DE102022103931A1 - Wanddurchführungseinrichtung - Google Patents

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DE102022103931A1
DE102022103931A1 DE102022103931.5A DE102022103931A DE102022103931A1 DE 102022103931 A1 DE102022103931 A1 DE 102022103931A1 DE 102022103931 A DE102022103931 A DE 102022103931A DE 102022103931 A1 DE102022103931 A1 DE 102022103931A1
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pressing
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Paul Stader
Rainer Perbel-Mick
Bernhard Kurschel
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AVL List GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungseinrichtung (1) zur dichten Durchführung zumindest einer Leitung (2) durch eine Wandöffnung (3), mit zumindest zwei voneinander beabstandeten Durchführungsmodulen (5), welche über zumindest ein Verbindungselement (6) miteinander verbunden sind, wobei jedes Durchführungsmodul (5) zumindest eine mindestens einen Leitungskanal (10) zur Aufnahme einer Leitung (2) bildende erste Befestigungsvorrichtung (7) mit einem ersten Quetschdichtungselement (70) und einer ersten Pressvorrichtung (71) zur Pressung des ersten Quetschdichtungselementes (70) aufweist.Um auf einfache Weise Kondensatbildung zu vermeiden ist vorgesehen, dass die Durchführungsmodule (5) thermisch voneinander getrennt sind und dass in einem äußeren Umfangsbereich (50) zumindest eines Durchführungsmoduls (5) zumindest eine von der ersten Befestigungsvorrichtung (7) getrennte und/oder beabstandete zweite Befestigungsvorrichtung (8) angeordnet ist, welche zumindest ein zweites Quetschdichtungselement (80) und zumindest eine zweite Pressvorrichtung (81) zur Pressung des zweiten Quetschdichtungselementes (80) aufweist, wobei das zweite Quetschdichtungselement (80) ausgebildet ist, um das Durchführungsmodul (5) in der Wandöffnung (3) zu fixieren und/oder gegenüber der Wandöffnung (3) abzudichten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungseinrichtung zur dichten Durchführung zumindest einer Leitung durch eine Wandöffnung, mit zumindest zwei voneinander beabstandeten Durchführungsmodulen, welche über zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, wobei jedes Durchführungsmodul zumindest eine mindestens einen Leitungskanal zur Aufnahme einer Leitung bildende erste Befestigungsvorrichtung mit einem ersten Quetschdichtungselement und einer ersten Pressvorrichtung zur Pressung des ersten Quetschdichtungselementes aufweist.
  • Die DE 1 927 868 U beschreibt eine Vorrichtung zur gasdichten und druckfesten, aber elastischen Durchführung von Rohrleitungen durch Wandungen aus Beton oder Mauerwerk. Die Vorrichtung besteht aus Kopfrohrstücken, die auf je eine Abschlussscheibe aufgeschweißt sind. Ein Zwischenrohr, das je nach Dicke der Wandung verschieden lang ist, verbindet diese beiden Kopfrohrstücke miteinander. Die Kopfrohrstücke und das Verbindungsrohr, welche aus handelsüblichen Stahlrohren hergestellt sind, werden mit den Rohbauarbeiten, also beim Gießen von Beton oder beim Mauern, mit eingesetzt. Bei der Fertigmontage werden durch Bohrungen der Abschlussscheiben Gewindestangeneingeschoben. Auf diesen Gewindestangen werden Dichtungsgehäuse mittels Überwurfmuttern fest aufgeschraubt und mittels Dichtungen abgedichtet. Nach Einschieben des durchzuführenden Rohres werden die Dichtungspackungen durch Druckscheiben und Überwurfmuttern angepresst. Die Gewindestangen und das metallische Zwischenrohr bilden eine Wärmebrücke zwischen den Abschlussscheiben, wodurch ein hoher Wärmeübertrag entsteht. Dadurch kann es zu Kondenswasserbildung in der Wanddurchführung kommen.
  • Aus der DE 20 2006 019 593 U1 ist eine Brandschutz-Wanddurchführung für eine Wandöffnung mit einem in der Wandöffnung befestigbaren Rahmen, wenigstens einem im Rahmen verpressbaren Modulkörper und wenigstens einer Pressvorrichtung zum Verpressen des Modulkörpers im Rahmen bekannt. Der Modulkörper besteht aus mehreren elastischen Blöcken, die miteinander verklebt werden. Ein Auswechseln der Leitungen ist nur mit hohem Arbeits- und Zeitaufwand möglich.
  • Weiters sind einfache einseitige Wanddurchführungen für Leitungen mit Quetschdichtungselementen und Pressvorrichtungen bekannt, bei denen durch Verpressen der Quetschdichtungselemente eine sowohl eine Abdichtung gegenüber der Leitung, als auch eine Abdichtung gegenüber der Wand oder einem Futterrohr erfolgt. Solche Wanddurchführungen sind beispielsweise aus den Veröffentlichungen KR 10-1412499 B1 , DE 203 11 203 U1 oder DE 74 02 008 U bekannt.
  • Die DE 30 48 838 A1 beschreibt eine Mauerdurchführung für Rohrleitungen und Kabeln unter Verwendung eines zylindrischen Futterohres, wobei die Abdichtung zwischen Futterrohr und den Leitungen an beiden Enden des Futterohres mit Dicht- und Deckscheiben und einer zwischengelagerten Kittmasse erfolgt, die durch die Deck- und Dichtscheiben verbindende Schraubenbolzen mit Überwurfmuttern eine die Dichtigkeit herbeiführende Verpressung erfährt.
  • Auch hier kann die Entstehung von Kondensatbildung in der Wanddurchführung aufgrund der metallischen Verbindung der beiden Seiten der Wand bei einem Temperaturunterschied zwischen den beiden Seiten nicht ausgeschlossen werden. Dies kann in weiterer Folge zu Schäden von Bauteilen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise bei einer Wanddurchführung der eingangs genannten Art eine sichere Abdichtung und Abschottung zu gewährleisten und Kondensatbildung zu vermeiden.
  • Ausgehend von einer Wanddurchführungseinrichtung der eingangs genannten Art erfolgt die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Durchführungsmodule thermisch voneinander getrennt sind und dass in einem äußeren Umfangsbereich zumindest eines Durchführungsmoduls zumindest eine von der ersten Befestigungsvorrichtung getrennte und/oder beabstandete zweite Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, welche zumindest ein zweites Quetschdichtungselement und zumindest eine zweite Pressvorrichtung zur Pressung des zweiten Quetschdichtungselementes aufweist, wobei das zweite Quetschdichtungselement ausgebildet ist, um das Durchführungsmodul - vorzugsweise über eine seitliche Anpressfläche des Quetschdichtungselementes - in der Wandöffnung zu fixieren und gegenüber der Wandöffnung abzudichten.
  • Die Durchführungsmodule sind thermisch voneinander getrennt. Somit wird eine Wärmebrücke zwischen den Durchführungsmodulen vermieden und durch die Wanddurchführung verursachte Kondenswasserbildung wirksam unterbunden. Die Befestigung und Abdichtung der zumindest einen Leitung in jedem Durchführungsmodul erfolgt über die das erste Quetschdichtungselement und die erste Pressvorrichtung. Die Befestigung und Abdichtung der zumindest einen jedes Durchführungsmoduls erfolgt über die das zweite Quetschdichtungselement und die zweite Pressvorrichtung. Durch diese solcherart zweistufig ausgebildete Befestigung und Abdichtung lassen sich bei Bedarf die Leitungen auf einfache Weise auswechseln. Andererseits ist es auch möglich die gesamte Wanddurchführungseinrichtung samt den Leitungen in einem Block zu demontieren oder zu montieren. Insbesondere können die Leitungen in der Wanddurchführungseinrichtung vorbereitet und danach die gesamte Wanddurchführungseinrichtung samt den Leitungen als Einheit in die Wandöffnung eingesetzt und montiert werden.
  • Die Wanddurchführungseinrichtung besteht aus zwei axial - also in Richtung der Achsen der Leitungen - voneinander beabstandete Durchführungsmodule und zumindest einem die Durchführungsmodule mechanisch verbindenden nichtmetallischen Verbindungselement. Jedes Durchführungsmodul weist zumindest ein erstes Quetschdichtungselement und zumindest eine erste Pressvorrichtung, ein zweites Quetschdichtungselement und zumindest eine zweite Pressvorrichtung auf.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine erste Pressvorrichtung als Quetschverschraubung ausgebildet ist. Quetschverschraubungen werden beispielsweise im Sanitärbereich oder Elektroinstallationsbereich eingesetzt, um Leitungen, Rohre und/oder Schläuche miteinander zu verbinden, oder zum geschützten und abgedichteten Durchführen durch dünne Wände. Quetschverschraubungen weisen einen Gewindestutzen und eine Überwurfmutter auf, wobei zwischen dem Gewindestutzen und der Überwurfmutter ein Quetschdichtungselement angeordnet ist.
  • Das erste Quetschdichtungselement kann beispielsweise durch eine herkömmliche elastische Quetschdichtung gebildet sein, welche durch die in den Gewindestutzen eingeschraubte Überwurfmutter der Quetschverschraubung dichtend an die Leitung gepresst wird.
  • Vorzugsweise ist das zweite Quetschdichtungselement zwischen dem zumindest einen Verbindungselement und einem äußeren Rand des Durchführungsmoduls angeordnet. Dadurch wird eine gute Befestigung und Abdichtung der Wanddurchführungseinrichtung in der Wandöffnung ermöglicht.
  • Um eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein erstes und/oder zweites Quetschdichtungselement zumindest zwei Dichtungskörper aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Dichtungskörper durch eine Dichtungsplatte gebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei Dichtungsplatten - in Pressrichtung der Pressvorrichtung betrachtet - sandwichartig hintereinander angeordnet sind.
  • Beispielsweise kann das zweite Quetschdichtungselement durch eine oder mehrere Dichtungsplatten gebildet sein, welche durch die zweite Pressvorrichtung gegeneinander gepresst werden, wobei durch die Inkompressibilität des Dichtungsmaterials die Dichtungsplatten radial nach außen gegen die Wand der Wandöffnung gepresst werden. Die zweite Pressvorrichtung kann dabei zwei beispielsweise metallische Druckplatten aufweisen, die durch zumindest eine zweite Verschraubung an die sandwichartig dazwischen angeordneten Druckplatten gepresst werden.
  • Alternativ zu Dichtungsplatten dazu kann in einer Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen sein, dass zumindest ein Dichtungskörper durch einen Dichtungsring, vorzugsweise aus Silikon, gebildet ist. Der Dichtungsring kann als Vollring oder als Hohlring ausgebildet sein. Vorzugsweise ist ein erster Dichtungsring angrenzend an das Verbindungselement und ein zweiter Dichtungsring im Bereich des äußeren Randes des Durchführungsmoduls radial außerhalb des ersten Dichtungsringes angeordnet, wobei vorzugsweise zwischen dem ersten Dichtungsring und dem zweiten Dichtungsring ein vorzugsweise ringförmiger Stützkörper angeordnet ist.
  • Das Verbindungselement kann gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung als Rohr ausgebildet sein. Das Rohr ist dabei beispielsweise konzentrisch zur Wandöffnung und/oder den Durchführungsmodulen angeordnet. Im eingebauten Zustand ist zwischen dem Rohr und der Wandöffnung, vorzugsweise direkt angrenzend an das durch das Rohr gebildete zweite Verbindungselement - das zweite Quetschdichtungselement angeordnet und dichtet sowohl gegenüber der Mantelfläche der Wandöffnung als auch gegenüber dem äußeren Mantelfläche des Rohres ab.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Verbindungselement durch eine Stange gebildet ist. Die Stange erstreckt sich zwischen den beiden Durchführungsmodulen und ist mit diesen beispielsweise über Schrauben fest verbunden. Dabei können mehrere Stangen gleichmäßig um eine Achse der Wanddurchführungseinrichtung verteilt angeordnet sein.
  • Wesentlich ist, dass das Verbindungselement zumindest teilweise aus einem thermisch schlecht leitendem Werkstoff besteht, um eine Wärmebrücke zwischen den Durchführungsmodulen zu vermeiden. Um dies zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungselement zumindest zum Teil aus einem thermisch isolierenden Material besteht, welches vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,4 W/(m K) aufweist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement aus Kunststoff, besonders vorzugsweise aus Polyoxymethylene (POM) besteht.
  • Um eine sicher Befestigung der Wanddurchführungseinrichtung in der Wandöffnung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die zweite Befestigungsvorrichtung zumindest ein vorzugsweise durch einen Winkel gebildetes Stützelement aufweist, welches das zweite Quetschdichtungselement in einem der Anpressfläche abgewandten seitlichen Bereich abstützt. Dadurch wird das zweite Quetschdichtungselement beim Pressvorgang durch die zweite Pressvorrichtung nur nach außen, also gegen die Wandöffnung, gedrückt.
  • Die erfindungsgemäße Wanddurchführungseinrichtung ermöglicht eine zuverlässige Abdichtung und Abschottung der Wand gegen Gasaustritt in den verschiedensten Temperaturbereichen, insbesondere im Brandfall und wirkt somit brandhemmend.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Wanddurchführungseinrichtung den Vorteil, dass im eingebauten Zustand der Wanddurchführungseinrichtung ein Wechseln der durch die Wanddurchführungseinrichtung eingezogenen Kabel oder Rohre mit äußerst geringem Aufwand möglich ist, da die ersten Pressvorrichtungen und die zweiten Pressvorrichtungen voneinander getrennt ausgebildet und separat zu betätigen sind. Damit eignet sich die Wanddurchführungsvorrichtung besonders für den Einsatz beispielsweise bei Klimakammern von Testständen. Wird beispielsweise der Aufbau und die Versuchsanordnung der Klimakammer geändert, so muss etwa das zweite Quetschdichtungselement nicht geöffnet werden und kann also in Einbaulage verbleiben, um einzelne Leitungen zu ändern oder zu tauschen. Andererseits kann auch der gesamte Leitungsaufbau als Block durch Betätigen der zweiten Quetschdichtungselemente getauscht werden, ohne dass die ersten Quetschdichtungselemente für die einzelnen Leitungen geöffnet werden müssen. Dies ermöglicht kurze Umbau- und Stillstandzeiten und verringert den Betriebsausfall.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der nicht einschränkenden Fig. näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Wanddurchführungseinrichtung in einer ersten Ausführungsvariante in einem Längsschnitt,
    • 2 diese Wanddurchführungseinrichtung in einer axonometrischen Darstellung,
    • 3 ein Detail der Wanddurchführungseinrichtung in einer Ausführungsvariante,
    • 4 eine erfindungsgemäße Wanddurchführungseinrichtung in einer zweiten Ausführungsvariante und
    • 5 diese Wanddurchführungseinrichtung in einem Schnitt gemäß der Linie V - V in 4.
  • Gleiche Teile sind in den Ausführungsvarianten mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäße Wanddurchführungseinrichtung 1 zur dichten Durchführung zumindest einer Leitung 2 durch eine Wandöffnung 3 einer Wand 4 in einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung. Die Leitung 2 kann eine elektrische Leitung oder eine Mediumleitung zur Förderung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums sein.
  • Die Wanddurchführungseinrichtung 1 weist zumindest zwei voneinander beabstandete Durchführungsmodule 5 auf, welche über zumindest ein Verbindungselement 6 miteinander verbunden sind. Die beiden Durchführungsmodule 5 können baugleich und/oder spiegelsymmetrisch in Bezug zu einer normal auf die Längsachse 1a der Wanddurchführungseinrichtung 1 ausgebildeten Symmetrieebene ε angeordnet sein.
  • Jedes Durchführungsmodul 5 weist zumindest eine erste Befestigungsvorrichtung 7 mit zumindest einem ersten Quetschdichtungselement 70 und zumindest einer mit diesem zusammenwirkenden ersten Pressvorrichtung 71, zumindest eine zweite Befestigungsvorrichtung 8 mit mindestens einem zweitem Quetschdichtungselement 80 und mindestens einer mit diesem zusammenwirkenden zweiten Pressvorrichtung 81 auf, wobei die ersten und zweiten Pressvorrichtungen 71, 81 fest mit einer Tragplatte 9 verbunden sind. Die Tragplatte 9 dient einerseits als Träger für die Befestigungsvorrichtungen 7, 8 und andererseits als stirnseitiger dichter Abschluss der Wandöffnung 3.
  • Das erste Quetschdichtungselement 70 ist elastisch ausgebildet und weist zumindest einen Dichtungskörper 700 aus einem Dichtwerkstoff, beispielsweise aus einer Silikon- und/oder Kautschukverbindung, auf. Bei dem in den 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist jede erste Pressvorrichtung 71 eine Quetschverschraubung 710 mit einer auf einen Gewindestutzen 710a aufgeschraubten Überwurfmutter 710b auf, wobei zwischen Überwurfmutter 710b und Gewindestutzen 710a das elastische erste Quetschdichtungselement 70 angeordnet ist. Jeder Gewindestutzen 710a ist in eine Aufnahmeöffnung 9a der Tragplatte 9 eingesetzt und mit der Tragplatte 9 fest und dicht verbunden.
  • Die strichliert angedeutete Leitung 2 wird durch den durch die Überwurfmutter 710b der ersten Pressvorrichtung 71, das erste Quetschdichtungselement 70 und den Gewindestutzen 710a der ersten Pressvorrichtung 71 gebildeten Leitungskanal 10 hindurchgeführt. Danach wird die erste Pressvorrichtung 71 durch Einschrauben der Überwurfmutter 710b in den Gewindestutzen 710a betätigt und somit das erste Quetschdichtungselement 70 gegen die Leitung 2 gepresst. Somit wird die Leitung 2 durch das erste Quetschdichtungselement 70 und die erste Pressvorrichtung 71 dichtend gehalten.
  • Die beiden an unterschiedlichen Seiten der Symmetrieebene ε angeordneten Durchführungsmodule 5 sind zwar über zumindest das Verbindungselement 6 miteinander verbunden, aber thermisch voneinander getrennt. Das Verbindungselement 6 ist dazu zumindest teilweise aus einem thermisch isolierenden Werkstoff ausgebildet und weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit λ von beispielsweise maximal 0,4 W/(m K) auf. Das Verbindungselement kann etwa aus Kunststoff, beispielsweise aus POM (Polyoxymethylene) besteht.
  • Bei den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Verbindungselement 6 durch ein Rohr 60 mit beispielsweise kreisrundem Querschnitt gebildet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist können auch die Tragplatten 9 der Durchführungsmodule 5 und zweiten Befestigungsvorrichtungen 2 im Querschnitt beispielsweise kreisförmig geformt sein und für im Querschnitt kreisförmige Wandöffnungen 3 geeignet sein.
  • In einem äußeren Umfangsbereich jedes Durchführungsmoduls 5, also im Umfangsbereich jeder Tragplatte 9, ist zumindest ein vom ersten Quetschdichtungselement 70 getrenntes und beabstandetes zweites Quetschdichtungselement 80 und eine von der ersten Pressvorrichtung 71 getrennte zweite Pressvorrichtung 81 zur Pressung des zweiten Quetschdichtungselementes 80 vorgesehen. Die zweite Pressvorrichtung 81 weist eine oder mehrere Schraubverbindungen 811 und zwei Druckplatten 812, 813 auf, wobei die Schraubverbindungen 811 über die beiden Druckplatten 812, 813 auf das zweite Quetschdichtungselement 80 einwirken. Die zweite Pressvorrichtung 81 ist über die Schraubverbindungen 811 mit der Tragplatte 9 fest verbunden. Die Druckplatte 812, welcher der Tragplatte 9 am nächsten ist, weist einen kragenartigen axialen Vorsprung 812a auf, auf welchen das durch ein Rohr 60 gebildete Verbindungselement 6 aufgeschoben ist.
  • Das zweite Quetschdichtungselement 80 ist angrenzend an das Verbindungselement 6 angeordnet und dazu ausgebildet, um einerseits den Durchführungsmodul 5 über eine seitliche Anpressfläche 806 des zweiten Quetschdichtungselementes 80 in der Wandöffnung 3 zu fixieren und gegenüber der Wandöffnung 3 abzudichten. Andererseits dient das zweite Quetschdichtungselement 80 dazu, um das Verbindungselement 6 radial an den Vorsprung 812a zu drücken und somit eine feste und dichte Anbindung des Verbindungselementes 6 an den entsprechenden Durchführungsmodul 5 zu gewährleisten. Dadurch erfolgt eine mechanische Fixierung des gesamten Durchführungsmoduls 5 in der Wandöffnung 3 der Wand 4 durch Reibschluss.
  • Das zweite Quetschdichtungselement 80 ist dabei zwischen dem Verbindungselement 6 und einem äußeren Umfangsbereich 50 des Durchführungsmoduls 5, also im Bereich des äußeren Rand 90 der Tragplatte 9, angeordnet.
  • Das zweite Quetschdichtungselement 80 weist in dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest zwei durch Dichtungsplatten 801, 802 gebildete Dichtungskörper 800 auf. Die Dichtungsplatten 801, 802 sind sandwichartig zwischen den zwei Druckplatten 812, 813 angeordnet. Die Schraubverbindungen 811 sind beispielsweise durch Torbandschrauben 811a gebildet.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung, welche sich von dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass die Dichtungskörper 800 nicht durch Dichtungsplatten 801, 802, sondern durch hohle oder volle Dichtungsringe 803, 804 , beispielsweise aus Silikon, gebildet sind. Dabei ist ein erster beispielsweise hohler Dichtungsring 803 angrenzend an das Verbindungselement 6 und ein zweiter beispielsweise hohler Dichtungsring 804 im Bereich des äußeren Umfangsbereiches 50 des Durchführungsmoduls 5 radial außerhalb des ersten Dichtungsringes 803 angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Dichtungsring 803 und dem zweiten Dichtungsring 804 ein beispielsweise ringförmiger Stützkörper 805 angeordnet ist. Auf diese Weise kann mit bereits geringen Spannkräften eine sichere Befestigung und Abdichtung des Durchführungsmoduls 5 in der Wandöffnung 3 und/oder des Verbindungselementes 6 am Durchführungsmodul 5 erreicht werden.
  • Die 4 und 5 zeigen eine dritte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Wanddurchführungseinrichtung 1 zur dichten Durchführung einer Leitung 2 oder mehrerer Leitungen 2 durch eine im Querschnitt rechteckige oder quadratische Wandöffnung 3, beispielsweise in einer Betonwand. Die Durchführungsmodule 5 weisen einen in der Form und Größe an die Wandöffnung 3 angepassten rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf.
  • Wie bei der in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsvariante besteht auch bei der dritten Ausführungsvariante die Wanddurchführungseinrichtung 1 aus zwei voneinander beabstandeten Durchführungsmodulen 5 und zumindest einem Verbindungselement 6, welches die Tragplatten 9 der Durchführungsmodule 5 miteinander verbindet. Jeder Durchführungsmodul 5 weist eine rechteckige oder quadratische Tragplatte 9 auf, welche als Träger für voneinander getrennte und separat zu betätigenden ersten 7 und zweiten Befestigungsvorrichtungen 8 dient. Jede Befestigungsvorrichtung 7, 8 weist zumindest ein Quetschdichtungselement 70, 80 und zumindest eine Pressvorrichtung 71, 81 zur Pressung dieses Quetschdichtungselementes 70, 80 auf.
  • In einem äußeren Umfangsbereich 50 jedes Durchführungsmoduls 5 ist zumindest ein vom ersten Quetschdichtungselement 70 getrenntes und beabstandetes zweites Quetschdichtungselement 80 und eine von der ersten Pressvorrichtung 71 getrennte zweite Pressvorrichtung 81 zur Pressung des zweiten Quetschdichtungselementes 80 angeordnet. Ähnlich den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsvarianten weist die zweite Pressvorrichtung 81 mehrere Schraubverbindungen 811 und beidseits des Quetschdichtungselementes 80 jeweils eine Druckplatte 812, 813 auf, wobei die Schraubverbindungen 811 über die Druckplatten 812, 813 auf das zweite Quetschdichtungselement 80 einwirken. Das zweite Quetschdichtungselement 80 weist dabei einen hier beispielsweise durch zwei Dichtungsplatten 801, 802 gebildete Dichtungskörper 800 auf, wobei die Dichtungsplatten 801, 802 sandwichartig zwischen den zwei Druckplatten 812, 813 und der Tragplatte 9 angeordnet sind. Selbstverständlich kann für das zweite Quetschdichtungselement 80 an Stelle von zwei Dichtungsplatten auch nur eine einzige Dichtungsplatte verwendet werden.
  • Die zweite Pressvorrichtung 81 ist über die Schraubverbindungen 811 mit der Tragplatte 9 fest verbunden. Auch hier können Torbandschrauben 811a als Schraubverbindung 811 eingesetzt werden.
  • Jede zweite Pressvorrichtung 81 weist weiters zumindest einen beispielsweise durch einen metallischen Winkel gebildetes Stützelement 814 auf, welches die Dichtungsplatten 801, 802 an deren inneren Seiten abstützt. Dadurch werden die Dichtungsplatten 801, 802 beim Pressvorgang durch die zweite Pressvorrichtung 81 nur nach außen, also gegen die Wandöffnung 3, gedrückt. Das mittels der Schraubverbindungen 811 zwischen den Druckplatten 812, 813 und der Tragplatte 8 befestigte Stützelement 814 kann sich beispielsweise über den gesamten Umfang der Tragplatte 9 erstrecken.
  • Zum Unterschied zur ersten und zweiten Ausführungsvariante weist bei der dritten Ausführungsvariante auch jede erste Pressvorrichtung 71 - ähnlich der zweiten Pressvorrichtung 81 - mehrere Schraubverbindungen 711 und beidseits des ersten Quetschverbindungselements 70 zwei Druckplatten 712, 713 auf, wobei die Schraubverbindungen 711 über die Druckplatten 712, 713 auf das erste Quetschdichtungselement 70 einwirken. Das erste Quetschdichtungselement 70 weist dabei einen durch eine Dichtungsplatte 701 gebildeten Dichtungskörper 700 auf, wobei die Dichtungsplatte 701 sandwichartig zwischen den zwei Druckplatten 712, 713 und der Tragplatte 9 angeordnet ist. Die erste Pressvorrichtung 71 ist auch hier über die Schraubverbindungen 711 mit der Tragplatte 9 fest verbunden, wobei die Schrauben der Schraubverbindung 711 als Torbandschraube 711a ausgebildet sein können.
  • Wie in 5 ersichtlich ist, sind die Tragplatten 9 der beiden axial voneinander beabstandeten Durchführungsmodule 5 über ein Verbindungselement 6 oder mehrere nichtmetallische Verbindungselemente 6 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 6 können dabei durch Leisten oder Stangen 61 - beispielsweise Rundstäbe aus wärmebeständigen Kunststoff oder Hartgewebe - gebildet sein, welche über - die jeweiligen Leisten oder Stangen 61 nicht durchsetzende - Befestigungselemente 62, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten mit den Tragplatten 9 fest verbunden sind. Die Verbindungselemente 6 sind im in 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der im Bereich des äußeren Randes 90 der Tragplatte 9 umlaufend ausgebildeten zweiten Befestigungsvorrichtung 8 angeordnet, wobei die Verbindungselemente 6 näher der zweiten Befestigungsvorrichtung 8 als der ersten Befestigungsvorrichtung 7 positioniert sind.
  • Bei jeder der Ausführungsvarianten wird zwischen den beiden Tragplatten 9 ein Hohlraum 11 aufgespannt, welcher zumindest teilweise mit einem isolierenden, dämmenden und/oder brandhemmenden Füllmaterial 12, beispielsweise mit Steinwolle oder Perlit oder Isolationsschaum, gefüllt sein kann. Alternativ oder zusätzlich können auch bei Brand quellende Brandschutzbänder eingesetzt werden.
  • Insbesondere bei Anwendungen mit extrem hohen Drücken - beispielsweise bei Höhenklimakammern - kann in jeder Ausführungsvariante weiters vorgesehen sein, dass die Traglatte 9 im Bereich des Randes 90 über die Wandöffnung 3 hinausragt und sich an der Wand 4 abstützt, wie beispielsweise in 5 ersichtlich ist. Gegebenenfalls kann die Tragplatte 9 im Bereich des Randes 90 beispielsweise über separate Befestigungsschrauben mit der tragenden Wand 4 fest verschraubt werden, sodass der überlappende Rand 90 der Wanddurchführungseinrichtung 1 zusätzlichen Halt gibt.
  • Dadurch, dass bei der Wanddurchführungsvorrichtung 1 in jeder der Ausführungsvarianten die Durchführungsmodule 5 sowohl thermisch, als auch räumlich voneinander getrennt sind, kann ein Wärmeübertrag zwischen einer inneren Seite und einer äußeren Seite der Wand 4 und somit Kondensatbildung wirksam verhindert werden, insbesondere wenn der Hohlraum 11 mit einem wärmeisolierenden Füllmaterial 12 gefüllt wird. Das zweistufige Befestigungssystem, welches aus der ersten 7 und der zweiten Befestigungsvorrichtung 8 besteht, erlaubt eine äußerst flexible Anwendung. Die erste 7 und die zweite Befestigungsvorrichtung 8 lassen sich unabhängig voneinander betätigen, wodurch wahlweise entweder über jede erste Befestigungsvorrichtung 7 nur die entsprechende Leitung 2 oder über die zweite Befestigungsvorrichtung 8 die gesamte Wanddurchführungsvorrichtung 1 ausgetauscht, eingebaut oder ausgebaut werden kann. Weiters ist es möglich, die Wanddurchführungsvorrichtung 1, eventuell samt in den Leitungskanälen 10 gelegten Leitungen 2 in einem vormontierten Zustand vorzubereiten und als Einheit in einer Wandöffnung 3, beispielsweise eines Prüfstandes, einer Druckkammer, einer Temperaturkammer oder einer Klimakammer, einzubauen. Somit kann sehr rasch beispielsweise eine komplette Verkabelung oder Verrohrung getauscht und der Prüfstand, die Druck-, Temperatur- oder Klimakammer auf den jeweiligen Bedarf schnell und einfach angepasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1927868 U [0002]
    • DE 202006019593 U1 [0003]
    • KR 101412499 B1 [0004]
    • DE 20311203 U1 [0004]
    • DE 7402008 U [0004]
    • DE 3048838 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Wanddurchführungseinrichtung (1) zur dichten Durchführung zumindest einer Leitung (2) durch eine Wandöffnung (3), mit zumindest zwei voneinander beabstandeten Durchführungsmodulen (5), welche über zumindest ein Verbindungselement (6) miteinander verbunden sind, wobei jedes Durchführungsmodul (5) zumindest eine mindestens einen Leitungskanal (10) zur Aufnahme einer Leitung (2) bildende erste Befestigungsvorrichtung (7) mit einem ersten Quetschdichtungselement (70) und einer ersten Pressvorrichtung (71) zur Pressung des ersten Quetschdichtungselementes (70) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsmodule (5) thermisch voneinander getrennt sind und dass in einem äußeren Umfangsbereich (50) zumindest eines Durchführungsmoduls (5) zumindest eine von der ersten Befestigungsvorrichtung (7) getrennte und/oder beabstandete zweite Befestigungsvorrichtung (8) angeordnet ist, welche zumindest ein zweites Quetschdichtungselement (80) und zumindest eine zweite Pressvorrichtung (81) zur Pressung des zweiten Quetschdichtungselementes (80) aufweist, wobei das zweite Quetschdichtungselement (80) ausgebildet ist, um das Durchführungsmodul (5) - vorzugsweise über zumindest eine seitliche Anpressfläche (806) des zweiten Quetschdichtungselementes (80) - in der Wandöffnung (3) zu fixieren und/oder gegenüber der Wandöffnung (3) abzudichten.
  2. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Quetschdichtungselement (80) zwischen dem zumindest einen Verbindungselement (6) und einem äußeren Umfangsbereich (50) des Durchführungsmoduls (5) angeordnet ist.
  3. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungselement (6) durch ein Rohr (60) oder eine Stange (61) gebildet ist.
  4. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) zumindest teilweise aus einem thermisch isolierenden Material besteht, welches vorzugsweise eine Wärmleitfähigkeit λ von maximal 0,4 W/(m K) aufweist.
  5. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) aus Kunststoff, besonders vorzugsweise aus POM besteht.
  6. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Quetschdichtungselement (80) angrenzend an das Verbindungselement (6) angeordnet ist.
  7. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes (70) und/oder zweites Quetschdichtungselement (80) zumindest zwei Dichtungskörper (700, 800) aufweist.
  8. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach Anspruche 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Dichtungskörper (700, 800) durch eine Dichtungsplatte (701; 801, 802) gebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei Dichtungsplatten (801, 802) sandwichartig hintereinander angeordnet sind.
  9. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Dichtungskörper (800) durch einen - vorzugsweise hohlen - Dichtungsring (803, 804), vorzugsweise aus Silikon, gebildet ist.
  10. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Dichtungsring (803) angrenzend an das Verbindungselement (6) und ein zweiter Dichtungsring (804) radial außerhalb des ersten Dichtungsringes (803) angeordnet ist, wobei vorzugsweise zwischen dem ersten Dichtungsring (803) und dem zweiten Dichtungsring (804) ein - vorzugsweise ringförmiger - Stützkörper (805) angeordnet ist.
  11. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Pressvorrichtung (71) als Quetschverschraubung (710) ausgebildet ist und einen Gewindestutzen (710a) und eine Überwurfmutter (71 0b) aufweist, wobei zwischen dem Gewindestutzen (710a) und der Überwurfmutter (71 0b) ein erstes Quetschdichtungselement (70) angeordnet ist.
  12. Wanddurchführungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungsvorrichtung (8) zumindest ein vorzugsweise durch einen Winkel gebildetes Stützelement (814) aufweist, welches das zweite Quetschdichtungselement (80) in einem der Anpressfläche (806) abgewandten seitlichen Bereich (807) abstützt.
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