DE102022118107A1 - Vorrichtung mit Spikes zum Verdrehsichern von Behältern - Google Patents

Vorrichtung mit Spikes zum Verdrehsichern von Behältern Download PDF

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spike
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Michael Dostalek
Lutz Kampmann
Fabian Weidhofer
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Krones AG
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Krones AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/206Means for preventing rotation of the container or cap

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Abstract

Die Erfindung betrifft u.a. eine Vorrichtung (14) zum Verdrehsichern eines Behälters (12) an dessen Tragring (30). Die Vorrichtung (14) weist einen Körper (20) mit einer Ausnehmung (22) zum Aufnehmen eines Behälterhalses des Behälters (12) und mehrere Spikes (26, 28) zum Eingreifen in den Tragring (30) zum Verdrehsichern des Behälters (12) auf. Die mehreren Spikes (26, 28) weisen mindestens einen ersten Spike (26) und mindestens einen zweiten Spike (28), die unterschiedlich hoch sind, auf. Vorteilhaft können die unterschiedlich hohen Spikes (26, 28) eine Standzeit der Vorrichtung (14) erhöhen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrehsichern eines Behälters. Die Erfindung betrifft ferner einen Verschließer mit mehreren Vorrichtungen zum Verdrehsichern eines Behälters. Die Erfindung betrifft zudem eine Verwendung einer Vorrichtung zum Verdrehsichern von Behältern.
  • Technischer Hintergrund
  • Sogenannte Spikeplatten finden beispielsweise Anwendung beim Verschließen von Kunststoffflaschen im Neckhandling. Kunststoffflaschen werden am Tragring durch Platten mit Ausschnitt im Verschließer geführt. Die Platten sind am Umfang des Ausschnittes mit kleinen Spitzen (Spikes) versehen, auf welche die Flasche zunächst abgelegt und später aufgedrückt wird. Diese Spikes werden dabei in den Tragring der Flasche gedrückt und können somit das für den Verschließvorgang notwendige Drehmoment aufnehmen.
  • Die EP 2 657 179 A1 betrifft eine Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zum Verschließen von Kunststoffflaschen, die einen Tragring aufweisen. Ein Verschließer kann eine Kunststoffflasche mit einem Schraubverschluss verschließen. Eine Halterung, die die Kunststoffflasche beim Verschließen hält, weist Spikes auf, auf den ein Tragring der Kunststofflasche beim Verschließen aufliegen kann. Die Halterung weist eine Zentrierungsvertiefung auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des Tragrings der Kunststoffflasche entspricht. Die Spikes sind in der Zentrierungsvertiefung angeordnet.
  • Die EP 2 653 436 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von mit einem Tragring versehenen Flaschen in einem Verschließer, umfassend eine Halsführung mit einer Halsaufnahmetasche zur Aufnahme des Halses der Flasche. Auf der Oberseite der Halsführung ist mindestens eine Verdrehsicherung in Form einer Spikeplatte zum Eingriff mit der Unterseite des Tragringes vorgesehen. Eine im Bereich der Halsführung angeordnete Klemmvorrichtung ist zum Halten des Halses der Flasche in der Halsaufnahmetasche vorgesehen.
  • Zum Einfärben von Kunststoffflaschen können Oxide, wie Titaniumoxide, als Pigment dem Kunststoff beigefügt werden. Aufgrund ihrer Härte führen die Oxide beim Eindringen der Spikes in den Kunststoff zu einem erhöhten Verschleiß an den Spikes. Die Standzeit der Spikeplatten wird deutlich verringert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Technik zu entwickeln, mit der eine Standzeit einer Vorrichtung zum Verdrehsichern von Behältern vergrößert werden kann bzw. mit der eine große Standzeit auch bei vergleichsweise harten Kunststoffbehältern erreicht werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung angegeben.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Vorrichtung, vorzugsweise Spikeplatte, zum Verdrehsichern eines Behälters an dessen Tragring. Die Vorrichtung weist einen, vorzugsweise plattenförmigen, Körper mit einer (z. B. taschenförmigen oder kreissegmentförmigen) Ausnehmung zum Aufnehmen eines Behälterhalses des Behälters auf. Die Vorrichtung weist mehrere Spikes zum Eingreifen in den Tragring (z. B. in eine Unterseite des Tragrings) zum Verdrehsichern des Behälters auf. Die mehreren Spikes sind an dem Körper um die Ausnehmung herum angeordnet. Die mehreren Spikes weisen mindestens einen ersten Spike und mindestens einen zweiten Spike, die unterschiedlich hoch sind (z. B. gemessen von einer Oberseite des plattenförmigen Körpers), auf.
  • Vorteilhaft können die Spikes mit unterschiedlicher aber definierter Höhe die Standzeit der Vorrichtung erhöhen. Zu Beginn der Lebensdauer dringen vorwiegend die höchsten Spikes, z. B. der mindestens eine erste Spike, in den Tragring des Behälters. Erst durch Abnutzung bzw. Verschleiß der höchsten Spikes werden zunehmend die niedrigeren Spikes beansprucht und übernehmen nach und nach die Funktion der Momentübertragung. Bevorzugt kann damit die Standzeit der Vorrichtung erhöht werden. Damit kann auch bei sehr harten Kunststoffbehältern eine hohe Standzeit, z. B. von mindestens 3000 Betriebsstunden, erreicht werden. Vorteilhaft ist ein Höhenunterschied zwischen dem mindestens einen ersten Spike und dem mindestens einen zweiten Spike größer als eine Herstellungstoleranz der mehreren Spikes. Mit den nachfolgend beschriebenen Merkmalen lässt sich die Standzeit der Vorrichtung besonders wirksam erhöhen.
  • Vorzugsweise kann der mindestens eine erste Spike höher sein als der mindestens eine zweite Spike.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der mindestens eine erste Spike mehrere (z. B. zwei, drei, vier fünf, sechs, sieben ...) erste Spikes auf, und/oder der mindestens eine zweite Spike weist mehrere (z. B. zwei, drei, vier fünf, sechs, sieben ...) zweite Spikes auf.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die mehreren ersten Spikes (z. B. gemessen von einer Oberseite des plattenförmigen Körpers) gleich hoch, und/oder die mehreren zweiten Spikes sind (z. B. gemessen von einer Oberseite des plattenförmigen Körpers) gleich hoch.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die mehreren ersten Spikes und die mehreren zweiten Spikes abwechselnd um die Ausnehmung herum angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind die mehreren ersten Spikes (z. B. gleich-) verteilt um die Ausnehmung herum angeordnet, und die mehreren zweiten Spikes sind (z. B. gleich-) verteilt um die Ausnehmung herum angeordnet.
  • In einer Ausführungsform ist der mindestens eine erste Spike um ≥ 0,1 mm, ≥ 0,2 mm, ≥ 0,3 mm, ≥ 0,4 mm, ≥ 0,5 mm oder ≥ 0,6 mm höher als der mindestens eine zweite Spike. Alternativ oder zusätzlich ist der mindestens eine erste Spike um ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm oder ≤ 0,5 mm höher als der mindestens eine zweite Spike. Alternativ oder zusätzlich ist der mindestens eine erste Spike zwischen 10 % und 100 % höher als der mindestens eine zweite Spike.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der mindestens eine erste Spike eine Höhe ≥ 0,9 mm und/oder ≤ 1,3 mm auf, und/oder der mindestens eine zweite Spike weist eine Höhe ≤ 1,2 mm, ≤ 1,1 mm, ≤ 1,0 mm, ≤ 0,9 mm, ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm, ≤ 0,5 mm auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die mehreren Spikes im im Wesentlichen gleichen Abstand zu der Ausnehmung angeordnet, und/oder die mehreren Spikes sind angrenzend an die Ausnehmung angeordnet.
  • In einer Ausführungsvariante weisen die mehreren Spikes eine, vorzugsweise schiefe, Pyramidenform oder eine, vorzugsweise schiefe, Kegelform oder eine Rampenform auf.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante sind die mehreren Spikes und/oder der Körper gefräst.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die mehreren Spikes voneinander beabstandet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die mehreren Spikes zumindest teilweise zu Mehrfachspikes, vorzugsweise Doppelspikes (z. B. aus je einem ersten Spike und je einem zweiten Spike), miteinander verbunden.
  • In einer Ausführungsform weisen die mehreren Spikes mindestens einen dritten Spike auf, und der mindestens eine erste Spike und der mindestens eine zweite Spike sind höher sind als der mindestens eine dritte Spike (z. B. gemessen von einer Oberseite des Körpers).
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Körper eine weitere Ausnehmung (z. B. benachbart zu der Ausnehmung) zum Aufnehmen eines Behälterhalses eines weiteren Behälters auf. Die Vorrichtung weist ferner mehrere weitere Spikes zum Eingreifen in einen Tragring (z. B. in eine Unterseite des Tragrings) des weiteren Behälterhalses zum Verdrehsichern des weiteren Behälters auf. Die mehreren weiteren Spikes sind an dem Körper um die weitere Ausnehmung herum angeordnet. Die mehreren weiteren Spikes weisen mindestens einen ersten weiteren Spike und mindestens einen zweiten weiteren Spike, die unterschiedlich hoch sind (z. B. gemessen von einer Oberseite des plattenförmigen Körpers), auf. Vorzugsweise ist der mindestens eine erste weitere Spike wie der mindestens eine erste Spike ausgeführt, und/oder der mindestens eine zweite weitere Spike ist wie der mindestens eine zweite Spike ausgeführt. Vorteilhaft kann auf diese Weise eine Anwendung der Vorrichtung in aseptischen Umgebungen verbessert werden, da eine Anzahl der Körper bzw. der Vorrichtungen und somit eine Anzahl von ungewünschten Trennstellen klein gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise kann der mindestens eine erste weitere Spike höher sein als der mindestens eine zweite weitere Spike.
  • Es versteht sich, dass die hierin bezüglich des mindestens einen ersten Spikes offenbarten Merkmale auf den mindestens einen ersten weiteren Spike anwendbar sind, einzeln oder in jeglicher Kombination. Alternativ oder zusätzlich sind die hierin bezüglich des mindestens einen zweiten Spikes offenbarten Merkmale auf den mindestens einen zweiten weiteren Spike anwendbar, einzeln oder in jeglicher Kombination
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft einen Verschließer, vorzugsweise Verschließerkarussell, für eine Behälterbehandlungsanlage. Der Verschließer weist mehrere Vorrichtungen wie hierin offenbart zum Verdrehsichern der Behälter beim Verschließen auf, wobei vorzugsweise die mehreren Vorrichtungen um einen Umfang des Verschließers herum angeordnet sind. Vorteilhaft können mit dem Verschließer die gleichen Vorteile erzielt werden, die bereits unter Bezugnahme auf die Vorrichtung beschrieben wurden.
  • Vorzugsweise kann der Verschließer mehrere Verschleißelemente oberhalb von den mehreren Vorrichtungen aufweisen, wobei die mehreren Verschließelemente dazu ausgebildet sind, die Behälter von oben auf die mehreren Spikes zu drücken und die so verdrehgesicherten Behälter mit einem Behälterverschluss (z. B. einem Schraubverschluss) zu verschließen.
  • Beispielsweise kann der Verschließer in einer Behälterbehandlungsanlage zum Herstellen, Reinigen, Beschichten, Prüfen, Abfüllen, Verschließen, Etikettieren, Bedrucken und/oder Verpacken von Behältern für flüssige Medien, vorzugsweise Getränke oder flüssige Nahrungsmittel, umfasst sein.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Verwendung der Vorrichtung wie hierin offenbart zum Verdrehsichern von Behältern, vorzugsweise beim Verschließen der Behälter mit einem Behälterverschluss (z. B. Schraubverschluss), besonders bevorzugt mittels eines Verschließers (z. B. eines Verschließerkarussells oder wie hierin offenbart). Vorteilhaft können bei der Verwendung die gleichen Vorteile erzielt werden, die bereits unter Bezugnahme auf die Vorrichtung beschrieben wurden.
  • In einem Ausführungsbeispiel verdrehsichert zunächst nur der mindestens eine erste Spike der mehreren Spikes die Behälter an deren Tragring durch Eingriff und nutzt sich dabei ab, sodass erst nach einer Abnutzung des mindestens einen ersten Spikes (z. B. um ca. 0,1 mm, 0,2 mm, 0,3 mm, 0,4 mm, 0,5 mm oder 0,6 mm usw.) der mindestens eine zweite Spike die Behälter an deren Tragring durch Eingriff verdrehsichert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Behälter aus einem Kunststoff mit einem Additiv hergestellt. Vorzugsweise kann das Additiv den Kunststoff härten, dessen Abrasivität erhöhen und/oder färben. Alternativ oder zusätzlich kann das Additiv bspw. ein Metall, ein Metalloxid, Eisenoxid oder Titaniumoxid aufweisen.
  • Beispielsweise können die Behälter als Flaschen oder Flakons ausgeführt sein.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf einen Verschließer gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
    • 4 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • Die 1 zeigt einen Verschließer 10 für eine Behälterbehandlungsanlage. Der Verschließer 10 kann Behälter 12 mit einem Verschluss versehen. Vorzugsweise kann der Verschließer 10 einen Schraubverschluss auf eine Behältermündung der Behälter 12 aufdrehen. In einer Behälterbehandlungsanlage kann der Verschließer 10 bspw. behälterstromabwärts von einer Füllvorrichtung zum Füllen der Behälter 12 angeordnet sein.
  • Die Behälter 12 sind vorzugsweise Kunststoffbehälter. Besonders bevorzugt sind die vorliegend offenbarten Techniken bei Kunststoffbehältern anwendbar, wobei dem Kunststoff ein Additiv beigefügt ist, das den Kunststoff gewünscht oder ungewünscht härtet und/oder dessen Abrasivität erhöht. Das Additiv kann bspw. ein Farbstoff zum Färben des Kunststoffs sein, z. B. Metall oder ein Oxid, wie bspw. ein Metalloxid. Hierbei kann es sich bspw. um Eisenoxid oder ein Titaniumoxid (Titandioxid) handeln. Vorzugsweise kann der Behälter 12 ein Gewinde o.Ä. aufweisen, das benachbart zu einer Mündung des Behälters 12 angeordnet ist. Auf das Gewinde kann der Behälterverschluss von dem Verschließer aufgeschraubt werden.
  • Bevorzugt kann der Verschließer 10 als ein Verschließerkarussell bzw. ein Rundläufer-Verschließer ausgeführt sein, wie in 1 dargestellt ist. Alternativ kann der Verschließer bspw. als ein Linear-Verschließer ausgeführt sein.
  • Der Verschließer 10 weist mehrere Vorrichtungen 14 auf. Die Vorrichtungen 14 können um einen Umfang des Verschließers 10 herum angeordnet sein. Die Vorrichtungen 14 halten die Behälter 12 während des Verschließens an deren jeweiligen Tragring und sichern diese gegen ein Verdrehen. Der Behälter 12 kann bevorzugt gegen ein Verdrehen um eine Mittelhochachse des Behälters 12 gesichert sein. Im Einzelnen kann jeweils ein Tragring eines der Behälter 12 und eine der Vorrichtungen 14 gegeneinandergedrückt werden, um den jeweiligen Behälter 12 während des Verschlie-ßens gegen ein Verdrehen zu sichern.
  • Zum Verschließen der Behälter 12 kann der Verschließer 10 bspw. mehrere Verschließelemente aufweisen, die aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht in der 1 dargestellt sind. Bspw. können die Verschließelemente von oben an die Behälter 12 bzw. deren Behältermündung herangeführt werden und die Behälter 12 mit einem Verschluss, vorzugsweise mit einem Schraubverschluss, verschließen. Eine ungewünschte Rotation des Behälters 12 während des Verschließens kann durch die jeweilige Vorrichtung 14 verhindert werden.
  • Der Verschließer 10 kann die Behälter 12 von einem Zufuhrförderer (nicht in 1 dargestellt) empfangen. Der Zufuhrförderer kann beispielsweise als ein Transportstern oder ein Linearförderer, zum Beispiel Kettenförderer, ausgeführt sein. Der Verschließer 10 kann eine Führung 16 zum Unterstützen der Übernahme der Behälter 12 von dem Zufuhrförderer aufweisen. Die Führung 16 kann die Behälter 12 bspw. an deren Behälterhälsen hin zu den Vorrichtungen 14 führen.
  • Der Verschließer 10 kann die Behälter 12 zu einem Abfuhrförderer (nicht in 1 dargestellt) transportieren. Der Abfuhrförderer kann beispielsweise als ein Transportstern oder ein Linearförderer, zum Beispiel Kettenförderer, ausgeführt sein. Der Verschließer 10 kann eine Führung 18 zum Unterstützen des Übergebens der Behälter 12 an den Abfuhrförderer aufweisen. Die Führung 18 kann die Behälter 12 bspw. an deren Behälterhälsen aus den Vorrichtungen 14 hin zu dem Abfuhrförderer leiten.
  • Die 2 und 3 zeigen die Vorrichtung 14 in unterschiedlichen Ansichten.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung 14 als eine sogenannte Spikeplatte ausgeführt. Die hierin mit Bezug zu der Vorrichtung 14 erläuterten Merkmale können jedoch auch einzeln oder in jeglicher Kombination in Bauteilen zum Verdrehsichern von Behältern 12 eingesetzt werden, die sich in Form und/oder Anordnung von einer Spikeplatte unterscheiden. Beispielsweise könnte die Vorrichtung 14 blockförmig oder hülsenförmig statt plattenförmig sein, und/oder die Vorrichtung 14 könnte die Behälter 12 nicht von unten an dem Tragring verdrehsichern, sondern von oben.
  • Die Vorrichtung 14 weist einen Körper 20 mit einer Ausnehmung 22 und mehrere Spikes 26, 28 auf.
  • Der Körper 20 ist bevorzugt plattenförmig. Der Körper 20 kann beispielweise aus einem Metall bzw. einer Metalllegierung hergestellt sein.
  • An der Ausnehmung 22 kann ein zu haltender Behälter 12 an dessen Behälterhals aufgenommen werden. Im Einzelnen kann ein Behälterhals des Behälters 12 derart in der Ausnehmung 22 positioniert werden, dass ein Tragring 30 oberhalb von der Ausnehmung positioniert ist. Der Behälterhals des Behälters 12 unterhalb des Tragrings 30 kann an einer Innenfläche bzw. Mantelfläche der Ausnehmung 22 anliegen.
  • Eine Form der Ausnehmung 22 kann an eine Form eines Außenmantels des Behälterhalses des Behälters 12 angepasst sein. Die Ausnehmung 22 kann taschenförmig sein. Beispielsweise kann die Ausnehmung 22 eine Kreissegmentform, z. B. im Wesentlichen eine Halbkreisform oder ein kleineres Kreissegment, aufweisen. Die Ausnehmung 22 kann sich von einer Oberseite des Körpers 20 zu einer Unterseite des Körpers 20 erstrecken. Die Ausnehmung 22 kann sich zu einer Stirnseite des Körpers 20 hin öffnen. Eine Mittelachse der Ausnehmung 22 kann im Wesentlichen senkrecht zu einer Ausrichtungsebene des Körpers 20 verlaufen.
  • Der Körper 20 kann ferner mindestens ein Befestigungselement 24, z. B. Schraubenloch o.Ä., zur Montage des Körpers 20 aufweisen. Der Körper 20 kann über das Befestigungselement 24 bspw. an einer Halterung oder einem Träger, z. B. des Verschließers 10 (siehe 1), befestigt werden, z. B. mittels einer Schraubverbindung.
  • Die Spikes 26, 28 dienen zum Eingreifen in den Tragring 30 des Behälters 12 zum Verdrehsichern des Behälters 12, zum Beispiel während eines Verschließens des Behälters 12. Bevorzugt können die Spikes 26, 28 von unten in den Tragring 30 des Behälters 12 eingreifen, wenn der Behälter 12 von oben gegen die Spikes 26, 28 gedrückt wird, zum Beispiel von einem Verschließelement des Verschließers 10 (siehe 1).
  • Die Spikes 26, 28 können eine von oben auf den Behälter 12 wirkende Vertikalkraft aufnehmen und in den Körper 20 leiten. Die Spikes 26, 28 können ein von einem Verschließelement des Verschließers 10 (siehe 1) an dem Behälter 12 beim Aufdrehen des Verschlusses bewirktes Drehmoment abstützen, sodass der Verschluss überhaupt erst aufgedreht werden kann.
  • Die Spikes 26, 28 können eine Spitze zum Eingreifen in den Tragring 30 aufweisen. Beispielsweise können die Spikes 26, 28 eine, vorzugsweise schiefe, Pyramidenform oder eine, vorzugsweise schiefe, Kegelform oder eine Rampenform aufweisen.
  • In Eingriff mit dem Tragring 30 kann ein jeweiliger Spike 26, 28 beispielsweise zwischen 0,1 mm und 0,6 mm, vorzugsweise zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, in den Tragring 30 eindringen.
  • Die Spikes 26, 28 sind an dem Körper 20 um die Ausnehmung 22 herum angeordnet. Beispielsweise können die Spikes 26, 28 jeweils angrenzend an die Ausnehmung 22 angeordnet sein. Die Spikes 26, 28 können jeweils im gleichen Abstand oder in unterschiedlichen Abständen zur Ausnehmung 22 angeordnet sein. Die Spikes 26, 28 können auf einer Oberseite des Körpers 20 angeordnet sein.
  • Die Spikes 26, 28 sind bevorzugt integral-einstückig mit dem Körper 20 verbunden. Bspw. kann der Körper 20 ein Frästeil sein. Die Spikes 26, 28 können mittels Fräsbearbeitung des Körpers 20 geschaffen werden.
  • Die Spikes 26, 28 weisen mindestens einen ersten Spike 26 und mindestens einen zweiten Spike 28 auf. Bevorzugt sind jeweils mehrere erste Spikes 26 und mehrere zweite Spikes 28 umfasst. Wie im Ausführungsbeispiel von 2 dargestellt ist, ist nachfolgend von mehreren ersten Spikes 26 und mehreren zweiten Spikes 28 die Rede. Es versteht sich, dass die erläuterten Merkmale ebenso auf Ausführungsbeispiele mit nur einem ersten Spike 26 und/oder nur einem zweiten Spike 28 anwendbar sind.
  • Die ersten Spikes 26 sind höher als die zweiten Spikes 28. Die ersten Spikes 26 können jeweils gleich hoch sein. Die zweiten Spikes 28 können jeweils gleich hoch sein.
  • Beispielsweise kann eine Höhe h1 der ersten Spikes 26 und eine Höhe h2 der zweiten Spikes 28 ausgehend von einer Basis des jeweiligen Spikes 26, 28 oder von einer Oberseite des Körpers 20 in einer Vertikalrichtung nach oben gemessen werden.
  • Im Einzelnen kann die Höhe h1 der ersten Spikes 26 um ≥ 0,1 mm, ≥ 0,2 mm, ≥ 0,3 mm, ≥ 0,4 mm, ≥ 0,5 mm oder ≥ 0,6 mm höher sein als die Höhe h2 der zweiten Spikes 28. Die Höhe h1 der ersten Spikes 26 kann bspw. um ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm oder ≤ 0,5 mm höher sein als die Höhe h2 der zweiten Spikes 28. Die Höhe h1 der ersten Spikes 26 kann zwischen 10 % und 100 % höher sein als die Höhe h2 der zweiten Spikes 28.
  • Bevorzugt kann die Höhe h1 der ersten Spikes 26 ≥ 0,9 mm und/oder ≤ 1,3 mm sein. Die Höhe h2 der zweiten Spikes 28 kann beispielsweise ≤ 1,2 mm, ≤ 1,1 mm, ≤ 1,0 mm, ≤ 0,9 mm, ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm, ≤ 0,5 mm sein.
  • Eine Anzahl der ersten Spikes 26 kann bspw. gleich oder größer als eine Anzahl der zweiten Spikes 28 sein.
  • Die ersten Spikes 26 und die zweiten Spikes 28 können in jeglicher Anordnung um die Ausnehmung 22 herum angeordnet sein. Wie in 2 dargestellt ist, können die ersten Spikes 26 und die zweiten Spikes 28 bevorzugt abwechselnd um die Ausnehmung 22 herum angeordnet sein. Dabei kann in einer Umfangsrichtung um die Ausnehmung 22 auf einen oder mehrere erste Spikes 26 bspw. ein oder mehrere zweite Spikes 28 folgen, worauf bevorzugt wiederum ein oder mehrere erste Spikes 26 folgen können usw. Es ist jedoch auch jede andere Anordnung möglich.
  • Die Spikes 26, 28 können jeweils einzeln angeordnet sein bzw. beabstandet voneinander angeordnet sein, wie in den 2 und 3 dargestellt ist. Es ist jedoch möglich, dass mehrere Spikes 26, 28 miteinander verbunden sind. Beispielsweise können je ein erste Spike 26 und je ein zweiter Spike 28 eine gemeinsame Basis aufweisen und bspw. gemeinsam einen Doppelspike bilden (nicht in den Figuren dargestellt). Der Doppelspike oder allgemeiner ein Mehrfachspike kann mehrere (z. B. zwei) Spitzen aufweisen, die unterschiedlich hoch sind. In anderen Worten, der Doppelspike kann einen ersten Spike 26 und einen zweiten Spike 28 aufweisen. Der Mehrfachspike kann mindestens einen ersten Spike 26 und mindestens einen zweiten Spike 28 aufweisen.
  • In der bevorzugten Verwendung wird die Vorrichtung 14 zum Verdrehsichern der Behälter 12 verwendet, besonders bevorzugt beim Verschließen der Behälter 12 mit einem Behälterverschluss (z. B. Schraubverschluss) mittels des Verschließers 10 (siehe 1).
  • Die Anwendung der Vorrichtung 14 kann im Einzelnen wie folgt sein.
  • Nach einem Einbau bzw. einer Montage der unverschlissenen Vorrichtung 14 in den Verschließer 10 (oder einer anderen Behälterbehandlungsmaschine) können zunächst nur die ersten Spikes 26 in den Tragring 30 eingreifen und den Behälter 12 verdrehsichern (siehe 3). Die zweiten Spikes 28 können zunächst nicht hoch genug sein, um den Tragring 30 zu kontaktieren und in diesen einzudringen.
  • Dies kann sich viele Male für viele aufeinanderfolgende Behälter 12 wiederholen, z. B. für mehrere hundert Betriebsstunden. Aufgrund des Eingriffs können sich die ersten Spikes 26 dabei fortwährend abnutzen. Die ersten Spikes 26 können mit jedem weiteren verdrehgesicherten Behälter 12 weiter abgetragen werden und möglicherweise auch immer weiter abstumpfen. Die Höhe h1 der ersten Spikes 26 kann sich immer mehr verringern. Die Höhe h1 der ersten Spikes 26 kann sich der Höhe h2 der zweiten Spikes 28 immer weiter annähern. Die zweiten Spikes 28 können hingegen mangels Eingriff in den Tragring 30 zunächst nicht abgenutzt werden. Die Höhe h2 der zweiten Spikes 28 kann zunächst konstant bleiben
  • Erst nach einer gewissen Abnutzung (z. B. Δ h ≈ h1-h2) der ersten Spikes 26, können die zweiten, noch unverschlissenen Spikes 28 in Eingriff mit den Tragringen 30 der Behälter 12 gelangen, um die Behälter 12 gegen ein Verdrehen z. B. beim Verschließen zu sichern.
  • Die hierin offenbarte Technik mit den unterschiedlich hohen Spikes 26, 28 kann beliebig auf weitere Spikes erweitert werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung 14 ferner mindestens einen dritten (vierten, fünften usw.) Spike aufweisen, dessen Höhe wiederum geringer als die Höhe h1 des mindestens einen ersten Spikes 26 und geringer als die Höhe h2 des mindestens einen zweiten Spikes 26 ist. Es ist sogar möglich, dass alle Spikes der Vorrichtung 14 untereinander unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Die 4 zeigt eine modifizierte Vorrichtung 14'.
  • Der Körper 20 der Vorrichtung 14' kann eine weitere Ausnehmung 32 für einen Behälterhals eines weiteren Behälters 12 aufweisen. Die weitere Ausnehmung 32 kann neben der Ausnehmung 22 angeordnet sein. Die weitere Ausnehmung 32 kann in einer Horizontalrichtung versetzt zu der Ausnehmung 22 angeordnet sein. Die weitere Ausnehmung 32 kann die gleichen Merkmale aufweisen, die bereits unter Bezugnahme auf die Ausnehmung 22 beschrieben wurden, einzeln oder in jeglicher Kombination.
  • Um die weitere Ausnehmung 32 herum können mehrere weitere Spikes 34, 36 mit mindestens einem ersten weiteren Spike 34 und mindestens einem zweiten weiteren Spike 36 angeordnet sein. Der mindestens eine erste weitere Spike 34 kann die gleichen Merkmale aufweisen, die bereits unter Bezugnahme auf den mindesten einen ersten Spike 26 beschrieben wurden, einzeln oder in jeglicher Kombination. Selbiges gilt, mutatis mutandis, für den mindestens einen zweiten weiteren Spike 36 und den mindestens einen zweiten Spike 28.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen. Insbesondere sind die einzelnen Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 jeweils unabhängig voneinander offenbart. Zusätzlich sind auch die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und beispielsweise unabhängig von den Merkmalen bezüglich des Vorhandenseins und/oder der Konfiguration des Körpers, der Ausnehmung, des mindestens einen ersten Spikes und/oder des mindestens einen zweiten Spikes des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart. Alle Bereichsangaben hierin sind derart offenbart zu verstehen, dass gleichsam alle in den jeweiligen Bereich fallenden Werte einzeln offenbart sind, z. B. auch als jeweils bevorzugte engere Außengrenzen des jeweiligen Bereichs.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verschließer
    12
    Behälter
    14
    Vorrichtung zum Verdrehsichern
    16
    Führung
    18
    Führung
    20
    Körper
    22
    Ausnehmung
    24
    Befestigungselement
    26
    erster Spike
    28
    zweiter Spike
    30
    Tragring
    32
    weitere Ausnehmung
    34
    erster weiterer Spike
    36
    zweiter weiterer Spike
    h1
    Höhe erster Spike
    h2
    Höhe zweiter Spike
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2657179 A1 [0003]
    • EP 2653436 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (14), vorzugsweise Spikeplatte, zum Verdrehsichern eines Behälters (12) an dessen Tragring (30), aufweisend: einen, vorzugsweise plattenförmigen, Körper (20) mit einer Ausnehmung (22) zum Aufnehmen eines Behälterhalses des Behälters (12); und mehrere Spikes (26, 28) zum Eingreifen in den Tragring (30) zum Verdrehsichern des Behälters (12), wobei: die mehreren Spikes (26, 28) an dem Körper (20) um die Ausnehmung (22) herum angeordnet sind; und die mehreren Spikes (26, 28) mindestens einen ersten Spike (26) und mindestens einen zweiten Spike (28), die unterschiedlich hoch sind, aufweisen.
  2. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1, wobei: der mindestens eine erste Spike (26) mehrere erste Spikes (26) aufweist; und/oder der mindestens eine zweite Spike (28) mehrere zweite Spikes (28) aufweist.
  3. Vorrichtung (14) nach Anspruch 2, wobei: die mehreren ersten Spikes (26) gleich hoch sind; und/oder die mehreren zweiten Spikes (28) gleich hoch sind.
  4. Vorrichtung (14) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei: die mehreren ersten Spikes (26) und die mehreren zweiten Spikes (28) abwechselnd um die Ausnehmung (22) herum angeordnet sind; und/oder die mehreren ersten Spikes (26) verteilt um die Ausnehmung (22) herum angeordnet sind und die mehreren zweiten Spikes (28) verteilt um die Ausnehmung (22) herum angeordnet sind.
  5. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: der mindestens eine erste Spike (26) um ≥ 0,1 mm, ≥ 0,2 mm , ≥ 0,3 mm, ≥ 0,4 mm, ≥ 0,5 mm oder ≥ 0,6 mm höher als der mindestens eine zweite Spike (28) ist; und/oder der mindestens eine erste Spike (26) um ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm oder ≤ 0,5 mm höher als der mindestens eine zweite Spike (28) ist; und/oder der mindestens eine erste Spike (26) zwischen 10 % und 100 % höher ist als der mindestens eine zweite Spike (28).
  6. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: der mindestens eine erste Spike (26) eine Höhe (h1) ≥ 0,9 mm und/oder ≤ 1,3 mm aufweist; und/oder der mindestens eine zweite Spike (28) eine Höhe (h2) ≤ 1,2 mm, ≤ 1,1 mm, ≤ 1,0 mm, ≤ 0,9 mm, ≤ 0,8 mm, ≤ 0,7 mm, ≤ 0,6 mm, ≤ 0,5 mm aufweist.
  7. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mehreren Spikes (26, 28) im im Wesentlichen gleichen Abstand zu der Ausnehmung (22) angeordnet sind; und/oder die mehreren Spikes (26, 28) angrenzend an die Ausnehmung (22) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mehreren Spikes (26, 28) eine, vorzugsweise schiefe, Pyramidenform oder eine, vorzugsweise schiefe, Kegelform oder eine Rampenform aufweisen; und/oder die mehreren Spikes (26, 28) und/oder der Körper (20) gefräst sind.
  9. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mehreren Spikes (26, 28) voneinander beabstandet sind; oder die mehreren Spikes (26, 28) zumindest teilweise zu Mehrfachspikes, vorzugsweise Doppelspikes, miteinander verbunden sind.
  10. Vorrichtung (14) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mehreren Spikes (26, 28) mindestens einen dritten Spike aufweisen; und der mindestens eine erste Spike (26) und der mindestens eine zweite Spike (28) höher sind als der mindestens eine dritte Spike.
  11. Vorrichtung (14') nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: der Körper (20) eine weitere Ausnehmung (32) zum Aufnehmen eines Behälterhalses eines weiteren Behälters (12) aufweist; die Vorrichtung (14') mehrere weitere Spikes (34, 36) zum Eingreifen in einen Tragring (30) des weiteren Behälterhalses zum Verdrehsichern des weiteren Behälters (12) aufweist, die mehreren weiteren Spikes (34, 36) an dem Körper (20) um die weitere Ausnehmung (32) herum angeordnet sind; und die mehreren weiteren Spikes (34, 36) mindestens einen ersten weiteren Spike (34) und mindestens einen zweiten weiteren Spike (36), die unterschiedlich hoch sind, aufweisen, wobei vorzugsweise: der mindestens eine erste weitere Spike (34) wie der mindestens eine erste Spike (26) ausgeführt ist; und/oder der mindestens eine zweite weitere Spike (36) wie der mindestens eine zweite Spike (28) ausgeführt ist.
  12. Verschließer (10), vorzugsweise Verschließerkarussell, für eine Behälterbehandlungsanlage, aufweisend: mehrere Vorrichtungen (14) nach einem der vorherigen Ansprüche zum Verdrehsichern der Behälter (12) beim Verschließen, wobei vorzugsweise die mehreren Vorrichtungen (14) um einen Umfang des Verschließers (10) herum angeordnet sind.
  13. Verwendung der Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Verdrehsichern von Behältern (12), vorzugsweise beim Verschließen der Behälter (12) mit einem Behälterverschluss, besonders bevorzugt mittels eines Verschließers (10).
  14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei: zunächst nur der mindestens eine erste Spike (26) der mehreren Spikes (26, 28) die Behälter (12) an deren Tragring (30) durch Eingriff verdrehsichert und sich dabei abnutzt, sodass erst nach einer Abnutzung des mindestens einen ersten Spikes (26) der mindestens eine zweite Spike (28) die Behälter (12) an deren Tragring (30) durch Eingriff verdrehsichert.
  15. Verwendung nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, wobei: die Behälter (12) aus einem Kunststoff mit einem Additiv hergestellt sind, wobei: das Additiv den Kunststoff härtet, dessen Abrasivität erhöht und/oder färbt; und/oder das Additiv ein Metall, ein Metalloxid, Eisenoxid oder Titaniumoxid aufweist.
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