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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der chinesischen Patentanmeldung Nr.
CN202110581728.8 , die am 26. Mai 2021 beim Staatlichen Amt für geistiges Eigentum von China eingereicht wurde und deren gesamte Offenbarung hier durch Verweis aufgenommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf Prüfung von Erzeugnissen und insbesondere auf einen Träger sowie ein Prüfsystem, die für die Prüfung von Erzeugnissen mit hoher Geschwindigkeit eingerichtet sind.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Nach Abschluss der Herstellung eines Streifens aus Erzeugnismaterial, beispielsweise eines Stanzteils, müssen, bevor Erzeugnisse aus dem Streifen aus Erzeugnismaterial geschnitten werden, die Erzeugnisse auf dem Streifen aus Erzeugnismaterial in der Regel geprüft werden, während der Streifen aus Erzeugnismaterial transportiert wird, um festzustellen, ob die hergestellten Erzeugnisse brauchbar oder mangelhaft sind.
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Bei der Prüfung der Erzeugnisse, die von dem Streifen aus Erzeugnismaterial getragen werden, wird der Streifen aus Erzeugnismaterial in der Regel mit einer hohen Geschwindigkeit, beispielsweise 400-1000 mm/s, bewegt, die von dem Abstand oder dem Zwischenraum zwischen den Erzeugnissen auf dem Streifen aus Erzeugnismaterial abhängt. Da die Erzeugnisse mit dem Streifen aus Erzeugnismaterial verbunden sind, springen die auf dem sich schnell bewegenden Materialstreifen transportierten Erzeugnisse, beim Transport auf und ab, wodurch die Erzeugnisse oder der Streifen aus Erzeugnismaterial möglicherweise beschädigt werden/wird und es erschwert wird, die Erzeugnisse zur Prüfung waagerecht zu halten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um wenigstens einen Aspekt der oben genannten Nachteile abzustellen oder zu reduzieren.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Träger geschaffen, mit dem ein von einem Materialstreifen getragenes Erzeugnis bei horizontalem Fördern des Materialstreifens gehalten wird, wobei der Träger ein erstes Halteelement umfasst, das beim horizontalen Fördern des Materialstreifens an der Ober- oder der Unterseite des Erzeugnisses auf dem Materialstreifen positioniert ist und sich entlang einer Förderrichtung des Materialstreifens erstreckt, eine erste Kontaktfläche an der dem Erzeugnis zugewandten Seite des ersten Halteelementes ausgebildet ist und die erste Kontaktfläche so ausgeführt ist, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens mit dem Erzeugnis in Kontakt kommt, um die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Erzeugnisses einzuschränken.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus eine zweite Kontaktfläche an der dem Erzeugnis zugewandten Seite des ersten Halteelementes ausgebildet, und ist die zweite Kontaktfläche so ausgeführt, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens mit dem Materialstreifen in Kontakt kommt, um die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Materialstreifens einzuschränken.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche entlang der Förderrichtung des Materialstreifens und sind voneinander getrennt.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindungslinie entlang der Oberflächenkontur der Kontaktfläche zwischen wenigstens zwei beliebigen Punkten der ersten Kontaktfläche oder der zweiten Kontaktfläche entlang der Förderrichtung des Materialstreifens eine Bezierkurve.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das Erzeugnis von dem Materialstreifen in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Förderrichtung des Materialstreifens, und ist die erste Kontaktfläche so ausgeführt, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens mit einem freien Ende des Erzeugnisses in Kontakt kommt.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Träger des Weiteren ein Balkenelement, das abnehmbar an der dem Erzeugnis zugewandten Seite des ersten Halteelementes vorhanden ist, und sind/ist die erste Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche wenigstens Teil der dem Erzeugnis oder dem Materialstreifen zugewandten Fläche des Balkenelementes.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die dem Erzeugnis zugewandte Seite des ersten Halteelementes mit einem Schlitz versehen und ist das Balkenelement entnehmbar in den Schlitz eingebettet.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Träger des Weiteren ein zweites Halteelement, das mit dem ersten Halteelement in Eingriff ist und eine L-förmige Struktur bildet, wobei das erste Halteelement oder/und das zweite Halteelement mit einem Prüffenster versehen ist/sind, das es ermöglicht, dass Erzeugnis auf dem Materialstreifen durch das Prüffenster hindurch zu prüfen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Prüfsystem geschaffen, das den oben erwähnten Träger sowie eine Prüfvorrichtung umfasst, die zum Prüfen des von dem Träger getragenen Erzeugnisses ausgeführt ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Prüfsystem des Weiteren wenigstens einen Stabilisator, der entlang der Förderrichtung des Materialstreifens jeweils vor oder nach dem Träger angeordnet ist und das Erzeugnis und/oder den Materialstreifen an der dem ersten Halteelement des Trägers gegenüberliegenden Seite stützt.
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Figurenliste
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Die oben aufgeführten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand ausführlicher Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, wobei:
- 1 eine Perspektivansicht ist die schematisch einen Aufbau eines Prüfsystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 eine Perspektivansicht ist, die schematisch einen Erzeugnisträger gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, in der eine Kontaktfläche dargestellt ist, die in Kontakt mit einem Materialstreifen/Erzeugnis ist;
- 3 schematisch eine Perspektivansicht eines Erzeugnisträgers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 4 eine perspektivische Seitenansicht ist, die schematisch einen Erzeugnisträger gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 5 schematisch eine Seitenansicht eines Erzeugnisträgers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente beziehen. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und ist nicht so zu verstehen, dass sie auf die hier dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, vielmehr wird die vorliegende Offenbarung durch diese Ausführungsformen gründlich und vollständig und vermittelt dem Fachmann auf umfassende Weise das Prinzip der Offenbarung.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details angeführt, um ein umfassendes Verständnis der offengelegten Ausführungsformen zu ermöglichen. Es wird jedoch ersichtlich, dass eine oder mehrere Ausführungsform/en ohne diese spezifischen Details praktisch umgesetzt werden kann/können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen schematisch dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Gemäß einer allgemeinen Idee der vorliegenden Erfindung wird ein Träger geschaffen, mit dem ein von einem Materialstreifen getragenes Erzeugnis bei horizontalem Fördern des Materialstreifens gehalten wird, wobei der Träger ein erstes Halteelement umfasst, das beim horizontalen Fördern des Materialstreifens an der Ober- oder der Unterseite des Erzeugnisses auf dem Materialstreifen positioniert ist und sich entlang einer Förderrichtung des Materialstreifens erstreckt, eine erste Kontaktfläche an der dem Erzeugnis zugewandten Seite des ersten Halteelementes ausgebildet ist und die erste Kontaktfläche so ausgeführt ist, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens mit dem Erzeugnis in Kontakt kommt, um die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Erzeugnisses einzuschränken.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Prüfsystem zum Durchführen einer Reihe von Prüfungen, beispielsweise einer visuellen Prüfung, die Aufnahme von Bildern des Erzeugnisses einschließt, einer Prüfung auf Mängel des Erzeugnisses, einer Prüfung auf Größe des Erzeugnisses usw. an einem Erzeugnis aus einem Materialstreifen, beispielsweise einem Anschluss aus einem Materialstreifen, geschaffen. Ein Erzeugnis aus einem Materialstreifen kann beispielsweise einen leitenden Anschluss für einen elektrischen Verbinder einschließen, z.B. einen Kontakt, der durch Stanzen eines Materialstreifens ausgebildet wird.
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Bei Erzeugnissen aus Materialstreifen wird, wie in 1 und 2 dargestellt, eine Vielzahl von Erzeugnissen 2 von dem gestanzten Materialstreifen 10 getragen oder daran befestigt. Im Allgemeinen wird, bevor das Erzeugnis 11 aus dem Materialstreifen 10 geschnitten wird, der Materialstreifen 10 durch die Prüfvorrichtung transportiert, um die darauf befindlichen Erzeugnisse zu prüfen. Das gestanzte Erzeugnis 11 erstreckt sich in der Regel in Form eines Auslegers, dessen eines Ende an dem Materialstreifen 10 befestigt ist. Wenn der Materialstreifen 10 mit hoher Geschwindigkeit gefördert wird, springt der Materialstreifen 10 oder das von ihm getragene Erzeugnis 11 auf und ab, wodurch es zu Beschädigung des Erzeugnisses oder des Materialstreifens und/oder Ausfall stabiler oder zuverlässiger Prüfung des Erzeugnisses kommen kann.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist, wie in 1 - 5 dargestellt, in dem Prüfsystem eine Fixiervorrichtung oder ein Träger 100 vorhanden, die/der dazu dient, die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Erzeugnisses 11 und/oder des Materialstreifens 10 beim horizontalen Fördern des Materialstreifens 10 einzuschränken und den Materialstreifen 10 sowie das Erzeugnis 11 stabil zu halten, so dass das Erzeugnis 11 und/oder der Materialstreifen 10 beim horizontalen Fördern annähernd horizontal bleiben, und dadurch die Prüfung des Erzeugnisses erleichtert wird.
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In einer beispielhaften Ausführungsform enthält, wie in 2 - 4 dargestellt, der Träger 100 ein erstes Halteelement 110, das beim Fördern des Materialstreifens 10 auf einer Seite des Erzeugnisses 11 an dem Materialstreifen 10 positioniert werden kann. Beim Bewegen oder Fördern des Materialstreifens 10 in der horizontalen Richtung erstreckt sich das von ihm getragene Erzeugnis 11 als Ganzes in Form eines Auslegers in der horizontalen Richtung. Dabei kann das erste Halteelement 110 an der Ober- oder der Unterseite des Erzeugnisses 11 positioniert werden, um die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Erzeugnisses einzuschränken (z. B. zu reduzieren oder zu verhindern). So ist es möglich, Erzeugnisse zu prüfen, die von dem Materialstreifen getragen werden, der mit hoher Geschwindigkeit (z.B. 400 ~ 1000 mm/s) bewegt wird.
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Das erste Halteelement 110 erstreckt sich entlang der Förderrichtung des Materialstreifens 10 und kann beispielsweise als ein annähernd plattenförmiges Element ausgebildet sein. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist, wie in 2 - 4 dargestellt, eine erste Kontaktfläche 101 an der dem Erzeugnis 11 zugewandten Seite des ersten Halteelementes 110 angeordnet, und ist die erste Kontaktfläche 101 so ausgeführt, dass sie mit dem Erzeugnis 10 beim horizontalen Fördern des Materialstreifens 10 in Kontakt oder Passung kommt oder es trägt, um springende Auf-und-Ab-Bewegung des Erzeugnisses 11 einzuschränken (z.B. zu reduzieren oder zu verhindern).
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In der dargestellten Ausführungsform kann, wie in 2 - 4 dargestellt, eine zweite Kontaktfläche 102 auch an der dem Erzeugnis 11 oder dem Materialstreifen 10 zugewandten Seite des ersten Halteelementes 110 angeordnet sein. Die zweite Kontaktfläche 102 ist so ausgeführt, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens 10 mit wenigstens einem Teil des Materialstreifens 10 in Kontakt oder Passung kommt oder ihn trägt, um die springende Auf-und-Ab-Bewegung des Materialstreifens 10 weiter zu reduzieren oder zu verhindern.
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Die erste Kontaktfläche 101 und die zweite Kontaktfläche 102 können sich entlang der Förderrichtung des Materialstreifens 10 erstrecken und horizontal voneinander getrennt sein. In einigen Ausführungsformen erstrecken sich die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche durchgehend entlang der Förderrichtung des Materialstreifens, in anderen Ausführungsformen können/kann sich die erste Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche intermittierend entlang der Förderrichtung des Materialstreifens erstrecken, beispielsweise eine Vielzahl beabstandeter Teil-Kontaktflächen enthalten, die sich entlang der Förderrichtung des Materialstreifens erstrecken, so kann beispielsweise eine Prüfvorrichtung, wie ein Sensor oder eine Kamera, in dem Zwischenraum zwischen benachbarten Teil-Kontaktflächen vorhanden sein.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind/ist, wie in 2 - 5 dargestellt, die erste Kontaktfläche 101 und/oder die zweite Kontaktfläche 102 so ausgeführt, dass sie ein an die Form des Erzeugnisses oder des Streifens angepasstes Oberflächenprofil haben/hat, beispielsweise eine glatte Oberfläche oder eine glatte gekrümmte Oberfläche, um Beschädigung des Erzeugnisses oder des Materialstreifens zu vermeiden. Beispielsweise ist die Linie entlang der Oberflächenkontur der ersten Kontaktfläche zwischen wenigstens zwei beliebigen Punkten der ersten Kontaktfläche 101 entlang der Förderrichtung des Materialstreifens 10 eine Bezierkurve, und/oder ist die Linie entlang der Oberflächenkontur der zweiten Kontaktfläche zwischen wenigstens zwei beliebigen Punkten der zweiten Kontaktfläche 102 entlang der Förderrichtung des Materialstreifens 10 eine Bezierkurve, die sich besser an die Form des Erzeugnisses oder des Materialstreifens anpasst oder mit ihr übereinstimmt. Es wird eine glatte Kontaktfläche gebildet, die sich besser an die federnde Bewegung des Erzeugnisses oder des Materialstreifens beim Transport anpasst oder für sie eignet, so dass Beschädigung des Erzeugnisses oder des Materialstreifens vermieden wird und das Erzeugnis darüber hinaus stabil gehalten werden kann, beispielsweise, indem das Erzeugnis im Wesentlichen horizontal oder in der gewünschten Ausrichtung zur Prüfung gehalten wird.
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Das Erzeugnis 11 erstreckt sich beispielsweise in Form eines Auslegers in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Förderrichtung des Materialstreifens 11 und hat ein freies, von dem Materialstreifen 11 entferntes Ende. Die erste Kontaktfläche 110 kann so konstruiert und angeordnet sein, dass sie beim horizontalen Fördern des Materialstreifens 11 mit dem freien Ende oder einer Stelle in der Nähe des freien Endes des Erzeugnisses 11 in Kontakt kommt oder es/sie trägt.
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In der dargestellten Ausführungsform, enthält, wie in 2 - 4 gezeigt, der Träger 100 auch Balkenelemente 130, 140, die an der dem Erzeugnis 11 zugewandten Seite des ersten Halteelementes 110 angeordnet ist, beispielsweise das erste Balkenelement 130 und das zweite Balkenelement 140, die sich im Allgemeinen entlang der Förderrichtung des Materialstreifens erstrecken. Die Seite des Balkenelementes, die dem Erzeugnis oder Materialstreifen zugewandt ist, ist mit der oben erwähnten Kontaktfläche versehen. Beispielsweise ist die erste Kontaktfläche 101 wenigstens Teil der dem Erzeugnis oder dem Materialstreifen zugewandten Fläche des ersten Balkenelementes 130 und/oder ist die zweite Kontaktfläche 102 wenigstens Teil der dem Erzeugnis oder dem Materialstreifen zugewandten Fläche des zweiten Balkenelementes 140.
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Das Balkenelement 130, 140 kann abnehmbar an dem ersten Halteelement 110 vorgesehen sein. Beispielsweise ist an der dem Erzeugnis 11 zugewandten Fläche des ersten Halteelementes 110 ein Schlitz ausgebildet, der sich entlang der Förderrichtung des Materialstreifens erstreckt und in den das Balkenelement entnehmbar eingebettet werden kann. Daher können entsprechend den Anforderungen für Prüfung von Erzeugnissen aus Materialstreifen mit unterschiedlichen Formen im Austausch Balken mit Kontaktflächen eingesetzt werden, die der Erzeugnisform entsprechen oder mit ihr übereinstimmen, um die Springbewegung von Erzeugnissen beim Transport besser einzuschränken.
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In der dargestellten Ausführungsform, enthält, wie in 1 - 5 gezeigt, der Träger 100 darüber hinaus ein zweites Halteelement 120, das mit dem ersten Halteelement 110 verbunden ist. Das erste und das zweite Halteelement 110, 120 sind integral in einer annähernd L-förmigen Struktur so ausgebildet, dass sie den Materialstreifen 10 und das Erzeugnis 11 wenigstens teilweise umgeben.
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In der dargestellten Ausführungsform, ist, wie in 2 - 5 gezeigt, in dem zweiten Halteelement 120 ein Prüfloch oder Prüffenster 103 vorhanden, das durch das zweite Halteelement 120 hindurch verläuft, so dass eine Prüfvorrichtung (nicht dargestellt), beispielsweise eine Kamera oder ein Sensor, das Erzeugnis 11 auf dem Materialstreifen 10 durch das Prüffenster 103 hindurch prüfen kann. In anderen Ausführungsformen kann das erste Halteelement darüber hinaus mit einem Prüfloch oder einem Prüffenster versehen sein, das durch das Halteelement hindurch verläuft. Es versteht sich, dass die oben angeführte erste oder zweite Kontaktfläche wenigstens nahe an dem Prüffenster oder vor und nach ihm mit dem Erzeugnis 11 so in Kontakt kommt oder es auf dem geförderten Materialstreifen 10 hält, dass das Erzeugnis 11 im Wesentlichen eine horizontale oder erwartete Ausrichtung beibehält, ohne zu springen, wenn es sich zu der dem Prüffenster entsprechenden Position bewegt, um Prüfung zu erleichtern.
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Bei einigen Beispielen, ist, wie in 5 gezeigt, an der Position, die einem derartigen Prüffenster entspricht (z. B. horizontale Ausrichtung), die oben aufgeführte erste oder zweite Kontaktfläche nicht vorhanden, oder ist die erste oder zweite Kontaktfläche an dieser Position unterbrochen, so dass die Prüfvorrichtung das an diese Position bewegte Erzeugnis durch das Prüffenster hindurch prüfen kann.
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Dementsprechend wird mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auch ein Prüfsystem geschaffen, das einen Träger und eine Prüfvorrichtung umfasst, wie sie in einer beliebigen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben ist und die zum Prüfen eines von dem Träger getragenen Erzeugnisses ausgeführt ist.
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Das Prüfsystem kann, wie in 1 gezeigt, auch wenigstens einen Stabilisator 200, beispielsweise ein plattenförmiges Element, einschließen. Jeder von dem wenigstens einen Stabilisator 200 ist entlang der Förderrichtung des Materialstreifens vor oder nach dem Träger 100 angeordnet und stützt das Erzeugnis 11 und/oder den Materialstreifen 10 an der dem ersten Halteelement 110 des Trägers 100 gegenüberliegenden Seite, um den Materialstreifen oder das Erzeugnis stabiler zu halten
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Dem Fachmann sollte klar sein, dass die oben genannten Ausführungsformen zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung bestimmt sind. Beispielsweise können von Fachleuten viele Abwandlungen an den oben dargestellten Ausführungsformen vorgenommen werden, und verschiedene in unterschiedlichen Ausführungsformen beschriebene Merkmale können frei miteinander kombiniert werden, ohne dass es zu Konflikten hinsichtlich Konfiguration oder Prinzip kommt.
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Obwohl mehrere beispielhafte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, dürfte es dem Fachmann klar sein, dass an diesen Ausführungsformen verschiedene Änderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von den Grundsätzen und dem Geist der Offenbarung abzuweichen, deren Umfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.
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Es sollte klar sein, dass ein hier in der Einzahl genanntes Element, dem „ein/eine“ vorangestellt ist, eine Mehrzahl dieser Elemente oder Schritte nicht ausschließt, sofern dieser Ausschluss nicht ausdrücklich erwähnt wird. Darüber hinaus sind Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“ der vorliegenden Erfindung nicht so zu verstehen, dass sie die Existenz zusätzlicher Ausführungsformen ausschließen, die ebenfalls die genannten Merkmale einschließen. Außerdem können Ausführungsformen, die ein Element oder eine Vielzahl von Elementen mit einer bestimmten Eigenschaft „umfassen“ oder „aufweisen“, zusätzliche derartige Elemente einschließen, die diese Eigenschaft nicht haben, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil festgestellt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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