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Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, welche eine Luftreinigungs- und/oder Luftentkeimungsfunktion zum Reinigen oder zum Entkeimen von Raumluft aufweist, wobei während einer Raumluftumwälzung durch die Leuchtvorrichtung in der Raumluft Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien mittels UV-Licht und Hochspannung beseitigt oder zumindest unschädlich gemacht werden. Die Leuchtvorrichtung ist für unterschiedliche Raumnutzungen, wie in Wohnräumen, Büroräumen, Beratungsräumen oder an Beratungsplätzen oder in Fahrzeugen sowie für unterschiedliche Beleuchtungskonzepte und Decken- oder Wand- oder Raumaufbauten vorgesehen.
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Bekannt ist aus der
DE 10 2013 225 255 A1 eine multifunktionale Deckenleuchte, welche eine Luftreinigungsvorrichtung mittels einer UV-Strahlungseinrichtung aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Leuchtvorrichtung zum Reinigen oder zum Entkeimen von Luft zu schaffen, welche einen einfachen Aufbau ermöglicht und zudem effizient arbeitet. Weiterhin soll eine wartungsfreundliche Konstruktion geschaffen werden.
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Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass eine Leuchtvorrichtung mit einer Luftreinigungs- oder Luftentkeimungsfunktion geschaffen wird, wobei die Leuchtvorrichtung zumindest ein Leuchtengehäuse und zumindest ein flächiges Leuchtmittel zum Emittieren von Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich umfasst. Das zumindest eine Leuchtengehäuse und das zumindest eine flächige Leuchtmittel definieren zumindest einen Luftkanalraum, der zumindest einen Luftkanalabschnitt oder mehrere Luftkanalabschnitte umfasst, in dem zumindest eine Lufteinlassöffnung vorhanden ist, um Luft als Luftstrom in den zumindest einen Luftkanalraum oder in das zumindest eine Leuchtengehäuse mit zumindest einem Gebläse oder Lüfter einzublassen oder einzusaugen sowie eine zumindest eine Luftauslassöffnung vorhanden ist, um Luft als Luftstrom aus dem zumindest einen Luftkanalraum oder aus dem zumindest einen Leuchtengehäuse mit diesem zumindest einen Gebläse oder Lüfter oder mit zumindest einem anderen Gebläse oder Lüfter abzusaugen oder auszublasen. Weiterhin ist eine Luftreinigungsanordnung in zumindest einem Luftreinigungsgehäuse vorhanden, wobei das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse im oder an den zumindest einen Luftkanalraum so angeordnet ist, dass die Luft als Luftstrom, die über die zumindest eine Lufteinlassöffnung in den zumindest einen Luftkanalraum einströmt, durch das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse strömt und durch die Luftauslassöffnung den zumindest einen Luftkanalraum wieder verlässt. Die Luftreinigungsanordnung im zumindest einen Luftreinigungsgehäuse weist zumindest eine UV-Lichtquelle und zumindest ein mittels Hochspannung erzeugtes elektrisches Feld auf, die von der Luft oder Luftstrom umspült oder umströmt werden. Weiterhin ist eine Befestigungseinrichtung zum Montieren des Leuchtengehäuses an oder in einer Wand oder Decke eines Raums oder Fahrzeugs vorgesehen.
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Je nach Konfiguration sind in der Luftreinigungsanordnung auch Bereiche ruhender Luft vorgesehen oder möglich oder bilden sich.
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Erfindungsgemäß wird ein einfacher Aufbau erreicht, der zudem wirksam Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien mittels UV-Licht und Hochspannung in der Raumluft beseitigt.
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Grundprinzip der Technologie ist das Ansaugen der Luft, die beispielsweise durch Viren und Bakterien kontaminiert ist, durch entsprechende elektrisch betriebene Gebläse oder Lüfter. Gebläse oder Lüfter sind als synonym zu verstehen, so dass im Folgenden nur einer der Begriffe verwendet wird und damit auch der nichtgenannte Begriff umfasst ist.
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Als Gebläse oder Lüfter kommen je nach Konstruktion beispielsweise Axiallüfter oder Radiallüfter oder Tangentiallüfter in Betracht.
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Als Luftkanalraum oder Luftkanalabschnitt kommen alle Bereiche der Leuchtvorrichtung in Betracht, die zumindest vom zumindest einen Leuchtengehäuse und vom zumindest einen flächigen Leuchtmittel umgeben sind und durch welche die Luft strömen oder gelangen kann. Der Luftkanalraum oder der Luftkanalabschnitt kann auch durch zumindest eines der Luftreinigungsgehäuse und das zumindest eine Leuchtengehäuse oder durch zumindest eines der Luftreinigungsgehäuse und das zumindest eine Gebläse definiert sein.
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Das zumindest eine Leuchtengehäuse kann einteilig oder mehrteilig zusammengesetzt sein. Als Material kommen Metall, Kunststoff sowie Holz und Verbundstoffe sowie Kombinationen aus zumindest den genannten Materialen sowie weitere geeignete Materialien in Betracht. So kommen beispielsweise gekantete, geschweißte, geklebte oder tiefgezogene, gefräste sowie gespritzte Metallteile oder Kunststoffteile oder Holzteile in Betracht. Auch Gruppen, Kombinationen oder Anordnungen von mehreren Teilen sind möglich und richten sich beispielsweise nicht abschließend nach den gestellten konstruktiven Anforderungen und dem Einsatzgebiet.
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Das Leuchtengehäuse und/oder der zumindest einen Luftkanalraum oder der zumindest eine Luftkanalabschnitt kann das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse umschließen oder an dieses angrenzen, so dass ein durchgängiger oder geschlossener Luftströmungsbereich gebildet wird.
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Damit ist auch vorgesehen, dass das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse je nach Ausführung auch das Leuchtengehäuse mit ist oder mit bildet, ohne dass das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse von einem separaten Leuchtengehäuse umgeben ist.
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Im zumindest einen Luftreinigungsgehäuse werden je nach Konstruktion eine oder mehrere Luftströmungen über ein beispielsweise zwischen Platten oder anderen Elementen ausgebildetes elektrisches Feld mit hoher Spannung, das vorzugsweise mittels einer Gleichspannung erzeugt wird, und über eine oder entlang einer UV-Lichtquelle geleitet. Hierbei kann die Strömungsrichtung variieren. Alternativ oder zusätzlich kann die Polung des elektrischen Feldes statisch sein oder zyklisch oder und azyklisch wechseln. Alternativ zum Gleichfeld kann auch ein Wechselfeld zum Einsatz kommen. Die UV-Lichtquelle arbeitet im Wellenlängenbereich zwischen 190 und 280 Nanometer, bevorzugt im Wellenlängenbereich zwischen 220 und 260 Nanometer. Hierbei kommt UV-Licht mit diskreter Wellenlänge und/oder UV-Licht mit einem Wellenlängenspektrum unterschiedlicher Wellenlängen zum Einsatz. Das Luftreinigungsgehäuse ist entsprechend ausgestaltet ist, um die hindurch strömende Luft mittels UV-Strahlung und mittels eines elektrischen Feldes mit hoher Spannung zu entkeimen.
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Das Leuchtengehäuse ist hier vorteilhaft auf die Anwendung abgestimmt und erlaubt gegenüber anderen bekannten Technologien eine äußerst flache Bauweise von zwischen 20 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 30 mm und 40 mm Bauhöhe. Vorzugweise kommen Leichtmetall, Kunststoff, Glas oder andere beschichtete oder nicht korrodierende Materialen zum Einsatz.
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Das Luftreinigungsgehäuse weist ein elektrisch isolierendes Material auf. Vorgesehen ist es auch, dass einzelne Innenflächen und/oder Außenflächen zumindest bereichsweise kontaktiert sind oder eine elektrisch leitende Beschichtung oder Leiterbahnen aufweisen.
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Vorteilhaft weist das flächige Leuchtmittel einen Körper aus einem transparenten Material oder einem transparenten Material mit transluzenter Lichtaustrittsfläche oder Oberfläche auf. So kommen als Körper sowohl planparallele Platten als auch Rohre oder Hohlprofile in Betracht, deren Innenflächen und Außenflächen zueinander einen im Wesentlichen konstanten Abstand aufweisen oder planparallel sind.
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Im Körper des flächigen Leuchtmittels ist zumindest eine Lichtquelle eingebracht, wobei eine der planparallelen oder der konstant beabstandeten Flächen oder die Außenfläche des Körpers eine Lichtaustrittsfläche ist und durch die in den Körper eintretendes oder eingekoppeltes Licht aus dem Körper austritt. Die zumindest eine Lichtquelle ist bandförmig oder streifenartig und weist ein elektrolumineszierendes Material auf, wobei die Lichtquelle in Bezug auf ihre Längsrichtung kontinuierlich Licht emittiert. Die zumindest eine Lichtquelle ist direkt an oder in dem Körper so angeordnet, dass das Licht, das aus einer dem Körper zugewandten Seite der zumindest einen bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle austritt, im Wesentlichen vollständig in den Körper eintritt oder einkoppelt.
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Die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquelle erstreckt sich in Bezug auf ihre Längsrichtung im Wesentlichen parallel zur Lichtaustrittsfläche.
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Die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquelle erstreckt sich im Wesentlichen entlang zumindest einer Außenkante und/oder abseits der zumindest einen Außenkante an beliebigen Stellen der planparallelen oder der konstant beabstandeten Flächen oder in der Außenfläche des Körpers.
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Die zumindest eine Hauptabstrahlrichtung oder die wesentliche Ausrichtung oder die Ausrichtung der bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle für ein Emittieren des Lichtes ist im Wesentlichen parallel zur Lichtaustrittsfläche der planparallelen Platte bzw. parallel zu den zueinander einen konstantem Abstand aufweisenden Innenflächen und Außenflächen bzw. parallel zu den konstant beabstandeten Flächen des Körpers ausgerichtet.
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Ein streifenförmiger Träger der Lichtquelle ist beispielsweise senkrecht zur Lichtaustrittsfläche angeordnet, während die Hauptabstrahlrichtung oder damit die Ausrichtung der bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle für ein Emittieren des Lichtes ist im Wesentlichen parallel zur Lichtaustrittsfläche der planparallelen Platte bzw. parallel zu den zueinander einen konstantem Abstand aufweisenden Innenflächen und Außenflächen bzw. parallel zu den konstant beabstandeten Flächen des Körpers ausgerichtet ist.
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Die Lichtquelle kann auch jeweils beidseitig auf einem Träger oder zwei Träger Rücken an Rücken mit jeweils einer Lichtquelle angeordnet sein, während die Hauptabstrahlrichtung oder die Ausrichtung der bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle parallel zur Lichtaustrittsfläche der planparallelen Platte bzw. zu den zueinander einen konstantem Abstand aufweisenden Innenflächen und Außenflächen bzw. parallel zu den konstant beabstandeten Flächen des Körpers ausgerichtet ist.
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Die bandförmige oder streifenartige Lichtquelle kann eine gerichtete und/oder ungerichtete Lichtquelle sein.
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Ebenso sind auch schlauchartige oder röhrenartige Lichtquellen eines elektrolumineszierendes Materials umfasst, deren Hauptabstrahlrichtung oder die Ausrichtung der Lichtquelle für ein Emittieren des Lichtes im Wesentlichen parallel zur Lichtaustrittsfläche ist.
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Die Lichtquelle ist im Wesentlichen zu oder in Richtung einer gegenüberliegenden Außenkante und/oder zu einer anderen Kante des Körpers, beispielsweise an einem Ausschnitt oder einer Öffnung im Körper und/oder zu einer Mitte oder einen Mittelpunkt oder zu einer anderen Lichtquelle ausgerichtet.
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Je nach Grundform oder Querschnitt kann die Lichtquelle parallel zu den gegenüberliegenden Außenflächen oder einer Kante des Körpers, beispielsweise eines Ausschnitts oder einer Öffnung im Körper ausgerichtet sein.
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Bei planparallelen Platten ist die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquelle im Körper im Bereich zumindest einer seitlichen Außenkante und/oder im Bereich an einer beliebigen Kante des Körpers, beispielsweise eines Ausschnitts oder einer Öffnung im Körper und/oder an einer beliebigen Stelle in der flächigen Erstreckung der Platte anordbar. Die Hauptabstrahlrichtung der zumindest einen bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle ist im Wesentlichen zu einer gegenüberliegenden und/oder zu einer seitlichen Außenkante und/oder zu einer beliebigen Kante des Körpers, beispielsweise an einem Ausschnitts oder einer Öffnung im Körper, und damit parallel zur Lichtaustrittsfläche ausgerichtet.
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Insbesondere bei Rohren oder Hohlprofilen ist die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquelle an den axialen Enden des Rohres oder Hohlprofils an oder in dem Körper angeordnet. Bei Anordnungen im Bereich zwischen den axialen Enden ist die Hauptabstrahlrichtung der zumindest einen bandförmigen oder streifenartigen Lichtquelle zu zumindest einem der axialen Enden des Rohres oder Hohlprofils ausgerichtet.
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Rohre oder Hohlprofile umfassen an sich gekrümmte oder gebogene oder gekantete Flächen, so dass die Rohre oder Hohlprofile ebenfalls ein flächiges Leuchtmittel darstellen.
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Die Rohre oder Hohlprofile weisen jeweils vorteilhaft eine konstante Wanddicke bzw. konstante Wandstärke auf.
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Die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquelle ist so angeordnet, dass das direkt von der Lichtquelle auf die Lichtaustrittsfläche einfallende Licht einen Einfallswinkel aufweist, der größer ist als der Winkel der Totalreflexion.
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Der Körper weist zumindest eine Seitenfläche auf, die zumindest teilweise als Spiegel oder Reflektor für das in den Körper eintretende Licht ausgebildet ist und zumindest teilweise die Lichtaustrittsfläche aufweist. Als Reflektor wird auch eine weiße Beschichtung oder eine andere für eine Reflexion geeignete Beschichtung verstanden. Die Beschichtung kann gesprüht, gestrichen oder auf andere Weise erfolgt sein. Die Beschichtung kann die Reflexion begünstigende Inhaltsstoffe oder Partikel enthalten.
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Die Seitenfläche kann die der beabstandeten Fläche oder der Außenfläche als Lichtaustrittsfläche gegenüberliegende beabstandete Fläche oder Innenfläche sein und zumindest bereichsweise eine Spiegelfläche oder Reflexionsfläche aufweisen, die zumindest teilweise als Spiegel oder Reflektor für im Körper wanderndes Licht konstruiert ist.
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Weiterhin lassen sich auch Mehrfachanordnungen von Leuchtmitteln aufweisend Körper als planparallele Platten, Rohre oder Hohlprofile mit dem ein zumindest einen Leuchtengehäuse für die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung einsetzen.
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Die zumindest eine bandförmige oder streifenartige Lichtquellen weist beispielsweise einzelne LED mit einer diskreten und/oder punktförmigen Abstrahlung oder eine an sich unterbrechungsfrei entlang ihrer Längserstreckung homogen leuchtende LED-Fläche auf.
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Weiterhin vorteilhaft wird die Lichtquelle mittels Gleichspannung betrieben, was zu einem flackerfreien oder flickerfreien Licht führt.
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Vorteilhaft wird je nach Konstruktion, insbesondere bei einer Ausführung als abgehängter Leuchtvorrichtung ein gewissermaßen unsichtbarer Vorhang aus einer Luftströmung mit von Viren und Bakterien kontaminierter Luft, der von unterhalb der Leuchtvorrichtung über die Ansaugung in zumindest eine Lufteinlassöffnung erzeugt und nach oben, also auf die gegenüberliegenden Außenseite über die Leuchtvorrichtung über zumindest eine Luftauslassöffnung aus dieser als die von Viren und Bakterien gereinigte Luft abgeführt. Der Vorteil dieser Lösung liegt im Wegfall mechanischer Trennwände.
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Alternativ kann auch von Viren und Bakterien gereinigte Luft nach unten ausgeblasen werden und damit ein fallender Luftvorhang gebildet werden.
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Bei anderen Lösungen oder anderen Einsatzbereichen, beispielsweise einer anderen Montageart oder Anbringung oder Anordnung oder Kombination, wie als oder im Raster oder als Einbauten oder anderen Varianten können sich andere Anforderungen für die Luftströmung ergeben, so dass auch die zumindest eine Lufteinlassöffnung und die zumindest eine Luftauslassöffnung sich an anderen Bereichen der Leuchtvorrichtung befindet, beispielsweise jeweils an der Unterseite oder gegenüberliegenden seitlichen Außenfläche oder einer anderen beliebigen Bereichen oder Kombination der Anordnung der zumindest einen Lufteinlassöffnung und der zumindest einen Luftauslassöffnung.
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So kann zu einer Raumluftumwälzung die Einsaugung aus einer Richtung und das Ausstoßen in der entgegengesetzten Richtung erfolgen. Weiterhin kann beeinflusst werden, dass die Umwälzung oder Zirkulation so erfolgt, dass ein möglichst großer räumlicher Bereich und nicht nur ein kleiner sich unmittelbar im Umfeld der Leuchtvorrichtung befindlicher Bereich umgewälzt wird.
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Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit einer Luftentkeimungsfunktion lässt sich beispielsweise und nicht abschließend in Bereichen und Räumlichkeiten der medizinischen Versorgung, in Schulen, in Büros, in Besprechungsräumen oder an Besprechungstischen, in Bereichen mit Publikumsverkehr und auch im privaten Umfeld einsetzen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Vorteilhaft ist die zumindest eine Lufteinlassöffnung und/oder Luftauslassöffnung in dem flächigen Leuchtmittel angeordnet oder aus dem flächigen Leuchtmittel herausgearbeitet, wodurch eine kompaktere Bauweise erreicht wird. Hierbei sind beliebige Formen, Querschnitte und Anordnungen sowie Lagen der zumindest einen Lufteinlassöffnung und/oder Luftauslassöffnung auf und über die gesamte Fläche des jeweiligen flächigen Leuchtmittels verteilt möglich. Somit lassen sich unterschiedliche Konstruktionen, Größen und Luftströmungsverhältnisse auf der jeweiligen Fläche verwirklichen, ohne im Wesentlichen vom Leuchtmittel limitiert zu sein.
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Alternativ ist vorteilhaft die zumindest eine Lufteinlassöffnung oder Luftauslassöffnung in einer Fläche oder Außenfläche des Leuchtengehäuses abseits oder neben dem flächigen Leuchtmittel angeordnet, um das Strömungsverhalten innerhalb und außerhalb des Leuchtengehäuses zu begünstigen
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Indem die zumindest eine Luftauslassöffnung im Leuchtengehäuse in der der Lufteinlassöffnung oder dem flächigen Leuchtmittelgegenüberliegenden Außenfläche oder einer gegenüberliegenden Leuchtengehäuseseite oder in einer Außenfläche oder Leuchtengehäuseseite des Leuchtengehäuses abseits oder neben dem flächigen Leuchtmittel oder auf einer Außenfläche oder Leuchtengehäuseseite zur Lufteinlassöffnung beabstandet oder an einer zur Lufteinlassöffnung gegenüberliegenden Außenkante angeordnet ist, lassen sich die Strömungsverhältnisses und damit die Luftentkeimung optimieren und an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten anpassen.
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Indem das zumindest eine Gebläse innerhalb des Leuchtengehäuses im Bereich der Lufteinlassöffnung oder Luftauslassöffnung oder im zumindest einen Luftkanalraum oder Luftkanalabschnitt oder im Luftreinigungsgehäuse angeordnet und/oder in den zumindest einen Luftkanalraum oder Luftkanalabschnitt eingeschoben ist, wird eine einfache Konstruktion und zudem das Strömungsverhalten begünstigt.
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Indem das Leuchtengehäuse oder das Leuchtengehäuse als Ummantelung das flächige Leuchtmittelan deren Rand oder im Randbereich umgreift oder überdeckt, wird, die Lichtquelle durch das Gehäuse abgedeckt und eine indirekte und annähernd homogene Ausleuchtung begünstigt. Zusätzliche Maßnahmen zum Abdecken des Bereiches der Lichtquelle können entfallen.
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Indem das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse in den zumindest einen Luftkanalraum oder Luftkanalabschnitt eingeschoben oder eingesetzt ist und/oder dass das Leuchtengehäuse und/oder das flächige Leuchtmittel zumindest eine Luftreinigungsgehäusewand des Luftreinigungsgehäuse bildet und/oder dass bei zwei oder mehr Luftreinigungsgehäusen die Luftreinigungsgehäuse miteinander elektrisch verbunden sind, wird ein einfache und kompakte Bauweise erreicht.
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Indem das Leuchtengehäuse und/oder das flächige Leuchtmittel zumindest eine Luftreinigungsgehäusewand des Luftreinigungsgehäuses bildet, wird der konstruktive Aufbau vereinfacht.
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Die Luftreinigungsgehäuse können direkt oder indirekt über zumindest eine weitere Komponente oder Baugruppe, wie eine Steuerung oder eine Verdrahtung oder eine Leiterplatte mit Verdrahtungen miteinander elektrisch verbunden sein.
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Indem die Luftreinigungsgehäuse direkt oder indirekt oder mit anderen Komponenten im Leuchtengehäuse mittels Steckverbinder miteinander elektrisch verbunden sind, werden die Montage und der innere Aufbau vereinfacht. Zudem lassen sich Fehler bei der Montage zumindest minimieren oder vermeiden.
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Indem die zumindest eine UV-Lichtquelle als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung streifenförmig oder abgewinkelt oder gebogen ist und quer, winklig schräg, gekrümmt und/oder parallel zur Strömungsrichtung der Luft und/oder einander gegenüberliegend angeordnet sind, wird die strömende Luft oder der Luftstrom zuverlässig vom UV-Licht erreicht.
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Vorteilhaft ist zumindest eine der Innenflächen des Luftreinigungsgehäuses zumindest bereichsweise lichtreflektierend oder weist eine lichtreflektierende Beschichtung aufweist, wodurch die Ausbreitung des UV-Lichtes im Luftreinigungsgehäuse begünstigt wird.
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Vorteilhaft erstreckt sich die zumindest eine UV-Lichtquelle als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung, beispielweise oder vorzugsweise streifenförmige oder abgewinkelt oder gebogene über die Breite des Luftreinigungsgehäuses. Alternativ können auch mehrere streifenförmige UV-Lichtquellen nebeneinander oder überlappend angeordnet sein, über welche oder entlang welcher die Luft strömt.
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Bei einem runden Luftreinigungsgehäuse kann die UV-Lichtquelle als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung beispielsweise als Kreisring oder in Form umlaufender Wellen oder in Zickzackform oder als radiale Strahlen ausgeführt sein. Bei einem runden Luftreinigungsgehäuse kann die Luft radial, tangential, axial und/oder auch umlaufend mit radialen oder tangentialen oder axialen Strömungsbereichen oder in einer anderen Variation oder Kombination von Strömungsrichtungen durch das Luftreinigungsgehäuse strömen.
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Vorteilhaft ist die zumindest eine, beispielweise oder vorzugsweise streifenförmige UV-Lichtquelle mit ihrer Hauptabstrahlrichtung in zumindest zwei, vorzugsweise entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet, um Abschattungen zu vermeiden. Je nach Ausrichtung kommen hierfür eine UV-Lichtquelle oder mehrere UV-Lichtquellen in Betracht. So kommen beispielsweise Abstrahlungen des UV-Lichtes zueinander oder Rücken an Rücken voneinander weg oder auch andere Abstrahlungen des UV-Lichtes in Betracht.
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In einer Weiterbildung weisen die Luftreinigungsgehäusewände auf der Außenfläche und/oder Innenfläche Leiterbahnen oder andere leitende Strukturen oder Beschichtungen auf, so dass Kontaktierungen für das jeweilige Luftreinigungsgehäuse oder peripher für andere Luftreinigungsgehäuse oder andere Komponenten oder Baugruppen vorgenommen werden können oder sich Komponenten sich einfacher elektrisch verbinden lassen oder das Funktionalitäten oder Komponenten sich unmittelbar abbilden lassen. So können beispielsweise Kapazitäten, Induktivitäten und Widerstände sowie Elektrodenflächen unmittelbar über Leiterstrukturen abgebildet werden.
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Indem für die Erzeugung der Hochspannung ein Hochspannungsgenerator vorhanden ist, wobei der Hochspannungsgenerator mit zumindest zwei Elektrodenflächen elektrisch verbunden ist, wird der konstruktive Aufbau und zugleich der elektrische Aufbau vereinfacht.
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Vorteilhaft sind die Elektrodenflächen auf zumindest bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten oder strukturiert elektrisch leitende Innenflächen von zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden des Luftreinigungsgehäuses ausgebildet, wobei die gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände parallel oder längs zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet sind, wodurch eine kompakte Bauweise begünstigt wird und auf zusätzliche Bauteile oder Komponenten verzichtet werden kann.
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Zwei die Elektrodenflächen unterschiedlicher Polarität oder unterschiedlichen Potentials können ein Elektrodenflächenpaar bilden.
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In einer Weiterbildung sind die Elektrodenflächen auf zumindest bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten Elektrodenplatten im Luftreinigungsgehäuses angeordnet, wobei die Elektrodenplatten beabstandet quer und/oder längs und/oder schräg zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet sind.
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Vorteilhaft sind die Elektrodenplatten mit den Elektrodenflächen parallel zueinander angeordnet.
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Die Elektrodenplatten mit den Elektrodenflächen lassen sich beispielsweise als Stapel anordnen, der quer oder längs oder schräg von der Luft umströmbar und/oder durchströmbar ist.
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Insbesondere bei mehr als zwei Elektrodenplatten, beispielsweise als Stapel, die in Strömungsrichtung quer oder längs oder schräg von der Luft umströmbar und/oder durchströmbar sind, ist die Polarität oder das Potential des elektrischen Feld an den oder der Elektrodenplatten oder Elektrodenflächen in Strömungsrichtung jeweils unterschiedlich oder abwechselnd.
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Vorteilhaft weist eine Elektrodenplatte, die beispielsweise nicht abschließend eine Metallplatte eine leitfähige Kunststoffplatte oder leitfähig beschichtete Kunststoffplatte oder eine doppelseitige Leiterplatte sein kann, auf beiden Oberflächen oder Seiten das gleiche Potential bzw. die gleiche Polarität auf. Hierfür kann die doppelseitige Leiterplatte durchkontaktiert sein.
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Vorteilhaft können in den Elektrodenplatten Aussparungen oder Durchgangsöffnungen vorhanden sein, so dass die Luftströmung und Luftverteilung sowie die Wirkung des elektrischen Feldes begünstigt wird.
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Zusätzlich kann mit den Aussparungen oder Durchgangsöffnungen sowie mit den strukturierten Elektrodenplatten die Wirkung des UV-Lichtes begünstigt werden.
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Die Aussparungen oder Durchgangsöffnungen können Auskragungen aufweisen, die beispielsweise beim Herstellen der Aussparungen oder Durchgangsöffnungen mit gebildet werden. So können die Auskragungen die Aussparungen oder Durchgangsöffnungen über dem jeweiligen Umfang teilweise oder abschnittsweise oder umlaufend umgeben. Alternativ oder zusätzlich können an oder um die Aussparungen oder Durchgangsöffnungen oder als Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände angeordnet oder vorgesehen sein. So können die Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände als separates Teil beispielsweise geklebt, geschweißt, gelötet, gedruckt und/oder als integrales Teil vorgesehen sein.
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Diese Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände können einseitig oder beidseitig an oder um die Aussparungen oder Durchgangsöffnungen vorgesehen sein. Ebenso ist eine Kombination der Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände mit den Auskragungen möglich.
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Hierbei kommen an sich beliebige oder unterschiedliche oder individuelle Querschnitte, Längen und Ausführungen der jeweiligen axialen Enden der Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände oder Auskragungen in Betracht.
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Weiterhin können auch die Abstände zwischen den Aussparungen oder Durchgangsöffnungen individuell oder unterschiedlich gewählt sein. So können die Rohrstücke oder rohrförmigen Überstände mit den Auskragungen an oder um den Aussparungen oder Durchgangsöffnungen einander berühren oder zueinander bestandet sein.
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Alternativ oder zusätzlich kommen weiterhin als Struktur für die strukturierten Elektrodenplatten beispielsweise stabförmige, kegelförmige oder pyramidenförmige oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen in Betracht. Diese stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen begünstigen die Wirkung des elektrischen Feldes. Zudem werden Bereiche mit einer höheren Feldstärke gebildet, wodurch der Einfluss des elektrischen Feldes auf die Luft oder den Luftstrom begünstigt wird. Diese stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen können kugelförmige Enden aufweisen. Die stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen sind vorzugsweise im Bereich zwischen den Aussparungen oder Durchgangsöffnungen auf der oder als Teil Elektrodenplatte angeordnet.
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Weiterhin können die stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen einseitig oder beidseitig auf der Elektrodenplatte angeordnet sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Elektrodenplatten oder Elektrodenflächen einer Polarität oder eines Potential des elektrischen Feldes oder jede zweite Elektrodenplatte eine nichtleitende oder eine isolierende Beschichtung auf. Vorzugsweise ist in der Anordnung der Elektrodenplatten als Stapel oder in der jeweiligen Strömungsrichtung der Luft die erste und jede weitere ungeradzahlige Elektrodenplatte isolierend oder nichtleitend beschichtet. Ebenso kann in der Anordnung der Elektrodenplatten jede geradzahlige Elektrodenplatte isolierend oder nichtleitend beschichtet sein. Diese Beschichtung kann beispielsweise ein Lack, eine Silikonbeschichtung oder eine andere geeignete Beschichtung sein. Ebenso kann die isolierende oder nichtleitende Beschichtung auch eine geeignete Oberflächenveränderung oder Oberflächenvergütung sein.
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Durch die isolierende oder nichtleitende Beschichtung wird erreicht, dass ein Ladungsausgleich aufgeladener oder ionisierter beispielsweise Partikel oder Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien verhindert oder verzögert wird, jedoch die elektrostatischen Kräfte für eine Anziehung wirken.
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So können die beispielsweise dornartigen, zylindrischen, stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände oder Überhöhungen mit der Bildung oder Herstellung der Durchgangsöffnung mit vorgesehen sein oder aus der Durchgangsöffnung hervorgehen, die im gleichen oder einem nachträglichen Arbeitsgang aus der Durchgangsöffnung oder aus der Ebene der Elektrodenplatten herausgebogen werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Elektrodenplatten oder Elektrodenflächen einer Polarität oder eines Potential des elektrischen Feldes eine nichtleitende oder eine isolierende Beschichtung auf.
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Vorzugsweise weisen die in Strömungsrichtung erste Elektrodenplatte oder Elektrodenfläche mit einer Polarität oder einem Potential und jede weitere der Elektrodenplatten oder Elektrodenflächen dieser Polarität oder dieses Potentials die nichtleitende oder eine isolierende Beschichtung oder Überzug auf, während die zweite Elektrodenplatte oder Elektrodenfläche mit der oder dem unterschiedlichen oder abwechselnden Polarität oder Potential und jede weitere der Elektrodenplatten oder Elektrodenflächen mit dieser oder diesem unterschiedliche oder abwechselnden Polarität oder Potential keine nichtleitende oder eine isolierende Beschichtung aufweist. So kann ein Ladungsausgleich geladener oder ionisierter beispielsweise Partikel oder Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien vermieden oder verzögert werden und die Verweildauer und damit der Einfluss des UV-Lichtes erhöht werden.
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Vorteilhaft können die Aussparungen oder Durchgangsöffnungen in den Elektrodenplatten zueinander fluchtend und/oder zueinander versetzt angeordnet sein, so dass durch Verwirbelungen die Luftverteilung oder durch die Bildung von Bereichen ruhender Luft, in welchen beispielsweise Partikel oder Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien durch den Einfluss elektrischen Feldes gelangen und durch das elektrischen Feld und/oder die ruhende Luft gehalten werden, so dass die Einwirkzeit des UV-Lichtes erhöht wird und somit insbesondere unter Wirkung des UV-Lichtes und/oder des elektrischen Feldes die Inaktivierung oder Abtötung beispielsweise der Partikel oder Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien weiter begünstigt wird.
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In einer weiteren Weiterbildung sind die Elektrodenflächen auf zumindest bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen einer umlaufenden Luftreinigungsgehäusewand des Luftreinigungsgehäuses und auf zumindest einem dazu konzentrisch oder zentriert oder verteilt angeordneten Elektrodenprofil ausgebildet. Das zumindest eine konzentrisch oder zentriert oder verteilt angeordnete Elektrodenprofil und die umlaufenden Luftreinigungsgehäusewand sind annähernd parallel oder längs zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet.
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Hierdurch erstreckt sich das zwischen den Elektrodenflächen bestehende elektrische Feld entlang der Strömungsrichtung der Luft im Luftreinigungsgehäuse.
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Vorteilhaft kommen beliebige Querschnitte für die Elektrodenprofile und die Luftreinigungsgehäusewand in Betracht.
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Vorteilhaft ist das zumindest eine konzentrisch oder zentriert oder verteilt angeordnete Elektrodenprofil zur umlaufenden Luftreinigungsgehäusewand korrespondierend ausgebildet ist. Hierdurch lassen sich die Bildung und die Wirkung des elektrischen Feldes begünstigen.
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Indem das zumindest eine Elektrodenprofil zur umlaufenden Luftreinigungsgehäusewand nicht korrespondierend ist, lässt sich ein elektrisches Feld mit individuellen Eigenschaften, Ausbreitungen und Feldstärken erzeugen.
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Vorteilhaft weisen die Oberflächen des zumindest einen konzentrisch oder zentriert oder verteilt angeordneten Elektrodenprofils und/oder der Luftreinigungsgehäusewand Oberflächenstrukturen auf, wodurch die Bildung und die Wirkung des elektrischen Feld und die Luftverteilung begünstigt wird.
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Vorteilhaft sind zwei oder mehr Elektrodenprofile konzentrisch ineinander beabstandet angeordnet, wobei die Polarität oder das Potential des elektrischen Feld jeweils unterschiedlich oder abwechselnd zur Elektrodenfläche des benachbarten Elektrodenprofils bzw. zur Luftreinigungsgehäusewand ist. Durch die verbliebenen Zwischenräume kann die Luft strömen und das elektrische Feld seine Wirkung erzielen.
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Vorteilhaft ist zumindest ein Elektrodenprofil zentriert zur Luftreinigungsgehäusewand angeordnet, so dass zwischen den jeweiligen Elektrodenflächen das elektrische Feld gleichmäßig gebildet wird und die Luft durch dieses geleitet wird.
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Indem zwei oder Elektrodenprofile verteilt angeordnet sind, lässt sich die Polarität oder das Potential des elektrischen Feld jeweils unterschiedlich oder abwechselnd zur Elektrodenfläche des benachbarten Elektrodenprofils bzw. zur Luftreinigungsgehäusewand einstellen.
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Die elektrisch leitenden und/oder strukturierten oder strukturiert elektrisch leitende Innenflächen umfassen individuelle Formen oder Grundrisse oder Oberflächenstrukturen der leitende Strukturen oder Beschichtungen der relevanten Innenflächen oder Elektrodenflächen. Zu den elektrisch leitenden und/oder elektrisch strukturierten Innenflächen oder Elektrodenflächen gehören auch Aussparungen oder Löcher in den leitenden Strukturen oder Elektrodenflächen oder Beschichtungen oder Durchgangslöcher, welche durch die leitenden Strukturen oder Elektrodenflächen oder Beschichtungen und eine doppelseitige Leiterplatte reichen. Hierdurch ist eine Durchkontaktierung gegeben.
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Die Aussparungen oder Löcher oder Durchgangslöcher können unterschiedliche Querschnitte und/oder Größen aufweisen. Ebenso können die Aussparungen oder Löcher oder Durchgangslöcher gleichmäßig oder ungeordnet verteilt sein. Die Querschnitte und/oder Größen sowie die Verteilung können je nach Notwendigkeit variieren.
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Je nach Anwendungsfall können bei beidseitigen leitenden Strukturen oder Beschichtungen je nach Anwendungsfalls die beidseitigen leitenden Strukturen oder Beschichtungen durch die Durchgangslöcher durchkontaktiert sein.
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Indem zwischen den und beabstandet zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden mit den Elektrodenflächen zumindest bereichsweise eine doppelseitige Leiterplatte angeordnet ist, wird die kompakte Bauweise begünstigt, da der Innenraum umfassend genutzt wird. Alternativ zu einer doppelseitigen Leiterplatte können auch andere geeignete Schaltungsträger oder Trägerstruktur zum Einsatz kommen, welche die gleiche Funktion verwirklichen oder ermöglichen.
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In einer Weiterbildung weist die doppelseitige Leiterplatte beidseitig j eweils zumindest eine weitere Elektrodenfläche und/oder Leiterstrukturen auf, wobei die beidseitig jeweils zumindest eine weitere Elektrodenfläche mit dem Hochspannungsgenerator elektrisch verbunden ist, wodurch die zu erreichende Reinigungswirkung oder Entkeimungswirkung verbessert wird.
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Indem die zumindest eine UV-Lichtquelle oder die zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung auf der doppelseitigen Leiterplatte und/oder an zumindest einer oder an einer der gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände angeordnet ist und/oder dass der Hochspannungsgenerator im Luftreinigungsgehäuse im Luftkanalraum angeordnet ist, wird die kompakte Bauweise des Leuchtengehäuses sowie des Luftreinigungsgehäuses begünstigt sowie ebenfalls die zu erreichende Reinigungswirkung oder Entkeimungswirkung verbessert.
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Indem in zumindest annähernd quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordneten seitlichen Luftreinigungsgehäusewände des Luftreinigungsgehäuses zumindest eine Lamelle und/oder zumindest eine Strömungsöffnung vorhanden, wird der Lichtaustritt des UV-Lichtes verhindert und der Berührungsschutz begünstigt.
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Vorteilhaft sind die Lamellen jeweils zueinander parallel und beabstandet ausgerichtet. Unter parallel ausgerichtet werden auch Lamellen verstanden, die kreisförmig oder kreisbogenförmig sind und übereinander oder übereinander versetzt in zueinander parallelen Ebenen liegen. So werden auch kreisförmig oder kreisbogenförmig gekrümmte Lamellen mit jeweils gleichem Radius oder gleicher Krümmung, die um einen Mittelpunkt übereinander beabstandet wandartig angeordnet sind und eine Mantelfläche bilden oder zylindermantelförmig angeordnet sind, als zueinander parallel verstanden.
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Vorteilhaft lässt sich die zumindest eine Strömungsöffnung als Lochmuster in der seitlichen Luftreinigungsgehäusewand anordnen, wobei die seitliche Luftreinigungsgehäusewand aus zumindest zwei beabstandeten Luftreinigungsgehäusewandebenen gebildet ist und die Luftreinigungsgehäusewandebenen jeweils die zumindest eine Strömungsöffnung als Lochmuster aufweist.
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Als Lochmuster werden alle Anordnungen von Öffnungen mit beliebigem Querschnitt verstanden, die sich in der seitlichen Luftreinigungsgehäusewand bzw. in den Luftreinigungsgehäusewandebenen anordnen lassen. So kommen runde und/oder eckige Öffnungen und/oder Schlitze oder andere Querschnitte in Betracht.
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Vorteilhaft sind die Strömungsöffnungen als Lochmuster der zumindest zwei beabstandeten Luftreinigungsgehäusewandebenen zueinander versetzt angeordnet, so dass kein UV-Licht aus dem Luftreinigungsgehäuses austritt.
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Indem der Querschnitt der Lamellen dachförmig oder V-förmig oder A-förmig ist oder zumindest eine Halbwelle aufweist, wobei der verjüngte Bereich oder der Wellenberg oder das Wellental einer Lamelle in das weite Ende oder die nach unten oder nach oben offene Welle der benachbarten Lamelle überlappend ragt, wird begünstigt, dass kein UV-Licht aus dem Luftreinigungsgehäuses austritt und zugleich der Druckverlust oder Luftwiderstand gering ist.
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Indem die Lamellen oder zumindest eine der seitlichen Luftreinigungsgehäusewände oder zumindest eine der Luftreinigungsgehäusewandebenen eine nicht reflektierende Oberfläche aufweisen, wird begünstigt, dass kein UV-Licht aus dem Luftreinigungsgehäuses, auch nicht über Reflexion austritt.
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In einer Weiterbildung ist eine Steuerung für die zumindest eine UV-Lichtquelle und/oder das zumindest eine elektrische Feld und/oder das zumindest eine Gebläse und/oder das flächige Leuchtmittel vorhanden, so dass ein bedarfsgerechter und automatisierter Betrieb ermöglicht wird.
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Vorteilhaft ist die Steuerung mit der UV-Lichtquelle und/oder dem Hochspannungsgenerator und/oder dem zumindest einen Gebläse und/oder dem flächigen Leuchtmittel elektrisch verbunden.
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Indem zumindest ein Sensor vorhanden und zumindest mit der Steuerung verbunden ist, kann der Betrieb in Abhängigkeit unterschiedlicher Umgebungsparameter beeinflusst und/oder gesteuert werden. So kommen unterschiedlichste Sensoren in Betracht, die die Funktion und Betrieb an unterschiedlichste Bedürfnisse und Notwendigkeiten anpassen. Die können beispielsweise und nicht abschließend ein Bewegungssensor und/oder zumindest ein Näherungssensor und/oder zumindest ein Partikel sensoren und/oder zumindest ein Multisensor zumindest zur Erkennung organischer und/oder anorganischer Partikel und/oder ein Gassensor sein. Auch ein statischer oder direkter durch einen Sensor ausgelöster Betrieb der Beleuchtung oder des Gebläses ist vorgesehen.
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In einer Weiterbildung weist die Steuerung zumindest eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle auf, wodurch eine Bedienung, Konfiguration oder Steuerung von unterschiedlichen, vorzugsweise mobilen Endgeräten erfolgen kann.
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Indem die Steuerung zumindest eine Nutzerverwaltung oder in der Steuerung Nutzerkennungen oder Nutzerprofile oder nutzabhängige Einstellungsprofile vorgesehen sind, können bevorzugte Einstellungen nutzerabhängig eingestellt werden.
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Somit ist es möglich, wenn sich ein Nutzer im Empfangsbereich der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle befindet, dass die Steuerung ausgehend von einem Nutzerprofil oder nutzabhängige Einstellungsprofil die Einstellung der zumindest einen UV-Lichtquelle und/oder den zumindest einen elektrischen Feldes und/oder des zumindest einen Gebläses und/oder dem flächigen Leuchtmittel vorgenommen werden.
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Hierbei ist eine Priorisierung vorgesehen, welche unterschiedliche Nutzer im Empfangsbereich der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle berücksichtigt und entsprechend bevorzugt berücksichtigt.
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Indem die Befestigungseinrichtung zugleich eine Elektroenergiezuleitung ist, kann auf eine separate Zuleitung verzichtet werden und der Aufbau vereinfacht und Material eingespart werden.
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Andere oder separate Elektroenergiezuleitungen sind jedoch auch eingeschlossen und können bauartbedingt mit vorgesehen sein.
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Indem die Befestigungseinrichtung als Elektroenergiezuleitung durch das Leuchtengehäuse bis an oder in das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse geführt ist und an oder in oder mit der elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen zumindest einer der gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände und/oder an oder in oder mit der doppelseitigen Leiterplatte des zumindest einen Luftreinigungsgehäuses fixiert und elektrisch verbunden ist, wird die Konstruktion und der elektrische Anschluss der Leuchtvorrichtung sowie des zumindest einen Luftreinigungsgehäuses an sich und zudem gegen einen fehlerhaften Anschluss vereinfacht.
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Indem die zu Gehäusewand mit auf der Außenfläche und/oder Innenfläche aufweisende Leiterbahnen oder andere leitende Strukturen gegenüberliegenden Gehäusewand auf der Außenfläche und/oder Innenfläche Leiterbahnen oder andere leitende Strukturen aufweist, wird eine Verdrahtung bzw. Kontaktierung innerhalb des Leuchtengehäuses der Leuchtvorrichtung vereinfacht. Zusätzliche fehlerbehaftete Verdrahtungen lassen sich so vermeiden.
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Indem die Luftreinigungsgehäusewände mit auf der Außenfläche und/oder Innenfläche aufweisenden Leiterbahnen oder andere leitende Strukturen auf den Innenflächen die Elektrodenflächen aufweist, werden der Aufbau und ebenfalls eine Verdrahtung bzw. Kontaktierung innerhalb des Leuchtengehäuses der Leuchtvorrichtung vereinfacht.
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In einer Weiterbildung sind im Leuchtengehäuse und/oder im Luftkanalraum und/oder an der zumindest einen Lufteinlassöffnung und/oder an der Luftauslassöffnung oder am Gebläse Leitbleche zur Lenkung oder Beeinflussung oder Verbesserung der Luftströmung vorhanden.
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In einer Weiterbildung ist zwischen dem zumindest einen Luftreinigungsgehäuse und dem Leuchtengehäuse und/oder dem flächigen Leuchtmittel bereichsweise eine Dichtung vorgesehen. Somit wird begünstigt, dass die Luft nur oder zumindest überwiegend durch das zumindest eine Luftreinigungsgehäuse strömt.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine Leuchtvorrichtung als Deckenhängeleuchte mit Luftentkeimung in räumlicher Ansicht von unten,
- 2 eine geöffnete Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung der 1 in räumlicher Ansicht von oben,
- 3 die Schnittdarstellung einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung der 1 und 2,
- 4a und 4b die Schnittdarstellung einer Detaildarstellung aus unterschiedlichen Blickrichtungen eines Luftreinigungsgehäuses einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung der 1 bis 3,
- 5a und 5b die Schnittdarstellung einer Detaildarstellung aus unterschiedlichen Blickrichtungen eines Luftreinigungsgehäuses einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung der 1 bis 3,
- 6a und 6b eine Leuchtvorrichtung als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte mit Luftentkeimung in räumlicher Ansicht von unten,
- 7 eine geöffnete Leuchtvorrichtung als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte mit Luftentkeimung in räumlicher Ansicht von oben,
- 8 und die 9 die seitliche Schnittdarstellung einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte,
- 10 eine geöffnete Leuchtvorrichtung als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte mit Luftentkeimung in räumlicher Ansicht von oben,
- 11 und 12 die seitliche Schnittdarstellung einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte,
- 13 die seitliche Schnittdarstellung einer runden Leuchtvorrichtung als Deckenhängeleuchte mit Luftentkeimung,
- 14 eine geöffnete runde Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung in Draufsicht,
- 15 die seitliche Schnittdarstellung einer runden Leuchtvorrichtung als Hängeleuchte oder Stehleuchte mit Luftentkeimung,
- 16 die Schnittdarstellung eines Details der 15,
- 17 die schematische Darstellung einer Anordnung von Elektrodenplatten,
- 18 die Schnittdarstellung eines Details der 15,
- 19 die seitliche Schnittdarstellung einer runden Leuchtvorrichtung als Hängeleuchte oder Stehleuchte mit Luftentkeimung,
- 20 die Schnittdarstellung eines Details der 19,
- 21 eine geöffnetes Luftreinigungsgehäuse mit integrierten Gebläsen einer Luftreinigungsanordnung in räumlicher Ansicht von oben und
- 22 bis 26 Elektrodenplatten in unterschiedlichen Ansichten.
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Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung gemäß der 1 als ein erstes Ausführungsbeispiel umfasst ein beispielsweise quaderförmig langgestrecktes Leuchtengehäuse 1 und ein flächiges Leuchtmittel 2 mit zumindest einer bandartigen Leuchtquelle zum Emittieren von Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich, beispielsweise durch elektrolumineszierendes Material, die von einer Außenfläche oder Außenkante einer planparallelen Platte als Körper des flächigen Leuchtmittels 2 Licht in die planparallelen Platte einkoppelt. Die Hauptabstrahlrichtung des Leuchtmittels 2 weist nach in die planparallele Platte jeweils parallel zu den Außenflächen der planparallelen Platte unten.
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Das Leuchtengehäuse 1, welches sich über die Oberseite, die Längsaußenflächen und die Queraußenflächen erstreckt und welches an der Unterseite des flächigen Leuchtmittels 2 an deren Rand oder im Randbereich umgreift, und das flächige Leuchtmittel 2 definieren einen Luftkanalraum 3.
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In diesem Luftkanalraum 3 sind an den beiden querseitigen Enden des Leuchtengehäuses 1 jeweils ein Gebläse 6 angeordnet und im Bereich der Gebläse 6 jeweils eine Lufteinlassöffnung 4 im flächigen Leuchtmittel 2 in den Luftkanalraum 3 und in das eine Leuchtengehäuse 1 vorhanden, die nach unten gerichtet offen sind und Luft von unten ansaugen. Das flächige Leuchtmittel 2 erstreckt sich über den Bereich der Lufteinlassöffnung 4 bis an das jeweilige querseitige Ende des Leuchtengehäuses 1.
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Wenngleich begrifflich in den Ausführungsbeispielen jeweils eine Zuordnung von Lufteinlassöffnung 4 oder Luftauslassöffnung 5 getroffen wurde, ist mit eingeschlossen, dass durch eine Strömungsumkehr ein Austausch von Lufteinlassöffnung 4 und Luftauslassöffnung 5 vollzogen wird, ohne eine Änderung der beschriebenen Konstruktion oder den beschriebenen Aufbau vorzunehmen. Dies kann jedoch wenn unabdingbar dennoch notwendig sein. Insofern wurden die Lufteinlassöffnung 4 und Luftauslassöffnung 5 insbesondere nur für eine beispielhafte und einer dem besseren Verständnis dienenden Darstellung konkret zugeordnet.
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Vorgesehen ist auch, dass die Lufteinlassöffnungen 4 aus dem flächigen Leuchtmittel 2 beispielsweise durch Fräsen, mittels Laser oder Bohren ausgespart sind und die Gebläse 6 im Bereich der Lufteinlassöffnungen 4 im Luftkanalraum 3 bzw. im Leuchtengehäuse 1 oder im flächigen Leuchtmittel 2 angeordnet sind.
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Auf der Oberseite bzw. auf der der Lufteinlassöffnungen 4 gegenüberliegenden Außenfläche ist etwa mittig zwischen den querseitigen Enden des Leuchtengehäuses 1 zumindest eine Luftauslassöffnung 5 aus dem Luftkanalraum 3 bzw. aus dem zumindest einen Leuchtengehäuse 1 vorhanden (nicht dargestellt).
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Im Luftkanalraum 3 sind zwei Luftreinigungsgehäuse 7a, mit jeweils einer Luftreinigungsanordnungen 7 angeordnet. Die beiden Luftreinigungsgehäuse 7a sind im Luftkanalraum 3 so angeordnet, dass die über die zumindest eine Lufteinlassöffnung 4 in den zumindest einen Luftkanalraum 3 einströmende Luft jeweils durch die Luftreinigungsgehäuse 7a strömt. Die j eweilige Luftreinigungsanordnung 7 im Luftreinigungsgehäuse 7a weist zumindest eine UV-Lichtquelle 8 und zumindest ein mittels Hochspannung erzeugtes elektrisches Feld 9 auf.
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Weiterhin ist eine Befestigungseinrichtung 10 zum Montieren des Leuchtengehäuses 1 vorhanden, die zugleich eine Elektroenergiezuleitung 18 ist. In 1 ist dargestellt, dass die Befestigungseinrichtung 10, die zugleich eine Elektroenergiezuleitung 18 ist, zu einem Netzteilgehäuse 25 mit zumindest einem Netzteil 24 geführt ist.
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Für einen effizienten Betrieb sind beispielsweise unterschiedliche Sensoren 17 wie ein Bewegungssensor sowie ein Multisensor zumindest zur Erkennung organischer und/oder anorganischer Partikel sowie ein Gassensor vorhanden, die jeweils mit der Steuerung 16 oder sofern keine Steuerung 16 vorhanden ist, direkt mit dem flächigen Leuchtmittel 2 und/oder mit dem Gebläse 6 verbunden sind. Vorzugsweise sind die Sensoren 17 auch im Strömungsbereich der Luft angeordnet und erfassen somit anhand der angesaugten Luft den Bedarf
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In 2 ist die geöffnete Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung von 1 in räumlicher Ansicht von oben dargestellt, wobei für diese Ansicht die obere Wand 26 oder der Decke 26 des Leuchtengehäuses 1 und das Netzteilgehäuse 25 nicht dargestellt sind. An der Unterseite ist das flächige Leuchtmittel 2 angeordnet. Das geschlossene oder umschließende Leuchtengehäuse 1 und das flächige Leuchtmittel 2 definieren den Luftkanalraum 3. An den beiden querseitigen Enden des Leuchtengehäuses 1 bzw. des Luftkanalraums 3 sind zwei Gebläse 6 vorhanden unter den Gebläsen 6 befinden sich jeweils die Lufteinlassöffnungen 4.
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Weiterhin sind im Luftkanalraum 3 zwischen den Gebläsen 6 zwei Luftreinigungsgehäuse 7a mit der Luftreinigungsanordnung 7 sowie zwischen den Luftreinigungsgehäusen 7a letztlich mittig im Leuchtengehäuse 1 bzw. im Luftkanalraum 3 eine Steuerung 16 angeordnet. Im Bereich der Steuerung 16 ist in der oberen Wand 26 oder der Decke 26 des Leuchtengehäuses 1 die Luftauslassöffnung 5 (nicht dargestellt) angeordnet. Somit wird die Steuerung 16 unabhängig von der Strömungsrichtung der Luft von dieser umspült und zugleich gekühlt.
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Die Luftreinigungsgehäuse 7a sind indirekt über die Steuerung 16 miteinander elektrisch verbunden. Hierfür weisen die Steuerung 16 und die Luftreinigungsgehäuse 7a Steckverbinder 20 auf. Ebenso sind die Gebläse 6 jeweils mit dem angrenzenden Luftreinigungsgehäuse 7a und damit mit der Steuerung 16 über Steckverbinder 20 elektrisch verbunden.
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Weiterhin sind in dem Luftreinigungsgehäuse 7a jeweils Kontaktöffnungen 19 vorhanden. Diese Kontaktöffnungen 19 sind mit den Haltepunkten der Befestigungseinrichtung 10 und den dafür vorgesehenen Öffnungen 27 in der oberen Wand 26 oder der Decke 26 des Leuchtengehäuses 1 deckungsgleich, so dass die jeweiligen Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 sind, über Kontaktstäbe 21 bis an die Kontaktöffnungen 19 in dem j eweiligen Luftreinigungsgehäuse 7a reichen.
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Alternativ (nicht dargestellt) weist die Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung keine Steuerung auf und arbeitet mit den Luftreinigungsanordnungen 7 in den Luftreinigungsgehäusen 7a und den Gebläsen 6 in einem statischen Betrieb. Hierfür sind dennoch die Luftreinigungsgehäuse 7a über Verdrahtungen miteinander elektrisch verbunden. Auch in diesem Fall sind die Gebläse 6 jeweils mit dem jeweils angrenzenden Luftreinigungsgehäuse 7a elektrisch verbunden. Ein dafür entsprechende Verdrahtung bzw. Beschaltung sorgt für die j eweils notwendige Versorgung mit und Verteilung der Elektroenergie.
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In 3 ist die Schnittdarstellung als Längsschnitt der Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung gemäß der 1 und 2 dargestellt, wobei das Netzteilgehäuse 25 nicht dargestellt ist.
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Wie dargestellt, erstreckt sich der Luftkanalraum 3 jeweils von den querseitlichen Ende des Leuchtengehäuses 1 über oder an den Gebläsen 6 bis in den mittleren Bereich über oder an der Steuerung 16 und wird durch die obere Wand 26 oder der Decke 26 sowie die Seitenwände 28 des Leuchtengehäuses 1 und das flächige Leuchtmittel 2 definiert. Für die Gebläse 6 und die darunter angeordneten Lufteinlassöffnungen 4 ist das flächige Leuchtmittel 2 ausgespart. Die Gebläse 6 sind damit innerhalb des Leuchtengehäuses 1 und je nach Strömungsrichtung im Bereich der Lufteinlassöffnung 4 oder Luftauslassöffnung 5 oder im zumindest einen Luftkanalraum 3 angeordnet. Im Luftkanalraum 3 sind weiterhin die beiden Luftreinigungsgehäuse 7a mit den Luftreinigungsanordnungen 7 angeordnet.
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In diesem Beispiel strömt die Luft von der Lufteinlassöffnungen 4 über die Gebläse 6 durch den Luftkanalraum 3, durch die Luftreinigungsgehäuse 7a und durch den Luftkanalraum 3 zu den Luftauslassöffnungen 5, die in der oberen Wand 26 oder der Decke 26 des Leuchtengehäuses 1 und in diesem Beispiels oberhalb der Steuerung 16 angeordnet sind.
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Somit ist die zumindest eine Luftauslassöffnung 5 im Leuchtengehäuse 1 in der der Lufteinlassöffnung 4 oder dem flächigen Leuchtmittel 2 gegenüberliegenden Außenfläche angeordnet.
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Bei Strömungsumkehr, beispielsweise durch eine entgegengesetzte Rotationsrichtung der Gebläse 6 ström die Luft in umgekehrter Richtung durch das Leuchtengehäuses 1 bzw. den Luftkanalraum 3, so dass in diesem Fall die Lufteinlassöffnungen 4 mit den Luftauslassöffnungen 5 vertauscht sind.
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Die Luftreinigungsgehäuse 7a weisen jeweils in den quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordneten seitlichen Luftreinigungsgehäusewänden 7c des Luftreinigungsgehäuses 7a Lamellen 15 auf. Die Lamellen 15 sind jeweils zueinander parallel und beabstandet ausgerichtet. Der Querschnitt der Lamellen 15 ist V-förmig, wobei der verjüngte Bereich einer Lamelle 15 in das weite Ende der benachbarten Lamelle überlappend ragt.
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Im Luftreinigungsgehäuse 7a sind weiterhin parallel zur Strömungsrichtung Elektrodenflächen 12 vorhanden, wobei jeweils eine Elektrodenfläche 12 auf je einer elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche von zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b des Luftreinigungsgehäuses 7a ausgebildet ist. Zwei weitere Elektrodenflächen 12 und Leiterstrukturen 14 sind beidseitig auf einer zwischen den und beabstandet zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit den Elektrodenflächen 12 angeordneten doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet. Hierbei sind die Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b zusammengeschalten und weisen jeweils das gleiche Potential auf, während die beidseitigen Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 ebenfalls zusammengeschalten sind und ein entgegengesetztes Potential zu den Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b aufweisen.
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Vorteilhaft sind die beidseitigen Elektrodenflächen 12 deckungsgleich und auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 durchkontaktiert. Ebenso können die Leiterstrukturen 14 sofern vorhanden und je nach Bedarf beidseitig vorhanden und mit einander verbunden sein.
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Zusätzlich sind durchkontaktierte Aussparungen oder Löcher in der doppelseitigen Leiterplatte 13 im Bereich der Elektrodenflächen 12 vorhanden, um einerseits eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Seiten der doppelseitigen Leiterplatte 13 bzw. zwischen den Elektrodenflächen 12 gleicher Polung herzustellen und um anderseits die Luftverwirbelung zu begünstigen.
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Somit werden durch die Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b und der Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 zwei Elektrodenflächenpaare gebildet, so dass jeweils zwischen einer der Elektrodenflächen 12 von einer der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b und der zu dieser weisenden Elektrodenfläche 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 ein elektrische Feld 9 mittels Hochspannung erzeugt wird.
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Für die Erzeugung der Hochspannung ist im Luftreinigungsgehäuse 7a ein Hochspannungsgenerator 11 vorhanden, der im konkreten Beispiel an der der doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet ist und zumindest mit den j eweiligen Elektrodenflächen 12 und der Leiterstruktur 14 sowie zumindest mit einem Netzteil 24 als Stromversorgung verbunden ist. Ist eine Steuerung 16 vorhanden, ist der Hochspannungsgenerator 11 mit dieser verbunden.
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Weiterhin ist jeweils im Luftreinigungsgehäuse 7a zumindest eine UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a streifenförmig über die Breite des Luftreinigungsgehäuse 7a quer zur Strömungsrichtung der Luft vorhanden. Im konkreten Beispiel ist die jeweilige UV-Lichtquellenanordnung 8a beidseitig auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet und strahlt in Richtung der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände 7b. In einer alternativen Ausführung kann die UV-Lichtquellenanordnung 8a auch auf den zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b angeordnet sein und zur Mitte oder zur doppelseitigen Leiterplatte 13 ausgerichtet sein. Weiterhin ist zwischen den Luftreinigungsgehäusen 7a die Steuerung 16 angeordnet. Über Steckverbinder 20 sind die Luftreinigungsgehäuse 7a mit der Steuerung 16 elektrisch verbunden. Ebenso ist jeweils eins der Gebläse 6 über Steckverbinder 20 mit dem benachbarten Luftreinigungsgehäuse 7a und über die elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen zumindest einer der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit der Steuerung 16 elektrisch verbunden.
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Sofern keine Steuerung 16 vorhanden ist, sind die Luftreinigungsgehäuse 7a untereinander und mit den Gebläsen 6 elektrisch verbunden.
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In einer alternativen Ausführung (nicht dargestellt) ist im Luftreinigungsgehäuse 7a zwischen den zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b keine doppelseitigen Leiterplatte 13 vorhanden. Die UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a ist dann auf den zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b angeordnet. Auf den zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b ist jeweils auch die Elektrodenfläche 12 angeordnet.
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In den 4a bis 5b sind die Luftreinigungsgehäuse 7a detailliert als Schnittdarstellung in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Neben dem bereits beschrieben Aufbau mit den Elektrodenflächen 12 auf den zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b und den Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13, wodurch zwei Elektrodenflächenpaare gebildet werden, ist dargestellt, dass jeweils das gleiche Potential, beispielsweise Masse oder der Minuspol des Hochspannungsgenerators auf den Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b und das entgegengesetzte Potential, beispielsweise der Pluspol oder Hochspannungspol oder Hochspannungsausgang des Hochspannungsgenerators an den Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 anliegt.
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Das Luftreinigungsgehäuse 7a weist auf einer, vorzugsweise der oberen der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände 7b mit den elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen jeweils Kontaktöffnungen 19 auf. Ebenso sind in der im konkreten Beispiel vorhandenen doppelseitigen Leiterplatte 13 jeweils Kontaktöffnungen 19 vorhanden. Diese Kontaktöffnungen 19 sind zueinander und mit den Haltepunkten der Befestigungseinrichtung 10 und den dafür vorgesehenen Öffnungen 27 in der oberen Wand 26 oder der Decke 26 des Leuchtengehäuses 1 deckungsgleich, so dass die jeweiligen Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 sind, über Kontaktstäbe 21 bis an die Kontaktöffnungen 19 in der jeweiligen Luftreinigungsgehäusewand 7b und den je nach Polung auch bis zur doppelseitigen Leiterplatte 13 im jeweiligen Luftreinigungsgehäuse 7a reichen.
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Die Kontaktöffnungen 19 können somit je nach konkreter Konfiguration auch eine Verbindung zu den elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen und/oder zu der Leiterstruktur 14 haben.
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Wie dargestellt, reicht beispielsweise ein Kontaktstab 21 einer der Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 ist, bis an die Kontaktöffnung 19 in der doppelseitigen Leiterplatte 13 während der andere Kontaktstab 21 einer anderen der Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 ist, bis an die Kontaktöffnung 19 der elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche der oberen Luftreinigungsgehäusewand 7b reicht.
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Die nichtgenutzten Kontaktöffnung 19 sind mit einem Blindverschluss 23 verschlossen, beispielsweise mittels Madenschrauben.
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Über die elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen der Luftreinigungsgehäusewände 7b und die Leiterstruktur 14 der doppelseitigen Leiterplatte 13 erfolgt die Verteilung der Elektroenergie an die gegebenenfalls vorhandene Steuerung 16, an die Gebläse 6 und an das jeweils andere Luftreinigungsgehäuse 7a, da über zumindest eine Befestigungseinrichtung 10 als Elektroenergiezuleitung 18 die Versorgungsspannung geführt ist und zumindest eine andere Befestigungseinrichtung 10 als Elektroenergiezuleitung 18 die Masse oder das Bezugspotential geführt ist. Ebenso sind Steuersignale zwischen der Steuerung 16 und den Luftreinigungsgehäusen 7a und den Gebläse 6 über eine entsprechende Kontaktierung bzw. Verdrahtung zu verteilen. Auch lassen sind die gegebenenfalls vorhandenen Sensoren 17 mit zumindest der gegebenenfalls vorhandenen Steuerung 16 oder direkt mit dem flächigen Leuchtmittel 2 oder mit dem Gebläse 6 elektrisch verbinden.
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Wie dargestellt, sind zwischen dem Luftreinigungsgehäuse 7a und dem Leuchtengehäuse 1 bereichsweise Dichtungen 22 vorgesehen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung ist in den 6a und folgende als Rasterleuchte oder Aufputzleuchte oder Einbauleuchte dargestellt. Hierbei befinden sich die Lufteinlassöffnungen 4 und die Luftauslassöffnungen 5 einer Außenfläche des Leuchtengehäuses 1 abseits des bzw. neben dem flächigen Leuchtmittel 2. Abweichend zur 6a sind in der 6b die Lufteinlassöffnungen 4 und die Luftauslassöffnungen 5 jeweils im Leuchtmittel 2 angeordnet und aus diesen schlitzartig oder streifenartig ausgespart.
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Der Körper des flächigen Leuchtmittels 2 weist eine planparallele Platte auf, bei der an zumindest zwei Außenkanten in der Platte eine elektrolumineszierende Leuchtquelle angeordnet ist, deren Hauptabstrahlrichtung parallel zu den Außenflächen der planparallelen Platte und jeweils zu den gegenüberliegenden Außenkanten ausgerichtet ist.
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Die Luftauslassöffnungen 5 sind zu den Lufteinlassöffnungen 4 beabstandet an bzw. im Bereich der zu den Lufteinlassöffnungen 4 parallel gegenüberliegenden Außenkante des Leuchtengehäuses 1, wie in 6a dargestellt, im Leuchtengehäuse 1 in dessen Boden 29 oder vordere Wand 29 bzw., wie in 6b dargestellt, im flächigen Leuchtmittel2 angeordnet.
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Das Leuchtengehäuse 1 ist mehrteilig ausgeführt und weist zumindest Seitenwände 28, die je nach Montageart in den Boden 29 oder vordere Wand 29 übergehen und eine je nach Montageart obere oder hintere Abdeckung 26 auf. Das Leuchtengehäuse 1 umgreift das flächige Leuchtmittel 2 an dessen Rand. Das Leuchtengehäuse 1 und das flächige Leuchtmittel 2 definieren den Luftkanalraum 3.
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In der Darstellung der Leuchtvorrichtung in 7 ist die Abdeckung 26 entfernt und nur als Kontur dargestellt. Im Leuchtengehäuse 1 bzw. im Luftkanalraum 3 ist ein Luftreinigungsgehäuse 7a mit der Luftreinigungsanordnung 7 angeordnet. Im Luftreinigungsgehäuse 7a sind im konkreten Beispiel zwei Gebläse 6, eine Steuerung 16 zwischen den Gebläsen 6 und an zwei gegenüberliegenden und zur Strömungsrichtung der Luft parallel angeordneten Luftreinigungsgehäusewänden 7b bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen vorhanden, auf welche die Elektrodenflächen 12 für das elektrische Feld 9 ausgebildet sind. Weiterhin ist im Luftreinigungsgehäuse 7a der Hochspannungsgenerator 11 und auf den zwei gegenüberliegenden und zur Strömungsrichtung der Luft parallel angeordneten Luftreinigungsgehäusewänden 7b jeweils eine UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a, die streifenförmig und quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet sind. In den quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordneten seitlichen Luftreinigungsgehäusewänden 7c sind Strömungsöffnungen 31 vorhanden.
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Im Luftkanalraum 3 im Bereich der Lufteinlassöffnungen 4 und der Luftauslassöffnungen 5 sind Leitbleche 30 angeordnet, welche so angeordnet sind, dass die das Leuchtengehäuse 1 bzw. den Luftkanalraum 3 verlassende Luft in eine Richtung strömt, die nicht unmittelbar im Ansaugbereich der Luftauslassöffnungen 5 liegt.
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In den 8 und 9 ist die seitliche Schnittdarstellung einer Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung als Rasterleuchte, Aufputzleuchte oder Einbauleuchte dargestellt. Im durch das Leuchtengehäuse 1 und das flächige Leuchtmittel 2 definierten Luftkanalraum 3 ist das Luftreinigungsgehäuse 7a so angeordnet, dass die Luft von außerhalb des Leuchtengehäuses 1 über die Lufteinlassöffnungen 4, durch den Luftkanalraum 3, in und durch das Luftreinigungsgehäuse 7a, durch die Gebläse 6 weiter durch den Luftkanalraum 3 und über die Luftauslassöffnungen 5 nach außerhalb des Leuchtengehäuses 1 strömt. Je nach Förderrichtung der Gebläse 6 ist auch in diesem Beispiel eine Strömungsumkehr oder entgegengesetzte Strömungsrichtung möglich, wobei dann ebenfalls die Lufteinlassöffnungen 4 und die Luftauslassöffnungen 5 entsprechend vertauscht wären.
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Insofern ist die hier getroffene Zuordnung als ein Beispiel für eine konkrete Strömungsrichtung anzusehen.
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Wie weiter ergänzend in 8 und 9 dargestellt ist, sind im Luftreinigungsgehäuse 7a parallel zur Strömungsrichtung die Elektrodenflächen 12 für das elektrische Feld 9 vorhanden, wobei jeweils eine Elektrodenfläche 12 auf je einer elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche von zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b des Luftreinigungsgehäuses 7a angeordnet und mit dem Hochspannungsgenerator 11 verbunden ist.
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Die in 8 dargestellten Elektrodenflächen 12 für das elektrische Feld 9 weisen unterschiedliche Polaritäten oder Potentiale auf.
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Die UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a ist jeweils auf den zwei gegenüberliegenden und zur Strömungsrichtung parallelen Luftreinigungsgehäusewänden 7b angeordnet und zueinander ausgerichtet.
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In 9 sind ergänzend zwei weitere Elektrodenflächen 12 beidseitig auf einer zwischen und beabstandet zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit den Elektrodenflächen 12 angeordneten doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet.
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Hierbei sind jedoch die Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände 7b zusammengeschalten und weisen jeweils das gleiche Potential auf, während die beidseitigen Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 ebenfalls zusammengeschalten sind und ein entgegengesetztes Potential zu den Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b aufweisen. Weiterhin sind Leiterstrukturen 14 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 vorhanden.
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Die UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a ist jeweils beidseitig auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet und ist zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b ausgerichtet.
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In den 10 bis 12 ist abweichend zu den 7 bis 9 eine Netzteilmulde 25 mit Netzteilen 24 vorhanden, die von oben durch die Abdeckung 26 bis in das Luftreinigungsgehäuse 7a ragt. Die obere Luftreinigungsgehäusewand 7b ist dafür zur Netzteilmulde 25 beabstandet ausgespart. Die elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen sowie Elektrodenfläche 12 sind entsprechend verkleinert.
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In 12 ist zwischen und beabstandet zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit den Elektrodenflächen 12 eine doppelseitige Leiterplatte 13 angeordnet, die beidseitig jeweils eine weitere Elektrodenfläche 12 und Leiterstrukturen 14 aufweist. Auch diese doppelseitige Leiterplatte 13 ist ausgespart und die darauf vorhandenen weiteren Elektrodenflächen 12 und/oder Leiterstrukturen 14 sind entsprechend verkleinert.
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Je nach Tiefe der Netzteilmulde 25 ist die untere Luftreinigungsgehäusewand 7b hinter dem flächigen Leuchtmittel 2 ebenfalls ausgespart. Alternativ ist im Bereich der Netzteilmulde 25 an der unteren Luftreinigungsgehäusewand 7b zumindest die Elektrodenfläche 12 oder sind die leitfähigen Strukturen entfernt.
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Zum übrigen dargestellten Aufbau in den 11 und 12 kann auf Ausführungen zu 6a bis 9 verwiesen werden.
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Die Steuerung 16 ist jeweils über Steckverbinder 20 zumindest mit den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit den elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen und Elektrodenflächen 12 sowie mit der doppelseitigen Leiterplatte 13 und deren Leiterstrukturen 14 und Elektrodenflächen 12 verbunden.
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Die Befestigungseinrichtungen 10 sind nach oben bzw. zur Abdeckung 26 ausgerichtet und stehen über diese über, wie in den 8, 9, 11 und 12 dargestellt, so dass das Leuchtengehäuse 1 beabstandet zu einer Montagefläche angeordnet werden kann.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung ist in den 13 und 14 als runde Deckenhängeleuchte dargestellt. Hierbei ist abweichend zu den bisherigen Beispielen das Leuchtengehäuse 1 kreisringförmig und das flächige Leuchtmittel 2 kreisflächenförmig oder als kombiniertes flächiges Leuchtmittel 2 kreisflächenförmig und kreisringförmig konzentrisch unter dem Leuchtengehäuse 1 angeordnet.
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Der oder die Körper des flächigen Leuchtmittels 2 weisen jeweils eine planparallele Platte auf, bei der an zumindest einer der umlaufenden Außenkanten, am Außenumfang und/oder am Innenumfang des Kreisrings in der Platte eine elektrolumineszierende Leuchtquelle angeordnet ist, deren Hauptabstrahlrichtung parallel zu den Außenflächen der planparallelen Platte und jeweils in Richtung des Kreismittelpunktes und/oder an die gegenüberliegenden Außenkante am Außenumfang ausgerichtet ist.
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Hierdurch werden ein kreisförmiger oder zylinderförmiger und ein kreisringförmiger Luftkanalraum 3 mit einem Mittelpunkt definiert. Der reisringförmige Luftkanalraum 3 und/oder das Leuchtengehäuse 1 weisen eine unregelmäßige bzw. eine vom radial äußeren Rand der Leuchtvorrichtung ansteigende axiale Erstreckung auf. Die Lufteinlassöffnung 4 in den zumindest einen Luftkanalraum 3 oder in das zumindest eine Leuchtengehäuse 1 ist kreisringförmig zwischen dem Leuchtengehäuse 1 und dem flächigen Leuchtmittel 2 angeordnet.
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Das Luftreinigungsgehäuse 7a ist ebenfalls kreisringförmig mit einer über den Radius einheitlichen oder konstanten axialen Erstreckung ausgeführt, wie in 13 dargestellt. Hierbei sind die Flächen des Außen- bzw. des Innenkreises annähernd quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordneten seitlichen Luftreinigungsgehäusewände 7c des Luftreinigungsgehäuses 7a angeordnet. In den seitlichen Luftreinigungsgehäusewände 7c sind, wie in 13 dargestellt, Lamellen 15 vorhanden. Die Lamellen 15 sind jeweils zueinander parallel und beabstandet ausgerichtet. Alternativ können auch Strömungsöffnungen 31 zum Einsatz kommen.
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Innerhalb des oder im Innenkreises des Luftreinigungsgehäuses 7a ist, wie in den 13 und 14 dargestellt, der kreisförmiger oder zylinderförmiger Luftkanalraum 3 und die Steuerung 16 sowie darüber eine Gebläse 6 und die Luftauslassöffnung 5 aus dem Luftkanalraum 3 und Leuchtengehäuse 1 angeordnet.
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Im Luftreinigungsgehäuse 7a ist die Luftreinigungsanordnung 7 mit zumindest einer UV-Lichtquelle 8 und zumindest einem mittels Hochspannung erzeugten elektrischen Feld 9 angeordnet.
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Für die Erzeugung der Hochspannung ist ein Hochspannungsgenerator 11 vorhanden. Der Hochspannungsgenerator 11 ist mit Elektrodenflächen 12 verbunden.
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Die Elektrodenflächen 12 sind einerseits auf zumindest bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen von zwei gegenüberliegend beabstandeten Luftreinigungsgehäusewänden 7b, die durch die axialen, also der oberen und der unteren Begrenzungsflächen des kreisringförmigen Luftreinigungsgehäuses 7a gebildet werden, angeordnet.
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Weiterhin ist zwischen den beabstandet gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b mit den Elektrodenflächen 12 eine kreisringförmige doppelseitige Leiterplatte 13 dazu beabstandet angeordnet, welche ebenfalls Elektrodenflächen 12 und auch Leiterstrukturen 14 aufweist.
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Hierbei sind ebenfalls die Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände 7b zusammengeschalten und weisen jeweils das gleiche Potential des elektrischen Feld 9 auf, während die beidseitigen Elektrodenflächen 12 auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 ebenfalls zusammengeschalten sind und ein entgegengesetztes Potential des elektrischen Feldes 9 zu den Elektrodenflächen 12 der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b aufweisen.
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Die UV-Lichtquelle 8 sind als umlaufende und damit gekrümmte UV-Lichtquellenanordnung 8a ausgeführt und auf der doppelseitigen Leiterplatte 13 angeordnet und zu den gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewänden 7b ausgerichtet.
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Im Leuchtengehäuse 1 befinden sich für Haltepunkte der Befestigungseinrichtung 10 bzw. für Kontaktstäbe 21 als Elektroenergiezuleitung 18 Bohrungen oder Öffnungen 27, die zu Kontaktöffnungen 19 in der oberen der zwei gegenüberliegenden Luftreinigungsgehäusewände 7b mit den elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen und ebenso zu Kontaktöffnungen 19 in der im konkreten Beispiel vorhandenen doppelseitigen Leiterplatte 13 jeweils deckungsgleich sind.
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Von den jeweiligen Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 sind, reichen für eine elektrische Verbindung Kontaktstäbe 21 bis an die Kontaktöffnungen 19 in der j eweiligen Luftreinigungsgehäusewand 7b und je nach Polung auch bis zur doppelseitigen Leiterplatte 13 im Luftreinigungsgehäuse 7a reichen und stellen eine elektrische Verbindung bereit.
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Die Kontaktöffnungen 19 weisen je nach konkreter Konfiguration eine elektrische Verbindung zu den elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenflächen mit Leiterbahnen oder anderen leitenden Strukturen oder Beschichtungen und/oder zu der Leiterstruktur 14 auf.
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Wie dargestellt reicht beispielsweise ein Kontaktstab 21 einer der Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 ist, bis an die Kontaktöffnung 19 in der doppelseitigen Leiterplatte 13 während der andere Kontaktstab 21 einer anderen der Befestigungseinrichtungen 10, die zugleich auch die Elektroenergiezuleitung 18 ist, bis an die Kontaktöffnung 19 der elektrisch leitenden und/oder strukturierten Innenfläche der oberen Luftreinigungsgehäusewand 7b reicht.
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Ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung ist in 15 dargestellt und ist rohrförmig langgestreckt. Ein zylinderrohrförmiges Leuchtmittel 2 stellt ein flächiges Leuchtmittel 2 mit einer gekrümmten Fläche dar. In das gekrümmte flächiges Leuchtmittel 2 wird mit zumindest einer bandartigen Leuchtquelle zum Emittieren von Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich, beispielsweise durch elektrolumineszierendes Material, von den beiden axialen Außenfläche oder Außenkante der gekrümmten Fläche als Körper mit konstanter Wandstärke Licht gekrümmten Fläche einkoppelt oder eingestrahlt. Die Hauptabstrahlrichtung des Leuchtmittels 2 weist in der gekrümmten Fläche jeweils zum gegenüberliegenden axialen Ende parallel zu den Außenflächen als Mantelfläche am Außenradius und zur Innenfläche, die als Reflexionsfläche weiß beschichtet ist.
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Das zylinderrohrförmige Leuchtmittel 2 weist an den axialen Enden jeweils Abschlüsse als Leuchtengehäuse 1 auf, wobei der eine Abschluss als Leuchtengehäuse 1 Lufteinlassöffnungen (4) und der andere Abschluss als Leuchtengehäuse 1 Luftauslassöffnungen 5 umfasst. Das Leuchtmittel 2 und die jeweiligen Abschlüsse als Leuchtengehäuse 1 an dem axialen Ende definieren einen Leuchtraum 3. Im Leuchtraum 3 ist an den Lufteinlassöffnungen 4 und Luftauslassöffnungen 5 jeweils ein Gebläse 6 angeordnet. Eine sehr einfache Ausführung weist gegebenenfalls nur ein Gebläse 6 auf. Im Luftkanalraum 3 ist, sofern notwendig, eine Steuerung 16 angeordnet. Weiterhin ist im Luftkanalraum 3 der Hochspannungsgenerator 11 angeordnet.
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Im Luftkanalraum 3 ist weiterhin eine Luftreinigungsanordnung 7 in einem Luftreinigungsgehäuse 7a angeordnet. Im konkreten Beispiel bildet das Leuchtmittel eine umlaufende Luftreinigungsgehäusewand 7b.
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Das Luftreinigungsgehäuse 7a weist an den axialen Enden jeweils eine seitliche Luftreinigungsgehäusewand 7c auf, in denen Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a angeordnet sind. Die seitlichen Luftreinigungsgehäusewände 7c sind jeweils aus zwei beabstandeten Luftreinigungsgehäusewandebenen 7d gebildet, wobei die Luftreinigungsgehäusewandebenen 7d jeweils die Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a aufweisen.
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Die Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a sind, wie in 18 beispielhaft dargestellt, als Schlitze ausgebildet. Andere Formen und Querschnitte sind jedoch nicht ausgeschlossen.
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Die Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a der zwei beabstandeten Luftreinigungsgehäusewandebenen 7d der seitlichen Luftreinigungsgehäusewände 7c sind jeweils zueinander versetzt angeordnet. So sind die als lang gestrichelt dargestellten Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a jener der einen Luftreinigungsgehäusewandebene 7d und die kurz gestrichelt dargestellten Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31 a jener der anderen Luftreinigungsgehäusewandebene 7d. Die jeweiligen Strömungsöffnungen 31 als Lochmuster 31a sind versetzt auf unterschiedlichen Radien der Luftreinigungsgehäusewandebenen 7d der seitlichen Luftreinigungsgehäusewände 7c angeordnet.
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Im Luftreinigungsgehäuse 7a sind, wie in 16 als Schnittdarstellung beispielhaft dargestellt, Elektrodenflächen 12 auf zumindest bereichsweise elektrisch leitenden und/oder strukturierten Elektrodenplatten 32 im Luftreinigungsgehäuses 7a zueinander beabstandet quer zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet. Die Elektrodenplatten 32 weisen jeweils Durchgangsöffnungen 34 auf.
Die Elektrodenflächen 12 sind j eweils auf beiden Seiten der Elektrodenplatte 32 beispielsweise als Leiterplatte mit beidseitiger Leiterbahn vorhanden und die jeweils durchkontaktiert sind. Abwechselnd weisen die Elektrodenplatte 32 die gleiche Polarität bzw. das gleiche Potential auf, so dass zwischen jeweils zwei Elektrodenflächen 12 benachbarter Elektrodenplatten 32 ein elektrisches Feld 9 erzeugt wird bzw. besteht.
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Eine alternative Ausführung für Elektrodenplatten 32 ist in 17 dargestellt. Hierbei weisen die Elektrodenplatten 32 einen sternförmigen Querschnitt auf und sind um die Längsache des Luftreinigungsgehäuses 7a um jeweils 15 Grad versetzt oder verdreht angeordnet. Die Elektrodenplatten 32 weisen auch Durchgangsöffnungen 34 auf.
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Die Elektrodenflächen 12 sind entsprechend mit dem Hochspannungsgenerator 11 verbunden.
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Weiterhin ist im Luftreinigungsgehäuse 7a an der umlaufende Luftreinigungsgehäusewand 7b eine UV-Lichtquelle 8 als zumindest eine UV-Lichtquellenanordnung 8a streifenförmig umlaufend angeordnet.
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Abweichend zur 15 weist in 19 als fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung mit Luftentkeimung das Luftreinigungsgehäuse 7a eine eigene umlaufende Luftreinigungsgehäusewand 7b auf, die bereichsweise eine Elektrodenfläche 12 für eine Polarität oder ein Potential des elektrischen Feldes 9 umfasst. Weiterhin sind, wie auch in 20 im Schnitt dargestellt, konzentrisch zwei Elektrodenprofile 33 mit Elektrodenflächen 12 vorhanden, wobei eines der zwei Elektrodenprofile 33 im anderen der zwei Elektrodenprofile 33 konzentrisch angeordnet ist. Hierbei weist das innere Elektrodenprofil 33 die gleiche Polarität oder das gleiche Potential des elektrischen Feldes 9 wie die umlaufende Luftreinigungsgehäusewand 7b auf. Das Elektrodenprofil 33 weist auf der jeweiligen Elektrodenflächen 12 auf der Innenfläche und der Außenfläche gleichermaßen ein zur Elektrodenfläche 12 der umlaufenden Luftreinigungsgehäusewand 7b und zur Elektrodenflächen 12 des inneren Elektrodenprofils 33 abweichendes Potential oder eine abweichende Polarität auf. Die Elektrodenflächen 12 sind entsprechend mit dem Hochspannungsgenerator 11 verbunden.
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Die beim vierten und fünften Ausführungsbeispiel vorhandenen Befestigungseinrichtungen 10 zum Montieren des Leuchtengehäuses 1 sind nicht dargestellt. Die Befestigungseinrichtungen 10 bilden zugleich eine Elektroenergiezuleitung 18 (nicht dargestellt).
Neben runden langgestreckten Querschnitten kommen ebenso viereckige oder dreieckige oder ovale oder andere Formen oder Querschnittsformen oder deren Kombinationen des flächigen Leuchtmittels 2 und/oder des Leuchtengehäuses 1 in Betracht.
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Die steuerbaren Komponenten sind vorteilhaft mit der Steuerung 16, sofern vorhanden, verbunden. Als steuerbare Komponenten kommen die UV-Lichtquelle 8 und/oder das zumindest eine elektrisches Feld 9 und/oder das zumindest eine Gebläse 6 und/oder das flächige Leuchtmittel 2 in Betracht.
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Vorteilhaft können auch die zweite bis fünfte Ausführungsform Sensoren (nicht dargestellt) zur Anpassung der Funktion und des Betrieb an unterschiedlichste Bedürfnisse und Notwendigkeiten aufwei sen.
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Vorteilhaft können die Ausführungsformen zumindest eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle und/oder eine Nutzerverwaltung aufweisen, die für jeden Nutzer die Bedienung erleichtert und Voreinstellungen speichern kann.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Luftreinigungsanordnung 7 gemäß der 21 umfasst ein beispielsweise quaderförmiges Luftreinigungsgehäuse 7a. Im Luftreinigungsgehäuse 7a ist an der Unterseite eine Lufteinlassöffnung 4 und an einer querseitigen Außenfläche eine Luftauslassöffnung 5 vorhanden. Weiterhin sind im Luftreinigungsgehäuse 7a acht UV-Lichtquellen 8 streifenförmig über die Breite des Luftreinigungsgehäuse 7a jeweils paarweise gegenüberliegend quer zur Strömungsrichtung 2 der Luft angeordnet. Die Luftreinigungsanordnung 7 lässt sich in die erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtungen mit Luftentkeimung einsetzen oder verwenden.
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Weiterhin sind im konkreten Beispiel fünf elektrisch leitenden und/oder strukturierten Elektrodenplatten 32 im Luftreinigungsgehäuse 7a quer zur Strömungsrichtung 2 der Luft angeordnet. Auf den Elektrodenplatten 32 sind die Elektrodenflächen 12 angeordnet. Die jeweils paarweise gegenüberliegend quer zur Strömungsrichtung 2 der Luft angeordneten UV-Lichtquellen 8 sind jeweils im Bereich zwischen den jeweiligen Elektrodenplatten 32 auf einer Leiterplatte 13 angeordnet und leuchten insbesondere den Bereich zwischen den Elektrodenplatten 32 aus. Die Elektrodenplatten 32 sind mit der Leiterplatte 13 ebenfalls verbunden oder an oder auf der leiterplatte 13 leitend mit dieser angeordnet. Die Elektrodenplatten 32 weisen in der Strömungsrichtung 2 der Luft eine abwechselnde Polarität oder abwechselnd ein unterschiedliches Potential auf. Die Elektrodenplatten 32 sind aus Metall oder elektrisch leitend beschichtet. An den Elektrodenplatten 32 mit den Elektrodenflächen 12 ist ein mittels Hochspannung erzeugtes elektrisches Feld 9 vorhanden. Der zur Erzeugung der Hochspannung erforderliche Hochspannungsgenerator 11 ist ebenfalls im Luftreinigungsgehäuse 7a angeordnet.
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Vorzugsweise weisen alle Elektrodenplatten 32 Durchgangsöffnung 34 auf. Die Durchgangsöffnungen 34 der jeweiligen Elektrodenplatten 32 sind in Bezug auf die Durchgangsöffnungen 34 der benachbarten oder aller Elektrodenplatten 32 zueinander in einer Flucht angeordnet. In einem Stapel, gebildet aus Elektrodenplatten 32 sind alle Durchgangsöffnungen 34 deckungsgleich oder in einer Flucht.
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Die jeweils in Strömungsrichtung 2 der Luft erste und letzte oder der jeweils außenliegenden Elektrodenplatte 32 weisen auf der zur jeweils benachbarten Elektrodenplatte 32 weisenden Seite oder Oberfläche in, an oder um den Durchgangsöffnungen 34 ein Rohrstück 36 oder einen rohrförmigen Überstand 36 auf. Dieser kann aufgesetzt, aus der Elektrodenplatte 32 ausgearbeitet sein oder mit der Elektrodenplatte 32 integral hergestellt sein.
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Die jeweils in Strömungsrichtung 2 der Luft zweite und vierte oder die jeweils zur außenliegende Elektrodenplatte 32 nach innen oder zur Mitte benachbarte Elektrodenplatte 32 weisen jeweils auf beiden Seiten oder Oberflächen hingegen im Bereich zwischen den Durchgangsöffnungen 34 dornartige oder stabförmige Überstände 35 oder Überhöhung 35 auf, die jeweils in Richtung der benachbarten Elektrodenplatte 32 weisen oder ausgerichtet sind.
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Die Elektrodenplatte 32, die in der Mitte oder jeweils in Strömungsrichtung 2 der Luft zwischen der zweiten und vierten Elektrodenplatte 32 benachbart angeordnet ist, weist auf beiden Seiten oder Oberflächen in, an oder um den Durchgangsöffnungen 34 jeweils ein Rohrstück 36 oder einen rohrförmigen Überstand 36 auf. Dieser kann ebenfalls eingesetzt, aufgesetzt, aus der Elektrodenplatte 32 ausgearbeitet sein oder mit der Elektrodenplatte 32 integral hergestellt sein.
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In der jeweiligen Strömungsrichtung 2 der Luft vor und nach der Anordnung der Elektrodenplatten 32 und der UV-Lichtquellen 8 sind jeweils Lamellen 15 angeordnet, die den Bereich der Elektrodenplatten 32 und der UV-Lichtquellen 8 vor Berührung und Lichtaustritt schützen. Die Lamellen 15 sind jeweils zueinander parallel und beabstandet ausgerichtet. Der Querschnitt der Lamellen 15 weist eine Halbwelle als Wellenberg auf. Der jeweilige Wellenberg einer Lamelle 15 ragt in den nach unten offenen Wellenberg ein.
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In der unteren Luftreinigungsgehäusewand 7b an der Lufteinlassöffnung 4 ist ein Gebläse 6 in Form eines Radiallüfters angeordnet, der Luft von unten ansaugt und radial durch die Lamellen 15 fördert, so dass die Luft durch den Bereich der Elektrodenplatten 32 und der UV-Lichtquellen 8 strömt und die Luft durch die Luftauslassöffnung 5 aus dem Luftreinigungsgehäuse 7a ausströmt.
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Vorzugsweise sind die Elektrodenplatte 32, die zumindest auf einer der beiden Seiten oder Oberflächen und/oder die auf beiden Seiten oder Oberflächen in, an oder um den Durchgangsöffnungen 34 ein Rohrstück 36 oder einen rohrförmigen Überstand 36 aufweisen, mit einem isolierenden Überzug oder einer isolierenden Beschichtung versehen.
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Im Luftreinigungsgehäuse 7a sind die Elektrodenplatten 32 so strukturiert und angeordnet und die UV-Lichtquellen 8 so angeordnet, dass die Verweildauer der Partikel oder Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien im Bereich der Elektrodenplatten 32 und der UV-Lichtquelle 8 erhöht, um entsprechend Wirkung gegen die in der Raumluft vorkommenden Viren, mikroskopisch kleine Lebewesen und Bakterien erzielt wird.
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Die 22 bis 26 zeigen unterschiedliche Elektrodenplatten 32 in unterschiedlichen Ansichten als Draufsicht, Seitenansicht und räumlicher Ansicht. Die Elektrodenplatten 32 weisen jeweils Durchgangsöffnungen 34 auf. Die Durchgangsöffnungen 34 sind bei einer Anordnung einer Vielzahl von Elektrodenplatten 32, jeweils bezogen auf die benachbarten Elektrodenplatten 32 oder einem Stapel von Elektrodenplatten 32 deckungsgleich oder in einer Flucht.
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In, an oder um die Durchgangsöffnungen 34 der Elektrodenplatte 32 in 22 ist auf einer Seite oder Oberfläche ein Rohrstück 36 oder einen rohrförmigen Überstand 36 angeordnet.
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In, an oder um die Durchgangsöffnungen 34 der Elektrodenplatte 32 in 23 ein Rohrstück 36 oder einen rohrförmigen Überstand 36 angeordnet, das auf beiden Seiten oder Oberflächen übersteht.
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Die Elektrodenplatte 32 in 24 weist jeweils auf beiden Seiten oder Oberflächen im Bereich zwischen den Durchgangsöffnungen 34 dornartige oder kegelförmige Überstände 35 oder Überhöhung 35 auf, die j eweils senkrecht oder rechtwinklig zur j eweiligen Oberfläche auf beiden Seiten oder Oberflächen stehen, angeordnet oder ausgerichtet sind.
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Die 25 und 26 zeigen Beispiele, wie die beispielsweise dornartigen, zylindrischen, stabförmigen, kegelförmigen oder pyramidenförmigen oder nadelförmige Überstände 35 oder Überhöhungen 35 oder die Rohrstücke 36 oder rohrförmigen Überstände 36 als Auskragungen 36 bereits beim Herstellen der Aussparungen 34 oder Durchgangsöffnungen 34 mit gebildet oder vorgesehen werden.
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So lassen sich beispielsweise, wie in 25 dargestellt, mit der Bildung oder Herstellung der Durchgangsöffnung 34 im gleichen oder einem nachträglichen Arbeitsgang aus der Durchgangsöffnung 34 oder aus der Ebene der Elektrodenplatten 32 die Überstände 35 oder Überhöhungen 35 herausbiegen.
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Die Rohrstücke 36 oder rohrförmigen Überstände 36 als Auskragungen 36 werden, wie in 26 dargestellt, beispielsweise durch das Stanzen der Durchgangsöffnungen 34 aus der Elektrodenplatten 32 mit ausgewölbt oder gestreckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leuchtengehäuse
- 2
- Beleuchtungsanordnung
- 3
- Luftkanalraum
- 4
- Lufteinlassöffnung
- 5
- Luftauslassöffnung
- 6
- Gebläse
- 7
- Luftreinigungsanordnung
- 7a
- Luftreinigungsgehäuse
- 7b
- Luftreinigungsgehäusewand
- 7c
- seitliche Luftreinigungsgehäusewand
- 7d
- Luftreinigungsgehäusewandebene der seitlichen Luftreinigungsgehäusewand
- 8
- UV-Lichtquelle
- 8a
- UV-Lichtquellenanordnung
- 9
- elektrisches Feld
- 10
- Befestigungseinrichtung
- 11
- Hochspannungsgenerator
- 12
- Elektrodenfläche
- 13
- doppelseitige Leiterplatte, Leiterplatte
- 14
- Leiterstruktur
- 15
- Lamelle
- 16
- Steuerung
- 17
- Sensor
- 18
- Elektroenergiezuleitung
- 19
- Kontaktöffnung
- 20
- Steckverbinder
- 21
- Kontaktstab
- 22
- Dichtung
- 23
- Blindverschluss
- 24
- Netzteil
- 25
- Netzteilmulde, Netzteilgehäuse
- 26
- obere Wand des Leuchtengehäuses, Decke des Leuchtengehäuses, Abdeckung
- 27
- Öffnung
- 28
- Seitenwand
- 29
- Boden, vordere Wand
- 30
- Leitblech
- 31
- Strömungsöffnung
- 31 a
- Lochmuster
- 32
- Elektrodenplatte
- 33
- Elektrodenprofil
- 34
- Durchgangsöffnung, Aussparung
- 35
- Überstand, Überhöhung
- 36
- Rohrstück, rohrförmiger Überstand, Auskragung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013225255 A1 [0002]