DE102022101554A1 - Analoguhr mit zusätzlicher Zeitzonenanzeige - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Analoguhr, die zum Anzeigen der Zeit in mindestens zwei verschiedenen Zeitzonen ausgebildet ist, und die ein Uhrwerk, ein von dem Uhrwerk angetriebenes Zeigerwerk mit zumindest einem Stundenzeiger und einem Minutenzeiger, und ein Zifferblatt umfasst, auf dem mittels der Zeiger des Zeigerwerks die Zeit einer ersten Zeitzone angezeigt wird, wobei hinter dem Zifferblatt eine drehbare Zifferblattscheibe angeordnet ist, auf der die Stundenwerte mindestens einer zweiten Zeitzone kreisförmig angeordnet sind, und das Zifferblatt mindestens eine Aussparung aufweist, durch welche zu jedem Zeitpunkt ein Stundenwert der mindestens einen zweiten Zeitzone ablesbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr, die neben der Uhrzeit in der Zeitzone des Uhrträgers zusätzlich die Uhrzeit in mindestens einer weiteren Zeitzone anzeigt.
  • Eine Analoguhr zeigt die Uhrzeit anhand von Zeigern auf einem Zifferblatt an. Zeiger sind üblicherweise stabförmig gestaltet, an einer durch eine Bohrung des Zifferblatts ragenden Zeigerwelle drehbar befestigt über einer Anzeigeseite des Zifferblatts angeordnet, so dass die Zeiger eine kreisförmige (Teil)Fläche des Zifferblatts überstreichen.
  • Das Zeigerwerk ist eine Baugruppe einer mechanischen Uhr und besteht aus den Teilen Minutenrad, Viertelrohr (dieses trägt den Minutenzeiger), Wechselrad und Stundenrad (dieses trägt den Stundenzeiger).
  • Das Zeigerwerk überträgt den Antrieb der Minutenradwelle. Das Minutenrad, das Wechselrad und das Stundenrohr mit Wechseltrieb übersetzen die jeweilige Zeigergeschwindigkeit. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Minutenrads wird über ein Wechselrad und ein Wechseltrieb zum Stundenrohr reduziert, das sich nur noch mit 1/12 Umdrehung pro Stunde dreht.
  • Zwischen dem Viertelrohr und dem Stundenrad besteht ein Gesamtübersetzungsverhältnis von 1:12 oder 1:24, abhängig von einer 12-Stunden- oder 24-Stunden-Skalierung. Der Stundenzeiger wird auf dem Stundenrohr und der Minutenzeiger auf dem Viertelrohr befestigt. Das Viertelrohr ist über eine Rutschkupplung mit der Minutenradwelle bzw. dem Minutenrohr verbunden. Die Rutschkupplung ermöglicht das Einstellen der Zeit nach Ziehen der Krone.
  • Die Uhrzeiger werden dabei von einem Uhrwerk bewegt, das seine Energie aus einer aufgezogenen Spiralfeder oder einer Batterie bezieht. Das Aufziehen der Feder erfolgt entweder von Hand oder durch die Bewegung der Uhr mit automatischem Aufzug. Analoguhren können neben der Zeit noch andere Daten anzeigen, wie z. B. Tag, Datum, Jahr, oder Mondphasen.
  • Die Anzeige der Uhrzeit für eine zweite Zeitzone ist eine der beliebtesten Komplikation bei hochwertigen mechanischen Armbanduhren. Bei der technischen Umsetzung sind im Laufe der Zeit mehrere unterschiedliche Lösungen für die häufig auch als GMT-Uhren bezeichneten Instrumente entwickelt worden.
  • Uhren, die zwei oder mehr Zeitzonen auf einem Zifferblatt anzeigen, sind bereits bekannt. Zu diesem Zweck sind entweder mehrere Uhrwerke in einem Gehäuse untergebracht (z.B. Glashütte Original Senator Cosmopolite), oder ein Zusatzmechanismus ermöglicht die Darstellung mehrerer Zeitzonen.
  • Um eine zweite Zeitzone anzeigen zu können, benötigen Uhren - je nach Modell - einen zusätzlichen Zeiger und eine 24-Stunden-Skala, ein zusätzliches kleines Hilfszifferblatt oder einen verstellbaren Ring mit Angabe der verschiedenen Zeitzonen. Letztere erfolgt dabei typischerweise in Form von Städtenamen, bei denen es sich jeweils um die Referenzorte der einzelnen Zeitzonen handelt.
  • Die folgenden drei Zusatzmechanismen werden am häufigsten verwendet:
    1. 1. Ein zentral angeordneter zusätzlicher Stundenzeiger zeigt die Zeit einer zweiten Zeitzone an. Der Abstand des zusätzlichen Stundenzeigers zum Haupt-Stundenzeiger ist einstellbar und der zusätzliche Stundenzeiger wird mit gleichbleibendem Abstand zum Haupt-Stundenzeiger mitgeschleppt.
    2. 2. Ein zentral angeordneter zusätzlicher Stundenzeiger zeigt die Zeit einer zweiten Zeitzone an. Der zusätzliche Stundenzeiger läuft mit halber Geschwindigkeit und zeigt die Zeit der zweiten Zeitzone auf einer separaten 24-Stunden-Skala an, die entweder auf dem Zifferblatt oder einer Lünette angebracht ist.
    3. 3. Auf dem Zifferblatt ist ein kleines Hilfszifferblatt angeordnet, auf dem ein zusätzlicher Stundenzeiger sowie in manchen Fällen ein zusätzlicher Minutenzeiger die Zeit der zweiten Zeitzone anzeigen.
  • Aus der DE 40 30 744 A1 ist eine Uhr bekannt, die Halbstunden-Zeitzonen anzeigt. Die CH 684 916 B5 offenbart eine Uhr mit einer Krone, die in drei Stufen ausgezogen werden kann. Die DE 873 522 C zeigt eine Uhr mit einer Sperrvorrichtung zum Stillsetzen einer Anzeige beim Einstellen. Die US 5,054,008 offenbart eine Uhr, die ein Zifferblatt mit einer Südpolprojektion aufweist. Die DE 691 17 142 T2 zeigt eine Uhr mit einem Zifferblatt, auf dem eine Weltkarte wiedergegeben ist, die mit der Antarktis im Zentrum über 360° abgewickelt ist. Aus der DE 200 13 105 U1 ist eine Uhr bekannt, die als Zifferblatt eine Zeitzonenscheibe mit Ortsnamen aufweist. Die US 2,268,239 zeigt eine Uhr mit einer Skala, die in Abschnitte von jeweils 15° unterteilt ist. Schließlich zeigt die US 197,246 eine Uhr mit einem Zifferblatt, bei dem der Südpol im Zentrum und der Nordpol am Rand liegt.
  • Es sind Uhren zur Anzeige der jeweiligen Uhrzeiten an verschiedenen Orten der Erde bekannt, bei denen sehr viele, meist 24, Städtenamen auf einem Ring angeordnet sind. Die Uhrzeit in diesen Städten wird durch einen sich einmal am Tag drehenden 24-Stundenring angegeben, der sich relativ zu dem erstgenannten Ring dreht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfach aufgebaute Uhr zur Anzeige der Zeit mindestens einer zweiten Zeitzone zu schaffen, die bei kompakter Bauweise eine zuverlässige Darstellung aller existierenden Zeitzonen in allen relevanten Ländern der Erde erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine neuartige und besonders vorteilhafte Art und Weise, wie die Zeit einer oder mehrerer zweiter Zeitzonen an einer an sich bekannten Analoguhr dargestellt werden kann.
  • Dazu wird eine Analoguhr vorgeschlagen, die zum Anzeigen der Zeit in mindestens zwei verschiedenen Zeitzonen ausgebildet ist, und die ein Uhrwerk, ein von dem Uhrwerk angetriebenes Zeigerwerk mit zumindest einem Stundenzeiger und einem Minutenzeiger, und ein Zifferblatt umfasst, auf dem mittels der Zeiger des Zeigerwerks die Zeit einer ersten Zeitzone angezeigt wird, wobei hinter dem Zifferblatt eine drehbare Zifferblattscheibe angeordnet ist, auf der die Stundenwerte mindestens einer zweiten Zeitzone kreisförmig angeordnet sind, und das Zifferblatt mindestens eine Aussparung aufweist, durch welche zu jedem Zeitpunkt ein Stundenwert der mindestens einen zweiten Zeitzone ablesbar ist.
  • Mit anderen Worten wird, anders als bei bekannten GMT-Uhren, die Zeit einer zusätzlichen Zeitzone nicht mehr durch zusätzliche Zeiger oder Ringe angezeigt. Stattdessen ist hinter dem Zifferblatt eine Zifferblattscheibe mit aufgedruckten Stundenwerten angeordnet, von denen jeweils einer durch die Aussparung sichtbar ist. Der Minutenwert kann vom Minutenzeiger der ersten Zeitzone abgelesen werden. Die Aussparung kann auf dem Zifferblatt beispielsweise mit dem Namen der angezeigten Zeitzone oder dem Namen einer in dieser Zeitzone liegenden Metropole beschriftet sein.
  • Die Erfindung erlaubt es, auf neue und einzigartige Weise neben der ersten Zeitzone die Zeiten einer, aber auch mehrerer anderer Zeitzonen anzuzeigen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, auf besonders attraktive Weise die Zeiten einer Vielzahl von Zeitzonen gleichzeitig und sehr intuitiv darzustellen.
  • Dazu kann gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Analoguhr vorgesehen sein, dass das Zifferblatt mehrere, bevorzugt bis zu sieben, Aussparungen aufweist, wobei die Aussparungen unterschiedliche Abstände zum Zentrum des Zifferblatts aufweisen und auf der Zifferblattscheibe die Stundenwerte einer der Anzahl von Aussparungen entsprechenden Anzahl verschiedener Zeitzonen jeweils kreisförmig, aber mit unterschiedlichen Durchmessern, angeordnet sind.
  • Der Anordnung der einen oder mehreren Aussparungen auf dem Zifferblatt sind keine Grenzen gesetzt. Dies führt dazu, dass der Ausrichtung der auf die Zifferblattscheibe angeordneten Stundenwerte der einen oder mehreren zweiten Zeitzonen besonderes Augenmerk zukommt. Liegt eine Aussparung nicht auf der horizontalen oder vertikalen Achse des Zifferblatts, so ergibt sich eine aufwendige Ausrichtung für jeden einzelnen Stundenwert, damit jeder einzelne Stundenwert in korrekter Ausrichtung angezeigt wird und abgelesen werden kann.
  • Eine optisch besonders ansprechende, attraktive Gestaltung der vorgeschlagenen Uhr ist dadurch erreichbar, dass auf dem Zifferblatt ein Ausschnitt einer Weltkarte angeordnet ist und die mindestens eine Aussparung an einem Ort der Weltkarte angeordnet ist, der dem Ort einer Metropole entspricht. Der Wahl des Ausschnitts sind dabei keine Grenzen gesetzt und es können fast in jedem Fall mehrere Aussparungen so positioniert werden, dass mehrere zweite Zeitzonen parallel angezeigt werden können.
  • Die Anzeige der ersten Zeitzone ist bei der vorgeschlagenen Uhr durch Stundenzeiger, Minutenzeiger sowie ggf. Sekundenzeiger vollständig analog, die der einen oder mehreren zweiten Zeitzonen hingegen halb analog (betreffend die Minuten) und halb digital, d.h. durch diskrete Zahlenwerte (betreffend die Stunden). Deshalb ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die Zifferblattscheibe zu jeder vollen Stunde um einen Stundenwert springend vorwärts bewegt wird. Dadurch wird erreicht, dass der Stundenwert jeder zweiten Zeitzone in der jeweiligen Aussparung stets vollständig sichtbar ist und nur einmal, nämlich zur vollen Stunde, zum nächsten Stundenwert wechselt.
  • Zur Realisierung einer stündlich springenden Schaltung der Stundenwerte der einen oder mehreren zweiten Zeitzonen kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Zifferblattscheibe auf einem Rastrad angebracht ist, das durch eine Rastfeder in 15-Grad-Schritten in einer von 24 Positionen gehalten ist und das durch eine Stellscheibe zu jeder vollen Stunde um einen 15-Grad-Schritt in die nächste Position bewegt wird.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Umsetzung einer zusätzlichen Zeitzonenanzeige unter Verwendung eines an sich vollständigen Kalibers.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, das Zifferblatt fest und die Zifferblattscheibe drehbar mit einer Modulplatte zu einem Zeitzonenmodul zu verbinden, und das Zeitzonenmodul auf der Vorderseite eines Kalibers anzubringen, wobei das Kaliber, das Zeitzonenmodul antreibend, mit dem Zeitzonenmodul verbunden ist und die Zeigerwellen des Kalibers durch das Zeitzonenmodul hindurchragen. Auf diese Weise ist die Funktionalität der Anzeige einer oder mehrerer zusätzlicher Zeitzonen bei bestehenden Kalibern jederzeit nachrüstbar. Es muss lediglich für eine mechanische Kopplung des Zeitzonenmoduls mit dem Kaliber gesorgt werden.
  • Dazu kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Rastrad und die Rastfeder Bestandteile des Zeitzonenmoduls sind und die Stellscheibe Bestandteil des Kalibers ist und in jeder Stunde eine volle Umdrehung ausführt, wobei ein Teil der Umdrehung zu jeder vollen Stunde springend erfolgt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft die Möglichkeit, die Anzeige der ersten Zeitzone an den tatsächlichen Standort des Benutzers anzupassen, beispielsweise auf Reisen, ohne die Anzeige der weiteren Zeitzonen, deren Zeit sich ja dadurch nicht ändert, zu beeinflussen.
  • Dazu wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Zeiger des Zeigerwerks sowie die Zifferblattscheibe gemeinsam über eine Aufzugswelle des Uhrwerks einstellbar sind, und der Stundenzeiger des Zeigerwerks zusätzlich und unabhängig über eine Stellwelle schnellverstellbar ist, um die Anzeige der ersten Zeitzone an den Standort des Benutzers der Uhr anzupassen.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Stellwelle durch Verdrehen in eine von drei Winkelpositionen bringbar ist, wobei in einer ersten Winkelposition die axiale Beweglichkeit der Stellwelle blockiert ist, in einer zweiten Winkelposition ein axialer Druck auf die Stellwelle eine Vorwärts-Verstellung des Stundenzeigers um eine Stunde bewirkt und in einer dritten Winkelposition ein axialer Druck auf die Stellwelle eine Rückwärts-Verstellung des Stundenzeigers um eine Stunde bewirkt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, dass die Stellwelle einen Rastteller mit drei Rastmulden aufweist und eine Rasttellerfeder in jeder der drei Winkelpositionen in eine der drei Rastmulden schnappt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Stellwelle einen Stellhebel aufweist, der in der zweiten und dritten Winkelposition bei axialem Druck auf die Stellwelle auf je einen Hebelarm wirkt und die beiden Hebelarme bei axialem Druck auf die Stellwelle in 30-Grad-Schritten eine Bewegung des Stundenzeigers in je einer Drehrichtung um eine Stunde bewirken.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf dem Stundenrad ein Stundenrastrad angeordnet ist, das im Normalbetrieb von dem Stundenrad mitbewegt wird und das gegen die Kraft einer Stundenrastfeder relativ zum Stundenrad in 30-Grad-Schritten verdrehbar ist.
  • Dabei kann in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die beiden Hebelarme in je einer Drehrichtung auf eine Korrektorscheibe wirken, die dadurch mit dem Stundenrastrad in Eingriff gebracht wird und das Stundenrastrad dadurch relativ zum Stundenrad um einen 30-Grad-Schritt verdreht wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine Gesamtansicht des Uhrwerks ohne Gehäuse,
    • 2 die erfindungsgemäß zusammenwirkenden Grundelemente der Zeitzonenanzeige,
    • 3 durch die Erfindung ermöglichte Gestaltungsvarianten der vorgeschlagenen Analoguhr,
    • 4 eine Schnittdarstellung des Zeitzonenmoduls, das vom Kaliber angetrieben wird,
    • 5 die komplette Mechanik der Schnellverstellung des Stundenzeigers sowie der Schaltung der Zifferblattscheibe in einer Draufsicht,
    • 6 eine perspektivische Ansicht der Mechanik aus 4 von der Zifferblattseite her,
    • 7 eine perspektivische Ansicht der Mechanik aus 4 von der Rückseite her,
    • 8 die Schnellverstellung des Stundenzeigers,
    • 9 die Schaltung der Zifferblattscheibe.
  • In 1 ist eine Gesamtansicht des Uhrwerks der vorgeschlagenen Uhr gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Zu erkennen sind die Aufzugswelle 29 auf der 3-Uhr-Position sowie die Stellwelle 1 auf der 10-Uhr-Position. In der Mitte des Zifferblatts 23 befinden sich das Stundenrohr und das Minutenrohr sowie die Sekundenwelle zur analogen Anzeige der Zeit in einer ersten Zeitzone.
  • Das Zifferblatt 23 ist hier nur in einer reduzierten Darstellung, ohne Indizes, gezeigt und auch die Zeiger der Analoganzeige sind nicht vorhanden. Dafür ist erkennbar, dass das Zifferblatt 23 sechs Aussparungen 28 aufweist, die in unterschiedlichen Abständen vom Zentrum des Zifferblatts 23 angeordnet sind. In jeder Aussparung 28 ist ein anderer Stundenwert als Zahl erkennbar. Die Aussparungen 28 sind auf dem Zifferblatt 23 mit den Namen verschiedener Metropolen bezeichnet, die in den Zeitzonen liegen, deren Stundenwert in der jeweiligen Aussparung 28 ablesbar ist. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Brisbane, Tokio, Dubai, Reykjavik, Buenos Aires, Phoenix und Honululu.
  • In 2 ist das Zusammenwirken der Grundelemente der Zeitzonenanzeige dargestellt:
    • Auf einer Schablone 30 (linke obere Darstellung) sind in sieben konzentrischen Kreisen jeweils 24 Stundenwertpositionen markiert, die gleichzeitig mögliche Positionen für Aussparungen 28 des Zifferblatts 23 kennzeichnen. Während für jede kreisförmige Anordnung dieser Stundenwertpositionen die Auswahl nur einer einzigen für die Position einer Aussparung 28 des Zifferblatts 23 sinnvoll ist, muss auf der hinter dem Zifferblatt 23 angeordneten Zifferblattscheibe 25 (mittlere obere Darstellung) jede kreisförmige Anordnung von Stundenwerten, für die tatsächlich eine Aussparung 28 im Zifferblatt 23 vorgesehen ist, mit aufgedruckten Stundenwerten voll besetzt sein.
  • Da im Ausführungsbeispiel der 1 tatsächlich sieben Aussparungen 28 vorhanden sind, von denen jede zu einer der sieben kreisförmigen Anordnungen gehört, müssen auf der Zifferblattscheibe 25 alle Stundenwertpositionen aller sieben Kreise voll besetzt sein. Dabei ist zu beachten, dass die Neigung der aufgedruckten Stundenwerte von der konkreten Position der Aussparung 28 abhängt, durch welche die Stundenwerte der jeweiligen kreisförmigen Anordnung ablesbar sein sollen.
  • Im konkreten Fall sind die Positionen der Aussparungen 28 so gewählt, dass die in 1 sichtbaren Bezeichnungen der Aussparungen 28 der Position der jeweiligen Metropole in dem gewählten Ausschnitt der Weltkarte 31 entsprechen, die in der rechten oberen Darstellung gezeigt ist.
  • Fügt man nun die drei zusammenwirkenden Grundelemente der Zeitzonenanzeige, also die Auswahl der Positionen der Aussparungen 28 auf dem Zifferblatt 23 gemäß Schablone 30, die Zifferblattscheibe 25 mit den Stundenwerten, deren Neigung an die Position der jeweiligen Aussparung 28 angepasst ist, sowie den gewählten Ausschnitt der Weltkarte 31, zusammen, so erhält man eine Analoguhr, die neben der Analoganzeige für eine erste Zeitzone eine simultane, analog-digitale Hybridanzeige für sieben weitere Zeitzonen ermöglicht. Die Art der Präsentation dieser Zeitanzeigen ist von hohem ästhetischen Wert und in dieser Form absolut einzigartig.
  • 3 zeigt an insgesamt 15 Beispielen die unerreichte Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, die durch die Fokussierung der Darstellung auf verschiedene Erdteile die Bedienung aller Märkte weltweit in einer Weise ermöglicht, die kein anderes GMT-Konzept bieten kann.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Funktionalität der Zeitzonenanzeige in einem separaten Zeitzonenmodul realisiert, das auf ein Kaliber aufgesetzt und mechanisch mit diesem so verbunden wird, dass das Kaliber das Zeitzonenmodul antreibt. 4 zeigt einen Schnitt durch das Zeitzonenmodul.
  • Auf der Modulplatte 26 sind mittig ein Sockel 24 und am Rand eine Zifferblattauflage 27 befestigt. Auf diesen beiden Elementen liegt das Zifferblatt 23 auf und ist mittels dreier Schrauben, durch drei Durchgangsbohrungen des Sockels 24 hindurch, an drei Gewindepfeilern befestigt, die an der Modulplatte 26 befestigt sind. Den Sockel 24 umschließt eine Lagerbuchse 22, die das Rastrad 19 trägt, mit dem die Zifferblattscheibe 25 verschraubt ist, die zwischen Zifferblatt 23 und Modulplatte 26 angeordnet ist.
  • Die komplette Mechanik der Schnellverstellung des Stundenzeigers sowie der Schaltung der Zifferblattscheibe ist in 5 in einer Draufsicht, d.h. von der Zifferblattseite her, in 6 in einer ersten perspektivischen Ansicht, ebenfalls von der Zifferblattseite her, und in 7 in einer zweiten perspektivischen Ansicht, von der Rückseite her, dargestellt.
  • Die Zifferblattscheibe 25 füllt den gesamten Bereich hinter dem Zifferblatt 23 aus und ist am Rastrad 19 befestigt, das mittels der Lagerbuchse 22 zentrisch an der Modulplatte 26 gelagert ist. Das Rastrad 19 wird durch die Rastfeder 7 in einer von 24 möglichen Positionen gehalten, deren Feineinstellung über die Excenter-Rastfeder 9 sowie den Spieler 11 möglich ist.
  • Der Antrieb des Rastrads 19 und damit der Zifferblattscheibe 25 verursacht die gewünschte springende Schaltung der Zeitzonenanzeige. Hierzu wird durch das Kaliber eine Stellscheibe 12 angetrieben, die in jeder Stunde eine volle Umdrehung ausführt. Die Stellscheibe 12 weist eine Außenkontur auf, deren Abstand zum Drehzentrum kontinuierlich zunimmt, so dass diese Außenkontur eine Rolle 14, die sich am freien Ende eines einseitig drehbar gelagerten Schalthebels 15 befindet, gegen die zunehmende Kraft einer Schaltfeder 16 auslenkt.
  • Am Ende einer vollen Umdrehung, also zur vollen Stunde, erlaubt die Außenkontur der Stellscheibe 12 dem Schalthebel mit der daran angebrachten Rolle 14 schlagartig, durch die Schaltfeder 16 wieder auf die Stellscheibe 12 zu bewegt zu werden, wodurch der Stellscheibe 12 ein Drehimpuls verliehen wird, durch welchen eine in die äußere Verzahnung des Rastrads 19 eingreifende Nase der Stellscheibe 12 das Rastrad 19 schlagartig weiterdreht. Diese Drehung wird dadurch begrenzt, dass die Rastfeder 7, die ebenfalls in die äußere Verzahnung des Rastrads 19 eingreift, um einen Zahn weiterspringt, wodurch das Rastrad 19 um nicht mehr als einen 15-Grad-Schritt in die nächste Position bewegt wird und dadurch in der oder den Aussparungen der jeweils nächste Stundenwert angezeigt wird.
  • Die Schaltung der Zifferblattscheibe 25 erfolgt stündlich in springender Form, wenn der zentral sitzende Minutenzeiger die 12 passiert und das System der Schaltfeder 16 im Zusammenspiel mit der Stellscheibe 12 zum Auslösen bringt.
  • Die Stellscheibe 12 befindet sich kontinuierlich mit dem Laufwerk im Kraftfluss. Auf Grund ihrer Übersetzung dreht sie sich einmal in der Stunde. An der äußeren Kontur der Stellscheibe 12 wird beim Rotieren der Stellscheibe 12 die Rolle 14, die am freien Ende des einseitig gelenkig gelagerten Schalthebels 15 angebracht ist, gemeinsam mit dem Schalthebel 15 auswärts, d.h. von der Drehachse der Stellscheibe 12 weg bewegt. Dadurch wird die Schaltfeder 16, die an der Unterseite des Schalthebels 15 mit diesem in Kontakt steht, immer weiter gespannt, was für die Schaltung der Zifferblattscheibe 25 entscheidend ist. Die unterhalb des Schalthebels 15 gelagerte Schaltfeder 16 spannt sich beim Rotieren der Stellscheibe 12 immer mehr und drückt den Schalthebel, einschließlich der Rolle 14, immer mehr an die Außenkontur der Stellscheibe 12.
  • Kurz bevor der zentral laufende Minutenzeiger die 12 passiert, ist die an der außen anliegenden Kontur der Stellscheibe 12 anliegende Rolle 14 gemeinsam mit dem Schalthebel 15 am weitesten von der Drehachse der Stellscheibe 12 entfernt und die Schaltfeder 16 dadurch voll gespannt. Während der Minutenzeiger die 12 passiert, fällt die Rolle 14 mit dem Schalthebel 15 schließlich über die Stufe in der äußeren Kontur der Stellscheibe 12 ab und lässt die Stellscheibe 12 nach vorn (im Uhrzeigersinn) schnipsen. Somit kommt ein Eingriff zum Rastrad 19 zu Stande, welches schließlich um eine Position weiter geschaltet wird.
  • Unterhalb der Stellscheibe 12 befindet sich ein verzahnter Mitnehmer (nicht dargestellt), der in das Wechselrad eingreift und schließlich die Verbindung zum Laufwerk herstellt. Der Mitnehmer enthält einen Stift, der schließlich die Bewegungsfreiheit der Stellscheibe 12 begrenzt. Nach der Schaltung der Zifferblattscheibe 25 wird die Stellscheibe 12 nach wenigen Minuten wieder vom Mitnehmer eingeholt und der Prozess beginnt von vorn. Da die Scheibe sehr groß und verhältnismäßig auch schwer ist, wurde eine Rastfeder 7 integriert. Diese greift in das Rastrad 19 ein und verhindert, dass die Zifferblattscheibe 25 auf Grund der Massenträgheit gleich mehrere Stunden überspringt.
  • Ebenfalls zentrisch gelagert ist das Stundenrad 10 mit dem darauf angeordneten Stundenrastrad 8, das im Normalbetrieb durch eine Stundenrastfeder 17 festgehalten wird, so dass es sich identisch mit dem Stundenrad 10 bewegt. Zur Schnellverstellung des Stundenzeigers kann die Kraft der Stundenrastfeder 17 durch einen Schnellverstellmechanismus überwunden und dadurch das Stundenrastrad 8 relativ zum Stundenrad 10 verstellt werden.
  • Dieser Schnellverstellmechanismus umfasst im Ausführungsbeispiel die Stellwelle 1, die verdreht und axial verschoben werden kann. Die Stellwelle 1 weist einen Rastteller 2 mit drei Rastmulden auf. Durch Verdrehung kann die Stellwelle 1 in eine von drei Winkelpositionen gebracht werden. In jeder der drei Winkelpositionen schnappt eine Rasttellerfeder 21 in eine der drei Rastmulden ein. In der mittleren der drei Winkelpositionen ist eine axiale Bewegung der Stellwelle 1 dadurch verhindert, dass der Rastteller im Innern des Gehäuses an einen Anschlag stößt. Bei einer Verdrehung der Stellwelle 1 in eine der beiden möglichen Drehrichtungen gelangt die Stellwelle 1 in eine der beiden anderen Winkelpositionen. In jeder dieser beiden Winkelpositionen richtet sich der an der Stellwelle 1 angeordnete Stellhebel 4 so aus, dass er bei axialem Druck auf die Stellwelle 1 entweder auf einen ersten Hebel 5 oder einen zweiten Hebel 20 wirkt.
  • Die beiden Hebel 5 und 20 wiederum wirken auf die Korrektorscheibe 6, die eine dem Stundenrastrad 8 zugewandte Verzahnung aufweist. Die Korrektorscheibe 6 wird durch die Wirkung eines der beiden Hebel 5 bzw. 20 gegen die Kraft einer Korrektorfeder 18 mit dem Stundenrastrad in Eingriff gebracht und das Stundenrastrad 8 durch die Wirkung der Korrektorscheibe 6 relativ zum Stundenrad 10 verdreht, wodurch letztlich die Schnellverstellung des Stundenzeigers erfolgt. Je nachdem, welcher der beiden Hebel 5 bzw. 20 auf die Korrektorscheibe 6 wirkt, wird der Stundenzeiger um eine Stunde entweder vor oder zurück verstellt.
  • Die Kraftübertragung erfolgt von der Stellwelle 1 und dem Stellwellentrieb 3 über ein Hebelarmsystem 5, 20 auf die zum Zentrum ausgerichtete Korrektorscheibe 6. Die Korrektorscheibe 6 hat dieselbe Verzahnung wie das Stundenrad (Zähnezahl und Modul sind identisch). Das System schaltet bei jedem Mal Drücken der Krone, unabhängig von der Hauptzeit und der Zifferblattscheibe 25, den Stundenzeiger um eine Position, d.h. um eine volle Stunde, weiter. Für ein unabhängiges Schalten sorgt die am Stundenrastrad 8 vernietete Stundenrastfeder 17. Deren Federkraft wurde so ausgelegt, dass sie zuerst eine Position weiter rastet, bevor sie die eigentliche Laufwerkskraft überwindet. Das darunter laufende Stundenrad 10 bleibt somit in der vorangegangenen Position und unberührt.
  • Die Schaltung erfolgt in springender Form. Der Vorgang ist in beide Richtungen (vor und zurück) möglich und identisch.
  • Es gibt insgesamt 3 Kronenstellungen, in der die Krone bzw. die Stellwelle 1 durch das Zusammenwirken der Rasttellerfeder 21 mit dem Rastteller 2 der Stellwelle 1 arretiert. In der Mittelstellung kann der Drücker nicht betätigt werden, da ein Anschlag im Uhrwerk vorgesehen wurde. Diese Position dient als Nullstellung im normalen Betrieb bzw. Alltag.
  • Abhängig von der Kronenstellung wirken die Kräfte vom Hebelarm 5 bzw. 20 auf die hinteren Flächen der Korrektorscheibe 6, welche schließlich über ein Langloch geführt in das Stundenrastrad 8 einkippt und dieses eine Position weiter nach vorn bzw. zurück rasten lässt. Anschließend werden die Korrektorscheibe 6 sowie der betroffene Hebelarm 5, 20 auf Grund der angreifenden Federkräfte in Ihre Ausgangsposition zurück bewegt, bevor schließlich der Stundenzeiger um eine weitere Stunde korrigiert werden kann (einmal Drücken entspricht einer Stunde).
  • Bedienung der Uhr im Normalbetrieb
  • Grundsätzlich erfolgt das Stellen der Zeiger und der Zifferblattscheibe 25 wie gewohnt über die Aufzugswelle. Anschließend erfolgt die Korrektur des Stundenzeigers über die neu entwickelte, komfortable Drückerfunktion.
  • Sollte der Bediener von New York nach Berlin fliegen, braucht er nur den Drücker der Stellwelle 1 zu betätigen und dadurch den Stundenzeiger je nach Zeitverschiebung zu korrigieren.
  • Um nicht das ganze System durcheinander zu bringen und die Zeitzonen der dargestellten Metropolen, welche sich ja nicht verändert haben, zu verstellen, dient für eine komfortable Schnellverstellung die Krone auf 10:00Uhr.
  • Der Bediener kuppelt die Krone in die richtige Position und nutz anschließend die neu entwickelte Drückerfunktion. Bei jedem Mal drücken der Krone (in diesem Bsp. auf die Position „vor“ gekuppelt) springt unabhängig von der Hauptzeit und der dargestellten Zeitzonen allein der Stundenzeiger um eine ganze Stunde weiter. Auf Grund der vom Laufwerk unabhängigen Schnellverstellschaltung verbleiben die Zifferblattscheibe 25 und der Minutenzeiger in ihrer Position. Die dargestellten Stunden in den jeweiligen Aussparungen des Zifferblatts 23 sind nach wie vor richtig.
  • Sofern sich der Bediener wieder zu seinem Ausgangspunkt A begibt, wiederholt er den Vorgang und kuppelt dabei die Krone auf 10:00Uhr auf die Position „zurück“.
  • Vollaufzug der Uhr
  • Die Uhr liegt über das Wochenende im Schrank und kommt nach Ablaufen der Gangdauer zum Stillstand. Demnach wird weder die lokale Uhrzeit, noch die der dargestellten Metropolen AA, BB, CC, usw. korrekt angezeigt.
  • Der Bediener zieht die Uhr wie gewohnt über die Krone der Aufzugswelle auf und stellt anschließend nicht die lokale Uhrzeit ein, sondern die einer frei gewählten, in einer der Aussparungen des Zifferblatts 23 dargestellten Stadt, wie z.B. die von Metropole CC.
  • Die Verstellung ist sowohl vorwärts als auch rückwärts möglich. Dabei bewegt sich die Zifferblattscheibe 25 vorwärts springend, rückwärts kontinuierlich weiter. Mit jeder vollen Umdrehung des Minutenzeigers bewegt sich die Zifferblattscheibe 25 um eine Position weiter. Eine Position entspricht einer vollen Stunde in jeder der sieben Aussparungen.
  • Abschließend korrigiert der Bediener über die Schnellverstellung mittels der Stellwelle auf der 10-Uhr - Position den zentral sitzenden Stundenzeiger. Alle Zeitanzeigen sind nun korrekt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stellwelle
    2
    Rastteller
    3
    Stellwellentrieb
    4
    Stellhebel
    5
    Hebelarm 1
    6
    Korrektorscheibe
    7
    Rastfeder
    8
    Stundenrastrad
    9
    Excenter Rastfeder (hoch/runter)
    10
    Stundenrad
    11
    Spieler (vor/zurück)
    12
    Stellscheibe
    13
    Anschlag Schalthebel
    14
    Rolle
    15
    Schalthebel
    16
    Schaltfeder
    17
    Stundenrastfeder
    18
    Korrektorfeder
    19
    Rastrad
    20
    Hebelarm 2
    21
    Rasttellerfeder
    22
    Lagerbuchse
    23
    Zifferblatt
    24
    Sockel
    25
    Zifferblattscheibe
    26
    Modulplatte
    27
    Zifferblattauflage
    28
    Aussparung
    29
    Aufzugswelle
    30
    Schablone
    31
    Ausschnitt Weltkarte
    32
    Gehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4030744 A1 [0011]
    • CH 684916 B5 [0011]
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    • US 5054008 [0011]
    • DE 69117142 T2 [0011]
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    • US 2268239 [0011]
    • US 197246 [0011]

Claims (13)

  1. Analoguhr, die zum Anzeigen der Zeit in mindestens zwei verschiedenen Zeitzonen ausgebildet ist, umfassend ein Uhrwerk, ein von dem Uhrwerk angetriebenes Zeigerwerk mit zumindest einem Stundenzeiger und einem Minutenzeiger, und ein Zifferblatt (23), auf dem mittels der Zeiger des Zeigerwerks die Zeit einer ersten Zeitzone angezeigt wird, wobei hinter dem Zifferblatt (23) eine drehbare Zifferblattscheibe (25) angeordnet ist, auf der die Stundenwerte mindestens einer zweiten Zeitzone kreisförmig angeordnet sind, und das Zifferblatt (23) mindestens eine Aussparung (28) aufweist, durch welche zu jedem Zeitpunkt ein Stundenwert der mindestens einen zweiten Zeitzone ablesbar ist.
  2. Analoguhr nach Anspruch 1, bei der das Zifferblatt (23) mehrere, bevorzugt bis zu sieben, Aussparungen (28) aufweist, wobei die Aussparungen (28) unterschiedliche Abstände zum Zentrum des Zifferblatts (23) aufweisen und auf der Zifferblattscheibe (25) die Stundenwerte einer der Anzahl von Aussparungen (28) entsprechenden Anzahl verschiedener Zeitzonen jeweils kreisförmig, aber mit unterschiedlichen Durchmessern, angeordnet sind.
  3. Analoguhr nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der auf dem Zifferblatt (23) ein Ausschnitt einer Weltkarte (31) angeordnet ist und die mindestens eine Aussparung (28) an einem Ort der Weltkarte (31) angeordnet ist, der dem Ort einer Metropole entspricht.
  4. Analoguhr nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Zifferblattscheibe (25) zu jeder vollen Stunde um einen Stundenwert springend vorwärts bewegt wird.
  5. Analoguhr nach Anspruch 4, bei der die Zifferblattscheibe (25) auf einem Rastrad (19) angebracht ist, das durch eine Rastfeder (7) in 15-Grad-Schritten in einer von 24 Positionen gehalten ist und das durch eine Stellscheibe (12) zu jeder vollen Stunde um einen 15-Grad-Schritt in die nächste Position bewegt wird.
  6. Analoguhr nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das Zifferblatt (23) fest und die Zifferblattscheibe (25) drehbar mit einer Modulplatte (26) zu einem Zeitzonenmodul verbunden sind, und das Zeitzonenmodul auf der Vorderseite eines Kalibers angebracht ist, wobei das Kaliber, das Zeitzonenmodul antreibend, mit dem Zeitzonenmodul verbunden ist und die Zeigerwellen des Kalibers durch das Zeitzonenmodul hindurchragen.
  7. Analoguhr nach Anspruch 5 und 6, bei der das Rastrad (19) und die Rastfeder (7) Bestandteile des Zeitzonenmoduls sind und die Stellscheibe (12) Bestandteil des Kalibers ist und in jeder Stunde eine volle Umdrehung ausführt, wobei ein Teil der Umdrehung zu jeder vollen Stunde springend erfolgt.
  8. Analoguhr nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Zeiger des Zeigerwerks sowie die Zifferblattscheibe (25) gemeinsam über eine Aufzugswelle (29) des Uhrwerks einstellbar sind, und der Stundenzeiger des Zeigerwerks zusätzlich und unabhängig über eine Stellwelle (1) schnellverstellbar ist, um die Anzeige der ersten Zeitzone an den Standort des Benutzers der Uhr anzupassen.
  9. Analoguhr nach Anspruch 8, bei der die Stellwelle (1) durch Verdrehen in eine von drei Winkelpositionen bringbar ist, wobei in einer ersten Winkelposition die axiale Beweglichkeit der Stellwelle (1) blockiert ist, in einer zweiten Winkelposition ein axialer Druck auf die Stellwelle (1) eine Vorwärts-Verstellung des Stundenzeigers um eine Stunde bewirkt und in einer dritten Winkelposition ein axialer Druck auf die Stellwelle (1) eine Rückwärts-Verstellung des Stundenzeigers um eine Stunde bewirkt.
  10. Analoguhr nach Anspruch 9, bei der die Stellwelle (1) einen Rastteller (2) mit drei Rastmulden aufweist und eine Rasttellerfeder (21) in jeder der drei Winkelpositionen in eine der drei Rastmulden schnappt.
  11. Analoguhr nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Stellwelle (1) einen Stellhebel (4) aufweist, der in der zweiten und dritten Winkelposition bei axialem Druck auf die Stellwelle (1) auf je einen Hebelarm (5, 20) wirkt und die beiden Hebelarme (5, 20) bei axialem Druck auf die Stellwelle (1) in 30-Grad-Schritten eine Bewegung des Stundenzeigers in je einer Drehrichtung um eine Stunde bewirken.
  12. Analoguhr nach Anspruch 11, bei der auf dem Stundenrad (10) ein Stundenrastrad (8) angeordnet ist, das im Normalbetrieb von dem Stundenrad (10) mitbewegt wird und das gegen die Kraft einer Stundenrastfeder (17) relativ zum Stundenrad (10) in 30-Grad-Schritten verdrehbar ist.
  13. Analoguhr nach Anspruch 12, bei der die beiden Hebelarme (5, 20) in je einer Drehrichtung auf eine Korrektorscheibe (6) wirken, die dadurch mit dem Stundenrastrad (8) in Eingriff gebracht wird und das Stundenrastrad (8) dadurch relativ zum Stundenrad (10) um einen 30-Grad-Schritt verdreht wird.
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