DE102022104210A1 - Verfahren zum Absetzen eines Notrufs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug, wobei von mindestens einem Sensor (20) des Fahrzeugs ein in einem Umfeld des Fahrzeugs aufgetretenes Ereignis detektiert wird, wobei informationstragende Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis erzeugt werden und die erzeugten Signale aufgenommen, gesammelt und gemeinsam resultierend in einem kombinierten Auswerteergebnis ausgewertet werden, wobei auf Grundlage des kombinierten Auswerteergebnisses der Signale eine Klassifizierung des detektierten Ereignisses als Notfall oder als anderes Ereignis durchgeführt wird, wobei der Notruf gesendet wird, wenn das detektierte Ereignis als Notfall klassifiziert wurde.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug und ein System zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug.
  • Ein Fahrzeug kann Mittel aufweisen, um bspw. einen Unfall, in den das Fahrzeug verwickelt ist, automatisch zu erkennen und weiterhin einen Notruf auszulösen. Allerdings besteht die Gefahr, dass ggf. auch ein Fehlalarm ausgelöst werden könnte.
  • Die Druckschrift DE 10 2014 003 945 A1 beschreibt ein Steuergerät in einem Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Notfallkommunikation.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2015 007 144 A1 ist eine Zweitnutzung einer Kraftfahrzeugantenne durch ein E-Call-Steuergerät bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, einen Notruf für ein Fahrzeug zuverlässig zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dazu vorgesehen, für ein Fahrzeug, bspw. ein Kraftfahrzeug, automatisch einen Notruf zu erzeugen und abzusetzen bzw. zu versenden. Dabei wird von mindestens einem Sensor des Fahrzeugs ein in einem Umfeld des Fahrzeugs aufgetretenes Ereignis automatisch sensorisch detektiert, ermittelt und/oder erfasst. Außerdem werden von dem mindestens einen Sensor informationstragende Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis erzeugt. Weiterhin ist vorgesehen, dass diese erzeugten informationstragenden Signale üblicherweise von einem Steuergerät mit einer Recheneinheit bzw. einem als Recheneinheit ausgebildeten Steuergerät aufgenommen, gesammelt und gemeinsam resultierend in einem kombinierten Auswerteergebnis ausgewertet werden. Auf Grundlage des kombinierten Auswerteergebnisses wird eine Klassifizierung des detektierten Ereignisses als Notfall oder als ein anderes Ereignis durchgeführt, wobei der Notruf auf Grundlage einer derartigen Klassifizierung nur dann gesendet und somit abgesetzt wird, wenn das detektierte Ereignis als Notfall klassifiziert wird, wurde und/oder worden ist.
  • In Ausgestaltung werden die informationstragenden Signale, die von dem mindestens einen Sensor erzeugt werden, wurden und/oder worden sind, üblicherweise von dem Steuergerät gemeinsam verarbeitet bzw. prozessiert, bspw. kumuliert und/oder summiert. Außerdem werden die gemeinsam verarbeiteten, bspw. kumulierten und/oder summierten, Signale, also sämtliche gemeinsam verarbeiteten Signale, gemeinsam ausgewertet. Auf Grundlage der gemeinsamen Auswertung und/oder Verarbeitung der Signale und des resultierenden kombinierten Auswerteergebnisses wird ermittelt, ob es sich bei dem detektierten Ereignis auch um einen Notfall handelt oder nicht.
  • Mindestens ein informationstragendes Signal des mindestens einen Sensors enthält zumindest eine Information darüber, ob von ihm ein Ereignis detektiert worden ist oder nicht, wobei das mindestens eine Signal üblicherweise an ein Steuergerät des Fahrzeugs übermittelt wird. Diese zumindest eine Information kann in Ausgestaltung ein Bit umfassen, das zwei unterschiedliche und/oder zueinander alternative Werte, etwa 1 und 0 bzw. JA und NEIN, annehmen kann. Dabei wird jeder der beiden Werte eineindeutig einem der beiden Fälle „Ereignis stattgefunden“ bzw. „Ereignis nicht stattgefunden“ zugeordnet. Falls die zumindest eine Information das Ereignis bejaht, weist das Bit je nach Definition den Wert 1 oder 0 auf, was bedeutet, dass ein Ereignis detektiert worden ist. Falls die mindestens eine Information das Ereignis dagegen verneint, weist das Bit den entsprechend anderen Wert 0 oder 1 auf, was bedeutet, dass kein Ereignis detektiert worden ist. Hierdurch kann u. a. berücksichtigt werden, dass der mindestens eine Sensor an das Steuergerät, auch für andere Anwendungen des Fahrzeugs unabhängig von dem Verfahren, zeitlich regelmäßig Signale erzeugt und an das Steuergerät übermittelt, wobei jedes derartige regelmäßig übermittelte Signal die zumindest eine Information darüber enthält, dass kein Ereignis detektiert worden ist. Falls von dem mindestens einen Sensor dagegen plötzlich ein Ereignis detektiert wird, wird das mindestens eine Signal von dem mindestens einen Sensor, neben den regelmäßigen Signalen, extra bzw. zusätzlich, also ereignis- und/oder detektionsbedingt erzeugt und an das Steuergerät übermittelt.
  • In Ausgestaltung werden die Signale, die von dem mindestens einen Sensor, also nur von einem Sensor oder von mehreren Sensoren, detektiert werden, üblicherweise an das Steuergerät des Fahrzeugs übermittelt, wobei diese informationstragenden Signale des mindestens einen Sensors mit Informationen über das detektierte Ereignis von dem Steuergerät gemeinsam verarbeitet und weiterhin gemeinsam ausgewertet werden, wobei von dem Steuergerät entschieden wird, ob es sich bei dem Ereignis erwiesenermaßen um einen Notfall handelt oder nicht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Signale des mindestens einen Sensors von einer nachrichtentechnischen Ebene bzw. Nachrichtenebene des Steuergeräts aufgenommen und/oder empfangen und in der nachrichtentechnischen Ebene gesammelt und gemeinsam verarbeitet, bspw. ausgewertet, werden. Bei der gemeinsamen Verarbeitung werden die informationstragenden Signale, üblicherweise softwaregestützt, kumuliert und/oder summiert und, bspw. in einem Speicher des Steuergeräts, kumulativ und/oder summiert, gespeichert. Das Auswerteergebnis der gemeinsamen Verarbeitung, bspw. Auswertung, der gespeicherten informationstragenden Signale, die ursprünglich von dem mindestens einen Sensor erzeugt worden sind, wird weiterhin an eine anwendungstechnische Ebene bzw. Anwendungsebene übermittelt und/oder weitergegeben. In der anwendungstechnischen Ebene wird unter Berücksichtigung des Auswerteergebnisses, üblicherweise softwaregestützt, eine Entscheidung darüber getroffen, ob es sich bei dem detektierten Ereignis um den Notfall, bspw. einen Unfall des Fahrzeugs, handelt oder nicht. Es ist somit nicht erforderlich, jedes der Signale einzeln auszuwerten.
  • Die anwendungstechnische Ebene bzw. eine Applikationsebene ist die Ebene, die für einen Nutzer einsehbar ist, dies bedeutet, dass einem Nutzer bzw. Fahrer des Fahrzeugs hierzu Anzeigen dargestellt werden. Die nachrichtentechnische Ebene ist üblicherweise als Verarbeitungsebene ausgebildet bzw. zu bezeichnen. Die gemeinsame Verarbeitung der Signale wird von der anwendungstechnischen Ebene auf bzw. in die nachrichtentechnische Ebene verlagert, wodurch für die Verarbeitung eine höhere Robustheit entsteht.
  • In Ausgestaltung können von dem mindestens einen Steuergerät, innerhalb eines definierbaren Zeitintervalls, n Signale erzeugt und an das Steuergerät übermittelt werden, wobei k dieser Signale das Ereignis bejahen und n-k Signale das Ereignis verneinen, wobei n und k ganze Zahlen sind, wobei n größer oder gleich k ist, und wobei k größer oder gleich 2 ist. Ist k größer als n-k oder gleich n-k, wird das Ereignis bejaht, ist k kleiner als n-k,wird das Ereignis verneint.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens wird überprüft, ob mindestens ein informationstragendes Signal unter sämtlichen Signalen, wobei dieses mindestens eine informationstragende Signal eine bestimmte Information aufweist, mehrmals nacheinander wiederholt erzeugt wird, bspw. von dem mindestens einen Sensor erzeugt wird bzw. worden ist. Dabei wird entschieden, dass es sich bei dem detektierten Ereignis um den Notfall handelt, wenn das Signal mindestens m mal erzeugt wird bzw. worden ist, wobei m eine definierte bzw. definierbare ganze Zahl ist.
  • Außerdem ist es möglich, dass die Signale des mindestens einen Sensors und/oder des Steuergeräts beim gemeinsamen Verarbeiten bzw. der gemeinsamen Verarbeitung, also Summieren und/oder Kumulieren, in der nachrichtentechnischen Ebene stochastisch und/oder statistisch, evtl. auch konstruktiv, kombiniert werden.
  • Außerdem ist es möglich, dass die Signale des mindestens einen Sensors und/oder des Steuergeräts pulsweitenmoduliert sind bzw. werden und somit als pulsweitenmodulierte Signale ausgebildet sind.
  • Es ist in Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass der mindestens eine Sensor zum Detektieren des Ereignisses, wobei es sich um den Notfall, bspw. Unfall, handeln kann oder nicht, als ein Airbag-Sensor ausgebildet ist. Es ist ebenfalls möglich, dass der mindestens eine Sensor zum Detektieren des Ereignisses als Crash-Sensor oder als kinematischer Sensor zum Ermitteln mindestens eines kinematischen Parameters, bspw. eine Position bzw. ein Ort, eine Geschwindigkeit und/oder eine Beschleunigung, des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • Da der mindestens eine Sensor zum Ermitteln des Ereignisses in dem Umfeld des Fahrzeugs ausgebildet ist, ist mit dem mindestens einen Sensor auch ein Ereignis zu ermitteln, das sich physisch und/oder mechanisch direkt auf das Fahrzeug auswirkt, da es sich ebenfalls in dem bzw. seinem Umfeld befindet.
  • Das erfindungsgemäße System ist zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug, bspw. für ein Kraftfahrzeug bzw. ein Auto, ausgebildet. Das System weist ein Steuergerät und/oder eine Recheneinheit des Fahrzeugs auf. Außerdem ist mindestens ein Sensor des Fahrzeugs dazu ausgebildet, ein in einem Umfeld des Fahrzeugs aufgetretenes Ereignis sensorisch zu detektieren und/oder zu erfassen und weiterhin informationstragende Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis zu erzeugen und an das Steuergerät zu übermitteln. Das Steuergerät ist dazu ausgebildet, diese informationstragenden Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis aufzunehmen, zu sammeln, gemeinsam resultierend in einem kombinierten Auswerteergebnis auszuwerten und auf Grundlage des kombinierten Auswerteergebnisses der Signale eine Klassifizierung des sensorisch detektierten Ereignisses als Notfall oder als ein anderes Ereignis durchzuführen. Das Steuergerät ist auch dazu ausgebildet, ein Senden des Notrufs, üblicherweise über eine Kommunikationsvorrichtung zu veranlassen, wenn das detektierte Ereignis als Notfall, bspw. als Unfall, klassifiziert wurde. Falls das sensorisch detektierte Ereignis nicht als Notfall klassifiziert wird bzw. worden ist, wird das Senden des Notrufs unterlassen.
  • Das Steuergerät bzw. die Recheneinheit ist dazu ausgebildet, die sensorisch erzeugten informationstragenden Signale zu verarbeiten, bspw. zu kumulieren und/oder zu summieren, die gemeinsam verarbeiteten Signale gemeinsam, bspw. sämtliche gemeinsam verarbeiteten Signale, üblicherweise in einem Schritt, auszuwerten und auf Grundlage der gemeinsamen Auswertung der Signale und somit unter Berücksichtigung des Auswerteergebnisses die Klassifizierung des sensorisch detektierten Ereignisses durchzuführen.
  • Es ist möglich, dass der mindestens eine Sensor und/oder die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs ebenfalls als mindestens eine Komponente des Systems ausgebildet ist bzw. sind, wobei die Kommunikationsvorrichtung, bspw. eine als Antenne ausgebildete funkgestützte und/oder drahtlose Kommunikationsvorrichtung, dazu ausgebildet ist, den Notruf zu senden, falls eine Analyse der Signale durch das Steuergerät ergeben hat, dass es sich bei dem detektierten Ereignis auch um den Notfall handelt.
  • Es ist möglich, mit einer Ausführungsform des vorgestellten Systems eine Ausführungsform des vorgestellten Verfahrens durchzuführen. Dabei wird bei dem Verfahren durch die beschriebene Analyse und/oder Auswertung der informationstragenden Signale entschieden, ob das Fahrzeug einen Unfall erlitten hat oder ob mit dem mindestens einen Sensor ein anderes Ereignis detektiert wurde bzw. worden ist. In einer denkbaren Ausgestaltung wird eine strukturelle Beschaffenheit, bspw. ein Aufbau, eines jeweiligen Signals von dem mindestens einen Sensor, der es an das Steuergerät überträgt bzw. übermittelt, von dem Steuergerät untersucht. Falls die strukturelle Beschaffenheit einer hierfür vorgesehenen Vorgabe entspricht, wird es als in Ordnung eingestuft. Falls das jeweilige Signal dieser Vorgabe nicht entspricht, wird davon ausgegangen, dass es einem Störfaktor ausgesetzt wurde bzw. worden ist und erneut von dem mindestens einen Sensor an das Steuergerät zu übertragen ist.
  • Mit dem Verfahren ist es möglich, einen Trigger bzw. Auslöser für den Notruf (emergency Call bzw. eCall) besser zu detektieren, wobei der Trigger über die üblicherweise pulsweitenmodulierten Signale bereitgestellt wird.
  • Mit dem Verfahren und dem System ist es möglich, das nachrichtentechnische Prozessieren der informationstragenden Signale und die anwendungs- bzw. applikationstechnische Entscheidung gemeinsam durchzuführen, wobei das detektierte Ereignis zuverlässig als Notfall identifiziert werden kann, wobei eine Robustheit einer Übertragung eines erforderlichenfalls zu sendenden Notrufs erhöht wird. Jedes Signal, das eine bejahende oder verneinende Information zu dem Ereignis umfasst, kann als Triggersignal ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden, wobei es entweder von einem Sensor automatisch erzeugt und/oder ausgelöst wird, oder wobei es von dem Nutzer des Fahrzeugs, bspw. durch Betätigung eines Schalters, manuell ausgelöst wird.
  • So wird eine Wahrscheinlichkeit für Fehldetektionen reduziert. Dies ist beim Triggern des automatischen Notrufs vorgesehen, da hier eine Fehlauslösung bzw. ein falscher Alarm einen unnötigen Einsatz einer Leitstelle und/oder der Feuerwehr ansonsten hohe Kosten verursachen kann.
  • Weiterhin wird eine Anzahl an Wiederholungen zur sicheren Übertragung des Signals reduziert. In diesem Fall sind weniger Wiederholungen zu senden, wodurch die zeitliche Verzögerung bei der Übertragung von Daten genutzt wird.
  • Es ist vorgesehen, dass alle empfangenen nachrichtentechnischen Signale und die Entscheidungsfindung stochastisch und/oder konstruktiv kombiniert und dann ausgewertet werden. In Ausgestaltung werden die Signale wiederholt gesendet und kombiniert und/oder wiederholt kombiniert und gesendet.
  • Das Verfahren wird in der Kommunikationsvorrichtung, bspw. in einer Conbox bzw. einem Kommunikationsverbindungsgerät und/oder in einer Online Connectivity Unit (OCU) bzw. einer Online-Verbindungseinheit bzw. einem Steuergerät zur Kommunikation, implementiert.
  • Bei dem Verfahren werden sämtliche informationstragenden Signale gemeinsam ausgewertet und kombiniert. Dabei werden sämtliche ursprüngliche, üblicherweise sensorische, Informationen der Signale berücksichtigt.
  • Mit dem Verfahren ist es möglich, eine Funktion für einen Notruf durchzuführen, mit dem in einem Notfall eine digitale Daten- und/oder Sprachverbindung aufgebaut wird, mit dem bzw. der eine Rettungsleitstelle informiert werden kann. Die Funktion kann auf unterschiedliche Weise getriggert werden, entweder manuell durch einen Fahrer des Fahrzeugs, bspw. bei einem medizinischen Notfall, und/oder automatisch durch das Fahrzeug, also den mindestens einen Sensor, wobei der Rettungsleitstelle mit dem Notruf ein Unfall mitgeteilt wird.
  • In beiden Fällen werden der Rettungsleitstelle mit dem Notruf wichtige Informationen zu einer aktuellen Position des Fahrzeugs, einer Anzahl der Insassen des Fahrzeugs und einer Antriebsart des Fahrzeugs, ob es durch einen Verbrennungsmotor und/oder eine Elektromaschine angetrieben wird und demnach eine Batterie als Energiequelle für die Elektromaschine aufweist, übermittelt.
  • In Ausgestaltung detektiert bspw. ein Steuergerät für einen Airbag und/oder ein hierfür vorgesehener Sensor das Ereignis, üblicherweise den Unfall, und sendet das Signal bzw. eine entsprechende Nachricht über dieses Ereignis sowie ggf. weitere Nachrichten an die Connectivity Unit, auf der die Funktion zum Bereitstellen des Notrufs läuft und/oder ausgeführt wird. Eine derartige Funktion für den Notruf ist in der EU für alle Fahrzeuge mit Homologationsdatum ab 1. April 2018 verpflichtend.
  • Bei dem Verfahren wird von dem Steuergerät und/oder einem System für den Airbag das Signal, bspw. Notfallsignal, mittels Pulsweitenmodulation (PWM) über eine Rückfallleitung an die Kommunikationsvorrichtung gesendet.
  • Die Funktion umfasst in Ausgestaltung die automatische Auslösung (Trigger) der Signale durch das Steuergerät für den Airbag und eine Übermittlung des Notrufs durch die Kommunikationsvorrichtung (Connectivity Unit). Die Signale und Daten, die die Signale umfassen, werden zwischen dem Steuergerät und der Kommunikationsvorrichtung über eine Kommunikationsverbindung, bspw. eine Leitung von einem CAN Bus, übertragen. Im Falle eines schweren Unfalls kann diese Kommunikationsverbindung jedoch unterbrochen werden, bevor alle nötigen Signale von dem Steuergerät zur Kommunikationsvorrichtung, bspw. Online Connectivity Unit, übermittelt worden sind. Daher ist es in optionaler Ausgestaltung möglich, eine weitere Kommunikationsverbindung, bspw. Leitung, vorzusehen, die das Steuergerät und die Kommunikationsvorrichtung verbindet. Mindestens eine Kommunikationsverbindung, bspw. Leitung, verläuft in einem crashsicheren Innenraum des Fahrzeugs und ist aufgrund der lediglich zwei damit verbundenen Teilnehmer, also dem Steuergerät und der Kommunikationsvorrichtung, bei einem Unfall weniger dafür anfällig, unbrauchbar zu werden. Die Signale und die damit zu transportierenden Daten und/oder Informationen werden üblicherweise durch die Pulsweitenmodulation (PWM) digital übertragen, wobei die Daten und/oder die Informationen durch eine Pulsweite des Signals repräsentiert wird bzw. werden. Weiterhin ist es möglich, dass der mindestens eine Sensor und das Steuergerät ebenfalls über eine Kommunikationsverbindung, bspw. Leitung, in einem crashsicheren Innenraum des Fahrzeugs miteinander verbunden sind.
  • Ein PWM-Signal ist jedoch Störfaktoren, wie Rauschen und Interferenz, ausgesetzt, wodurch es zu Übertragungsfehlern kommen kann. Diese können im schlimmsten Fall zu Fehlauslösungen des Notrufs führen. Aus diesem Grund werden die Signale bzw. wird jeweils ein Signal in möglicher Ausgestaltung mehrmals wiederholt. Eine Anwendung bzw. Applikation des Systems zählt bei einer möglichen Ausführung des Verfahrens eine Anzahl an übermittelten Auslösungen des mindestens einen Signals. Erst wenn die Anzahl einen hierfür vorgesehenen bestimmten Schwellwert erreicht, wird der Notruf abgesetzt und/oder ausgelöst.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt ein Diagramm zu einer aktuellen Vorgehensweise.
    • 2 zeigt ein Diagramm zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum Durchführen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleichen Bezugszeichen sind dieselben Komponenten zugeordnet.
  • Bei der anhand des Diagramms aus 1 gezeigten Vorgehensweise, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, werden Signale eines Sensors eines Fahrzeugs, die auf einen Unfall des Fahrzeugs hinweisen könnten, in einer nachrichtentechnischen Ebene 102, die ein Schleifenmodul 106, ein Prozessierungsmodul 108 und ein Auswertemodul 110 umfasst, und einer anwendungstechnischen Ebene 104, die ein Summationsmodul 112 umfasst, verarbeitet. Dabei wird mit dem Schleifenmodul 106 über Wiederholungen der Signale eine Schleife gebildet. Außerdem werden Informationen der Signale mit dem Auswertemodul 110 ausgewertet. Jedes einzelne, hier pulsweitenmodulierte, Signal wird in einer physischen Schnittstelle (PHY) ausgewertet. Auf Grundlage dessen werden mit dem Summationsmodul 112 einzelne von dem Auswertemodul 110 ausgewertete Signale summiert und somit in der anwendungstechnischen Ebene 104 bzw. Applikationsebene addiert, wobei eine Gesamtentscheidung getroffen wird, ob auf Grundlage der Signale der Notruf ausgelöst werden soll oder nicht.
  • Das erfindungsgemäße System ist für ein Fahrzeug, hier für ein Kraftfahrzeug, ausgebildet und weist ein Steuergerät auf, das in eine nachrichtentechnische Ebene 2 und eine anwendungstechnische Ebene 4 unterteilt ist. Die nachrichtentechnische Ebene 2 des Steuergeräts des Systems weist ein Modul zur gemeinsamen Verarbeitung bzw. zum gemeinsamen Prozessieren von Signalen auf, das hier exemplarisch als Kumulations- und/oder Summationsmodul 6 ausgebildet ist bzw. bezeichnet wird. Außerdem weist die nachrichtentechnische Ebene 2 ein Schleifenmodul 8 und ein Auswertemodul 10 auf. Die anwendungstechnische Ebene 4 des Steuergeräts des Systems weist ein Gesamtentscheidungsmodul 12 auf.
  • Hierbei ist es möglich, dass zumindest das Kumulations- und/oder Summationsmodul 6 und ggf. auch das Schleifenmodul 8, das Auswertemodul 10 und/oder das Gesamtentscheidungsmodul 12 als jeweilige Komponente des Steuergeräts jeweils als integrierter Schaltkreis ausgebildet bzw. zu bezeichnen ist bzw. sind, wobei es sich hierbei ergänzend jeweils um eine physische Schnittstelle (PHY) handeln kann.
  • 2 zeigt weiterhin in schematischer Darstellung einen Sensor 20, der hier einem Airbag des Fahrzeugs zugeordnet ist. Dieser Sensor 20 ist dazu ausgebildet, ein Ereignis in einem Umfeld bzw. in einer Umgebung des Fahrzeugs, das sich auf das Fahrzeug bei der hier vorgestellten Ausführungsform direkt physisch und/oder mechanisch auswirkt, zu detektieren. Dabei ist es möglich, dass dieser Sensor 20 mechanisch empfindlich ist und üblicherweise eine Erschütterung und/oder einen Aufprall als ein mögliches Ereignis ermittelt.
  • Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass hier von dem Sensor 20 aufgrund des von ihm detektierten Ereignisses mehrere informationstragende Signale mit Informationen zu dem detektierten Ereignis ermittelt und an das Kumulations- und/oder Summationsmodul 6 in der nachrichtentechnischen Ebene 2 bzw. in einer Nachrichtentechnik des Steuergeräts übermittelt werden. Dabei werden die hier pulsweitenmodulierten informationstragenden Signale des Sensors 20 von dem Kumulations- und/oder Summationsmodul 6 empfangen, kumuliert bzw. angehäuft und/oder summiert. Bei der hier vorgestellten Ausführungsform des Verfahrens wird eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass das detektierte Ereignis tatsächlich eingetreten ist, als bedingte Wahrscheinlichkeit berechnet: P(xl y_1, ..., y_n), wobei y_1, ..., y_n von dem Sensor 20 erfasste Signale bzw. deren Informationen über das detektierte Ereignis darstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis tatsächlich eingetreten ist, d. h. x=1, wird demnach auf Basis der erfassten Signale, die jeweils einzeln Informationen über das detektierte Ereignis umfassen, berechnet. Diese berechnete bedingte Wahrscheinlichkeit P(xl y_1, ..., y_n) entspricht der gemeinsamen Auswertung der erfassten Signale und in Ausgestaltung einem kombinierten Auswerteergebnis für die informationstragenden Signale. Diese berechnete bedingte Wahrscheinlichkeit wird dann an die Applikationsebene weitergegeben, wo dann auf Basis dieser berechneten bedingten Wahrscheinlichkeit eine Entscheidung darüber getroffen wird, den Notruf auszulösen oder nicht.
  • Diese kumulierten und/oder entsprechend summierten Signale werden von dem Kumulations- und/oder Summationsmodul 6 an das Schleifenmodul 8 in der nachrichtentechnischen Ebene 2 übermittelt. Dabei ist dieses Schleifenmodul 8 dazu ausgebildet, über sich wiederholende Signale, also Signale, die dieselben Informationen bzw. denselben Inhalt aufweisen und demnach identisch sind, eine Schleife zu bilden.
  • Weiterhin werden die Signale von dem Schleifenmodul 8 an das Auswertemodul 10 übermittelt, das dazu ausgebildet ist, Informationen aus den kumulativ gespeicherten pulsweitenmodulierten Signalen auszuwerten.
  • Nachfolgend werden die ausgewerteten Signale, deren Informationen und/oder das kombinierte Auswerteergebnis von dem Auswertemodul 10 aus der nachrichtentechnischen Ebene 2 an das Gesamtentscheidungsmodul 12 in der anwendungstechnischen Ebene 4 des Steuergeräts übermittelt. Dieses Gesamtentscheidungsmodul 12 ist dazu ausgebildet, auf Grundlage der ausgewerteten Signale und/oder des kombinierten Auswerteergebnisses eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das von dem Sensor 20 detektierte Ereignis ein Notfall, bspw. ein Unfall, ist oder ob es sich dabei um ein anderes Ereignis, also keinen Notfall, handelt. Auf Grundlage einer von dem Gesamtentscheidungsmodul 12 entsprechend gefällten Gesamtentscheidung wird von dem Steuergerät eine Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs angesteuert und angewiesen, einen Notruf für das Fahrzeug abzusetzen und somit zu versenden, falls sich bei der Ausführungsform des Verfahrens und der dabei durchgeführten Auswertung bzw. unter Berücksichtigung des kombinierten Auswerteergebnisses der Signale ergibt, dass mit diesen der Notfall detektiert wurde bzw. worden ist. Falls mit dem Gesamtentscheidungsmodul 12 unter Berücksichtigung des kombinierten Auswerteergebnisses alternativ hierzu festgestellt wird, dass das Ereignis kein Notfall ist, wird ein Absetzen eines Notrufs unterlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    nachrichtentechnische Ebene
    4
    anwendungstechnische Ebene
    6
    Kumulations- und/oder Summationsmodul
    8
    Schleifenmodul
    10
    Auswertemodul
    12
    Gesamtentscheidungsmodul
    20
    Sensor
    102
    nachrichtentechnische Ebene
    104
    anwendungstechnische Ebene
    106
    Schleifenmodul
    108
    Prozessierungsmodul
    110
    Auswertemodul
    112
    Summationsmodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014003945 A1 [0003]
    • DE 102015007144 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug, wobei von mindestens einem Sensor (20) des Fahrzeugs ein in einem Umfeld des Fahrzeugs aufgetretenes Ereignis detektiert wird, wobei informationstragende Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis erzeugt werden und die erzeugten Signale aufgenommen, gesammelt und gemeinsam resultierend in einem kombinierten Auswerteergebnis ausgewertet werden, wobei auf Grundlage des kombinierten Auswerteergebnisses der Signale eine Klassifizierung des detektierten Ereignisses als Notfall oder als anderes Ereignis durchgeführt wird, wobei der Notruf gesendet wird, wenn das detektierte Ereignis als Notfall klassifiziert wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Signale in einer nachrichtentechnischen Ebene (2) bei einer gemeinsamen Verarbeitung kumuliert und kumulativ gespeichert werden, wobei ein Ergebnis einer gemeinsamen Auswertung der kumulativ gespeicherten Signale an eine anwendungstechnische Ebene (4) übermittelt wird, wobei in der anwendungstechnischen Ebene (4) eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob es sich bei dem detektierten Ereignis um den Notfall handelt oder nicht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem überprüft wird, ob mindestens ein Signal mit einer bestimmten Information mehrmals wiederholt erzeugt wird, wobei entschieden wird, dass es sich bei dem detektierten Ereignis um den Notfall handelt, wenn das Signal mindestens n mal erzeugt wird, wobei n eine definierbare ganze Zahl ist.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Signale beim gemeinsamen Verarbeiten stochastisch kombiniert werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Signale pulsweitenmoduliert sind.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Sensor (20) zum Detektieren des Ereignisses als ein Airbag-Sensor ausgebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das für ein als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug durchgeführt wird.
  8. System zum Absetzen eines Notrufs für ein Fahrzeug, wobei das System ein Steuergerät des Fahrzeugs aufweist, wobei mindestens ein Sensor (20) des Fahrzeugs dazu ausgebildet ist, ein in einem Umfeld des Fahrzeugs aufgetretenes Ereignis zu detektieren und informationstragende Signale mit Informationen über das detektierte Ereignis zu erzeugen, wobei das Steuergerät dazu ausgebildet ist, die erzeugten Signale aufzunehmen, zu sammeln, gemeinsam resultierend in einem kombinierten Auswerteergebnis auszuwerten und auf Grundlage des kombinierten Auswerteergebnisses der Signale eine Klassifizierung des detektierten Ereignisses als Notfall oder als anderes Ereignis durchzuführen, wobei das Steuergerät dazu ausgebildet ist, ein Senden des Notrufs zu veranlassen, wenn das detektierte Ereignis als Notfall klassifiziert wurde.
  9. System nach Anspruch 8, das den mindestens einen Sensor (20) und/oder eine Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs, die dazu ausgebildet ist, den Notruf zu senden, aufweist.
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