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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multifunktionsetikett, das auf einfache und kostengünstige Weise einen zuverlässigen und langlebigen Schutz für einen Inhalt eines Gefäßes ermöglicht. Die Erfindung betrifft ferner ein System mit einem solchen Multifunktionsetikett und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Multifunktionsetiketts.
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Etiketten können der Autorisierung oder dem Herkunftsnachweis dienen und überall dort zum Einsatz kommen, wo es notwendig ist, Gegenstände zu identifizieren oder zu verifizieren. Einige Etiketten weisen Funktionen auf, die zum Beispiel auf Basis elektronischer Bauteile ein komfortables Auffinden und elektronisches Erfassen von Informationen der Etiketten und damit versehener Informationen ermöglichen. Etiketten können ferner einen Sichtschutz einrichten oder einen Öffnungsnachweis bereitstellen.
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Es ist eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ein Multifunktionsetikett bereitzustellen, das auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist und das einen zuverlässigen und langlebeigen Schutz für einen Inhalt eines Gefäßes ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Multifunktionsetikett eine Strahlungsschutzschicht, die dazu eingerichtet ist, eine Transmission von elektromagnetischer Strahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich vorgegeben herabzusetzen. Das Multifunktionsetikett umfasst weiter eine Gasbarriereschicht, die dazu eingerichtet ist, eine Transmission von einem gasförmigen Stoff vorgegeben herabzusetzen. Die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht sind in dem gemeinsamen Multifunktionsetikett unmittelbar oder mittelbar miteinander gekoppelt.
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Mittels des beschriebenen Multifunktionsetiketts kann auf einfache und kostengünstige Weise ein zuverlässiger und langlebiger Schutz für pharmazeutische Produkte realisiert werden. Die elektromagnetische Strahlung, die mittels der Strahlungsschutzschicht insbesondere an einem Durchgang durch das Multifunktionsetikett gehindert werden soll, ist in dem ultravioletten und/oder sichtbaren Spektralbereich anzuordnen. Der gasförmige Stoff, der mittels der Gasbarriereschicht an einem Durchgang durch das Multifunktionsetikett gehindert werden soll, kann sich auf ein reines Gas, wie Sauerstoff, und/oder auf ein Gasgemisch, wie Luft oder Wasserdampf, beziehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Gasbarriereschicht dazu eingerichtet sein, Ethylenoxid, Wasserstoffperoxid und/oder Stickstoffdioxid an einem Durchgang zu hindern beziehungsweise herabzusetzen.
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Die Strahlungsschutzschicht kann zum Beispiel ein Folienelement umfassen, das die Transmission von ultravioletter Strahlung und/oder sichtbarem Licht vorgegeben herabsetzt. Die Gasbarriereschicht kann zum Beispiel mittels Bedampfen und/oder Drucken auf dem Folienelement der Strahlungsschutzschicht ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist die Gasbarriereschicht auf einem weiteren Folienelement oder einem anderweitigen Trägerelement ausgebildet.
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Die Strahlungsschutzschicht kann alternativ oder zusätzlich eine Lackschicht umfassen, die die Transmission von ultravioletter Strahlung und/oder sichtbarem Licht vorgegeben herabsetzt. Zum Beispiel kann eine gelbe Lackschicht auf einem Trägerelement aufgedruckt oder aufgetragen sein, um blaues Licht im Bereich von 350-450 nm zu absorbieren beziehungsweise eine Transmission von blauem Licht durch das Multifunktionsetikett zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Die ultraviolette Strahlung, die an einem Durchgang gehindert werden soll, weist zum Beispiel eine Wellenlänge in dem Bereich von 250-350 nm auf.
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Die Gasbarriereschicht weist zum Beispiel Siliziumoxid, Aluminium und/oder Aluminiumoxid auf und ist insbesondere dazu eingerichtet, eine Transmission von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch vorgegeben herabzusetzen. In Abhängigkeit der vorgesehenen Verwendung des Multifunktionsetiketts, kann die Gasbarriereschicht alternativ oder zusätzlich dafür eingerichtet sein, einen anderen oder weiteren gasförmigen Stoff an einer Transmission durch das Multifunktionsetikett zu hindern.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung des Multifunktionsetiketts umfasst die Strahlungsschutzschicht Pigmente und/oder einen oder mehrere Farbdrucke, um eine Transmission eines vorgegebenen Spektralbereichs elektromagnetischer Strahlung herabzusetzen. Die Pigmente sind dazu eingerichtet, eine ultraviolette Strahlung vorgegeben zu absorbieren und/oder zu reflektieren. Der Farbdruck ist dazu eingerichtet, einen vorgegebenen Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts zu absorbieren und/oder zu reflektieren. Der Spektralbereich des für Menschen sichtbaren Lichts erstreckt sich dabei von etwa 400-800 nm. Der oder die Farbdrücke können so eingerichtet sein, dass sie einen oder mehrere vorgegebene Abschnitte des sichtbaren Lichts an einer Transmission durch das Multifunktionsetikett hindern oder breitbandig einen Durchgang des sichtbaren Lichts unterbinden oder zumindest signifikant reduzieren.
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Die Strahlungsschutzschicht kann zum Beispiel als Folienelement mit einem transparentem UV-Schutzfilm und/oder einem Farbdruck ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich besteht die Strahlungsschutzschicht aus einer transparenten Folie, welche aufgrund ihrer Materialeigenschaften und/oder durch Füllstoffe UV-Schutz bietet und für sichtbares Licht durchlässig ist (z.B. Plexiglas (Acrylglas)-Folie). Alternativ oder zusätzlich kann eine eingefärbte Folie und/oder ein pigmentierter Film mit Titandioxid die Strahlungsschutzschicht realisieren. Darüber hinaus kann die Gasbarriereschicht mittels Drucken oder anderer Beschichtungsverfahren wie zum Vakuumbeschichtung oder Bedampfung auf der Strahlungsschutzschicht ausgebildet werden, sodass kein zusätzliches Trägerelement für die Gasbarriereschicht erforderlich ist und das Multifunktionsetikett besonders flach und materialsparend herstellbar ist.
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Die Gasbarriereschicht kann zum Beispiel auch als Folienelement ausgebildet sein, in das Siliziumoxid eingebracht ist oder die aus Siliziumoxid gefertigt ist. Das Folienelement kann eine Trägerfolie realisieren, auf der zum Beispiel ein UV-Lack aufgetragen ist, um die Strahlungsschutzschicht auf der Gasbarriereschicht auszubilden, sodass kein zusätzliches Trägerelement für die Strahlungsschutzschicht erforderlich ist und das Multifunktionsetikett besonders flach und materialsparend herstellbar ist. Alternativ sind die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht als separate Komponenten ausgebildet, die direkt oder mittels einer oder mehrerer Zwischenschichten miteinander verbunden sind.
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Ferner können die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht nicht als Folienelemente oder Druckschichten sondern als Papierelemente ausgebildet sein oder Papierabschnitte aufweisen. Es ist auch möglich, dass die Strahlungsschutzschicht und/oder die Gasbarriere in einem jeweiligen Klebstoff eingebracht sind. Zum Beispiel sind vorgegebene Strahlungsschutzmaterialien in einen Klebstoff eingerührt und dieser kann als Strahlungsschutzkleber auf der Gasbarriereschicht oder einem anderen Trägerelement aufgebracht werden. Entsprechendes ist auch für die Gasbarriereschicht denkbar, die zum Beispiel Sauerstoff- und/oder Wasserdampffänger umfasst, die in einem Klebstoff eingebracht sind, welcher dann als Gasbarrierekleber in dem Multifunktionsetikett integriert werden kann.
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Demgemäß können Polymerfolien oder Papiere, welche an sich, durch Inhaltsstoffe und/oder Füllstoffe, wie zum Beispiel Pigmente und/oder Sauerstofffänger, oder durch Beschichtung und/oder Bedruckung funktional sind, zum Ausbilden der Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht eingesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich können Kleberschichten, welche durch Inhaltstoffe und/oder Füllstoffe, wie zum Beispiel Pigmente und/oder Sauerstofffänger funktional sind, zum Ausbilden der Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht eingesetzt werden. Darüber hinaus können neben Polymerfolien, Papierelementen oder funktionalisierten Klebstoffschichten auch weitere flächige Medien, wie Metallfolien, Vlies oder Gewebe, in Betracht gezogen werden, welche an sich funktional sind oder durch Füllstoffe oder Beschichtung/Bedruckung funktionalisiert werden können, um die Strahlungsschutzschicht und/oder die Gasbarriereschicht auszubilden oder dazu beizutragen.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung des Multifunktionsetiketts sind die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht zumindest abschnittsweise transparent für einen vorgegebenen Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts ausgebildet. Auf diese Weise kann ein Inspektionsfenster realisiert werden, welches eine Inhaltskontrolle ermöglicht, wenn das Multifunktionsetikett an einem transparenten Gegenstand, wie einer Spritze, befestigt ist. Zum Beispiel können die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht jeweils aus Folienelementen ausgebildet sein, die jeweils in einem vorgegebenen Abschnitt transparent eingerichtet sind. In Bezug auf eine Mantelfläche einer Spritze kann somit in Richtung der Oberflächennormalen durch die Schichten des Multifunktionsetiketts hindurch ein ungetrübter und farbgetreuer Blick auf den Inhalt der Spritze ermöglicht werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Multifunktionsetikett eine Druckschicht oder Beschichtung aufweisen, die mit der Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht gekoppelt ist. Die Druckschicht oder Beschichtung kann so ausgebildet sein, dass sie die Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht nur abschnittsweise bedeckt, sodass die Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht in einem vorgegebenen Abschnitt transparent verbleiben oder transparent für einen vorgegebenen Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts ausgebildet sind. Somit ist auch ein Inspektionsfenster zur optischen Beurteilung des pharmazeutischen Produkts beziehungsweise des Inhalts eines Gegenstands realisierbar, für den das Multifunktionsetikett vorgesehen ist.
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Die wahlweise bedruckte oder beschichtete Strahlungsschutzschicht und/oder Gasbarriereschicht sind insbesondere mit Klebstoffen, zum Beispiel Haftklebern, und/oder mittels Schweißen, zum Beispiel mittels Ultraschallschweißen, Laserschweißen und/oder thermisches Schweißen und/oder Siegeln, zum Beispiel Heißsiegeln oder Kaltsiegeln, aneinander befestigt und an einer Oberfläche eines Behälters befestigbar. Der schichtweise Aufbau kann durch Laminieren und Fixieren der jeweiligen Schichten untereinander vor dem Aufbringen des Multifunktionsetiketts auf die Behälteroberfläche erfolgen. Alternativ kann der Lagenaufbau des Multifunktionsetiketts auch durch Umwickeln des Behälters mit Folienkomponenten, die aus einem Teil des angestrebten Lagenaufbaus bestehen können, realisiert werden.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist das Multifunktionsetikett eine Klebeschicht auf, die mit der Strahlungsschutzschicht und der Gasbarriereschicht gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, das Multifunktionsetikett mit einem Gegenstand adhäsiv zu koppeln. Das Multifunktionsetikett umfasst ferner ein Klebeschwächungsmittel, zum Beispiel in Form eines silikonisierten Abschnitts, der im Bereich der Klebeschicht mit der Strahlungsschutzschicht und/oder der Gasbarriereschicht gekoppelt ist. Somit ist bezogen auf einen Zustand, in dem das Multifunktionsetikett an dem Gegenstand appliziert ist, die Klebeschicht abschnittsweise vorgegeben abgeschwächt und die Strahlungsschutzschicht und/oder die Gasbarriereschicht sind von dem Gegenstand abschnittsweise abhebbar und mit diesem wieder verklebbar. Somit kann ebenfalls ein Inspektionsfenster zur Inhaltskontrolle eingerichtet werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Multifunktionsetikett eine Klebeschicht aufweisen, die die Strahlungsschutzschicht mit der Gasbarriereschicht koppelt. Ein Klebeschwächungsmittel, das im Bereich der Klebeschicht zwischen der Strahlungsschutzschicht und der Gasbarriereschicht angeordnet ist, ermöglicht, dass die Klebeschicht abschnittsweise vorgegeben abgeschwächt ist und dass die Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht abschnittsweise voneinander ablösbar und miteinander wieder verklebbar sind. Auch auf diese Weise kann ein Inspektionsfenster in dem Multifunktionsetikett realisiert werden. Zum Beispiel ist die Gasbarriereschicht als zumindest abschnittsweise transparentes Folienelement ausgebildet, welches in einem applizierten Zustand dem Gegenstand zugewandt ist. Die Strahlungsschutzschicht wäre demgemäß weiter außen angeordnet beziehungsweise dem Gegenstand abgewandt. Da die Gasbarriereschicht teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist, reicht es aus, die Strahlungsschutzschicht bei Bedarf hoch- oder wegzuklappen, um durch den transparenten Abschnitt der Gasbarriereschicht hindurch eine optische Sichtkontrolle auf den Gegenstand und seinen Inhalt vorzunehmen.
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Die beschriebenen Möglichkeiten zum Ausbilden des Inspektionsfensters ermöglichen jeweils einen farblich ungetrübten Blick in die Spritze beziehungsweise in den Gegenstand, an dem das Multifunktionsetikett angebracht ist. Auf diese Weise können unerwünschte Verfärbungen und/oder unerwünschte Ausflockungen flüssiger Pharmazeutika sicher identifiziert und dann gegebenenfalls von einer Verabreichung des Medikaments abgesehen werden.
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Die Gasbarriereschicht ist vorzugsweise transparent ausgebildet und kann eine erste Barriereschicht, eine zweite Barriereschicht und eine Barriereklebeschicht umfassen, welche die beiden Barriereschichten adhäsiv miteinander koppelt. Ferner können eine oder mehrere Druckschichten und/oder Beschichtungen von der Gasbarriereschicht umfasst sein, welche auslesbare Informationen bereitstellen und/oder einen zusätzlichen Lichtschutz einrichten. Außerdem können die Barriereklebeschicht sowie die zuvor beschriebenen Klebeschichten jeweils als drucksensitive Klebeschicht ausgebildet sein.
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Das Multifunktionsetikett weist zum Beispiel die Gasbarriereschicht mit dem zuvor beschriebenen mehrschichtigen Aufbau auf und umfasst zudem eine erste Klebeschicht, die bezogen auf eine Stapelrichtung des Multifunktionsetiketts zwischen der Strahlungsschutzschicht und der Gasbarriereschicht angeordnet ist und diese miteinander verklebt. Das Multifunktionsetikett weist ferner eine zweite Klebeschicht auf, die dazu eingerichtet ist, das Multifunktionsetikett an einem Gegenstand klebend zu befestigen. Die zweite Klebeschicht ist an der Strahlungsschutzschicht oder an der Gasbarriereschicht angeordnet, je nachdem, welche dieser Schichten dem Gegenstand zugewandt oder abgewandt sein soll.
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Das beschriebene Multifunktionsetikett eignet sich insbesondere zur Verwendung an einem pharmazeutischen Behälter, um dessen Inhalt gegen nachteilige Einflüsse von außen zu schützen. Dies betrifft zum Beispiel konventionelle Spritzen, die aus Glas oder Kunststoff gefertigt sind. Es ist eine Erkenntnis im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, dass Kunststoffspritzen, immer häufiger Anwendung finden. Gegenüber Glasbehältnissen sind Kunststoffbehälter üblicherweise stabil hinsichtlich Wechselwirkungen des Inhalts mit einer begrenzenden Wandung. Zudem kann in Kunststoffspritzen weniger Silikon verwendet werden als in Glasspritzen, welcher dafür vorgesehen ist, dass ein Spritzenkolben widerstandsarm innerhalb der jeweiligen Spritze gleiten kann, um den Inhalt bedarfsgerecht aus der Spritze herauszuschieben. Allerdings sind Kunststoffspritzen anfällig gegenüber Gaswechselwirkungen oder bieten diesen beim Durchtritt durch die Wandung nur einen geringen Widerstand. Zum Beispiel kann dadurch Sauerstoff und/oder UV-Licht in die Spritze eindringen und den Inhalt nachteilig beeinflussen, sodass dieser nicht wie vorgesehen verwendet werden kann. Mittels des Multifunktionsetiketts kann ein zuverlässiger und langlebiger Schutz gegen Gas- und Lichteinwirkungen bereitgestellt werden, welcher sich insbesondere für Kunststoffbehälter, aber auch für Glasbehälter eignet.
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Das Multifunktionsetikett ermöglicht einen nutzbringenden Kombinationsschutz gegen Licht und/oder UV-Strahlung sowie Einwirkungen durch Sauerstoff oder Wasserdampf. Das Multifunktionsetikett kann insbesondere als ein Schichtenstapel mit einer Licht-/UV-Schutzfolie und einer Gasbarrierefolie ausgeführt sein, die klebend miteinander verbunden sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Licht-/UV-Schutzschicht auch als Druckschicht ausgeführt sein. Das Multifunktionsetikett kann zusätzlich ein Inspektionsfenster zur optischen Beurteilung eines pharmazeutischen Produkts aufweisen. Zur Realisierung eines solchen Inspektionsfensters kann ein transparenter Bereich im Multifunktionsetikett integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Inspektionsfenster in dem Multifunktionsetikett durch partielle Delamination in dem Schichtenstapel oder auch durch Delamination des gesamten Schichtenstapels vom pharmazeutischen Gefäß erzeugt werden.
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Darüber hinaus kann das Multifunktionsetikett auch zur Kennzeichnung des Gegenstandes beziehungsweise des Gefäßes eingerichtet sein und zum Beispiel einen RFID-Transponder mit einem RFID-Chip und einer Antennenstruktur aufweisen, die signaltechnisch miteinander gekoppelt sind. Somit sind ein zuverlässiger Kombinationsschutz und eine nutzbringende elektronische Kennzeichnung des Gegenstands möglich.
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Ferner kann das Multifunktionsetikett Sicherheitsmerkmale, wie eine Void-Schicht umfassen. Die Void-Schicht stellt einen Void-Effekt bereit, der einen Manipulationsschutz bietet. Zum Beispiel ist die Void-Schicht mit zwei oder mehreren unterschiedlich stark klebenden Strukturen oder Releaseabstufungen realisiert. Beispielsweise ist eine stärker klebende Struktur in Form eines Schriftzugs in der Void-Struktur implementiert, während andere Abschnitte der Void-Struktur schwächer klebend sind. Wird die Void-Struktur beziehungsweise das Multifunktionsetikett mit einer Void-Schicht auf einem zu kennzeichnenden Gegenstand aufgebracht, bleibt bei einem Ablösen des Multifunktionsetiketts zum Beispiel der stärker klebende Schriftzug an dem Gegenstand kleben, während die schwächer klebenden Abschnitte mit dem Multifunktionsetikett oder einem von dem Gegenstand abgelösten Etikettenabschnitt entfernt werden. Alternativ können die beschriebenen Strukturen auch umgekehrt hinsichtlich ihrer Klebestärke ausgebildet sein, sodass zum Beispiel die Struktur in Form eines Schriftzugs schwächer klebend ist.
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Alternativ oder zusätzlich können Sicherheitsmerkmale in Form von Stanzungen vorgesehen sein, die eine vorgegebene Schwächungsstruktur einer Etikettenschicht des Multifunktionsetiketts einrichten. Somit können zum Beispiel Einreißpositionen bereitgestellt werden, an denen das Multifunktionsetikett bei einem Manipulationsversuch oder bei einem Öffnen des Gegenstands, an dem es appliziert ist, vorgegeben einreißt. Alternativ oder zusätzlich können auch Perforationen in einer oder mehreren Schichten des Multifunktionsetiketts vorgesehen sein, die ein gezieltes Durch- oder Auftrennen einer jeweiligen Schicht ermöglichen.
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Darüber hinaus ist es nutzbringend, dass das Multifunktionsetikett als Rundum- oder Überrundumetikett ausgebildet wird, um möglichst viel Oberfläche des Gefäßes abdecken zu können, sodass ein möglichst großer zusätzlicher Schutz durch das Multifunktionsetikett bereitgestellt wird. Das Multifunktionsetikett kann zum Beispiel auch so ausgebildet sein, dass es im Hinblick auf einen Einsatz an einer Spritze über die Spritzenschulter bis über den Verschluss führt und die entstehende Hülse über dem Verschluss verschließt. Dadurch kann auch der Schulter- und Verschlussbereich der Spritze oder des Gefäßes allgemein zusätzlich vor Licht/UV-Strahlungseinwirkung und gegen Gaseintritt geschützt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein System eine Ausgestaltung des zuvor beschriebenen Multifunktionsetiketts, das an einem Gegenstand befestigt ist. Insbesondere kann eine Oberfläche des Gegenstands einen Untergrund für das Multifunktionsetikett ausbilden. Die Oberfläche des Gegenstands kann zum Beispiel durch eine Außenfläche eines Behälters, insbesondere durch die Mantelfläche einer Spritze, bereitgestellt sein. Dadurch, dass das System eine Ausgestaltung des beschriebenen Multifunktionsetiketts umfasst, sind Eigenschaften und Merkmale des Multifunktionsetiketts auch für das System offenbart und umgekehrt. Der Gegenstand des Systems ist zum Beispiel als Injektionsfläschchen, Vial oder Spritze realisiert und das angebrachte Multifunktionsetikett bietet einen zuverlässigen Schutz für das pharmazeutische Produkt, das darin aufbewahrt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Herstellen eines Multifunktionsetiketts ein Bereitstellen einer Strahlungsschutzschicht, zum Beispiel in Form einer pigmentierten und/oder bedruckten Folie, die dazu eingerichtet ist, eine Transmission von elektromagnetischer Strahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich, insbesondere im ultravioletten und/oder sichtbaren Spektralbereich, vorgegeben herabzusetzen. Das Verfahren umfasst weiter ein Bereitstellen einer Gasbarriereschicht, zum Beispiel in Form einer Siliziumoxid-Trägerfolie mit Beschichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Transmission von einem gasförmigen Stoff, insbesondere Sauerstoff, vorgegeben herabzusetzen. Das Verfahren umfasst außerdem ein Koppeln dieser Schichten miteinander, sodass Strahlungsschutzschicht und die Gasbarriereschicht gemeinsam in dem Multifunktionsetikett unmittelbar oder mittelbar miteinander verbunden sind.
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Dadurch, dass das jeweilige Verfahren insbesondere zum Anfertigen einer Ausgestaltung des zuvor beschriebenen Multifunktionsetiketts eingerichtet ist, sind Eigenschaften und Merkmale des Multifunktionsetiketts auch für das Herstellungsverfahren offenbart und umgekehrt.
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Eine Verarbeitung einer Vielzahl von Multifunktionsetiketten kann insbesondere in einem Rolle-zu-Rolle-Prozess mit einem Vor- und Nachlauf durchgeführt werden. Dabei können Materialbahnen für die Strahlungsschutzschicht und für die Gasbarriereschicht bereitgestellt, verarbeitet und miteinander gekoppelt werden, um eine Vielzahl von Multifunktionsetiketten auf einer Etikettenrolle auszubilden. Dabei können ferner Stanz- und/oder Schnittvorgänge durchgeführt werden, um zum Beispiel Format- und/oder Funktionsstanzungen vorzunehmen.
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Es ist eine Erkenntnis im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, dass pharmazeutische Produkte, insbesondere biotechnologisch hergestellte Arzneimittel, sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Temperatur, Licht, UV-Strahlung, Sauerstoff, Wasserdampf, mechanische Einwirkungen usw. sind. Daher ist es erforderlich, die pharmazeutischen Produkte vor diesen Einflüssen zu schützen. Mittels des Multifunktionsetiketts ist keine zusätzliche Verpackung erforderlich und es kann der Inhalt in Behältern, wie Spritzen, Injektionsfläschchen und Vials, zuverlässig geschützt werden. Das Multifunktionsetikett stellt eine besonders flache und materialsparende Verpackungskomponente dar, die vorzugsweise so ausgestaltet ist, dass sie einen Großteil der Außenfläche des Behälters bedeckt. Der funktionale Schichtaufbau des Multifunktionsetiketts kann auf relevante und maßgeschneiderte Schutzeigenschaften für einen jeweiligen Behälter abgestimmt ausgebildet werden.
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Das Multifunktionsetikett stellt einen nutzbringenden Kombinationsschutz gegen Licht, UV-Strahlung und unerwünschten Gasdurchtritt mittels Folien, Drucken und/oder Beschichtungen bereit. Neben Folien, Drucken und/oder Beschichtungen, die Licht/UV-Schutz und eine Gasbarriere bieten, können Drucke und Beschichtungen aufgebracht werden, um Informationen zu liefern oder zu haften, zum Beispiel als Haftklebstoffe und/oder die Oberflächenenergie zu verändern, zum Beispiel mittels Auftragen von Silikon. Die Folien, Aufdrucke und Beschichtungen sind vorzugsweise in gestapelten Schichten angeordnet. Ein solcher Schichtstapel des Multifunktionsetiketts kann auf die Außenfläche eines Behälters, wie zum Beispiel einer Polymerspritze, einfach und zuverlässig geklebt und/oder gesiegelt werden und bietet ein maßgeschneidertes Schutzniveau.
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Die optional bedruckten und/oder beschichteten Folien können mit Klebstoffen, insbesondere drucksensitive Haftklebstoffen, und/oder durch thermoplastisches Schweißen miteinander verbunden werden. Je nach Anwendungsfall kann es von Vorteil sein, wenn der gesamte Schichtstapel partiell und reversibel entfernt werden kann oder die Folienschichten partiell und reversibel delaminiert werden können, um zum Beispiel eine unbeeinträchtigte und farbechte Sicht in den Behälter zu ermöglichen. Zu diesem Zweck können in den Lagenstapel Bereiche ohne Klebstoffe oder Bereiche mit modifizierter Oberflächenenergie, beispielsweise durch Silikonbeschichtung, zur Verringerung der Haftung von Klebstoffen oder Bereiche mit Bedruckungen oder Beschichtungen, die Klebstoffe neutralisieren, eingebracht werden. Eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit einer Echtfarbeninspektion besteht darin, in den Lagen des Lagenstapels ausreichend transparente Bereiche vorzusehen, sodass ein Inspektionsfenster entsteht.
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Sobald das Multifunktionsetikett auf der Oberfläche des Behälters angebracht ist, ist der Inhalt des Behälters durch den Lagenstapel und durch das Behältermaterial von der Umgebung getrennt. Daher bietet der Lagenaufbau des Multifunktionsetiketts einen maßgeschneiderten Schutz gegen UV-Strahlung und/oder sichtbares Licht und zudem eine Gasbarriere gegen unerwünschten Durchgang eines gasförmigen Stoffes. Befindet sich die Gasbarriereschicht oder eine Barriereschicht möglichst nahe an der Behälteroberfläche, kann sie auch als Barriere gegen Monomere und/oder Oligomere dienen, die zum Beispiel aus Druckfarben aus den äußeren Schichten freigesetzt werden.
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Als Strahlungsschutzschicht gegen ultraviolette Strahlung kann zum Beispiel eine transparente Acrylfolie oder Plexiglas-Folie vorgesehen sein, die optional mit funktionellen Füllstoffen verstärkt ist.
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Als Strahlungsschutzschicht gegen sichtbares Licht kann zum Beispiel eine semi-opake oder opake Druckschicht auf Basis von Druckfarben für einen Sieb- oder Flexodruck vorgesehen sein, die beispielsweise im Zusammenhang mit einem UV-härtenden Systeme, und/oder einem wasser- oder lösemittelbasierte System ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich kann eine opake oder halbopake Folie ausgebildet sein, die zum Beispiel ein oder mehrere pigmentierte Polymere umfasst.
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Als Gasbarriereschicht gegen Durchgang von Sauerstoff und/oder eines anderen gasförmigen Stoffes kann zum Beispiel eine Siliziumoxid (SiOx)-, eine Aluminiumoxid (A1203)- und/oder eine Aluminium (Al)-Schicht eigerichtet sein, die als Folienbeschichtung auf einer Trägerfolie ausgebildet ist. Eine solche Trägerfolie kann zum Beispiel aus einem Polymer, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) bestehen oder aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH)-Schicht durch Co-Extrusion oder Beschichtung ausgebildet sein und eine Barriereschicht bzw. die Gasbarriereschicht realisieren. Darüber hinaus kann alternativ oder zusätzlich eine Folie mit Sauerstoff- und/oder Wasserdampffängern zum Einrichten der Gasbarriereschicht vorgesehen sein. Außerdem kann alternativ oder zusätzlich eine Sauerstoff- oder Wasserdampfabsorberschicht als Füllstoff vorgesehen sein oder durch Beschichtung ausgebildet werden, um die Gasbarriereschicht einzurichten oder mit auszubilden.
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Darüber hinaus kann das Multifunktionsetikett eine oder mehrere weitere Funktionsschichten umfassen, die eine Durchschlagsfestigkeit erhöhen. Dies kann zum Beispiel durch eine oder mehrere Folien aus Polyetherimid (PEI), Polybutylenterephthalat (PBT) und/oder Polyimid (PI) eingerichtet sein. Ein zuverlässiger Temperaturschutz kann zum Beispiel durch eine oder mehrere Folien aus PU-Schäumen und/oder Phasenwechselmaterialien, wie Paraffine oder Salze, die in Folien eingearbeitet oder durch Beschichtungen bereitgestellt sind, eingerichtet sein. Ferner kann ein zusätzlicher mechanischer Schutz durch eine oder mehrere Folien aus PU-Schaumstoffen bereitgestellt sein.
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Durch eine vorausschauende Kombination von Funktionsschichten, zum Beispiel in Form von Folien, Beschichtungen und/oder Drucke, kann ein Etikettenstapel des Multifunktionsetiketts ausgebildet werden, der zuverlässigen Schutz gegen mehrere Stressfaktoren kombiniert. Insbesondere ist es möglich, den Schutz gegen UV-Strahlung und/oder gegen sichtbares Licht mit einer Barriere gegen Sauerstoff oder Wasserdampf oder andere Gase zu kombinieren. Der gesamte Schichtstapel des Multifunktionsetiketts kann partiell und reversibel von dem dafür vorgesehenen Gegenstand entfernbar sein. Alternativ oder zusätzlich können vorgegebene Schichten des Multifunktionsetiketts partiell und reversibel delaminierbar sein, um jeweils einen unbeeinträchtigten Blick in den Gegenstand zu Inspektionszwecken zu ermöglichen.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1-15 verschiedene Ausführungsbeispiele eines Multifunktionsetiketts in jeweiligen Seitenansichten, und
- 16 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Herstellen eines Multifunktionsetiketts nach den 1-15.
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Elemente oder Merkmale gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gegebenenfalls nicht alle dargestellten Elemente oder Merkmale in sämtlichen Figuren mit zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die 1-16 zeigen jeweils in einer schematischen Seitenansicht verschiedene Ausführungsbeispiele eines Multifunktionsetiketts 1. Das Multifunktionsetiketts 1 weist jeweils zumindest eine Strahlungsschutzschicht 2 und zumindest eine Gasbarriereschicht 3, die in dem gemeinsamen Multifunktionsetikett 1 unmittelbar oder mittelbar miteinander gekoppelt sind. Die Strahlungsschutzschicht 2 ist dazu eingerichtet, eine Transmission von elektromagnetischer Strahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich vorgegeben herabzusetzen. Insbesondere ist die Strahlungsschutzschicht 2 dazu ausgebildet, einen Durchgang von ultravioletter Strahlung und/oder sichtbarem Licht durch das Multifunktionsetikett 1 zu blockieren oder zumindest deutlich zu reduzieren.
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Die Gasbarriereschicht 3 ist dazu eingerichtet, eine Transmission von einem gasförmigen Stoff vorgegeben herabzusetzen. Insbesondere ist die Gasbarriereschicht 3 dazu ausgebildet, einen Durchgang von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch durch das Multifunktionsetikett 1 zu blockieren oder zumindest deutlich zu reduzieren.
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Mittels des Multifunktionsetiketts 1 ist daher auf einfache und kostengünstige Weise ein zuverlässiger und langlebiger Kombinationsschutz gegen nachteilige Licht- und Gaseinflüsse für pharmazeutische Produkte einrichtbar, die zum Beispiel in einem Gegenstand 10, wie einem Injektionsfläschchen, einem Vial oder einer Spritze, aufbewahrt sind. Das Multifunktionsetiketts 1 ist zum Beispiel für einen Einsatz an einer Kunststoffspritze geeignet und kann als Rundumetikett oder Überrundumetikett um die Mantelfläche der Spritze gewickelt werden. Die Spritze realisiert als pharmazeutischer Behälter den Gegenstand 10, dessen Inhalt mittels des Multifunktionsetiketts 1 geschützt wird, um seine vorgesehene Verwendung langlebig zu ermöglichen. Vorzugsweise umfasst das Multifunktionsetikett 1 ferner einer Klebeschicht 4, mittels derer das Multifunktionsetikett 1 einfach und zuverlässig an dem Gegenstand 10 angeklebt werden kann (s. 2).
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1 mit einer mechanischen Schutzschicht 5 und/oder einer Druckschicht oder Beschichtung 6, die auf der Strahlungsschutzschicht 2 angeordnet ist oder sind. Bezogen auf eine Stapelrichtung R des Multifunktionsetiketts 1 sind gemäß 2 die mechanische Schutzschicht 5 und/oder die Druckschicht oder Beschichtung 6 auf der Strahlungsschutzschicht 2 angeordnet, welche wiederum auf der Gasbarriereschicht 3 angeordnet ist. Unterhalb der Gasbarriereschicht 3 ist die Klebeschicht 4 ausgebildet, die das Multifunktionsetikett 1 mit dem Gegenstand 10 klebend verbindet.
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In dieser Beschreibung beziehen sich Begriffe, wie „oben“, „unten“, „Oberseite“, „Unterseite“, „oberhalb“ und „unterhalb“, auf Ausrichtungen oder Orientierungen der jeweiligen Elemente, wie sie in den Figuren entlang der Stapelrichtung R illustriert sind. Eine jeweilige Dicke der illustrierten Schichten erstreckt sich daher entlang der Stapelrichtung R. Die Dicken der jeweiligen Schichten des Multifunktionsetiketts 1 können gleich sein oder unterschiedlich ausgebildet sein. Die Stapelrichtung R entspricht im Wesentlichen einer Oberflächennormalen der Oberfläche des Gegenstands 10, auf der das Multifunktionsetikett 1 angebracht ist.
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Die 3 und 4 illustrieren einen besonders einfachen Aufbau eines Schichtstapels des Multifunktionsetiketts 1. Die Strahlungsschutzschicht 2 und die Gasbarriereschicht 3 sind jeweils als Folienelemente ausgebildet und mittels Klebstoffschichten 41, 42 miteinander und mit dem Gegenstand 10 adhäsiv gekoppelt. Strahlungsschutzschicht 2 ist als eine UV-Schutzfolie mittels einer ersten druckempfindlichen Klebeschicht 41 mit der Gasbarriereschicht 3 verbunden. Die 3 und 4 zeigen, dass die Positionen der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3 in Bezug auf die Stapelrichtung R variieren kann. Jeweils ist ein Kombinationsschutz gegen UV-Strahlung und gegen Gaseintritt bereitgestellt.
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Gemäß 3 ist die Gasbarriereschicht 3 zwischen der ersten Klebeschicht 41 und der zweiten Klebeschicht 42 angeordnet, während die Strahlungsschutzschicht 2 außen befindlich dem Gegenstand 10 abgewandt angeordnet ist. Somit ist die Gasbarriereschicht 3 durch die Strahlungsschutzschicht 2 gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt. Die Gasbarriereschicht 3 schützt zudem vor Migration von gasförmigen Stoffen, die durch weiter außen befindliche Schichten verursacht werden kann.
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Gemäß 4 ist die Strahlungsschutzschicht 2 zwischen der ersten Klebeschicht 41 und der zweiten Klebeschicht 42 angeordnet, während die Gasbarriereschicht 3 außen befindlich dem Gegenstand 10 abgewandt angeordnet ist. Somit ist die Strahlungsschutzschicht 2 durch die Gasbarriereschicht 3 gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt.
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In 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1 gezeigt, welches als oberste Schicht eine mechanische Schutzschicht 5 aufweist. Die mechanische Schutzschicht 5 dient dem Schutz der darunter liegenden Funktionsschichten, vorliegend der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3. Die mechanische Schutzschicht 5 ist vorzugsweise, wie in 5 illustriert, an einer Außenfläche in Bezug auf die Oberfläche des Gegenstands 10 angebracht und kann zum Beispiel aus einem Polymer, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und/oder Polyethylenterephthalat (PET), ausgebildet sein. Die mechanische Schutzschicht 5 ist mittels der ersten Klebeschicht 41 mit der Strahlungsschutzschicht 2 verbunden. Die Strahlungsschutzschicht 2 ist mittels der zweiten Klebeschicht 42 mit der Gasbarriereschicht 3 verbunden. Die Gasbarriereschicht 3 ist mittels einer dritten Klebeschicht 43 mit der Oberfläche des Gegenstands 10 verbunden. Die Klebeschichten 41, 42, 43 können als druckempfindliche Klebstoffschichten ausgebildet sein.
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Gemäß dem in 5 illustrierten Aufbau stellt das Multifunktionsetikett 1 wieder einen Kombinationsschutz gegen UV-Strahlung und gegen Gaseintritt bereit, wobei die Gasbarriereschicht 3 zudem vor Migration von gasförmigen Stoffen schützt, die durch weiter außen befindliche Schichten verursacht werden kann, und selbst durch die Strahlungsschutzschicht 2 gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt ist. Die mechanische Schutzschicht 5 stellt einen zusätzlichen Schutz für die darunter befindlichen Schichten gegen mechanische Einwirkungen von außen bereit.
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6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1, das eine erste und eine zweite Druckschicht oder Beschichtung 61 und 62 aufweist. Die erste Druckschicht 61 kann als Bedruckung und/oder Beschichtung auf einer UV-Schutzfolie aufgebracht sein, welche die Strahlungsschutzschicht 2 realisiert. Die erste Druckschicht 61 ist als oberste Schicht ausgestaltet und kann Informationen und/oder einen zusätzlichen Schutz gegen UV-Strahlung und/oder sichtbares Licht bereitstellen. Die zweite Druckschicht 62 ist innerhalb des Schichtenstapels des Multifunktionsetiketts 1 eingerichtet und kann analog als Bedruckung und/oder Beschichtung auf der Gasbarriereschicht 3 ausgebildet sein, um Informationen und/oder einen zusätzlichen Schutz gegen UV-Strahlung und/oder sichtbares Licht zu bieten. Die Gasbarriereschicht 3 und die innenliegende zweite Druckschicht 62 sind durch die Strahlungsschutzschicht 2 gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt.
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Die 7 illustriert erneut, dass die Positionen der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3 in Bezug auf die Stapelrichtung R variieren kann. Die erste Druckschrift 61 kann auf der Gasbarriereschicht 3 aufliegen, während die zweite Druckschicht 62 auf der Strahlungsschutzschicht 2 angeordnet ist. Somit sind nun die Strahlungsschutzschicht 2 und die innenliegende zweite Druckschicht 62 durch die Gasbarriereschicht 3 gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1, bei dem die erste und zweite Druckschicht 61 und 62 an einer jeweiligen Unterseite der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3 ausgebildet sind. Eine Bedruckung und/oder Beschichtung kann daher bezogen auf die Stapelrichtung R auf einer jeweiligen Innen- und/oder einer jeweiligen Außenseite der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3 ausgebildet sein.
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Die 9-12 zeigen weitere Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1, welches ferner ein Inspektionsfenster 8 umfasst und/oder dazu eingerichtet ist, ein solches Inspektionsfenster 8 auszubilden. Das Inspektionsfenster 8 erlaubt jeweils einen unbeeinflussten Blick in den Behälter beziehungsweise in den Gegenstand 10, der zum Beispiel als transparente Kunststoffspritze realisiert ist. Somit ist durch das des Multifunktionsetikett 1 ein zuverlässiger Kombinationsschutz gegen UV-Strahlung und/oder Licht und zudem eine nutzbringende Möglichkeit zur Echtfarbeninspektion ermöglicht.
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Gemäß 9 weist das Multifunktionsetikett 1 wieder zwei Druckschichten 61 und 62 auf, die aber nicht vollständig die Strahlungsschutzschicht 2 beziehungsweise die Gasbarriereschicht 3 bedecken, sodass die Strahlungsschutzschicht 2 und die Gasbarriereschicht 3 jeweils einen druckfreien oder beschichtungsfreien Bereich 7 aufweisen. Somit ist ein Lagenaufbau des Multifunktionsetiketts 1 mit transparenten Bereichen in jeder Lage ausgestaltet, die einen direkten, unbeeinflussten Blick in den Gegenstand 10 ermöglichen. Die Strahlungsschutzschicht 2 und die Gasbarriereschicht 3 können insbesondere als transparente Film- oder Folienelemente ausgestaltet sein oder alternativ zumindest in den druckfreien Bereichen 7 transparent ausgebildet sein, sodass ein transparentes Sichtfenster eingerichtet ist.
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Gemäß 10 weist das Multifunktionsetikett 1 zum Ausbilden des Inspektionsfensters 8 ein Klebeschwächungsmittel 9 auf, das gezielt an einer Randposition in dem Bereich der ersten Klebeschicht 41 eingebracht ist. Das Klebeschwächungsmittel 9 kann als ein Bereich mit veränderter Oberflächenenergie, zum Beispiel abschnittsweise mit Silikon beschichtet sein, um kontrolliert die Haftung der ersten Klebstoffschicht 41 zu verringern, sodass die darüber liegenden Schichten von den darunter befindlichen Schichten ablösbar oder abhebbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann das Klebeschwächungsmittel 9 als ein Bereich mit einem Aufdruck und/oder einer Beschichtung in dem Schichtenstapel des Multifunktionsetiketts 1 eingearbeitet sein, der oder die den Klebstoff der ersten Klebeschicht 41 neutralisiert oder vorgegeben abschwächt. Alternativ kann auch gezielt ein Bereich unter der Strahlungsschutzschicht 2 beziehungsweise auf der Gasbarriereschicht 3 klebstofffrei verbleiben, sodass die erste Klebstoffschicht 41 gemäß 10 nicht vollständig die Unterseite der Strahlungsschutzschicht 2 beziehungsweise die Oberseite der Gasbarriereschicht 3 bedeckt. Das Klebeschwächungsmittel 9 kann daher auch als ein klebstofffreier Bereich realisiert und eine Gesamtklebekraft der ersten Klebstoffschicht 41 reduzieren im Vergleich zu einer Klebstoffschicht, die eine Seite der Strahlungsschutzschicht 2 beziehungsweise der Gasbarriereschicht 3 vollständig bedecken würde.
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Mittels des Klebeschwächungsmittels 9 ist eine partielle Delaminierung des Schichtstapels des Multifunktionsetiketts 1 eingerichtet, um eine echte Farbprüfung des Inhalts des Gegenstands 10 zu ermöglichen. Die Delaminierung kann insbesondere reversibel eingerichtet sein. Durch die partielle Delaminierung wird ein funktionaler Lagenstapel bezogen auf die Stapelrichtung R teilweise in einen inneren und äußeren Abschnitt geteilt. Gemäß 10 bilden die Druckschicht 6 und die Strahlungsschutzschicht 2 den äußeren Teil oder Abschnitt, während die Gasbarriereschicht 3 den inneren Teil oder Abschnitt realisiert. Für eine farbgetreue Inspektion ist es nutzbringend, dass der innere Teil ausreichend transparente Bereiche aufweist, um einen freien, unbeeinflussten Blick in den Gegenstand 10 zu ermöglichen. Dadurch, dass die Gasbarriereschicht 3 dem inneren Teil des Lagenstapels zugeordnet ist, bleibt ihre Sperrschichtfunktionalität auch dann erhalten, wenn der äußere Teil des Lagenstapels zu Inspektionszwecken teilweise delaminiert wird.
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In dem Ausführungsbeispiel nach 11 ist im Vergleich zu 10 die Position der Strahlungsschutzschicht 2 und der Gasbarriereschicht 3 in dem Multifunktionsetikett 1 getauscht, sodass nun der innere Teil des Lagenstapels die UV-Schutzfolie beziehungsweise die Strahlungsschutzschicht 2 enthält. Somit ist der Strahlungsschutz auch dann noch gegeben, wenn der obere Teil des Multifunktionsetiketts 1 mit der Gasbarriereschicht 3 zu Prüfzwecken teilweise hochgeklappt wird.
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In 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel illustriert, um in dem Multifunktionsetikett 1 das Inspektionsfenster 8 zu integrieren und eine farbgetreue Inspektion des Inhalts in dem Gegenstand 10 zu ermöglichen. Das Klebeschwächungsmittel 9 ist im Bereich der untersten Klebeschicht 42 eingebracht, die das Multifunktionsetikett 1 mit dem Gegenstand 10 verbindet. Somit ist eine teilweise Entfernung des gesamten Lagenstapels von der Behälteroberfläche möglich, die insbesondere reversibel sein kann. Die Haftung zwischen dem Lagenstapel des Multifunktionsetiketts 1 und der Oberfläche des Behälters beziehungsweise des Gegenstands 10 ist in einem Randbereich gezielt geschwächt, in dem die teilweise Entfernung erfolgen soll. Dies kann zum Beispiel durch Bedrucken oder Beschichten der Oberfläche oder eines dafür vorgesehenen Oberflächenabschnitts des Gegenstands 10 mit Silikon und/oder durch Bedrucken der zweiten Klebeschicht 42 zwischen der Innenschicht beziehungsweise der Gasbarriereschicht 3 und der Oberfläche des Gegenstands 10 realisiert werden.
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13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Multifunktionsetiketts 1, bei dem die Gasbarriereschicht 3 mehrere Schichten umfasst. In 14 und 15 sind weitere Möglichkeiten für mehrschichtige Aufbauten der Gasbarriereschicht 3 illustriert. Demgemäß kann die Gasbarriereschicht 3 zum Beispiel eine Barrierefolie aufweisen oder mehrere Barrierefolien umfassen. Gemäß 13 können eine erste Barriereschicht 31 und eine zweite Barriereschicht 32 separiert voneinander in dem Schichtenstapel des Multifunktionsetiketts 1 eingebracht sein. Die erste Barriereschicht 31 und die zweite Barriereschicht 32 sind somit innerhalb des Schichtstapels getrennt angeordnet und mittels der ersten Klebeschicht 41, der Strahlungsschutzschicht 2 und der zweiten Klebeschicht 42 miteinander gekoppelt. Mittels der dritten Klebeschicht 43 ist das Multifunktionsetikett 1 an dem Gegenstand 10 befestigt. Die beiden Barriereschichten 31 und 32 bilden Abschnitte eines Mehrschichtstapels und können sich vorteilhaft auf eine Barriereleistung gegen einen Durchgang von Sauerstoff auswirken und ein Risiko eines Leistungsverlustes aufgrund von Materialfehlern verringern.
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Die beiden Barriereschichten 31 und 32 können, wie in 13 gezeigt, auf der Innen-und Außenseite der Strahlungsschutzschicht 2 angeordnet sein. Die innere, zweite Barriereschicht 32 bildet den untersten Teil der Gasbarriereschicht 3 aus und schützt auch vor Migration durch die äußeren Schichten des Multifunktionsetiketts 1. Die äußere, erste Barriereschicht 31 bildet den oberen Teil der Gasbarriereschicht 3 aus und schützt auch die innenliegenden Schichten des Multifunktionsetiketts 1 vor mechanischen Einwirkungen.
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Alternativ oder zusätzlich können auch mehrere Schichtelemente der Gasbarriereschicht 3 miteinander verbunden sein, wie es in den 14 und 15 dargestellt ist. Die Barriereschichten 31 und 32 können als Folienelemente mittels einer Barriereklebeschicht 33 in Form eines Haftklebers und/oder durch Schweißen aneinander befestigt werden. Das Stapeln mehrerer Barrierefolien führt zu verbesserten Barriereeigenschaften der Gasbarriereschicht 3 und einem geringeren Risiko von Leistungsverlusten aufgrund von Materialfehlern innerhalb der einzelnen Barriereschichten 31, 32. Im Falle von mehreren Barriereschichten 31, 32 können die Barrierefolien bedruckt und/oder beschichtet werden, um Informationen oder zusätzlichen UV- und/oder Lichtschutz hinzuzufügen (s. 15).
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In 16 ist schematisch ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Herstellen einer Ausgestaltung des Multifunktionsetiketts 1 dargestellt.
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In einem Schritt S1 wird die Strahlungsschutzschicht 2, zum Beispiel in Form einer pigmentierten und/oder bedruckten Folie, bereitgestellt.
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In einem weiteren Schritt S2 wird die Gasbarriereschicht 3, zum Beispiel in Form einer Siliziumoxid-Trägerfolie mit Beschichtung, bereitgestellt.
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Die Schritte S1 und/oder S2 können auch so eingerichtet sein, dass eine aus Strahlungsschutzschicht 2 und Gasbarriereschicht 3 auf dem anderen aufgebracht, aufgedruckt oder ausgebildet wird. So kann zum Beispiel die Gasbarriereschicht 3 als beschichtetes Folienelement bereitgestellt werden, auf dem ein UV-Lack aufgebracht wird, um die Strahlungsschutzschicht 2 auszubilden und bereitzustellen. Alternativ kann zum Beispiel die Strahlungsschutzschicht 23 als pigmentiertes und/oder bedrucktes Folienelement bereitgestellt werden, auf dem eine Siliziumoxid-Schicht aufgedampft wird, um die Gasbarriereschicht 3 auszubilden und bereitzustellen. Außerdem können mehrere Strahlungsschutzschichten 2 und/oder Gasbarriereschichten 3 beziehungsweise Barriereschichten 31, 32 ausgebildet und/oder bereitgestellt werden.
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In einem weiteren Schritt S3 werden die Strahlungsschutzschicht 2 und Gasbarriereschicht 3 miteinander gekoppelt, sofern diese nicht wie zuvor beschrieben aufeinander ausgebildet und dadurch bereits miteinander gekoppelt sind. Jeweils wird ein gemeinsames Multifunktionsetikett 1 ausgebildet, in dem die Strahlungsschutzschicht 2 und die Gasbarriereschicht 3 unmittelbar oder mittelbar miteinander verbunden sind.
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Optional kann in einem Schritt S4 die mechanische Schutzschicht 5, die Druckschicht oder Beschichtung 6 und/oder eine oder mehrere Klebeschichten 41, 42, 43 und/oder Zwischenschichten in das Multifunktionsetikett 1 eingebracht werden. Ein Ablauf des Herstellungsverfahrens muss nicht zwingend der illustrierten und nummerierten Schrittreihenfolge entsprechen.
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Mittels der beschriebenen Ausführungsformen des Multifunktionsetiketts 1 kann jeweils auf einfache und kostengünstige Weise ein zuverlässiger und langlebiger Schutz für pharmazeutische Produkte realisiert werden. Insbesondere die Kombination eines Schichtstapels aus einer Licht- und/oder UV-Schutzfolie und einer Gasbarrierefolie zusammen mit einem Inspektionsfenster 8 oder der Einsatz gedruckter Licht- und/oder UV-Schutzschichten im Schichtenstapel des Multifunktionsetiketts 1 ermöglichen eine Vielzahl von nutzbringenden Etikettenfunktionalitäten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Multifunktionsetikett
- 2
- Strahlungsschutzschicht
- 3
- Gasbarriereschicht
- 31
- erste Barriereschicht
- 32
- zweite Barriereschicht
- 33
- Barriereklebeschicht
- 4
- Klebeschicht
- 41
- erste Klebeschicht
- 42
- zweite Klebeschicht
- 43
- dritte Klebeschicht
- 5
- mechanische Schutzschicht
- 6
- Druckschicht / Beschichtung
- 61
- erste Druckschicht / Beschichtungsschicht
- 62
- zweite Druckschicht / Beschichtungsschicht
- 7
- druckfreier / beschichtungsfreier Bereich
- 8
- Inspektionsfenster
- 9
- Klebeschwächungsmittel
- 10
- Gegenstand
- R
- Stapelrichtung des Kennzeichnungsetiketts
- S(i)
- Schritte eines Verfahrens zum Herstellen eines Multifunktionsetiketts