DE102022104152A1 - Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102022104152A1
DE102022104152A1 DE102022104152.2A DE102022104152A DE102022104152A1 DE 102022104152 A1 DE102022104152 A1 DE 102022104152A1 DE 102022104152 A DE102022104152 A DE 102022104152A DE 102022104152 A1 DE102022104152 A1 DE 102022104152A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air gap
housing
stator
recess
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022104152.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Linz
Joerg Bauer
Miroslav Urík
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102022104152.2A priority Critical patent/DE102022104152A1/de
Priority to PCT/DE2023/100030 priority patent/WO2023160742A1/de
Publication of DE102022104152A1 publication Critical patent/DE102022104152A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Axialflussmaschine (2), die einen Stator (3) sowie einen auf einer ersten Axialseite des Stators (3) und über einen ersten Luftspalt (4) beabstandet angeordneten ersten Rotorabschnitt (5) aufweist, und einem Gehäusebauteil (6), in dem die Axialflussmaschine (2) gelagert ist und das sich so in Axialrichtung erstreckt, dass das Gehäusebauteil (6) den ersten Luftspalt (4) radial außerhalb der Axialflussmaschine (2) verdeckt, wobei das Gehäusebauteil (6) eine radial mit dem ersten Luftspalt (4) fluchtende Gehäuseausnehmung (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Axialflussmaschine, die einen Stator sowie einen auf einer ersten Axialseite des Stators und über einen ersten Luftspalt beabstandet angeordneten ersten Rotorabschnitt aufweist, und einem Gehäusebauteil, in dem die Axialflussmaschine gelagert ist und das sich so in Axialrichtung erstreckt, dass das Gehäusebauteil den ersten Luftspalt radial außerhalb der Axialflussmaschine verdeckt.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Antriebsvorrichtungen bekannt, die eine als Axialflussmaschine ausgebildete elektrische Maschine aufweisen. Zum Beispiel offenbart die EP 2 606 561 B1 eine elektrische Maschine, die einen Rotor mit Dauermagneten und einen Stator mit Wicklungen aufweist, die auf Statorstäbe für eine Wechselwirkung mit den Magneten über einen Luftspalt gewickelt sind, der zwischen ihnen definiert wird, wobei der Rotor für eine Drehung mit Bezugnahme auf den Stator um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei die Stäbe und die darauf befindlichen Wicklungen mittels eines ringförmigen Statorgehäuses eingeschlossen sind. Dabei ist der Rotor direkt über den Stator drehbar gelagert.
  • Da es bei Antriebsvorrichtungen mit einem solchen Lagerkonzept, bei denen der Rotor, etwa über ein zweireihiges Schrägkugellager, direkt zum Stator gelagert ist, zu (auf die verringerte Steifigkeit des Stators zurückzuführende) Vibrationen kommen kann, wurden neue Lagerungskonzepte entwickelt, bei denen der Rotor gut zum Stator gelagert werden kann und bei denen eine Motoreinheit und eine Getriebeeinheit jeweils eine separat testbare Einheit bilden, ohne dass es dafür erforderlich ist, erhebliche konstruktive Änderungen am Gehäuse vorzunehmen oder dabei insbesondere zusätzliche Gehäuseteile vorsehen zu müssen.
  • Neben den genannten Anforderungen ist es für ein Lagerkonzept jedoch auch erforderlich, dass ein (radialer) Luftspalt zwischen dem Stator und dem Rotor bzw. jeweils zwischen dem Stator und zwei axial auf beiden Seiten des Stators angeordneten Rotorabschnitten gemessen werden kann, um sicherzustellen, dass die Montage der Axialflussmaschine korrekt durchgeführt wurde und die Performance der Axialflussmaschine gewährleistet ist.
  • Der Stand der Technik hat jedoch den Nachteil, dass der Luftspalt bauraumbedingt durch das Gehäusebauteil, etwa durch eine seitlich erhöhte Flanschfläche, verdeckt ist, so dass der Luftspalt nicht zugänglich ist und somit nicht überprüft und/oder gemessen werden kann.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu mildern. Insbesondere soll eine Antriebsvorrichtung bereitgestellt werden, bei welcher der Rotor der Axialflussmaschine gut zum Stator gelagert werden kann, die Getriebeeinheit und die Motoreinheit jeweils eine separat testbare Einheit bilden und der Luftspalt zwischen Rotor und Stator nach der Montage der Axialflussmaschine in dem Gehäusebauteil überprüft und/oder gemessen werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäusebauteil eine radial mit dem ersten Luftspalt fluchtende Gehäuseausnehmung aufweist. Das heißt, dass in radialer Flucht zu dem ersten Luftspalt im Gehäusebauteil, etwa in einem Motordeckel, eine Ausnehmung ausgeführt ist, durch die eine Luftspaltprüfung möglich ist, auch wenn das Gehäusebauteil als solches den Luftspalt verdeckt. Dies hat den Vorteil, dass ohne größere konstruktive Veränderungen des Gehäusebauteils die Luftspaltprüfung und somit Überprüfung einer korrekten Montage der Axialflussmaschine im Gehäusebauteil ermöglicht wird. Somit kann der üblicherweise tolerierte Luftspalt gemessen und eine hohe Performance der Axialflussmaschine gewährleistet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Gehäuseausnehmung als ein, sich vorzugsweise in Radialrichtung erstreckendes, Durchgangsloch ausgebildet sein. Dadurch kann die Gehäuseausnehmung besonders einfach hergestellt werden und ein Hindurchführen eines Werkzeugs bzw. ein Hindurchmessen durch das Gehäusebauteil ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Gehäuseausnehmung als eine Gewindebohrung, eine gewindelose Bohrung oder eine Gehäusefreistellung ausgebildet sein. Diese Ausbildungen haben sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer Herstellbarkeit und hinsichtlich ihrer Verschließbarkeit erwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Gehäuseausnehmung derart dimensioniert sein, dass ein Prüf- oder Messwerkzeug durch die Gehäuseausnehmung zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts hindurchführbar ist. Das heißt, dass die Gehäuseausnehmung beispielsweise einen ausreichend großen Durchmesser aufweist, um ein normiertes Prüf- oder Messwerkzeug so weit hindurchstecken zu können, dass der erste Luftspalt gemessen werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Gehäuseausnehmung über ein von dem Gehäusebauteil separat ausgebildetes Verschlussbauteil nach außen hin, insbesondere abgedichtet, geschlossen/verschlossen sein. Das heißt, dass nach der Prüfung des Luftspalts die Gehäuseausnehmung mittels des Verschlussbauteils fluiddicht und/oder luftdicht verschlossen werden kann, um ein Eindringen von Schmutz oder Medien in einen Motorinnenraum/einen Innenraum des Gehäusebauteils zu verhindern.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann das Verschlussbauteil als eine Schraube mit Dichtring, ein Verschlusstopfen oder ein Deckel ausgebildet sein. Das Verschlussbauteil kann beispielsweise mit dem Gehäusebauteil verschraubt oder verklebt sein. Diese Ausbildungen haben sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer einfachen Montierbarkeit in der Gehäuseausnehmung und hinsichtlich ihrer Herstellungskosten erwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Stator eine radial mit dem ersten Luftspalt und der Gehäuseausnehmung fluchtende Statorausnehmung aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass die Luftspaltprüfung unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Stators, insbesondere der durch den Stator bestimmten Zugänglichkeit des Luftspalts, ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann die Statorausnehmung derart dimensioniert sein, dass das Prüf- oder Messwerkzeug durch die Statorausnehmung zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts einführbar ist. Dadurch wird ermöglicht, das Prüf- oder Messwerkzeug so weit in die Axialflussmaschine einzuführen, dass der erste Luftspalt gemessen werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Axialflussmaschine einen auf einer zweiten Axialseite des Stators und über einen zweiten Luftspalt beabstandet angeordneten zweiten Rotorabschnitt aufweisen. Das heißt, dass der Stator axial zwischen den beiden Rotorabschnitten angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Axialflussmaschine eine Rotorwelle aufweisen, auf der die beiden Rotorabschnitte (d.h. der erste Rotorabschnitt und der zweite Rotorabschnitt) drehfest angebracht sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Antriebsvorrichtung ein Zentrallager aufweisen, welches die Rotorwelle, den ersten Rotorabschnitt und den zweiten Rotorabschnitt direkt auf dem Gehäusebauteil lagert. Das heißt, dass der Rotor zur drehbaren Lagerung relativ zum Stator nicht direkt auf dem Stator gelagert ist, sondern direkt auf dem Gehäusebauteil gelagert ist. Dies hat den Vorteil, dass das Gehäusebauteil üblicherweise eine höhere Festigkeit und/oder Steifigkeit als der Stator besitzt, so dass keine Vibrationen entstehen, die sich nachteilig auf den Betrieb der Axialflussmaschine auswirken könnten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Gehäusebauteil sich so in Axialrichtung erstrecken, dass das Gehäusebauteil den zweiten Luftspalt radial außerhalb der Axialflussmaschine verdeckt. Das heißt, dass je nach Bauraumanforderungen auch der zweite Luftspalt durch das Gehäusebauteil, etwa durch ein Mittelgehäuse, verdeckt sein kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann das Gehäusebauteil eine radial mit dem zweiten Luftspalt fluchtende zweite Gehäuseausnehmung aufweisen. Das heißt, dass in radialer Flucht zu dem zweiten Luftspalt im Gehäusebauteil, etwa in einem Mittelgehäuse, eine (weitere) Ausnehmung ausgeführt ist, durch die eine Luftspaltprüfung möglich ist, auch wenn das Gehäusebauteil als solches den Luftspalt verdeckt. Dies hat den Vorteil, dass ohne größere konstruktive Veränderungen des Gehäusebauteils die Luftspaltprüfung und somit Überprüfung einer korrekten Montage der Axialflussmaschine im Gehäusebauteil ermöglicht wird. Somit kann der üblicherweise tolerierte Luftspalt gemessen und eine hohe Performance der Axialflussmaschine gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Gehäuseausnehmung als ein, sich vorzugsweise in Radialrichtung erstreckendes, Durchgangsloch ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die zweite Gehäuseausnehmung als eine Gewindebohrung, eine gewindelose Bohrung oder eine Gehäusefreistellung ausgebildet sein. Diese Ausbildungen haben sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer Herstellbarkeit und hinsichtlich ihrer Verschließbarkeit erwiesen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Gehäuseausnehmung über ein von dem Gehäusebauteil separat ausgebildetes zweites Verschlussbauteil nach außen hin, insbesondere abgedichtet, geschlossen/verschlossen sein. Das heißt, dass nach der Prüfung des (zweiten) Luftspalts die zweite Gehäuseausnehmung mittels des zweiten Verschlussbauteils fluiddicht und/oder luftdicht verschlossen werden kann, um ein Eindringen von Schmutz oder Medien in einen Motorinnenraum/einen Innenraum des Gehäusebauteils zu verhindern. Vorzugsweise kann das zweite Verschlussbauteil als eine Schraube mit Dichtring, ein Verschlusstopfen oder ein Deckel ausgebildet sein. Das zweite Verschlussbauteil kann beispielsweise mit dem Gehäusebauteil verschraubt oder verklebt sein. Diese Ausbildungen haben sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich ihrer einfachen Montierbarkeit in der Gehäuseausnehmung und hinsichtlich ihrer Herstellungskosten erwiesen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Gehäuseausnehmung derart dimensioniert sein, dass ein Prüf- oder Messwerkzeug durch die Gehäuseausnehmung zur Überprüfung und/oder Messung des zweiten Luftspalts hindurchführbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann der Stator eine radial mit dem ersten Luftspalt und der Gehäuseausnehmung fluchtende zweite Statorausnehmung aufweisen. Vorzugsweise kann die zweite Statorausnehmung derart dimensioniert sein, dass das Prüf- oder Messwerkzeug durch die Statorausnehmung zur Überprüfung und/oder Messung des zweiten Luftspalts einführbar ist. Dadurch wird ermöglicht, das Prüf- oder Messwerkzeug so weit in die Axialflussmaschine einzuführen, dass der zweite Luftspalt gemessen werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch einen elektrischen Antrieb für ein Kraftfahrzeug, mit einer beschriebenen Antriebsvorrichtung gelöst. Das heißt, dass die Antriebsvorrichtung vorzugsweise in E-Achsgetrieben eingesetzt wird.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Luftspaltmessung bei Axialflussmaschinen. Dabei wird in radialer Flucht zum Luftspalt zwischen einem Rotor und einem Stator der Axialflussmaschine im Motordeckel/Gehäusebauteil eine (oder mehrere) Ausnehmung(en) in Form einer Gewindebohrung oder einer Bohrung ohne Gewinde ausgeführt, welche nach der Luftspaltprüfung wieder verschlossen wird. Alternativ kann auch eine Freistellung in dem Motordeckel/Gehäusebauteil eingebracht sein und diese im Anschluss mit einem separaten Deckel verschlossen werden. Zudem kann der Stator eine ebenso in radialer Flucht zum Luftspalt und an gleicher radialer Ausrichtung eine ausreichend große Ausnehmung für ein Prüf- oder Messwerkzeug enthalten. Durch diese Ausnehmung kann der durch das Gehäusebauteil verdeckt Luftspalt mit entsprechendem Prüf- oder Messwerkzeug überprüft und gemessen werden. In die Ausnehmung im Gehäusebauteil wird nach dem Prüfen des Luftspalts eine Schraube mit Dichtring oder ein Verschlussstopfen oder ein Deckel oder ähnliches montiert, um diese wieder zu verschließen. Eine Abdichtung verhindert zusätzliches Eindringen von Medien in den Motorraum. Somit wird sichergestellt, dass die Axialflussmaschine/der Motor nach der Montage und vor der Auslieferung einen geprüften und dokumentierten Luftspalt hat, so dass die Performance gewährleistet werden kann. Folglich ergibt sich eine testbare Motoreinheit, die an jedes elektrische Antriebssystem oder Getriebe als eine bolt-on-Lösung angeschraubt werden kann. Wenn nicht nur ein erster Luftspalt zwischen einem ersten Rotorabschnitt und dem Stator, sondern auch ein zweiter Luftspalt zwischen einem zweiten Rotorabschnitt und dem Stator von dem Gehäusebauteil, etwa einem Mittelgehäuse, verdeckt ist, kann die beschriebene Ausnehmung auch auf die Luftspaltprüfung des zweiten Luftspalts angewandt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine Längsschnittdarstellung der Antriebsvorrichtung in der ersten Ausführungsform,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Antriebsvorrichtung in der ersten Ausführungsform, und
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Antriebsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.
  • 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Antriebsvorrichtung 1.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 weist eine Axialflussmaschine 2 auf. Die Axialflussmaschine 2 weist einen Stator 3 sowie einen auf einer ersten Axialseite des Stators 3 und über einen ersten Luftspalt 4 beabstandet angeordneten ersten Rotorabschnitt 5 auf.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 weist ein Gehäusebauteil 6 auf. Die Axialflussmaschine 2 ist in dem Gehäusebauteil 6 gelagert. Das Gehäusebauteil 6, hier in Form eines Motordeckels, erstreckt sich so in Axialrichtung, dass das Gehäusebauteil 6 den ersten Luftspalt 4 radial außerhalb der Axialflussmaschine 2 verdeckt. Beispielsweise kann das Gehäusebauteil 6 eine seitlich erhöhte Flanschfläche aufweisen, die einen radialen Zugang zu dem ersten Luftspalt 4 verdeckt.
  • Das Gehäusebauteil 6 weist eine radial mit dem ersten Luftspalt 4 fluchtende Gehäuseausnehmung 7 auf. Insbesondere ist die Gehäuseausnehmung 7 als ein Durchgangsloch ausgebildet, das sich in Radialrichtung erstreckt. Beispielsweise kann die Gehäuseausnehmung 7 in Form einer Gewindebohrung oder in Form einer Bohrung ohne Gewinde oder in Form einer Gehäusefreistellung ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Gehäuseausnehmung 7 derart dimensioniert sein, dass ein Prüf- oder Messwerkzeug durch die Gehäuseausnehmung 7 zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts 4 hindurchführbar ist.
  • Die Gehäuseausnehmung 7 ist vorzugsweise über ein von dem Gehäusebauteil 6 separat ausgebildetes Verschlussbauteil 8 nach außen hin geschlossen/verschlossen. Vorzugsweise kann das Verschlussbauteil 8 abgedichtet in der Gehäuseausnehmung 7 angeordnet sein. Beispielsweise kann das Verschlussbauteil 8 als eine Schraube 9 mit Dichtring (vgl. 1 und 2), ein Verschlusstopfen oder ein Deckel 10 (vgl. 4) ausgebildet sein.
  • Zudem kann der Stator 3 eine radial mit dem ersten Luftspalt 4 und der Gehäuseausnehmung 7 fluchtende Statorausnehmung 11 aufweisen. Die Statorausnehmung 11 ist in 2 lediglich schematisch angedeutet. Vorzugsweise kann die Statorausnehmung 11 derart dimensioniert sein, dass das Prüf- oder Messwerkzeug durch die Statorausnehmung 11 zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts 4 einführbar ist.
  • In der Antriebsvorrichtung 1 weist die Axialflussmaschine 2 zudem einen auf einer zweiten Axialseite des Stators 3 und über einen zweiten Luftspalt 12 beabstandet angeordneten zweiten Rotorabschnitt 13 auf. Der Stator 3 ist demnach axial zwischen dem ersten Rotorabschnitt 5 und dem zweiten Rotorabschnitt 13, über den ersten Luftspalt 4 bzw. den zweiten Luftspalt 12 beabstandet, angeordnet.
  • Auch wenn es in den Figuren nicht dargestellt ist, kann sich das Gehäusebauteil 6, etwa in Form eines Mittelgehäuses, so in Axialrichtung erstrecken, dass das Gehäusebauteil 6 den zweiten Luftspalt 12 radial außerhalb der Axialflussmaschine 2 verdeckt. In diesem Fall kann das Gehäusebauteil 6 eine radial mit dem zweiten Luftspalt 12 fluchtende zweite Gehäuseausnehmung aufweisen. Die zweite Gehäuseausnehmung kann analog zu der Gehäuseausnehmung 7 ausgebildet sein.
  • In der dargestellten Antriebsvorrichtung 1 weist die Axialflussmaschine 2 eine Rotorwelle 14 auf, auf der die beiden Rotorabschnitte 5, 13 drehfest angebracht sind. Die Rotorwelle 14 und die beiden Rotorabschnitte 5, 13 können integral oder als voneinander separate Bauteile ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Antriebsvorrichtung 1 ein Zentrallager 15, hier in Form eines zweireihigen Schrägkugellagers, aufweisen, welches die Rotorwelle 14, den ersten Rotorabschnitt 5 und den zweiten Rotorabschnitt 13 direkt auf dem Gehäusebauteil 6 lagert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsvorrichtung
    2
    Axialflussmaschine
    3
    Stator
    4
    erster Luftspalt
    5
    erster Rotorabschnitt
    6
    Gehäusebauteil
    7
    Gehäuseausnehmung
    8
    Verschlussbauteil
    9
    Schraube
    10
    Deckel
    11
    Statorausnehmung
    12
    zweiter Luftspalt
    13
    zweiter Rotorabschnitt
    14
    Rotorwelle
    15
    Zentrallager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2606561 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Antriebsvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Axialflussmaschine (2), die einen Stator (3) sowie einen auf einer ersten Axialseite des Stators (3) und über einen ersten Luftspalt (4) beabstandet angeordneten ersten Rotorabschnitt (5) aufweist, und einem Gehäusebauteil (6), in dem die Axialflussmaschine (2) gelagert ist und das sich so in Axialrichtung erstreckt, dass das Gehäusebauteil (6) den ersten Luftspalt (4) radial außerhalb der Axialflussmaschine (2) verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (6) eine radial mit dem ersten Luftspalt (4) fluchtende Gehäuseausnehmung (7) aufweist.
  2. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseausnehmung (7) als ein Durchgangsloch ausgebildet ist.
  3. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseausnehmung (7) als eine Gewindebohrung, eine gewindelose Bohrung oder eine Gehäusefreistellung ausgebildet ist.
  4. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseausnehmung (7) derart dimensioniert ist, dass ein Prüf- oder Messwerkzeug durch die Gehäuseausnehmung (7) zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts (4) hindurchführbar ist.
  5. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseausnehmung (7) über ein von dem Gehäusebauteil (6) separat ausgebildetes Verschlussbauteil (8) nach außen hin geschlossen ist.
  6. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussbauteil (8) als eine Schraube (9) mit Dichtring, ein Verschlusstopfen oder ein Deckel (10) ausgebildet ist.
  7. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (3) eine radial mit dem ersten Luftspalt (4) und der Gehäuseausnehmung (7) fluchtende Statorausnehmung (11) aufweist.
  8. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorausnehmung (11) derart dimensioniert ist, dass das Prüf- oder Messwerkzeug durch die Statorausnehmung (11) zur Überprüfung und/oder Messung des ersten Luftspalts (4) einführbar ist.
  9. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflussmaschine (2) einen auf einer zweiten Axialseite des Stators (3) und über einen zweiten Luftspalt (12) beabstandet angeordneten zweiten Rotorabschnitt (13) aufweist, wobei das Gehäusebauteil (6) sich so in Axialrichtung erstreckt, dass das Gehäusebauteil (6) den zweiten Luftspalt (12) radial außerhalb der Axialflussmaschine (2) verdeckt.
  10. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (6) eine radial mit dem zweiten Luftspalt (12) fluchtende zweite Gehäuseausnehmung aufweist.
DE102022104152.2A 2022-02-22 2022-02-22 Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Pending DE102022104152A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022104152.2A DE102022104152A1 (de) 2022-02-22 2022-02-22 Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
PCT/DE2023/100030 WO2023160742A1 (de) 2022-02-22 2023-01-17 Antriebsvorrichtung für ein kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022104152.2A DE102022104152A1 (de) 2022-02-22 2022-02-22 Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022104152A1 true DE102022104152A1 (de) 2023-08-24

Family

ID=85157521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022104152.2A Pending DE102022104152A1 (de) 2022-02-22 2022-02-22 Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022104152A1 (de)
WO (1) WO2023160742A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2606561B1 (de) 2010-08-19 2014-10-15 Yasa Motors Limited Elektrische maschine - vergusskonstruktion
CN206387361U (zh) 2016-12-09 2017-08-08 西门子电气传动有限公司 电机定转子气隙的测量工具及测量尺
DE102021102805A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 GM Global Technology Operations LLC Axialflussmotor mit einem System zur Zirkulation von Kühlmittel durch einen Luftspalt zwischen Stator und Rotor

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH06141504A (ja) * 1992-10-26 1994-05-20 Fuji Electric Co Ltd 回転電機のギャップ測定用ファンシールド点検穴カバー

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2606561B1 (de) 2010-08-19 2014-10-15 Yasa Motors Limited Elektrische maschine - vergusskonstruktion
CN206387361U (zh) 2016-12-09 2017-08-08 西门子电气传动有限公司 电机定转子气隙的测量工具及测量尺
DE102021102805A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 GM Global Technology Operations LLC Axialflussmotor mit einem System zur Zirkulation von Kühlmittel durch einen Luftspalt zwischen Stator und Rotor

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023160742A1 (de) 2023-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007044230B4 (de) Drehmelder und bürstenfreier Motor
DE102005011912A1 (de) Drehmelderanordnung eines Motors und Verfahren zum Messen der Drehzahl und Stellung eines Motorrotors
EP1880796B1 (de) Mehrachsendrehkopf für eine Werkzeugmaschine
EP3480929A1 (de) Gekühltes gehäuse für den stator eines direktantriebs
DE102016100499A1 (de) Anordnung eines Drehwinkelmesssystems an einem Gehäuse
DE112018003855T5 (de) Motor
EP1870199B1 (de) Mehrachsendrehkopf für eine Werkzeugmaschine
DE102021120756A1 (de) Motor und Antriebsvorrichtung
DE102022104152A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP3646450A1 (de) Elektromotorbaugruppe
DE102015217518A1 (de) Elektromechanischer Bremskraftverstärker und Verfahren zur Herstellung eines elektromechanischen Bremskraftverstärkers
DE202009012027U1 (de) Winkellagedetektor zum Einbau in eine Drehachse
DE102017119249A1 (de) Generatorsystem für Schienenfahrzeuge
DE112021006297T5 (de) Vom Motor direkt angetriebene Nabe für Schwerlastfahrgestell-Dynamometer
WO2021018498A1 (de) Einzelachsantrieb und schienenfahrzeug
DE102008015274A1 (de) Sensorbaugruppe für eine Drehmoment- und/oder Drehwinkelsensoranordnung
DE102017115581A1 (de) Methodik zur Integration eines Sensors
DE202019100608U1 (de) Sensoreinrichtung zur Erfassung der Drehlage einer sich drehenden Welle
DE102021203495B3 (de) Hybrid-Getriebevorrichtung
EP3802185B1 (de) Hybridmodul und antriebsanordnung für ein kraftfahrzeug sowie verfahren zur herstellung eines solchen hybridmoduls
DE102021119221A1 (de) Elektrische Maschine zur Erzeugung elektrischer Energie und hybride Antriebseinheit für ein Fahrzeug
DE102021213736A1 (de) Kompakter Rotor für eine elektrische Maschine mit induktivem Übertrager sowie elektrische Maschine und Fahrzeug dazu
WO2022022767A1 (de) Elektrische rotationsmaschine, verfahren zur herstellung einer elektrischen rotationsmaschine und mit der elektrischen rotationsmaschine ausgestattetes antriebssystem
DE102008023712A1 (de) Antriebsstrang für Hybridfahrzeuge
DE102007032826A1 (de) Mehrachsendrehkopf für eine Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed