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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Outdoor-Verteilerkasten, mit einem Korpus, der dazu eingerichtet ist, einen Verteilerraum des Outdoor-Verteilerkastens zumindest abschnittsweise zu umschließen, und einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Tür, die dazu eingerichtet ist, einen Zugang zum Verteilerraum bereitzustellen und eine Verteilervorrichtung des Outdoor-Verteilerkastens zu tragen.
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Outdoor-Verteilerkasten weisen üblicherweise ein auf einem Sockel montiertes Gehäuse auf, das alle Bauteile in einem Verteilerraum des Outdoor-Verteilerkasten wetterfest umgibt. Der Verteilerraum ist hierbei über eine Tür zugänglich, an der normalerweise eine Verteilervorrichtung angebracht ist, die mit den Bauteilen im Verteilerraum verkabelt ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gehäuse für einen Outdoor-Verteilerkasten bereitzustellen, das sicherstellt, dass die vom Verteilerraum zur Verteilervorrichtung verlaufenden Kabel beim Öffnen und Schließen der Tür nicht beschädigt oder eingeklemmt werden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse für einen Outdoor-Verteilerkasten, mit einem Korpus, der dazu eingerichtet ist, einen Verteilerraum des Outdoor-Verteilerkastens zumindest abschnittsweise zu umschließen, und einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Tür, die dazu eingerichtet ist, einen Zugang zum Verteilerraum bereitzustellen und eine Verteilervorrichtung des Outdoor-Verteilerkastens zu tragen. Ferner ist eine Kabelschelle vorgesehen, die an einem Haltearm angebracht ist, der an der Tür um eine Schwenkachse schwenkbar befestigt ist. Der Haltearm ist dabei mittels eines Federelements so gegenüber der Tür vorgespannt, dass eine Abstützfläche des Haltearms an einer Anlagefläche des Korpus unter Vorspannung anliegt.
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Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die Kabel durch die Kabelschelle aus dem Spalt zwischen der Tür und dem Gehäuse herauszuhalten, wobei die Kabelschelle aufgrund ihrer Anbringung am Haltearm der Bewegung der Tür in gewissen Grenzen folgt und damit das Kabel über einen weiten Öffnungsbereich der Tür optimal führt. Damit ist zuverlässig verhindert, dass das Kabel beim Öffnen und Schließen der Tür geklemmt oder beschädigt wird.
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Die Schwenkachse der Tür kann hierbei eine feste Position gegenüber dem Korpus aufweisen oder sich entlang einer Bahn bewegen, wenn die Türe geschwenkt wird.
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Alternativ kann die Schwenkachse der Tür als die Achse betrachtet werden, die sich durch den Momentanpol eines Querschnitts der Tür erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Achse dabei in einer Längsrichtung bzw. Vertikalrichtung sowie senkrecht zur Querschnittsebene.
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In einer Ausführungsform hat die Tür eine geschlossene Stellung, in der sie eine Türöffnung des Gehäuses verschließt, und eine geöffnete Stellung, in der sie die Türöffnung freigibt. Hierbei ist der Haltearm derart gestaltet, dass die Abstützfläche stets unter Vorspannung an der Anlagefläche anliegt, wenn die Tür aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung verstellt wird. Somit gleitet die Abstützfläche, wenn die Tür geschlossen wird, kontinuierlich über die Anlagefläche, wodurch die am Haltearm angebrachte Kabelschelle einer definierten Bahn folgt. Die Bahn kann über die Gestaltung des Gehäuses, insbesondere des Haltearms, so ausgebildet sein, dass das Kabel beim Schießen der Tür besonders zuverlässig geschützt ist.
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Hierbei kann der Haltearm einen Befestigungsabschnitt, an dem der Haltearm schwenkbar an der Tür befestigt ist, und einen Halteabschnitt haben, an dem die Kabelschelle befestigt ist. Der Halteabschnitt ist dabei zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Abstützfläche angeordnet. Hierdurch ist der Halteabschnitt von der Schwenkachse des Haltearms beabstandet und der Befestigungsabschnitt hat eine ausreichende Länge, um die Bahn, der die Kabelschelle folgt, mittels des Befestigungsabschnitts wirkungsvoll zu gestalten.
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In einer weiteren Ausführungsform hat der Befestigungsabschnitt in einer Ebene senkrecht zur Schwenkachse der Tür einen C-förmigen oder V-förmig Querschnitt. Dies Gestaltung ist vorteilhaft, da auf diese Weise eine Kante der Tür, insbesondere in einer geöffneten Stellung der Tür, in den Querschnitt eingreifen kann, so dass der Haltearm besonders nahe der Tür und/oder des Korpus angeordnet ist. Somit verläuft ein in der Kabelschelle befestigtes Kabel nahe dem Gehäuse und ist bei Arbeiten an der Verteilervorrichtung und im Verteilerraum „aus dem Weg“, wodurch das Kabel geschützt angeordnet ist und es die Arbeiten nicht behindert.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Abstützfläche am freien Ende eines Fingers angeordnet sein, der das von der Schwenkachse abgewandte Ende des Halteabschnittes bildet. Insbesondere in der geschlossenen Stellung der Tür, steht der Finger dabei gegenüber einem dem Finger benachbarten Abschnitt des Haltearms in Richtung der Anlagefläche vor, an der der Finger über die Abstützfläche unter Vorspannung anliegt. Hierdurch kann die Kontaktfläche zwischen der Abstützfläche und der Anlagefläche besonders klein gestaltet sein, so dass der Kontakt nur einen geringen Widerstand beim Verstellen der Tür bereitstellt. Ferner kann über die Gestaltung des Fingers die Bahn der Kabelschelle vorteilhaft ausgebildet sein, insbesondere derart, dass ein in der Kabelschelle befestigtes Kabel nahe dem Gehäuse verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anlagefläche Teil einer dem Verteilerraum zugewandten Seite einer Innenwand des Korpus, wodurch das Gehäuse besonders kostengünstig und kompakt gestaltet sein kann.
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Ferner kann dabei die Innenwand benachbart zur Schwenkachse der Tür angeordnet sein und/oder die Schwenkachse der Tür parallel zu einer Ebene verlaufen, in der sich die Innenwand erstreckt. Somit kann sich der Haltearm senkrecht zur Schwenkachse der Tür erstrecken, wodurch der Kontakt der Abstützfläche an der Anlagefläche besonders einfach und zuverlässig sichergestellt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anlagefläche eben, insbesondere über den gesamten Bereich, in dem der Finger unter Vorspannung anliegt, wenn die Tür aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung verstellt wird. Auf diese Weise ist der Widerstand gering, der durch den Kontakt zwischen der Abstützfläche und der Anlagefläche dem Öffnen und Schließen der Tür entgegensteht.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Kabelschelle gebogene Führungsflächen aufweist, die dazu eingerichtet sind, ein Glasfaserkabel in der geöffneten Stellung der Tür geschützt von der Verteilervorrichtung in den Verteilerraum zu leiten. Insbesondere wird das Glasfaserkabel hierbei mittels der Kabelschelle definiert umgelenkt, d.h., das Glasfaserkabel ändert an der Kabelschelle seine Richtung, in der es sich erstreckt. Somit definiert die Kabelschelle nicht nur unmittelbar an der Kabelschelle den Verlauf der Glasfaserkabel beim Öffnen und Schließen der Tür entlang der Bahn der Kabelschelle, sondern auch den Verlauf der Glasfaserkabel zur Kabelschelle hin und von dieser weg. Hierdurch können die Glasfaserkabel mittels der Kabelschelle wirkungsvoll und mit geringem Aufwand entlang einer Route von der Verteilervorrichtung in den Verteilerraum geführt werden, auf der die Glasfaserkabel besonders geschützt sind.
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In einer Ausführungsform ist die Kabelschelle zwischen einer ersten Position, in der Kabel seitlich in eine Aufnahme der Kabelschelle eingelegt werden können, und einer zweiten Position verstellbar, in der in die Aufnahme eingelegte Kabel seitlich verliersicher in der Kabelschelle gehalten sind, insbesondere wobei die Kabelschelle zwischen der ersten Position und der zweiten Position um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Im Sinne der Erfindung wird unter seitlich eine Richtung verstanden, die quer, insbesondere senkrecht, zur Erstreckungsrichtung des Kabels steht. Auf diese Weise können die Kabel mit geringem Aufwand zuverlässig mittels der Kabelschelle in Position gehalten und dadurch geschützt werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
- - 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Outdoor-Verteilerkasten mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse mit einer Tür in einer geöffneten Stellung mit einem Öffnungswinkel von 135°,
- - 2 in einer Detailansicht den Abschnitt C aus 1,
- - 3 in einer Schnittansicht das Gehäuse aus 1 mit der Tür in einer geschlossenen Stellung mit einem Öffnungswinkel von 0°,
- - 4 in einer Schnittansicht das Gehäuse aus 1 mit der Tür in einer geöffneten Stellung mit einem Öffnungswinkel von 60°,
- - 5 in einer Schnittansicht das Gehäuse aus 1 mit der Tür in einer geöffneten Stellung mit einem Öffnungswinkel von 90°, und
- - 6 in einer Schnittansicht das Gehäuse aus 1 mit der Tür in einer geöffneten Stellung mit einem Öffnungswinkel von 135°.
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In 1 ist ein Outdoor-Verteilerkasten 10 mit einem Sockel 12 und einem Gehäuse 14 gezeigt.
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Der Outdoor-Verteilerkasten 10 ist hier ein Glasfaser-Netzverteiler.
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Das Gehäuse 14 hat einen Korpus 16, eine Tür 18 und eine Bodenplatte 20, die gemeinsam einen Verteilerraum 22 des Outdoor-Verteilerkastens 10 quaderförmig umschließen.
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Der Korpus 16 weist dabei eine Rückwand 24, zwei Seitenwände 26, 27 sowie ein Dach 28 auf und ist über die Bodenplatte 20 mit dem Sockel 12 verbunden, beispielsweise mittels Schrauben. Die Bodenplatte 20 bildet somit den Übergang zum Sockel 12.
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In diesem Zusammenhang hat die Bodenplatte 20 eine Kabelöffnung 30, die dazu vorgesehen ist, Kabel aus dem Sockel 12 durch die Bodenplatte 20 in den Verteilerraum 22 zu leiten.
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Die Seitenwände 26, 27 sind mit der Bodenplatte 20 durch zwei Anschlussbleche 32 verbunden. Die Anschlussbleche 32 haben einen L-förmigen Querschnitt und sind an einem Seitenschenkel an den Seitenwänden 26, 27 und an dem anderen Seitenschenkel an der Bodenplatte 20 angeschraubt.
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Die Tür 18 ist mittels eines Türscharniers 34 (siehe 2) um eine Schwenkachse T schwenkbar gegenüber dem Korpus 16 gelagert und hierdurch zwischen einer geöffneten Stellung (siehe 1) und einer geschlossenen Stellung (siehe 3) verstellbar.
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Hierbei gibt die Tür 18 in der geöffneten Stellung eine Türöffnung 36 des Gehäuses 14 frei, die einen Zugang zum Verteilerraum 22 bereitstellt, während die Tür 18 in der geschlossenen Stellung die Türöffnung 36 verschließt.
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Das Türscharnier 34 ist in der vorliegenden Ausführungsform derart gestaltet, dass die Schwenkachse T auf einer Bahn geführt wird, wenn die Tür 18 geöffnet oder geschlossen wird.
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In einer alternativen Ausführungsform ist das Türscharnier 34 derart gestaltet, dass die Schwenkachse T eine feste Position gegenüber dem Korpus 16 aufweist, wenn die Tür 18 geöffnet oder geschlossen wird.
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An der Innenseite 38 der Tür 18, d.h. der Seite der Tür 18, die in der geschlossenen Stellung dem Verteilerraum 22 zugewandt ist, hat die Tür 18 mehrere Anschraubpunkte 40, an denen eine Verteilervorrichtung 42 angebracht ist.
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Die Verteilervorrichtung 42 ist hier ein Glasfaser-Kassettensystem.
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In diesem Zusammenhang weist die Tür 18 in der geöffneten Stellung einen Öffnungswinkel α von 135° auf, wodurch die Verteilervorrichtung 42 in der geöffneten Stellung gut zugänglich ist und Arbeiten an der Verteilervorrichtung 42 und im Verteilerraum 22 erleichtert sind.
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An der Innenseite 38 benachbart zur Schwenkachse T ist ferner ein Haltearm 44 mit einer Kabelschelle 46 angebracht.
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Die Kabelschelle 46 hat in der dargestellten Ausführungsform zwei schalenförmige Abschnitte 48, 49, die eine Aufnahme 50 umschließen und über ein Kabelschellenscharnier 52 um eine Schwenkachse K schwenkbar miteinander verbunden sind.
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An den entgegengesetzt zum Kabelschellenscharnier 52 angeordneten Enden sind die schalenförmigen Abschnitte 48, 49 lösbar an dem Haltearm 44 befestigt, beispielsweise mittels eines Clipverschlusses.
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In einer alternativen Ausführungsform können die schalenförmigen Abschnitte 48, 49 lösbar an einem Befestigungsabschnitt der Kabelschelle 46 befestigt sein.
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Um ein oder mehrere Glasfaserkabel (nicht dargestellt) mittels der Kabelschelle 46 am Haltearm 44 zu befestigen, wird einer der schalenförmigen Abschnitte 48, 49 vom Haltearm 44 gelöst und um die Schwenkachse K in eine erste Position geschwenkt, in der die Aufnahme 50 zugänglich und somit die Kabelschelle 46 geöffnet ist.
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Nachdem die Glasfaserkabel in die Aufnahme 50 eingelegt sind, wird der entsprechende schalenförmige Abschnitt 48, 49 um die Schwenkachse K in eine zweite Position zurückgeschwenkt (siehe 2) und mit dem entgegengesetzt zum Kabelschellenscharnier 52 angeordneten Ende wieder am Haltearm 44 befestigt. In der zweiten Position erstrecken sich die schalenförmigen Abschnitte 48, 49 in Umfangsrichtung um die Glasfaserkabel in der Aufnahme 50 und die Kabelschelle 46 ist somit geschlossen.
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Die schalenförmigen Abschnitte 48, 49 weisen hierbei Führungsflächen 54 auf, die gegenüber der Aufnahme 50 konvex gebogen sind.
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Hierdurch werden die in der Kabelschelle 46 befestigten Glasfaserkabel entlang einer Route 56 geführt, wenn die Glasfaserkabel von der Verteilervorrichtung 42 über die Kabelschelle 46 in den Verteilerraum 22 geleitet werden.
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Grundsätzlich kann die Kabelschelle 46 in einer alternativen Ausführungsform beliebig gestaltet sein.
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Der Haltearm 44 ist an einem Ende 58 mittels eines Scharniers 60 um eine Schwenkachse H schwenkbar an der Innenseite 38 der Tür 18 befestigt.
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Das Scharnier 60 weist hierbei ein Federelement 62 auf, das den Haltearm 44 in Umfangsrichtung U um die Schwenkachse H mit einer Federkraft beaufschlagt, die den Haltearm 44 gegen eine Anlagefläche 64 an der Innenwand bzw. Innenseite 66 der Seitenwand 26 drückt.
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Selbstverständlich kann das Federelement 62 in einer alternativen Ausführungsform separat zum Scharnier 60 ausgebildet sein.
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Die Schwenkachse H erstreckt sich dabei parallel zur Schwenkachse T der Tür 18.
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Ferner erstreckt sich die Anlagefläche 64 in einer Ebene, die hier durch die Innenseite 66 der Seitenwand 26 gebildet ist und zu der sich die Schwenkachse T der Tür 18 parallel erstreckt.
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Der Haltearm 44 liegt hierbei an der Anlagefläche 64 über eine Abstützfläche 68 (siehe 5) an, die an einem zum Ende 58 entgegengesetzten Ende 70 angeordnet ist.
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In diesem Zusammenhang hat der Haltearm 44 einen Halteabschnitt 72 mit einem Finger 74, an dessen Ende 70 die Abstützfläche 68 angeordnet ist, und einen Befestigungsabschnitt 76, der sich vom Halteabschnitt 72 bis zum Ende 58 erstreckt, an dem das Scharnier 60 angeordnet ist.
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Der Finger 74 erstreckt sich dabei von einem Abschnitt 78 des Halteabschnitts 72, an dem die Kabelschelle 46 befestigt ist, in Richtung der Innenseite 66 der Seitenwand 26, die in der geschlossenen Stellung (siehe 3) vom Abschnitt 78 beabstandet ist.
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Wie in den 3 bis 6 dargestellt ist, liegt die Abstützfläche 68 am Ende 70 des Fingers 74 über den gesamten Öffnungsbereich, d.h. hier bei einem Öffnungswinkel α von 0° bis 135°, kontinuierlich an der Anlagefläche 64 unter einer Vorspannung an, die durch das Federelement 62 bereitgestellt ist.
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Hierzu weist der Befestigungsabschnitt 76 mit Blick in Richtung der Schwenkachse T der Tür 18 einen V-förmigen bzw. C-förmigen Querschnitt auf, so dass sich der Befestigungsabschnitt 76 in der geöffneten Stellung (siehe 6) in Umfangsrichtung U um eine Kante 80 der Tür 18 herum erstreckt.
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Auf diese Weise ist ein Gehäuse 14 für einen Outdoor-Verteilerkasten 10 bereitgestellt, das gewährleistet, dass ein in der Kabelschelle 46 befestigtes Kabel sicher entlang einer Route 56 von der Verteilerrichtung 42 in den Verteilerraum 22 geleitet wird.
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Indem der Haltearm 44 stets unter Vorspannung über die Abstützfläche 68 an der Anlagefläche 64 anliegt, wird die Kabelschelle 46 entlang einer definierten Bahn verstellt, wenn die Tür 18 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung, sowie umgekehrt, verstellt wird.
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Hierdurch wird zuverlässig vermieden, dass das in der Kabelschelle 46 befestigt Kabel beim Öffnen und Schließen der Tür 18 geknickt oder geklemmt wird, insbesondere im Türspalt.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anlagefläche 64 über den gesamten Bereich eben gestaltet, in dem die Abstützfläche 68 beim Öffnen und Schließen der Tür 18 anliegt.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Anlagefläche 64 ein oder mehrere Vertiefungen aufweisen, in die der Finger 74 mit seinem Ende 70 bei bestimmten Öffnungswinkeln α der Tür 18 eingreift, beispielsweise um die Tür 18 in der geöffneten Stellung mit einem Öffnungswinkeln α von 135° festzustellen bzw. zu verrasten.