DE102022106810A1

DE102022106810A1 - Insassen-zustands-erfassungssystem

Info

Publication number: DE102022106810A1
Application number: DE102022106810.2A
Authority: DE
Inventors: Ryota Nakamura; Tsukasa MIKUNI; Takuya Homma; Yutaka Ishii; Masatoshi Tsuge; Kazuhiro Hayakawa; Toru Kato
Original assignee: Subaru Corp
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2021-03-30
Filing date: 2022-03-23
Publication date: 2022-10-06
Also published as: US20220315031A1; JP2022155397A

Abstract

Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) besitzt eine Insassenüberwachungsvorrichtung (10), eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200) und eine Bestimmungsvorrichtung (100). Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200) weist einen oder mehrere Prozessoren (210) und einen oder mehrere Speicher (220) auf. Der eine oder die mehreren Prozessoren (210) arbeiten mit einem oder mehreren Programmen zusammen, die in dem einen oder den mehreren Speichern (220) enthalten sind, um Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung (100) zu empfangen. Auf der Basis der Bestimmungsdaten nehmen der eine oder die mehreren Prozessoren (210) eine Zuordnung eines zu überwachenden Bereichs eines von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu überwachenden Insassen in einem Fahrzeug vor, um einen physischen Zustand des Insassen zu erfassen.

Description

HINTERGRUND
1. Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem.
2. Einschlägiger Stand der Technik
In den letzten Jahren wurde die Entwicklung von sogenannten Fahrerüberwachungssystemen (DMS) vorangetrieben. Fahrerüberwachungssysteme überwachen den Zustand des Fahrers, um ihn beim sicheren Führen von Fahrzeugen zu unterstützen. Ein solches Fahrerüberwachungssystem erkennt zum Beispiel, wohin der Fahrer blickt. In einem Fall, in dem sich der Fahrer einer aktuellen Situation nicht bewusst ist, gibt das Fahrerüberwachungssystem einen Alarm an den Fahrer aus.
Beispiele für diese Art von Vorrichtungen beinhalten eine Insassenüberwachungsvorrichtung, die Insassen einschließlich eines Fahrers überwacht. Diese Insassenüberwachungsvorrichtung ermöglicht es, die Anzahl der zu verwendenden Abbildungsvorrichtungen zu reduzieren, selbst wenn die Anzahl der zu überwachenden Insassen zunimmt. Als Beispiel wird auf die ungeprüfte japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung JP 2019 - 202 726 A verwiesen.
KURZBESCHREIBUNG
Ein Aspekt der Erfindung gibt ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem an, das eine Insassenüberwachungsvorrichtung, eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung und eine Bestimmungsvorrichtung aufweist. Die Insassenüberwachungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, einen physischen Zustand eines Insassen in einem Fahrzeug zu überwachen. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis von Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung zu erfassen. Die Bestimmungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, festzustellen, ob sich das Fahrzeug in einem fahrenden Zustand oder in einem gestoppten Zustand befindet. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung besitzt einen oder mehrere Prozessoren sowie einen oder mehrere Speicher, die dazu ausgebildet sind, mit dem einen oder den mehreren Prozessoren in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden.
Der eine oder die mehreren Prozessoren sind dazu ausgebildet, mit einem oder mehreren Programmen zusammenzuarbeiten, die in dem einen oder den mehreren Speichern enthalten sind, um: die Insassenüberwachungsdaten und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung zu empfangen; die empfangenen Insassenüberwachungsdaten und die empfangenen Bestimmungsdaten in dem einen oder den mehreren Speichern zu speichern; und auf der Basis der Bestimmungsdaten eine Zuordnung eines zu überwachenden Bereichs des von der Insassenüberwachungsvorrichtung zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug vorzunehmen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Figurenliste
Die Begleitzeichnungen sind beigefügt, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, und bilden einen integralen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung. Die Zeichnungen veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:

1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration einer Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
3 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
4 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
5 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
6 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
7 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
8 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
9 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
10 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
11 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
12 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
13 ein Flussdiagramm der Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
14 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration eines Insassen-Zustands-Erfassungssystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
15 eine Zusammenfassung der Relation der Überwachungszuordnungsverarbeitung zu Insassenüberwachungsdaten in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Bestehende Techniken, wie sie in der JP 2019 - 202 726 A offenbart sind, dienen der Überwachung von Insassen, einschließlich eines Fahrers, während sich ein Fahrzeug in einem Fahrzustand befindet. Die bestehenden Techniken umfassen nicht die Überwachung von Insassen, einschließlich eines Fahrers eines Fahrzeugs, um den physischen Zustand der Insassen zu bestimmen, während sich das Fahrzeug in einem gestoppten Zustand befindet.
Der Fahrzustand und der gestoppte Zustand bzw. Stoppzustand unterscheiden sich erheblich in Bezug auf die von einer Insassenüberwachungsvorrichtung zu überwachenden Ziele. Daher kann die einfache Anwendung der gleichen Insassenüberwachungssteuerung wie im Fahrzustand auf den Stoppzustand eine exakte Erfassung der Insassenzustände behindern.
Es ist wünschenswert, ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem anzugeben, das es ermöglicht, ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem Fahrzustand und ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem gestoppten Zustand zu optimieren, um einen physischen Zustand eines Insassen exakt zu erfassen.
Nachfolgend werden einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu erwähnen, dass sich die nachfolgende Beschreibung auf der Erläuterung dienende Beispiele der Erfindung bezieht und nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen ist. Solche Faktoren, wie z.B. jedoch nicht ausschließlich, Zahlenwerte, Formgebungen, Materialien, Komponenten, Positionen der Komponenten sowie die Art und Weise, in der die Komponenten miteinander gekoppelt sind, dienen lediglich der Erläuterung und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen.
Ferner sind Elemente in den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen, die nicht in einem übergeordneten unabhängigen Anspruch der Erfindung genannt sind, optional und können nach Bedarf vorgesehen werden. Die Zeichnungen sind schematischer Art und nicht maßstabsgetreu dargestellt. In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen sind Elemente mit im Wesentlichen der gleichen Funktion und Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um jegliche Redundanz in der Beschreibung zu vermeiden. Ferner sind Elemente, die nicht in direktem Zusammenhang mit einer Ausführungsform der Erfindung stehen, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 15 beschrieben.
Erste Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß einer ersten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1
Wie in 1 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung eine Insassenüberwachungsvorrichtung 10, eine Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 aufweisen.
Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ist dazu ausgebildet, einen physischen Zustand eines Insassen im Fahrzeug unter Verwendung einer Kamera zu überwachen. Die Kamera kann z.B. ein Abbildungselement, wie eine CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung) oder einen CIS (CMOS-Abbildungssensor) beinhalten und ein Bild eines Insassen in dem Fahrzeug erfassen, das von dem Abbildungselement aufgenommen wird. Das Bild eines Fahrzeuginsassen kann ein bewegtes Bild und ein Standbild beinhalten.
Die Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann eine spezielle Kamera sein. In einem exemplarischen Fall, in dem das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 eine Insassenerkennungsvorrichtung umfasst, kann eine Kamera in der Insassenerkennungsvorrichtung als Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 dienen. In einem exemplarischen Fall kann die Kamera der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 sowohl eine optische Kamera als auch eine Nahinfrarotkamera aufweisen.
In dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 dazu ausgebildet, von außen wahrzunehmende Daten, wie etwa einen Ausdruck, eine Körperhaltung und ein Verhalten eines Insassen zu überwachen.
Nicht einschränkende Beispiele für insassenbezogene Daten, die hauptsächlich von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erhalten sind, können eine Blickrichtung, eine Gesichtshaltung, die Anzahl von Lidschlägen, eine Augenöffnung, eine Augenbewegung, eine Körperhaltung, eine Körperbewegung, die Anzahl der Umdrehbewegungen eines Insassen im Schlaf, eine Schlafzeit bzw. Schlafdauer, einen Schlafzustand sowie eine Ruhezeit beinhalten.
Beispielsweise dient die Augenöffnung als Indikator für die Erkennung eines dösenden Insassen. Die Anzahl der Lidschläge dient als Indikator für die Erkennung von z.B. einem Grad von Asthenopie und Schlafzeitmangel. Die Augenbewegung dient als Indikator für die Erkennung von z.B. dem Schlafzustand eines Insassen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Details der von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Daten später noch beschrieben werden.
Die Bestimmungsvorrichtung 100 ist für die Bestimmung ausgebildet, ob sich das Fahrzeug in einem fahrenden Zustand oder in einem gestoppten Zustand befindet.
Beispielsweise kann die Bestimmungsvorrichtung 100 Zündungsdaten von einer nicht dargestellten zentralen Verarbeitungseinheit CPU (Central Processing Unit) des Fahrzeugs ermitteln. Wenn sich die Zündung in einem EIN-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Wenn sich die Zündung in einem AUS-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Die Beschreibung, dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet, bedeutet, dass sich ein Leistungsschalter des Fahrzeugs in einem EIN-Zustand befindet. Die Beschreibung, dass sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, bedeutet, dass sich der Leistungsschalter des Fahrzeugs in einem AUS-Zustand befindet. Es sei erwähnt, dass der Leistungsschalter auch als Energiequellenschalter oder Hauptschalter bezeichnet wird.
Die Bestimmungsvorrichtung 100 kann darüber hinaus z.B. einen Fahrzeuggeschwindigkeitsimpuls und einen Betriebszustand einer Parkbremse überwachen. Auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses und des Betriebszustands der Parkbremse zusammen mit dem EIN- und AUS-Zustand der Zündung kann die Bestimmungsvorrichtung 100 feststellen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 eine Zuordnung eines zu überwachenden Bereichs sowie von zu ermittelnden Daten eines von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 von der Bestimmungsvorrichtung 100 Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im gestoppten Zustand bzw. Stoppzustand befindet.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs sowie der zu ermittelnden Daten des Insassen erhalten hat. Auf diese Weise kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200
Wie in 2 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung einen Prozessor 210 und einen Speicher 220 aufweisen.
Der Prozessor 210 ist dazu ausgebildet, mit einem oder mehreren Steuerprogrammen, die in dem später beschriebenen Speicher 220 enthalten sind, zusammenzuarbeiten, um die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 insgesamt zu steuern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Prozessor 210 dazu ausgebildet, beispielsweise als Datenempfangseinheit 211, Überwachungszuordnungseinheit 212 und Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 zu dienen, die später noch beschrieben werden.
Der Speicher 220 kann, ohne Einschränkung, einen ROM (Nurlesespeicher) und/oder ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) umfassen. Der ROM kann z.B. das vorstehend erwähnte Steuerprogramm speichern. Der RAM kann z. B. verschiedene Daten speichern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können beispielsweise die Insassenüberwachungsdaten und andere von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangene Daten in dem RAM gespeichert werden.
Konfiguration des Prozessors 210
Wie in 2 dargestellt, kann der Prozessor 210 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Datenempfangseinheit 211, die Überwachungszuordnungseinheit 212 und die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211 kann von der Bestimmungsvorrichtung 100 Daten empfangen, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, oder Daten empfangen, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
In einem Fall, in dem die Datenempfangseinheit 211 von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfängt, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Datenempfangseinheit 211 die betreffenden Daten an die Überwachungszuordnungseinheit 212 übermitteln, die später noch beschrieben wird.
Ferner kann die Datenempfangseinheit 211 die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen und die empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212 kann ein Bestimmungsresultat der Bestimmungsvorrichtung 100 von der Datenempfangseinheit 311 empfangen. Ferner kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 Daten hinsichtlich des Schlafzustands eines Insassen von der später noch beschriebenen Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 empfangen und die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelten Daten des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug vornehmen.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 3 zusammengefasst ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 von der Datenempfangseinheit 211 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und die Überwachungszuordnungseinheit 212 ferner von der Insassen Zustands-Erfassungseinheit 213 Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich ein Insasse nicht im schlafenden Zustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen und „Ausdruck“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung A).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 von der Datenempfangseinheit 211 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und die Überwachungszuordnungseinheit 212 ferner Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich ein Insasse im schlafenden Zustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 „gesamter Körper“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen sowie „Verhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung B).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 3 zusammengefasst ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise den Schlafzustand und einen Ermüdungszustand eines Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung A ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich des „Ausdrucks“ des Insassen, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge und Augenbewegung“.
Mit anderen Worten, es kann in dem Fall, in dem „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet bzw. vorgegeben ist, die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise den dösenden Insassen und/oder die Blickrichtung des Insassen in Echtzeit erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Auf diese Weise kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 in kontinuierlicher Weise eine Erfassungsverarbeitung auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten ausführen, die eine rasche Bewegung, wie z.B. die Augenbewegung und die Lidschläge des Insassen beinhalten.
Weiterhin kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise den Ruhezustand und die Schlafqualität eines Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung B ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich des „Verhaltens“ des Insassen, wie z.B. „Körperhaltung, Körperbewegung, Schlafzeit, Anzahl der Umdrehbewegungen des Insassen im Schlaf und Ruhezeit“.
Somit kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 in kontinuierlicher Weise eine Erfassungsverarbeitung mit geringer Last auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten ausführen, die eine langsame Bewegung, wie z.B. ein Umdrehen des Insassen während des Schlafs sowie die Körperbewegung des Insassen beinhalten, im Gegensatz zu der Überwachungsverarbeitung hinsichtlich des „Gesichts“.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212 des Prozessors 210 kann feststellen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212 von der Bestimmungsvorrichtung 100 durch die Datenempfangseinheit 211 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist, oder nicht (Schritt S110).
Wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 keine Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist („Nein“ im Schritt S1 10), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S110 zurückzuspringen und in einen Standby-Zustand zu wechseln.
Im Standby-Zustand kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 z.B. die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung kontinuierlich ausführen, die normalerweise in einem Fall auszuführen ist, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist („Ja“ im Schritt S1 10), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Verarbeitung zum Fortfahren mit einem Schritt S120 veranlassen.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212 des Prozessors 210 kann feststellen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212 von der Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, oder nicht (Schritt S120).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet („Ja“ im Schritt S120), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Verarbeitung zum Fortfahren mit einem Schritt S140 veranlassen.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Daten, die anzeigen, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, nicht empfangen hat („Nein“ im Schritt S120), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Verarbeitung zum Fortfahren mit einem Schritt S130 veranlassen.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Daten, die anzeigen, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, nicht empfangen hat („Nein“ im Schritt S120), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 des Prozessors 210 die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130) ausführen und die Verarbeitung zum Fortfahren mit einem Schritt S150 veranlassen.
Wie vorstehend erwähnt, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 bei der Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130) die Verarbeitung mit einer Zuordnung von „Gesicht“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich ausführen und einer Zuordnung von „Ausdruck“ zu den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten ausführen sowie ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212 feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet („Ja“ im Schritt S120), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 des Prozessors 210 die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S140) ausführen und die Verarbeitung zum Fortfahren mit dem Schritt S150 veranlassen.
Wie vorstehend erwähnt, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212 bei der Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S140) die Verarbeitung mit einer Zuordnung von „gesamter Körper“ als dem zu überwachenden Bereich des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug und einer Zuordnung von „Verhalten“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten ausführen und ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Nachdem die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130) oder die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S140) in der Überwachungszuordnungseinheit 212 ausgeführt worden ist, kann der Prozessor 210 der bereits hochgefahrenen Insassenüberwachungsvorrichtung 10 gestatten, Daten an die Datenempfangseinheit 211 abzugeben.
Alternativ kann nach der Ausführung der Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130) oder der Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S140) in der Überwachungszuordnungseinheit 212 der Prozessor 210 der Datenempfangseinheit 211 erlauben, die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu empfangen.
Bei einer weiteren Alternative kann der Prozessor 210, nachdem die Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130) oder die Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S430) in der Überwachungszuordnungseinheit 212A ausgeführt worden ist, der Datenempfangseinheit 211 erlauben, die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 in den Speicher 220 zu schreiben.
Die Datenempfangseinheit 211 kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen (Schritt S150).
Die Datenempfangseinheit 211 kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S150).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 kann z.B. den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erfassen (Schritt S160).
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung A (Schritt S130), bei der „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Ausdruck“ den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise die Zustände des Insassen, wie z.B. Dösen und die Blickrichtung erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung B (Schritt S140), bei der „gesamter Körper“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Verhalten“ den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise den Schlafzustand und die Schlafqualität des Insassen erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Der Prozessor 210 kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S170).
Wenn der Prozessor 210 bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S170), kann der Prozessor 210 die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S110 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210 bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S170), kann der Prozessor 210A die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, weist das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 und die Bestimmungsvorrichtung 100 auf. Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu überwachen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen. Die Bestimmungsvorrichtung 100 ist für die Bestimmung ausgebildet, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet. Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 weist den Prozessor 210 und den Speicher 220 auf. Der Speicher 220 ist dazu ausgebildet, mit dem Prozessor 210 in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden.
Die Datenempfangseinheit 211 des Prozessors 210 ist dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten und die Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung 100 zu empfangen sowie die empfangenen Insassenüberwachungsdaten und die empfangenen Bestimmungsdaten in dem Speicher 220 speichern. Auf der Basis der Bestimmungsdaten ist die Überwachungszuordnungseinheit 212 des Prozessors 210 dazu ausgebildet, die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug vorzunehmen, um den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 wird der physische Zustand des Insassen in dem Fahrzeug unter Verwendung der Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs sowie der zu erfassenden Daten des Insassen in dem Fahrzeug erhalten hat, auf der Basis der Bestimmungsdaten hinsichtlich des Fahrzeugs erfasst.
Dies führt zu einer Optimierung eines Überwachungsverfahrens im Stoppzustand bei der Erfassung des physischen Zustands des Insassen. Dadurch ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen exakt zu erfassen.
Darüber hinaus kann die Bestimmungsvorrichtung 100 in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zündungsdaten ermitteln. Wenn sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, kann die Bestimmungsvorrichtung 100 die Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, an den Prozessor 210 übermitteln.
Mit anderen Worten, die Bestimmungsvorrichtung 100 kann die Feststellung, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet, auf der Basis davon treffen, ob die Zündung im EIN-Zustand oder im AUS-Zustand ist.
Somit kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 in eindeutiger Weise feststellen, ob sich das Fahrzeug im Fahrzustand oder im Stoppzustand befindet, und zwar ohne Verwendung eines speziellen Sensors usw.
Darüber hinaus kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Kamera enthalten, die dazu ausgebildet ist, das Bild des Insassen in dem Fahrzeug aufzunehmen. Die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann die Insassenüberwachungsdaten ermitteln, die das Verhalten und den Ausdruck des Insassen in dem Fahrzeug beinhalten, und die Insassenüberwachungsdaten an den Prozessor 210 übermitteln.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 die Insassenüberwachungsdaten unter Berücksichtigung von Eigenschaften der eingebauten Kamera erfassen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen. Die Insassenüberwachungsdaten beinhalten das Verhalten und den Ausdruck des Insassen in dem Fahrzeug.
Dadurch kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 hochgenaue Daten z.B. über das Verhalten und den Ausdruck des Insassen in dem Fahrzeug erhalten. Dadurch kann die Genauigkeit der Erfassung bzw. Erkennung des physischen Zustands des Insassen in dem Fahrzeug erhöht werden.
Außerdem ist es im Fall der Kamera, die sowohl die optische Kamera als auch die Nahinfrarotkamera beinhaltet, möglich, das Bild des Insassen bei Tag und bei Nacht aufzunehmen.
Somit ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen im Fahrzustand und im Stoppzustand des Fahrzeugs jederzeit exakt zu erfassen.
Ferner kann bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Prozessor 210 auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten feststellt, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, wobei die Bestimmungsdaten anzeigen, dass das Fahrzeug im Stoppzustand ist, der Prozessor 210 „gesamter Körper“ des Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
D.h., in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, und der Prozessor 210 feststellt, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, kann der Prozessor 210 „gesamter Körper“ des Insassen als zu überwachenden Bereich des Insassen in dem Fahrzeug zuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Somit ermöglicht das Zuordnen von „gesamter Körper“ des Insassen als zu überwachenden Bereich des Insassen in dem Fahrzeug eine Verringerung Verarbeitungslast an dem Prozessor 210. Hierdurch kann der Energieverbrauch des Prozessors 210 reduziert werden.
Darüber hinaus kann der Prozessor 210 Ressourcen, um die die Verarbeitungslast an dem Prozessor 210 verringert ist, für eine Verarbeitung, wie z.B. eine neue Erfassung, nutzen.
Bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann in dem Fall, in dem der Prozessor 210 auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten feststellt, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, wobei die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der Prozessor 210 ferner andere Bereiche als das Gesicht des Insassen in dem Fahrzeug als den zu überwachenden Bereich zuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
D.h., in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet und der Prozessor 210 feststellt, dass sich der Insasse im Schlafzustand befindet, kann der Prozessor 210 „gesamter Körper“ des Insassen als den zu überwachenden Bereich des Insassen in dem Fahrzeug zuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Durch Zuordnen von „gesamter Körper“ des Insassen als zu überwachenden Bereich des Insassen in dem Fahrzeug kann somit die Verarbeitungslast an dem Prozessor 210 verringert werden. Hierdurch kann der Energieverbrauch des Prozessors 210 gesenkt werden.
Ferner kann der Prozessor 210 Ressourcen, um die die Verarbeitungslast an den Prozessor 210 verringert ist, für eine Verarbeitung, wie z.B. eine neue Erfassung, nutzen.
Zweite Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß einer zweiten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1A
Wie in 5 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 A aufweisen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnete Elemente ähnliche Funktionen haben und daher auf eine erneute ausführliche Beschreibung derselben verzichtet wird.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A
Wie in 5 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A ohne Einschränkung einen Prozessor 210A und den Speicher 220 aufweisen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs sowie der zu ermittelnden Daten des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Details der Zuordnungsverarbeitung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten später beschrieben werden. Die Zuordnungsverarbeitung ist von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A auszuführen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen.
Auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200A den physischen Zustand des Insassen erfassen.
Konfiguration des Prozessors 210A
Wie in 5 dargestellt, kann der Prozessor 210A ohne Einschränkung eine Datenempfangseinheit 211A, eine Überwachungszuordnungseinheit 212A und eine Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211A kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212A kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A von der Datenempfangseinheit 211A die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 6 zusammengefasst ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A von der Datenempfangseinheit 211A die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen und „Ausdruck“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung C).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A von der Datenempfangseinheit 211A die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A „gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen sowie „Verhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung D).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 6 zusammengefasst ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise einen dösenden Insassen, einen ermüdeten Insassen und/oder einen zur Seite blickenden Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erkennen, die in einem Fall zu ermitteln sind, wenn die Zuordnungsverarbeitung C ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich des „Ausdrucks“ des Insassen, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge und Augenbewegung“.
Mit anderen Worten, es kann in dem Fall, in dem „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist, die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise den dösenden Insassen in Echtzeit erfassen, während dieser das Fahrzeug fährt.
Somit kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A in kontinuierlicher Weise die Erfassungsverarbeitung auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten ausführen, die die schnelle Bewegung, wie z.B. die Augenbewegung und die Lidschläge des Insassen beinhalten.
Ferner kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise den Ruhezustand, den Schlafzustand und die Schlafqualität des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung D ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich des „Verhaltens“ des Insassen, wie z.B. „Körperhaltung, Körperbewegung, Schlafzeit, Anzahl der Umdrehbewegungen des Insassen im Schlaf und Ruhezeit“.
In dem Fall, in dem der „gesamte Körper“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet wird, ist die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A somit dazu ausgebildet, die Erfassungsverarbeitung mit geringer Last auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten auszuführen, die die langsame Bewegung, wie z.B. das Umdrehen des Insassen während des Schlafs und die Körperbewegung des Insassen beinhalten, im Gegensatz zu dem Fall, in dem das „Gesicht“ überwacht wird.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212A des Prozessors 210A kann bestimmen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Daten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist, von der Bestimmungsvorrichtung 100 durch die Datenempfangseinheit 211A erhalten hat oder nicht (Schritt S210).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Daten erhalten hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Ja“ im Schritt S210), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S220 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung C (Schritt S220) auszuführen.
Wie vorstehend erwähnt, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A bei der Zuordnungsverarbeitung C das „Gesicht“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen sowie „Ausdruck“ als die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212A des Prozessors 210A feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist („Nein“ im Schritt S210), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S230 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung D auszuführen (Schritt S230).
Wie vorstehend erwähnt, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212A bei der Zuordnungsverarbeitung D „gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen und „Verhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen.
Die Datenempfangseinheit 211A kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen (Schritt S240).
Anschließend kann die Datenempfangseinheit 211A die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S240).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A kann den physischen Zustand des Insassen beispielsweise auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erfassen (Schritt S250).
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung C (Schritt S220), bei der „Gesicht“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Ausdruck“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise den dösenden Insassen, den ermüdeten Insassen und/oder den zur Seite blickenden Insassen erfassen, während das Fahrzeug in Fahrt ist.
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung D (Schritt S230), bei der „gesamter Körper“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Verhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213A beispielsweise den Ruhezustand, den Schlafzustand und/oder die Schlafqualität des Insassen erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Der Prozessor 210A kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S260).
Wenn der Prozessor 210A bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S260), kann der Prozessor 210A die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S210 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210A bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S260), kann der Prozessor 210A die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210A in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, das Gesicht des Insassen in dem Fahrzeug als den zu überwachenden Bereich zuordnen. In dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann der Prozessor 210A den gesamten Körper des Insassen in dem Fahrzeug als den zu überwachenden Bereich zuordnen. Auf diese Weise kann der Prozessor 210A den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug erfassen.
D.h., bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1A wird der physische Zustand des Insassen in dem Fahrzeug unter Verwendung der Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des Insassen in dem Fahrzeug erhalten hat, auf der Basis der Bestimmungsdaten hinsichtlich des Fahrzeugs erfasst.
Dies führt zur Optimierung des Überwachungsverfahrens im Fahrzustand des Fahrzeugs sowie des Überwachungsverfahrens im Stoppzustand des Fahrzeugs bei der Erkennung des physischen Zustands des Insassen. Dadurch ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen genau zu erfassen.
Ferner kann in dem Fall, in sich dem das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der „gesamte Körper“ des Insassen als der zu überwachende Bereich des Insassen in dem Fahrzeug zugeordnet werden. Dadurch kann eine Verarbeitungslast an dem Prozessor 210A verringert werden, wobei dies zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs des Prozessors 210A führt.
Darüber hinaus kann der Prozessor 210A Ressourcen, um die die Verarbeitungslast an dem Prozessor 210A verringert ist, für eine Verarbeitung, wie z.B. eine neue Erfassung, nutzen.
Dritte Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß einer dritten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1B
Wie in 8 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B aufweisen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Details der Zuordnungsverarbeitung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten später noch beschrieben werden. Die Zuordnungsverarbeitung ist von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B auszuführen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen.
Auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200B den physischen Zustand des Insassen erfassen.
Konfiguration des Prozessors 210B
Wie in 8 dargestellt, kann der Prozessor 210B ohne Einschränkung eine Datenempfangseinheit 211B, eine Überwachungszuordnungseinheit 212B und eine Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211B kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212B kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B von der Datenempfangseinheit 211B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 9 dargestellt ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B von der Datenempfangseinheit 211B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B beispielsweise „Fahrer“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen sowie „Ausdruck“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung E).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B von der Datenempfangseinheit 211B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B „alle Insassen“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen sowie „Verhalten“ als die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung F).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu erfassen.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 9 zusammengefasst ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise den Fahrer des Fahrzeugs in einem dösenden Zustand, einem ermüdeten Zustand und/oder einem zur Seite blickenden Zustand erfassen, und zwar auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung E ausgeführt wird, d.h. die Daten hinsichtlich des „Ausdrucks“ des Insassen, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge und Augenbewegung“.
D.h., in dem Fall, in dem „Fahrer“ als der von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachende Bereich zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 beispielsweise den dösenden Fahrer oder den zur Seite blickenden Fahrer in Echtzeit erfassen, während dieser das Fahrzeug fährt.
Somit kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B in kontinuierlicher Weise die Erfassungsverarbeitung auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten ausführen, die die schnelle Bewegung beinhalten, wie z.B. die Augenbewegung und die Lidschläge des Fahrers.
Weiterhin kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise den Ruhezustand, den Schlafzustand und die Schlafqualität von jedem Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung F ausgeführt wird, d.h. die Daten hinsichtlich des „Verhaltens“ des Insassen, wie z.B. „Körperhaltung, Körperbewegung, Schlafzeit, Anzahl der Umdrehbewegungen des Insassen im Schlaf sowie Ruhezeit“.
In dem Fall, in dem „alle Insassen“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist, ist die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B somit dazu ausgebildet, die Erfassungsverarbeitung mit geringer Last auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten auszuführen, die die langsame Bewegung beinhalten, wie z.B. das Umdrehen des Insassen während des Schlafs und die Körperbewegung des Insassen, im Gegensatz zu dem Fall, in dem der „Fahrer“ überwacht wird.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212B des Prozessors 210B kann bestimmen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Daten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist, von der Bestimmungsvorrichtung 100 durch die Datenempfangseinheit 211B empfangen hat oder nicht (Schritt S310).
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet („Ja“ im Schritt S310), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S320 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung E (Schritt S320) auszuführen.
Wie vorstehend erwähnt, kann bei der Zuordnungsverarbeitung E (Schritt S320) die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Verarbeitung mit einer Zuordnung von „Fahrer“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich, einer Zuordnung von „Ausdruck“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten sowie der Übermittlung eines Signals einer derartigen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ausführen.
In einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212B des Prozessors 210B feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist („Nein“ im Schritt S310), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212B die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S330 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung F (Schritt 3230) auszuführen.
Wie vorstehend erwähnt, kann bei der Zuordnungsverarbeitung F (Schritt S330) die Überwachungszuordnungseinheit 212B eine Verarbeitung mit der Zuordnung „alle Insassen“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich, der Zuordnung von „Verhalten“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnden Daten sowie der Übermittlung eines Signals einer derartigen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 ausführen.
Die Datenempfangseinheit 211B kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen (Schritt S340).
Die Datenempfangseinheit 211B kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S340).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B kann den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erfassen (Schritt S350).
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung E (Schritt S320), bei der „Fahrer“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Ausdruck“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise den dösenden Fahrer, den ermüdeten Fahrer und/oder den zur Seite blickenden Fahrer erfassen, während das Fahrzeug in Fahrt ist.
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung F (Schritt S330), in dem „alle Insassen“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet ist und „Verhalten“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu ermittelnde Daten zugeordnet ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213B beispielsweise den Ruhezustand, den Schlafzustand und/oder die Schlafqualität jedes Insassen erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Der Prozessor 210B kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S360).
Wenn der Prozessor 210B bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S360), kann der Prozessor 210B die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S310 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210B bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S360), kann der Prozessor 210B die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210B in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Fahrer als den zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Der Prozessor 210B kann alle Insassen in dem Fahrzeug als den zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar in dem Fall, in dem die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet. Auf diese Weise kann der Prozessor 310B den physischen Zustand des bzw. der Insassen in dem Fahrzeug erfassen.
D.h., in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1B wird der physische Zustand des Insassen in dem Fahrzeug unter Verwendung der Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des Insassen in dem Fahrzeug erhalten hat, auf der Basis der Bestimmungsdaten hinsichtlich des Fahrzeugs erfasst.
Dies führt zur Optimierung des Überwachungsverfahrens im Stoppzustand des Fahrzeugs sowie des Überwachungsverfahrens im Fahrzustand des Fahrzeugs bei der Erfassung des physischen Zustands des Insassen. Somit kann der physische Zustand des Insassen exakt erfasst werden.
Ferner kann in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, „alle Insassen“ als zu überwachender Bereich der Insassen in dem Fahrzeug zugeordnet werden. Hierdurch kann eine Verarbeitungslast an dem Prozessor 210B verringert werden, was wiederum zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs des Prozessors 210B führt.
Darüber hinaus kann der Prozessor 210B Ressourcen, um die die Verarbeitungslast an dem Prozessor 210B verringert ist, für eine solche Verarbeitung, wie etwa eine neue Erfassung nutzen.
Vierte Ausführungsform
Ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß einer vierten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1C
Wie in 11 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C aufweisen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Details der Zuordnungsverarbeitung des zu überwachenden Bereichs später noch beschrieben werden. Die Zuordnungsverarbeitung ist von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C auszuführen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen.
Auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200C den physischen Zustand des Insassen erfassen.
Konfiguration des Prozessors 210C
Wie in 11 dargestellt, kann der Prozessor 210C ohne Einschränkung eine Datenempfangseinheit 211C, eine Überwachungszuordnungseinheit 212C und eine Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211C kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212C kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs des von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Datenempfangseinheit 211C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 12 zusammengefasst ist, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Datenempfangseinheit 211C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Gesicht und gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen (Zuordnungsverarbeitung G).
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Gesicht und gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen, um z.B. unmittelbar zu erkennen, dass der Insasse eine anormale Körperhaltung einnimmt, döst und/oder zur Seite blickt. Somit können solche Insassenüberwachungsdaten wie „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“ an die Datenempfangseinheit 211C übermittelt werden.
Ferner kann in einem Fall, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Datenempfangseinheit 211C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Teil des Gesichts und gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen (Zuordnungsverarbeitung H).
D.h., in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, besteht keine Notwendigkeit zur unmittelbaren Erfassung eines ernsten Zustands des Insassen, wie z.B. Dösen oder zur Seite blicken. Daher kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C „Teil des Gesichts und gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich zuordnen. Die Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Gesichtshaltung, Augenöffnung, Körperhaltung und Körperbewegung“ können an die Datenempfangseinheit 211C übermittelt werden.
Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C
Die Verarbeitung in dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212C des Prozessors 210C kann feststellen, ob die Überwachungszuordnungseinheit 212C von der Bestimmungsvorrichtung 100 durch die Datenempfangseinheit 211C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder die Zündung im EIN-Zustand ist, oder nicht (Schritt S410).
Wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212C feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet oder dass die Zündung im EIN-Zustand ist („Ja“ im Schritt S410), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S420 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung G auszuführen (Schritt S420).
Wie vorstehend beschrieben, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C bei der Zuordnungsverarbeitung G (Schritt S420) die Verarbeitung mit der Zuordnung „Gesicht und gesamter Körper“ des Insassen als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich ausführen und ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212C des Prozessors 210C feststellt, dass die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet oder dass die Zündung im AUS-Zustand ist („Nein“ im Schritt S410), kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Verarbeitung veranlassen, mit einem Schritt S430 fortzufahren und die Zuordnungsverarbeitung H (Schritt S430) auszuführen.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212C bei der Zuordnungsverarbeitung H (Schritt S430) die Verarbeitung mit der Zuordnung „Teil des Gesichts und gesamter Körper“ als den von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachenden Bereich ausführen und ein Signal einer solchen Zuordnung an die Insassenüberwachungsvorrichtung 10 übermitteln.
Die Datenempfangseinheit 211C kann die Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangen, die durch die Überwachungszuordnungseinheit 212C die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des Insassen in dem Fahrzeug erhalten hat (Schritt S440).
Die Datenempfangseinheit 211C kann die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 empfangenen Insassenüberwachungsdaten in dem Speicher 220 speichern (Schritt S440).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C kann den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der in dem Speicher 220 gespeicherten Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 erfassen (Schritt S450).
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung G (Schritt S420), in dem „Gesicht und gesamter Körper“ des Insassen als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet sind, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C beispielsweise den dösenden Insassen, den ermüdeten Insassen und/oder den zur Seite blickenden Insassen erfassen, während das Fahrzeug fährt.
Im Fall der Zuordnungsverarbeitung H (Schritt S430), in dem „Teil des Gesichts und gesamter Körper“ als von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu überwachender Bereich zugeordnet sind, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213C beispielsweise den Ruhezustand und/oder den Schlafzustand des Insassen erfassen, während das Fahrzeug gestoppt ist.
Der Prozessor 210C kann bestimmen, ob die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll oder nicht (Schritt S460).
Wenn der Prozessor 210C bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortgesetzt werden soll („Ja“ im Schritt S460), kann der Prozessor 210C die Verarbeitung veranlassen, zu dem Schritt S410 zurückzuspringen und die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung fortzusetzen.
Wenn der Prozessor 210C bestimmt, dass die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung nicht fortgesetzt werden soll („Nein“ im Schritt S460), kann der Prozessor 210C die Insassen-Zustands-Erfassungsverarbeitung beenden.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann der Prozessor 210C bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Gesicht und den gesamten Körper des Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet. Der Prozessor 210C kann einen Teil des Gesichts und den gesamten Körper des Insassen als zu überwachenden Bereich zuordnen, wenn die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet. Somit kann der Prozessor 210C den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug erfassen.
D.h., wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C beispielsweise den Insassen beim Dösen oder zur Seite Blicken erfassen, und zwar auf der Basis solcher Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Anzahl der Lidschläge, Augenöffnung, Augenbewegung, Körperhaltung und Körperbewegung“, um auf diese Weise unmittelbar zu erkennen, dass sich der Insasse während der Fahrt in einem ernsten bzw. schlechten Zustand befindet.
Wenn sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, ist es nicht notwendig, die Tatsache, dass sich der Insasse in einem ernsthaften Zustand befindet, z.B. döst oder zur Seite blickt, sofort zu erkennen. Somit kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C den physischen Zustand des Insassen auf der Basis solcher Insassenüberwachungsdaten, wie etwa „Gesichtshaltung, Augenöffnung, Körperhaltung und Körperbewegung“ erfassen.
Mit anderen Worten, es kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1C die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs in einer Weise vornehmen, in der die Ermittlung von Insassenüberwachungsdaten vermieden ist, die für die Erfassung des physischen Zustands des Insassen im Stoppzustand des Fahrzeugs nicht notwendig sind.
Dies führt zu einer Optimierung des Überwachungsverfahrens im Fahrzustand des Fahrzeugs und des Überwachungsverfahrens im Stoppzustand des Fahrzeugs. Somit ist es möglich, den physischen Zustand des Insassen exakt zu erfassen.
Wenn sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, ermöglicht ferner die Überwachung von detaillierten Daten hinsichtlich des Gesichts des Insassen die Erfassung eines inneren Zustands des Insassen, wie z.B. sich gestresst fühlen, schläfrig sein, unaufmerksames Fahren und/oder müde sein. Der innere Zustand des Insassen ist nicht ausschließlich durch einen äußeren Zustand des Insassen, wie z.B. die Körperbewegung und die Körperhaltung, zu bestimmen.
Ferner kann im Stoppzustand des Fahrzeugs durch Zuordnen von „Teil des Gesichts und gesamter Körper“ des Insassen als zu überwachenden Bereich des Insassen in dem Fahrzeug eine Verarbeitungslast an dem Prozessor 210C verringert werden. Auf diese Weise kann der Energieverbrauch des Prozessors 210C reduziert werden.
Darüber hinaus kann der Prozessor 210C Ressourcen, um die die Verarbeitungslast an dem Prozessor 210C vermindert ist, für eine solche Verarbeitung, wie etwa eine neue Erfassung nutzen.
Weitere Ausführungsform
Bei den vorstehend beschriebenen Insassen-Zustands-Erfassungssystemen 1, 1A, 1B und 1C wird der physische Zustand des Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfasst, die aus Bilddaten ermittelt werden, die von der in der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 enthaltenen Kamera aufgenommen werden. Alternativ hierzu kann der physische Zustand des Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfasst werden, die von einer ersten Insassenüberwachungsvorrichtung, die eine Kamera beinhaltet, und einer zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung, die ein Millimeterwellenradar beinhaltet, ermittelt werden.
Im Folgenden wird ein Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1D, das in der vorstehend beschriebenen Weise die erste Insassenüberwachungsvorrichtung und die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung aufweist, unter Bezugnahme auf die 14 und 15 beschrieben.
Konfiguration des Insassen-Zustands-Erfassungssystems 1D
Wie in 14 dargestellt, kann das Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1D gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne Einschränkung eine erste Insassenüberwachungsvorrichtung 10a, eine zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b, die Bestimmungsvorrichtung 100 und eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D aufweisen.
Bei der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a kann es sich um die gleiche handeln wie die Insassenüberwachungsvorrichtung 10, die in den Insassen-Zustands-Erfassungssystemen 1, 1A, 1B und 1C enthalten ist. Die erste Insassenüberwachungsvorrichtung 10a ist dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten mittels der Kamera zu ermitteln. Die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b ist dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten mittels Millimeterwellenradar zu ermitteln.
Das Millimeterwellenradar der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b kann ziemlich weit entfernt von der Kamera der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a angeordnet sein.
Die Verwendung von Millimeterwellenradar ermöglicht die Überwachung eines Insassen in dem Fahrzeug auch in dem Fall, in dem die Kamera aufgrund eines Hindernisses kein Bild von dem Insassen in dem Fahrzeug aufnehmen kann.
D.h., die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b ist dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten bezüglich eines Insassen zu ermitteln, der sich in einem nicht aufnehmbaren Bereich oder in einem teilweise aufnehmbaren Bereich der Kamera befindet.
Beispielsweise ist die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b dazu ausgebildet, die Insassenüberwachungsdaten bezüglich eines Insassen zu ermitteln, der seinen Sitz zum Einlegen einer Ruhepause oder zum Schlafen zurück neigt, und/oder eines Insassen, der auf einem Rücksitz sitzt.
Ferner ist die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b dazu ausgebildet, „biologische Daten“, wie z.B. die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität, die Atemfrequenz und die Gehirnströme zu ermitteln.
D.h., die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b ist dazu ausgebildet, biologische Daten zu ermitteln, um beispielsweise einen Gesundheitszustand eines Insassen zu überwachen. Der Gesundheitszustand eines Insassen ist von außen schwer wahrzunehmen.
Konfiguration der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D
Wie in 14 dargestellt, kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D ohne Einschränkung einen Prozessor 210D und den Speicher 220 aufweisen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D von der Bestimmungsvorrichtung 100 die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Details der Zuordnungsverarbeitung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten später noch beschrieben werden. Die Zuordnungsverarbeitung ist von der Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D auszuführen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D kann die Insassenüberwachungsdaten von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b empfangen.
Auf der Basis der von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b ermittelten Insassenüberwachungsdaten kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200D den physischen Zustand des Insassen erfassen.
Konfiguration des Prozessors 210D
Wie in 14 dargestellt, kann der Prozessor 210D ohne Einschränkung eine Datenempfangseinheit 211D, eine Überwachungszuordnungseinheit 212D und eine Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213D aufweisen.
Die Datenempfangseinheit 211D kann die von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b empfangenen Daten in dem Speicher 220 speichern.
Die Überwachungszuordnungseinheit 212D kann die Zuordnung des zu überwachenden Bereichs und der zu ermittelnden Daten des von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug in einem Fall vornehmen, in dem die Überwachungszuordnungseinheit 212D von der Datenempfangseinheit 211D die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 15 zusammengefasst ist, kann dann, wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212D von der Datenempfangseinheit 211D die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, die Überwachungszuordnungseinheit 212D „Gesicht“ als den von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu überwachenden Bereich zuordnen.
Somit kann die Überwachungszuordnungseinheit 212D „Ausdruck“ als die von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a zu ermittelnde Daten zuordnen sowie „Ausdruck“ und „biologische Daten“ als die von der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu ermittelnden Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung I).
Wenn die Überwachungszuordnungseinheit 212D von der Datenempfangseinheit 211D die Daten empfangen hat, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, kann die Überwachungszuordnungseinheit 212D „gesamter Körper“ als den von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu überwachenden Bereich zuordnen.
Somit kann die Überwachungszuordnungseinheit 212D „Verhalten“ als von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a zu ermittelnde Daten zuordnen sowie „Verhalten“ und „biologische Daten“ als von der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu ermittelnde Daten zuordnen (Zuordnungsverarbeitung J).
Die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213D ist dazu ausgebildet, den physischen Zustand des Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten von der ersten Insassenüberwachungsvorrichtung 10a und der zweiten Insassenüberwachungsvorrichtung 10b zu erfassen, die in dem Speicher 220 gespeichert sind.
In einem exemplarischen Fall, wie er in 15 zusammengefasst ist, kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213D beispielsweise den dösenden Insassen, den ermüdeten Insassen, den zur Seite blicken den Insassen und/oder den sich gestresst fühlenden Insassen auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung I ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich „Ausdruck“ und „biologische Daten“ des Insassen, wie z.B. „Blickrichtung, Gesichtshaltung, Augenöffnung, Anzahl der Lidschläge und Augenbewegung“ sowie „Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Atemfrequenz und Gehirnströme“.
Darüber hinaus kann die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213D beispielsweise den Ruhezustand, den Schlafzustand und die Schlafqualität des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten erfassen, die in einem Fall zu ermitteln sind, in dem die Zuordnungsverarbeitung J ausgeführt wird, d.h. Daten hinsichtlich „Verhalten“ und „biologische Daten“ des Insassen, wie z.B. „Körperhaltung, Körperbewegung, Schlafzeit, Anzahl der Umdrehbewegungen des Insassen im Schlaf und Ruhezeit“ sowie „Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Atemfrequenz und Gehirnsströme“.
Arbeitsweise und Wirkungen
Wie vorstehend beschrieben, kann bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1D gemäß der vorliegenden Ausführungsform die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b das Millimeterwellenradar aufweisen.
Somit können detaillierte biologische Daten hinsichtlich des Insassen ermittelt werden.
Die Verwendung der detaillierten biologischen Daten hinsichtlich des Insassen ermöglicht somit eine exakte Erfassung des physischen Zustands des Insassen.
Ferner kann bei dem Insassen-Zustands-Erfassungssystem 1D gemäß der vorliegenden Ausführungsform die zweite Insassenüberwachungsvorrichtung 10b das Millimeterwellenradar aufweisen. Hierdurch können die Insassenüberwachungsdaten hinsichtlich eines Insassen ermittelt werden, der sich in einer mit der Kamera nicht aufnehmbaren Position befindet.
Dies ermöglicht eine Interpolation der Insassenüberwachungsdaten, die nicht mit der Kamera ermittelt worden sind, mit den Insassenüberwachungsdaten, die mit dem mit Millimeterwellenradar ermittelt worden sind. Hierdurch kann der physische Zustand des Insassen exakt erfasst werden.
Modifikationsbeispiele
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung 200 beispielsweise die Überwachungszuordnungseinheit 212 und die Insassen-Zustands-Erfassungseinheit 213 aufweisen. Es kann jedoch eine alternative Konfiguration möglich sein, bei der die Daten von der Insassenüberwachungsvorrichtung 10 zu einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Server übermittelt werden können, um dem Server die Ausführung der Verarbeitung durch die Überwachungszuordnungseinheiten 212 sowie die Verarbeitung durch die Insassen-Zustands-Erfassungseinheiten 213 zu ermöglichen.
Dies ermöglicht eine schnelle Verarbeitung vieler Daten. So lässt sich beispielsweise der physische Zustand des Insassen im Stoppzustand des Fahrzeugs exakt erfassen.
Gemäß den Aspekten der Erfindung kann ein oder können mehrere Prozessoren das Gesicht eines Insassen in einem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, sowie den gesamten Körper des Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, um dadurch den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Gemäß den Aspekten der Erfindung können ein oder mehrere Prozessoren den Fahrer eines Fahrzeugs als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, sowie alle der Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, um dadurch den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Gemäß den Aspekten der Erfindung können ein oder mehrere Prozessoren das Gesicht und den gesamten Körper eines Insassen in einem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, sowie einen Teil des Gesichts und den gesamten Körper des Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuordnen, und zwar unter der Bedingung, dass die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, um dadurch einen physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug zu erfassen.
Gemäß den Aspekten der Erfindung ist es möglich, ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem Fahrzustand sowie ein Überwachungsverfahren für ein Fahrzeug in einem Stoppzustand zu optimieren, um dadurch einen physischen Zustand eines Insassen exakt zu erfassen.
Die Insassen-Zustands-Erfassungssysteme 1, 1A, 1B, 1C und 1D der exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung können dadurch realisiert werden, dass die Verarbeitung durch die Prozessoren 210, 210A, 210B, 210C und 210D in einem von einem Computersystem lesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird und der jeweilige Prozessor 210, 210A, 210B, 210C und 210D veranlasst wird, ein in dem Aufzeichnungsmedium gespeichertes Programm zu lesen und auszuführen. Ein Computersystem, wie es vorliegend verwendet wird, umfasst ein Betriebssystem und Hardware, wie z.B. periphere Vorrichtungen.
Bei Nutzung des WWW- (World Wide Web) Systems umfasst das „Computersystem“ auch eine Umgebung, die eine Webseite bereitstellt und/oder anzeigt. Das Programm kann von dem Computersystem, in dem das Programm in einer Speichervorrichtung usw. gespeichert ist, über ein Übertragungsmedium oder durch eine Übertragungswelle in dem Übertragungsmedium an ein anderes Computersystem übertragen werden. Dabei bezieht sich das „Übertragungsmedium“, das das Programm überträgt, auf ein Medium, das für die Übertragung von Daten ausgebildet ist, wie z.B. ein Netzwerk (Kommunikationsnetzwerk) wie das Internet oder eine Kommunikationsleitung wie eine Telefonleitung.
Weiterhin kann es sich bei dem vorstehend erwähnten Programm um ein Programm handeln, das einen Teil der vorstehend beschriebenen Verarbeitung ausführt.
Darüber hinaus kann es sich bei dem Programm um eine sogenannte differentielle Datei oder ein differentielles Programm handeln, die bzw. das in der Lage ist, die vorstehend beschriebene Verarbeitung durch eine Kombination mit einem bereits in dem Computersystem gespeicherten Programm zu realisieren.
Vorstehend sind zwar einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen exemplarisch beschrieben worden, jedoch ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Es versteht sich, dass Modifikationen und Änderungen von Fachleuten vorgenommen werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Die Verwendung der Begriffe „erste“, „zweite“ usw. bedeutet keine Reihenfolge oder Wichtigkeit, sondern die Begriffe „erste“, „zweite“ usw. werden verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Die Erfindung soll solche Modifikationen und Änderungen mit umfassen, soweit sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalente fallen.
Jeder der in den 2, 5, 8, 11 und 14 dargestellten Prozessoren 210, 210A, 210B, 210C und 210D kann durch eine Schaltungseinrichtung implementiert werden, die zumindest eine integrierten Halbleiterschaltung, wie z.B. zumindest einen Prozessor (z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)), zumindest eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder zumindest eine feldprogrammierbare Gate-Anordnung (FPGA) beinhaltet. Zumindest ein Prozessor kann durch Lesen von Anweisungen von zumindest einem maschinenlesbaren, nicht-flüchtigen greifbaren Medium zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der Prozessoren 210, 210A, 210B, 210C und 210D konfiguriert werden, die in den 2, 5, 8, 11 und 14 dargestellt sind.
Ein solches Medium kann in zahlreichen Formen vorliegen, die einen beliebigen Typ eines magnetischen Mediums, wie z.B. eine Festplatte, einen beliebigen Typ eines optischen Mediums, wie z.B. eine CD und eine DVD, einen beliebigen Typ eines Halbleiterspeichers (d.h. eine Halbleiterschaltung), wie z.B. einen flüchtigen Speicher und einen nichtflüchtigen Speicher, beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Der flüchtige Speicher kann einen DRAM und einen SRAM beinhalten, und der nichtflüchtige Speicher kann einen ROM und einen NVRAM beinhalten.
Bei dem ASIC handelt es sich um eine kundenspezifische integrierte Schaltung (IC) und bei dem FPGA um eine für die Konfiguration nach der Herstellung ausgebildete integrierte Schaltung zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der in den 2, 5, 8, 11 und 14 dargestellten Prozessoren 210, 210A, 210B, 210C und 210D.
Bezugszeichenliste

1, 1A, 1B, 1C: Insassen-Zustands-Erfassungssystem
10: Insassenüberwachungsvorrichtung
10a: erste Insassenüberwachungsvorrichtung
10b: zweite Insassenüberwachungsvorrichtung
100: Bestimmungsvorrichtung
200, 200A, 200B, 200C, 200D: Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung
210, 210A, 210B, 210C, 210D: Prozessor
211, 211A, 211B, 211C, 211D: Datenempfangseinheit
212, 212A, 212B, 212C, 212D: Überwachungszuordnungseinheit
213, 213A, 213B, 213C, 213D: Insassen-Zustands-Erfassungseinheit
220: Speicher

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2019 [0003, 0007]
JP 202726 A [0003, 0007]

Claims

Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1), das Folgendes aufweist: - eine Insassenüberwachungsvorrichtung (10), die dazu ausgebildet ist, einen physischen Zustand eines Insassen in einem Fahrzeug zu überwachen; - eine Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200), die dazu ausgebildet ist, den physischen Zustand des Insassen in dem Fahrzeug auf der Basis von Insassenüberwachungsdaten von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu erfassen; und - eine Bestimmungsvorrichtung (100), die für die Feststellung ausgebildet ist, ob sich das Fahrzeug in einem Fahrzustand oder einem Stoppzustand befindet; wobei die Insassen-Zustands-Erfassungsvorrichtung (200) Folgendes aufweist: -- einen oder mehrere Prozessoren (210), und -- einen oder mehrere Speicher (220), die dazu ausgebildet sind, mit dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) in kommunikationsfähiger Weise gekoppelt zu werden, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, mit einem oder mehreren Programmen zusammenzuarbeiten, die in dem einen oder den mehreren Speichern (220) enthalten sind, um -- die Insassenüberwachungsdaten und Bestimmungsdaten von der Bestimmungsvorrichtung (100) zu empfangen, -- die empfangenen Insassenüberwachungsdaten und die empfangenen Bestimmungsdaten in dem einen oder den mehreren Speichern (220) zu speichern, und -- auf der Basis der Bestimmungsdaten eine Zuordnung eines zu überwachenden Bereichs des von der Insassenüberwachungsvorrichtung (10) zu überwachenden Insassen in dem Fahrzeug vorzunehmen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungsvorrichtung (100) ausgebildet ist zum -- Ermitteln von Zündungsdaten dahingehend, ob sich die Zündung in dem Fahrzeug in einem EIN-Zustand oder einem AUS-Zustand befindet, -- Übermitteln der Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) unter der Bedingung, dass sich die Zündung im AUS-Zustand befindet, und -- Übermitteln der Bestimmungsdaten, die anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) unter der Bedingung, dass sich die Zündung im EIN-Zustand befindet.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Insassenüberwachungsvorrichtung (10) eine Kamera aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein Bild von dem Insassen in dem Fahrzeug aufzunehmen, und wobei die Insassenüberwachungsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Insassenüberwachungsdaten zu ermitteln und die Insassenüberwachungsdaten zu dem einen oder den mehreren Prozessoren (210) zu übermitteln, wobei die Insassenüberwachungsdaten den Ausdruck und das Verhalten des Insassen in dem Fahrzeug beinhalten.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei unter der Bedingung, dass der eine oder die mehreren Prozessoren (210) auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten feststellen, dass sich der Insasse in einem schlafenden Zustand befindet, wobei die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, den gesamten Körper des Insassen in dem Fahrzeug als zu überwachenden Bereich zuzuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.
Insassen-Zustands-Erfassungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei unter der Bedingung, dass der eine oder die mehreren Prozessoren (210) auf der Basis der Insassenüberwachungsdaten feststellen, dass sich der Insasse in einem schlafenden Zustand befindet, wobei die Bestimmungsdaten anzeigen, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand befindet, der eine oder die mehreren Prozessoren (210) dazu ausgebildet sind, einen anderen Bereich als das Gesicht des Insassen in dem Fahrzeug als den zu überwachenden Bereich zuzuordnen, um den physischen Zustand des Insassen zu erfassen.