DE102022106794A1

DE102022106794A1 - Insassen-zustands-erfassungssystem

Info

Publication number: DE102022106794A1
Application number: DE102022106794.7A
Authority: DE
Inventors: Ryota Nakamura; Tsukasa MIKUNI; Takuya Homma; Yutaka Ishii; Masatoshi Tsuge; Kazuhiro Hayakawa; Toru Kato
Original assignee: Subaru Corp
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2021-03-30
Filing date: 2022-03-23
Publication date: 2022-10-06
Also published as: US20220321835A1; US11750775B2

Abstract

Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) besitzt eine Insassenüberwachungsvorrichtung (10), eine Bestimmungsvorrichtung (100) und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200). Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200) weist einen oder mehrere Prozessoren (210) und einen oder mehrere Speicher (220) auf. Der eine oder die mehreren Speicher (220) speichern Daten, die Fahrzustand-Vergleichsdaten und Stoppzustand-Vergleichsdaten beinhalten. Der eine oder die mehreren Prozessoren (210) arbeiten mit einem oder mehreren Programmen zusammen, die in dem einen oder den mehreren Speichern (220) enthalten sind, um Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung (100) zu empfangen. Auf der Basis der Bestimmungsdaten vergleichen der eine oder die mehreren Prozessoren (210) die Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, und vergleichen die Insassenüberwachungsdaten mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, um einen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.

Description

HINTERGRUND
1. Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem.
2. Einschlägiger Stand der Technik
In den letzten Jahren wurde die Entwicklung von sogenannten Fahrerüberwachungssystemen (DMS) vorangetrieben. Fahrerüberwachungssysteme überwachen den Zustand des Fahrers, um ihn beim sicheren Führen von Fahrzeugen zu unterstützen. Ein solches Fahrerüberwachungssystem erkennt zum Beispiel, wohin der Fahrer blickt. In einem Fall, in dem sich der Fahrer einer aktuellen Situation nicht bewusst ist, gibt das Fahrerüberwachungssystem einen Alarm an den Fahrer aus.
Beispiele für diese Art von Vorrichtungen beinhalten eine Insassenüberwachungsvorrichtung, die Insassen einschließlich eines Fahrers überwacht. Diese Insassenüberwachungsvorrichtung ermöglicht es, die Anzahl der zu verwendenden Abbildungsvorrichtungen zu reduzieren, selbst wenn die Anzahl der zu überwachenden Insassen zunimmt. Als Beispiel wird auf die ungeprüfte japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung JP 2019 - 202 726 A verwiesen.
KURZBESCHREIBUNG
Ein Aspekt der Erfindung gibt ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem an, das eine Insassenüberwachungsvorrichtung, eine Bestimmungsvorrichtung und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung aufweist. Die Insassenüberwachungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, einen physischen Zustand eines Insassen in einem Fahrzeug zu überwachen. Die Bestimmungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, festzustellen, ob sich das Fahrzeug in einem fahrenden Zustand oder in einem gestoppten Zustand befindet. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, einen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis von Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung zu erfassen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung besitzt einen oder mehrere Prozessoren sowie einen oder mehrere Speicher, die dazu ausgebildet sind, mit dem einen oder den mehreren Prozessoren in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden. Der eine oder die mehreren Speicher sind dazu ausgebildet, Daten zu speichern, die Vergleichsdaten für den Fahrzustand bzw. Fahrzustand-Vergleichsdaten und Vergleichsdaten für den gestoppten Zustand bzw. Stoppzustand-Vergleichsdaten beinhalten. Die Fahrzustand-Vergleichsdaten umfassen Vergleichsdaten, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug im Fahrzustand zu erfassen. Die Stoppzustand-Vergleichsdaten umfassen Vergleichsdaten, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug im Stoppzustand zu erfassen.
Der eine oder die mehreren Prozessoren sind dazu ausgebildet, mit einem oder mehreren Programmen zusammenzuarbeiten, die in dem einen oder den mehreren Speichern enthalten sind, um: die Insassenüberwachungsdaten und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung zu empfangen; die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem einen oder den mehreren Speichern zu speichern; und auf der Basis der Bestimmungsdaten die Insassenüberwachungsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen und die Insassenüberwachungsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Figurenliste
Die Begleitzeichnungen sind beigefügt, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, und bilden einen integralen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung. Die Zeichnungen veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:

1 einen montierten Zustand einer Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in einem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
3 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
4 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
5 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
6 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration einer Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
7 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
8 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
9 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration einer Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in einem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
10 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
11 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
12 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration einer Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in einem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
13 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung; und
14 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Bestehende Techniken, wie sie in der JP 2019 - 202 726 A offenbart sind, dienen der Überwachung von Insassen, einschließlich eines Fahrers, während sich ein Fahrzeug in einem Fahrzustand befindet. Die bestehenden Techniken umfassen nicht die Überwachung von Insassen, einschließlich eines Fahrers eines Fahrzeugs, um den physischen Zustand der Insassen zu bestimmen, während sich das Fahrzeug in einem gestoppten Zustand befindet.
Der Fahrzustand und der gestoppte Zustand bzw. Stoppzustand unterscheiden sich erheblich in Bezug auf die von einer Insassenüberwachungsvorrichtung zu überwachenden Ziele. Daher kann die einfache Anwendung der gleichen Insassenüberwachungssteuerung wie im Fahrzustand auf den Stoppzustand eine exakte Erfassung der Insassenzustände behindern.
Es ist wünschenswert, ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem anzugeben, das es ermöglicht, ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem Fahrzustand und ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem gestoppten Zustand zu optimieren, um einen physischen Zustand eines Insassen exakt zu erfassen.
Nachfolgend werden einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu erwähnen, dass sich die nachfolgende Beschreibung auf der Erläuterung dienende Beispiele der Erfindung bezieht und nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen ist. Solche Faktoren, wie z.B., jedoch nicht ausschließlich, Zahlenwerte, Formgebungen, Materialien, Komponenten, Positionen der Komponenten sowie die Art und Weise, in der die Komponenten miteinander gekoppelt sind, dienen lediglich der Erläuterung und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen.
Ferner sind Elemente in den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen, die nicht in einem übergeordneten unabhängigen Anspruch der Erfindung genannt sind, optional und können nach Bedarf vorgesehen werden. Die Zeichnungen sind schematischer Art und nicht maßstabsgetreu dargestellt.
In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen sind Elemente mit im Wesentlichen der gleichen Funktion und Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um jegliche Redundanz in der Beschreibung zu vermeiden. Ferner sind Elemente, die nicht in direktem Zusammenhang mit einer Ausführungsform der Erfindung stehen, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 beschrieben.
Erste Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß einer ersten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
Das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann ohne Einschränkung eine Insassenüberwachungsvorrichtung 10, eine Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 aufweisen. Wie z.B. in 1 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 in Fahrzeugbreitenrichtung auf halber Strecke und in Fahrzeuglängsrichtung vor einem Fahrersitz in einem Fahrzeug angeordnet sein. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, Insassenüberwachungsdaten und Bestimmungsdaten zu empfangen. Die Insassenüberwachungsdaten werden von der später noch beschriebenen Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erhalten. Die Bestimmungsdaten werden von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen.
Auf der Basis der Bestimmungsdaten ist die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 dazu ausgebildet, die empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit Fahrzustand-Vergleichsdaten oder Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um einen Zustand eines Insassen im Fahrzeug zu erfassen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass eine ausführliche Konfiguration später beschrieben wird.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1
Wie in 2 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 aufweisen.
Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ist dazu ausgebildet, einen physischen Zustand eines Insassen in dem Fahrzeug unter Verwendung beispielsweise einer Kamera zu überwachen. Die Kamera kann ein Abbildungselement, wie z.B. eine CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung) oder einen CIS (CMOS-Abbildungssensor) beinhalten und ein Bild eines Insassen in dem Fahrzeug erfassen, das von dem Abbildungselement aufgenommen wird. Das Bild eines Fahrzeuginsassen kann ein bewegtes Bild und ein Standbild beinhalten.
Die Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann eine spezielle Kamera sein. In einem exemplarischen Fall, in dem das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 eine Insassenerkennungsvorrichtung umfasst, kann eine Kamera in der Insassenerkennungsvorrichtung als Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 dienen. In einem exemplarischen Fall kann die Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 sowohl eine optische Kamera als auch eine Nahinfrarotkamera aufweisen.
In dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 dazu ausgebildet, von außen wahrzunehmende Daten, wie etwa Ausdruck, Verhalten und biologische Daten eines Insassen zu überwachen.
Nicht einschränkende Beispiele für die Insassenüberwachungsdaten, die hauptsächlich von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erhalten werden, können „Verhalten“ und „biologische Daten“ umfassen. Nicht-einschränkende Beispiele für „Verhalten“ können eine Blickrichtung, eine Gesichtshaltung, die Anzahl von Lidschlägen, eine Augenöffnung, eine Augenbewegung, eine Körperhaltung und eine Körperbewegung beinhalten. Nicht einschränkende Beispiele für „biologische Daten“ können einen Blutkreislauf, eine Pulsfrequenz, eine Atemfrequenz, eine Schlafzeit bzw. Schlafdauer, einen Schlafzustand, die Anzahl der Umdrehbewegungen eines Insassen im Schlaf und die Ruhezeit beinhalten.
Beispielsweise dient die Augenöffnung als Indikator für die Erkennung eines dösenden Insassen. Die Anzahl der Lidschläge dient als Indikator für die Erkennung von z.B. einem Grad von Asthenopie und Schlafzeitmangel. Die Augenbewegung dient als Indikator für die Erkennung von z.B. dem Schlafzustand eines Insassen.
Die Bestimmungsvorrichtung 100 ist für die Bestimmung ausgebildet, ob sich das Fahrzeug in einem fahrenden Zustand oder in einem gestoppten Zustand befindet.
Beispielsweise kann die Bestimmungsvorrichtung 100 Zündungsdaten von einer nicht dargestellten zentralen Verarbeitungseinheit CPU (Central Processing Unit) des Fahrzeugs ermitteln. Wenn sich die Zündung in einem EIN-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Wenn sich die Zündung in einem AUS-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Die Beschreibung, dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet, bedeutet, dass sich ein Leistungsschalter des Fahrzeugs in einem EIN-Zustand befindet. Die Beschreibung, dass sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, bedeutet, dass sich der Leistungsschalter des Fahrzeugs in einem AUS-Zustand befindet. Es sei erwähnt, dass der Leistungsschalter auch als Energiequellenschalter oder Hauptschalter bezeichnet wird.
Die Bestimmungsvorrichtung 100 kann darüber hinaus z.B. einen Fahrzeuggeschwindigkeitsimpuls und einen Betriebszustand einer Parkbremse überwachen. Auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses und des Betriebszustands der Parkbremse zusammen mit dem EIN- und AUS-Zustand der Zündung kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten zu empfangen, d.h. Daten darüber, ob sich das Fahrzeug in Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet. Auf der Basis der Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 ist die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 dazu ausgebildet, die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, und die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, wenn sich das Fahrzeug im gestoppten Zustand befindet. Somit ist die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 dazu ausgebildet, den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200
Wie in 3 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung einen Prozessor 210 und einen Speicher 220 aufweisen.
Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, mit einem oder mehreren Steuerprogrammen, die in dem später beschriebenen Speicher 220 enthalten sind, zusammenzuarbeiten, um die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 insgesamt zu steuern.
Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten darüber zu empfangen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet. Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu empfangen und die empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen. Die Fahrzustand-Vergleichsdaten und die Stoppzustand-Vergleichsdaten können in dem nachfolgend beschriebenen Speicher 220 gespeichert werden.
Der Speicher 220 kann ohne Einschränkung einen ROM (Nurlesespeicher) und/oder ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) umfassen. Der ROM kann z.B. das vorstehend erwähnte Steuerprogramm speichern. Der RAM kann z.B. verschiedene Daten speichern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten und andere von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangene Daten in dem Speicher 220 gespeichert werden.
Die Fahrzustand-Vergleichsdaten beinhalten Vergleichsdaten, auf die der Prozessor 210 zurückgreifen kann, um den physischen Zustand des Insassen in dem Fall zu erfassen, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
Die Stoppzustand-Vergleichsdaten beinhalten Vergleichsdaten, auf die der Prozessor 210 zurückgreifen kann, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen, wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
In einem exemplarischen Fall umfassen die Fahrzustand-Vergleichsdaten Daten, die sich beispielsweise auf das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen zu normalen Zeiten beziehen, wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Die Stoppzustand-Vergleichsdaten umfassen Daten, die sich beispielsweise auf das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen zu normalen Zeiten beziehen, wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet. Die Fahrzustand-Vergleichsdaten und die Stoppzustand-Vergleichsdaten können in dem Speicher 220 gespeichert werden.
Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, um den physischen Zustand, wie z.B. anormales Verhalten oder biologische Daten, eines Insassen in dem Fahrzustand oder dem Stoppzustand des Fahrzeugs zu erfassen.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Der Prozessor 210 kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen und die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S10).
Der Prozessor 210 kann feststellen, ob der Prozessor 210 Daten von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet (Schritt S20) oder nicht.
Wenn der Prozessor 210 feststellt, dass der Prozessor 210 keine Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Nein“ im Schritt S20), kann der Prozessor 210 die Feststellung treffen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S30 fortzufahren.
Der Prozessor 210 kann die empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den in dem Speicher 220 gespeicherten Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den Zustand des Insassen zu erfassen (Schritt S30).
In einem exemplarischen Fall kann der Prozessor 210 die Insassenüberwachungsdaten, z.B. „biologische Daten“, wie etwa „Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“, mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um beispielsweise eine Anomalie im Körper des Insassen zu erkennen.
In einem Fall, in dem der Prozessor 210 feststellt, dass der Prozessor 210 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Ja“ im Schritt S20), kann der Prozessor 210 die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S40 fortzufahren.
Der Prozessor 210 kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten mit den in dem Speicher 220 gespeicherten Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den Zustand des Insassen zu erfassen (Schritt S40).
In einem exemplarischen Fall kann der Prozessor 210 die Insassenüberwachungsdaten, z.B. das „Verhalten“, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“, mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um zu erkennen, dass der Insasse zur Seite blickt, döst, müde ist und/oder einen anormalen Zustand, z.B. in der Körperhaltung, aufweist.
Der Prozessor 210 kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S50).
Wenn der Prozessor 210 bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S50), kann der Prozessor 210 die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S10 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210 bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S50), kann der Prozessor 210 die Verarbeitung der Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, weist das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 auf. Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu überwachen.
Die Bestimmungsvorrichtung 100 ist dazu ausgebildet, festzustellen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 weist den Prozessor 210 und den Speicher 220 auf.
Der Speicher 220 ist dazu ausgebildet, mit dem Prozessor 210 in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden. Der Speicher 220 ist dazu ausgebildet, die Fahrzustand-Vergleichsdaten und die Stoppzustand-Vergleichsdaten zu speichern. Die Fahrzustand-Vergleichsdaten beinhalten die Vergleichsdaten zur Erfassung des Zustands des Insassen in dem Fahrzeug im Fahrzustand. Die Stoppzustand-Vergleichsdaten beinhalten die Vergleichsdaten zur Erfassung des Zustands des Insassen in dem Fahrzeug im Stoppzustand.
Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, mit dem einen oder den mehreren Programmen zusammenzuarbeiten, die in dem Speicher 220 enthalten sind, um: die Insassenüberwachungsdaten und die Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 zu empfangen; die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 zu speichern; und auf der Basis der Bestimmungsdaten die Insassenüberwachungsdaten in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen und die Insassenüberwachungsdaten in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird auf der Basis der Bestimmungsdaten hinsichtlich der Tatsache, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet, der Vergleich zwischen den Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 und den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten ausgeführt, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Dies führt zu einer Optimierung eines Überwachungsverfahrens im Stoppzustand und eines Überwachungsverfahrens im Fahrzustand bei der Erfassung des physischen Zustands des Insassen. Dadurch ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen exakt zu erfassen.
Darüber hinaus kann die Bestimmungsvorrichtung 100 in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zündungsdaten ermitteln. Wenn sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, an den Prozessor 210 übermitteln. Wenn sich die Zündung im EIN-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, an den Prozessor 210 übermitteln.
Mit anderen Worten, die Bestimmungsvorrichtung 100 kann die Feststellung, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet, auf der Basis davon treffen, ob sich die Zündung im EIN-Zustand oder im AUS-Zustand befindet.
Somit kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 in eindeutiger Weise feststellen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet, und zwar ohne Verwendung eines speziellen Sensors usw.
Darüber hinaus kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Kamera enthalten, die dazu ausgebildet ist, das Bild des Insassen in dem Fahrzeug aufzunehmen. Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann die Insassenüberwachungsdaten ermitteln, die das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug beinhalten, und die Insassenüberwachungsdaten an den Prozessor 210 übermitteln.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 die Insassenüberwachungsdaten unter Berücksichtigung von Eigenschaften der eingebauten Kamera erfassen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen. Die Insassenüberwachungsdaten beinhalten das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug.
Dadurch kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 hochgenaue Daten z.B. über das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug erhalten. Dadurch kann die Genauigkeit der Erfassung bzw. Erkennung des physischen Zustands des Insassen in dem Fahrzeug erhöht werden.
Außerdem ist es im Fall der Kamera, die sowohl eine optische Kamera als auch eine Nahinfrarotkamera beinhaltet, möglich, das Bild des Insassen bei Tag und bei Nacht aufzunehmen.
Somit ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen im Fahrzustand und im Stoppzustand des Fahrzeugs jederzeit exakt zu erfassen.
Zweite Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß einer zweiten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, dass mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnete Elemente ähnliche Funktionen haben und daher auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet wird.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1A
Wie in 5 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 A aufweisen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A
Wie in 6 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung einen Prozessor 210A und den Speicher 220 aufweisen.
Der Prozessor 210A ist dazu ausgebildet, mit dem einen oder den mehreren Steuerprogrammen zusammenzuarbeiten, die in dem Speicher 220 enthalten sind, um die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A insgesamt zu steuern. Darüber hinaus ist der Prozessor 210A bei der vorliegenden Ausführungsform in einem exemplarischen Fall dazu ausgebildet, beispielsweise als Datenempfangseinheit 211A, als Überwachungszuordnungseinheit 212A und als Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A zu dienen, die später noch beschrieben werden.
Konfiguration des Prozessors 210A
Wie in 6 dargestellt, kann der Prozessor 210A gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Datenempfangseinheit 211A, die Überwachungszuordnungseinheit 212A und die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211A kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen und die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212A kann die Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen und eine Zuordnung eines Überwachungsziels vornehmen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 7 zusammengefasst ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A beispielsweise „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen (Zuordnungsverarbeitung A).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann beispielsweise „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zugeordnet werden, um beispielsweise eine anormale Körperhaltung des Insassen zu erfassen. Somit können die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ ohne Einschränkung an die Datenempfangseinheit 211A übermittelt werden.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten erhalten hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A beispielsweise „biologische Daten des Insassen“ als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll (Zuordnungsverarbeitung B).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, können sich Insassen beispielsweise hinlegen und schlafen oder ausruhen. Dies kann dazu führen, dass die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 keine Gesichtsdaten ermitteln kann.
Dementsprechend können beispielsweise „biologische Daten des Insassen“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zugeordnet werden. So können beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“ an die Datenempfangseinheit 211A übermittelt werden.
Ferner kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A die von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangenen Bestimmungsdaten an die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A übermitteln.
Auf der Basis der von der Überwachungszuordnungseinheit 212A empfangenen Bestimmungsdaten kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A von der Überwachungszuordnungseinheit 212A die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, die das „Insassenverhalten“ anzeigen, wie „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“, wie vorstehend erwähnt, mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um zu erfassen, ob der Insasse zur Seite blickt, döst, müde ist und/oder einen anormalen Zustand z.B. in der Körperhaltung hat.
In dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A von der Überwachungszuordnungseinheit 212A die Bestimmungsdaten erhalten hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, die „biologische Daten des Insassen“, wie „Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“, wie vorstehend erwähnt, anzeigen, mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um beispielsweise eine Anomalie in dem Körper des Insassen zu erfassen.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212A des Prozessors 210A kann bestimmen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Daten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist, von der Bestimmungsvorrichtung 100 erhalten hat oder nicht (Schritt S110).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Daten erhalten hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Ja“ im Schritt S110), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S120) ausführen.
Bei der Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S 120) kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A beispielsweise „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212A kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln und die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S140 fortzufahren.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212A nicht die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Nein“ im Schritt S110), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Feststellung treffen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S130) ausführen.
Bei der Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S130) kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A beispielsweise „biologische Daten des Insassen“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212A kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln und die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S140 fortzufahren.
Nachdem die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S120) oder die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S130) in der Überwachungszuordnungseinheit 212A ausgeführt worden ist, kann der Prozessor 210A der bereits hochgefahrenen Insassenüberwachungsvorrichtung 10 gestatten, Daten an die Datenempfangseinheit 211A abzugeben.
Alternativ kann nach der Ausführung der Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S120) oder der Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S130) in der Überwachungszuordnungseinheit 212A der Prozessor 210A der Datenempfangseinheit 211A erlauben, die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu empfangen.
Bei einer weiteren Alternative kann der Prozessor 210A, nachdem die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S120) oder die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S130) in der Überwachungszuordnungseinheit 212A ausgeführt wurde, der Datenempfangseinheit 211A erlauben, die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 in den Speicher 220 zu schreiben.
Die Datenempfangseinheit 211A kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die mit der Zuordnung des Überwachungsziels durch die Überwachungszuordnungseinheit 212A versehen ist. Die Datenempfangseinheit 211A kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S140).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A kann die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den in dem Speicher 220 gespeicherten betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um beispielsweise den physischen Zustand des Insassen zu erfassen (Schritt S150).
In einem exemplarischen Fall, in dem beispielsweise die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, von der Überwachungszuordnungseinheit 212A empfangen hat, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, die das „Insassenverhalten“, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ anzeigen, mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um zu erkennen, dass der Insasse zur Seite blickt, döst, müde ist und/oder einen anormalen Zustand z.B. in der Körperhaltung hat.
In dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A die Daten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, von der Überwachungszuordnungseinheit 212A empfangen hat, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, die „biologische Daten des Insassen“, wie etwa „Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“ anzeigen, mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um beispielsweise eine Anomalie im Körper des Insassen zu erfassen.
Der Prozessor 210A kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S160).
Wenn der Prozessor 210A bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S160), kann der Prozessor 210A die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S110 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210A bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S160), kann der Prozessor 210A die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210A in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, das Verhalten des Fahrzeuginsassen als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachen ist. In dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann der Prozessor 210A die biologischen Daten des Fahrzeuginsassen als Überwachungsziel zuordnen.
D.h., auf der Basis der Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 kann der Prozessor 210A das Verhalten des Fahrzeuginsassen als Überwachungsziel zuordnen, wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, und die biologischen Daten des Fahrzeuginsassen als Überwachungsziel zuordnen, wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Dies führt zur Optimierung des Überwachungsverfahrens im Stoppzustand und des Überwachungsverfahrens im Fahrzustand bei der Erkennung des physischen Zustands des Insassen. Dadurch ist es möglich, den physischen Zustand eines Insassen genau zu erfassen.
Ferner können in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, „biologische Daten des Insassen“ anstelle von „Insassenverhalten“ als von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zugeordnet werden. Der Grund dafür ist, dass die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 im Stoppzustand des Fahrzeugs nicht in der Lage ist, das Gesicht eines schlafenden oder sich ausruhenden Insassen zu überwachen.
Daher ist es dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A möglich, den physischen Zustand des Insassen auch dann genau zu erfassen, wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Ferner kann in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, das „Insassenverhalten“ als von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zugeordnet werden.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A können in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ des Insassen mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten verglichen werden, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen. Auf diese Weise ist es möglich, sofort zu erkennen, ob der Insasse während der Fahrt des Fahrzeugs zur Seite schaut, schläft, müde ist und/oder sich in einem ernsten bzw. schlechten Zustand z.B. hinsichtlich der Körperhaltung befindet.
Dritte Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß einer dritten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, dass mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform bezeichnete Elemente ähnliche Funktionen haben und daher auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet wird.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1B
Wie in 9 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B aufweisen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B kann die Zuordnung des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Überwachungsziels in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die mit der Zuordnung des Überwachungsziels versehen ist. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B kann die Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B
Wie in 9 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung einen Prozessor 210B und den Speicher 220 aufweisen.
Der Prozessor 210B ist dazu ausgebildet, mit dem einen oder den mehreren Steuerprogrammen zusammenzuarbeiten, die in dem Speicher 220 vorhanden sind, um die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B insgesamt zu steuern.
Ferner ist der Prozessor 210B bei der vorliegenden Ausführungsform in einem exemplarischen Fall dazu ausgebildet, beispielsweise als Datenempfangseinheit 211B, Überwachungszuordnungseinheit 212B und eine später noch beschriebene Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B zu dienen.
Konfiguration des Prozessors 210B
Wie in 9 dargestellt, kann der Prozessor 210B gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Datenempfangseinheit 211B, die Überwachungszuordnungseinheit 212B und die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211B kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die die Zuordnung des Überwachungsziels durch die Überwachungszuordnungseinheit 212B erhalten hat. Die Datenempfangseinheit 211B kann die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212B kann die Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen und die Zuordnung des Überwachungsziels vornehmen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 10 zusammengefasst ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen hat, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B „Insasse auf dem Fahrersitz“ als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll (Zuordnungsverarbeitung C).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B den Insassen auf dem Fahrersitz als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll, um festzustellen, dass der auf dem Fahrersitz sitzende Insasse eine anormale Körperhaltung einnimmt, döst und/oder zur Seite blickt.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, von der Bestimmungsvorrichtung 100 erhalten hat, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B „Insassen in dem Fahrgastraum insgesamt“ als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachen ist (Zuordnungsverarbeitung D).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Insassen in dem Fahrgastraum insgesamt als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen, um den Zustand aller Insassen in dem Fahrgastraum zu überwachen.
Weiterhin kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangenen Bestimmungsdaten an die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B übermitteln.
Auf der Basis der von der Überwachungszuordnungseinheit 212B empfangenen Bestimmungsdaten kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 10 mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten oder Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, von der Überwachungszuordnungseinheit 212B empfangen hat, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Augenöffnungen, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ des auf dem Fahrersitz sitzenden Insassen mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten, wie vorstehend erwähnt, vergleichen, um beispielsweise zu erkennen, dass der auf dem Fahrersitz sitzende Insasse zur Seite blickt, döst und/oder müde ist.
Ferner kann in dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, von der Überwachungszuordnungseinheit 212B empfangen hat, die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten wie „Körperhaltung und Körperbewegung“ der Insassen innerhalb des Fahrgastraums insgesamt mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, wie vorstehend erwähnt, um den Zustand jedes Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen, z.B., dösen, eine bestimmte Körperhaltung einnehmen, Verwendung eines Mobiltelefons, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212B des Prozessors 210B kann bestimmen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Daten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist, von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen hat oder nicht (Schritt S210).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet („Ja“ im Schritt S210), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Zuordnungsverarbeitung C (Schritt S220) ausführen.
Bei der Zuordnungsverarbeitung C (Schritt S220) kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B „Insasse auf dem Fahrersitz“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212B kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212B nicht die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung eingeschaltet ist („Nein“ im Schritt S210), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Feststellung treffen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und kann die Zuordnungsverarbeitung D (Schritt S230) ausführen.
Bei der Zuordnungsverarbeitung D (Schritt S230) kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B „Insassen in dem Fahrgastraum insgesamt“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212B kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Nachdem die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Zuordnungsverarbeitung C (Schritt S220) oder die Zuordnungsverarbeitung D (Schritt S230) ausgeführt hat, kann die Datenempfangseinheit 211B die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die die Zuordnung des Überwachungsziels durch die Überwachungszuordnungseinheit 212B erhalten hat. Die Datenempfangseinheit 211B kann die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S240).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B kann die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten oder Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um beispielsweise den physischen Zustand des Insassen zu erfassen (Schritt S250).
D.h., in dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B von der Überwachungszuordnungseinheit 212 B die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ des auf dem Fahrersitz sitzenden Insassen mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den Zustand des auf dem Fahrersitz sitzenden Insassen zu erkennen, wie z.B. Schlafen, Ermüdung, unachtsames Fahren, Vorliegen von Emotionen und/oder Stress.
In dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, von der Überwachungszuordnungseinheit 212B empfangen hat, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Körperhaltung und Körperbewegung“ der Insassen im Fahrgastraum insgesamt mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um den Zustand jedes Insassen in dem Fahrzeug zu erkennen, wie z.B., Dösen, Einnehmen einer bestimmten Körperhaltung, Benutzung eines Mobiltelefons, Fernsehen, Rauchen, Essen, Trinken und/oder ein Gespräch Führen.
Danach kann der Prozessor 210B bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S260).
Wenn der Prozessor 210B bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S260), kann der Prozessor 210B die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S210 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210B bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S260), kann der Prozessor 210B die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210B in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Insassen auf dem Fahrersitz dem Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 10 überwacht werden soll, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Der Prozessor 210B kann die Insassen in dem Fahrgastraum insgesamt dem Überwachungsziel zuordnen, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B kann der Prozessor 210B die Insassen in dem Fahrgastraum insgesamt dem Überwachungsziel zuordnen, wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, da sich der Fahrer in dem Fahrgastraum bewegen kann.
Daher ist es in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, möglich, den physischen Zustand jedes Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Darüber hinaus kann der Prozessor 210B in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ ermitteln, um einen anormalen Zustand des Fahrers zu erfassen. Der Prozessor 210B kann die ermittelten Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen.
Somit kann in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, sofort erkannt werden, ob der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise zur Seite blickt, döst, müde ist und/oder unachtsam fährt.
Vierte Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß einer vierten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1C
Wie in 12 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C aufweisen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform bezeichnete Elemente ähnliche Funktionen aufweisen und daher auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet wird.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C kann die Zuordnung des Überwachungsziels des Insassen in dem Fahrzeug, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll, in dem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die mit der Zuordnung des Überwachungsziels des Insassen versehen ist. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C kann die Insassenüberwachungsdaten mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C
Wie in 12 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung einen Prozessor 210C und den Speicher 220 aufweisen.
Der Prozessor 210C ist dazu ausgebildet, mit dem einen oder den mehreren in dem Speicher 220 enthaltenen Steuerprogrammen zusammenzuarbeiten, um die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C insgesamt zu steuern.
Darüber hinaus ist der Prozessor 210C in der vorliegenden Ausführungsform in einem exemplarischen Fall dazu ausgebildet, beispielsweise als Datenempfangseinheit 211C, Überwachungszuordnungseinheit 212C und Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C zu dienen, die später noch beschrieben werden.
Konfiguration des Prozessors 210C
Wie in 12 dargestellt, kann der Prozessor 210C gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Datenempfangseinheit 211C, die Überwachungszuordnungseinheit 212C und die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211C kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die durch die Überwachungszuordnungseinheit 212C mit der Zuordnung des Überwachungsziels versehen ist. Die Datenempfangseinheit 211C kann die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212C kann die Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangen. Auf der Basis der Bestimmungsdaten kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Zuordnung des Überwachungsziels für den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen im Fahrzeug vornehmen.
In einem exemplarischen Fall, wie in 13 dargestellt, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Bestimmungseinrichtung 100 die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Verhalten und biologische Daten des Insassen“ als Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 überwacht werden soll (Zuordnungsverarbeitung E).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Verhalten und biologische Daten des Insassen“ als ein von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen, um einen äußeren Zustand und einen inneren Zustand des Insassen zu erfassen. Der äußere Zustand ist ein Zustand eines Insassen, der durch das Verhalten des Insassen zu bestimmen ist, z.B. Dösen oder zur Seite Blicken. Der innere Zustand ist ein Zustand eines Insassen, der nicht allein durch das Verhalten des Insassen zu bestimmen ist, z.B. gestresst sein, Emotionen haben, und/oder unachtsam fahren.
Darüber hinaus kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C in einem Fall, in dem sie von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen (Zuordnungsverarbeitung F).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen, um den äußeren Zustand des Insassen zu erfassen, wie z.B. dösen, zur Seite blicken, ein Mobiltelefon benutzen, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Ferner kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C die von der Bestimmungsvorrichtung 100 empfangenen Bestimmungsdaten an die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C übermitteln.
Auf der Basis der von der Überwachungszuordnungseinheit 212C empfangenen Bestimmungsdaten kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 mit den den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechenden Fahrzustand-Vergleichsdaten oder Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C von der Überwachungszuordnungseinheit 212C die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung, Körperbewegung, Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“ mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um den Zustand des Insassen zu erfassen, wie z.B. schläfrig sein, unachtsam fahren, Emotionen haben, sich gestresst fühlen, zur Seite blicken, dösen, ein Mobiltelefon benutzen, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Darüber hinaus kann in dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C von der Überwachungszuordnungseinheit 212C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um den Zustand des Insassen zu erfassen, wie z.B., zur Seite blicken, dösen, ein Mobiltelefon benutzen, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212C des Prozessors 210C kann feststellen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder die Zündung im EIN-Zustand befindet, oder nicht (Schritt S310).
Bei dieser Gelegenheit kann der Prozessor 210C in dem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212C feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Ja“ im Schritt S310), die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S320 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung E auszuführen (Schritt S320).
Wie beschrieben, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C bei der Zuordnungsverarbeitung E (Schritt S320) „Verhalten und biologische Daten des Insassen“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212C kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212C des Prozessors 210C feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212C nicht die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Nein“ im Schritt S310), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C feststellen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S330 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung F (Schritt S330) auszuführen.
Wie beschrieben, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C bei der Zuordnungsverarbeitung F (Schritt S330) „Insassenverhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachendes Überwachungsziel zuordnen. Die Überwachungszuordnungseinheit 212C kann ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Nachdem die Zuordnungsverarbeitung E (Schritt S320) oder die Zuordnungsverarbeitung F (Schritt S330) von der Überwachungszuordnungseinheit 212C ausgeführt worden ist, kann die Datenempfangseinheit 211C die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die von der Überwachungszuordnungseinheit 212C die Zuordnung des Überwachungsziels erhalten hat. Die Datenempfangseinheit 211C kann die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S340).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C kann die in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten oder den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, die den betreffenden Insassenüberwachungsdaten entsprechen, um zum Beispiel den physischen Zustand des Insassen zu erfassen (Schritt S350).
D.h., wenn die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C von der Überwachungszuordnungseinheit 212C die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperbewegung, Blutkreislauf, Pulsfrequenz und Atemfrequenz“ mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den Zustand des Insassen zu erfassen, wie z.B. schläfrig sein, unaufmerksam fahren, Emotionen haben, sich gestresst fühlen, zur Seite blicken, dösen, ein Mobiltelefon benutzen, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Darüber hinaus kann in dem Fall, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C von der Überwachungszuordnungseinheit 212C die Bestimmungsdaten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C die Insassenüberwachungsdaten, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten vergleichen, um den Zustand des Insassen zu erfassen, wie z.B. zur Seite blicken, dösen, ein Mobiltelefon benutzen, fernsehen, rauchen, essen, trinken und/oder ein Gespräch führen.
Der Prozessor 210C kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S360).
Wenn der Prozessor 210C bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S360), kann der Prozessor 210C die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S310 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210C bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S360), kann der Prozessor 210C die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210C bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug dem Überwachungsziel zuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachen ist, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, und das Verhalten des Insassen in dem Fahrzeug dem Überwachungsziel zuordnen, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen überwachen, um sofort zu erkennen, dass sich der Insasse während der Fahrt in einem ernsten bzw. schlechten Zustand befindet.
Die Überwachung des Verhaltens und der biologischen Daten des Insassen ermöglicht es, den inneren Zustand des Insassen zu erkennen, z.B. dass er sich gestresst fühlt, schläfrig ist, Emotionen hat, unachtsam fährt und müde ist. Der innere Zustand des Insassen ist nicht allein durch das Verhalten, d.h. den äußeren Zustand, des Insassen zu bestimmen.
Ferner ist es möglich, den ernsthaften physischen Zustand des Insassen während der Fahrt des Fahrzeugs zu erkennen. Dadurch ist es möglich, den Insassen mit Information zu versorgen, um ihn zu warnen oder ihn zu einer Ruhepause aufzufordern.
Darüber hinaus kann in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der physische Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis des „Insassenverhaltens“ erkannt werden. Denn wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, ist es nicht notwendig, den ernsthaften Zustand des Insassen, z.B. Stress, Schläfrigkeit, Emotionen, unachtsames Fahren und/oder Müdigkeit, sofort zu erkennen.
Dies führt zu einer Optimierung des Überwachungsverfahrens im Stoppzustand und des Überwachungsverfahrens im Fahrzustand. Somit ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen exakt zu erfassen.
Modifikationsbeispiele
Bei den vorstehend beschriebenen Insassen-Zustands-Erfassungssystemen 1, 1A, 1B und 1C ist die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die die Kamera beinhaltet, dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen zu überwachen. Alternativ kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1, 1A, 1B und 1C auch eine Insassenüberwachungsvorrichtung mit Millimeterwellenradar aufweisen, um den physischen Zustand des Insassen zu überwachen.
Millimeterwellenradar ist in der Lage, ein Objekt zu detektieren und die Entfernung zum detektierten Objekt, den horizontalen Winkel des Objekts und die relative Geschwindigkeit des Objekts durch Radiowellen kurzer Wellenlänge zu messen. Wenn die Insassen-Zustands-Erfassungssysteme 1, 1A, 1B und 1C mit der Insassenüberwachungsvorrichtung mit Millimeterwellenradar ausgestattet sind, ist es möglich, „biologische Daten“ im Detail zu erfassen, z.B. die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität, die Atemfrequenz und die Gehirnströme.
Mit anderen Worten, es ist ein Millimeterwellenradar geeignet zur Erfassung biologischer Daten, die aus dem äußeren Zustand oder dem Verhalten des Insassen nur schwer zu ermitteln sind, wie z.B. biologische Daten zur Überwachung des Gesundheitszustandes des Insassen. Die Überwachung des Insassen mittels Millimeterwellenradar ermöglicht es, den physischen Zustand des Insassen detaillierter zu erfassen.
Außerdem ist bei der zweiten bis vierten Ausführungsform eine alternative Ausgestaltung möglich, bei der die Daten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 an einen mit dem Fahrzeug gekoppelten Server übermittelt werden können, damit der Server die Verarbeitung durch die Überwachungszuordnungseinheiten 212A, 212B und 212C und die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtungen 213A, 213B und 214C ausführen kann
Dies ermöglicht eine schnelle Verarbeitung vieler Daten. So lässt sich beispielsweise der physische Zustand des Insassen im Fahrzustand und im Stoppzustand des Fahrzeugs genau erfassen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungssysteme 1, 1A, 1B und 1C der exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung können dadurch realisiert werden, dass die Verarbeitung durch die Prozessoren 210, 210A, 210B und 210C in einem von einem Computersystem lesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird und der jeweilige Prozessor 210, 210A, 210B und 210C veranlasst wird, ein in dem Aufzeichnungsmedium gespeichertes Programm zu lesen und auszuführen. Ein Computersystem, wie es vorliegend verwendet wird, umfasst ein Betriebssystem und Hardware, wie z.B. periphere Vorrichtungen.
Bei Nutzung des WWW- (World Wide Web) Systems umfasst das „Computersystem“ auch eine Umgebung, die eine Webseite bereitstellt und/oder anzeigt. Das Programm kann von dem Computersystem, in dem das Programm in einer Speichervorrichtung usw. gespeichert ist, über ein Übertragungsmedium oder durch eine Übertragungswelle in dem Übertragungsmedium an ein anderes Computersystem übertragen werden. Dabei bezieht sich das „Übertragungsmedium“, das das Programm überträgt, auf ein Medium, das für die Übertragung von Daten ausgebildet ist, wie z.B. ein Netzwerk (Kommunikationsnetzwerk) wie das Internet oder eine Kommunikationsleitung wie eine Telefonleitung.
Weiterhin kann es sich bei dem vorstehend erwähnten Programm um ein Programm handeln, das einen Teil der vorstehend beschriebenen Verarbeitung ausführt.
Darüber hinaus kann es sich bei dem Programm um eine sogenannte differentielle Datei oder ein differentielles Programm handeln, die bzw. das in der Lage ist, die vorstehend beschriebene Verarbeitung durch eine Kombination mit einem bereits in dem Computersystem gespeicherten Programm zu realisieren.
Vorstehend sind zwar einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen exemplarisch beschrieben worden, jedoch ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Modifikationen und Änderungen können von Fachleuten vorgenommen werden, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Die Verwendung der Begriffe „erste“, „zweite“ usw. bedeutet keine Reihenfolge oder Wichtigkeit, sondern die Begriffe „erste“, „zweite“ usw. werden verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Die Erfindung soll solche Modifikationen und Änderungen mit umfassen, soweit sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalente fallen.
Jeder der in den 3, 6, 9 und 12 dargestellten Prozessoren 210, 210A, 210B und 210C kann durch eine Schaltungseinrichtung implementiert werden, die zumindest eine integrierten Halbleiterschaltung, wie z.B. zumindest einen Prozessor (z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)), zumindest eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder zumindest eine feldprogrammierbare Gate-Anordnung (FPGA) beinhaltet.
Zumindest ein Prozessor kann durch Lesen von Anweisungen von zumindest einem maschinenlesbaren, nicht-flüchtigen greifbaren Medium zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der Prozessoren 210, 210A, 210B und 210C konfiguriert werden, die in den 3, 6, 9 und 12 dargestellt sind. Ein solches Medium kann in zahlreichen Formen vorliegen, die einen beliebigen Typ eines magnetischen Mediums, wie z.B. eine Festplatte, einen beliebigen Typ eines optischen Mediums, wie z.B. eine CD und eine DVD, einen beliebigen Typ eines Halbleiterspeichers (d.h. eine Halbleiterschaltung), wie z.B. einen flüchtigen Speicher und einen nichtflüchtigen Speicher, beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
Der flüchtige Speicher kann einen DRAM und einen SRAM beinhalten, und der nichtflüchtige Speicher kann einen ROM und einen NVRAM beinhalten. Bei dem ASIC handelt es sich um eine kundenspezifische integrierte Schaltung (IC) und bei dem FPGA um eine für die Konfiguration nach der Herstellung ausgebildete integrierte Schaltung zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der in den 3, 6, 9 und 12 dargestellten Prozessoren 210, 210A, 210B und 210C.
Bezugszeichenliste

1, 1A, 1B, 1C: Insassen-Zustands-Erfassungssystem
10: Insassenüberwachungsvorrichtung
100: Bestimmungsvorrichtung
200, 200A, 200B, 200C: Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung
210, 210A, 210B, 210C: Prozessor
211, 211A, 211B, 211C: Datenempfangseinheit
212, 212A, 212B, 212: Überwachungszuordnungseinheit
213, 213A, 213B, 213C: Insassen-Zustands-Erfassungseinheit
220: Speicher

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2019 [0003, 0008]
JP 202726 A [0003, 0008]

Claims

Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1), das Folgendes aufweist: - eine Insassenüberwachungsvorrichtung (10), die dazu ausgebildet ist, einen physischen Zustand eines Insassen in einem Fahrzeug zu überwachen; - eine Bestimmungsvorrichtung (100), die für die Feststellung ausgebildet ist, ob sich das Fahrzeug in einem Fahrzustand oder einem Stoppzustand befindet, und - eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200), die dazu ausgebildet ist, einen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis von Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu erfassen, wobei die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200) Folgendes aufweist: - einen oder mehrere Prozessoren (210), und - einen oder mehrere Speicher (220), die dazu ausgebildet sind, mit dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden, wobei der eine oder die mehreren Speicher (220) dazu ausgebildet sind, Daten zu speichern, die Fahrzustand-Vergleichsdaten und Stoppzustand-Vergleichsdaten beinhalten, wobei die Fahrzustand-Vergleichsdaten Vergleichsdaten beinhalten, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug im Fahrzustand zu erfassen, und die Stoppzustand-Vergleichsdaten Vergleichsdaten beinhalten, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug im Stoppzustand zu erfassen, und wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, mit einem oder mehreren Programmen zusammenzuarbeiten, die in dem einen oder den mehreren Speichern (220) enthalten sind, um - die Insassenüberwachungsdaten und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung (100) zu empfangen, - die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem einen oder den mehreren Speichern (220) zu speichern, und - auf der Basis der Bestimmungsdaten die Insassenüberwachungsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, mit den Fahrzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, und die Insassenüberwachungsdaten unter der Bedingung, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, mit den Stoppzustand-Vergleichsdaten zu vergleichen, um den Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungsvorrichtung (100) ausgebildet ist zum - Ermitteln von Zündungsdaten dahingehend, ob sich die Zündung in dem Fahrzeug in einem EIN-Zustand oder einem AUS-Zustand befindet, - Übermitteln der Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) unter der Bedingung, dass sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, und - Übermitteln der Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) unter der Bedingung, dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Insassenüberwachungsvorrichtung (10) eine Kamera aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein Bild von dem Insassen in dem Fahrzeug aufzunehmen, und wobei die Insassenüberwachungsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Insassenüberwachungsdaten zu ermitteln und die Insassenüberwachungsdaten zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) zu übermitteln, wobei die Insassenüberwachungsdaten das Verhalten und biologische Daten des Insassen in dem Fahrzeug beinhalten.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, das Verhalten des Insassen in dem Fahrzeug einem von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu überwachenden Überwachungsziel zuzuordnen, und wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug dem Überwachungsziel zuzuordnen.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei der Insasse eine Vielzahl von Insassen im Inneren eines Fahrgastraums des Fahrzeugs insgesamt umfasst, wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, einen der Insassen, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt, einem Überwachungsziel zuzuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu überwachen ist, und wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, die Vielzahl der Insassen dem Überwachungsziel zuzuordnen.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, das Verhalten und die biologischen Daten des Insassen in dem Fahrzeug einem Überwachungsziel zuzuordnen, das von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu überwachen ist, und wobei unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, das Verhalten des Insassen in dem Fahrzeug dem Überwachungsziel zuzuordnen.