DE102022118299A1 - Fahrzeug und Datenbrille mit Telefoniefunktion für dreidimensionale Repräsentation - Google Patents

Fahrzeug und Datenbrille mit Telefoniefunktion für dreidimensionale Repräsentation Download PDF

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Christoph Zöller
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Offenbart wird ein Verfahren für Telefonie im Fahrzeug, wobei ein Passagier eine Datenbrille trägt, die dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen, wobei das Verfahren umfasst: Aufbauen einer Telefonie-Verbindung; Anzeigen eines Avatars des Telefonie-Partners auf einem Passagierplatz des Fahrzeugs auf kontaktanaloge Art und als dreidimensionale Darstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug und Datenbrille, die Telefonate mit einer dreidimensionalen Repräsentation des Gesprächspartners ermöglichen, sowie ein entsprechend eingerichtetes Fahrzeug.
  • Heutzutage sind Freisprecheinrichtungen in Fahrzeugen für Mobilfunkverbindungen wohlbekannt und werden häufig genutzt, um berufliche oder private Telefonate zu führen. Häufig werden Telefonate ohne ein Videobild des Partners des Telefonates als wenig produktiv oder unpersönlich empfunden.
  • Aus dem Stand der Technik sind Datenbrillen bekannt (manchmal auch als Head-mounted Displays bezeichnet). Diese Datenbrillen können kontaktanalog ergänzende Anzeigen über die Realität legen (was manchmal als augmented reality bezeichnet wird).
  • Ferner bekannt ist die Technologie des Facescanning, mit der ein eigenes 3D-Modell und eine fotorealistische Abbildung von sich selbst erzeugt werden kann.
  • Die Nutzung von Videotelefonie ist im Fahrzeug nur eingeschränkt möglich und ferner bei Verwendung eines Mobiltelefons auf Grund der geringen Größe des Displays gegebenenfalls ermüdend.
  • Die Aufgabe, die sich dem Fachmann stellt, die Verbesserung des Telefonieerlebnisses im Fahrzeug.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren für Telefonie im Fahrzeug, wobei ein Passagier eine Datenbrille trägt, die dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen, wobei das Verfahren umfasst: Aufbauen einer Telefonie-Verbindung; Anzeigen eines Avatars des Telefonie-Partners auf einem Passagierplatz des Fahrzeugs auf kontaktanaloge Art und als dreidimensionale Darstellung. Der Passagierplatz kann der Beifahrerplatz oder ein Sitzplatz auf einer hinteren Sitzreihe des Fahrzeugs sein.
  • Hierin wird also vorgeschlagen, dass virtuelle Avatare von existierenden Personen in einer AR-Anreicherung im Fahrzeug mit Hilfe einer AR-Brille auf dem Beifahrersitz und den hinteren Plätzen platziert werden.
  • Typischerweise wird der Avatar aus einem Facescann des Videotelefonie-Partners erzeugt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Fahrzeug und/oder die Datenbrille dazu eingerichtet ist, Audioausgaben bereit zu stellen, deren Ursprung räumlich verortet werden kann, und wobei das Verfahren ferner umfasst: Räumliches ausgeben des Audios der Telefonie-Verbindung derart, dass es von dem Passagierplatz zu kommen scheint.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich also folgende Anwendungsmöglichkeit: A ist auf dem Rückweg von der Arbeit. Er trägt dabei eine AR-Brille, da die Technologie etabliert ist und ihm die AR-Brille zusätzliche Erlebnisse bietet. Die Pendelzeit nutzt A, um mit Freunden zu telefonieren. Seine Freundin B hat bei BMW per Facescanning ein Profil mit 3D-Avatar hinterlegt. Als A sie anruft, wird ihr Avatar aktiv und über eine BMW-Applikation mit Ralfs AR-Brille kontaktanalog auf dem Beifahrersitz platziert. Über den 360°-Surround-Sound des Fahrzeugs erscheint es für A so, dass ihre Stimme aus Richtung des Beifahrersitzes kommt. A hat somit das gefühlt, als wäre B seine Beifahrerin.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System aus Fahrzeug und Datenbrille, wobei die Datenbrille dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen, wobei das System dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  • Die Erfindung ermöglicht damit folgende Vorteile: AR-Erlebnis; Verringerung der gefühlten Distanz zum Gegenüber eines Anrufs; Besseres Fahrgefühl, da eine zusätzliche Unterhaltungsmöglichkeit während der Fahrt geschaffen wird; Ablenkung und visuelle Anstrengung ausgelöst durch Blick auf kleinen Handybildschirm wird vermieden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
    • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm der Erfindung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm der Erfindung gemäß einem Ausführungsbeispiel, das in einem Fahrzeug ausgeführt wird, wobei ein Passagier eine Datenbrille trägt, die dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen. In einem Schritt S1 wird eine Telefonie-Verbindung aufgebaut, insbesondere mit einem Telefonie-Partner, der einen Avatar mithilfe eines Facescans erzeugt hat. Dieser Avatar wird in Schritt S2 virtuell auf einem Passagiersitz als dreidimensionale Darstellung angezeigt und die entsprechende Audioausgabe der Telefonie-Verbindung dreidimensional ausgegeben.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Fahrzeug oder die Datenbrille ein also auch ein Audiosystem, das die Ausgabe des Audiostreams des Telefonats auf eine Weise ermöglicht, die dreidimensional ist. So kann die Audioausgabe des Telefoniepartners derart gestaltet werden, dass sie auf dem Beifahrersitz, auf dem auch der Avatar angezeigt wird, verortet werden kann.

Claims (5)

  1. Verfahren für Telefonie im Fahrzeug, wobei ein Passagier eine Datenbrille trägt, die dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen, wobei das Verfahren umfasst: Aufbauen einer Telefonie-Verbindung; Anzeigen eines Avatars des Telefonie-Partners auf einem Passagierplatz des Fahrzeugs auf kontaktanaloge Art und als dreidimensionale Darstellung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Avatar aus einem Facescann des Videotelefonie-Partners erzeugt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug und/oder die Datenbrille dazu eingerichtet ist, Audioausgaben bereit zu stellen, deren Ursprung räumlich verortet werden kann, und wobei das Verfahren ferner umfasst: Räumliches ausgeben des Audios der Telefonie-Verbindung derart, dass es von dem Passagierplatz zu kommen scheint.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Passagierplatz der Beifahrerplatz oder ein Sitzplatz auf einer hinteren Sitzreihe des Fahrzeugs ist.
  5. System aus Fahrzeug und Datenbrille, wobei die Datenbrille dazu eingerichtet ist, dreidimensionale Darstellungen auf kontaktanaloge Art anzuzeigen, wobei das System dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190355178A1 (en) 2018-05-18 2019-11-21 Valeo Comfort And Driving Assistance Shared environment for vehicle occupant and remote user
DE102018220275A1 (de) 2018-11-26 2020-05-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Durchführung einer Videokonferenz, Vorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren sowie dessen Umsetzung im Fahrzeug

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