DE102022117867A1 - Luftstromregeleinrichtung für ein Fahrzeug-Frontend und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Luftstromregeleinrichtung für ein Fahrzeug-Frontend und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Luftstromregeleinrichtung (1) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeug Frontend, umfasst einen Tragrahmen (5) mit mindestens zwei Verschlussmitteln, wobei jedes dieser Verschlussmittel um eine Drehachse (A) herum schwenkbar ist. Jedes dieser Verschlussmittel ist eine Klappe (3), deren Drehachsen (A) jeweils an einem Rand (R1) oder im Bereich eines Randes (R1), insbesondere Randbereich, der zugehörigen Klappe (3) liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftstromregeleinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeug-Frontend, mit den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug-Frontend mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer, insbesondere der, Luftstromregeleinrichtung für ein Fahrzeug, bevorzugt Fahrzeug-Frontend, mit den Merkmalen von Anspruch 24.
  • Bei einem Fahrzeug wirkt sich der von dessen Geschwindigkeit abhängige Luftwiderstand maßgeblich auf den tatsächlichen Energieverbrauch aus. Als Strömungswiderstandskoeffizient oder Widerstandsbeiwert (cW-Wert) hängt dieser unmittelbar von der Karosserieform und deren Oberflächenstruktur ab. Diese bestimmen letztlich die insbesondere im direkten Vergleich oft als mehr oder weniger „windschlüpfrig“ benannte Außengestaltung des jeweiligen Fahrzeugs. Um am Fahrzeug-Frontend notwendige Öffnungen zumindest temporärer verschließen zu können, haben sich hierfür bereits seit längerem entsprechende Luftstromregeleinrichtungen etabliert. Stromaufwärts einer innenliegenden Vorrichtung angeordnet, lässt sich so deren Beaufschlagung mit Luft gezielt regulieren bis vollständig unterbinden. Bei derartigen Vorrichtungen handelt es sich gewöhnlich um Wärmetauscher bzw. Kühlelemente, deren Kontakt mit, insbesondere strömender, Luft beispielsweise die Versorgung oder/und Kühlung des Motors, des Fahrzeuginnenraums oder/und eines Akkumulators gewährleistet.
  • Durch die Möglichkeit des zumindest teilweisen Schließens einer solchen Luftstromregeleinrichtung ist es möglich, den Anteil von an deren Öffnung/en entstehenden Verwirbelungen bzw. Turbulenzen so zu reduzieren, dass sich eine vorteilhafte Glättung der auf das Fahrzeug einwirkenden Luftströmung erreichen lässt. Im Ergebnis ist die Luft in verbesserter Weise über die Karosserie des Fahrzeugs hinweg führbar. Insbesondere beim Einsatz eines Verbrennungsmotors lässt sich so auch dessen Schadstoffausstoß verringern. Überdies kann die geschlossene Luftstromregelanordnung dann auch bereits bei geringen Geschwindigkeiten dazu beitragen, den Aufwärmprozess des Antriebs durch eine entsprechende Reduzierung des sonst kühlenden Luftstroms zu beschleunigen.
  • Um die Regelung des Luftstroms vornehmen zu können, weist die Luftstromregelanordnung ansteuerbare Verschlussmittel auf. Aus DE 44 14 893 A1 ist bekannt, jedes dieser Verschlussmittel um eine Drehachse herum schwenkbar zu lagern. Auf diese Weise lässt sich der Öffnungsquerschnitt der Luftstromregelanordnung gezielt in der jeweils gewünschten Weise verändern.
  • Die Drehachsen erstrecken sich dabei jeweils in Längsrichtung der als Lamellen ausgebildeten Verschlussmittel. Je nach Stellung eines Verschlussmittels lässt sich der durch dieses abdeckbare Bereich des Öffnungsquerschnitts in Bezug auf seine Flächengröße verändern. Bauartbedingt verbleibt allerdings stets ein zumindest auf deren Bauteildicke bezogener Teil jedes Verschlussmittels innerhalb des Öffnungsquerschnitts, was zu dessen „Verschattung“ führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Luftstromregeleinrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese im geöffneten Zustand ihrer Verschlussmittel einen möglichst großen Öffnungsquerschnitt aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Luftstromregeleinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1, ein Fahrzeug-Frontend mit den Merkmalen des Anspruchs 22, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Luftstromregeleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind Inhalt der jeweils abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass jedes dieser Verschlussmittel eine Klappe ist, deren jeweilige Drehachse an einem Rand oder im Bereich eines Randes, insbesondere Randbereich, der zugehörigen Klappe gelegen ist. Mit anderen Worten rückt der Erfindungsgedanke weg von den in Bezug auf ihre jeweilige Längsrichtung quasi in sich „kippbaren“ Lamellen hin zu Klappen, welche jeweils um einen ihrer Ränder oder um einen an einem ihrer Ränder gelegenen Bereich, insbesondere Randbereich, herum aus ihrer jeweiligen Stellung heraus in Gänze schwenkbar sind.
  • Eine derartige Ausgestaltung bringt diverse Vorteile mit sich, da jedes der als eine Klappe ausgestalteten Verschlussmittel nunmehr vollständig aus dem durch diese verdeckbaren Bereich des Öffnungsquerschnitts heraus durch dessen Verschwenken verlagerbar ist. Demgegenüber erstreckt sich ein als Lamelle ausgebildetes und dabei zumindest an seinen beiden gegenüberliegenden Endbereichen drehbar gelagertes Verschlussmittel bereits bauartbedingt in seiner Längsrichtung durch den Öffnungsquerschnitt hindurch, so dass dieser auch in der vollständig geöffneten Stellung der Lamelle durch diese verschattet bzw. teilweise verdeckt ist. Hier nun ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verschlussmittel als Klappe eine in deren geöffneter Stellung deutlich vergrößerte Fläche für den Durchtritt des Luftstroms. Dank ihrer randseitig angeordneten Drehachse ist die erfindungsgemäße Klappe zum Öffnen vollständig aus der Ebene ihres Öffnungsquerschnitts heraus schwenkbar, ohne diesen zu verschatten.
  • Neben dem zuvor beschriebenen physikalischen Vorteil eröffnet die erfindungsgemäße Luftstromregeleinrichtung zudem bisher unbekannte Möglichkeiten im Bereich der Oberflächengestaltung sowie des Oberflächendesigns. Je nach Aufbau und Anordnung sind zumindest Teile oder ganze Bereiche einer damit ausgestatteten Karosserie oder/und eines damit ausgestatteten Frontends eines Fahrzeugs optisch veränderbar. Damit kann sich ein mit Klappen verdeckter bzw. geschlossener Oberflächenbereich beispielsweise in eine zusammenhängende Öffnung wandeln und/oder dieser durch teilweises Öffnen sowie Schließen wenigstens einer der Klappen ein wandelbares, segmentiertes Aussehen verleihen. Je nach Lage und Ansteuerung der einzelnen Klappen lassen sich so beispielsweise auch geometrische Formen erzeugen, die sich aus der veränderbaren Stellung der einzelnen Klappen und der damit einhergehenden Veränderung des Aussehens der Oberfläche ergeben. Bereits leichte Änderungen der Stellung wenigstens einer Klappe können so als Schattenfuge wahrgenommen werden.
  • Die sich aus der Erfindung ergebende Möglichkeit zur optischen Beeinflussbarkeit der äußeren Fahrzeuggestaltung kann auch als formveränderliche Fläche oder formveränderliche Außenhaut bezeichnet werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann der Tragrahmen einzelne Lagerabschnitte besitzen. Ein Lagerabschnitt kann insbesondere als Steg oder Strebe ausgebildet sein. Mindestens einer dieser Lagerabschnitte dient dann zur schwenkbaren Lagerung wenigstens einer Klappe. Dies meint, dass an ein und demselben Lagerabschnitt eine einzelne Klappe oder beispielsweise zwei Klappen gemeinsam angelenkt sein können. Denkbar ist, dass an einem der Lagerabschnitte auch mehr als zwei Klappen gemeinsam angelenkt sein können. Die Drehachse der an einem Lagerabschnitt angelenkten Klappe erstreckt sich dabei parallel oder koaxial zur Längsrichtung dieses Lagerabschnitts. Bei einer gemeinsamen Anordnung von wenigstens zwei oder mehr Klappen an einem Lagerabschnitt erstrecken sich deren Drehachsen ebenfalls parallel oder koaxial zur Längsrichtung dieses Lagerabschnitts. Selbstverständlich kann auf diese Weise mindestens einer der Lagerabschnitte mit einer einzelnen Klappe ausgestattet sein, während wenigstens ein weiterer Lagerabschnitt mit zwei oder mehr Klappen ausgestattet ist.
  • Insbesondere bei mindestens zwei an einem Lagerabschnitt gemeinsam angelenkten Klappen verbleibt bei deren Verschwenken in Richtung ihrer geöffneten Stellung lediglich ein einziger Lagerabschnitt, welcher die sich aus den Klappen ergebenden Öffnungsquerschnitte voneinander trennt. Im Vergleich beispielsweise zweier an einem Lagerabschnitt gemeinsam angelenkter Klappen mit zwei in Bezug auf ihre Längsrichtung in sich kippbaren Lamellen, ist die im geöffneten Zustand verbleibende Verschattung quasi halbiert, da sich beide Lamellen weiterhin durch den Öffnungsquerschnitt hindurch erstrecken, während dieser nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nur durch einen einzelnen Lagerabschnitt durchtrennt ist. Durch die Wahl einer möglichst schlanken Ausgestaltung des Lagerabschnitts ist es möglich, diesen als kaum wahrnehmbar erscheinen zu lassen, so dass die an ihm angelenkten Klappen in ihrer geöffneten Stellung eine einzige, optisch zusammenhängende Öffnung ausbilden können.
  • Auf Basis der zuvor erläuterten parallelen oder koaxialen Erstreckung der Drehachse/n der Klappe/n schlägt die Erfindung eine Weiterbildung der Luftstromregeleinrichtung dahingehend vor, dass mindestens drei Klappen gemeinsam eine Verschlussanordnung bilden können. Bei mehr als einer Verschlussanordnung kann jede von diesen durch mindestens drei Klappen gebildet sein. Die Klappen der bzw. einer Verschlussanordnung sind so gelegen, dass sie um einen Zentrumsbereich der Verschlussanordnung herum angeordnet sind.
  • Als ein solcher Zentrumsbereich wird im Rahmen der Erfindung ein innerhalb des durch die Klappen einer Verschlussanordnung in ihrer geöffneten Stellung durchströmbaren Öffnungsquerschnitts gelegener Bereich aufgefasst. Mit anderen Worten muss dieser Zentrumsbereich nicht zwingend im „geometrischen Schwerpunkt“ der ebenen Querschnittsfläche des Öffnungsquerschnitts liegen, sondern kann selbstverständlich auch von diesem abweichen und entsprechend verlagert sein.
  • In jedem Fall verlaufen die Drehachsen der einzelnen Klappen einer solchen Verschlussanordnung derart, dass sie radial auf deren Zentrumsbereich hin ausgerichtet sind.
  • Da es sich bei dem Zentrumsbereich nicht um einen einzelnen Punkt, sondern um einen Bereich handelt, können sich die Drehachsen der Klappen in einem gemeinsamem Punkt innerhalb des Zentrumsbereichs schneiden, müssen dies aber nicht. Im Rahmen der Erfindung meint die radiale Ausrichtung der Drehachsen auf den Zentrumsbereich nur, dass jede Drehachse der Klappen einer Verschlussanordnung deren Zentrumsbereich Zbumindest in deren gedanklichen Verlängerung durchläuft. Dabei können sich zwei Drehachsen in einem gemeinsamen Punkt innerhalb des Zentrumsbereichs schneiden, während die Drehachse einer weiteren Klappe der Verschlussanordnung diese beiden Drehachsen an anderer Stelle schneidet.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu können auf eine andere Weise, insbesondere jeweils, mindestens drei Klappen gemeinsam eine Verschlussanordnung bilden. Im Unterschied zur vorgenannten Ausgestaltung können die Drehachsen der Klappen dann jeweils senkrecht zu einer radial auf den Zentrumsbereich der zugehörigen Verschlussanordnung hin ausgerichteten Geraden orientiert sein. Dies meint, dass sich jede dieser nur imaginären Geraden radial in Richtung des Zentrumsbereichs bzw. von diesem weg erstrecken, während die Drehachsen der Klappen jeweils einen rechten Winkel zwischen sich und einer dieser Geraden einschließen.
  • Eine derartige Anordnung könnte auch als ein, insbesondere im Wesentlichen, tangentialer Verlauf jeder Drehachse am äußeren Rand des Öffnungsquerschnitts bzw. der Querschnittsfläche einer Verschlussanordnung bezeichnet werden.
  • Mit Blick auf die gelenkige Anordnung der Klappen sind im Rahmen der Erfindung grundsätzlich vielfältige Möglichkeiten der Ausgestaltung denkbar:
    • So kann wenigstens eine der Klappen durch mindestens ein Gelenkteil beweglich mit dem ihr zugehörigen Lagerabschnitt in Eingriff stehen. Bei diesem kann es sich um ein formbeständiges Gelenkteil handeln. Das Gelenkteil kann beispielsweise an der Klappe montiert oder ein materialeinheitlich einstückiger Bestandteil der Klappe sein. Denkbar ist, dass der Lagerabschnitt selbst als bauliche Achse dient, um den herum das Gelenkteil zusammen mit der ihm zugehörigen Klappe schwenkbar ist. Selbstverständlich kann auch wenigstens ein zusätzliches Bauteil vorhanden sein, um das Gelenkteil beweglich mit dem Lagerabschnitt zu koppeln oder zu verbinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ergänzung oder Alternative kann wenigstens eine Klappe durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt angebunden sein. Der Textilabschnitt kann dabei im Sinne eines Filmscharniers fungieren, um die erforderliche Schwenkbarkeit der Klappe zu ermöglichen. Auf diese Weise lässt sich die Beweglichkeit der Klappen/n überaus kostengünstig sowie leicht in der Umsetzung realisieren. Bei Nutzung einer möglichst geringen Materialstärke für den Textilabschnitt ist auch bei nur geringem Bauraum eine haltbare sowie dauerhaft gelenkige Anordnung der Klappe/n möglich. Da im geöffneten Zustand keine zusätzlichen Teile mit der dann strömenden Luft in Kontakt treten, können Verwirbelungen auf ein Minimum reduziert werden. Zudem fällt die sich über die Zeit einstellende Verschmutzung deutlich geringer aus, da es kaum bis gar keine Hinterschneidungen und/oder in den Luftstrom ragende Gelenkteile gibt.
  • Über die gezielte Wahl des Material und/oder dessen Dicke für den Textilabschnitt lässt sich der Widerstand gegenüber einem Schwenken der jeweiligen Klappe gezielt einstellen. Durch die Anordnung wenigstens einer Beschichtung des Materials oder/und zweier beispielsweise voneinander unterschiedlicher Lagen an Material ist es möglich, das gewünschte Rückstellverhalten bzw. die einem Schwenken der Klappe allein aus dem Textilabschnitt heraus entgegengesetzte Federkraft zu wählen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ergänzung oder Alternative kann wenigstens eine Klappe durch mindestens einen Elastikkörper beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt angebunden sein. Als ein solcher Elastikkörper wird im Sinne der Erfindung ein Körper aus einem in sich dauerelastischen Material verstanden. Ein denkbares Material hierfür ist beispielsweise Silikon, Gummi oder ein Elastomer sowie etwaige Kombinationen aus dem Gesagten. Der Elastikkörper kann hierzu durch Anspritzen und/oder durch eine stoffschlüssige Verbindung zumindest an einer Klappe oder dem zugehörigen Lagerabschnitt festgelegt sein. Selbstverständlich ist auch eine Festlegung durch Formschluss oder/und Kraftschluss denkbar sowie Kombinationen aus wenigstens zwei der insgesamt vorgenannten Möglichkeiten.
  • Grundsätzlich kann der Elastikkörper in unterschiedlicher oder jeweils gleicher Weise an der Klappe und dem Lagerabschnitt festgelegt sein.
  • Die erfindungsgemäße Luftstromregelanordnung kann in besonders bevorzugter Weise eine Ansteuerungsmechanik besitzen. Diese dient der Ansteuerung wenigstens einiger der Klappen. Hierzu kann die Ansteuerungsmechanik einzelne Arme aufweisen, die dann in geeigneter Weise mit den so anzusteuernden Klappen gekoppelt sind. So kann wenigstens einer dieser Arme beispielsweise über seinen ersten Endabschnitt mit einer Klappe gekoppelt sein, so dass diese Klappe durch eine Bewegung des mit ihr gekoppelten Arms um ihre Drehachse herum schwenkbar ist. Insbesondere bei einer Kopplung mehrerer Klappen über jeweils einen Arm der Ansteuerungsmechanik ist es möglich, diese gleichzeitig zu bewegen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung kann die Ansteuerungsmechanik wenigstens einen Verstellrahmen besitzen, welcher dann relativ zum Tragrahmen verlagerbar ist. Durch die Kopplung wenigstens eines mit einer der Klappen verbundenen Arms mit dem Verstellrahmen ist es möglich, die gewünschte Schwenkbewegung der Klappe durch eine entsprechende Manipulation des Verstellrahmens zu erhalten. Hierzu kann der wenigstens eine Arm über seinen, seinem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden, zweiten Endabschnitt mit dem Verstellrahmen gekoppelt sein. Insbesondere bei einer Kopplung mehrerer Klappen über jeweils einen Arm des Verstellrahmens der Ansteuerungsmechanik ist es möglich, diese durch eine entsprechende Bewegung des Verstellrahmens gleichzeitig um ihre zugehörigen Drehachsen herum zu schwenken.
  • Alternativ oder ergänzend können wenigstens zwei der Arme mit einem Verstellelement der Ansteuerungsmechanik gekoppelt sein. Die Kopplung kann bevorzugt über deren jeweiligen zweiten Endabschnitt erfolgen. Dabei korrespondiert das Verstellelement mit einer Säule der Ansteuerungsmechanik in einer Weise, dass das Verstellelement entlang dieser Säule linear verlagerbar oder/und um die Längsrichtung der Säule herum rotierbar ist. Insbesondere die lineare Verlagerbarkeit des Verstellelements entlang der Säule kann Parallelen zur Mechanik eines Regen- oder Sonnenschirms aufweisen, so dass dessen Linearbewegung in eine Richtung zum Schwenken der mit diesem über die Arme gekoppelten Klappen in Richtung ihres geöffneten Zustands führt, während dessen Linearbewegung in entgegengesetzter Richtung diese Klappen in Richtung ihres geschlossenen Zustands schwenkt. Ein ähnliches Verhalten kann durch eine alternative oder ergänzende Rotation des Verstellelements erfolgen, indem durch entsprechende Anordnung der Arme an dem Verstellelement deren dann kombinierte translatorische sowie rotatorische Bewegung in eine Schwenkbewegung der Klappen übersetzbar ist.
  • Durch diese Ausgestaltungsarten ist es beispielsweise möglich, die Klappen einer Verschlussanordnung gemeinsam durch die Bewegung oder/und Rotation eines einzelnen mit diesen indirekt gekoppelten Verstellelements zu verschwenken.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Verstellrahmen mit dem Tragrahmen über erste Hebelanordnungen und zweite Hebelanordnungen gekoppelt ist. Hierbei verlaufen bevorzugt die Schwenkachsen der ersten Hebelanordnungen und/oder der zweiten Hebelanordnungen senkrecht zur Verlagerungsrichtung. Auf diese Weise können toleranzbehaftete Verdrehungen oder Verklebungen ausgeschlossen werden. Die so entstehende lineare Bewegungskinemathek erfolgt über ein synchrones Verstellen der Klappen.
  • Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass die ersten Hebelanordnungen nach Art eines Scharniers mit zwei um eine gemeinsame dritte Schwenkachse gegeneinander verschwenkbaren Scharnierflügeln ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein erster Scharnierflügel um eine erste Schwenkachse schwenkbar am Tragrahmen und der zweite Scharnierflügel um eine zweite Schwenkachse schwenkbar am Verstellrahmen angelenkt. Durch die Führung des Verstellrahmens nach dem „Tür- Scharnierprinzip“ wird dieser beim Verstellen der Klappen relativ zum Tragrahmen zwangsgeführt. Hierdurch wird eine ungleichmäßige Schließung der Lamellen vermieden.
  • Letzteres kann bevorzugt noch dadurch verbessert werden, dass die zweiten Hebelanordnungen mittels einer Koppel miteinander gekoppelt sind. Üblicherweise würde ein Aktuator an einer Koppel angreifen, die dann gleichzeitig die zweiten Hebelanordnungen bewegt.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ansteuerungsmechanik, insbesondere pro Verschlussanordnung, zwei Verstellelemente besitzen kann. Beide Verstellelemente sind dabei unabhängig voneinander entlang einer gemeinsamen Säule linear verlagerbar oder/und um die Längsrichtung dieser Säule herum rotierbar. Hierbei können wenigstens zwei der Arme, insbesondere über ihren jeweiligen zweiten Endabschnitt, mit dem ersten Verstellelement gekoppelt sein, während mindestens zwei weitere Arme, insbesondere über ihren jeweiligen zweiten Endabschnitt, mit dem zweiten Verstellelement gekoppelt sind. Auf diese Weise können die so mit den beiden Verstellelementen gekoppelten Klappen, insbesondere einer Verschlussanordnung, in vorteilhafter Weise unabhängig voneinander verschwenkt werden. Zu der sich hieraus ergebenden grundsätzlichen Funktionsweise gilt insofern auch das zuvor Gesagte.
  • Durch die Anordnung eines einzelnen Verstellelements oder zweier Verstellelemente pro Verschlussanordnung lässt sich die zur Bewegung der Klappen notwendige Mechanik auf engstem Raum realisieren. Dabei können die Drehachsen der Klappen so gelegen sein, dass die Klappen sich beim Schwenken in ihre geöffnete Stellung der Säule nähern und diese insofern zwischen sich einschließen. Damit sind die Arme und das oder die Verstellelement/e weitestgehend über die sie dann umgebenden Klappen gegenüber dem Luftstrom abgeschirmt, so dass diese vor etwaigen Verschmutzungen geschützt sind.
  • Hinsichtlich der beweglichen Kopplung der Arme mit den einzelnen Bauteilen sind diverse Ausgestaltungen denkbar. Die nachfolgend genannten Möglichkeiten sind daher nicht als abschließend zu verstehen, wobei durchaus bevorzugte Umsetzungen hierfür genannt werden. Diese können sich entweder auf die Anbindung des jeweiligen Arms an die ihm zugehörige Klappe oder den Verstellrahmen oder ein Verstellelement beziehen. Dies meint, dass der jeweilige Arm entweder auf gleiche Weise oder auf unterschiedliche Weise mit den anderen Bauteilen verbunden sein kann:
    • Eine solche Anbindung wenigstens eines Arms kann beispielsweise durch zumindest bereichsweise miteinander in Eingriff stehende, insbesondere formbeständige, Gelenkteile erfolgen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Anbindung wenigstens eines Arms durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt erfolgen. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann die Anbindung wenigstens eines Arms durch mindestens einen angespritzten oder/und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper umgesetzt sein.
  • Je nach Ausgestaltung der Anbindung wenigstens eines Arms können weitere Maßnahmen getroffen sein, um eine möglichst direkte oder/und präzise sowie mit möglichst wenig elastischen Anteilen einhergehende Kopplung zu erhalten. So sind beispielsweise Zugkräfte nahezu direkt trotz Zwischenschaltung eines elastischen oder/und textilen Verbindungsmittels übertragbar, während es bei der Übertragung einer Druckkraft zu einem unerwünschten zumindest anfänglichen Ausweichen der so miteinander verbundenen Bauteile kommen kann. So schlägt die Erfindung vor, dass wenigstens einer der Arme sich zumindest indirekt an einem anderen Bauteil abstützen kann. Hierzu kann ein Sockel vorgesehen sein, der in einem möglichst direkten Kontakt zu dem Arm steht, so dass dieser eine Druckkraft (beispielsweise als Normalkraft) stützend an den Sockel übertragen kann. Der Sockel kann dabei an wenigstens einem der mit dem Arm korrespondierenden Bauteile angeordnet sein. Konkret kann/ können wenigstens eine der Klappen oder/und der Verstellrahmen oder/und das Verstellelement einen solchen Sockel besitzen, an dem der zugehörige Arm dann abstützbar ist.
  • Um einen bevorzugt aktiven Betrieb der Luftstromregelanordnung zu ermöglichen, kann dessen Ansteuerungsmechanik wenigstens einen Aktuator umfassen. Damit dessen Antriebskraft zur Ansteuerung von mehreren Klappen genutzt werden kann, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Aktuator über eine Hebelmechanik mit dem Verstellrahmen kraftübertragend gekoppelt ist. Durch die so mögliche Manipulation des Verstellrahmens ist es möglich, alle mit diesem gekoppelten Klappen gleichzeitig zu verschwenken. Durch die Nutzung eines einzelnen Antriebs für mehrere Klappen lässt sich ein möglichst effizienter Betrieb der Luftstromregelanordnung erreichen. Zudem lässt sich so die sonst notwendige Abstimmung mehrerer Antriebe für einen möglichst synchronen Betrieb auf ein Minimum reduzieren. Mit jedem eingesparten Antrieb lässt sich auch das Gewicht der Luftstromregelanordnung deutlich senken.
  • Was die Ausgestaltung der Klappen angeht, so wird es im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft angesehen, wenn diese jeweils eine Dreiecksform aufweisen. Besonders bei einer mehrere Klappen aufweisenden Verschlussanordnung gestatten die dreieckigen Klappen im Zusammenspiel die Ausbildung mehreckiger Öffnungsquerschnitte, die mit zunehmender Anzahl an Klappen im Wesentlichen einer Kreisform annäherbar sein können. Insbesondere bei einer Anordnung mehrerer Verschlussanordnungen bieten die dreiecksförmigen Klappen die Ausbildung organischer Strukturen, die so auch an etwaige gekrümmte Formverläufe anpassbar sind.
  • Grundsätzlich wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Luftstromregelanordnung zwei oder mehr Verschlussanordnungen besitzt. Diese können dabei mit ihren Klappen eine gemeinsame Ebene bilden.
  • Die erfindungsgemäße Luftstromregelanordnung weist im geöffneten Zustand ihrer klappenartigen Verschlussmittel einen überaus großen Öffnungsquerschnitt auf, welcher eine nur geringe Verschattung durch die Lagerabschnitte des Tragrahmens erfährt. Zudem lässt die erfindungsgemäße Ausgestaltung bisher nicht bekannte Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung eines Fahrzeugs oder dessen Frontends zu.
  • Weiterhin ist die Erfindung auch auf ein Verfahren gerichtet, welches der Herstellung einer Luftstromregeleinrichtung für ein Fahrzeug, bevorzugt der Herstellung eines Fahrzeug-Frontends, dient. In vorteilhafter Weise kann es sich dabei um die zuvor bereits vorgestellte erfindungsgemäße Luftstromregelanordnung handeln. Das Verfahren umfasst hierzu die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen eines Tragrahmens;
    • - Bereitstellen wenigstens zweier Klappen;
    • - Anordnen der Klappen an dem Tragrahmen derart, dass jeweils ein Rand oder ein Bereich eines Randes einer Klappen parallel zu einem Lagerabschnitt, insbesondere Steg oder Strebe, des Tragrahmens ausgerichtet ist;
    • - Ausbilden einer Drehachse zwischen wenigstens einer Klappe und dem zugehörigen Lagerabschnitt durch Anordnung wenigstens eines diese beweglich miteinander verbindenden elastischen Textilabschnitts oder eines Elastikkörpers.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der elastische Textilabschnitt oder/und der Elastikkörper stoffschlüssig mit wenigstens einer Klappe und dem zugehörigen Lagerabschnitt des Tragrahmens verbunden wird/werden. Alternativ kann der Elastikkörper zumindest bereichsweise an wenigstens eine Klappe und den zugehörigen Lagerabschnitt angespritzt werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug-Frontend, welches sich räumlich in einer Fahrtrichtung, einer senkrecht zu einer Fahrbahnebene und zur Fahrtrichtung verlaufenden Vertikalrichtung und einer zur Fahrtrichtung und Vertikalrichtung senkrechten Querrichtung erstreckt. Dieses Frontend verfügt über eine oben beschriebene Luftstromregeleinrichtung. Die Verlagerungsrichtung ist im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung orientiert. Die Schwenkachsen der ersten Hebelanordnungen verlaufen daher im Wesentlichen vertikal, wodurch ein Durchhängen des Verstellrahmens vermieden werden kann.
  • Dazu kann das erfindungsgemäße Fahrzeug-Frontend so ausgebildet sein, dass die Schwenkachsen der ersten Hebelanordnungen und/oder der zweiten Hebelanordnungen zumindest mit einer Richtungskomponente parallel zur Vertikalrichtung verlaufen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger in den Figuren nur schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erste Variante einer Verschlussanordnung als Teil einer erfindungsgemäßen Luftstromregeleinrichtung in einer perspektivischen Darstellungsweise,
    • 2 eine mehrere Verschlussanordnungen gemäß einer zweiten Variante aufweisende erfindungsgemäße Luftstromregeleinrichtung in einer Ansicht,
    • 3 die Luftstromregeleinrichtung aus 2 mit geschlossenen Verschlussanordnungen in Kombination mit weiteren Bauteilen in einer perspektivischen Darstellungsweise sowie
    • 4 die Luftstromregeleinrichtung aus 3 mit geschlossenen Verschlussanordnungen in ansonsten gleicher Darstellungsweise,
    • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftstromregeleinrichtung in perspektivischer Ansicht,
    • 6 eine erste Detailansicht der in 5 dargestellten Luftstromregeleinrichtung,
    • 7 eine zweite Detailansicht der in 5 dargestellten Luftstromregeleinrichtung,
    • 8 eine dritte Detailansicht der in 5 dargestellten Luftstromregeleinrichtung.
  • In 1 ist ein auf einen Bereich reduzierter Teil einer erfindungsgemäßen Luftstromregelanordnung 1 dargestellt, der eine von mehreren Verschlussanordnungen 2 der Luftstromregelanordnung 1 zeigt. Die Verschlussanordnung 2 umfasst rein beispielhaft insgesamt sechs Verschlussmittel, von denen jedes als eine Klappe 3 ausgebildet ist. Die jeweils eine Dreiecksform aufweisenden Klappen 3 sind vorliegend jeweils paarweise an einem der bevorzugt als Stege oder Streben ausgebildeten Lagerabschnitte 4 eines Tragrahmens 5 der Luftstromregelanordnung 1 gelagert. Jede dieser Klappen 3 ist um ihre Drehachse A herum schwenkbar, wobei die jeweilige Drehachse A im Bereich eines ersten Randes R1 der zugehörigen Klappe 3 gelegen ist.
  • Mit Blick auf die hier ersichtliche Verschlussanordnung 2 wird deutlich, dass diese einen Zentrumsbereich Zb aufweist, um welchen herum deren Klappen 3 angeordnet sind. Rein beispielhaft befindet sich der hier ersichtliche Zentrumsbereich Zb im geometrischen Schwerpunkt der Verschlussanordnung 2. Sämtliche Drehachsen A der Klappen 3 sind dabei radial auf den Zentrumsbereich Zb der Verschlussanordnung 2 hin ausgerichtet. Auch jene, die Klappen 3 lagernden Lagerabschnitte 4a-4c des Tragrahmens 5 sind hierzu radial auf den Zentrumsbereich Zb hin ausgerichtet. Konkret sind zwei Klappen 3a, 3b gemeinsam an einem ersten Lagerabschnitt 4a, zwei weitere Klappen 3c, 3d an einem zweiten Lagerabschnitt 4b und die zwei verbleibenden Klappen 3e, 3f an einem dritten Lagerabschnitt 4c des Tragrahmens 5 gelagert.
  • Neben diesen vorliegend drei Lagerabschnitten 4a-4c sind drei weitere Lagerabschnitte 4d-4f des Tragrahmens 5 ebenfalls radial auf den Zentrumsbereich Zb hin ausgerichtet, die im hier gezeigten, vollständig geschlossenen Zustand C1 der Verschlussanordnung 2 jeweils zwischen den einander zugewandten Rändern R2, R3 zweier Klappen 3 gelegen sind. Konkret liegen ein vierter Lagerabschnitt 4d zwischen dem zweiten Rand R2 der ersten Klappe 3a und dem dritten Rand R3 der sechsten Klappe 3f, ein fünfter Lagerabschnitt 4e zwischen dem dritten Rand R3 der zweiten Klappe 3b und dem zweiten Rand R2 der dritten Klappe 3c und ein sechster Lagerabschnitt 4f zwischen dem dritten Rand R3 der vierten Klappe 3d und dem zweiten Rand R2 der fünften Klappe 3e.
  • Die gelenkigen Anbindungen der Klappen 3 an dem ersten Lagerabschnitt 4a, dem zweiten Lagerabschnitt 4b und dem dritten Lagerabschnitt 4c sind vorliegend durch einzelne, an den Klappen 3 gelegene Gelenkteile 6 realisiert, welche in einem beweglichen Eingriff mit den Lagerabschnitten 3a-3c stehen. Bei den Gelenkteilen 6 kann es sich um an den Klappen 3 befestigte, ausgebildete oder angespritzte formbeständige Elemente handeln.
  • Grundsätzlich können jene, die Klappen 3 lagernden Lagerabschnitte 4a-4c alternativ auch durch Achskörper 7 ersetzt oder ergänzt sein, welche dann der gelenkigen Lagerung der Klappen 3 dienen, so wie in 1 angedeutet. Die Achskörper 7 können auf eine hier nicht näher ersichtliche Weise mit dem Tragrahmen 5 und/oder dessen Lagerabschnitten 4 verbunden sein. In der rein beispielhaften Ausgestaltung von 1 weisen die Gelenkteile 6 einen C- oder U-förmigen Querschnitt auf, mit dem diese zumindest teilweise um die jeweiligen Achskörper 7 herum greifen.
  • In einer hier nicht näher gezeigter Weise kann - alternativ oder ergänzend - wenigstens eine der Klappen 3 durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt 4 angebunden sein. Weiterhin nicht näher gezeigt kann - alternativ oder ergänzend - wenigstens eine der Klappen 3 durch mindestens einen angespritzten oder/und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt 4 angebunden sein. Insbesondere die bewegliche Anordnung über einen Textilabschnitt erlaubt eine überaus wirtschaftliche und schnelle Herstellungsweise bei gleichzeitig nur geringen Abmessungen. Je nach Ausgestaltung der eigentlichen Anbindung der Klappen 3 verlaufen deren jeweiligen Drehachsen A entweder koaxial oder parallel zur Längsrichtung des zugehörigen Lagerabschnitts 4 oder Achskörpers 7.
  • Unabhängig von der eigentlichen Lagerung der Klappen 3 weist die Luftstromregelanordnung 1 eine Ansteuerungsmechanik 8 auf, mit der das Schwenken der Klappen 3 um ihre jeweiligen Drehachsen A herum durchführbar ist. Hierzu weist die Ansteuerungsmechanik 8 einzelne Arme 9 auf, von denen jeder über seinen ersten Endabschnitt mit jeweils einer der Klappen 3 gekoppelt ist. Auf diese Weise ist die Bewegung eines Arms 9 grundsätzlich in eine Schwenkbewegung der mit diesem Arm 9 gekoppelten Klappe 3 übersetzbar.
  • 1 ist weiter zu entnehmen, dass die Verschlussanordnung 2 eine Säule 10 aufweist, welche hier rein beispielhaft im Zentrumsbereich Z der Verschlussanordnung 2 angeordnet ist. Insofern hat die Säule 10 ihren Ursprung im Knotenbereich der einzelnen Lagerabschnitte 4. Die Säule 10 erstreckt sich dabei senkrecht zur Ebene der hier im geschlossenen Zustand befindlichen Klappen 3. In vorteilhafter Weise befindet die Säule 10 sich dabei außerhalb des Sichtbereichs, was meint, dass diese - mit Bezug auf die übliche Einbausituation - an einer Rückseite der Luftstromregelanordnung 1 gelegen ist. In 1 fällt der Blick auf die Rückseite der Luftstromregelanordnung 1.
  • Wie zu erkennen, sind den ersten Endabschnitten gegenüberliegende zweite Endabschnitte der Arme 9 zur Säule 10 hin ausgerichtet, wo sie mit einem Verstellelement 11 gekoppelt sind. Das hier beispielhaft als eine Hülse ausgebildete Verstellelement 11 ist so an der Säule 10 gelagert, dass es entlang der Säule 10 zumindest begrenzt linear verlagerbar ist. Alternativ oder ergänzend kann das Verstellelement 11 auch zumindest begrenzt um die Längsrichtung der Säule 10 herum rotierbar sein. Die Kopplung der Arme 9 mit dem Verstellelement 11 ist gelenkig ausgebildet, so dass eine Bewegung des Verstellelements 11 über die Arme 9 auf die Klappen 3 übertragbar ist, um diese wenigstens teilweise zu öffnen oder zu schließen.
  • Durch die hier rein beispielhaft gezeigte Kopplung der Arme 9 der Verschlussanordnung 2 mit einem einzelnen Verstellelement 11 sind stets alle Klappen 3 gleichzeitig manipulierbar. Nach einer hier nicht näher gezeigten alternativen Ausgestaltungsform können auch wenigstens zwei Verstellelemente 11 vorgesehen sein, welche eine wie zuvor beschriebene Beweglichkeit aufweisen. Hierbei können dann beispielsweise die zweiten Endabschnitte zweier oder dreier Arme 9 mit dem ersten Verstellelement 11 gekoppelt sein, während die zweiten Endabschnitte der restlichen Arme 9 mit dem zweiten Verstellelement 11 gekoppelt sind. Auf diese Weise ist es möglich, einige Klappen 3 der Verschlussanordnung 2 unabhängig voneinander zu schwenken.
  • Was die Anbindung eines der Arme 9 an die Klappen 3 oder/und das/die Verstellelement/e 11 angeht, so kann diese in einer ähnlichen, wie bereits zur Anbindung der Klappen 3 näher beschriebenen Weise erfolgen. Konkret kann wenigstens einer der Arme 9 durch zumindest bereichsweise miteinander in Eingriff stehende, insbesondere formbeständige, Gelenkteile 12 beweglich an die ihm zugehörige Klappe 3 angebunden sein, wie in 1 nur beispielhaft angedeutet. Ein derartiges Gelenkteil kann in einer hier nicht näher gezeigten Weise auch zur Anbindung wenigstens eines Arms 9 an das/eines der Verstellelement/e 11 dienen. Alternativ oder ergänzend kann - in hier ebenfalls nicht näher gezeigter Weise - die wenigstens einseitige Anbindung mindestens eines Arms 9 an die ihm zugehörige Klappe 3 oder/und das/ein Verstellelement 11 durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt oder/und mindestens einen angespritzten oder/und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper erfolgen.
  • 2 ist eine zweite Variante der Luftstromregelanordnung 1 zu entnehmen. Wie zu erkennen, ist die Darstellung hier so gewählt, dass direkt mehrere, eine - zumindest im geschlossenen Zustand ihrer Klappen 3 - gemeinsame Ebene bildende Verschlussanordnungen 2 sichtbar sind. Mit Blick auf eine einzelne Verschlussanordnung 2 wird deutlich, dass sich deren Aufbau von dem aus 1 unterscheidet. Zwar sind auch hier rein beispielhaft insgesamt sechs Klappen 3 um den Zentrumsbereich Zb der Verschlussanordnung 2 herum angeordnet, allerdings sind deren Drehachsen A nicht auf den Zentrumsbereich Zb hin ausgerichtet, sondern erstrecken sich jeweils senkrecht zu einer radial auf den Zentrumsbereich Zb hin ausgerichteten Geraden G. Rein beispielhaft weisen die Verschlussanordnungen 2 hier jeweils radial auf deren jeweiligen Zentrumsbereich Zb hin ausgerichtete Lagerabschnitte 4 auf. In hier nicht gezeigter Weise kann eine alternative Ausgestaltung wenigstens einer der Verschlussanordnungen 2 auch vorsehen, dass die Lagerabschnitte entfallen. Da sich dann keinerlei Lagerabschnitte 4 durch den möglichen Öffnungsquerschnitt der jeweiligen Verschlussanordnung 2 hindurch erstrecken, ist dieser in geöffneter Stellung der Klappen 3 unverschattet und insofern vollständig öffenbar.
  • 3 ist die Luftstromregelanordnung 1 aus 2 in perspektivischer Darstellungsweise zu entnehmen. Hier nun ist ein - aus Gründen der Übersichtlichkeit zuvor in 2 nicht dargestellter - Verstellrahmen 13 der Ansteuerungsmechanik 8 erkennbar. Der Verstellrahmen 13 ist so ausgestaltet und/oder angeordnet, dass er relativ zum Tragrahmen 5 verlagerbar ist. Die einzelnen Klappen 3 der Verschlussanordnungen 2 sind jeweils über einen Arm 9 mit dem Verstellrahmen 13 gelenkig gekoppelt. Ersichtlich umfasst die Ansteuerungsmechanik 8 in 3 rein beispielhaft insgesamt zwei Aktuatoren 14a, 14b, von denen jeder über eine Hebelmechanik 15a, 15b mit dem Verstellrahmen 13 kraftübertragend gekoppelt ist. Durch die so automatisiert mögliche Verlagerbarkeit des Verstellrahmens 13 relativ zum Tragrahmen 5 sind die indirekt mit diesem verbundenen Klappen 3 entsprechend schwenkbar.
  • Was die Anbindung eines der Arme 9 an den Verstellrahmen 13 angeht, so kann diese in einer ähnlichen, wie bereits zuvor näher beschriebenen Weise erfolgen. Konkret kann wenigstens einer der Arme 9 durch zumindest bereichsweise miteinander in Eingriff stehende, insbesondere formbeständige, Gelenkteile beweglich an dem Verstellrahmen 13 angebunden sein. Alternativ oder ergänzend kann die Anbindung mindestens eines Arms 9 an den Verstellrahmen 13 durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt oder/und mindestens einen angespritzten oder/ und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper erfolgen.
  • Für eine möglichst direkte Kraftübertragung zwischen den miteinander gelenkig in Kontakt stehenden Bauteilen ist denkbar, dass die Klappe 3 oder/und der Verstellrahmen 13 oder/und das Verstellelement 11 in nicht näher gezeigter Weise einen Sockel besitzt/besitzen, an dem der zugehörige Arm 9 dann abstützbar ist.
  • Die den 5 bis 8 dargestellte Luftstromregelanordnung 1 erstreckt sich im Wesentlichen in der Fahrtrichtung X, der Vertikalrichtung Z und der zu beiden Richtungen senkrechten Querrichtung Y. Soweit die einzelnen Bezugszeichen bereits oben erläutert worden sind, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungsformen verwiesen, die hier gleichermaßen gelten. In 5 erkennt man die Luftstromregelanordnung 1 vollständig, die übrigen Abbildungen sind Teilansichten. 5 zeigt die Anordnung von der Vorderseite, also der Lufteintrittsseite.
  • In den 6 und 7 sind rückwärtige Ansichten gezeigt, aus denen sich die Verbindung des Tragrahmens 5 mit dem Verstellrahmen 13 erkennen lässt. Über Arme 9, die auf der einen Seite an den Klappen 3 und am anderen Ende am Verstellrahmen 13 angelenkt sind, können die Klappen 3 geöffnet oder geschlossen werden, indem parallel zur Richtung X der Verstellrahmen 13 auf den Tragrahmen 5 zu (Schließen der Klappen 3) oder vom Tragrahmen 5 weg (Öffnen der Klappen 3) bewegt wird. Der Verstellrahmen 13 ist dazu mit ersten Hebelanordnungen H1, die in Querrichtung Y an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Tragrahmens 5 bzw. des Verstellrahmens 13 angeordnet sind, gekoppelt. Diese ersten Hebelanordnungen sind scharnierartig ausgebildet und weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Flügelteile F1 und F2 auf, die miteinander um eine gemeinsame erste Schwenkachse B3 gelenkig verbunden sind. Zudem ist der Flügelteil F1 gelenkig am Tragrahmen 5 um eine Schwenkachse B1 schwenkbar angelenkt. Ebenso ist der Flügelteil F2 um eine weitere Schwenkachse B2 schwenkbar am Verstellrahmen 13 angelenkt. Durch die scharnierartige Ausführung der ersten Hebelanordnungen H1 mit einer gewissen Längserstreckung Richtung Z ist diese Gelenksverbindung zwischen dem Tragrahmen 5 und den Verstellrahmen 13 aus gestreift, sodass insbesondere im ausgefahrenen Zustand (Klappen offen) der Verstellrahmen 13 nicht durchhängt.
  • Ferner ist der Verstellrahmen 13 mit dem Tragrahmen 5 bevorzugt im in Vertikalrichtung Z unteren Bereich über zweite Hebelanordnungen H2 gekoppelt. Dies ist besonders gut in 8 zu erkennen, in welcher eine Ansicht auf den in den 6 und 7 dargestellten Abschnitt der Luftstromregelanordnung von unten gezeigt ist.
  • Gezeigt ist hier auch ein Aktuator 14a, der seine Drehbewegung an eine Koppel K weitergibt. Diese Koppel K koppelt einzelne zweite Hebelanordnungen H2 miteinander, die bevorzugt jeweils durch zwei miteinander gelenkig verbundene Hebel H21 bzw. H22 ausgebildet sind. Die Koppel K ist bevorzugt mit jeder zweiten Hebelanordnung H2 im Bereich der Gelenkverbindung der Hebel H21 und H22 gekoppelt. Die Kopplung kann jedoch auch an anderer Stelle erfolgen. Durch die Kopplung mit der Koppel K wird eine einheitliche Verschiebung des Verstellrahmens 13 relativ zum Tragrahmen 5 durch den Aktuator 14a erzielt; ein Kippen des Verstellrahmens 13 gegenüber dem Tragrahmen 5 ist somit ausgeschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftstromregelanordnung
    2
    Verschlussanordnung von 1
    3
    Klappe von 2
    3a
    Klappe von 2
    3b
    Klappe von 2
    3c
    Klappe von 2
    3d
    Klappe von 2
    3e
    Klappe von 2
    3f
    Klappe von 2
    4
    Lagerabschnitt von 5
    4a
    Lagerabschnitt von 5
    4b
    Lagerabschnitt von 5
    4c
    Lagerabschnitt von 5
    4d
    Lagerabschnitt von 5
    4e
    Lagerabschnitt von 5
    4f
    Lagerabschnitt von 5
    5
    Tragrahmen von 1
    6
    Gelenkteil von 3
    7
    Achskörper von 1
    8
    Ansteuerungsmechanik von 1
    9
    Arm von 8
    10
    Säule von 2
    11
    Verstellelement von 8
    12
    Gelenkteil von 9
    13
    Verstellrahmen von 8
    14a
    Aktuator von 8
    14b
    Aktuator von 8
    15a
    Hebelmechanik von 8
    15b
    Hebelmechanik von 8
    A
    Drehachse von 3
    G
    Gerade
    B1
    Schwenkachse
    B2
    Schwenkachse
    B3
    Schwenkachse
    F1
    Flügelteile
    F2
    Flügelteile
    H1
    Hebelanordnung
    H2
    Hebelanordnung
    H21
    Hebel
    H22
    Hebel
    K
    Koppel
    R1
    erster Rand von 3
    R2
    zweiter Rand von 3
    R3
    dritter Rand von 3
    Zb
    Zentrumsbereich von 2
    X
    Fahrtrichtung
    Y
    Querrichtung
    Z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4414893 A1 [0004]

Claims (25)

  1. Luftstromregeleinrichtung (1) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeug-Frontend, umfassend einen Tragrahmen (5) mit mindestens zwei Verschlussmitteln, wobei jedes dieser Verschlussmittel um eine Drehachse (A) herum schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes dieser Verschlussmittel eine Klappe (3) ist, deren Drehachsen (A) jeweils an einem Rand (R1) oder im Bereich eines Randes (R1), insbesondere Randbereich, der zugehörigen Klappe (3) gelegen sind.
  2. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (5) einzelne Lagerabschnitte, insbesondere Stege (4) oder Streben besitzt, von denen mindestens ein Lagerabschnitt (4) zur schwenkbaren Lagerung wenigstens einer Klappe (3) dient, wobei die Drehachse/n (A) der an einem Lagerabschnitt (4), insbesondere gemeinsam, angelenkten Klappe/n (3) sich parallel oder koaxial zur Längsrichtung dieses Lagerabschnitts (4) erstreckt/ erstrecken.
  3. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere jeweils, mindestens drei Klappen (3) gemeinsam eine Verschlussanordnung (2) bilden, um deren Zentrumsbereich (Zb) herum die Klappen (3) angeordnet sind, wobei die Drehachsen (A) der Klappen (3) radial auf den Zentrumsbereich (Zb) der Verschlussanordnung (2) hin ausgerichtet sind.
  4. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere jeweils, mindestens drei Klappen (3) gemeinsam eine Verschlussanordnung (2) bilden, um deren Zentrumsbereich (Zb) herum die Klappen (3) angeordnet sind, wobei die Drehachsen (A) der Klappen (3) jeweils senkrecht zu einer radial auf den Zentrumsbereich (Zb) dieser Verschlussanordnung (2) hin ausgerichteten Geraden (G) orientiert sind.
  5. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klappen (3) durch mindesten ein, insbesondere formbeständiges, Gelenkteil (6) beweglich mit dem ihr zugehörigen Lagerabschnitt (4) und/oder einem Achskörper (7) in Eingriff steht.
  6. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klappen (3) durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt (4) angebunden ist.
  7. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klappen (3) durch mindestens einen angespritzten oder/und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper beweglich an den ihr zugehörigen Lagerabschnitt (4) angebunden ist.
  8. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arme (9) aufweisende Ansteuerungsmechanik (8), wobei jeder dieser Arme (9), insbesondere über seinen ersten Endabschnitt, mit jeweils einer Klappe (3) gekoppelt ist derart, dass die jeweilige Klappe (3) durch eine Bewegung des mit dieser gekoppelten Arms (9) um ihre Drehachse (A) herum schwenkbar ist.
  9. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Arme (9), insbesondere über seinen zweiten Endabschnitt, mit einem relativ zum Tragrahmen (5) verlagerbaren Verstellrahmen (13) gekoppelt ist.
  10. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellrahmen (13) mit dem Tragrahmen (5) über erste Hebelanordnungen (H1) und zweite Hebelanordnungen (H2) gekoppelt ist, wobei die Schwenkachsen (B1-B3) der ersten Hebelanordnungen (H1) und/oder der zweiten Hebelanordnungen (H2) senkrecht zur Verlagerungsrichtung (X) verlaufen.
  11. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Hebelanordnungen (H1) nach Art eines Scharniers mit zwei um eine gemeinsame dritte Schwenkachse (B3) gegeneinander verschwenkbaren Scharnierflügeln (F1, F2) ausgebildet sind, wobei ein erster Scharnierflügel (F1) um eine erste Schwenkachse (B1) schwenkbar am Tragrahmen (5) und der zweite Scharnierflügel (F2) um eine zweite Schwenkachse (B2) schwenkbar am Verstellrahmen angelenkt ist.
  12. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Hebelanordnungen (H2) mittels einer Koppel (K) miteinander gekoppelt sind.
  13. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Arme (9), insbesondere über ihren jeweiligen zweiten Endabschnitt, mit einem Verstellelement (11) gekoppelt sind, wobei das Verstellelement (11) entlang einer Säule (10) linear verlagerbar oder/und um die Längsrichtung der Säule (10) herum rotierbar ist.
  14. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Arme (9), insbesondere über ihren jeweiligen zweiten Endabschnitt, mit einem ersten Verstellelement (11) gekoppelt sind und mindestens zwei weitere Arme (9) mit einem zweiten Verstellelement (11) gekoppelt sind, wobei die beiden Verstellelemente (11) entlang einer Säule (10) unabhängig voneinander linear verlagerbar oder/ und um die Längsrichtung der Säule (10) herum rotierbar sind.
  15. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Arme (9) durch zumindest bereichsweise miteinander in Eingriff stehende, insbesondere formbeständige, Gelenkteile (12) beweglich an die ihm zugehörige Klappe (3) oder/und den Verstellrahmen (13) oder/ und das Verstellelement (11) angebunden ist.
  16. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Arme (9) durch mindestens einen elastischen Textilabschnitt beweglich an die ihm zugehörige Klappe (3) oder/und den Verstellrahmen (13) oder/und das Verstellelement (11) angebunden ist.
  17. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Arme (9) durch mindestens einen angespritzten oder/und stoffschlüssig festgelegten Elastikkörper beweglich an die ihm zugehörige Klappe (3) oder/und den Verstellrahmen (13) oder/und das Verstellelement (11) angebunden ist.
  18. Luftstromregeleinrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (3) oder/und der Verstellrahmen (13) oder/ und das Verstellelement (11) einen Sockel besitzt/besitzen, an dem der zugehörige Arm (9) abstützbar ist.
  19. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungsmechanik (8) wenigstens einen Aktuator (14) umfasst, welcher über eine Hebelmechanik (15), insbesondere über zweite Hebelanordnungen (H2), insbesondere über eine Koppel (K), mit dem Verstellrahmen (13) kraftübertragend gekoppelt ist.
  20. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (3) jeweils eine Dreiecksform aufweisen.
  21. Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei oder mehr, insbesondere mit ihren Klappen (3) eine gemeinsame Ebene bildende, Verschlussanordnungen (2).
  22. Fahrzeug-Frontend, welches sich räumlich in einer Fahrtrichtung (X), einer senkrecht zu einer Fahrbahneben und zur Fahrtrichtung verlaufenden Vertikalrichtung (Z) und einer zur Fahrtrichtung (X) und Vertikalrichtung (Z) senkrechten Querrichtung (Y) erstreckt und eine Luftstromregeleinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche aufweist, wobei die Verlagerungsrichtung (X) im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung orientiert ist.
  23. Fahrzeug-Frontend nach Anspruch 22 mit einer Luftstromregeleinrichtung (1) nach wenigstens Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (B1-B3) der ersten Hebelanordnungen (H1) und/oder der zweiten Hebelanordnungen (H2) zumindest mit einer Richtungskomponente parallel zur Vertikalrichtung (Z) verlaufen.
  24. Verfahren zur Herstellung einer Luftstromregeleinrichtung (1) für ein Fahrzeug, bevorzugt Fahrzeug-Frontend, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellen eines Tragrahmens (5); - Bereitstellen wenigstens zweier Klappen (3); - Anordnen der Klappen (3) an dem Tragrahmen (5) derart, dass jeweils ein Rand (R1) oder ein Bereich eines Randes (R1) einer Klappe (3) parallel zu einem Lagerabschnitt (4), insbesondere Steg oder Strebe, des Tragrahmens (5) ausgerichtet ist; - Ausbilden einer Drehachse (A) zwischen wenigstens einer Klappe (3) und dem zugehörigen Lagerabschnitt (4) durch Anordnung wenigstens eines diese beweglich miteinander verbindenden elastischen Textilabschnitts oder eines Elastikkörpers.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Textilabschnitt oder/und der Elastikkörper stoffschlüssig mit wenigstens einer Klappe (3) und dem zugehörigen Lagerabschnitt (4) des Tragrahmens (5) verbunden wird/werden oder der Elastikkörper zumindest bereichsweise an wenigstens eine Klappe (3) und den zugehörigen Lagerabschnitt (4) angespritzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4414893A1 (de) 1994-04-28 1995-11-09 Geiger Plastic Verwaltung Kühlerabschottung für Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4414893A1 (de) 1994-04-28 1995-11-09 Geiger Plastic Verwaltung Kühlerabschottung für Kraftfahrzeuge

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