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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die hierin offenbarte Technologie bezieht sich auf ein Brennstoffzellenfahrzeug.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die japanische Patentanmeldung
JP 2019- 98 802 A offenbart ein Brennstoffzellenfahrzeug. Dieses Brennstoffzellenfahrzeug umfasst eine Fahrzeugkarosserie, einen an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Tank zur Speicherung von Gas, eine Brennstoffzelleneinheit, die unter Verwendung des aus dem Tank zugeführten Gases Strom erzeugt, und eine Vielzahl von Bändern zur Befestigung des Tanks an der Fahrzeugkarosserie.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen ist ein automatisches Ventil, wie z. B. ein Magnetventil, an einer Kappe des Tanks angebracht. Das automatische Ventil erzeugt Betriebsgeräusche wie z. B. ein Klickgeräusch, wenn das Ventil geöffnet und geschlossen wird. Das Betriebsgeräusch (Vibration) des automatischen Ventils kann vom automatischen Ventil auf den Tank, vom Tank auf das Band und vom Band auf die Fahrzeugkarosserie übertragen werden und von einem Benutzer im Fahrzeug wahrgenommen werden. Das Betriebsgeräusch des automatischen Ventils ist für den Benutzer unnötig. Die Wahrnehmung eines solchen Betriebsgeräusches durch den Benutzer kann ein Faktor sein, der den kommerziellen Wert des Brennstoffzellenfahrzeugs mindert.
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In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen wird hier eine Technologie bereitgestellt, die in der Lage ist, die Wahrnehmung des Betriebsgeräusches des im Tank vorgesehenen automatischen Ventils durch den Benutzer im Fahrzeug zu unterdrücken.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Brennstoffzellenfahrzeug vor. Dieses Brennstoffzellenfahrzeug umfasst eine Fahrzeugkarosserie, einen an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Tank, der so konfiguriert ist, dass er Gas speichert, eine Brennstoffzelleneinheit, die so konfiguriert ist, dass sie unter Verwendung des aus dem Tank zugeführten Gases Strom erzeugt, und ein erstes Band, das so konfiguriert ist, dass es den Tank an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Der Tank umfasst ein ventilseitiges Ende mit einer Kappe, an der ein automatisches Ventil angebracht ist, ein bodenseitiges Ende, das dem ventilseitigen Ende gegenüberliegt, und eine zylindrische Tankseitenfläche, die sich zwischen dem ventilseitigen Ende und dem bodenseitigen Ende erstreckt. Das erste Band erstreckt sich in einer Umfangsrichtung entlang der Tankseitenfläche und befindet sich innerhalb eines Bereichs eines ersten vorbestimmten Abstands ± 15 mm von dem bodenseitigen Ende oder innerhalb eines Bereichs eines zweiten vorbestimmten Abstands ± 15 mm von dem ventilseitigen Ende. Der erste vorbestimmte Abstand und der zweite vorbestimmte Abstand sind Werte, die in Abhängigkeit von der Länge des Tanks bestimmt werden. Die folgenden relationalen Ausdrücke sind erfüllt: Y1 = 0,24 × L - 41,5 mm und Y2 = 0,17 × L - 12,5 mm, wobei Y1 für den ersten vorbestimmten Abstand, Y2 für den zweiten vorbestimmten Abstand und L für die Länge des Tanks steht.
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Gemäß der von den Erfindern durchgeführten Forschung wurde festgestellt, dass das Betriebsgeräusch (Vibration) des automatischen Ventils eine gemeinsame Charakteristik hat und der Tank in einem bestimmten Modus vibriert, wenn das Betriebsgeräusch auf den Tank übertragen wird. In diesem bestimmten Modus schwingt ein Mittelpunkt in Längsrichtung des Tanks mit der größten Amplitude als Schwingungsbauch. In einem Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt und dem bodenseitigen Ende und in einem Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt und dem ventilseitigen Ende treten Punkte mit minimalen Amplituden als Schwingungsknoten auf. Es hat sich herausgestellt, dass die Positionen der Knotenpunkte in Abhängigkeit von der Länge des Tanks bestimmt werden können, d.h. sie können auf Basis der beiden oben beschriebenen relationalen Ausdrücke bestimmt werden. Basierend auf den oben beschriebenen Erkenntnissen wird im Brennstoffzellenfahrzeug das erste Band, das zur Befestigung des Tanks an der Fahrzeugkarosserie dient, an oder in der Nähe der Position des Schwingungsknotens vorgesehen. Dadurch ist es möglich, die Übertragung des Betriebsgeräusches des automatischen Ventils, das im Tank vorgesehen ist, auf die Fahrzeugkarosserie vom Tank über das erste Band wirksam zu unterdrücken. Das heißt, es ist möglich, die Wahrnehmung des Betriebsgeräusches durch den Benutzer im Fahrzeug zu unterdrücken.
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In dem oben beschriebenen Aspekt kann das Brennstoffzellenfahrzeug ferner ein zweites Band umfassen, das sich in der Umfangsrichtung entlang der Tankseitenfläche erstreckt und so konfiguriert ist, dass es den Tank an der Fahrzeugkarosserie befestigt. In diesem Fall kann das erste Band innerhalb des Bereichs des ersten vorbestimmten Abstands ± 15 mm angeordnet sein, und das zweite Band kann innerhalb des Bereichs des zweiten vorbestimmten Abstands ± 15 mm angeordnet sein. Durch diesen Aufbau kann der Tank durch die beiden Bänder fest an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden, während die Übertragung der Betriebsgeräusche des automatischen Ventils auf die Fahrzeugkarosserie unterdrückt wird.
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In dem oben beschriebenen Aspekt kann das Brennstoffzellenfahrzeug ferner eine Halshalterung umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie das ventilseitige Ende des Tanks an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Durch diesen Aufbau kann das ventilseitige Ende, an dem das automatische Ventil befestigt ist und dessen Trägheitskraft wirkt, an der Fahrzeugkarosserie stabilisiert werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann die Länge des Tanks 500 mm oder mehr und 1800 mm oder weniger betragen. Ferner kann die Länge des Tanks 700 mm oder mehr und 1600 mm oder weniger betragen. Wenn diese numerischen Bedingungen erfüllt sind, können die beiden relationalen Ausdrücke, die sich auf den ersten vorbestimmten Abstand und den zweiten vorbestimmten Abstand beziehen, ihre Funktionen genau ausüben.
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In dem oben beschriebenen Aspekt kann ein Durchmesser des Tanks 200 mm oder mehr und 400 mm oder weniger betragen. Ferner kann der Durchmesser des Tanks 250 mm oder mehr und 350 mm oder weniger betragen. Wenn diese numerischen Bedingungen erfüllt sind, können die beiden relationalen Ausdrücke, die sich auf den ersten vorbestimmten Abstand und den zweiten vorbestimmten Abstand beziehen, ihre Funktionen genau ausüben.
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In dem oben beschriebenen Aspekt kann der Tank aus einem kohlenstofffaserverstärkten Harz bzw. Kunststoff bestehen. Durch diesen Aufbau können die beiden relationalen Ausdrücke, die sich auf den ersten vorbestimmten Abstand und den zweiten vorbestimmten Abstand beziehen, ihre Funktionen genau ausüben.
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Figurenliste
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Die Merkmale und Vorteile sowie die technische und wirtschaftliche Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, hierbei zeigt:
- 1 eine linke Seitenansicht eines Brennstoffzellenfahrzeugs einer Ausführungsform;
- 2 die elektrische Konfiguration des Brennstoffzellenfahrzeugs;
- 3 einen ersten Tank, der an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist;
- 4 einen zweiten Tank (oder einen dritten Tank), der an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist;
- 5 den inneren Aufbau einer Magneteinheit eines automatischen Ventils;
- 6 schematisch, wie der Tank in einem bestimmten Modus schwingt;
- 7 Simulationsergebnisse bezüglich einer Position eines ersten Knotens, wobei die horizontale Achse eine Länge des Tanks darstellt und die vertikale Achse einen Abstand von einem bodenseitigen Ende zu dem ersten Knoten darstellt;
- 8 Simulationsergebnisse bezüglich einer Position eines zweiten Knotens, wobei die horizontale Achse die Länge des Tanks darstellt und die vertikale Achse den Abstand von einem ventilseitigen Ende zum zweiten Knoten darstellt;
- 9 eine Frequenzverteilung der in dem Fahrzeug der Ausführungsform gemessenen Inertanz, wobei die horizontale Achse eine Frequenz darstellt und die vertikale Achse die Inertanz darstellt; und
- 10 eine Frequenzverteilung der Inertanz, die in einem Fahrzeug der verwandten Art als Vergleichsbeispiel gemessen wurde, wobei die horizontale Achse die Frequenz darstellt und die vertikale Achse die Inertanz darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Brennstoffzellenfahrzeug 10 einer Ausführungsform (im Folgenden einfach als „Fahrzeug 10“ bezeichnet) wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Das Fahrzeug 10 dieser Ausführungsform ist eine Art sogenanntes Automobil und fährt auf Straßen. In den Zeichnungen bezeichnet eine Richtung FR eine Vorderseite in Längsrichtung (Fahrzeuglängsrichtung) des Fahrzeugs 10, und eine Richtung RR bezeichnet eine Rückseite in Längsrichtung des Fahrzeugs 10. Eine Richtung LH bezeichnet eine linke Seite in einer Querrichtung (Fahrzeugbreitenrichtung) des Fahrzeugs 10, und eine Richtung RH bezeichnet eine rechte Seite in der Querrichtung des Fahrzeugs 10. Eine Richtung UP bezeichnet eine Oberseite in einer Vertikalrichtung (Fahrzeughöhenrichtung) des Fahrzeugs 10, und eine Richtung DN bezeichnet eine Unterseite in der Vertikalrichtung des Fahrzeugs 10. Die Längsrichtung, die Querrichtung und die Vertikalrichtung des Fahrzeugs 10 können hier einfach als „Längsrichtung“, „Querrichtung“ bzw. „Vertikalrichtung“ bezeichnet werden.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 12 und eine Vielzahl von Rädern 14f und 14r. Die Fahrzeugkarosserie 12 besteht hauptsächlich aus einem Metallmaterial, wobei das Material nicht besonders eingeschränkt ist. Die Räder 14f und 14r sind drehbar an der Fahrzeugkarosserie 12 angebracht. Zu den Rädern 14f und 14r gehören ein Paar Vorderräder 14f und ein Paar Hinterräder 14r. Die Anzahl der Räder 14f und 14r ist nicht auf vier beschränkt. Die Fahrzeugkarosserie 12 kann hauptsächlich in eine Kabine 12c, in der ein Benutzer mitfährt, einen vorderen Teil 12f, der sich vor der Kabine 12c befindet, und einen hinteren Teil 12r, der sich hinter der Kabine 12c befindet, unterteilt werden.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst das Fahrzeug 10 außerdem mehrere Tanks 22, die an der Fahrzeugkarosserie 12 angebracht sind, und eine Brennstoffzelleneinheit 20, die ebenfalls an der Fahrzeugkarosserie 12 angebracht ist. In den Tanks 22 wird Gas gespeichert, das der Brennstoffzelleneinheit 20 zugeführt wird. Obwohl nicht besonders eingeschränkt, ist jeder Tank 22 in dieser Ausführungsform ein Hochdrucktank mit konstantem Volumen und speichert Wasserstoffgas, das einer Brennstoffelektrode (Anode) der Brennstoffzelleneinheit 20 zugeführt wird. Die Brennstoffzelleneinheit 20 erzeugt unter Verwendung des aus den Tanks 22 zugeführten Gases Strom bzw. Elektrizität. Da der spezifische Aufbau der Brennstoffzelleneinheit 20 bekannt ist, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus verzichtet.
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Beispielsweise umfassen die Tanks 22 in dieser Ausführungsform einen ersten Tank 22a, einen zweiten Tank 22b und einen dritten Tank 22c. Der erste Tank 22a befindet sich unterhalb der Kabine 12c und ist entlang der Längsrichtung angeordnet. Der zweite Tank 22b und der dritte Tank 22c sind im hinteren Teil 12r der Fahrzeugkarosserie 12 entlang der Querrichtung angeordnet. Die Anzahl der Tanks 22 in dem Fahrzeug 10 ist nicht auf drei beschränkt. Das Fahrzeug 10 kann mindestens einen Tank 22 enthalten.
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Die Länge des Tanks 22 kann 500 mm oder mehr und 1800 mm oder weniger betragen. Ferner kann die Länge des Tanks 22 700 mm oder mehr und 1600 mm oder weniger betragen. Der Durchmesser des Tanks 22 kann 200 mm oder mehr und 400 mm oder weniger betragen. Darüber hinaus kann der Durchmesser des Tanks 22 250 mm oder mehr und 350 mm oder weniger betragen. Der Tank 22 kann aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff hergestellt sein.
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Das Fahrzeug 10 umfasst ferner einen Fahrmotor 16 und ein Batteriepaket 18. Obwohl nicht besonders eingeschränkt, ist der Fahrmotor 16 im hinteren Teil 12r angeordnet. Der Fahrmotor 16 ist mit den Hinterrädern 14r verbunden, um die Hinterräder 14r anzutreiben. Das Fahrzeug 10 kann zusätzlich zu dem Fahrmotor 16, der die Hinterräder 14r antreibt, oder anstelle des Fahrmotors 16 einen weiteren Fahrmotor aufweisen, der die Vorderräder 14f antreibt. Das Fahrzeug 10 kann zusätzlich zu dem Fahrmotor 16 ein anderes Antriebsaggregat, wie z. B. einen Verbrennungsmotor, enthalten.
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Das Batteriepaket 18 ist im hinteren Teil 12r der Fahrzeugkarosserie 12 angeordnet. Die Position des Batteriepakets 18 ist nicht besonders eingeschränkt. Das Batteriepaket 18 ist elektrisch mit dem Fahrmotor 16 und der Brennstoffzelleneinheit 20 verbunden. Wie oben beschrieben, erzeugt die Brennstoffzelleneinheit 20 Strom, indem sie das aus den Tanks 22 gelieferte Gas verwendet. Die von der Brennstoffzelleneinheit 20 erzeugte elektrische Leistung P1 wird dem Fahrmotor 16 zugeführt und von diesem verbraucht. Die von der Brennstoffzelleneinheit 20 erzeugte elektrische Leistung P1 wird auch dem Batteriepaket 18 zugeführt und in diesem gespeichert. Wenn beispielsweise die von der Brennstoffzelleneinheit 20 erzeugte elektrische Leistung P1 nicht ausreicht, wird die in der Batterie 18 gespeicherte elektrische Leistung P2 dem Fahrmotor 16 zugeführt. Wenn der Fahrmotor 16 regenerative elektrische Leistung P3 erzeugt, wird die regenerative elektrische Leistung P3 dem Batteriepaket 18 zugeführt und in diesem gespeichert.
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Als nächstes werden die Tanks 22 und die Strukturen zur Befestigung der Tanks 22 an der Fahrzeugkarosserie 12 unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst jeder Tank 22 ein ventilseitiges Ende 26, ein dem ventilseitigen Ende 26 gegenüberliegendes bodenseitiges Ende 24 und eine zylindrische Tankseitenfläche 25, die sich zwischen dem ventilseitigen Ende 26 und dem bodenseitigen Ende 24 erstreckt. Am ventilseitigen Ende 26 befindet sich eine Kappe 28. An der Kappe 28 ist ein automatisches Ventil 30 angebracht. Obwohl nicht besonders eingeschränkt, ist das automatische Ventil 30 in dieser Ausführungsform ein Magnetventil und umfasst einen Ventilmechanismus 32 und eine Magneteinheit 34 zum Antreiben des Ventilmechanismus 32. Das automatische Ventil 30 wird von einer Steuereinheit (nicht dargestellt) gesteuert. Das automatische Ventil 30 wird im Allgemeinen geöffnet, wenn das Fahrzeug 10 aktiviert wird, und geschlossen, wenn das Fahrzeug 10 angehalten wird.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Magneteinheit 34 ein Gehäuse 50 und einen Stößel 52, einen Anschlag 54, eine Spule 56, eine Feder 58 und einen Körper 60, die in dem Gehäuse 50 angeordnet sind. Der Stößel 52 ist zwischen dem Anschlag 54 und dem Körper 60 angeordnet. Die Feder 58 befindet sich zwischen dem Stößel 52 und dem Anschlag 54 und drückt den Stößel 52 gegen das Gehäuse 60. Der Stößel 52 ist mit dem Ventilmechanismus 32 verbunden und bewegt sich zwischen dem Anschlag 54 und dem Körper 60, um den Ventilmechanismus 32 zu öffnen oder zu schließen.
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Das heißt, wenn das automatische Ventil 30 den Ventilmechanismus 32 öffnet, wird der Stößel 52 durch Bestromung der Spule 56 magnetisiert. Infolgedessen bewegt sich der Stößel 52 in Richtung des Anschlags 54. Wenn ein Ende 52a des Stößels 52 auf den Anschlag 54 trifft, wird ein Betriebsgeräusch, z. B. ein Klickgeräusch, erzeugt. Wenn das automatische Ventil 30 geschlossen ist, wird der Stößel 52 entmagnetisiert, indem die Bestromung der Spule 56 unterbrochen wird. Infolgedessen bewegt sich der Stößel 52 durch die elastische Kraft der Feder 58 in Richtung des Gehäuses 60. Wenn das andere Ende 52b des Stößels 52 auf den Körper 60 trifft, wird auch ein Betriebsgeräusch, wie z. B. ein Klickgeräusch, erzeugt.
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Wieder Bezug nehmend auf 3, ist der erste Tank 22a an der Fahrzeugkarosserie 12 mit Hilfe eines ersten Bandes 40 befestigt. Das erste Band 40 erstreckt sich in einer Umfangsrichtung entlang der Tankseitenfläche 25, und beide Enden des ersten Bandes 40 sind an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. Die Breite des ersten Bandes 40 kann zum Beispiel 30 mm oder mehr und 40 mm oder weniger betragen. Die Länge des ersten Tanks 22a beträgt etwa 1530 mm, und der Durchmesser des ersten Tanks 22a beträgt etwa 300 mm. Der Abstand D1 vom bodenseitigen Ende 24 zu dem ersten Band 40 beträgt etwa 300 mm. Diese Zahlenwerte werden später im Detail beschrieben. Der erste Tank 22a wird zudem mit Hilfe einer Halshalterung 36 an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. Die Halshalterung 36 fixiert das ventilseitige Ende 26 des ersten Tanks 22a an der Fahrzeugkarosserie 12.
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Wie in 4 dargestellt, werden der zweite Tank 22b und der dritte Tank 22c nicht nur mit dem ersten Band 40, sondern auch mit einem zweiten Band 42 an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. Das zweite Band 42 erstreckt sich ebenfalls in Umfangsrichtung entlang der Tankseitenfläche 25, und beide Enden des zweiten Bandes 42 sind an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. Die Breite des zweiten Bandes 42 kann zum Beispiel 30 mm oder mehr und 40 mm oder weniger betragen. Der zweite Tank 22b und der dritte Tank 22c sind zwar nicht besonders eingeschränkt, haben aber die gleiche Größe wie der erste Tank 22a. Das heißt, die Längen des zweiten Tanks 22b und des dritten Tanks 22c betragen etwa 1530 mm. Die Durchmesser des zweiten Tanks 22b und des dritten Tanks 22c betragen etwa 300 mm. Der Abstand D1 von dem bodenseitigen Ende 24 zu dem ersten Band 40 beträgt ebenfalls etwa 300 mm. Der Abstand D2 von dem ventilseitigen Ende 26 zu dem zweiten Band 42 beträgt etwa 270 mm. Der Zahlenwert, der sich auf den Abstand D2 bezieht, wird später ebenfalls näher beschrieben. Ähnlich wie der erste Tank 22a werden auch der zweite Tank 22b und der dritte Tank 22c mit Hilfe der Halshalterung 36 an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt.
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Wie oben beschrieben, sind in dem Fahrzeug 10 dieser Ausführungsform die Tanks 22 an der Fahrzeugkarosserie 12 angebracht, und das automatische Ventil 30 ist an der Kappe 28 jedes Tanks 22 befestigt. Wie oben beschrieben, handelt es sich bei dem automatischen Ventil 30 beispielsweise um ein Magnetventil, das beim Öffnen oder Schließen des Ventils ein Betriebsgeräusch wie z. B. ein Klickgeräusch erzeugt. Das Betriebsgeräusch (Vibration) des automatischen Ventils 30 kann vom automatischen Ventil 30 auf den Tank 22, vom Tank 22 auf die Bänder 40 und 42 und von den Bändern 40 und 42 auf die Fahrzeugkarosserie 12 übertragen und vom Benutzer im Fahrzeug (d.h. in der Kabine 12c) wahrgenommen werden.
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In dieser Hinsicht hat das Betriebsgeräusch (Vibration) des automatischen Ventils 30 eine gemeinsame Charakteristik (zum Beispiel eine ähnliche Frequenzverteilung). Als Ergebnis der Simulation des Verhaltens des Tanks 22 durch einen Computer unter Berücksichtigung der Charakteristik des Betriebsgeräusches wurde festgestellt, dass der Tank in einem bestimmten Modus vibriert, wenn das Betriebsgeräusch des automatischen Ventils 30 auf den Tank 22 übertragen wird. Wie in 6 dargestellt, schwingt in diesem bestimmten Modus ein Mittelpunkt CN in Längsrichtung des Tanks 22 mit der größten Amplitude als Schwingungsbauch. In einem Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt CN und dem bodenseitigen Ende 24 und in einem Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt CN und dem ventilseitigen Ende 26 treten die Punkte N1 und N2 mit minimalen Amplituden als Schwingungsknoten auf. Es hat sich gezeigt, dass die Positionen der Knoten N1 und N2 in Abhängigkeit von der Länge des Tanks variieren.
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7 zeigt die Ergebnisse der obigen Simulation für den ersten Knoten N1, der in dem Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt CN und dem bodenseitigen Ende 24 auftritt. Wie in 7 dargestellt, beträgt bei einer Länge L des Tanks 22 von etwa 1530 mm ein Abstand Y1 von dem bodenseitigen Ende 24 zu dem ersten Knoten N1 etwa 300 mm. Wenn die Länge L des Tanks 22 etwa 1270 mm beträgt, ist der Abstand Y1 vom bodenseitigen Ende 24 zum ersten Knoten N1 etwa 280 mm. Wenn die Länge L des Tanks 22 etwa 750 mm beträgt, ist der Abstand Y1 von dem bodenseitigen Ende 24 zu dem ersten Knotenpunkt N1 etwa 125 mm. Diese Ergebnisse zeigen, dass zwischen dem Abstand Y1 vom bodenseitigen Ende 24 zum ersten Knoten N1 und der Länge L des Tanks 22 eine Beziehung von Y1 = 0,24 × L - 41,5 mm besteht, und dass in Bezug auf den relationalen Ausdruck tatsächlich eine Abweichung von ±15 mm auftreten kann.
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8 zeigt die Ergebnisse der Simulation für den zweiten Knoten N2, der im Abschnitt zwischen dem Mittelpunkt CN und dem ventilseitigen Ende 26 auftritt. Wie in 8 dargestellt, beträgt bei einer Länge L des Tanks 22 von etwa 1530 mm ein Abstand Y2 vom ventilseitigen Ende 26 zum zweiten Knoten N2 etwa 270 mm. Wenn die Länge L des Tanks 22 etwa 1270 mm beträgt, ist der Abstand Y2 vom ventilseitigen Ende 26 zum zweiten Knotenpunkt N2 etwa 170 mm. Wenn die Länge L des Tanks 22 etwa 750 mm beträgt, ist der Abstand Y2 von dem ventilseitigen Ende 26 zu dem zweiten Knoten N2 etwa 130 mm. Diese Ergebnisse zeigen, dass zwischen dem Abstand Y2 vom ventilseitigen Ende 26 zum zweiten Knoten N2 und der Länge L des Tanks 22 eine Beziehung von Y2 = 0,17 × L - 12,5 mm besteht, und dass in Bezug auf den relationalen Ausdruck tatsächlich eine Abweichung von ±15 mm auftreten kann.
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Basierend auf den oben beschriebenen Erkenntnissen können die Positionen der Schwingungsknoten N1 und N2 am Tank 22 im Voraus aus der Länge L des Tanks 22 bestimmt werden. Die Bänder 40 und 42 zur Befestigung des Tanks 22 an der Fahrzeugkarosserie 12 können an oder in der Nähe der Positionen der Schwingungsknoten N1 bzw. N2 vorgesehen werden. Insbesondere dann, wenn der für den ersten Knoten N1 berechnete Abstand Y1 als ein erster vorbestimmter Abstand definiert ist, ist es zweckmäßig, dass das erste Band 40 innerhalb eines Bereichs des ersten vorbestimmten Abstands ±15 mm (d. h. Y1 ± 15 mm) von dem bodenseitigen Ende 24 angeordnet wird. Wenn der für den zweiten Knoten N2 berechnete Abstand Y2 als ein zweiter vorbestimmter Abstand definiert ist, ist es zweckmäßig, dass das zweite Band 42 innerhalb eines Bereichs des zweiten vorbestimmten Abstands ± 15 mm (d. h. Y2 ± 15 mm) vom ventilseitigen Ende 26 angeordnet wird. Das Fahrzeug 10 ist in dieser Ausführungsform so ausgelegt, dass die Abstände D1 und D2 (siehe 3 und 4) diese Beziehungen erfüllen.
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9 zeigt die in dem Fahrzeug 10 dieser Ausführungsform gemessene Inertanz. 10 zeigt die Inertanz, die in einem Fahrzeug nach dem Stand der Technik als Vergleichsbeispiel gemessen wurde. Wie durch einen Pfeil A in 10 angedeutet, wird bei dem Fahrzeug 10 dieser Ausführungsform die Übertragung von Vibrationen, die durch das Betriebsgeräusch des automatischen Ventils 30 verursacht werden, im Vergleich zu dem Fahrzeug des Standes der Technik erheblich unterdrückt. Infolgedessen ist es möglich, die Wahrnehmung des Betriebsgeräusches durch den Benutzer im Fahrzeug zu vermeiden oder zu unterdrücken. Das Fahrzeug nach dem Stand der Technik bedeutet hier, dass die Positionen des ersten Bandes 40 und des zweiten Bandes 42 im Fahrzeug 10 dieser Ausführungsform auf Basis eines Konstruktionskonzepts nach dem Stand der Technik bestimmt werden.
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Obwohl vorstehend die Ausführungsform im Detail beschrieben wurde, ist die Ausführungsform nur illustrativ und soll die Ansprüche nicht einschränken. Die in den Ansprüchen beschriebenen Technologien umfassen verschiedene Modifikationen und Änderungen an den oben beschriebenen spezifischen Beispielen. Die hierin beschriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten technischen Elemente üben allein oder in verschiedenen Kombinationen einen technischen Nutzen aus und sind nicht auf die in den eingereichten Ansprüchen beschriebene Kombination beschränkt. Die hierin beschriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten Technologien können gleichzeitig mehrere Aufgaben lösen und einen technischen Nutzen haben, indem sie eine der Aufgaben lösen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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