-
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne, auf ein Steuerungssystem zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne, auf eine intelligente Straßenlaterne sowie auf ein Computerprogrammprodukt, beispielsweise einen computerlesbaren Programmträger.
-
Fahrsicherheit ist ein Thema und eine Verantwortung, woran kein Weg vorbeiführt, ganz gleich, wie schnell die Entwicklung der Fahrzeugtechnik voranschreitet (digitale Scheinwerfer, mit zahlreichen Sensoren ausgestattete selbstfahrende Fahrzeuge), Fußgänger und Fahrer stehen nach wie vor in der Pflicht und Verantwortung, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
-
Die technologische Entwicklung ist ein Hilfsmittel, um die Sorgen/den Stress von Fußgängern und Fahrern zu lindern und die Verkehrseffizienz zu erhöhen, wobei im Zuge der Entwicklung des Internets der Dinge und der Intelligentisierung der Einrichtungen am Straßenrand Straßenlaternen dazu genutzt werden, Fußgänger und Fahrzeuge zu warnen, so dass mittels Informationen aus unterschiedlichen Perspektiven eine Erhöhung der Sicherheit möglich ist.
-
Derzeit sind im aktuellen Stand der Technik bereits intelligente Straßenlaternen bekannt, wobei durch eine Änderung des Beleuchtungsmodus der intelligenten Straßenlaterne (beispielsweise Helligkeit, Farbe etc.) ein Warnsignal in Bezug auf das Vorhandensein eines Hindernisses gesendet wird, um die Fahrer der Fahrzeuge zu warnen.
-
Jedoch weist der aktuelle Stand der Technik, was die Art der Übermittlung des Warnhinweises oder den konkreten Inhalt etc. betrifft, immer noch Unzulänglichkeiten auf, so dass weiterer Verbesserungsbedarf besteht.
-
Das Ziel dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne sowie eines entsprechenden Steuerungssystems zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne, einer intelligenten Straßenlaterne sowie eines Computerprogrammprodukts, um verlässlicher einen Warnhinweis in Bezug auf das Vorhandensein eines zu beachtenden Objekts auf der Straße an die Verkehrsteilnehmer zu senden, um rechtzeitig und präzise entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und folglich wirksam einen Verkehrsunfall zu verhindern.
-
Gemäß einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne bereitgestellt, wobei das besagte Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- S1: Erhalt von Informationen aus dem Erfassungsbereich der intelligenten Straßenlaterne;
- S2: Beurteilung anhand der erhaltenen Informationen, ob sich im Erfassungsbereich der intelligenten Straßenlaterne ein Objekt befindet, vor dem es die Verkehrsteilnehmer zu warnen gilt; und
- S3: Wird geurteilt, dass es ein Objekt gibt, vor dem es zu warnen gilt, Aussenden eines Warnhinweises, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen, wobei der besagte Warnhinweis mindestens einen der folgenden Inhalte umfasst:
- Vorhandensein eines Objekts, vor dem zu warnen ist, Position des Objekts, vor dem zu warnen ist, Art des Objekts, vor dem zu warnen ist, Abbrems-/Anhalteanweisung, Anzeige der Fahrtrichtung.
-
Diese Erfindung beinhaltet insbesondere das folgende technische Konzept: Zunächst werden Informationen aus dem Erfassungsbereich der intelligenten Straßenlaterne, beispielsweise der Fahrbahn, erhalten. Anschließend wird anhand der erhaltenen Informationen beurteilt, ob sich im Erfassungsbereich der intelligenten Straßenlaterne ein Objekt befindet, vor dem es die Verkehrsteilnehmer zu warnen gilt, und wird geurteilt, dass es ein Objekt gibt, vor dem es zu warnen gilt, wird ein Warnhinweis ausgesendet, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen. Hierbei umfasst der ausgesendete Warnhinweis Folgendes: Vorhandensein eines Objekts, vor dem zu warnen ist, Position des Objekts, vor dem zu warnen ist, Art des Objekts, vor dem zu warnen ist, Abbrems-/Anhalteanweisung und/oder Anzeige der Fahrtrichtung. Dadurch wird in vorteilhafter Weise Folgendes erreicht: Die Verkehrsteilnehmer werden in die Lage versetzt, Informationen zum Vorhandensein eines Objekts, vor dem zu warnen ist (beispielsweise ein Fahrzeug, ein Fußgänger, ein Tier oder ein sonstiges Hindernis) sowie klare Fahr- oder Ausweichanweisungen zu erhalten, um so wirksam einen Verkehrsunfall zu verhindern.
-
Wahlweise wird durch einen Wechsel der Helligkeit, eine Änderung der Farbe und/oder Blinken des Laternenlichts auf das Vorhandensein eines Objekts, vor dem es zu warnen gilt, hingewiesen und/oder mittels zusätzlichem Licht auf die Position des Objekts, vor dem es zu warnen gilt, hingewiesen. Dadurch kann deutlich auf das Vorhandensein eines Objekts, vor dem es zu warnen gilt, beispielsweise Fahrzeug, Fußgänger, Tier, Hindernis etc., an einer nicht leicht zu erkennenden Stelle hingewiesen werden.
-
Wahlweise wird der besagte Warnhinweis mittels Projektion und/oder Durchsage gesendet. Auf diese Weise können die Verkehrsteilnehmer in visueller und/oder akustischer Weise einen Hinweis erhalten, beispielsweise werden Fahrer vor einem Fußgänger/einem Tier/einem Hindernis gewarnt, Fahrzeuge gehalten, abzubremsen/anzuhalten, Fußgänger vor einem Fahrzeug gewarnt oder andere Hinweise zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit gegeben.
-
Wahlweise wird über das Internet ein den zu gebenden Warnhinweis enthaltendes Signal an ein mobiles Endgerät gesendet, so dass der besagte Warnhinweis auf dem besagten mobilen Endgerät angezeigt wird. Bei diesem mobilen Endgerät kann es sich um ein fahrzeugeigenes Endgerät eines Fahrzeugs handeln, so dass folglich auf dem Armaturenbrett, einem Display der Mittelkonsole oder dem HUD (Head-up-Display) der Warnhinweis angezeigt oder über die Musikanlage im Fahrzeug ein Sprachhinweis gesendet wird. Bei dem mobilen Endgerät kann es sich hier auch um ein Smartphone, ein Tablet, ein intelligentes tragbares Gerät ein anderes mobiles Endgerät, das zur Fernkommunikation eingesetzt werden kann, handeln. Auf diese Weise wird folgender Vorteil realisiert: Fahrer/Fußgänger/Fahrzeuginsassen können schnell und klar einen Warnhinweis erhalten, so dass sie in Bezug auf die entsprechende Situation rechtzeitig Maßnahmen ergreifen können, um einen Verkehrsunfall zu vermeiden.
-
Wahlweise werden auf eine der folgenden Arten und Weisen Informationen aus dem Erfassungsbereich der besagten intelligenten Straßenlaterne erhalten: Bilderkennung, Tonerkennung, Infrarot-Detektion, Radarerfassung.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt dieser Erfindung wird ein Steuerungssystem zur Steuerung einer intelligenten Straßenlaterne bereitgestellt, das zur Umsetzung des Verfahrens des ersten Aspekts dieser Erfindung dient, wobei das besagte Steuerungssystem mindestens Folgendes umfasst:
- - eine Sensoreinheit zum Erhalt von Informationen aus dem Erfassungsbereich der besagten intelligenten Straßenlaterne;
- - eine Analyse- und Beurteilungseinheit zur Beurteilung anhand der erhaltenen Informationen, ob sich im Erfassungsbereich der besagten intelligenten Straßenlaterne ein Objekt befindet, vor dem es die Verkehrsteilnehmer zu warnen gilt; und
- - eine Warnhinweiseinheit zum Aussenden anhand des Beurteilungsergebnisses der besagten Analyse- und Beurteilungseinheit eines Warnhinweises, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen, wobei die besagte Warnhinweiseinheit insbesondere eine Beleuchtungskomponente, ein Projektionsgerät und/oder ein Durchsagegerät umfasst.
-
Wahlweise kann die besagte Warnhinweiseinheit außerdem über das Internet ein den besagten Warnhinweis enthaltendes Signal an ein mobiles Endgerät senden, wodurch der besagte Warnhinweis an das mobile Endgerät gesendet wird.
-
Wahlweise umfasst die besagte Sensoreinheit mindestens einen der folgenden Sensoren: Kamera, Tonsensor, Infrarotsensor, Lidar-Radarsensor, Millimeterwellen-Radarsensor.
-
Gemäß einem dritten Aspekt dieser Erfindung wird eine intelligente Straßenlaterne bereitgestellt, wobei mithilfe des Steuerungssystems gemäß dem zweiten Aspekt dieser Erfindung die besagte intelligente Straßenlaterne gesteuert wird, um das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt dieser Erfindung umzusetzen.
-
Gemäß einem vierten Aspekt dieser Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt, beispielsweise ein computerlesbarer Programmträger, auf dem Computerprogrammanweisungen gespeichert sind, bereitgestellt, wobei die besagten Computerprogrammanweisungen, wenn sie von Prozessoren ausgeführt werden, zumindest dabei helfen, das besagte Verfahren gemäß dem ersten Aspekt dieser Erfindung auszuführen.
-
Im Folgenden wird diese Erfindung durch Heranziehen von Figuren näher beschrieben, so dass das Prinzip, die Besonderheiten und die Vorteile besser verstanden werden können. Übersicht über die Figuren:
- 1 zeigt in schematischer Darstellung eine intelligente Straßenlaterne gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung an einer Verkehrsstraße.
- 2 zeigt ein Blockdiagramm des Prinzips des Steuerungssystems einer intelligenten Straßenlaterne gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
- 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung der Aussendung eines Warnhinweises durch die intelligente Straßenlaterne gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
-
Um das mit dieser Erfindung zu lösende technische Problem, die technische Lösung sowie die vorteilhaften technischen Auswirkungen noch deutlicher zu erläutern, wird diese Erfindung im Folgenden mithilfe der beigefügten Figuren und mehrerer beispielhafter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass mit der hier erfolgenden Beschreibung der konkreten Ausführungsbeispiele diese Erfindung lediglich erläutert werden soll und sie keinesfalls zur Einschränkung des Schutzbereichs dieser Erfindung dient.
-
1 zeigt in schematischer Darstellung eine intelligente Straßenlaterne 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung an einer Verkehrsstraße, wobei mehrere intelligente Straßenlaternen 1, ein Fahrzeug 110, ein Fußgänger 120, ein Hindernis 130 sowie ein Tier 140 dargestellt sind. Gemäß dieser Erfindung können die intelligenten Straßenlaternen 1 mithilfe des Steuerungssystems 10 gemäß dieser Erfindung gesteuert werden und verfügen jeweils über einen entsprechenden Erfassungsbereich 200. In 1 ist zur besseren Übersichtlichkeit nur der Erfassungsbereich 200 einer intelligenten Straßenlaterne 1 dargestellt.
-
2 zeigt ein Blockdiagramm des Prinzips des Steuerungssystems 10 einer intelligenten Straßenlaterne 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Dieses Steuerungssystem 10 ist so eingestellt, dass es der Steuerung der intelligenten Straßenlaternen 1 gemäß dieser Erfindung dient, um einen Warnhinweis zu senden, insbesondere um einen Warnhinweis an die Verkehrsteilnehmer (beispielsweise das Fahrzeug 110, den Fußgänger 120 etc.) in Bezug auf das Vorhandensein eines Objekts, vor dem zu warnen ist (beispielsweise das Hindernis 130, der Fußgänger 120, das Tier 140 oder ein anderes Fahrzeug 110), auf der Verkehrsstraße zu senden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
-
Das Steuerungssystem 10 gemäß dieser Erfindung umfasst eine Sensoreinheit 11, eine Analyse- und Beurteilungseinheit 12 und eine Warnhinweiseinheit 13.
-
Die Sensoreinheit 11 ist zum Erhalt von Informationen aus dem Erfassungsbereich 200 der besagten intelligenten Straßenlaternen 1 eingestellt. Wahlweise umfasst die Sensoreinheit 11 eine Kamera, einen Tonsensor, einen Infrarotsensor, einen Lidar-Radarsensor und/oder einen Millimeterwellen-Radarsensor. Beispielsweise können mithilfe einer Kamera Bildinformationen aus ihrem Überwachungsbereich, das heißt aus dem Erfassungsbereich 200 erfasst werden, können mithilfe eines Tonsensors Tonsignale aus der Umgebung erfasst werden, können mithilfe eines Infrarotsensors Infrarotstrahlen erfasst werden und mithilfe eines Lidar-Radarsensors und/oder eines Millimeterwellen-Radarsensors Punktwolkensignale aus dem Erfassungsbereich 200 erfasst werden.
-
Die Analyse- und Beurteilungseinheit 12 ist zur Beurteilung anhand der erhaltenen Informationen, ob sich im Erfassungsbereich 200 der intelligenten Straßenlaternen 1 ein Objekt befindet, vor dem es die Verkehrsteilnehmer zu warnen gilt, eingestellt. Handelt es sich beispielsweise bei der Sensoreinheit 11 um eine Kamera, nimmt die Analyse- und Beurteilungseinheit 12 die Erkennung des von der Kamera aufgenommenen Bildes vor und beurteilt, ob es in diesem Erfassungsbereich ein Objekt gibt, vor dem zu warnen ist. Insbesondere kann durch die Erkennung des aufgenommenen Bildes noch die Art des Objekts, vor dem zu warnen ist, zum Beispiel ein Fußgänger 120, ein Fahrzeug 110, ein Tier 140 oder ein sonstiges Hindernis 130, festgestellt werden. Darüber hinaus kann auch, wenn es sich bei der Sensoreinheit 11 um einen Tonsensor, einen Infrarotsensor, einen Lidar-Radarsensor und/oder einen Millimeterwellen-Radarsensor handelt, anhand des entsprechenden erfassten Signals beurteilt werden, ob sich im Erfassungsbereich 200 ein Objekt befindet, vor dem es zu warnen gilt.
-
Die Warnhinweiseinheit 13 ist zum Aussenden anhand des Beurteilungsergebnisses der Analyse- und Beurteilungseinheit 12 eines Warnhinweises, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen, eingestellt. Wahlweise umfasst diese Warnhinweiseinheit 13 eine Beleuchtungskomponente, ein Projektionsgerät und/oder ein Durchsagegerät. Hierbei kann die Beleuchtungskomponente über einen Helligkeitsregler verfügen, wobei über diesen Helligkeitsregler die Helligkeit und die Farbe des Lichtstrahls der Beleuchtungskomponente verändert werden können oder dieser zum Blinken gebracht werden kann, um so vor dem Vorhandensein des Objekts, vor dem es zu warnen gilt, zu warnen. Hierbei kann die besagte Beleuchtungskomponente noch ein zusätzliches Licht ausstrahlen, wobei der Projektionswinkel des Lichtstrahls dieses zusätzlichen Lichts mithilfe einer Winkeleinstellkomponente verändert werden kann, so dass die Position des Objekts, vor dem zu warnen ist, angezeigt wird. Hierbei kann das Projektionsgerät den Warnhinweis als Bild, Text etc. auf eine vom Fahrer des Fahrzeugs 110, vom Fußgänger 120 etc. leicht zu betrachtende Stelle projiziert werden, beispielsweise auf die Fahrbahn der Straße. Zusätzlich kann dieses Projektionsgerät noch andere Hilfsinformationen projizieren, beispielsweise ob im Gebiet Parkplätze verfügbar sind, Verkehrszeichen und - hinweise und ähnliche Informationen. Hierbei kann das Durchsagegerät den Warnhinweis durchsagen, so dass der Fahrer des Fahrzeugs 110, der Fußgänger 120 etc. diesen Warnhinweis in akustischer Weise erhalten. Auf die vorgenannte Weise können die Verkehrsteilnehmer effizient vor einem möglichen Verkehrsunfall gewarnt werden, so dass die Verkehrssicherheit gewährleistet wird.
-
Es gilt zu verstehen, das die vorgenannte Sensoreinheit 11, die Analyse- und Beurteilungseinheit 12 und die Warnhinweiseinheit 13 in der intelligenten Straßenlaterne 1 gemäß dieser Erfindung und auch in Einrichtungen am Straßenrand der Verkehrsstraße angeordnet sein können.
-
Wahlweise kann die Warnhinweiseinheit 13 außerdem über das Internet mit einem mobilen Endgerät kommunizieren, um einen Warnhinweis an das mobile Endgerät 20 zu senden. Hierbei kann es sich bei dem mobilen Endgerät 20 um ein fahrzeugeigenes Endgerät eines Fahrzeugs 110 handeln, beispielsweise das zentrale Steuerungssystem des Fahrzeugs, so dass folglich auf dem Armaturenbrett, einem Display der Mittelkonsole oder dem HUD (Head-up-Display) der Warnhinweis angezeigt oder über die Musikanlage im Fahrzeug ein Sprachhinweis gesendet wird. Bei dem mobilen Endgerät 20 kann es sich hier auch um ein Smartphone, ein Tablet, ein intelligentes tragbares Gerät oder ein anderes mobiles Endgerät, das zur Fernkommunikation eingesetzt werden kann, handeln.
-
Zusätzlich kann die Straßenlaterne 1 außerdem über einen Lichtsensor verfügen, so dass die Ein- und Ausschaltung der Straßenlaterne in Abhängigkeit von den aktuellen Lichtverhältnissen automatisch gesteuert werden kann, was folglich Strom spart. Alternativ kann die intelligente Straßenlaterne 1 auch über das Internet auf der Grundlage von Zeit- und Positionsdaten Informationen zu ihren aktuellen Lichtverhältnissen erhalten und dementsprechend die Ein- und Ausschaltung des Lichts steuern.
-
3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung der intelligenten Straßenlaterne gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Dieses Verfahren wird beispielsweise mithilfe der in 1 dargestellten intelligenten Straßenlaterne 1 und des in 2 dargestellten Steuerungssystems 10 umgesetzt.
-
Zunächst werden in Schritt S1 Informationen aus dem Erfassungsbereich 200 der intelligenten Straßenlaterne 1 erhalten. Dies kann beispielsweise mithilfe der Sensoreinheit 11 erfolgen.
-
Anschließend wird in Schritt S2 anhand der erhaltenen Informationen beurteilt, ob sich im Erfassungsbereich 200 der intelligenten Straßenlaterne 1 ein Objekt befindet, vor dem es die Verkehrsteilnehmer zu warnen gilt. Hierbei erfolgt in Abhängigkeit von der Art der Sensoreinheit 11 eine entsprechende Beurteilung. Insbesondere wenn es sich bei der Sensoreinheit 11 um eine Kamera handelt, kann noch auf Basis eines Bilderkennungsmodells die Art des Objekts, vor dem zu warnen ist, erkannt werden.
-
Wird dann in Schritt S3 geurteilt, dass es ein Objekt gibt, vor dem es zu warnen gilt, wird ein Warnhinweis ausgesendet, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen, wobei der besagte Warnhinweis mindestens einen der folgenden Inhalte umfasst: Vorhandensein eines Objekts, vor dem zu warnen ist, Position des Objekts, vor dem zu warnen ist, Art des Objekts, vor dem zu warnen ist, Abbrems-/Anhalteanweisung, Anzeige der Fahrtrichtung. Hierbei kann der Warnhinweis über die Warnhinweiseinheit 13 gesendet werden. Beispielsweise kann durch einen Wechsel der Helligkeit, eine Änderung der Farbe und/oder Blinken des Lichts der intelligenten Laterne 1 auf das Vorhandensein eines Objekts, vor dem es zu warnen gilt, hingewiesen werden, außerdem kann mittels zusätzlichem Licht auf die Position des Objekts, vor dem es zu warnen gilt, hingewiesen werden. Wahlweise kann der besagte Warnhinweis mittels Projektion durch ein Projektionsgerät gesendet werden. Wahlweise kann der besagte Warnhinweis in akustischer Weise durch ein Durchsagegerät gesendet werden. Wahlweise kann außerdem über das Internet ein den besagten Warnhinweis enthaltendes Signal an ein mobiles Endgerät 20 gesendet werden, wodurch dieser Warnhinweis an das mobile Endgerät 20 gesendet wird.
-
Zwar wurden hier detailliert spezifische Ausführungsbeispiele dieser Erfindung beschrieben, diese wurden jedoch lediglich zum Zwecke der Erläuterung angeführt und dürfen nicht als den Schutzbereich dieser Erfindung einschränkend erachtet werden. Unter der Voraussetzung, dass der Kerngedanke und der Bereich dieser Erfindung nicht verlassen werden, können jedwede Arten von Ersetzungen, Änderungen und Modifikationen erdacht werden.