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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Sammelrohre
bei Kollektoren für Solaranlagen.
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Kollektoren
für Solaranlagen
kommen mittlerweile bei sehr vielen Neubauten zum Einsatz, sie werden
jedoch auch häufig
bei Altbauten nachgerüstet.
Dabei werden typischerweise auf dem Dach eines Hauses mehrere Sonnenkollektoren
nebeneinander angebracht und Sonnenkollektoren und die darin enthaltenen,
als Sammelrohre bezeichneten Rohrleitungen werden miteinander verbunden.
Das Verbinden erfolgt meist durch Rohrverbinder, die an den aus
dem Kollektor ragenden Rohrenden angebracht sind, an denen wiederum
meist Verschraubungsteile angebracht sind.
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Diese
Verbindungen befinden sich im Freien und sind aufgrund der hohen
Kollektortemperatur von, je nach Bauart, bis zu 300°C zusammen
mit dem meist im Sonnenkollektor enthaltenen Sammelrohr erheblichen
Wärmedehnungen
ausgesetzt. Zudem gehen die Wärmeträgermedien
in dem Sonnenkollektor bei hohen Temperaturen in Verdampfung und kondensieren
bei niedrigeren Temperaturen, beispielsweise am Abend, wieder, was
zu hohen Belastungen führt.
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Als
Rohrverbinder werden meist Verschraubungen mit Dichtungen eingesetzt,
manchmal mit einem in den Sonnenkollektor eingelöteten Dehnungsaufnehmer. Die
Endstücke
der Verschraubungen werden im Fertigungswerk des Sonnenkollektorherstellers
angelötet
und in einigen Fällen
werden Dehnungsaufnehmer im Sonnenkollektor an das Sammelrohr angelötet. Das
Anlöten
der vier Verschraubungshälften
und der zwei Dehnungsaufnehmer ergibt somit bis zu acht Lötstellen,
was einen erheblichen Fertigungsaufwand bedeutet, zumal die Montage
der Verschraubungshälften
meist erst nach dem Einbringen des harfenförmigen Absorbers erfolgen kann,
wenn nicht die Durchführungsbohrungen
durch die Seitenwand des Sonnenkollektors entsprechend groß gewählt werden.
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Ein
weiteres Problem der bekannten Art und Weise der Verbindung von
Sammelrohren besteht in der Notwendigkeit von Dichtungen, die meist
nicht auf die von der Wärmeausdehnung
herrührende
Axialbelastung bzw. die hohen Temperaturen ausgelegt sind und daher
relativ schnell undicht werden.
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Die
DE 297 24 675 U1 beschreibt
einen Solarabsorber mit einem Gehäuse und einer darin montierten
Einheit aus einer Absorberplatte, mit der Absorberplatte wärmeleitend
verbundenen Absorberrohren zum Zirkulieren einer Flüssigkeit
durch den Solarabsorber, und mit den Absorberrohren verbundenen,
seitlich aus dem Gehäuse
herausragenden Sammelrohren. Hierbei weisen entweder alle auf einer
Seite mit ihren Enden aus dem Gehäuse herausragenden Sammelrohre
oder zwei auf verschiedene Seiten mit ihren sich diagonal gegenüberliegenden Enden
aus dem Gehäuse
herausragende Sammelrohre einen als flexibles Wellrohr ausgebildeten
Abschnitt auf, der innerhalb des Solarabsorbergehäuses beginnt
und fest mit dem zugehörigen
Sammelrohr verbunden ist.
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Aus
der
DE 202 10 663
U1 ist ein Verbindungsstück zur dichtenden Verbindung
von Bauteilen eines Systems bekannt, durch die Flüssigkeit
von einem Bauteil zu einem anderen Bauteil fließt. Die Verbindung der Bauteile
als Verbindungsstück
besteht aus einem flexiblen Rohr und weist zumindest an einem Ende
einen Dichtmantel auf, mittels welchem die dichtende Verbindung
von einem Bauteil zu einem anderen Bauteil oder einem Rohranschluss durchgeführt werden
kann.
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Des
weiteren beschreibt die
US 3,916,871 ein
Flachplatten-Solarkollektorenmodul zur Verwendung in einer Solaranlage.
Jeder Kollektor hat ein Gehäuse
mit einer entleerten Kammer, die darin begrenzt ist. Eine transparente,
planare Wand bildet eine Seite dieser Kammer und ein Strahlungsenergieabsorber
mit darin enthaltenen Fließpassagen wird
innerhalb der Kammer auf dem wärmeisolierenden
Gehäuse
gelagert. Wärmeaustauschflusskanäle erstrecken
sich vom Absorber durch das Gehäuse ohne
Kontaktierung der Gehäusewände, um
die Zirkulation des Wärmeaustauschflusses
durch den Absorber mit minimalen Wärmeableitungsverlusten zu ermöglichen.
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Ein
Leitungssystem zur Verrohrung von Anlagekomponenten im Bereich der
Heizungstechnik, insbesondere von Solaranlagen, ist in der
DE 299 23 057 U1 beschrieben.
Dieses weist zwei flexible Rohrleitungen, insbesondere als Vor-
und Rücklaufleitung,
auf, welche mit einem Wärmedämmmaterial gegeneinander
und gegenüber
der Umgebung isoliert sind. Das Wärmedämmmaterial ist über die
größte Länge des
Leitungssystems als einstückiger
Wärmedämmschlauch
mit wenigstens zwei Öffnungen für die flexible
Rohrleitungen ausgebildet. Die flexiblen Rohrleitungen stehen im
Bereich ihrer jeweiligen Leitungsenden in der Art über den
einstückigen
Wärmedämmschlauch
derart über,
dass sie zu entfernt voneinander angeordneten Anschlüssen der
Anlagenkomponente führbar
sind, wobei diese überstehenden
Leitungsenden durch weiteres Wärmedämmmaterial
isoliert sind, und wobei zumindest die Leitungsenden an ihren jeweiligen
Endstücken
wenigstens annähernd
zylindrische Rohrelemente aufweisen, welche mit auf den wenigstens
annähernd zylindrischen
Rohrelementen angeordneten Dichtungseinrichtungen versehen sind.
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Die
DE 200 14 807 U1 beschreibt
ein Anschlusselement zum Verbinden von Wellschläuchen untereinander oder mit
Aggregaten oder Rohrleitungen. Dabei weist das Anschlusselement
einen Haltebund mit Endstücken
auf. Nach Aufschieben auf einen Wellschlauch und Verformen greift
das Endstück in
ein Wellental ein.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verbindung
zweier Sammelrohre bei Kollektoren für Solaranlagen zu schaffen,
welche in der Lage ist, die Wärmeausdehnung
der Sammelrohre aufzunehmen und gleichzeitig eine dichte Verbindung
der Sammelrohre zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Das
erfindungsgemäß zwischen
den beiden Verschraubungen integrierte Wellrohr ist in der Lage, die
Längenausdehnungen
der Sammelrohre so aufzunehmen, dass sämtliche Verspannungen von den Sammelrohren
und den Bauteilen, die mit denselben verbunden sind, ferngehalten
werden können.
Neben den Wärmeausdehnungen ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch in der Lage, Toleranzen zwischen den zu verbindenden Sammelrohren
aufzunehmen, was zu einer einfacheren Montage der beteiligten Bauteile
auf der Baustelle führt.
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Dadurch,
dass das Wellrohr stoff- oder kraftschlüssig und ohne zusätzliche
nichtmetallische Dichtelemente an der jeweiligen Verschraubung angebracht
ist, ergibt sich durch die Verschraubungen eine metallisch dichtende
Verbindung für
die zu verbindenden Sammelrohre, sodass vorteilhafterweise keine
zusätzliche
Dichtung erforderlich ist.
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Dadurch,
dass die Verschraubungen als Klemmringverschraubungen ausgebildet
sind und jeweils ein Schraubenteil, einen das jeweilige Sammelrohr
umgebenden, in einer Ausnehmung des Schraubenteils angeordneten,
eine dichtende Verbindung zwischen dem Sammelrohr und dem Schraubenteil herstellenden
Klemmring und eine mit einem Außengewindeabschnitt
des Schraubenteils verschraubte Mutter aufweisen, können die
Verschraubungen auf der Baustelle sehr einfach verschraubt werden,
ohne dass Lötarbeiten
oder dergleichen erforderlich sind, da dies bereits bei der Fertigung
vorgenommen werden kann.
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Eine
einfache Anbringung des Wellrohrs an der Klemmringverschraubung
ist gegeben, wenn das Wellrohr an einem dem Gewindeabschnitt des Schraubenteils
gegenüberliegenden
Ansatz des Schraubenteils angebracht ist.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Wellrohr in einer Ringnut des Schraubenteils
aufgenommen ist. Durch die Aufnahme des Wellrohrs in einer Ringnut
ergibt sich eine Verringerung des axialen Platzbedarfs, so dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch in kleineren Zwischenräumen
untergebracht werden kann.
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Eine
weitere alternative Lösung
kann darin bestehen, dass das Wellrohr mit den beiden Schraubenteilen
der Klemmringverschraubung mittels einer weiteren Klemmringverschraubung
verbunden ist.
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In
einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, dass die beiden Schraubenteile jeweilige Eingriffsabschnitte
für den
Eingriff eines Schraubenschlüssels oder
dergleichen aufweisen, und dass innerhalb der Eingriffsabschnitte
jeweilige Ausnehmungen für
das Wellrohr vorgesehen sind. Auf diese Art und Weise lässt sich
eine in axialer Richtung sehr kurze Vorrichtung gestalten, sodass
die damit ausgestatteten Kollektoren der Solaranlage vorteilhafterweise
einen relativ geringen Abstand voneinander aufweisen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den restlichen Un teransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 zwei
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
miteinander verbundene Kollektoren einer Solaranlage;
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2 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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3 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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6 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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7 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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8 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und
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9 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt
in einer sehr schematischen Darstellung eine Solaranlage 1,
welche auf einem nicht dargestellten Dach eines Gebäudes oder
an einem anderen geeigneten Ort angebracht sein kann. Die Solaranlage 1 weist
im vorliegenden Fall zwei mit den Bezugszeichen 2 und 3 bezeichnete
Kollektoren auf. Die Kollektoren 2 und 3 werden
von einem Wärmeträgermedium
durchströmt,
wozu im vorliegenden Fall eine erste, als Sammelrohr 4 bezeichnete
Rohrleitung von dem Kollektor 2 zu einer zweiten, als Sammelrohr 5 bezeichneten
Rohrleitung des Kollektors 3 geführt wird. Die beiden beispielsweise
aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material, wie Edelstahl
oder Aluminium bestehenden Sammelrohre 4 und 5 werden
mittels einer nachfolgend unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsbeispiele
beschriebene Vorrichtung 6 miteinander verbunden. Prinzipiell
kann die Solaranlage 1 eine beliebige Anzahl an Kollektoren 2, 3 und
eine entsprechende Anzahl an Sammelrohren 4, 5 aufweisen,
wobei sämtliche
Sammelrohre 4, 5 mit identischen oder auch mit unterschiedlichen
Ausführungsformen
der Vorrichtung 6 verbunden sein können.
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Neben
den beiden für
die vorliegende Erfindung wichtigen Sammelrohren 4 und 5 weisen
die beiden Kollektoren 2 und 3 in an sich bekannter
Weise jeweilige nicht näher
bezeichnete Verbindungsrohre auf, die im wesentlichen senkrecht
zu den Sammelrohren 4 und 5 verlaufen und dieselben
mit parallel zu denselben verlaufenden unteren Sammelrohren verbinden.
Dabei wird die Anordnung der Verbindungsrohre auch als „Harfe" bezeichnet.
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Vorrichtung 6, mit der die beiden Sammelrohre 4 und 5 verbunden
werden können.
Die Vorrichtung 6 weist zwei Klemmringverschraubungen 7 und 8 auf,
die sich an den beiden Enden der Sammelrohre 4 und 5 befinden.
Jede der beiden Klemmringverschraubungen 7 und 8 weist
dabei jeweils ein Schraubenteil 9, einen das jeweilige
Sammelrohr 4 bzw. 5 umgebenden, im montierten
Zustand der Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 in
einer Ausnehmung 10 des Schraubenteils 9 angeordneten
Klemmring 11 und eine im montierten Zustand der Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 mit
einem Außengewindeabschnitt 12 des
Schraubenteils 9 verschraubte Mutter 13 auf. Zur
Verbindung des Sammelrohrs 4 bzw. 5 mit der Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 werden
zunächst
die Mutter 13 und der Klemmring 11 auf das Sammelrohr 4 bzw. 5 aufgeschoben,
wonach das Sammelrohr 4 bzw. 5 bis zu einem axialen
Anschlag in die Ausnehmung 10 des Schraubenteils 9 eingeführt wird.
Dann wird die Mutter 13 mit dem Außengewindeabschnitt 12 des
Schraubenteils 9 der Klemm ringverschraubung 7 bzw. 8 verschraubt,
so dass der Klemmring 11 das Sammelrohr 4 bzw. 5 sicher
hält. Der
Klemmring 11 stellt dabei eine dichtende Verbindung zwischen
dem Sammelrohr 4 bzw. 5 und dem Schraubenteil 9 her,
wobei sich die Ränder
desselben in das Material des jeweiligen Sammelrohrs 4 bzw. 5 hineindrücken.
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Um
eine eventuelle Ausdehnung des Sammelrohrs 4 bzw. 5 aufnehmen
bzw. ausgleichen zu können,
weist die Vorrichtung 6 des weiteren ein vorzugsweise aus
Edelstahl bestehendes Wellrohr 14 auf, welches zwischen
den beiden Klemmringverschraubungen 7 bzw. 8 auf
der den beiden Sammelrohren 4 bzw. 5 gegenüberliegenden
Seite angebracht ist. Die Anzahl der Wellungen bzw. die Länge des
Wellrohrs 14 hängt
von der zu erwartenden Dehnung ab bzw. kann daran angepasst werden.
Das Wellrohr 14 kann auch als Balg bezeichnet werden und
kann als Wellring oder Spiralwellrohr bzw. -schlauch ausgebildet
sein.
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Im
vorliegenden Fall ist das Wellrohr 14 jeweils an einem
dem Außengewindeabschnitt 12 des Schraubenteils 9 gegenüberliegenden
Ansatz 15 des Schraubenteils 9 angebracht, was
beispielsweise durch Verlöten
oder Verschweißen
des Wellrohrs 14 mit dem Ansatz 15 oder eine andere
geeignete stoffschlüssige
oder kraftschlüssige
Verbindungsart, wie zum Beispiel Aufschrumpfen, erreicht werden
kann. Das Aufschrumpfen kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, zum
Beispiel durch starkes Abkühlen
des Ansatzes 15 und Einführen desselben in das Wellrohr 14.
Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
umschließt
das Wellrohr 14 den Ansatz 15. Nach der Anbringung
des Wellrohrs 14 an den beiden Schraubenteilen 9 der
Klemmringverschraubungen 7 und 8 kann die Klemmringverschraubung 8 mit
dem Sammelrohr 5 verbunden werden, und zwar vorzugsweise
auf dieselbe Art und Weise wie die oben beschriebene Anbringung
der Klemmringverschraubung 7 an dem Sammelrohr 4 erfolgt
ist.
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Eventuelle
Längenänderungen
der Sammelrohre 4 und 5 aufgrund von Temperaturschwankungen
werden durch das Wellrohr 14 aufgenommen, wobei dasselbe
in den meisten Fällen
zusammengedrückt
bzw. -gestaucht wird, da der überwiegende Teil
der Temperaturschwankungen durch eine Erwärmung der Sammelrohre 4 und 5 zustande
kommt.
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Bei
der Ausführungsform
der Vorrichtung 6 gemäß 3,
in der lediglich eine der Klemmringverschraubungen 7 bzw. 8 dargestellt
ist, ist das Wellrohr 14 in einer Bohrung 16 des
Schraubenteils 9 untergebracht. Auch hierbei kann die Verbindung
des Wellrohrs 14 mit dem Schraubenteil 9 mittels
Verschweißen,
Verlöten
oder Aufschrumpfen erfolgen, wobei im vorliegenden Fall das Wellrohr 14 an
seinen Enden jeweils einen zylindrischen Ansatz 17 aufweist,
der in der Bohrung 16 des Schraubenteils 9 untergebracht
und dort mit dem Schraubenteil 9 verlötet oder verschweißt bzw.
auf an dere Art, vorzugsweise stoffschlüssig, verbunden ist. Die Verbindung
des Wellrohrs 14 mit der in 3 nicht
dargestellten Klemmringverschraubung 8 kann auf dieselbe
Art und Weise erfolgen. Ebenso werden auch die Sammelrohre 4 und 5 wie
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben mit den Klemmringverschraubungen 7 und 8 verbunden.
Dies kann auch für
die anderen, nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen gelten, bei denen
nur eine Verschraubung 7 bzw. 8 dargestellt ist.
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Eine
gegenüber
der Ausführungsform
von 3 geringfügig
abgewandelte Ausführungsform zeigt 4.
Der in 3 vorhandene Ansatz 17 des Wellrohrs 14 ist
dabei nicht vorhanden und das Wellrohr 14 wird im Bereich
seiner Wellung mit der Bohrung 16 des Schraubenteils 9 verlötet oder
verschweißt,
wobei sich das nicht dargestellte Lot vorzugsweise in einer der
Sicken des Wellrohrs 14 befindet. Dabei ist darauf zu achten,
dass durch das Löten oder
Schweißen
die wirksame Länge
der Wellung des Wellrohrs 14 nicht zu sehr verringert wird,
und dass eine saubere Abdichtung erreicht wird. Die Wellung des
Wellrohrs 14 kann in diesem Zusammenhang auf annähernd beliebige
Art und Weise ausgeführt
sein.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform der
Vorrichtung 6 ist in 5 dargestellt.
Um in axialer Richtung Bauraum zu sparen, weist dabei das Schraubenteil 9 der
Klemmringverschraubung 7 eine Ringnut 18 auf,
in der das Wellrohr 14 aufgenommen ist. Auch hierbei kann
die Verbindung des Wellrohrs 14 mit dem Schraubenteil 9 mittels
Verlöten,
Verschweißen
oder einer anderen geeigneten Verbindungsart erfolgen. Um eine möglichst
große
axiale Bauraumersparnis zu erreichen, ist dabei die Ringnut 18 von
dem Außengewindeabschnitt 12 des
Schraubenteils 9 umgeben. Zwar weist eine solche Ausführungsform
einen geringfügig
größeren Durchmesser als
die zuvor beschriebenen Ausführungen
auf, dies ist jedoch im Bezug auf den Druckverlust des durchströmenden Mediums
nur vorteilhaft. Bei einem solchen größeren Durchmesser kann das
Wellrohr 14 auch doppellagig ausgeführt werden, was im Vergleich
zu einer höheren
Wandstärke
Vorteile bezüglich
der Verarbeitbarkeit bringt.
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Bei
der Ausführungsform
der Vorrichtung 6 gemäß 6 ist
das Wellrohr 14 mittels einer weiteren Klemmringverschraubung 19 mit
dem Schraubenteil 9 der Klemmringverschraubung 7 verbunden. Die
weitere Klemmringverschraubung 19 weist ebenfalls einen
Klemmring 20, eine Mutter 21 und zusätzlich eine
Stützhülse 22 auf,
macht sich jedoch das bereits vorhandene Schraubenteil 9 der
Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 zu Nutze. Der
Klemmring 20 wird dabei über einen Ansatz 23 des
Wellrohrs 14 geschoben und die Stützhülse 22 wird in das
Innere des Wellrohrs 14 eingeführt, um dasselbe vor Beschädigungen
durch den Klemmring 20 zu schützen, da das Wellrohr 14 meist
nur eine sehr geringe Wandstärke aufweist.
Die Anbringung des Sammelrohrs 4 bzw. 5 an der
Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 kann auf dieselbe
Art und Weise erfolgen wie oben beschrieben.
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Die
Stützhülse 22 kann
auch bei den Sammelrohren 4 und/oder 5 eingesetzt
werden, um Beschädigungen
derselben zu vermeiden, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn
die Sammelrohre 4 und 5 aus einem verhältnismäßig dünnwandigen oder
weichen Material bestehen oder wenn das Material der Sammelrohre 4 und 5 durch
einen Lötvorgang
weich geworden ist. Andererseits kann die Stützhülse 22 auch komplett
entfallen, insbesondere wenn das Wellrohr 14 doppelwandig
ausgebildet ist.
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7 zeigt
einen Schnitt durch ein Montagebeispiel eines Sammelrohrs 4 und
eines Wellrohrs 14 an einer Seitenwandung 24 des
Kollektors 2. Mit der Seitenwandung 24 ist ein
Befestigungselement 25 auf in nicht dargestellte Weise
formschlüssig
verbunden, an dem das Wellrohr 24 stoff- oder kraftschlüssig auf
die oben beschriebene Art und Weise, in diesem Fall insbesondere
durch Anlöten,
angebracht ist. Dadurch werden die beim Anziehen der Klemmringverschraubung 7 bzw. 8 auftretenden
Torsionskräfte über das
Befestigungselement 25 von der Seitenwandung 24 des
Kollektors 2 aufgenommen, sodass kein Gegenhalten erforderlich
ist. Hierbei verläuft
das Wellrohr 14 zu einem bestimmten Teil innerhalb des Kollektors 2 und
ist an seinem der Ver schraubung 7 abgewandten Ende innerhalb
des Kollektors 2 mit dem Sammelrohr 4 verlötet.
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Bei
der Ausführungsform
von 8 sind die beiden Verschraubungen 7, 8 als
konische Verschraubungen 7', 8' ausgebildet,
wobei nur die konische Verschraubung 7' dargestellt ist. Diese weist ein zu
dem oben unter Bezugnahme auf die Klemmringverschraubungen 7, 8 beschriebenes
Schraubenteil 9 ähnliches
Schraubenteil 9' mit
einer ersten konischen Fläche 26,
ein Verbindungsteil 27 mit einer mit der ersten konischen
Fläche 26 des
Schraubenteils 9' eine
metallisch dichtende Verbindung herstellende zweite konische Fläche 28 und
eine mit dem Außengewindeabschnitt 12' des Schraubenteils 9' verschraubte
Mutter 13' auf.
Hierbei können
die beiden konischen Flächen 26 und 28 auch
leicht gekrümmt bzw.
ballig ausgebildet sein, wobei sichergestellt sein sollte, dass
durch die konischen Flächen 26 und 28 die
Dichtheit der konischen Verschraubungen 7' bzw. 8' gewährleistet ist.
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Hierbei
ersetzt also das Verbindungsteil 27 den Klemmring 20 der
oben beschriebenen Ausführungsformen,
sodass die Verschraubungen 7' und 8' eine Alternative
zu den Klemmringverschraubungen 7 und 8 darstellen.
Prinzipiell kann die Verbindung der einzelnen Bauteile der Verschraubungen 7, 8 mit dem
Wellrohr 14 auf die oben beschriebene Art und Weise erfolgen.
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In 9 ist
eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung 6 in ihrem nicht montierten Zustand analog
zu 2 dargestellt. Hierbei weisen die beiden Schraubenteile 9 jeweilige,
im vorliegenden Fall jeweils als Sechskant ausgebildete Eingriffsabschnitte 29 für den Eingriff
eines nicht dargestellten Schraubenschlüssels oder dergleichen auf.
Um eine möglichst
geringe axiale Länge
der Vorrichtung 6 zu erreichen, sind innerhalb der Eingriffsabschnitte 29 jeweilige
Ausnehmungen 30 für
das Wellrohr 14 vorgesehen, sodass sich ein Teil der die
Dehnung aufnehmenden Wellung auf platzsparende Weise innerhalb der
Verschraubungen 7 und 8 befindet. Hierbei wird
auf die Ansätze 15 verzichtet.
Gegebenenfalls kann es hierzu erforderlich sein, den Eingriffsabschnitt 29 in
radialer Richtung zu vergrößern.
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Zum
Verbinden des Wellrohrs 14 mit den beiderseitigen Schraubenteilen 9 kann
beispielsweise ein aus einem Lot bestehender Ring in die Ausnehmungen 30 eingelegt
und anschließend
erwärmt
werden, wodurch das Wellrohr 14 mit dem jeweiligen Schraubenteil 9 verlötet wird.
Der Lötring
sollte dabei so ausgelegt werden, dass nur der gerade erforderliche
Teil des Wellrohrs 14 von dem Lot benetzt wird.