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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zum drahtlosen Steuern eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms und eine Trainings- bzw. Fitnessmatte aufweisend eine solche Bedienvorrichtung.
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Stand der Technik
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Aktivitäten wie Yoga, Pilates, Meditation, Gymnastik, Krafttraining und/oder andere verwandte Aktivitäten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese Aktivitäten werden vermehrt von zu Hause durchgeführt. Dabei sind heutzutage Trainings- bzw. Fitnessprogramme auf elektrischen Medien auf sozialen Plattformen wie Youtube oder über andere Kanäle abrufbar.
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Dafür werden Übungsmatten wie Yogamatten und andere Trainings- bzw. Fitnessmatten verwendet. In vielen Fällen bieten die Übungsmatten ein weiches Material für die Körperteile des Benutzers (z. B. Füße, Steißbein, Knie usw.), wodurch Schmerzen vermieden werden, die bei der Ausführung dieser Aktivitäten auf harten Bodenflächen auftreten können. Neben der Bequemlichkeit bieten Trainingsmatten weitere Vorteile, wie z. B. die Verbesserung des Gleichgewichts, der Stabilität und der Griffigkeit bei der Ausübung von Aktivitäten.
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Die Trainingsprogramme werden zumeist auf elektronischen Geräten, wie Smartphones gestreamt, um diese auf der Trainings- bzw. Fitnessmatte nachzumachen. Dabei werden die elektronischen Ausgabegeräte entweder auf oder neben der Trainingsmatte platziert, um das auf dem Smartphone gezeigte Trainings- bzw. Fitnessprogramm auszuführen. Im Zuge der Digitalisierung der Trainings- bzw. Fitnessprogramme sind diese nicht individuell auf den Benutzer abgestimmt. Daher ergibt sich häufig das Problem, dass der Benutzer dem Trainings- bzw. Fitnessprogramm nicht immer folgen kann, was dazu führen kann, dass der Benutzer das Training pausieren oder vor- bzw. zurückzuspielen möchte.
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Damit der Benutzer jedoch jederzeit das Trainings- bzw. Fitnessprogramm steuern kann, um sich gegebenenfalls Übungen mehrmals anzusehen, wird das elektronische Ausgabegerät zumeist in der Nähe der Trainingsmatte platziert, um das elektronische Ausgabegerät griffbereit zu haben. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das elektronische Ausgabegerät nicht in einer optimalen Entfernung platziert werden kann, um das Trainingsprogramm- bzw. Fitnessprogramm bestmöglich zu verfolgen. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass das elektronische Gerät während der Ausführung der Übungen stört, z.B. wenn der Benutzer beispielsweise auf das Gerät mit den Füßen tritt oder mit den Händen dran kommt.
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Darüber hinaus sind die elektronischen Ausgabegeräte, wie Smartphones unter sportlicher Anstrengung schwer steuerbar, da diese relativ kleine Bedienbereiche aufweisen und somit relativ schwer unter sportlichere Betätigung zu betätigen sind oder eventuell sogar der Beutzer die Übung abrechen muss, um das Gertät zu steuern.
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Darstellung der Erfindung
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung und eine Trainings- bzw. Fitenssmatte bereitzustellen, um einem Benutzer während des Ausführens des Trainings- bzw. Fitnessprogramms die Steuerung eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms zu erleichtern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung zum drahtlosen Steuern eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie den Figuren.
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Entsprechend wird eine Bedienvorrichtung zum drahtlosen Steuern eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms, auf einem elektronischen Ausgabegerät vorgeschlagen, wobei die Bedienvorrichtung eine Steuereinrichtung aufweist. Die Steuereinrichtung ist ausgestaltet, um das Trainings- bzw. Fitnessprogramm vor- oder zurückzuspielen oder zu pausieren oder fortzuführen. Die Bedienvorrichtung ist an eine Trainings- bzw Fitnessmatte befestigbar. Zusätzlich oder alternativ ist die Bedienvorrichtung in die Trainings- bzw. Fitnessmatte integrierbar, sodass eine Oberseite der Bedienvorrichtung bündig mit einer Oberseite der Trainings- bzw Fitnessmatte abschließt.
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Durch die Bedienvorrichtung kann ein Benutzer das elektronische Ausgabegerät außerhalb der Trainingsmatte in optimaler Entfernung platzieren. Die Bedienvorrichtung dient dazu das Trainings- bzw. Fitnessprogramm auf dem elektronischen Ausgabegerät in vereinfachter Weise zu steuern. Die Steuereinrichtung erlaubt es dem Benutzer die eingestellten Übungen auf vereinfachte Weise zu wiederholen bzw. die Übungen auf dem elektronischen Ausgabegerät noch einmal anzusehen oder anzuhören. Des Weiteren kann das Trainings- bzw. Fitnessprogramm pausiert werden, um gegebenfalls Übungen zu wiederholen, d.h. um beispielsweise Intervalle von Trainingsübungen einzustellen und durchzuführen. Das lästige Platzieren des elektronischen Ausgabegeräts in der Nähe der Trainings- bzw. Fitnessmatte entfällt, da die Steuerung des Ausgabemediums auf dem elektronischen Ausgabegerät durch die Bedienvorrichtung durchgeführt werden kann. Dadurch kann auch das Ausgabegerät in optimaler Entfernung, vorzugsweise kann das Smartphone auf eine Aufstelleinrichtung, wie z.b. einem Podest, in Relation zur Trainings-bzw. Fitnessmatte platziert werden, da das Trainings- bzw. Fitnessprogramm nicht mehr zugleich über das elektronische Ausgabegerät erfolgen muss. Dadurch, dass die Bedienvorrichtung an der Trainingsmatte befestigt ist, kann auch die Bedienung während der Ausführung des Trainings-bzw. Fitnessprogramms verbessert werden.
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Die Drahtlose Verbindung zwischen der Bedienvorrichtung und dem elektronischen Ausgabegerät kann vorzugsweise über eine drahtlose Verbindungstechnik wie z.B. über eine Infrarot- oder eine Bluetooth Verbindung hergestellt werden.
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Der Begriff „bündig“ im Sinne des Patents ist derart zu verstehen, dass eine Oberseite der Bedienvorrichtung mit einer Oberseite der Trainings- bzw. Fitnessmatte sich auf einer Ebene befinden. In anderen Worten ist die Bedienvorrichtung in die Trainingsmatte derart integriert, dass die Oberseite der Bedienvorrichtung und der Trainingsmatte- bzw. Fitnessmatte sich auf der gleichen Höhe gesehen in Gravitationsrichtung befinden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedienvorrichtung eine lösbare Befestigungseinrichtung auf, um die Bedienvorrichtung im Wesentlichen rutschfest an die Trainingsmatte zu befestigen. Dadurch kann die Befestigungseinrichtung nach dem Training von der Trainingsmatte gelöst werden. Somit kann ein Benutzer die Bedienvorrichtung und die Trainings- bzw. Fitnessmatte unabhängig voneinander verstauen und transportieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die lösbare Befestigungseinrichtung einen Klettverschluss und/ oder eine Klemmvorrichtung und/ oder eine Klebeverbindung und/ oder eine magnetische und/ oder Snap & Click Verbindung auf.
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Besonders bevorzugt ist die Bedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass eine Seitenlänge im Wesentlichen der kürzeren Seitenlänge einer Trainingsmatte entspricht und vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Form aufweist. Dadurch kann die Bedienvorrichtung beispielsweise am Kopf der Trainings-bzw. Fitnessmatte platziert werden und als Verlängerung der Trainings- bzw. Fitnessmatte genutzt werden. Weiterhin bevorzugt ist die Bedienvorrichtung in Gravitationsrichtung gleich dick bzw. hoch wie die Trainingsmatte, wenn diese flach auf den Boden platziert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedienvorrichtung einen Schutz vor Eintritt gegen Wasser gemäß den IPX Schutzklassen IPX1-IPX8, vorzugsweise IPX6, auf und/ oder gegen äußere Kräfte bis zu einer Kraft von mindestens 800N, vorzugsweise 1000N, besonders bevorzugt 2000N geschützt ist. Dadurch kann eine am Kopf der Trainings- bzw. Fitnessmatte platzierte Bedienvorrichtung auch zum Trainieren bzw. Ausführen zumindest kurzzeitig genutzt werden, d.h. dass ein Benutzer auch die Bedienvorrichtung ohne Bedenken neben der Trainings- bzw. Fitnessmatte als Trainingsfläche nutzen kann. In anderen Worten kann ein Benutzer der Trainings- bzw. Fitnessmatte die Bedienvorrichtung wie eine Verlängerung der Matte benutzen und zumindest kurzzeitig diese betreten und Übungen darauf ausführen, ohne dass dies für den Benutzer unangenehm ist oder die Bedienvorrichtung Schaden nimmt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Steuereinrichtung eine erste und eine zweite Taste auf, um das Trainings- bzw. Fitnessprogramm vor- oder zurückzuspielen und/ oder eine dritte Taste, um das Trainingsprogramm zu pausieren oder fortzuführen. Vorzugsweise können die Tasten als kapazitive Tasten oder mechanische Tasten ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt können die Tasten der Steuereinrichtung als mechanische Tasten ausgestaltet sein, da diese dem Benutzer eine direkte Rückmeldung über deren Betätigung gibt, was unter sportlicher Anstrengung von Vorteil ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Bedienvorrichtung aus einem rutschfesten Material, vorzugsweise PVC und/ oder Polyurethane und/oder und/ oder Naturkautschuk, und/ oder Leder und/ oder Wildleder und/ oder Velourleder und/ oder Kork ist. Diese haben sich als vorteilhaft im Sportbereich erwiesen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedienvorrichtung eine Einstelleinrichtung auf, um Trainigsintervalle für eine bestimmte Übung aus dem Trainings-bzw. Fitnessprogramm einzustellen, wobei die Einstellenrichtung vorzugsweise eine digitale Anzeigeeinheit aufweist. Dadurch kann der Benutzer eine Übung aus dem Trainigs- bzw. Fitnessprogramm wiederholen. In einem Beispiel könnte das Trainings-bzw. Fitnessprogramm vorgeben, dass eine auf dem elektronischen Ausgabegerät gezeigte Trainingsübung mehrmals wiederholt werden soll, d.h. Intervalle bzw. Widerholungen einer bestimmten Trainigsübung ausgeführt werden sollen. Diese Wiederholungen können über die Einstelleinrichtung eingestellt werden. Vorzugsweise kann der Benutzer die Anzahl der Intervalle und deren Dauer sowie die Pausenlänge zwischen den Trainingseinheiten einstellen.
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In einem Beispiel kann der Benutzer das Trainings- bzw. Fitnessprogramm über die Steuereinrichtung pausieren, wenn beispielsweise eine Übung mehrmals in dem Trainings- bzw. Fitnessprogamm ausgeführt werden soll, aber nicht über das Medium, z.B. ein Video auf dem Smartphone wiedergegeben wird. Nach dem Pausieren kann der Benutzer die gewünschten Intervallsets über die Einstelleinrichtung einstellen. Vorzugsweise werden die Anzahl der Intervalle, die Dauer und die Pausenlängen über die Anzeigeeinheit angezeigt. Der Benutzer kann dabei auch den Fortschritt verfolgen. Die Einstelleinrichtung kann auch als Intervalluhr bezeichnet werden. Nachdem die Intervalle bzw. Widerholungen ausgeführt worden kann ein Benutzer das Trainings-bzw. Fitnessprogramm über die Steuereinrichtung fortführen. Dies kann für mehrere Übungen je Art des Trainings- bzw. Fitnessprogamms im Verlauf des Trainings- bzw. Fitnessprogamms über die Steuereinrichtung und Einstelleinrichtung durchgeführt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Tasten der Steuereinrichtung eine Fläche zwischen 10-70 cm2, vorzugsweise zwischen 20-60 cm2 besonders bevorzugt 50cm2 auf. Dies hat den Vorteil, dass das Programm auch unter Bewegung in vereinfachter Weise gesteuert werden kann, um das Programm wie gewünscht zu steuern. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Größe der Tasten auch unter hoher sportlicher Anstrengung, z.B. bei einer Herzfrequenz von 180 Schlägen pro Minute, direkt betätigbar sind, d.h. ein Benutzer benötigt nicht mehrmalige Versuche die Tasten zu betätigen, wie es sehr oft der Fall auf den elektronischen Ausgabegeräten mit kleineren Tasten der Fall ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Trainingsmatte aufweisend eine Bedienvorrichtung vorgeschlagen, wobei die eine Bedienvorrichtung zum drahtlosen Steuern eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms, auf einem elektronischen Ausgabegerät eine Steuereinrichtung aufweist. Die Steuereinrichtung ist ausgestaltet, um das Trainings- bzw. Fitnessprogramm vor- oder zurückzuspielen oder zu pausieren oder fortzuführen. Die Bedienvorrichtung ist an eine Trainingsmatte befestigbar Zusätzlich oder alternativ ist die Bedienvorrichtung in eine Trainingsmatte integrierbar, sodass eine Oberseite der Bedienvorrichtung bündig mit einer Oberseite der Trainingsmatte abschließt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Trainingsmatte eine Ausbuchtung bzw. Vertiefung auf, um die Bedienvorrichtung in die Trainingsmatte zu integrieren.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Bedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform,
- 2A-2C eine schematische Ansicht der Bedienvorrichtung, welche an einer Trainingsmatte bzw. Fitnessmatte befestigbar und/ oder integrierbar ist,
- 3 eine schematische Ansicht der Bedienvorrichtung, welche an einem oberen Ende der Trainings- bzw. Fitnessmatte befestigbar ist.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
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In 1 ist schematisch eine Bedienvorrichtung 1 zum drahtlosen Steuern eines Programms, insbesondere Trainings- bzw. Fitnessprogramms, auf einem elektronischen Ausgabegerät 200 (siehe 2A) vorgeschlagen, wobei eine Steuereinrichtung 12 aufweist. Die Steuereinrichtung 12 ist ausgestaltet, um das Trainings -bzw. Fitnessprogramm vor- oder zurückzuspielen oder zu pausieren oder fortzuführen.
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Vorzugsweise kann die Bedienvorrichtung eine Einstelleinrichtung 10 aufweisen, um einzelne Übungen aus dem Trainings- bzw. Fitnessprogramm in Intervallen durchzuführen, d.h. Anzahl und Dauer der Wiederholungen sowie Pausenlängen zwischen den Wiederholungen einzustellen.
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Die Einstelleinrichtung 10 dient dabei in bevorzugter Weise für eine jeweilige Übung aus dem Trainings- bzw. Fitnessprogramm in Dauer und Intensität einzustellen. Dabei kann z.B. das Tainings- bzw. Fitnessprogramm auf dem elektronischen Ausgabegerät pausiert werden und eine bestimmte Übung für eine bestimmte Azahl von Wiederholungen bzw. Intervallen eingestellt werden. In einem Beispiel kann ein Benutzer die Anzahl der auszuführenden Wiederholungen, die Dauer der Wiederholungen und die Pausenlänge zwischen den Wiederholungen über die „Set“ Taste und über die schematisch dargestellten + und - Tasten einstellen. Die Steuereinrichtung 12 erlaubt es dem Benutzer die eingestellten Übungen auf vereinfachte Weise zu wiederholen bzw. die Übungen auf dem elektronischen Ausgabegerät 200 noch einmal anzusehen oder anzuhören bzw. zu pausieren, um wie oben beschrieben einzelne Übungen in Intervalleinheiten bzw. Wiederholungen auszuführen. Das lästige Platzieren des elektronischen Ausgabegeräts in der Nähe der Trainings- bzw. Fitnessmatte 100 entfällt, da die Steuerung des Ausgabemediums auf dem elektronischen Ausgabegerät durch die Bedienvorrichtung 1 durchgeführt werden kann. Dadurch kann auch das Ausgabegerät in optimaler Entfernung in Relation zur Trainings- bzw. Fitnessmatte 100 platziert werden, da das Trainings- bzw. Fitnessprogramm nicht mehr zugleich über das elektronische Ausgabegerät erfolgen muss. Dadurch, dass die Bedienvorrichtung 1 an der Trainingsmatte 100 befestigt ist, kann auch die Bedienung während der Ausführung des Trainings-bzw. Fitnessprogramms verbessert werden.
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Die Steuereinrichtung 12 weist vorzugsweise eine erste Taste 12a und eine zweite Taste 12c auf, um das Trainingsprogramm vor- bzw. zurückzuspielen und/ oder eine dritte Taste 12b, um das Trainingsprogramm zu pausieren oder fortzuführen. Vorzugsweise können die Tasten 12a-12c als kapazitive Tasten oder mechanische Tasten ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt können die Tasten 12a-12c der Steuereinrichtung 12als mechanische Tasten ausgestaltet sein, da diese dem Benutzer eine direkte Rückmeldung über deren Betätigung gibt, was unter sportlicher Anstrengung von Vorteil ist.
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Der Benutzer kann das Trainings- bzw. Fitnessprogramm über die Steuereinrichtung 12 pausieren, wenn beispielsweise eine Übung mehrmals in dem Trainings- bzw. Fitnessprogamm ausgeführt werden soll, aber nicht über das Medium, z.B. ein Video auf dem Smartphone 200 wiedergegeben wird. Nach dem Pausieren kann der Benutzer die gewünschten Intervallsets über die Einstelleinrichtung einstellen (siehe 1).
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Die Einstelleinrichtung 10 dient in bevorzugter Weise einem Benutzer die Anzahl („Sets“), Dauer („Work“) und die Pausenlänge („Rest“) der auszuführenden Wiederholungen einzustellen. Vorzugsweise werden die Anzahl, die Dauer und die Pausenlänge der Intervalle über die Anzeigeeinheit 18 angezeigt. Der Benutzer kann dabei auch den Fortschritt verfolgen, indem die die Anzahl, die Dauer und die Pausenlänge der Intervalle nach unten gezählt wird. Wie in 1 beispielhaft gezeigt wird eine bestimmte Übung mit sechs Weiderholungen durchgeführt. Die Dauer jeder Wiederholung wurde mit 15 min eingestellt. Wie aus 1 weiterhin ersichtlich dauert die Wiederholung noch dreizehn Minuten und siebunddreißig Sekunden. Zwischen den Weiderholungen wurde eine Pause von fünfzehn Sekunden eingestellt.
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Weiterhin beispielhaft gezeigt weisen die Tasten 12a-12c der Steuereinrichtung 12 eine Fläche zwischen 10-70 cm2, vorzugsweise zwischen 20-60 cm2, besonders bevorzugt 50cm2 auf. Dies hat den Vorteil, dass das Programm auch unter Bewegung in vereinfachter Weise gesteuert werden kann, d.h. der Benutzer benötigt keine mehreren Versuche benötigt, um das Programm wie gewünscht zu steuern. Des Weiteren erlaubt die Bedienvorrichtung eine verbesserte Möglichkeit, dass Programm während der Ausführung zu pausieren.
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Wie in 2A gezeigt, ist die Bedienvorrichtung 1 an eine Trainingsmatte 100 befestigbar und/ oder integrierbar. Die drahtlose Verbindung zwischen der Bedienvorrichtung und dem elektronischen Ausgabegerät kann vorzugsweise über eine drahtlose Verbindungstechnik wie z.B. über eine Infrarot- oder eine Bluetooth Verbindung hergestellt werden (schematisch durch die gestrichelte Line D gezeigt).
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2B zeigt beispielhaft die Bedienvorrichtung 1 in einem an der Trainings- bzw. Fitnessmatte nicht befestigten Zustand. Des Weiteren ist in 2B beispielhaft eine Ausbuchtung 102 in der Trainingsmatte 100 gezeigt. Vorzugsweise ist die Bedienvorrichtung 1 in eine Trainingsmatte 100, wie in 2C gezeigt, derart integrierbar, dass die Oberseite der Bedienvorrichtung bündig mit der Oberseite der Trainingsmatte abschließt.
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In dem in 2A und 3 gezeigten Beispiel weist die Bedienvorrichtung 1 eine lösbare Befestigungseinrichtung 14 auf, um die Bedienvorrichtung 1 im Wesentlichen rutschfest an die Trainingsmatte 100 zu befestigen. In anderen Worten kann die Bedienvorrichtung 1 lösbar mit der Trainings- bzw. Fitnessmatte verbunden werden ohne das die Bedienvorrichtung 1 während der Ausführung des Trainings- bzw. Fitnessprogramm verrutscht.
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Wie in 3 gezeigt kann die die Bedienvorrichtung 1 vorzugsweise derart ausgestaltet sein, dass eine Ober- oder Unterseite 16 der Bedienvorrichtung im Wesentlichen einer Ober- oder Unterseite 104 einer Trainingsmatte 100 entspricht und vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Form aufweist. Dabei ist die Ober- oder Unterseite der Trainingsmatte 104 kürzer als die Längsseiten der Trainings- bzw. Fitnessmatte. Dadurch kann die Bedienvorrichtung beispielsweise an der Oberseite 104 bzw. am Kopf der Trainings-bzw. Fitnessmatte 100 platziert werden und als Verlängerung der Trainings-bzw. Fitnessmatte genutzt werden. Die Trainings- bzw. Fitnessmatte 100 kann dabei über die Befestigungsvorrichtung 14, z.B. Klettverschluss, mit der Bedienvorrichtung 1 verbunden werden.
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Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienvorrichtung
- 10
- Einstelleinrichtung
- 12
- Steuereinrichtung
- 12a-c
- Tasten der Steuereinrichtung
- 14
- Befestigungseinrichtung
- 16
- Ober- Unterseite der Bedienvorrichtung
- 18
- Anzeigeeinheit
- 100
- Trainings- bzw. Fitnessmatte
- 102
- Ausbuchtung
- 104
- Ober- Unterseite der Trainings- bzw. Fitnessmatte
- D
- Drahtlosverbindung