anderen Ausführungsform. Es kommt vor, dass gleiche Bestandteile wie bei dem feinen Vorsprung 11 der vorliegenden Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und deren Erläuterung ausgelassen wird. Bei dem in 4(b) gezeigten feinen Vorsprung 11 ist in einem Längsschnitt durch das Zentrum der Innenseitenspitze 20 eine Seitenflächensektion 21 zur Innenseite des feinen Innenseitenvorsprungs 19 hin konkav kreisbogenförmig gebildet. Auch eine solche Seitenflächensektion 21 entfaltet die Wirkung, den Schwärzegrad sicherzustellen.
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5(a) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11 einer weiteren anderen Ausführungsform. 5(b) ist eine Draufsicht auf den feinen Vorsprung 11 von 5(a). 6(a) ist ein Längsquerschnitt des feinen Vorsprungs 11 von 5(a). Es kommt vor, dass gleiche Bestandteile wie bei dem feinen Vorsprung 11 der vorliegenden Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und deren Erläuterung ausgelassen wird. Die in 5(a), 5(b) und 6(a) gezeigten feinen Vorsprünge 11 schließen einen feinen Innenseitenvorsprung 19 ein, der zumindest teilweise mit der Wandflächensektion 16 einteilig geformt ist oder in Kontakt steht. Auch der feine Innenseitenvorsprung 19 dieser Ausführungsform kann eine Reflexion dadurch verhindern, dass die Bodenseite der Vertiefung 15 schwerer zu sehen ist. Ferner dämpft der feine Innenseitenvorsprung 19 durch Reflexion in die Vertiefung 15 strahlendes Licht, und kann außerdem eine Reflexion von Licht aus dem Inneren der Vertiefung 15 reduzieren.
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Der feine Innenseitenvorsprung 19 dieser Ausführungsform schließt eine Endsektion 23, die mit der Wandflächensektion 16 einteilig geformt ist, eine andere Endsektion 24, die der einen Endsektion 23 gegenüberliegt und außerdem mit der Wandflächensektion 16 einteilig geformt ist, und eine die eine Endsektion 23 und die andere Endsektion 24 verbindende Hauptsektion 25 ein. Der feine Innenseitenvorsprung 19 ist mit der Seitenflächensektion 16 einteilig geformt und weist dadurch eine hohe Steifigkeit auf. Im Breitenquerschnitt des feinen Innenseitenvorsprungs 19 ist bei der Hauptsektion 25 beispielsweise eine Breite w2 entlang deren Längenseite gleich.
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Die Breite w2 der Hauptsektion 25 beträgt beispielsweise bevorzugt größer oder gleich 40 %, noch bevorzugter größer oder gleich 50 %, sowie bevorzugt kleiner oder gleich 80 %, noch bevorzugter kleiner oder gleich 70 % des Durchmessers D4 der Vertiefung 15 an der Vorsprungspitze 13. Da die Breite w2 der Hauptsektion 25 größer oder gleich 40 % und außerdem kleiner oder gleich 80 % des Durchmessers D4 der Vertiefung 15 an der Vorsprungspitze 13 ist, wird unter Aufrechterhaltung der Steifigkeit des feinen Innenseitenvorsprungs 19 der Dämpfungseffekt der Reflexion des Lichts entfaltet.
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Der feine Innenseitenvorsprung 19 der vorliegenden Ausführungsform kann beispielsweise auch derart gebildet werden, dass er mit der Wandflächensektion 16 in Kontakt gelangt. Mit „in Kontakt gelangen“ ist beispielsweise gemeint, dass der feine Innenseitenvorsprung 19 und die Wandflächensektion 16 derart beabstandet sind, dass sie bei einer Verformung durch eine Drehbewegung des Reifens 1 Kontakt haben (Auslassung der Darstellung). Auch ein solcher feiner Innenseitenvorsprung 19 weist eine hohe Steifigkeit auf, da durch eine Verformung des Reifens 1 die eine Endsektion 23 oder die andere Endsektion 24 an der Wandflächensektion 16 gestützt wird.
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Eine Innenseitenvertiefung 15A der vorliegenden Ausführungsform ist auf beiden Seiten in der Breitenrichtung des feinen Innenseitenvorsprungs 19 angeordnet. Die jeweiligen Innenseitenvertiefungen 15A sind bei der vorliegenden Ausführungsform im Breitenquerschnitt halbkreisförmig gebildet. Durch derartige Innenseitenvertiefungen 15A wird der Dämpfungseffekt der Reflexion von Licht durch die Wandflächensektion 16 und die Seitenflächensektion 21 erhöht.
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Die Öffnungsfläche der Innenseitenvertiefung 15A ist bei der vorliegenden Ausführungsform in der Vorsprunghöhenrichtung gleich. Dadurch vergrößert sich der Anteil von in die Vertiefung 15 einstrahlendem Licht, das in der Vertiefung 15 eingeschlossen wird, sodass sich der Schwärzegrad der Verzierungssektion 10 erhöht. Die Innenseitenvertiefung 15A ist nicht auf diesen Aspekt beschränkt, und es ist auch ein Aspekt möglich, bei dem beispielsweise die Öffnungsfläche auf der Innenseite in die Vorsprunghöhenrichtung kontinuierlich kleiner wird (in 6(b) dargestellt).
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11, der beim mehrere hundertsten Reifen geformt wird, wenn mittels einer Vulkanisationsform zur Herstellung eines Reifens 1, der in 5(A) gezeigte feine Vorsprünge 11 aufweist, eine Mehrzahl von, beispielsweise mehrere hundert Stück Reifen 1 kontinuierlich hergestellt werden. Dieser feine Vorsprung 11 wird mit einer kleineren Vorsprunghöhe H1 gebildet als bei dem in 5(a) gezeigten feinen Vorsprung 11. Bei dem feinen Vorsprung 11 dieser Ausführungsform ergibt sich eine Form, bei der an der Vorsprungspitze 13 eine Mehrzahl von Vertiefungen 15 vorgesehen werden. Die jeweiligen Vertiefungen 15 verlaufen von der Vorsprungspitze 13 in die Vorsprunghöhenrichtung. Auch bei einem solchen feinen Vorsprung 11 kann der Schwärzegrad der Verzierungssektion 10 sichergestellt werden. Bei dem in 7 angegebenen feinen Vorsprung 11 sind zwei Vertiefungen 15 vorgesehen. Der Breitenquerschnitt der jeweiligen Vertiefungen 15 ist bei dieser Ausführungsform halbkreisförmig gebildet. Diese Halbkreisform wird durch eine Kreisbogensektion 18a aus einer gekrümmten Linie und einer Hypotenuse 18b gebildet, welche die beiden Enden der Kreisbogensektion 18a durch eine Gerade verbindet. Die jeweiligen Vertiefungen 15 sind derart angeordnet, dass beispielsweise ihre Hypotenusen 18b einander zugewandt sind. Die jeweiligen Hypotenusen 18b sind in dieser Ausführungsform parallel angeordnet. Der Querschnitt der jeweiligen Vertiefungen 15 hat in der Vorsprunghöhenrichtung die gleiche Form. Diese feinen Vorsprünge 11 können auch für den ersten Reifen einer Herstellungsreihe gebildet werden.
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8(a) ist eine perspektivische Ansicht eines feinen Vorsprungs 11 einer weiteren anderen Ausführungsform, und 8(b) ist eine Draufsicht von 8(a). 9(a) ist ein Querschnitt durch die Linie A-A in 8(a). Es kommt vor, dass gleiche Strukturen wie bei dem feinen Vorsprung 11 der vorliegenden Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und deren detaillierte Erläuterung ausgelassen wird. Wie in 8 und 9(a) gezeigt, sind bei dem feinen Vorsprung 11 dieser Ausführungsform eine Mehrzahl von Vertiefungen 15, beispielsweise zwei Vertiefungen 15 vorgesehen. Die jeweiligen Vertiefungen 15 verlaufen beispielsweise von der Vorsprungspitze 13 in die Vorsprunghöhenrichtung. Der Breitenquerschnitt der jeweiligen Vertiefungen 15 ist bei dieser Ausführungsform oval gebildet. Die jeweiligen Vertiefungen 15 haben beispielsweise die gleiche Form. Bei dem feinen Vorsprung 11 sind bei dieser Ausführungsform Hauptachsen F1 der jeweiligen Vertiefungen 15 derart gebildet, dass diese parallel sind. Ferner sind bei dem feinen Vorsprung 11 beispielsweise Kurzachsen F2 der jeweiligen Vertiefungen 15 auf einer Geraden c angeordnet. Ein solcher feiner Vorsprung 11 weist eine große Steifigkeit auf und hat einen hohen Schwärzegrad. Die Richtung der Hauptachsen F1 und Kurzachsen F2 der jeweiligen Vertiefungen 15 sind jedoch nicht auf einen derartigen Aspekt beschränkt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform nimmt ein Trennungsabstand w2 der jeweiligen Vertiefungen 15 in der Richtung der Kurzachsen F2 von der Kurzachse F2 der Vertiefung 15 zu beiden Seiten der Richtung der Hauptachse F1 der Vertiefung 15 allmählich ab. Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit des feinen Vorsprungs 11 aufrechterhalten.
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Ohne dass hierauf eine besondere Beschränkung besteht, ist es bevorzugt, wenn ein minimaler Trennungsabstand wa zwischen den jeweiligen Vertiefungen 15 beispielsweise kleiner als ein kurzer Durchmesser T2 der Vertiefung 15 ist. Dadurch wird eine hohe Reflexionswirkung des Lichts durch die Vertiefung 15 sichergestellt. Unter dem Gesichtspunkt der Reflexionswirkung und der Sicherstellung der Steifigkeit des feinen Vorsprungs 11 ist der minimale Trennungsabstand wa bevorzugt größer oder gleich 15 %, noch bevorzugter größer oder gleich 20 % und noch mehr bevorzugt größer oder gleich 30 % sowie bevorzugt kleiner oder gleich 50 %, noch bevorzugter kleiner oder gleich 45 % und noch mehr bevorzugt kleiner oder gleich 40 % eines maximalen Trennungsabstands wb der jeweiligen Vertiefungen 15.
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9(b) zeigt einen feinen Vorsprung 11 einer weiteren anderen Ausführungsform. Es kommt vor, dass gleiche Strukturen wie bei dem feinen Vorsprung 11 der vorliegenden Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und deren detaillierte Erläuterung ausgelassen wird. Wie in 9(b) gezeigt, beinhaltet der feine Vorsprung 11 dieser Ausführungsform eine von der Vorsprungspitze 13 verlaufende Außenseitenvertiefung 15B und zwei Innenseitenvertiefungen 15A, die mit der Außenseitenvertiefung 15B verbunden sind und zur Innenseite in der Vorsprunghöhenrichtung verlaufen. Die Innenseitenvertiefungen 15A sind bei dieser Ausführungsform im Breitenquerschnitt oval gebildet. Die Außenseitenvertiefung 15B ist beispielsweise im Breitenquerschnitt rund gebildet. In die Außenseitenvertiefung 15B einfallendes Licht wird im Inneren der Innenseitenvertiefungen 15A gedämpft, sodass eine den Schwärzegrad erhöhende Wirkung entfaltet wird. Bei der Außenseitenvertiefung 15B und den Innenseitenvertiefungen 15A ist bei dieser Ausführungsform die Vorsprunghöhe gleich gebildet. Die jeweiligen Innenseitenvertiefungen 15A dieser Ausführungsform sind beispielsweise ebenso wie die jeweiligen in 8(a) gezeigten Vertiefungen 15 angeordnet.
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Wird der Reifen 1 mit den in 9(b) gezeigten feinen Vorsprüngen 11 mittels der Vulkanisationsform kontinuierlich hergestellt, werden feine Vorsprünge 11 gebildet, die wie der in 8(a) gezeigte zwei von der Vorsprungspitzensektion 13 verlaufende Vertiefungen 15 einschließen.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein Längendurchmesser T1 der jeweiligen Vertiefungen 15 bevorzugt größer oder gleich 0,10 mm, noch bevorzugter größer oder gleich 0,15 mm sowie bevorzugt kleiner oder gleich 0,40 mm und noch bevorzugter kleiner oder gleich 0,35 mm. Dadurch, dass der Längendurchmesser T1 der Vertiefung 15 größer oder gleich 0,10 mm und kleiner oder gleich 0,40 mm ist, wird in die Innenseite der Vertiefung 15 einstrahlendes Licht effektiv gedämpft und die äußere Beschaffenheit der Verzierungssektion 10 kann sichergestellt werden.
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Ferner ist bei dieser Ausführungsform das Verhältnis (T1/T2) zwischen dem Längendurchmesser T1 und dem kurzen Durchmesser T2 der jeweiligen Vertiefungen 15 bevorzugt größer oder gleich 1,2 und bevorzugter größer oder gleich 1,3, sowie bevorzugt kleiner oder gleich 1,8 und bevorzugter kleiner oder gleich 1,7. Dadurch, dass das Verhältnis (T1/T2) größer oder gleich 1,2 und kleiner oder gleich 1,8 ist, werden die vorstehend beschriebenen Wirkungen effektiv entfaltet.
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10 ist eine Draufsicht auf die Verzierungssektion 10 mit den in 8(a) gezeigten feinen Vorsprüngen 11. Wie in 10 gezeigt, sind bei dieser Ausführungsform die feinen Innenvorsprünge 19 derart angeordnet, dass sich ihre Richtung von derjenigen der feinen Innenvorsprünge 19 der benachbarten feinen Vorsprünge 11 unterscheidet. Diese Anordnung der feinen Innenseitenvorsprünge 19 ist hilfreich zur Erhöhung des Schwärzegrads der Verzierungssektion 10. Wurde im Breitenquerschnitt der feinen Vorsprünge 11 eine die eine Endsektion 23 und die andere Endsektion 24 verbindende virtuelle Gerade n vorgesehen, ist die „Richtung“ in dieser Beschreibung die Richtung der virtuellen Geraden n. Die virtuelle Gerade n ist derart angeordnet, dass sie das Zentrum der Vorsprungspitze 13 passiert.
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Vorstehend wurden besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung detailliert beschrieben, wobei die vorliegende Offenbarung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern in verschiedenen Aspekten geändert ausgeführt werden kann.
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[Beispiele]
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Zur Bestätigung der Wirkungen der vorliegenden Offenbarung wurden probeweise Luftreifen hergestellt, die mit einer Verzierungssektion auf der Außenoberfläche der Seitenwandsektion ausgestattet sind. Dann erfolgte ein Test bezüglich der visuellen Erkennbarkeit aufgrund des Schwärzegrads der Verzierungssektion der jeweiligen Testreifen. Andere Spezifikationen als die in Tabelle 1 angegebenen, sind bei den Vergleichsbeispielen und den Beispielen substanziell gleich.
- Anordnungsanzahl der feinen Vorsprünge: 2,6 Stück/mm2
- H1: 0,25 mm
- D1: 0,54 mm
- D2: 0,41 mm
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<Visuelle Erkennbarkeit
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Es wurden mittels einer bekannten Vulkanisationsform, die ein Inversionsmuster feiner Vorsprünge aufweist, 500 Stück Versuchsreifen der jeweiligen Beispiele kontinuierlich hergestellt. Ein Prüfer führte eine Sichtprüfung des 500sten produzierten Versuchsreifens von der Seite durch und bewertete sensorisch den Schwärzegrad der Verzierungssektion. Das Ergebnis ist eine Darstellung bei einer Bewertung des Vergleichsbeispiels 1 mit 100. Je größer der Zahlenwert umso mehr kann auch bei einer kontinuierlichen Produktion ein Sinken des Schwärzegrads der Verzierungssektion unterdrückt werden, und umso hervorragender ist die visuelle Erkennbarkeit.
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Bei einer Bewertung von größer oder gleich 105 ist die Prüfung bestanden.
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Bei den feinen Vorsprüngen der Vergleichsbeispiele 2 und 3 handelt es sich um eine Ausführung, bei der zwar Vertiefungen gebildet sind, aber keine feinen Innenseitenvorsprünge vorgesehen sind.
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Das Testergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt.
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[Tabelle 1]
| Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 | Beispiel 6 | Beispiel 7 | Beispiel 8 |
Die Grundform des feinen Vorsprungs zeigende Figur | - | - | - | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 5(a) | 9(b) | 8(a) |
H2 (mm) | - | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
D3 (mm) | - | 0,20 | 0,31 | 0,31 | 0,20 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 |
D4 (mm) | - | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 | 0,31 |
W1 (mm) | - | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
H3 (mm) | - | - | - | 0,12 | 0,12 | 0,25 | 0,08 | 0,10 | 0,12 | 0,12 | 0,25 |
D5 (mm) | - | - | - | 0,21 | 0,18 | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,21 |
D6 (mm) | - | - | - | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 |
W2 (mm) | - | - | - | 0,05 | 0,01 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Visuelle Erkennbarkeit [Bewertung: Je höherer Zahlenwert umso besser] | 100 | 104 | 102 | 110 | 105 | 108 | 105 | 106 | 112 | 115 | 120 |
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Es ist zu erfassen, dass bei den Reifen der Beispiele im Vergleich zu den Reifen der Vergleichsbeispiele die visuelle Erkennbarkeit hervorragend ist. Es ist zu erfassen, dass insbesondere die feinen Vorsprünge von 8(a) den höchsten Schwärzegrad aufweisen. Je größer die Licht reflektierende Fläche der feinen Vorsprünge ist, desto geringer wird der Schwärzegrad und desto schlechter wird die visuelle Erkennbarkeit. Ferner erhöht die Vielzahl von Vertiefungen durch ein Teilen (Dämpfen) des Lichts den Schwärzegrad. Außerdem lässt sich erfassen, dass sich bei den feinen Innenseitenvorsprüngen, die in 5(a), 8(a) und 9(b) gezeigt sind, bei der Reifenherstellung schwieriger Kautschuk in den Unebenheiten ansammelt als bei demjenigen, der in 3 gezeigt ist.
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[Nachtrag]
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Die vorliegende Offenbarung schließt folgende Aspekte ein.
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[Offenbarung 1]
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Reifen, der zumindest in einem Teil der visuell erfassbaren Außenoberfläche des Reifens eine Verzierungssektion aufweist, wobei in der Verzierungssektion 2 bis 10 Stück feine Vorsprünge pro 1 mm2 angeordnet sind, bei zumindest einem der feinen Vorsprünge an der Vorsprungspitze eine Vertiefung vorgesehen ist, und auf der Innenseite der Vertiefung ein feiner Innenseitenvorsprung angeordnet ist.
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[Offenbarung 2]
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Reifen der ersten Offenbarung, wobei die Vorsprunghöhe des feinen Innenseitenvorsprungs 30 % bis 100 % der Tiefe der Vertiefung beträgt.
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[Offenbarung 3]
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Reifen der ersten oder zweiten Offenbarung, wobei die Vertiefung eine Wandflächensektion, die von der Vorsprungspitze bis zur Fußseite des feinen Vorsprungs verläuft, und eine Bodensektion einschließt, die sich an der Vorsprungfußseite des feinen Vorsprungs an die Wandflächensektion anschließt, und der feine Innenseitenvorsprung ohne Kontakt mit der Wandflächensektion von der Bodensektion zur Seite der Vorsprungspitze verläuft.
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[Offenbarung 4]
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Reifen der ersten oder zweiten Offenbarung, wobei die Vertiefung eine Wandflächensektion, die von der Vorsprungspitze bis zur Fußseite des feinen Vorsprungs verläuft, und eine Bodensektion einschließt, die sich an der Vorsprungfußseite des feinen Vorsprungs an die Wandflächensektion anschließt, und zumindest ein Teil des feinen Innenseitenvorsprungs mit der Wandflächensektion einteilig geformt ist oder in Kontakt steht.
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[Offenbarung 5]
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Reifen der vierten Offenbarung, wobei der feine Innenseitenvorsprung eine Endsektion, die mit der Wandflächensektion einteilig geformt ist oder in Kontakt steht, eine andere Endsektion, die der einen Endsektion gegenüberliegt und außerdem mit der Wandflächensektion einteilig geformt ist oder in Kontakt steht, und eine die eine Endsektion und die andere Endsektion verbindende Hauptsektion einschließt.
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[Offenbarung 6]
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Reifen der fünften Offenbarung, wobei im Breitenquerschnitt des feinen Innenseitenvorsprungs die Breite der Hauptsektion von einer mittleren Position zwischen der einen Endsektion und der anderen Endsektion zur Seite der einen Endsektion und der Seite der anderen Endsektion gerichtet allmählich zunimmt.
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[Offenbarung 7]
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Reifen, der zumindest in einem Teil der visuell erfassbaren Außenoberfläche des Reifens eine Verzierungssektion aufweist, wobei in der Verzierungssektion 2 bis 10 Stück feine Vorsprünge pro 1 mm2 angeordnet sind, und bei zumindest einem der feinen Vorsprünge eine Mehrzahl von Vertiefungen angeordnet ist, die von der Vorsprungspitze in die Vorsprunghöhenrichtung verlaufen.
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[Offenbarung 8]
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Reifen der siebten Offenbarung, wobei der jeweilige Breitenquerschnitt der Mehrzahl von Vertiefungen oval ist.
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[Offenbarung 9]
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Reifen der achten Offenbarung, wobei der Längendurchmesser der jeweiligen Vertiefung 0,10 bis 0,40 mm beträgt.
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[Offenbarung 10]
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Reifen der achten oder neunten Offenbarung, wobei das Verhältnis zwischen dem Längendurchmesser und dem kurzen Durchmesser der jeweiligen Vertiefungen 1,2 bis 1,8 beträgt.
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[Offenbarung 11]
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Reifen der siebten Offenbarung, wobei der jeweilige Breitenquerschnitt der Mehrzahl von Vertiefungen halbkreisförmig ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reifen
- 1a
- Außenoberfläche
- 10
- Verzierungssektion
- 11
- Feine Vorsprünge
- 13
- Vorsprungspitze
- 15
- Vertiefung
- 19
- Feiner Innenseitenvorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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