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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zum Einrichten von individuellen Heckklappenhöhen in verschiedenen Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Viele Fahrzeuge sind mit Heckklappen ausgestattet, die einen Aktor, wie etwa einen Knopf, beinhalten, der zum Schließen der Heckklappe verwendet werden kann. Es ist möglich, dass Kunden es vorziehen, die Heckklappe auf eine bestimmte Höhe zu öffnen, um den Aktor zu erreichen. Zum Beispiel kann es eine kleinere Person vorziehen, dass die Heckklappe bis zu einer Höhe geöffnet ist, die geringer ist als für eine relativ größere Person, wodurch es der kleineren Person ermöglicht wird, den Heckklappenaktor zu erreichen. Menschen mit Behinderungen können ebenfalls Schwierigkeiten beim Verwenden einer Heckklappe haben, wenn sie die Höhe des Aktors nicht erreichen können.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum Einrichten von individuellen Heckklappenhöhen in verschiedenen Fahrzeugen. Die Systeme und Verfahren ermöglichen es einem Benutzer, eine gemeinsame Heckklappenhöhe für einen Benutzer für jedes beliebige Fahrzeug einzustellen. Das System kann die individuelle Heckklappenhöhe als den Faktor verwenden, der allen Fahrzeugen gemeinsam ist. Wenn zum Beispiel ein Kunde/eine Kundin eine individuelle Heckklappenhöhe für die Heckklappe für einen ersten Fahrzeugtyp auswählt, kann das System ihm/ihr die gleiche individuelle Heckklappenhöhe für eine Heckklappe eines zweiten Fahrzeugtyps bereitstellen. Die individuelle Heckklappenhöhe kann von Fahrzeug zu Fahrzeug von einer Heckklappenhöhe zu einer Bodenfläche gemessen werden, um eine Konsistenz der Heckklappenöffnungen fahrzeugübergreifend sicherzustellen. Diese Funktionalität kann in einigen Fällen in eine Anwendung, wie etwa Ford Pass™, integriert sein. Die Einheitlichkeit zwischen den Heckklappenhöhen kann Unannehmlichkeiten für Verbraucher verringern, wenn sie ein anderes Fahrzeug verwenden, wenn die Fahrzeuge mit einem gemeinsamen Benutzerkonto verknüpft sind.
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In einigen Fällen können eine oder mehrere anthropometrische Messungen direkt von dem Benutzer erhalten werden und können verwendet werden, um nicht nur die individuelle Heckklappenhöhe, sondern auch Positionen von Spiegeln, Sitzen und des Lenkrads anzunähern - um nur einige zu nennen. Sitzpositionen werden unter Berücksichtigung mehrerer Faktoren ausgewählt, wie etwa der ergonomischen Sitzposition, bei der es sich um die Sitzposition handelt, die die beste Fahrhaltung für den Benutzer bereitstellt.
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In einigen Fällen kann der Benutzer seine anthropometrischen Messungen in die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) oder Anwendung eingeben. Der Benutzer kann auch seine bevorzugte individuelle Heckklappenhöhe auswählen, falls bekannt. Wenn diese Option durch den Benutzer ausgewählt wird, kann ein System der vorliegenden Offenbarung dem Benutzer ermöglichen, die individuelle Heckklappenhöhe relativ zur Bodenfläche einzustellen, indem eine Vorschau auf einer MMS oder mobilen Vorrichtung bereitgestellt wird. Der Benutzer kann eine Heckklappenhöhe in der Anwendung individualisieren. Das Fahrzeug kann die Heckklappenhöhe automatisch gleichzeitig einstellen, wenn das Fahrzeug angeschaltet wird und sich das Getriebe in der Parkstellung befindet.
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Zusätzlich kann dem Fahrer eine Option geboten werden, die automatische Heckklappenhöhe zu wählen, die durch das Fahrzeug auf Grundlage der in der Anwendung bereitgestellten anthropometrischen Messungen (z. B. Fahrergröße) des Fahrers festgelegt wird. Sobald die Höhe festgelegt und gespeichert ist, kann sie in allen Fahrzeugen verwendet werden, denen das Anwendungskonto zugeordnet ist. Der Standardwert ist auf die maximale Höhe festgelegt, die die Heckklappe erreichen kann. Diese Sequenz kann auch für Sitze, Spiegel und das Lenkrad verwendet werden.
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Ein beispielhaftes Verfahren kann das Auffordern des Benutzers beinhalten, seine anthropometrischen Messungen durch die fahrzeuginterne MMS oder die Anwendung bereitzustellen, die auf einer Benutzervorrichtung, wie etwa einem Smartphone oder einem Wearable, angeordnet ist. Der Benutzer kann aufgefordert werden auszuwählen, ob er die automatisch eingestellten Positionen von Sitz, Spiegeln, Lenkrad und geöffneter Heckklappe auf Grundlage der anthropometrischen Messungen verwenden möchte. Eine Vorschau der Heckklappenhöhe kann durch die Anwendung oder die MMS bereitgestellt werden. Der Benutzer kann dann aufgefordert werden, die individuelle Heckklappenhöhe in der Vorschau zu verwenden. Alternativ kann der Benutzer die Höhe unter Verwendung der MMS oder der Anwendung manuell einstellen.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung wird im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten als die in den Zeichnungen veranschaulichten genutzt werden und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht enthalten. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext austauschbar verwendet werden können.
- 1 veranschaulicht eine beispielhafte Architektur, in der die Systeme und das Verfahren der vorliegenden Offenbarung umgesetzt werden können.
- 2 veranschaulicht die Verwendung einer individuellen Heckklappenöffnungshöhe bei zwei Fahrzeugen.
- 3 veranschaulicht eine Vorschau einer Heckklappenöffnungshöhe, die auf einer Mensch-Maschine-Schnittstelle angezeigt wird.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm eines noch weiteren beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die 1 und 2 gemeinsam eine veranschaulichende Architektur 100 darstellen, in der Techniken und Strukturen der vorliegenden Offenbarung umgesetzt sein können. Die Architektur 100 beinhaltet ein erstes Fahrzeug 102, ein zweites Fahrzeug 104, eine mobile Vorrichtung 106, einen Dienstanbieter 108 und ein Netzwerk 110.
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Um einige Merkmale der vorliegenden Offenbarung zu erläutern, wird angenommen, dass das erste Fahrzeug 102 ein großes Sport Utility Vehicle ist, wie etwa ein FORD Explorer™, während das zweite Fahrzeug 104 ein relativ kleineres Crossover-Fahrzeug ist, wie etwa ein FORD Escape™. Auch diese Beschreibungen sollen nicht einschränkend sein.
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Einige oder alle dieser Komponenten in der Architektur 100 können unter Verwendung des Netzwerks 110 miteinander kommunizieren. Das Netzwerk 110 kann Kombinationen von Netzwerken beinhalten, die die Komponenten in der Architektur 100 in die Lage versetzen, miteinander zu kommunizieren. Das Netzwerk 110 kann eine beliebige oder eine Kombination aus mehreren unterschiedlichen Netzwerkarten beinhalten, wie etwa Mobilfunk, Kabel, das Internet, drahtlose Netzwerke und andere private und/oder öffentliche Netzwerke. In einigen Fällen kann das Netzwerk 110 Wi-Fi oder Wi-Fi Direct beinhalten.
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Es versteht sich, dass, während zwei Fahrzeuge gezeigt sind, die in dieser Schrift offenbarten Systeme und Verfahren zur Verwendung mit einem einzelnen Fahrzeug oder einer Vielzahl von Fahrzeugen ausgelegt sein können. Das erste Fahrzeug 102 kann eine Steuerung 112, ein Kommunikationsmodul 114, eine Heckklappe 116, einen Heckklappensensor 118 und eine MMS 120 beinhalten. Die Steuerung 112 umfasst einen Prozessor 122 und einen Speicher 124.
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Der Prozessor 122 führt in dem Speicher 124 gespeicherte Anweisungen aus, um beliebige in dieser Schrift offenbarte Funktionen bereitzustellen. Wenn auf Funktionen Bezug genommen wird, die durch die Steuerung 112 durchgeführt werden, versteht es sich, dass dies die Ausführung von Anweisungen, die in dem Speicher 124 gespeichert sind, durch den Prozessor 122 beinhaltet. Die Steuerung 112 kann über ein Kommunikationsmodul 114 auf das Netzwerk 110 zugreifen.
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Es versteht sich, dass das zweite Fahrzeug 104 ähnlich wie das erste Fahrzeug 102 konfiguriert sein kann und eine Heckklappe 126 beinhaltet. Zum Kontext weist die Heckklappe 116 des ersten Fahrzeugs 102 eine maximale Öffnungshöhe H1 auf, die relativ zu einer Bodenfläche GP gemessen werden kann. Im Gegensatz dazu weist die Heckklappe 126 des zweiten Fahrzeugs 104 eine maximale Öffnungshöhe H2 auf, die relativ zu der Bodenfläche GP gemessen werden kann. Die maximale Öffnungshöhe H2 des zweiten Fahrzeugs 104 ist geringer als die maximale Öffnungshöhe H1 des ersten Fahrzeugs 102.
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Wie in dieser Schrift ausführlicher erörtert, können das erste Fahrzeug 102 und das zweite Fahrzeug dazu ausgelegt sein, eine gemeinsame und individuelle Heckklappenöffnungshöhe zu nutzen. Die individuelle Heckklappenöffnungshöhe kann in einem Benutzerkonto 128 gespeichert sein, das bei dem Dienstanbieter 108 gespeichert ist. Sowohl das erste Fahrzeug 102 als auch das zweite Fahrzeug 104 sind mit dem Benutzerkonto 128 verknüpft. In einigen Fällen kann die individuelle Heckklappenöffnungshöhe auf der Ebene der mobilen Vorrichtung 106 gespeichert werden. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 106 eine Anwendung 130 ausführen, die es der mobilen Vorrichtung ermöglicht, auf Informationen zuzugreifen, die in dem Benutzerkonto 128 gespeichert sind. Diese Informationen können auch lokal auf der mobilen Vorrichtung gespeichert sein.
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Vor dem Einrichten der individuellen Heckklappenöffnungshöhe kann die Heckklappenöffnungshöhe auf die Standardposition (z. B. Standardöffnungshöhe) festgelegt werden, die die maximale Heckklappenöffnungshöhe beinhalten kann. In einigen Fällen kann der Benutzer seine bevorzugte individuelle Heckklappenöffnungshöhe in der MMS 120 oder seiner mobilen Vorrichtung 106 auswählen oder in diese eingeben, falls bekannt.
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Falls nicht bekannt, kann die Steuerung 112 einen Erkennungsprozess ausführen, um die individuelle Heckklappenöffnungshöhe zu bestimmen. Unter Bezugnahme auf 1 und 3 kann die Steuerung 112 eine Vorschau 300 der individuellen Heckklappenöffnungshöhe auf der MMS 120 oder der mobilen Vorrichtung 106 darstellen. Die MMS 120 kann dazu konfiguriert sein, dem Benutzer grafische Benutzerschnittstellen bereitzustellen, die die Vorschau 200 bereitstellen und/oder Daten von dem Benutzer empfangen.
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Der Benutzer kann die Heckklappenöffnungshöhe durch Eingabe in die MMS 120 oder mobile Vorrichtung 106 selektiv auf seine bevorzugte Position einstellen. Wenn der Benutzer die Heckklappenöffnungshöhe ändert, kann die Steuerung 112 bewirken, dass sich die Heckklappe 116 hebt und/oder senkt, wenn die Benutzereingabe empfangen wird. In einigen Fällen ist dieser Erkennungsmodus verfügbar, wenn das erste Fahrzeug 102 angeschaltet ist und sich das Getriebe des ersten Fahrzeugs 102 in der Parkstellung befindet. In einem anderen Beispiel kann der Benutzer seine individuelle Heckklappenöffnungshöhe durch physisches Betätigen der Heckklappe 116 auswählen.
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Der Benutzer kann anthropometrische Messungen bereitstellen, wie etwa die Größe 302 und physische Einschränkungen 304, die verwendet werden, um die individuelle Heckklappenöffnungshöhe zu bestimmen. Die physischen Einschränkungen 304 können einen Umschalter beinhalten, der angibt, ob der Benutzer eine körperliche Behinderung hat oder nicht. Zum Beispiel kann die MMS 120 dazu konfiguriert sein, von dem Benutzer abzufragen, ob er einen Rollstuhl benutzt. Ein Benutzer kann eine oder mehrere anthropometrische Messungen in die MMS 120 oder seine mobile Vorrichtung 106 eingeben. Beispielhafte anthropometrische Messungen beinhalten Benutzergröße, Bein- und/oder Oberkörperlänge und dergleichen, ohne auf diese beschränkt zu sein. Anthropometrische Messungen stellen eine Grundlage zum Bestimmen der individuellen Heckklappenöffnungshöhe bereit.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 ist in einem Beispiel die individuelle Heckklappenöffnungshöhe HC des ersten Fahrzeugs 102 niedriger als die maximale Öffnungshöhe H1. Diese Höhenmessungen können wieder relativ zu der Bodenfläche GP vorgenommen werden. In diesem Beispiel ist die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc des ersten Fahrzeugs 102 im Wesentlichen gleich der maximalen Höhe H2 des zweiten Fahrzeugs 104. Es versteht sich, dass dies ein nicht einschränkendes Beispiel dafür ist, wie die Heckklappenöffnungshöhen von zwei Fahrzeugen standardisiert werden können.
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Der Abstand zwischen der Heckklappe 116 und der Bodenfläche GP kann auf einer Ausgabe des Heckklappensensors 118 basieren. Der Heckklappensensor 118 kann einen beliebigen geeigneten Sensor beinhalten, der eine Abstandsmessung bereitstellen kann, wie etwa einen Laser, LiDAR und Ultraschall - um nur einige zu nennen. Der Heckklappensensor 118 kann derart in die Heckklappe 116 integriert sein, dass der Heckklappensensor 118 Strahlung und/oder Signale in Richtung der Bodenfläche GP emittieren kann.
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Unabhängig von dem Verfahren, das zum Bestimmen der individuellen Heckklappenöffnungshöhe HC verwendet wird, kann die individuelle Heckklappenöffnungshöhe HC gespeichert und zur Verwendung in einer Vielzahl von Fahrzeugen, die dem Benutzerkonto 128 zugeordnet sind, gespeichert werden, sobald die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc bestimmt wurde. Somit wird, wenn der Benutzer das erste Fahrzeug 102 benutzt, die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc angewendet, um die Bewegung der Heckklappe 116 zu begrenzen, um der individuellen Heckklappenöffnungshöhe HC zu entsprechen. Wenn der Benutzer das zweite Fahrzeug 104 benutzt, wird die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc angewendet, um die Bewegung der Heckklappe 126 zu begrenzen, um der individuellen Heckklappenöffnungshöhe Hc zu entsprechen. Die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc wird wieder relativ zur Bodenfläche GP gemessen, sodass sich die Heckklappe 126 des zweiten Fahrzeugs 104 relativ gesehen weiter bewegen kann als die Heckklappe 116 des ersten Fahrzeugs 102, da das zweite Fahrzeug 104 insgesamt eine Höhe aufweist, die geringer als das erste Fahrzeug 102 ist. In diesem Beispiel beträgt die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc sechs Fuß. Wenn der Benutzer behindert ist und einen Rollstuhl benutzt, könnte die individuelle Heckklappenöffnungshöhe Hc zum Beispiel fünf Fuß betragen.
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren kann einen Schritt 402 beinhalten, in dem die Funktion der Heckklappenöffnungshöhe durch Empfangen der Größe des Benutzers/Fahrers und/oder der physischen Verfassung (z. B. Rollstuhlfahrer) eingerichtet wird. Diese Daten werden wieder als anthropometrische Messungen oder Daten bezeichnet. Wenn anthropometrische Messungen verfügbar sind, werden diese anthropometrischen Messungen in Schritt 404 in einem Benutzerkonto gespeichert. Der Benutzer kann seine Informationen wieder in einer Anwendung, die auf seiner mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, oder bei einem Dienstanbieter speichern. Wenn die anthropometrischen Messungen oder Daten nicht verfügbar sind, werden dem Benutzer/Fahrer in Schritt 406 die Heckklappeneinstelloptionen bereitgestellt, um die individuelle Heckklappenöffnungshöhe festzulegen.
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Wenn sich der Fahrer in Schritt 406 dafür entscheidet, diese Option nicht zu verwenden, kann die Heckklappenöffnungshöhe auf einen Standardwert festgesetzt werden, der in Schritt 408 eine maximale Heckklappenöffnungshöhe sein kann. Wenn der Benutzer/Fahrer seine anthropometrischen Messungen oder Daten gespeichert hat, können die anthropometrischen Messungen oder Daten in Schritt 410 angewendet werden, um eine Heckklappenhöhe sowie die Position anderer Fahrzeugkomponenten wie etwa Spiegel, Sitze, Lenkrad und dergleichen einzustellen.
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Das Verfahren kann das Bereitstellen einer Vorschau der individuellen Heckklappenöffnungshöhe auf einer MMS oder Anwendung einer mobilen Vorrichtung in Schritt 412 beinhalten. Das heißt, es kann eine Darstellung der auf die individuelle Heckklappenöffnungshöhe festgelegten Heckklappe angezeigt werden. Der Benutzer kann zudem in Schritt 412 die individuelle Heckklappenöffnungshöhe selektiv einstellen, um eine aktualisierte, individuelle Heckklappenöffnungshöhe zu erzeugen. Wenn der Benutzer die individuelle Heckklappenöffnungshöhe aktualisiert, wird die aktualisierte, individuelle Heckklappenöffnungshöhe in Schritt 414 in seinem Benutzerkonto gespeichert. Schritt 416 schließt das Verwenden der individuellen Heckklappenöffnungshöhe für jedes Fahrzeug, das eine Heckklappe aufweist, die einem Benutzerkonto zugeordnet ist, ein. In Schritt 418 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine individuelle Heckklappenöffnungshöhe verfügbar ist, wenn der Benutzer zwischen Fahrzeugen wechselt, die seinem Benutzerkonto zugeordnet sind.
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5 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Verfahrens. Das Verfahren beinhaltet einen Schritt 502, bei dem einem Benutzer eine Vorschau der Öffnungshöhe einer Heckklappe bereitgestellt wird. Selbstverständlich ist die Öffnungshöhe durch den Abstand der Heckklappe definiert, der relativ zu einer Bodenfläche gemessen wird. Die Vorschau kann auf einer MMS oder mobilen Vorrichtung bereitgestellt werden. In einigen Fällen kann der Benutzer die Heckklappe in der Vorschau selektiv einstellen. Somit beinhaltet das Verfahren einen Schritt 504 zum Empfangen einer Rückmeldung zum Einstellen der Öffnungshöhe. Das Verfahren beinhaltet einen Schritt 506 zum Erzeugen einer individuellen Heckklappenöffnungshöhe aus der Rückmeldung sowie einen Schritt 508 zum Speichern der individuellen Heckklappenöffnungshöhe in einem Benutzerkonto. Diese individuelle Heckklappenöffnungshöhe kann mit anderen Fahrzeugen gemeinsam genutzt werden, die zu einem Benutzerkonto des Benutzers gehören.
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Das Verfahren kann einen Schritt 510 beinhalten, bei dem die individuelle Heckklappenöffnungshöhe einem ersten Fahrzeug einer Vielzahl von Fahrzeugen und einem zweiten Fahrzeug der Vielzahl von Fahrzeugen bereitgestellt wird. Es versteht sich, dass das zweite Fahrzeug eine maximale Heckklappenposition relativ zur Bodenfläche aufweist, die sich von einer maximalen Heckklappenposition des ersten Fahrzeugs relativ zur Bodenfläche unterscheidet.
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Im Allgemeinen kann das Verfahren das Bereitstellen der individuellen Heckklappenöffnungshöhe jedem einer Vielzahl von Fahrzeugen, die dem Benutzerkonto zugeordnet ist, beinhalten. Mindestens ein Teil der Vielzahl von Fahrzeugen weist wieder eindeutige maximale Heckklappenpositionen relativ zueinander auf. Jedes der Fahrzeuge kann unterschiedliche Gesamthöhen relativ zueinander aufweisen, die den Abstand der Heckklappe relativ zur Bodenfläche beeinflussen können.
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Das Verfahren kann auch das Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle beinhalten, um die Rückmeldung von dem Benutzer zu empfangen, um die individuelle Heckklappenöffnungshöhe einzustellen. Die grafische Benutzerschnittstelle kann auch verwendet werden, um eine anthropometrische Messung für den Benutzer zu empfangen. In einigen Fällen wird die individuelle Heckklappenöffnungshöhe auf Grundlage der anthropometrischen Messung selektiv eingestellt. Zusätzlich zum Einstellen der Heckklappenöffnungshöhe kann die anthropometrische Messung verwendet werden, um eine Position oder Einstellung für andere Fahrzeugkomponenten, wie etwa Spiegel, Lenkrad, Pedale und dergleichen, auszuwählen. In einem Beispiel kann die anthropometrische Messung für den Benutzer auf einer oder mehreren Sitzpositionseinstellungen basieren. Eine Benutzergröße könnte geschätzt werden, indem der Abstand einer Sitzposition von dem Lenkrad und/oder den Gas-/Bremspedalen bestimmt wird. Somit kann die individuelle Heckklappenöffnungshöhe auf einer geschlussfolgerten Benutzergröße basieren, die anhand anderer Fahrzeugkomponenteneinstellungen bestimmt wird, wenn eine oder mehrere anthropometrische Messungen nicht direkt von dem Benutzer erhalten werden können.
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6 ist ein Ablaufdiagramm eines noch weiteren beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren kann einen Schritt 602 zum Bestimmen einer anthropometrischen Messung für einen Benutzer beinhalten. Die anthropometrische Messung kann eine Größe des Benutzers und/oder eine Angabe, ob der Benutzer körperlich behindert ist, beinhalten.
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In einigen Fällen kann das Verfahren einen Schritt 604 zum Bestimmen einer Heckklappenöffnungshöhe auf Grundlage der anthropometrischen Messung beinhalten. Wie vorstehend angemerkt, wird die Heckklappenöffnungshöhe relativ zu einer Bodenfläche gemessen. In einem Beispiel misst ein in der Heckklappe montierter Abstandssensor den Abstand zur Bodenfläche.
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Das Verfahren kann einen Schritt 606 zum Speichern der Heckklappenöffnungshöhe in einem Benutzerkonto durch einen Dienstanbieter oder eine Anwendung beinhalten. Das Benutzerkonto kann wieder einer Vielzahl von Fahrzeugen zugeordnet sein. Als Nächstes kann das Verfahren einen Schritt 608 beinhalten, bei dem auf Anforderung die Heckklappenöffnungshöhe einem ersten Fahrzeug der Vielzahl von Fahrzeugen bereitgestellt wird. Es versteht sich, dass die Heckklappenöffnungshöhe von jedem der Vielzahl von Fahrzeugen, die Heckklappen aufweist, gemeinsam genutzt und umgesetzt werden kann.
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Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer beinhalten oder verwenden, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere von in dieser Schrift behandelten Prozessoren und Systemspeichern. Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung auf einem Prozessor einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen.
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Wenngleich der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen konkreter Sprache beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr sind die beschriebenen Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen zum Umsetzen der Patentansprüche offenbart.
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Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben worden sind, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht zur Einschränkung dargestellt worden sind. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten Breite und Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt, sondern lediglich gemäß den folgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden.Die vorangehende Beschreibung ist zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt worden. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakte offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich.Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der vorangehend genannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine konkrete Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder Komponente durchgeführt werden. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll im Allgemeinen vermittelt werden, dass gewisse Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, während andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, die individuelle Heckklappenöffnungshöhe an einen Dienstanbieter zu übertragen, der die individuelle Heckklappenöffnungshöhe in einem Benutzerkonto speichert, wobei das Benutzerkonto einer Vielzahl von Fahrzeugen zugeordnet ist, wobei jedes der Vielzahl von Fahrzeugen eine eindeutige maximale Heckklappenposition relativ zueinander aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, die individuelle Heckklappenöffnungshöhe auf Anfrage an jedes der Vielzahl von Fahrzeugen zu übertragen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, dem Benutzer eine grafische Benutzerschnittstelle bereitzustellen, um die anthropometrische Messung zu erhalten. Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor dazu konfiguriert, eine Position einer oder mehrerer Fahrzeugkomponenten auf Grundlage der anthropometrischen Messung einzustellen. Gemäß einer Ausführungsform unterscheidet sich die individuelle Heckklappenöffnungshöhe von einer Standardöffnungshöhe für die Heckklappe, wobei die Standardöffnungshöhe eine maximale Höhe für die Heckklappe ist.