DE102022107932A1

DE102022107932A1 - Fire protection device for stopping a fire in a motor vehicle

Info

Publication number: DE102022107932A1
Application number: DE102022107932.5A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Horvath; Franz Lankes
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2022-04-04
Filing date: 2022-04-04
Publication date: 2023-10-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung (12) zum Hemmen eines Brands eines Kraftfahrzeugs (10), wobei die Brandschutzeinrichtung (12) als eine portable, faltbare Brandschutzeinrichtung (12) ausgebildet ist, die einen flexiblen Bezug (20) aufweist. Dabei ist die Brandschutzeinrichtung (12) als eine faltbare Brandschutzhaube (12) ausgebildet, die von einer zusammengefalteten Verstaustellung (V) in eine ausgefaltete Gebrauchsstellung (G) überführbar ist, und ein faltbares Gestell (18) aufweist, das mit dem Bezug (20) bezogen ist, so dass, wenn sich die Brandschutzhaube (12) auf einem ebenen Untergrund (16) in der ausgefalteten Gebrauchsstellung (G) befindet, die Brandschutzhaube (12) mit dem Untergrund (16) einen Innenraum (30) zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs (10) einschließt und ein dem Untergrund (16) zugewandter umlaufender Randbereich (28) der Brandschutzhaube (12) lückenlos auf dem Untergrund (16) aufliegt.The invention relates to a fire protection device (12) for stopping a fire in a motor vehicle (10), wherein the fire protection device (12) is designed as a portable, foldable fire protection device (12) which has a flexible cover (20). The fire protection device (12) is designed as a foldable fire protection hood (12), which can be moved from a folded storage position (V) into an unfolded use position (G), and has a foldable frame (18) which is connected to the cover (20). is related, so that when the fire protection hood (12) is on a flat surface (16) in the unfolded position of use (G), the fire protection hood (12) with the surface (16) forms an interior (30) for accommodating a motor vehicle ( 10) and a circumferential edge region (28) of the fire protection hood (12) facing the substrate (16) rests completely on the substrate (16).

Description

Die Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung zum Hemmen eines Brands eines Kraftfahrzeugs, wobei die Brandschutzeinrichtung als eine portable, faltbare Brandschutzeinrichtung ausgebildet ist, die einen flexiblen Bezug aufweist.The invention relates to a fire protection device for stopping a fire in a motor vehicle, wherein the fire protection device is designed as a portable, foldable fire protection device which has a flexible cover.

Eine solche Brandschutzeinrichtung kann dazu verwendet werden, den flexiblen Bezug zum Beispiel über ein Kraftfahrzeug zu stülpen, um einen Kraftfahrzeugbrand zu ersticken oder zu löschen. In diesem Zusammenhang beschreibt die EP 3 473 301 A1 eine Feuerlöschabdeckung für Elektrofahrzeuge. Die Abdeckung umfasst dabei eine Plane, um das Fahrzeug zu bedecken, wobei in der Plane mehrere Ösen angeordnet sind, durch welche ein Zugband geführt ist. Das Zugband dient dazu, durch Zusammenschnüren der Plane einen dichten Abschluss zwischen dem Untergrund, dem Fahrzeug und der Abdeckung zu schaffen. Weiterhin kann ein feuerlöschendes Fluid durch mindestens eine Öffnung in der Plane eingefüllt werden.Such a fire protection device can be used to put the flexible cover over a motor vehicle, for example, in order to smother or extinguish a motor vehicle fire. In this context the describes EP 3 473 301 A1 a fire extinguisher cover for electric vehicles. The cover includes a tarpaulin to cover the vehicle, with several eyelets arranged in the tarpaulin through which a drawstring is guided. The drawstring is used to create a tight seal between the surface, the vehicle and the cover by tying the tarpaulin together. Furthermore, a fire-extinguishing fluid can be filled through at least one opening in the tarpaulin.

Elektrofahrzeuge sind in der Regel im Brandfall sehr schwer zu löschen. Selbst nach dem Löschen können sich E-Fahrzeuge wieder entzünden. Weiterhin wird aktuell sehr viel Wasser beim Löschen von E-Fahrzeugen benötigt. Die oben beschriebene Feuerlöschabdeckung ermöglicht es zwar, einen Kraftfahrzeugbrand, insbesondere einen Batteriebrand, zusätzlich zu hemmen und den Löschvorgang damit zu erleichtern, allerdings gestaltet sich die Anbringung einer solchen Abdeckung am Fahrzeug sehr schwierig, vor allem wenn das Kraftfahrzeug bereits in Flammen steht.Electric vehicles are usually very difficult to extinguish in the event of a fire. Even after being extinguished, electric vehicles can catch fire again. A lot of water is currently required to extinguish electric vehicles. The fire extinguishing cover described above makes it possible to additionally inhibit a motor vehicle fire, in particular a battery fire, and thus make the extinguishing process easier, but attaching such a cover to the vehicle is very difficult, especially if the motor vehicle is already on fire.

Eine weitere Abdeckung für Kraftfahrzeuge ist in der US 4,886,083 A beschrieben. Diese dient jedoch als faltbare Garage für das Kraftfahrzeug. Zur Fixierung muss das Kraftfahrzeug dabei auf einem Schienensystem geparkt werden. Eine Löschmöglichkeit zum Löschen eines Kraftfahrzeugbrands ist dabei nicht gegeben.Further coverage for motor vehicles is in the US 4,886,083 A described. However, this serves as a foldable garage for the motor vehicle. To fix it, the motor vehicle must be parked on a rail system. There is no possibility of extinguishing a motor vehicle fire.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Brandschutzeinrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, die Löschung eines Kraftfahrzeugbrands, insbesondere eines Batteriebrands eines Elektrofahrzeugs, zu vereinfachen.The object of the present invention is therefore to provide a fire protection device which makes it possible to simplify the extinguishing of a motor vehicle fire, in particular a battery fire in an electric vehicle.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Brandschutzeinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung sowie der Figuren.This object is achieved by a fire protection device with the features of independent patent claim 1. Advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent patent claims, the description and the figures.

Eine erfindungsgemäße Brandschutzeinrichtung zum Hemmen eines Brands eines Kraftfahrzeugs ist als eine portable, faltbare Brandschutzeinrichtung ausgebildet, die einen flexiblen Bezug aufweist. Dabei ist die Brandschutzeinrichtung als eine faltbare Brandschutzhaube ausgebildet, die von einer zusammengefalteten Verstaustellung in eine ausgefaltete Gebrauchsstellung überführbar ist, und die ein faltbares Gestell aufweist, das mit dem Bezug bezogen ist, sodass, wenn sich die Brandschutzhaube auf einem ebenen Untergrund in der ausgefalteten Gebrauchsstellung befindet, die Brandschutzhaube mit dem Untergrund einen Innenraum zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs einschließt und ein der Umgebung zugewandter umlaufender Randbereich der Brandschutzhaube lückenlos auf dem Untergrund aufliegt.A fire protection device according to the invention for stopping a fire in a motor vehicle is designed as a portable, foldable fire protection device which has a flexible cover. The fire protection device is designed as a foldable fire protection hood, which can be moved from a folded storage position into an unfolded position of use, and which has a foldable frame that is covered with the cover, so that when the fire protection hood is on a flat surface in the unfolded position of use is located, the fire protection hood with the subsurface encloses an interior space for accommodating a motor vehicle and a peripheral edge area of the fire protection hood facing the environment rests completely on the subsurface.

Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass sich eine Abdeckung, die vorliegend in Form des Bezugs bereitgestellt ist, deutlich einfacher, gefahrloser und schneller über einem Kraftfahrzeug anbringen lässt, wenn dieser an einem faltbaren Gestell angeordnet ist. Durch Auffalten eines solchen Gestells und damit durch Überführen der Brandschutzhaube von der Verstaustellung in die ausgefaltete Gebrauchsstellung, wird der am Gestell angebrachte Bezug über das Kraftfahrzeug bewegt und schließt dieses entsprechend im so gebildeten Innenraum ein. Durch die Struktursteifigkeit der einzelnen Gesellelemente bzw. Stangen, welche ein solches Gestell umfassen kann, und den Auffaltmechanismus kann dieses Gestell einfach über das Kraftfahrzeug gefaltet werden, ohne allzu nahe an das Kraftfahrzeug herantreten zu müssen. Das Kraftfahrzeug muss sich dabei in keiner speziellen Position befinden und auch nicht auf einem speziellen Untergrund oder einem Schienensystem angeordnet sein. Auf diese Weise kann die faltbare Brandschutzhaube einfach zum Beispiel neben ein Kraftfahrzeug gelegt werden und durch Ziehen an einem Teil des Gestells oder einem am Gestell angeordneten Drahtseil aufgefaltet und so über das Kraftfahrzeug gefaltet werden. Zudem ist es besonders vorteilhaft, wenn der Randbereich in der ausgefalteten Gebrauchsstellung lückenlos mit dem Untergrund abschließt beziehungsweise auf diesem aufliegt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass kein zusätzlicher neuer Sauerstoff aus der Umgebung in den Innenraum gelangen kann. Der Brand kann somit vorteilhafterweise erstickt werden oder zumindest durch das Abschneiden der Sauerstoffzufuhr gehemmt und eingedämmt werden. Durch die zusammenfaltbare und portable Ausgestaltung wird aber nicht nur ein besonders einfaches und sicheres Überdecken eines Kraftfahrzeugs ermöglicht, sondern auch ein besonders einfacher Transport einer solchen Brandschutzeinrichtung. Diese kann zum Beispiel einfach von der Feuerwehr mitgeführt werden und kann entsprechend besonders flexibel überall zum Einsatz kommen. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, wie dies später näher erläutert wird, in den durch die Brandschutzhaube eingeschlossenen Innenraum ein Löschmittel einzuführen. Nichtsdestoweniger ist bereits dadurch, dass durch die Brandschutzhaube die Sauerstoffzufuhr aus der Umgebung in den Innenraum abgeschnitten wird, eine besonders einfache und effiziente Löschmöglichkeit gegeben, die entweder ohne Löschfluid auskommt, oder mit deutlich weniger Löschfluid auskommt. Die Brandlöschung gestaltet sich daher insgesamt deutlich einfacher.The invention is based on the knowledge that a cover, which is presently provided in the form of the cover, can be attached over a motor vehicle much more easily, safely and quickly if it is arranged on a foldable frame. By unfolding such a frame and thus moving the fire protection hood from the stowed position into the unfolded position of use, the cover attached to the frame is moved over the motor vehicle and accordingly encloses it in the interior thus formed. Due to the structural rigidity of the individual frame elements or rods, which such a frame can comprise, and the unfolding mechanism, this frame can be easily folded over the motor vehicle without having to get too close to the motor vehicle. The motor vehicle does not have to be in a special position and does not have to be arranged on a special surface or a rail system. In this way, the foldable fire protection hood can simply be placed next to a motor vehicle, for example, and unfolded by pulling on a part of the frame or a wire rope arranged on the frame and thus folded over the motor vehicle. In addition, it is particularly advantageous if the edge area in the unfolded position of use is completely flush with the surface or rests on it. This can ensure that no additional new oxygen from the environment can enter the interior. The fire can therefore advantageously be smothered or at least inhibited and contained by cutting off the oxygen supply. The foldable and portable design not only makes it possible to cover a motor vehicle particularly easily and safely, but also makes it particularly easy to transport such a fire protection device. This can easily be carried by the fire brigade, for example, and can therefore be used particularly flexibly anywhere. In addition, there is also the possibility, as will be explained in more detail later, in the through to introduce an extinguishing agent into the interior space enclosed by the fire protection hood. Nevertheless, the fact that the fire protection hood cuts off the oxygen supply from the environment into the interior provides a particularly simple and efficient extinguishing option that either does not require extinguishing fluid or requires significantly less extinguishing fluid. Extinguishing the fire is therefore much easier overall.

Die Brandschutzhaube kann in der geöffneten, das heißt ausgefalteten, Gebrauchsstellung grundsätzlich jede beliebige Form annehmen, die mit einem ebenen Untergrund einen Innenraum einschließt. Dieser Innenraum ist von der Größe her so bemessen, dass dieser zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs geeignet ist. Das heißt, dass das Gestell mit dem Bezug über ein solches Kraftfahrzeug gestülpt werden kann. Die Brandschutzhaube kann dabei auch in unterschiedlichen Größen für unterschiedlich große Kraftfahrzeuge bereitgestellt sein. Dabei kann die Brandschutzhaube ohne weiteres so groß ausgebildet werden, dass diese zum Beispiel zur Aufnahme eines durchschnittlichen Personenkraftwagens ausgebildet ist, insbesondere jedes Personenkraftwagens. Aber auch Anwendungen für größere Kraftfahrzeuge, wie Lastkraftwagen, sind denkbar. Wie nachfolgend näher erläutert, kann die Brandschutzhaube auch in ihrer Größe variierbar ausgestaltet sein. Damit kann sie an unterschiedliche Kraftfahrzeuggrößen angepasst werden. Das Gestell ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Dies hat den Vorteil, dass metallische Werkstoffe sehr temperaturbeständig und nicht brennbar sind. Beispielsweise kann das Gestell aus Aluminium, bevorzugt aus Eisen, Stahl oder Edelstahl ausgebildet sein. Auch als Bezug wird vorzugsweise ein Material verwendet, welches möglichst hitzebeständig ist, insbesondere für Temperaturen von mindestens mehreren 100 Grad Celsius. Der Bezug ist dabei vorzugsweise zumindest schwer entflammbar und/oder feuerhemmend oder hoch feuerhemmend oder sogar feuerbeständig beziehungsweise nicht brennbar ausgebildet. Der Bezug kann dabei zum Beispiel in Form eines Gewebes bereitgestellt sein oder eine solche Gewebeschicht umfassen. Beispielsweise eignet sich als Bezug ein Material, welches typischerweise auch für Feuerwehranzüge, insbesondere für Hitzeschutzbekleidung der Feuerwehr, verwendet wird. Der Bezug kann dabei auch mehrere Schichten beziehungsweise mehrere Lagen aufweisen, ähnlich wie solche Hitzeschutzbekleidung ebenfalls aus mehrlagigen, isolierenden Innenschichten, meist aus Aramiden, Imiden oder Duomeren, und einer Metallbeschichtung, meist Aluminium bedampft, besteht. So kann der Bezug z.B. eine oder mehrere in der Gebrauchsstellung dem Innenraum abgewandte Außenschichten aufweisen, beispielsweise umfassend Aramide, Imide und/oder Duomere, und eine dem Innenraum zugewandte, metallische bzw. Metall-bedampfte Innenschicht, z.B. aus Aluminium oder einem Metall mit noch höherem Schmelzpunkt. Auch Glasfasergewebe oder Kevlargewebe kommen als Bezug oder Schicht eines solchen Bezugs infrage. Zusätzlich ist es sehr vorteilhaft, wenn der Bezug gasundurchlässig ausgebildet ist. Somit kann die Sauerstoffzufuhr in den Innenraum noch effizienter unterbunden werden. Dies lässt sich z.B. auch durch eine weitere, z.B. äußere, luftdichte Schicht oder Beschichtung, bewerkstelligen.In the open, i.e. unfolded, position of use, the fire protection hood can basically take on any shape that encloses an interior space with a flat surface. This interior is sized in such a way that it is suitable for accommodating a motor vehicle. This means that the frame with the cover can be placed over such a motor vehicle. The fire protection hood can also be provided in different sizes for motor vehicles of different sizes. The fire protection hood can easily be made so large that it is designed, for example, to accommodate an average passenger car, in particular any passenger car. But applications for larger motor vehicles, such as trucks, are also conceivable. As explained in more detail below, the fire protection hood can also be designed to be variable in size. This means it can be adapted to different vehicle sizes. The frame is preferably made of a metallic material. This has the advantage that metallic materials are very temperature-resistant and non-flammable. For example, the frame can be made of aluminum, preferably iron, steel or stainless steel. A material that is as heat-resistant as possible is also preferably used as the cover, in particular for temperatures of at least several 100 degrees Celsius. The cover is preferably designed to be at least flame-retardant and/or fire-retardant or highly fire-retardant or even fire-resistant or non-flammable. The cover can, for example, be provided in the form of a fabric or comprise such a fabric layer. For example, a material that is typically used for fire brigade suits, in particular for fire brigade heat protection clothing, is suitable as a cover. The cover can also have several layers or several layers, similar to how such heat protection clothing also consists of multi-layer, insulating inner layers, usually made of aramids, imides or duomers, and a metal coating, usually vapor-coated with aluminum. For example, the cover can have one or more outer layers facing away from the interior in the position of use, for example comprising aramids, imides and / or duomers, and a metallic or metal-vaporized inner layer facing the interior, for example made of aluminum or a metal with an even higher level melting point. Glass fiber fabric or Kevlar fabric can also be used as a cover or layer for such a cover. In addition, it is very advantageous if the cover is gas-impermeable. This means that the oxygen supply to the interior can be prevented even more efficiently. This can also be achieved, for example, by adding another, for example outer, airtight layer or coating.

Weiterhin ist die Brandschutzhaube vorzugsweise so gestaltet, dass diese in ihrer Gebrauchsstellung auf einem ebenen Untergrund mit dem Untergrund den Innenraum vollständig einschließt. Die Brandschutzhaube weist also in ihrer Gebrauchsstellung keinerlei Öffnungen oder zumindest keinerlei nennenswerte Öffnungen auf, die eine Umgebung fluidisch mit dem Innenraum verbinden. Eventuell vorgesehene Anschlussmöglichkeiten für eine Löschmittelzufuhr sollen jedoch nicht darunterfallen, wobei auch solche Anschlussmöglichkeiten bei nichtgebrauch abgedichtet bzw. verschlossen ausgebildet sein können. Bevorzugt soll also die Brandschutzhaube so ausgestaltet sein, dass diese keinerlei Öffnungen aufweist, die eine Luftzufuhr aus der Umgebung in den Innenraum ermöglichen.Furthermore, the fire protection hood is preferably designed in such a way that, in its position of use on a flat surface, it completely encloses the interior with the surface. In its position of use, the fire protection hood does not have any openings or at least no significant openings that fluidly connect an environment with the interior. However, any connection options provided for an extinguishing agent supply should not be included, although such connection options can also be designed to be sealed or closed when not in use. The fire protection hood should therefore preferably be designed in such a way that it does not have any openings that allow air to be supplied from the environment into the interior.

Die Brandschutzhaube kann in ihrer ausgefalteten Gebrauchsstellung eine kuppelförmige Geometrie oder auch eine vieleckige Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Ausbildung des Gestells lässt dabei vielzählige Gestaltungsmöglichkeiten zu. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gestell eine erste Drehgelenkeinrichtung und eine zweite Drehgelenkeinrichtung auf, und mehrere von der ersten Drehgelenkeinrichtung zur zweiten Drehgelenkeinrichtung konvex gekrümmt oder konvex gewinkelte Stangenelemente auf, die jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei für zumindest mehrere der Stangenelemente die ersten Enden um eine durch die erste und zweite Drehgelenkeinrichtung verlaufende Drehachse drehbar an der ersten Drehgelenkeinrichtung gelagert sind und die zweiten Enden drehbar um die Drehachse an der zweiten Drehgelenkeinrichtung gelagert sind. Dass hierbei zumindest mehrere der Stangenelemente um die Drehachse drehbar gelagert sind, ist dabei so zu verstehen, dass das Gestell beispielsweise auch ein Randstangenelement aufweisen kann, welches in der ausgefalteten Gebrauchsstellung der Brandschutzhaube auf dem Untergrund angeordnet ist. Dieses Randstangenelement dient dann sozusagen als Anfangselement und kann zum Beispiel auch drehfest an den beiden Drehgelenkeinrichtungen angeordnet sein. Die anderen Stangenelemente können zum Ausfalten der Brandschutzhaube entsprechend relativ gegenüber diesem Randstangenelement bewegt werden, insbesondere um die oben definierte Drehachse gedreht werden. Diese Konstruktion ermöglicht ein besonders einfaches Auffalten der Brandschutzhaube. Insbesondere weist das Gestell zwei Randstangenelemente auf, die beide über ihre gesamte Länge hinweg in der Gebrauchsstellung der Brandschutzhaube dem Untergrund näher sind als die Übrigen Stangenelemente und insbesondere auf dem Untergrund angeordnet sind. Die Stangenelemente können grundsätzlich unterschiedliche Formgebungen aufweisen, weisen jedoch bevorzugt alle die gleiche geometrische Form auf. Unter einem Stangenelement soll dabei ein langgestrecktes Bauteil ähnlich einer Stange verstanden werden. Die Stangenelemente weisen in ihrem Verlauf vom ersten zum zweiten Ende eine Länge auf, die um ein Vielfaches, insbesondere im Größenordnungen größer ist, als deren Durchmesser senkrecht zur Länge. Der Durchmesser beträgt dabei maximal wenige Zentimeter, und liegt maximal im einstelligen Zentimeterbereich, oder beträgt auch nur wenige Millimeter. Die Länge liegt dagegen in der Größenordnung von mehreren Metern. Die Stangenelemente können auch mehrteilig ausgeführt sein und die Teile können teleskopartig ineinandergesteckt sein.The fire protection hood can have a dome-shaped geometry or a polygonal cross-sectional geometry in its unfolded position of use. The design of the frame allows for a wide range of design options. In an advantageous embodiment of the invention, the frame has a first swivel joint device and a second swivel joint device, and a plurality of convexly curved or convexly angled rod elements from the first swivel joint device to the second swivel joint device, each of which has a first end and a second end, for at least several of the rod elements, the first ends are rotatably mounted on the first swivel joint device about an axis of rotation running through the first and second swivel joint devices and the second ends are rotatably mounted on the second swivel joint device about the axis of rotation. The fact that at least several of the rod elements are mounted rotatably about the axis of rotation is to be understood as meaning that the frame can also have an edge rod element, for example, which is arranged on the ground in the unfolded position of use of the fire protection hood. This edge rod element then serves, so to speak, as an initial element and can, for example, also be arranged in a rotationally fixed manner on the two swivel joint devices. The other rod elements can be relative to unfold the fire protection hood can be moved over this edge rod element, in particular rotated about the axis of rotation defined above. This construction makes it particularly easy to unfold the fire protection hood. In particular, the frame has two edge rod elements, both of which are closer to the ground than the remaining rod elements over their entire length in the use position of the fire protection hood and are arranged in particular on the ground. The rod elements can fundamentally have different shapes, but preferably all have the same geometric shape. A rod element should be understood as an elongated component similar to a rod. In their course from the first to the second end, the rod elements have a length that is many times larger, in particular orders of magnitude larger, than their diameter perpendicular to the length. The diameter is a maximum of a few centimeters, and is at most in the single-digit centimeter range, or is only a few millimeters. The length, on the other hand, is on the order of several meters. The rod elements can also be made in several parts and the parts can be telescopically inserted into one another.

Beispielsweise können die Stangenelemente bogenförmig gekrümmt ausgebildet sein. Dann ergibt sich im ausgefalteten Zustand des Gestells eine kuppelförmige beziehungsweise halbkugelförmige, sphärische Geometrie der Brandschutzhaube. Die Stangenelemente können aber auch gewinkelt, insbesondere auch mehrfach gewinkelt, ausgeführt sein. Mit anderen Worten kann ein solches gewinkelt ausgeführtes Stangenelement zwei Elementabschnitte aufweisen, die zum Beispiel jeweils geradlinig verlaufen und einen Winkel miteinander einschließen und zum Beispiel in einem rechten Winkel zueinander stehen und direkt aneinander angrenzen. Beispielsweise können die Stangenelemente geometrisch so ausgeführt sein, dass diese jeweils drei Abschnitte aufweisen, nämlich einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt zwischen dem ersten und dritten Abschnitt angeordnet ist und den ersten und dritten Abschnitt miteinander verbindet, und wobei der zweite Abschnitt im Wesentlichen parallel zur Drehachse ausgerichtet ist, und der erste Abschnitt das erste Ende aufweist, welches an der ersten Drehgelenkeinrichtung angeordnet ist und der dritte Abschnitt das zweite Ende aufweist, welches an der zweiten Drehgelenkeinrichtung angeordnet ist, wobei der erste und dritte Abschnitt jeweils einen Winkel mit dem zweiten Abschnitt einschließen, der zwischen 0 und 180 Grad liegt und zum Beispiel 90 Grad beträgt oder auch mehr als 90°. Ein solches Stangenelement bildet dann entsprechend zusammen mit der gedachten Drehachse ein Rechteck oder ein Trapez. Die Anzahl der Stangenelemente kann zudem je nach Auslegung variieren und zum Beispiel auch von der Größe der Brandschutzhaube abhängig sein. Vorzugsweise liegt die Anzahl an Stangenelementen zwischen drei und 20, vorzugsweise zwischen drei und zehn. Eine einstellige Anzahl an Stangenelementen hat sich dabei als besonders praktikabel erwiesen. Die Brandschutzhaube ist zudem vorzugsweise so ausgeführt, dass beim Überführen in die Gebrauchsstellung die einzelnen Stangenelemente um jeweils unterschiedliche Drehwinkel aus der Verstaustellung um die Drehachse gedreht werden, insbesondere wobei diese Drehwinkel durch die Befestigung der Stangenelemente am Bezug vorgegeben sein können.For example, the rod elements can be curved in an arc shape. This then results in a dome-shaped or hemispherical, spherical geometry of the fire protection hood when the frame is unfolded. The rod elements can also be angled, in particular angled several times. In other words, such an angled rod element can have two element sections, which, for example, each run in a straight line and enclose an angle with one another and, for example, are at a right angle to one another and directly adjoin one another. For example, the rod elements can be designed geometrically in such a way that they each have three sections, namely a first section, a second section and a third section, the second section being arranged between the first and third sections and connecting the first and third sections to one another, and wherein the second section is aligned substantially parallel to the axis of rotation, and the first section has the first end arranged on the first swivel device and the third section has the second end arranged on the second swivel device, the first and The third section each includes an angle with the second section that is between 0 and 180 degrees and is, for example, 90 degrees or more than 90°. Such a rod element then forms a rectangle or a trapezoid together with the imaginary axis of rotation. The number of rod elements can also vary depending on the design and, for example, also depend on the size of the fire protection hood. Preferably the number of rod elements is between three and 20, preferably between three and ten. A single-digit number of rod elements has proven to be particularly practical. The fire protection hood is also preferably designed in such a way that when it is transferred into the position of use, the individual rod elements are rotated from the stowed position about the axis of rotation by different angles of rotation, in particular whereby these angles of rotation can be predetermined by the attachment of the rod elements to the cover.

Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Brandschutzhaube mindestens eine im Randbereich angeordnete Beschwerungslasche auf. Dies ermöglicht es vorteilhafterweise, die Brandschutzhaube im ausgefalteten Zustand zu fixieren, indem zum Beispiel ein schwerer Gegenstand auf die Beschwerungslasche gestellt wird, zum Beispiel ein Betonklotz oder ein Sandsack oder ähnliches. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Beschwerungslasche so ausgebildet ist, dass diese in der ausgefalteten Gebrauchsstellung der Brandschutzhaube vom Randbereich in eine vom Innenraum wegweisende Richtung absteht. Die Brandschutzhaube kann zum Beispiel derart abstehen, dass sie vollständig oder partiell auf dem Untergrund aufliegt. Indem nun ein schwerer Gegenstand auf diese Beschwerungslasche gestellt wird, wird die Beschwerungslasche somit zwischen diesem schweren Gegenstand und dem Untergrund eingeklemmt. Die Beschwerungslasche kann zum Beispiel in Form eines Metallbügels oder ähnlichem ausgestaltet sein. Dies stabilisiert vorteilhafterweise nicht nur die Brandschutzhaube, sondern dichtet diese auch zunehmend gegenüber dem Untergrund ab. Somit kann noch zuverlässiger verhindert werden, dass Sauerstoff aus der Umgebung in den Innenraum der Brandschutzhaube gelangt. Dabei kann zudem die Brandschutzhaube nicht nur eine solche Beschwerungslasche aufweisen, sondern auch mehrere, vorzugsweise mindestens zwei, die insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten der Drehachse angeordnet sein können, wenn sich die Brandschutzhaube in der Gebrauchsstellung befindet. Die Brandschutzhaube kann aber auch mehr als zwei solche Beschwerungslaschen aufweisen, zum Beispiel auch drei, vier, fünf, sechs und so weiter. Denkbar ist es dabei auch, dass die Beschwerungslaschen durch einen lappenartigen, überstehenden Teil des Bezugs bereitgestellt sind. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Beschwerungslaschen am Gestell befestigt sind, insbesondere an oben definierten Randstangenelementen, die in der Gebrauchsstellung der Brandschutzhaube auf dem Untergrund aufliegen. Dies erhöht die Stabilität.In a further very advantageous embodiment of the invention, the fire protection hood has at least one weighting tab arranged in the edge area. This advantageously makes it possible to fix the fire protection hood in the unfolded state, for example by placing a heavy object on the weighting tab, for example a concrete block or a sandbag or similar. It is also advantageous if the weighting tab is designed in such a way that, in the unfolded position of use of the fire protection hood, it protrudes from the edge area in a direction pointing away from the interior. The fire protection hood can, for example, protrude in such a way that it rests completely or partially on the surface. By now placing a heavy object on this weighting tab, the weighting tab is clamped between this heavy object and the ground. The weighting tab can be designed, for example, in the form of a metal bracket or similar. This advantageously not only stabilizes the fire protection hood, but also increasingly seals it from the ground. This makes it even more reliable to prevent oxygen from the environment from entering the interior of the fire protection hood. The fire protection hood can also have not only one such weighting tab, but also several, preferably at least two, which can be arranged in particular on opposite sides of the axis of rotation when the fire protection hood is in the position of use. The fire protection hood can also have more than two such weighting tabs, for example three, four, five, six and so on. It is also conceivable that the weighting tabs are provided by a flap-like, protruding part of the cover. However, it is preferred if the weighting tabs are attached to the frame, in particular to edge rod elements defined above, which rest on the ground in the use position of the fire protection hood. This increases stability.

Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Brandschutzhaube derart ausgebildet, dass, wenn sich die Brandschutzhaube in der ausgefalteten Gebrauchsstellung befindet, ein Teil des Bezugs im Randbereich über das Gestell in Richtung Untergrund überhängt, insbesondere über den gesamten umlaufenden Randbereich. Somit lässt es sich vorteilhafterweise bewerkstelligen, dass die Brandschutzhaube auch dicht mit dem Untergrund abschließen kann, selbst wenn der Untergrund leichtere oder sogar auch größere Unebenheiten aufweist. Dieser überhängende Teil des Bezugs fungiert sozusagen als eine Art Abdichtungsvorhang beziehungsweise Dichtlippe. Auch ist es denkbar, dass wiederum dieser überhängende Teil des Bezugs durch zusätzliche Gegenstände, zum Beispiel Sandsäcke oder ähnliches, beschwert wird. Dadurch kann die Dichtigkeit weiter gesteigert werden.In a further very advantageous embodiment of the invention, the fire protection hood is designed in such a way that when the fire protection hood is in the unfolded position of use, part of the cover in the edge area overhangs the frame towards the ground, in particular over the entire peripheral edge area. This means that it can advantageously be achieved that the fire protection hood can also seal tightly with the subsurface, even if the subsurface has slight or even larger unevenness. This overhanging part of the cover acts as a kind of sealing curtain or sealing lip. It is also conceivable that this overhanging part of the cover is weighed down by additional objects, for example sandbags or similar. This allows the tightness to be further increased.

Als weitere Abdichtungsmöglichkeit kann zudem auch eine Art Dichtmatte vorgesehen sein, die ähnlich einer Luftmatratze zwischen den Randbereich der Brandschutzhaube und den Untergrund geschoben werden kann beziehungsweise dort positioniert werden kann. Auch können eventuell Füllstoffe vorgesehen sein, um bei sehr stark uneben ausgebildetem Untergrund noch bestehende Lücken zwischen der Brandschutzhaube und dem Untergrund zu schließen. Somit soll auch ein Brandschutzsystem mit einer erfindungsgemäßen Brandschutzeinrichtung oder einer ihrer Ausgestaltungen sowie solcher zusätzlichen separaten Dichtelemente als zur Erfindung gehörend angesehen werden.As a further sealing option, a type of sealing mat can also be provided, which can be pushed between the edge area of the fire protection hood and the subsurface or positioned there, similar to an air mattress. Fillers can also possibly be provided in order to close existing gaps between the fire protection hood and the surface if the surface is very uneven. A fire protection system with a fire protection device according to the invention or one of its configurations as well as such additional separate sealing elements should therefore also be viewed as belonging to the invention.

Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Stangenelemente in einer ihnen zugeordneten Längserstreckungsrichtung ausziehbar ausgebildet, sodass ein Abstand zwischen der ersten und zweiten Drehgelenkeinrichtung änderbar ist, insbesondere durch ein Ausziehen der Stangenelemente vergrößerbar ist. Beispielsweise können die Stangenelemente teleskopartig ausgezogen werden. Dies lässt sich auf einfache Weise dadurch bereitstellen, indem ein jeweiliges Stangenelement zwei oder mehr ineinander steckbare Einzelstangen aufweist. Dies ist gerade in Kombination mit einem zumindest abschnittsweise gerade verlaufenden Stangenelement sehr vorteilhaft, da sich hierdurch ein Ausziehen besonders einfach und klemmfrei gestalten lässt. Durch solch ausziehbar ausgebildete Stangenelemente lassen sich gleich wiederum mehrere Vorteile gleichzeitig erzielen: Zum einen ist hierdurch eine Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Fahrzeuglängen gegeben. Somit muss die Feuerwehr nicht notwendigerweise Brandschutzhauben in verschiedenen Größen für alle möglichen Eventualitäten mitführen, sondern es reicht eine einzelne Brandschutzeinrichtung, die wie beschrieben hinsichtlich ihrer Größe anpassbar ausgestaltet ist. Ein weiterer großer Vorteil besteht zudem darin, dass durch diese Ausziehmöglichkeit auch eine sehr kompakte Ausgestaltung der Brandschutzeinrichtung in der Verstaustellung möglich ist. Dadurch lässt sich die Brandschutzeinrichtung viel einfacher und platzsparender transportieren.According to a further very advantageous embodiment of the invention, the rod elements are designed to be extendable in a longitudinal extension direction assigned to them, so that a distance between the first and second swivel joint devices can be changed, in particular can be increased by extending the rod elements. For example, the rod elements can be extended telescopically. This can be provided in a simple manner by a respective rod element having two or more individual rods that can be plugged into one another. This is particularly advantageous in combination with a rod element that runs straight at least in sections, as this makes it particularly easy and jam-free to pull out. With such extendable rod elements, several advantages can be achieved at the same time: On the one hand, this offers the possibility of adapting to different vehicle lengths. This means that the fire department does not necessarily have to carry fire protection hoods in different sizes for all possible eventualities, but rather a single fire protection device is sufficient, which is designed to be adaptable in terms of its size as described. Another big advantage is that this pull-out option also makes it possible to have a very compact design of the fire protection device in the stowed position. This means that the fire protection device can be transported much more easily and in a space-saving manner.

Die Ausziehmöglichkeit kann dabei eine Längenänderung um zum Beispiel mehrere Zentimeter, mehrere zehn Zentimeter oder sogar um einen oder mehrere Meter ermöglichen.The extension option can enable a change in length by, for example, several centimeters, several tens of centimeters or even by one or more meters.

Dabei stellt es eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dar, wenn der Bezug an den Stangenelementen befestigt ist, insbesondere nur bereichsweise entlang eines jeweiligen Stangenelements und/oder derart, dass der Bezug in Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Stangenelemente zumindest zum Teil verschiebbar ist. Dadurch wird vorteilhafterweise die oben beschriebene Ausziehfunktion nicht beeinträchtigt. Beispielsweise kann der Bezug mit Schlaufen ausgebildet sein, durch welche die jeweiligen Stangenelemente durchgeführt sind. Pro Stangenelement können dabei auch mehrere solcher Schlaufen vorgesehen sein. Solche Schlaufen oder Schlingen können beispielsweise auch durch Ösen geführte Seile oder Taue bereitgestellt sein. Die Führung durch eine Öse ist dabei derart eng bzw. kraftschlüssig ausgeführt, dass dennoch die Luftdichtigkeit des Bezugs sichergestellt ist.It represents a further very advantageous embodiment of the invention if the cover is attached to the rod elements, in particular only in certain areas along a respective rod element and/or in such a way that the cover is at least partially displaceable in the longitudinal direction of the respective rod elements. This advantageously does not affect the pull-out function described above. For example, the cover can be designed with loops through which the respective rod elements are passed. Several such loops can also be provided per rod element. Such loops or slings can also be provided, for example, by ropes or ropes guided by eyelets. The guidance through an eyelet is designed to be so tight or non-positive that the airtightness of the cover is still ensured.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Brandschutzhaube mindestens eine zumindest freigebbare Öffnung, d.h. eine freigebbare oder freigegebene Öffnung, auf, über welche ein Löschmittel in den Innenraum einleitbar ist und/oder ein Gas aus dem Innenraum absaugbar ist. Hierdurch kann die erstickende Löschwirkung der Brandschutzhaube noch weiter gesteigert werden. Durch eine solche zumindest freigebbare Öffnung kann also je nach Art des Brands zum Beispiel ein flüssiges oder auch gasförmiges Löschmittel in den Innenraum eingeleitet werden. Als gasförmiges Löschmittel eignet sich zum Beispiel Argon oder ein anderes sauerstofffreies Löschgas, insbesondere Inertgas. In a further advantageous embodiment of the invention, the fire protection hood has at least one releasable opening, i.e. one releasable or released opening, through which an extinguishing agent can be introduced into the interior and/or a gas can be extracted from the interior. This can further increase the suffocating extinguishing effect of the fire protection hood. Depending on the type of fire, a liquid or gaseous extinguishing agent can be introduced into the interior through such an at least releasable opening. A suitable gaseous extinguishing agent is, for example, argon or another oxygen-free extinguishing gas, in particular inert gas.

Die Verwendung eines solchen Löschgases ist überhaupt erst durch die Bereitstellung einer solchen Brandschutzhaube möglich, da diese einen abgeschlossenen Innenraum mit dem Untergrund einschließen kann, in den dann entsprechend ein solches Löschgas eingefüllt werden kann. Als flüssiges Löschmittel kann zum Beispiel einfach Wasser verwendet werden, oder auch ein speziell auf Batteriebrände abgestimmtes flüssiges Löschmittel, zum Beispiel auch ein Löschgel oder Löschschaum oder ähnliches. Gerade in Kombination mit der zusätzlich abdichtenden Brandschutzhaube fällt die Löschwirkung eines solchen Löschmittels umso effizienter aus und es wird deutlich weniger von einem solchen Löschmittel benötigt. Ebenso ist es möglich, über eine solche Öffnung oder zum Beispiel auch eine weitere zusätzliche solche zumindest freigebbare Öffnung ein Gas aus dem Innenraum abzusaugen. Insbesondere können hierdurch einerseits, zum Beispiel während ein Löschgas in den Innenraum eingefüllt wird, die dort noch vorhandene sauerstoffhaltige Luft abgesaugt werden, sowie andererseits auch beim Brand entstehende, insbesondere giftige, Gase. Diese gelangen dann nicht in die Umwelt. Zusätzlich können die abgesaugten Gase optional auch noch gefiltert werden. Damit können vorteilhafterweise giftige Gase unschädlich für die Umwelt gemacht werden. Die Löschwirkung durch das Absaugen der im Innenraum befindlichen Luft wird hierdurch zusätzlich gesteigert.The use of such an extinguishing gas is only possible through the provision of such a fire protection hood, since this can enclose a closed interior with the subsurface, into which such an extinguishing gas can then be filled accordingly. For example, simple water can be used as a liquid extinguishing agent, or a liquid extinguishing agent that is specifically tailored to battery fires, for example an extinguishing gel or extinguishing foam or similar. Especially in combination with the additional With a sealing fire protection hood, the extinguishing effect of such an extinguishing agent is even more efficient and significantly less of such an extinguishing agent is required. It is also possible to extract a gas from the interior via such an opening or, for example, another additional such opening that can at least be released. In particular, on the one hand, for example while an extinguishing gas is being filled into the interior, the oxygen-containing air that is still present there can be sucked out, and on the other hand, gases that arise during a fire, in particular toxic gases, can also be sucked out. These then do not end up in the environment. In addition, the extracted gases can optionally be filtered. In this way, toxic gases can advantageously be rendered harmless to the environment. This further increases the extinguishing effect by extracting the air in the interior.

Unter einer zumindest freigebbaren Öffnung ist dabei sowohl eine permanent freigegebene, d.h. offene, Öffnung zu verstehen, als auch eine freigebbare Öffnung, die im Normalfall beziehungsweise bei Nichtbenutzung geschlossen ist und erst bei Bedarf oder unter bestimmten Voraussetzungen freigegeben und damit geöffnet wird. Eine solche freigebbare Öffnung kann zum Beispiel mit einem entsprechenden Verschluss ausgebildet sein, der dann eben bei Bedarf diese Öffnung freigibt. Die Öffnung kann zum Beispiel auch in Form eines Ventils, z.B. eine Druckventils oder ähnliches bereitgestellt sein, welches erst ab einem bestimmten vorgebbaren Druck öffnet. Weiterhin kann im Bereich der Öffnung auch ein Anschlussstutzen zum Anschließen, zum Beispiel eines Schlauchs oder ähnliches, vorgesehen sein, um das Löschmittel zuzuführen oder Gas aus dem Innenraum abzusaugen. Wird diese freigebbare Öffnung dagegen nicht verwendet, so ist diese verschlossen und beeinträchtigt nicht die erstickende Wirkung der Brandschutzhaube. Mit anderen Worten wird die Gasdichtigkeit der Brandschutzhaube hierdurch nicht beeinträchtigt.An at least releasable opening is understood to mean both a permanently released, i.e. open, opening, as well as a releasable opening, which is closed normally or when not in use and is only released and thus opened when necessary or under certain conditions. Such a releasable opening can, for example, be designed with a corresponding closure, which then releases this opening when necessary. The opening can, for example, also be provided in the form of a valve, e.g. a pressure valve or similar, which only opens at a certain predeterminable pressure. Furthermore, a connecting piece for connecting, for example a hose or similar, can also be provided in the area of the opening in order to supply the extinguishing agent or to extract gas from the interior. However, if this releasable opening is not used, it is closed and does not affect the suffocating effect of the fire protection hood. In other words, the gas-tightness of the fire protection hood is not affected by this.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine zumindest freigebbare Öffnung im Bezug angeordnet. IN diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Öffnung als freigebbare Öffnung und nicht als permanente Öffnung ausgestaltet ist. In diesem Bereich kann also zum Beispiel der Bezug über einen entsprechenden Anschlussstutzen verfügen, der zum Beispiel mittels eines Überdruckventils oder ähnliches verschlossen ist. Die Anordnung im Bezug ermöglicht eine besonders einfache und flexible Positionierung einer solchen freigebbaren Öffnung an grundsätzlich jeder beliebigen Stelle der Brandschutzhaube. So lassen sich auch auf einfache Weise mehrere solcher freigebbaren Öffnungen an unterschiedlichen Positionen des Bezugs realisieren. Vorteilhaft ist es also auch, wenn die Brandschutzhaube mehrere solcher freigebbaren Öffnungen aufweist, die zum Beispiel verteilt angeordnet sind, zum Beispiel im Randbereich, vorne, hinten, oben, und so weiter. Je nach Zugänglichkeit kann dann die entsprechende freigebbare Öffnung zum Anschließen eines Löschmittelschlauchs oder zum Absaugen eines Gases benutzt werden. Somit kann auf einfache Weise die günstigst gelegene Öffnung ausgewählt werden. Hierdurch kann die Sicherheit weiter gesteigert werden, da die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein einer gut zugänglichen Öffnung erhöht ist und auch schneller ein Löschvorgang eingeleitet werden kann.According to a further advantageous embodiment of the invention, the at least one at least releasable opening is arranged in the cover. IN this case, it is preferred that the opening is designed as a releasable opening and not as a permanent opening. In this area, for example, the cover can have a corresponding connection piece, which is closed, for example, by means of a pressure relief valve or similar. The arrangement in the cover enables particularly simple and flexible positioning of such a releasable opening at basically any location on the fire protection hood. In this way, several such releasable openings can be easily created at different positions on the cover. It is therefore also advantageous if the fire protection hood has several such releasable openings, which are arranged in a distributed manner, for example in the edge area, at the front, at the back, at the top, and so on. Depending on accessibility, the corresponding releasable opening can then be used to connect an extinguishing agent hose or to suck out a gas. This makes it easy to select the most conveniently located opening. This can further increase security, as the probability of the presence of an easily accessible opening is increased and an extinguishing process can also be initiated more quickly.

Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als die mindestens eine zumindest freigebbare Öffnung mindestens eine erste zumindest freigebbare Öffnung in mindestens einem ersten Stangenelement der mehreren Stangenelemente angeordnet, wobei die erste Drehgelenkeinrichtung eine erste Anschlussöffnung aufweist und wobei das mindestens eine erste Stangenelement mit einem einen ersten Kanal bildenden ersten Hohlraum ausgebildet ist, der fluidisch mit der ersten Anschlussöffnung der ersten Drehgelenkeinrichtung verbunden ist und der sich von der ersten Drehgelenkeinrichtung zumindest bis zur mindestens einen ersten zumindest freigebbaren Öffnung erstreckt. Insbesondere kann das erste Stangenelement dabei auch mehrere erste zumindest freigebbare Öffnungen aufweisen, die entlang des ersten Stangenelements verteilt angeordnet sind und fluidisch an den ersten Kanal angebunden sind. Somit lassen sich also vorteilhafterweise auch entsprechende zumindest freigebbare Öffnungen in die Stangenelemente selbst integrieren. Diese können dann optional auch als permanente Öffnungen in den Stangenelementen vorgesehen sein. Dagegen kann die erste Anschlussöffnung der ersten Drehgelenkeinrichtung mit einem Verschluss oder Ventil oder ähnlichem ausgestaltet sein, um die fluidische Verbindung zwischen Innenraum und Umgebung zu unterbinden, wenn kein Schlauch oder ähnliches an der ersten Anschlussöffnung angeschlossen ist. Zusätzlich oder alternativ ist es prinzipiell aber auch möglich die Öffnungen in den Stangenelementen als freigebbare Öffnungen, z.B. mit einem jeweiligen Überdruckventil, auszubilden, so dass diese erste dann öffnen, wenn Gas abgesaugt werden soll oder ein Löschmittel in den Innenraum eingebracht werden soll.In a further very advantageous embodiment of the invention, at least one first at least releasable opening is arranged as the at least one at least releasable opening in at least one first rod element of the plurality of rod elements, wherein the first swivel joint device has a first connection opening and wherein the at least one first rod element has a first channel forming first cavity is formed, which is fluidly connected to the first connection opening of the first swivel joint device and which extends from the first swivel joint device at least to the at least one first at least releasable opening. In particular, the first rod element can also have a plurality of first at least releasable openings, which are arranged distributed along the first rod element and are fluidly connected to the first channel. This means that corresponding at least releasable openings can advantageously be integrated into the rod elements themselves. These can then optionally be provided as permanent openings in the rod elements. In contrast, the first connection opening of the first swivel joint device can be designed with a closure or valve or something similar in order to prevent the fluidic connection between the interior and the environment if no hose or something similar is connected to the first connection opening. Additionally or alternatively, it is in principle also possible to design the openings in the rod elements as releasable openings, e.g. with a respective pressure relief valve, so that they first open when gas is to be sucked out or an extinguishing agent is to be introduced into the interior.

Die Stangenelemente sind entsprechend mit einem Kanal ausgebildet, also in Form von jeweiligen Rohren. Ein solcher Kanal kann sich dabei vollständig durch die Stangenelemente hindurchziehen, das heißt von dem ersten Ende bis um zweiten Ende, oder auch nur partiell von der ersten Drehgelenkeinrichtung bis zum in Längserstreckungsrichtung letzten Loch beziehungsweise bis zur letzten Öffnung im Stangenelement. So kann zum Beispiel ein Löschmittelschlauch einfach an die Anschlussöffnung der ersten Drehgelenkeinrichtung angeschlossen werden und dieser das Löschmittel zugeführt werden. Über die Drehgelenkeinrichtung gelangt das Löschmittel dann entsprechend in das erste Stangenelement und wird über die am Stangenelement befindlichen Öffnungen ausgegeben. Dies hat den Vorteil, dass dann keine Öffnungen im Bezug selbst vorgesehen werden müssen, wodurch die Brandschutzhaube einfacher luftdicht ausgeführt werden kann. The rod elements are correspondingly designed with a channel, i.e. in the form of respective tubes. Such a channel can extend completely through the rod elements, that is, from the first end to the second end, or only partially from the first swivel joint device to the last in the longitudinal direction th hole or to the last opening in the rod element. For example, an extinguishing agent hose can simply be connected to the connection opening of the first swivel joint device and the extinguishing agent can be fed to it. The extinguishing agent then reaches the first rod element via the swivel joint device and is discharged through the openings on the rod element. This has the advantage that no openings need to be provided in the cover itself, which makes it easier to make the fire protection hood airtight.

Außerdem bietet das Gestell mehr Stabilität, um daran einen Anschlussstutzen vorzugsehen bzw. um einen Löschschlauch oder Absaugschlauch anzuschließen.The frame also offers more stability in order to provide a connection piece or to connect an extinguishing hose or suction hose.

Wie oben schrieben können in diesem Fall die Öffnungen am Stangenelement auch als permanente Öffnungen vorgesehen sein. Ein möglicher Verschluss kann dann zum Beispiel im Bereich der Anschlussöffnung vorgesehen sein. Mit anderen Worten kann die Anschlussöffnung bei Nichtgebrauch auch verschließbar ausgebildet sein. Auch hierdurch kann dann vorteilhafterweise verhindert werden, dass Luft und Sauerstoff durch die Anschlussöffnung in das Innere der Brandschutzhaube gelangen können. Dabei kann nicht nur in einem Stangenelement eine solche Öffnung vorgesehen sein, sondern auch in mehreren Stangenelementen oder in allen Stangenelementen, insbesondere eine oder auch mehrere verteilt angeordnete Öffnungen. Weist ein Stangenelement dabei weiterhin mehrere in Längsrichtung verteilt angeordnete Öffnungen auf, die zum Beispiel zum Einleiten eines flüssigen Löschmittels in den Innenraum genutzt werden sollen, so können die Öffnungen mit zunehmendem Abstand von der ersten Drehgelenkeinrichtung größer werden, um den Druckabfall in Längserstreckungsrichtung der Stangenelemente zu kompensieren. Dadurch kann ein besonders homogenes Einleiten eines flüssigen Löschmittels in den Innenraum erreicht werden. Auch bei Einleiten eines gasförmigen Löschmittels ist dies sehr vorteilhaft. Denkbar ist es auch, dass zusätzlich auch die zweite Drehgelenkeinrichtung mit einer zweiten Anschlussöffnung ausgebildet ist und fluidisch mit durch Stangenelemente bereitgestellten Kanälen gekoppelt ist. Beispielsweise können die Stangenelemente dann alternierend in ihrer Reihenfolge in Bezug auf eine bestimmte Drehrichtung um die Drehachse von der ersten Drehgelenkeinrichtung und von der zweiten Drehgelenkeinrichtung mit einem Löschmedium versorgt werden. Die Strömungsrichtung in den jeweiligen Stangenelementen ist dann alternierend entgegengesetzt. Auch dies führt zu einer Homogenisierung der Menge des ausgeleiteten Löschmittels über die zu löschende Fläche.As written above, in this case the openings on the rod element can also be provided as permanent openings. A possible closure can then be provided, for example, in the area of the connection opening. In other words, the connection opening can also be designed to be closable when not in use. This can also advantageously prevent air and oxygen from getting into the interior of the fire protection hood through the connection opening. Such an opening can be provided not only in one rod element, but also in several rod elements or in all rod elements, in particular one or more distributed openings. If a rod element also has a plurality of openings distributed in the longitudinal direction, which are to be used, for example, to introduce a liquid extinguishing agent into the interior, the openings can become larger as the distance from the first swivel joint device increases in order to increase the pressure drop in the longitudinal direction of the rod elements compensate. This allows a particularly homogeneous introduction of a liquid extinguishing agent into the interior to be achieved. This is also very advantageous when introducing a gaseous extinguishing agent. It is also conceivable that the second swivel joint device is also designed with a second connection opening and is fluidly coupled to channels provided by rod elements. For example, the rod elements can then be supplied with an extinguishing medium alternately in their order with respect to a specific direction of rotation about the axis of rotation from the first swivel joint device and from the second swivel joint device. The direction of flow in the respective rod elements is then alternately opposite. This also leads to a homogenization of the amount of extinguishing agent discharged over the area to be extinguished.

Entsprechend stellt es auch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dar, wenn mindestens eine zweite zumindest freigebbare Öffnung in mindestens einem vom ersten verschiedenen zweiten Stangenelement der mehreren Stangenelemente angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht es nun vorteilhafterweise, zum Beispiel sowohl an der ersten Drehgelenkeinrichtung als auch an der zweiten Drehgelenkeinrichtung einen Löschschlauch zum Zuführen eines Löschmittels anzukoppeln. Die Öffnungen können aber nicht nur dazu genutzt werden, ein Löschmittel zuzuführen, sondern, wie oben bereits beschrieben, auch ein Gas aus dem Innenraum abzusaugen. Durch diese Ausbildungsmöglichkeit ist es nun vorteilhafterweise auch möglich, zum Beispiel die erste Drehgelenkeinrichtung dazu zu verwenden, um ein Löschmittel in den Innenraum einzuführen, während die zweite Drehgelenkeinrichtung zum Beispiel dazu verwendet wird, während die zweite Drehgelenkeinrichtung zum Beispiel dazu verwendet wird, ein Gas aus dem Innenraum abzusaugen. Hierdurch kann an der zweiten Anschlussöffnung zum Beispiel eine Absaugeinheit angekoppelt werden, die dann entsprechend das Gas über die zweiten Öffnungen und zweiten Kanäle der zweiten Stangenelemente absaugt. Durch die bodennahen Stangenelemente können zum Beispiel erste Stangenelemente bereitgestellt sein, über welche ein Löschgas in den Innenraum eingeführt wird, während die zweiten Stangenelemente vorzugsweise dann zum Absaugen eines Gases verwendet werden und möglichst weit entfernt vom Untergrund angeordnet sein können. Insbesondere bezogen auf deren höchsten Punkt bzw. der Stangenelementmitte, wenn sich die Brandschutzhaube in ihrer Gebrauchsstellung befindet.Accordingly, it also represents a further advantageous embodiment of the invention if at least one second, at least releasable opening is arranged in at least one second rod element of the plurality of rod elements that is different from the first. This design now advantageously makes it possible, for example, to couple an extinguishing hose for supplying an extinguishing agent to both the first swivel joint device and the second swivel joint device. The openings can not only be used to supply an extinguishing agent, but also, as already described above, to extract a gas from the interior. Through this training option, it is now advantageously also possible, for example, to use the first swivel joint device to introduce an extinguishing agent into the interior, while the second swivel joint device is used, for example, to release a gas from the interior. In this way, for example, a suction unit can be coupled to the second connection opening, which then correspondingly sucks out the gas via the second openings and second channels of the second rod elements. The rod elements close to the ground can, for example, provide first rod elements through which an extinguishing gas is introduced into the interior, while the second rod elements are then preferably used to suck out a gas and can be arranged as far away as possible from the ground. In particular in relation to its highest point or the middle of the rod element when the fire protection hood is in its position of use.

Wird dagegen ein flüssiges Löschmittel über die Stangenelemente in den Innenraum eingebracht, so werden vorzugsweise die oberen Stangenelemente zum Ausgeben eines solchen Löschmittels verwendet. Dies erleichtert die schwerkraftunterstütze Verteilung des flüssigen Löschmittels über dem Kraftfahrzeug.If, on the other hand, a liquid extinguishing agent is introduced into the interior via the rod elements, the upper rod elements are preferably used to dispense such an extinguishing agent. This facilitates the gravity-assisted distribution of the liquid extinguishing agent over the motor vehicle.

Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.The invention also includes the combinations of the features of the described embodiments. The invention therefore also includes implementations that each have a combination of the features of several of the described embodiments, provided that the embodiments have not been described as mutually exclusive.

Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:

1 eine schematische Darstellung einer Brandschutzhaube in einer Verstaustellung neben einem Kraftfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 eine schematische Darstellung der Brandschutzhaube aus 1 in einem zum Teil aufgefalteten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
3 eine schematische Darstellung der Brandschutzhaube aus 1 und 2 in ihrer aufgefalteten Gebrauchsstellung;
4 eine schematische Darstellung einer Drehgelenkeinrichtung für eine Brandschutzhaube gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
5 eine schematische Darstellung einer Brandschutzhaube mit eckigem Gestell gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
6 eine schematische Darstellung einer Brandschutzhaube in der Gebrauchsstellung mit Ausziehfunktion gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Examples of embodiments of the invention are described below. This shows:

1 a schematic representation of a fire protection hood in a stowed position next to a motor vehicle according to an exemplary embodiment of the invention;
2 a schematic representation of the fire protection hood 1 in a partially unfolded state according to an embodiment of the invention;
3 a schematic representation of the fire protection hood 1 and 2 in its unfolded position of use;
4 a schematic representation of a swivel joint device for a fire protection hood according to an embodiment of the invention;
5 a schematic representation of a fire protection hood with a square frame according to a further exemplary embodiment of the invention; and
6 a schematic representation of a fire protection hood in the position of use with pull-out function according to a further exemplary embodiment of the invention.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.The exemplary embodiments explained below are preferred embodiments of the invention. In the exemplary embodiments, the described components of the embodiments each represent individual features of the invention that are to be considered independently of one another and which also further develop the invention independently of one another. Therefore, the disclosure is intended to include combinations of the features of the embodiments other than those shown. Furthermore, the described embodiments can also be supplemented by further features of the invention that have already been described.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.In the figures, the same reference numerals designate functionally identical elements.

1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 10, insbesondere eines Elektrofahrzeugs. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein solches Elektrofahrzeug 10, insbesondere dessen Hochvolt-Batterie, in Brand gerät. Das Löschen von Elektrofahrzeugen ist dann in der Regel sehr langwierig und im Vergleich zu Verbrennern sehr schwierig. Das Löschen von E-Fahrzeugen benötigt dabei in der Regel wesentlich mehr Wasser als im Vergleich zu Verbrennern. Um den Löschvorgang dabei zu erleichtern, wird durch die Erfindung beziehungsweise ihre Ausführungsformen eine Vorrichtung zum Löschen von E-Fahrzeugbränden bereitgestellt, die im Rahmen der Erfindung als Brandschutzhaube 12 bezeichnet wird und exemplarisch in 1 in einer Verstaustellung V dargestellt ist. Diese Brandschutzhaube 12 ist dabei portabel und faltbar ausgebildet. In der Verstaustellung V befindet sich die Brandschutzhaube 12 in der zusammengefalteten Position. Die Brandschutzhaube 12 kann vorteilhafterweise von dieser Verstaustellung V in die ausgefaltete Gebrauchsstellung G überführt werden, wie diese schematisch in 3 dargestellt ist. 2 zeigt dabei einen Zwischenzustand während des Ausfaltens der Brandschutzhaube 12. Somit zeigen 1, 2, 3 die gleiche Brandschutzhaube 12 in unterschiedlichen Faltzuständen. In der Ausgangsposition, wie diese in 1 illustriert ist, wird die Brandschutzhaube 12 neben dem betroffenen Fahrzeug 10 positioniert. Das Ausfalten in die Gebrauchsstellung G erfolgt manuell, zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Zugseils 14 (vergleiche 2). Das Zugseil 14 kann dabei im Allgemeinen als Drahtseil, zum Beispiel als Stahlseil, ausgebildet sein. Mittels dieses Zugseils 14 kann also die Brandschutzhaube 12 ausgefaltet werden und ist in ihrer Gebrauchsstellung G vollständig über das Kraftfahrzeug 10 gefaltet und schließt zudem vorzugsweise möglichst luftdicht mit dem Untergrund 16 ab, wie dies in 3 dargestellt ist. Die Brandschutzhaube 12 stellt dabei eine feuerfeste, faltbare Abdeckung bereit. Insbesondere umfasst die Brandschutzhaube 12 dabei ein Gestell 18, an welchem ein Bezug 20 befestigt ist. Der Bezug 20 ist dabei flexibel und aus einem möglichst feuerfesten, faltbaren, schwer entflammbaren Material. Der Bezug 20 kann dabei auch mehrschichtig aufgebaut sein mit Schichten aus unterschiedlichen Materialien. Das Gestell 18 wiederum umfasst eine erste Drehgelenkeinrichtung 22a und eine zweite Drehgelenkeinrichtung 22b, sowie mehrere Stangenelemente 24, die jeweils ein erstes Ende 24a und ein zweites Ende 24b aufweisen, wobei ein jeweiliges erstes Ende 24a an der ersten Drehgelenkeinrichtung 22a befestigt ist und die jeweiligen zweiten Enden 24b an der zweiten Drehgelenkeinrichtung 22b. Die Stangenelemente 24 sind dabei in ihrem Verlauf von der ersten Drehgelenkeinrichtung 22a zur zweiten Drehgelenkeinrichtung 22b bogenförmig gekrümmt ausgebildet. Weiterhin sind zumindest mehrere oder auch alle der Stangenelemente 24 mit ihren jeweiligen Enden 24a, 24b an den entsprechenden Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b um eine Drehachse A (vergleiche 1 und 2) drehbar gelagert, welche auf der gedachten Verbindungslinie zwischen der ersten Drehgelenkeinrichtung 22a und der zweiten Drehgelenkeinrichtung 22b verläuft. Im vorliegenden Beispiel weist das Gestell 18 zwei Randstangenelemente 24` auf. Diese Randstangenelemente 24` stehen dabei beide in der Gebrauchsstellung G der Brandschutzhaube 12 mit dem Untergrund 16 in Kontakt. Eines dieser beiden Randstangenelemente 24` kann entsprechend auch drehfest mit den Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b verbunden sein. Die anderen Stangenelemente 24 und das weitere Randstangenelement 24` sind dagegen drehbar gelagert. 1 shows a schematic representation of a motor vehicle 10, in particular an electric vehicle. In rare cases, it can happen that such an electric vehicle 10, especially its high-voltage battery, catches fire. Extinguishing electric vehicles is usually very time-consuming and very difficult compared to combustion engines. Extinguishing electric vehicles generally requires significantly more water than combustion engines. In order to make the extinguishing process easier, the invention or its embodiments provide a device for extinguishing electric vehicle fires, which is referred to as a fire protection hood 12 in the context of the invention and is exemplified in 1 is shown in a stowed position V. This fire protection hood 12 is designed to be portable and foldable. In the stowed position V, the fire protection hood 12 is in the folded position. The fire protection hood 12 can advantageously be transferred from this stowed position V into the unfolded position of use G, as shown schematically in 3 is shown. 2 shows an intermediate state during the unfolding of the fire protection hood 12. Thus show 1 , 2 , 3 the same fire protection hood 12 in different folded states. In the starting position, like this one 1 is illustrated, the fire protection hood 12 is positioned next to the affected vehicle 10. The unfolding into the use position G is done manually, for example with the help of a pull rope 14 (see 2 ). The pull rope 14 can generally be designed as a wire rope, for example as a steel rope. By means of this pull rope 14, the fire protection hood 12 can be unfolded and, in its position of use G, is folded completely over the motor vehicle 10 and is also preferably as airtight as possible with the surface 16, as shown in 3 is shown. The fire protection hood 12 provides a fireproof, foldable cover. In particular, the fire protection hood 12 includes a frame 18 to which a cover 20 is attached. The cover 20 is flexible and made of the most fireproof, foldable, flame-retardant material possible. The cover 20 can also be constructed in multiple layers with layers made of different materials. The frame 18 in turn comprises a first swivel joint device 22a and a second swivel joint device 22b, as well as a plurality of rod elements 24, each of which has a first end 24a and a second end 24b, a respective first end 24a being attached to the first swivel joint device 22a and the respective second ones Ends 24b on the second swivel device 22b. The rod elements 24 are curved in an arc shape in their course from the first swivel joint device 22a to the second swivel joint device 22b. Furthermore, at least several or all of the rod elements 24 are connected with their respective ends 24a, 24b to the corresponding swivel joint devices 22a, 22b about an axis of rotation A (see 1 and 2 ) rotatably mounted, which runs on the imaginary connecting line between the first swivel joint device 22a and the second swivel joint device 22b. In the present example, the frame 18 has two edge rod elements 24'. These edge rod elements 24' are both in contact with the surface 16 in the use position G of the fire protection hood 12. One of these two edge rod elements 24' can also be connected in a rotationally fixed manner to the swivel joint devices 22a, 22b. The other rod elements 24 and the further edge rod element 24', on the other hand, are rotatably mounted.

Weiterhin kann die Vorrichtung, das heißt die Brandschutzhaube 12, auch an den Seiten beschwert werden, um diese am Boden beziehungsweise Untergrund 16 zu halten beziehungsweise um möglichst dicht abzuschließen. Damit kann der Brand eingedämmt, verlangsamt oder erstickt werden. Zu diesem Zweck weist die Brandschutzhaube 12 zusätzlich exemplarisch als Bügel 26 ausgebildete Laschen auf, die zum Beispiel am Gestell 18 angeordnet sein können und die ebenfalls metallisch sein können. Diese sind dabei so angeordnet, dass sie in der Gebrauchsstellung G vom Randbereich 28 der Brandschutzhaube 12 in eine Richtung abstehen, die vom Innenraum 30 (vergleiche 2), der zwischen der Brandschutzhaube 12 und dem Untergrund 16 eingeschlossen ist, weg weist. Insbesondere sind die Bügel 26 dabei so ausgebildet, dass sie in der Gebrauchsstellung G der Brandschutzhaube 12 ebenfalls zumindest partiell auf dem Untergrund 16 aufliegen. Auf diese Bügel 26 können dann Sandsäcke, Betonklötze, Steine oder ähnliches zum Beschweren gestellt werden.Furthermore, the device, i.e. the fire protection hood 12, can also be installed on the sides be weighed down in order to keep them on the ground or subsurface 16 or to seal them as tightly as possible. This can be used to contain, slow down or smother the fire. For this purpose, the fire protection hood 12 additionally has tabs designed, for example, as brackets 26, which can be arranged, for example, on the frame 18 and which can also be metallic. These are arranged so that in the use position G they protrude from the edge region 28 of the fire protection hood 12 in a direction that is from the interior 30 (see 2 ), which is enclosed between the fire protection hood 12 and the substrate 16, points away. In particular, the brackets 26 are designed so that they also rest at least partially on the surface 16 in the use position G of the fire protection hood 12. Sandbags, concrete blocks, stones or something similar can then be placed on these brackets 26 to weigh it down.

Weiterhin weist in dem in 3 dargestellten Beispiel die Brandschutzhaube 12 zwei Ventile 32 auf. Mittels dieser zweier Ventile kann ein Schutzgas in den Innenraum 30 eingeleitet werden, um das Feuer zu unterdrücken beziehungsweise zu hemmen. Weiterhin können auch an einem der zwei Ventile 32 giftige Gase aus dem Innenraum 30 abgesaugt werden, damit diese nicht in die Umwelt gelangen. Alternativ kann auch Wasser oder eine andere Flüssigkeit als Löschmittel in den Innenraum 30 über eines dieser Ventile 32 eingeleitet werden. Diese Ventile 32 sind Beispiele für von der Brandschutzhaube 12 umfasste freigebbare Öffnungen.Furthermore, in the in 3 In the example shown, the fire protection hood 12 has two valves 32. Using these two valves, a protective gas can be introduced into the interior 30 in order to suppress or inhibit the fire. Furthermore, toxic gases can also be sucked out of the interior 30 at one of the two valves 32 so that they do not get into the environment. Alternatively, water or another liquid can also be introduced into the interior 30 via one of these valves 32 as an extinguishing agent. These valves 32 are examples of releasable openings included in the fire protection hood 12.

Um ein Löschgas oder eine Löschflüssigkeit in den Innenraum 30 einzuleiten oder um ein giftiges Gas aus dem Innenraum 30 abzusaugen, müssen solche Ventile 32 nicht notwendigerweise im Bezug 20, wie in 3 dargestellt, angeordnet sein, sondern stattdessen können auch die Stangenelemente 24 mit Kanälen ausgebildet sein und mit entsprechenden Öffnungen 32`, durch welche das den Kanälen zugeführte Löschmittel 38 in den Innenraum 30 eingeleitet werden kann oder das Gas aus dem Innenraum 30 abgesaugt werden kann. Die in den Stangenelementen 24 verlaufenden Kanäle können wiederum fluidisch mit einem entsprechenden Zuführanschluss verbunden sein, der durch zumindest eine oder beide der Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b bereitgestellt wird. Eine solche Drehgelenkeinrichtung 22a, 22b ist zu diesem Zweck nochmal schematisch in 4 illustriert.In order to introduce an extinguishing gas or an extinguishing liquid into the interior 30 or to extract a toxic gas from the interior 30, such valves 32 do not necessarily have to be in reference 20, as in 3 shown, but instead the rod elements 24 can also be designed with channels and with corresponding openings 32 'through which the extinguishing agent 38 supplied to the channels can be introduced into the interior 30 or the gas can be sucked out of the interior 30. The channels running in the rod elements 24 can in turn be fluidly connected to a corresponding supply connection, which is provided by at least one or both of the swivel joint devices 22a, 22b. Such a swivel joint device 22a, 22b is shown again schematically for this purpose 4 illustrated.

Insbesondere zeigt 4 dabei schematisch eine solche Drehgelenkeinrichtung 22a, 22b, an welcher die ersten Enden 24a beziehungsweise zweiten Enden 24b der jeweiligen Stangenelemente 24 angeordnet sind. Die betreffende Drehgelenkeinrichtung 22a, 22b weist eine Anschlussöffnung 36 auf, durch welche der Drehgelenkeinrichtung 22a, 22b zum Beispiel ein Löschmittel zuführbar ist, zum Beispiel indem an diese Anschlussöffnung 36 ein Löschmittelschlauch angeschlossen wird. Dieses Löschmittel ist in 4 exemplarisch durch die Pfeile 38 veranschaulicht. Die einzelnen zuvor erwähnten Kanäle 40, die durch die jeweiligen Stangenelemente 24 bereitgestellt werden, stehen mit der Anschlussöffnung 36 in fluidischer Verbindung. Somit kann das Löschmittel 38 diesen Kanälen 40 zugeführt werden und gelangt somit in das Innere der jeweiligen Stangenelemente 24. Dabei muss nicht notwendigerweise zu allen dieser Stangenelemente 24 eine fluidische Verbindung ausgehend von der ersten Drehgelenkeinrichtung 22a beziehungsweise 22b bereitgestellt werden. Beispielsweise können manche dieser Kanäle 40 lediglich von der ersten Drehgelenkeinrichtung 22a mit Löschmittel 38 versorgt werden, und die Kanäle 40 der übrigen Stangeneinrichtungen 24 dagegen von der zweiten Drehgelenkeinrichtung 22b. Mit anderen Worten kann zum Beispiel sowohl an die erste als auch an die zweite Drehgelenkeinrichtung 22a, 22b ein Löschmittelschlauch angeschlossen werden und über die jeweiligen Stangenelemente 24 dann entsprechend das Löschmittel in den Innenraum 30 eingebracht werden. Denkbar ist es auch, an eine der beiden Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b stattdessen eine Absaugeinrichtung zur Absaugung giftiger Gase aus dem Innenraum 30 anzuschließen. Dann kann über eine der beiden Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b zum Beispiel ein Löschgas in den Innenraum 30 eingebracht werden, während andererseits gleichzeitig über die andere der beiden Drehgelenkeinrichtungen 22a, 22b giftige Gase abgesaugt werden.In particular shows 4 schematically such a swivel joint device 22a, 22b, on which the first ends 24a and second ends 24b of the respective rod elements 24 are arranged. The relevant swivel joint device 22a, 22b has a connection opening 36 through which an extinguishing agent can be supplied to the swivel joint device 22a, 22b, for example by connecting an extinguishing agent hose to this connection opening 36. This extinguishing agent is in 4 exemplified by the arrows 38. The individual channels 40 mentioned above, which are provided by the respective rod elements 24, are in fluid communication with the connection opening 36. The extinguishing agent 38 can thus be supplied to these channels 40 and thus reaches the interior of the respective rod elements 24. A fluidic connection does not necessarily have to be provided to all of these rod elements 24 starting from the first swivel joint device 22a or 22b. For example, some of these channels 40 can only be supplied with extinguishing agent 38 from the first swivel joint device 22a, and the channels 40 of the remaining rod devices 24, on the other hand, from the second swivel joint device 22b. In other words, for example, an extinguishing agent hose can be connected to both the first and second swivel joint devices 22a, 22b and the extinguishing agent can then be introduced into the interior 30 via the respective rod elements 24. It is also conceivable to instead connect a suction device for extracting toxic gases from the interior 30 to one of the two swivel joint devices 22a, 22b. Then, for example, an extinguishing gas can be introduced into the interior 30 via one of the two swivel joint devices 22a, 22b, while at the same time toxic gases are sucked out via the other of the two swivel joint devices 22a, 22b.

5 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Brandschutzhaube 12 in einer Gebrauchsstellung G gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei hier aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Bezugs verzichtet wurde. Insbesondere kann die Brandschutzhaube 12 dabei wie zuvor beschrieben ausgebildet sein, lediglich mit dem Unterschied, dass vorliegend die Stangenelemente 24 nicht kontinuierlich gekrümmt ausgebildet sind, sondern gewinkelt. Die Stangenelemente 24 weisen also eine eckige Kontur auf. Die Stangenelemente 24 können sich zum Beispiel jeweils in drei Abschnitte 42a, 42b, 42c gliedern, die in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind, zum Beispiel in einem 90-Grad-Winkel. Dieser Winkel ist vorliegend mit α bezeichnet. Dieser kann aber auch von 90 Grad verschieden sein und zum Beispiel größer als 90 Grad sein. Dadurch kann insgesamt ohne übermäßige Vergrößerung des eingeschlossenen Volumens eine Anpassung zur Aufnahme von in axialer Richtung länger ausgebildeten Kraftfahrzeugen 10 bereitgestellt werden. 5 shows a further schematic representation of a fire protection hood 12 in a position of use G according to a further exemplary embodiment of the invention, although the reference has been omitted here for reasons of clarity. In particular, the fire protection hood 12 can be designed as described above, only with the difference that in the present case the rod elements 24 are not designed to be continuously curved, but rather angled. The rod elements 24 therefore have an angular contour. The rod elements 24 can, for example, each be divided into three sections 42a, 42b, 42c, which are aligned at an angle to one another, for example at a 90 degree angle. This angle is designated α here. However, this can also be different from 90 degrees and, for example, be larger than 90 degrees. As a result, an adjustment for accommodating motor vehicles 10 that are longer in the axial direction can be provided overall without excessively increasing the enclosed volume.

Weiterhin ist es auch denkbar, dass die Brandschutzhaube 12 ausziehbar ausgestaltet ist, wie dies in 6 schematisch dargestellt ist, wobei auch hier aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Bezugs verzichtet wurde. Die Ausziehmöglichkeit ist dabei durch die Doppelpfeile 44 illustriert, welche insbesondere die Ausziehrichtung angeben. Zur Umsetzung der Ausziehbarkeit können insbesondere die Stangenelemente 24 ausziehbar ausgestaltet sein. In diesem Beispiel ist ein jeweiliges Stangenelement 24 zweiteilig ausgeführt mit einem ersten Stangenteil 46a und einem korrespondierenden, in den ersten Stangenteil eingesteckten zweiten Stangenteil 46b. Die Stangenteile 46a, 46b sind in Längsrichtung zueinander beweglich. Der Auszug ist also teleskopartig ausgestaltet. Weiterhin kann dabei der Bezug 20 so am Gestell 18 befestigt sein, dass diese Ausziehmöglichkeit nicht beeinträchtigt wird. Zum Beispiel können die Stangenelemente 24 durch Laschen am Bezug 20 durchgeführt sein. Der Bezug 20 ist zudem durch ein feuerfestes Gewebe bereitgestellt.Furthermore, it is also conceivable that the fire protection hood 12 is designed to be extendable, as shown in 6 is shown schematically, although the reference was not shown here for reasons of clarity. The pull-out option is illustrated by the double arrows 44, which in particular indicate the pull-out direction. To implement the extendability, the rod elements 24 in particular can be designed to be extendable. In this example, a respective rod element 24 is designed in two parts with a first rod part 46a and a corresponding second rod part 46b inserted into the first rod part. The rod parts 46a, 46b are movable relative to one another in the longitudinal direction. The pullout is therefore designed like a telescope. Furthermore, the cover 20 can be attached to the frame 18 in such a way that this pull-out option is not impaired. For example, the rod elements 24 can be carried out through tabs on the cover 20. The cover 20 is also provided by a fireproof fabric.

Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Fire Cap, also eine Vorrichtung zum Löschen von E-Fahrzeugen, bereitgestellt werden kann, die durch die beschriebene Brandschutzhaube realisiert ist. Ein solches Fire Cap kann helfen, Brände bei E-Fahrzeugen zu löschen, einzudämmen beziehungsweise zu hemmen. Zudem kann das Fire Cap helfen, die Freisetzung von giftigen Gasen, so wie diese bei Batteriebränden entstehen können, einzudämmen beziehungsweise zu verhindern. Zudem ist ein solches Fire Cap leicht und kostengünstig herstellbar und transportabel.Overall, the examples show how the invention can provide a fire cap, i.e. a device for extinguishing electric vehicles, which is implemented by the fire protection hood described. Such a fire cap can help to extinguish, contain or inhibit fires in electric vehicles. The Fire Cap can also help to contain or prevent the release of toxic gases that can occur in battery fires. In addition, such a fire cap is easy and inexpensive to produce and transport.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 3473301 A1 [0002]
US 4886083 A [0004]

Claims

Fire protection device (12) for stopping a fire in a motor vehicle (10), the fire protection device (12) being designed as a portable, foldable fire protection device (12) which has a flexible cover (20), characterized in that the fire protection device (12) is designed as a foldable fire protection hood (12), which can be moved from a folded storage position (V) into an unfolded position of use (G), and has a foldable frame (18) which is covered with the cover (20), so that, when the fire protection hood (12) is on a flat surface (16) in the unfolded position of use (G), the fire protection hood (12) with the surface (16) encloses an interior (30) for accommodating a motor vehicle (10) and a The surrounding edge area (28) of the fire protection hood (12) facing the surface (16) rests completely on the surface (16).

Fire protection device (12). Claim 1 , characterized in that the frame (18) has a first swivel joint device (22a, 22b) and a second swivel joint device (22b, 22a), and several of the first swivel joint device (22a, 22b) to the second swivel joint device (22b, 22a) are convexly curved or has convexly angled rod elements (24, 24'), each of which has a first end (24a, 24b) and a second end (24b, 24a), wherein for at least several of the rod elements (24, 24'), the first ends (24a , 24b) are rotatably mounted on the first swivel joint device (22a, 22b) about an axis of rotation (A) running through the first and second swivel joint devices (22a, 22b) and the second ends (24b, 24a) are rotatable about the axis of rotation (A). the second swivel joint device (22b, 22a) are mounted.

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the fire protection hood (12) has at least one weighting tab (26) arranged in the edge region (28), which in the unfolded position of use (G) of the fire protection hood (12) from the edge region (28 ) protrudes in a direction pointing away from the interior (30).

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the fire protection hood (12) is designed such that when the fire protection hood (12) is in the unfolded position of use (G), part of the cover (20) is in the edge area (28) overhangs over the frame (18) towards the ground (16), in particular over the entire peripheral edge area (28).

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the rod elements (24, 24 ') are designed to be extendable in a longitudinal extension direction assigned to them, so that a distance between the first and second swivel joint devices (22a, 22b) can be changed, in particular can be increased by pulling out the rod elements (24, 24 ').

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the cover (20) is attached to the rod elements (24, 24'), in particular only in certain areas along a respective rod element (24, 24') and/or in such a way that the cover (20) is at least partially displaceable in the longitudinal direction of the respective rod elements (24, 24 ').

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the fire protection hood (12) has at least one at least releasable opening (32, 32`), via which an extinguishing agent (38) can be introduced into the interior (30) and/or a gas can be extracted from the interior (30).

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one at least releasable opening (32) is arranged in the cover (20).

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that - as the at least one at least releasable opening (32, 32'), at least one first at least releasable opening (32') in at least one first rod element (24, 24'). a plurality of rod elements (24, 24') is arranged; - wherein the first swivel joint device (22a, 22b) has a first connection opening (36); and - wherein the at least one first rod element (24, 24') is formed with a first cavity (40) forming a first channel (40), which is fluidly connected to the first connection opening (36) of the first swivel joint device (22a, 22b). and which extends from the first swivel joint device (22a, 22b) at least to the at least one first at least releasable opening (32`); - In particular, the first rod element (24, 24') has a plurality of first at least releasable openings (32'), which are arranged distributed along the first rod element (24, 24') and are fluidly connected to the first channel (40).

Fire protection device (12) according to one of the preceding claims, characterized in that - at least one second at least releasable opening (32`) is arranged in at least one second rod element (24, 24') of the plurality of rod elements (24, 24') which is different from the first; - the second swivel joint device (22b, 22a) has a second connection opening (36); - the at least one second rod element (24, 24') is formed with a second cavity (40) forming a second channel (40), which is fluidly connected to the second connection opening (36) of the second swivel joint device (22b, 22a) and the extends from the second swivel joint device (22b, 22a) at least to at least one second at least releasable opening (32`).