DE102022104655A1 - Selbstfahrender Mähdrescher - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstfahrender Mähdrescher (1) mit mehreren Arbeitsorganen, die durch einen Antriebsstrang (9) des Mähdreschers (1) angetrieben sind, wobei die Arbeitsorgane ein Vorsatzgerät (2) zur Aufnahme von Erntegut sowie ein Reinigungsgebläse und oszillierend angetriebene Reinigungssiebe (11, 12) umfassen, wobei das Vorsatzgerät (2) und die Reinigungssiebe (11, 12) durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung (13) des Antriebsstranges (9) angetrieben sind, wobei die gemeinsame Antriebseinrichtung (13) als eine Zwischenwelle (14) ausgebildet ist, welche am antriebsseitigen Ende (36) mit dem Antriebsstrang (9) trieblich verbunden ist, wobei die Zwischenwelle (13) am abtriebsseitigen Ende (35) zumindest ein Zahnrad (15) aufnimmt, welches das Antriebsrad eines Zahnriemenantriebes (16) bildet, welcher die Reinigungssiebe (11, 12) antreibt, und dass die Zwischenwelle (14) am abtriebsseitigen Ende (35) weiter eine scheibenförmige Antriebskomponente (20) aufnimmt, welche das Antriebselement eines Riemenantriebes (22) bildet, welcher das Vorsatzgerät (2) antreibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der EP 2 789 222 B1 ist ein Mähdrescher der eingangs genannten Art bekannt. Der Mähdrescher umfasst mehrere Arbeitsorgane, die durch einen Antriebsstrang des Mähdreschers angetrieben sind. Die Arbeitsorgane umfassen ein Vorsatzgerät zur Aufnahme von Erntegut sowie eine ein Reinigungsgebläse und oszillierend angetriebene Reinigungssiebe aufweisende Reinigungsvorrichtung. Das Vorsatzgerät und die Reinigungssiebe sind durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung des Antriebsstranges angetrieben. Die gemeinsame Antriebseinrichtung ist ein Zwischenantrieb, welcher eine erste Vorgelegestufe und eine zweite Vorgelegestufe umfasst, die von einem Antriebsriemen umschlungen sind. Die erste Vorgelegestufe treibt die Reinigungssiebe durch einen Riementrieb an, während die zweite Vorgelegestufe das Vorsatzgerät durch einen weiteren Riementrieb antreibt. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist zum einen, dass durch den Antriebsriemen des gemeinsamen Zwischenantriebs die wechselnden Antriebslasten der oszillierend angetriebenen Reinigungssiebe als Schwingungen auf den Riementrieb zum Antreiben des Vorsatzgerätes übertragen werden. Diese Schwingungen beeinflussen den Antrieb des Vorsatzgerätes, welcher eine gleichmäßige Antriebslast aufweist. Ein weiterer Nachteil besteht im erforderlichen Bauraumbedarf für den zwei Vorgelegestufen umfassenden Zwischenantrieb.
  • Ausgehend vom vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher weiterzubilden, welcher die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll die Übertragung von Schwingungen von den oszillierend angetriebenen Reinigungssieben auf den Antrieb des Vorsatzgerätes vermieden oder zumindest minimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen selbstfahrenden Mähdrescher mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den hiervon abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß dem Anspruch 1 wird ein selbstfahrender Mähdrescher mit mehreren Arbeitsorganen, die durch einen Antriebsstrang des Mähdreschers angetrieben sind, vorgeschlagen, wobei die Arbeitsorgane ein Vorsatzgerät zur Aufnahme von Erntegut sowie eine ein Reinigungsgebläse und oszillierend angetriebene Reinigungssiebe aufweisende Reinigungsvorrichtung umfassen, wobei das Vorsatzgerät und die Reinigungssiebe durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung des Antriebsstranges angetrieben sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die gemeinsame Antriebseinrichtung als eine Zwischenwelle ausgebildet ist, welche am antriebsseitigen Ende mit dem Antriebsstrang trieblich verbunden ist, wobei die Zwischenwelle am abtriebsseitigen Ende zumindest ein Zahnrad aufnimmt, welches das Antriebsrad eines Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebes bildet, welcher die Reinigungssiebe antreibt, und dass die Zwischenwelle am abtriebsseitigen Ende weiter eine scheibenförmige Antriebskomponente aufnimmt, welche das Antriebselement eines Riemenantriebes bildet, welcher das Vorsatzgerät antreibt.
  • Durch die Ausführung der gemeinsamen Antriebseinrichtung der Reinigungssiebe der Reinigungsvorrichtung und des Vorsatzgerätes als eine Zwischenwelle wird eine Trennung des Zahnriemenantriebes und des Riemenantriebes bewirkt, sodass der die Reinigungssiebe antreibende Kettenantrieb oder Zahnriemenantrieb seine durch die Schwingung der Reinigungssiebe ungleichförmige Belastung nicht auf den Riemenantrieb des Vorsatzgerätes überträgt. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass die Reinigungssiebe der Reinigungseinrichtung durch den Kettenantrieb oder Zahnriemenantrieb angetrieben sind. Hierdurch wird der Schwingungseinfluss der oszillierend angetrieben Reinigungssiebe auf die Zwischenwelle reduziert.
  • Die Zwischenwelle erstreckt sich insbesondere quer zur Längsachse des Mähdreschers.
  • Insbesondere kann die Antriebskomponente des Riemenantriebes zum Antreiben des Vorsatzgerätes als eine Riemenscheibe ausgeführt sein. Die Ausführung des Riemenantriebes mit Riemenscheiben und Antriebsriemen anstelle von Zahnrädern und Zahnriemen ist geeigneter, um die erforderlichen hohen Antriebsleistungen auf das Vorsatzgerät übertragen zu können. Dabei haben die Art des Vorsatzgerätes sowie dessen Arbeitsbreite einen wesentlichen Einfluss auf die erforderliche Antriebsleistung.
  • Bevorzugt kann der Riemenantrieb zum Antreiben des Vorsatzgerätes einen mehrrilligen Antriebsriemen aufweisen. Die Verwendung mehrrilliger Antriebsriemen ermöglicht eine einfache Anpassung an den Leistungsbedarf des jeweiligen Vorsatzgerätes, welcher in Abhängigkeit von dessen Ausführung, beispielweise der Arbeitsbreite oder der zu erntenden Fruchtart, z.B. bei Getreide als Getreideschneidwerk oder für Mais als Maispflücker, unterschiedliche ausfallen kann.
  • Weiterhin kann dem Riemenantrieb eine Spannvorrichtung zugeordnet sein, die den Antriebsriemen spannt.
  • Alternativ ist eine Ausführung der Antriebskomponente als ein Zahnrad möglich. Somit könnte der Riemenantrieb zum Antreiben des Vorsatzgerätes ebenfalls als Kettenantrieb oder Zahnriemenantrieb ausgeführt sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann am abtriebsseitigen Ende der Zwischenwelle das Zahnrad des die Reinigungssiebe antreibenden Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebs zwischen Maschinengehäuse und der Antriebskomponente angeordnet sein. Diese Anordnung ist bauraumsparend.
  • Insbesondere kann der Antriebsstrang des Mähdreschers einen von einem Antriebsmotor angetriebenen Hauptriementrieb aufweisen, welcher auf einer dem Antriebsrad des Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebes abgewandten Seite des Mähdreschers angeordnet ist.
  • Dabei kann der Hauptriementrieb eine Hauptantriebsscheibe und eine Hauptabtriebsscheibe aufweisen, wobei die Hauptabtriebsscheibe auf der Zwischenwelle angeordnet ist. Die Hauptabtriebsscheibe ist auf der dem Kettenantrieb oder Zahnriemenantrieb und dem Riemenantrieb abgewandten Seite auf dem antriebsseitigen Ende der Zwischenwelle angeordnet.
  • Die Hauptantriebsscheibe kann einen weiteren Riementrieb antreiben, welcher dem Antrieb einer Abscheidevorrichtung, wie einem Axialtrennrotor, als Arbeitsorgan des Mähdreschers dient.
  • Hierzu kann die Hauptantriebsscheibe vorzugsweise mit zwei unterschiedlichen Riemenantriebsprofilen versehen sein, die gleiche oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen können.
  • Zum oszillierenden Antreiben der Reinigungssiebe kann an einem Zahnrad, welches das Abtriebsrad des Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebes bildet, eine Hebelanordnung exzentrisch angelenkt sein, welche die rotatorische Bewegung des Zahnrades zum oszillierenden Antreiben der Reinigungssiebe auf diese überträgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann der Riemenantrieb eine Abtriebskomponente aufweisen, welche eine Durchtriebswelle treibt, die neben dem Vorsatzgerät eine in einem Schrägförderer des Mähdreschers angeordnete Fördervorrichtung antreibt. Die Abtriebskomponente ist mit der Antriebskomponente trieblich korrespondierend ausgeführt. Entsprechen ist die Abtriebskomponente als eine Riemenscheibe oder als ein Zahnrad ausgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht eines selbstfahrenden Mähdreschers mit einem Antriebsstrang;
    • 2 schematisch in Teilansicht eine gemeinsame Antriebseinrichtung des Antriebsstranges für Vorsatzgerät und Reinigungssiebe;
    • 3 schematisch eine perspektivische Ansicht des Antriebsstranges von einer, bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung FR, linken Maschinenseite aus gesehen; und
    • 4 schematisch eine perspektivische Ansicht des Antriebsstranges von einer, bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung FR, rechten Maschinenseite aus gesehen.
  • In 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines selbstfahrenden Mähdreschers 1 mit mehreren Arbeitsorganen, die durch einen Antriebsstrang 12 des Mähdreschers 1 angetrieben sind, dargestellt. Die Arbeitsorgane des Mähdreschers 1 umfassen ein Vorsatzgerät 2, einen das Vorsatzgerät 2 aufnehmenden Schrägförderer 3, eine Dreschvorrichtung 4, eine Abscheidevorrichtung 5, eine Reinigungsvorrichtung 6 sowie eine Häcksel- und Verteilvorrichtung 7. Die vorstehend genannten Arbeitsorgane des Mähdreschers 1 sind hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise grundsätzlich bekannt, sodass diesbezüglich auf weitere Ausführungen verzichtet wird.
  • Weiterhin umfasst der Mähdrescher 1 einen als Verbrennungsmotor ausgeführten Antriebsmotor 8 sowie einen - in 1 lediglich angedeuteten - Antriebsstrang 9. Der Antriebsstrang 9 dient dazu, die vom Antriebsmotor 8 bereitgestellte Antriebsleistung auf die verschiedenen Arbeitsorgane zu übertragen.
  • Der Schrägförderer 3 umfasst eine Fördervorrichtung 10, welche von dem Vorsatzgerät 2 aufgenommenes Erntegut der nachgeordneten Dreschvorrichtung 4 zuführt. Das Vorsatzgerät 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Getreideschneidwerk ausgeführt. Das Vorsatzgerät 2 kann auch als sogenannter Maispflücker zur Ernte von Mais, Soja, Sonnenblumen oder Hirse ausgeführt sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung 6 umfasst ein Reinigungsgebläse sowie Reinigungssiebe 11, 12, wobei das Reinigungssieb 11 als Obersieb und das Reinigungssieb 12 als Untersieb bezeichnet wird. Die Reinigungssiebe 11, 12 sind oszillierend angetrieben. Das Vorsatzgerät 2 und die Reinigungssiebe 11, 12 sind durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung 13 des Antriebsstranges 9 angetrieben, wie nachfolgend anhand von 2 näher ausgeführt wird.
  • Die Darstellung in 2 zeigt schematisch in Teilansicht die gemeinsame Antriebseinrichtung 13 für das Vorsatzgerät 2 und die Reinigungssiebe 11, 12 der Reinigungsvorrichtung 6, die von dem Antriebsstranges 9 angetrieben ist. Die gemeinsame Antriebseinrichtung 13 für das Vorsatzgerät 2 und die Reinigungssiebe 11, 12 ist als eine Zwischenwelle 14 ausgebildet. Die Zwischenwelle 14 erstreckt sich insbesondere quer zur Längsachse des Mähdreschers 1. Die Zwischenwelle 14 nimmt zumindest ein Zahnrad 15 auf, welches das Antriebsrad eines Zahnriemenantriebes 16 bildet, welcher die Reinigungssiebe 11, 12 antreibt. Hierzu umfasst der Zahnriemenantrieb 16 einen Zahnriemen 17 welcher ein als Zahnrad 18 ausgeführtes Abtriebsrad des Zahnriemenantriebes 16 antreibt. Das als Zahnrad 18 ausgeführte Abtriebsrad ist endseitig auf einer Exzenternabe 19 angeordnet, welche im Maschinengehäuse 27 des Mähdreschers 1 gelagert ist. Alternativ kann anstellte des Zahnriemenantriebes 16 mit Zahnriemen 17 ein Kettenantrieb mit einer Kette vorgesehen sein.
  • Weiter nimmt die Zwischenwelle 14 eine scheibenförmige Antriebskomponente 20 auf, welche das Antriebselement eines Riemenantriebs 22 bildet, welcher das Vorsatzgerät 2 antreibt. Die Antriebskomponente 20 ist als eine Riemenscheibe 21 ausgeführt. Auf einer Durchtriebswelle 23, welche sich quer zur Längsachse des Mähdreschers durch den Schrägförderer 3 erstreckt und in diesem gelagert ist, ist eine trieblich mit der Antriebskomponente 20 korrespondierende Abtriebskomponente 24 angeordnet. Die Abtriebskomponente 24 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als Riemenscheibe 25 ausgeführt. Ein Antriebsriemen 26 umschlingt die Antriebskomponente 20 und die Abtriebskomponente 24. Dabei können der Antriebsriemen 26 sowie die jeweils als Riemenscheibe 21, 25 ausgeführte Antriebskomponente 20 und die Abtriebskomponente 24 mehrrillig ausgebildet sein. Dem Riemenantrieb 22 ist eine Spannvorrichtung 28 zugeordnet, die zum Spannen des Antriebsriemens 26 dient.
  • Denkbar ist aber auch, dass die Antriebskomponente 20 und die Abtriebskomponente 24 jeweils als ein Zahnrad ausgeführt sind, die entsprechend von einem als Zahnriemen ausgeführten Antriebsriemen 26 umschlungen sind.
  • Am abtriebsseitigen Ende 35 der Zwischenwelle 14 ist das Zahnrad 15 zwischen dem Maschinengehäuse 27 und der Antriebskomponente 20 auf der Zwischenwelle 14 angeordnet. Diese Anordnung von Zahnrad 15 und Antriebskomponente 20 auf der Zwischenwelle 14 ist bauraumsparend. An dem als Abtriebsrad ausgeführten Zahnrad 18 des Zahnriemenantriebs 16 ist eine Hebelanordnung 29 exzentrisch an der Exzenternabe 19 angelenkt. Die Hebelanordnung 29 überträgt die rotatorische Bewegung des Zahnrades 18 zum oszillierenden Antreiben der Reinigungssiebe 11, 12 auf diese.
  • 3 stellt schematisch eine perspektivische Ansicht des Antriebsstranges 9 von einer, bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung FR, linken Maschinenseite aus gesehen dar. In 4 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des Antriebsstranges 9 von einer, bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung FR, rechten Maschinenseite aus gesehen dargestellt.
  • Der Antriebsstrang 9 weist einen von dem Antriebsmotor 8 angetriebenen Hauptriementrieb 30 auf, welcher auf der dem als Antriebsrad ausgeführten Zahnrad 15 des Zahnriemenantriebes 16 abgewandten Seite des Mähdreschers 1, d.h. der rechten Maschinenseite, angeordnet ist. Der Hauptriementrieb 30 weist eine Hauptantriebsscheibe 31 und eine Hauptabtriebsscheibe 32 auf, die von einem Hauptantriebsriemen 33 umschlungen sind. Die Hauptabtriebsscheibe 32 ist am antriebsseitigen Ende 36 auf der Zwischenwelle 14 angeordnet und treibt diese an. Der Hauptriementrieb 30 kann als Variatorgetriebe ausgeführt sein. Die Hauptantriebsscheibe 31 treibt einen weiteren Riementrieb 34 an, welcher dem Antrieb der Abscheidevorrichtung 5.
  • Da die Hauptantriebsscheibe 31 zwei unterschiedliche Riementriebe, nämlich den Hauptriementrieb 30 und den weiteren Riementrieb 34 antreibt, ist die Hauptantriebsscheibe 31 vorzugsweise mit zwei unterschiedlichen Riemenantriebsprofilen versehen, die gleiche oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mähdrescher
    2
    Vorsatzgerät
    3
    Schrägförderer
    4
    Dreschvorrichtung
    5
    Abscheidevorrichtung
    6
    Reinigungsvorrichtung
    7
    Häcksel- und Verteilvorrichtung
    8
    Antriebsmotor
    9
    Antriebsstrang
    10
    Fördervorrichtung
    11
    Reinigungssieb
    12
    Reinigungssieb
    13
    Antriebseinrichtung
    14
    Zwischenwelle
    15
    Zahnrad
    16
    Zahnriemenantrieb
    17
    Zahnriemen
    18
    Zahnrad
    19
    Exzenternabe
    20
    Antriebskomponente
    21
    Riemenscheibe
    22
    Riemenantrieb
    23
    Durchtriebswelle
    24
    Abtriebskomponente
    25
    Riemenscheibe
    26
    Antriebsriemen
    27
    Maschinengehäuse
    28
    Spannvorrichtung
    29
    Hebelanordnung
    30
    Hauptriementrieb
    31
    Hauptantriebsscheibe
    32
    Hauptabtriebsscheibe
    33
    Hauptantriebsriemen
    34
    Riementrieb
    35
    Abtriebsseitiges Ende von 14
    36
    Antriebsseitiges Ende von 14
    FR
    Vorwärtsfahrtrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2789222 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Selbstfahrender Mähdrescher (1) mit mehreren Arbeitsorganen, die durch einen Antriebsstrang (9) des Mähdreschers (1) angetrieben sind, wobei die Arbeitsorgane ein Vorsatzgerät (2) zur Aufnahme von Erntegut sowie eine ein Reinigungsgebläse und oszillierend angetriebene Reinigungssiebe (11, 12) aufweisende Reinigungsvorrichtung (6) umfassen, wobei das Vorsatzgerät (2) und die Reinigungssiebe (11, 12) durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung (13) des Antriebsstranges (9) angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Antriebseinrichtung (13) als eine Zwischenwelle (14) ausgebildet ist, welche am antriebsseitigen Ende (36) mit dem Antriebsstrang (9) trieblich verbunden ist, wobei die Zwischenwelle (13) am abtriebsseitigen Ende (35) zumindest ein Zahnrad (15) aufnimmt, welches das Antriebsrad eines Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebes (16) bildet, welcher die Reinigungssiebe (11, 12) antreibt, und dass die Zwischenwelle (14) am abtriebsseitigen Ende (35) weiter eine scheibenförmige Antriebskomponente (20) aufnimmt, welche das Antriebselement eines Riemenantriebes (22) bildet, welcher das Vorsatzgerät (2) antreibt.
  2. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskomponente (20) als eine Riemenscheibe (21) ausgeführt ist.
  3. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemenantrieb (22) zum Antreiben des Vorsatzgerätes (2) einen, insbesondere mehrrilligen, Antriebsriemen (26) aufweist.
  4. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riemenantrieb (22) eine Spannvorrichtung (28) zugeordnet ist, die den Antriebsriemen (26) spannt.
  5. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskomponente (20) als ein Zahnrad ausgeführt ist.
  6. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am abtriebsseitigen Ende (35) der Zwischenwelle (14) das Zahnrad (15) des die Reinigungssiebe (11, 12) antreibenden Kettenantriebes oder Zahnriemenantriebes (16) zwischen Maschinengehäuse (27) und der Antriebskomponente (20) angeordnet ist.
  7. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (9) einen von einem Antriebsmotor (8) angetriebenen Hauptriementrieb (33) aufweist, welcher auf einer dem Zahnrad (15) des Kettenantriebs oder des Zahnriemenantriebes (16) abgewandten Seite des Mähdreschers (1) angeordnet ist.
  8. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptriementrieb (30) eine Hauptantriebsscheibe (31) und eine Hauptabtriebsscheibe (32) aufweist, wobei die Hauptabtriebsscheibe (32) auf der Zwischenwelle (14) angeordnet ist.
  9. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Zahnrad (18), welches das Abtriebsrad des Kettenantriebs oder des Zahnriemenantriebs (16) bildet, eine Hebelanordnung (29) exzentrisch angelenkt ist, welche die rotatorische Bewegung des Zahnrades (18) des Kettenantriebs oder des Zahnriemenantriebs (16) zum oszillierenden Antreiben der Reinigungssiebe (11, 12) auf diese überträgt.
  10. Selbstfahrender Mähdrescher (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemenantrieb (22) eine Abtriebskomponente (24, 25) aufweist, welche eine Durchtriebswelle (23) treibt, die neben dem Vorsatzgerät (2) eine in einem Schrägförderer (3) des Mähdreschers (1) angeordnete Fördervorrichtung (10) antreibt.
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EP2789222B1 (de) 2013-04-08 2016-01-06 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Als Riementriebe ausgebildetes Antriebssystem eines selbstfahrenden Mähdreschers

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EP2789222B1 (de) 2013-04-08 2016-01-06 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Als Riementriebe ausgebildetes Antriebssystem eines selbstfahrenden Mähdreschers

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