DE102022002180A1 - Fahrzeug - Google Patents

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DE102022002180A1
DE102022002180A1 DE102022002180.3A DE102022002180A DE102022002180A1 DE 102022002180 A1 DE102022002180 A1 DE 102022002180A1 DE 102022002180 A DE102022002180 A DE 102022002180A DE 102022002180 A1 DE102022002180 A1 DE 102022002180A1
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Wolfgang Haarer
Matthias Hildebrand
Hubert Kazmaier
Benedikt Maier
Thomas Neff
Jan Rath
Juergen Reinhardt
Bernhard Scherbauer
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Mercedes Benz Group AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit einer um eine horizontale Heckklappenschwenkachse (S1) in eine geöffnete Heckklappenstellung (AH) und eine geschlossene Heckklappenstellung (ZH) schwenkbaren Heckklappe (2) und mit einem Aufstelldach (3), das einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs (1) bildet und um eine horizontale Aufstelldachschwenkachse (S2) in eine angehobene Aufstelldachstellung (AA) nach oben schwenkbar und in eine flache Aufstelldachstellung (FA) nach unten schwenkbar ist.Erfindungsgemäß ist die Heckklappe (2) über die Heckklappenschwenkachse (S1) schwenkbar mit dem Aufstelldach (3) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 602 08 094 T2 beschrieben, ein umwandelbarer Personenkraftwagen bekannt. Der Personenkraftwagen ist ein Kraftfahrzeug vom Typ Kombi, das in ein Pick-Up genanntes Fahrzeug mit nach oben offenem Wagenkasten umgewandelt werden kann. Es umfasst ein Karosseriegehäuse mit einem vorderen Teil, der den Fahrerplatz und mindestens einen Vordersitz enthält, und einem hinteren Teil, der mindestens eine Rücksitzreihe mit mindestens einer Sitzfläche und einer Rückenlehne umfasst. Die Sitzfläche und die Rückenlehne sind zwischen einer Verwendungsstellung und einer eingeklappten Stellung, in der die Sitzfläche im Wesentlichen vertikal hinter den Vordersitz geklappt ist und die Rückenlehne auf den vorderen Fahrzeugteil zu in die Verlängerung des Bodens geklappt ist, beweglich. Das Karosseriegehäuse ist durch einen Boden, zwei Seitenwände und ein Dach begrenzt, welches das ganze Karosseriegehäuse bedeckt. In seinem hinteren Teil ist das Karosseriegehäuse durch eine verschwenkbare Klappe begrenzt, die einen eine Heckscheibe bildenden oberen Teil umfasst, der durch Verschieben in das Innere eines unteren Klappenteils versenkbar ist. Das Dach umfasst in einer Längsrichtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten nacheinander einen feststehenden Teil, einen ersten beweglichen Teil, der zwischen einer im Wesentlichen horizontalen Stellung in der Verlängerung des feststehenden Teils und einer im Wesentlichen vertikalen eingeklappten Stellung in der Verlängerung der Sitzfläche in eingeklappter Stellung und in der Fahrzeugkonfiguration offener Wagenkasten beweglich ist, und einen zweiten beweglichen Teil, der zwischen einer im Wesentlichen horizontalen Stellung in der Verlängerung des feststehenden Teils und einer eingeklappten Stellung über dem feststehenden Teil in der Fahrzeugkonfiguration offener Wagenkasten beweglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeug weist eine um eine horizontale Heckklappenschwenkachse in eine geöffnete Heckklappenstellung und eine geschlossene Heckklappenstellung schwenkbare Heckklappe auf. Des Weiteren weist das Fahrzeug ein Aufstelldach auf, das einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs bildet und um eine horizontale Aufstelldachschwenkachse in eine angehobene Aufstelldachstellung nach oben schwenkbar und in eine flache Aufstelldachstellung nach unten schwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Heckklappe über die Heckklappenschwenkachse schwenkbar mit dem Aufstelldach verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung löst den Zielkonflikt zwischen einem möglichst großen, insbesondere hohen, Innenraum, der eine große Kopffreiheit auch in einer dritten Sitzreihe sowie ein Beladen auch mit einem großen, sperrigen Ladegut ermöglicht, und einer aerodynamischen Effizienz des Fahrzeugs. Für einen permanent großen Innenraum ist eine entsprechende kastenartige Aufbauform des Fahrzeugs erforderlich, wie sie beispielsweise für große SUV verwendet wird. Eine solche Aufbauform hat jedoch einen relativ hohen Luftwiderstand. Dies führt zu einem hohen Kraftstoffverbrauch bzw. Elektroenergieverbrauch bei einem Elektrofahrzeug, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel bei Autobahnfahrten. Eine aerodynamische Optimierung der Aufbauform, insbesondere einer Dachkontur, ermöglicht eine Verbrauchssenkung, hat jedoch einen kleineren Innenraum und somit weniger Kopffreiheit und Ladehöhe für sperriges Ladegut zur Folge.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Aufbauform des Fahrzeugs, insbesondere die Dachkontur, aerodynamisch effizient gestaltet werden. Für das Fahrzeug wird somit insbesondere eine solche aerodynamisch-optimierte SUV-Dachkontur gewählt, die einen minimalen Luftwiderstand und damit einen minimalen Verbrauch von Kraftstoff bzw. Elektroenergie ermöglicht. Dadurch wird eine maximale Reichweite, insbesondere bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, erreicht. Die aus dieser aerodynamisch optimierten Aufbauform resultierenden Einschränkungen bezüglich des Innenraums werden durch das Aufstelldach gelöst, welches bei Bedarf, d. h. bei besetzter dritter Sitzreihe und/oder bei einem erforderlichen Transport sperrigen Ladeguts, in die angehobene Aufstelldachstellung nach oben geschwenkt wird, wodurch der Innenraum des Fahrzeugs temporär, nämlich nur bei dem genannten Bedarf, vergrößert wird. Dadurch stehen eine ausreichende Kopffreiheit auch in der dritten Sitzreihe und eine ausreichende Ladehöhe für das sperrige Ladegut zur Verfügung. Die daraus resultierende Verschlechterung der aerodynamischen Effizienz ist somit ebenfalls nur temporär, da das Aufstelldach wieder in die flache Aufstelldachstellung nach unten zurückgeschwenkt wird, sobald der Bedarf nicht mehr vorliegt.
  • Zur Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Heckklappe mit einem in Fahrzeuglängsachsenrichtung davor angeordneten Aufstelldach kombiniert und schwenkbar an diesem angeordnet. Da das Aufstelldach einen hinteren Abschnitt des Dachs des Fahrzeugs bildet, wird es ermöglicht, diesen hinteren Abschnitt des Dachs bei Bedarf anzuheben und dadurch eine Höhe des Innenraums des Fahrzeugs unterhalb dieses Abschnitts des Dachs zu vergrößern. Das Aufstelldach und die Heckklappe können beispielsweise separat und unabhängig betätigt werden, insbesondere geschwenkt werden, oder das Aufstelldach und die Heckklappe können gemeinsam betätigt werden, insbesondere geschwenkt werden, insbesondere zur Vergrößerung einer Ladeöffnung, um einen Ladekomfort zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht somit eine situativ angemessene Einstellung der Dachkontur in Bezug auf Kopffreiheit und Ladehöhe bzw. in Bezug auf aerodynamische Effizienz. Wenn die dritte Sitzreihe besetzt ist und/oder sperriges Ladegut transportiert werden soll, d. h. wenn eine ausreichende Kopffreiheit und/oder Ladehöhe erforderlich ist, wird das Aufstelldach in die angehobene Aufstelldachstellung nach oben geschwenkt. Wenn die dritte Sitzreihe nicht oder nur von Kindern mit einer entsprechend geringen Größe besetzt ist und keine große Ladehöhe erforderlich ist, verbleibt das Aufstelldach in der aerodynamisch günstigen flachen Aufstelldachstellung bzw. wird in diese nach unten geschwenkt, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Dadurch wird ein möglichst geringer Luftwiderstand erzeugt und somit eine Verbrauchssenkung und somit Reichweitenverlängerung erreicht. Zur Verbesserung des Komforts beim Einladen und Ausladen kann beispielsweise sowohl die Heckklappe in die geöffnete Heckklappenstellung als auch das Aufstelldach in die angehobene Aufstelldachstellung geschwenkt werden. Dies kann beispielsweise gemeinsam oder separat erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt einem Fahrzeugnutzer zwei Fahrzeugformen in einem Fahrzeug zur Verfügung, so dass ihm bei Bedarf ein Fahrzeug mit einem großen Innenraum zur Verfügung steht und des Weiteren ein Fahrzeug mit einer optimierten aerodynamischen Effizienz zur Verfügung steht, wenn dieser große Innenraum nicht erforderlich ist. Beispielsweise sind zusätzlich Sicherheitsfunktionen vorgesehen, zum Beispiel ein Einklemmschutz und/oder ein Verhindern des Absenkens des Aufstelldachs bei Hindernissen, d. h. Insassen und/oder Ladung, im Innenraum unter dem Aufstelldach.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Fahrzeugs mit einer Heckklappe in einer geöffneten Heckklappenstellung und einem Aufstelldach in einer angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 2 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in einer geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in einer flachen Aufstelldachstellung,
    • 3 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der flachen Aufstelldachstellung,
    • 4 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 5 schematisch die erste Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 6 schematisch eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 7 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der flachen Aufstelldachstellung,
    • 8 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der flachen Aufstelldachstellung,
    • 9 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geschlossenen Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 10 schematisch die zweite Ausführungsform des Fahrzeugs mit der Heckklappe in der geöffneten Heckklappenstellung und dem Aufstelldach in der angehobenen Aufstelldachstellung,
    • 11 schematisch ein Funktionsprinzip eines Bewegens des Aufstelldachs der zweiten Ausführungsform in die angehobene Aufstelldachstellung, und
    • 12 schematisch das Funktionsprinzip gemäß 11 mit weiteren Details.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 10 zeigen beispielhafte Ausführungsformen eines Fahrzeugs 1.
  • Das Fahrzeug 1 weist ein Aufstelldach 3 auf, das einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs 1 bildet und um eine in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Aufstelldachschwenkachse S2 in eine angehobene Aufstelldachstellung AA schwenkbar ist, wie durch erste Pfeile P1 gezeigt, und in eine flache Aufstelldachstellung FA schwenkbar ist. Des Weiteren weist das Fahrzeug 1 eine Heckklappe 2 auf, die über eine in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Heckklappenschwenkachse S1 schwenkbar mit dem Aufstelldach 3 verbunden ist. Um diese Heckklappenschwenkachse S1 ist die Heckklappe 2 in eine geöffnete Heckklappenstellung AH nach oben schwenkbar, wie durch zweite Pfeile P2 gezeigt, und in eine geschlossene Heckklappenstellung ZH nach unten schwenkbar.
  • Das Aufstelldach 3 und die Heckklappe 2 können unabhängig voneinander geschwenkt werden, insbesondere in die angehobene Aufstelldachstellung AA bzw. in die geöffnete Heckklappenstellung AH, wie in den 3, 4, 6, 8 und 9 gezeigt, oder gemeinsam geschwenkt werden, insbesondere in die angehobene Aufstelldachstellung AA und in die geöffnete Heckklappenstellung AH, wie in den 1, 5 und 10 gezeigt.
  • Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform des Fahrzeugs 1. Bei dieser Ausführungsform bildet die Heckklappe 2 einen oberen Teil einer Hecktür. Die Hecktür weist des Weiteren einen als Tailgate 4 bezeichneten unteren Teil auf. Dieses Tailgate 4 ist um eine in Fahrzeugquerachsenrichtung verlaufende horizontale Tailgateschwenkachse S3 in eine in den 3 und 5 gezeigte geöffnete Tailgatestellung AT nach unten schwenkbar und in eine in den 2 und 4 gezeigte geschlossene Tailgatestellung ZT nach oben schwenkbar. 1 zeigt das Tailgate 4 während des Schwenkens in die geöffnete Tailgatestellung AT.
  • Durch diese Ausführungsform wird es auf einfache Weise ermöglicht, das Aufstelldach 3 in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH in die angehobene Aufstelldachstellung AA nach oben zu schwenken. Eine Vorderkante des Aufstelldachs 3 ist über die Aufstelldachschwenkachse S2 mit einem vorderen Abschnitt des Dachs schwenkbar verbunden. Während der Schwenkbewegung verbleibt die Heckklappe 2 in ihrer geschlossenen Heckklappenstellung ZH, wird jedoch vom nach oben schwenkenden Aufstelldach 3 nach oben gezogen, da sie mit einer Oberkante über die Heckklappenschwenkachse S1 mit einer Hinterkante des Aufstelldachs 3 verbunden ist. Dadurch bildet sich eine Lücke zwischen der Heckklappe 2 und dem Tailgate 4.
  • Es ist daher vorgesehen, dass das Tailgate 4 ein Verschlusselement 5 aufweist, welches aus einer Oberseite des Tailgates 4 nach oben bewegbar ist, wie in 1 mittels eines dritten Pfeils P3 gezeigt, und in das Tailgate 4 zurückbewegbar ist. Zum Schließen dieser Lücke, die bei nach oben in die angehobene Aufstelldachstellung AA geschwenktem Aufstelldach 3 und sich in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH befindender Heckklappe 2 zwischen dieser und dem Tailgate 4 ausgebildet ist, wird somit dieses Verschlusselement 5 nach oben bewegt und schließt dadurch an die Heckklappe 2 an.
  • Das Verschlusselement 5 kann dabei beispielsweise an eine Heckscheibe der Heckklappe 2 direkt anschließen und abdichten oder an einen Rahmen der Heckscheibe anschließen und abdichten. Wenn das Aufstelldach 3 wieder in die flache Aufstelldachstellung FA zurückgeschwenkt wird und dadurch die sich in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH befindende Heckklappe 2 wieder nach unten in Richtung des Tailgates 4 bewegt wird, wird dieses Verschlusselement 5 wieder in das Tailgate 4 zurückbewegt.
  • Wie oben bereits erwähnt, verbleibt die Heckklappe 2 während der Schwenkbewegung des Aufstelldachs 3 nach oben in die angehobene Aufstelldachstellung AA in ihrer geschlossenen Heckklappenstellung ZH, wird jedoch vom nach oben schwenkenden Aufstelldach 3 nach oben gezogen, da sie mit der Oberkante über die Heckklappenschwenkachse S1 mit der Hinterkante des Aufstelldachs 3 verbunden ist. Hierzu ist beispielsweise eine mechanische Führung am Fahrzeug 1 seitlich der Heckklappe 2 vorgesehen, in welcher die Heckklappe 2 während dieser Bewegung geführt wird. Diese Führung ermöglicht die beschriebene Verschiebung der Heckklappe 2 nach oben gemäß den Anforderungen des Aufstelldachs 3. Zudem wird es dadurch ermöglicht, weiterhin eine Dichtheit im Bereich der Heckklappe 2, insbesondere mittels entsprechender Dichtungen, sicherzustellen. Diese Dichtungen sind beispielsweise in dieser seitlichen Führung oder in deren Bereich angeordnet.
  • Durch diese Funktionsweise und insbesondere durch die seitliche Führung wird somit sichergestellt, dass die Heckklappe 2 während der Schwenkbewegung des Aufstelldachs 3 nach oben in die angehobene Aufstelldachstellung AA nicht von Seitenwänden des Fahrzeugs 1 abhebt, sondern in der Führung translatorisch geführt wird.
  • Zur Realisierung der beschriebenen Bewegung des Aufstelldachs 3 und der Heckklappe 2 kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Aufstelldachschwenkachse S2 in Fahrzeuglängsachsenrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Aufstelldachschwenkachse S2 ist somit zum Schwenken des Aufstelldachs 3 in die flache Aufstelldachstellung FA in Richtung des vorderen Abschnitts des Dachs verschiebbar und zum Schwenken des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA nach hinten verschiebbar. Ein Verschiebeweg der Aufstelldachschwenkachse S2 beträgt dabei beispielsweise nur wenige Millimeter. Wenn sich durch das Verschieben der Aufstelldachschwenkachse S2 nach hinten eine Lücke zwischen dem vorderen Abschnitt des Dachs und dem Aufstelldach 3 ausbildet, dessen Schließen erforderlich ist, so können hierfür beispielsweise ein oder mehrere überlappende Teile und/oder elastische Elemente zwischen dem vorderen Abschnitt des Dachs und der Aufstelldachschwenkachse S2 vorgesehen sein.
  • Die 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des Fahrzeugs 1. 11 zeigt ein Funktionsprinzip des Bewegens des Aufstelldachs 3 dieser zweiten Ausführungsform in die angehobene Aufstelldachstellung AA. 12 zeigt das Funktionsprinzip mit weiteren Details dieser zweiten Ausführungsform.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform weist das Aufstelldach 3 einen vorderen Aufstelldachabschnitt 6 und einen hinteren Aufstelldachabschnitt 7 auf, die über eine Verbindungsschwenkachse S4 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der hintere Aufstelldachabschnitt 7 ist um die Heckklappenschwenkachse S1 schwenkbar mit der Heckklappe 2 verbunden. Des Weiteren ist bei dieser Ausführungsform die Aufstelldachschwenkachse S2 in Fahrzeuglängsachsenrichtung verschiebbar gelagert, wie in den 6, 11 und 12 durch einen vierten Pfeil P4 gezeigt. Die Aufstelldachschwenkachse S2 ist somit zum Schwenken des Aufstelldachs 3 in die flache Aufstelldachstellung FA in Richtung des vorderen Abschnitts des Dachs verschiebbar und zum Schwenken des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA nach hinten verschiebbar.
  • Wie insbesondere aus 11 sowie aus 12 ersichtlich, bildet die Aufstelldachschwenkachse S2 somit ein Loslager und die Heckklappenschwenkachse S1, über welche die Heckklappe 2 mit ihrer Oberkante schwenkbar mit einer Hinterkante des hinteren Aufstelldachabschnitts 7 verbunden ist, bildet ein Festlager, wenn die Heckklappe 2 in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH angeordnet ist.
  • Zum Schwenken des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA wird somit die Aufstelldachschwenkachse S2 nach hinten verschoben, wodurch der vordere Aufstelldachabschnitt 6 um die Aufstelldachschwenkachse S2 nach oben schwenkt, der hintere Aufstelldachabschnitt 7 um die Heckklappenschwenkachse S1 nach oben schwenkt und somit die beiden Aufstelldachabschnitte 6, 7, die über die Verbindungsschwenkachse S4 schwenkbar und somit gelenkig miteinander verbunden sind, zwangsgesteuert relativ zueinander schwenken, wie in 11 unten und in 12 unten gezeigt. Das Absenken des Aufstelldachs 3 in die flache Aufstelldachstellung FA erfolgt auf umgekehrte Weise, d. h. durch Verschieben der Aufstelldachschwenkachse S2 nach vorn in Richtung des vorderen Abschnitts des Dachs, wodurch die beiden Aufstelldachabschnitte 6, 7 entsprechend zurückschwenken, wie in 11 oben und in 12 oben gezeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird somit die sich in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH befindende Heckklappe 2 während des Schwenkens des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA nicht mit dem Aufstelldach 3 mitbewegt, sondern verbleibt in ihrer Position am Fahrzeugheck. Dadurch wird die zur ersten Ausführungsform beschriebene Lückenbildung an der Unterkante der Heckklappe 2 vermieden. Somit ist bei dieser zweiten Ausführungsform kein Tailgate 4 und kein Verschlusselement 5 erforderlich und die Heckklappe 2 verbleibt in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH abgedichtet am Heck des Fahrzeugs 1. Ein Dichtungskonzept ist somit bei dieser Ausführungsform wesentlich vereinfacht.
  • Durch das Verschieben der Aufstelldachschwenkachse S2 nach hinten während des Schwenkens des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA kann sich jedoch eine Lücke zwischen dem vorderen Abschnitt des Dachs und dem Aufstelldach 3, insbesondere der Aufstelldachschwenkachse S2, ausbilden, welche ein Verschließen, insbesondere Abdichten, erfordert. in 12 ist hierzu beispielhaft eine mögliche Lösung schematisch dargestellt. Diese Lösung sieht sich überlappende Dachelemente 8, 9 vor, wobei das eine Dachelement 8 feststehend am vorderen Abschnitt des Dachs angeordnet ist und das andere Dachelement 9 an der verschiebbaren Aufstelldachschwenkachse S2 angeordnet ist und somit zusammen mit der Aufstelldachschwenkachse S2 verschiebbar ist. Dieses mit der Aufstelldachschwenkachse S2 verschiebbare Dachelement 9 kann beispielsweise auch als ein Montagedeckel für eine Mechanik zur Realisierung der Bewegung des Aufstelldachs 3 dienen. Die Dachelemente 8, 9 sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass sie sich auch in der vollständig nach hinten verschobenen Position noch gegenseitig überlappen, so dass die Lücke abgedichtet verschlossen ist. Eines der Dachelemente 8, 9, insbesondere das feststehende Dachelement 8, oder beide Dachelemente 8, 9 können beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere in Form eines Blechs, ausgebildet sein.
  • Alternativ können ein oder mehrere mit dem vorderen Abschnitt des Dachs und dem Aufstelldach 3, insbesondere der verschiebbaren Aufstelldachschwenkachse S2, verbundene elastische Elemente vorgesehen sein, um durch elastische Dehnung das Verschieben der Aufstelldachschwenkachse S2 nach hinten zu ermöglichen und dabei die sich bildende Lücke abgedichtet zu schließen.
  • Durch die anhand der beiden Ausführungsformen beschriebene Lösung wird es insbesondere ermöglicht, eine Aufbauform des Fahrzeugs 1, insbesondere eine Dachkontur, aerodynamisch effizient auszubilden, wodurch insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel bei Autobahnfahrten, eine Verbrauchsreduzierung von Kraftstoff bzw. Elektroenergie und somit eine größere Reichweite erreicht werden kann. Der daraus resultierende Nachteil eines kleineren, insbesondere niedrigeren, Innenraums mit fehlender Kopffreiheit in einer dritten Sitzreihe und fehlender Laderaumhöhe für sperriges Ladegut kann bei Bedarf durch das Schwenken des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA aufgehoben werden. Dadurch wird zwar die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs 1 beeinträchtigt, jedoch ist dies nur temporär, nämlich nur bei dem geschilderten Bedarf der Kopffreiheit in der dritten Sitzreihe, wenn dort Passagiere befördert werden sollen, und/oder der größeren Laderaumhöhe, wenn sperriges Ladegut befördert werden soll. Liegt dieser Bedarf nicht mehr vor, wird das Aufstelldach 3 in die flache Aufstelldachstellung FA zurückgeschwenkt und die gute aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs 1 liegt wieder vor.
  • Das Schwenken des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA und zurück in die flache Aufstelldachstellung FA kann beispielsweise mittels eines oder mehrerer, beispielsweise mechatronischer, Stellglieder oder manuell erfolgen.
  • Bei der hier beschriebenen Lösung wird eine unabhängige Nutzung des Aufstelldachs 3 und der Heckklappe 2 ermöglicht. Ebenso wird es ermöglicht, sowohl die Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH als auch das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA zu schwenken und dadurch den Ladekomfort zu verbessern.
  • Die beschriebene Lösung ermöglicht es insbesondere, die aerodynamisch effizient gestaltete Dachkontur des Fahrzeugs 1 temporär an einen höheren Platzbedarf im Innenraum, insbesondere an einen Bedarf einer größeren Kopffreiheit für große Passagiere im Fond und/oder an eine erforderliche größere Ladehöhe für sperrige Ladegüter, anzupassen. Durch die Vergrößerung der Höhe des Innenraums in der angehobenen Aufstelldachstellung AA des Aufstelldachs 3 wird es insbesondere ermöglicht, auch größere Ladegüter bei geschlossener Heckklappe 2 zu transportieren.
  • Bei der ersten Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 kann beispielsweise nur die Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH geschwenkt werden, beispielsweise um kleines leichtes Ladegut einzuladen, oder es können die Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH und das Tailgate 4 in die jeweilige geöffnete Stellung AH, AT geschwenkt werden, insbesondere um großes, schweres Ladegut einzuladen, oder es kann nur das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA geschwenkt werden, beispielsweise um eine ausreichende Kopffreiheit in der dritten Sitzreihe zu ermöglichen, oder es können kombiniert das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA und die Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH und bei Bedarf zusätzlich das Tailgate 4 in die geöffnete Tailgatestellung AT geschwenkt werden, um sperriges Ladegut zu verstauen. Um eine ausreichende Laderaumhöhe sicherzustellen, werden dann nur die Heckklappe 2 und das Tailgate 4 in die jeweilige geschlossene Stellung ZH, ZT zurückgeschwenkt, während das Aufstelldach 3 in der angehobenen Aufstelldachstellung AA verbleibt.
  • Des Weiteren wird es bei der ersten Ausführungsform beispielsweise auch ermöglicht, die Heckklappe 2 und das Tailgate 4 als leicht geöffnete Rückwandtür für überlanges und dünnes Ladegut zu verwenden. Hierzu wird das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA geschwenkt und das Verschlusselement 5 verbleibt im Tailgate 4 versenkt, d. h. wird nicht aus diesem nach oben bewegt, so dass dann, wenn die Heckklappe 2 und das Tailgate 4 in der jeweiligen geschlossenen Stellung ZH, ZT angeordnet sind, die Lücke zwischen Heckklappe 2 und Tailgate 4 verbleibt, durch welche hindurch das lange dünne Ladegut aus dem Fahrzeug 1 nach hinten etwas herausragen kann.
  • Wird das Tailgate 4 geöffnet, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Verschlusselement 5, wenn es ausgefahren ist, in das Tailgate 4 zurück verschoben wird, um dessen Beschädigung bei Ladevorgängen zu vermeiden.
  • Die in den 5 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsform ermöglicht insbesondere eine Nutzung einer Dachreling des Fahrzeugs 1 für die Bewegung des Aufstelldachs 3. Beispielsweise ist in der Dachreling eine Führung für die beschriebene Verschiebung der Aufstelldachschwenkachse S2 vorgesehen. Die Heckklappe 2 ist hier sehr variabel zu öffnen. Des Weiteren hat das Bewegen des Aufstelldachs 3 keinen Einfluss auf die Heckklappe 2, wenn diese sich in der geschlossenen Heckklappenstellung ZH befindet. Dadurch ist das Dichtkonzept für die Heckklappe 2 erheblich vereinfacht. Es unterscheidet sich beispielsweise nicht von einer Abdichtung herkömmlicher Heckklappen 2 aus dem Stand der Technik bekannter Fahrzeuge 1 oder es unterscheidet sich hiervon nur durch die oben beschriebene Abdichtung der Lücke, die sich durch das Verschieben der Aufstelldachschwenkachse S2 nach hinten bildet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den 6 bis 12 kann beispielsweise nur die Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH geschwenkt werden, analog zu einer herkömmlichen Heckklappe 2 eines aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugs 1, oder es kann nur das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA bewegt werden, oder es können die Bewegung des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA und die Bewegung der Heckklappe 2 in die geöffnete Heckklappenstellung AH miteinander kombiniert werden, beispielsweise um sperriges Ladegut zu verstauen. Um eine ausreichende Laderaumhöhe sicherzustellen, wird dann nur die Heckklappe 2 in die geschlossene Heckklappenstellung ZH zurückgeschwenkt, während das Aufstelldach 3 in der angehobenen Aufstelldachstellung AA verbleibt.
  • Für das Aufstelldach 3 können beispielsweise auch zwischen der angehobenen Aufstelldachstellung AA und der flachen Aufstelldachstellung FA eine oder mehrere Zwischenstellungen vorgesehen sein. Das Aufstelldach 3 ist hierfür beispielsweise einrastend oder kontinuierlich mechatronisch verstellbar. Durch ein Ansteuern und Sperren von Scharnieren, insbesondere einer oder mehrerer der Schwenkachsen S1, S2, S4, kann bei der zweiten Ausführungsform auch eine Durchladehöhe vergrößert werden. Für die kleine Durchladehöhe wird die Heckklappe 2 um die Heckklappenschwenkachse S1 in die geöffnete Heckklappenstellung AH geschwenkt. Die vergrößerte Durchladehöhe, insbesondere Durchladeöffnung, wird erreicht, indem die Heckklappenschwenkachse S1 gesperrt wird und die Heckklappe 2 durch Schwenken um die Verbindungsschwenkachse S4 geöffnet wird, wodurch auch der hintere Aufstelldachabschnitt 7 mit nach oben schwenkt. Hierfür wird vorher das Aufstelldach 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA geschwenkt. Daraus resultiert die in 10 gezeigte Stellung der Heckklappe 2 und des Aufstelldachs 3 und die dadurch ermöglichte sehr große Ladeöffnung.
  • Wird nur das Aufstelldach 3 geöffnet, so schwenkt nur dieses, unabhängig von der Heckklappe 2, in die angehobene Aufstelldachstellung AA.
  • Werden sowohl die Heckklappe 2 als auch das Aufstelldach 3 geöffnet, insbesondere um große, sperrige Ladegüter zu verstauen, so ist insbesondere vorgesehen, dass anschließend nur die Heckklappe 2 in die geschlossene Heckklappenstellung ZH zurückgeschwenkt wird, während das Aufstelldach 3 in der angehobenen Aufstelldachstellung AA verbleibt, so dass die Heckklappe 2 auch bei diesem großen, sperrigen Ladegut vollständig geschlossen werden kann.
  • In beiden Ausführungsformen wird durch das Bewegen des Aufstelldachs 3 in die angehobene Aufstelldachstellung AA zwischen seitlichen Randbereichen des Aufstelldachs 3 und einer angrenzenden feststehenden Dach- und/oder Seitenwandstruktur des Fahrzeugs 1 ein Freiraum, d. h. eine Öffnung, ausgebildet. Um ein Eindringen von Wasser und Fahrtwind zu vermeiden, ist beispielsweise ein am Aufstelldach 3 und an der angrenzenden feststehenden Dach- und/oder Seitenwandstruktur befestigter flexibler Stoff, insbesondere Textilstoff, der insbesondere wasserundurchlässig ausgebildet ist, oder Faltenbalg, beispielsweise aus Gummi oder aus einem gummierten Stoff, zum Verschließen dieser Öffnung vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60208094 T2 [0002]

Claims (5)

  1. Fahrzeug (1) mit einer um eine horizontale Heckklappenschwenkachse (S1) in eine geöffnete Heckklappenstellung (AH) und eine geschlossene Heckklappenstellung (ZH) schwenkbaren Heckklappe (2) und mit einem Aufstelldach (3), das einen hinteren Abschnitt eines Dachs des Fahrzeugs (1) bildet und um eine horizontale Aufstelldachschwenkachse (S2) in eine angehobene Aufstelldachstellung (AA) nach oben schwenkbar und in eine flache Aufstelldachstellung (FA) nach unten schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (2) über die Heckklappenschwenkachse (S1) schwenkbar mit dem Aufstelldach (3) verbunden ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (2) einen oberen Teil einer Hecktür bildet, wobei ein Tailgate (4) vorgesehen ist, das einen unteren Teil der Hecktür bildet und um eine horizontale Tailgateschwenkachse (S3) in eine geöffnete Tailgatestellung (AT) und eine geschlossene Tailgatestellung (ZT) schwenkbar ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tailgate (4) ein Verschlusselement (5) aufweist, welches aus einer Oberseite des Tailgates (4) nach oben bewegbar und in das Tailgate (4) zurückbewegbar ist.
  4. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstelldach (3) einen vorderen Aufstelldachabschnitt (6) und einen hinteren Aufstelldachabschnitt (7) aufweist, die über eine Verbindungsschwenkachse (S4) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelldachschwenkachse (S2) in Fahrzeuglängsachsenrichtung verschiebbar gelagert ist.
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