CH713860B1

CH713860B1 - Hose laying device for laying a hose and vehicle with hose laying device.

Info

Publication number: CH713860B1
Application number: CH00738/17A
Authority: CH
Inventors: Rohrer Martin
Original assignee: Martin Rohrer V&R Gmbh
Priority date: 2017-06-08
Filing date: 2017-06-08
Publication date: 2021-02-15
Also published as: CH713860A2

Abstract

Die erfindungsgemässe Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs umfasst einen Schlauchkasten (8) zum Aufbewahren des Schlauchs sowie einen Verlegearm (14, 15) mit einer Schlauchdurchführung (13), wobei der Schlauch durch die Schlauchdurchführung (13) hindurchführbar ist und die Schlauchdurchführung (13) zum Führen des Schlauchs dient. Zudem ist eine Schürze (25, 26) vorgesehen, die zwischen dem Schlauchkasten (8) und der Schlauchdurchführung (13) angeordnet ist.The hose laying device according to the invention for laying a hose comprises a hose box (8) for storing the hose and a laying arm (14, 15) with a hose feed-through (13), the hose can be passed through the hose feed-through (13) and the hose feed-through (13) for Guiding the hose is used. In addition, an apron (25, 26) is provided, which is arranged between the hose box (8) and the hose feed-through (13).

Description

Technisches GebietTechnical area

[0001] Die Erfindung betrifft eine Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs sowie ein Fahrzeug, das die Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs aufweist. The invention relates to a hose laying device for laying a hose and a vehicle that has the hose laying device for laying a hose.

[0002] Eine Schlauchverlegevorrichtung kann beispielsweise bei der Feuerwehr zum Einsatz kommen und ist insbesondere dort hilfreich, wo zur Zuführung von Wasser lange Schlauchstrecken benötigt werden, beispielsweise in ländlichen Gebieten. In der Regel besteht die Schlauchstrecke aus einzelnen Schläuchen, die mittels Schlauchkupplungen untereinander verbunden sind. A hose laying device can be used, for example, by the fire department and is particularly helpful where long hose lengths are required for the supply of water, for example in rural areas. As a rule, the hose section consists of individual hoses that are connected to one another by means of hose couplings.

Stand der TechnikState of the art

[0003] Aus der Druckschrift DE 10 2005 056 003 A1 ist eine Schlauchverlegeeinrichtung bekannt. Dort liegen die Schläuche zunächst in einem flachgedrückten, gefalteten Zustand und vorzugsweise bereits miteinander über Kupplungen verbunden auf einem Schlauchtransportfahrzeug in einer Schlauchbucht. Bei an einem Hydranten oder einer Löschwasserpumpe festgelegtem Schlauchanfang kann durch Vorwärtsbewegen des Fahrzeugs eine Schlauchstrecke ausgelegt werden. Am Fahrzeugheck ist eine Längsstrebe befestigt, die an ihrem freien Ende ein Schlauchauslegepunkt aufweist. Zur Stabilisierung der Längsstrebe ist am Heck auch eine Diagonalstrebe befestigt. Die Längsstrebe und die Diagonalstrebe bilden in der Draufsicht ein Dreieck. Nach hinten ist die Schlauchbucht offen, sodass der Schlauch von dort über den Schlauchauslegepunkt aus der Schlauchbucht herausgezogen werden kann. Diese Lösung hat allerdings Nachteile. Zum einen ist es zeitraubend, wenn zuerst die Längsstrebe und die Diagonalstrebe am Heck des Fahrzeugs montiert werden müssen, bevor der Schlauch aus der Schlauchbucht herausgezogen werden kann. Wenn statt dessen die Längsstrebe und die Diagonalstrebe dauerhaft am Heck des Fahrzeugs montiert sind, entfällt zwar der Montageaufwand, dafür benötigt das Fahrzeug dann mehr Platz. Ein weiterer Nachteil ist, dass der während des Verlegens aus der Schlauchbucht herausgezogene Schlauch und insbesondere die Schlauchkupplungen hin und her schlingern können, was insbesondere bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten zu einer erheblichen Gefahr für Personen werden kann, die sich im Heckbereich des Fahrzeugs aufhalten. A hose laying device is known from the publication DE 10 2005 056 003 A1. There the hoses are initially in a flattened, folded state and preferably already connected to one another via couplings on a hose transport vehicle in a hose bay. With the beginning of the hose fixed to a hydrant or a fire-fighting water pump, a length of hose can be laid out by moving the vehicle forward. A longitudinal strut is attached to the rear of the vehicle and has a hose deployment point at its free end. A diagonal strut is also attached to the rear to stabilize the longitudinal strut. The longitudinal strut and the diagonal strut form a triangle in plan view. The hose bay is open to the rear so that the hose can be pulled out of the hose bay from there via the hose lay-out point. However, this solution has disadvantages. On the one hand, it is time-consuming if the longitudinal strut and the diagonal strut have to be mounted on the rear of the vehicle before the hose can be pulled out of the hose bay. If, instead, the longitudinal strut and the diagonal strut are permanently mounted on the rear of the vehicle, the assembly effort is not necessary, but the vehicle then requires more space. Another disadvantage is that the hose pulled out of the hose bay during laying and in particular the hose couplings can lurch back and forth, which can be a considerable danger for people in the rear of the vehicle, especially at higher vehicle speeds.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs anzugeben, die schnell, einfach und sicher bedienbar ist. [0004] It is an object of the invention to provide a hose laying device for laying a hose which can be operated quickly, easily and safely.

[0005] Vorteilhafter Weise ist die Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs auch komfortabel bedienbar. Die Aufgabe wird durch eine Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. [0005] The hose laying device for laying a hose can also be conveniently operated in an advantageous manner. The object is achieved by a hose laying device for laying a hose with the features specified in patent claim 1.

[0006] Die erfindungsgemässe Schlauchverlegevorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs umfasst einen Schlauchkasten zum Aufbewahren des Schlauchs sowie einen Verlegearm mit einer Schlauchdurchführung, wobei der Schlauch durch die Schlauchdurchführung hindurchführbar ist und die Schlauchdurchführung zum Führen des Schlauchs dient. Zudem ist eine Schürze vorgesehen, die zwischen dem Schlauchkasten und der Schlauchdurchführung angeordnet ist. The hose laying device according to the invention for laying a hose comprises a hose box for storing the hose and a laying arm with a hose feed-through, wherein the hose can be passed through the hose feed-through and the hose feed-through is used to guide the hose. In addition, an apron is provided which is arranged between the hose box and the hose lead-through.

[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen. [0007] Advantageous further developments of the invention result from the features specified in the dependent patent claims.

[0008] Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist die Schürze als Plane, Tuch oder Netz ausgebildet. Eine derart ausgebildete Schürze hat den Vorteil, dass sie flexibel ist und sich ohne weiteres an die Stellung des Verlegearms anpasst. In one embodiment of the hose laying device according to the invention, the apron is designed as a tarpaulin, cloth or network. An apron designed in this way has the advantage that it is flexible and easily adapts to the position of the laying arm.

[0009] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist die Schürze elastisch ausgebildet. Dadurch kann sie sich an die Stellung des Verlegearms anpassen und kann einen Teil der Bewegungsenergie des Schlauchs und insbesondere der Schlauchkupplung absorbieren. Insbesondere die Schlenker, die der Schlauch und die Schlauchkupplung beim schnellen Herausziehen aus dem Schlauchkasten vollführen, können durch die elastische Schürze wirkungsvoll absorbiert respektive vermindert werden. In a further embodiment of the hose laying device according to the invention, the apron is designed to be elastic. As a result, it can adapt to the position of the installation arm and can absorb part of the kinetic energy of the hose and, in particular, of the hose coupling. In particular, the dangling movements that the hose and hose coupling perform when pulled out of the hose box quickly can be effectively absorbed or reduced by the elastic apron.

[0010] Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist die Schürze mittels eines Keders an der Schlauchdurchführung befestigt. Dadurch kann die Schürze auf einfache und schnelle Art und Weise formschlüssig mit der Schlauchdurchführung verbunden werden. Eine solche Verbindung zwischen Schürze und Schlauchdurchführung ist stabil genug, um die teilweise hohen Kräfte aufzunehmen, die durch die Schlenker des Schlauchs und der Schlauchkupplung erzeugt werden und die auf die Schürze wirken. In an additional embodiment of the hose laying device according to the invention, the apron is attached to the hose lead-through by means of a welt. As a result, the apron can be connected to the hose feed-through in a simple and quick manner with a positive fit. Such a connection between the apron and the hose feed-through is stable enough to absorb the sometimes high forces that are generated by the swiveling of the hose and the hose coupling and that act on the apron.

[0011] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist der Verlegearm teleskopierbar ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Länge des Verlegearms an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann und der Verlegearm im eingefahrenen Zustand platzsparend ist. In a further development of the hose laying device according to the invention, the laying arm is designed to be telescopic. This has the advantage that the length of the installation arm can be adapted to the respective needs and the installation arm saves space in the retracted state.

[0012] Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist ein Schwenklager vorgesehen, an dem der Verlegearm befestigt ist. Damit kann der Verlegearm auf einfache Weise in die gewünschte Position geschwenkt werden. In another development of the hose laying device according to the invention, a pivot bearing is provided to which the laying arm is attached. The installation arm can thus be swiveled into the desired position in a simple manner.

[0013] Bei einer zusätzlichen Weiterbildung der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist die Schlauchdurchführung als Ring ausgebildet. In an additional development of the hose laying device according to the invention, the hose lead-through is designed as a ring.

[0014] Es ist auch möglich die Schlauchdurchführung bei der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung als Trichter auszubilden. It is also possible to design the hose feed-through in the hose laying device according to the invention as a funnel.

[0015] Die Schlauchdurchführung kann bei der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung sowohl einlassseitig als auch auslassseitig trichterförmig ausgebildet sein. Das heisst die beiden Seiten der Durchführungsöffnung der Schlauchdurchführung können trichterförmig ausgebildet sein. In the hose laying device according to the invention, the hose feed-through can be funnel-shaped both on the inlet side and on the outlet side. This means that the two sides of the feed-through opening of the hose feed-through can be funnel-shaped.

[0016] Zudem ist es möglich bei der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung am Verlegearm oder an der Schlauchdurchführung eine Halterung vorzusehen. Die Halterung kann so ausgebildet sein, dass sie eine Schlauchkupplung des Schlauchs halten kann. Die Halterung zudem kann so ausgebildet sein, dass sie zur Halterung verschiedener Schlauchkupplungen geeignet ist. Während des An- und Abtransports der Schlauchverlegevorrichtung wird das freie Ende des Schlauchs mit der Schlauchkupplung in der Halterung gehalten, sodass die Schlauchkupplung gesichert ist und nicht versehentlich vom Fahrzeug fallen kann. In addition, it is possible in the hose laying device according to the invention to provide a holder on the laying arm or on the hose lead-through. The holder can be designed so that it can hold a hose coupling of the hose. The holder can also be designed so that it is suitable for holding various hose couplings. During the transport of the hose laying device to and from the vehicle, the free end of the hose with the hose coupling is held in the holder so that the hose coupling is secured and cannot accidentally fall off the vehicle.

[0017] Vorteilhafter Weise weist der Schlauchkasten bei der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung eine erste Tür und eine zweite Tür auf. Die beiden Türen können sich hinten am Schlauchkasten befinden. Durch sie wird ein einfacher Zugang zum Schlauchkasten gewährleistet. In the hose laying device according to the invention, the hose box advantageously has a first door and a second door. The two doors can be located at the back of the hose box. They ensure easy access to the hose box.

[0018] Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung ist am Verlegearm eine weitere Schlauchdurchführung zur Führung eines weiteren Schlauchs vorgesehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwei Schläuche gleichzeitig verlegt werden können. Zudem können hierbei die beiden Schläuche automatisch unmittelbar nebeneinander verlegt werden. In one embodiment of the hose laying device according to the invention, a further hose feed-through for guiding a further hose is provided on the laying arm. This embodiment has the advantage that two hoses can be laid at the same time. In addition, the two hoses can automatically be laid next to each other.

[0019] Darüber hinaus kann ein Fahrzeug vorgesehen sein, das die oben erwähnte Schlauchverlegevorrichtung aufweist. Dadurch wird die Schlauchverlegevorrichtung mobil. In addition, a vehicle can be provided which has the above-mentioned hose laying device. This makes the hose laying device mobile.

[0020] Das Fahrzeug kann als Anhänger oder als Transportfahrzeug ausgebildet sein. Wenn die Schlauchverlegevorrichtung auf einem Transportfahrzeug montiert ist, ist verständlicher Weise kein separates Zugfahrzeug für die Schlauchverlegevorrichtung erforderlich. The vehicle can be designed as a trailer or as a transport vehicle. If the hose laying device is mounted on a transport vehicle, no separate towing vehicle is of course required for the hose laying device.

[0021] Die erfindungsgemässe Schlauchverlegevorrichtung kann vorzugsweise zum Verlegen eines Feuerwehrschlauchs verwendet werden. [0021] The hose laying device according to the invention can preferably be used for laying a fire service hose.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0022] Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführungsbeispielen anhand von sieben Figuren weiter erläutert. Figur 1 zeigt eine erste mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in der Seitenansicht. Figur 2 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in der Seitenansicht mit ausgeschwenktem und teleskopierten Verlegearm. Figur 3 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht mit eingeschwenktem Verlegearm. Figur 4 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht mit ausgeschenktem Verlegearm. Figur 5 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in der Seitenansicht mit ausgeschwenktem Verlegearm und Schlauch. Figur 6 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht mit nach rechts ausgeschwenktem Verlegearm und Schürze. Figur 7 zeigt eine zweite mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht mit zwei Schlauchkästen und zwei Schlauchdurchführungen am Verlegearm.In the following, the invention is explained further with several exemplary embodiments with reference to seven figures. FIG. 1 shows a first possible embodiment of the hose laying device according to the invention in a side view. FIG. 2 shows the first embodiment of the hose laying device according to the invention in a side view with the laying arm pivoted out and telescoped. FIG. 3 shows the first embodiment of the hose laying device according to the invention in a three-dimensional view with the laying arm pivoted in. FIG. 4 shows the first embodiment of the hose laying device according to the invention in a three-dimensional view with the laying arm pivoted out. FIG. 5 shows the first embodiment of the hose laying device according to the invention in a side view with the laying arm and hose pivoted out. FIG. 6 shows the first embodiment of the hose laying device according to the invention in a three-dimensional view with the laying arm and apron pivoted out to the right. FIG. 7 shows a second possible embodiment of the hose laying device according to the invention in a three-dimensional view with two hose boxes and two hose ducts on the laying arm.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays of Carrying Out the Invention

[0023] Die erfindungsgemässe Schlauchverlegevorrichtung 1 kann auf beinahe jedem beliebigen Fahrzeug montiert sein. Das Fahrzeug kann zum Beispiel ein Transportfahrzeug sein. Dies ist aber nicht zwingend. Stattdessen kann das Fahrzeug auch, wie in den Figuren dargestellt, ein Anhänger 2 sein. Dadurch wird die Schlauchverlegevorrichtung 1 mobil. The hose laying device 1 according to the invention can be mounted on almost any vehicle. The vehicle can be a transport vehicle, for example. But this is not mandatory. Instead, as shown in the figures, the vehicle can also be a trailer 2. This makes the hose laying device 1 mobile.

[0024] Eine erste mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung 1 ist in Figur 1 in der Seitenansicht dargestellt. Figur 2 zeigt die erste Ausführungsform der Schlauchverlegevorrichtung 1 aus der gleichen Perspektive, allerdings mit einem ausgeschwenktem und teleskopiertem Verlegearm 14, 15. Die Schlauchverlegevorrichtung 1 kann so aufgebaut sein, dass sie als Einheit oder Modul auf dem Anhänger 2 aufgeladen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Anhänger auch für andere Zwecke nutzbar ist. A first possible embodiment of the hose laying device 1 according to the invention is shown in FIG. 1 in a side view. FIG. 2 shows the first embodiment of the hose laying device 1 from the same perspective, but with a pivoted and telescoped laying arm 14, 15. The hose laying device 1 can be constructed in such a way that it can be loaded onto the trailer 2 as a unit or module. This has the advantage that the trailer can also be used for other purposes.

[0025] Es ist aber auch möglich die Schlauchverlegevorrichtung 1 stationär auf den Anhänger 2 zu montieren, so dass der Anhänger 2 und die Schlauchverlegevorrichtung 1 eine Einheit bilden. Ein solches Fahrzeug hat den Vorteil, dass es insgesamt leichter ist als die Variante, bei der die Schlauchverlegevorrichtung 1 als Modul auf einen separaten Anhänger 2 geladen werden kann. Dieses Fahrzeug (Einheit aus Anhänger und Schlauchverlegevorrichtung) kann so aufgebaut sein, dass es bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 kg ein Leergewicht von lediglich rund 900 kg hat. Damit kann das Fahrzeug rund 2600 kg Nutzlast in Form Schläuchen, Teilstücken und sonstigem Material transportieren. Geht man von einem Schlauchgewicht von 450 kg pro 1000 m aus, können mit dem Fahrzeug ca. 5000 m Schläuche transportiert und verlegt werden. But it is also possible to mount the hose laying device 1 stationary on the trailer 2, so that the trailer 2 and the hose laying device 1 form a unit. Such a vehicle has the advantage that it is overall lighter than the variant in which the hose laying device 1 can be loaded onto a separate trailer 2 as a module. This vehicle (unit consisting of trailer and hose laying device) can be constructed in such a way that it has an empty weight of only around 900 kg with a permissible total weight of 3500 kg. This means that the vehicle can transport around 2600 kg payload in the form of hoses, parts and other material. Assuming a hose weight of 450 kg per 1000 m, approx. 5000 m of hoses can be transported and laid with the vehicle.

[0026] Der in den Figuren gezeigte Anhänger 2 weist eine für Anhänger übliche Deichsel 2.4, eine Anhängerkupplung 2.5 und eine Brücke 7 auf. Diese Komponenten können an die jeweiligen Erfordernisse angepasst sein. Dies betrifft selbstverständlich auch die Anzahl der Achsen und Räder 5 und 6. The trailer 2 shown in the figures has a drawbar 2.4, a trailer coupling 2.5 and a bridge 7, which is usual for trailers. These components can be adapted to the respective requirements. Of course, this also applies to the number of axles and wheels 5 and 6.

[0027] Die Schlauchverlegevorrichtung 1 umfasst einen Schlauchkasten 8, in dem ein oder mehrere Schläuche abgelegt sein können. Der Schlauchkasten 8 hat eine Frontwand 2.1, eine linke Seitenwand 9, eine rechte Seitenwand 22 und hinten zwei Türen 11 und 12. Die linke Seitenwand 9 ist bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform dreigeteilt. Der vordere Abschnitt der Seitenwand 9 ist als starre Seitenwand 9.2 und der hintere Abschnitt ebenfalls als starre Seitenwand 9.3 ausgebildet. Der mittlere Abschnitt der Seitenwand 9 umfasst eine verschiebbare Seitenwand 9.1 und eine untere Seitenwand 9.4. Die verschiebbare Seitenwand 9.1 ist so ausgebildet, dass sie vertikal verschoben werden kann. Wenn die verschiebbare Seitenwand 9.1 nach unten geschoben ist, sodass sie deckungsgleich mit der unteren Seitenwand 9.4 ist, wie dies in Figur 4 gezeigt ist, ist das Innere des Schlauchkastens 8 für das Personal von der Standfläche 2.7 aus zugänglich. Die vertikale Bewegung der Seitenwand 9.1 hat den Vorteil, dass sie den Bewegungsraum des Personals auf der Standfläche 2.7 nicht einschränkt. Damit das Personal die Seitenwand 9.1 leichter bewegen kann, kann eine Gasdruckfeder vorgesehen sein. Die Gasdruckfeder kann dazu einerseits an der beweglichen Seitenwand 9.1 und andererseits zum Beispiel an einem unbeweglichen Teil der Seitenwand 9.2, 9.3 oder 9.4 befestigt sein. The hose laying device 1 comprises a hose box 8 in which one or more hoses can be stored. The hose box 8 has a front wall 2.1, a left side wall 9, a right side wall 22 and at the rear two doors 11 and 12. The left side wall 9 is divided into three parts in the embodiment shown in the figures. The front section of the side wall 9 is designed as a rigid side wall 9.2 and the rear section is also designed as a rigid side wall 9.3. The middle section of the side wall 9 comprises a displaceable side wall 9.1 and a lower side wall 9.4. The sliding side wall 9.1 is designed so that it can be moved vertically. When the displaceable side wall 9.1 is pushed down so that it is congruent with the lower side wall 9.4, as shown in FIG. 4, the inside of the hose box 8 is accessible to the staff from the standing area 2.7. The vertical movement of the side wall 9.1 has the advantage that it does not restrict the freedom of movement of the personnel on the stand area 2.7. A gas pressure spring can be provided so that the staff can move the side wall 9.1 more easily. For this purpose, the gas pressure spring can be fastened on the one hand to the movable side wall 9.1 and on the other hand, for example, to an immovable part of the side wall 9.2, 9.3 or 9.4.

[0028] Statt die Seitenwand 9.1 verschiebbar zu machen, könnte sie auch so ausgebildet sein, dass sie nach oben oder unten weggeschwenkt werden kann. Dies kann zum Beispiel mit entsprechenden Beschlägen erreicht werden, die je nach Bedarf als Hubbeschlag, als Schwenkbeschlag oder als Hub-Schwenk-Beschlag ausgebildet sind. Instead of making the side wall 9.1 displaceable, it could also be designed so that it can be pivoted up or down. This can be achieved, for example, with appropriate fittings, which are designed as lift fittings, swivel fittings or lift-swivel fittings, as required.

[0029] Die der Seitenwand 9 gegenüberliegende Seitenwand 22 kann als starre Seitenwand ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, in der Seitenwand 22 einen beweglichen Wandabschnitt vorzusehen, damit auch von dort das Innere des Schlauchkastens 8 zugänglich ist. The side wall 22 opposite the side wall 9 can be designed as a rigid side wall. However, it is also possible to provide a movable wall section in the side wall 22 so that the interior of the hose box 8 is also accessible from there.

[0030] Über die hinten am Schlauchkasten 8 angeordneten beiden Türen 11 und 12 ist der Schlauchkasten 8 ebenfalls zugänglich. Die Türen 11 und 12 können so dimensioniert und aus-gebildet sein, dass - auch wenn die beiden Türen 11 und 12 geschlossenen sind - zwischen den beiden Türen 11 und 12 ein Spalt 23 besteht. Der Spalt 23 ist gerade so breit, dass durch ihn der Schlauch 20 geführt werden kann. The hose box 8 is also accessible via the two doors 11 and 12 arranged at the rear of the hose box 8. The doors 11 and 12 can be dimensioned and designed in such a way that - even when the two doors 11 and 12 are closed - there is a gap 23 between the two doors 11 and 12. The gap 23 is just wide enough for the hose 20 to be guided through it.

[0031] Ebenfalls hinten am Schlauchkasten 8 kann sich bei Bedarf ein Antrieb mit einer Rolle 10 befinden. Der Antrieb mit der Rolle 10 kann über eine Achse 10.1 auf einem Joch 24 oberhalb der Türen 11, 12 gelagert sein. A drive with a roller 10 can also be located at the rear of the hose box 8 if necessary. The drive with the roller 10 can be mounted on a yoke 24 above the doors 11, 12 via an axis 10.1.

[0032] Die Grösse des Schlauchkastens 8 hängt von der Länge des Schlauches 20 ab, der darin Platz finden soll. Der Schlauch 20 kann zum Beispiel ein Feuerwehrschlauch sein. Die Schlauchkupplung 21 kann zum Beispiel eine sogenannte Storz-Kupplung sein. The size of the hose box 8 depends on the length of the hose 20 that is to find space therein. The hose 20 can be, for example, a fire hose. The hose coupling 21 can be a so-called Storz coupling, for example.

[0033] Vorzugsweise im hinteren, unteren Bereich der Schlauchverlegevorrichtung 1 befindet sich ein Verlegearm. Dieser kann teleskopierbar ausgebildet sein. Der Verlegearm kann zum Beispiel einen ersten rohrförmigen Verlegearm 14 aufweisen, der in einem zweiten, etwas grösseren rohrförmigen Verlegearm 15 beweglich gelagert ist. Am Ende des rohrförmigen Verlegearms 14 befindet sich eine Schlauchdurchführung 13. Die Schlauchdurchführung 13 kann wie in den Figuren 1 bis 7 gezeigt, ringförmig ausgebildet sein. Die Schlauchdurchführung 13 kann aber auch die Form einer Trompete oder eines Trichters haben. Zudem ist es möglich, die Schlauchdurchführung 13 auf beiden Seiten ihres Durchgangs trompetenförmig oder trichterförmig auszubilden. Vorteilhafter Weise ist die Schlauchdurchführung 13 auf beiden Seiten so geformt, dass sie für den zu führenden Schlauch 20 und die Schlauchkupplung 21 eine gute, reibungsarme und insbesondere sichere Führung bildet, und weder der Schlauch 20 noch die Schlauchkupplung 21 beschädigt werden, wenn sie durch die Schlauchdurchführung 13 hindurchgezogen werden. Dies gilt sowohl für das Verlegen als auch für das Rückholen des Schlauchs. A laying arm is preferably located in the rear, lower area of the hose laying device 1. This can be designed telescopic. The installation arm can have, for example, a first tubular installation arm 14 which is movably supported in a second, somewhat larger tubular installation arm 15. At the end of the tubular laying arm 14 there is a hose feed-through 13. The hose feed-through 13 can, as shown in FIGS. 1 to 7, be designed in an annular manner. The hose feed-through 13 can also have the shape of a trumpet or a funnel. In addition, it is possible to design the hose feed-through 13 on both sides of its passage in the shape of a trumpet or a funnel. The hose feed-through 13 is advantageously shaped on both sides in such a way that it forms a good, low-friction and, in particular, safe guide for the hose 20 to be guided and the hose coupling 21, and neither the hose 20 nor the hose coupling 21 are damaged if they are damaged by the Hose bushing 13 are pulled through. This applies to both laying and retrieving the hose.

[0034] Die Öffnungsweite D der Durchlassöffnung der Schlauchdurchführung 13 kann an verschiedene Schlauchdurchmesser respektive an verschiedene Kupplungsdurchmesser angepasst sein. Wird zum Beispiel ein Schlauch mit einem Nenndurchmesser von 110 mm (110er Schlauch) verwendet, kann die Schlauchverlegevorrichtung 1 eine Schlauchdurchführung 13 mit einer grösseren Öffnungsweite D aufweisen als wenn lediglich Schläuche mit einem Nenndurchmesser von 75 mm (75er Schlauch) benutzt werden. The opening width D of the passage opening of the hose feed-through 13 can be adapted to different hose diameters or to different coupling diameters. If, for example, a hose with a nominal diameter of 110 mm (110 mm hose) is used, the hose laying device 1 can have a hose feed-through 13 with a larger opening width D than when only hoses with a nominal diameter of 75 mm (75 mm hose) are used.

[0035] Das Schwenklager 16 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der daran befestigte Verlegearm 14, 15 in verschiedenen Schwenkpositionen arretiert werden kann. Für den Transport ist es zum Beispiel hilfreich, wenn der Verlegearm 14, 15 auf die linke oder rechte Seite der Stossstange des Anhängers 2 herangeschwenkt und in dieser Schwenkposition fixiert werden kann. Auch zum Verlegen und zum Zurückholen des Schlauchs 20 ist es hilfreich, den Verlegearm 14, 15 in einer bestimmten Schwenkpositionen arretieren zu können. The pivot bearing 16 is preferably designed so that the laying arm 14, 15 attached to it can be locked in different pivot positions. For the transport, it is helpful, for example, if the laying arm 14, 15 can be pivoted to the left or right side of the bumper of the trailer 2 and can be fixed in this pivoting position. It is also helpful for laying and retrieving the hose 20 to be able to lock the laying arm 14, 15 in a specific pivoting position.

[0036] Im Folgenden wird die Funktionsweise der Schlauchverlegevorrichtung 1 weiter erläutert. The mode of operation of the hose laying device 1 is explained further below.

[0037] Wenn im Folgenden von Schlauch gesprochen wird, so ist damit nicht nur ein einstückiger Schlauch, sondern auch der Fall gemeint, dass mehrere einzelne Schläuche miteinander zu einem einzigen, längeren Schlauch (einer längeren Schlauchstrecke) verbunden sind. When the term hose is used in the following, this not only means a one-piece hose, but also the case where several individual hoses are connected to one another to form a single, longer hose (a longer hose section).

[0038] Grundsätzlich wird zwischen Transport, Verlegebetrieb und Schlauchrückholbetrieb unterschieden. A basic distinction is made between transport, laying operation and hose return operation.

[0039] Während des Transports befindet sich der Schlauch 20 im Schlauchkasten 8. Die Türen 11 und 12 sind geschlossen. Lediglich ein relativ kurzer Abschnitt des Schlauchs 20 ragt durch den Spalt 23 zwischen den beiden Türen 11 und 12 aus dem Schlauchkasten 8 heraus und ist durch die Schlauchdurchführung 13 geführt. Die am Schlauchende befindliche Schlauchkupplung 21 wird von der Transporthalterung 19 gehalten, die im Folgenden auch kurzum als Halterung bezeichnet wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der gesamte Schlauch während des An- und Abtransports ordentlich und sicher verstaut ist. Zudem ist das Schlauchende mit der Schlauchkupplung 21 bereits so positioniert, dass es bei Bedarf sofort zu finden und griffbereit ist. During transport, the hose 20 is in the hose box 8. The doors 11 and 12 are closed. Only a relatively short section of the hose 20 protrudes through the gap 23 between the two doors 11 and 12 from the hose box 8 and is guided through the hose feed-through 13. The hose coupling 21 located at the end of the hose is held by the transport bracket 19, which is also referred to below as the bracket for short. This ensures that the entire hose is neatly and safely stowed away during transport to and from the vehicle. In addition, the hose end with the hose coupling 21 is already positioned in such a way that it can be found immediately and ready to hand when needed.

[0040] Befindet sich die Schlauchverlegevorrichtung 1 am Einsatzort, kann mit dem Verlegebetrieb begonnen werden. Dazu werden zunächst die beiden Türen 11 und 12 mit Hilfe des Griffs mit integriertem Schnellverschluss 12.1 geöffnet. Der Verlegearm 14, 15 wird in die gewünschte Richtung geschwenkt, auf die gewünschte Länge ausgezogen und arretiert. Wenn der Schlauch 20 zum Beispiel am rechten Strassenrand verlegt werden soll, wird der Verlegearm 14, 15 entsprechend nach rechts geschwenkt und dann das Schwenklager 16 in dieser Schwenkposition arretiert. Anschliessend wird die Schlauchkupplung 21 von der Transporthalterung 19 gelöst und die Schlauchverlegevorrichtung 1 ist bereit zum Verlegen des Schlauchs. Sobald das Zugfahrzeug den Anhänger 2 mit der Schlauchverlegevorrichtung 1 bewegt, wird der Schlauch 20 durch die Schlauchdurchführung 13 hindurch aus dem Schlauchkasten 8 gezogen und an jener Position abgelegt, die durch die Stellung des Verlegearms 14, 15 vorgegeben ist. If the hose laying device 1 is at the point of use, the laying operation can be started. For this purpose, the two doors 11 and 12 are first opened with the aid of the handle with integrated quick release 12.1. The laying arm 14, 15 is pivoted in the desired direction, pulled out to the desired length and locked. If the hose 20 is to be laid on the right-hand side of the road, for example, the laying arm 14, 15 is pivoted accordingly to the right and then the pivot bearing 16 is locked in this pivot position. The hose coupling 21 is then released from the transport bracket 19 and the hose laying device 1 is ready for laying the hose. As soon as the towing vehicle moves the trailer 2 with the hose laying device 1, the hose 20 is pulled out of the hose box 8 through the hose feed-through 13 and stored in that position which is predetermined by the position of the laying arm 14, 15.

[0041] Wenn der Einsatz beendet ist, kann der Schlauch 20 im sogenannten Schlauchrückholbetrieb wieder im Schlauchkasten 8 verstaut werden. Dazu wird der Anhänger 2 mit der Schlauchverlegevorrichtung 1 im Bereich des einen Schlauchendes positioniert und der Verlegearm 14, 15 in Position gebracht. Anschliessend wird manuell dieses Ende des Schlauchs zuerst durch die Schlauchdurchführung 13 und dann über die Rolle 10 in den Schlauchkasten 8 gezogen. In Figur 5 ist dies veranschaulicht. Sobald das Schlauchende über die Rolle 10 gezogen worden ist, kann der Schlauch 20 über den Rollenantrieb 10 automatisch in den Schlauchkasten 8 gezogen werden. Das Transportfahrzeug zieht die Schlauchverlegevorrichtung 1 nun entlang des noch verlegten Schlauchs während der Schlauch automatisch über die Rolle 10 im Schlauchkasten 8 abgelegt wird. Zur Überwachung dieses Rückholvorgangs kann eine Person auf der Brücke 7 respektive auf der Standfläche 2.7 des Anhängers 2 stehen und bei Bedarf eingreifen. When the use is over, the hose 20 can be stowed again in the hose box 8 in the so-called hose return mode. For this purpose, the trailer 2 with the hose laying device 1 is positioned in the area of one hose end and the laying arm 14, 15 is brought into position. This end of the hose is then manually pulled first through the hose feed-through 13 and then over the roller 10 into the hose box 8. This is illustrated in FIG. As soon as the hose end has been pulled over the roller 10, the hose 20 can automatically be pulled into the hose box 8 via the roller drive 10. The transport vehicle now pulls the hose laying device 1 along the hose that is still laid while the hose is automatically deposited in the hose box 8 via the roller 10. To monitor this retrieval process, a person can stand on the bridge 7 or on the standing area 2.7 of the trailer 2 and intervene if necessary.

[0042] Figur 6 zeigt die erste Ausführungsform Schlauchverlegevorrichtung 1 schräg von hinten, wobei nun auch die Schürze 25, 26 zu sehen ist. Die Schürze umfasst einen rechten Schürzenabschnitt 25, der einerseits mit der Türe 12 und andererseits mit der Schlauchdurchführung 13 verbunden ist. Die Schürze umfasst zudem einen linken Schürzenabschnitt 26, der einerseits mit der Türe 11 und andererseits mit der Schlauchdurchführung 13 verbunden ist. Die beiden Schürzenabschnitte 25 und 26 können jeweils mittels eines Keders 26.3 an der Schlauchdurchführung 13 befestigt sein. Auch die Verbindungen zwischen den Türen 11 und 12 und den beiden Schürzenabschnitten 25 und 26 kann mittels Keder bewerkstelligt sein. FIG. 6 shows the first embodiment of the hose laying device 1 at an angle from the rear, with the apron 25, 26 now also being visible. The apron comprises a right apron section 25, which is connected on the one hand to the door 12 and on the other hand to the hose feed-through 13. The apron also comprises a left apron section 26 which is connected on the one hand to the door 11 and on the other hand to the hose feed-through 13. The two skirt sections 25 and 26 can each be fastened to the hose feed-through 13 by means of a welt 26.3. The connections between the doors 11 and 12 and the two apron sections 25 and 26 can also be made by means of piping.

[0043] Die Schürzenabschnitte 25 und 26 können im unteren Bereich miteinander verbunden sein, sodass die Schürze unten teilweise oder ganz geschlossen ist. Oben kann die Schürze 25, 26 offen sein. Die Schürzenabschnitte 25 und 26 können jeweils mit einem oder mehreren Gummizügen 26.1 und 26.2 oder anderen elastischen Mitteln ausgestattet sein. Die Schürze 25, 26 kann aus einer Plane, einer Blache, einem Tuch oder Netz hergestellt sein. Ihr Zweck ist es, beim schnellen Herausziehen des Schlauchs aus dem Schlauchkasten 8 die Schlingerbewegungen des Schlauches 20 und der Schlauchkupplungen 21 abzufangen und Personen schützen, die sich in der Nähe des Schlauchverlegevorrichtung 1 befinden. Insbesondere die Schlenker, die der Schlauch 20 und die Schlauchkupplungen 21 beim schnellen Herausziehen aus dem Schlauchkasten 8 vollführen, können durch eine elastische Ausbildung der Schürze wirkungsvoll absorbiert respektive vermindert werden. Durch die elastische Ausbildung wird die der Schlingerbewegung innewohnende kinetische Energie materialschonend abgebaut. The apron sections 25 and 26 can be connected to one another in the lower area so that the apron is partially or completely closed at the bottom. At the top, the apron 25, 26 can be open. The apron sections 25 and 26 can each be equipped with one or more elastic bands 26.1 and 26.2 or other elastic means. The apron 25, 26 can be made of a tarpaulin, a tarpaulin, a cloth or a net. Its purpose is to intercept the swaying movements of the hose 20 and the hose couplings 21 when the hose is pulled out of the hose box 8 and to protect people who are in the vicinity of the hose laying device 1. In particular, the dangling movements that the hose 20 and the hose couplings 21 perform when pulled out of the hose box 8 quickly can be effectively absorbed or reduced by an elastic design of the apron. Due to the elastic design, the kinetic energy inherent in the rolling movement is reduced in a manner that is gentle on the material.

[0044] In Figur 7 ist eine zweite mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Schlauchverlegevorrichtung 1 in einer dreidimensionalen Ansicht schräg von hinten gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Schlauchverlegevorrichtung 1 zwei Schlauchkästen 8 und 80 auf, die durch eine Trennwand 33 voneinander getrennt sind. Die Schlauchkästen 8 und 80 sind für das Personal über die Standflächen 2.7 respektive 2.8 zugänglich. Zudem weist die Schlauchverlegevorrichtung 1 am Verlegearm 14, 15 zwei Schlauchdurchführungen 13 und 130 auf. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwei Schläuche gleichzeitig verlegt werden können. Zudem können hierbei die beiden Schläuche automatisch unmittelbar nebeneinander verlegt werden. Auch im Rückholbetrieb können zwei Schläuche gleichzeitig zurück in die beiden Schlauchkästen 8 und 80 geholt werden. Die Schlauchverlegevorrichtung 1 weist dazu eine zweite Rolle 50 auf, die ebenso wie die Rolle 10, mit Hilfe eines Motors angetrieben werden kann. Der Transport, der Verlegebetrieb und der Schlauchrückholbetrieb funktionieren bei der zweiten Ausführungsform sinngemäss auf die gleiche Art wie bei der ersten Ausführungsform. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird diesbezüglich auf die Beschreibung zur ersten Ausführungsform verwiesen. Auf der Brücke 7 können ein oder mehrere Geländer 17 und 18 montiert sein, die primär dem Halt und zur Sicherheit des Personals dienen. Zudem können auf dem Anhänger 2 ein oder mehrere Kisten 30 und 31 montiert sein, in denen zum Beispiel Zubehör aufbewahrt werden kann. In FIG. 7, a second possible embodiment of the hose laying device 1 according to the invention is shown in a three-dimensional view obliquely from the rear. In this embodiment, the hose laying device 1 has two hose boxes 8 and 80 which are separated from one another by a partition 33. The hose boxes 8 and 80 are accessible to the staff via the stand areas 2.7 and 2.8 respectively. In addition, the hose laying device 1 has two hose ducts 13 and 130 on the laying arm 14, 15. This embodiment has the advantage that two hoses can be laid at the same time. In addition, the two hoses can automatically be laid next to each other. Even in retrieval mode, two hoses can be retrieved back into the two hose boxes 8 and 80 at the same time. For this purpose, the hose laying device 1 has a second roller 50 which, like the roller 10, can be driven with the aid of a motor. The transport, the laying operation and the hose return operation function in the same way in the second embodiment as in the first embodiment. To avoid repetition, reference is made in this regard to the description of the first embodiment. One or more handrails 17 and 18 can be mounted on the bridge 7, which are primarily used for the support and safety of the personnel. In addition, one or more boxes 30 and 31 can be mounted on the trailer 2, in which, for example, accessories can be stored.

[0045] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken. Im Rahmen der Patentansprüche sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich. So sind beispielsweise die verschiedenen in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Komponenten der Schlauchverlegevorrichtung 1 auch auf eine andere als in den Figuren gezeigte Weise miteinander kombinierbar. The preceding description of the exemplary embodiments according to the present invention serves only for illustrative purposes. Various changes and modifications are possible within the scope of the patent claims. For example, the various components of the hose laying device 1 shown in FIGS. 1 to 7 can also be combined with one another in a manner other than that shown in the figures.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

[0046] 1 Schlauchverlegevorrichtung 2 Anhänger 2.1 Frontwand 2.2 Heck 2.4 Deichsel 2.5 Kupplung 2.6 Handbremse 2.7 Standfläche 2.8 Standfläche 5 Rad 6 Rad 7 Brücke 8 Schlauchkasten 9 Seitenwand des Schlauchkastens 9.1 verschiebbarer Abschnitt der Seitenwand 9.2 starrer Abschnitt der Seitenwand 9.3 starrer Abschnitt der Seitenwand 9.4 Abschnitt der Seitenwand 10 Antrieb und Rolle 10.1 Achse 11 Tür 12 Tür 12.1 Griff mit Schnellverschluss 13 Schlauchdurchführung 14 Verlegearm 15 Verlegearm 16 Schwenklager 17 Geländer 18 Geländer 19 Transporthalterung für die Schlauchkupplung 20 Schlauch 21 Schlauchkupplung 22 Seitenwand des Schlauchkastens 23 Spalt 24 Joch 25 Schürze 26 Schürze 26.1 Gummizug 26.2 Gummizug 26.3 Keder 30 Kasten 31 Kasten 33 Trennwand 50 Antrieb und Rolle 80 Schlauchkasten 90.1 starrer Abschnitt der Seitenwand 90.3 starrer Abschnitt der Seitenwand 130 Schlauchdurchführung D Öffnungsweite der Schlauchdurchführung 1 hose laying device 2 trailer 2.1 front wall 2.2 rear 2.4 drawbar 2.5 coupling 2.6 handbrake 2.7 standing area 2.8 standing area 5 wheel 6 wheel 7 bridge 8 hose box 9 side wall of the hose box 9.1 movable section of the side wall 9.2 rigid section of the side wall 9.3 rigid section of the side wall 9.4 section of the side wall 10 Drive and roller 10.1 Axis 11 Door 12 Door 12.1 Handle with quick release 13 Hose duct 14 Laying arm 15 Laying arm 16 Swivel bearing 17 Railing 18 Railing 19 Transport bracket for the hose coupling 20 Hose 21 Hose coupling 22 Side wall of the hose box 23 Gap 24 Yoke 25 Apron 26 Apron 26.1 Elastic cord 26.2 Elastic cord 26.3 Keder 30 Box 31 Box 33 Partition 50 Drive and roller 80 Hose box 90.1 rigid section of the side wall 90.3 rigid section of the side wall 130 Hose duct D Opening width of the hose duct

Claims

1. Hose laying device for laying a hose, - which comprises a hose box (8) for storing the hose (20), - which comprises a laying arm (14, 15) with a hose feed-through (13), the hose (20) being able to be passed through the hose feed-through (13) and the hose feed-through (13) serving to guide the hose (20), - which comprises an apron (25, 26) which is arranged between the hose box (8) and the hose duct (13).

2. Hose laying device according to claim 1, in which the apron (25, 26) is designed as a tarpaulin, cloth or net.

3. Hose laying device according to claim 1 or 2, in which the skirt (25, 26) is elastic.

4. Hose laying device according to one of the claims 1 to 3, in which the apron (25, 26) is attached to the hose feed-through (13) by means of a welt (26.3).

5. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which the laying arm (14, 15) can be telescoped.

6. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which a pivot bearing (16) is provided to which the laying arm (14, 15) is attached.

7. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which the hose feed-through (13) is designed as a ring.

8. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which the hose feed-through (13) is designed as a funnel.

9. Hose laying device according to claim 8, in which the hose lead-through (13) is funnel-shaped on the inlet side and outlet side.

10. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which a holder (19) is provided on the laying arm (14, 15) or on the hose feed-through (13) which is designed so that it can hold a hose coupling (21) of the hose (20).

11. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which the hose box (8) has a first door (11) and a second door (12).

12. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which the hose box (8) has a displaceable side wall (9.1).

13. Hose laying device according to one of the preceding claims, in which a further hose feed-through (130) is provided on the laying arm (14, 15) for guiding a further hose.

14. Vehicle having a hose laying device according to one of claims 1 to 13.

15. Vehicle according to claim 14, which is designed as a trailer or as a transport vehicle.

16. Use of a hose laying device according to one of claims 1 to 13 for laying a fire hose.