DE102022112168A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines Fahrzeugnutzers vor Ablenkung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines Fahrzeugnutzers vor Ablenkung Download PDF

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Yannick Forster
Frederik Naujoks
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/02Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (101) zum Schutz eines Nutzers (210) eines zweiten Fahrzeugs (202) vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt beschrieben, der auf einem Bildschirm (103) eines ersten Fahrzeugs (201) wiedergegeben wird. Die Vorrichtung (101) ist eingerichtet, zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet. Die Vorrichtung (101) ist ferner eingerichtet, in Reaktion darauf zumindest eine Maßnahme zu bewirken, die darauf gerichtet ist, den Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) zu betrachten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung, die darauf ausgelegt sein, einen Nutzer, insbesondere den Fahrer, eines Fahrzeugs vor Ablenkung zu schützen.
  • Der Fahrer eines Fahrzeugs kann während einer Fahrt abgelenkt werden, wodurch die Aufmerksamkeit des Fahrers auf die Fahraufgabe und somit die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden können.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, die Fahrsicherheit eines Fahrzeugs in effizienter und zuverlässiger Weise zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch jeden der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden u.a. in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
  • Gemäß einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum Schutz eines Nutzers (insbesondere des Fahrers) eines zweiten (Kraft-) Fahrzeugs vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt (z.B. durch ein Video) beschrieben, der auf einem Bildschirm (etwa auf einem LCD- oder TFT- oder LED-Bildschirm) eines ersten (Kraft-) Fahrzeugs wiedergegeben wird. Die beiden Fahrzeuge können dabei (ggf. auf unterschiedlichen Fahrspuren) einer Fahrbahn fahren. Das zweite Fahrzeug kann in einem Umfeld des ersten Fahrzeugs (z.B. neben oder schräg hinter dem ersten Fahrzeug) angeordnet sein.
  • Die Vorrichtung ist eingerichtet, zu bestimmen, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet. Zu diesem Zweck kann die Blickrichtung des Nutzers des zweiten Fahrzeugs ermittelt werden, insbesondere auf Basis von Sensordaten von ein oder mehreren Nutzersensoren (z.B. auf Basis einer Innenraumkamera) des zweiten Fahrzeugs. Es kann dann in präziser Weise basierend auf der ermittelten Blickrichtung bestimmt und/oder erkannt werden, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet.
  • Alternativ oder ergänzend kann Positionierungsinformation in Bezug auf die relative Positionierung des ersten Fahrzeugs und des zweiten Fahrzeugs zueinander ermittelt werden, insbesondere auf Basis von Sensordaten von ein oder mehreren Umfeldsensoren (etwa auf Basis der Bilddaten von ein oder mehreren Umfeldkameras) des ersten und/oder des zweiten Fahrzeugs. Es kann dann in präziser Weise basierend auf der Positionierungsinformation bestimmt und/oder erkannt werden, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet.
  • Insbesondere können die Blickrichtung des Nutzers des zweiten Fahrzeugs und die Positionierungsinformation in Bezug auf die relative Positionierung des ersten Fahrzeugs und des zweiten Fahrzeugs gemeinsam ausgewertet werden, um zu ermitteln, ob der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet oder nicht.
  • Die Vorrichtung ist ferner eingerichtet, in Reaktion darauf, dass bestimmt wurde, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet, zumindest eine Maßnahme zu bewirken. Dabei kann die Maßnahme darauf gerichtet sein, den Nutzer des zweiten Fahrzeugs daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm des ersten Fahrzeugs zu betrachten.
  • Eine beispielhafte Maßnahme ist die Ausgabe eines (optischen, haptischen und/oder akustischen) Hinweises an den Nutzer des zweiten Fahrzeugs. Der Hinweis kann anhand einer Ausgabeeinheit (z.B. anhand eines Lautsprechers) des zweiten Fahrzeugs ausgegeben werden. Eine weitere beispielhafte Maßnahme ist das Unterbrechen der Wiedergabe des visuellen Inhalts auf dem Bildschirm des ersten Fahrzeugs. Eine weitere beispielhafte Maßnahme ist das Abschirmen des Bildschirms durch eine Abschirmeinheit (z.B. durch elektrochromes Glas) des ersten Fahrzeugs und/oder des zweiten Fahrzeugs.
  • Es wird somit eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, den Nutzer eines Fahrzeugs in effizienter und zuverlässiger Weise vor einer möglichen Ablenkung durch den (relativ großen) Bildschirm eines benachbarten Fahrzeugs zu schützen.
  • Die Vorrichtung kann eingerichtet sein, zu bestimmen, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs (durchgehend) für eine Zeitdauer betrachtet hat, der gleich wie oder größer als eine Höchstzeitdauer (z.B. von 2 Sekunden oder weniger) ist. Die zumindest eine Maßnahme kann (ggf. nur) in Reaktion darauf bewirkt werden. So können die Zuverlässigkeit und der Komfort der Vorrichtung weiter erhöht werden.
  • Die Vorrichtung kann eingerichtet sein, zu bestimmen, dass auf dem Bildschirm des ersten Fahrzeugs ein visueller Inhalt (z.B. ein Video) wiedergegeben wird, der geeignet ist, den Nutzer des zweiten Fahrzeugs abzulenken. Die zumindest eine Maßnahme kann (ggf. nur dann) bewirkt werden, wenn bestimmt wird, dass auf dem Bildschirm des ersten Fahrzeugs ein visueller Inhalt wiedergegeben wird, der geeignet ist, den Nutzer des zweiten Fahrzeugs abzulenken.
  • Es kann somit der Typ des visuellen Inhalts auf dem Bildschirm bei der Entscheidung berücksichtigt werden, ob eine Ablenkungssituation vorliegt und/oder ob eine Maßnahme bewirkt wird oder nicht. So können der Komfort und die Sicherheit weiter erhöht werden.
  • Die Vorrichtung kann eingerichtet sein, basierend auf Daten, die über eine (drahtlose) Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug übertragen wurden, zu bestimmen, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet. Alternativ oder ergänzend kann die zumindest eine Maßnahme anhand einer (drahtlosen) Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug bewirkt werden.
  • Die Vorrichtung kann z.B. Teil des ersten Fahrzeugs sein. In diesem Fall kann die Vorrichtung eingerichtet sein, über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation Daten von dem zweiten Fahrzeug zu empfangen, insbesondere Daten in Bezug auf die Blickrichtung des Nutzers. Es kann dann auf Basis der empfangen Daten bestimmt werden, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet. Alternativ oder ergänzend kann das zweite Fahrzeug über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation veranlasst werden, die zumindest eine Maßnahme, insbesondere die Ausgabe eines Hinweises an den Nutzer, zu bewirken.
  • Alternativ kann die Vorrichtung Teil des zweiten Fahrzeugs sein. In diesem Fall kann die Vorrichtung eingerichtet sein, über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation Daten von dem ersten Fahrzeug zu empfangen, insbesondere Daten in Bezug auf den auf dem Bildschirm dargestellten visuellen Inhalt. Es kann dann auf Basis der empfangen Daten bestimmt werden, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet und/oder dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs von dem visuellen Inhalt abgelenkt wird. Alternativ oder ergänzend kann das erste Fahrzeug über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation veranlasst werden, die zumindest eine Maßnahme, insbesondere das Unterbrechen der Wiedergabe des visuellen Inhalts auf dem Bildschirm des ersten Fahrzeugs, zu bewirken.
  • Durch die Verwendung einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug kann die Zuverlässigkeit des Ablenkungsschutzes weiter erhöht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein (Straßen-) Kraftfahrzeug (insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen oder ein Bus oder ein Motorrad) beschrieben, das die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Schutz eines Nutzers eines zweiten Fahrzeugs vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt beschrieben, der auf einem Bildschirm eines ersten Fahrzeugs wiedergegeben wird. Das Verfahren umfasst das Bestimmen, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs den Bildschirm des ersten Fahrzeugs betrachtet. Das Verfahren umfasst ferner, in Reaktion darauf, das Bewirken zumindest einer Maßnahme, die darauf gerichtet ist, den Nutzer des zweiten Fahrzeugs daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm des ersten Fahrzeugs zu betrachten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Software (SW) Programm beschrieben. Das SW Programm kann eingerichtet werden, um auf einem Prozessor (z.B. auf einem Steuergerät eines Fahrzeugs) ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Speichermedium beschrieben. Das Speichermedium kann ein SW Programm umfassen, welches eingerichtet ist, um auf einem Prozessor ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Es ist zu beachten, dass die in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme sowohl alleine, als auch in Kombination mit anderen in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen verwendet werden können. Des Weiteren können j egliche Aspekte der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Insbesondere können die Merkmale der Ansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Ferner sind in Klammern aufgeführte Merkmale als optionale Merkmale zu verstehen.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen
    • 1 beispielhafte Komponenten eines Fahrzeugs;
    • 2 eine beispielhafte Fahrsituation von Fahrzeugen; und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Schutz eines Fahrzeugnutzers vor Ablenkung.
  • Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument mit der Erhöhung der Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs. In diesem Zusammenhang zeigt 1 ein beispielhaftes Fahrzeug 100, welches eine Kommunikationseinheit 102 umfasst, die eingerichtet ist, über eine (drahtlose) Kommunikationsverbindung mit einer Einheit außerhalb des Fahrzeugs 100 (z.B. mit der entsprechenden Kommunikationseinheit 102 eines anderen Fahrzeugs 100) zu kommunizieren, z.B. um eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zwischen zwei Fahrzeugen 100 zu ermöglichen.
  • Das Fahrzeug 100 kann ferner ein oder mehrere Umfeldsensoren 107 umfassen, die eingerichtet sind, Sensordaten in Bezug auf das Umfeld des Fahrzeugs 100 zu erfassen. Beispielhafte Umfeldsensoren 107 sind ein Radarsensor, eine Kamera, ein Lidarsensor, etc. Eine (Steuer-) Vorrichtung 101 des Fahrzeugs 100 kann eingerichtet sein, auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Umfeldsensoren 107 ein anderes Umfeld-Fahrzeug im Umfeld des Fahrzeugs 100 zu detektieren. Ferner kann auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Umfeldsensoren 107 die relative Positionierung der beiden Fahrzeuge zueinander ermittelt werden.
  • Das Fahrzeug 100 kann ein oder mehrere Nutzersensoren 104 umfassen, die eingerichtet sind, Sensordaten in Bezug auf einen Nutzer, insbesondere in Bezug auf einen Insassen und/oder in Bezug auf einen Fahrer, des Fahrzeugs 100 zu erfassen. Ein Nutzersensor 104 kann z.B. eine auf den Nutzer gerichtete Kamera sein. Die (Steuer-) Vorrichtung 101 des Fahrzeugs 100 kann eingerichtet sein, auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Nutzersensoren 104 eine Blickrichtung des Nutzers zu ermitteln.
  • Des Weiteren kann das Fahrzeug 100 einen Bildschirm 103 umfassen, der z.B. an der Head Unit und/oder an dem Armaturenbrett des Fahrzeugs 100 angeordnet ist. Der Bildschirm 103 kann z.B. eine Bildschirmdiagonale von 15cm oder mehr, insbesondere von 30cm oder mehr, aufweisen. Der Bildschirm 103 kann (etwa bei einem zumindest teilweise oder vollständig automatisiert fahrenden Fahrzeug 100) zur Wiedergabe von Videos (beispielsweise von Filmen) verwendet werden. Alternativ oder ergänzend kann über den Bildschirm 103 eine Benutzerschnittstelle des Fahrzeugs 100 bereitgestellt werden (z.B. zur Anzeige eines Eingabemenüs). Die (Steuer-) Vorrichtung 101 des Fahrzeugs 100 kann eingerichtet sein, zu erkennen, dass auf dem Bildschirm 103 eine bildliche und/oder visuelle Darstellung wiedergegeben wird (z.B. als Teil eines Videos und/oder als Teil der Benutzerschnittstelle).
  • Die Vorrichtung 101 kann eingerichtet sein, (z.B. auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Nutzersensoren 104) zu erkennen, dass der Fahrer des Fahrzeugs 100 den Bildschirm 103 betrachtet. Wenn erkannt wird, dass der Fahrer den Bildschirm 103 während einer Fahrt für einen Zeitraum betrachtet, der größer als ein bestimmter Höchstzeitraum ist, so kann der Bildschirm 103 ggf. deaktiviert werden, um zu bewirken, dass der Fahrer seine Aufmerksamkeit von dem Bildschirm 103 abwendet und der Fahraufgabe zuwendet. Ggf. kann der Bildschirm 103 ausgebildet sein, derart positioniert zu werden, dass der Bildschirm 103 für den Fahrer des Fahrzeugs 100 nicht einsehbar ist. So kann die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs 100 erhöht werden.
  • Das Fahrzeug 100 kann ferner eine Ausgabeeinheit 106 umfassen, die ausgebildet ist, eine (optische, haptische und/oder akustische) Ausgabe an den Nutzer des Fahrzeugs 100 auszugeben. Beispielsweise kann über die Ausgabeeinheit 106 ein Warnhinweis an den Fahrer des Fahrzeugs 100 ausgegeben werden.
  • Des Weiteren kann das Fahrzeug 100 eine Abschirmeinheit 105 (etwa in Form einer abdunkelbaren und/oder elektrochromen Fensterscheibe) aufweisen, die eingerichtet ist, den Blick auf den Bildschirm 103 ausgehend von einem bestimmten Bereich abzuschirmen. Die Abschirmeinheit 105 kann z.B. an einem Seitenfenster des Fahrzeugs 100 angeordnet sein. Die (Steuer-) Vorrichtung 101 des Fahrzeugs 100 kann eingerichtet sein, die Abschirmeinheit 105 selektiv zu aktivieren (um den Blick auf den Bildschirm 103 abzuschirmen) oder zu deaktivieren (um den Blick auf den Bildschirm 103 freizugeben).
  • Fahrerablenkung (insbesondere visuelle Ablenkung) kann problematisch für die Sicherheit im Straßenverkehr sein. Eine sicherheitskritische Ablenkung kann z.B. durch die Nutzung eines Smartphones in einem Fahrzeug 100 oder durch die Bedienung der Benutzerschnittstelle eines Fahrzeugs 100 bewirkt werden. Die Ablenkung kann somit durch einen Ablenkungsfaktor bewirkt werden, der innerhalb des Fahrzeugs 100 angeordnet ist.
  • Die Größe von Bildschirmen 103, die in Fahrzeugen 100 verbaut werden, steigt stetig an. Dies hat zur Folge, dass heute der Bildschirm 103 eines Fahrzeugs 100 auch von außerhalb des Fahrzeugs 100 einsehbar ist. Der Bildschirm 103 eines Fahrzeugs 100 kann somit die visuelle Aufmerksamkeit einer Person auf sich ziehen, die außerhalb des Fahrzeugs 100 (z.B. in einem benachbarten Umfeld-Fahrzeug) angeordnet ist. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Verkehrssituation, bei der ein erstes Fahrzeug 201 und ein zweites Fahrzeug 202 auf benachbarten Fahrspuren 221, 222 einer Fahrbahn 220 fahren. Die Fahrzeuge 201, 202 können jeweils ein oder mehrere Komponenten des in 1 dargestellten Fahrzeugs 100 aufweisen. Insbesondere kann in dem ersten Fahrzeug 201 ein relativ großer Bildschirm 103 angeordnet sein, der von einer Position außerhalb des Fahrzeugs 201 einsehbar ist. Als Folge daraus kann es zu einer Situation kommen, bei der ein Nutzer 210, insbesondere der Fahrer, des zweiten Fahrzeugs 202 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 sehen kann und ggf. von der auf dem Bildschirm 103 wiedergegebenen bildlichen und/oder visuellen Darstellung abgelenkt wird. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit des zweiten Fahrzeugs 202 führen.
  • Die (Steuer-) Vorrichtung 101 des zweiten Fahrzeugs 202 kann eingerichtet sein, (z.B. auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Umfeldsensoren 107) zu erkennen, dass das zweite Fahrzeug 202 in (unmittelbarer) Nähe zu einem ersten Fahrzeug 201 angeordnet ist, welches einen von außen einsehbaren Bildschirm 103 aufweist. Ggf. kann erkannt werden, dass auf dem Bildschirm 103 eine visuelle Darstellung (z.B. ein Video) wiedergegeben wird, durch die der Nutzer 210 des zweiten Fahrzeugs 201 abgelenkt werden könnte.
  • Die (Steuer-) Vorrichtung 101 des zweiten Fahrzeugs 202 kann ferner eingerichtet sein, (z.B. auf Basis der Sensordaten der ein oder mehreren Nutzersensoren 104) zu erkennen, dass die Blickrichtung 211 des Nutzers 210 auf den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 gerichtet ist. Ggf. kann bestimmt werden, dass der Nutzer 210 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 seit einem Zeitraum betrachtet, der gleich wie oder größer als der zulässige Höchstzeitraum (z.B. von 1 Sekunde oder weniger) ist.
  • In Reaktion darauf kann (von der Vorrichtung 101) zumindest eine Schutzmaßnahme bewirkt werden, wobei die Schutzmaßnahme darauf gerichtet sein kann, den Nutzer 210 zu veranlassen, den Blick von dem Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 abzuwenden, und/oder den Blick des Nutzers 210 auf den Bildschirm 103 zu unterbinden. Beispielsweise kann als Maßnahme bewirkt werden, dass über die Ausgabeeinheit 106 des zweiten Fahrzeugs 202 ein Hinweis an den Nutzer 210 ausgegeben wird. Alternativ oder ergänzend kann eine Abschirmeinheit 105 des zweiten Fahrzeugs 202 veranlasst werden, den Bildschirm 103 von dem Nutzer 210 abzuschirmen. Alternativ oder ergänzend kann über die Kommunikationseinheiten 102 des zweiten und des ersten Fahrzeugs 201 eine Steueranweisung von dem zweiten Fahrzeug 202 an das erste Fahrzeug 201 gesendet werden (z.B. über eine drahtlose Kommunikationsverbindung 205), um eine Abschirmeinheit 105 des ersten Fahrzeugs 201 zu veranlassen, den Bildschirm 103 von dem Nutzer 210 des zweiten Fahrzeugs 202 abzuschirmen.
  • Alternativ oder ergänzend kann durch die (Steuer-) Vorrichtung 101 des ersten Fahrzeugs 201 erkannt werden, dass ein Nutzer 210 eines zweiten Fahrzeugs 202 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 betrachtet (z.B. auf Basis der Sensordaten von ein oder mehreren Umfeldsensoren 107 des ersten Fahrzeugs 201 und/oder auf Basis einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug 201 und dem zweiten Fahrzeug 202). Die ein oder mehreren Schutzmaßnahmen können dann von der Vorrichtung 101 des ersten Fahrzeugs 201 bewirkt und/oder veranlasst werden.
  • Es kann somit über eine vehicle-to-vehicle (V2V) Schnittstelle ein Sicherheitsmechanismus in einem Fahrzeug 201 mit einem relativ großen Display 103 und/oder in einem Umfeld-Fahrzeug 202 bereitgestellt werden, sodass eine Ablenkung des Fahrers 210 des Umfeld-Fahrzeugs 202 durch den Inhalt auf dem Display 103 des Fahrzeugs 201 verhindert oder zumindest reduziert wird.
  • Es kann Information über die Blickrichtung 211 des Fahrers 210 des Umfeld-Fahrzeugs 202 und Information in Bezug auf den Inhalt auf den Display 103 des Fahrzeugs 201 abgeglichen werden. Wenn auf Basis dieses Abgleichs erkannt wird, dass ein möglicherweise ablenkender Inhalt auf dem Display 103 des Fahrzeugs 201 gezeigt wird (z. B. ein Video, Gaming etc.) und dass die Blickrichtung 211 des Fahrers 210 des Umfeld-Fahrzeugs 202 einen Richtungsvektor auf die Fläche des Displays 103 aufweist, so können ein oder mehrere Maßnahmen ergriffen werden.
  • Beispielsweise kann als Maßnahme der Inhalt auf dem Display 103 des Fahrzeugs 201 gesperrt und/oder unterbrochen werden. Alternativ oder ergänzend kann eine Warnung an den Fahrer 210 des Umfeld-Fahrzeugs 202 ausgegeben werden, um dem Fahrer 210 anzuzeigen, dass er oder sie abgelenkt ist und dass er oder sie sich wieder auf das Fahrgeschehen konzentrieren sollten.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines (ggf. Computer-implementierten) Verfahrens 300 zum Schutz eines Nutzers 210, insbesondere des Fahrers, eines zweiten (Kraft-) Fahrzeugs 202 vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt, der auf einem Bildschirm 103 eines ersten (Kraft-) Fahrzeugs 201 wiedergegeben wird. Das zweite Fahrzeug 202 ist dabei in dem Umfeld des ersten Fahrzeugs 201 angeordnet, sodass der Nutzer 210 des zweiten Fahrzeugs 202 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 aus dem zweiten Fahrzeug 202 heraus bzw. von dem zweiten Fahrzeugs 202 aus betrachten kann.
  • Das Verfahren 300 umfasst das Bestimmen 301, dass der Nutzer 210 des zweiten Fahrzeugs 202 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 betrachtet. Zu diesem Zweck kann (auf Basis von Sensordaten von ein oder mehreren Nutzersensoren 104) die Blickrichtung 211 des Nutzers 210 ermittelt werden. Ferner kann die relative Positionierung zwischen dem ersten Fahrzeug 201 und dem zweiten Fahrzeug 202 ermittelt werden (z.B. auf Basis der Sensordaten von ein oder mehreren Umfeldsensoren 107). Basierend darauf kann erkannt werden, dass sich der Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 im Blickfeld des zweiten Fahrzeugs 202 befindet.
  • Das Verfahren 300 umfasst ferner, in Reaktion darauf, dass bestimmt wurde, dass der Nutzer des zweiten Fahrzeugs 202 den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 betrachtet, das Bewirken 302 zumindest einer Maßnahme, die darauf gerichtet ist, den Nutzer 210 des zweiten Fahrzeugs 202 daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm 103 des ersten Fahrzeugs 201 zu betrachten.
  • Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann das Ablenkpotential für einen Fahrer 210 eines Fahrzeugs 202 durch das Display 103 in einem benachbarten Fahrzeug 201 in effizienter und zuverlässiger Weise reduziert werden. So kann die Verkehrssicherheit erhöht werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur beispielhaft das Prinzip der vorgeschlagenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme veranschaulichen sollen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (101) zum Schutz eines Nutzers (210) eines zweiten Fahrzeugs (202) vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt, der auf einem Bildschirm (103) eines ersten Fahrzeugs (201) wiedergegeben wird; wobei das zweite Fahrzeug (202) in einem Umfeld des ersten Fahrzeugs (201) angeordnet ist; wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet; und - in Reaktion darauf zumindest eine Maßnahme zu bewirken, die darauf gerichtet ist, den Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) zu betrachten.
  2. Vorrichtung (101) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - zu bestimmen, dass auf dem Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) ein visueller Inhalt wiedergegeben wird, der geeignet ist, den Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) abzulenken; und - in Reaktion darauf die zumindest eine Maßnahme zu bewirken.
  3. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - eine Blickrichtung (211) des Nutzers (210) des zweiten Fahrzeugs (202) zu ermitteln, insbesondere auf Basis von Sensordaten von ein oder mehreren Nutzersensoren (104) des zweiten Fahrzeugs (100); und - basierend auf der ermittelten Blickrichtung (211) zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet.
  4. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - Positionierungsinformation in Bezug auf eine relative Positionierung des ersten Fahrzeugs (201) und des zweiten Fahrzeugs (202) zueinander zu ermitteln, insbesondere auf Basis von Sensordaten von ein oder mehreren Umfeldsensoren (107) des ersten und/oder des zweiten Fahrzeugs (201, 202); und - basierend auf der Positionierungsinformation zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet.
  5. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - basierend auf Daten, die über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug (201) und dem zweiten Fahrzeug (202) übertragen wurden, zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet; und/oder - die zumindest eine Maßnahme anhand einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug (201) und dem zweiten Fahrzeug (202) zu bewirken.
  6. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Maßnahme umfasst, - die Ausgabe eines Hinweises an den Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202), insbesondere anhand einer Ausgabeeinheit (106) des zweiten Fahrzeugs (202); - das Unterbrechen der Wiedergabe des visuellen Inhalts auf dem Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201); und/oder - das Abschirmen des Bildschirms (103) durch eine Abschirmeinheit (105) des ersten Fahrzeugs (201) und/oder des zweiten Fahrzeugs (202).
  7. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (101) Teil des ersten Fahrzeugs (201) ist, und wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation Daten von dem zweiten Fahrzeug (202) zu empfangen, insbesondere Daten in Bezug auf eine Blickrichtung (211) des Nutzers (210); und - auf Basis der empfangen Daten zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet; und/oder - das zweite Fahrzeug (202) über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zu veranlassen, die zumindest eine Maßnahme, insbesondere die Ausgabe eines Hinweises an den Nutzer (210), zu bewirken.
  8. Vorrichtung (101) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorrichtung (101) Teil des zweiten Fahrzeugs (202) ist, und wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation Daten von dem ersten Fahrzeug (201) zu empfangen, insbesondere Daten in Bezug auf den auf dem Bildschirm (103) dargestellten visuellen Inhalt; und - auf Basis der empfangen Daten zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet; und/oder - das erste Fahrzeug (201) über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation zu veranlassen, die zumindest eine Maßnahme, insbesondere das Unterbrechen der Wiedergabe des visuellen Inhalts auf dem Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201), zu bewirken.
  9. Vorrichtung (101) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (101) eingerichtet ist, - zu bestimmen, dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) für eine Zeitdauer betrachtet hat, der gleich wie oder größer als eine Höchstzeitdauer ist; und - in Reaktion darauf die zumindest eine Maßnahme zu bewirken.
  10. Verfahren (300) zum Schutz eines Nutzers (210) eines zweiten Fahrzeugs (202) vor Ablenkung durch einen visuellen Inhalt, der auf einem Bildschirm (103) eines ersten Fahrzeugs (201) wiedergegeben wird; wobei das zweite Fahrzeug (202) in einem Umfeld des ersten Fahrzeugs (201) angeordnet ist; wobei das Verfahren (300) umfasst, - Bestimmen (301), dass der Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) betrachtet; und - in Reaktion darauf, Bewirken (302) zumindest einer Maßnahme, die darauf gerichtet ist, den Nutzer (210) des zweiten Fahrzeugs (202) daran zu hindern oder davon abzubringen, den Bildschirm (103) des ersten Fahrzeugs (201) zu betrachten.
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