DE102022100539B4 - Fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung zur Tiefenlüftung mit Gewichtsausgleich - Google Patents

Fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung zur Tiefenlüftung mit Gewichtsausgleich Download PDF

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Abstract

Fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) zur Rasenpflege durch Tiefenlüftung, umfassend:ein Fahrgestell (16) mit wenigstens einer Antriebsachse (20) zum Antreiben einer Fahrbewegung der Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) über den Boden,eine Antriebseinheit (30) mit einer Abtriebswelle (32, 34),ein angetriebenes als Tiefenlüfter (38) ausgebildetes Arbeitsgerät (12), das mittels eines Hubaktors (48) relativ zu dem Fahrgestell (16) anhebbar und absenkbar ist und eine Antriebswelle (32, 34) und Bodenbearbeitungswerkzeuge aufweist, welche bei Drehung der Antriebswelle (32, 34) zur Bodenbearbeitung bewegbar sind und als eine Reihe von Stechwerkzeugen (40) mit Zinken ausgebildet sind,die mittels der Antriebswelle (32, 34) angetrieben zur Tiefenlüftung (38) in den Boden einstechbar und herausziehbar sind, wobei die Antriebswelle (32, 34) mittels eines Kraftübertragungsmittels (36) an die Abtriebswelle (32, 34) angeschlossen ist, so dass sie durch die Antriebseinheit (30) antreibbar ist,wobei die Antriebseinheit (30) einerseits und das Arbeitsgerät (12) andererseits auf unterschiedlichen Seiten der Antriebsachse (20) angeordnet sind, wobei das Arbeitsgerät (12) in Fahrtrichtung hinter der Antriebsachse (20) angeordnet ist,wobei die Antriebseinheit (30) als Gegengewicht für das Arbeitsgerät (12) mit diesem derart verbunden ist, dass sich die Antriebseinheit (30) bei Anheben des Arbeitsgeräts (12) absenkt und bei Absenken des Arbeitsgeräts (12) anhebt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung zur Rasenpflege durch Tiefenlüften oder Aerifizieren.
  • Zum technologischen Hintergrund wird insbesondere auf folgende Literaturstellen verwiesen:
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung zur verbesserten Tiefenlüftung und mit kostengünstigerem konstruktivem Aufbau vorzusehen.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft gemäß einem Aspekt davon eine fahrbare, insbesondere selbstfahrende, Bodenbearbeitungsvorrichtung, umfassend ein Fahrgestell mit wenigstens einer Antriebsachse zum Antreiben einer Fahrbewegung der Bodenbearbeitungsvorrichtung über den Boden,
    eine Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle,
    ein angetriebenes Arbeitsgerät, das relativ zu dem Fahrgestell anhebbar und absenkbar ist und eine Antriebswelle und wenigstens ein Bodenbearbeitungswerkzeug aufweist, welches bei Drehung der Antriebswelle zur Bodenbearbeitung bewegbar ist, wobei die Antriebswelle mittels eines Kraftübertragungsmittels an die Abtriebswelle angeschlossen ist, so dass sie durch die Antriebseinheit antreibbar ist,
    wobei die Antriebseinheit als Gegengewicht für das Arbeitsgerät mit dieser derart verbunden ist, dass sich die Antriebseinheit bei Anheben des Arbeitsgeräts absenkt und bei Absenken des Arbeitsgeräts anhebt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebsachse ein erstes und ein zweites Antriebsrad aufweist und an eine Fahrantriebseinheit angeschlossen ist, die dazu eingerichtet ist, das erste und das zweite Antriebsrad mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder in gleichen oder unterschiedlichen Drehrichtungen anzutreiben.
  • Es ist bevorzugt, dass das Fahrgestell wenigstens ein Schwenkrad aufweist, das bezüglich einer Fahrtrichtung mit Abstand zu der Antriebsachse angeordnet ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebswelle oder Antriebsräder derselben mittels wenigstens eines als Elektromotor oder Hydromotor ausgebildeten Fahrmotors angetrieben sind.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebseinheit einen Verbrennungsmotor aufweist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebseinheit einen Brennstofftank aufweist.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Antriebseinheit eine aufladbare Batterie und/oder einen Elektromotor aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Arbeitsgerät als Tiefenlüfter ausgebildet ist und eine Reihe von Stechwerkzeugen mit Zinken aufweist, die mittels der Antriebswelle angetrieben zur Tiefenlüftung in den Boden einstechbar und herausziehbar sind.
  • Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass die Antriebseinheit einerseits und das Arbeitsgerät oder eine Arbeitsgerätanlenkung zum Anlenken des Arbeitsgeräts andererseits auf unterschiedlichen Seiten der Antriebsachse angeordnet sind. Dabei ist das Arbeitsgerät hinter der Antriebsachse angeordnet.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebseinheit und das Arbeitsgerät oder deren Arbeitsgerätanlenkung auf einer Wippenkonstruktion angeordnet sind, die relativ zu dem Fahrgestell schwenkbar an dem Fahrgestell angelenkt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Wippenkonstruktion wenigstens einen an dem Fahrgestell angelenkten ersten zweiseitigen Hebel, an dessen einen Hebelarm die Antriebseinheit und an dessen anderen Hebelarm das Arbeitsgerät oder die Arbeitsgerätanlenkung angelenkt sind, und einen mit vertikalem Abstand zum ersten zweiseitigen Hebel an dem Fahrgestell angelenkten zweiten zweiseitigen Hebel aufweist, dessen erster Hebelarm mit vertikalem Abstand zum ersten Hebelarm des ersten zweiseitigen Hebels an der Antriebseinheit angelenkt ist und dessen zweiter Hebelarm mit vertikalem Abstand zu dem zweiten Hebelarm des ersten zweiseitigen Hebels an dem Arbeitsgerät oder dessen Arbeitsgerätanlenkung angelenkt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass das Kraftübertragungsmittel wenigstens einen Antriebsriemen aufweist.
  • Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass ein Hubaktor zum Heben und Senken des Arbeitsgeräts vorgesehen ist. Es ist bevorzugt, dass der Hubaktor als elektrisch oder hydraulisch angetriebener Zylinder ausgebildet ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Antriebseinheit einen Generator zur Stromerzeugung aufweist.
  • Es ist bevorzugt, dass das Arbeitsgerät wenigstens ein Stützrad zum Abstützen des Arbeitsgerätes auf dem Boden aufweist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Bodenbearbeitungsvorrichtung als fernbedienbare selbstfahrende Bodenbearbeitungsvorrichtung und/oder als selbstfahrende Bodenbearbeitungsvorrichtung zur Bedienung durch eine mitlaufende Bedienperson ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Arbeitsgerät ein Tiefenlüfter, wie er z.B. in einer der Literaturstellen [3] bis [7] beschrieben und gezeigt ist. Ein solcher Tiefenlüfter ist insbesondere als Aerifizierkopf ausgebildet, der mit einer Reihe von Stechwerkzeugen ausgebildet ist, die an Tragarmen angelenkt sind, die mittels einer Kurbelwelle (Beispiel für Antriebswelle) auf- und abbewegbar sind. Im Einsatz bei der Bodenbearbeitung wird das Arbeitsgerät in einer abgesenkten Stellung betrieben. Dabei kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das insbesondere über eine Stützrolle auf dem Boden abgestützte Arbeitsgerät je nach Beschaffenheit und Kontur des Bodens sich auch relativ zu dem Fahrgestell beim Fahren über den Boden vertikal bewegen. Bei Transferfahrten wird das Arbeitsgerät in eine angehobene Stellung überführt, so dass Werkzeuge nicht auf dem Boden schleifen. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Hubaktor vorgesehen, mittels dem eine Arbeitsgerätanlenkung, beispielsweise ausgebildet als Dreiecksanlenkung, wie sie bei Traktoren Verwendung findet, auf und ab bewegbar ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Aushubkräfte des Hubaktors gering gehalten werden. Wenn nur geringe Aushubkräfte auftreten, kann ein kleiner dimensionierter Hubaktor eingesetzt werden. Beispielsweise können elektrisch betriebene Hubzylinder eingesetzt werden. Dies kann mit besonders bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung erreicht werden.
  • Der Antrieb der Antriebswelle erfolgt vorzugsweise mittels eines Riementriebs, bei dem das Kraftübertragungsmittel wenigstens einen Antriebsriemen aufweist. Der Riementrieb hat den Vorteil, dass bei Überlastung - beispielsweise bei Auftreffen eines Werkzeugs auf einen Stein oder dergleichen - ein gewisser Schlupf zugelassen wird. Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle auch bei unterschiedlichen vertikalen Relativstellungen zwischen Arbeitsgerät und Fahrwerk gleichbleibt. Dies kann mit besonders bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung erreicht werden.
  • Bei Tiefenlüftern ist es vorteilhaft, wenn die insbesondere mit Zinken ausgebildeten Stechwerkzeuge so geführt werden, dass die Zinken möglichst senkrecht am Vorgewende ein- und ausfahren. Dies kann mit besonders bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung erreicht werden.
  • Bei besonders bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung wird der Aerifizierkopf bzw. dessen Arbeitsgerätanlenkung über eine Wippe geführt, wobei eine Antriebseinheit, insbesondere ein Antriebsmotor als Gegengewicht wirkt.
  • Besonders bevorzugte Ausgestaltungen haben einen oder mehrere der folgenden Vorteile:
    • • Nutzung des Antriebsmotors, insbesondere Verbrennungsmotors, zur Entlastung der Aushebe-Aktorik
    • • keine Längenänderung im Riementrieb oder dem sonstigen Kraftübertragungsmittel durch Aushubvorgang
    • • Entkoppelung der Schwingungen im Antrieb gegen das Chassis durch zentrale Lagerung möglich
  • Vorzugsweise wird der Aerifizierkopf an einem beweglichen Verbindungselement befestigt, dabei liegt weiter vorzugsweise der Drehpunkt gegenüber einem Chassis - Beispiel für Fahrgestell - möglichst nah an der Achse der Antriebsräder.
  • Die Hauptantriebseinheit - z. B. Verbrennungsmotor - fungiert als Gegengewicht, um die Hubkraft der Zylinder möglichst klein zu halten.
  • Durch Positionierung von Motor und Aerifizierkopf auf einem festen Bauteil ist immer eine gleiche Riemenspannung gewährleistet
  • Beim An- und Absenken des Aerifizierkopfes wird die Antriebseinheit - z.B. der Hauptmotor in die entsprechende Gegenrichtung angehoben bzw. abgesenkt.
  • Verbindungselement kann mit einer Achse als Wippe oder mit mehreren Achsen als Parallelogramm ausgeführt werden.
  • Da das Antreiben des Arbeitsgeräts wesentlich mehr Energie benötigt als das Fahren oder Anheben, ist derzeit bevorzugt, dass die Antriebseinheit zum Liefern der Antriebskraft für das Arbeitsgerät einen Verbrennungsmotor aufweist. Auch ein Tank kann an der Antriebseinheit vorgesehen sein. Alternativ kann als Gegengewicht auch eine Batterie für einen Elektromotor vorgesehen sein, auch der Elektromotor kann Teil der Antriebseinheit sein.
  • Die Antriebseinheit liefert vorzugsweise primär Bewegungsenergie für das Antriebsgerät. Es ist vorzugsweise weiter ein Generator vorgesehen, der Strom für Sekundärantriebe liefert. Das Fahrwerk ist vorzugsweise mit Fahrmotoren versehen, die elektrisch arbeiten, genauso ist vorzugsweise der Hubaktor elektrisch betrieben.
  • Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematisierte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer fahrbaren Bodenbearbeitungsvorrichtung mit einem Arbeitsgerät in einer ausgehobenen Stellung;
    • 2 eine weitere Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Bodenbearbeitungsvorrichtung, wobei das Arbeitsgerät in einer oberen Stellung angeordnet ist;
    • 3 eine Ansicht vergleichbar der 1 und 2, wobei das Arbeitsgerät in einer mittleren Stellung angeordnet ist;
    • 4 eine Ansicht vergleichbar der 1 - 3, wobei das Arbeitsgerät in einer unteren Stellung angeordnet ist;
    • 5 eine schematisierte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der fahrbaren Bodenbearbeitungsvorrichtung, wobei ein Arbeitsgerät in einer ausgehobenen Stellung angeordnet ist;
    • 6 eine schematisierte Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer fahrbaren Bodenbearbeitungsvorrichtung mit einem Arbeitsgerät in einer ausgehobenen Stellung; und
    • 7 eine weitere Seitenansicht der dritten Ausführungsform, wobei das Arbeitsgerät wie bei 3 in einer mittleren Stellung angeordnet ist.
  • Die beigefügten Figuren zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer fahrbaren, insbesondere selbstfahrenden, Bodenbearbeitungsvorrichtung 10. Die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 ist zur Bearbeitung eines mit Rasen versehenen Bodens ausgebildet. Die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 ist zur Rasenpflege ausgebildet. Hierzu weist die Bodenbearbeitungsvorrichtung ein Arbeitsgerät 12 auf, das hier an einer Arbeitsgerätanlenkung 14 angelenkt ist und in einer in den 1 und 5 gezeigten Transportstellung ausgehoben werden kann und in den 2 - 4 gezeigten Arbeitsstellungen in verschiedenen vertikalen Positionen relativ zu einem Fahrgestell 16 der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 angeordnet sein kann.
  • Die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 weist zum Fahren über den Boden 18 das Fahrgestell 16 auf, welches wenigstens eine Antriebsachse 20 und wenigstens ein aktiv oder passiv bezüglich der Fahrtrichtung variables Stützelement, wie insbesondere wenigstens ein Schwenkrad 22, aufweist. Das Fahrgestell 16 kann zum Beispiel zwei Achsen aufweisen, von denen eine als Antriebsachse 20 angetrieben ist, und die andere zum Lenken ausgebildet ist. Die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 kann dreirädrig oder vierrädrig ausgebildet sein, auch können alle Achsen angetrieben sein. Auch können alle Räder lenkbar sein. Dabei ist eine Antriebsachse 20 mit Antriebsrädern 24 vorgesehen, welche mittels einer Fahrantriebseinheit und eigenen Fahrmotoren 26 pro Antriebsrad 24 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder auch mit unterschiedlichen Antriebsrichtungen antreibbar sind, während ein vorzugsweise vorne angeordnetes Schwenkrad 22 um eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Schwenkachse 28 frei drehbar ist. So kann durch Antrieb der Antriebsräder 24 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder unterschiedlichen Richtungen ein Lenken oder Drehen des Fahrgestells 16 erfolgen.
  • Weiter weist die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 eine Antriebseinheit 30 mit einer Abtriebswelle 32 auf. Das Arbeitsgerät 12 ist ein durch die Antriebseinheit 30 angetriebenes Arbeitsgerät 12 und weist eine Antriebswelle 34 auf, welche mittels eines Kraftübertragungsmittels 36 an die Abtriebswelle 32 angeschlossen ist.
  • Das Arbeitsgerät 12 ist als Tiefenlüfter 38 ausgebildet, wie er beispielsweise in den Literaturstellen [3] - [7] oder auch in der Literaturstelle [1] beschrieben und gezeigt ist. Es wird für weitere Einzelheiten auf diese Druckschriften verwiesen. Wie z. B. aus diesen Druckschriften bekannt, weist der Tiefenlüfter 38, der auch als Aerifizierkopf bezeichnet werden kann, eine Reihe von Stechwerkzeugen 40 mit Zinken 42 auf, die, bspw. an Tragarmen 44 geführt auf und ab bewegbar sind, um die Zinken 42 in den Boden 18 einzustechen, darin verschwenkt zu werden und anschließend wieder aus dem Boden 18 herausgezogen zu werden. Hierdurch erfolgt eine Tiefenlockerung des Bodens unterhalb der Grasnarbe. Die Tragarme 44 sind, wie dies in den vorgenannten Literaturstellen [1], [3] - [7] beschrieben und gezeigt ist, z. B. über die als Kurbelwelle ausgebildete Antriebswelle 34 angetrieben. Bei den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen ist an dem Arbeitsgerät 12 wenigstens eine vorzugsweise höhenverstellbare Stützrolle 46 vorgesehen. Bei dem Tiefenlüfter 38 lässt sich durch die Höhenverstellung der Stützrolle 46 die Einstechtiefe der Zinken 42 in den Boden einstellen. Bei der in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist das Arbeitsgerät 12 ohne Stützrolle ausgebildet. Hier ist z.B. keine Verstellung der Einstechtiefe vorgesehen, oder aber es kann die Einstechtiefe über einen vorzugsweise berührungslosen Sensor (nicht dargestellt) zur Erfassung der Lage, insbesondere Höhe, des Arbeitsgeräts 12 relativ zum Boden und eine abhängig von der so erfassten Lage erfolgende Regelung der Hubhöhe an einem Hubaktor 48 eingestellt werden.
  • Um die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 zu der Einsatzstelle zu fahren oder zwischen zwei Einsatzstellen zu transportieren oder zu einer Basis zurückzufahren, lässt sich in einem Transportmodus das Arbeitsgerät 12 in die in 1, 5 und 6 dargestellte ausgehobene Stellung hochfahren. Somit hat das Arbeitsgerät 12 einen größeren Abstand zum Boden 18, sodass weder die Stechwerkzeuge 40 noch der Fahrwegbelag beim Transport beeinträchtigt werden. Bei konventionellen derartigen Bodenbearbeitungsvorrichtungen 10 wird der Schwerpunkt bei dieser angehobenen Stellung nach hinten verschoben, sodass das Schwenkrad 22 bzw. das sonstige zur Richtung Stabilisierung vorgesehene Stützelement entlastet wird und mehr Gewicht auf der Antriebsachse 20 liegt. In dem in den 2 - 4 gezeigten Arbeitseinsatz - Arbeitsmodus - wird die Arbeitsgerätanlenkung 14 in einer Schwimmstellung betrieben, sodass das Arbeitsgerät 12 Änderungen in der Steigung des Bodens 18 nachfolgen kann und somit unterschiedliche vertikale Stellungen relativ zum Fahrgestell 16 einnehmen kann, die in den 2 - 4 gezeigt sind. Auch bei diesen unterschiedlichen Stellungen verändert sich bei konventionellen Bodenbearbeitungsvorrichtungen 10 der Schwerpunkt, sodass unterschiedliche Lasten auf die Antriebsachse 20 wirken. Bei unterschiedlichen Lasten auf die Antriebsachse kann Schlupf an den einzelnen Antriebsrädern 24 auftreten, oder die Antriebsräder 24 können den Boden 18 zu sehr belasten. Außerdem ergeben sich bei konventionellen Bodenbearbeitungsvorrichtungen 10 je nach Stellung des Arbeitsgeräts 12 unterschiedliche Abstände zwischen Antriebswelle 34 und Abtriebswelle 32, die durch das Kraftübertragungsmittel 36 ausgeglichen werden müssen. Weiter muss der Hubaktor 48 zum Anheben des Arbeitsgeräts 12 bei konventionellen Bodenbearbeitungsvorrichtungen entsprechend groß dimensioniert sein, um die gesamte Last des Arbeitsgeräts 12 anheben zu können.
  • Bei der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 gemäß den gezeigten Ausführungsbeispielen ist dagegen die Antriebseinheit 30 mit zumindest einer Richtungskomponente vertikal beweglich an dem Fahrgestell 16 gelagert und derart mit dem Arbeitsgerät 12 oder - bei den hier dargestellten Ausführungsformen - genauer mit der Arbeitsgerätanlenkung 14 derart gekoppelt, dass die Antriebseinheit 30 als Gegengewicht für die Bewegung des Arbeitsgeräts 12 dient.
  • Hierzu ist bei bevorzugten Ausgestaltungen der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 eine Wippenkonstruktion 50 vorgesehen, die um wenigstens eine im Wesentlichen horizontale und quer zur Fahrrichtung verlaufende Wippenachse 52, 54 schwenkbar an dem Fahrgestell 16 angelenkt ist.
  • Bei den in den 1 - 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel und dem in den 5 und 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist eine Wippenachse 52 vorgesehen, und die Wippenkonstruktion 50 weist ein Wippengestell 56 auf, das insgesamt um die Wippenachse 52 schwenkbar ist, und als zweiarmiger Hebel 72 wirkt. An dem hier hinten angeordneten einen Ende des Wippengestells 56 ist die z. B. als Dreiecksanlenkung ausgebildete Arbeitsgerätanlenkung 14 angeordnet, während an dem hier vorne vorgesehenen anderen Ende des Wippengestells 56 die Antriebseinheit 30 angeordnet ist.
  • Wird das Wippengestell 56 mittels des Hubaktors 48 derart bewegt, dass das Arbeitsgerät 12 angehoben wird, senkt sich demnach die Antriebseinheit 30 ab. Wird dagegen das Arbeitsgerät 12 abgesenkt, hebt sich die Antriebseinheit 30 an.
  • Die Abtriebswelle 32 und die Antriebswelle 34 sind vorzugsweise durch reibschlüssige Kraftübertragungsmittel 36 in Eingriff miteinander. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist ein Riemenantrieb 58 mit wenigstens einem oder mehreren Antriebsriemen 60, 62 als Kraftübertragungsmittel 36 vorgesehen. Aufgrund der gemeinsamen Bewegung von Antriebseinheit 30 und Arbeitsgerät 12 mittels der Wippenkonstruktion 50 lässt sich der Abstand zwischen Abtriebswelle 32 oder hier der Abstand zwischen Achsen des Riemenantriebs 58 im Wesentlichen gleich halten. Hierdurch bleibt die Spannung der einzelnen Antriebsriemen 60, 62 gleich, sodass unabhängig von der Stellung des Arbeitsgeräts 12 ein gleichmäßiger Antrieb erfolgen kann.
  • In der Regel benötigen die Arbeitsgeräte 12 weitaus mehr Energie als die Fahrmotoren 26 oder der Hubaktor 48. Somit ist derzeit bevorzugt, dass die Antriebseinheit 30 einen Verbrennungsmotor 64 mit einem Tank (nicht dargestellt) oder dergleichen als Energiespeicher aufweist. Die Abtriebswelle 32 ist die Abtriebswelle des Verbrennungsmotors 64. Die Fahrmotoren 26 können z. B. Hydromotoren sein, wobei dann der Verbrennungsmotor 64 auch eine Pumpe für einen Hydraulikkreis antreibt. In diesem Fall ist der Hubaktor 48 vorzugsweise als hydraulischer Zylinder ausgebildet. Bei der derzeit bevorzugten Ausgestaltung sind die Fahrmotoren 26 als Elektromotoren ausgebildet, und der Hubaktor 48 ist als elektrisch betriebener Zylinder 66 ausgebildet. Aufgrund dessen, das die Antriebseinheit 30 als Gegengewicht dient, kann der elektrisch betriebene Zylinder 66 entsprechend klein dimensioniert werden.
  • Die Antriebseinheit 30 weist einen hier nicht näher dargestellten, durch den Verbrennungsmotor angetriebenen Generator zur Stromversorgung auf, außerdem können eine oder mehrere Batterien als elektrische Energiespeicher (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen der Antriebseinheit 30, wie bspw. eine Elektromotor-Batteriekombination oder dergleichen denkbar.
  • Insbesondere bei der Ausgestaltung mit Verbrennungsmotor 64 ist vorteilhaft, wenn die Neigungsstellungen der Antriebseinheit 30 nicht zu sehr variieren. Auch ist vorteilhaft, wenn die Neigung des Arbeitsgeräts 12 nicht oder nur gering variiert.
  • Hierzu ist bei der in 5 dargestellten weiteren Ausgestaltung die Wippenkonstruktion 50 mit einer Parallelogrammführung 68 versehen. Die Wippenkonstruktion 50 kann eine in 5 schematisch dargestellte erste Schwinge 70 aufweisen, die die Hauptlast trägt und wie das Wippengestell 56 ausgebildet sein kann. Diese erste Schwinge 70 bildet einen ersten zweiseitigen Hebel 72, an dessen ersten Hebelarm 74 die Antriebseinheit 30 angelenkt ist, und an dessen zweiten Hebelarm 76 die Arbeitsgerätanlenkung 14 und somit das Arbeitsgerät 12 angelenkt ist.
  • Die Wippenkonstruktion 50 der in 5 dargestellten zweiten Ausführungsform weist noch einen zweiten zweiseitigen Hebel 78 auf, der vertikal versetzt an einer zweiten Wippenachse 54 schwenkbar an dem Fahrgestell 16 angelenkt ist, und dessen erster Hebelarm 80 vertikal versetzt an der Antriebseinheit 30 angelenkt ist, während dessen zweiter Hebelarm 82 vertikal versetzt zu dem zweiten Hebelarm 76 des ersten zweiseitigen Hebels 72 an der Arbeitsgerätanlenkung 14 und somit an dem Arbeitsgerät 12 angelenkt ist.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte dritte Ausführungsform entspricht bis auf das Weglassen der Stützrolle 46 und das Ersetzen der Funktion derselben durch eine Regelung der Hubhöhe am Hubaktor 48 der ersten Ausführungsform. Die Regelung kann als Software in einer elektronischen Steuerung (nicht dargestellt) implementiert sein. Hierzu kann ein vorzugsweise berührungsloser Abstandssensor zur Erfassung des Abstands des Arbeitsgeräts 12 zum Boden vorgesehen sein. Selbstverständlich könnte eine entsprechende Regelung auch bei der in 5 gezeigte Ausgestaltung der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 vorgesehen sein, wobei auch hier die wenigstens eine Stützrolle 46 weggelassen werden kann.
  • Insgesamt kann die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 - bei allen zuvor genannten Ausgestaltungen - hinsichtlich der Position einer Bedienperson unterschiedlich ausgebildet sein. Bei einer hier nicht näher dargestellten Version kann die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 einen Bedienerstand oder Bedienersitz mit Bedienerschnittstelle aufweisen, wie dies z. B. in der Literaturstelle [1] beschrieben und gezeigt ist. Es ist auch möglich, dass die Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 einen Handgriff oder dergleichen Bedienerschnittstelle für eine mit der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 mitlaufende Person ausgerüstet ist, wie dies aus der Literaturstelle [2] bekannt ist. Besonders bevorzugt ist bei den dargestellten Ausführungsformen der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 eine hier nicht näher dargestellte Steuerung zum Ansteuern der Antriebseinheit 30, der Fahrmotoren 26 und des Hubaktors 48 sowie sonstiger weiterer Aktoren oder Einrichtungen der Bodenbearbeitungsvorrichtung 10 vorgesehen, welche einen Fernbedienungsempfänger oder eine drahtlose Sende-Empfangseinrichtung aufweist, und mittels einer hier nicht dargestellten Fernbedienung durch eine Bedienperson bedienbar ist.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Bodenbearbeitungsvorrichtung
    12
    Arbeitsgerät
    14
    Arbeitsgerätanlenkung
    16
    Fahrgestell
    18
    Boden
    20
    Antriebsachse
    22
    Schwenkrad
    24
    Antriebsrad
    26
    Fahrmotor
    28
    Schwenkachse
    30
    Antriebseinheit
    32
    Abtriebswelle
    34
    Antriebswelle
    36
    Kraftübertragungsmittel
    38
    Tiefenlüfter
    40
    Stechwerkzeuge
    42
    Zinke
    44
    Tragarm
    46
    Stützrolle
    48
    Hubaktor
    50
    Wippenkonstruktion
    52
    erste Wippenachse
    54
    zweite Wippenachse
    56
    Wippengestell
    58
    Riemenantrieb
    60
    erster Antriebsriemen
    62
    zweiter Antriebsriemen
    64
    Verbrennungsmotor
    66
    elektrisch betriebener Zylinder
    68
    Parallelogrammführung
    70
    erste Schwinge
    72
    erster zweiseitiger Hebel
    74
    erster Hebelarm (erster Hebel)
    76
    zweiter Hebelarm (erster Hebel)
    78
    zweiter zweiseitiger Hebel
    80
    erster Hebelarm (zweiter Hebel)
    82
    zweiter Hebelarm (zweiter Hebel)

Claims (9)

  1. Fahrbare Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) zur Rasenpflege durch Tiefenlüftung, umfassend: ein Fahrgestell (16) mit wenigstens einer Antriebsachse (20) zum Antreiben einer Fahrbewegung der Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) über den Boden, eine Antriebseinheit (30) mit einer Abtriebswelle (32, 34), ein angetriebenes als Tiefenlüfter (38) ausgebildetes Arbeitsgerät (12), das mittels eines Hubaktors (48) relativ zu dem Fahrgestell (16) anhebbar und absenkbar ist und eine Antriebswelle (32, 34) und Bodenbearbeitungswerkzeuge aufweist, welche bei Drehung der Antriebswelle (32, 34) zur Bodenbearbeitung bewegbar sind und als eine Reihe von Stechwerkzeugen (40) mit Zinken ausgebildet sind, die mittels der Antriebswelle (32, 34) angetrieben zur Tiefenlüftung (38) in den Boden einstechbar und herausziehbar sind, wobei die Antriebswelle (32, 34) mittels eines Kraftübertragungsmittels (36) an die Abtriebswelle (32, 34) angeschlossen ist, so dass sie durch die Antriebseinheit (30) antreibbar ist, wobei die Antriebseinheit (30) einerseits und das Arbeitsgerät (12) andererseits auf unterschiedlichen Seiten der Antriebsachse (20) angeordnet sind, wobei das Arbeitsgerät (12) in Fahrtrichtung hinter der Antriebsachse (20) angeordnet ist, wobei die Antriebseinheit (30) als Gegengewicht für das Arbeitsgerät (12) mit diesem derart verbunden ist, dass sich die Antriebseinheit (30) bei Anheben des Arbeitsgeräts (12) absenkt und bei Absenken des Arbeitsgeräts (12) anhebt.
  2. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (16) wenigstens eines der Merkmale aufweist: 2.1 dass die Antriebsachse (20) ein erstes und ein zweites Antriebsrad (24) aufweist und an eine Fahrantriebseinheit angeschlossen ist, die dazu eingerichtet ist, das erste und das zweite Antriebsrad (24) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder in gleichen oder unterschiedlichen Drehrichtungen anzutreiben, und/oder 2.2 dass das Fahrgestell (16) wenigstens ein Schwenkrad (22) aufweist, das bezüglich einer Fahrtrichtung mit Abstand zu der Antriebsachse (20) angeordnet ist; 2.3 dass die Antriebswelle (32, 34) mittels wenigstens eines als Elektromotor oder Hydromotor ausgebildeten Fahrmotors (26) angetrieben ist.
  3. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (30) wenigstens eine der folgenden Teileinheiten aufweist: 3.1 einen Verbrennungsmotor (64); 3.2 einen Brennstofftank; 3.3 eine aufladbare Batterie; 3.4 einen Elektromotor; 3.5 einen Generator zur Stromerzeugung.
  4. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (30) einerseits und das Arbeitsgerät (12) oder eine Arbeitsgerätanlenkung (14) zum Anlenken des Arbeitsgeräts (12) andererseits auf einer Wippenkonstruktion (50) angeordnet sind, die relativ zu dem Fahrgestell (16) schwenkbar an dem Fahrgestell (16) angelenkt ist.
  5. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippenkonstruktion (50) wenigstens einen an dem Fahrgestell (16) angelenkten ersten zweiseitigen Hebel (72), an dessen einen Hebelarm (74, 76) die Antriebseinheit (30) und an dessen anderen Hebelarm (74, 76) die Arbeitsgerät (12) oder die Arbeitsgerätanlenkung (14) angelenkt ist, und einen mit vertikalem Abstand zum ersten zweiseitigen Hebel (72) an dem Fahrgestell (16) angelenkten zweiten zweiseitigen Hebel (78) aufweist, dessen erster Hebelarm (80) mit vertikalem Abstand zum ersten Hebelarm (80) des ersten zweiseitigen Hebels (72) an der Antriebseinheit (30) angelenkt ist und dessen zweiter Hebelarm (82) mit vertikalem Abstand zu dem zweiten Hebelarm (82) des ersten zweiseitigen Hebels (72) an der Arbeitsgerät (12) oder deren Arbeitsgerätanlenkung (14) angelenkt ist.
  6. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlenkachse, mittels der die Wippenkonstruktion (50) an dem Fahrgestell (16) angelenkt ist, konzentrisch zu einer Drehachse von Antriebsrädern (24) der Antriebsachse (20) oder mit einem Abstand zu der Drehachse der Antriebsrädern (24) angeordnet ist, der geringer als die Hälfte, als ein Drittel oder als ein Zehntel des Abstandes zwischen der Drehachse der Antriebsrädern (24) und einer weiteren Achse oder eines Rades des Fahrgestells (16) ist.
  7. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (36) wenigstens einen Antriebsriemen (60, 62) aufweist.
  8. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend zum Heben und Senken des Arbeitsgeräts (12) und/oder deren Arbeitsgerätanlenkung (14).
  9. Bodenbearbeitungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (12) wenigstens ein Stützrad oder eine Stützrolle (46) zum Abstützen des Arbeitsgeräts (12) auf dem Boden aufweist.
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