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Die Erfindung betrifft eine Reihung aus Steckverbindern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Solche Reihungen aus Steckverbindern sind aus dem Stand der Technik in verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Im Sinne dieser Anmeldung umfasst der Begriff „Reihung aus Steckverbindern“ insbesondere einen übergeordneten Mehrscheibensteckverbinder, der mit einem korrespondierenden Gegensteckverbinder zusammensteckbar ist, wobei der Mehrscheibensteckverbinder eine Mehrzahl aneinander gereihter und direkt mit mechanischen Verbindungsmitteln mechanisch miteinander zur Leistenform verbundener Steckverbinderscheiben - nachfolgend auch kurz Steckverbinder genannt - aufweist.
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Nach der
EP 0 984 513 A2 weist der Steckverbinder ein isolierendes scheibenartiges Kunststoffgehäuse mit mindestens zwei Anschlussvorrichtungen für ankommende elektrische Leitungen und mindestens zwei Stift- oder Buchsenkontakten auf, die jeweils mit den Anschlussvorrichtungen verbunden sind und mit dem Gegensteckverbinder verbindbar sind.
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Das Kunststoffgehäuse des Steckverbinders weist entgegen der Anreihrichtung eine Gehäusewand auf und in Anreihrichtung keine Gehäusewand auf, so dass es offen steht. Hier wird der nächste Steckverbinder angereiht. Das Kunststoffgehäuse des abschließend angereihten Steckverbinders wird durch eine Abschlussplatte in Anreihrichtung geschlossen. Diese Gehäusebauweise wird Scheibenbauweise genannt. Die Scheibenbauweise ist eine bauraum- und materialsparende Bauart.
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Der Steckverbinder nach der
EP 0 984 513 A2 soll hinsichtlich einer schmalen Bauweise der einzelnen Steckverbinderscheiben weiter optimiert werden. Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem zu lösen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
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Danach ist vorgesehen, dass eine Reihung aus scheibenartigen Steckverbindern zum Kontaktieren eines Gegensteckverbinders geschaffen wird, wobei der jeweilige Steckverbinder ein anreihbares scheibenartiges Gehäuse aufweist, das aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, insbesondere aus einem Kunststoff, hergestellt ist und vporzugsweise eine Vorderseite VS und eine Rückseite RS aufweist, wobei die Vorderseite un die Rückseite Anreihseiten des Gehäuses bilden, wobei das jeweilige Gehäuse wenigstens eine Einstecköffnung für ein Leiterende aufweist, wobei die Einstecköffnung mit einer Gehäusekammer in Verbindung steht und die Gehäusekammer eine Anschlussvorrichtung aufweist, welcher eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, wobei die jeweilige Betätigungseinrichtung an oder in Führungskonturen beweglich geführt ist, wobei die Führungskonturen zum beweglichen Führen einer jeweiligen Betätigungseinrichtung an und/oder in zwei benachbarten Gehäusen von wenigstens zwei oder mehr benachbarten Steckverbindern ausgebildet sind.
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Dass jeweils zwei Gehäuse benachbarter Steckverbinder in einer Reihung zur Führung genutzt werden, kann zur Realisierung eines kompakten und schmalen Aufbaus der jeweiligen Gehäuse und der jeweiligen Steckverbinder genutzt werden. Zudem wird eine besonders gute Führung der Betätigungseinrichtungen gewährleistet.
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Bevorzugt können auch die Anreihseiten zum Führen der Betätigungseinrichtungen mit genutzt werden. Dies ist aber nicht zwingend vorgesehen. Es werden vielmehr vorzugsweise als Führungskonturen zu den Anreihseiten senkrechte Vorsprünge und Ausnehmungen der Gehäuse genutzt.
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Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung dafür vorgesehen ist, einen Kontaktschenkel einer Kontaktfeder der Anschlussvorrichtung zu betätigen, beispielsweise zu öffnen und /oder vorzuspannen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung als ein Drehhebel ausgebildet ist oder einen Drehhebel aufweist. Es kann aber alternativ auch vorgesehen sein, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung als ein Schiebeelement ausgebildet ist oder ein solches aufweist. Nach einer weiteren Variante der Erfindung kann zudem zweckmäßig vorgesehen sein, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung eine Kombination aus einem Drehhebel und einem Schiebeelement aufweist. Bei all diesen Varianten lässt sich die Erfindung vorteilhaft nutzen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Drehhebel einen Wellenabschnitt aufweist, an dem er drehbar gelagert ist, wobei er zum direkten oder indirekten Betätigen der Kontaktfeder zum Kontaktieren eines Leiterendes oder dgl. vorgesehen ist. Es kann dann vorzugsweise vorteilhaft un einfach zum Erreichen der schmalen Bauweise in Anreihrichtung vorgesehen sein, dass der jeweilige Wellenabschnitt in den Führungskonturen zweier benachbarter Gehäuse beweglich schwenkbar bzw. drehbar geführt ist, wobei die Führungskonturen der beiden Gehäuse zusammen einen vorzugsweise nicht umfangsgeschlossenen Lagerring - ausbilden.
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Es kann zudem vorteilhaft sowie konstruktiv besonders einfach vorgesehen sein, dass der jeweilige Wellenabschnitt einerseits jeweils durch eine oder mehrere erste ringabschnittsartige Führungskonturen des jeweils „ersten“ Gehäuses eines ersten Steckverbinders, in welchem der Drehhebel die ihm zugeordnete Metallbaugruppe zum Anschluss des Leiters, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegen kann, schwenkbar geführt ist und dass zumindest von einem jeweils benachbarten zweiten Gehäuse eines benachbarten Steckverbinders eine oder mehrere weitere ringartige Führungskonturen nach Art von einem oder mehreren Vorsprüngen in eine oder mehrere entsprechende Ausnehmungen des jeweiligen ersten Gehäuses eingreifen, in welchem die Betätigungseinrichtung) - hier der jeweilige Drehhebel - die Metallbaugruppe, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegen können soll, so dass diese weiteren Führungskonturen mit zur Führung der Betätigungseinrichtung im jeweiligen ersten Gehäuse genutzt werden.
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Es kann nach einer optionalen Weiterbildung sodann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an dem jeweiligen Wellenabschnitt ein Drehhebelarm ausgebildet ist, der von dem Wellenabschnitt - insbesondere im Wesentlichen radial - vorstehen kann.
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Und es kann nach einer anderen Weiterbildung vorteilhaft vorgesehen sein, dass an dem Wellenabschnitt ein Betätigungsvorsprung z.B. im Wesentlichen in radialer Richtung ausgebildet ist, der zum Öffnen der Kontaktfeder dient.
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Sodann kann nach einer bevorzugten Ausgestaltung vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder z.B. im Wesentlichen zum Erreichen einer besonders kompakten axial neben dem Wellenabschnitt ausgebildet ist
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Es kann zudem nach einer anderen Weiterbildung vorteilhaft vorgesehen sein, dass die jeweilige Einstecköffnung an der Gehäuseoberseite des Gehäuses angeordnet ist.
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Es kann nach einer bevorzugten Ausgestaltung vorteilhaft vorgesehen sein, dass die jeweilige Anschlussvorrichtung jeweils als federbelasteter Direktsteckkontakt ausgeführt ist. Denn bei dieser Ausgestaltung kann die Erfindung konstruktiv besonders gut umgesetzt werden. Es ergibt sich eine besonders einfach werkzeuglose Kontaktierung der Leiterenden.
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Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein erster Stromschienenabschnitt in vertikaler Richtung nach unten verlängert ist und gemeinsam mit einem jeweiligen zweiten Stromschienenabschnitt jeweils einen Steckkontakt ausbildet, an dem der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbinder kontaktierbar ist. Dadurch wird durch eine Funktionsintegration ein kompakt bauender Kontakt zur Verbindung mit dem Gegensteckverbinder geschaffen.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Reihung von Steckverbindern jeweils von einer Abdeckplatte abgeschlossen wird, die in der ersten Anreihrichtung die erste Gehäusekammer abdeckt und die in der zweiten Anreihrichtung die zweite Gehäusekammer abdeckt. Dadurch wird ein konstruktiv einfacher und damit vorteilhafter Gehäuseverschluss zur Verfügung gestellt.
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Es kann optional vorgesehen sein, dass das jeweilige Gehäuse der Steckverbinder(scheiben) wenigstens zwei Einstecköffnungen für Leiterenden aufweist, wobei die erste Einstecköffnung mit einer ersten Gehäusekammer und die zweite Einstecköffnung mit einer zweiten Gehäusekammer in Verbindung steht und die erste Gehäusekammer eine erste Anschlussvorrichtung aufweist und die zweite Gehäusekammer eine zweite Anschlussvorrichtung aufweist, wobei das Gehäuse eine erste Gehäusehälfte und eine zweite Gehäusehälfte aufweist, wobei die erste Gehäusehälfte - gedanklich - in einem Symmetriepunkt S bzw. einer Symmetrieachse gedreht auf die zweite Gehäusehälfte abbildbar ist, so dass das Gehäuse in Bezug auf den Symmetriepunkt S bzw. eine Symmetrieachse, auf welcher der Symmetriepunkt S liegt, im Wesentlichen oder ganz drehsymmetrisch ausgebildet ist.
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Derart wird ein jeweiliger Steckverbinder mit optimierten Luft- und Kriechstrecken zur Verfügung gestellt, bei dessen Herstellung es ebenfalls möglich ist, viele Gleichteile einsetzen zu können. Denn die Gehäusekammern und die darin angeordneten Anschlussvorrichtungen sind damit auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses in den beiden zueinander verdrehten Gehäusehälften weit voneinander entfernt angeordnet, was für große bzw. optimierte Luft- und Kriechstrecken sorgt. Die Anschlussvorrichtungen können zudem auf beiden Seiten aus gleichen Teilen gefertigt werden und müssen nicht spiegelsymmetrisch in zwei Versionen für die linke und die rechte Gehäusehälfte (die zu gleicher Seite hin offen sind - nach dem Stand der Technik) ausgebildet werden. Ferner wird so die Anreihung weiterer Steckverbinder ausgehend von einem ersten Steckverbinder besonders einfach in zwei unterschiedlichen Anreihrichtungen ermöglicht, wodurch der Steckverbinder vorteilhaft flexibel im Einsatz ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Gehäusehälften um 180° verdreht zueinander ausgerichtet sind und vorzugsweise einstückig miteinander verbunden sind. Diese Optionen sind vorteilhaft, im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber nicht zwingend vorzusehen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstands sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei auch weitere vorteilhafte Varianten und Ausgestaltungen diskutiert werden. Es sei betont, dass das nachfolgend diskutierte Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht abschließend beschreiben soll, sondern dass auch nicht dargestellte Varianten und Äquivalente realisierbar sind und unter die Ansprüche fallen. Es zeigt:
- 1: in a) eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels eines Mehrscheibensteckverbinders, in b) eine Seitenansicht des Steckverbinders aus 1a, in c) eine Draufsicht des Steckverbinders aus 1a, in d) eine Vorderansicht im Schnitt einer Steckverbinderscheibe des Steckverbinders aus 1a, in e) eine räumliche Ansicht einer Betätigungseinrichtung für eine Anschlussvorrichtung für Leiter in einer Stellung, bei der die Betätigungseinrichtung sich in einer Grundstellung befindet und die Anschlussvorrichtung einen Leiter kontaktiert; in f) eine räumliche Ansicht der Betätigungseinrichtung für die Anschlussvorrichtung für Leiter in einer Stellung, bei der die Anschlussvorrichtung durch die Betätigungseinrichtung vorgespannt wird; in g) eine räumliche Ansicht der Betätigungseinrichtung für die Anschlussvorrichtung für Leiter in einer Stellung, bei der die Anschlussvorrichtung vorgespannt ist und sich die Betätigungseinrichtung in der Grundstellung befindet; in h) eine räumliche Ansicht von mehreren aneinandergereihten Steckverbinderscheiben aus 1a wobei die Betätigungseinrichtung für die Anschlussvorrichtung für Leiter in einer Stellung gezeigt ist, bei der die Anschlussvorrichtung durch die Betätigungseinrichtung vorgespannt wird; in i) eine räumliche Ansicht von mehreren aneinandergereihten Steckverbinderscheiben aus 1a, wobei die Betätigungseinrichtung für die Anschlussvorrichtung für Leiter in einer Stellung gezeigt ist, bei der die Anschlussvorrichtung durch die Betätigungseinrichtung vorgespannt ist und sich die Betätigungseinrichtung in der Grundstellung befindet; in j) eine räumliche Ansicht von mehreren aneinandergereihten Steckverbinderscheiben nach 1 i, wobei ein Abschlussgehäuse das Ende der Aneinanderreihung bildet; in k) eine räumliche Ansicht von mehreren aneinandergereihten Steckverbinderscheiben nach 1h, wobei eine offene Seite des Abschlussgehäuses mit einer Abschlussplatte verschlossen ist; und
- 2 in a) eine perspektivische Ansicht einer weiteren anreihbaren Steckverbinderscheibe und in b) einen Schnitt durch dieSteckverbinderscheibe aus a) im angereihten Zustand mit einer weiteren Steckverbinderscheibe.
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Die im Folgenden verwendeten Begriffe wie „vertikal“, „senkrecht“, „horizontal“, „oben“, „unten“, „rechts“, „links“ beziehen sich auf die jeweilige Zeichnung. Ein räumliches Koordinatensystem in jeder Zeichnung dient zur weiteren Orientierung.
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1 zeigt zunächst in ihren Teilen a) bis f) einen im wesentlichen scheibenartigen Steckverbinder 1, der mit einem Gegensteckverbinder zusammengesteckt werden kann, wobei der Gegensteckverbinder (hier nicht dargestellt) auch beispielsweise als Abschnitt einer Reihenklemme gestaltet sein kann oder als Abschnitt eines elektrischen Geräts gestaltet sein kann. Der Gegensteckverbinder kann auf einer Tragschiene oder eine Leiterplatte oder dgl. anreihbar sein. Der jeweilige Steckverbinder 1 kann mit weiteren Steckverbindern 1 gleicher oder im Wesentlichen gleicher Bauart aneinander gereiht werden, so dass sich dann ein übergeordneter Mehrscheibensteckverbinder 100 ergibt, der aus mehreren Steckverbinderscheiben 1 zusammengereiht ist. Nachfolgend wird die jeweilige Steckverbinderscheibe 1 synonym auch kurz Steckverbinder genannt.
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Der Mehrscheibensteckverbinder 1 der 1a) bis 1f) kann - bei der Varianten der Teile der 1 - ein im Wesentlichen oder genau drehsymmetrisches Gehäuse 2 aufweisen. Dies ist vorteilhaft aber nicht zwingend. 2 zeigt in den Teilen 2a) und 2b) eine andere Variante, bei welcher dieses nicht der Fall ist.
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Das jeweilige Gehäuse ist vorzugsweise aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, wie z.B. Kunststoff hergestellt.
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Der Begriff „drehsymmetrisch“ bedeutet hier, dass das Gehäuse 2 an nur einem einzigen Symmetriepunkt S gespiegelt wird und dabei auf sich selbst abgebildet wird.
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Der Symmetriepunkt S liegt in 1c auf einem gedachten Schnittpunkt von zwei Mittellinien M1, M2, die jeweils die Länge L und die Breite B in Bezug auf eine Gehäuseoberseite 5 - in Bezug auf das Koordinatensystem in 1a, 1b, 1c parallel zu einer x-y-Ebene - des Gehäuses 2 halbieren. Dies gilt für jede beliebige zu der x-y-Ebene parallele Ebene in Bezug auf das gesamte Gehäuse 2, so dass sich parallel zur z-Achse eine gedachte Symmetrieachse durch die Symmetriepunkte S auf diesen Ebenen ergibt.
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Anders ausgedrückt, wird eine erste Gehäusehälfte 8a im Symmetriepunkt bzw. eine Symmetrieachse senkrecht zu M1 und M2 durch S „gedanklich“ um 180° im Uhrzeigersinn gedreht, ist diese erste Gehäusehälfte 8a auf eine zweite Gehäusehälfte 8b abgebildet. Insofern kann das Gehäuse 2, wie auch die erste Gehäusehälfte 8a und die zweite Gehäusehälfte 8b auch als inversionssymmetrisch oder drehsymmetrisch in Bezug auf den Symmetriepunkt S bezeichnet werden.
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Der jeweilige Steckverbinder 1 ist hier dazu vorgesehen, wenigstens zwei Leiterenden (hier nicht dargestellt) anzuschließen und jeweils mit einem Steckkontakt leitend zu verbinden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass er derart ausgestaltet ist, dass an ihn nur ein Leiterende anschließbar ist oder mehr als zwei Leiterenden.
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Dazu weist das Gehäuse 2 wenigstens zwei - hier genau zwei - Einstecköffnungen 3a, 3b für jeweilige Leiterenden auf (siehe z.B. 1c). Die erste Einstecköffnung 3a sowie die zweite Einstecköffnung 3b sind hier an der Gehäuseoberseite 5 des Gehäuses 2 angeordnet. Sie könnten auch schräg oder seitlich angeordnet sein. Die jeweilige Einstecköffnung 3a, 3b erweitert sich zu einer ersten Gehäusekammer 4a und einer zweiten Gehäusekammer 4b.
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Die erste Gehäusekammer 4a nimmt hier im Wesentlichen die erste Gehäusehälfte 8a ein und die zweite Gehäusekammer 4b im Wesentlichen die zweite Gehäusehälfte 8b (siehe 1d und 1h).
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Die erste Gehäusekammer 4a weist eine erste Anschlussvorrichtung 6a und die zweite Gehäusekammer 4b weist eine zweite Anschlussvorrichtung 6b auf. Die Anschlussvorrichtungen 6a, 6b sind hier spiegelsymmetrisch bzw. ebenfalls drehsymmetrisch zueinander in der jeweiligen Gehäusekammer 4a, 4b angeordnet.
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Das Gehäuse 2 der jeweiligen Steckverbindescheibe 1 weist auf seiner Vorderseite VS - wie sie in 1a dargestellt ist - eine erste Gehäusewand 7a auf, die nur die zweite Gehäusekammer 4b verschließt, die hier in 1a rechts angeordnet ist. Die erste Gehäusekammer 4a, die in 1 a auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 links angeordnet ist, steht hingegen offen, so dass die erste Anschlussvorrichtung 6a hier sichtbar ist. Die erste Gehäusekammer 4a ist somit auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 nach außen offen.
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Die Gehäusekammern 4a, 4b bzw. die darin angeordneten Anschlussvorrichtungen und insgesamt die beiden Metallbaugruppen sind damit auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses in den beiden zueinander verdrehten Gehäusehälften weit voneinander entfernt angeordnet, was für große bzw. optimierte Luft- und Kriechstrecken sorgt.
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Das Gehäuse 2 der Steckverbinderscheibe 1 weist auf seiner Rückseite RS - in 1a nicht dargestellt, siehe das Bezugszeichen in 1c - eine zweite Gehäusewand 7b auf, die ebenfalls nur eine der beiden Gehäusekammern, nämlich die erste Gehäusekammer 4a verschließt. Die erste Gehäusekammer 4a ist in Blickrichtung auf die Rückseite RS des Gehäuses 2 rechts angeordnet in der einen Gehäusehälfte angeordnet. Die zweite Gehäusekammer 4b -in Blickrichtung auf die Rückseite RS links angeordnet- steht hingegen offen. Die zweite Gehäusekammer 4b ist somit auf der Rückseite RS des Gehäuses 2 nach außen offen und in der anderen Gehäusehälfte angeordnet.
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Die erste Gehäusekammer 4a auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 - in 1d und 1h links- wird geschlossen, in dem ein zweiter, geometrisch gleicher Steckverbinder 1' mit seinem Gehäuse 2 auf der Vorderseite VS des bereits angereihten Steckverbinders 1 in einer ersten Anreihrichtung A1 - also in negativer x-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in 1h - an das Gehäuse 2 des in 1h dargestellten ersten Steckverbinders 1 angereiht wird.
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Analog dazu wird die zweite Gehäusekammer 4b auf der Rückseite RS des Gehäuses 2 geschlossen, in dem ein dritter, geometrisch gleicher Steckverbinder 1" mit seinem Gehäuse 2 auf der Rückseite RS des bereits angereihten Steckverbinders 1 in einer zweiten Anreihrichtung A2 - also in positiver x-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in 1h - an das Gehäuse 2 des in 1a dargestellten ersten Steckverbinders 1 angereiht wird.
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Durch das halbseitig offen stehende Gehäuse 2 sowohl auf der Vorderseite VS als auch auf der Rückseite RS des Gehäuses 2 kann der Steckverbinder 1 nach 1a bis 1f sowie 1h ff. vorteilhaft in zwei unterschiedliche Anreihrichtungen A1, A2 aneinandergereiht werden.
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Die erste Anreihrichtung A1 erstreckt sich in Bezug auf das Koordinatensystem in 1a in negativer x-Richtung. Die zweite Anreihrichtung A2 erstreckt sich in Bezug auf das Koordinatensystem in 1a in positiver x-Richtung. Es ergibt sich eine flexible, einfache Montage sowie eine hohe Gleichteilverwendung, da stets das geometrisch gleiche Gehäuse 2 verwendbar ist, egal in welcher Anreihrichtung A1, A2 der nächste Steckverbinder 1 angereiht werden soll.
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Damit die Steckverbinder 1, 1', 1'' in der korrekten Orientierung angereiht werden, weist das Gehäuse 2 jeweils Formschlusselemente 21a, b auf, die auch als Anreihhilfen dienen. Die Formschlusselemente 21a, b sind derart gestaltet, dass Formschlusselemente benachbarter Gehäuse bzw. Steckverbinder in einer Reihung der Steckverbinder 1, 1', 1'' - jeweils als Zapfen und Ausnehmung gestaltet - im Wesentlichen formschlüssig ineinandergreifen. Bei nicht korrekter Anreihung der Steckverbinder 1, 1', 1'' lassen sich die Steckverbinder 1, 1', 1'' deshalb nicht ohne eine Lücke zwischen den Gehäusen 2, 2, 2 verbauen. Derart verhindern die Formschlusselemente 21a, b, dass die Steckverbinder 1, 1', 1'' falsch herum angereiht werden und geben der Reihung Halt.
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Um die aneinandergereihten Steckverbinder 1, 1', 1'' bzw. deren Gehäuse 2, 2, 2 miteinander zu verbinden, weist das jeweilige Gehäuse 2, 2, 2 ferner ein erstes Rastmittel 9a und ein zweites Rastmittel 9b auf.
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Das erste Rastmittel 9a ist hier auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 in 1a rechts angeordnet und auf der Rückseite RS in Blickrichtung auf die Rückseite RS des Gehäuses 2 ebenfalls rechts angeordnet. Das zweite Rastmittel 9b oder Gegenrastmittel (hier nicht dargestellt) befindet sich somit auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 links und auf der Rückseite RS in Blickrichtung auf die Rückseite RS des Gehäuses 2 ebenfalls links, siehe dazu auch 1b und 1c. Das erste Rastmittel 9a kann beispielsweise als Rasthaken und das Gegenrastmittel als Rastfalle ausgeführt sein.
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Die beiden Anschlussvorrichtungen 6a, 6b - auch Metallbaugruppe genannt - sind hier jeweils als Druckfederanschlüsse und als Direktsteckanschlüsse ausgeführt. Die Ausführung der Anschlussvorrichtungen 6a, 6b jeweils als Druckfederanschluss ist vorteilhaft, weil mit ihm eine werkzeuglos herstellbare Kontaktierung möglich ist, die hier auch werkzeuglos wieder lösbar ist, jedoch nicht zwingend. Es können alternativ auch andere Anschlussarten vorgesehen werden, so beispielsweise Anschlüsse in Zugfedertechnik, Schraubanschlüsse, insbesondere Zugbügelanschlüsse oder isolationsdurchdringende Anschlüsse. Ferner können je Gehäuse 2 auch jeweils mehrere Leiteranschlüsse vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß sind auch andere Steckverbinder 1 realisierbar, die jeweils nur eine einzige Anschlussvorrichtung 6a aufweisen, die in einem Gehäuse 2 ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ist in 2a und 2b dargestellt. Zudem sind auch andere Varianten vorstellbar, bei welchen mehrere der Anschlußvorrichtungen 6a, 6b von einer gemeinsamen Seite des Gehäuses 2 zugänglich sind (hier nicht dargestellt).
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Die jeweilige Anschlussvorrichtung 6a, 6b weist ferner jeweils eine Betätigungseinrichtung 10a, 10b auf. Diese kann dazu vorgesehen sein, einen Kontaktschenkel 11a, 11b einer Kontaktfeder 12a, 12b der Anschlussvorrichtung 6a, 6b vorzuspannen. Sie kann aus metallischen und/oder nicht metallischen Werkstoffen bestehen.
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Die jeweilige Betätigungseinrichtung 10a, 10b wird an oder in Führungskonturen 201, 201 beweglich geführt. Diese Führungskonturen 201, 202 zum beweglichen Führen einer jeweiligen Betätigungseinrichtung 10a, 10b sind dabei jeweils in zwei benachbarten Gehäusen 2, 2 ausgebildet.
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Dies bedeutet, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung 10a, 10b einerseits jeweils durch eine oder mehrere erste Führungskonturen 201 des jeweils „ersten“ Gehäuses 2, in welchem sie die Metallbaugruppe, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegt, beweglich geführt ist.
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Zusätzlich ist zudem vorgesehen, dass zumindest von einem jeweils benachbarten „zweiten“ Gehäuse 2 eines benachbarten Steckverbinders 1 eine oder mehrere weitere Führungskonturen 202 nach Art von Vorsprüngen in das jeweilige erste Gehäuse 2 eingreifen, in welchem die Betätigungseinrichtung 10a, 10b die Metallbaugruppe, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegt. Diese weiteren Führungskonturen 202 werden mit zur Führung der Betätigungseinrichtung 10a oder 10b im jeweiligen ersten Gehäuse 2 genutzt und vervollständigen die Führungsfunktion.
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Dass derart jeweils zwei Gehäuse 2, 2 benachbarter Steckverbinder in einer Reihung zur Führung genutzt werden, trägt zu einem kompakten schmalen Aufbau der jeweiligen Gehäuse 2 und der jeweiligen Steckverbinder 1 in Anreihrichtung und gegen die Anreihrichtung bei. Es wird zudem eine sehr gute Führung der Betätigungseinrichtung auch an Stellen gewährleistet, an denen im ersten Gehäuse 2 u.U. sonst keine Führungskonturen vorgesehen sein können.
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Die Betätigungseinrichtung 10a, 10b weist nach den Teilfiguren der 1 und 2 jeweils einen Drehhebel 101a, 101b auf, der schwenkbar gelagert ist.
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Der Drehhebel 101a, 101b kann direkt über einen Betätigungsvorsprung 1013 oder dgl. oder aber auch indirekt z.B. über ein Schiebeelement auf eine jeweils ihm zugeordnete Kontaktfeder 12a, 12b einwirken. Es kann auch nur ein Schiebeelement als Betätigungseinrichtung vorgesehen sein.
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Die Kontaktfeder 12a, 12b kann optional in eine Offenstellung vorspannbar und in dieser verrastbar sein, insbesondere derart, dass sie mit einem Leiter lösbar ist, der in das Gehäuse 2 eingeführt wird, die Vorspannung löst und dann kontaktiert wird.
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Der jeweilige Drehhebel 101a, 101b kann einen Wellenabschnitt 1011 aufweisen, an dem er im Gehäuse 2 drehbar gelagert ist, dessen Kontaktfeder 12a oder 12b er betätigen soll.
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An dem jeweiligen Wellenabschnitt 1011 kann ein Drehhebelarm 1012 ausgebildet sein, der von dem Wellenabschnitt 1011 - z.B: im Wesentlichen radial - vorstehen kann. An dem Wellenabschnitt 1012 kann ein Betätigungsvorsprung 1013 - z.B. im Wesentlichen in radialer Richtung ausgebildet sein, der zum Öffnen der Kontaktfeder 12a, 12b dient. Dann kann die Kontaktfeder 12a z.B. im Wesentlichen axial neben dem Wellenabschnitt 1011 ausgebildet sein-
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Der jeweilige Wellenabschnitt 1011 ist in Führungskonturen 201, 201 beweglich - hier schwenkbar bzw. drehbar - geführt. Diese Führungskonturen 201, 202 bilden zusammen einen vorzugsweise nicht umfangsgeschlossenen Lagerring - aus. Die Führungskonturen 201, 202 sind jeweils in zwei benachbarten Gehäusen 2, 2 ausgebildet.
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2 zeigt dazu in 2a) eine perspektivische Ansicht einer anreihbaren Steckverbinderscheibe 1 bzw. eines Steckverbinder 1 und in b) einen Schnitt durch den Steckverbinder aus a) im angereihten Zustand mit einem weiteren Steckverbinder 1. Der Drehhebel 101 kann auch jeweils an der „zweiten“ Steckverbinderscheibe 1 vormontiert sein und wird dann beim Aneinanderreihen der Steckverbinderscheiben 1 in das Gehäuse 2 gesetzt, in dem er zum Betätigen eines Elementes der Anschlußvorrichtung dient.
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Wie im Schnitt der 2b besonders gut zu erkennen, ist der jeweilige Wellenabschnitt 1011 des Drehhebels 101 einerseits jeweils durch eine oder mehrere erste ringabschnittsartige Führungskonturen 201 des jeweils „ersten“ Gehäuses 2, in welchem der Drehhebel 101a die ihm zugeordnete Metallbaugruppe zum Anschluss des Leiters, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegen kann, beweglich geführt bzw. hier schenkbar gelagert. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass zumindest von einem jeweils benachbarten „zweiten“ Gehäuse 2 eines benachbarten Steckverbinders 1 eine oder mehrere weitere ringartige Führungskonturen 202 nach Art von Vorsprüngen in entsprechende Ausnehmungen des jeweiligen ersten Gehäuses 2 eingreifen, in welchem die Betätigungseinrichtung 10a, 10b - hier der jeweilige Drehhebel 101a, 101b - die Metallbaugruppe, insbesondere deren Feder, direkt oder indirekt bewegen soll. Diese weiteren Führungskonturen 202 werden mit zur Führung der Betätigungseinrichtung 10a oder 10b im jeweiligen ersten Gehäuse 2 genutzt.
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Gerade zur Führung eines Wellenabschnittes 1011, Insbesondre eines scheibenartigen Wellenabschnittes relativ großen Durchmessers, der auch einen Betätigungsvorsprung 1013 zum Öffnen der Kontaktklemmfeder 12a, 12b aufweisen kann, wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn derart jeweils zwei (oder mehr) Gehäuse 2, 2 benachbarter Steckverbinder in einer Reihung zur Führung der jeweiligen Betätigungsvorrichtung genutzt werden, so dass aus den Führungskonturen 201, 202 gemeinsam ein relativ weitgehend umfangsgeschlossener „Lagerring“ gebildet werden kann..
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Ein Kontakt wird bei den Anschlussvorrichtungen der 1 und 2 jeweils bei einem Einstecken des jeweiligen (abisolierten) Leiterendes in die jeweilige Einstecköffnung 3a, 3b hergestellt. Dabei wird hier zunächst die Klemmstelle geöffnet und dann die Vorspannung der Kontaktfeder 12a, 12b wieder gelöst, so dass dann der Kontaktschenkel 11a, 11b das jeweilige Leiterende gegen einen ersten Stromschienenabschnitt 13a, 13b drückt. Der Kontakt kann jeweils durch die Betätigungseinrichtung, in der Regel der Drehhebel 10 oder eine Kombination aus Drehhebel und Schiebeelement, wieder gelöst werden, um die Kontaktfeder 12a, 12b zum Kontaktieren des (hier nicht dargestellten) Leiterendes erneut öffnen zu können und / oder vorzuspannen zu können. Dies ist beispielhaft aber nicht zwingend. Der Direktsteckanschluß könnte auch als in einer Offenstellung verrastbarer Direktsteckanschluß ausgebildet werden.
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Der erste Stromschienenabschnitt 13a, 13b kann jeweils in vertikaler Richtung nach unten -also in negativer z-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in 1a - verlängert sein und bildet gemeinsam mit einem jeweiligen zweiten Stromschienenabschnitt 15a, 15b jeweils einen Steckkontakt, hier einen Tulpen- oder Buchsenkontakt aus, durch den der Steckverbinder 1 auf den Gegensteckverbinder aufsteckbar ist. Der Steckkontakt kann auch ein Kontaktmesser sein oder ein Stiftkontakt. Der Gegensteckverbinder weist dazu entsprechend jeweils einen geometrisch korrespondierenden Steckkontakt auf (hier nicht dargestellt). Der Kontakt zwischen dem Steckverbinder 1 und dem Gegensteckverbinder kann auch anders ausgeführt sein. Es sind beispielsweise auch Stiftkontakte oder Mischformen mit Stift- und Tulpenkontakten und/oder Schirmkontakten denkbar.
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Zum Abschluss einer Reihung von Steckverbindern 1 kann jeweils eine Abdeckplatte 14 vorgesehen (siehe 31), die in der ersten Anreihrichtung A1 stets die erste Gehäusekammer 4a -auf der Vorderseite VS des Gehäuses 2 links angeordnet- abdeckt und die in der zweiten Anreihrichtung A2 -in Blickrichtung auf die Rückseite RS- stets die zweite Gehäusekammer 4b abdeckt.
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Derart wird ein Mehrscheibensteckverbinder zur Verfügung gestellt, der die Anreihung weiterer Steckverbinder 1', 1" in zwei Anreihrichtungen ermöglicht und ist dementsprechend flexibel im Einsatz. Ferner erfolgt der Leiteranschluss von der Gehäuseoberseite 5 (siehe insbesondere 1c, sowie 1d bis 1f), so dass der Leiteranschluss räumlich von der Betätigungsvorrichtung 10a, 10b für die jeweilige Anschlussvorrichtung 6a, 6b getrennt ist, was ebenfalls vorteilhaft ist. Weiterhin sind die beiden Anschlussvorrichtungen 6a, 6b jeweils zu einer Außen-Schmalseite 16a, 16b des Gehäuses 2 orientiert, wodurch die Gefahr von unerwünschten elektrischen Nebenschlüssen vorteilhaft verringert ist.
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Das jeweilige Gehäuse kann vor der jeweiligen Gehäusewand 7a, 7b jeweils eine flächige Gehäusewandaufdickung 17a, 17b aufweisen. Die jeweilige Gehäusewandaufdickung 17a, 17b dickt die jeweilige Gehäusewand 7a, 7b jeweils in Bezug auf die jeweilige Gehäusewand 7a, 7b erhöht in der jeweiligen Anreihrichtung A1 bzw. A2 auf.
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Die Geometrie der jeweiligen Gehäusewandaufdickung 17a, 17b kann nach Art eines Vorsprungs so gestaltet, dass sie sich jeweils im Wesentlichen formschlüssig in eine jeweilige korrespondierende Öffnung bzw. Ausnehmung des benachbarten Gehäuses 2 einpasst.
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Der jeweilige Drehhebel der Betätigungseinrichtung 10a', 10b' kann nach außen abgewinkelt gestaltet sein.
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Es kann als Abschluss von angereihten Steckverbindern 1 ein separates Abschlussgehäuse 2a vorgesehen sein, wie dies in 1j dargestellt ist. Die bei dem Abschlussgehäuse 2a ebenfalls offen stehende Gehäusekammer 4a wird mit einer zusätzlichen Abdeckkappe 20 verschlossen, wie dies in 1a bis 1c sowie in 1k dargestellt ist.
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In 1e ist die Betätigungseinrichtung 10a, b mit der Anschlussvorrichtung 6a, 6b in einer Stellung dargestellt, bei der die Betätigungseinrichtung 10a, b sich in einer Grundstellung befindet und die Anschlussvorrichtung 6a, 6b einen Leiter kontaktieren könnte. In 1f ist die Betätigungseinrichtung 10a, 10b in einer Stellung dargestellt, bei der die Anschlussvorrichtung 6a, 6b durch die Betätigungseinrichtung 10a, 10b in einer Offenstellung vorgespannt wird. In 1g ist die Betätigungseinrichtung 10a, 10b in einer Stellung dargestellt, bei der die Anschlussvorrichtung 6a, 6b vorgespannt ist und sich die Betätigungseinrichtung 10a, 10b in der Grundstellung befindet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbinder
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Abschlussgehäuse
- 3a, b
- Einstecköffnung
- 4a, b
- Gehäusekammer
- 5
- Gehäuseoberseite
- 6a, b
- Anschlussvorrichtung
- 7a, b
- Gehäusewand
- 8a, b
- Gehäusehälfte
- 9a, b
- Rastmittel
- 10a, b
- Betätigungseinrichtung
- 11a, b
- Kontaktschenkel
- 12a, b
- Kontaktfeder
- 13a, b
- erster Stromschienenabschnitt
- 15a, b
- zweiter Stromschienenabschnitt
- 16a, b
- Außen-Schmalseite
- 17a, b,
- Gehäusewandaufdickung
- 20
- Abdeckkappe
- 21a, b
- Formschlusselement
- 201, 202
- Führungskontuiren
- 101a, 101b
- Drehhebel
- 1011
- Wellenabschnitt
- 1012
- Drehhebelarm
- 1013
- Betätigungsvorsprung
- A1
- Anreihrichtung
- A2
- Anreihrichtung
- M1
- Mittellinie
- M2
- Mittellinie
- VS
- Vorderseite
- RS
- Rückseite
- S
- Symmetriepunkt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0984513 A2 [0003, 0005]