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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft insbesondere ein Fassadensystem mit einer Haltevorrichtung, die Ausnehmungen aufweist, und mit Fassadenelementen, wobei die Ausnehmungen dazu vorgesehen sind, Fortsätze der Fassadenelemente aufzunehmen, um die Fassadenelemente an der Haltevorrichtung zu befestigen.
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Ein entsprechendes Fassadensystem ist bereits aus der
EP 3 730 718 A1 bekannt. Das darin beschriebene Fassadensystem und insbesondere die darin beschriebene Haltevorrichtung mit ihren Halteelementen sollen vollumfänglich zur Offenbarung der vorliegenden Beschreibung angesehen werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, die Flexibilität eines gattungsgemäßen Fassadensystems zu erhöhen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Neben- und Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Fassadensystem mit einer Haltevorrichtung, die zumindest eine Ausnehmung aufweist, und mit zumindest einer ersten Art von Fassadenelement, wobei die Ausnehmung dazu ausgebildet ist, zumindest einen Fortsatz des Fassadenelements der ersten Art aufzunehmen, um das Fassadenelement der ersten Art an der Haltevorrichtung zu befestigen.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Fassadenvorrichtung zumindest eine Adaptervorrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise in die Ausnehmung eingeführt zu werden, um damit zumindest eine zweite Art von Fassadenelement, insbesondere ein Solar-Fassadenelement, an der Haltevorrichtung zu befestigen. Unter einem „Solar-Fassadenelement“ soll in diesem Zusammenhang ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, Sonnenenergie in eine andere Energieform, wie insbesondere elektrische Energie und/oder auch Wärmeenergie, wie durch Erwärmung eines Energieträgers, umzuwandeln. Die Adaptervorrichtung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, an ein Fassadenelement montiert zu werden, insbesondere um eine Montagekompatibilität zu erreichen. Unter „dazu ausgebildet“ soll in diesem Zusammenhang speziell dazu geformt und vorgesehen verstanden werden.
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Mit einer entsprechenden Ausgestaltung kann insbesondere mit verschiedenartigen Fassadenelementen eine vorteilhafte Montagekompatibilität erreicht, es kann eine besonders hohe Flexibilität des Fassadensystems erzielt und insbesondere kann eine vorteilhafte Nutzung von Solarenergie ermöglicht werden.
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Neben einem „Solar-Fassadenelement“ zweiter Art von Fassadenelement sind auch weitere dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fassadenelemente denkbar, wie beispielsweise ein Fassadenbegründungselement, ein Fensterelement usw.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Adaptervorrichtung zumindest eine erste Art an Adapterelement und zumindest eine zweite Art an Adapterelement aufweist, wobei die Adapterelemente dazu vorgesehen sind, bei der Montage mit unterschiedlichen Bereichen zweier Fassadenelemente der zweiten Art gekoppelt zu werden. Dabei soll unter „unterschiedlichen Bereichen“ verstanden werden, dass das Adapterelement der ersten Art dazu vorgesehen ist, in einem ersten Bereich eines ersten Fassadenelements der zweiten Art, wie vorzugsweise in einem oberen Bereich des Fassadenelements der zweiten Art, und das Adapterelement der zweiten Art dazu vorgesehen ist, in einem zweiten, vom ersten Bereich abweichenden Bereich eines zweiten Fassadenelements der zweiten Art, wie vorzugsweise in einem unteren Bereich des Fassadenelements der zweiten Art, gekoppelt zu werden. Dabei sind die zwei Fassadenelemente der zweiten Art vorzugsweise baugleich ausgebildet.
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Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine vorteilhaft einfache und sichere Befestigung der Fassadenelemente der zweiten Art erreicht werden.
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Dies wird ferner vorteilhaft unterstützt, indem die Adapterelemente dazu vorgesehen sind, bei der Montage miteinander gekoppelt zu werden. Halteschnittstellen der Adapterelemente können vorteilhaft unabhängig von dem Fassadenelement der zweiten Art aneinander und an die Haltevorrichtung angepasst werden.
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Sind die Adapterelemente dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand zumindest teilweise ineinander einzugreifen, können vorteilhafte Form- und evtl. zusätzliche auch besonders vorteilhafte Kraftschlussverbindungen erzielt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Adaptervorrichtung zumindest eine erste Art an Adapterelement aufweist, das einen Vertikalhakenfortsatz aufweist, der dazu vorgesehen ist, bei einer Montage in einen Vertikalausnehmungsbereich der Ausnehmung der Haltevorrichtung eingeführt zu werden, wodurch wiederum die Erzielung eines vorteilhaften Formschlusses unterstützt werden kann. Unter einem „Vertikalhakenfortsatz“ soll in diesem Zusammenhang ein Fortsatz verstanden werden, der zusammen mit einem angrenzenden Teil des Adapterelements einen Haken ausbildet, und dessen Haupterstreckung, in einem montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, zumindest eine Hauptkomponente in vertikaler Richtung aufweist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der ersten Art von einem Profil mit gegenüberliegenden Seitenwangen gebildet ist, wie vorzugsweise von eine U-Profil oder einem V-Profil, wodurch eine besonders vorteilhafte Steifigkeit und insbesondere ein besonders vorteilhafter Aufnahmebereich für ein weiteres Befestigungselement, insbesondere für einen Teil eines weiteren Adapterelements, erreicht werden kann. Zudem kann besonders vorteilhaft ein Adapterelement mit einer geringen Wandstärke genutzt werden, das leicht und kostengünstig ausgebildet werden kann.
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Vorteilhaft weist der Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der ersten Art, im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, eine Horizontalerstreckung in Fassadennormalrichtung kleiner als 14 mm und vorzugsweise kleiner als 10 mm und/oder vorteilhaft größer als 2 mm und besonders bevorzugt größer als 3 mm und/oder vorteilhaft eine Vertikalerstreckung kleiner als 35 mm und vorzugsweise kleiner als 30 mm und/oder größer als 10 mm und vorzugsweise größer als 20 mm auf, wodurch mit geringem Materialaufwand besonders vorteilhaft dimensionierte, handhabbare Fassadenelemente, insbesondere Solar-Fassadenelemente, einfach und sicher montiert werden können.
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Ferner kann eine vorteilhafte Montage und Befestigungsschnittstelle erreicht werden, wenn das Adapterelement der zweiten Art einen Vertikalhakenfortsatz aufweist, der dazu vorgesehen ist, bei der Montage zwischen die gegenüberliegenden Seitenwangen des Profils des Vertikalhakenfortsatzes des Adapterelements der ersten Art eingeführt zu werden, so dass im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, der Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der zweiten Art zwischen den Seitenwangen des Profils des Vertikalhakenfortsatzes des Adapterelements der ersten Art angeordnet ist.
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Weist der Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der zweiten Art einen Horizontalfortsatz auf, kann konstruktiv einfach ein vorteilhafter Form- und insbesondere auch Kraftschluss erzielt werden, und zwar zwischen dem Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der zweiten Art und dem Vertikalhakenfortsatz des Adapterelements der ersten Art.
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Kostengünstig und konstruktiv einfach kann ein entsprechender Horizontalfortsatz zumindest teilweise von einer Abbiegung gebildet werden, wobei auch andere dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Möglichkeiten denkbar sind, wie beispielsweise mittels einer Kunststoffbeschichtung usw. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Abbiegung“ insbesondere eine durch einen Biegeprozess hergestellte Ausformung verstanden werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Adaptervorrichtung zumindest ein Adapterelement aufweist, das ein Boden- oder ein Dachelement für ein Fassadenelement der zweiten Art ausbildet, wodurch insbesondere Lagerkräfte vorteilhaft aufgenommen und eine Dichtigkeit des Fassadensystems vorteilhaft unterstützt werden können. Dabei soll in diesem Zusammenhang unter einem „Bodenelement“ ein Element verstanden werden, das das Fassadenelement der zweiten Art, im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, an einer Unterseite desselben überdeckt. Unter einem „Dachelement“ soll in diesem Zusammenhang ein Element verstanden werden, das das Fassadenelement der zweiten Art, im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, an einer Oberseite desselben überdeckt.
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Die Adaptervorrichtung kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein, wie beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff, wie insbesondere faserverstärktem Kunststoff, und kann dabei auch durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Herstellverfahren hergestellt sein, wie beispielsweise durch ein 3D-Druckverfahren, ein Einkomponenten- oder Mehrkomponentenspritzverfahren usw. Besonders vorteilhaft ist die Adaptervorrichtung jedoch zumindest teilweise aus einem Blechteil gebildet, wodurch dieses besonders einfach und kostengünstig auch in einer großen Serie hergestellt werden kann, und zwar insbesondere, wenn das Blechteil zumindest teilweise in einem Strangpressfahren hergestellt ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Haltevorrichtung zumindest ein Hohlprofil aufweist, das in getrennte Abschnitte unterteilt ist, die versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch die Fassadenelemente der ersten Art und die Fassadenelemente der zweiten Art vorteilhaft zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, in der eine Fassadenhauptfläche liegt, abschließend angeordnet werden können.
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Besonders vorteilhaft sind hierfür die Hohlprofile als Mehrkammerhohlprofile ausgebildet, wodurch die Abschnitte der Hohlprofile besonders einfach versetzt zueinander angeordnet werden können, und zwar vorzugsweise mit Hohlprofilverbinder.
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Das erfindungsgemäße Fassadensystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Fassadensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 Eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fassadensystems,
- 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Fassadenelements einer ersten Art des Fassadensystems,
- 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines von einem Hohlprofil gebildeten Halteelements einer Haltevorrichtung des Fassadensystems,
- 4 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in 1 durch zwei Fassadenelemente der ersten Art im Bereich deren Kopplung mit den Halteelementen der Haltevorrichtung des Fassadensystems,
- 5 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in 1 durch zwei Fassadenelemente einer zweiten Art im Bereich deren Kopplung mit Halteelementen der Haltevorrichtung des Fassadensystems,
- 6 eine erste Art Adapterelement einer Adaptervorrichtung des Fassadensystems in einer Seitenansicht,
- 7 eine zweite Art Adapterelement einer Adaptervorrichtung des Fassadensystems in einer Seitenansicht,
- 8 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in 1 durch das Fassadenelement der ersten Art und durch das Fassadenelement der zweiten Art im Bereich deren Kopplung mit den Halteelementen der Haltevorrichtung und
- 9 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX in 1 durch das Fassadenelement der zweiten Art und durch das Fassadenelement der ersten Art im Bereich deren Kopplung mit den Halteelementen der Haltevorrichtung
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt ein Fassadensystem mit einer Haltevorrichtung 10. Die Haltevorrichtung 10 umfasst von länglichen Hohlprofilen 52, 54 gebildete Halteelemente. Die Hohlprofile 52, 54 werden von Strangpressprofilen gebildet, die in Strangpressverfahren hergestellt wurden. Die Hohlprofile 52, 54 sind Mehrkammerhohlprofile und weisen zwei Hohlkammern 56, 58 mit einer Zwischenwand 60 auf (vgl. 3). Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass die Hohlprofile 52, 54 mehr als zwei Hohlkammern aufweisen.
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Die Hohlprofile 52, 54 weisen Ausnehmungen 12, 14, 98, 100 auf. Ferner weist das Fassadensystem eine erste Art von Fassadenelement 16, 18, 74 auf (vgl. 1 bis 4). Die Fassadenelemente 16, 18, 74 werden von im Wesentlichen baugleichen Blechpaneelen gebildet. In 1 sind nur drei Fassadenelemente 16, 18, 74 der ersten Art dargestellt, grundsätzlich weist das Fassadensystem noch weitere Fassadenelemente 16, 18, 74 der ersten Art auf.
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Die Ausnehmungen 12, 14, 98, 100 sind alle gleich ausgestaltet, wobei die Ausnehmung 12 dazu ausgebildet ist, Fortsätze 20, 22 der Fassadenelemente 16, 18 der ersten Art aufzunehmen, um die Fassadenelemente 16, 18 der ersten Art an der Haltevorrichtung 10 zu befestigen (vgl. 4). Die Fortsätze 20, 22 sind an die Fassadenelemente 16, 18 einstückig angeformt.
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Das Fassadensystem weist ferner Adaptervorrichtungen 24, 118, 120 auf, die dazu ausgebildet sind, teilweise in die Ausnehmungen 14, 98, 100 der Haltevorrichtung 10 eingeführt zu werden, um damit eine zweite Art von Fassadenelemente 26, 28, und zwar PV-Fassadenelemente, an der Haltevorrichtung 10 zu befestigen. In 1 sind nur zwei der Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art dargestellt, grundsätzlich weist das Fassadensystem jedoch noch weitere Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art auf.
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Die Adaptervorrichtung 24, 118, 120 weist eine erste und eine zweite Art an Adapterelementen 30, 32, 82, 84, 90, 92 auf, die von Blechteilen gebildet und durch ein Strangpressverfahren hergestellt sind. Die Adapterelemente 30, 32, 82, 84, 90, 92 sind dazu vorgesehen, an den Fassadenelementen 26, 28 der zweiten Art und in Übergängen zwischen den Fassadenelementen 16, 18, 74 der ersten Art und den Fassadenelementen 26, 28 der zweiten Art an den Fassadenelementen 18, 74 der ersten Art befestigt zu werden (vgl. 5 bis 9). Die Adapterelemente 30, 32 sind über lösbare Befestigungsmittel, und zwar über Schrauben, an den Fassadenelementen 26, 28 der zweiten Art befestigt (vgl. 5). Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigungsmittel denkbar, wie Rastmittel usw. Die Adapterelemente 30, 32, 82, 84, 90, 92 erstrecken sich über die gesamte Breite der Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art und über die gesamte Bereite der Fassadenelemente 16, 18, 74 der ersten Art, wodurch ein optisch ansprechendes und insbesondere dichtes Fassadensystem vorteilhaft erreicht werden kann. Die Adapterelemente 30, 32, 82, 84, 90, 92 sind im montierten Zustand in einer Draufsicht auf das Fassadensystem betrachtet hinter den Fassadenelementen 16, 18, 26, 28, 74 verdeckt angeordnet.
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Die Adapterelemente 30, 32 sind dazu vorgesehen, bei der Montage mit unterschiedlichen Bereichen der Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art gekoppelt zu werden (vgl. 1, 5 bis 7). Die Adapterelemente 30 der ersten Art sind dazu vorgesehen, an einem oberen Bereich der Fassadenelemente 28 der zweiten Art befestigt zu werden, während die Adapterelemente 32 der zweiten Art dazu vorgesehen sind, an einem unteren Bereich der Fassadenelemente 26 der zweiten Art befestigt zu werden (vgl. 5). Die Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art sind baugleich ausgebildet. Könnten sich jedoch auch in ihrer Bauform unterscheiden.
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Das in 1 dargestellte Fassadensystem weist somit zwei Arten von Fassadenelementen 16, 18, 74, 26, 28 auf, wobei auch Fassadensysteme mit mehr als zwei Arten von Fassadenelementen 16, 18, 74, 26, 28 oder aber auch nur mit einer Art von Fassadenelementen 26, 28 denkbar sind, die beispielsweise alle mit erfindungsgemäßen Adaptervorrichtungen 24, 118, 120 an der Haltevorrichtung 10 befestigt sind.
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Die Adapterelemente 30, 32, 82, 84, 90, 92 sind dazu vorgesehen, bei der Montage miteinander gekoppelt zu werden (vgl. 5 bis 9). Die Adapterelemente 30, 32 82, 84, 90, 92 weisen Horizontalhakenfortsätze 62, 64, 122, 124, 126, 128 auf, die im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet eine Haupterstreckungskomponente in horizontaler Richtung aufweisen und im montierten Zustand aneinander anliegen.
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Das Adapterelement 30, 90, 92 der ersten Art weist einen Vertikalhakenfortsatz 34, 94, 96 auf, der dazu vorgesehen ist, bei einer Montage in einen Vertikalausnehmungsbereich 36, 102, 104 der Ausnehmung 14, 98, 100 der Haltevorrichtung 10 eingeführt zu werden. Der Vertikalhakenfortsatz 34, 94, 96 des Adapterelements 30, 90, 92 der ersten Art wird von einem Profil mit gegenüberliegenden Seitenwangen gebildet, und zwar von einem U-Profil.
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Die Adapterelemente 30, 32, 82, 84, 90, 92 sind ferner dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand teilweise ineinander einzugreifen. Hierfür weist das Adapterelement 32, 82, 84 der zweiten Art einen Vertikalhakenfortsatz 44, 106, 108 auf, der dazu vorgesehen ist, bei der Montage in den von dem U-Profil gebildeten Vertikalhakenfortsatz 34, 94, 96 des Adapterelements 30, 90, 92 der ersten Art eingeführt zu werden. Um einen vorteilhaften Formschluss und Kraftschluss des Vertikalhakenfortsatzes 44, 106, 108 innerhalb des Vertikalhakenfortsatzes 34, 94, 96 zu erreichen, weist das Adapterelement 32, 82, 84 der zweiten Art einen von einer Abbiegung gebildeten Horizontalfortsatz 46, 110, 112 auf.
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Der Vertikalhakenfortsatz 34, 94, 96 des Adapterelements 30, 90, 92 der ersten Art weist im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet eine Horizontalerstreckung 38 in Fassadennormalrichtung 40 von 7 mm und eine Vertikalerstreckung 42 von 25 mm auf (vgl. 5 und 6). Dabei bemisst sich die Vertikalerstreckung 42, im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, von einem höchsten Punkt eines Übergangbereichs zwischen dem Horizontalhakenfortsatz 62, 124, 128 und dem Vertikalhakenfortsatz 34, 94, 96 des Adapterelements 30, 90, 92 der ersten Art und einem tiefsten Punkt des Vertikalhakenfortsatzes 34, 94, 96 des Adapterelements 30, 90, 92 der ersten Art.
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Das Adapterelement 30, 90 der ersten Art, das dazu vorgesehen ist, in einem oberen Bereich des Fassadenelements 26, 28 der zweiten Art befestigt zu werden, bildet ein Dachelement 50, 116 aus, das im montierten Zustand direkt über einer Deckseite des Fassadenelements 26, 28 der zweiten Art angeordnet ist (vgl. 5, 6 und 8).
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Das Adapterelement 32, 84 der zweiten Art, das dazu vorgesehen ist, in einem unteren Bereich des Fassadenelements 26, 28 der zweiten Art befestigt zu werden, bildet ein Bodenelement 48, 114 aus, das im montierten Zustand direkt unter einer Bodenseite des Fassadenelements 26, 28 der zweiten Art angeordnet ist (vgl. 5, 7 und 9). Im montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, erstrecken sich das Dachelement 50, 116 und das Bodenelement 48, 114 in horizontaler Richtung.
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Jedes Fassadenelement 26, 28 der zweiten Art wird mit einem zusätzlichen Befestigungsmittel 66 an der Haltevorrichtung 10 befestigt, wie vorzugsweise mit einer Niete (vgl. 5). Damit kann eine unerwünschte Relativbewegung zwischen der Haltevorrichtung 10 und den Fassadenelementen 26, 28 der zweiten Art vermieden werden. Alternativ zu einer Nietverbindung sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindungen denkbar. Die Fassadenelemente 16, 18, 74 sind entsprechend an der Haltevorrichtung 10 fixiert.
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Damit an einer Vorderseite des Fassadensystems die Fassadenelemente 16, 18, 74 der ersten Art und die Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, in der eine Fassadenhauptfläche liegt, abschließen können, sind die Hohlprofile 52, 54 in getrennte Vertikalabschnitte unterteilt, die im montierten Zustand über Rohrverbinder 68, 80 miteinander versetzt verbunden sind (vgl. 8 und 9). Die Vertikalabschnitte der Hohlprofile 52, 54 zur Befestigung der Fassadenelemente 26, 28 der zweiten Art sind gegenüber den Vertikalabschnitten der Hohlprofile 52, 54 zur Befestigung der Fassadenelemente 16, 18, 74 der ersten Art versetzt nach hinten angeordnet (vgl. 8 und 9). Dafür werden die Rohrverbinder 68, 80 auf der einen Seite in die vorderen Hohlkammern und auf der anderen Seite in die hinteren Hohlkammern der Hohlprofile 52, 54 eingeführt und mit diesen verschraubt.
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Ein gewöhnlich vorhandener in 8 gestrichelt angedeuteter unterer Fortsatz 20a am Fassadenelement 18 der ersten Art wird nach oben abgekantet, so dass das Fassadenelement 18 der ersten Art einen Abschlussbereich mit einem, in einem montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, horizontalen Schenkel 70 und vertikalen Schenkel 72 erhält. Am unteren Bereich des in der Art umgestalteten Fassadenelements 18 der ersten Art wird, vor einer Montage des Fassadenelements 18 der ersten Art an der Haltevorrichtung 10, das Adapterelement 82 der zweiten Art befestigt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorteilhaft über eine nicht näher dargestellte Nietverbindung. Das Adapterelement 82 der zweiten Art wird dann bei der Montage in das Adapterelement 90 der ersten Art eingeführt, das an dem Fassadenelement 26 der zweiten Art befestigt ist.
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In 9 ist ein weiterer Übergang von dem Fassadenelement 28 der zweiten Art nach unten zu dem Fassadenelement 74 der ersten Art im Schnitt dargestellt.
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Ein gewöhnlich vorhandener in 9 gestrichelt angedeuteter oberer Fortsatz 22a am Fassadenelement 74 der ersten Art wird abgekantet, so dass das Fassadenelement 74 der ersten Art einen Abschlussbereich mit einem, in einem montierten Zustand des Fassadensystems betrachtet, horizontalen Schenkel 76 und vertikalen, nach oben weisenden Schenkel 78 erhält. Am oberen Bereich des in der Art umgestalteten Fassadenelements 74 der ersten Art wird, vor einer Montage des Fassadenelements 74 der ersten Art an der Haltevorrichtung 10, ein Adapterelement 84 der zweiten Art befestigt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorteilhaft über eine nicht näher dargestellte Nietverbindung. Das Adapterelement 84 der zweiten Art wird dann bei der Montage in das Adapterelement 92 der ersten Art eingeführt, das an dem Fassadenelement 74 der ersten Art befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Adapterelement 92 der ersten Art unterhalb des Schenkels 76 des Fassadenelements 74 der ersten Art eingeführt und mit diesem von einer Unterseite her gekoppelt. Denkbar wäre auch, bei einer andersartigen Abkantung, dass das Adapterelement 92 der ersten Art mit einer Oberseite des Schenkels 76 des Fassadenelements 74 der ersten Art gekoppelt wird.
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Am unteren Bereich des Fassadensystems wird ein an das Fassadenelement 74 angeformter Fortsatz 86 in ein Abschlusselement 88 eingesteckt, das mit der Haltevorrichtung 10 verschraubt wird.
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Die Haltevorrichtung 10 ist mit einer nicht näher dargestellten Konsole vorzugsweise im Bereich der Übergänge der versetzt angeordneten Vertikalabschnitte der Hohlprofile 52, 54 mit einer nicht näher darstellten Gebäudewand verbunden.
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Bezugszeichen
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- 10
- Haltevorrichtung
- 12
- Ausnehmung
- 14
- Ausnehmung
- 16
- Fassadenelement
- 18
- Fassadenelement
- 20
- Fortsatz
- 22
- Fortsatz
- 24
- Adaptervorrichtung
- 26
- Fassadenelement
- 28
- Fassadenelement
- 30
- Adapterelement
- 32
- Adapterelement
- 34
- Vertikalhakenfortsatz
- 36
- Vertikalausnehmungsbereich
- 38
- Horizontalerstreckung
- 40
- Fassadennormalrichtung
- 42
- Vertikalerstreckung
- 44
- Vertikalhakenfortsatz
- 46
- Horizontalfortsatz
- 48
- Bodenelement
- 50
- Dachelement
- 52
- Hohlprofil
- 54
- Hohlprofil
- 56
- Hohlkammer
- 58
- Hohlkammer
- 60
- Zwischenwand
- 62
- Horizontalhakenfortsatz
- 64
- Horizontalhakenfortsatz
- 66
- Befestigungsmittel
- 68
- Rohrverbinder
- 70
- Schenkel
- 72
- Schenkel
- 74
- Fassadenelement
- 76
- Schenkel
- 78
- Schenkel
- 80
- Rohrverbinder
- 82
- Adapterelement
- 84
- Adapterelement
- 86
- Fortsatz
- 88
- Abschlusselement
- 90
- Adapterelement
- 92
- Adapterelement
- 94
- Vertikalhakenfortsatz
- 96
- Vertikalhakenfortsatz
- 98
- Ausnehmung
- 100
- Ausnehmung
- 102
- Vertikalausnehmungsbereich
- 104
- Vertikalausnehmungsbereich
- 106
- Vertikalhakenfortsatz
- 108
- Vertikalhakenfortsatz
- 110
- Horizontalfortsatz
- 112
- Horizontalfortsatz
- 114
- Bodenelement
- 116
- Dachelement
- 118
- Adaptervorrichtung
- 120
- Adaptervorrichtung
- 122
- Horizontalhakenfortsatz
- 124
- Horizontalhakenfortsatz
- 126
- Horizontalhakenfortsatz
- 128
- Horizontalhakenfortsatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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