DE102020107239A1 - Variabler kollisions-meldeschwellwert - Google Patents

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DE102020107239A1
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Matthew E. Gilbert-Eyres
Kevin W. Owens
Russell A. Patenaude
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Abstract

Verfahren zum automatischen Erkennen eines Unfalls in einem Kraftfahrzeug, umfassend das Messen mindestens eines Unfallauslösers, das Messen mindestens eines externen Faktors, das Modifizieren eines vorbestimmten Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors und das Festlegen eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, das Vergleichen des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit dem modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterium und das Ausführen einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser das modifizierte Auslöseschwellwert-Kriterium erfüllt.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein fortschrittliches automatisches Kollisionsbenachrichtigungssystem für ein Automobil und ein Verfahren zur Änderung der Schwellenwerte, die eine Benachrichtigung durch das System auslösen.
  • Advanced automatic collision notification (AACN) und automatic crash notification beziehen sich auf eine Reihe verschiedener Systeme, die in der Lage sind, nach einem Unfall Hilfe zu rufen. Das Design und die Implementierung eines AACN ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, aber sie nutzen normalerweise Sensoren im Fahrzeug, um festzustellen, wann sich ein Unfall ereignet hat, und das Mobilfunknetz, um Hilfe zu rufen.
  • OnStar ist eines der bekanntesten Systeme, das eine automatische Kollisionsbenachrichtigung beinhaltet, aber BMW Assist, Toyota's Safety Connect, Ford's 911 Assist und andere Systeme führen viele der gleichen Grundfunktionen aus. Da der Fahrer und die Passagiere eines Fahrzeugs nach einem Unfall außer Gefecht gesetzt sein können, sind diese Systeme in der Regel in der Lage, Notfalldienste zu rufen, wenn ein Betreiber dies für notwendig erachtet.
  • Jedes automatische Kollisionsbenachrichtigungssystem unterscheidet sich geringfügig, aber die meisten sind zusätzlich zum Infotainment-System des Fahrzeugs in eine Vielzahl von Sensoren im gesamten Fahrzeug eingebunden. Das AACN überwacht in der Regel dieselben Sensoren, die das Karosserie-Steuermodul zur Auslösung der Airbags verwendet, zusätzlich zu Raddrehzahlsensoren, Gierratensensoren und mehr.
  • Wenn bestimmte Ereignisse eintreten, wie z.B. ein ausgelöster Airbag oder plötzliche dramatische Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit oder -beschleunigung, tritt das AACN in Aktion. In den meisten Fällen wird es den Mobilfunkdienst nutzen, um eine Verbindung zu einem Betreiber herzustellen, der versucht, mit dem Fahrer oder den Fahrgästen zu kommunizieren. Wenn niemand im Fahrzeug antwortet oder wenn sie angeben, dass Hilfe benötigt wird, kann der Betreiber die Notfalldienste kontaktieren und ihnen Informationen über den Unfall zukommen lassen.
  • In anderen Fällen ruft ein AACN nach einem Unfall direkt die Notdienste an. Systeme mit dieser Funktion bieten dem Fahrer oder Fahrgast in der Regel die Möglichkeit, das Gespräch abzubrechen, falls es versehentlich aktiviert wurde.
  • Der Hauptvorteil eines AACN-Systems besteht darin, dass es automatisch Hilfe anfordern kann. Wenn ein Fahrer ein Mobiltelefon nicht erreichen kann, unfähig ist oder sogar anderweitig damit beschäftigt ist, anderen Menschen am Unfallort zu helfen, ruft ein ACN-System automatisch einen Telematikanbieter nach Hause an, der dann Hilfe schickt, wenn er keinen Kontakt herstellen kann.
  • Ein Nachteil der derzeitigen Systeme ist, dass die Schwellenwerte, die eine Reaktion des ACCN-Systems auslösen, festgelegt und nicht auf bestimmte Situationen oder Fahrer zugeschnitten sind. Zum Beispiel kann eine Person, die einen Hochleistungs-Sportwagen auf einer geschlossenen Strecke benutzt, auf eine Weise fahren, die das AACN auslöst und eine Anfrage an den Fahrer auslöst, wenn es in Wirklichkeit keinen Unfall gegeben hat. Alternativ wird manchmal ein Fahrzeug unter Umständen eingesetzt, in denen ein möglicherweise zu benachrichtigender Unfall die ACCN nicht zum Handeln veranlasst. Wenn ein Fahrzeug beispielsweise in einer stark befahrenen Innenstadtsituation mit hohem Verkehrsaufkommen gefahren wird, können die Geschwindigkeiten so niedrig sein, dass ein kleiner Unfall möglicherweise nicht die Schwellenwerte auslöst, die ein Eingreifen des AACN-Systems erforderlich machen, obwohl der kleine Unfall in Wirklichkeit zu Schäden oder Verletzungen geführt haben könnte, die ein Eingreifen des Rettungsdienstes erfordern.
  • Während also die derzeitige AACN-Technologie den beabsichtigten Zweck erreicht, besteht die Notwendigkeit eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Überwachung des Fahrzeugzustands, um zu erkennen, wann ein Vorfall eingetreten ist, der Maßnahmen seitens des AACN erfordert, die es ermöglichen, die Schwellenwerte, die solche Maßnahmen auslösen, je nach Fahrzeugzustand, externen Faktoren und Fahrerpräferenzen zu ändern.
  • BESCHREIBUNG
  • Nach mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Kraftfahrzeug das Messen mindestens eines Unfallauslösers, das Messen mindestens eines externen Faktors, die Änderung eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors und die Festlegung eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, den Vergleich des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit dem modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterium und die Durchführung einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien erfüllt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines externen Faktors ferner das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils, den Zugriff auf Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren mindestens eines Fahrverhaltens des aktuellen Fahrers, wobei der mindestens eine externe Faktor ein Fahrverhalten des aktuellen Fahrers ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils ferner die Überwachung des aktuellen Fahrverhaltens, den Vergleich des aktuellen Fahrverhaltens mit gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren des aktuellen Fahrers des Automobils auf der Grundlage der Übereinstimmung des aktuellen Fahrverhaltens mit den gespeicherten historischen Daten.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils auch das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils auf der Grundlage der Angaben des aktuellen Fahrers des Automobils.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Verfahren ferner die Änderung eines vorher festgelegten Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage der Eingabe eines aktuellen Fahrers des Fahrzeugs.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines externen Faktors auch das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors das Messen mindestens einer der Einstellungen der Aufhängung des Fahrzeugs, der Traktion des Fahrzeugs, der Traktionskontrolle des Fahrzeugs, der Position des Fahrzeugs, der Geschwindigkeit und der Beschleunigung des Fahrzeugs.
  • Einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung zufolge umfasst das Messen mindestens eines externen Faktors auch das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors das Messen der Verkehrs- und Wetterbedingungen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines externen Faktors ferner den Zugriff auf Fahrmuster für das Automobil aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren der Fahreigenschaften des Automobils auf der Grundlage der gespeicherten historischen Daten, wobei der mindestens eine externe Faktor mindestens eine der identifizierten Fahreigenschaften für das Automobil ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines Unfallauslösers außerdem die Verwendung eines automatischen Kollisionsmeldungs-Controllers an Bord, der die von Sensoren im Fahrzeug erfassten Messwerte erfasst.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der mindestens eine Unfallauslöser eine Änderung der Geschwindigkeit des Autos, Änderungen der Fahrtrichtung des Autos, Änderungen der Beschleunigung des Autos.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Verfahren ferner die Wiederholung der Schritte des Messens mindestens eines Unfallauslösers, des Messens mindestens eines externen Faktors und der Änderung eines vorher festgelegten Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors, um die geänderten Auslöseschwellwert-Kriterien für den mindestens einen Unfallauslöser kontinuierlich zu aktualisieren.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden die Schritte des Messens mindestens eines Unfallauslösers, des Messens mindestens eines externen Faktors und der Änderung eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors in einem vorgegebenen Zeitintervall wiederholt.
  • Gemäß mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Automobil das Messen mindestens eines Unfallauslösers, das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors, das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors, den Zugriff auf Fahrmuster des Automobils aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren von Fahrzeug-Fahrcharakteristika des Automobils auf der Grundlage gespeicherter historischer Daten, das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils, den Zugriff auf Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren mindestens einer Fahrercharakteristik des aktuellen Fahrers, Änderung eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des mindestens einen gemessenen fahrzeugabhängigen externen Faktors, des mindestens einen externen Umweltfaktors, der identifizierten Fahrcharakteristik des Fahrzeugs, der mindestens einen identifizierten Fahrereigenschaft und der Eingabe des aktuellen Fahrers, und Festlegung eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, Vergleich des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit den modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien und Durchführung einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien erfüllt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils ferner die Zuordnung von überwachten aktuellen Fahrmustern zu gespeicherten historischen Daten des aktuellen Fahrers und das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils auf der Grundlage der Eingaben des aktuellen Fahrers.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors das Messen einer der folgenden Einstellungen: Aufhängung des Fahrzeugs, Traktion des Fahrzeugs, Traktionskontrolleinstellungen des Fahrzeugs, Standort des Fahrzeugs, Geschwindigkeit des Fahrzeugs und Beschleunigung des Fahrzeugs.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors das Messen der Verkehrs- und Wetterbedingungen.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Messen mindestens eines Unfallauslösers ferner das Messen einer der folgenden Änderungen: Änderungen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs und Änderungen der Beschleunigung des Fahrzeugs.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Verfahren ferner die Wiederholung der Schritte des Messens mindestens eines Unfallauslösers, des Messens mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors, des Messens mindestens eines externen Umweltfaktors, des Zugriffs auf Fahrmuster des Kraftfahrzeugs aus gespeicherten historischen Daten und der Identifizierung der Fahrcharakteristika des Kraftfahrzeugs auf der Grundlage gespeicherter historischer Daten, der Identifizierung des aktuellen Fahrers des Kraftfahrzeugs, des Zugriffs auf Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten, und das Identifizieren mindestens eines Fahrermerkmals des aktuellen Fahrers und die Änderung eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des mindestens einen gemessenen fahrzeugabhängigen externen Faktors, des mindestens einen externen Umweltfaktors, der identifizierten Fahrzeugmerkmale, des mindestens einen identifizierten Fahrermerkmals und der Eingabe des aktuellen Fahrers und die Festlegung eines geänderten Auslöseschwellwert-Kriteriums in einem vorgegebenen Zeitintervall, um die geänderten Auslöseschwellwert-Kriterien für den mindestens einen Unfallauslöser kontinuierlich zu aktualisieren.
  • Weitere Anwendungsbereiche werden sich aus der hier gegebenen Beschreibung ergeben. Es sollte verstanden werden, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zur Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung einschränken sollen.
  • Figurenliste
  • Die hier beschriebenen Figuren dienen nur zur Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Automobils mit einer automatischen Kollisionsmeldungs-Steuerung nach einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 2 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Auto nach einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 3 ist eine schematische Darstellung des Schrittes des Messens der externen Faktoren des in 3 gezeigten Verfahrens nach einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 4 ist eine schematische Darstellung des Schritts des Messens der externen Faktoren des in 3 gezeigten Verfahrens nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform; und
    • 5 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Auto nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die gegenwärtige Offenbarung, Anwendung oder Verwendung nicht einschränken.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Automobil 10 gezeigt, das mit einer automatischen Kollisionsmeldungs-Steuerung 12 ausgestattet ist. Der ACN-Controller (Automatic Collision Notification) 12 sammelt Eingaben von verschiedenen Sensoren innerhalb des Fahrzeugs 10, um festzustellen, ob ein Unfall stattgefunden hat, und um gegebenenfalls eine Reaktion darauf zu veranlassen. Die automatische Kollisionsbenachrichtigungs-Steuerung 12 kommuniziert mit den Satelliten 14, um Informationen zu sammeln, mit den Mobilfunknetzen 16, um Informationen zu senden/empfangen, und kommuniziert mit dem Fahrer über eine Fahrerschnittstelle 18 innerhalb des Fahrzeugs 10.
  • Der ACN-Controller 12 ist ein nicht generalisiertes, elektronisches Steuergerät mit einem vorprogrammierten digitalen Computer oder Prozessor, einem Speicher oder einem nichttransitorischen, computerlesbaren Medium, das zur Speicherung von Daten wie Steuerlogik, Software-Anwendungen, Anweisungen, Computercode, Daten, Nachschlagetabellen usw. verwendet wird, und einem Transceiver oder Ein-/Ausgabeports. Zu den computerlesbaren Datenträgern gehören alle Arten von Datenträgern, auf die ein Computer zugreifen kann, wie z.B. Nur-Lese-Speicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Festplattenlaufwerk, eine Compact Disc (CD), eine digitale Videodisk (DVD) oder jede andere Art von Speicher. Ein „nichttransitorisches“ computerlesbares Medium schließt drahtgebundene, drahtlose, optische oder andere Kommunikationsverbindungen aus, die transitorische elektrische oder andere Signale transportieren. Ein nicht vorübergehendes computerlesbares Medium umfasst Medien, auf denen Daten dauerhaft gespeichert werden können, und Medien, auf denen Daten gespeichert und später überschrieben werden können, wie z.B. eine wiederbeschreibbare optische Platte oder ein löschbares Speichergerät. Computercode umfasst jede Art von Programmcode, einschließlich Quellcode, Objektcode und ausführbaren Code.
  • Unter Bezugnahme auf 2 umfasst ein Verfahren 20 zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Kraftfahrzeug das Messen von 22 mindestens einem Unfallauslöser, das Messen von 24 mindestens einem externen Faktor, das Modifizieren 26 eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors und die Festlegung 28 eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, den Vergleich 30 des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit dem modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterium und die Durchführung 32 einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien erfüllt.
  • Unfallauslöser sind Bedingungen, die von Sensoren gemessen werden, die an den ACN-Controller 12 angeschlossen sind, damit der ACN-Controller 12 feststellen kann, ob ein Unfall stattgefunden hat. Zu den Unfallauslösern können unter anderem Änderungen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10, Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10, Änderungen der Beschleunigung des Fahrzeugs 10 und das Auslösen von Airbags im Fahrzeug 10 gehören.
  • Während bestimmte Unfallauslöser, wie z.B. die Auslösung von Airbags innerhalb des Fahrzeugs, fast sichere Indikatoren für einen Unfall sind, die eine gewisse Reaktion erfordern können, sind andere Unfallauslöser von externen Faktoren abhängig. Zum Beispiel hängen Veränderungen in der Geschwindigkeit des Automobils 10 stark davon ab, wie schnell das Auto 10 fährt. Wenn ein Auto mit 10 Meilen pro Stunde (16 km/h) auf der Autobahn fährt, ist eine plötzliche Verlangsamung auf sechzig Meilen pro Stunde nichts Ungewöhnliches. Unter diesen Umständen ist eine Geschwindigkeitsänderung von 20 Meilen pro Stunde (32 km/h) kein Indikator dafür, dass ein Unfall stattgefunden hat. Wenn jedoch ein Auto 10 mit einer Geschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde (40 km/h) fährt, wie z.B. bei Fahrten auf innerstädtischen Straßen, kann ein plötzlicher Geschwindigkeitsabfall auf fast null auf einen leichten Unfall zurückzuführen sein, wobei eine Anfrage an den Fahrer durch den ACN-Controller 12 und möglicherweise weitere Folgeaktionen, wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Notdiensten, angebracht sein können.
  • Unter Bezugnahme auf 3, in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, umfasst das Messen von 24 mindestens einem externen Faktor ferner das Identifizieren 34 des aktuellen Fahrers des Automobils, den Zugriff auf 36 Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren 38 mindestens eines Fahrverhaltens des aktuellen Fahrers, wobei der mindestens eine externe Faktor ein Fahrverhalten des aktuellen Fahrers ist. Die historischen Daten, die im ACN-Controller 12 gespeichert sind, werden aus früheren Fällen gesammelt, in denen der aktuelle Fahrer des Autos 10 das Auto in der Vergangenheit gefahren ist. Jedes Mal, wenn ein Fahrer das Auto 10 bedient, werden weitere Informationen über die Fahreigenschaften dieses Fahrers gesammelt und in der Informationsdatenbank des ACN-Controllers 12 gespeichert.
  • Der ACN-Controller 12 erledigt dies bei jedem Betrieb des Fahrzeugs und erstellt eine Datenbank mit den Fahreigenschaften für verschiedene identifizierte Fahrer und für das Fahrzeug 10 insgesamt. Im Laufe der Zeit wird der ACN-Controller 12 Informationen über die Fahrgewohnheiten der Fahrer sammeln, die das Auto 10 regelmäßig nutzen.
  • Das Identifizieren 34 des aktuellen Fahrers des Automobils 10 umfasst die Überwachung 40 der aktuellen Fahrmuster, den Vergleich 42 der aktuellen Fahrmuster mit gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren 34 des aktuellen Fahrers des Automobils 10 durch den Abgleich 44 der aktuellen Fahrmuster mit den gespeicherten historischen Daten. Alternativ empfängt der ACN-Controller 12 die Identität des aktuellen Fahrers, wenn sich der aktuelle Fahrer des Fahrzeugs 10 einloggt oder sich anderweitig manuell beim Fahrzeug 10 identifiziert.
  • Unter Bezugnahme auf 4, in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, umfasst das Messen von 24 mindestens einem externen Faktor ferner den Zugriff auf 48 Fahrmuster für das Automobil 10 aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren von 50 Fahrcharakteristiken des Automobils 10 auf der Grundlage der gespeicherten historischen Daten, wobei der mindestens eine externe Faktor mindestens eine der identifizierten Fahrcharakteristiken für das Automobil 10 ist.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Messen von 24 mindestens einem externen Faktor das Messen von 52 mindestens einem fahrzeugabhängigen externen Faktor. Zu den fahrzeugabhängigen externen Faktoren gehören u.a. die Fahrwerkseinstellungen des Automobils 10, die Traktion des Automobils 10, die Einstellungen der Traktionskontrolle des Automobils 10, der Standort des Automobils 10, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Automobils 10.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Messen von 24 mindestens einem externen Faktor das Messen von 54 mindestens einem externen Umweltfaktor. Zu den externen Umweltfaktoren gehören u.a. die Verkehrs- und Wetterbedingungen, die das Auto erlebt 10.
  • Der ACN-Controller verfügt über vorgegebene Schwellenkriterien für verschiedene Unfallauslöser. Der ACN-Controller kann beispielsweise ein vorher festgelegtes Schwellenkriterium für die Querbeschleunigung haben, das relativ niedrig ist. Ein Fahrzeug erfährt im normalen Fahrbetrieb keine signifikanten Querbeschleunigungen. Wenn also der ACN-Controller 12 eine gemessene Querbeschleunigung erhält, die signifikant ist, wird der ACN-Controller 32 eine Anfrage an den Fahrer des Fahrzeugs 10 einleiten und möglicherweise weitere Maßnahmen ergreifen. Wenn ACN jedoch feststellt, dass das Fahrzeug 10 in einer Weise benutzt wird, bei der die Querbeschleunigung normal sein kann, kann die ACN-Steuerung 12 Fälle hoher Querbeschleunigung ignorieren und den Fahrer des Fahrzeugs nicht mit wiederholten Anfragen belästigen. Dies kann in dem Fall zutreffen, wenn ein Fahrer ein Hochleistungsauto auf eine Teststrecke mitnimmt, um zu sehen, wie gut es bei extremer Beanspruchung funktioniert.
  • Die ACN-Steuerung 12 nimmt die gemessenen externen Faktoren und verwendet die Informationen, um zu bestimmen, ob eine der Schwellenwertbedingungen geändert werden sollte. Das ACN sammelt alle gemessenen externen Faktoren, einschließlich der externen Faktoren des Fahrzeugs, der externen Umweltfaktoren, der Fahreigenschaften des aktuellen Fahrers und des Fahrzeugs selbst, um festzustellen, ob bestimmte Kriterien für die Auslösung von Unfällen geändert werden sollten, um sicherzustellen, dass der ACN-Controller nur dann eine Anfrage an den Fahrer veranlasst, wenn dies angemessen ist.
  • Darüber hinaus kann die ACN-Steuerung 12 Informationen direkt vom Fahrer empfangen, um dem ACN-Controller 12 einen Einblick in die Fahrbedingungen zu geben, die das Fahrzeug 10 erfahren kann. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Enthüllung wird die ACN-Steuerung 12 automatisch Auslösekriterien für Unfallauslöser wie Querbeschleunigung, hohe Beschleunigungen, harte Stopps auf der Grundlage von Eingaben des Autofahrers ändern. Dies kann passieren, wenn der Fahrer einen Hochleistungs-Fahrmodus im Automobil 10 wählt oder andernfalls den ACN-Controller manuell über das zu erwartende Fahrverhalten informiert.
  • Wie in 2 dargestellt, führt der ACN-Controller eine Antwortaktion durch, wie z.B. das Senden einer Anfrage an den Fahrer des Fahrzeugs 10 über die Fahrerschnittstelle 18, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien erfüllt. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wiederholt 56 die ACN-Steuerung 12 die Schritte des Messens 22 von mindestens einem Unfallauslöser, des Messens 24 von mindestens einem externen Faktor, des Modifizierens 26 eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors und der Festlegung 28 eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, des Vergleichs 30 des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit den modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien und der Durchführung 32 einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien erfüllt. Diese Schritte werden in einem vorher festgelegten Zeitintervall wiederholt, um eine kontinuierliche Überwachung des Fahrzeugs 10 zu gewährleisten und eine ordnungsgemäße Änderung 26 der Unfall-Auslöseschwellwert-Kriterien während der gesamten Nutzung des Fahrzeugs 10 sicherzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf 5, in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, umfasst ein Verfahren 60 zur automatischen Erkennung eines Unfalls in einem Automobil 10 das Messen 62 von mindestens einem Unfallauslöser, das Messen 64 von mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors, das Messen 66 von mindestens einem externen Umweltfaktor. Zu den Unfallauslösern können unter anderem Änderungen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10, Änderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 und Änderungen der Beschleunigung des Fahrzeugs 10 gehören. Zu den externen Umweltfaktoren können u.a. die Verkehrs- und Wetterbedingungen gehören, sind aber nicht darauf beschränkt. Zu den fahrzeugabhängigen externen Faktoren können unter anderem die Einstellungen der Federung des Automobils 10, die Traktion des Automobils 10, die Einstellungen der Traktionskontrolle des Automobils 10, der Standort des Automobils 10, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Automobils 10 gehören, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Das Verfahren 60 umfasst ferner den Zugriff 68 auf Fahrmuster des Automobils 10 aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren 70 von Fahrzeug-Fahrcharakteristiken des Automobils 10 auf der Grundlage gespeicherter historischer Daten, das Identifizieren 72 von des aktuellen Fahrers des Automobils 10, den Zugriff 74 auf Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten und das Identifizieren 76 von mindestens einer Fahrercharakteristik des aktuellen Fahrers. Der aktuelle Fahrer des Automobils 10 wird identifiziert, indem entweder die überwachten aktuellen Fahrmuster mit den gespeicherten historischen Daten des aktuellen Fahrers abgeglichen werden oder indem der aktuelle Fahrer des Automobils 10 auf der Grundlage der Eingaben des aktuellen Fahrers identifiziert wird.
  • Das Verfahren 60 umfasst ferner das Modifizieren 78 eines vorgegebenen Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des mindestens einen gemessenen fahrzeugabhängigen externen Faktors, des mindestens einen externen Umweltfaktors, der identifizierten Fahrcharakteristik des Fahrzeugs, der mindestens einen identifizierten Fahrereigenschaft und der Eingabe des aktuellen Fahrers, und die Festlegung 80 eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums, den Vergleich 82 des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit den modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien und die Durchführung 84 einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser die modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterien für diesen Unfallauslöser erfüllt. Dieses Verfahren 60 wird in einem vorgegebenen Zeitintervall 86 wiederholt, um die Bedingungen am und um das Fahrzeug 10 kontinuierlich zu überwachen und sicherzustellen, dass die Kriterien für die Unfall-Auslöseschwellwert-Kriterium für jeden gemessenen Unfallauslöser ordnungsgemäß und kontinuierlich entsprechend den aktuellen Bedingungen geändert werden.
  • Ein Verfahren der gegenwärtigen Offenbarung bietet den Vorteil, dass ein Auto mit einem ACN-System ausgestattet werden kann, um automatisch zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wenn das Auto in einen Unfall verwickelt wird, während gleichzeitig die Kriterien für die Unfallauslösung automatisch geändert werden, um externe Faktoren zu berücksichtigen, wie z.B. wie das Auto gefahren wird, wie das Auto in der Vergangenheit gefahren wurde, wie das Wetter ist und wer das Auto fährt. Dadurch werden die Fälle reduziert, in denen das ACN-System eine Anfrage an den Fahrer sendet und möglicherweise weitere Maßnahmen ergreift, wie z.B. den Aufruf von Notdiensten, obwohl das Auto in Wirklichkeit keinen Unfall hatte, sondern lediglich aggressiv gefahren wurde. Darüber hinaus wird das Verfahren der vorliegenden Offenbarung die Fälle verringern, in denen das ACN-System keine Anfrage sendet oder keine weiteren Maßnahmen ergreift, obwohl das Fahrzeug tatsächlich in einen Vorfall verwickelt war, der eine Benachrichtigung der Notdienste erforderlich machen könnte.
  • Das Verfahren der vorliegenden Offenbarung erreicht dies, indem sie hauptsächlich Sensoren verwendet, die bereits im Fahrzeug vorhanden sind, und eine ACN-Steuerung verwendet, um Informationen aus den vorhandenen Systemen innerhalb des Fahrzeugs und aus den im Controller gespeicherten historischen Daten zu sammeln. Das System ist in erster Linie passiv und modifiziert kontinuierlich die Bedingungen des Fahrzeugs, um die Schwellenwerte für die Unfallauslösung entsprechend zu ändern, ermöglicht es dem Fahrer des Fahrzeugs jedoch, manuell Eingaben zu machen und den ACN-Controller anzuweisen, bestimmte Kriterien für die Unfallauslösung zu ändern.
  • Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abweichungen, die nicht vom Kern der vorliegenden Offenbarung abweichen, sollen in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen. Solche Abweichungen sind nicht als eine Abweichung vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung zu betrachten.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum automatischen Erkennen eines Unfalls in einem Kraftfahrzeug, umfassend: Messen mindestens eines Unfallauslösers; Messen mindestens eines externen Faktors; Ändern eines vorher festgelegten Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage des gemessenen externen Faktors und Festlegen eines modifizierten Auslöseschwellwert-Kriteriums; Vergleichen des gemessenen mindestens einen Unfallauslösers mit dem modifizierten Auslöseschwellwert-Kriterium; und Ausführen einer Reaktionsaktion, wenn der mindestens eine Unfallauslöser das Kriterium für die modifizierte Auslöseschwellwert-Kriterium erfüllt.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Messen mindestens eines externen Faktors ferner beinhaltet: Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils; Zugreifen auf Fahrmuster des aktuellen Fahrers aus gespeicherten historischen Daten; und Identifizieren von mindestens einer Treibereigenschaft des aktuellen Treibers, wobei der mindestens eine externe Faktor eine Treibereigenschaft des aktuellen Treibers ist.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils weiter beinhaltet: Überwachen der aktuellen Fahrmuster, Vergleichen der aktuellen Fahrmuster mit gespeicherten historischen Daten; Identifizieren eines aktuellen Fahrers des Automobils auf der Grundlage der Übereinstimmung der aktuellen Fahrmuster mit den gespeicherten historischen Daten.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Identifizieren eines gegenwärtigen Fahrers des Automobils weiterhin das Identifizieren eines gegenwärtigen Fahrers des Automobils auf der Grundlage der Eingabe des gegenwärtigen Fahrers des Automobils umfasst.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Ändern eines vorher festgelegten Auslöseschwellwert-Kriteriums für den mindestens einen Unfallauslöser auf der Grundlage der Eingabe eines aktuellen Fahrers des Fahrzeugs.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Messen mindestens eines externen Faktors ferner das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors einschließt.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Messen mindestens eines fahrzeugabhängigen externen Faktors das Messen mindestens einer der folgenden Einstellungen umfasst: Aufhängungseinstellungen des Fahrzeugs, Traktion des Fahrzeugs, TraktionskontrollEinstellungen des Fahrzeugs, Position des Fahrzeugs, Geschwindigkeit des Fahrzeugs und Beschleunigung des Fahrzeugs.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Messen mindestens eines externen Faktors ferner das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors umfasst.
  9. Das Verfahren von Anspruch 8, wobei das Messen mindestens eines externen Umweltfaktors das Messen der Verkehrs- oder Wetterbedingungen einschließt.
  10. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Messen mindestens eines externen Faktors ferner beinhaltet: Zugreifen auf Fahrmuster für das Automobil aus gespeicherten historischen Daten; und Identifizieren der Fahreigenschaften des Automobils auf der Grundlage der gespeicherten historischen Daten, wobei der mindestens eine externe Faktor mindestens eine der identifizierten Fahreigenschaften für das Automobil ist.
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