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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Anzeigefelds eines Fahrzeugs und ein Anzeigesystem.
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Ein Fahrzeug kann neben einer Windschutzscheibe auch ein Display in seinem Innenraum aufweisen. Dabei besteht bei Dunkelheit die Gefahr, dass Licht von dem Display an der Windschutzscheibe gespiegelt und eine Sicht nach außen beeinträchtigt wird.
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Ein fahrzeugseitiges Head-up-Display mit einem variablen Lichtkombinierer ist aus der Druckschrift
EP 2 166 400 A1 bekannt.
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Die Druckschrift
DE 20 2018 001 210 U1 zeigt eine scheibenintegrierte Anzeigevorrichtung eines Fahrzeugs.
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Die Druckschrift
DE 10 2020 109 407 B3 beschreibt eine Kraftfahrzeug-Anzeigeeinrichtung mit opak und durchsichtig schaltbarem Sonnenschutz, wobei auf einem ersten Abschnitt einer gebogenen Trägereinheit eine Anzeigeeinheit und auf einem zweiten Abschnitt der Trägereinheit eine schaltbare Schicht angeordnet ist.
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Die Druckschrift
DE 10 2010 055 144 A1 beschreibt eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug. Dabei ist auf einer Oberfläche einer Anzeigefläche ein Verdeckungsmittel als Beschichtung angeordnet, dessen Transparenz veränderbar ist.
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Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, eine Spiegelung eines Displays auf einer Windschutzscheibe in geeigneter Weise zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Anzeigesystem mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Verfahrens und des Anzeigesystems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Betreiben eines Anzeigefelds eines Fahrzeugs, bspw. eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen, wobei das Fahrzeug eine Front- bzw. Windschutzscheibe aufweist, die einen Innenraum des Fahrzeugs von einer Umgebung des Fahrzeugs trennt. Dabei wird bzw. ist dem Anzeigefeld mindestens eine Schicht zugeordnet, für die zumindest zwei Modi, nämlich ein Durchlassmodus und ein Abschattungsmodus bzw. Abdunklungsmodus vorgesehen werden bzw. sind, wobei für die mindestens eine Schicht entweder der Durchlassmodus oder der Abschattungsmodus eingeschaltet, aktiviert und/oder eingestellt wird. Dabei wird Licht für das Anzeigefeld und/oder des Anzeigefelds von der mindestens einen Schicht in dem Durchlassmodus durchgelassen. Falls mindestens ein optischer bzw. physikalischer und/oder geometrischer Parameter einen, üblicherweise jeweils aktuellen, Wert aufweist, der in einem hierfür vorgesehenen Bereich für Werte dieses mindestens einen Parameters liegt, wird die mindestens eine Schicht in den Abschattungsmodus geschaltet bzw. versetzt und der Abschattungsmodus eingeschaltet, wobei Licht für das Anzeigefeld und/oder des Anzeigefelds von der mindestens einen in dem Abschattungsmodus befindlichen Schicht in Richtung der Windschutzscheibe abgeschattet wird.
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Das Verfahren wird mit nur einer elektrisch schaltbaren Schicht oder mit mehreren elektrisch schaltbaren Schichten durchgeführt, die entweder im Durchlassmodus oder im Abschattungsmodus betrieben wird bzw. werden. Das Anzeigefeld bzw. ein Display ist als Teil eines Anzeigegeräts für das Fahrzeug ausgebildet, wobei in dieses Anzeigegerät die mindestens eine elektrisch schaltbare Schicht integriert ist, die dazu ausgebildet ist, eine Richtung des Lichts des Anzeigefelds in einem jeweiligen Modus einzustellen und/oder zu beeinflussen, also abhängig von seiner Richtung entweder durchzulassen oder abzuschatten. Dabei ist es möglich, dass das Anzeigefeld zumindest teilweise, ggf. vollständig, transparent geschaltet wird.
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Die mindestens eine elektrisch schaltbare Schicht ist in Ausgestaltung auf dem Anzeigefeld angeordnet, wobei Licht für das Anzeigefeld und/oder von dem Anzeigefeld, das die mindestens eine Schicht durchquert, von der mindestens einen Schicht im Abschattungsmodus in Richtung der Windschutzscheibe abgeschattet wird. Hierbei wird das Licht für das Anzeigefeld bzw. Licht des Anzeigefelds, bspw. Anzeigeinhalte, von dem Anzeigefeld selbst und/oder einer Hintergrundbeleuchtung bzw. einem backlight für das Anzeigefeld bzw. des Anzeigegeräts, die hinter dem Anzeigefeld angeordnet ist, erzeugt, bspw. emittiert, wobei die Richtung des Lichts, nach dem es von dem Anzeigefeld und/oder der Hintergrundbeleuchtung erzeugt worden ist, von der mindestens einen Schicht auf dem Anzeigefeld, beeinflusst und/oder eingestellt wird, also durchgelassen oder abgeschattet und weiterhin abhängig von der Richtung in den Innenraum des Fahrzeugs emittiert wird.
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Die mindestens eine Schicht ist hinter dem Anzeigefeld und vor der Hintergrundbeleuchtung, also zwischen der Hintergrundbeleuchtung und dem Anzeigefeld angeordnet. Hierbei ist es möglich, dass das Licht für das Anzeigefeld von der Hintergrundbeleuchtung bzw. dem backlight für das Anzeigefeld bzw. des Anzeigegeräts, die hinter dem Anzeigefeld angeordnet ist, erzeugt wird, wobei das Licht der Hintergrundbeleuchtung das Anzeigefeld durchquert und abhängig von der Richtung in den Innenraum emittiert wird. Dabei durchquert das Licht der Hintergrundbeleuchtung zunächst die mindestens eine Schicht hinter dem Anzeigefeld, wobei Licht im Abschattungsmodus von der mindestens einen Schicht in Richtung der Windschutzscheibe abgeschattet oder durchgelassen wird, bevor es das Anzeigefeld durchquert und in den Innenraum emittiert wird. Hierbei ist es möglich, dass das Anzeigefeld zumindest teilweise transparent geschaltet wird und einige Anzeigeinhalte selbst erzeugen kann, wobei die Richtung des Lichts, auch für die Anzeigeinhalte, von der mindestens einen Schicht abhängig von der Richtung eingestellt wird.
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In Ausgestaltung wird als erster Bereich für Werte des mindestens einen Parameters ein Abschattungsbereich und als zweiter Bereich für dessen Werte ein Durchlassbereich vorgesehen bzw. definiert, wobei für die mindestens eine Schicht umgekehrt der Durchlassmodus eingestellt wird, wenn der üblicherweise aktuelle Wert in dem zweiten Bereich hierfür liegt. Mit dem Verfahren wird mit der mindestens einen Schicht eine schaltbare Abschattung zur Windschutz- bzw. Frontscheibe bzw. in deren Richtung ausgehend von dem Anzeigefeld bzw. einem Display bereitgestellt.
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Die mindestens eine Schicht kann in zwei Modi betrieben werden, wobei sie im Abschattungsmodus zur Windschutzscheibe bzw. für die Windschutzscheibe lichtrichtend und/oder abschattend wirkt, wobei eine Abschattungsfunktion bzw. Abdunklungsfunktion für das Licht, das ausgehend von dem Anzeigefeld zu der Windschutzscheibe gerichtet wird, aktiv ausgeführt wird. Dagegen ist die mindestens eine Schicht im Durchlassmodus, im Rahmen von materiellen Eigenschaften der mindestens einen Schicht, nahezu bzw. weitgehend transparent, wobei auf die Abschattungsfunktion verzichtet wird. Hierzu ist zu berücksichtigen, dass Licht für das Anzeigefeld, bspw. Licht des Anzeigefelds, das die mindestens eine Schicht im Durchlassmodus durchquert, aufgrund materieller Eigenschaften zwangsläufig immer geringfügig absorbiert wird. Allerdings wird auf Durchführung der Abschattungsfunktion verzichtet. Im Abschattungsmodus wird die Abschattungsfunktion ausgehend von dem Anzeigefeld üblicherweise auch nur in Richtung der Windschutzscheibe ausgeführt, dagegen kann die Abschattungsfunktion, zumindest in Richtung eines Fahrers des Fahrzeugs als Betrachter des Anzeigefelds unterbunden werden, wobei die mindestens eine Schicht, auch im Abschattungsmodus, in Richtung des Fahrers bzw. eines Kopfs und/oder von Augen des Fahrers transparent ist. Hierbei ist es, alternativ oder ergänzend zu der Abschattungsfunktion, möglich, dass von der mindestens einen Schicht eine Durchlassfunktion durchgeführt wird, die im Fall des Durchlassmodus für alle Richtungen durchgeführt wird. Im Fall des Abschattungsmodus wird die Durchlassfunktion ausgehend von dem Anzeigefeld nur in Richtung des Fahrers ausgeführt, wohingegen in Richtung der Windschutzscheibe die Abschattungsfunktion durchgeführt wird. Weiterhin ist es möglich, dass die Abschattungsfunktion variiert wird, wobei in Grad einer Abschattung des Lichts in Richtung der Windschutzscheibe bspw. quantitativ variiert wird.
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In Ausgestaltung des Verfahrens wird als der mindestens eine zumindest optische, physikalische und ggf. auch geometrische Parameter eine Helligkeit der Umgebung des Fahrzeugs, ggf. auch im Vergleich zu einer Helligkeit im Innenraum, verwendet und/oder berücksichtigt, wobei die mindestens eine Schicht automatisch in den Abschattungsmodus geschaltet bzw. versetzt wird, wenn der Wert für die Helligkeit in einem Bereich liegt, der geringer als ein hierfür vorgesehener Schwellwert ist. Dabei wird der Abschattungsmodus automatisch eingestellt, wenn der üblicherweise aktuelle Wert der Helligkeit geringer als der Schwellwert ist, wobei die Umgebung in diesem Fall als dunkel eingestuft wird. Falls der aktuelle Wert der Helligkeit größer oder gleich dem Schwellwert ist, wird die Umgebung als hell eingestuft und der Durchlassmodus automatisch eingestellt. Da der Wert der Helligkeit, auch wenn er geringer als der Schwellwert ist, variieren kann, kann der Grad einer Abschattung des Lichts in Richtung der Windschutzscheibe und somit die von der Richtung abhängige Abschattungsfunktion ebenfalls quantitativ variiert werden.
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Mit dem Verfahren kann eine störende Spiegelung des Anzeigefelds in und/oder auf der Windschutzscheibe bei Dunkelheit bzw. definitionsgemäß dunkler Umgebung, üblicherweise nachts oder während einer Fahrt durch einen Tunnel, reduziert und/oder vermieden werden. Weiterhin kann bei geringerer Helligkeit mit einem Wert, der kleiner als der Schwellwert ist, auch eine Helligkeit des Lichts bzw. eine Beleuchtungshelligkeit des Anzeigefelds, zumindest in Richtung des Fahrers oder in allen möglichen Richtungen, durch das Anzeigefeld selbst und/oder die mindestens eine dahinter und/oder darauf angeordnete Schicht, unter Durchführung der Abschattungsfunktion zumindest teilweise reduziert bzw. gedimmt werden, um den Fahrer nicht zu blenden.
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Da bei Dunkelheit eine maximale Helligkeit des Anzeigefelds nicht benötigt wird, ist es möglich, dass die Abschattungsfunktion der mindestens einen schaltbaren Schicht ergänzend auch abhängig von der Helligkeit des Anzeigefelds als weiterem Parameter quantitativ eingestellt werden kann. Bei hoher Helligkeit der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs wird üblicherweise die maximale Helligkeit des Anzeigefelds benötigt. Trotzdem werden Spiegelungen in den Windschutzscheiben nicht wahrgenommen, da diese gegenüber der Helligkeit der Umgebung um ein Vielfaches dunkler sind. In diesem Fall wird die mindestens eine schaltbare abschattende Schicht im Durchlassmodus auf transparent und/oder weniger richtend geschaltet, wobei eine von dem Fahrer wahrgenommene Helligkeit des Anzeigefelds vergleichsweise hoch ist.
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Bei höherer Helligkeit der Umgebung wird die abschattende Wirkung der mindestens einen Schicht auf die Richtung des Lichts ausgehend von dem Anzeigefeld in Richtung der Windschutzscheibe und somit die Abschattungsfunktion reduziert oder abgeschaltet. Entsprechend ist die Transparenz der mindestens einen Schicht im Durchlassmodus gegenüber dem Abschattungsmodus, zumindest in Richtung der Windschutzscheibe, erhöht, wobei eine sichtbare Helligkeit und damit eine Effizienz des Anzeigefelds zunimmt, wobei bei höherer Helligkeit der Umgebung eine höhere sichtbare Helligkeit des Anzeigefelds erreicht werden kann, ohne die vom Anzeigefeld selbst erzeugte Helligkeit des von ihr emittierten Lichts zu erhöhen, da die darauf und/oder davor angeordnete mindestens eine schaltbare abschattende und/oder abdunkelnde Schicht abhängig von der Richtung transparenter wird.
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In alternativer oder ergänzender Ausgestaltung des Verfahrens wird neben der Helligkeit als der mindestens eine ggf. optische, jedoch zumindest geometrische Parameter zumindest die Position des Fahrers, bspw. seines Kopfs, relativ zu der Windschutzscheibe und/oder relativ zu dem Anzeigefeld berücksichtigt, wobei diese Position auch von einer verstellbaren und/oder jeweils aktuellen Position des Fahrersitzes, bspw. einer Position einer Kopfstütze, abhängig ist und sich dynamisch verändern kann. Falls das Anzeigefeld im Innenraum fest und unbeweglich angeordnet bzw. installiert ist, wird zumindest nur die Position des Kopfs des Fahrers relativ zu der Windschutzscheibe berücksichtigt.
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Dabei wird für den Fall, dass ein Wert, üblicherweise eine räumliche Koordinate, für die jeweilige Position des Fahrers in einem räumlichen bzw. räumlich abgeschlossenen, bspw. ersten, Bereich bzw. Gebiet, bspw. einem sog. Abschattungs- bzw. Abdunklungsbereich, im Innenraum liegt bzw. sich befindet, der eine Reflexion von Licht für das Anzeigefeld, bspw. Licht des Anzeigefelds, von der Windschutzscheibe in Richtung des Fahrers zumindest geometrisch zulässt, für die mindestens eine Schicht der Abschattungsmodus eingestellt. Falls dagegen die Position des Fahrers in einem räumlichen bzw. räumlich abgeschlossenen, bspw. zweiten, Bereich bzw. Gebiet, bspw. einem sog. Durchlassbereich, im Innenraum liegt, wird für die mindestens eine Schicht der Durchlassmodus eingeschaltet. Dabei sind die beiden genannten Bereiche voneinander getrennt, wobei sich zwischen den beiden Bereichen eine Grenzfläche befindet, die den Innenraum in die Bereiche aufteilt. Es ist möglich, dass zumindest einer der beiden Bereiche durch Messung und/oder Berechnung vorab ermittelt wird.
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Es ist auch möglich, dass das Anzeigefeld im Innenraum beweglich und somit auch relativ zu der Windschutzscheibe beweglich, bewegbar bzw. zu bewegen ist. Falls ein Wert, üblicherweise eine räumliche Koordinate, für die aktuelle Position des Anzeigefelds in einem räumlichen bzw. räumlich abgeschlossenen, bspw. ersten, Bereich bzw. Gebiet, bspw. sog. Abschattungs- bzw. Abdunklungsbereich, im Innenraum liegt bzw. sich befindet, der eine Reflexion von Licht für das Anzeigefeld, bspw. Licht des Anzeigefelds, von der Windschutzscheibe in Richtung des Fahrers zumindest geometrisch zulässt, wird für die mindestens eine Schicht der Abschattungsmodus eingestellt. Falls dagegen die Position des Anzeigefelds in einem räumlichen bzw. räumlich abgeschlossenen, bspw. zweiten, Bereich bzw. Gebiet, bspw. sog. Durchlassbereich, im Innenraum liegt, wird für die mindestens eine Schicht der Durchlassmodus eingeschaltet. Es ist möglich, dass zumindest einer der beiden Bereiche durch Messung und/oder Berechnung vorab ermittelt wird.
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Eine Sichtbarkeit der Reflexion, die je nach Wert des mindestens einen Parameters, durch Schalten der mindestens einen Schicht in den Abschattungsmodus zu verhindern ist, hängt von einer Neigung und Form der Windschutzscheibe ab. Mindestens eine der voranstehend genannten Möglichkeiten zum Durchführen des Verfahrens erhöht einen Komfort für den Fahrer und reduziert einen Stromverbrauch zum Betreiben des Anzeigefelds.
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Die abschattende Wirkung der mindestens einen Schicht in Richtung der Windschutzscheibe wird abhängig von der Position des Kopfs des Fahrers kontrolliert, bspw. geregelt und/oder gesteuert, wobei diese Position von einem Abstand des Kopfs, üblicherweise der Augen, von der Windschutzscheibe und/oder von dem Anzeigefeld sowie einem relativen Blickwinkel der Augen relativ zu der Windschutzscheibe und/oder relativ zu dem Anzeigefeld abhängig ist. Dabei wird berücksichtigt, dass eine Reflexion von Licht für das Anzeigefeld, bspw. Licht des Anzeigefelds bzw. von dem Anzeigefeld bzw. eines Bildschirms durch die Windschutzscheibe, je nach Position des Fahrers bzw. seines Kopfs an bzw. auf unterschiedlichen Stellen der Windschutzscheibe erscheinen und damit mehr oder weniger störend sind, wobei sich die genannten Stellen der Windschutzscheibe räumlich verändern, wenn sich der Fahrer und somit auch sein Kopf und seine Augen im Innenraum bewegen. Demnach wird die Abschattungsfunktion nur dann durchgeführt, wenn eine störende Sichtbarkeit der Reflexion aufgrund der jeweils aktuellen Position des Kopfs im räumlichen Abschattungsbereich erwartet und/oder prognostiziert wird.
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Die Reflexion von Licht für das Anzeigefeld ist von der geometrischen Position bzw. Lage von dem bspw. verfahrbaren Anzeigefeld abhängig, die dynamisch verändert werden kann, wobei das Anzeigefeld im Innenraum bspw. parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs bzw. seiner Vorwärtsfahrtrichtung im Innenraum verschiebbar bzw. zu verschieben ist, wobei eine jeweilige Position u. a. davon abhängig ist, ob das Fahrzeug von dem Fahrer gesteuert wird oder autonom fährt. Dabei ist diese Position von einem Abstand des Anzeigefelds von der Windschutzscheibe und ggf. auch von einem Abstand des Kopfs des Fahrers sowie einem relativen Winkel des Anzeigefelds relativ zu der Windschutzscheibe und ggf. auch einem Abstand zwischen den Augen und dem Anzeigefeld und von einem Blickwinkel der Augen auf das Anzeigefeld abhängig. So kann eine Reflexion, neben einer Intensität der Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs und ggf. einem Verhältnis der Helligkeit im Innenraum relativ zu der Helligkeit in der Umgebung, auch auf Basis einer geometrischen Lage der Reflexion auf der Windschutzscheibe für den Fahrer als Betrachter als kritisch oder unkritisch eingestuft werden, wobei wiederum eine Schaltung der mindestens einen Schicht in den Abschattungsmodus oder in den Durchlassmodus ausgelöst werden kann.
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Das Verfahren wird bspw. für ein Anzeigefeld durchgeführt und/oder ist für ein Anzeigefeld geeignet, das organische Leuchtdioden (OLEDs) und/oder Flüssigkeitskristalle (LCD) als Lichtquellen zum Erzeugen des Lichts, bspw. von Anzeigeinhalten, aufweist. Somit ist es nicht erforderlich, für organische Leuchtdioden eine Lichtleistung zu erhöhen, da eine zu hohe Lichtleistung eine Lebensdauer von organischen Leuchtdioden begrenzt.
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Das erfindungsgemäße Anzeigesystem ist für ein Anzeigefeld bzw. Monitor bzw. einen Bildschirm eines Fahrzeugs ausgebildet, wobei das Fahrzeug einen Innenraum aufweist, der durch eine Windschutzscheibe eines Fensters des Fahrzeugs von einer Umgebung des Fahrzeugs getrennt ist. Das Anzeigesystem weist mindestens eine Schicht und eine Kontrolleinheit als Elektronikeinheit auf, wobei die mindestens eine Schicht dem Anzeigefeld zugeordnet ist. Die mindestens eine Schicht ist wahlweise zwischen einem Durchlassmodus und einem Abschattungsmodus schaltbar bzw. zu schalten, wobei die mindestens eine Schicht in dem Durchlassmodus dazu ausgebildet ist, Licht des Anzeigefelds und/oder für das Anzeigefeld durchzulassen. Falls mindestens ein optischer und/oder geometrischer Parameter einen Wert aufweist, der in einem hierfür vorgesehenen Bereich für Werte dieses Parameters liegt, ist die Kontrolleinheit dazu ausgebildet, die mindestens eine Schicht automatisch in den Abschattungsmodus zu schalten bzw. zu versetzen, wobei die mindestens eine Schicht in dem Abschattungsmodus dazu ausgebildet ist, Licht des Anzeigefelds und/oder für das Anzeigefeld in Richtung der Windschutzscheibe abzuschatten und/oder abzudunkeln und in Ausgestaltung eine Emission von Licht für das Anzeigefeld in Richtung der Windschutzscheibe zu unterbinden bzw. zu verhindern.
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Die mindestens eine elektrisch schaltbare bzw. zu schaltende Schicht ist hinter dem Anzeigefeld, bspw. zwischen einer Hintergrundbeleuchtung und dem Anzeigefeld, angeordnet. Dabei ist es möglich, dass das Anzeigefeld als Flüssigkristall-Anzeigefeld (liquids crystal display, LCD) ausgebildet ist.
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Die Schicht weist mindestens eine elektrisch und ggf. auch dynamisch schaltbare bzw. zu schaltende Einzelschicht und/oder mindestens ein entsprechend schaltbares bzw. zu schaltendes Segment auf, wobei die mindestens eine Schicht in Ausgestaltung auf Elektrophorese basiert bzw. mindestens eine elektrophoretische Einzelschicht aufweist und/oder Flüssigkristalle (Liquid Crystal) bzw. Flüssigkristallzellen in mindestens einer Einzelschicht aufweist, wobei die mindestens eine Einzelschicht dazu ausgebildet ist und/oder eingesetzt wird, Spiegelungen in, an und/oder auf der Frontscheibe abhängig von einer Richtung des Lichts relativ zu der Windschutzscheibe zu reduzieren. Die mindestens eine Schicht kann Mikroprismen, optische Barrieren, elektrophoretische Partikel oder andere lichtabschattende optische Komponenten umfassen, die auf und/oder hinter dem Anzeigefeld angeordnet sind. Es ist möglich, dass die mindestens eine Schicht auf der Hintergrundbeleuchtung angeordnet ist, wobei hinter dem Anzeigefeld eine zweilagige Hintergrundbeleuchtung gebildet wird. Die mindestens eine Schicht ist dazu ausgebildet, in dem Durchlassmodus das komplette Licht des Anzeigefelds und/oder der Hintergrundbeleuchtung richtungsunabhängig durchzulassen und im Abschattungsmodus in Richtung der Windschutzscheibe abzuschatten. Das Licht des Anzeigefelds und/oder für das Anzeigefeld wird von der mindestens einen Schicht in dem jeweiligen Modus, bspw. auch je nach Lichteinkopplung, abhängig von seiner Richtung, zumindest relativ zu der Windschutzscheibe, gerichtet oder ungerichtet bzw. unabhängig von einer Richtung emittiert.
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Das Anzeigesystem weist mindestens einen Sensor, bspw. mindestens eine Kamera, auf, der bzw. die dazu ausgebildet ist, eine Position des Auges bzw. Kopfs eines Fahrers des Fahrzeugs in den drei Raumrichtungen x, y und z relativ zu der Windschutzscheibe üblicherweise direkt zu ermitteln. Hierzu kann bspw. ein eye-tracking und somit eine sensorische Verfolgung des Auges angewendet werden. Es ist ebenfalls möglich, die Position des Auges abhängig von der Position des Fahrersitzes zumindest indirekt zu ermitteln. Alternativ oder ergänzend ist eine Position des Anzeigefelds relativ zu der Windschutzscheibe mit dem mindestens einen Sensor und/oder mit mindestens einem Kontrollgerät des Anzeigesystems zu ermitteln. Neben der Position bzw. Stellung des Anzeigefelds kann auch eine Größe eines Anzeigeinhalts, der von dem Anzeigefeld dargestellt und ggf. auch in Richtung der Windschutzscheibe emittiert wird, ermittelt und berücksichtigt werden. Die Kontrolleinheit ermittelt aus diesen geometrischen bzw. räumlichen Parametern eine mögliche Notwendigkeit der Abschattung des Lichts des Anzeigefelds und/oder für das Anzeigefeld in Richtung der Windschutzscheibe, wodurch eine ungewollte Spiegelung je nach Wert mindestens eines Parameters verhindert wird, wenn der Abschattungsmodus eingeschaltet wird.
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Es ist möglich, dass das Anzeigefeld in einem Kombiinstrument des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Verfahren ist für ein Anzeigefeld mit beliebiger Größe bzw. Ausdehnung geeignet, die ebenfalls als geometrischer Parameter berücksichtigt werden kann.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.