DE102022118722A1 - Anpassungsvorrichtung, eingerichtet zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs, Verfahren und Fahrzeug - Google Patents

Anpassungsvorrichtung, eingerichtet zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs, Verfahren und Fahrzeug Download PDF

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Sebastian Hanrieder
Kevin Beck
Christoph Weigand
Srinivas KRISHNAN
Benjamin Poppinga
Mario Pfaller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anpassungsvorrichtung (1), eingerichtet zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung (2) eines Fahrzeugs (3), wobei die Anpassungsvorrichtung (1) eine Erfassungseinrichtung (6) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Spracheingaben (9) und/oder Gesten (10) zumindest einer Person (5) als Nutzereingaben (27) zu erfassen, und nach einem vorbestimmten Assozierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung (2) bereitgestellten Funktion (4) zu assoziieren. Die Anpassungsvorrichtung (1) ist dazu eingerichtet, die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder ein Vorliegen eines gewünschten Soll-Zustands (12) der bereitgestellten Funktion (4) zu überprüfen, und die Nutzereingaben (27) bei Vorliegen der Bewertung an eine Codegenerierungseinrichtung (13) bereitzustellen, die dazu eingerichtet ist, einen Funktionscode (14) gemäß der Bewertung anzupassen. Die Anpassungsvorrichtung (1) ist dazu eingerichtet, die Steuervorrichtung (2) zum Bereitstellen einer geänderten Funktion (16) gemäß dem geänderten Funktionscode (15) anzusteuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpassungsvorrichtung, eingerichtet zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs, ein Verfahren zum Betreiben einer Anpassungsvorrichtung sowie ein Fahrzeug, das eine Anpassungsvorrichtung aufweist.
  • Fahrzeuge bieten eine Vielzahl von Funktionen, welche durch Steuervorrichtungen bereitgestellt werden. Die Funktionen können beispielsweise Fahrassistenzfunktionen und Komfortfunktionen umfassen. Die Steuervorrichtungen, durch welche die jeweiligen Funktionen bereitgestellt werden, ermöglicht es einem Fahrzeugnutzer in einem gewissen Rahmen, die Funktion an seine Bedürfnisse anzupassen. Dies kann beispielsweise über eine Benutzerschnittstelle eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs erfolgen. Die Anpassung der Funktionen kann sich auf die Funktionen selbst beziehen oder auf Designelemente, durch welche die Funktionen auf einem Bildschirm visualisiert sein können. Ein Umfang der ermöglichten Anpassungen ist jedoch in der Regel auf vorbestimmte Parameter beschränkt.
  • Weitergehende Anpassungen der Funktionen erfordern eine Änderung eines jeweiligen Funktionscodes, welcher die jeweiligen Funktionen definiert. Um größere Änderungen der Funktionen, welche durch Nutzer gewünscht sein können, zu berücksichtigen, müssen Nutzerrückmeldungen gesammelt werden und einer berechtigten Person bereitgestellt werden, welche den Funktionscode der jeweiligen Funktion entsprechend anpassen kann.
  • Nachteilig an dem besagten Zustand ist, dass eine Einarbeitung einer Nutzerrückmeldung mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden ist und erst mit einer zeitlichen Verzögerung umgesetzt werden kann. Zudem können aufgrund des Arbeitsaufwands nicht alle Wünsche der Benutzer umgesetzt werden.
  • Eine Möglichkeit, dem Benutzer eine größere Freiheit bei der Personalisierung von Funktionen zu ermöglichen, wäre es, es dem Benutzer zu ermöglichen, zumindest einige der Funktionscodes der jeweiligen Funktionen für eine Bearbeitung durch den Benutzer freizuschalten. Dies ist jedoch aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gewünscht. Zudem ist es in diesem Fall nur technisch versierten Benutzer ermöglicht, die bereitgestellten Funktionen an seine Bedürfnisse anzupassen. Folglich bliebe eine Mehrzahl der Benutzer von dieser Möglichkeit ausgeschlossen.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die EP 1 749 264 B1 bekannt, welche ein analytisches Software-Entwurfssystem beschreibt. Das analytische Software-Entwurfssystem ist dazu eingerichtet, informelle Systementwurfsspezifikationen zu empfangen, um eine Entwicklung von formellen Spezifikationsentwürfen für mehrere Komponenten des Systems zu ermöglichen. Das analytische Software-Entwurfssystem ist dazu eingerichtet, die formellen Spezifikationsentwürfe in verifizierte Entwurfsspezifikationen zur Verwendung bei einem automatischen Erstellen von Quellcode zu konvertieren.
  • Die US 2007/0074182 A1 offenbart Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zur Modellierung, Spezifizierung und Entwicklung von Vorgaben in autonomen Systemen.
  • Die US 8,972,878 B2 offenbart ein Verfahren zum Sortieren und Aktualisieren von Icons in einer Schnittstelle auf der Grundlage einer Häufigkeit der Verwendung von Icons über einen Zeitraum für jeden erfassten Benutzerkontext, so dass dem Benutzer für jeden erfassten Benutzerkontext die Icons präsentiert werden, die für diesen erfassten Benutzerkontext am relevantesten sind.
  • Die US 2005/0054381 A1 offenbart eine proaktive Benutzerschnittstelle, die einem Benutzer aktiv Vorschläge unterbreitet, die auf früheren Erfahrungen mit einem bestimmten Benutzer und/oder verschiedenen vorprogrammierten Mustern basieren, aus denen das Computergerät je nach Benutzerverhalten auswählen kann. Diese Vorschläge können optional durch eine Änderung eines Erscheinungsbildes zumindest eines Teils einer Anzeige unterbreitet werden, beispielsweise durch eine Änderung eines Menüs oder eines Teils davon, einer Bereitstellung verschiedener Menüs für die Anzeige; und/oder einer Änderung einer Touchscreen-Funktionalität.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine zeitnahe Anpassung von einem Funktionscode durch Benutzer zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren offenbart.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Anpassungsvorrichtung, die zur Anpassung eines Betriebes einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs eingerichtet ist. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, einen Funktionscode zu verändern, um eine Funktionsweise der Steuervorrichtung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von Nutzereingaben zumindest einer Person anzupassen. Die Anpassungsvorrichtung umfasst eine Erfassungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, Spracheingaben und/oder Gesten der zumindest einen Person als die Nutzereingaben der zumindest einen Person zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung ist somit dazu eingerichtet, Schall wahrzunehmen und die Spracheingaben in dem Schall zu erkennen. Die Erfassungseinrichtung ist alternativ oder zusätzlich dazu eingerichtet, visuelle Daten aufzuzeichnen und in den visuellen Daten Gesten der zumindest einen Person zu identifizieren. Die Spracheingaben und/oder Gesten werden durch die Erfassungseinrichtung als Nutzereingaben der zumindest einen Person interpretiert.
  • Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, die Nutzereingaben der zumindest einen Person nach einem vorbestimmten Assoziierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung bereitgestellten Funktion zu assoziieren. Mit anderen Worten ist die Erfassungseinrichtung dazu eingerichtet zu erkennen, ob die Spracheingaben und/oder die Gesten der zumindest einen Person einen Bezug auf die durch die Steuervorrichtung bereitgestellte Funktion aufweisen. Die Assoziierung der Nutzereingaben der zumindest einen Person erfolgt nach dem vorbestimmten Assoziierungsverfahren. Das Assoziierungsverfahren kann beispielsweise eine Identifizierung vorbestimmter Begriffe in den Spracheingaben umfassen, welche mit zumindest einer durch die Steuereinrichtung bereitgestellten Funktion assoziiert sind. Das Assoziierungsverfahren kann dazu eingerichtet sein, Gesten der zumindest einen Person zu identifizieren und die Gesten mit der bereitgestellten Funktion in Verbindung zu bringen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass in dem Assoziierungsverfahren eine Ausrichtung eines Fingers der zumindest einen Person während der Geste erfasst wird und überprüft wird, ob die Ausrichtung des Fingers auf ein Symbol der Funktion in einer Anzeigevorrichtung oder ein Objekt, welches mit der Funktion verbunden ist, gerichtet ist.
  • Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder auf ein Vorliegen eines Soll-Zustands der bereitgestellten Funktion zu überprüfen. Mit anderen Worten ist die Erfassungseinrichtung dazu eingerichtet, die Nutzereingaben die einen Bezug zu der Funktion aufweisen, nach dem vorbestimmten Auswertungsverfahren auszuwerten, um die assoziierten Nutzereingaben auf ein Umfassen einer Bewertung des Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder des Soll-Zustands der bereitgestellten Funktion zu überprüfen. Das Auswertungsverfahren kann beispielsweise ein Sprachinterpretationsverfahren umfassen, durch welches es der Erfassungseinrichtung ermöglicht ist, durch die Person gewünschte Merkmale in Bezug auf die Funktion oder Bewertungen von Merkmalen der bereitgestellten Funktion zu erfassen. Das Auswertungsverfahren kann dazu eingerichtet sein, in den Gesten vorbestimmte Abläufe zu erfassen, welche mit einer Bewertung eines Merkmals der bereitgestellten Funktion in Verbindung stehen.
  • Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder bei dem Vorliegen des Soll-Zustands der bereitgestellten Funktion einer Codegenerierungseinrichtung bereitzustellen, die dazu eingerichtet ist, einen Funktionscode zur Bereitstellung der Funktion durch die Steuervorrichtung gemäß der Bewertung des Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder dem Soll-Zustand anzupassen. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass die Nutzereingaben, welche mit der bereitgestellten Funktion assoziiert sind und die Bewertung und/oder den gewünschten Soll-Zustand umfassen, der Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt werden. Die Codegenerierungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Nutzereingaben in Funktionscode umzuwandeln und den gespeicherten Funktionscode der bereitgestellten Funktion entsprechend der Nutzereingaben anzupassen. Die Gesten können zu diesem Zweck durch die Anpassungsvorrichtung interpretiert und der Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt werden. Die Geste kann beispielsweise durch die Anpassungsvorrichtung in einen Bezug auf ein Merkmal der Funktion umgewandelt werden, wenn durch einen Finger auf ein bestimmtes Objekt in dem Fahrzeug gezeigt wird, das mit der Funktion in Verbindung steht. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Person eine bestimmte Farbe für ein Darstellungselement der Funktion in einer Spracheingabe wünscht. Während des Aussprechens der Spracheingabe kann die Person in der Geste mit einem Finger auf das Darstellungselement auf einer Anzeige zeigen. Die Geste kann in diesem Fall als Referenz auf das Darstellungselement interpretiert werden, während die Spracheingabe als Darstellungsvariable Blau interpretiert werden kann. Die beiden Nutzereingaben können der Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt werden. Diese kann dem entsprechend den Funktionscode derart anpassen, dass dem durch die Geste referenzierten Darstellungselement die als Sollwert interpretierte Farbe Blau zugewiesen wird.
  • Die Anpassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, die Steuervorrichtung zum Bereitstellen einer geänderten Funktion gemäß dem geänderten Funktionscode anzusteuern. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Steuervorrichtung anzusteuern, damit statt der Funktion gemäß dem ursprünglichen Funktionscode die geänderte Funktion gemäß dem geänderten Funktionscode durch die Steuervorrichtung bereitgestellt wird. Das Ansteuern der Steuervorrichtung kann ein Neustarten und/oder Ändern einer Referenz der Funktion auf den geänderten Funktionscode umfassen.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass eine Anpassung eines Funktionscode für Personen in dem Fahrzeug ermöglicht wird.
  • Die Erfindung umfasst auch Weiterbildungen, durch die sich weitere Vorteile ergeben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, Gesichtsmimiken der zumindest einen Person als Nutzereingaben der zumindest einen Person zu erfassen. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet die Gesichtsmimiken der zumindest einen Person zu erfassen und als Nutzereingabe zur Anpassung der Funktion zu verwenden. Die Erfassungseinrichtung kann dazu vorgesehen sein, ein Gesicht der zumindest einen Person in einer Bildaufnahme zu erkennen. Die Anpassungsvorrichtung kann das erkannte Gesicht auswerten und beispielsweise mittels eines Emotionserkennungsalgorithmus eine erfasste Gesichtsmimik als Bewertung interpretieren. Die Bewertung kann mit einer Spracheingabe, die sich auf eine Funktion bezieht kombiniert werden, um die Bewertung mit der Funktion zu verknüpfen. Die Gesichtsmimik kann auch eine Blickrichtung und/oder eine Ausrichtung des Gesichts umfassen. Die Anpassungsvorrichtung kann die erfasste Blickrichtung und/oder Ausrichtung des Gesichts beispielsweise einer Funktion zuordnen, wenn der Blick und/oder das Gesicht auf ein Objekt und/oder Bildschirmelement gerichtet sind, welches mit der Funktion in Verbindung steht. Es kann vorgesehen sein, dass eine Spracheingabe, welche eine Wertung umfasst, mit der Blickrichtung kombiniert werden kann, um die Funktion zu ermitteln, auf welche die Bewertung bezogen ist. Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass die Gesichtsmimik in die Anpassung der Funktion einbezogen werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, Körperhaltungen der zumindest einen Person und/oder Körperbewegungen der zumindest einen Person als Nutzereingaben der zumindest einen Person zu erfassen. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Funktion in Abhängigkeit von den Körperhaltungen der zumindest einen Person und/oder den Körperbewegungen der zumindest einen Person anzupassen. Die Erfassungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, Bildaufnahmen der Person zu erstellen. Die Anpassungsvorrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Körperhaltungen der zumindest einen Person und/oder die Körperbewegungen der zumindest einen Person in den Bildaufnahmen zu erkennen. Die Körperhaltung kann beispielsweise eine Haltung eines Kopfes der Person umfassen. Diese kann als Nutzereingabe zur Anpassung der Funktion verwendet werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine gebeugte Kopfhaltung der Person und/oder eine Kopfbeugebewegung durch die Anpassungsvorrichtung dahingehend interpretiert werden kann, dass sich eine Spracheingabe auf eine Funktion bezieht, die einen Bezug zu einer Kopflehne aufweist. Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass die Körperhaltungen der zumindest einen Person und/oder Körperbewegungen der zumindest einen Person in die Anpassung der Funktion einbezogen werden können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, den mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben mittels eines Bewertungsverfahrens einen Relevanzwert zuzuweisen und nur solche der assoziierten Nutzereingaben der Codegenerierungseinrichtung bereitzustellen, deren Relevanzwert ein vorbestimmtes Relevanzkriterium erfüllt. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass nur als relevant bewertete assoziierte Nutzereingaben der Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt werden. Zu diesem Zweck ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben auf eine Relevanz zu überprüfen. Die Anpassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, nach dem vorbestimmten Bewertungsverfahren die Relevanz der Nutzereingaben zu ermitteln und den jeweiligen Nutzereingaben den jeweiligen Relevanzwert zuzuweisen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Geste durch die Anpassungsvorrichtung in dem Bewertungsverfahren ein höherer Relevanzwert zugewiesen wird, wenn eine bestimmte Haltung der Hand der Person über einen vorbestimmten Zeitraum konstant bleibt. Ein im Vergleich dazu niedrigerer Relevanzwert kann der Geste zugewiesen werden, wenn die bestimmte Haltung der Hand kürzer als der vorbestimmte Zeitraum eingenommen wird. Der Relevanzwert der Spracheingabe kann beispielsweise höher sein, wenn die Spracheingabe bestimmte Schlüsselwörter umfasst. Der Relevanzwert der Nutzereingabe kann höher bewertet sein, wenn eine identische oder inhaltsgleiche Nutzereingabe bereits zuvor durch die Anpassungsvorrichtung erfasst wurde. Die Nutzereingabe kann durch die Anpassungsvorrichtung als relevant bewertet werden, wenn der entsprechende Relevanzwert das vorbestimmte Relevanzkriterium erfüllt. Das Relevanzkriterium kann beispielsweise vorgeben, dass der Relevanzwert der Nutzereingabe größer ist als ein vorgegebener Relevanzwert. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass nur solche der assoziierten Nutzereingaben der Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt werden, welche eine bestimmte Signifikanz aufweisen. Dadurch kann verhindert werden, dass der Funktionscode vorschnell aufgrund zufälliger, unbedachter oder irrelevanter Nutzereingaben verändert wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in der Anpassungsvorrichtung zumindest ein Personenprofil gespeichert ist. Das zumindest eine Personenprofil umfasst eine Personencharakteristik einer zugeordneten Person. Die Anpassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, mittels der Personencharakteristik zu überprüfen, ob Benutzereingaben der Person mit der zugeordneten Person des zumindest einen Personenprofils übereinstimmen. Die Personencharakteristik kann beispielsweise eine Sprachcharakteristik umfassen, welche eine Zuordnung von Spracheingaben zu der Person durch die Anpassungsvorrichtung ermöglicht. Die Personencharakteristik kann auch eine Zuordnung von weiteren Nutzereingaben, wie Gesten, Körperhaltungen und/oder Körperbewegungen zu der Person ermöglichen. Mit anderen Worten wird für eine bestimmte, dem Personenprofil zugeordnete Person eine Personencharakteristik erstellt und in dem Personenprofil gespeichert. Dadurch ist es der Anpassungsvorrichtung ermöglicht, die Person zu identifizieren. Die Personencharakteristik kann zusätzlich oder alternativ dazu eine visuelle Charakteristik der zugeordneten Person umfassen, so dass es der Anpassungsvorrichtung ermöglicht ist, die zugeordnete Person in dem Fahrzeug in Bildaufnahmen zu identifizieren. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass persönliche Anpassungen der Funktionen und/oder personengebundene Rechteverwaltungen ermöglicht werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das zumindest eine Personenprofil eine Berechtigungsrolle umfasst, welche vorgibt, welche der bereitgestellten Funktionen anhand von Nutzereingaben der zugeordneten Person geändert werden dürfen. Mit anderen Worten werden erfasste Nutzereingaben in Abhängigkeit von den persönlichen Rechten der Person, welche Ursprung der Nutzereingaben ist, durch die Anpassungsvorrichtung berücksichtigt. Um die persönlichen Rechte der zugeordneten Person definieren zu können, weist das Personenprofil der zugeordneten Person die Berechtigungsrolle auf, welche beschreibt, welche der bereitgestellten Funktionen anhand von Nutzereingaben der Person geändert werden dürfen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nur Nutzereingaben einer bekannten Person, insbesondere eines Fahrzeugeigentümers, bei der Anpassung der Funktionen durch die Anpassungsvorrichtung verwendet werden dürfen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Durchführung von Anpassungen der Funktionen auf ausgewählte Personen beschränkt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben der Person des zumindest einen Personenprofils zuzuordnen. Die Anpassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, den auf Grundlage der Nutzereingaben der Person durch die Codegenerierungseinrichtung geänderten Funktionscode in dem Personenprofil der Person zu speichern und die Steuervorrichtung zum Bereitstellen der geänderten Funktionen gemäß dem geänderten Funktionscode des Personenprofils anzusteuern, wenn die Person als Insasse und/oder Fahrer des Fahrzeugs identifiziert wird. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, die zugeordnete Person des zumindest einen Personenprofils zu identifizieren und die durch die Person getätigten Nutzereingaben der Codegenerierungseinrichtung bereitzustellen. Die Codegenerierungseinrichtung ist dazu eingerichtet, den geänderten Funktionscode in Abhängigkeit von den Nutzereingaben der Person zu generieren und in dem Personenprofil der Person zu speichern. Die Anpassungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, die Steuervorrichtung zum Bereitstellen der geänderten Funktionen gemäß dem geänderten Funktionscode des Personenprofils anzusteuern, wenn die Person als Insasse und/oder Fahrer des Fahrzeugs identifiziert ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der geänderte Funktionscode in dem Personenprofil der zugeordneten Person durch die Anpassungsvorrichtung in der Steuervorrichtung aktiviert wird, wenn die Personen durch die Anpassungsvorrichtung identifiziert ist. Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass durch die Codegenerierungseinrichtung geänderte Funktionscodes generiert werden können, die an die jeweiligen Personen angepasst sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Codegenerierungseinrichtung dazu eingerichtet ist, Spracheingaben mittels dem Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3)-Modell in den geänderten Funktionscode zu konvertieren. Durch die Erweiterung der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass ein bekanntes und gut trainiertes Modell zur Umwandlung der Spracheingaben in den Funktionscode verwendet werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Änderungsbewertung der geänderten Funktion in den Nutzereingaben zu identifizieren und die Steuervorrichtung zum Bereitstellen der Funktion gemäß dem ursprünglichen Funktionscode anzusteuern, wenn die identifizierte Bewertung ein vorbestimmtes Änderungsbewertungskriterium erfüllt. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Spracheingaben und/oder Gesten daraufhin zu untersuchen, ob diese eine Änderungsbewertung der geänderten Funktionen gemäß dem geänderten Funktionscode aufweisen. In dem Fall, dass die Änderungsbewertung das vorbestimmte Änderungsbewertungskriterium erfüllen, wird die Steuervorrichtung durch die Anpassungsvorrichtung angesteuert, um die Funktionen gemäß dem ursprünglichen Funktionscode bereitzustellen. Mit anderen Worten wird die Bereitstellung der geänderten Funktionen gemäß dem geänderten Funktionscode durch die Funktion gemäß dem ursprünglichen Funktionscode ersetzt, wenn durch die Anpassungsvorrichtung festgestellt wird, dass die in den Nutzereingaben auf die geänderte Funktion bezogenen Bewertungen das vorbestimmte Bewertungskriterium erfüllen. Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass negativ Bewertete Anpassung rückgängig gemacht werden können.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anpassungsvorrichtung. Es ist vorgesehen, dass durch eine Erfassungseinrichtung der Anpassungsvorrichtung Nutzereingaben zumindest einer Person erfasst werden. Die Nutzereingaben der zumindest einen Person werden durch die Erfassungseinrichtung nach einem vorbestimmten Assoziierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung bereitgestellten Funktion assoziiert. Durch die Erfassungseinrichtung werden die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder auf ein Vorliegen eines Soll-Zustands der bereitgestellten Funktion überprüft. Durch die Erfassungseinrichtung werden die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands der bereitgestellten Funktion und/oder bei dem Vorliegen des Soll-Zustands der bereitgestellten Funktion einer Codegenerierungseinrichtung bereitgestellt.
  • Durch die Codegenerierungseinrichtung wird ein geänderter Funktionscode zur Bereitstellung der Funktion gemäß der Bewertung des Ist-Zustandes der bereitgestellten Funktion und/oder dem Soll-Zustand generiert. Durch die Anpassungsvorrichtung wird die Steuervorrichtung zum Bereitstellen einer geänderten Funktion gemäß dem geänderten Funktionscode angesteuert.
  • Für Anwendungsfälle oder Anwendungssituationen, die sich bei dem Verfahren ergeben können und die hier nicht explizit beschrieben sind, kann vorgesehen sein, dass gemäß dem Verfahren eine Fehlermeldung und/oder eine Aufforderung zur Eingabe einer Nutzerrückmeldung ausgegeben und/oder eine Standardeinstellung und/oder ein vorbestimmter Initialzustand eingestellt wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, welches eine Anpassungsvorrichtung zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung des Fahrzeugs aufweist. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehört auch die Steuervorrichtung sowie die Anpassungsvorrichtung für das Fahrzeug. Die Steuervorrichtung sowie die Anpassungsvorrichtung können eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Fahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anpassungsvorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Fahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Als eine weitere Lösung umfasst die Erfindung auch ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Programmcode, der bei der Ausführung durch einen Computer oder einen Computerverbund diesen veranlassen, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Das Speichermedium kann zum Beispiel zumindest teilweise als ein nicht-flüchtiger Datenspeicher (zum Beispiel als eine Flash-Speicher und/oder als SSD - solid state drive) und/oder zumindest teilweise als ein flüchtiger Datenspeicher (zum Beispiel als ein RAM - random access memory) bereitgestellt sein. Das Speichermedium kann in der Prozessorschaltung in deren Datenspeicher realisiert sein. Das Speichermedium kann aber auch beispielsweise als sogenannter Appstore-Server im Internet betrieben sein. Durch den Computer oder Computerverbund kann eine Prozessorschaltung mit zumindest einem Mikroprozessor bereitgestellt sein. Der Programmcode können als Binärcode oder Assembler und/oder als Quellcode einer Programmiersprache (zum Beispiel C) und/oder als Programmskript (zum Beispiel Python) bereitgestellt sein.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Anpassungsvorrichtung; und
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ablaufs eines Verfahrens.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anpassungsvorrichtung 1, welche dazu eingerichtet ist, einen Betrieb einer Steuervorrichtung 2 eines Fahrzeugs 3 anzupassen.
  • Eine Aufgabe der Anpassungsvorrichtung 1 kann darin bestehen, zumindest eine Funktion 4, welche durch die Steuervorrichtung 2 des Fahrzeugs 3 bereitgestellt wird, an Wünsche zumindest einer Personen 5 anzupassen, welche die Anpassungsvorrichtung 1 in Nutzereingaben 27 der Person 5 erkannt hat. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann zur Erfassung der Nutzereingaben 27 eine Erfassungseinrichtung 6 aufweisen. Die Erfassungseinrichtung 6 kann zumindest ein Mikrofon 7 und zumindest eine Kameraeinheit 8 aufweisen. Das Mikrofon 7 kann dazu eingerichtet sein, akustische Signale in einer Fahrzeugkabine des Fahrzeugs 3 zu erfassen. Die zumindest eine Kameraeinheit 8 kann dazu eingerichtet sein, die Fahrzeugkabine des Fahrzeugs 3 visuell zu überwachen. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, einen durch die Erfassungseinrichtung 6 erfassten Schall und/oder durch die Erfassungseinrichtung 6 erfasste Bildaufnahmen zu untersuchen, um die Nutzereingaben 27 der zumindest einen Person 5 zu erkennen. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, Spracheingaben 9 der Person 5 in dem erfassten Schall als Nutzereingaben 27 der Person 5 zu identifizieren. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann auch dazu eingerichtet sein, Gesten 10, Gesichtsmimiken, Körperhaltungen und/oder Körperbewegungen der Person 5 in den Bildaufnahmen als Nutzereingaben 27 der Person 5 zu identifizieren.
  • Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, die Nutzereingaben 27 nach einem vorbestimmten Assoziierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung 2 bereitgestellten Funktion 4 zu assoziieren. Mit anderen Worten ist die Anpassungsvorrichtung 1 dazu eingerichtet, die Nutzereingaben 27, wie beispielsweise die Spracheingaben 9 und/oder Gesten 10 der Person 5 daraufhin zu überprüfen, ob diese sich auf die zumindest eine Funktion 4 beziehen, welche durch die Steuervorrichtung 2 des Fahrzeugs 3 bereitgestellt wird. Das hierfür angewandte Assoziierungsverfahren kann beispielsweise eine Erkennung von Stichwörtern umfassen, welche auf Funktion 4 bezogen sein können. Die Stichwörter können beispielsweise einen Namen der Funktion 4 und/oder eine bestimmte Komponente und/oder eine Einstellung der Funktion 4 betreffen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Spracheingaben 9, welche einen Begriff „Navigationsvorrichtung, Navigation oder Kartendarstellung“ umfassen, mit der Funktion 4 assoziiert werden, welche eine Navigationsfunktion bereitstellt. Die Assoziierung der Gesten 10 mit der Funktion 4 kann beispielsweise eine Erfassung einer Zeigerichtung einer Hand der Person 5 umfassen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Geste 10 mit der Funktion 4 assoziiert wird, wenn die Zeigerichtung der Hand während der Geste 10 auf eine Darstellung der Funktion 4 durch die Steuervorrichtung 2 gerichtet ist.
  • Die mit der bereitgestellten Funktion 4 assoziierten Nutzereingaben 27 können mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands 11 der Funktion 4 überprüft werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nach der Nennung des Begriffs „Navigationsgerät“ nach dem vorbestimmten Auswertungsverfahren Begriffe gesucht werden, welche in Zusammenhang mit der Funktion 4 als Bewertung ausgelegt werden können. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Spracheingabe 9, welche den Ausdruck „zu kleine Schrift“ umfasst, während des Auswertungsverfahrens als Bewertung des Ist-Zustands 11 der Funktion 4 erfasst werden kann. Während des vorbestimmten Auswertungsverfahrens kann die Nutzereingabe 27 auf ein Vorliegen eines Soll-Zustands 12 der Funktion 4 überprüft werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine in Zusammenhang mit der Funktion 4 gemachte Äußerung „bessere Kontraste“ durch das Auswertungsverfahren als Soll-Zustand 12 identifiziert wird.
  • Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, die mit der bereitgestellten Funktion assoziierten Nutzereingaben 27 bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands 11 der bereitgestellten Funktion 4 und/oder den Soll-Zustand 12 der bereitgestellten Funktion 4 einer Codegenerierungseinrichtung 13 der Anpassungsvorrichtung 1 bereitzustellen. Die Codegenerierungseinrichtung 13 kann dazu eingerichtet sein, einen in der Steuervorrichtung 2 gespeicherten Funktionscode 14 der Funktion 4 zu verändern. Die Veränderung des Funktionscodes 14 der Funktion 4 kann beispielsweise eine Generierung eines angepassten Funktionscodes 15 für eine angepasste Funktion 16 umfassen. Die Codegenerierungseinrichtung 13 kann zu diesem Zweck dazu eingerichtet sein, die Spracheingaben 9 Nutzereingaben 27, welche ihr durch die Anpassungsvorrichtung 1 bereitgestellt werden, in maschinenlesbaren Code umzuwandeln.
  • Die Codegenerierungseinrichtung 13 kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, die Spracheingaben 9 mittels Anwendung eines GPT-3-Modells zu interpretieren. Die Anpassung erfolgt dabei derart, dass die Bewertungen des Ist-Zustands 11 und/oder die Beschreibung des Soll-Zustands 12, welche in den Nutzereingaben 27 identifiziert sind, berücksichtigt werden. Der angepasste Funktionscode 15 kann durch die Anpassungsvorrichtung 1 der Steuervorrichtung 2 bereitgestellt werden. Der angepasste Funktionscode 15 kann beispielsweise durch die Anpassungsvorrichtung 1 in die Steuervorrichtung 2 kopiert werden. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, die Steuervorrichtung 2 anzusteuern, damit diese statt der Funktion 4 gemäß dem ursprünglichen Funktionscode 14 die angepasste Funktion 16 gemäß dem angepassten Funktionscode 15 bereitstellt. In dem beschriebenen Fall kann es bedeuten, dass die ursprüngliche Funktion 4, welche ein Navigationssystem betrifft, durch die geänderte Funktion 16 ersetzt wird. Der angepasste Funktionscode 15 kann gegenüber dem ursprünglichen Funktionscode 14 derart angepasst sein, dass die geänderte Funktion 16 ein Navigationssystem mit einer kontrastreicheren Darstellung gegenüber der ursprünglichen Funktion und/oder eine größere Schrift aufweisen kann. Dadurch ist es möglich, Änderungswünsche der Personen 5 zeitnah umzusetzen, ohne dass die Personen 5 zu diesem Zweck spezielle technische Kenntnisse aufweisen müssen.
  • Um mögliche unbeabsichtigte Änderungen vermeiden zu können, kann es vorgesehen sein, dass die Anpassungsvorrichtung 1 dazu eingerichtet ist, die mit der bereitgestellten Funktion 4 assoziierten Nutzereingaben 27 in einem Relevanzbewertungsverfahren einen jeweiligen Relevanzwert 17 zuzuweisen. Der Relevanzwert 17 der jeweiligen Nutzereingabe 27 kann beispielsweise eine quantitative Größe sein, welche eine vermutete Gewichtung einer gewünschten Änderung der Funktion 4 beschreiben kann. Der Relevanzwert 17 der jeweiligen Nutzereingabe 27 kann beispielsweise größer sein, wenn ein vergleichbarer oder identischer Änderungswunsch bereits in einer vorhergehenden Nutzereingabe 27 der Person 5 oder einer anderen Person geäußert wurde. Der Relevanzwert 17 einer als Spracheingabe 9 vorliegenden jeweiligen Nutzereingabe 27 kann beispielsweise durch die Anpassungsvorrichtung 1 höher bewertet werden, wenn die Spracheingabe ausführlicher oder länger ist. In der Anpassungsvorrichtung 1 kann ein vorbestimmtes Relevanzkriterium 18 gespeichert sein. Das vorbestimmte Relevanzkriterium 18 kann sich auf den Relevanzwert 17 der jeweiligen Nutzereingabe 27 beziehen und einen Schwellenwert vorgeben, der durch den Relevanzwert 17 der jeweiligen Nutzereingabe 27 überschritten werden muss, damit die jeweilige Nutzereingabe 27 in dem Relevanzbewertungsverfahren durch die Anpassungsvorrichtung 1 als relevant bewertet wird. Als relevant bewertete Nutzereingaben 27 können der Codegenerierungseinrichtung 13 bereitgestellt werden, während Spracheingaben 9 und/oder Gesten 10, die nicht als relevant bewertet werden, nicht der Codegenerierungseinrichtung 13 bereitgestellt werden.
  • Es kann gewünscht sein, dass nur eine bestimmte Person 5 oder eine beschränkte Auswahl bestimmter Personen 5 die Funktion 4 verändern können. Zu diesem Zweck kann in der Anpassungsvorrichtung 1 zumindest ein Personenprofil 19 gespeichert sein, welches einer jeweiligen zugeordneten Personen 5 zugeordnet sein kann. Die zugeordnete Person 20 kann beispielsweise mittels einer individuellen Sprachcharakteristik 21 der zugeordneten Person 20 und/oder einer individuellen visuellen Charakteristik 22 der zugeordneten Person 20 durch die Anpassungsvorrichtung 1 identifiziert werden. Die individuelle Sprachcharakteristik 21 der zugeordneten Person 20 und/oder die individuelle visuelle Charakteristik 22 der zugeordneten Person 20 können in dem Personenprofil 19 der zugeordneten Person 20 gespeichert sein. Dadurch kann die Anpassungsvorrichtung 1 bei einer Erfassung von Spracheingaben 9 und/oder Gesten 10 der Person 5 ermitteln, ob es sich bei der Person 5 um die zugeordnete Person 20 des zugeordneten Personenprofils 19 handelt. Das Personenprofil 19 kann eine Berechtigungsrolle 23 vorgeben, welche der zugeordneten Person 20 zugewiesen ist. Die Berechtigungsrolle 23 kann beispielsweise vorgeben, welche der bereitgestellten Funktionen 4 durch Nutzereingaben 27 der zugeordneten Person 20 geändert werden dürfen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt sein, dass nur ein Fahrzeugeigentümer bestimmte Funktionen 4 ändern darf. Durch die Bereitstellung des Personenprofils 19 kann auch eine Individualisierung der Funktion 4 ermöglicht sein. Zu diesem Zweck kann die Anpassungsvorrichtung 1 dazu eingerichtet sein, die mit der bereitgestellten Funktion 4 assoziierten Nutzereingaben 27 der zugeordneten Person 20 des zumindest einen Personenprofils 19 der Codegenerierungseinrichtung 13 bereitzustellen, welche daraufhin einen persönlichen angepassten Funktionscode 24 erzeugen kann. Der persönliche angepasste Funktionscode 24 kann in dem Personenprofil 19 er zugeordneten Person 20 gespeichert werden und lediglich solche Anpassungen umfassen, welche auf Nutzereingaben 27 der zugeordneten Person 20 basieren. Die Anpassungsvorrichtung 1 kann dazu eingerichtet sein, die Steuervorrichtung 2 zum Bereitstellen der geänderten Funktion 16 gemäß dem persönlichen angepassten Funktionscode 24 des Personenprofils 19 anzusteuern, sobald die zugeordnete Person 20 beispielsweise als Insasse des Fahrzeugs oder als Fahrer identifiziert wird. Dadurch kann eine individualisierte Anpassung der Funktion 4 ermöglicht sein.
  • Um eine Rückmeldung darüber zu erhalten, ob die geänderte Funktion 16 die Wünsche der Person 5 erfüllt, kann es vorgesehen sein, dass die Anpassungsvorrichtung 1 dazu eingerichtet ist, eine Änderungsbewertung 25 der geänderten Funktion 16 in den Spracheingaben 9 und/oder Gesten 10 zu erfassen und die Steuervorrichtung 2 zum Bereitstellen der Funktion 4 gemäß dem ursprünglichen Funktionscode 14 anzusteuern, wenn die erfasste Änderungsbewertung 25 ein vorbestimmtes Änderungsbewertungskriterium 26 erfüllt. Das vorbestimmte Änderungsbewertungskriterium 26 kann beispielsweise einen Wertebereich der Änderungsbewertung vorgeben, welche dazu führt, dass der geänderte Funktionscode 15 durch den ursprünglichen Funktionscode 14 ersetzt wird. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Anpassungsvorrichtung 1 bestimmte Mimiken, Gestiken 10 oder Spracheingaben 9 der Person 5 erfasst und daraufhin überprüft, ob die Änderungen positiv bewertet werden. Ist dies nicht der Fall, so kann davon ausgegangen werden, dass erfolgten Änderungen ungewünscht sind und die ursprüngliche Funktion 4 gegenüber der angepassten Funktion 16 bevorzugt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufs eines Verfahrens.
  • In einem ersten Schritt S1 kann durch eine Erfassungseinrichtung 6 einer Anpassungsvorrichtung 1 ein Erfassen von Nutzereingaben 27, wie beispielsweise Spracheingaben 9 und/oder Gesten 10 zumindest einer Person 5 erfolgen.
  • In einem zweiten Schritt S2 können die Nutzereingaben 27 der zumindest einen Person 5 durch die Anpassungsvorrichtung 1 nach einem vorbestimmten Assoziierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung 2 bereitgestellten Funktion 4 assoziiert werden.
  • In einem Schritt S3 können die mit der bereitgestellten Funktion 4 assoziierte Nutzereingaben 27 mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands 11 der bereitgestellten Funktion 4 und/oder ein Vorliegen eines Soll-Zustands 12 der bereitgestellten Funktion 4 überprüft werden.
  • In einem Schritt S4 können die mit der bereitgestellten Funktion 4 assoziierten Nutzereingaben 27 bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands 11 der bereitgestellten Funktion 4 und/oder bei dem Vorliegen des Soll-Zustands 12 der bereitgestellten Funktion 4 einer Codegenerierungseinrichtung 13 bereitgestellt werden.
  • In einem Schritt S5 kann durch die Codegenerierungseinrichtung 13 Funktionscode 14, der durch die Steuervorrichtung 2 zur Bereitstellung der Funktion 4 ausgeführt wird, gemäß der Bewertung des Ist-Zustands 11 der bereitgestellten Funktion 4 und/oder dem Soll-Zustand 12 der bereitgestellten Funktion 4 angepasst werden.
  • In einem Schritt S6 kann die Steuervorrichtung 2 zum Bereitstellen einer geänderten Funktion 16 gemäß dem geänderten Funktionscode 15 durch die Anpassungsvorrichtung 1 angesteuert werden.
  • Feedback oder Anmerkungen des Benutzer finden häufig nur manuell über lange Prozessketten Einzug in ein neues Produkt/Softwarerelease. Meist muss der Kunde aktiv über ein Formular oder eine Plattform sich an den Hersteller wenden, um diesen ein Produktfeedback zu geben. Die von den Benutzer eingegangen Anmerkungen werden danach beim Hersteller überprüft und ggf. manuell in neue Produkte oder Softwarereleases eingepflegt. Unter Umständen kann der Kunde, meist nach einer längeren Zeitspanne, anschließend die neue Software oder das neue verbesserte Produkt des Herstellers herunterladen oder kaufen. Hierdurch ist nicht nur das Geben eines Feedbacks für den Benutzer mit einem hohen Aufwand verbunden, sondern obendrein auch mit einer langen Wartezeit, bis die Verbesserung für Ihn spürbar ist, verknüpft. Einige Systemeigenschaften, welche ein Kunde ggf. anpassen will, wurden während der Entwicklung nicht als Personalisierungsbedarf identifiziert und sind somit nicht für den Benutzer veränderbar/personalisierbar. Manuell programmierte Personalisierungsfunktionen und der lange Zyklus zwischen einem Benutzerfeedback und dessen Umsetzung, sind in einer immer schneller werden Gesellschaft in Zukunft nicht mehr zeitgemäß.
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren, bei welchem die Zykluszeit zwischen einem Benutzerfeedback und der anschließenden Anpassung im Sourcecode des Produktes, für den Benutzer massiv verkürzt wird. Auch wenn in der folgenden Beschreibung häufig Beispiele aus dem Automobilkontext verwendet werden, so kann das beschriebene Verfahren auf nahezu alle Softwareprodukte, bei welchen eine direkte Benutzernutzung vorliegt, angewendet werden. Über eine kontinuierliche oder getriggerte KI-basierte Auswertung des gesprochenen Inhalts im Fahrzeuginnenraum, werden Benutzermeinungen geclustert und ausgewertet. Innerhalb bestimmter Rahmen, kann eine KI anschließend selbständig gewisse Fahrzeugfunktionen zum Beispiel Icon Größe, Listensortierung oder Farbzusammenstellungen, im Sourcecode, gemäß des Benutzerfeedbacks, selbständig ändern und deployen. Dabei kann der Algorithmus ggf. zusätzlich zu dem Gesprochenen auch auf die Fahrzeuginternen Kameras zugreifen, um unter anderem die Blickrichtung, Emotion, Mimik und Gestik des Sprechers zu interpretieren.
  • Beispiel 1: Eine KI/Anpassungsvorrichtung kennt den Programmcode/Funktionscode des Infotainmentsystems. Blickt ein Kunde auf den Lautstärkeregler und äußert, dass er eine feinere Lautstärkenrasterung wünscht, so ist die KI in der Lage diesen Wunsch zu interpretieren, indem sie den Funktionscode anpasst, damit durch die Funktion eine Lautstärkerasterung in kleineren Schritten angeboten wird.
  • Beispiel 2: Während ein Kunde ein Massageprogramm über das Nutzerinterface auswählt, äußert er sich über die Sortierung der Massageprogramme. In beiden Beispielen weiß die KI in welchem Teil des Programmcodes welche Änderungen erfolgen müssen, um die jeweiligen Wünsche des Benutzer wirksam zu erfüllen. Zudem versteht die KI die sich aus den Änderungen ergebenen Implikationen, zum Beispiel auf die Gestaltung der visuellen Nutzungsschnittstelle oder von zugehörigen Testfällen, und kann diese ebenfalls entsprechend anpassen. Letztlich kann die KI alle betroffenen Teile des Programmcodes abschließend ändern. Zusätzlich oder ausschließlich zu dem oben beschriebenen Vorgehen, kann der Benutzer auch über die Benutzeroberfläche zum Beispiel über das Infotainmentsystem oder direkt über den Sprachassistenten ein solches Benutzerfeedback an den Algorithmus geben. Des Weiteren kann ein Schwellenwert für den KI-Algorithmus eingefügt werden, dieser stellt sicher, dass nur Aussagen mit einem gewissen Belastungsscore eine Änderung des Sourcecode zur Folge haben. Der KI-Algorithmus/die Codegenerierungseinrichtung kann nur Softwareteile im Sourcecode anpassen, welche sich innerhalb eines global definierten Rahmens befinden, umgesetzt zum Beispiel über ein Rollenrechtesyste). Über die Definition der Rahmen, innerhalb welcher die KI Softwareanpassungen vornehmen darf, wird die manuelle Programmierung von Personalisierungsfunktionen überflüssig. Durch dieses Verfahren, erlebt der Kunde einen vorher noch nie dagewesenen Personalisierungsspielraum. Die Umsetzung des Benutzerfeedbacks kann innerhalb kurzer Zeit erfolgen. Der Benutzer erlangt dabei das Gefühl, dass sich das System wirklich auf sein Feedback anpasst. Als Erweiterung wäre auch denkbar, dass der Kunde nach einem weiteren Feedback bezüglich der gemachten Änderung gefragt wird. Aus diesem Feedback kann der Algorithmus Rückschlüsse ziehen, welche Änderungen gut bei den Benutzer ankommen sind und welche Umsetzung nicht gelungen war.
  • Moderne KI Algorithmen wie zum Beispiel GPT3 sind in der Lage, aus gesprochenem Text Programmcode zu erzeugen. Über die im Fahrzeug verbauten Mikrofone wird der im Fahrzeuginnenraum gesprochene Inhalt an einen oder mehrere solcher KI Algorithmen weitergeben. Dabei wird zunächst der gesprochene Inhalt, durch einen/mehrere KI Algorithmen, auf ein mögliches Benutzerfeedback durchsucht. Zusätzlich hierzu kann dieser oder ein weiterer Algorithmus, über die verbauten Innenkameras, zum Beispiel die Blickrichtung/Mimik/Emotion/Gesten des Sprechers als weitere Bezugsgröße/Nutzereingabe 27 auswerten. Anschließend werden die gesammelten Erkenntnisse durch den oder die Algorithmen ausgewertet und der ggf. im Gesprochenen enthalten.
  • Durch die Anpassungsvorrichtung kann ein Sourcecode unter Berücksichtigung von Benutzerfeedback und/oder Benutzerwünschen erstellt und/oder geändert werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie eine KI zur Bereitstellung eines Funktionscodes anhand eines Benutzerwunsches bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1749264 B1 [0006]
    • US 2007/0074182 A1 [0007]
    • US 8972878 B2 [0008]
    • US 2005/0054381 A1 [0009]

Claims (11)

  1. Anpassungsvorrichtung (1), eingerichtet zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung (2) eines Fahrzeugs (3), wobei die Anpassungsvorrichtung (1) - eine Erfassungseinrichtung (6) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Spracheingaben (9) und/oder Gesten (10) zumindest einer Person (5) als Nutzereingaben (27) der zumindest einen Person (5) zu erfassen, - die Nutzereingaben (27) der zumindest einen Person (5) nach einem vorbestimmten Assozierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung (2) bereitgestellten Funktion (4) zu assoziieren, - die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder ein Vorliegen einer Vorgabe eines Soll-Zustands (12) der bereitgestellten Funktion (4) zu überprüfen, - die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder bei dem Vorliegen des Soll-Zustands (12) der bereitgestellten Funktion (4) einer Codegenerierungseinrichtung (13) bereitzustellen, die dazu eingerichtet ist, einen in der Steuervorrichtung (2) gespeicherten Funktionscode (14) zur Bereitstellung der Funktion (4) durch die Steuervorrichtung (2) gemäß der Bewertung des Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder dem vorgegebenen Soll-Zustand (12) anzupassen, und - die Steuervorrichtung (2) zum Bereitstellen einer geänderten Funktion (16) gemäß dem geänderten Funktionscode (15) anzusteuern.
  2. Anpassungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, Gesichtsmimiken der zumindest einen Person (5) als Nutzereingaben (27) der zumindest einen Person (5) zu erfassen.
  3. Anpassungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, Körperhaltungen der zumindest einen Person (5) und/oder Körperbewegungen der zumindest einen Person (5) als Nutzereingaben (27) der zumindest einen Person (5) zu erfassen.
  4. Anpassungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, den mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) mittels eines Relevanzbewertungsverfahrens einen Relevanzwert (17) zuzuweisen, und nur solche der Nutzereingaben (27) der Codegenerierungseinrichtung (13) bereitzustellen, deren Relevanzwert (17) ein vorbestimmtes Relevanzkriterium (18) erfüllt.
  5. Anpassungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anpassungsvorrichtung (1) zumindest ein Personenprofil (19) gespeichert ist, welches eine Sprachcharakteristik (21) und/oder eine visuelle Charakteristik (22) einer zugeordneten Person (20) beschreibt, und die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, zu überprüfen ob die Person (5) mit der zugeordneten Person (20) des zumindest einen Personenprofils (19) übereinstimmt.
  6. Anpassungsvorrichtung (1) Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Personenprofil (19) eine Berechtigungsrolle (23) umfasst, welche vorgibt, welche der bereitgestellten Funktionen (4) anhand von Nutzereingaben (27) der zugeordneten Person (20) geändert werden dürfen.
  7. Anpassungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) der zugeordneten Person (20) des zumindest einen Personenprofils (19) der Codegenerierungseinrichtung (13) bereitzustellen, einen persönlichen, geänderten Funktionscode (24) in dem Personenprofil (19) zu speichern, und die Steuervorrichtung (2) zum Bereitstellen der geänderten Funktion (16) gemäß dem persönlichen geänderten Funktionscode (24) des Personenprofils (19) anzusteuern, wenn die zugeordnete Person (20) als Insasse und/oder Fahrer des Fahrzeugs (3) identifiziert wird.
  8. Anpassungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codegenerierungseinrichtung (13) dazu eingerichtet ist, den geänderten Funktionscode (15) mittels dem Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3) Model zu generieren.
  9. Anpassungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, eine Änderungsbewertung (25) der geänderten Funktion (16) in den Spracheingaben (9) und/oder Gesten (10) zu erfassen und die Steuervorrichtung (2) zum Bereitstellen der Funktion (4) gemäß dem ursprünglichen Funktionscode (14) anzusteuern, wenn die erfasste Änderungsbewertung (25) ein vorbestimmtes Änderungsbewertungskriterium (26) erfüllt.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Anpassungsvorrichtung (1) zur Anpassung eines Betriebs einer Steuervorrichtung (2) eines Fahrzeugs (3), dadurch gekennzeichnet, dass - durch eine Erfassungseinrichtung (6) der Anpassungsvorrichtung (1) Nutzereingaben (27) zumindest einer Person (5) erfasst werden, - durch die Anpassungsvorrichtung (1) die Nutzereingaben (27) der zumindest einen Person (5) nach einem vorbestimmten Assozierungsverfahren mit einer durch die Steuervorrichtung (2) bereitgestellten Funktion (4) assoziiert werden, - durch die Anpassungsvorrichtung (1) die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) mittels eines vorbestimmten Auswertungsverfahrens auf ein Vorliegen einer Bewertung eines Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder ein Vorliegen einer Vorgabe eines Soll-Zustands (12) der bereitgestellten Funktion (4) überprüft werden, - durch die Anpassungsvorrichtung (1) die mit der bereitgestellten Funktion (4) assoziierten Nutzereingaben (27) bei dem Vorliegen der Bewertung des Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder bei dem Vorliegen einer Vorgabe des Soll-Zustands (12) der bereitgestellten Funktion (4) einer Codegenerierungseinrichtung (13) der Anpassungsvorrichtung (1) bereitgestellt werden, - durch die Codegenerierungseinrichtung (13) ein Funktionscode (14) zur Bereitstellung der Funktion (4) durch die Steuervorrichtung (2) gemäß der Bewertung des Ist-Zustands (11) der bereitgestellten Funktion (4) und/oder dem vorgegebenen Soll-Zustand (12) angepasst wird, - die Steuervorrichtung (2) zum Bereitstellen einer geänderten Funktion (16) gemäß dem geänderten Funktionscode (15) durch die Anpassungsvorrichtung (1) angesteuert wird.
  11. Fahrzeug, umfassend eine Anpassungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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