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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aktuator, der für eine Rückblickvorrichtung für ein Fahrzeug, im Einklang mit der Präambel von Anspruch 1. Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rückblickvorrichtung, die einen solchen Aktuator umfasst, sowie auf ein Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Aktuators. Sie bezieht sich somit auch auf ein Fahrzeug mit einer solchen Rückblickvorrichtung.
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Eine Rückblickvorrichtung, wie etwa ein Außenspiegel des Fahrzeugs, kann eine Seiten- oder Rückansicht für den Fahrer bereitstellen. In spezifischen Fahrsituationen, beispielsweise in einer Situation wie dem Einparken, muss der Fahrer nicht nur in Seiten- oder Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs blicken können, sondern auch in Abwärtsrichtung des Fahrzeugs. Außerdem ist es erforderlich, je nach Fahrer- oder Fahrsituation verschiedene Blickwinkel bereitzustellen.
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Um eine Sicht in verschiedene Richtungen bereitzustellen, kann ein an der Rückblickvorrichtung angebrachtes Rückblickelement oder die Rückblickvorrichtung als solche schwenkbar sein. Die Rückblickvorrichtung kann einen Aktuator umfassen, der die Rückblickvorrichtung und/oder das Rückblickelement, wie etwa ein Spiegelelement, eine Anzeigeeinheit oder eine Kameravorrichtung, schwenkt.
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Der Antriebsmechanismus zum Antreiben eines Aktuators kann einen Antriebsmotor und eine Getriebestruktur umfassen, die durch die vom Antriebsmotor gelieferte Antriebsleistung betrieben wird. Im Allgemeinen besteht der Antriebsmechanismus aus einer Vielzahl von kleinen Zahnrädern, die präzise zusammengebaut werden müssen. Die Montage des Kupplungszahnrads in der richtigen Position ist jedoch aufgrund der Größe der Komponenten des Aktuators und deren Struktur komplex. Insbesondere ist es schwierig, den aufnehmenden Abschnitt eines unteren Gehäuses des Aktuators zu installieren.
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US 10, 076, 999 B2 offenbart einen Bewegungsmechanismus, umfassend einen im Wesentlichen kugelförmigen Halter und einen im Wesentlichen schalenförmigen Ring, die, wenn sie ineinander eingesetzt sind, relativ zueinander um eine erste Achse, die in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zur Oberseite des Halters ist, und eine zweite Achse drehbar sind, wobei die zweite Achse in einer Ebene liegt, die gleich oder parallel zur Oberseite des Rings ist, und wobei die zweite Achse in einem Winkel von ungefähr 90° zu der ersten Achse liegt, während Antriebsmittel bereitgestellt sind, um eine Bewegung des Halters relativ zu dem Ring zu ermöglichen, wobei die Antriebsmittel eine erste nicht-gerade Antriebsstange, die in dem Halter gelagert ist, sowie Mittel zum Aktivieren der ersten nicht-geraden Antriebsstange, und eine zweite nicht-gerade Antriebsstange, die in dem Halter gelagert ist, sowie Mittel zum Aktivieren der zweiten nicht-geraden Antriebsstange, umfassen. Darüber hinaus sind die erste nicht-gerade Antriebsstange und die zweite nicht-gerade Antriebsstange um eine dritte bzw. eine vierte Achse drehbar, wobei die dritte und die vierte Achse zueinander parallel sind und in einer Ebene liegen, die gleich oder parallel zur Oberseite des Halters ist, und wobei die dritte und die vierte Achse mit der ersten Achse zusammenfallen.
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US 6, 929, 374 B2 offenbart einen Bewegungsmechanismus, umfassend einen im Wesentlichen kugelförmigen Halter und einen im Wesentlichen schalenförmigen Ring, die, wenn sie ineinander eingesetzt sind, relativ zueinander um zumindest eine erste Achse drehbar sind, die in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zur Oberseite des Halters ist, während Antriebsmittel bereitgestellt sind, um eine Bewegung des Halters relativ zum Ring zu ermöglichen, wobei die Antriebsmittel eine nicht-geradlinige Antriebsstange, die in dem Halter gelagert ist, sowie Mittel zum Aktivieren der Antriebsstange umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange die Form eines Ringsegments aufweist und mit einem Antriebsteil verbunden ist, das in einer Aussparung in dem Ring relativ zu einer zweiten Achse drehbar montiert ist, wobei die zweite Achse in einer Ebene liegt, die gleich oder parallel zu der Oberseite des Rings ist, und wobei die zweite Achse in einem Winkel von ungefähr 90° zur ersten Achse liegt, wobei das Ringsegment um eine dritte Achse drehbar ist, die in einer Ebene liegt, die gleich oder parallel zur Oberseite des Halters ist, und die in einem Winkel von ungefähr 45° zur ersten Achse liegt.
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Die
CN 2 01 068 128 Y betrifft einen Aktuator zum Einstellen der Rückspiegellinse, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Außengehäuse, eine an dem Außengehäuse vorgesehene Linsenbefestigungsvorrichtung, eine innerhalb des Außengehäuses angeordnete äußere Antriebsgehäusevorrichtung und eine an der äußeren Antriebsgehäusevorrichtung vorgesehene Rahmenbefestigungsvorrichtung umfasst. Weiterhin umfasst der Aktuator ein Gehäuse, eine an dem Gehäuse angeordnete Linsenbefestigungsvorrichtung, eine innerhalb des Gehäuses angeordnete äußere Antriebsgehäusevorrichtung und eine an der äußeren Antriebsgehäusevorrichtung angeordnete Rahmenbefestigungsvorrichtung, wobei die Antriebsgehäusevorrichtung einen Antrieb und ein Getriebe umfasst, wobei der Antrieb das Getriebe antreibt.
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Die
CN 2 05 905 879 U betrifft einen elektrischen Spiegelaktuator für kleine Fahrzeuge, wobei eine gekrümmte Zahnstange relativ zur Achse gedreht werden kann, die sich in der Ebene befindet, die mit der Oberseite der Basis zusammenfällt oder parallel dazu verläuft, und die Achse einen spitzen Winkel zwischen der geraden Linie, auf der sich die Achse und eine beliebige Gelenkachse befinden, bildet; und die beiden gekrümmten Zahnstangen symmetrisch auf derselben Seite des Antriebs vorgesehen sind und die andere Seite des Antriebs in der Nähe der Kante mit einem Haltemechanismus versehen ist, um dem Antrieb eine bessere Haltekraft zu verleihen; der Haltemechanismus besteht hauptsächlich aus einem ersten Halteelement, das auf der schwimmenden Spiegelplatte angeordnet ist, und einem zweiten Halteelement, das auf der oberen Abdeckung angeordnet ist.
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In Anbetracht der vorgenannten und anderer Nachteile des Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den bekannten Aktuator weiterzuentwickeln, um zumindest einige dieser Nachteile zu überwinden. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, einen Aktuator bereitzustellen, der ein Unterteilungsteil umfasst, auf dem das Kupplungszahnrad gleiten kann, und somit das Kupplungszahnrad leicht in der richtigen Position montiert werden kann. Mit anderen Worten, es wird eine Führungsstruktur bereitgestellt, in der ein in einem Antriebsmechanismus verwendetes Zahnrad präzise zusammengebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 erfüllt. Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aktuators sind in den Unteransprüchen 2 bis 16 beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung stellt mit Anspruch 17 darüber hinaus eine Rückblickvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, die zumindest einen erfindungsgemäßen Aktuator umfasst. Weitere Ausführungsformen der Rückblickvorrichtung sind in den Ansprüchen 18 und 19 beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung umfasst mit Anspruch 20 darüber hinaus ein Verfahren zum Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Aktuators. Weitere Ausführungsformen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 21 bis 23.
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Die vorliegende Erfindung stellt mit Anspruch 24 auch ein Fahrzeug bereit, das zumindest eine erfindungsgemäße Rückblickvorrichtung aufweist.
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Weitere Aspekte, Vorteile und hervorstehende Eigenschaften erschließen sich dem Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammen mit den angehängten Zeichnungen beispielhafte Ausführungen der Erfindung offenbart, wobei:
- 1 eine Ausführungsform eines Außenspiegels ist, in dem ein Aktuator in einer Ausführungsform montiert ist;
- 2 einen Aktuator gemäß einer Ausführungsformveranschaulicht;
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Aktuators gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist;
- 4 eine Draufsicht auf eines Aktuators gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist;
- 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines Aktuators gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist;
- 6 eine Ansicht ist, die einen Antriebsmechanismus gemäß verschiedenen Ausführungsformen auf einer ersten Seite veranschaulicht;
- 7 eine Ansicht ist, die einen Antriebsmechanismus gemäß verschiedenen Ausführungsformen auf einer zweiten Seite veranschaulicht;
- 8 eine Ansicht ist, die ein Antriebsgetriebeteil und ein Kupplungszahnrad gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht;
- 9 eine Draufsicht auf ein unteres Gehäuse gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist;
- 10 eine Ansicht ist, die veranschaulicht, dass das zweite Kupplungszahnrad in dem unteren Gehäuse montiert ist; und
- 11 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zur Herstellung eines Aktuators gemäß verschiedenen Ausführungsformenveranschaulicht.
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Die vorgenannten Gegenstände, Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher. Es können jedoch verschiedene Modifikationen an der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, und die vorliegende Offenbarung kann verschiedene Ausführungsformen aufweisen. Nachfolgend werden spezifische Ausführungsformen, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, detailliert beschrieben.
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In den Zeichnungen können die Dicken der Schichten und Bereiche zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt sein. Wenn angegeben wird, dass ein Element oder eine Schicht „auf“ oder „über“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht liegt, umfasst dies sowohl einen Fall, in dem eine andere Schicht oder ein anderes Element dazwischen liegt, als auch einen Fall, in dem das Element oder die Schicht direkt über dem anderen Element oder der anderen Schicht liegt. Im Prinzip bezeichnen gleiche Bezugsziffern in der gesamten Spezifikation gleiche Elemente. In der folgenden Beschreibung werden gleiche Bezugsziffern verwendet, um Elemente zu bezeichnen, die innerhalb desselben in den Zeichnungen veranschaulichten Konzepts für jede Ausführungsform dieselbe Funktion aufweisen.
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Wenn eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen oder Konfigurationen, die mit der vorliegenden Offenbarung in Zusammenhang stehen, den Kern der Offenbarung unnötig verwischen würde, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet. Auch die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Ziffern (z. B. erste, zweite usw.) sind lediglich Identifikatoren zur Unterscheidung eines Elements von einem anderen.
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Außerdem werden die Begriffe „Modul“ und „Einheit“, die sich in der folgenden Beschreibung auf Elemente beziehen, nur aus Gründen der Einfachheit des Schreibens der Spezifikation angegeben oder in Kombination verwendet, und die Begriffe selbst haben keine unterschiedlichen Bedeutungen oder Rollen.
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Darüber hinaus ist die Verwendung eines Singulars, wie etwa „ein“, nicht als Einschränkung der Anzahl der Komponenten oder der Einzelheiten bestimmter Komponenten zu verstehen. Außerdem können sich verschiedene Begriffe und/oder Ausdrücke, die eine Position oder einen Richtungsbezug beschreiben oder angeben, wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „Ende“, „außen“, „innen“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“ usw. auf eine oder mehrere bestimmte Komponenten beziehen, wie sie allgemein aus der Sicht eines Nutzers während der Verwendung oder des Betriebs gesehen werden, und solche Begriffe und/oder Ausdrücke sind nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage für die Beschreibung der Offenbarung für einen Fachmann. Außerdem werden die Suffixe „Bereich“, „Teil“, „Einheit“ für eine Komponente, die in der folgenden Beschreibung verwendet wird, nur im Hinblick auf die Vereinfachung des Schreibens der Spezifikation angegeben oder eingemischt und weisen keine voneinander abweichenden Bedeutungen oder Rollen auf.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Aktuator, vorzugsweise zum Schwenken einer Rückblickvorrichtung (wie etwa eines Fahrzeugaußenspiegels) oder eines Rückblickelements (wie etwa eines Spiegelelements und/oder einer Kameravorrichtung) und eine Rückblickvorrichtung, die einen solchen Aktuator umfasst, sowie ein Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Aktuators.
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Nachfolgend wird ein Aktuator gemäß einer Ausführungsform allgemein beschrieben.
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1 ist eine Ausführungsform eines Außenspiegels, in dem ein Aktuator montiert ist; 2 veranschaulicht einen Aktuator.
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Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf 1 und 2.
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Der Aktuator 100 gemäß einer Ausführungsform kann an einer Rückblickvorrichtung 10 montiert sein, insbesondere an einem Außenspiegel 10, der außerhalb des Fahrzeugs 1 angeordnet ist. Hierbei ist die Rückblickvorrichtung ein Außenspiegel 10, der ein Rückblickelement 12 in Form eines Spiegelelements umfassen kann, das dem Fahrer einen Rückblick gewährt. Ferner kann der Außenspiegel 10 ein Gehäuse 11 umfassen, in dem das Rückblickelement 12 untergebracht ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Rückblickelement 12 um zumindest ein Spiegelelement handeln. Alternativ kann das Rückblickelement 12 als Anzeige, die ein Bild ausgibt, das durch Fotografieren eines peripheren Bereichs des Fahrzeugs 1 erhalten wurde, oder eine Kameravorrichtung oder eine Kombination aus all dem realisiert werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden im Folgenden jedoch hauptsächlich Ausführungsformen beschrieben, bei denen das Rückblickelement als Spiegelelement realisiert ist.
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In der vorliegenden Offenbarung wird zur Vereinfachung der Beschreibung ein Außenspiegel 10 für ein Fahrzeug 1 beschrieben. Der Außenspiegel 10 ist jedoch nicht auf Fahrzeuge 1 beschränkt, sondern kann auf verschiedene Transporteinrichtungen, wie etwa eine Zweiradbewegungseinrichtung (z. B. ein Motorrad), angewendet werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Aktuator 100 in dem Außenspiegel 10 für ein Fahrzeug 1 montiert sein, um einen Betrieb zum Schwenken des Außenspiegels 10 und/oder des Rückblickelements 12 für ein Fahrzeug 1 durchzuführen. Der Aktuator 100 kann beispielsweise im Gehäuse 11 des Außenspiegels 10 untergebracht sein, um Leistung zum Schwenken des Rückblickelements 12 bereitzustellen, das am Außenspiegel 10 montiert ist.
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Der Aktuator 100 kann so betrieben werden, dass er das Rückblickelement 12 in alle Richtungen in Bezug auf eine Fläche schwenkt, auf der das Rückblickelement 12 angeordnet ist. Wenn beispielsweise das Rückblickelement 12 im Ausgangszustand parallel zur z-y-Achse geneigt ist, kann der Aktuator 100 das Rückblickelement 12 bezüglich aller Achsen, also der y-Achse, der x-Achse und der z-Achse, drehen.
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In der folgenden Beschreibung kann sich die -x-Achsenrichtung, sofern nicht spezifisch erwähnt, auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 beziehen. Die x-Achsenrichtung kann sich beispielsweise auf das Heck des Fahrzeugs 1 beziehen. Außerdem kann sich die y-Achsenrichtung auf eine seitliche Richtung des Fahrzeugs 1 beziehen. Beispielsweise kann sich die +y-Achsenrichtung auf eine rechte Richtung des Fahrzeugs 1 beziehen und die -y-Achsenrichtung auf eine linke Richtung des Fahrzeugs 1. Außerdem kann sich die z-Achsenrichtung auf eine obere oder untere Richtung des Fahrzeugs 1 beziehen. Beispielsweise kann sich die -z-Achsenrichtung auf eine untere Richtung des Fahrzeugs 1 beziehen, und die +z-Achsenrichtung auf eine obere Richtung des Fahrzeugs 1.
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3 bis 5 sind Ansichten eines Aktuators 100 gemäß verschiedenen Ausführungsformen unter verschiedenen Winkeln. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Aktuators 100. 4 ist eine Draufsicht auf einen Aktuator 100. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Aktuators 100.
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Bezug nehmend auf 3 bis 5 kann der Aktuator 100 das gesamte untere Gehäuse 120 oder einen Teil davon umfassen, wobei der Antriebsmechanismus 140 in dem unteren Gehäuse 120 untergebracht ist, die obere Abdeckung 160 das untere Gehäuse 120 zumindest teilweise abschirmt, der Halter 180 dazu angepasst ist, zumindest teilweise das untere Gehäuse 120 zu umgeben, und das Verbindungselement 190 mit dem Halter 180 verbunden und dazu ausgestaltet ist, durch die von dem Antriebsmechanismus 140 gelieferte Antriebsleistung betrieben zu werden. Der Aktuator 100 der Ausführungsform von 3 bis 5 kann eine Konfiguration aufweisen, die gleich oder ähnlich der des Aktuators 100 der Ausführungsformen von 1 und 2 ist.
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Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen kann das untere Gehäuse 120 einen Raum bereitstellen, in dem der Antriebsmechanismus 140 untergebracht sein kann. Beispielsweise kann das untere Gehäuse 120 eine Schalenform aufweisen, in der ein Unterbringungsraum 121 ausgebildet ist, und der Antriebsmechanismus 140 kann in dem Unterbringungsraum 121 angeordnet sein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das untere Gehäuse 120 so ausgebildet sein, dass eine Breite einer Oberseite (+x-Achsenrichtung) größer ist als eine Breite einer Unterseite (-x-Achsenrichtung).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Antriebsmechanismus 140 einen Antriebsmotor 142 und ein Antriebsgetriebeteil 150 umfassen. In einer Ausführungsform der kann der Antriebsmotor 142 einen ersten und einen zweiten Antriebsmotor 142a und 142b umfassen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die veranschaulichten Ausführungsformen beispielhaft sind und auch weniger oder mehr Antriebsmotoren umfassen können. In einer Ausführungsform kann der Antriebsmotor 142 von einer externen Leistungsquelle (z. B. einer internen Leistungsquelle des Fahrzeugs 1 von 1) mit Leistung zum Betrieb versorgt werden.
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In einer Ausführungsform kann der Antriebsmechanismus 140 ein Antriebsgetriebeteil 150 umfassen, das betrieben wird, um das Rückblickelement 12 (z. B. das Rückblickelement 12 von 2) zu schwenken. Beispielsweise kann das Antriebsgetriebeteil 150 ein erstes Antriebsgetriebeteil 150a und ein zweites Antriebsgetriebeteil 150b umfassen. Das erste Antriebsgetriebeteil 150a kann durch Leistungsempfang des ersten Antriebsmotors 142a betrieben werden, und das zweite Antriebsgetriebeteil 150b kann durch Leistungsempfang des zweiten Antriebsmotors 142b betrieben werden. Das erste Antriebsgetriebeteil 150a und das zweite Antriebsgetriebeteil 150b sind symmetrisch zueinander, und sofern nicht spezifisch erwähnt, kann die Beschreibung des ersten Antriebsgetriebeteils 150a auch auf das zweite Antriebsgetriebeteil 150b angewendet werden. Nachfolgend wird der Einfachheit halber hauptsächlich der Betrieb des ersten Antriebsgetriebeteils 150a beschrieben.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die obere Abdeckung 160 auf dem oberen Teil des unteren Gehäuses 120 angeordnet sein und den Unterbringungsraum 121 abschirmen. In einer Ausführungsform kann die obere Abdeckung 160 einen Öffnungsbereich 162 umfassen, um einen Bewegungspfad für das Antriebsgetriebeteil 150 bereitzustellen. Der Öffnungsbereich 162 kann beispielsweise einen ersten Öffnungsbereich 162a umfassen, durch den das erste Antriebsgetriebeteil 150a verläuft, und einen zweiten Öffnungsbereich 162b, durch den das zweite Antriebsgetriebeteil 150b verläuft.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Halter 180 dazu angepasst sein, die Außenfläche des unteren Gehäuses 120 zumindest teilweise zu umgeben. In einer Ausführungsform kann der Halter 180 eine Ringform aufweisen. In einer Ausführungsform kann, wenn der Halter 180 von der Seitenfläche (z. B. y-Achsenrichtung oder z-Achsenrichtung) gesehen wird, die Breite der Unterseite (-x-Achsenrichtung) so ausgebildet sein, dass sie geringer ist als die Breite der Oberseite (+x-Achsenrichtung). Beispielsweise können der Halter 180 und das untere Gehäuse 120, wenn sie von einer Seitenfläche aus gesehen werden (z. B. y-Achsenrichtung oder z-Achsenrichtung), eine einander entsprechende Form aufweisen. In einer Ausführungsform kann eine Breite (oder ein Durchmesser) eines Teils (z. B. eines oberen Teils (+x-Achsenrichtung)) des Halters 180 in der horizontalen Richtung (y-Achse oder z-Achse) größer sein als die Breite der breitesten horizontalen Richtung (y-Achse oder z-Achse) des unteren Gehäuses 120. Außerdem kann die Breite eines anderen Teils (z. B. eines unteren Teils (-x-Achsenrichtung)) des Halters 180 in der horizontalen Richtung (y-Achse oder z-Achse) kleiner sein als die Breite zumindest eines Teils des oberen Teils (+x-Achsenrichtung) des unteren Gehäuses 120. Dementsprechend kann nach dem Zusammenbau des Halters 180 und des unteren Gehäuses 120 verhindert werden, dass das untere Gehäuse 120 in der unteren vertikalen Richtung (-x-Achsenrichtung) des Halters 180 getrennt wird.
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In einer Ausführungsform kann der Halter 180 wirksam mit dem Antriebsgetriebeteil 150 verbunden sein. Beispielsweise kann der Halter 180 mit dem ersten Antriebsgetriebeteil 150a und dem zweiten Antriebsgetriebeteil 150b verbunden sein und kann in Bezug auf die horizontale Ebene (z. B. die y-z-Ebene, beispielsweise die Fläche des Rückblickelements 12) in Übereinstimmung mit dem Betrieb des ersten Antriebsgetriebeteils 150a und des zweiten Antriebsgetriebeteils 150b geschwenkt werden. Da das erste Antriebsgetriebeteil 150a und das zweite Antriebsgetriebeteil 150b rechtwinklig zueinander angeordnet sind, kann der Halter 180 in Bezug auf die horizontale Ebene (y-z-Ebene) in alle Richtungen geschwenkt werden. In einer Ausführungsform kann der Halter 180 mit dem Rückblickelement (z. B. dem Rückblickelement von 2) verbunden sein, und das Rückblickelement kann entsprechend dem Betrieb des Halters 180 geschwenkt werden.
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In einer Ausführungsform kann das Verbindungselement 190 wirksam zwischen der oberen Abdeckung 160 und dem Halter 180 verbunden sein. Beispielsweise kann ein mittlerer Teil des Verbindungselements 190 drehbar mit einem mittleren Bereich der oberen Abdeckung 160 verbunden sein, und beide Ränder des Verbindungselements 190 können mit dem Halter 180 verbunden sein. Da ein Teil des Verbindungselements 190 (beispielsweise ein mittlerer Bereich, der mit der oberen Abdeckung 160 verbunden ist) von der oberen Abdeckung 160 gestützt wird, kann der Halter 180 stabil geschwenkt werden.
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In einer Ausführungsform können das erste Antriebsgetriebeteil 150a und das zweite Antriebsgetriebeteil 150b dazu angepasst sein, einen bestimmten Winkel in Bezug auf eine horizontale Fläche (z. B. eine z-y-Ebene) eines oberen Bereichs des Halters 180 zu bilden. Da das Rückblickelement 12 (z. B. das Rückblickelement 12 von 2) oberhalb des Halters 180 angeordnet ist, kann sich die z-y-Ebene auf eine Fläche beziehen, die parallel zur Fläche des Rückblickelements 12 liegt. Beispielsweise kann der bestimmte Winkel ungefähr ein rechter Winkel sein. Als weiteres Beispiel gemäß einer Ausführungsform kann ein Winkel, der durch die Achse x1, die sich vom Mittelpunkt c der Breitenrichtungsebene (z-y-Ebene) des Aktuators 100 zu einem Ende des ersten Antriebsgetriebeteils 150a erstreckt, und die Achse x2, die sich vom Mittelpunkt c zu einem Ende des ersten Antriebsgetriebeteils 150a des zweiten Antriebsgetriebeteils 150b erstreckt, ausgebildet wird, als ein rechter Winkel dargestellt werden. Wie später beschrieben wird, kann sich das erste Antriebsgetriebeteil 150a um eine Richtung parallel zur x2-Achse und das zweite Antriebsgetriebeteil 150b um eine Richtung parallel zur x1-Achse drehen. Beispielsweise kann die x1-Achse dieselbe Achse sein wie die y-Achse und die x2-Achse dieselbe Achse wie die z-Achse. Als weiteres Beispiel gemäß einer Ausführungsform kann die x1-Achse dieselbe Achse wie die z-Achse und die x2-Achse dieselbe Achse wie die y-Achse sein.
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6 bis 8 veranschaulichen eine Ausführungsform eines Antriebsmechanismus 140 gemäß verschiedenen Ausführungsformen. 6 ist eine Ansicht, die einen Antriebsmechanismus 140 gemäß verschiedenen Ausführungsformen auf einer ersten Seite veranschaulicht; 7 ist eine Ansicht, die einen Antriebsmechanismus 140 gemäß verschiedenen Ausführungsformen auf einer zweiten Seite veranschaulicht; 8 ist eine Ansicht, die ein Antriebsgetriebeteil 150 und ein Kupplungszahnrad 148 gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
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Bezug nehmend auf die Ausführungsformen von 6 bis 8 kann der Antriebsmechanismus 140 zumindest einige von einem ersten Antriebsmotor 142a, einem ersten Getriebezahnrad 144a, einem ersten Kupplungszahnrad 148a und einem ersten Antriebsgetriebeteil 150a umfassen. Anders ausgedrückt, kann der Antriebsmechanismus 140 einen ersten Antriebsmechanismus 140a (ein Antriebsmechanismus, der dem ersten Antriebsmotor 142a zugeordnet ist) und einen zweiten Antriebsmechanismus 140b (z. B. ein Antriebsmechanismus, der dem zweiten Antriebsmotor 142b zugeordnet ist) umfassen. Die Beschreibung des Antriebsmechanismus 140 (z. B. der Antriebsmechanismus 140 von 5) in den oben beschriebenen Ausführungsformen kann auf den Antriebsmechanismus 140 von 6 bis 8 angewendet werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Antriebsmotor 142a einen ersten Anschluss 142a-1 und ein erstes Ausgangszahnrad 143a umfassen. Der erste Anschluss 142a-1 kann elektrisch mit der Außenseite des ersten Antriebsmotors 142a (z. B. interne Leistung des Fahrzeugs 1) verbunden sein, um Leistung zum Betreiben des ersten Antriebsmotors 142a zu empfangen. In einer Ausführungsform kann der erste Anschluss 142a-1 mit einem anderen Anschluss oder einer Leiterplatte verbunden sein, die im unteren Gehäuse 120 angeordnet ist (z. B. das untere Gehäuse 120 von 5), oder kann mit einem anderen Anschluss außerhalb des unteren Gehäuses 120 verbunden sein. Das erste Ausgangszahnrad 143a kann die Leistung des ersten Antriebsmotors 142a auf andere Komponenten übertragen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das erste Getriebezahnrad 144a mit dem ersten Ausgangszahnrad 143a verbunden sein. Außerdem kann das erste Getriebezahnrad 144a mit dem ersten Kupplungszahnrad 148a verbunden sein. Mit anderen Worten kann das erste Getriebezahnrad 144a das erste Ausgangszahnrad 143a und das erste Kupplungszahnrad 148a verbinden. In einer Ausführungsform kann das erste Getriebezahnrad 144a ein erstes Getriebeteil 144a-1 zum Verbinden mit dem ersten Ausgangszahnrad 143a und ein zweites Getriebeteil 144a-2 zum Verbinden mit dem ersten Kupplungszahnrad 148a umfassen. In einer Ausführungsform können das erste Getriebeteil 144a-1 und das zweite Getriebeteil 144a-2 Leistung in unterschiedliche Richtungen oder in dieselbe Richtung übertragen. Beispielsweise kann das erste Getriebeteil 144a-1 als Stirnzahnrad oder als Schrägzahnrad bereitgestellt werden, und das zweite Getriebeteil 144a-2 kann als Schneckenrad bereitgestellt werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das erste Kupplungszahnrad 148a ein erstes Teil 148a-1 zum Empfangen von Leistung vom ersten Getriebezahnrad 144a und ein zweites Teil 148a-2, um mit zumindest einem Abschnitt des ersten Antriebsgetriebeteils 150a in Eingriff zu treten, umfassen. In einer Ausführungsform kann das erste Getriebeteil 148a-1 als Stirnzahnrad oder als Schrägzahnrad bereitgestellt werden, um in Eingriff mit dem zweiten Getriebeteil 148a-2 zu treten. Außerdem kann das zweite Teil 148a-2 als Ritzelzahnrad bereitgestellt werden, um in Eingriff mit dem ersten Antriebsgetriebeteil 150a zu treten. In einer Ausführungsform können das erste Teil 148a-1 und das zweite Teil 148a-2 die gleiche Achse teilen, aber unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Beispielsweise kann das zweite Teil 148a-2, der als Ritzelzahnrad bereitgestellt wird, einen kleineren Durchmesser als das erste Teil 148a-1 aufweisen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das erste Antriebsgetriebeteil 150a einen ersten Antriebsbereich 151a umfassen, der mit dem zweiten Teil 148a-2 in Eingriff zu bringen ist. In einer Ausführungsform kann der erste Antriebsbereich 151a als Zahnstange bereitgestellt werden. Außerdem kann das erste Antriebsgetriebeteil 150a eine sanft gekrümmte Form aufweisen. Beispielsweise kann das erste Antriebsgetriebeteil 150a bogenförmig sein. Da das erste Antriebsgetriebeteil 150a bogenförmig ist, kann das erste Antriebsgetriebeteil 150a reibungslos eine auf der Mittelachse des Bogens (z. B. die x2-Achse von 4) basierende Drehbewegung ausführen, in Übereinstimmung mit dem Betrieb des zweiten Teils 148a-2. Außerdem kann sich das erste Antriebsgetriebeteil 150a, wie nachstehend beschrieben, entlang einer Innenfläche des unteren Gehäuses 120 bewegen. Zu diesem Zweck können die Form der Außenfläche des ersten Antriebsgetriebeteils 150a und die Form der Innenfläche des unteren Gehäuses 120 einander entsprechen. Beispielsweise kann die Krümmung der Außenfläche des ersten Antriebsgetriebeteils 150a im Wesentlichen die gleiche sein wie die Krümmung der Innenfläche des unteren Gehäuses 120.
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In der obigen Beschreibung und der folgenden Beschreibung werden hauptsächlich das erste Antriebsgetriebeteil 150a und verschiedene Komponenten zum Antrieb des ersten Antriebsgetriebeteils 150a (z. B. der erste Antriebsmotor 142a, das erste Getriebezahnrad 144a und das erste Kupplungszahnrad 148a) beschrieben. Wie oben beschrieben, kann diese Beschreibung gleichermaßen (oder symmetrisch) auf das zweite Antriebsgetriebeteil 150b und die Komponenten zum Antrieb des zweiten Antriebsgetriebeteils 150b angewendet werden. Das heißt, es versteht sich, dass der Antriebsmechanismus 140 alle oder einige von einem zweiten Antriebsgetriebeteil 150b (z. B. das zweite Antriebsgetriebeteil 150b von 4) und Komponenten für dessen Antrieb (z. B. den zweiten Antriebsmotor 142b, das zweite Getriebezahnrad 144b und das zweite Kupplungszahnrad 148b) umfassen kann, ähnlich wie das erste Antriebsgetriebeteil 150a.
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In verschiedenen Ausführungsformen ist es erforderlich, das erste Antriebsgetriebeteil 150a stabil zu stützen oder die Bewegungsreichweite des ersten Antriebsgetriebeteils 150a während des Betriebs des ersten Antriebsgetriebeteils 150a zu begrenzen, da sich das erste Antriebsgetriebeteil 150a im Vergleich zu anderen Komponenten, die den Antriebsmechanismus 140 bilden und miteinander im Eingriff stehen, um sich zu drehen, bewegt.
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Das Kupplungszahnrad 148a (z. B. das erste Kupplungszahnrad 148a) kann zumindest mit einem Teil des Antriebsgetriebeteils 150 kämmen, und das Antriebsgetriebeteil 150 kann betrieben werden, um den Aktuator 100 gemäß dem Betrieb des Kupplungszahnrads 148a zu schwenken. Daher ist es wichtig, dass das Kupplungszahnrad 148a und das Antriebsgetriebeteil 150 ordnungsgemäß zusammengebaut sind. In der folgenden Beschreibung wird, wenn ein Antriebsmechanismus 140 (z. B. der Antriebsmechanismus 140 von 4) in einem unteren Gehäuse 120 zusammengebaut ist (z. B. das untere Gehäuse 120 von 4), die Struktur des unteren Gehäuses 120 beschrieben, die in der Lage ist, die Position des Zusammenbaus des Kupplungszahnrads 148a so zu führen, dass das Kupplungszahnrad 148a korrekt mit dem Antriebsgetriebeteil 150a verbunden ist.
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9 und 10 sind Ansichten, die eine Führungsstruktur eines unteren Gehäuses gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulichen. 9 ist eine Draufsicht auf ein unteres Gehäuse gemäß verschiedenen Ausführungsformen. 10 ist eine Ansicht, die veranschaulicht, dass das zweite Kupplungszahnrad in dem unteren Gehäuse montiert ist.
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Bezug nehmend auf 9 und 10 kann das untere Gehäuse 220 eine Führungsstruktur 231 umfassen, die angrenzend an den ersten Aufnahmebereich 230a und/oder den zweiten Aufnahmebereich 230b ausgebildet ist, um ein Antriebsgetriebeteil (z. B. das Antriebsgetriebeteil 150 von 5) aufzunehmen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Führungsstruktur 231 die Sitzposition des Kupplungszahnrads 248 im unteren Gehäuse 220 führen. Gemäß den Ausführungsformen von 9 und 10 umfasst die Führungsstruktur 231 eine erste und eine zweite Führungsstruktur 231a, 231b für ein erstes und ein zweites Kupplungszahnrad 248a bzw. 248b.
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Das untere Gehäuse 220 von 9 und 10 kann eine Konfiguration aufweisen, die ganz oder teilweise gleich oder ähnlich der Konfiguration des unteren Gehäuses 120 von 4 ist. Außerdem kann das Kupplungszahnrad 248b von 10 die gleiche Konfiguration aufweisen wie das erste Kupplungszahnrad 148a und/oder das zweite Kupplungszahnrad 148b in den oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Führungsstruktur 231 somit eine erste Führungsstruktur 231a zum Führen eines ersten Kupplungszahnrads (z. B. das erste Kupplungszahnrad 148a von 6 bis 8 oder 248a (nicht gezeigt)), um mit einem ersten Antriebsgetriebeteil gekoppelt zu werden (z. B. das erste Antriebsgetriebeteil 150a von 5), und eine zweite Führungsstruktur 231b zum Führen eines zweiten Kupplungszahnrads (z. B. das zweite Kupplungszahnrad 148b von 6 bis 8 oder 248b von 10), um mit einem zweiten Antriebsgetriebeteil gekoppelt zu werden (z. B. das zweite Antriebsgetriebeteil 150b von 4), umfassen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die erste Führungsstruktur 231a ein erstes Unterteilungsteil 232a-1, ein zweites Unterteilungsteil 232a-2, einen in zumindest einem Teil des ersten Unterteilungsteils 231a-1 ausgebildeten ersten Führungsbereich 231a-1, einen in zumindest einem Teil des zweiten Unterteilungsteils 232a-2 ausgebildeten zweiten Führungsbereich 231a-2, ein angrenzend an den ersten Führungsbereich 231a-1 ausgebildetes erstes Einsetzteil 233a-1 und ein angrenzend an den zweiten Führungsbereich 231a-2 ausgebildetes zweites Einsetzteil 233a-2 umfassen. Weiterhin kann die zweite Führungsstruktur 231b ein drittes Unterteilungsteil 232b-1, ein viertes Unterteilungsteil 231b-2, einen in zumindest einem Teil des dritten Unterteilungsteils 232b-1 ausgebildeten dritten Führungsbereich 231b-1, einen in zumindest einem Teil des vierten Unterteilungsteils 231b-2 ausgebildeten vierten Führungsbereich 232b-2, ein angrenzend an den dritten Führungsbereich 231b-1 ausgebildetes drittes Einsetzteil 233b-1 und ein an den vierten Führungsbereich 232b-2 ausgebildetes viertes Einsetzteil 233b-2 umfassen. Wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die erste Führungsstruktur 231a und die zweite Führungsstruktur 231b symmetrisch zueinander, und sofern nicht anders angegeben, kann die Beschreibung der zweiten Führungsstruktur 231b ganz oder teilweise auf die erste Führungsstruktur 231a angewendet werden. Der Einfachheit halber wird im Folgenden hauptsächlich die zweite Führungsstruktur 231b beschrieben.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen (Bezug nehmend auf 10), kann das dritte Unterteilungsteil 232b-1 an der Innenfläche des unteren Gehäuses 220 ausgebildet sein und zumindest einen Teil des Antriebsgetriebeteils (z. B. das zweite Antriebsgetriebeteil 150b von 4) umgeben, um zu verhindern, dass das Antriebsgetriebeteil 150b von der Seitenfläche getrennt wird. Ein dritter Führungsbereich 231b-1 kann in einem Randbereich des dritten Unterteilungsteils 232b-1 ausgebildet sein. Beispielsweise kann sich der dritte Führungsbereich 231b-1 auf eine extrudierte Fläche des dritten Unterteilungsteils 232b-1 beziehen. In einer Ausführungsform kann der Bereich des dritten Führungsbereichs 231b-1 zur Unterseite hin (-x-Achsenrichtung) vergrößert sein. Das heißt, die Breite des dritten Führungsbereichs 231b-1 kann von einem Rand (in +x-Achsenrichtung) zum anderen Rand (in -x-Achsenrichtung) zunehmen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das vierte Einsetzteil 233b-2 das erste Wellenteil 249b-1 aufnehmen, auf dem der erste Teil 248b-1 zum Eingriff in das Antriebsgetriebeteil (z. B. das Antriebsgetriebeteil 150a von 5) angeordnet ist. Außerdem kann das dritte Einsetzteil 233b-1 das zweite Wellenteil 249b-2 aufnehmen, auf dem der zweite Teil 248b-2 zum Eingriff in das Getriebezahnrad (z.B. das Getriebezahnrad 144a von 7) angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Wellenteil 249b-1, da es angrenzend an das Antriebsgetriebeteil 150a angeordnet ist, eine relativ dünne und lange Form aufweisen, sodass es die Bewegung des Antriebsgetriebeteils 150a während des Betriebs des Aktuators 100 nicht behindert. Dementsprechend kann das vierte Einsetzteil 233b-2 so ausgebildet sein, dass es eine geringere Breite (entsprechend der Form des ersten Wellenteils 249b-1) aufweist als das dritte Einsetzteil 233b-1, sodass das vierte Einsetzteil 233b-2 das erste Wellenteil 249b-1 stabil halten und stützen kann. Außerdem kann das vierte Einsetzteil 233b-2 so ausgebildet sein, dass es das erste Wellenteil 249b-1 in vier Richtungen umgibt. Beispielsweise kann das vierte Einsetzteil 233b-2 so ausgebildet sein, dass es das erste Wellenteil 249b-1 in Längsrichtung (+x1-Achsenrichtung), in Seitenrichtung (+x2-x2-Achsenrichtung) und in unterer Richtung (-x-Achsenrichtung) umgibt. Außerdem kann die Nut des vierten Einsetzteils 233b-2 eine Tiefe (in Bezug auf die -x-Achsenrichtung) aufweisen, die größer ist als die Länge des Durchmessers des ersten Wellenteils 249b-1.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das dritte Einsetzteil 233b-1 eine Form aufweisen, die der Umfangsfläche des zweiten Wellenteils 249b-2 entspricht, sodass es zumindest einen Teil der Umfangsfläche des zweiten Wellenteils 249b-2 umgibt. Um auch bei einer Vibration, die durch den Antrieb des Aktuators 100 erzeugt werden kann, um zu verhindern, dass das zweite Wellenteil 249b-2 vom dritten Einsetzteil 233b-1 getrennt wird, kann die Tiefe (in -x-Achsenrichtung) der Nut des dritten Einsetzteils 233b-1 im Wesentlichen gleich oder tiefer sein als der Durchmesser des zweiten Wellenteils 249b-2. In einigen Ausführungsformen der können andere Konfigurationen des Aktuators 100 (z. B. ein Speichermodul) mit dem Ende des zweiten Wellenteils 249b-2 (dem Ende in -x1-Achsenrichtung) gekoppelt sein. Zu diesem Zweck kann das dritte Einsetzteil 233b-1 im Gegensatz zum vierten Einsetzteil 233b-2 so ausgebildet sein, dass es das zweite Wellenteil 249b-2 nur in drei Richtungen umgibt. So kann beispielsweise das dritte Einsetzteil 233b-1 so ausgebildet sein, dass es nur die seitliche Richtung (+x2-Achsenrichtung, -x2-Achsenrichtung) und die Abwärtsrichtung (-x-Achsenrichtung) mit Ausnahme der Längsrichtung (-x1-Achsenrichtung) des zweiten Wellenteils 249b-2 umgibt. Dies ist jedoch nicht wesentlich, und das vierte Einsetzteil 233b-2 kann auch so ausgebildet sein, dass es das zweite Wellenteil 249b-2 in vier Richtungen umgibt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann sich das erste Wellenteil 249b-1 des Kupplungszahnrads 248b entlang des vierten Führungsbereichs 232b-2 bewegen und in das vierte Einsetzteil 233b-2 eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Benutzer beim Prozess des Zusammenbaus des Aktuators 100 das Kupplungszahnrad 248b bewegen und dabei zumindest einen Teil des ersten Wellenteils 249b-1 mit dem vierten Einsetzteil 232b-2 in Kontakt bringen, wodurch der Randteil des ersten Wellenteils 249b-1 in dem vierten Einsetzteil 233b-2 angeordnet wird. Ebenso kann sich das zweite Wellenteil 249b-2 des Kupplungszahnrads 248b entlang des dritten Führungsbereichs 231b-1 bewegen und in das dritte Einsetzteil 233b-1 eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Benutzer das Kupplungszahnrad 248b bewegen und dabei zumindest einen Teil des zweiten Wellenteils 249b-2 mit dem dritten Führungsbereich 231b-1 in Kontakt bringen, wodurch ein Randteil des zweiten Wellenteils 249b-1 in das dritte Einsetzteil 233b-1 angeordnet wird. In einer Ausführungsform kann der Benutzer das erste Wellenteil 249b-1 und das zweite Wellenteil 249b-2 in dem vierten Einsetzteil 233b-2 bzw. dem vierten Einsetzteil 233b-1 anordnen, indem er das Kupplungszahnrad 248b bewegt, während sowohl das erste Wellenteil 249b-1 als auch das zweite Wellenteil 249b-2 gleichzeitig in Kontakt mit dem dritten Führungsbereich 231b-1 und dem vierten Führungsbereich 232b-2 stehen.
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In einer Ausführungsform kann eine Fläche des dritten Führungsbereichs 231b-1 und/oder des vierten Führungsbereichs 232b-2 glatt ausgebildet sein, sodass zumindest ein Teil (z. B. das erste Wellenteil 249b-1 oder das zweite Wellenteil 249b-2) der Welle des Kupplungszahnrads 248b leicht auf dem Führungsbereich (z. B. dem dritten Führungsbereich 231b-1 oder dem vierten Führungsbereich 232b-2) gleiten kann. Alternativ dazu kann die Fläche des ersten Wellenteils 249b-1 und/oder des zweiten Teils 249b-2 glatt ausgebildet sein.
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Außerdem kann ein Teil, an dem der dritte Führungsbereich 231b-1 und das dritte Einsetzteil 233b-1 verbunden sind, als sanfte Kurve ausgebildet sein, sodass das zweite Wellenteil 249b-2, der auf dem dritten Führungsbereich 231b-1 gleitet, reibungslos in dem dritten Einsetzteil 233b-1 untergebracht sein kann. Mit anderen Worten, das dritte Einsetzteil 233b-1 kann sich von dem dritten Führungsbereich 231b-1 aus erstrecken und eine gekrümmte Form aufweisen. Die Beschreibung der Beziehung zwischen dem dritten Führungsbereich 231b-1 und dem dritten Einsetzteil 233b-1 kann in gleicher oder ähnlicher Weise auf den vierten Führungsbereich 232b-2 und das vierte Einsetzteil 233b-2 angewendet werden.
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Ferner kann in einigen Ausführungsformen die Breite des dritten Einsetzteils 233b-1 (z. B. die Breite in Längsrichtung des Kupplungszahnrads 249b-1) so ausgebildet sein, dass sie größer ist als die Breite des dritten Führungsbereichs 231b-1 (z. B. die Breite in Längsrichtung des Kupplungszahnrads 249b-1). Das heißt, da der dritte Führungsbereich 231b-1 eine relativ geringe Dicke aufweist, kann die Raumeffizienz im Aktuator 100 verbessert werden, und das dritte Einsetzteil 233b-1 kann das zweite Wellenteil 249b-2 mit einer relativ großen Dicke stabil stützen. Die oben beschriebene Beschreibung kann in gleicher oder ähnlicher Weise auf das vierte Einsetzteil 233b-2 und den dritten Führungsbereich 231b-1 angewendet werden.
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Außerdem kann an einem Ende des zweiten Wellenteils 249b-2 ein Hilfszahnrad 148a-3 ausgebildet sein. Das Hilfszahnrad 148a3 ist nicht wesentlich. In einigen Ausführungsformen kann der Aktuator 100 jedoch ferner ein Speichermodul (nicht gezeigt) umfassen, und das Hilfszahnrad 148a-3 kann mit dem Speichermodul verbunden sein.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Zusammenbau eines Aktuators gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
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Bezug nehmend auf 11, kann das Verfahren zum Zusammenbau eines Aktuators das Vorbereiten eines unteren Gehäuses, das eine Führungsstruktur umfasst, 1010, das In-Kontakt-Bringen zumindest eines Teils eines Kupplungszahnrads mit einem Führungsbereich 1020 und das Zusammenbauen des Kupplungszahnrads durch Gleiten auf dem Führungsbereich 1030 umfassen.
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Im Schritt 1010 des Vorbereitens des unteren Gehäuses kann das untere Gehäuse (z. B. das untere Gehäuse 220 von 9), das den oben beschriebenen Führungsbereich (z. B. den dritten Führungsbereich 231b-1 und/oder den vierten Führungsbereich 232b-2 von 9 und 10) umfasst, verwendet werden. Dies entspricht der Beschreibung von 9 und 10, und somit wird auf eine erneute Beschreibung verzichtet.
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Der Vorgang 1020 des In-Kontakt-Bringens zumindest eines Teils des Kupplungszahnrads mit dem Führungsbereich kann sich auf einen Prozess des In-Kontakt-Bringens zumindest eines Teils (z. B. des ersten Wellenteils 249b-1 und/oder des zweiten Wellenteils 249b-2 von 9 und 10) des Kupplungszahnrads (z. B. das Kupplungszahnrad 148b von 4) mit dem Führungsbereich (z. B. dem dritten Führungsbereich 231b-1 und/oder dem vierten Führungsbereich 232b-2) beziehen, der im unteren Gehäuse ausgebildet ist, ähnlich dem oben unter Bezugnahme auf die 9 bis 10 beschriebenen Prozess.
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Der Vorgang 1030 des Gleitens und Zusammenbauens des Kupplungszahnrads auf dem Führungsbereich kann sich auf einen Prozess des Gleitens und Bewegens zumindest eines Teils (z. B. des ersten Wellenteils 249b-1 und/oder des zweiten Wellenteils 249b-2 von 9 und 10) des Kupplungszahnrads 148b auf dem Führungsbereich beziehen, um zumindest einen Teil (z. B. das dritte Einsetzteil 233b-1 und das vierte Einsetzteil 233b-2) des unteren Gehäuses zu besetzen.
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Wie oben beschrieben, können, obwohl die Ausführungsformen durch die begrenzten Ausführungsformen und die Zeichnungen beschrieben sind, verschiedene Modifikationen und Änderungen durch den Fachmann anhand der obigen Beschreibung vorgenommen werden. Beispielsweise können geeignete Ergebnisse auch dann erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge als das beschriebene Verfahren durchgeführt werden und/oder Komponenten des beschriebenen Systems, der Struktur, der Einrichtung, der Schaltung usw. kombiniert werden oder in einer anderen Form als das beschriebene Verfahren kombiniert werden oder durch andere Komponenten oder Äquivalente ersetzt oder ausgetauscht werden.
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Daher fallen auch andere Implementierungen, andere Ausführungsformen und solche, die den Ansprüchen gleichwertig sind, unter die nachfolgend zu beschreibenden Ansprüche.
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Bezugszeichen
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Außenspiegel
- 11
- Gehäuse
- 12
- Rückblickelement
- 100
- Aktuator
- 120
- Unteres Gehäuse
- 121
- Unterbringungsraum
- 122
- Außenfläche
- 140
- Antriebsmechanismus
- 142
- Antriebsmotor
- 142a, 142b
- Erster, zweiter Antriebsmotor
- 142a-1
- Erster Anschluss
- 143
- Ausgangszahnrad
- 143a, 143b
- Erstes, zweites Ausgangszahnrad
- 144
- Getriebezahnrad
- 144a, 144b
- Erstes, zweites Getriebezahnrad
- 144a-1, 144a-2
- Erstes, zweites Getriebeteil
- 148
- Kupplungszahnrad
- 148a, 148b
- Erstes, zweites Kupplungszahnrad
- 148a-1, 148a-2
- Erstes, zweites Teil
- 148a-3
- Hilfszahnrad
- 150
- Antriebsgetriebeteil
- 150a, 150b
- Erstes, zweites Antriebsgetriebeteil
- 151a, 151b
- Erster, zweiter Antriebsbereich
- 160
- Obere Abdeckung
- 162
- Öffnungsbereich
- 162a, 162b
- Erster, zweiter Öffnungsbereich
- 180
- Halter
- 190
- Verbindungselement
- 220
- Unteres Gehäuse
- 230a, 230b
- Erster, zweiter Aufnahmebereich
- 231
- Führungsstruktur
- 231a, 231b
- Erste, zweite Führungsstruktur
- 231a-1, 231a-2
- Führungsbereich des Unterteilungsteils
- 231b-1, 232b-2
- Führungsbereich des Unterteilungsteils
- 232a-1, 232a-2
- Unterteilungsteil mit Führungsbereich
- 232b-1, 231b-2
- Unterteilungsteil mit Führungsbereich
- 233a-1, 233a-2
- Erstes, zweites Einsetzteil
- 233b-1, 233b-2
- Einsetzteil
- 248
- Kupplungszahnrad
- 248b
- Kupplungszahnrad
- 248b-1, 248b-2
- Erstes, zweites Teil
- 249b-1, 249b-2
- Wellenteil
- 1010
- Vorbereiten eines unteren Gehäuses, das eine Führungsstruktur umfasst
- 1020
- In-Kontakt-Bringen zumindest eines Teils eines Kupplungszahnrads mit einem Führungsbereich
- 1030
- Zusammenbauen des Kupplungszahnrads durch Gleiten auf dem Führungsbereich