DE102022101773A1 - Sensorhalterung zum Halten eines Temperatursensors - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sensorhalterung zum Halten eines Temperatursensors in einer Ausnehmung eines Stators einer elektrischen Maschine, insbesondere in einer Ausnehmung in einer Stirnseite des Stators, wobei die Sensorhalterung ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme des Temperatursensors und eine Klemmvorrichtung zum Klemmen der Sensorhalterung in der Ausnehmung des Stators aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensorhalterung zum Halten eines Temperatursensors. Ferner betrifft die Erfindung eine Sensoranordnung. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Stator für eine elektrische Maschine.
  • Beim Betrieb elektrischer Maschinen kommt es insbesondere in den Wicklungen von Statoren infolge des Stromflusses zur Wärmeentwicklung, die sich nachteilig auf die Maschinenleistung auswirken kann. Um einen Schutz vor thermischer Überlast zu gewährleisten, entspricht die Überwachung der Temperatur in Statoren mithin dem Stand der Technik. Beispielsweise ist in der DE 10 2014 217 416 A1 ein Stator einer elektrischen Maschine mit über den Umfang des Stators verteilten Statornuten, in denen eine Statorwicklung vorgesehen ist, offenbart. In wenigstens einer Statornut ist eine weitere Nut ausgebildet, in der ein Temperatursensor zumindest abschnittsweise angeordnet ist. Die Positionierung des Temperatursensors in der Nähe des Statornutgrunds geht mit dem Vorteil einher, dass der Einfluss anderer Wärmequellen durch die Nähe des Temperatursensors zur Wicklung zumindest weitgehend ausgeschaltet und die Messung der tatsächlichen Wicklungstemperatur optimiert werden kann. Zudem kann eine axiale Anordnung des Temperatursensors, d.h. parallel zur aktiven Länge der elektrischen Maschine, die Temperatur am HotSpot, d.h. der heißesten Stelle im Stator, genauer erfassen. Die im Stand der Technik offenbarten Temperatursensoren bergen zumindest den Nachteil, dass die Temperatursensoren nicht einfach, schnell und ohne großen Aufwand demontiert werden können.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, einen Temperatursensor in einem Stator lösbar zu befestigen, wobei ein möglichst guter Wärmeübergang von der Wicklung des Stators auf den Temperatursensor erfolgen kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sensorhalterung zum Halten eines Temperatursensors in einer Ausnehmung eines Stators einer elektrischen Maschine, insbesondere in einer Ausnehmung in einer Stirnseite des Stators, wobei die Sensorhalterung ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme des Temperatursensors und eine Klemmvorrichtung zum Klemmen der Sensorhalterung in der Ausnehmung des Stators aufweist.
  • Mithilfe der erfindungsgemäßen Sensorhalterung kann eine lösbare Befestigung eines Temperatursensors in dem Stator einer elektrischen Maschine mit gutem Wärmeübergang ermöglicht werden. Der Temperatursensor kann in oder an der Sensorhalterung in einem eigens dafür vorgesehenen Aufnahmevolumen befestigt werden. Die Sensoranordnung aus Temperatursensor und Sensorhalterung kann sodann mittels der Klemmvorrichtung der Sensorhalterung lösbar in der elektrischen Maschine befestigt werden. Die Klemmvorrichtung kann eine gute Klemm- bzw. Befestigungswirkung in der elektrischen Maschine bewirken und eine gute Anlage der Sensoraufnahme bzw. des Temperatursensors an dem Stator, insbesondere der Wicklung oder Wicklungsisolierung des Stators, bewirken
  • Die Sensoranordnung kann derart ausgebildet und konturiert sein, dass sie in einer vorgesehenen passgenauen Ausnehmung im Stator eingesetzt werden kann. Ferner kann die Anordnung der Ausnehmung in der Stirnseite des Stators eine Montage aufgrund der besseren Zugänglichkeit erleichtern. Vorteilhafterweise kann die Ausnehmung derart konfiguriert und die Sensoranordnung innerhalb der elektrischen Maschine derart ausgerichtet sein, dass der Temperatursensor parallel zur sogenannten aktiven Länge der elektrischen Maschine angeordnet ist. So kann es gelingen, dass der Temperatursensor keine oberflächennahe Temperatur der elektrischen Maschine bzw. des Stators, sondern eine weiter im Maschineninneren vorliegende Temperatur erfasst, die ein besseres, da realistischeres, Bild von der Wicklungstemperatur vermittelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung mehrere, insbesondere zwei, Klemmhaken aufweist. Durch die Klemmhaken kann die Sensorhalterung in der Ausnehmung des Stators eingeklemmt werden. Es kann eine sichere Befestigung des Temperatursensors in der Ausnehmung erfolgen. Zudem können die Klemmhaken den Temperatursensor gegen den Wicklungsleiter bzw. seine Isolierung drücken und so eine Temperaturerfassung mit beständiger Anlage so nah wie möglich am gewünschten Ort der Temperaturmessung ermöglichen. Bevorzugt sind die Klemmhaken als Federelemente ausgebildet, welche eine Federkraft gegenüber der unmittelbaren materiellen Umrandung, insbesondere der Ausnehmung des Stators, bewirken.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Klemmvorrichtung einen Grundkörper aufweist, welcher das Aufnahmevolumen umfasst, wobei die Klemmhaken an dem Grundkörper ausgebildet sind. Die Klemmhaken können einstückig mit Grundkörper ausgebildet ein. Bevorzugt weist der Grundkörper ein Stützelement auf, das ebenfalls einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein kann. Das Stützelement kann vorteilhafterweise vom Grundkörper abstehen. Ferner kann das Stützelement einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Das im Grundkörper ausgebildete Aufnahmevolumen kann durch eine oder mehrere Wandungen begrenzt sein, die eine Rauheit von mindestens Rz 8 aufweisen, um einen guten Halt des Temperatursensors in dem Aufnahmevolumen zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise weisen die Klemmhaken je ein Kontaktende und ein freies Ende auf, wobei die Kontaktenden mit dem Grundkörper verbunden sind und die freien Enden über eine Breite des Grundkörpers zumindest teilweise hinausragen. Die über die Breite des Grundkörpers hinausragenden freien Enden der Klemmhaken können mit der Innenkontur der Ausnehmung in dem Stator zusammenwirken, um die Sensorhalterung in der Ausnehmung zu verklemmen. Insofern können die Klemmhaken als Hebel wirken, welche die Sensorhalterung an der Innenkontur der Ausnehmung abstützen und so einen Anpressdruck zur Herstellung eines physischen Kontakts zwischen dem Temperatursensor und dem Stator, insbesondere der Wicklung bzw. der Wicklungsisolierung, erzeugen. Zur Erzeugung des Anpressdrucks können die Klemmhaken vollständig oder abschnittsweise gebogen, gerade oder eckig ausgebildet sein. Die Klemmhaken können bevorzugt mit Außenflächen des Grundkörpers verbunden sein, insbesondere den Außenflächen des vom Grundkörper hervorstehenden Stützelements.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Sensorhalterung sind die Klemmhaken derart angeordnet, dass sie einen Winkel miteinander einschließen, insbesondere im Bereich von 30° bis 60°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 50°, beispielsweise 45°. Durch die Spreizung der Klemmhaken unter einem bestimmten Winkel können insbesondere unterschiedliche Abschnitte der materiellen Umrandung der Sensorhalterung als Abstützflächen verwendet werden, wodurch ein gleichmäßigerer Anpressdruck aufgebaut werden kann. Bevorzugt können die Klemmhaken symmetrisch bezüglich einer Achse angeordnet sein, sodass eine resultierende Kraft entsteht, welche den Temperatursensor optimal, insbesondere senkrecht, zur Isolierung der Wicklung drückt. Durch die symmetrische Anordnung der Klemmhaken können Seitenkräfte auf die Sensorhalterung, die die Sensorhalterung unnötigerweise verspannen können, vermieden werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Kabelführung zur Führung eines oder mehrerer Kabel von dem Aufnahmevolumen nach außen vorgesehen, wobei die Kabelführung insbesondere als Durchgangsloch in einem Grundkörper der Sensorhalterung ausgebildet ist. Ein im Aufnahmevolumen befestigter, insbesondere als Thermistor gestalteter, Temperatursensor kann mit elektrischem Strom versorgt werden. Die hierfür benötigte Energie kann über Kabel bereitgestellt werden, die durch eine geeignete und insbesondere als Durchgangsloch konfigurierte Kabelführung geleitet werden. Die Abmessungen und Form der Kabelführung können für eine feste Verbindung zum Grundkörper an die Abmessungen und Form der Kabel angepasst sein. Die Kabelführung kann insbesondere die Durchleitung von genau zwei Kabeln ermöglichen, wobei ein erstes Kabel Strom zu- und ein zweites Kabel Strom abführen kann. Der Temperatursensor kann als NTC-Widerstand oder PTC-Widerstand ausgeführt sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Aufnahmevolumen wannenförmig ausgebildet ist. Ein wannenförmiges Aufnahmevolumen hat sich als vorteilhaft erwiesen, da ein in dem Aufnahmevolumen aufgenommener Temperatursensor von mehreren Seiten gehalten werden kann. Denkbar sind im Aufnahmevolumen ausgebildete, insbesondere elastisch gestaltete und ins Wanneninnere ragende Vorsprünge zum Verklemmen und/oder Verrasten des Temperatursensors in dem Aufnahmevolumen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Sensoranordnung, die eine vorstehend beschriebene Sensorhalterung und einen in dem Aufnahmevolumen angeordneten Temperatursensor aufweist. Eine derartige, erfindungsgemäße Sensoranordnung kann eine gute Befestigung des Temperatursensors am oder im Stator einer elektrischen Maschine ermöglichen. Ferner kann sie die Montage und Demontage des Temperatursensors vereinfachen.
  • Bevorzugt ist der Temperatursensor von einen Schrumpfschlauch umhüllt. Durch den Schrumpfschlauch kann der Temperatursensor mechanisch stabilisiert und/oder gegen Einwirkungen von Umgebungsbedingungen geschützt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Stator für eine elektrische Maschine, der eine Maschinenachse und mehrere senkrecht zur Maschinenachse verlaufende Radialnuten zur Aufnahme einer Wicklung umfasst, wobei eine Ausnehmung in einer Stirnseite des Stators ausgebildet ist, die eine Tiefe in einer Richtung parallel zu der Maschinenachse aufweist, wobei in der Ausnehmung eine Sensorhalterung zum Halten eines Temperatursensors oder eine Sensoranordnung nach einer der vorangegangenen Ausgestaltungen angeordnet ist. Bei der Maschinenachse kann es sich insbesondere um eine Längsachse der elektrischen Maschine handeln, wobei der Stator konzentrisch um die Längsachse angeordnet sein kann. Die Ausbildung der Ausnehmung an der Stirnseite des Stators kann insbesondere die Zugänglichkeit für Montage und Demontage der Sensorhalterung bzw. Sensoranordnung verbessern.
  • Eine Haupterstreckungsrichtung der Ausnehmung kann parallel zu der Maschinenachse gerichtet sein, wobei die Ausnehmung in - an der Stirnseite des Stators angeordnete - Einzelbleche vor dem Verbinden der Einzelbleche zu einem Blechpaket eingearbeitet oder in das einbaufertige Blechpaket nachgearbeitet sein kann. Denkbar wären auch mehrere Ausnehmungen im Stator, wobei in jeder Ausnehmung eine Sensorhalterung samt einem Temperatursensor befestigt sein kann. Die Ausnehmung kann in einem Querschnitt bogenförmig, eckig oder eine Kombination aus bogenförmig und eckig sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Ausnehmung eine auf der Stirnseite des Stators angeordnete Öffnung auf, wobei die Öffnung an einem Nutgrund einer Radialnut und radial fluchtend mit der Radialnut angeordnet ist. Um eine größtmögliche Nähe des Temperatursensors zur in der Radialnut angeordneten Wicklung zu realisieren, kann die Ausnehmung unmittelbar am Nutgrund ausgebildet sein. Die Ausnehmung kann gleichsam als zumindest teilweise Erweiterung der Radialnut in Radialrichtung ausgebildet sein. Ein Querschnitt der Ausnehmung, der der Form der Öffnung in der Stirnseite entspricht, kann rechteckig, insbesondere quadratisch, sein. Der Querschnitt kann zudem zumindest teilweise bogenförmig sein, um in Wechselwirkung mit der Sensorhalterung bzw. Sensoranordnung eine hinreichend große Federkraft der Sensorhalterung zu ermöglichen, um schlussendlich ausreichend Anpressdruck vom Temperatursensor auf die Isolierung der Wicklung herzustellen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Hierin zeigt:
    • 1a ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorhalterung in einer Ansicht von unten;
    • 1b die Sensorhalterung aus der 1a in einer Seitenansicht;
    • 1c die Sensorhalterung aus der 1a in einer Draufsicht;
    • 2a einen Temperatursensor und ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensorhalterung vor ihrem Zusammenbau in einer Perspektivansicht;
    • 2b ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit dem Temperatursensor und der Sensorhalterung nach 2a nach ihrem Zusammenbau in einer Perspektivansicht;
    • 3a ausschnittsweise einen erfindungsgemäßen Stator in einer Draufsicht;
    • 3b den Stator aus 3a in einem in einer elektrischen Maschine eingebauten Zustand; und
    • 4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einem in einer elektrischen Maschine eingebauten Zustand in einer Draufsicht.
  • In 1a, 1b und 1c ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensorhalterung 1 zum Halten eines Temperatursensors in einer Ausnehmung eines Stators einer elektrischen Maschine in drei unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Die Sensorhalterung 1 umfasst ein Aufnahmevolumen 13 zur Aufnahme des Temperatursensors und eine Klemmvorrichtung 20 zum Klemmen der Sensorhalterung 1 in der Ausnehmung 5 des Stators 7. In der 1a ist die Sensorhalterung 1 in einer Ansicht auf das Aufnahmevolumen 13 zu dargestellt. Das wannenförmige Aufnahmevolumen 13 ist als Ausnehmung in einem Grundkörper 22 der Sensorhalterung 1 ausgebildet. Der Grundkörper kann beispielsweise aus eine Polymer ausgebildet sein, beispielsweise als Spritzgussteil.
  • Im Grundkörper 22 ist eine Kabelführung 26 ausgebildet, welche es ermöglicht, Kabel von einem im Aufnahmevolumen 13 angeordneten Temperatursensor 3 nach außen zu führen. Die Kabelführung 26 ist dazu eingerichtet, zwei Kabel 32 mit kreisförmigem Querschnitt aufzunehmen. Die Kabelführung 26 ist - wie in der 1b ersichtlich - formgenau konturiert, um eine gute Befestigung der beiden Kabel 32 im Grundkörper 22 zu ermöglichen.
  • Die Klemmvorrichtung 20 der Sensorhalterung 1 ist einstückig an dem Grundkörper 22 vorgesehen. Die Klemmvorrichtung 20 umfasst zwei Klemmhaken 24 sowie ein Stützelement 28. Das Stützelement 28 ist im Querschnitt dreieckig gestaltet. Die beiden Klemmhaken 24 sind am Stützelement 28 ausgebildet, wobei sie jeweils über ein Kontaktende mit dem Stützelement 28 verbunden sind, während ein jeweils freies Ende herabsteht. Die freien Enden stehen insbesondere soweit vom Stützelement 28 seitlich ab, dass ihre Enden teilweise über eine Breite B der Sensorhalterung 1 hervorragen. Die beiden Klemmhaken 24 schließen einen Winkel α miteinander ein, der beispielsweise im Bereich von 30° bis 60° liegen kann. Bevorzugt liegt der Winkel in einem Bereich von 40° bis 50°, beispielsweise bei 45°.
  • Die Sensorhalterung 1 kann samt dem im Aufnahmevolumen 13 angeordneten Temperatursensor 3 entlang einer in der 1c gezeigten Längsrichtung L bewegt und in einer Ausnehmung 5 eines Stators 7 montiert werden. Die freien und abstehenden Enden der Klemmhaken 24 sind derart gestaltet, dass sie - analog zu einer Schlossfalle einer Tür - bei der Einführung der Sensorhalterung 1 in die Ausnehmung 5 des Stators 7 den Widerstand beim Eindrücken aufgrund von sich aufweitenden freien Enden zunächst erhöhen. Aufgrund dieser Geometrie verbiegen sich Klemmhaken 24 beim Einschieben in die Ausnehmung 5 und es wird gleichzeitig eine Federkraft in eine in der 1b gezeigte Querrichtung Q aufgebaut.
  • In 2a ist der Temperatursensor 3 vor seinem Zusammenbau mit der erfindungsgemäßen Sensorhalterung 1 dargestellt. Der Temperatursensor 3 umfasst einen Temperatursensorchip 36 mit Anschlüssen 34. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Temperatursensorchip in einer Ummantelung 38 angeordnet, die beispielsweise als Schrumpfschlauch ausgebildet sein kann. Die beiden mit dem Temperatursensor 1 verbundenen Kabel 32 sind jeweils mit einem Anschluss 34 des Temperatursensorchips 36 verbunden.
  • Der Temperatursensor 3 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als NTC-Widerstand (Negative Temperature Coefficient) ausgeführt ist, d.h., dass eine Erhöhung der vom Temperatursensor 3 ermittelten Temperatur in einer Senkung des Widerstands des Temperatursensors 3 resultiert. Die gemessene Widerstandsänderung ermöglicht einen Rückschluss auf die vorliegende gemessene Temperatur. Alternativ kann der Temperatursensor 3 als PTC-Widerstand (Positive Temperature Coefficient) verwendet werden.
  • In 2b ist ein Ausführungsbeispiel einer Sensoranordnung 30, aufweisend den Temperatursensor 3 und die Sensorhalterung 1 aus der 2a nach ihrem Zusammenbau dargestellt. Die beiden Kabel 32 sind in der Kabelführung 26 angeordnet. Ferner ist der weitgehend Temperatursensor 3 in das wannenförmige Aufnahmevolumen 13 der Sensorhalterung 1 eingepasst. Die Sensoranordnung 30 ist in ihrer in der 2b dargestellten Konfiguration einbaufertig und kann entlang der Längsrichtung L in die Ausnehmung 5 des Stators 7 bewegt und eingebaut werden.
  • In 3a ist ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stators 7 dargestellt, wobei in einer Draufsicht eine Stirnseite 11 des Stators 7 zu sehen ist. Der Stator 7 weist mehrere Radialnuten 40 auf, in denen eine in der 3a nicht dargestellte Wicklung verläuft. An einer der Radialnuten 40 ist an einem Nutgrund 40 eine Ausnehmung 5 ausgebildet, deren Haupterstreckungsrichtung in die Zeichenebene gerichtet ist. Mit anderen Worten verläuft die Ausnehmung 5 parallel zu einer aktiven Länge des Stators 7. In der Stirnseite 11 weist die Ausnehmung 5 eine Öffnung 44 auf, die teilweise bogenförmig gestaltet ist. Über die Öffnung 44 kann die Sensoranordnung 30 aus der 2b in die Ausnehmung 5 gedrückt werden. Der Temperatursensorchip 36 gelangt auf diese Weise in eine Tiefe des Stators 7, in der höhere Temperaturen vorliegen als an der Stirnseite 11 des Stators 7, die besser gekühlt ist. In der 3a ist auch eine alternative Ausnehmung 5` mit einer alternativen Öffnung 44` dargestellt. Diese unterscheidet sich durch einen quadratischen Querschnitt der Ausnehmung 5` bzw. der Öffnung 44`.
  • In 3b ist ein Ausschnitt einer elektrischen Maschine 9 dargestellt, worin der erfindungsgemäße Stator 7 montiert ist. Die Ausnehmung 5 ist sacklochartig ausgebildet und erstreckt sich parallel zu einer Maschinenachse A. Die Sensoranordnung 30 kann in diese Ausnehmung 5 entlang der parallel zur Maschinenachse A angeordneten Längsrichtung L eingedrückt werden. Die in der 3b nicht dargestellte Sensoranordnung 30 liegt unmittelbar an der Wicklung 42 bzw. ihrer Isolierung 43 auf. Insgesamt lässt sich in einer Tiefe des Stators 7 eine optimierte Temperaturmessung durchführen.
  • In 4 ist die Sensoranordnung 30 in einem im Stator 7 eingebauten Zustand in einer Draufsicht dargestellt. Die 4 entspricht insofern einer Darstellung des Ausschnitts Z aus der 3a, wobei die Sensoranordnung 30 in der Ausnehmung 5 montiert ist. Die Ausnehmung 5 ist teilweise bogenförmig ausgebildet.
  • Der Grundkörper 22 der Sensorhalterung 1 liegt zumindest teilweise flächenhaft an zwei parallel zu einer Radialrichtung R verlaufenden und nicht bogenförmig ausgebildeten Abschnitten der materiellen Umrandung der Ausnehmung 5 an, wobei die Radialrichtung R und die Querrichtung Q aus der 1b parallel zueinander angeordnet sind. Diese beiden Abschnitte fungieren als Führung bei der Montage und Befestigung der Sensoranordnung 30 und vereinfachen den Einbau. Beim Einschieben bzw. Eindrücken der Sensoranordnung 30 in die Ausnehmung 5, d.h. in die Zeichenebene hinein, verbiegen sich die Klemmhaken 24 unter Einwirkung der infolge von Deformation der Klemmhaken 24 entstehenden Lagerkräfte F1 und F2. Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung der Sensoranordnung 30 bezüglich der Radialrichtung R heben sich die jeweiligen Kraftkomponenten von F1 und F2 senkrecht zur Radialrichtung gegenseitig auf. Die beiden in Radialrichtung R gerichteten Kraftkomponenten von F1 und F2 hingegen überlagern sich zu einer resultierenden Kraft FR. Die resultierende Kraft FR drückt den Temperatursensor 3 senkrecht gegen die Isolierung 43 der Wicklung 42, wodurch ein Anpressdruck an der Kontaktstelle zwischen der Isolierung 43 und dem Temperatursensor 3 entsteht. Hierdurch entsteht eine feste Verbindung und der Temperatursensor 3, insbesondere der Temperatursensorchip 36, wird zur verbesserten Temperaturermittlung möglichst nah an der Wicklung 42 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensorhalterung
    3
    Temperatursensor
    5
    Ausnehmung
    5`
    Ausnehmung
    7
    Stator
    9
    elektrische Maschine
    11
    Stirnseite
    13
    Aufnahmevolumen
    20
    Klemmvorrichtung
    22
    Grundkörper
    24
    Klemmhaken
    26
    Kabelführung
    28
    Stützelement
    30
    Sensoranordnung
    32
    Kabel
    34
    Anschluss
    36
    Temperatursensorchip
    38
    Ummantelung, Schrumpfschlauch
    40
    Radialnut
    42
    Wicklung
    43
    Isolierung
    44
    Öffnung
    44`
    Öffnung
    46
    Nutgrund
    α
    Winkel
    A
    Maschinenachse
    B
    Breite
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
    R
    Radialrichtung
    Z
    Ausschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014217416 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Sensorhalterung (1) zum Halten eines Temperatursensors (3) in einer Ausnehmung (5) eines Stators (7) einer elektrischen Maschine (9), insbesondere in einer Ausnehmung (5) in einer Stirnseite (11) des Stators (7), wobei die Sensorhalterung (1) ein Aufnahmevolumen (13) zur Aufnahme des Temperatursensors (3) und eine Klemmvorrichtung (20) zum Klemmen der Sensorhalterung (1) in der Ausnehmung (5) des Stators (7) aufweist.
  2. Sensorhalterung (1) nach Anspruch 1, wobei die Klemmvorrichtung (20) mehrere, insbesondere zwei, Klemmhaken (24) aufweist.
  3. Sensorhalterung (1) nach Anspruch 2, wobei die Klemmvorrichtung (20) einen Grundkörper (22) aufweist, welcher das Aufnahmevolumen (13) umfasst, wobei die Klemmhaken (24) an dem Grundkörper (22) ausgebildet sind.
  4. Sensorhalterung (1) nach Anspruch 3, wobei die Klemmhaken (24) je ein Kontaktende und ein freies Ende aufweisen, wobei die Kontaktenden mit dem Grundkörper (22) verbunden sind und die freien Enden über eine Breite des Grundkörpers (22) zumindest teilweise hinausragen.
  5. Sensorhalterung (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die Klemmhaken (24) derart angeordnet sind, dass sie einen Winkel (α) miteinander einschließen, insbesondere im Bereich von 30° bis 60°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 50°, beispielsweise 45°.
  6. Sensorhalterung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kabelführung (26) zur Führung eines oder mehrerer Kabel von dem Aufnahmevolumen (13) nach außen, wobei die Kabelführung (26) insbesondere als Durchgangsloch in einem Grundkörper (22) der Sensorhalterung (1) ausgebildet ist.
  7. Sensorhalterung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Aufnahmevolumen (13) wannenförmig ausgebildet ist.
  8. Sensoranordnung (30), die eine Sensorhalterung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und einen in dem Aufnahmevolumen (13) angeordneten Temperatursensor (3) aufweist.
  9. Stator (7) für eine elektrische Maschine (9), der eine Maschinenachse (A) und mehrere senkrecht zur Maschinenachse (A) verlaufende Radialnuten (40) zur Aufnahme einer Wicklung (42) umfasst, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (5) in einer Stirnseite des Stators (7), die eine Tiefe in einer Richtung parallel zu der Maschinenachse (A) aufweist, wobei in der Ausnehmung (5) eine Sensorhalterung (1) zum Halten eines Temperatursensors (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eine Sensoranordnung (30) nach Anspruch 8 angeordnet ist.
  10. Stator (7) nach Anspruch 9, wobei die Ausnehmung (5) eine auf der Stirnseite des Stators (7) angeordnete Öffnung (44) aufweist, wobei die Öffnung (44) an einem Nutgrund (46) einer Radialnut (40) und radial fluchtend mit der Radialnut (40) angeordnet ist.
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