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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plane, insbesondere Gleit- und Lichtschutzplane zum Schutz von Einlegeschläuchen zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, einen Auskleidungsschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 16 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Plane, insbesondere Gleit- und Lichtschutzplane zum Schutz von Einlegeschläuchen zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 18.
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Die bekannte Plane (
WO 2012/159702 A1 ) von der die Erfindung ausgeht, wird unter anderem als LKW-Plane verwendet. Solche Planen enthalten Gewebe, die besonders reißfest sind, und weisen deshalb eine geringe Dehnbarkeit auf. Aufgrund der hohen Reisfestigkeit werden entsprechende Planen als Schutzschlauch eines Auskleidungsschlauchs zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen verwendet. Ein Auskleidungsschlauch weist dabei einen Innenschlauch und einen den Innenschlauch umgebenden Schutzschlauch auf. Der Innenschlauch weist ein mit einem lichthärtenden Material getränktes Gewebe auf. Entsprechende Auskleidungsschläuche weisen beim Einbringen in die Rohrleitung einen Außendurchmesser auf, der geringer ist als der Innendurchmesser der Rohrleitung, wodurch das Einbringen in die Rohrleitung vereinfacht wird. Nach dem Einbringen in die Rohrleitung wird der Auskleidungsschlauch von innen mit Druck beaufschlagt, so dass der Durchmesser vergrößert wird, bis der Auskleidungsschlauch mit seiner Außenfläche, also mit der Außenfläche des Schutzschlauchs, gegen die Innenfläche der Rohrleitungen anliegt.
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Es ist dabei eine Herausforderung, dass die bisher verwendete, bekannte Plane nur eine geringe Dehnbarkeit aufweist. Der Schutzschlauch ist deshalb in Umfangsrichtung nur zum Teil aus der Plane und zum anderen Teil aus einer Folie, einer Platte oder einer weiteren Plane, die eine hohe Dehnbarkeit aufweist, um den Durchmesser des Schutzschlauchs vergrößern und dadurch an den Innendurchmesser der Rohrleitung anpassen zu können. Dadurch ist der Schutzschlauch in diesem Bereich allerdings nicht mit einer entsprechend hohen Reißfestigkeit ausgestattet.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Plane derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Plane eine Größenanpassung in einer Richtung auf einfache Weise zulässt.
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Das obige Problem wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass die Plane in eine erste Richtung eine hohe Dehnbarkeit und in eine zweite, insbesondere senkrecht zur ersten Richtung ausgerichteten, Richtung eine besonders geringe Dehnbarkeit aufweist, so dass die Erstreckung der Plane in der ersten Richtung auf einfache Weise angepasst werden kann. Die Plane weist dann nach der Größenänderung in der ersten Richtung in vorteilhafter Weise im Wesentlichen homogene mechanische Eigenschaften unabhängig von der Lage auf. Die mechanischen Eigenschaften sind dann nur noch richtungsabhängig. Es ist dann nicht notwendig, die Plane mit einem gut dehnbaren Material zu kombinieren, um die Erstreckung der Plane in einer Richtung anpassen zu können. Die Einsatzmöglichkeit der Plane wird auf diese Weise erweitert.
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Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass eine der Komponenten aus Kettfäden und Schussfäden aus einem vollverstreckten Garn und die andere Komponente aus Kettfäden und Schussfäden aus einem teilverstreckten Garn ausgebildet ist. Die Plane weist dann in Richtung der vollverstreckten Garne eine besonders hohe Festigkeit und eine geringe Dehnbarkeit auf. In Richtung der teilverstreckten Garne weist die Plane demgegenüber eine geringere Festigkeit und dafür eine deutlich höhere Dehnbarkeit auf. Die teilverstreckten Garne erlauben eine hohe irreversible, also plastische, Dehnung der Plane in Richtung der teilverstreckten Garne. Dabei ist besonders bemerkenswert, dass die teilverstreckten Garne durch die irreversible Dehnung weiter verstreckt werden, wodurch die Festigkeit der Garne zunimmt.
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Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sind die Kettfäden jeweils aus einem vollverstreckten Garn und die Schussfäden jeweils aus einem teilverstreckten Garn ausgebildet. Ein entsprechend hergestelltes textiles Flächengebilde, insbesondere Gewebe, weist somit in seiner Längsrichtung eine besonders hohe Festigkeit und geringe Dehnbarkeit auf, während das textile Flächengebilde, insbesondere Gewebe, in Querrichtung eine hohe, insbesondere irreversible, Dehnbarkeit ermöglicht. Ein solches textiles Flächengebilde eignet sich in besonderer Weise als Schutzschlauch für einen Auskleidungsschlauch.
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Anspruch 3 definiert bevorzugte Materialien aus denen die Garne für die Schussfäden und Kettfäden ausgebildet sind.
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Die Herstellung der Plane kann gemäß Anspruch 4 in besonders einfacher Weise erfolgen, wenn die Garne der Kettfäden und die Garne der Schussfäden aus demselben Material ausgebildet sind.
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Anspruch 5 definiert bevorzugte Materialien, aus der die Beschichtung des textilen Flächengebildes ausgebildet ist.
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Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist einseitig oder beidseitig auf die Beschichtung eine Lackschicht aufgebracht, wodurch insbesondere die Oberflächeneigenschaften der Plane in vorteilhafter Weise eingestellt werden können.
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Anspruch 7 definiert vorteilhafte Bindungsarten des Gewebes der Plane zur Einstellung gewünschter mechanischer Eigenschaften.
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Die Plane kann gemäß Anspruch 8 als flächiges Produkt oder als schlauchförmiges Produkt ausgebildet sein und somit verschiedene äußere Formen für eine Vielzahl von Einsatzzwecken aufweisen.
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Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 kann die Plane in vorteilhafter Weise eine Schlauchform ausbilden, wenn die Plane als flächiges Produkt hergestellt ist und die beiden Längsseiten miteinander verbunden sind. Alternativ kann eine Schlauchform auch aus wenigstens zwei Planen ausgebildet werden, wenn die Planen an ihren Längsseiten jeweils miteinander verbunden sind.
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Die Ansprüche 10 bis 15 definieren vorteilhafte mechanische Eigenschaften der Plane.
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Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 16, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Auskleidungsschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen mit einem Innenschlauch und mit einem den Innenschlauch umgebenden Schutzschlauch beansprucht, wobei der Innenschlauch eine in Umfangsrichtung anpassbare, mit einem, vorzugsweise lichthärtbaren oder dampfhärtbaren, Reaktionsharz getränkte Verstärkungslage aufweist, wobei die Verstärkungslage vorzugsweise von einer inneren und/oder äußeren, insbesondere radial dehnbaren, Schutzfolie umgeben ist.
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Dabei ist wesentlich, dass der Schutzschlauch aus einer vorschlagsgemäßen Plane ausgebildet ist.
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Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Plane darf verwiesen werden.
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Der Schutzschlauch kann gemäß Anspruch 17 in vorteilhafter Weise vor dem Einbringen in die Rohrleitung oder nach dem Einbringen in die Rohrleitung mit dem Innenschlauch verbindbar sein.
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Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 18, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Herstellung einer Plane, insbesondere einer vorschlagsgemäßen Plane, insbesondere zum Schutz von Einlegeschläuchen zum Auskleiden von Rohrleitungen im Rahmen von Kanalsanierungen, beansprucht, wobei die Plane im hergestellten Zustand einen Träger, mit einer, insbesondere beidseitigen, Beschichtung, aufweist und wobei der Träger aus einem textilen Flächengebilde, insbesondere Gewebe, aus Kettfäden und Schussfäden ausgebildet wird.
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Dabei ist wesentlich, dass eine der Komponenten aus Kettfäden und Schussfäden, aus einem vollverstreckten Garn und die andere Komponente aus Kettfäden und Schussfäden aus einem teilverstreckten Garn ausgebildet werden.
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Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Plane darf verwiesen werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- 1 eine schematische Ansicht einer beschädigten Rohrleitung, das mit einem Auskleidungsschlauch mit einem äußeren Schutzschlauch, ausgekleidet ist und
- 2 der Schutzschlauch gemäß 1, der durch eine Plane ausgebildet ist, in a) einer teilfreigeschnittenen schematischen Ansicht, b) einer Querschnittsansicht in einer ersten Ausführungsform, c) einer Querschnittsansicht in einer zweiten Ausführungsform und d) einer Querschnittsansicht in einer dritten Ausführungsform.
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Das in den Figuren dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft einen Plane 1, insbesondere Gleit- und Lichtschutzplane zum Schutz von Auskleidungsschläuchen 2 zum Auskleiden von Rohrleitungen 3 im Rahmen von Kanalsanierungen, mit einem Träger 4, der eine, insbesondere beidseitige, Beschichtung 5 aufweist, wobei der Träger 4 aus einem textilen Flächengebilde, hier einem Gewebe 6, aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 ausgebildet ist. Grundsätzlich kann das textile Flächengebilde auch ein Gelege oder Gestrick sein.
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Der Begriff „Rohrleitung“ 3 ist vorliegend weit zu verstehen und umfasst jegliche Arten von Rohrleitungen 3 und Kanälen, wie Abwasserkanäle, Kanäle für Leitungen oder dergleichen.
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Die vorschlagsgemäße Plane 1 ist in 1 als Bestandteil eines Auskleidungsschlauch 2 zum Auskleiden von Rohrleitungen 3 im Rahmen von Kanalsanierungen gezeigt. Die Plane 1 ist dabei als Gleit- und Lichtschutzplane zum Schutz des Auskleidungsschlauch 2 zum Schutz vor Reibungseinflüssen beim Einziehen in eine Rohrleitung 3 und als Hilfsmittel für das Einziehen in die Rohrleitung 3 ausgebildet. Unter dem Begriff „Plane“ 1 ist ganz allgemein ein Flächengebilde zu verstehen, das ein flächiges Textil aufweist.
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Ein solcher Auskleidungsschlauch 2 kann zur Sanierung von defekten Rohrleitungen 3 verwendet werden, wie in 1 gezeigt ist. Dafür wird der Auskleidungsschlauch 2 in eine defekte Rohrleitung 3 eingebracht. Der Auskleidungsschlauch 2 weist in vorteilhafter Weise einen geringeren Durchmesser als die Rohrleitung 3 auf, um das Einbringen des Auskleidungsschlauchs 2 in die Rohrleitung 3 zu vereinfachen. Um eine Beschädigung des Auskleidungsschlauchs 2 zu verhindern, ist der Auskleidungsschlauch 2 von der Plan 1 als Gleitschutz umgeben. Die Plane 1 verhindert aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften und ihrer Gleiteigenschaften beim Einziehen in die Rohrleitung 3 eine mechanische Beschädigung des Auskleidungsschlauchs 2. Durch eine Druckbeaufschlagung des Auskleidungsschlauchs 2 von innen legt sich dieser an die Innenkontur der Rohrleitung 3 an, wobei der Durchmesser des Auskleidungsschlauchs 2 vergrößert und der Auskleidungsschlauch 2 in radialer Richtung gedehnt wird. Der Auskleidungsschlauch 2 weist eine härtbare, insbesondere lichthärtbare, Komponente auf, die im Anschluss ausgehärtet wird, wodurch die Form des Auskleidungsschlauchs 2 fixiert wird. Hier und vorzugsweise ist ein UV-Licht härtendes oder dampfhärtendes Reaktionsharz als härtbare Komponente vorgesehen, das bei Bestrahlung mit UV-Strahlung oder bei Dampfbeaufschlagung aushärtet. Zum Schutz der härtbaren Komponente ist die Plane 1 auch als Lichtschutzplane ausgebildet.
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Die vorschlagsgemäße Plane 1 ist vielfältig nutzbar, beispielsweise als LKW-Plane 1, als Abdeckplane, als Bestandteil eines Behälters, eines medizintechnischen Produkts, wie beispielsweise Stents oder Prothesen, eines Reifens oder Sitzgurts, oder dergleichen. Vorliegend wird die Plane 1 als Gleit- und Lichtschutzplane zum Schutz eines Auskleidungsschlauchs 2 im Rahmen von Kanalsanierungen beschrieben.
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Wie in den Figuren gezeigt ist, weist die Plane 1 einen Träger 4 auf. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform weist der Träger 4 eine, insbesondere beidseitige, Beschichtung 5 auf. Der Träger 4 ist aus einem textilen Flächengebilde, hier und vorzugsweise aus einem Gewebe 6, ausgebildet. Alternativ ist es auch möglich, dass es sich bei dem textilen Flächengebilde um ein Gelege, Gewirk oder Gestrick handelt. Das Gewebe 6 besteht vorliegend aus Kettfäden 7, die sich in 1 entlang der Rohrleitung 3 erstrecken, und Schussfäden 8, die sich in 1 in Umfangsrichtung der Rohrleitung 3 erstrecken. Die Begriffe „Kettfäden“ und „Schussfäden“ sind vorliegend weit zu verstehen und sind nicht auf Gewebe beschränkt. Vielmehr sollen durch die Begriffe „Kettfäden“ und „Schussfäden“ vorliegend Garne bezeichnet werden, die innerhalb des textilen Flächengebildes im Wesentlichen gleich ausgerichtet sind, wobei die „Kettfäden“ eine andere Ausrichtung als die „Schussfäden“ aufweisen und somit voneinander unterscheidbar sind.
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Wesentlich ist nun, dass eine der Komponenten aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 aus einem vollverstreckten Garn und die andere Komponente aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 aus einem teilverstreckten Garn ausgebildet ist. Teilverstreckte Garne sind auch als POY- (pre oriented yarn) Garne und vollverstreckte Garne als FOY- (fully oriented yarn) oder FDY- (fully drawn yarn) Garne bekannt. Beim Verstrecken von Garnen wird die Orientierung der Molekülketten erhöht, wodurch die Festigkeit der Garne in Längsrichtung erhöht wird.
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Bei vollverstreckten Garnen sind die Molekülketten im Wesentlichen vollständig in Längsrichtung parallel zueinander orientiert, wodurch solche Garne eine besonders hohe Festigkeit und eine geringe Dehnbarkeit aufweisen. Demgegenüber sind die Molekülketten von teilverstreckten Garnen nur teilweise parallel zueinander angeordnet, wodurch diese gegenüber unverstreckten Garnen eine erhöhte Festigkeit und gegenüber vollverstreckten Garnen eine geringere Festigkeit aufweisen.
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In den in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kettfäden 7 jeweils aus einem vollverstreckten Garn und die Schussfäden 8 jeweils aus einem teilverstreckten Garn ausgebildet sind. Gewebe 6 lassen sich in beinahe beliebiger Länge in Richtung der Kettfäden 7 herstellen, so dass die Erstreckung der Plane 1 in Kettrichtung auf einfache Weise anpassbar ist. Der Begriff „Kettrichtung“ ist vorliegend auf die Kettfäden 7 bezogen und ist als Richtung entlang der Kettfäden 7 zu verstehen. Die Erstreckung des Gewebes 6 und damit der Plane 1 in Schussrichtung ist dabei abhängig von der Maschinenbreite und kann nur bedingt mit einem gewissen Aufwand verändert werden. Der Begriff „Schussrichtung“ ist vorliegend auf die Schussfäden 8 bezogen und ist als Richtung entlang der Schussfäden 8 zu verstehen. Durch die vorgenannte Ausbildung der Schussfäden 8 aus teilverstreckten Garnen, kann die Erstreckung der Plane 1 in Schussrichtung auf einfache Weise durch Aufbringen einer entsprechenden Kraft, durch die die Plane 1 in Schussrichtung irreversibel gedehnt wird, im Nachhinein an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Hinzu kommt, dass sich eine solche Plane 1 in besonderem Maße zum Schutz von Einlegeschläuchen zum Auskleiden von Rohrleitungen 3 im Rahmen von Kanalsanierungen eignet, wie im Folgenden noch erläutert wird.
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Die Plane 1 weist somit entlang der Kettfäden 7 ein anderes Kraft-Dehnungsverhalten auf als entlang der Schussfäden 8. Während die teilverstreckten Schussfäden 8 eine irreversible Dehnung in ihre Längsrichtung erlauben, sind die vollverstreckten Schussfäden 8 besonders fest und weisen somit bei gleicher mechanischer Belastung ein deutlich geringeres Dehnverhalten auf. Es ist dann möglich, die Erstreckung der Plane 1 in eine Richtung, nämlich in Richtung der Schussfäden 8, anzupassen, ohne die Erstreckung der Plane 1 quer dazu, nämlich in Richtung der Kettfäden 7, im Wesentlichen zu verändern.
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Um eine mechanisch besonders stabile Plane 1 zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kettfäden 7 aus einem hochfesten Polyester, Glas, Carbon, Basalt, Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, Aramid, Viskose, Baumwolle oder Hanf ausgebildet sind, und/oder, dass die Schussfäden 8 aus einem Polyester, Polyamid, Polyethylen, Polypropylen, oder Viskose ausgebildet sind. Entsprechende Materialien können in vorteilhafter Weise verstreckt werden und eignen sich somit besonders gut zur Ausbildung von Kettfäden 7 und Schussfäden 8 für eine vorschlagsgemäße Plane 1.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kettfäden 7 und die Schussfäden 8 aus einem identischen Material ausgebildet sind. Ein entsprechendes Gewebe 6 kann besonders einfach beschichtet werden, wobei lediglich die Materialverträglichkeit zwischen einem Gewebematerial 6 und der Beschichtung 5 beachtet werden muss. Gleichzeitig kann das Teilverstrecken der Garne für Schussfäden 8 und das Vollverstrecken der Garne für Kettfäden 7 auf identischen Anlagen erfolgen. Hier und vorzugsweise sind die Kettfäden 7 aus einem hochfesten Polyester und die Schussfäden 8 aus einem Polyester ausgebildet.
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Durch die ein- oder beidseitige Beschichtung 5 wird das Gewebe 6 auf einfache Weise von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise mechanischen Beanspruchungen, UV-Strahlungen oder anderen Medien, wie beispielsweise Wasser, geschützt. Gleichzeitig bietet die Beschichtung 5 eine dehnbare Matrix für das Gewebe 6. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Beschichtung 5 aus einem Polyurethan, einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, einem Weich-Polyvinylchlorid, einem Acrylat, und/oder einem Silikon ausgebildet ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Gewebe 6 vollständig von der Beschichtung 5 umschlossen ist. Die Beschichtung 5 kann in vorteilhafter Weise in einem Streichbeschichtungsverfahren und/oder einem Tauchbeschichtungsverfahren aufgetragen werden.
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Hier und vorzugsweise weist die Beschichtung 5 ein im Wesentlichen gleiches oder höheres Dehnungsverhalten wie das teilverstreckte Garn auf, um eine Beschädigung der Beschichtung 5 beim Dehnen der Plane 1 in Richtung der teilverstreckten Garne zu verhindern.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Plane 1 einseitig oder beidseitig eine auf die Beschichtung 5 aufgebrachte Lackschicht 9 aufweist. Auf diese Weise kann die Plane 1 mit besonders guten Gleiteigenschaften versehen werden.
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Alternativ oder zusätzlich können auch andere Eigenschaften der Plane 1 durch die Lackschicht 9 verändert werden. So ist es beispielsweise möglich, eine UV-Licht undurchlässige, wasser- und/oder ölbeständige Lackschicht zu verwenden, um das Gewebe 6 in besonders hohem Maße vor externen oder internen Einflüssen zu schützen.
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Es ist darüber hinaus möglich, das Gewebe 6 mit unterschiedlichen Bindungsarten auszugestalten, um verschiedene mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Gewebe 6 nach Art einer Panamabindung und/oder einer Leinwandbindung ausgebildet ist. Die Leinwandbindung stellt dabei die einfachste Bindungsart dar. Jeder Kettfaden 7 ist abwechselnd zunächst über eine Schussfaden 8 und anschließend unter den direkt daneben liegenden Schussfaden 8 geführt. Die Panamabindung stellt dabei eine Variante der Leinwandbindung dar. Die Panamabindung zeigt ein würfelartiges Warenbild, welches durch zwei oder mehr nebeneinander liegende, gleichbindende Kettfäden 7 entsteht, die zwei oder mehr nebeneinanderliegende Schussfäden 8 überdecken und im Anschluss unter den daneben liegenden zwei oder mehr Schussfäden 8 geführt sind. Bei der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist das Gewebe 6 nach Art einer Halbpanamabindung ausgebildet. Bei der Halbpanamabindung ist es hingegen so, dass ein Kettfaden 7 über jeweils zwei Schussfäden 8 geführt und anschließend untern den daneben angeordneten zwei Schussfäden 8 geführt ist. Auf diese Weise kann eine besonders effiziente Herstellung der Plane 1 realisiert werden.
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Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Plane 1 als flächiges Produkt ausgebildet ist. Eine solche Plane 1 kann in besonders einfacher Weise in einem Flachwebprozess herstellbar sein. Alternativ ist es auch möglich, dass die Plane 1 als schlauchförmiges Produkt, insbesondere als Endlosschlauch, ausgebildet ist. Eine entsprechende, schlauchförmige Plane 1 kann in einem Rundwebprozess in besonders einfacher Weise herstellbar sein.
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Es ist auch möglich, dass die Plane 1 als flächiges Produkt mit zwei Längsseiten 10 und zwei Querseiten 11 hergestellt ist und dass die beiden Längsseiten 10 miteinander verbunden sind, so dass die Plane 1 eine Schlauchform ausbildet. Dies ist beispielsweise in der 2a), 2b) und 2c) gezeigt. Auf diese Weise kann eine als flächiges Produkt ausgebildete Plane 1 auf einfache Weise als Schlauch mit nahezu beliebigem Querschnitt ausgebildet werden. Es ist alternativ auch möglich, dass wenigstens zwei Planen 1 als flächiges Produkt mit jeweils zwei Längsseiten 10 und zwei Querseiten 11 hergestellt sind und dass jeweils eine Längsseite 10 einer Plane 1 mit jeweils einer Längsseite 10 einer anderen Plane 1 verbunden ist, so dass die Planen 1 eine Schlauchform ausbilden. Hier und vorzugsweise sind die Längsseiten 10 miteinander vernäht, verklebt und/oder verschweißt. Die Längsseiten 10 können dabei einen Stumpfstoß (2a) und 2b)), bei dem die beiden Längsseiten 10 gegeneinander anliegen, oder einen Überlappungsstoß (2c)), bei dem sich die Plane 1 oder die beiden Planen 1 im Bereich der Längsseiten 10 abschnittsweise überlappt oder überlappen, ausbilden. Während bei einem Stumpfstoß ein konstanter Außendurchmesser des herzustellenden Schlauchs realisiert werden kann, bietet der Überlappungsstoß eine größere Fügefläche.
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Die Plane 1 weist aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung der Kettfäden 7 aus vollverstrecktem Garn und der Schussfäden 8 aus teilverstrecktem Garn richtungsabhängige mechanische Eigenschaften auf. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Plane 1 ein Verhältnis zwischen der für eine Dehnung in Kettrichtung von 2 % erforderlichen, in Kettrichtung wirkenden Kraft und der für eine Dehnung in Schussrichtung von 2% erforderlich, in Schussrichtung wirkenden Kraft von 40:1 bis 15:1, vorzugweise von 26:1 bis 18:1, vorzugsweise von 24:1 bis 20:1, weiter vorzugsweise von 22:1, aufweist.. Die Dehnung ist dabei jeweils in die Richtung bezogen, in der die Kraft auf die Plane 1 wirkt. Folglich ist zur Dehnung der Plane 1 von 2 % in Kettrichtung eine 40 mal bis 15 mal höhere Kraft erforderlich als zur Realisierung einer Dehnung der Plane 1 von 2 % in Schussrichtung. Es ist somit möglich, die Plane 1 entlang der Schussfäden 8 mit geringem Kraftaufwand zu dehnen und auf diese Weise die Erstreckung der Plane 1 in Schussrichtung an den Anwendungsfall in vorteilhafter Weise anzupassen.
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Die Plane 1 weist hier und vorzugsweise des Weiteren ein Verhältnis zwischen der für eine Dehnung in Kettrichtung von 4 % erforderlichen, in Kettrichtung wirkenden Kraft und der für eine Dehnung in Schussrichtung von 4 % erforderlich, in Schussrichtung wirkenden Kraft von 25:1 bis 10:1, vorzugsweise von 19:1 bis 12:1, vorzugsweise von 17:1 bis 13:1, weiter vorzugsweise von 15:1, auf..
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Das Verhältnis zwischen einer in Kettrichtung wirkenden Kraft und einer in Schussrichtung wirkenden Kraft zur Realisierung einer identischen Dehnung in die entsprechende Richtung nimmt mit zunehmender Dehnung in vorteilhafter Weise ab, wie oben bereits dargelegt worden ist. Es ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, dass die Plane 1 ein Verhältnis zwischen der für eine Dehnung in Kettrichtung von 10 % erforderlichen, in Kettrichtung wirkenden Kraft und der für eine Dehnung in Schussrichtung von 10 % erforderlich, in Schussrichtung wirkenden Kraft von 14:1 bis 5:1, insbesondere von 12:1 bis 6:1, vorzugsweise von 10:1 bis 7:1, weiter vorzugsweise von 8:1, aufweist.
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Es ist des Weiteren vorzugsweise vorgesehen, dass die Plane 1 ein Verhältnis der resultierenden Dehnung aus einer in Kettrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 100 N zu der resultierenden Dehnung aus einer in Schussrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 100 N von 1:45 bis 1:15, vorzugsweise von 1:35 bis 1:25, weiter vorzugsweise von 1:33 bis 1:29, vorzugsweise von 1:31, aufweist. Folglich ist die Dehnung der Plane 1 bei einer auf die Plane 1 einwirkenden Kraft in Höhe von 100 N in Schussrichtung um den Faktor 45 bis 15 höher als bei einer in Schussrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 100 N. Es ist somit möglich, die Plane 1 entlang der Schussfäden 8 bei geringem Kraftaufwand einer höheren Dehnung zu unterziehen als entlang der Kettfäden 7.
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Die Plane 1 weist hier und vorzugsweise ein Verhältnis der resultierenden Dehnung aus einer in Kettrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 200 N zu der resultierenden Dehnung aus einer in Schussrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 200 N von 1:60 bis 1:2, vorzugsweise von 1:50 bis 1:20, vorzugsweise von 1:35 bis 1:31, weiter vorzugsweise von 1:33, auf.
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Das Verhältnis zwischen der durch eine in Kettrichtung wirkenden Kraft und der aus einer in Schussrichtung wirkenden Kraft erzeugten Dehnung nimmt mit zunehmender auf die Plane 1 einwirkende Kraft in vorteilhafter Weise zu. Die Plane 1 weist des Weiteren vorzugsweise, ein Verhältnis der resultierenden Dehnung aus einer in Kettrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 300 N zu der resultierenden Dehnung aus einer in Schussrichtung auf die Plane 1 einwirkenden Kraft von 300 N von 1:100 bis 1:12, vorzugsweise von 1:80 bis 1:50, vorzugsweise von 1:70 bis 1:64, weiter vorzugsweise von 1:67, aufweist.
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Die vorgenannten Kraft- und Dehnungswerte beziehen sich alle auf die Norm DIN EN ISO 1421:2017-03 und sind mittels dieser mit einem Probekörper, der eine Breite von 50 mm aufweist, zu bestimmen.
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Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Auskleidungsschlauch 2 zum Auskleiden von Rohrleitungen 3 im Rahmen von Kanalsanierungen mit einem Innenschlauch 12 und mit einem den Innenschlauch 12 umgebenden Schutzschlauch 13 vorgeschlagen, wobei der Innenschlauch 12 eine in Umfangsrichtung anpassbare, mit einem, vorzugsweise lichthärtbaren oder dampfhärtbaren, Reaktionsharz getränkte Verstärkungslage 14 aufweist, wobei die Verstärkungslage 14 vorzugsweise von einer inneren und/oder äußeren, insbesondere radial dehnbaren, Schutzfolie 15, umgeben ist. Bei der Verstärkungslage 14 kann es sich in vorteilhafter Weise um ein flächiges Textil, insbesondere ein Gewebe, ein Gelege, ein Gewirk, ein Gestrick und/oder ein Vlies oder dergleichen handeln. Der Begriff „anpassbar“ ist vorliegend derart zu verstehen, dass die Verstärkungslage 14 dazu ausgebildet ist, sich an die Kontur der Rohrleitung 3 anzupassen.
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Ein solcher Auskleidungsschlauch 2 kann zur Sanierung von defekten Rohrleitungen 3 verwendet werden, wie in 1 gezeigt ist. Dafür wird der Auskleidungsschlauch 2 in eine defekte Rohrleitung 3 eingebracht. Hierfür kann zunächst der Schutzschlauch 13 zum Schutz vor Reibungseinflüssen in die Rohrleitung 3 eingebracht und im Anschluss der Innenschlauch 12 in den Schutzschlauch 13 eingezogen werden. Alternativ können der Innenschlauch 12 und der den Innenschlauch 12 umgebende Schutzschlauch 13 gemeinsam in die Rohrleitung 3 eingebracht werden. Der Auskleidungsschlauch 2 weist in vorteilhafter Weise einen geringen Durchmesser als die Rohrleitung 3 auf, um das Einbringen des Auskleidungsschlauchs 2 in die Rohrleitung 3 zu vereinfachen. Durch eine Druckbeaufschlagung des Auskleidungsschlauchs 2 von innen legt sich dieser an die Innenkontur der Rohrleitung 3 an, wobei der Durchmesser des Auskleidungsschlauchs 2 vergrößert und der Auskleidungsschlauch 2 in radialer Richtung gedehnt wird. Im Anschluss wird das Reaktionsharz ausgehärtet, wodurch die Form des Auskleidungsschlauchs 2 fixiert wird. Hier und vorzugsweise ist ein UV-Licht härtendes oder dampfhärtendes Reaktionsharz vorgesehen, dass bei Bestrahlung mit UV-Strahlung oder bei Dampfbeaufschlagung aushärtet. Der Auskleidungsschlauch 2 weist in vorteilhafter Weise eine wasserundurchlässige innenseitige und/oder außenseitige Schicht auf, so dass die Rohrleitung 3 durch den Auskleidungsschlauch 2 abgedichtet wird und ein ausreichend großes Innenvolumen zum Durchleiten eines Mediums bestehen bleibt. Bei Verwendung eines UV-Licht härtenden Reaktionsharzes ist eine gegebenenfalls vorhandene innere Schutzfolie 15 in vorteilhafterweise lichtdurchlässig ausgebildet, um die Bestrahlung des Reaktionsharzes mit UV-Licht zu ermöglichen.
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Wesentlich ist nun, dass der Schutzschlauch 13 aus einer vorschlagsgemäßen Plane 1 gebildet ist. Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Plane 1 darf insoweit verwiesen werden. Die Plane 1 ist dabei hier und vorzugsweise derart angeordnet, dass die Schussfäden 8 in Umfangsrichtung und die Kettfäden 7 in Längsrichtung des Auskleidungsschlauchs 2 verlaufen.
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Die Plane 1 ermöglicht somit eine irreversible Dehnung des Schutzschlauchs 13 in eine Richtung, hier und vorzugsweise in Umfangsrichtung, während gleichzeitig eine irreversible Dehnung quer dazu, hier und vorzugsweise in Längsrichtung, im Wesentlichen unterbunden wird. Auf diese Weise kann der Durchmesser des Schutzschlauchs 13 und des Auskleidungsschlauchs 2 nach dem Einbringen in die Rohrleitung 3 an den Durchmesser der Rohrleitung 3 besonders einfach angepasst werden, indem der Schutzschlauch 13 in Umfangsrichtung irreversibel gedehnt wird, ohne eine Längenänderung des Schutzschlauchs 13 in Längsrichtung zu bewirken. Gleichzeitig wird eine Längendehnung beim Einbringen des Schutzschlauchs 13 bzw. des Auskleidungsschlauchs 2 in die Rohrleitung 3 unterbunden. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Schutzschlauch 13 bzw. der Auskleidungsschlauch 2 in der Regel durch eine Krafteinwirkung im Bereich eines stirnseitigen Endes in die Rohrleitung 3 gezogen wird.
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Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Schutzschlauch 13 und der Innenschlauch 12 vor dem Einbringen in die Rohrleitung 3 miteinander verbindbar sind. Der Schutzschlauch 13 und der Innenschlauch 12 bilden dann schon vor dem Einbringen in die Rohrleitung 3 gemeinsam den Auskleidungsschlauch 2 aus. Der Schutzschlauch 13 kann dann den Innenschlauch 12 auch vor dem Einbringen in die Rohrleitung 3 vor äußeren Einflüssen schützen. Die Innenfläche des Schutzschlauchs 13 kann mit der Außenfäche des Innenschlauchs 12 verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass der Innenschlauch 12 und der Schutzschlauch 13 ausschließlich im Bereich ihrer Stirnseiten miteinander verbunden sind.
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Alternativ ist es auch möglich, dass der Schutzschlauch 13 und der Innenschlauch 12 in der Rohrleitung 3 miteinander verbindbar sind. Es ist dann möglich, dass zunächst der Schutzschlauch 13 in die Rohrleitung 3 eingebracht wird und im Anschluss der Innenschlauch 12 in den Schutzschlauch 13 eingebracht wird. Darauffolgend kann der Innenschlauch 12 mit einem Innendruck beaufschlagt werden, um den Innenschlauch 12 und den Schutzschlauch 13 miteinander zu verbinden und den Auskleidungsschlauch 2 auszubilden, welcher sich an die Innenkontur der Rohrleitung 3 anlegt.
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In beiden vorgenannten alternativen Ausführungsformen wird der Innenschlauch 12 beim Einbringen in die Rohrleitung 3 durch den Schutzschlauch 13 geschützt, insbesondere vor mechanischen Beanspruchungen und Medieneinflüssen.
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Gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Herstellung einer Plane 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, insbesondere zum Schutz von Einlegeschläuchen zum Auskleiden von Rohrleitungen 3 im Rahmen von Kanalsanierungen, vorgeschlagen, wobei die Plane 1 im hergestellten Zustand einen Träger 4, mit einer, insbesondere beidseitigen, Beschichtung 5 aufweist und wobei der Träger 4 aus einem textilen Flächengebilde, insbesondere Gewebe 6, aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 gebildet ist.
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Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass eine der Komponenten aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 aus einem vollverstreckten Garn und die andere Komponente aus Kettfäden 7 und Schussfäden 8 aus einem teilverstreckten Garn gebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Plane
- 2
- Auskleidungsschlauch
- 3
- Rohrleitungen
- 4
- Träger
- 5
- Beschichtung
- 6
- Gewebe
- 7
- Kettfäden
- 8
- Schussfäden
- 9
- Lackschicht
- 10
- Längsseite
- 11
- Querseite
- 12
- Innenschlauch
- 13
- Schutzschlauch
- 14
- Verstärkungslage
- 15
- Schutzfolie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 1421:2017-03 [0050]